BauernZeitung – Nr. 19 – 7. Mai 2015 Tirol BauernZeitung mailandtag Tausende Trachtler beim Finale des Gauderfests Extrempositionen sind kein Beurteilungskriterium Stimmungsvoller Höhe- und zugleich Schlusspunkt beim Gauder Fest 2015 war der große Festumzug am Sonntagvormittag. Mehr als 2700 Teilnehmer von Trachtengilden aus dem ganzen Alpenraum kamen dazu nach Zell am Ziller. Nach der morgendlichen Feldmesse marschierten sie, begleitet von zahlreichen Musikkapellen und Brauchtumsgruppen, durch das Ortszentrum, wo tausende Schaulustige auf sie warteten. Auch heuer feierten wieder rund 30.000 begeisterte Besucher das Finale des Gauder Festes. FOTO: zillertal bier natura 2000 – Mayerl weist „Wunsch- zettel“ des Landesumweltanwalts zurück. S charf ins Gericht ging am Montag VP-Bezirksobmann LAbg. Martin Mayerl zu der vom Landesumweltanwalt erhobenen Forderung, auch den Kalserbach, den Tauernbach und die gesamte Schwarzach als Natura 2000-Gebiet auszuweisen. „Die gesamthafte Ausweisung der Zubringerbäche kommt für uns nicht in Frage. Die Extrempositionen von Landesumweltanwalt Kostenzer sind einmal mehr nicht nachvollziehbar und klar abzulehnen.“ Mit dem von der Tiroler Landesregierung in Begutachtung geschickten Ausweisungsvorschlag orientiere man sich an den rechtlichen und fachlichen Vorgaben der Europäischen Union und trage dem 2013 von der EU eingeleiteten Vertragsverletzungsverfahren ausreichend Rechnung, stellt der ÖVP-Bezirksobmann in einer Presseaussendung klar. „Die Natura 2000-Ausweisung basiert auf fachlichen Kriterien. Mit dem Ausweisungsvorschlag erfüllen wir die naturschutzrechtlichen Auflagen der EU und stellen 11 Bezirksobmann LAbg. Martin Mayerl zugleich sicher, dass mit dem Entwicklungsprogramm für das Iseltal auch eine erfolgreiche touristische und wirtschaftliche Entwicklung in der betroffenen Region eingeleitet werden kann“, ist Mayerl überzeugt. Kein Beurteilungskriterium seien für ihn jedoch die Extrempositionen des Landesumweltanwaltes. „Die Ausweisung zusätzlicher Gebiete in Osttirol kommt für uns deshalb nicht in Frage“, wies ÖVP-Bezirksobmann Martin Mayerl den fachlich nicht gerechtfertigten Wunschzettel von Landesumweltanwalt Kostenzer abschließend klar zurück. in aller kürze Mailandtag diese Woche In dieser Woche findet der Mailandtag statt. Auf der Tagesordnung stehen am Mittwoch und Donnerstag u. a.: • Die Novelle des Tiroler Jagdgesetzes, die im Wesentlichen vorsieht, die Effizienz der Wildbestandsregulierung durch eine bessere Abschussplanung unter Berücksichtigung der Verjüngungsdynamik zu steigern. • In das Tiroler Land- und forstwirtschaftliche Berufsausbildungsgesetz 2000 wird der neue Lehrberuf „Biomasseproduktion und land- und forstwirtschaftliche Bioenergiegewinnung“ in die Lehrberufs- bzw. Meisterliste aufgenommen. • Eine Regierungsvorlage mit Budgetmittelumschichtungen für eine korrekte budgetäre Darstellung der Abwicklung der Qualitätsverbesserung bei Milch- und Milchprodukten stellt für 2015 und 2016 dem „Tiroler Tiergesundheitsdienst“ zusätzliche Finanzmittel in Höhe von 665.000 Euro bereit. Die Tiroler BauernZeitung wird in der nächsten Ausgabe über die wichtigsten Tagesordnungspunkte der Landtagssitzung umfassend berichten. Tourismus und Landespolitik „Wir wollen, dass unser Tourismus weiter an Schwung zulegt und der Branche jener Stellenwert eingeräumt wird, den sie als unverzichtbarer Wirtschaftsfaktor braucht“, erklärte Tourismusreferent LH Günther Platter bei der konstituierenden Sitzung des Verbands der Tiroler Tourismusverbände (VTT). Das sei der Startschuss für eine neue Qualität der Zusammenarbeit. Die Einrichtung des VTT ergänzen weitere Maßnahmen wie die Realisierung einer Tourismus-Forschungseinrichtung mit der Universität und dem MCI in Innsbruck.. Hochsaison am Tiroler Ferkelmarkt Mit dem Frühjahr beginnt auch bekanntlich wieder die Hochsaison am Ferkelmarkt. Seit April ist die Nachfrage nach Ferkeln in Tirol wieder extrem hoch. Mit der Nachfrage steigt auch der Preis am heimischen Ferkelmarkt. Die Ferkel sind in dieser Zeit auch extrem teuer, vermarktungsfähige Ferkel sollten jetzt über die Tiroler Viehmarketing verkauft werden. Mehr dazu auf der Internetseite der TVM unter www.tirolerviehmarketing.at. Regionale Produkte – Axams zeigt wie's geht vorbild – Werden heimische Lebensmittel in öffentlichen Küchen verarbeitet, bringen sie einen großen Nutzen für ganze Regionen. I nsgesamt 3,50 Euro pro Tag und Bewohner – diese Summe wird in vielen Tiroler Altersheimen für alle Mahlzeiten ausgegeben. Bei dieser Summe ist es gar nicht möglich hochwertige Produkte anzubieten. Dass bei solchen Preisen heimische Lebensmittel Mangelware sind, verwundert deshalb nicht. Axams geht einen anderen Weg. Nur beste Produkte und oft von regionalen Landwirten kommen dort auf die Teller. „So soll es sein. Man muss nur wollen. Es profitieren alle: unsere ältere Generation und die Bauern. Die Wertschöpfung bleibt im Land. Erfolgreiche Kooperationen und Netzwerke zwischen Landwirtschaft und öffentlichem Bereich müssen gestärkt und gefördert werden. Das Beispiel Axams soll Schule machen“, so LAbg. Kathrin Kaltenhauser. Kürzlich besuchten die Landtagsabgeordneten Kathrin Kaltenhauser und Bürgermeister Rudolf Nagl das Seniorenwohnheim in Axams, um ein gelungenes Beispiel für regionale Produkte in öffentlichen Küchen zu begutachten. „Während Konsumentinnen und Konsumenten vermehrt auf regionale Produkte setzen und ein sehr hohes Bewusstsein für Lebensmittel haben, gibt es einen enormen Aufholbedarf im öffentlichen Bereich“, meint Kaltenhauser weiter. Sie setzt sich schon seit langem für heimische Lebensmittel in öffentlichen Küchen ein. „Ich fordere gerade im öffentlichen Bereich Regionalität ohne Ausreden. Das sind wir den Menschen in Tirol schuldig. Wir müssen weg vom Billigstbieterprinzip hin zum Bestbieterprinzip“, so Kaltenhauser, die bereits einen Antrag zu diesem Thema im Landtag eingebracht hat. Im Wohnheim Axams sieht und riecht man, was auf den Teller kommt. LAbg. Kaltenhauser und der Axamer Bürgermeister LAbg. Rudolf Nagl besuchen das Haus St. Sebastian in Axams. Wertschöpfung für viele Menschen „Leider begreift man vielerorts noch nicht, dass der Einsatz heimischer Lebensmittel nicht nur dazu beiträgt, die Lebensgrundlage von ca. 90.000 Menschen auf ihren Höfen zu sichern. Darüber hinaus geht es um Wertschöpfung und Gesundheit ganzer Regionen“, führt LAbg. Rudolf Nagl im Gespräch an. Für ihn als Bürgermeister war es bereits bei der Planung des Heimes wichtig, ein gutes Netzwerk zu schaffen. „Es braucht ein gutes Miteinander. Spielt einer im Team nicht mit, ist es schwer, heimische Produkte in Wohnheimen einzuführen“, meint Heimleiter Bernhard Reitinger. In Axams profitieren sehr viele Menschen von den heimischen Produkten. Das Küchenteam zaubert täglich für nahezu 200 Menschen Gerichte. „Durch den Mittagstisch kommen viele Leute bei uns im Haus zusammen. Das gestaltet den Alltag für die Bewohner bunter und abwechslungsreicher“, meint der Heimleiter, der Menschen aus dem Ort, Kindergarten- und Hortkinder zu Mittag im Wohnheim begrüßen darf. Erfolg durch Kooperation In Axams stammen derzeit je nach Saison zwischen einem Drittel und einem Viertel der Produkte von heimischen Bauern. Pro Bewohner werden im Schnitt 9,50 Euro in das Essen investiert. Die Bauern erhalten einen fairen Preis für ihre Produkte, der am aktuellen Tagespreis bemessen wird. „Für mich ist es das größte Kompliment, wenn unsere Bewohner vom Essen schwärmen und mit Freude ihre Gerichte genießen“, so der engagierte Küchenchef Eugen Jordan. Essen bereitet Freude Im Haus St. Sebastian gibt es die sogenannte Schöpf- küche. Die fertigen Speisen werden direkt auf die Teller geschöpft und nicht in vorgewärmten Behältern portionenweise verteilt. „Unsere Bewohner sehen und riechen die Speisen. Bei Bedarf können sie sich auch kurzfristig für ein anderes Menü entscheiden“, erklärt Jordan den wertschätzenden Umgang mit Lebensmitteln im Wohnheim. Zu Mittag kann man zwischen zwei Gerichten wählen. Am Abend besteht die Möglichkeit, aus sage und schreibe 16 Vorschlägen zu wählen. Für die Abgeordneten Kaltenhauser und Nagl zeigt das Beispiel Axams: „Es darf nicht sein, dass man im Alter mit Billigstwaren versorgt wird, die der Gesundheit sicherlich nicht guttun. Wir werden uns dafür stark machen, dass viele Wohnheimbewohner in unserem Land in den Genuss hochwertiger Produkte kommen.“ 12 Tirol BauernZeitung – Nr. 19 – 7. Mai 2015 Land will Sicherheit vor Hochwasser in Tirol schaffen Kommentar labg. josef edenhauser Bezirksobmann Kitzbühel FOTO: die fotografen eu-hochwasser-richtlinie – LHStv. Josef Geisler: Umsetzung des Hochwas- serrisikomanagementplans erfolgt mit einem Fünf-Säulen-Programm. Steuerreform Die Entlastung der Lohnsteuer ist dringend notwendig und auch der richtige Weg, doch braucht es dazu eine Gegenfinanzierung. Hier trifft es Viele, aber unter anderem auch wieder einmal die Landwirtschaft. Durch die Steuerreform ist geplant, dass bei der unentgeltlichen Übertragung von Grundstücken die Grunderwerbssteuer vom Verkehrswert berechnet wird. Grundlage für die Grunderwerbssteuer soll bei Gebäuden und anderen nichtlandund -forstwirtschaftlichen Vermögen der Verkehrswert sein. Etliche Bauernhöfe liegen am Rand von touristischen Zentren wie Kitzbühel oder auch rund um Innsbruck. Hier haben sich in den letzten Jahren die Verkehrswerte in den Ortschaften massiv erhöht, dementsprechend muss daher auch im Freiland liegenden Bauernhäusern ein entsprechender Bodenwert angerechnet werden. Unsere Höfe können aber nach dem Grundverkehrs- und Höferecht nicht frei gehandelt werden. Die Bewertung dieser sich im Freiland befindlichen aber bebauten Grundstücke bedingt große Unsicherheiten. Der Wohnteil eines landwirtschaftlichen Betriebes ist funktional eng mit dem landwirtschaftlichen Betrieb verbunden. Die gesetzlichen Anforderungen (insbesondere Tierschutzrecht) machen die Anwesenheit des Bewirtschafters notwendig. Damit die Versorgung der Tiere (z. B. bei Abkalbungen) sichergestellt werden kann, ist die Anwesenheit im unmittelbaren Nahbereich des Wirtschaftsgebäudes unumgänglich. Außerdem ist es nicht nachvollziehbar, dass eine Hofübergabe in einer Tourismusregion um ein Vielfaches mehr kosten soll als in anderen Gebieten. Da bei einer bäuerlichen Hofübergabe fast nie Bargeld fließt, wären die Übernehmer gezwungen, Substanz zu verkaufen, um sich die Übernahme leisten zu können. Ein landwirtschaftlicher Betrieb ist in seiner Ganzheit als „Arbeitsplatz“ zu sehen – Wohn- und Wirtschaftsgebäude bilden eine wirtschaftliche, untrennbare Einheit. Der vorliegende Entwurf ist deshalb für die Bauernvertreter aus dem Bezirk Kitzbühel inakzeptabel. Der Vorstand der Bezirkskammer Kitzbühel fordert nun in einer Resolution zurecht, dass die Grundfläche, auf der das Wohnhaus der bäuerlichen Familie steht, mit dem Hektarsatz für das landwirtschaftliche Vermögen bewertet wird und weiterhin zum land- und forstwirtschaftlichen Vermögen zu zählen ist. Jugendparlamentarier im Tiroler Landtag Das Hochwasser in Kössen vom Juni 2013 zeigt die Übereinstimmung von Gefahrenzonenplan und Realität: Die ausgewiesenen Flächen wurden auch tatsächlich überschwemmt. grafikplan: donauconsult ingenieurbüro gmbh, fOTO: polizei D ie EU-Hochwasserrichtlinie fordert, dass bis 2015 nachhaltige Programme zur Reduktion der Hochwasserrisiken vorgelegt werden. Die nationale Umsetzung dieses Ziels erfolgt durch den Hochwasserrisikomanagementplan. Der Entwurf liegt nun vor und ist online unter Sicherheitsreferent LHStv. Josef Geisler: „Wir müssen alle an einem Strang ziehen.“ wisa.bmlfuw.gv.at abrufbar. Bis zum 21. Juli 2015 kann im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung zu den Entwürfen Stellung genommen werden, teilt das Land mit. Risikomanagement ist dauerhafte Aufgabe „Ziel des Hochwasserrisikomanagements ist, mit verschiedenen Maßnahmen das Hochwasserrisiko zu reduzieren. Wenn wir in unserem Land den Schutz für die Bevölkerung erhöhen wollen, müssen wir alle an einem Strang ziehen und Schritt für Schritt das Mögliche umsetzen. Erfolgreiches Hochwasserrisikomanagement ist eine dauerhafte Aufgabe“, führte Sicherheitsreferent LHStv. Josef Geisler aus. Neben dem notwendigen Bewusstsein in fakten Das Programm besteht aus fünf Säulen: 1. Vorsorge: Experten erstellen Gefahrenzonenpläne, die in den örtlichen Raumordnungskonzepten und den Flächenwidmungsplänen berücksichtigt werden. Darauf aufbauend werden Vorbereitungen für Schutzmaßnahmen getroffen (z. B. Planungen für Schutzbauten, Bildung von Wasserverbänden zur Koordination der Aktivitäten, usw.). 