Völliges Unverständnis zu Kritik an Gesetzesvorschlag

BauernZeitung – Nr. 12 – 20. März 2014
Tirol
BauernZeitung
info agrargemeinschaften
LHStv. Josef Geisler, LAbg. Hermann Kuenz und Bauernbunddirektor Peter Raggl informieren über die Inhalte des
Tiroler Flurverfassungsgesetzes. Die restlichen Termine:
• Bezirk Reutte: Montag, 24. März
Hotel Mohren in Reutte, Speisesaal, Bauernbundobmann
LHStv. Josef Geisler, Bauernbunddirektor Peter Raggl
• Bezirke Schwaz und Kufstein: Donnerstag 27. März
Café Zillertal, Roter Saal, Referenten: Bauernbundobmann
LHStv. Josef Geisler, Bauernbunddirektor Peter Raggl, LAbg.
Hermann Kuenz
Beginn ist jeweils um 20 Uhr.
Gemeinsame Agrarpolitik
geht ins Finale
gap – LHStv. Geisler: Planungssicher-
heit für die heimische Landwirtschaft
V
on einer Woche der
Entscheidungen spricht
Bauernbundobmann
LHStv. Josef Geisler. Nicht
nur ein Zwischenbericht der
Alm-Taskforce, auch die Gemeinsame Agrarpolitik geht
mit der Sitzung der Landesagrarreferenten am Donnerstag ins Finale. Der Tiroler
Bauernbundobmann kämpft
hier bis zum Schluss um pra-
LHStv. Josef Geisler
xistaugliche und vor allem
ausgleichende Maßnahmen.
Geisler: „Wir müssen auf
die Einkommensunterschiede
zwischen Gunstlagen und
dem Berggebiet bei unserem
Beschluss für die Ausfinanzierung der Ausgleichszulagen
und des ÖPUL-Programmes
hinweisen. Das wird eine
Gratwanderung, weil hier
viele Interessen aufeinander
prallen.“ Fix geöffnet werden
soll schon bald der Topf der
Investitionsförderungen. Auch
die Niederlassungsprämien
sind an sich beschlossene Sache. Geisler wünscht sich aber
noch Nachbesserung bei der
AZ: „Eine stärkere Degression bereits ab 30 Hektar soll
kommen. Für extreme Bergbetriebe muss der Sockelbetrag erhalten bleiben. In diesem Bereich sind Kürzungen
undenkbar.“ Im ÖPUL wird
die Gebietskulisse für den
Silageverzicht geöffnet. Bis
zu 150 Euro pro Hektar sind
hier möglich. „Das Agrarumweltprogramm darf nicht am
praktizierenden Bauern vorbei
reglementieren“, beschreibt
der Bauernbundobmann seinen Grundsatz. Insgesamt
ist das Ziel, den bäuerlichen
Familienbetrieben Perspektiven und Planungssicherheit zu
geben. Für die Almen wünscht
sich Geisler endlich Rechtssicherheit in einem neuen, nachvollziehbaren System. Bei den
Altfällen wird man um die
Abwicklung der Einzelberufungen nicht herumkommen.
„Für nachvollziehbare Härtefälle wird vom Land Tirol
eine Regelung zu finden sein“,
betont Geisler einmal mehr.
kurz notiert
Klare Absage an LKW-Parkplatz
Dem Plan der ASFINAG, einen LKW-Parkplatz in Angath
Süd zu errichten, erteilt LAbg. Alois Margreiter ein klares
Veto. „Ich habe selten zuvor erlebt, wie man derart über die
Anliegen der betroffenen Bürger und Gemeinden drüberfahren
kann. Dass man seitens der ASFINAG dieses Projekt einreicht,
ohne die Standortgemeinde davon zu informieren und ohne
Begleitmaßnahmen zum Schutz der betroffenen Bevölkerung
zu treffen, spricht für mich Bände.“
Almfutterflächen
Als positives Zeichen werten LH Günther Platter und LHStv.
Josef Geisler die Rückzahlungen im Streit um die Angaben von
Almfutterflächen. „Das ist ein deutliches Signal dafür, dass der
Großteil unserer Tiroler Almbauern nicht trickst, sondern die
Almfutterflächen nach bestem Wissen und Gewissen angegeben hat“, sind sich Platter und Geisler einig. „Wir sind froh,
dass es nun ein Einsehen gibt und es in über 1.000 Fällen zu
Rückzahlungen an die Bauern kommt.“
NR Pfurtscheller neue Frauenchefin
Beim Landestag der Frauen in der Tiroler Volkspartei wurde
die Außerferner Nationalratsabgeordnete Elisabeth Pfurtscheller
mit 98 Prozent zur neuen Landesleiterin gewählt.
11
Völliges Unverständnis zu
Kritik an Gesetzesvorschlag
TFLG – LAbg. Hermann Kuenz und LAbg. Rudolf Nagl: Novelle des Tiroler
Flurverfassungslandesgesetzes gibt Gemeinden umfangreiche Rechte.
G
emeindeverbandspräsident Ernst Schöpf hat
mit seinem Schreiben
an die Bürgermeisterinnnen
und Bürgermeister Tirols
einmal mehr Öl ins Feuer
gegossen. Auch in diversen
Interviews in verschiedenen
Tiroler Medien prügelt Schöpf
den Gesetzesvorschlag. Inhaltlich ist dabei wenig zu hören.
„Gemeindevertreter waren von
Anfang an eingebunden. Die
Rechte der Gemeinden sind in
der Novelle umfangreich berücksichtigt. Was will Schöpf
noch?“, fragen sich dabei die
beiden Abgeordneten Hermann
Kuenz und Bgm. Rudolf Nagl.
Auf völliges Unverständnis stößt die laute Kritik von
Gemeindeverbandspräsident
Ernst Schöpf zum Flurverfassungslandesgesetz bei den
Abgeordneten Hermann Kuenz
und Rudolf Nagl. „Die Novelle
schafft mit dem Substanzverwalter ein mächtiges Organ,
das die Interessen der Gemeinden in den Gemeindegutsagrargemeinschaften vertreten
wird. Alle Entscheidungen die
Substanz betreffend kann der
Substanzverwalter treffen. Da-
LAbg. Hermann Kuenz und LAbg. Rudolf Nagl wundern sich über
Tirols Gemeindeverbandspräsidenten. „Was will Schöpf noch?“
mit wird den Erkenntnissen
des Obersten Gerichtshofes
entsprochen“, fasst Kuenz zusammen. Bgm. Rudolf Nagl
ergänzt aus Sicht der betroffenen Gemeinden: „Fakt ist,
dass der Selbstverwaltungskörper Gemeindegutsagrargemeinschaften mehrfach vom
Verfassungsgerichtshof bestätigt wurde.“ Nagl fordert eine
ordentliche Diskussion im Vorstand des Gemeindeverbandes:
„Viele Bürgermeister teilen
meine Meinung. Sie erkennen
den Wert der agrargemein-
schaftlichen Bewirtschaftung
an und wissen, dass hier nicht
– wie so oft kolportiert – Millionen zu holen sind.“ Nagl
und Kuenz plädieren für eine
ordentliche Willensbildung
im Gemeindeverband: „Die
Stellungnahme des Gemeindeverbandes zur Novelle kann
wohl keine Einzelmeinung des
Präsidenten sein.“
Hermann Kuenz wünscht
sich sachlichen Zugang
LAbg. Hermann Kuenz
wünscht sich einen sachlichen
Zugang zum Thema. „Die
Agrargemeinschaften haben
über Jahrzehnte als redliche
Besitzer gearbeitet. Davon haben vielfach auch die Gemeinden profitiert“, so Kuenz.
Für Kopfschütteln sorgt
auch die „Bestandsaufnahme“
des Gemeindeverbandes über
scheinbare Grundstücke, die
aus Gemeindegut entstanden
sind. „Hier wird mit falschen
Zahlen argumentiert. Bürgermeisterbeschwerden mehren
sich. Es gibt bereits Androhungen von Unterlassungsklagen an den Gemeindeverband“,
sagt Nagl. Solche Vorgehensweisen sind nicht sinnvoll.
Dem entgegen steht das nun
zur Begutachtung entsandte
Regelwerk zum Tiroler Flurverfassungslandesgesetz. Im
Wesentlichen soll die Novelle
auch in Zukunft die Zusammenarbeit im Ort ermöglichen.
Deswegen gibt es beispielsweise auch die Möglichkeit, sich
in der Gemeinde zu einigen
und die Bewirtschaftung zu
vereinbaren. Kuenz und Nagl
betonen: „Eine Rückübertragung, wie sie Schöpf wünscht,
wird es nicht geben.“
Märzlandtag: LAbg. Brugger kann’s nicht lassen
E
ine Anfrage im Landtag vergangene Woche
zu Gemeindegutsagrargemeinschaften richtete sich
an Soziallandesrätin Baur.
Im Laufe des vergangenen
Landtages meinte LAbg. Alois
Margreiter lapidar in Richtung
LAbg. Andreas Brugger: „Der
Abgeordnete Brugger schafft
einen Brückenschlag zu den
Agrargemeinschaften sogar bei
einer Rede zu den Hebammen.“
Nicht anders kann man die
mündliche Anfrage an Soziallandesrätin Baur bewerten.
Brugger stellte die Frage
„Warum sollen die Gemeinden
von den Agrargemeinschaften nicht alles zurückerhalten,
was ihnen genommen wurde?“
und erklärte in seinen Ausführungen, dass die TFLG-Novelle
– seiner Auffassung nach –
zwei Drittel des betroffenen Gemeindegutes überhaupt nicht
behandle. Vielmehr schenke
man wiederum alles der bäu-
erlichen Gruppe. Brugger: „Es
geht um ein Milliardenvermögen. Dem gegenüber stehen
kaum leistbares Wohnen und
bankrotte Gemeinden.“ SPÖDornauer sprang auf den Zug
auf und zitierte das Schreiben
von Gemeindeverbandspräsident Schöpf. LH Platter und
LHStv. Geisler antworteten in
der Debatte. Geisler: „Abgeordneter Brugger, Unwahrheiten
werden auch dann nicht wahr,
wenn man sie ständig wie-
derholt.“ Brugger wolle das
Thema krampfhaft am Leben
erhalten. LH Platter sieht darin gar ein „Geschäftsmodell“.
Klubobmann Jakob Wolf brach
eine Lanze für die Landwirtschaft: „Der Gemeindeverband
weist falsche Zahlen aus. Das
kann ich am Beispiel meiner
Heimatgemeinde aufzeigen.
Die Agrargemeinschaften jetzt
für Sozialleistungen verantwortlich zu machen, ist eine
unwürdige Diskussion.“
Fahrten zur Alm sind zulässig
landschaftsschutzgebiet – LAbg. Martin Mayerl: Entscheidung des Landesver-
waltungsgerichtes betreffend vermeintlicher Übertretung im Naturschutzgesetz
V
on einem interessanten
Urteilsspruch des Landesver wa lt u ngsge richtshofes berichtet LAbg.
Martin Mayerl. Ein Jungbauer
fuhr mit seinem Fahrzeug im
Landschaftsschutzgebiet zu
einer Alm, um ein krankes
Pferd zu versorgen, ohne im
Besitz einer erforderlichen
naturschutzrechtlichen Bewilligung zu sein. „Diesen
Tatbestand hat die Bezirkshauptmannschaft Innsbruck
als Verwaltungsübertretung
nach dem Tiroler Naturschutzgesetz erkannt. Der Jungbauer
hingegen argumentierte, dass
er die Fahrt zu seinem kranken Pferd straffrei tun kann“,
LAbg. Martin Mayerl
berichtet VP-Umweltsprecher
LAbg. Martin Mayerl.