2. Schutz: Die konkreten Schutzmaßnahmen werden umgesetzt. Diese beinhalten technische Schutzbauten, aber auch Retentionsmaßnahmen zur Verringerung des Abflusses. 3. Bewusstsein: Die Bevölkerung wird über das Risiko informiert und entwickelt dadurch ein Bewusstsein für Gefahren und Risiken. Das ist eine wichtige Basis für selbstverantwortliches Handeln. 4. Vorbereitung: Laufende Beobachtung und verlässliche Frühwarnsysteme stellen sicher, dass sich die Bevölkerung ausreichend früh vorbereiten kann. Katastrophenschutzpläne ermöglichen ein strukturiertes und koordiniertes Vorgehen im Ernstfall. 5. Nachsorge: Nach einem Hochwasser werden Schutzbauwerke überprüft und, wenn nötig, erneuert. Eine detaillierte Analyse des Ereignisses zeigt notwendige Verbesserungen für die Zukunft auf. der Bevölkerung für die Risiken in der Natur sind im Entwurf raumplanerische, bautechnische und organisatorische Maßnahmen vorgesehen. dringlicher antrag im landtag Bergrettungs-Übungen erlaubt P Der Generalsekretär der Alpenkonvention, Markus Reiterer, mit Landtagspräsident Herwig van Staa und Lehrerinnen und Schülern. D as Jugendparlament der Alpenkonvention traf sich im März 2015 in Slowenien. Dabei wurden Themen wie Ökosystemleistung und Klimawandel diskutiert. Bei ihrer Generalversammlung im Slowenischen Nationalparlament im März wurden zehn Beschlüsse zu den Bereichen Boden, Lebensmittelproduktion und einen verbesserten Umgang mit Abfall, die Bedeutung des Waldes als Quelle für regenerative Energien und als Erholungs- sowie Kulturraum beschlossen. „Diese Beschlüsse des Jugendparlaments sollten als Inspiration für die Politik im Alpenraum dienen und in Gestaltung der Regionalpolitik mit einbezogen werden“, betonte Tirols Landtagspräsident Herwig van Staa. Ziel sei es, den jungen ParlamentarierInnen zu ermöglichen, ihre Beschlüsse lokalen Politikern zu präsentieren, um so die politische Praxis von deren Anliegen zu informieren. er schwarz-grünem Dringlichkeitsantrag im diese Woche stattfindenden Mailandtag werden Einsätze unter Rücksichtnahme auf den sensiblen Naturraum Hohe Tauern erlaubt. „Ende gut, alles gut. Die Bergrettungsübungen im Nationalpark Hohe Tauern werden auf ein rechtliches Fundament gestellt. Die bestmögliche Vorbereitung auf einen Ernstfall im Hochgebirge wird damit gewährleistet. Gleichzeitig wird durch diese gesetzliche Änderung auf den Schutz der sensiblen Natur im Nationalpark entsprechend Rücksicht genommen“, kündigte der Grüne Klubobmann Gebi Mair gemeinsam mit ÖVP-Landtagsvizepräsident Toni Mattle und ÖVP-Bezirksobmann Martin Mayerl die Einbringung eines Dringlichkeitsantrages im diese Woche stattfindenden Mai-Landtag an. Die Debatte über Übungsmöglichkeiten der Osttiroler Bergrettung im Nationalpark hatte in den vergangenen Wochen eine mediale Eigendynamik entwickelt. Dabei sei laut Mair von allen Seiten stets das Bekenntnis für die Durchführung von Übungen betont worden. „Für uns war immer klar, dass die vielen ehrenamtlichen Bergretter flexibel, unbürokratisch und gleichzeitig naturschonend üben können sollen. Es war lediglich die Frage, wie dies geregelt wird“, so der Grüne Klubobmann. Der Osttiroler VP-Abgeordnete Martin Mayerl ergänzt: „Die Sicherheit der Menschen ist für uns immer im Mittel- punkt gestanden. Die jetzige Lösung schafft Rechtssicherheit für die Bergrettung und zwar langfristig. Ich bin froh, dass wir eine Einigung im Sinne aller erzielen konnten.“ Die Mög l ich keit z u Übungen und zur gleichzeitigen Rücksicht soll durch ein Bündel von Maßnahmen sichergestellt werden: Dazu gehört die Änderung des Nationalparkgesetzes, um Übungen mit Unterstützung von Hubschraubern und Einsatzfahrzeugen überhaupt erst möglich zu machen. Gleichzeitig soll über die Verträglichkeitsprüfung nach dem Tiroler Naturschutzgesetz und die Erlassung eines Bewirtschaftungsplans zu notwendigen Flugbewegungen und Außenlandungen im Nationalpark Hohe Tauern entsprechende Verbindlichkeit hergestellt werden. In einem Bewirtschaftungsplan werden zum einen notwendige Transport-, Ver- und Entsorgungsflüge geregelt, andererseits notwendige Flugbewegungen und Außenlandungen für Einsatzorganisationen für Aus- und Fortbildungszwecke. Landtagsvizepräsident Toni Mattle ist überzeugt, dass mit diesem Antrag allen Anliegen nachgekommen werde. „Politik ist die Kunst, sämtliche Interesse, bestmöglich unter einen Hut zu bringen. Dieser Antrag schafft diesen Ausgleich. Ich gehe davon aus, dass damit Ruhe in die Debatte einkehrt und sich die Bergrettung wieder voll und ganz auf ihre Mission konzentrieren können: für den Notfall bestmöglich vorbereitet zu sein.“ flüchtige gedanken Mutter sein … Mutter sein bringt sehr viel Segen und Mutterglück auf allen Wegen. Bringt Arbeit, Stress und Zukunftssorgen, aber auch Vorfreude auf jeden Morgen. Wenn freudig tapsen Kinderfüßchen ins Zimmer und uns dann begrüßen, weiß man, ein neuer Tag ist da, mit ihm die ganze Kinderschar. Die Brösel auf der Frühstücksbank, die Angst, wenn eines plötzlich krank, der Kindermund voll Marmelade, der Handabdruck voll Schokolade. Die Blümchen in der Kinderhand, das Wohnzimmer voll nassem Sand. Das Kinderlachen, oh wie schön, so unschuldsvoll, soll nie vergeh’n. All das ist „Mutter sein“ – und mehr. Meine „Racker“ gäb’ ich niemals her! Monika Steiner bitte beachten Frieda, 51, temperamentvolle, häusliche, junggebliebene Sennerin und Hobby-Jägerin mit braunen Augen und schwarzem Haar sucht Bauer mit großem Herzen! 0512/56 11 22, täglich bis 21 Uhr! www.contacta.info 13 Tirol BauernZeitung – Nr. 19 – 7. Mai 2015 Anzeigentelefon: 0512/59 9 00-25 0512/59 9 00-34 Fax: 0512/59 9 00-69 E-Mail: anzeigen@ tiroler-bauernzeitung.at BauernBund-agrarWetterSerVICe Tel. 0512/56 15 93 Täglich aktuell von der Wetterdienststelle Innsbruck Jetzt auch auf www.tiroler-bauernbund.at PRÄSENTIERT VON DER Land nimmt für Familien viel Geld in die Hand familientag – Land Tirol lud zum Familienfest nach Hall in Tirol – 75.000 von 90.000 bezugsberechtigten Tiroler Familien besitzen den Tiroler Familienpass. O b Ballonmodellieren mit den Teeny-WeenyClowns, Kinderschminken oder Radfahrtipps des Repair Cafés – beim Familienfest des Landes Tirol am vergangenen Sonntag standen von A wie Aktivitäten-Parcours bis Z wie Zumba viel Spaß, Action und Unterhaltung für die ganze Familie auf dem Programm. Zahlreiche große und kleine Gäste fanden sich im Haller Schwimmbad ein, um gemeinsam mit Landeshauptmann Günther Platter und Landesrätin Beate Palfrader den ersten österreichweiten Familientag zu feiern. „Familien sind das Fundament und die Zukunft unserer Gesellschaft“, betonen Platter und Palfrader unisono. „Wir möchten, dass sich Familien in Tirol wohlfühlen, Kinder möglichst sorglos aufwachsen können und genügend Zeit für ein erfülltes Familienleben bleibt. Die Stärkung der Familienfreundlichkeit steht daher im Zentrum unserer Bemühungen um eine besonders hohe Lebensqualität in Tirol“, verweisen Platter und Palfrader auf die vielfältigen Leistungen und Angebote des Landes für Familien. Unterstützung in allen Lebensphasen Rund 20 Millionen Euro fließen 2015 in gezielte Maßnahmen wie das Kindergeld Plus, die Schulstarthilfe, den Kinderbetreuungszuschuss oder Förderungen für bedürftige Familien. Darüber hinaus stehen die Mittel auch für Individualförderungen und Initiativen wie Elternbildungsprojekte oder generationenübergreifende Konzepte zur Verfügung. Landeshauptmann Günther Platter und Landesrätin Palfrader mit (v. l.) Alexander Schaller und Schwesterchen Anna aus Rum sowie Romed Plank samt Mama aus Rum. FOT0: land tirol/die fotografen Fest im Landesbudget verankert sind auch Einrichtungen wie die Familienberatungsstellen, Eltern-KindZentren oder Kinder- und Spielgruppen. Eine beliebte Anlaufstelle ist die Familienund Senioreninfo im Innsbrucker Einkaufszentrum Sillpark. Das Team der Beratungsstelle des Landes Tirol steht entweder persönlich oder telefonisch unter der GratisHotline 0800 800 508 für Fragen zur Verfügung. „In der modernen Lebensund Arbeitswelt spielt die Vereinbarkeit von Familie und Beruf eine wichtige Rolle bei der Familienplanung“, weiß Landesrätin Palfrader. „Neben institutionellen Betreuungsangeboten fördern wir daher auch private Einrichtungen, Betreuungsgruppen oder Tagesmütterorganisationen.“ Bis 2017 stehen für den Ausbau und die Verbesserung der Qualität der Angebote über 26 Millionen Euro an Bundesgeldern zur Verfügung. 11,6 Millionen Euro steuert das Land Tirol bei. Außerdem fördert das Land die Personalkosten in Kinderbetreuungseinrichtungen im Jahr 2015 mit 54 Millionen und im Jahr 2016 mit 59,5 Millionen Euro. Sich Zeit für Familie nehmen „Sich Zeit füreinander zu nehmen, ist für ein harmonisches Familienleben sehr wichtig“, ist Landeshauptmann Platter überzeugt. „Mit dem heutigen Familienfest, aber auch mit Veranstaltungen wie der Spielemesse ,Spielaktiv‘ möchte das Land Tirol für gemeinsame Aktivitäten wertvolle Impulse setzen“, freute sich Platter über die zahlreichen Gäste. Ein besonderes Angebot für die Tiroler Familien sei auch der Familienpass, der durch Vergünstigungen – unter anderem bei zahlreichen Freizeiteinrichtungen – zur gemeinsamen Freizeitplanung anregt. „Wir werden die Familien auch in Zukunft bestmöglich unterstützen“, versicherten der Landeshauptmann und die Familienlandesrätin abschließend. Der österreichweite Familientag wurde auf Initiative des Bundesministeriums für Familie und Jugend erstmals veranstaltet. Landwirtschaft erleben in Kitzbühel erlebnistag – Bauern informierten sich über die Leistungen des Maschinenringes – Viele Vorteile für die Mitglieder K ürzlich präsentierte der Maschinenring Kitzbühel beim Erlebnistag seine Leistungen und Mitgliedervorteile am Gelände der Landwirtschaftlichen Landeslehranstalt Weitau in St. Johann. Der Maschinenring Kitzbühel ist mit mehr als 100 Mitarbeitern einer der wichtigsten Arbeitgeber im ländlichen Raum. 741 Bauern sind Mitglieder der Maschinenringorganisation im Bezirk und nützen die vielfältigen Vorteile der Mitgliedschaft. Interessant war für die Bauern vor allem die Vielzahl von Vorteilen und Einsatzmöglichkeiten. Das Angebot reicht von einem gesicherten Arbeitsplatz im Personalleasing, Grünraum- oder Winterdienst über soziale Absicherung bis zu wirtschaftlichen Vorteilen für den eigenen bäuerlichen Betrieb. Antworten auf viele Fragen Beim Erlebnistag hatten alle Bauern im Bezirk die Gelegenheit, Antworten auf Fragen rund um den Maschinenring, die Möglichkeiten des landwirtschaftlichen Zuerwerbs und der Absicherung zu erhalten. Die bäuerlichen Dienstleister des Maschinenring stellten eindrucksvoll verschiedene Spezialmaschinen und -geräte zur Schau und verdeutlichten damit die Bedeutung der Maschinenringund Gerätegemeinschaft. Zudem wurde über den innovativen Maschinenkostenrechner informiert. Unter www.spars-dir.eu kann die Rentabilität eines Maschinen- kaufs für den eigenen Betrieb berechnet werden. Der Forstsektor war mit den Tiroler Landesforstgärten und dem Forstservice Tirol, einer Marke des Maschinenring, vertreten. Für Waldbesitzer schafft der Maschinenring umfangreiche Möglichkeiten, von der Aufforstung bis hin zur Holzvermarktung. Auch die Landwirtschaftliche Landeslehranstalt, Kitzagrar und die Landwirtschaftskammer Tirol informierten mit Ständen die Besucher und stellten ihre Angebote für die heimische Landwirtschaft vor. In einem sind sich Bauern und Geschäftsführer Andreas Brugger einig: „Der Maschinenring sichert mit seinem breiten Angebot den Bestand der heimischen Landwirtschaft.“ Die landwirtschaftliche Szene in Kitzbühel traf sich beim Erlebnistag des Maschinenringes. Obmann Hermann Huber (r.) lud die Bauern ein, sich neue Informationen zu holen. 14 J u n g b a u e r n s t i mme Jungbauern Stimme Grundstein für die Zukunft Prutz – Die JB/LJ Bezirk Landeck traf sich zum ersten Obleutetreffen. A Des moan i Elisabeth Grimm Landesleiterin-Stellvertreterin FOTO: Die Fotografen Kampf um das Nötigste Eine verheerende Naturkatastrophe und zwar ein massives Erdbeben mit mehreren Nachbeben belastet derzeit Nepal und die umliegenden Regionen. Mehrere tausende Tote werden inzwischen schon beklagt, mehrere Tausende Menschen werden noch verzweifelt gesucht, werden vermisst, aber leider nur wenige werden lebend aus den Trümmern geborgen. Diese Menschen, die lebend geborgen werden, sind sowas wie kleine Wunder. Eine solche Katastrophe möchte keiner jemals erleben. Alles, aber auch wirklich alles liegt in den betroffenen Regionen in Schutt und Asche. Die Trinkwasserversorgung zerstört, keine Nahrungsmittel in Reichweite und das Einzige, was den meisten Überlebenden geblieben ist, sind ihre Kleider, die sie am Körper tragen. Diese Menschen kämpfen jetzt ums Überleben. Nicht nur Hunger und Durst werden zum Problem, sondern auch die daraus resultierende Gefahr von Krankheiten und Seuchen. Wenn ich Tag für Tag von dieser Tragödie höre oder lese, denke ich daran beziehungsweise wird mir bewusst, wie gut es uns geht, und dass unsere „Probleme“ dadurch nicht mehr von so großer Bedeutung sind. Ich finde es auch großartig, wie viele freiwillige Helfer schon nach Nepal gereist sind, um dort Hilfe zu leisten. Aber auch die Bereitschaft, notwendige Hilfsmittel zu spenden und ins Krisengebiet zu schicken, ist beeindruckend. Wir wären auch froh, wenn uns bei noch so kleinen Dingen Hilfe angeboten wird. Denn wie hat der Dichter Khalil Gibran einmal gesagt: „Es ist gut zu geben auf eine Bitte hin, doch besser ist es, ungebeten zu geben, aus Verständnis für des anderen Not.“ [email protected] BauernZeitung – Nr. 19 – 7. Mai 2015 m Sonntag, den 26. April 2015, organisierte die JB/LJ Bezirk Landeck das erste Obleutetreffen für alle Ortsleiterinnen und Obmänner beim „TurabauerMaass“ in Prutz. Gemeinsam in die Zukunft starten – gemeinsam etwas bewegen: Diesen Vorsatz hat sich die Bezirksführung der JB/LJ Bezirk Landeck zu Herzen genommen und organisierte am Sonntag ein Obleutetreffen. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen alle Obmänner und Ortsleiterinnen, die sich kennen lernen sollten, denn zwischen Galtür und Nauders, Schönwies und dem Kaunertal oder Ried und St. Anton liegen immerhin einige Kilometer. Dass man da nicht jeden kennt, liegt auf der Hand. Um aber trotzdem in den kommenden drei Jahren gemeinsame Ziele zu erreichen und Projekte zu bewältigen, wurden neue Kontakte und vielleicht sogar die ein oder andere Freundschaft geknüpft. Vom Rohprodukt zu einem edlen Tropfen – dieser Vortrag wird den Obleuten aus dem Bezirk Landeck in guter Erinnerung bleiben. Damit das Kennenlernen nicht zu einer förmlich-gezwungenen Sache und das Wissen der Obleute erweitert wurde, gab’s im Vorhinein eine Führung durch den Obstgarten und die Schaubrennerei von Gerhard Maass. Bis ins Detail erklärte er den motivierten Funktionären die Kunst des Brennens und Veredelns. Natürlich durfte auch fleißig gekostet werden – probieren geht ja bekanntlich über studieren. Die Verkostung stellte sich als absolutes Highlight heraus und die lockere Stimmung und gemütliche Atmosphäre luden zum Verweilen ein. Anschlie- ßend wurde noch gegrillt und „gehuangartet“, wie man im Oberland so schön sagt. Eine perfekte Grundsteinlegung für eine gemeinsame Funktionsperiode. Celina File, Bezirksmedienbeauftragte Gemeinsam für den guten Zweck Thaur – JB/LJ Thaur spendet großzügigen Betrag an den Sozialfonds der TJB/LJ. A m Samstag, den 25. April, wurden wir, die Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend, im Rahmen des Bezirksjungbauerntages in Thaur mit einem großzügigen Geschenk überrascht. Die Jungbauernschaft/ Landjugend Thaur blickte auf ein erfolgreiches Jahr zurück und wollte abschließend etwas Gutes tun. Die Obleute der Ortsgruppe Thaur, Barbara und Romed Plank, spendeten dem Sozialfonds der Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend 2.000 Euro. Finanzierung durch Spenden Der Sozialfonds wird komplett durch Spenden finanziert. Viele Ortsgruppen stellen immer wieder großzügige Beträge zur Verfügung und helfen so den betroffenen Personen. Dieses Geld wird unangetastet, ohne irgendwelche Abzüge, weitergegeben. „Wir möchten an dieser Stelle allen Gönnern recht herzlich für die Unterstützung danken und bitten natürlich auch weiterhin darum“, so die Landesobleute Martina Brunner und Stefan Egerbacher. Nähere Auskünfte gibt es im Landessekretariat in der Brixner Straße 1 in Innsbruck unter Tel. 0512/59 900-20. Spenden können auf das Konto bei der Tiroler Sparkasse überwiesen werden (IBAN AT14 2050 3000 0003 0932, BIC SPIHAT22XXX). Herzlichen Dank Hol Dir dieses Transparent! Mach Werbung für unsere Landwirtschaft mit diesem Transparent für Hof, Stall, Stadl, Jungbauernraum ... denn nur gemeinsam kann es funktionieren! Bestellung im Jungbauernsekretariat unter Tel. 0512/59 900-57 oder [email protected]. Preis: 40 Euro. Größe: 3 x 1 Meter. „Es ist einfach gewaltig, dass sich immer wieder Ortsgruppen entschließen, sich für soziale Zwecke zu engagieren. Daher darf ich der Ortsgruppe Thaur mit allen weiteren Beteiligten für ihre großzügige Spende an den Sozialfonds herzlich Vergelt’s Gott sagen“, so die Landesleiterin Martina Brunner. Im Rahmen des Bezirksjungbauerntags in Thaur wurde die Spende an den Sozialfonds übergeben. der JB/LJ Oberhofen beim Spielplatz in der Aue. Für die entsprechende Stimmung sorgt „DJ Reini“. Beginn: 20.30 Uhr. Mittwoch, 13. Mai 2015: Aschau: Landjugendball der JB/LJ Aschau beim Gasthof zum Löwen. Für gute Unterhaltung sorgt „Zillertal Pur“. Beginn: 20.30 Uhr. Westendorf: Landjugendball der JB/LJ Westendorf im Alpenrosensaal Westendorf. Für super Stimmung sorgt „Tirol Sound“. Beginn: 20.30 Uhr. Samstag, 16. Mai 2015 Brandberg: Ziela Feschtl der JB/LJ Brandberg am Parkplatz in Maurach. Für die Unterhaltung sorgen die Gruppen „Klaubauf“ und „Jabberwalky“. Beginn: 21 Uhr. Hatting: Landjugenball der JB/ LJ Hatting im Gemeindesaal. Für super Stimmung sorgen „Die jungen Thierseer“. Beginn: 20 Uhr. Vals: Fest der JB/LJ Vals am Sportplatz in St. Jodok. Für gute Unterhaltung sorgen „Die Bärigen Tiroler“. Beginn: 21 Uhr. Sonntag, 17. Mai 2015 Münster: Hoffest mit Maibaum- termine, Termine, Termine ... Termine Freitag, 8. Mai 2015 Vomp: 15. Fest der JB/LJ Vomp beim Festplatz in Vomp. Für super Stimmung sorgen „Blechrausch“ und die „Zillertaler Mander“. Beginn: 20.30 Uhr. Samstag, 9. Mai 2015 Gries a. B.: Riesenwuzzlerturnier der JB/LJ Gries a. B. beim Musikpavillon. Im Anschluss große Preisverteilung. Beginn: 14.30 Uhr. Reith b. K.: Vollgasparty der Jungbauernschaft/Landjugend Reith b. K. beim Fußballplatz in Reith. Beginn: 20 Uhr. Tux: Jungbauernball der JB/LJ Tux im Tux Center. Für gute Unterhaltung sorgen die „Zillertaler Berggranaten“. Beginn: 20 Uhr. Virgen: Jungbauernball der JB/ LJ Virgen im Cafe Schwoaga. Für super Stimmung sorgt die „Gungl-Musik“. Beginn: 20 Uhr. Vomp: 15. Fest der JB/LJ Vomp beim Festplatz in Vomp. Für gute Unterhaltung sorgt die Gruppe „Jetlag“. Beginn: 20.30 Uhr. Oberhofen: 3. Langez Festl versteigerung der JB/LJ Münster am Noelhof. Mit tollem Rahmenprogramm. Für beste Unterhaltung sorgt „Das Unterladn Echo“. Beginn: 10 Uhr. Bezirkstermine. Samstag, 9. Mai 2015 Imst: Unter dem Motto: „Gemeinsam Wurzeln schlagen“, lädt die Jungbauernschaft/ Landjugend Bezirk Imst zu ihrem Bezirksjungbauerntag nach Oetz ein. Im Anschluss Bezirksball. Beginn: 19 Uhr. Innsbruck: Bezirkstraktorge- schicklichkeitsfahren der Jungbauernschaft/Landjugend Bezirk Innsbruck in Oberperfuss beim Liftparkplatz. Gleichzeitig findet das Finale von der Gebietschallenge statt. Anschließend Preisverteilung. Beginn: 11 Uhr. Sonntag, 17. Mai 2015 Schwaz: Bezirkstraktorgeschicklichkeitsfahren der Jungbauernschaft/Landjugend Bezirk Schwaz in St. Margarethen am SPAR-Parkplatz. Das Nenngeld wird einem guten Zweck gespendet. Beginn: 11.30 Uhr. Kommentar winfried hofinger Gastkommentator FOTO: Bauernzeitung Ludwig Steiner Wenn der Herd zum Brandherd wird info-kampagne – Länderversicherer sagen an österreichweitem Aktionstag Fett- und Küchenbränden den Kampf an – Löschdecke unbedingt anschaffen! Dieser Tage wird sehr intensiv der Ereignisse vor 60 und 70 Jahren gedacht: 1955 Staatsvertrag, 1945 Ende des 2. Weltkrieges. Einer, der da sehr aktiv tätig war, ist der Innsbrucker Ludwig Steiner. Aufmerksame Leser des Bauernkalenders dieses Jahres konnten sich darüber informieren, was Steiner als recht junger Mann jeweils geleistet hat: Als 23-Jähriger war er wegen eines Armdurchschusses von der Drecksarbeit an einer der vielen zusammenbrechenden Fronten befreit. So konnte er in Innsbruck im Widerstand tätig werden, ungeachtet der Gefahren, denen er sich damit aussetzte. Es wurden ja noch bis in den Mai 1945 Regimegegner ermordet. Steiner war es, der den Amerikanern in Seefeld entgegengegangen ist und sie davon überzeugt hat, dass Tirol schon in den Händen des Widerstandes ist – das Gerede von einer Alpenfestung unter der Leitung des Gauleiters Hofer war reines Wunschdenken – wäre dieses Hirngespinst verwirklicht worden, hätten viele von denen, die dann die Scherben aufzuarbeiten hatten, nicht überlebt. Dieser Tage war ein relativ neues Gespräch mit Ludwig Steiner in „Tirol heute“ zu sehen. Inzwischen geht es ihm leider gesundheitlich nicht mehr so gut. In seinem hohen Alter und bei dem, was er durchgemacht hat und was er alles geleistet hat, ist es erstaunlich, dass er noch so gut ausschaut und so klar und lebhaft formulieren kann. Der letzte Zeitzeuge und einer der nicht gerade zahlreichen Beweise dafür, dass man sich auch gegen den Terror des Naziregimes wehren konnte. Die großen und die kleinen Mitläufer woll(t)en das nie so gerne hören. Unsere Generationen sind noch nie solchen Entscheidungen ausgesetzt worden: Mitläufer sein; oder Widerständler sein – und dabei das Leben riskieren. lebensfragen – der augenblick N icht weniger als 52 Prozent aller Brände ereignen sich im Privatbereich. Die Küche ist im Wohnbereich der Brandentstehungsort Nummer Eins. Fettbrände sind die häufigste Ursache für Küchenbrände. Besonders tragisch: Schon kleine Unachtsamkeiten können hier zu einem Inferno führen und im schlimmsten Fall Menschenleben kosten. Zu 1826 Brandeinsätzen rückten Tirols Feuerwehren im Vorjahr aus. Bei 700 größeren Bränden (ohne Kleinschäden unter 1500 Euro) waren drei Menschenleben und eine Gesamtschadenssumme von rund 45 Millionen Euro zu beklagen. Dutzende Personen erlitten Rauchgasvergiftungen. Die Vereinigung der Österreichischen Länderversicherer – darunter die TIROLER VERSICHERUNG – startete an ihrem diesjährigen „Tag der Sicherheit“ eine Informations- und Präventionskampagne zum Thema Fett- und Küchenbrände. In Tirol fiel der Startschuss dazu im Rahmen einer Pressekonferenz der TIROLER VERSICHERUNG mit dem Landesfeuerwehrverband Tirol. Fett kann sich in kürzester Zeit entzünden Die Weisheit DDr. Gerhard Brandl, Psychotherapeut S macht lebendig“ (2 Kor 2, 6). Wer die Umstände ignoriert, geht häufig fehl, spricht ein Machtwort, überschätzt sich aber damit selbst, fügt seinem Mitmenschen Unrecht zu. Anderssein fordert Anerkennung. Andernfalls werden Kriege geführt. Man verletzt Mitmenschen, weil die Einfühlung fehlt. Logik allein ist nicht ausreichend. Einfache Leute, solche mit Herz und Verstand, sollten viel öfter ernstgenommen, um ihre Ansicht gefragt werden. Nicht die Form ist bei alledem entscheidend, sondern der Inhalt, die Auswirkung. ie ist als eine Erkenntnis Frucht der Erfahrung. Sogenannte Tatsachen werden in einem größeren Zusammenhang wahrgenommen. In der Antike gab es Philosophen, die auch in späterer Zeit als Wegweiser in Bezug auf Denken Anerkennung fanden. Sich auf Meinungen, Trends, verbreitete Ansichten zu berufen ist gleichbedeutend mit einer Ermangelung eigenen Nachdenkens. Urteile bekunden oft eine Selbstüberschätzung. Zuweilen beruft man sich dabei vielleicht auf ein Gesetz. „Der Buchstabe tötet“, schreibt Paulus, „der Geist 15 Tirol BauernZeitung – Nr. 19 – 7. Mai 2015 Hand aufs Herz: Wer hat noch niemals kurz die Küche verlassen, während die Pfanne mit heißem Fett noch auf dem Herd stand? Wenn es dabei nicht zu einem Fettbrand gekommen ist, hat man einfach nur Glück gehabt. Nicht alle Tirolerinnen und Tiroler hatten im Vorjahr so viel Glück. Vorstandsvorsitzender Dr. Walter Schieferer: „Alleine bei der TIROLER VERSICHERUNG als Marktführer in der Feuerversicherung wurde im Vorjahr jeden dritten Tag ein Fettbrand gemeldet. Insgesamt waren es bei uns weit mehr als 100 Brände, die durch überhitztes Fett ausgelöst wurden. Die Schadensumme betrug dabei über 500.000 Euro.