In der Revision vor dem
Landesverwaltungsgerichtes
kam es jetzt zu einer interessanten Entscheidung. „Die
Richter haben festgestellt, dass
die Behandlung erkrankter
Weidetiere sehr wohl eine
Maßnahme der üblichen landund forstwirtschaftlichen Nutzung ist. Die belangte Behörde
lege den Begriff der üblichen
land- und forstwirtschaftlichen Nutzung zu eng aus.
Denn auch die Beweidung,
insbesondere auch der Aufund Abtrieb sowie Beaufsichtigung und Kontrolle oder eben
auch die Betreuung bei Verletzungen und Erkrankungen
stellen eine solche Nutzung
dar. Das Warten auf eine naturschutzrechtliche Bewilligung für die Zufahrt hätte laut
Landesverwaltungsgerichtshof
mit Bedachtnahme auf die
Verfahrensdauer die Folge,
dass zu spät gehandelt werden
kann“, zitiert Mayerl den Entscheid. Die Bestrafung erfolgt
zu unrecht, die Revision war
in diesem Fall erfolgreich.
Abschließend stellt das
Verwaltungsgerichtshof fest,
dass es bisher in solchen Fällen keine höchstrichterliche
Rechtsprechung gab, man
aber sicherlich von keinem
Einzelfall ausgehen kann.
„Solche Fahrten sind in der
Alpsaison normal. Das findet
natürlich auch in den naturschutzrechtlich geschützten
Gebieten statt“, meint LAbg.
Martin Mayerl.
12
Tirol
BauernZeitung – Nr. 12 – 20. März 2014
Haflinger auf gutem Weg
Kommentar
rudolf köll
Bezirksobmann
Imst
absam – Positiver Jahresabschluss bei Jahreshauptversammlung präsentiert –
Mehr Mitglieder und solide Finanzen – Ehrenmitgliedschaft für Anton Steixner
FOTO: die fotografen
Wenn Tiroler Holz
versteigert wird
Starke Tiroler Gebirgsholzstämme zählen zu den hochwertigsten Hölzern überhaupt, betonte der Gitarrenbodenhersteller und Submissionsholz-Käufer Rudolf Fuchs
aus Oberbayern im ORF. Allein diese bemerkenswerte
Aussage zeigt, dass es dem Waldverband Tirol mit der Ersten Tiroler Nadelwertholzsubmission gelungen ist, das
Image unseres Holzes und unseres Waldes zu steigern.
Durch die intensive mediale Berichterstattung wissen nun
auch die Tirolerinnen und Tiroler, dass unser feinringiges
und langsam gewachsenes Gebirgsholz etwas ganz Besonderes ist. Die rege Teilnahme bei der Submission aus dem
In- und Ausland hat uns gezeigt, dass die Tiroler Gebirgshölzer einen hervorragenden Ruf weit über die Landesgrenzen hinaus haben. Sie brauchen sich nicht vor den für
ihre Qualität bekannten Waldgebieten zu verstecken – in
Südtirol sind das etwa die Wälder im Latemar und in
Vorarlberg das für seine Holzqualitäten bekannte Laternser Tal. Aber auch bei den Waldbesitzern hat die Holzversteigerung etwas Positives bewirkt. Viele gehen nun mit
offeneren Augen durch ihren Wald – vielleicht lässt sich ja
doch der eine oder andere potenzielle Wertholzsstamm
für die nächste Holzversteigerung finden? Kein Wunder,
wenn man bedenkt, dass sich der bei der Submission erzielte Preis bei den Fichten verdoppelt und bei der Lärche
sogar fast verdreifacht hat. Dies gibt uns den Anreiz, die
Versteigerung auch nächstes Jahr wieder durchzuführen
und damit die Wertschöpfung für die Waldbesitzerinnen
und Waldbesitzer zu erhöhen.
Hundekot am Feld ist
kein Kavaliersdelikt
appell – Bauernbundobmann-Stv.
Zürcher: Haltet Felder und Wiesen rein
E
s ist ein wiederkehrendes Problem. Gerade
in den Gebieten rund
um die Landeshauptstadt Innsbruck stößt vielen Bauern
das Thema Hundekot sauer
auf. „Hundekot ist weder Mist
noch Dünger, sondern gefährlich für unsere Tiere“, unterstreicht BauernbundobmannStv. Martin Zürcher. Er ist auch
als Gemeinderat in der Gemeinde Volders immer wieder
mit dem Thema konfrontiert
und kennt die Hintergründe.
„Viele Hundebesitzer handeln
vorbildlich und benützen die
in den Gemeinden aufgestellten Hundekot-Stationen. So
gewährleisten sie eine ordentliche Entsorgung. Es gibt aber
immer wieder negative Ausnahmen. Die Hundehalter wissen gar nicht, welchen Schaden sie damit auf den Feldern
der Bauern anrichten“, weiß
Zürcher. In der beginnenden
Vegetationszeit verschärft sich
die Situation. Bauernvertreter
Martin Zürcher gibt zu bedenken: „Felder und Wiesen sind
keine bunte Spielwiese für die
Hunde. Hier werden Lebensmittel produziert. Kommt Hundekot ins Futter, fressen die
Tiere das Gras nicht mehr. Es
können sogar verschiedenste
Krankheiten übertragen werden.“
Oft werde er darauf hingewiesen, dass Hundekot ja
gleich wie Mist sei. „Das ist
ein fataler Irrtum. Auch wenn
die Bauern gerade im Frühjahr
Bauernbundobmann-Stv.
Martin Zürcher
ihre Felder oft intensiv düngen:
Hundekot ist kein Mist, sondern verätzt die Grünflächen“,
so der Volderer Bauer. Beim
Mist der Bauern spricht er von
einer natürlichen Düngung im
Sinne einer nachhaltigen und
ökologischen Kreislaufwirtschaft. Der Dünger wurde gelagert und verliert damit an
ätzenden Stoffen und fördert
durch die Ausbringung sogar
das Wachstum.
Gemeinden stehen auch
in der Verantwortung
Eine besondere Verantwortung kommt den Gemeinden
zu. „Ich denke, es braucht in
erster Linie Bewusstseinsbildung bei den Hundehaltern,
schon in den Schulen. Denn ein
Kind erzieht zwei Erwachsene“, meint Martin Zürcher. Er
bittet alle Hundehalter, auf die
Hinweise der Bauern zu hören
und die bestehenden Gesetze
ernst zu nehmen.
D
er Obmann des Haflinger Pferdezuchtverbandes Tirol, Lukas
Scheiber, begrüßte vergangenen Sonntag in Absam mehr
als 350 Haflingerzüchterinnen
und -züchter aus ganz Tirol.
Alle 16 Vereine waren anwesend. Die Stimmung ist gut.
Nicht zuletzt, weil die Mitgliederzahlen wieder steigen,
die Finanzen konsolidiert sind
und die Veranstaltungen positiv laufen. Jetzt beginnen die
Planungen für 2015. Denn dort
ist der Fohlenhof wiederum
Ausrichtungsort der Haflinger
Weltausstellung mit 700 Tieren
vom gesamten Globus.
„Vertraut uns und unserer
Arbeit. Der Haflinger steht
bei uns im Mittelpunkt“,
fasst Haflinger-Obmann Lukas Scheiber am Ende einer
stimmungsvollen Versammlung zusammen. Sein Team
und er haben gemeinsam mit
Geschäftsführer Rudolf Hussl
und Gestütsleiter Robert Mair
den Zuchtverband in ruhigere
Fahrgewässer geführt. „Am
Fohlenhof in Ebbs wird wieder investiert. Die Zahlen bei
den Mitgliedern, vor allem im
Ausland, steigen wieder an.
Das sind gute Zeichen. Auch
beim Pferdeabsatz geben wir
für jedes Fohlen eine Abnahmegarantie ab“, so Scheiber. Er
verweist dabei auf ein solides
Zahlenwerk im Hintergrund.
Vor zwei Jahren übernahm
der Haflinger Pferdezuchtverband Tirol (HPT) einen großen
Schuldenberg. „Das ist jetzt
Geschichte. Die Bilanz für das
Jahr 2013 weist einen Gewinn
von 288.321 Euro aus. 2011 war
es noch ein Minus von 585.555
Euro“, berichtet Geschäftsführer Hussl. Für das kommende
Jahr plant man eine schwarze Null. „Es waren auch Verkäufe, etwa einer Blockhütte
auf unserer Alm, nötig. Das
brauchen wir in Zukunft nicht
mehr“, sagt Hussl. Kein Wun-
Der Vorstand des Haflinger Pferdezuchtverbandes Tirol hat bereits mit den Vorbereitungen für die
Weltausstellung im Juni 2015 in Ebbs begonnen. Im Bild von links: Gestütsleiter Robert Mair, Hannes
Neuner, Josef Fuchs, Anton Schwärzler, Obmann Lukas Scheiber, Georg Bramböck und Geschäftsführer
Rudolf Hussl. FOT0s: bb
der, dass die Kassaprüfer der
Vollversammlung eine „Entlastung mit ruhigem Gewissen“
empfahlen. Im Jahr 2014 soll
weiter in die Verbesserung des
Standortes gearbeitet werden.
Ehrenmitgliedschaft an
Anton Steixner
Ein besonderer Höhepunkt
der Versammlung war die
Verleihung der Ehrenmitgliedschaft an den langjährigen
Agrarreferenten und LHStv.
Anton Steixner, der auf seinem
Hof selbst Haflinger züchtet.
LK-Präsident Josef Hechenberger gratulierte Steixner zu dieser Auszeichnung. „Dir steht
diese Ehrung zu. Die Haflingerpferde waren dir immer ein
besonderes Anliegen“, sagte
Hechenberger.
Auch züchterisch bewegt
sich der Verband auf neuen
Bahnen. Internationale Kriterien zur Bewertung der Tiere
bringen eine Vergleichbarkeit.
Neu ist auch die Verleihung der
Plaketten für „Prädikatszuchtstuten“. „Diese Tiere haben
etwas geleistet und bringen
uns in der Zucht weiter. Jeder Züchter kann darauf stolz
sein“, meint Obmann Lukas
Scheiber, der insgesamt 109
Halfingerzüchter auszeichne-
te. Sichtlich stolz wurden die
Plaketten entgegengenommen.
Weil der Haflinger stark als
Freizeitpferd genutzt wird, will
man besonders im Sportbereich die Entwicklung weiter
vorantreiben. Fahrkurse, Leistungsprüfungen, Haflingercup im Dressur- und Springreiten finden bereits jetzt am Fohlenhof in Ebbs statt. Erfreulich
für die Verantwortlichen: Das
Starterfeld wird stetig größer.
Haflinger Weltausstellung
2015
Präsentiert wurde den Züchterinnen und Züchtern auch
das Programm der Weltausstellung 2015. 700 Haflingerpferde,
350 davon aus Tirol, sollen
sich im Juni des nächsten
Jahres messen. „Es wird ein
Fest für die gesamte Familie“,
verspricht Obmann Scheiber.
„Der Erfolg des HPT entscheidet sich in den Ställen der
Züchter. Unsere Neuerungen
werden greifen. In fünf Jahren
werden wir auf erfolgreiche
Ausstellungen, eine tolle Weltausstellung zurückblicken. Wir
werden einen Fohlenhof sehen,
der den neuesten Ansprüchen
aus züchterischer und sportlicher Sicht entspricht und
wie ihn Tirol noch nie gesehen hat“, kündigte Haflinger
Pferdezucht-Obmann Lukas
Scheiber an.
An den ehemaligen LHStv. Anton Steixner wurde die Ehrenmitgliedschaft verliehen. LK-Präsident Josef Hechenberger (links) und der
Obmann des Haflingerzüchter, Lukas Scheiber, gratulierten.