“ Auch wenn die Anzahl auf V. l.: Mag. Franz Mair, LK Ing. Peter Hölzl, LFI DI Alfons Gruber, Dr. Walter Schieferer. den ersten Blick nicht sonderlich hoch erscheint, so ist jeder Brand zu viel, denn mit ein wenig Vorsicht hätten die meisten Fälle verhindert werden können. Schieferer: „Wir können zwar den finanziellen Schaden ersetzen, nicht aber liebgewonnene und unwiederbringliche Einrichtungsgegenstände oder Erin- Fettbrände dürfen nie mit Wasser gelöscht werden. Schon ein kleines Glas Wasser ergibt eine riesige Stichflamme. nerungsstücke.“ Insgesamt verzeichnete die TIROLER VERSICHERUNG im Jahr 2014 knapp 1500 Feuerschäden mit einem Schadensaufwand von zirka zehn Millionen Euro. Falsches Verhalten im Brandfall Besonders verheerend sind die Schäden, wenn versucht wird, solche Brände mit Wasser zu löschen. „Obwohl die Betroffenen eigentlich wissen müssten, dass brennendes Fett niemals mit Wasser gelöscht werden darf, versuchen es in Panik trotzdem viele“, erklärte Landes-Feuerwehrkommandant LBD Ing. Peter Hölzl im Rahmen der Pressekonferenz. Was dann passiert, zeigte die Feuerwehr im Anschluss bei einer Live-Vorführung im Hof der TIROLER VERSICHERUNG in Innsbruck. Ein riesiger Flammenkegel zischte in die Höhe! Ein Bild, das für Landes-Feuerwehrinspektor DI Alfons Gruber ein sinnvolles Präventionsmittel ist: „Wer die Reaktion von brennendem Fett auf Wasser einmal gesehen hat, wird im Notfall hoffentlich richtig reagieren!“ FOT0s: reiter Richtiges Verhalten bedeutet, dass das Feuer erstickt werden muss. Für einen Privathaushalt ist dazu die Anschaffung einer hochwertigen Feuerlöschdecke absolut empfehlenswert. Mit dem „Tag der Sicherheit“ am 4. Mai (Florianitag) starteten die sechs Österreichischen Länderversicherer, darunter die TIROLER, gemeinsam eine Informationskampagne. „Ab sofort erhalten alle Kunden, die eine Hausrats- oder Wohnhausversicherung abschließen, solange der Vorrat reicht, kostenlos eine Löschdecke mit Sicherheitstipps. Weitere Löschdecken werden bei Gewinnspielen verlost. Die attraktive Verpackung ähnelt einem Kochbuch und ist damit auch immer griffbereit“, erklärt dazu TIROLER-Vorstand Mag. Franz Mair. Landesbranddirektor Hölzl: „In allen Bezirken finden immer wieder Veranstaltungen statt, bei denen die Gefährlichkeit von Fettbränden gezeigt wird. Dabei können Interessierte selbst einmal beim Löschen Hand anlegen.“ Infos: www.tiroler.at Wochenkalender Zum Himmel g’schaut namenstag der woche gedenktage Aus dem Brauchtum Allerlei Sprüch’ Freitag, 8. 5.: Hl. Pankratius (12. Mai): Der hl. Pankratius erlitt wahrscheinlich unter Diokletian um 305 in Rom den Martertod. Über seinem Grab an der Via Aurelia wurde eine Kirche erbaut, die seit 1517 die Titelkirche S. Pancrazio fuori le mura ist. Nach der Legende sei er der Sohn eines reichen Phrygiers gewesen. Nach dem Tod seines Vaters sei er mit seinem Onkel nach Rom gekommen, hier getauft worden und im Alter von 14 Jahren enthauptet worden. Seit dem späten Mittelalter wird er zu den 14 Nothelfern gezählt. Darstellung: als Jugendlicher mit Schwert und Palme. Patron: der Erstkommunikanten, Ritter, Kinder; der jungen Saat Vor 70 Jahren, am 9. Mai 1945, wird in Mönchengladbach der Fußballspieler und -trainer „Jupp“ Heynckes geboren. Er erzielte als Spieler und Trainer mehr Siege in der deutschen Bundesliga als jeder andere. Vor 100 Jahren, am 12. Mai 1915, wurde in Provence, Schweiz, Frère Roger Schutz geboren († 16. August 2005). Er war Gründer und lebenslanger Prior der ökumenischen Bruderschaft von Taizé, Frankreich. Der Weltrotkreuztag am 8. Mai ist ein inoffizieller internationaler Gedenk- und Feiertag. Er wird jährlich am Geburtstag von Henry Dunant, dem Begründer der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung, begangen. Die „Eisheiligen“: Am 3. Mai ist das Fest „Kreuzauffindung“ (nach altem Festkalender), im Volk mehr bekannt unter dem Namen „Heiligkreuzerfindung“. Feierlichkeiten gibt es an diesem Tag beim Latzfonser Kreuz am Übergang von Latzfons zum Durnholzer Tal. Das nahe Kirchlein zum heiligen Kreuz in Ritzloar ist Ziel eines Bittganges aus den benachbarten Gemeinden. Das Fest Kreuzauffindung ist Wetterbittenanfang. In Grafendorf (Osttirol) wurden kleine Kreuze geweiht und in den Acker gesteckt. In Proveis begannen das Wetterläuten und die Wettersegen. Nach dem Säen gab man an die vier Ecken der Äcker geweihte Zweige vom Palmsonntag. Pankrazi, Servazi und Bonifazi sind drei frostige Bazi, und zum Schluss fehlt nie die kalte Sophie. Samstag, 9. 5.: Sonntag, 10. 5.: 0.22 Montag, 11. 5.: Dienstag, 12. 5.: 3.54 Mittwoch, 13. 5.: Donnerstag, 14. 5.: 6.14 Mond: Letztes Viertel am 11. 5. um 11.37 Uhr * Kein Reif nach Servaz, kein Schnee nach Bonifaz. * I bin nicht, I will nicht, I woaß nicht, I brauch nicht, I hear nicht, I versteah nicht und I kenn niemand! Leibspruch eines Bauernphilosophen 16 Forum Land BauernZeitung – Nr. 19 – 7. Mai 2015 Biomasse als wertvoller Energie- und Arbeitsfaktor Kommentar labg. Martin Mayerl – „Die Aufnahme des neuen Lehrberufes in die Fach- arbeiter- und Meisterliste ist zukunftsweisend für junge, motivierte Menschen.“ Heinz Kofler Bezirksvorstand Forum Land Landeck FOTO: Privat Unabhängigkeitserklärung Als österreichische Unabhängigkeitserklärung wird die am 27. April 1945 im Wiener Rathaus von Vertretern der drei Gründungsparteien der Zweiten Republik (SPÖ, ÖVP und KPÖ) unterzeichnete Proklamation über die Selbstständigkeit Österreichs bezeichnet. Die Erklärung war politische und rechtliche Basis für die am selben Tag erfolgte Konstituierung der provisorischen Staatsregierung unter Vorsitz von Karl Renner. Doch wie unabhängig ist Österreich nach 70 Jahren wirklich? Sieht man von der glücklichen Tatsache ab, dass wir die längste Periode ohne militärische Auseinandersetzung in Mitteleuropa erleben dürfen, so sind doch gewisse Differenzen und Spannungen spürbar. Auch die vielgepriesene Neutralität Österreichs scheint seine sicherheitspolitische Wirkung nicht zu verfehlen. So soll allenfalls die Kritik über viele wirtschaftliche und gesellschaftliche Geiselhaftungen in unserem Land erwähnt werden. Abhängigkeiten von Unternehmungen, Banken oder Märkten sind leider in unserem Dasein nicht wegzudiskutieren. Über geistige Unabhängigkeit nachzudenken fällt selbst mir äußerst schwer. Angesichts der Schnelllebigkeit, der ständigen Erreichbarkeit und der Durchsichtigkeit unseres Daseins erübrigt sich die Worterweiterung „Un“ vor der Abhängigkeit. Es wär aber auch ein „Un“-Sinn, nur die „Un“-Dinge in den Vordergrund zu stellen. Vernünftiger und wertvoller, aber vor allem zielführender ist es, langfristige, zukunftsorientierte, realisierbare und finanzierbare Wege zu suchen, damit es in Zukunft keinen 27. April 2… mehr braucht. [email protected] www.tirol-forum-land.at Wenn die Durchblutung Probleme macht F orum Land und die Medizinische Universität Innsbruck organisieren die Vortragsreihe „Medizin für Land und Leute“. Regelmäßig finden in allen Regionen Tirols Vorträge mit anschließender Fragerunde statt. Am 20. Mai gastieren wir im Landgasthof Schwaiger in Breitenbach. In Österreich leiden mehr als 300.000 Personen an einer Durchblutungsstörung der Beine („periphere arterielle Verschlusskrankheit“). Diese tritt häufig zusammen mit Herzerkrankungen und Veränderungen der Halsschlagader auf. Ob und wie eine Behandlung erfolgen kann und Facharbeiter für Biomasse und Bioenergie „Durch die Anpassung an das Bundesgesetz ergibt sich nicht nur ein neuer Berufszweig für junge Menschen in der Lehrberufs- und Meisterliste, sondern dadurch werden einheitliche Berufsbezeichnungen in ganz Österreich geschaffen“, freut sich LAbg. Martin Mayerl über die Neuerung. Der neue Lehrberuf präsentiert sich facettenreich. Neben der Aufbereitung und Produktion von Biomasse und „Facharbeiter für Biomasseproduktion und land- und forstwirtschaftliche Bioenergiegewinnung“ ist ein neuer Beruf in der Lehrberufs- und Meisterliste. FOTO: wodicka Energiegewinnung steht auch die Optimierung von Erntetechniken auf der Stundentafel. „Die Ausbildung ist umfangreich und beinhaltet nicht nur die Erzeugung von elektrischer und thermischer Energie, sondern gibt jungen Menschen auch ein Handwerkzeug zum Kalkulieren und für betriebswirtschaftlichen Belangen mit auf den Weg“, erläutert Mayerl den neuen Lehrberuf. Marketing und Öffentlichkeitsarbeit sowie beraterische Tätigkeiten dürfen dabei genau so wenig fehlen wie die Dr. med. univ. Josef Klocker, Oberarzt an der Innsbrucker Universitätsklinik für Gefäßmedizin. muss ist von unterschiedlichen Faktoren abhängig. Die Therapie sollte jedenfalls nach etablierten Richtlinien erfolgen. Spezialisierte ExpertInnen können entscheiden, ob eine Beeinflussung von Risikofaktoren und Medikamenten ausreicht oder ob doch eine andere Behandlung bzw. eine Operation notwendig ist. Über alles Wissenswerte informiert Dr. med. univ. Josef Klocker. Der Spezialist klärt auf und beantwortet Ihre Fragen. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. wegen entstehen für Bund, Land und Gemeinden durch die Novelle keine Mehrkosten“, so Mayerl zur Novelle des Tiroler Land- und forstwirtschaftlichen Berufsausbildungsgesetzes. „Jene Kosten, die für Lehrlinge durch die Absolvierung der Ausbildung in einem anderen Bundesland entstehen, werden dem Land Tirol verrechnet“, informiert Mayerl. Die Ausbildung kann zur Zeit in den oberösterreichischen Landwirtschaftsschulen Freistadt, Schlierbach und Waizenkirchen absolviert werden. www.ooe-landwirtschaftsschulen.at Entwicklung innovativer Produkte und die Betreuung von Anlagen zur Energieerzeugung. Zulassung und Inhalte zur Ausbildung Zur Ausbildung zugelassen werden Landwirtschaftliche Facharbeiter oder Menschen mit einer gleichwertigen Fachausbildung. Die Ausbildung dauert zwei Semester und wird in einer Abendschule organisiert. „Derzeit gibt es in Tirol keine Berufsschule für Biomasse und Bioenergie. Des- „Junge Menschen erhalten durch die neue Ausbildung ein breites Fachwissen in sehr vielen Bereichen. Es handelt sich hier um eine zukunftsweisende Berufsausbildung“, meint LAbg. Martin Mayerl. FOTO: die fotografen Wirkungsbereich ausgeweitet Breitbandausbau – Strukturen der Planungsverbände nutzten. U Medizin für Land und Leute • Bezirk Kufstein • Mittwoch, 20. Mai 2015 • 19.30 bis 21.30 Uhr • im Landgasthof Schwaiger • in Breitenbach D ie Wichtigkeit von Biomasse in der Energiegewinnung nimmt zu und wird in Tirol gefördert. Die Produktion von Biomasse in Form von Holz, Hackschnitzeln und Holzspänen und die Produktion von Stroh, Heu und Silage wird immer wichtiger. Deswegen erfreut sich die Ausbildung zum Facharbeiter in diesem Bereich zunehmender Beliebtheit in anderen Bundesländern. „Die Ausbildung gibt es in anderen Bundesländern schon länger und dort stößt der Berufszweig auf breites Interesse, vor allem bei jungen Menschen“, weiß LAbg. Martin Mayerl. m auch im ländlichen Raum zeitgemäße Entwick lungsmöglichkeiten zu begünstigen und die Chancen dezentraler Standorte im Wettbewerb zu fördern, sollen künftig die Strukturen der Planungsverbände für einen gemeindeübergreifenden Breitbandausbau genutzt werden. Großes Interesse in Gemeinden Das Interesse der Gemeinden ist sehr groß. Es zeigte sich auch in deren Wunsch, das wichtige Projekt Breitbandausbau als zusätzliche Aufgabe in die bewährten Strukturen der Planungsverbände zu integrieren. „Damit kann die Zusammenarbeit in den Gemeinden verstärkt und die Betreibung, Instandhaltung und Vermarktung von schnellem Internet in ländlichen Regionen verstärkt werden“, freut sich LAbg. Alois Margreiter über die bevorstehende Novelle. Neue Möglichkeiten durch Novelle Ein verständliches Bestreben, das bislang allerdings aufgrund des klar definierten Handlungsspielraums der Planungsverbände laut Tiroler Raumordnungsgesetz (TROG) vergeblich war. Neue Möglich- Durch die Nutzung der Planungsverbandsstrukturen soll der Ausbau des Breitbandnetzes noch schneller vorangehen. FOTO: wodicka keiten eröffnet nun eine Novellierung des Gesetzes, informiert LR Johannes Tratter: „Der Wirkungsbereich von Planungsverbänden wird ausgeweitet. Ziel ist, bei gemeindeübergreifenden Projekten wie dem Breitbandausbau teure Insellösungen zu vermeiden und die bereits bestehenden Strukturen zur Zusammenarbeit optimal zu nutzen!“ Große Unterschiede in der Versorgung LAbg. Alois Margreiter begrüßt die Novelle: „Bis jetzt gab es sehr große Unterschiede, was die Versorgungsgrade einzelner Gemeinden angeht.“ Und weiter meint der Bürgermeister der Gemeinde Breitenbach am Inn: „Wenn die recht- lichen Voraussetzungen gegeben sind, dann können endlich Verbandsbeschlüsse gefasst und der Breitbandausbau vorangetrieben werden.“ tung ist und im Juli-Landtag beschlossen werden soll. Die in Tirol bestehenden 36 Planungsverbände sowie der Stadtregions-Planungsverband Innsbruck und Umgebung wurden laut Tiroler Raumordnungsgesetz 2011 von der Landesregierung eingerichtet, um die Mitwirkung an der überörtlichen und die Unterstützung der Gemeinden in der örtlichen Raumordnung sicherzustellen. Die Planungsverbände sind Gemeindeverbände nach der Tiroler Gemeindeordnung 2001 und unterliegen den im Tiroler Raumordnungsgesetz und in der Tiroler Gemeindeordnung angeführten Bestimmungen. TROG-Novelle derzeit in Begutachtung Die Novellierung des TROG schafft künftig mehr Möglichkeiten zur Kooperation, der Arbeitsbereich der Planungsverbände ist allerdings nach wie vor auf Vorhaben mit klarem raumordnungspolitischem Bezug beschränkt. Insgesamt werde die zentrale Stellung der Planungsverbände in der regionalen Raumordnung gestärkt, unterstreicht der Tiroler Raumordnungslandesrat die Pluspunkte der Novelle, die derzeit in Begutach- „Durch die Novelle des Tiroler Raumordnungsgesetzes ergibt sich eine bessere Zusammenarbeit und damit einhergehend eine Chancengleichheit für die Menschen im ländlichen Raum“, freut sich LAbg. Alois Margreiter. FOTO: die fotografen Widerruf I n der Sondernummer der Tiroler Bauernzeitung zur Landwirtschaftskammerwahl 2015 mit Datum zum 26. 2. 2015 wurde auf Seite 8 unter der Überschrift „Schlechte Wahl – FPÖ und GRÜNE“ die nachfolgende Behauptung aufgestellt (wörtliches Zitat): „Dass die FPÖ durch Falschdarstellungen dem Image und Bemühen der Bauern Schaden zufügt, zeigt alleine folgende Aussage von FPÖ-Abgeordneten Gerald Hauser in der Nationalratssitzung vom 24. 9. 2008: Bauern sind schuld an den hohen Lebensmittelpreisen.“ Diese Behauptung wird hiermit widerrufen und wird klargestellt, dass Mag. Gerald Hauser eine derartige Behauptung weder im Rahmen einer Nationalratssitzung vom 24. 9. 2008 noch zu einem sonstigen Zeitpunkt tatsächlich erhoben hat. Die Behauptung, Mag. Gerald Hauser habe die Feststellung „Bauern sind schuld an den hohen Lebensmittelpreisen“ getätigt, wird also als unwahr zurückgezogen. Lorenz Minatti ist „Lehrling des Jahres 2014“ auszeichnung – Zwölf engagierte TirolerInnen stellten sich der Wahl. Das Land Tirol zu Kriegsende vor 70 Jahren rückblick – Innsbruck zu 60 Prozent verwüstet – Karl Gruber, Chef des Wider- standes, berief „Provisorische Landesversammlung“ ein – Anspruch auf Südtirol O ffiziell ging der Zweite Weltkrieg am 8. Mai 1945 zu Ende. Bereits am 27. April 1945 veröffentlichte die provisorische Staatsregierung unter Führung von Dr. Karl Renner die Unabhängigkeitserklärung. Der Bombenkrieg hatte das Land verwüstet, allein in Innsbruck waren 60 Prozent des Gebäudebestandes zerstört. Trotz aller Hindernisse wurde der Wiederaufbau des Landes sofort in Angriff genommen. Mit Bedauern sah die Tiroler Bevölkerung im Juli 1945 die Amerikaner abziehen und den Einzug französischer Truppen, nachdem unser Land der mit Vorarlberg gebildeten französischen Besatzungszone zugeteilt worden war. Aber schon bald erwies sich der französische Hochkommissar General Bethouart als wahrer Freund Tirols, der auf die Befindlichkeiten der Bevölkerung verständnisvoll Rücksicht nahm und die Besatzungsmacht – ganz im Gegensatz zum Osten – stets im Hintergrund hielt. Widerstandsbewegung stellte die Weichen V. l.: Der Betriebsleiter der Firma Sistro, Bernhard Reinthaler, „Lehrling des Jahres 2014“ Lorenz Minatti und Landesrätin Patrizia Zoller-Frischauf. FOT0: land tirol/wucherer I m Rahmen der 13. Galanacht der Lehrlinge verlieh Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf die Auszeichnung „Lehrling des Jahres 2014“ an Lorenz Minatti aus Rum. Den künftigen Metalltechniker hatten LeserInnen der Tiroler Landeszeitung sowie eine Fachjury unter den zwölf „Lehrlingen des Monats“ zum Sieger gekürt. „Wir holen durch diese Auszeichnung junge Menschen vor den Vorhang, die auf vielfältige Weise im Beruf und für die Gemeinschaft Engagement zeigen – sie sind ein Vorbild für andere “, würdigte LRin Zoller-Frischauf die Leistungen der Jugendlichen. „Das Lehrlingswesen ist darüber hinaus eine wichtige Säule unserer Wirtschaft. Deshalb setzen wir zahlreiche Maßnahmen, die zum einen direkt den Jugendlichen zu Gute kommen und zum anderen das Image der Lehrberufe steigern. Sie sind die Unternehmer und Fachkräfte der Zukunft.“ Lorenz Minatti absolviert die Lehre mit Matura, ist im dritten Lehrjahr und konnte die zweite Fachklasse mit ausgezeichnetem Erfolg abschlie- ßen. In seinem Betrieb Sistro Präzisionsmechanik GmbH in Hall i.T., wird Lorenz besonders für seine Verlässlichkeit, Kollegialität, Pünktlichkeit und seinen Fleiß gelobt. Lorenz Minatti ist bei zahlreichen Vereinen seiner Heimatgemeinde Rum aktiv, unter anderem bei der Landjugend, den „Mullern“, dem Trachtenverein „D`Nordkettler“ und der Bundesmusikkapelle. Auch in der Freiwilligen Feuerwehr bewährt er sich als engagiertes Mitglied. Er absolvierte zudem mehrere Kurse, um sich fortzubilden wie den Atemschutzlehrgang, den Messgerätelehrgang und einen Brandhaus-Workshop. Zu seinen Hobbys zählt neben dem Tauchen auch die Musik. Lorenz nimmt Musikschulunterricht im Fach Waldhorn und erwarb 2012 das JungmusikerLeistungsabzeichen in Bronze. Im Jahr 2014 waren 11.490 junge Menschen in Ausbildung, davon sind 66 Prozent Burschen und 34 Prozent Mädchen. Damit entscheiden sich nach wie vor knapp 47 Prozent der jungen TirolerInnen für eine Lehre. Insgesamt gibt es über 180 Lehrberufe. 17 Tirol BauernZeitung – Nr. 19 – 7. Mai 2015 Die Entnazifizierung vollzog sich in Tirol in gleicher Weise wie in den anderen Bundesländern. Das politische Leben knüpfte anfangs Mai 1945 an den „organisierten Widerstand gegen den Nationalsozialismus“ an. Bereits vor dem Einmarsch der Amerikaner hatte sich ein Exekutivausschuss der Widerstandsbewegung gebildet, bei dessen Zusammensetzung auch die früheren politischen Parteien berücksichtigt wurden. Der von den Amerikanern als Landeshauptmann eingesetzte Chef des Tiroler Widerstandes, Dr. Karl Gruber, berief für den 10. Juli 1945 die „Provisorische Landesversammlung“ zu ihrer ersten Sitzung ein. Mit einer einstimmig angenommenen Erklärung der Schönwies, 5. Mai 1945: Weil Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 17 Jahren bis zuletzt gekämpft hatten, mussten sie auch regelrecht kapitulieren, wie hier gegenüber Soldaten der amerikanischen 44. Infanterie-Division. Tiroler Volkspartei, der Sozialdemokratischen Partei, der Kommunistischen Partei und der Widerstandsbewegung stellte die Landesversammlung die politische Position des Landes klar. Ein Sonderproblem stellte der Bezirk Lienz und seine Vertretung im Landtag dar. Die Angliederung Osttirols an Kärnten in der nationalsozialistischen Ära wurde zunächst nicht rückgängig gemacht, trotzdem wurden die Osttiroler Abgeordneten, die kurzfristig ihr Mandat in Klagenfurt ausgeübt hatten, bald wieder in den Tiroler Landtag einberufen. Schließlich erfolgte am 26. September 1947 die Rückgliederung Osttirols. Beschäftigte sich der Tiroler Landtag im ersten Nachkriegsjahrzehnt fast ausschließlich mit wirtschaftlichen Problemen, so gab es doch ein hochpolitisches Thema, das in den ersten beiden Jahren 1945 und 1946 immer wieder behandelt wurde, nämlich Südtirol. Naturgemäß waren die Südtiroldebatten bis zum Gruber-Degasperi-Abkommen sehr häufig, glaubte man doch zuversichtlich, da nun auch Italien zu den Verlierern des Krieges gehörte, dass die Unrechtsgrenze von 1919 beseitigt werden würde. Der Anspruch Tirols auf Südtirol wurde erneuert Im Landtag wurde daran erinnert, dass dieser niemals die Zerreißung Tirols anerkannt habe und der Anspruch Tirols auf Südtirol im Einklang mit allen natürlichen, historischen, kulturellen und geographischen Voraussetzungen stehe. Besonders der Zweite Weltkrieg habe gezeigt, dass die strategischen Argumente Italiens für die Brennergrenze von 1919 im Zeitalter des Luftund Bombenkrieges hinfällig geworden seien. Am 1. Februar 1946 appellierte der Landtag an die Alliierten, bei der Beratung der Grenzen Italiens die Frage gerecht zu entscheiden und den seinerzeitigen Mehr als 155.000 Südtiroler, praktisch die gesamte erwachsene Bevölkerung, bekräftigten durch ihre Unterschrift ihren Willen zur Wiedervereinigung des zerrissenen Landes. Landeshauptmann Karl Gruber (Mitte) und Bundeskanzler Leopold Figl (rechts) nehmen in Innsbruck die Unterschriften entgegen. Fehler wieder gutzumachen. Dieser Appell verhallte wie viele andere österreichische Initiativen ungehört. Im Friedensvertrag mit Rom wurde Südtirol erneut Italien zugesprochen. Der einzige Erfolg war das Gruber-Degasperi-Abkommen, das eine spätere Internationalisierung des Südtirolproblems zuließ und schließlich, aber erst nach Jahrzehnten, Südtirol eine tragfähige Autonomie ermöglichte. Erst am 20. Februar 1956 fand wieder eine Gedenksitzung statt, in der Landesrat Dr. Hans Gamper mit Bezug auf die Behandlung der Südtiroler durch die Italiener darauf hinwies, dass „Nachbarvölker sich das Leben verbittern und vergällen, sich aber auch viel geben könnten“. Diese schon sehr früh von Gamper ausgesprochene Vision der Versöhnung konnte erst Jahrzehnte danach mit dem Autonomiestatut verwirklicht werden. Die Bedeutung des Staatsvertrages Die Bedeutung des Staatsvertrages vor 60 Jahren am 15. Mai 1955 schließlich wurde im Tiroler Landtag nicht nur darin gesehen, dass nun Österreich und damit Tirol frei, souverän und ein vollwertiges Mitglied der Völkergemeinschaft wurde, sondern auch in der mit dem Staatsvertrag in Verbindung stehenden Neutralität. Der Präsident des Tiroler Landtages, Johann Obermoser, sah in dieser eine Erleichterung für ein „gutes Einvernehmen mit allen unseren Nachbarn, und für uns in Tirol gilt dies im besonderen“. Österreich und damit Tirol wurden nicht nur endgültig frei, sondern gewannen auch stark an Identität; ja man kann mit Fug und Recht behaupten, dass dieses historische Ereignis wesentlich zur Ausbildung einer „österreichischen Nation“ beitrug. Dr. Heinz Wieser Lotto aus Wien Den Europot systematisch in Angrigg nehmen 18 Foto: agrarFoto.coM Wels, 16. April 2015 Sojaextrak tionsschrot, 44 % Die Preise verstehen sich, Rohprotein und Fett, max. 7 % wenn nicht anders bezeichnet, Rohfaser, lose, franko, 395–405; als Großhandelsabgabepreise Sojaextraktionsschrot, HP, ohne Mehrwertsteuer ab ober- 49 % Rohprotein und Fett, termine österreichischer Verladestati- max. 3,5 % Rohfaser, lose, franon per 1000 Kilogramm in ko, 420–430; SojaextraktionsSprechtage der schrot, 48 %Showeinlagen Rohprotein und Euro, netto Kassa. Tanz- und Rechtsberatung Ernte 2014: Futterweizen, Fett, max. Beste 7 % Rohfaser, lose, versüßt. Unterhaltung HL 72, 150–155; Futtergerste, franko, 480–490; Melasseschnitist garantiert! inl., Hl-Gew. mind. 62 kg, zel, Pellets, franko, 170– Samstag, 9. lose, Mai 2015: Der Tiroler Bauernbund stellt 140–145; Futterhafer,eine inl.,ko-Hl- 175; Rapsschrot, 00, 33von %9RohHippach/Laimach, seinen Mitgliedern Gew. mind. (48–50 kg), 137– protein, ca. 2Festplatz, % Fett, franko, bis 12 Uhr, 2. stenlose Rechtsberatung zur 142; Mais, inl., 250–255; ActiProt, 30–32 % Zillertaler Jungpflanzenund Verfügung. EinStandard-Kl., kompetentes 138–143; Sojabohnen für Fut- Rohprotein, franko, 225–230; Samenmarkt. Angeboten Team bietet den Mitgliedern terzwecke, Kl. IIinsbesondere 350–360; Öl- Weizenkleie, lose, ab Mühle, werden selbstgezogene Hilfestellung, raps, 00, 40/2/9, 350–360; 90–95 Euro. Jungpflanzen, Saatgut alter bei agrarrechtlichen Fragen. und seltener Sorten aus Terminvereinbarungen sind Bezugsstelle: OÖ. Fruchtbörse Sekretariat, Dr. Koss-Straße 4, 4600 Wels. Nächste Börseneigener Saatguternte sowie erforderlich: Für Rechtsausnotierung: April 2015,(Mag. in der Wirtschaftskammer eigeneWels. Ernteprodukte. Wir künfteDo., in30. Innsbruck freuen uns auf interessante Egger und Mag. Perkhofer) Gespräche und Diskussiunter Telefon 0512/59 9 onen. Für das leibliche Wohl 00-17 oder 40 und für die sorgt der Bienenzuchtverein Sprechtage in den Bezirken Hippach-Ramsau-Schwendau. bei den BezirkslandwirtDie Kinder können mit der schaftskammern. Kräuterexpertin Erika Sporer Folgende Sprechtage werden selbst Kräutersalz machen. demnächst abgehalten: Samstag, 9. Mai 2015: Hall, • Mittwoch, 13. Mai: Wörgl, 10 bis 13 Uhr, Oberer BezirkslandwirtschaftskamStadtplatz, traditioneller mer (Mag. Perkhofer) Bauernmarkt. Für Unterhal• Dienstag, 19. Mai: Lienz, Betung sorgt eine Abordnung zirkslandwirtschaftskammer der Speckbacher Stadtmusik (Mag. Egger) Hall. Für die Kinder wird ein • Mittwoch, 20. Mai: Reutte, kostenloses Kinderprogramm Bezirkslandwirtschaftskamgeboten. mer (Mag. Perkhofer) Samstag, 9. Mai 2015: Reith b. Seefeld, 19.30 Uhr, Aula Sprechtage der im Gemeindeamt, Vorlesung Sozialversicherung aus dem Buch von Robert Vinatzer «Die Kinder der Alpenfestung». Brixlegg: Dienstag, 19. Mai Montag, 11. Mai 2015: Mötz, 2015, 9 bis 11 Uhr, Marktge20 Uhr, Wallfahrtskirche Lomeindeamt cherboden. Pilgermesse mit Ebbs: Dienstag, 19. Mai 2015, musikalischer Umrahmung. 