Edenhauser: Beim Radwegenetz
geht jetzt etwas weiter
radwegausbau – Landtag unterstützt ein Radwegekonzept für den Bezirk
Kitzbühel – die Lücken sollen geschlossen werden.
G
emeinsam mit den
Planungsverbänden
soll für den Bezirk
Kitzbühel ein Gesamtkonzept für das Radwegenetz
ausgearbeitet und umgesetzt
werden. Im Leukental fordert
man einen raschen Lückenschluss zwischen Kitzbühel
und St. Johann. Der Bau der
Radwegverbindung „Bodnerwald“ zwischen Oberndorf
und Reith soll sogar vordringlich realisiert werden. Sehr
zur Freude von LAbg. Josef
Edenhauser, der auch weitere
Lückenschlüsse fordert. Er
sieht die steigende Zahl der
Radfahrer als große Chance
für den Sommertourismus.
„Unser Bezirk braucht ein
ausgebautes, lückenloses
LAbg. Josef Edenhauser: „Der
Bezirk Kitzbühel braucht ein
gut ausgebautes lückenloses
Radwegenetz.“
Radwegenetz. Das dient der
Sicherheit und kann als besonderes Angebot beworben
werden“, erklärt LAbg. Josef
Edenhauser. Den Ansatz, die
Planungsverbände in die Erstellung des Konzeptes zu beauftragen, begrüßt der Kitzbüheler Abgeordnete. Das Land
wird dann bei der Umsetzung
massiv unterstützen.
„Bisherige Einzelinitiativen
werden jetzt zusammengefasst
und ich bin überzeugt, dass
Bau und Umsetzung rasch
folgen“, so Edenhauser. Dem
Antrag vorausgegangen war
die Bitte um Unterstützung
des Planungsverbandes Leukental (Aurach, Jochberg,
Kirchdorf, Kitzbühel, Oberndorf, Reith, St. Johann) zum
Ausbau und Lückenschluss.
„Die fehlende direkte Verbindung zwischen Kitzbühel und
St. Johann stellt eine große
Lücke im Radwegenetz dar.
Damit verbindet man auch
zwei bedeutende Wirtschaftsbereiche umweltfreundlich“,
sagt LAbg. Josef Edenhauser.
Ähnliches gilt für den Bereich
„Bodnerwald“ zwischen den
Gemeinden Oberndorf und
Reith. Hier sieht Edenhauser
großes touristisches Potenzial. „Die Straßenverbindung ist
dort kurvenreich und damit
steigt das Unfallrisiko. Der
Ausbau macht Sinn“, unterstreicht Edenhauser.
Weitere Lücken, etwa zwischen Going und St. Johann,
sollen ebenfalls beseitigt
werden. „Kitzbühel soll zum
attraktiven Radfahrerbezirk
werden“, schließt LAbg. Josef
Edenhauser.
der tiroler tiergesundheitsdienst (T-TGD) informiert
flüchtige gedanken
Unsere
Gesamtweltcupsieger
Wirklich spannend bis zum Schluss,
für Skifahrfans wohl ein Genuss:
Die „Anna“ und auch der „Marcel“
waren schneller noch als schnell,
sehr konstant in der Saison,
belohnen uns’re Skination
mit zwei großen Kugeln aus Kristall!
Wir gratulier’n auf jeden Fall!
Denn kämpfen hieß es bis zuletzt.
Manch’ Aussage hat auch verletzt.
Jetzt konnten sie es allen zeigen,
die Kritiker – die soll’n nun schweigen.
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Thema Milchproduktion
stand im Mittelpunkt
hopfgarten i. br. – Großes Interesse beim Tiergesundheitstag – Vom Kosten-
sparen in der Milchproduktion bis zur Vorbeugung von Milchfieber und Ketose
D
er diesjährige Tiergesundheitstag in Hopfgarten stand unter dem
Motto „Milchproduktion“.
Über 400 Landwirte waren
gekommen und verfolgten die
Referate zu unterschiedlichen
Themen.
Präsident Ing. Josef Hechenberger eröffnete die Veranstaltung und zeigte sich
sehr erfreut über die rege Beteiligung. Unterschiedliche
Themen wurden von verschiedenen Referenten vorgetragen. Die Milchquote läuft im
April 2015 aus und welche
Auswirkungen zu erwarten
sind, versuchte Ing. Josef Weber von der LK NÖ darzulegen.
DI Michael Wöckinger von
der LK Oberösterreich zeigte
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13
Tirol
BauernZeitung – Nr. 12 – 20. März 2014
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Bauernbund- und
Forum-LandMitglieder
Über 400 Teilnehmer verfolgten die Referate beim Tiergesundheitstag 2014.
auf, wo die wahren Kosten bei
der Milchproduktion liegen
und dass man durch gezielte
Maßnahmen auch tatsächlich Kosten sparen kann. Die
beiden Tierärzte Dr. Walter
Peinhopf und Dr. Johann
Gasteiner beschäftigten sich
mit gesundheitlichen Themen. Milchfieber und Ketose
lässt sich vorbeugen. Durch
gezieltes Fütterungsmanage-
ment, verbunden mit Vorbeugemaßnahmen, kann man die
Erkrankungsrate deutlich reduzieren. Das Fiebermessen,
noch immer keine Selbstverständlichkeit bei den Nutztieren, bringt Vorteile beim
frühzeitigen Erkennen von
Erkrankungen.
Der letzte Referent kam von
der LK Nordrhein-Westfalen.
Seine Erfahrungen stammen
FOT0: tgd,
natürlich aus größeren Betrieben. Er versuchte darzulegen, dass man beim Bau von
Stallungen auf verschiedenste
Bereiche achten muss. Kuhkomfort ist wichtig und wird
immer noch zu wenig gelebt.
Es werden nach wie vor sehr
viele Fehler beim Bau von Anlagen gemacht.
Dr. Christian Mader,
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V
Barbara Heinz
Landesleiterin-Stellvertreterin
FOTO: Die Fotografen
„Natürlich kostet
Qualität, …“
… aber fehlende Qualität kostet mehr.“ Dieses Zitat von
Prof. Dr. Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger beschreibt sehr
gut die momentane Situation an der Pädagogischen
Hochschule Tirol (PHT). Wie vergangene Woche bereits
in zahlreichen Medien zu lesen war. Grund dafür seien
laut Rektor Markus Juranek die vom Bund vorgeschriebenen Sparmaßnahmen.
Nicht nur das Sparen dürfte für Juranek ein Problem
sein. Es trat auch die gesamte Studienkommission zurück, da „eine offene, konstruktive Bereitschaft zur
Kommunikation […] seitens des Rektors nicht gegeben
war“, so in einem Schreiben an den Hochschulrat. Jetzt
lässt das Ministerium die finanzielle Gebarung prüfen
und Juranek wird unter Aufsicht gestellt.
Laut Medien seien gewisse Maßnahmen für Juranek
überraschend gekommen. Ich allerdings sehe dies ganz
anders. Es ist ein offenes Geheimnis, in welchem finanziellen Zustand die PHT steht. Da ich selbst Studentin
an der Hochschule bin, weiß ich, wovon ich spreche.
Nicht nur finanzielle Probleme machen zu schaffen. Es
gibt auch große Organisationsschwierigkeiten. Würden
Student/-innen und Dozierende nicht eigenständig an
akzeptablen Lehrveranstaltungsplänen arbeiten, säße
man beispielsweise mit einer Gruppe von 30 Personen
in einem Raum, der nur für 15 Personen ausgelegt ist,
oder man hätte drei Seminare (jeweils 1,5 Stunden) auf
einen 12-Stunden-Tag verteilt. Von gewissen anderen
Missständen möchte ich hier gar nicht schreiben.
Die angeführten Beispiele deuten immer mehr auf die
schwindende Qualität der Lehrer/-innenausbildung
hin. Die Qualität der Ausbildung kostet natürlich, aber
was kostet die fehlende Qualität des Unterrichts?
[email protected]
BauernZeitung – Nr. 12 – 20. März 2014
Vielen Dank an die
JB/LJ Ellmau
Am vergangenen Samstag hätten die Landesskimeisterschaften der TJB/LJ über die Bühne gehen
sollen. Leider musste der Bewerb aber wegen
Schneemangel aufgrund der tagelangen warmen
Temperaturen abgesagt werden.
Wir danken der Ortsgruppe Ellmau herzlich für die
großen Bemühungen, die Landesskimeisterschaft
abzuhalten, es wäre aber nicht möglich gewesen,
faire Bedingungen herzustellen.
Vielen Dank auch an alle Angemeldeten für das
Interesse. Wir hoffen nächstes Jahr auf mehr Glück!
iel Spaß, eine tolle Gemeinschaft, nette Bekanntschaften und beeindruckende Veranstaltungen
– dass kann jedes Mitglied bei
der Tiroler Jungbauernschaft/
Landjugend erleben.
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Südtiroler Bauernjugend feierte
bei der Landesversammlung
Bozen – SBJ präsentierte „Mit Leidenschaft... für Landwirtschaft und Ehrenamt“.
S
üdtirols bäuerliche Jugend
glaubt an die Landwirtschaft, daran, dass sie
„überall eine Zukunft hat –
und seien die Wiesen noch
so steil“. Das unterstrich Landesobmann Hannes Dosser
kürzlich bei der Mitgliederversammlung der Südtiroler Bauernjugend (SBJ) im Waltherhaus in Bozen, bei der auch
die Tiroler Jungbauernschaft/
Landjugend, mit Landesleiterin
Kathrin Kaltenhauser und Landessekretär Thomas Kahn, zu
Gast war. SBJ-Landesleiterin
Christine Tschurtschenthaler
regte dazu an das Ehrenamt
durch gezielte Initiativen aufzuwerten. Weitere Höhepunkte
waren die Vergabe des Raiffeisen-Jungbergbauernpreises
sowie die Verleihung von zehn
Ehrenzeichen in Gold.
Südtirols Herz ist die Landwirtschaft und der Motor für
eine zukunftsorientierte Landwirtschaft die Jungbäuerinnen
und Jungbauern. „Sie sind mutig, innovativ und arbeiten mit
Leidenschaft, Tag für Tag“, betonte Hannes Dosser. Sichtbar
ist dies in den hochwertigen
Produkten, die sich in einer
bunten Vielfalt präsentieren.
Doch es braucht auch passende Rahmenbedingungen,
mahnt die Bauernjugend. So
muss das unternehmerische
Denken weiter gefördert werden, bei der täglichen Arbeit
am Hof braucht es mehr Luft
zum Atmen, Unterstützung
und Beratung anstatt Verbotslisten und untragbare bürokratische Hürden. Auch mehr
Anerkennung der Leistungen
der Landwirtschaft forderte
die Bauernjugend. So etwa für
die Landschaftspflege, denn
„damit schaffen wir auch die
Voraussetzung damit der Tourismus leben kann“, so Dosser.
Das oberste Ziel ist es, von
den eigenen Produkten leben
zu können. Dabei nahm Dosser
auch die öffentlichen Strukturen in die Pflicht. Sie müssen
ein stärkeres Interesse daran
haben, heimische Lebensmittel
zu verwenden und damit auch
einen wertvollen Beitrag für
regionale Wertschöpfung zu
leisten.
Ehrenamt inhaltlich
fördern
Auf die Leidenschaft im
Ehrenamt ging Landesleiterin
Christine Tschurtschenthaler
ein: „Das Ehrenamt spielt im
ländlichen Raum eine zen-
trale Rolle. Es hält unsere
Dörfer lebendig und ist damit ein wesentlicher Faktor,
dass junge Menschen in den
Dörfern eine Zukunft sehen
und nicht abwandern“, so die
Landesleiterin. Sie regte auch
gleichzeitig an ehrenamtliches
Engagement vor allem inhaltlich zu fördern.