14 bis 16 Uhr, Gemeindeamt Die Pilgermesse mit PreMieming: Mittwoch, 20. Mai digt hält MMag. Wolfgang 2015, 9 bis 11 Uhr, GemeinMeixner, Diözesanjungenddeamt seelsorger von Innsbruck. Längenfeld: Mittwoch, 20. Mai 2015, 14 bis 16 Uhr, Gemeindeamt Blutspendeaufrufe Prutz: Donnerstag, 21. Mai 2015, 9 bis 11 Uhr, Gemeindeamt Freitag, 8. Mai 2015: Hart Landeck: Donnerstag, 21. Mai i. Zillertal, 17 bis 20 Uhr, 2015, 14 bis 16 Uhr, BezirksVolksschule landwirtschaftskammer Sonntag, 10. Mai 2015: Finkenberg, 17 bis 20 Uhr, Schulhaus Veranstaltungen Montag, 11. Mai 2015: Schwendau, 15 bis 20 Uhr, Neue Mittelschule Freitag, 8. Mai 2015: Reith i. Dienstag, 12. Mai 2015: Weer, Alpbachtal, 20 Uhr, Gasthof 17 bis 20 Uhr, Neue MittelStockerwirt, «PAARweise», schule ein unterhaltsamer Abend Mittwoch, 13. Mai 2015: zum Thema Partnerschaft. Nauders, 17 bis 20 Uhr, Ihre Beziehungskatastrophen Rettungsheim werden durch schwungvolle T i r o Man l kann die Zahlen auf Seit Montag, den 4. Mai 2015, bieten die Österreichischen Lotterien eine neue zusätzliche Möglichkeit, bei EuroMillionen mitzuspielen und an den großen Gewinn zu kommen: Sie brachten den Systemschein auf den Markt und ermöglichen damit auch bei EuroMillionen, was bisher den Spielteilnehmern bei Lotto und Toto vorbehalten as Diakoniewerk Tiwar. rol und der Verein für Therapeutisches Reiten Gewinnchancen – Reith freuen sich, über ein erhöhen gemeinsames Projekt im Mai Derberichten Systemschein ist eine 2015 zu können. einfache bequeme MögDurchund eine großzügige lichkeit, mit mehreren Spende ermöglicht das Tipps Tiroan Ziehung teilzunehler einer Pferdesportverband-Remen damit die Gewinnferat und Therapeutisches Reiten chancen erhöhen. Auf dem Kindern,zuJugendlichen und EuroMillionen Systemschein jungen Erwachsenen die Mögwerden Syslichkeit 33 dasverschiedene Erlebnis Pferd in teme Je Gruppennach geeinemangeboten. mehrtägigen wähltem System kann der projekt kennenzulernen. Spielteilnehmer im Zahlenfeld Im Vordergrund steht davon fünfgemeinsame bis zu zehn Zahlen, bei das Erleben und Sternenkreis Beschäfvon zwei allerimTätigkeiten, bis zu elf Sterne ankreuzen. tigungen, Arbeiten und Erfahrungen rund ums Pferd. Bildung aller möglichen Selbstverständlich findet dies Tippkombinationen unter fachkundiger Anleitung Esmit handelt um sogeund bestenssich ausgebildeten nannte Vollsysteme, das heißt, Therapiepferden statt. dass angekreuzten In aus der den Gemeinschaft könZahlen Zahlenfeld unddem jenen sichimdie Teilnehmer nen im Sternenkreis alle mögvielleicht noch unbekanntem lichen „5 plus 2“-TippkombiLebewesen Pferd annähern nationen gebildet werden. und lernen mit diesem großen und starken Vierbeiner richtig BauernZeitung – Nr. 19 – 7. Mai 2015 dem EuroMillionen Systemschein selbst ankreuzen, man kann die einzelnen Systeme aber auch als Quicktipp spielen. Und selbstverständlich können die Systeme auch als TeamTipp abgegeben werden. Übrigens: Auch bei Lotto „6 aus 45“ gibt es eine Neuerung: Seit Montag kann man auch hier die verschiedenen Systeme als Quicktipp spielen. Sämtliche Informationen zum EuroMillionen Systemschein gibt es im Internet unter www.win2day.at sowie in einem eigens aufgelegten Systemplan, der in allen Annahmestellen der Österreichischen Lotterien erhältlich ist. Ein erlebnispädagogisches Pferdeprojekt – finanziert durch den Tiroler Pferdesportverband D Die Beschäftigung mit Tieren in Einbindung mit der Natur ermöglicht Menschen mit Beeinträchtigungen einen Zugang zu einer vorurteilsfreien Welt. zu kommunizieren und umzugehen. Dies ermöglicht vielfältige positive Erfahrungen, die auch dabei helfen können sich genauer kennenzulernen und dadurch bewusster in seinem Der neue EuroMillionen Verhalten zu werden.Systemschein Foto:güNter PicHlkostNer Ronny Miculcy, Therapieverantwortlicher des Vereins für Therapeutisches Reiten, betont, dass der Fokus in diesen fünf Tagen rund um das Pferd, der Spaß in der Gemeinschaft und das freudvolle Entdecken und Ausprobieren neuer Erfahrungen sein wird. „Vor allem die Beschäftigung mit Tieren in Einbin- dung mit der Natur ermöglicht Menschen mit Beeinträchtigungen einen Zugang zu einer vorurteilsfreien Welt. Selbstbestätigung und Selbstvertrauen werden dadurch gestärkt. Durch gemeinsames Erleben und Arbeit mit den Pferden und am Pferdehof wird der Einzelne in der Gruppe angesprochen und gestärkt sowie die Gruppenzusammengehörigkeit durch gemeinschaftliches Interesse gefördert. Gerade in der Freizeit ist oft Menschen mit Beeinträchtigung dieses Gruppenerleben verwehrt,“ weiß Mag. Dr. Regina Brassé, Leiterin Therapie Diakonie Tirol und Psychologin, und bedankt sich im Namen aller Beteiligten für diese großartige Möglichkeit beim Tiroler Pferdesportverband, dass Menschen der Zugang zum wunderbaren Lebewesen Pferd ermöglicht wird. www.diakoniewerk.at www.reit-therapie-zentrum.at Wetterkommentar Hagel, Sturm und viele nasse Tage Isabella Krassnitzer Wechselhaft, kühl und mit Regen startete der Mai. Der April war warm mit reichlich Sonnenstunden, aber viel zu trocken im Süden des Landes. Nun ist auch hier der ersehnte Regen gefallen. Nach dem Saharawind aus Süden, der warme Temperaturen und teilweise Saharastaub über das Land gezuckert hat, ist die sommerliche Phase jäh und mit Foto: ÖHV einigen Gewittern zu Ende gegangen. Das muntere Auf und Ab beim Wetter hält, der Muttertag wird windig und kühl. Heuer hat das Wetter Schwierigkeiten sich einzupendeln, die Eisheiligen stehen ja auch noch an, sehen aber eher tropfnass als frostig aus. Zur Zeit, denn morgen kann sich das schon ändern. www.hagel.at 4BQQBO CªO1FOLI?FP*FQQTL@E 13. Mai 2015 !LKKBOPQ>D 7. Mai Jetzt gibt’sDiesel-Markt endlich wieder Salat aus heimischem Anbau! #OBFQ>D 8. Mai 8 21 j 10 26 j 7 20 j +FBABOP@EI>DP T>EOP@EBFKIF@EHBFQ 60% Wetterservice FK7RP>JJBK>O?BFQJFQ7*$ 0>JPQ>D 9.5. 9 17 j 9 23 j +FBABOP@EI>DP T>EOP@EBFKIF@EHBFQ 60% PQBOOBF@EP?BPQBPDO>OTBQQBORKQBOTTTE>DBI>Q +FBABOP@EI>DPO>A>OYHQRBIIB$BTFQQBO%>DBI0FQR>QFLKY0>QBIIFQBK?FIAY-RKHQDBK>RB-OLDKLPB 0LKKQ>D 10.5. 8 21 j *LKQ>D 11.5. 7 29 j !FBKPQ>D 12.5. 8 26 j +FBABOP@EI>DPT>EOP@EBFKIF@EHBFQ IMPRESSUM Vor der Ernte „kontrolliert“ Valentina Wopfner das Feld zwischen Rum und Thaur. Österreichische BauernZeitung bund, 8011 Graz; Tiroler Bauernbund, 6020 Innsbruck. Redaktion Tirol: Brixner Straße 1, 6020 Innsbruck, Tel. 0 512/59 9 00, Medieninhaber: Agrar Media VerlagsFax 0 512/59 9 00 DW 31, E-Mail: ges. m. b. H. (AMV), Schauflergasse 6, [email protected]; Redakti1014 Wien. Geschäftsführung: onsleitung: Andreas Humer (DW 23), CR Christine Demuth und Franz Mag. Anton Leitner (DW 22) König. Verwaltung und Inserate: Herausgeber: Österreichischer Formatanzeigen: Markus Thöni, Bauernbund, 1040 Wien; OberösterTel. 0512/59 9 00-28, Fax 0512/ reichischer Bauernbund, 4010 Linz; 59 9 00-80, Brixner Straße 1, 6020 Niederösterreichischer Bauernbund, Innsbruck. Klein- und Verlagsanzei3109 St. Pölten; Steirischer Bauern- gen: Gabriele Prantner, Karin GrisseVerlagsort: 1014 Wien mann, Tel. 0512/59 9 00-25 oder -34, Preis: 75 Euro im Jahresbezug Fax: 0512/59 9 00-69, Brixner Straße 1, 6020 Innsbruck. Kopien, Weiterversand, Druck, elektronische (alle Arten von Kopier-/ Entgeltliche Ankündigungen sind mit Scantechnik und Brennen von CDs) „Entgeltliche Einschaltung“ gekennund fotomechanische Wiedergabe zeichnet. Unentgeltliche PR-Artikel mit nur mit Genehmigung des Verlages; „Firmenmitteilung“. veröffentlichte Texte und Bilder gehen in dessen Eigentum über, es kann UID: ATU 31819002, FBN 36173. daraus kein wie immer gearteter Anspruch abgeleitet werden. Alle Druck (Herstellungsort): Herold Druck Rechte, insbesondere die Übernahme und Verlag AG, Faradaygasse 6, von Beiträgen nach § 44 Abs. 1 1032 Wien. Urheberrechtsgesetz, sind vorbehalten. Für Manuskripte und Bilder wird keine Haftung übernommen. Die Redaktion behält sich die Kürzung von Leserbriefen/Forumbeiträgen und sonstigen Notizen vor. Mit Namen gezeichnete Artikel stellen persönliche Meinungen dar. Alle Nachrichten werden nach bestem Wissen, jedoch ohne Gewähr veröffentlicht. Offenlegung gemäß Mediengesetz: siehe www.bauernzeitung.at *FQQTL@E 13.5. 8 16 j die bauernzeitung … vor 110 Jahren 5. mai 1905: In eigener Sache: Am 26. März dieses Jahres sind ungefähr 70 Bauern zum hochwürdigsten Fürstbischof von Brixen, Dr. Josef Altenweisel, gegangen und haben demselben drei Bitten vorgelegt. Diese drei Bitten der Bauern an den Bischof lauteten: „1. Die hochwürdigsten Bischöfe möchten auch dem Bauernbund ebenso ihr Wohlwollen entgegenbringen wie den katholischen Arbeitervereinen und anderen Berufsorganisationen. 2. Hochdieselben möchten das Verbot zurücknehmen, durch welches den Priestern untersagt ist, für den Bauernbund tätig zu sein. 3. Es möchte vor allem dem Redakteur des „Volksboten“, dem allverehrten Bauernfreund Reimmichl, wieder gestattet werden, für den Bauernbund seine Kraft einzusetzen.“ Der hochwürdigste Fürstbischof von Brixen hat auf keine dieser Bitten „ja“ gesagt und die Abordnung der Bauern hat also mit ihren Bitten eigentlich nichts ausgerichtet. … vor 50 Jahren 6. mai 1965: Die politischen Häftlinge, die im Mailänder Prozeß zu schweren Kerkerstrafen verurteilt worden waren, weil sie mit Sprengungen die Aufmerksamkeit der Welt auf das Südtirolproblem lenken wollten, treten im Gefängnis von Trient in einen 72-stündigen Hungerstreik. – Bei der Jahreshauptversammlung des Tiroler Braunviehzuchtverbandes in Innsbruck wird berichtet, dass im Jahr 1964 fünf neue Vereine in den Verband aufgenommen wurden und somit dem Tiroler Braunviehzuchtverband 289 Viehzuchtvereine mit 5946 Züchtern angehören. Das Herdbuch weist einen Bestand von 19.969 Herdbuchtieren auf. – Der Absolvent der Landwirtschaftlichen Landeslehranstalt Lienz, Anton Kraler aus Abfaltersbach, nimmt am 13. Redewettbewerb der Österreichischen Liga für die Vereinten Nationen teil und erzielt in der Gruppe der ländlichen Jugend unter 20 Jahren sowohl auf Landes- wie Bundesebene den ersten Preis. Tiroler zeigen große Solidarität mit Nepal hilfe – Caritas-Direktor Schärmer: „Dankbar für große Hilfsbereitschaft“ A uf die Erschütterung muss jetzt stabile Hilfe folgen“, verweist Caritasdirektor Georg Schärmer auf die auf Hochtouren laufende Katastrophenhilfe der Caritas in Nepal. „15.000 Familien erhalten Planen und Zelte und haben nun ein Dach über dem Kopf. Dazu werden 10.000 Hygienekits, 2.000 Planen, 16.700 Wasseraufbereitungstabletten sowie 40.000 Stück Seife verteilt. In vier bis sechs Wochen beginnt der Monsun – bis dahin ist es das Wichtigste, Notunterkünfte bereitzustellen, damit die Menschen nicht unter freiem Himmel im Regen schlafen müssen.“ Ermöglicht werde diese Hilfe über Spenden: „Ich bin einmal mehr berührt, wie groß die Hilfsbereitschaft der Menschen in Tirol ist!“ Angesichts des Ausmaßes der Not wurde auch die bewährte Zusammenarbeit von Nachbar in Not wieder aktiviert. Zwei österreichische Katastrophenhelfer – der Tiroler Thomas Preindl und der Wiener Andreas Zinggl – unterstützen wie andere Helfer aus dem internationalen Netzwerk der Caritas die Nothilfe der lokalen Caritas Nepal. Preindl ist im besonders betroffenen Bezirk Gorkha unterwegs. Bei Katastrophen, besonders nach Großkatastrophen wie aktuell in Nepal, in denen die lokalen Behörden dieser Aufgabe nicht nachgehen können, wird die internationale Hilfe von den Vereinten Nationen koordiniert. Ziel der Zusammenarbeit ist es, Doppelgleisigkeiten zu vermeiden und die Hilfe rasch und effizient zu den Bedürftigen zu bringen. Der Tiroler Thomas Preindl ist für die Caritas u. a. für den UN-Cluster Notunterkünfte (Shelter) zuständig. 19 Tirol BauernZeitung – Nr. 19 – 7. Mai 2015 Zeichen und Symbole prägen unser Leben innsbruck – Sehenswerte Ausstellung mit Begleitband „Mehr als Worte“ im Tiroler Volkskunstmuseum bis 8. November 2015, täglich von 9 bis 17 Uhr. E ine hochinteressante Ausstellung im Tiroler Volkskunstmuseum in Innsbruck, die bis 8. November täglich in der Zeit von 9 bis 17 Uhr zugänglich ist, befasst sich mit dem immer aktuellen Thema „Mehr als Worte – Zeichen, Smbole und Sinnbilder“. Ist es nicht so, dass wir im Leben in unserer Kommunikation auf nicht in Worten gekleidete Orientierungshilfen angewiesen sind? Diese sichtbaren Positionslichter begleiten uns vom täglichen „Handyverkehr“ mit Smileys bis zu den Verkehrsschildern, von religiösen Sinnbildern bis zu Logos für Tirol und die Alpen. Symbole haben oft gegenläufige Bedeutungen Manche Symbole haben mehrere, oft gar gegenläufige Bedeutungen. So kann ein Schlüssel sowohl auf eine Amtswürde als auch auf eine Schlosserwerkstatt hinweisen oder gar ein Liebesbeweis sein. Es zeigt sich, dass Zeichen und Symbole in ein soziales, zeitliches und kulturelles Umfeld eingebettet sind. Deshalb sind manche Botschaften nicht für jedermann verständlich. Anhand historischer und gegenwärtiger Objekte beleuchtet die Ausstellung unterschiedliche Facetten dieser nonverbalen Kommunikationsform. Sie zeigt, dass selbst einfache Zeichen und Sym- Zunftzeichen der Maurer, Steinmetze und Zimmerer mit Darstellung Schlüsselübergabe an Petrus, Innsbruck, 1755, Tiroler Volkskunstmuseum. FOT0s: dr. heinz wieser bole komplexe Informationen vermitteln können - mehr als Worte dies in einer so kurzen Zeit auszudrücken vermögen. Deshalb war es auch kein Wunder, dass ein staunendes Publikum zu der am 23. April stattgefundenen Ausstellungseröffnung gekommen ist, die mit Begrüßungsworten des Direktors der Tiroler Landesmuseen, Dr. Wolfgang Meighörner, begann. statt. Mit viel Engagement, Idealismus, Umsicht und Einsatzbereitschaft ist es gelungen, die größte volkskundliche Sammlung im deutschsprachigen Raum zu fördern. Alle Symbole sind eine Art Geheimcode Zur Ausstellung selbst sprachen der neue Leiter des Tiroler Volkskunstmuseums, Mag. Karl C. Berger, und dessen Mitarbeiterin, Mag. Anna Horner: „Zeichen und Symbole können in unbekannte Sphären führen. In gewisser Weise sind alle Symbole eine Art Geheimcode. Man versteht sie nur in bestimmten zeitlichen und kulturellen Zusammenhängen. Besonders reizvoll war es deshalb, den Geschichten hinter einzelnen Zeichen und Symbolen nachzugehen. Denn: Zeichen und Symbole sind materiell fassbare Teile einer unsichtbaren Wirklichkeit und verweisen auf menschliches Handeln, Gefühle oder Werte.“ Schliesslich nahm der Präsident des Tiroler Landtages, DDr. Herwig van Staa, die Eröffnung der Ausstellung vor und unterstrich den kulturellen Stellenwert des Tiroler Volkskunstmuseums in unserem Lande. Van Staa sprach auch Worte des Gedenkens für den am 20. April verstorbenen Volkskundler, Schriftsteller, Fotografen und ehemaligen Südtirol-Aktivisten, Prof. Dr. Wolfgang Pfaundler. Informativer Begleitband zur Ausstellung Zur Ausstellung erschien auch der um 24,90 Euro erhältliche Begleitband, in dem u. a. die Sprache von Allegorien, die volkskundliche Sinnbildforschung, archäologisch belegte Symbole, digitale Emoticons sowie das religiöse Kreuz zwischen gegenwärtiger Diskussion und theologischer Bedingtheit untersucht werden. Dr. Heinz Wieser 25 Jahre Freundeskreis des Volkskunstmuseums Der neue Leiter des Tiroler Volkskunstmuseums, Mag. Karl C. Berger, bei der Ausstellungseröffnung. Der Obmann des Vereins Freundeskreis des Tiroler Volkskunstmuseums, Hofrat Dipl.-Ing. Otmar Kronsteiner, hob die Bedeutung dieser Ausstellung hervor und wies darauf hin, dass der von ihm gegründete Freundeskreis heuer das 25-jährige Bestandsjubiläum feiert. Er wurde im Jahre 1990 mit dem Ziel gegründet, das Volkskunstmuseum finanziell und ideell zu unterstützen. Die Gründungsversammlung fand damals am 9. März Tiroler Adler aus dem Jahre 1876. 8. Mai – Vorhang auf für die 3. Freiwilligen Messe Tirol D Der Tiroler Caritas-Helfer Thomas Preindl im Einsatz in Nepal. FOT0: caritas ie Freiwilligen der Gegenwart und Zukunft sind Nomadinnen und Nomaden. Sie lassen sich dort nieder, wo ihre Bedürfnisse nach sinnvollen Angeboten und freudvollem Engagement abgedeckt werden. Ihre Motive sind klar: Ich möchte helfen und etwas Nützliches zum Gemeinwohl beitragen. Ich möchte dabei aber auch Spaß haben, meine Erfahrungen teilen, Freundinnen und Freunde gewinnen, Neues kennenler- nen und meine Lebenserfahrung erweitern“, lädt Caritasdirektor Georg Schärmer alle Interessierten zur dritten Freiwilligen Messe Tirol am 8. Mai im Innsbrucker Congress herzlich ein. Der Eintritt ist kostenlos. Im Jänner 2015 starteten die Freiwilligenzentren (FWZ) in Zusammenarbeit mit den Regionalmanagements des Landes Tirol der einzelnen Bezirke. Die FWZ dienen als Drehscheibe und Informati- onsquelle für die Freiwilligenarbeit und erleichtern die Koordination vor Ort. Bei der Organisation und Durchführung von sozialen Projekten stehen die Zentren darüber hinaus mit Rat und Tat zur Seite. Das Land Tirol steuert insgesamt 150.000 Euro dazu bei, die restlichen Kosten übernehmen die beteiligten Organisationen, die Sozialpartner und verschiedene Tiroler Unternehmen. Inzwischen hat in allen Freiwilligenzentren bereits die Vernetzung mit bestehenden Organisationen stattgefunden, gemeinsame Projekte sind in Ausarbeitung. Auch die ersten Freiwilligen wurden bereits vermittelt. Landeshauptmann Günther Platter: „Die regionalen Freiwilligenzentren sollen sowohl Menschen, die sich ehrenamtlich für die Allgemeinheit engagieren wollen, als auch Organisationen, die Freiwillige suchen, künftig noch besser unterstützen.“ www.freiwilligenmessetirol.at 20 Tirol BauernZeitung – Nr. 19 – 7. Mai 2015 Frische, Regionalität und bestes Service schwoich – SPAR-Markt wurde neueröffnet – Kaufleute Richard und Bianca Planer setzen auf regionale Produkte. K ürzlich eröffnete der 170 m2 große SPAR-Markt in der Gemeinde Schwoich unter der neuen Führung von SPAR-Kaufmann Richard Planer. Mit großem Engagement und fachkundiger Beratung werden Planer und sein Team die Bewohnerinnen und Bewohner von Schwoich mit allem versorgen, was sie für das tägliche Leben benötigen. Besonderen Schwerpunkt legt Planer auf regionale Produkte, viele Spezialitäten kommen direkt aus dem Ort. Anfang März eröffnete der Markt neu – mit gewohntem Service, aber neuem Gesicht. Richard Planer übernimmt das Geschäft von SPAR-Kaufmann Fritz Hotter. Unterstützt wird er dabei von Gattin Bianca und seinem fünfköpfigen Team: „Ich freue mich auf die Arbeit, die mich hier in Schwoich er- wartet und möchte alle Kundinnen und Kunden herzlich einladen, bei uns vorbeizuschauen – es warten tolle Eröffnungsaktionen!“ „Als Bürgermeister bin ich froh, dass wir in Schwoich wieder einen Nahversorger haben, und ich wünsche unserem SPAR-Kaufmann Richard Planer viel Erfolg“, betont Josef Dillersberger, Bürgermeister von Schwoich. Planer war zuletzt als Niederlassungsleiter für eine Salzburger Firma tätig. Er ist Vater von drei Kindern und neben seinem beruflichen Engagement auch in der Freizeit aktiv. Mit der Region verwurzelt Für den gebürtigen Kufsteiner ist Regionalität nicht nur ein Schlagwort. „Wir haben unzählige Produkte aus der Region in unserem Sortiment – denn diese sind besonders frisch, g’schmackig und beliebt, denn man weiß, woher sie kommen.“ Mit einer großen Auswahl an Produkten aus Tirol stärkt SPAR die regionale Wirtschaft und trägt maßgeblich dazu bei, dass die Wertschöpfung im Land bleibt. So beliefert etwa der Schwoicher Bäcker den SPAR-Markt mit ofenfrischen Köstlichkeiten, saftige Landjäger gibt es von der Metzgerei Wimpissinger und selbstgebrannte Schnäpse von diversen Schwoicher Bauern. Im Kühlregal finden Käsefans jede Menge Tiroler Spezialitäten, etwa den Tiroler Graukäse, Tilsiter, Bergkäse oder Almkäse. Eier von glücklichen Hühnern gibt es von Goggei aus Kolsass, cremigen Bienenhonig „Hunk“ von der Tiroler Imkereigenossenschaft. V. l.: Bürgermeister Josef Dillersberger gratulierte den beiden SPAR-Kaufleuten Richard und Bianca Planer mit Vertriebsleiter René Fender zur gelungenen Eröffnung im SPAR-Markt in Schwoich. FOT0: spar Ärztedienste Praktische Ärzte 9., 10. und 14. Mai 2015 Bezirk Innsbruck-Stadt Von Samstag, 9. Mai, 7 Uhr früh, bis Montag, 11. Mai, 7 Uhr früh, ärztlicher Funkbereitschaftsdienst Innsbruck, Tel. 0512/36 00 06. Bezirk Imst Imst, Imsterberg, Karres, Karrösten, Mils, Tarrenz: Sa./So.: Dr. Strauß, Tarrenz, Mittergasse 10, Tel. 0 54 12/64 2 66; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Do.: Dr. Geisler, Imst, Rathausstraße 10, Tel. 0 54 12/61 6 60; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Mötz, Barwies, Mieminger Plateau, Nassereith, Obsteig: Sa./So.: Dr. Pegger, Mötz, Kirchplatz 3, Tel. 0 52 63/20 1 66; Notordination von 10 bis 11 Uhr. Do.: Dr. Linser, Mieming, Dr.-Siegfried-Gapp-Weg 7, Tel. 0 52 64/52 11; Notordination von 10 bis 11 Uhr. Sautens, Ötz, Umhausen, Längenfeld: Sa./So.: Dr. Frick, Sautens, Dorfstraße 55, Tel. 0 52 52/ 20 1 02; Notordination von 10 bis 12 Uhr und von 15 bis 17 Uhr. Do.: Dr. Hofer, Umhausen, Dorf 15, Tel. 0 52 55/52 11; Notordination von 10 bis 12 Uhr und von 16 bis 17 Uhr. Sölden, Obergurgl: Sa./So.: Dr. Wutscher, Sölden, Achweg 5, Tel. 0 52 54/22 07. Do.: Dr. Drapela, Sölden, Dorfstraße 71, Tel. 0 52 54/30 3 99; Notordination von 10 bis 12 Uhr und von 14 bis 17 Uhr. Pitztal: Sa./So./Do.: Dr. Gebhart, Arzl i. Pitztal, Arzl 180, Tel. 0 54 12/ 66 1 20; Notordination von 10 bis 11 Uhr. Stams, Silz, Haiming, Roppen: Sa./So.: Dr. Böck, Haiming, Kalkofenstraße 15, Tel. 0 52 66/88 3 12; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Do.: Dr. Gaßner, Silz, Widumgasse 3, Tel. 0 52 63/ 62 0 60; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Bezirk Innsbruck-Land Igls, Lans, Tulfes, Ampass, Sistrans, Rinn, Aldrans, Patsch: Sa./So.: Dr. Härting, Lans, Scheibeweg 38, Tel. 0512/37 72 73; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Do.: Dr. Fischer, Sistrans, Astenweg 324, Tel. 0512/37 82 01; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Rum: Sa./So.: Dr. Mitteregger, Rum, Innstraße 48, Tel. 0512/26 35 90 oder 0699/182 635 90. Do.: Dr. Schenk, Rum, Rathausplatz 2, Tel. 0512/20 41 30. Hall, Absam, Mils, Gnadenwald, Thaur: Sa.: Dr. Zitterl-Mair, Thaur, Dörferstraße 30b, Tel. 0 52 23/ 49 22 59; Notordination von 9 bis 10 Uhr. So.: MR Dr. Dengg, Hall, Thurnfeldgasse 4a, Tel. 0 52 23/ 56 7 11; Notordination von 9 bis 10 Uhr. Do.: Dr. Haffner, Hall, Rosengasse 5, Tel. 0 52 23/43 2 00; Notordination von 9 bis 10 Uhr. Stubaital: Sa.: Dr. Somavilla, Fulpmes, Riehlstraße 32a, Tel. 0 52 25/ 62 2 57; Notordination von 9 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. So.: Dr. Nagiller, Mieders, Dorfstraße 6, Tel. 0 52 25/62 9 39; Notordination von 9 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Do.: Dr. Gleirscher, Neustift, Stubaitalstraße 104, Tel. 0 52 26/ 27 37; Notordination von 9 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Wipptal: Sa./So./Do.: Dr. Noisternig, Matrei a. Brenner, Navis-Außerweg 61, Tel. 0 52 73/69 12; Notordination von 9 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Völs, Mutters, Natters: Sa./So.: Dr. Bernwick, Natters, Innsbrucker Straße 4, Tel. 0512/54 65 11; Notordination von 10 bis 11 Uhr. Do.: Dr. Neuner, Völs, Peter-Siegmair-Straße 6, Tel. 0512/30 25 30; Notordination von 9 bis 10 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Axams, Birgitz, Götzens, Grinzens: Sa./So.: Dr. Waldner, Birgitz, Dorfplatz 2, Tel. 0 52 34/33 4 00 oder 0664/191 20 70; Notordination von 10.30 bis 12 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Do.: Dr. Dr. Pedri, Götzens, Kirchstraße 20, Tel. 0 52 34/33 8 00 oder 0664/227 91 97; Notordination von 10 bis 12 Uhr. Kematen, Ranggen, Sellraintal, Oberperfuss, Unterperfuss: Sa./So.: Dr. Gritsch, Kematen, Rauthweg 27, Tel. 0 52 32/32 11; Notordination von 10 bis 12 Uhr. Do.: Dr. Giner, Kematen, Dorfstraße 12b, Tel. 0 52 32/21 0 17; Notordination von 10 bis 12 Uhr. Zirl, Inzing: Sa./So.: Dr. Wildner, Zirl, Johann-Paul-Gruber-Weg 6, Tel. 0 52 38/52 0 83; Notordination von 11 bis 12 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Do.: Dr. Pucks, Zirl, Schulgasse 12a, Tel. 0 52 38/52 6 