Ehrungen und
Auszeichnungen
Gleich zehn Mal sagte die
Südtiroler Bauernjugend „Vergelts Gott“ und verlieh dabei
verdienten Funktionären das
Ehrenzeichen in Gold. Der
Raiffeisen-Jungbergbauernpreis wird von den Südtiroler
Raiffeisenkassen gestiftet und
geht diesmal an Georg Volgger
und Johanna Lamprecht vom
Bachgarter-Hof in Pfunders.
termine, Termine, Termine ...
Gebietstermine
Donnerstag, 10. April 2014
Matrei am Brenner: Gebietsschießen der JB/LJ Gebiet
Wipptal, veranstaltet von der
OG Pfons, im Schießstand
der Schützengilde Matrei,
beim Rathaussaal. Es treten
4er-Gruppen gegeneinander
an. Preisverteilung beim Osterball der JB/LJ Pfons. Am
Freitag, 11. April, findet das
Gebietsschießen ein weiteres
Mal statt.
Bezirkstermin
Dienstag, 15. April 2014
Landeck: Bezirksfrühjahrskonferenz der JB/LJ Bezirk
Landeck, ab 20 Uhr in der
Haushaltungsschule Perjen.
Es wird das Jahresprogramm
auf Bezirks- und Landesebene vorgestellt.
Vorne von links: Renate Pedrotti, Cilli Mittelberger, Andreas Mair (alle SBJ). Hinten von links: Arnold Schuler – Landesrat für Landwirtschaft,
Forstwirtschaft, Zivilschutz und Gemeinden, Leo Tiefenthaler – SBB-Landesobmann, Philipp Achammer – Landesrat für Deutsche Bildung, Kultur und Integration, Herbert Dorfmann – Mitglied des Europäischen Parlaments, Kathrin Kaltenhauser, Hannes Dosser (SBJ-Landesobmann),
Thomas Kahn, Alfred Sinner (SBJ), Christine Tschurtschenthaler (SBJ-Landesleiterin), Florian Gasser (SBJ), Andreas Telser (SBJ).
15
Tirol
BauernZeitung – Nr. 12 – 20. März 2014
gebietsversammlungen in strass – wiesing – mayrhofen
Kommentar
Bauernbund Schwaz informierte
winfried hofinger
Gastkommentator
FOTO: Bauernzeitung
Komm, Bruder Tod
Eine gute Freundin lag nach einem schweren Schlaganfall vier Jahre lang im Bett. Sie sah einen mit großen Augen an, sie verstand vermutlich gar nichts von dem, was
man sagte. Oder vielleicht doch? Die Besucher wurden
immer weniger. Dieser Tage fand sie einen gnädigen Tod.
Ihr starkes Herz, das sie unter anderem in vielen Sozialprojekten bewiesen hatte, hörte auf zu schlagen.
Ein etwa gleich alter Freund liegt nach einem Schlaganfall seit zwölf Jahren im Bett oder sitzt im Rollstuhl. Er
verstand vor ein paar Jahren noch gute Witze – reden
kann er seit zwölf Jahren nicht mehr. Nun geht es ihm so
schlecht, dass ihm alle Leute wünschen, dass er doch
endlich sterben könnte.
Ein sehr alter guter Bekannter wurde, weil er kräftig Blut
spuckte, in die Klinik geliefert. Man schnitt ihn von der
Blase bis zum Hals auf und stellte dabei ein Dutzend
Krebse fest. An einigen Schläuchen und Drähten angehängt, lebte er noch drei Wochen. Auf die Frage, warum
man ihn nicht gleich sterben ließ, sage einer der Chefs in
der Klinik: In der Chirurgie verblutet man nicht. Die Frage nach den Kosten sei ganz und gar unerlaubt.
Jeder von uns kennt, je älter wir werden, viele solche Fälle. Die in Belgien nun auch auf Kinder übertragene Lösung – auf Wunsch wird abgeschaltet oder Gift verabreicht – ist in Deutschland und Österreich gottlob nicht diskussionswürdig: Bei uns weiß man noch, wie viel
„unwertes“ Leben vor 60 Jahren ausgelöscht wurde. Aber:
Zwischen der Erhaltung von schwerstbehindertem Leben
um jeden Preis und der leichtfertigen Todesspritze gibt es
ein breites Feld. Und gerade die Grenzfälle machen vertretbare Entscheidungen so schwer.
VORANKÜNDIGUNG
GROSSE JUBILÄUMS-HAUSMESSE
Strass: BO Partl, NR Hermann Gahr, LAbg.
Kathrin Kaltenhauser, OBO Alfred Enthofer, GO
Vorderes Zillertal, und GF Josef Unterweger.
M
ehr als 280 Bäuerinnen und Bauern
kamen zu den Bauernbund-Gebietsversammlungen im Bezirk Schwaz –
die Stimmung war aufgeheizt.
Bezirksbauernobmann
Hannes Partl informierte in
drei Versammlungen gemeinsam mit LAbg. Kathrin Kaltenhauser, NR Hermann Gahr
und Geschäftsführer Josef
Unterweger Bauernbundmitglieder zu aktuellen Themen. Der aktuelle Stand der
Gemeinsamen Agrarpolitik
wurde ebenso vorgestellt wie
die Inhalte der Landes- und
Bundespolitik. So soll etwa
auf Landesebene eine Novelle
des Naturschutzgesetzes und
des Jagdgesetzes folgen. Auch
das „bäuerliche Superwahljahr“ im Herbst 2014 wurde
angesprochen. Bestimmend
in der Diskussion waren Almen, Agrargemeinschaften,
Raumordnung, Einheitswerte
und Naturschutz.
„Wir sehen es als unsere
Aufgabe, uns der Diskussi-
Mayrhofen: NR Gahr, OBO Johann Wechselberger,
GO Hinteres Zillertal, Gottfried Haas, GO Mittleres
Zillertal, BO Partl, LAbg. Kaltenhauser.
on zu stellen“, fasst Bezirksbauernobmann Hannes Partl
zusammen. Wie viele „Baustellen“ es seitens des Bauernbundes zu beackern gibt,
zeigte die Vielfalt der aufgeworfenen Themen. „Die Gemeinsame Agrarpolitik steht
in den Schlussverhandlungen.
Es sind entscheidende Tage
für die Tiroler Höfe. Noch ist
vieles nicht entschieden, etwa
bei der Ausrichtung der zukünftigen Almprämie. Die Unsicherheit ist groß“, so Partl.
Rolle der Grundbesitzer
unterstreichen
Seine Stellvertreterin auf
Bezirksebene und Abgeordnete zum Tiroler Landtag,
Kathrin Kaltenhauser, sprach
von einer schwierigen Situation in der Landwirtschaft.
Viele Bauern warten auf Entscheidungen bei den Almen
und Agrargemeinschaften.
„Wir müssen uns aber auch
um andere Themen kümmern.
Heuer soll eine Novelle im Naturschutzgesetz und im Jagd-
Wiesing: Bezirksobmann Partl, LAbg.
Kaltenhauser, NR Gahr und Bezirksbäuerin-Stv. Angela Meixner. FOT0: TBB
gesetz folgen. In beiden Fällen
gilt es, die Rolle der Landwirtschaft und des Grundbesitzers
zu unterstreichen“, sagt Kaltenhauser. Sie will sich im Naturschutz für Bagatelleverfahren stark machen. „Ein kleiner
Eingriff zur Verbesserung der
landwirtschaftlichen Nutzung
darf nicht gleich behandelt
werden wie ein großes Bauvorhaben in der Natur“, meint
Kaltenhauser.
NR Hermann Gahr informierte über die schwierige
Budgetlage auf Bundesebene.
„Davon sind auch die Bauerngelder betroffen und das
macht die Verhandlungen zur
Gemeinsamen Agrarpolitik so
kompliziert“, sagt Gahr. In
Brüssel habe man die notwendigen Mittel erkämpft, jetzt
folgt die Ausgestaltung auf
nationaler Ebene. „Wichtig ist,
wir haben Vermögenssteuern
und neue Steuern auf Grund
und Boden verhindert“, betont Hermann Gahr. Über das
„bäuerliche Superwahljahr“
informierte Bauernbund-
Geschäftsführer Josef Unterweger: „Ab August wird
in allen Organisationen von
der Jungbauernschaft über
die Bäuerinnen bis hin zum
Bauernbund und zu Forum
Land gewählt.“
Diskussion
In allen Gebietsversammlungen (Strass, Wiesing und
Mayrhofen) wurde intensiv
diskutiert. Die Stimmung unter den Bauern ist aufgeheizt.
Sie fordern endlich eine Lösung bei den Sanktionen in der
Frage der Almflächen. Auch
die Novelle zum Tiroler Flurverfassungsgesetz wird äußerst kritisch beobachtet. Hier
folgt eine weitere Versammlung speziell zu diesem Thema
am 27. März 2014, wiederum
in Strass. Auch die Neuberechnung der Einheitswerte stößt
vielen sauer auf. Speziell im
Inntal war die Raumordnung
und hier vor allem die auszuweisenden Retentionsflächen
entlang der Fließgewässer ein
großes Thema.
VOM 4. BIS 6. APRIL 2014 IN WESTENDORF
termine
VERTRAUEN
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Der Tiroler Bauernbund stellt ab Mai 2014 eine/-n
3. Schaf-Ausstellung der
Osttiroler Jungzüchter
I
n der RGO|Arena in Lienz
findet am Samstag, dem
22. März 2014, die 3. SchafAusstellung der Osttiroler
Jungzüchter statt.
Gemeldet sind 143 Bergund Steinschafe. Einen besonderen Höhepunkt bilden
dabei die „Bambinis“, die ihr
Lieblingslamm im Ring präsentieren.
Ausstellungseröffnung und
Vorführung im Ring ist um
11 Uhr. Die Osttiroler SchafJungzüchter freuen sich auf
zahlreichen Besuch.
Zuchtschaf-Versteigerung in Lienz
Die Frühjahrs-Versteigerung für Zuchtschafe findet
am Samstag, dem 29. März
2014, in Lienz statt. Beginn ist
um 10 Uhr. Gemeldet sind 65
Bergschafe und 54 Steinschafe.
Direktionsassistentin/-en
in Vollzeit ein (Karenzvertretung).
Aufgabenschwerpunkte:
■
Geschäftskorrespondenz (Brief-, E-Mailverkehr, Protokollführung)
■
Telefon- und Dokumentationsmanagement, Terminkoordination
■
Sitzungs- und Veranstaltungsorganisation
■
Serviceorientierte Mitglieder- und Kundenbetreuung
Anforderungen:
■
Handelsakademie oder vergleichbare kaufmännische Ausbildung
■
Seriöses Auftreten, sehr gute Umgangsformen
■
Perfekte Deutsch- und Rechtschreibkenntnisse
■
Sehr gute EDV-Kenntnisse (Office Paket), Affinität zu neuen Medien
■
Berufserfahrung von Vorteil
■
Bezug zur Landwirtschaft erwünscht
■
Hohe Belastbarkeit, genaues und selbstständiges Arbeiten
■
Kommunikations-, Organisations- und Teamfähigkeit
Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen schicken Sie bitte bis
Freitag, 4. April 2014, per Post und per E-Mail an den
Tiroler Bauernbund, Brixner Straße 1, 6020 Innsbruck,
[email protected]
Wochenkalender
Zum Himmel g’schaut
Freitag, 21. 3.:
16.40
Samstag, 22. 3.:
Sonntag, 23. 3.:
21.03
Montag, 24. 3.:
Dienstag, 25. 3.:
23.39
Mittwoch, 26. 3.:
Donnerstag, 27. 3.:
Mond: Letztes Viertel am 24. 3.
um 2.46 Uhr
namenstag der woche
gedenktage
Aus dem Brauchtum
Allerlei Sprüch’
Hl. Otto von Ariano (23. März):
Der hl. Otto von Ariano stammte
aus dem römischen Adelsgeschlecht
der Frangipani und leistete zuerst
Kriegsdienste. Er geriet in Gefangenschaft, wurde aber wunderbar
befreit und weihte sich daraufhin
ganz Gott. Er lebte in Ariano di
Puglia (östlich von Neapel) als
Fremdenbeherberger und Schuhflicker. Zuletzt baute er sich eine
kleine Zelle und lebte darin ganz
für sich. Er starb am 23. März 1120.
Darstellung: als Einsiedler in einer
Hütte, auf der ein Falke sitzt (der
Jäger, dem er gehörte, konnte ihn
nicht wiedererlangen, bis der Heilige seine Erlaubnis dazugegeben
hatte).
Vor 175 Jahren, am 22. März
1839, wurde der russische Komponist Modest Mussorgski geboren.
Zu seinen bekanntesten Werken
zählen die Oper „Boris Godunow“
und das Klavierwerk „Bilder einer
Ausstellung“.
Der 21. März ist u. a. der Internationale Tag des Waldes (UNO),
der Internationale Tag zur Beseitigung der Rassendiskriminierung
(UNO), der Welt-Down-SyndromTag und der Welttag der Poesie
(UNESCO).
Der 22. März ist der Weltwassertag (UNO) und der Tag der Kriminalitätsopfer.
Der 23. März ist der Welttag der
Meteorologie.
Mariä Verkündigung (25. März):
Am Fest Mariä Verkündigung sah
der Bauer in aller Früh zum Himmel
empor: „Viel Stern am Verkündigungsmorgen befreien den Bauern
von vielen Sorgen.“ Was den Bauern
besonders freute, das war: „Um
Maria Verkündigung kommen die
Schwalben wiederum.“ Die Schwalben stehen der Muttergottes und
dem Herrgott nahe, sie haben „den
Himmel bauen helfen“. Man sah
es als Unheilsbotschaft an, wenn
Schwalben ein Haus verließen, in
dem sie jahrelang gebrütet hatten.
Man sagte: „Wer ein Schwalbennest
zerstört, vernichtet sein häusliches
Glück.“ Wer eine Schwalbe tötete,
hatte Unglück mit dem Vieh.
Willst Gerstn, Arbesn (Erbsen)
und Zwiebel dick,
so säe sie
an St. Benedikt (21.).
*
Wieviel Nebel im März einfallen,
soviel Regen gibt’s im Sommer.
*
Maria (25.) bind’t die Reben auf,
nimmt auch leichten Frost
in Kauf.
*
Trockner März, nasser April
und kühler Mai
füllen die Weinkeller
und machen viel Heu.
16
F o r u m La n d
BauernZeitung – Nr. 12 – 20. März 2014
Energieautonomie geht
nur mit den Gemeinden
Kommentar
Kommunalforum – Gemeindevertreter aus Tirol, Vorarlberg, Salzburg,
Südtirol und Bayern zur Energiezukunft der Gemeinden
Ing. Franz Berger
Obmann Forum Land Kitzbühel
FOTO: Die Fotografen
Land.leben
Eine große Herausforderung ist künftig die Weiterentwicklung ländlicher Räume. Über eine funktionierende
Landwirtschaft hinaus braucht es dazu eine gute wirtschaftliche Basis, d. h. weiterhin gesunde Betriebe in Tourismus, Handwerk, Industrie und Dienstleistung. Wie wir
sonntags im ORF sehen konnten, hat Tirol ein großes Potenzial an technischen Innovationen, es wird von geheimen Weltmeistern gesprochen. Infrastrukturmaßnahmen der öffentlichen Hand sind für attraktive Standorte
wichtig. Besonders Forum Land macht sich seit Jahren
dafür stark, bräuchte allerdings noch mehr politisches
Gewicht. Denn Randdörfer laufen Gefahr, zu Wohn- bzw.
„Schlaf“-Siedlungen mit dazwischen liegenden bäuerlichen Einzelkämpfern zu werden. Wichtig wird sein, auf
Bewährtem aufbauend, Raum für neue Ideen zu schaffen
und Zusammenarbeit wirklich zu leben. Ein kleiner Beitrag dazu ist eine große Veranstaltung am 9. (Schülertag)
und 10. Mai 2014 (Praktikertag), nämlich der Internationale Grünlandtag an der LLA St. Johann in Tirol– Weitau. Ein gemeinsames „Jahrhundertprojekt“ der Landwirtschaftskammer Tirol, der MaschinenringeKitzbühel und
Kufstein, der ÖAG und der LLA Weitau. Die Vorbereitungen dazu laufen unter der engagierten Gesamtleitung
von Mag. Peter Frank auf Hochtouren.
Die Veranstalter freuen sich auf tausende Interessierte,
die durch ihren Besuch auch ein starkes Signal Richtung
Landleben geben.
[email protected]
Gahr: Brennerbasistunnel
ist schon lange auf Schiene
Wichtigstes europäisches Infrastrukturprojekt steht außer Frage.
NR Hermann Gahr.
D
ie derzeit wieder einmal breit auftretende
Front gegen den Brenner Basistunnel irritiert mich“,
kommentiert VP-NR Hermann
Gahr einen Fernsehbericht
vom vergangenen Donnerstag.
„Das Projekt ist schon auf
Schiene, das sollte von allen
akzeptiert und unterstützt
werden“, so Gahr. Als eigenartig und fragwürdig bezeichnet Hermann Gahr in diesem
Zusammenhang eine aktuelle
parlamentarische Anfrage der
NEOS betreffend Brenner Basistunnel. „Diese drei Seiten
sind voll mit Suggestivfragen
und auch grammatikalischen
Fehlern. Es hat den Anschein,
als hätte der Einbringer der
Anfrage dieselbe nicht einmal
durchgelesen, ansonsten hätten ihm diese Punkte auffallen
müssen. Wer steckt hinter
dieser parlamentarischen Anfrage und welcher Zweck wird
damit erfüllt?“, so Gahr.
Die ÖVP stehe jedenfalls
hinter diesem nicht nur für
Tirol so wichtigen Infrastrukturprojekt. „Hier wird absolut
transparent gearbeitet, soweit
kann ich der Beantwortung
durch die Verkehrsministerin
schon vorgreifen“, richtet Gahr
den NEOS aus. Der Grund für
den langen Planungs- und
Bauzeitraum liege auch darin,
dass gewisse Gruppen immer
wieder versuchen, den Brennerbasistunnel zu verhindern
und hinauszuzögern.
Der Brennerbasistunnel
garantiert Lebensqualität, Arbeit und eine moderne Verkehrsinfrastruktur. „Ich bin
überzeugt, die Verlagerung
von der Straße auf die Schiene
wird kommen. Die Rahmenbedingungen werden von der
Politik geschaffen. Aber es
kann aus meiner Sicht nicht
sein, dass durch ständiges
Kritisieren dieses von der EU
zu einem großen Teil mitfinanzierte Projekt immer wieder infrage gestellt wird“,
schließt Gahr.
U
nter dem Titel „Mehr
Energie für die Gemeinden“ ging im LindnerInnovationszentrum in Kundl
die zweite Auflage des grenzüberschreitenden Kommunalforums Alpenraum über die
Bühne. Rund 100 Gemeindevertreter aus Tirol, Vorarlberg,
Salzburg, Südtirol und Bayern
tauschten sich über die Fragen
aus, wie die kommunale Energieversorgung von morgen
aussieht, welche Technologien
im Fokus stehen und welche
Effizienzpotenziale gehoben
werden können. Eröffnet wurde das Forum vom Tiroler
Landeshauptmann-Stellvertreter Josef Geisler und Hausherr Hermann Lindner.
Bereit werden für radikal
neue Technologien
Die Bedeutung der Energiewende für den Alpenraum
erläuterte Univ.-Prof. Stefan
Schleicher von der Universität
Graz: „Wir müssen bereit werden für radikal neue Technologien.“ Viele der derzeitigen
Technologien für Gebäude und
Fahrzeuge seien vergleichbar
mit dem Stand der Mobiltelefonie vor dreißig Jahren.
Schleicher: „Im Jahr 2050
kommen wir spielend mit der
Hälfte der Energie von heute
aus. Dazu braucht es aber unter anderem die Re-Regiona-
Von links: Andreas Schatzer, Präsident Südtiroler Gemeindenverband, Innsbrucks Vizebürgermeisterin Sonja Pitscheider, Hermann
Lindner und Gemeindebund-Präsident Helmut Mödlhammer
Bildnachweis: Mühlanger / Lindner
lisierung der Wirtschaft und
neue Geschäftsmodelle für die
Energieerzeugung. Nur Energie zu verkaufen, ist für EVU
zukünftig zu wenig.“ Außerdem müsse man auch am
Land verdichtet und mit wenig
Mobilitätsbedarf bauen. Gebäude würden verstärkt Teil
der Energie-Infrastruktur.
Josef Burtscher, Geschäftsführer des Energieinstituts
Vorarlberg, betonte, dass die
Kommunen der Schlüssel zu
Veränderung seien. „Die Gemeinden müssen Vorreiter
sein – beispielsweise bei der
Sanierung von Schulen.“ Eine
Energieautonomie, wie sie in
Tirol oder Vorarlberg ange-
strebt werde, sei ohne Gemeinden nicht möglich.
Ökonomie und
Ökologie sind vereinbar
Das Zusammenspiel von
Wasserkraft und Ökologie beleuchtete Prof. Dominik Godde, Director E.ON Generation
GmbH. „Wasserkraft leistet
einen aktiven Beitrag zum
Umweltschutz – von der
schadstofffreien Stromerzeugung über die Schaffung von
Naturschutzgebieten bis zu
Maßnahmen für die Fischwanderung.“ Sein Fazit: „Ökonomie und Ökologie am Fluss
sind vereinbar.“ In Deutschland herrsche zwar große Zu-
stimmung zur Wasserkraft,
die Pro-Stimmung sinke aber
im Umfeld geplanter Projekte.
„Bürgerbeteiligung und die
Einbindung lokaler Anbieter
werden daher immer wichtiger.“
In einer Talkrunde diskutierten Gemeindebund-Präsident Helmut Mödlhammer,
Landesrat Johannes Tratter,
die Lienzer Bürgermeisterin
Elisabeth Blanik, Bürgermeister Rainer Siegele aus Mäder,
der Präsident des Südtiroler
Gemeindenverbandes, Andreas Schatzer, und Georg
Keuschnigg von Forum Land.
„Wir haben in den Gemeinden
70.000 Gebäude. Es wäre eine
Chance, diese zu sanieren und
zu kleinen Kraftwerken weiterzuentwickeln“, sagte Mödlhammer.
Von der Kleinwasserkraft
bis zur Biomasse
Stefan Troyer von der Sterzinger Troyer AG zeigte in
seinem Vortrag auf, wie Kleinwasserkraftwerke modernisiert werden können. Klaus
Flörl, Geschäftsführer der
BioEnergie Tirol, erörterte,
welche Chancen die Biomasseversorgung in den Gemeinden bietet. Die Innsbrucker
Vizebürgermeisterin Sonja
Pitscheider stellte das Projekt
Sinfonia vor.
Kundl belebt sein Zentrum neu
Ideenwerkstatt – Bürgerbeteiligung soll über die Zukunft gemeindeeigener
Gebäude entscheiden – Ideen der Bervölkerung zur Belebung des Dorfzentrums.