79; Notordination von 11 bis 12 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Telfs, Bairbach, Mösern, Buchen, Platten, Polling, Flaurling, Oberhofen, Pfaffenhofen, Rietz: Sa.: Dr. Wartelsteiner, Telfs, Bahnhofstraße 14, Tel. 0 52 62/63 8 08; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. So.: Dr. Berti, Pfaffenhofen, Dorfplatz 25, Tel. 0 52 62/62 4 91; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Do.: Dr. Stöfelz, Telfs, Josef-Schöpf-Straße 3, Tel. 0 52 62/65 1 21; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Scharnitz, Leutasch, Seefeld: Sa./So.: Dr. Klein, Seefeld, Münchner Straße 268, Tel. 0 52 12/20 1 25. Do.: Dr. Homayouni, Scharnitz, Innsbrucker Straße 3, Tel. 0 52 13/51 34. Wattens: Sa./So.: Dr. Unterberger, Volders, Lange Gasse 25, Tel. 0 52 24/53 1 55; Notordination von 10 bis 12 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Do.: Dr. Scheffauer, Volders, Kirchgasse 6, Tel. 0 52 24/55 8 35 oder 0664/450 72 78; Notordination von 10 bis 11 Uhr. Bezirk Kitzbühel Kitzbühel, Aurach, Jochberg: Sa./So.: Dr. Plattner, Jochberg, Dorf 39, Tel. 0 53 55/20 0 71; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Do.: Dr. Gasser, Kitzbühel, Jochberger Straße 98, Tel. 0 53 56/64 8 51; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Fieberbrunn, St. Johann, Waidring, Kirchdorf, Oberndorf, Hochfilzen, St. Ulrich, St. Jakob: Sa./So.: Dr. Lechner, St. Ulrich a. Pillersee, Dorfstraße 42, Tel. 0 53 54/88 8 23; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Do.: Dr. Krepper, St. Johann, Schmiedweg 15, Tel. 0 53 52/62 6 74; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Hopfgarten, Itter, Westendorf: Sa./ So.: Dr. Steinwender, Hopfgarten, Marktgasse 13, Tel. 0 53 35/20 00 oder 0664/462 20 00; Notordination von 10 bis 12 Uhr. Do.: Dr. Kröll, Westendorf, Dorfstraße 21, Tel. 0 53 34/67 27; Notordination von 10 bis 12 Uhr. Kirchberg, Brixen i. Thale, Reith b. Kitzbühel: Sa./So.: Dr. Fuchs, Brixen i. Thale, Dorfstraße 57, Tel. 0 53 34/60 60; Notordination von 10 bis 12 Uhr. Do.: Dr. Prader, Kirchberg, Dorfstraße 4, Tel. 0 53 57/ 28 03; Notordination von 10 bis 12 Uhr. Kössen, Schwendt, Walchsee: Sa./So.: Dr. Kurz, Walchsee, Hausbergstraße 23, Tel. 0 53 74/52 32. Do.: Dr. Forst, Kössen, Dorf 38, Tel. 0 53 75/64 21; Notordination von 10 bis 12 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Bezirk Kufstein Alpbach, Brixlegg, Kramsach, Brandenberg, Reith i. Alpbachtal, Radfeld, Rattenberg, Münster: Sa./ Do.: Dr. Bitterlich, Reith i. Alpbachtal, Kirchfeld 28, Tel 0 53 37/62 2 37; Notordination von 10 bis 12 Uhr und von 16 bis 17 Uhr. So.: Dr. Martin Seiwald, Kramsach, Fachental 22, Tel. 0 53 37/62 6 00; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Ellmau, Söll, Scheffau, Going: Sa./So.: Dr. Auer, Söll, Dorf 30, Tel. 0 53 33/52 05; Notordination von 10 bis 12 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Do.: Dr. Muigg, Going, Marchstraße 33, Tel. 0 53 58/40 66; Notordination von 10 bis 12 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Kirchbichl, Bad Häring, Langkampfen, Angath, Maria Stein, Schwoich: Sa./So.: MR Dr. Huber, Bad Häring, Osterndorfer Straße 7, Tel. 0 53 32/71 1 00; Notordination von 9 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Do.: Dr. Michlmayr, Langkampfen, Rosenweg 2, Tel. 0 53 32/87 6 86; Notordination von 9 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Kufstein: Sa./So.: Dr. Waitz, Kufstein, Gewerbehof 1, Tel. 0 53 72/63 6 68 oder 0660/636 68 01; Notordination von 10 bis 11 Uhr. Do.: OMR Dr. Zanier, Kufstein, Kinkstraße 15, Tel. 0 53 72/63 5 15; Notordination von 10.30 bis 11.30 Uhr. Kundl, Breitenbach, Angerberg: Sa./ So.: Dr. Margreiter, Kundl, Biochemiestraße 41, Tel. 0 53 38/64 20; Notordination von 10 bis 11.30 Uhr. Do.: Dr. Baumgartinger, Angerberg, Unholzen 140, Tel. 0 53 32/54 0 05; Notordination von 10 bis 11.30 Uhr. Niederndorf, Ebbs, Erl, Niederdorferberg, Rettenschöss: Sa./So./Do.: Dr. Strasser, Ebbs, Adam-Mölk-Straße 1, Tel. 0 53 73/42 59 40; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Wildschönau: Sa./So.: Dr. Heitzinger, Wildschönau-Niederau, Lahnerweg 274, Tel. 0 53 39/83 67; Notordination Sa. von 9 bis 11.30 Uhr und So. von 10 bis 11.30 Uhr. Wörgl: Sa./So.: Dr. Schernthaner, Wörgl, Josef-Speckbacher-Straße 5, Tel. 0 53 32/72 7 66; Notordination von 9 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Do.: Dr. Wimpissinger, Wörgl, Bahnhofstraße 25, Tel. 0 53 32/ 73 3 26. Bezirk Landeck Landeck, Fließ, Pians, Schönwies, Zams: Sa./So.: Dr. Tiefenbrunn, Landeck, Urichstraße 43, Tel. 0 54 42/65 0 88; Notordination von 9 bis 10 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Do.: Dr. Stefan, Fließ, Dorf 87, Tel. 0 54 49/53 16 oder 0664/336 65 83; Notordination von 9 bis 10 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Prutz, Ried, Pfunds, Nauders, Serfaus: Sa./So.: Dr. Stefan, Fiss, Fisser Straße 1, Tel. 0 54 76/60 6 60; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Dr. Öttl, Nauders, Dorf 221, Tel. 0 54 73/87 5 00; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Do.: Dr. Krehn, Ried, Dorf 1, Tel. 0 54 72/22 1 10; Notordination von 10 bis 11.30 Uhr und von 16 bis 17 Uhr. Galtür, See, Kappl, Ischgl: Sa./So.: Dr. Prem, See, Gemeindezentrum, Tel. 0 54 41/82 39; Notordination von 9 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Do.: Dr. Walser, Ischgl, Silvrettaplatz 1, Tel. 0 54 44/52 00; Notordination von 10 bis 11.30 Uhr und von 16 bis 17.30 Uhr. St. Anton, Pettneu, Schnann, Flirsch: Sa./So./Do.: Dr. Knierzinger, St. Anton, Dorfstraße 8 Tel. 0 54 46/ 28 28. Bezirk Lienz Ärztefunkzentrale Osttirol: Die Ärztefunkzentrale Lienz, Telefon (0 48 52) 62 0 00, gibt von Samstag, 7 Uhr, bis Montag, 7 Uhr früh, unter genannter Telefonnummer Auskunft, wo sich der diensthabende Arzt aufhält. Bezirk Reutte Elbigenalp, Holzgau: Sa./So.: Dr. Wallnöfer, Holzgau, Dorf 73, Tel. 0 56 33/52 11. Do.: Dr. Lackner, Elbigenalp, Dorf 55b, Tel. 0 56 34/62 22. Ehrwald, Lermoos, Bichlbach, Biberwier, Berwang, Heiterwang: Sa./So.: Dr. Pöll, Ehrwald, Garmischer Straße 16, Tel. 0 56 73/31 88; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Do.: Dr. Prantl, Ehrwald, Hauptstraße 5, Tel. 0 56 73/23 31; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Reutte, Vils: Sa./So.: Dr. Puri-Jobi, Breitenwang, Max-Kerber-Platz 1, Tel. 0 56 72/63 6 28; Notordination von 11 bis 12 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Do.: Dr. Reinstadler, Reutte, FriedrichAttlmayr-Straße 34, Tel. 0 56 72/ 64 8 84; Notordination von 11 bis 12 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Tannheim, Weißenbach: Sa./So.: Dr. Walch, Weißenbach, Mühlbachweg 9, Tel. 0 56 78/52 26; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Do.: Dr. Greger, Tannheim, Sennweg 3, Tel. 0650/202 66 94; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Bezirk Schwaz Achenkirch, Maurach: Sa./So.: Dr. Hofmann, Achenkirch, Dorf 118b, Tel. 0 52 46/62 19; Notordination von 10 bis 11.30 Uhr und von 16.30 bis 18 Uhr. Do.: Dr. Schinagl, Maurach, Ebener Straße 108, Tel. 0 52 43/ 20 2 29; Notordination von 10 bis 11.30 Uhr und von 16 bis 17.30 Uhr. Fügen, Stumm: Sa./So.: Dr. Wimmer, Kaltenbach, Dorfstraße 4, Tel. 0 52 83/28 58; Notordination von 10 bis 14.30 Uhr. Do.: Dr. Fiechtl, Schlitters, Dorf 45, Tel. 0 52 88/ 72 3 11; Notordination von 10 bis 12 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Schwaz, Stans, Vomp: Sa./So.: Dr. Kunz, Vomp, Mooswinkl 5, Tel. 0 52 42/62 5 05; Notordination von 10 bis 12 Uhr. Do.: Dr. Nigg, Schwaz, Bahnhofstraße 9, Tel. 0 52 42/ 73 8 77; Notordination von 10 bis 12 Uhr. Weer, Weerberg, Kolsass, Kolsassberg, Terfens, Pill, Pillberg: Sa./So./Do.: Dr. Plank, Weer, Kathreinweg 1, Tel. 0 52 24/68 7 70; Notordination von 9 bis 11 Uhr. Mayrhofen, Ramsau, Hippach, Schwendau, Finkenberg, Schwendtberg, Laimach, Brandberg, Tux, Lanersbach: Sa./So.: Dr. Zumtobl, Mayrhofen, Hauptstraße 416, Tel. 0 52 85/62 0 54. Do.: Dr. Schneidinger, Mayrhofen, Hauptstraße 435, Tel. 0 52 85/63 1 24; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Zell a. Ziller, Zellberg, Gerlos, Gerlosberg, Hainzenberg, Rohrberg: Sa./So.: Dr. Kunczicky, Zell a. Ziller, Unterau 7, Tel. 052 82/42 00. Do.: Dr. Streli, Zell a. Ziller, Gerlosstraße 5, Tel. 0 52 82/32 32; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Tierärzte Sonntag, 10. Mai, und Donnerstag, 14. Mai 2015 Imst: So.: Dr. Wilhelm, Haiming, Kalkofenstraße 23, Tel. 0 52 66/ 88 4 19; Tierklinik St. Lukas, Arzl i. Pitztal, Bichl 222, Tel. 0 54 12/ 65 5 35; Tierklinik Imst, Imst, Ahornweg 14, Tel. 0 54 12/ 63 2 58; Dr. Auer, Imst, Sirapuit 77, Tel. 0664/462 18 21. Do.: Dr. Wechner, Längenfeld, Tel. 0 52 53/57 48; Tierklinik St. Lukas, Arzl i. Pitztal, Bichl 222, Tel. 0 54 12/65 5 35; Tierklinik Imst, Imst, Ahornweg 14, Tel. 0 54 12/ 63 2 58; Mag. Lanbach, Tarrenz, Hauptstraße 3a, Tel. 0 54 12/ 66 0 43; Dr. Haslwanter, Ötz, Ötzerau 72, Tel. 0664/153 84 64. Innsbruck-Stadt: So.: Dr. Zwetkoff, Innsbruck, Defreggerstraße 8, Tel. 0664/737 545 87. Do.: Tzt. Ohnmacht, Innsbruck, Innstraße 81, Tel. 0512/29 14 29. Innsbruck-Land: So.: Dr. Klein, Mieders, Dorfstraße 46, Tel. 0664/ 143 77 37; Dr. Ferschl, Zirl, Tel. 0 52 38/54 1 00; Tzt. Anranter, Volders, Tel. 0 52 24/55 9 00; Tierklinik Gnadenwald, Gnadenwald 24, Tel. 0 52 23/53 4 20. Do.: Dr. Kätzler, Sistrans, Tel. 0512/ 37 08 15; Dr. Angerer, Leutasch, Tel. 0 52 14/61 41; Dr. Karl Schöpf und Mag. Dr. Joanna Schöpf-Grey, Hall, Tel. 0 52 23/41 0 34; Tierklinik Gnadenwald, Gnadenwald 24, Tel. 0 52 23/53 4 20. Kitzbühel: So.: Tzt. Steinlechner, Kitzbühel, Tel. 0 53 56/71 7 21; Dr. Taxer, Kirchdorf, Tel. 0 53 52/ 61 4 33; Dipl. Tzt. Prinz, St. Johann, Tel. 0676/775 73 36; Dr. Z`Berg, Kitzbühel, Tel. 0 53 56/20 2 30. Do.: Tzt. Strele, Westendorf, Tel. 0 53 34/62 71; Tzt. Harlander, Fieberbrunn, Tel. 0 53 54/ 52 0 57; Dr. Z`Berg, Kitzbühel, Tel. 0 53 56/20 2 30. Kufstein: So.: Dr. Schwaiger und Tzt. Osl, Kramsach, Tel. 0 53 37/ 64 6 26; Dr. Brandstätter, Ellmau, Tel. 0 53 58/30 30; Tierklinik Kufstein, Dr. Weißbacher und Dr. Winkler, Tel. 0 53 72/62 9 28 oder 0664/151 57 33; Dr. Anker, Kufstein, Tel. 0 53 72/61 8 18; Tzt. Gmeiner, Kössen, Tel. 0664/515 90 10; Dipl. Tzt. Gschwendtner, Niederndorf, Tel. 0676/545 72 86. Do.: Dr. Hannes und Tzt. Rudolf Schallhart, Brixlegg, Tel. 0 53 37/62 2 62; Dr. Feiersinger, Kirchbichl, Tel. 0 53 32/76 3 76; Tierklinik Kufstein, Dr. Weißbacher und Dr. Winkler, Tel. 0 53 72/ 62 9 28 oder 0664/151 57 33; Dr. Sieberer, Thiersee, Tel. 0676/ 504 95 80; Tzt. Gmeiner, Kössen, Tel. 0664/515 90 10; Tzt. Gschwendtner, Niederndorf, Tel. 0676/545 72 86. Landeck: So.: Dr. Demetz, Ried i. Oberland, Tel. 0664/468 28 29. Do.: Tzt. Pfund, Kappl, Tel. 0 54 45/ 62 68. Reutte: So./Do.: Tzt. Pfleger, Reutte, Tel. 0 56 72/65 5 66; Dr. Schatzlmair, Reutte, Tel. 0676/ 373 04 20; Mag. Brejla, Reutte, Tel. 0676/939 53 91; Mag. Geppert, Reutte, Tel. 0676/777 50 09. Schwaz: So.: Tzt. Stieldorf, Schwaz, Tel. 0 52 42/66 1 11; Dr. Flörl, Ried i. Zillertal, Tel. 0676/721 94 14. Do.: Mag. Pinsker, Vomp, Tel. 0 52 42/ 67 8 11; Tierarztpraxis Zell, Zell a. Ziller, Tel. 0 52 82/71 91. Zahnärzte 9., 10. und 14. Mai 2015, 9 bis 11 Uhr Imst: Do.: Dr. med. Heger, ÖtztalBahnhof, Bahnhofplatz 1, Tel. 0 52 66/87 1 42. Innsbruck-Stadt: Sa./So.: Dr. Nassberger, Innsbruck, Schneeburggasse 50a, Tel. 0512/ 28 86 65. Do.: Dr. Nassberger-Höfle, Innsbruck, Schneeburggasse 50a, Tel. 0512/28 86 65. Innsbruck-Land: Sa./So.: Dr. Wohlfarter, Aldrans, Grubenweg 22, Tel. 0512/39 23 71. Do.: Dr. Schilcher, Hall, Stadtgraben 15, Tel. 0 52 23/57 4 52. Kitzbühel: Sa./So.: Dr. Kröpf, St. Johann, Dechant-Wieshofer-Straße 6, Tel. 0 53 52/63 8 40. Do.: Dr. Kurzthaler, Westendorf, Dorfstraße 105, Tel. 0 53 34/30 0 43. Kufstein: Sa./So.: Dr. Exenberger, Kirchbichl, Oberndorferstraße 44, Tel. 0 53 32/88 6 78. Do.: Dr. Fasel, Rattenberg, Inngasse 52, Tel. 0 53 37/62 3 82. Landeck: Sa./So.: Dr. med. Gabl, Zams, Hauptstraße 53, Tel. 0 54 42/ 65 7 00. Lienz: Sa./So.: Dr. med. Dlaska, Matrei i. Osttirol, Sparkassenplatz 1, Tel. 0 48 75/69 30. Do.: Dr. med. Gasser, Sillian, Dorf 8, Tel. 0 48 42/62 70. Reutte: Sa./So.: Dr. med. Galgoczy, Reutte, Obermarkt 26, Tel. 0 56 72/65 7 30. Do.: Dr. Gumbrecht, Lermoos, Kirchplatz 5, Tel. 0 56 73/22 5 10. Schwaz: Do.: Dr. Matt, Jenbach, Huberstraße 33, Tel. 0 52 44/ 63 45 00.
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