K
undl begab sich im November 2013 auf Ideensuche für die Nachnutzung der gemeindeeigenen
Gebäude. 624 Ideen aus der
Bevölkerung standen am Ende
der dreitägigen „Vor – Ort –
Ideenwerkstatt®“. Am 7. März
2014 wurde das Ergebnis als
umfassende Vision präsentiert.
Einer der Initiatoren ist Vizebürgermeister Michael
Dessl. Er freut sich über den
großen Erfolg der Ideenwerkstatt: „Es ist der richtige Weg,
zuerst das Ortszentrum zu
füllen, bevor am Ortsrand
weitergebaut wird. Die Gemeinde soll mit gemeindeeigenen Gebäuden hier Vorbildwirkung zeigen.“ An drei
Projekten wird bereits intensiv
weitergearbeitet: Für die Themen wurden Stammtische
gegründet. Einmal im Monat
werden aufbauend auf den
Ergebnissen der Ideenwerkstatt Strategien zur Realisierung entwickelt.
Begegnungszone
„Roter Platz”
Damit das Dorfzentrum in
Zukunft attraktiver und noch
besser als solches erkannt
wird, sollen die öffentlichen
Kundl sucht die Diskussion mit seinen Bürgern – die Ergebnisse der
Ideenwerkstatt überzeugen, berichtet VBgm. Michael Dessl (2. von
rechts).
Frei- und Verkehrsflächen neu
gestaltet werden. Kundl entstand als Haufendorf, es gibt
bis heute nicht „den Dorfplatz”.
Im Rahmen der Ideenwerkstatt wurde angedacht, die
Freiräume mit einer neuen
Oberflächengestaltung als
“Roten Platz” besser zu verknüpfen und das Verkehrsgeschehen besonders an Konfliktstellen zu entspannen.
Eine Lösung dafür könnte
eine Begegnungszone sein, in
der alle VerkehrsteilnehmerInnen - egal ob zu Fuß, mit
dem Rad oder einem motorisierten Fahrzeug unterwegs
gleichberechtigt sind.
Wo und wie groß diese
Zone sein soll und auf welche
Gegebenheiten Rücksicht genommen werden muss, wird
in den Stammtischen zum
„Roten Platz” diskutiert.
Das historisch bedeutsame
Sapplhaus soll erhalten und
umgenutzt werden. Geplant
ist eine kleine, feine, dorfgemeinschaftliche Kulturbäckerei. Mit dem Ziel mehr als
frisches Gebäck zu bieten:
Tische und Stühle laden zum
Dableiben ein. Es soll die Möglichkeit geben, Bücher und
Zeitungen zu lesen. Mit einem
Programm aus Lesungen und
kleinen Konzerten kann das
gastronomische und kulturelle
Angebot im Dorf ergänzt werden. Das Obergeschoß bietet
Platz zur Einrichtung von
einem Bed & Breakfast oder
für Startwohnungen.
Ein Buntes Haus
der Vielfalt
Das Alten- und Seniorenheim könnte in Zukunft vielseitig genutzt werden. Im
Erdgeschoß entstehen vielfältige Arbeitsmöglichkeiten
(Nähstüberl, Gemeinschaftsarbeitsplätze) und Treffpunkte
(Jugendraum, Werkraum,
Küche). Im ersten Stock ist
Platz für zwei Arztpraxen. Die
beiden Geschoße darüber eignen sich für betreubare Formen des Wohnens. Alle Ergebnisse findet man übrigens
auf www.dorf-zentrum.at
produktion 9/2009
17
Tirol
BauernZeitung – Nr. 12 – 20. März 2014
termine
Schwaninger Vieh Export GmbH
Sprechtage der
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Sprechtage der
Sozialversicherung
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seinen Mitgliedern eine kostenlose Rechtsberatung zur
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Team bietet den Mitgliedern
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bei agrarrechtlichen Fragen.
Terminvereinbarungen sind
erforderlich: Für Rechtsauskünfte in Innsbruck (Mag.
Egger und Mag. Perkhofer)
unter Telefon 0512/59 9
00-17 oder 40 und für die
Sprechtage in den Bezirken
bei den Bezirkslandwirtschaftskammern.
Folgende Sprechtage werden
demnächst abgehalten:
• Dienstag, 25. März: Rotholz,
Bezirkslandwirtschaftskammer (Mag. Egger)
• Mittwoch, 26. März: Landeck, Bezirkslandwirtschaftskammer (Mag. Perkhofer)
• Montag, 31. März: Wörgl,
Bezirkslandwirtschaftskammer (Mag. Perkhofer)
• Dienstag, 1. April: St. Johann
i. T., Bezirkslandwirtschaftskammer (Mag. Egger)
Reutte: Dienstag, 25. März
2014, 8 bis 11 Uhr, Bezirkslandwirtschaftskammer
Tannheim: Dienstag, 25. März
2014, 14 bis 15 Uhr, Gemeindeamt
Imst: Mittwoch, 26. März 2014,
9 bis 11 Uhr, Bezirkslandwirtschaftskammer
Wenns: Mittwoch, 26. März
2014, 14 bis 15 Uhr, Gemeindeamt
Rotholz: Donnerstag, 27. März
2014, 9 bis 11 Uhr, Bezirkslandwirtschaftskammer
Zell a. Z.: Donnerstag, 27. März
2014, 14 bis 16 Uhr, Marktgemeindeamt
Wörgl: Freitag, 27. März 2014,
9 bis 12 Uhr, Bezirkslandwirtschaftskammer
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Freitag, 21. März 2014: Innsbruck, 19 Uhr, Casino Innsbruck, Kärntner Abend. Die
Kärntner Sänger Innsbruck
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Mittwoch, 26. März 2014:
Innsbruck, von 13 bis 17 Uhr,
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Tirol, Pastorstraße 7.
Blutspendeaufrufe
Montag, 24. März 2014: Thiersee, 16 bis 20 Uhr, Schule
VTR
Dienstag, 25. März 2014:
Stams, 17 bis 20 Uhr, Neue
Mittelschule
Mittwoch, 26. März 2014:
Nussdorf-Debant, 15 bis 20
Uhr, Kultursaal
Donnerstag, 27. März 2014:
Steinach a. Brenner, 17 bis
20 Uhr, Rettungsheim
Isabella
Krassnitzer
wärme ist dabei entscheidend und in tiefen Lagen holt nun
auch der heuer so schneereiche Süden auf. Zu Monatsende
bekommt der junge Frühling allerdings einen Dämpfer: Ein
Schwung Kaltluft zieht mit wechselhaftem Aprilwetter über
die Alpen. Astronomisch haben wir es aber geschafft, denn
der Frühling steht auf dem Kalender. www.hagel.at
!LKKBOPQ>D 20. März
6 15 j
• Begrüßung durch den Obmann Stefan Lindner
• Bericht des Obmannes
E R f o l G R E I c h E R
• Bericht des Geschäftsführers
Ing. Thomas Edenhauser
• Referat von ZAR-Obmann
Ök.-Rat Anton Wagner – „Perspektiven und Auswirkungen
der neuen agrarpolitischen
Rahmenbedingungen für die
österreichische Rinderzucht“
• Verleihung der Herdenmanagement-Preise „PINZGAUER-VITAL 2013“
• Grußworte der Ehrengäste
• Termine und Allfälliges
m I T
P Ö T T I N G E R
Für die beste
Futterqualität.
„ DynaTech Kreisel für beste
Futteraufnahme und Streuqualität
6 14 j
+FBABOP@EI>DP
T>EOP@EBFKIF@EHBFQ 10%
7 11 j
D
er Pinzgauer Rinderzucht Tirol e. V. lädt zu
seiner Vollversammlung am Freitag, dem 21. März
2014, um 19.30 Uhr in der LLA
Weitau/St. Johann i. T., großer Speisesaal der Hauswirtschaftsschule, ein.
#OBFQ>D 21. März
3 17 j
0>JPQ>D 22.3.
Vollversammlung der
Knoedler_1c_baba
Tiroler Pinzgauer-Züchter
1/8 seite
PÖTTINGER HIT 8.81 NEuhEIT
CªO1FOLI?FP*FQQTL@E 26. März 2014
FK7RP>JJBK>O?BFQJFQ7*$
für verschiedene Obstbäume.
Treffpunkt ist um 13 Uhr
im Widumgarten/Pfarramt
Hippach, Dauer bis ca. 16
Uhr. Bei jeder Witterung! Die
Teilnahme ist für Vereinsmitglieder kostenlos, Nichtmitglieder bezahlen einen
Unkostenbeitrag von 5 Euro.
Info unter Tel. 0 52 85/62 9
15 (Obmann Hannes Sporer).
Der Obst- und Gartenbauverein
Hippach–Ramsau–Schwendau hat sich heuer wieder ein
anspruchsvolles Programm
mit Vorträgen, Schulungen
und Exkursionen vorgenommen. Gestartet wird am
Freitag, dem 21. März 2014,
mit einem Winterschnittkurs
Tagesordnung:
Foto: ÖHV
4BQQBO
Wetterservice
0 22 73/20 06
SCHLACHTKÄLBER GESUCHT
Jeden Montag und Mittwoch übernehmen wir Schlachtkälber im Handelsstall Weer.
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Wetterkommentar
Der Höhepunkt der Wärme ist jetzt zur Tag- und Nachtgleiche und es ist wunderbar frühsommerlich mit teils lebhaftem Wind. Die Vegetation ist ihrer Zeit bis zu vier Wochen voraus, die Birke blüht bereits und die Zugvögel kommen wieder. Frühlingsbeginn ist auch auf dem
phänologischen Kalender ein wichtiger Beginn. Die Boden-
Karl Knödler
4 12 j
+FBABOP@EI>DP
T>EOP@EBFKIF@EHBFQ 10%
ˆPQBOOBF@EP?BPQBPDO>OTBQQBORKQBOTTTE>DBI>Q
„ Kompakte Transport- und Abstellhöhe
durch 180° Einklappung
„ Beste Bodenanpassung
und optimale Nachlaufeigenschaften
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4 6 j
*LKQ>D 24.3.
5 6 j
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0664 / 28 41 462
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IMPRESSUM
Österreichische
BauernZeitung
bund, 8011 Graz; Tiroler Bauernbund,
6020 Innsbruck.
Redaktion Tirol: Brixner Straße 1, 6020
Innsbruck, Tel. 0 512/59 9 00,
Medieninhaber: Agrar Media VerlagsFax 0 512/59 9 00 DW 31, E-Mail:
ges. m. b. H. (AMV), Schauflergasse 6,
[email protected]; Redakti1014 Wien. Geschäftsführung:
onsleitung: An­dreas Humer (DW 23),
CR Christine Demuth und Franz
Mag. Anton Leitner (DW 22)
König. ­
Verwaltung und Inserate:
­Herausgeber: Österreichischer
Formatanzeigen: Markus Thöni,
Bauernbund, 1040 Wien; OberösterTel. 0512/59 9 00-28, Fax 0512/
reichischer Bauernbund, 4010 Linz;
59 9 00-80, Brixner Straße 1, 6020
Niederösterreichischer Bauernbund,
Inns­bruck. Klein- und Verlagsanzei3109 St. Pölten; Steirischer Bauern-
gen: Gabriele Prantner, Karin GrisseVerlagsort: ­1014 Wien
mann, Tel. 0512/59 9 00-25 oder -34, Preis: 75 Euro im Jahresbezug
Fax: 0512/59 9 00-69, Brixner Straße
1, 6020 Innsbruck.
Kopien, Weiterversand, Druck, elektronische (alle Arten von Kopier-/
Entgeltliche Ankündigungen sind mit
Scantechnik und Brennen von CDs)
„Entgeltliche Einschaltung“ gekennund fotomechanische Wiedergabe
zeichnet. Unentgeltliche PR-Artikel mit
nur mit Genehmigung des Verlages;
„Firmenmitteilung“.
veröffentlichte Texte und Bilder gehen
in dessen Eigentum über, es kann
UID: ATU 31819002, FBN 36173.
daraus kein wie immer gearteter
Anspruch abgeleitet werden. Alle
Druck ­(Herstellungsort): ­Herold Druck
Rechte, insbesondere die Übernahme
und Verlag AG, Faradaygasse 6,
von Beiträgen nach § 44 Abs. 1
1032 Wien.
Urheberrechtsgesetz, sind vorbehalten.
Für Manuskripte und Bilder wird keine
Haftung übernommen. Die Redaktion
behält sich die Kürzung von Leserbriefen/Forumbeiträgen und sonstigen
Notizen vor. Mit Namen gezeichnete
Artikel stellen persönliche Meinungen
dar. Alle Nachrichten werden nach
bestem Wissen, jedoch ohne Gewähr
veröffentlicht.
Offenlegung gemäß Mediengesetz:
siehe www.bauernzeitung.at
18
Tirol
die bauernzeitung
BauernZeitung – Nr. 12 – 20. März 2014
Georg Hager – 70 Jahre
Maishofen
881. Versteigerung
… vor 100 Jahren
555 ZuchTrinDEr - GrossAufTriEB
27. märz 1914: Die Herren Sozi haben sich wieder einmal im
Sozialversicherungsausschuß als wahre Volksfreunde gezeigt.
Sie wehren sich nämlich mit Händen und Füßen dagegen, daß
auch die Gewerbetreibenden, die Kleinbauern und Handwerker in die allgemeine Sozialversicherung einbezogen werden,
wie dies von christlichsozialer Seite gefordert wird. So ist
die Volksfreundlichkeit der roten Brüder beschaffen. – Der
russische Bär steht nun bis an die Zähne gerüstet da. Das russische Rüstungsfieber macht unter den europäischen Mächten
begreiflicherweise großes Aufsehen. Die Franzosen freuen sich
über die Rüstungen ihres Verbündeten wie ein Schneekönig.
… vor 50 Jahren
19. März 1964: Der EWG-Bericht über Österreichs Assoziie-
rungswünsche wurde in Brüssel fertiggestellt und der EWGKommission zugeleitet. Sollten sich keine Schwierigkeiten
ergeben, könnten die Verhandlungen noch heuer aufgenommen
werden. – Bischof Dr. Paul Rusch erteilt in der St.-Paulus-Kirche
in Innsbruck 18 Priesterstudenten die Priesterweihe. – Der Innsbrucker Gemeinderat beschließt einstimmig, die Ausbaukosten
des neuen Flughafens Kranebitten in Höhe von 85 Millionen
Schilling gemeinsam mit dem Land und dem Bund zu tragen.
– Im Tiroler Fleckviehzuchtverband wurde 1963 erstmals die
4000-Kilo-Grenze überschritten: Bei 5.814 Vollabschlüssen der
Herdebuchkühe wurde eine Durchschnittsleistung von 4.011
Kilo Milch, 166 kg Milchfett bei 4,14 Prozent erzielt.
90 ZuchTKÄLBEr – 30 PinZGAuEr ZuchTsTiErE –
50 PinZGAuEr - 300 fLEcKViEh – 85 hoLsTEin
(Kühe und Kalbinnen)
Donnerstag, 27. März 2014
E
in Maschinenring-Funktionär der ersten Stunde feierte vor kurzem
seinen 70. Geburtstag: Georg
Hager war von April 1994 bis
März 1998 Landesobmann des
Maschinenring Tirol und seit
1978 mehr als zwanzig Jahre
lang Bezirksobmann in Kufstein. In dieser Zeit wurden
wegweisende Entscheidungen
gefällt und Meilensteine in der
Maschinenring-Geschichte gesetzt. So wurden die gewerbliche Genossenschaft und die
Leasing-Sparte ins Leben gerufen, die heute neben dem
agrarischen Schwerpunkt die
Basis des bäuerlichen Dienstleistungsunternehmens bilden.
Was war Hagers Motivation,
sich für den Maschinenring
zu engagieren? „Ich habe damals einen Vortrag von Erich
Geiersberger gehört und war
gleich überzeugt von der Idee,
dass man nicht alles selbst
braucht und sparen kann“. Hager ist heute noch überzeugt
davon, dass „es wichtig ist, Kosten zu sparen und Maschinen
gemeinsam besser zu nutzen“.
In all seinen MaschinenringJahren hatte er zwar „weniger
Freizeit, aber ich habe viel von
den anderen Bauern gelernt.“
Die Maschinenring-Funktionäre, -Mitarbeiter und -Mitglieder wünschen dem aktiven
Siebziger alles Gute!
6.00 bis 9.00 uhr: Auftrieb Großrinder
7.30 bis 8.30 uhr: Auftrieb Zuchtkälber
9.15 uhr: Beginn Kälberversteigerung
ca. 10.00 uhr: Beginn PI-Zuchtstierversteigerung
im Anschluss: Großrinderversteigerung
Versteigerungsreihenfolge:
Pinzgauer Zuchtstiere - alle Pinzgauer (inkl. trächtige Tiere) – Fleckvieh in Milch –
alle Holsteins – Fleckvieh trächtig – Kategorie Nutzvieh
ALLE Tiere sind BVD-unverdächtig!
Eutergesundheitskontrolle – alle weiblichen Tiere sind geweidet
rinDErZuchTVErBAnD sALZBurG
A-5751 Maishofen, Tel. 06542/68229, fax DW 81
E-Mail: [email protected]
www.rinderzuchtverband.at
Ve r s t e i g e r u n g
Tiroler Bauernzeitung 88x85 mm
bitte beachten
Anzeigen- und Redaktionsschluss: Montag, 12 Uhr
Anzeigentelefon: 0512/59 9 00-25 Fax DW: 69
E-Mail: [email protected]
40 Jahre Stöckl – Jubiläumsangebote nutzen
Vorankündigung – Der Landtechnikprofi Stöckl lädt vom 4. bis 6. April 2014 nach Westendorf ein.
J
ohann Stöckl hat das Unternehmen vor 40 Jahren
gegründet. Aus diesem
Anlass wird heuer gefeiert.
Die Kunden dürfen sich auf
zahlreiche Jubiläumsangebote
und vieles mehr freuen.
Vom 4. bis 6. April 2014
findet die traditionelle Frühjahrs-Hausmesse auf dem
Betriebsgelände der Firma
Stöckl in Westendorf statt.
Jedes Jahr besuchen tausende
Gäste aus Nah und Fern diese Veranstaltung. Das erfolgreiche Familienunternehmen
informiert auch heuer über
bestens Bewährtes, aktuelle
Trends und neueste Entwick-
lungen im Landtechnik- und
Kommunalbereich. Über 500
Neu- und Gebrauchtmaschinen können während der
Messetage besichtigt und erworben werden.
Im Jubiläumsjahr gibt es
neben Vorführungen, kompetenten Beratungen durch
Fachkräfte und Finanzierungsaktionen besonders
günstige Jubiläumsangebote
sowie weitere Attraktionen.
Bereits jetzt
Jubiläumspreise
Spezielle Jubiläumsangebote können die Kunden bereits ab jetzt bis zum Ende der
Hausmesse am 6. April 2014
nutzen. So gibt es zum Beispiel für New-Holland-Traktoren neben den derzeit gültigen
Sonder-Verkaufshilfen eine
zusätzliche Jubiläumsaktion
mit € 40,– Nachlass pro PS
(Details bei Firma Stöckl). Bei
einem 100-PS-Traktor beträgt
die Jubiläumsaktion somit
€ 4.000,–.
Die Firma Stöckl kauft zum
Beispiel Heugeräte im Frühbezug und zu großen Stückzahlen ein, damit den Kunden
die bekannt stets günstigen
Preise geboten werden können. Derzeit sind noch viele
Pöttinger- und SIP-Heugeräte
sowie diverse Maschinen verschiedener Marken zu besten
Konditionen auf Lager.
Besuchen Sie bereits jetzt
die Firma Stöckl in Westendorf
und Pfaffenhofen und nutzen
die Jubiläumsangebote bzw.
stets günstigen Preise für Neusowie Gebrauchtmaschinen!
Ulrich, St. Jakob, St. Johann, Kirchdorf, Oberndorf: MR Dr. Woertz, St.
Johann, Schmiedweg 15, Tel. 62 6 74;
Notordination von 10 bis 11 Uhr und
von 17 bis 18 Uhr.
Hopfgarten, Itter, Westendorf: Dr.
Zelger, Hopfgarten, Meierhofgasse
2, Tel. 22 17; Notordination von 10
bis 12 Uhr.
Kirchberg, Brixen i. Thale, Reith b.
Kitzbühel: Dr. Schwentner, Reith bei
Kitzbühel, Kirchweg 3, Tel. 63 4 24;
Notordination von 10 bis 11 Uhr und
von 17 bis 18 Uhr.
Kössen, Schwendt, Walchsee: Dr. Kurz,
Walchsee, Hausbergstraße 23, Tel.
52 32.
Notordination Sa. von 9 bis 11.30
Uhr und So. von 10 bis 11.30 Uhr.
Wörgl: Dr. Schernthaner, Wörgl, Speckbacherstraße 5, Tel. 72 7 66, Whg.:
Tel. 70 2 36; Notordination von 9 bis
11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr.
Informationen bei Stöckl:
• 6363 Westendorf, Mühltal 68
Telefon 0 53 34/64 80
• 6405 Pfaffenhofen/Telfs,
Gewerbepark 4
Telefon 0 52 62/64 0 20
• Homepage:
www.stoeckl-lm.at
Firmenmitteilung
Nutzen Sie die Jubiläumsaktion für New Holland und vieles mehr.
Foto: New Holland
Ärztedienste
Praktische Ärzte
22. und 23. März 2014
Bezirk Innsbruck-Stadt
Von Samstag, 22. März, 7 Uhr früh,
bis Montag, 24. März, 7 Uhr früh,
ärztlicher Funkbereitschaftsdienst
Innsbruck, Tel. 36 00 06.
Bezirk Imst
Imst: Dr. Reisinger, Imst, Pfarrgasse 33,
Tel. 66 7 53; Notordination von 10
bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr.
Pitztal: Dr. Unger, Wenns, Unterdorf 7,
Tel.87 2 05; Notordination von 10
bis 11 Uhr.
Sautens, Ötz, Umhausen, Längenfeld:
Dr. Larcher, Ötz, Dorfstraße 32, Tel.
63 14; Notordination von 10 bis 12
Uhr.
Sölden, Obergurgl: Dr. Wutscher,
Sölden, Achweg 5, Tel. 22 07.
Stams, Silz, Haiming, Roppen: Dr.
Gaßner, Silz, Widumgasse 3, Tel.
62 0 60; Notordination von 10 bis 11
Uhr und von 17 bis 18 Uhr.
Mötz, Barwies, Mieminger Plateau,
Nassereith, Obsteig: Dr. Oberleit,
Mieming, Barwies 271, Tel. 20 3 30;
Notordination von 10 bis 11 Uhr.
Bezirk Innsbruck-Land
Igls, Lans, Tulfes: Dr. Fischer, Sistrans,
Astenweg 324, Tel. 37 82 01; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von
17 bis 18 Uhr.
Rum: Dr. Kapetanopoulos, Rum, Innstraße 46, Tel. 26 33 37 oder 0699/
199 149 83.
Hall, Absam, Mils, Gnadenwald, Thaur:
Sa.: MR Dr. Weiler, Hall, Wallpachgasse 11, Tel. 56 4 73; Notordination
von 9 bis 10 Uhr. So.: Dr. Haffner,
Hall, Rosengasse 5, Tel. 43 2 00;
Notordination von 9 bis 10 Uhr.
Stubaital: Sa.: Dr. Gleirscher, Neustift,
Stubaitalstraße 104, Tel. 27 37;
Notordination von 9 bis 11 Uhr und
von 17 bis 18 Uhr. So.: Dr. Ranalter,
Neustift, Scheibe 39, Tel. 22 14;
Notordination von 9 bis 11 Uhr und
von 17 bis 18 Uhr.
Wipptal: Dr. Anreiter, Matrei a. Brenner,
Brennerstraße 65, Tel. 62 13; Notordination Sa. von 8.30 bis 11.30 Uhr
und von 17 bis 18 Uhr, So. von 10 bis
11.30 Uhr und von 17 bis 18 Uhr.
Völs, Mutters, Natters: Dr. Neuwirth,
Mutters, Natterer Straße 2a, Tel.
54 85 09, Whg. Tel. 54 85 14; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von
17 bis 18 Uhr.
Axams, Birgitz, Götzens, Grinzens:
Dr. Tilg, Axams, Innsbrucker Straße
31, Tel. 67 0 40, Whg.: Tel. 67 8 34;
Notordination von 10 bis 12 Uhr und
von 18 bis 19 Uhr.
Kematen, Ranggen, Sellraintal, Oberperfuss, Unterperfuss: Dr. Gritsch,
Kematen, Rauthweg 27, Tel. 32 11;
Notordination von 10 bis 12 Uhr.
Zirl, Inzing: Dr. Ladstätter, Zirl, Dr.Purtscheller-Straße 2, Tel. 52 9 65;
Notordination von 11 bis 12 Uhr und
von 17 bis 18 Uhr.
Telfs, Bairbach, Mösern, Buchen, Platten, Polling, Flaurling, Oberhofen,
Pfaffenhofen, Rietz: Sa.: Dr. Stöfelz,
Telfs, Josef-Schöpf-Straße 3, Tel.
65 1 21; Notordination von 10 bis 11
Uhr und von 17 bis 18 Uhr. So.: Dr.
Zimmermann, Pfaffenhofen, Dorfplatz 25, Tel. 62 4 91; Notordination
von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis
18 Uhr.
Scharnitz, Leutasch, Seefeld: Dr. Heis,
Leutasch, Weidach 293a, Tel. 69 10;
Notordination von 10 bis 12 Uhr und
von 17 bis 18 Uhr.
Wattens: Dr. Höpperger, Fritzens, Terfner Weg 2, Tel. 57 4 34, Whg.: Tel.
93 7 71; Notordination von 10 bis 12
Uhr und von 17 bis 18 Uhr.
Bezirk Kitzbühel
Kitzbühel, Aurach, Jochberg: Dr. Plattner, Jochberg, Dorf 39, Tel. 20 0 71;
Notordination von 10 bis 11 Uhr und
von 17 bis 18 Uhr.
Fieberbrunn, Hochfilzen, Waidring, St.
Bezirk Kufstein
Kramsach, Brandenberg, Münster, Alpbach, Reith i. Alpbach, Rattenberg,
Brixlegg: Sa.: Dr. Seiwald, Kramsach,
Fachental 22, Tel.
62 6 00; Notordination von 10 bis 11
Uhr und von 17 bis 18 Uhr. So.: Dr.
Erhart, Rattenberg, Bienerstraße 81,
Tel. 63 3 17 oder 63 3 20; Notordination von 9 bis 10 Uhr und von 16
bis 18 Uhr.
Ellmau, Söll, Scheffau, Going: Dr. Steinwender, Ellmau, Alte Straße 6, Tel.
27 38; Notordination von 10 bis 12
Uhr und von 17 bis 18 Uhr.
Kirchbichl, Langkampfen, Mariastein,
Bad Häring, Angath, Schwoich: Dr.
Huber, Kirchbichl, Oberndorferstraße
46, Tel. 88 1 88; Notordination von 9
bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr.
Kufstein: OMR Dr. Zanier, Kufstein,
Kinkstraße 15, Tel. 63 5 15; Notordination von 10.30 Uhr bis 11.30 Uhr.
Kundl, Breitenbach, Angerberg: Dr.
Baumgartinger, Angerberg, Unholzen
140, Tel. 54 0 05; Notordination von
10 bis 11.30 Uhr.
Niederndorf, Ebbs, Erl, Niederndorferberg, Rettenschöss: Dr. Greiderer,
Niederndorf, Jennbachweg 15, Tel.
61 3 40; Notordination von 10 bis 11
Uhr und von 17 bis 18 Uhr.
Wildschönau: Dr. Heitzinger, Wildschönau, Niederau 274, Tel. 83 67;
Bezirk Landeck
Landeck, Fließ, Pians, Schönwies,
Zams: Dr. Mair, Landeck, Innstraße 1,
Tel. 63 3 27; Notordination von 9 bis
10 Uhr und von 17 bis 18 Uhr.
Ried, Prutz, Pfunds, Nauders, Serfaus:
Dr. Krehn, Ried 1, Heim Santa Katharina, Tel. 22 1 10; Notordination von
10 bis 11 Uhr und von 16 bis 17 Uhr.
Galtür, See, Kappl, Ischgl: Dr. Prem,
See, Gemeindezentrum, Au 220, Tel.
82 39; Notordination von 9 bis 11
Uhr und von 17 bis 18 Uhr.
St. Anton, Pettneu, Schnann, Flirsch:
Dr. Sprenger, St. Anton, Marktstraße
26, Tel. 32 00; Notordination von 9
bis 10 Uhr und von 16 bis 17.30 Uhr.
Bezirk Lienz
Ärztefunkzentrale Osttirol: Die Ärztefunkzentrale Lienz, Telefon
(0 48 52) 62 0 00, gibt von Samstag, 7 Uhr, bis Montag, 7 Uhr früh,
unter genannter Telefonnummer
Auskunft, wo sich der diensthabende Arzt aufhält.
Bezirk Reutte
Elbigenalp, Holzgau: Dr. Wallnöfer,
Holzgau, Dorf 73, Tel. 52 11.
Ehrwald, Lermoos, Bichlbach, Biberwier, Berwang, Heiterwang: Dr. Pöll,
Ehrwald, Garmischer Straße 16, Tel.
31 88; Notordination von 10 bis 11
Uhr und von 17 bis 18 Uhr.
Reutte, Vils: Dr. Dreer, Vils, Dogana 1,
Tel. 20 1 55; Notordination von 11
bis 12 Uhr und von 17 bis 18 Uhr.
Tannheim, Weißenbach: Dr. Pfefferkorn,
Grän, Am Kohlbichl 2, Tel.
64 00; Notordination von 10 bis 11
Uhr und von 17 bis 18 Uhr.
Bezirk Schwaz
Fügen, Stumm: Dr. Horak, Fügen,
Schulstraße 18, Tel. 62 9 80; Notordination von 9 bis 11 Uhr und von 17
bis 18 Uhr.
Jenbach: Dr. Schartner, Jenbach, Schalserstraße 1c, Tel. 62 2 56, Whg.:
63 4 15; Notordination von 10 bis
11 Uhr.
Schwaz, Stans, Vomp: Sa.: Dr. Schöpf,
Schwaz, Bahnhofstraße 10, Tel.
65 3 03; Notordination von 10 bis 12
Uhr. So.: Dr. Thoma, Schwaz, Marktstraße 17, Tel. 62 3 33; Notordination
von 10 bis 12 Uhr.
Weer, Weerberg, Kolsass, Kolsassberg,
Terfens, Pill, Pillberg: Dr. Plank,
Weer, Kathreinweg 1, Tel. 68 7 70;
Notordination von 9 bis 11 Uhr.
Mayrhofen, Ramsau, Hippach, Schwendau, Finkenberg, Schwendtberg,
Laimach, Brandberg, Tux, Lanersbach: Dr. Schneidinger, Mayrhofen,
Hauptstraße 435, Tel. 63 1 24.
Zell a. Ziller, Zellberg, Gerlos, Gerlosberg, Hainzenberg, Rohrberg: Dr.
Streli, Zell a. Ziller, Gerlosstraße 5,
Tel.32 32; Notordination von 10 bis
11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr.
Zahnärzte
22. und 23. März 2014,
9 bis 11 Uhr
Imst: Dr. Praxmarer, Sölden,
Gemeindeamt, HNr. 514, Tel. 21 72.
Innsbruck-Stadt: Dr. Ehrmann,
Innsbruck, Bürgerstraße 12, Tel.
57 26 00.
Innsbruck-Land: Dr. Laimer, Volders,
Dr.-Franz-Laimer-Straße 2, Tel.
51 0 20.
Kitzbühel: Dr. Kutning, Kramsach,
Kuglgasse 28, Tel. 63 3 81.
Kufstein: Dr. Sellner, Hopfgarten-Markt,
Meierhofgasse 14, Tel. 34 55.
Lienz: Dr. Meuschke, Lienz,
Muchargasse 1, Tel. 62 8 22.
Reutte: Dr. med. dent. Gumbrecht,
Lermoos, Kirchplatz 5.
Schwaz: Dr. Wimmer, Schwaz, AntonÖfner-Straße 29, Tel. 65 5 65.
Tierärzte
Sonntag, 23. März 2014
Imst: Dr. Wilhelm, Haiming,
Kalkofenstraße 23, Tel. 88 4 19;
Tierklinik St. Lukas, Arzl i. Pitztal,
Bichl 222, Tel. 65 5 35; Tierklinik
Imst, Imst, Ahornweg 14, Tel.
63 2 58; Dr. Auer, Imst, Sirapuit 77,
Tel. 0664/462 18 21.
Innsbruck-Stadt: Dr. Bayer, Innsbruck,
Bürgerstraße 13, Tel. 0699/
120 334 58.
Innsbruck-Land: Dr. Kätzler, Sistrans,
Tel. 37 08 15; Tzt. Büchele,
Völs, Tel. 30 35 25; Tierärztl.
Gemeinschaftspraxis Ferrari,
Wattens, Tel. 0664/344 48 82
oder 0664/353 33 13; Tierklinik
Gnadenwald, Großtiere: Tel. 0
52 23/53 4 20, Kleintiere: Tel.
0664/820 00 01.
Kitzbühel: Tzt. Steinlechner, Kitzbühel,
Tel. 71 7 21; Dr. Taxer, St. Johann,
Tel. 61 4 33.
Kufstein: Dr. Schweiger und Tzt.
Osl, Kramsach, Tel. 64 6 26; Dr.
Taxacher, Wörgl, Tel. 74 9 10;
Tierklinik Kufstein, Dr. Weißbacher
und Dr. Winkler, Tel. 62 9 28 oder
0664/151 57 33; Dr. Sieberer,
Thiersee, Tel. 0676/504 95 80; Tzt.
Gmeiner, Kössen, Tel. 63 48; Dipl.
Tzt. Gschwendtner, Niederndorf, Tel.
0676/545 72 86.
Landeck: Dr. Demetz, Ried i. O., Tel.
0664/468 28 29.
Reutte: Tzt. Pfleger, Reutte, Tel.
65 5 66; Dr. Schatzlmair, Reutte, Tel.
0676/373 04 20; Dr. Brejla, Reutte,
Tel. 64 6 00; Mag. Geppert, Reutte,
Tel. 0676/777 50 09.
Schwaz: Mag. Pinsker, Vomp, Tel.
67 8 11; Dr. Flörl, Ried i. Zillertal, Tel.
0676/721 94 14.