14 LIMMATTAL LIMMATTALER ZEITUNG MONTAG, 27. APRIL 2015 Gemeinde musste der Schule aushelfen Urdorf Die politische Gemeinde schliesst das Jahr 2014 um rund 86 000 Franken besser ab als budgetiert 23 VON FLORIAN NIEDERMANN Die schlechte Nachricht für die Urdorfer Bevölkerung: Die politische Gemeinde schliesst das Rechnungsjahr 2014 mit einem Minus von rund 860 000 Franken ab. Die gute Nachricht: Die Behörden haben ihren Haushalt offensichtlich im Griff. Das Resultat kommt nämlich fast einer Punktlandung gleich. Budgetiert war ein Minus von 951 000 Franken – am Ende schloss die Gemeinde also sogar 86 000 Franken besser ab als erwartet. Einem Aufwand von rund 50,3 Millionen stand ein Ertrag von 49,4 Millionen gegenüber. Der Aufwandüberschuss wird vom Eigenkapital der Gemeinde abgezogen, dass folglich noch 16,7 Millionen beträgt. Millionen beträgt die Nettoverschuldung der politischen Gemeinde Urdorf per Ende 2014 noch knapp. Dank der tieferen Investitionen und Abschreibungen reduzierte sie sich gegenüber dem Vorjahr aber immerhin um 749 000 Franken. Bauvorhaben verschoben Positiv wirkte sich auf die Rechnung aus, dass die Gemeinde verschiedene Bauvorhaben wie etwa am Bachschulhaus oder an der Birmensdorfer/Feldstrasse verschoben haben, wie Finanzvorstand Thomas Hächler (FDP) sagt: «Die Nettoinvestitionen fielen daher erheblich tiefer aus als budgetiert. Statt der geplanten «Der Gemeinderat ist sich der Lage der Finanzen bewusst und haushaltet daher auch möglichst zurückhaltend.» Thomas Hächler (FDP) Finanzvorstand Weil das Stimmvolk den Kredit für den Kindergarten Feld verweigerte, sanken die Investitionen der Schule auf 378 000 Franken. 6,8 Millionen Franken investierten wir lediglich 1,3 Millionen.» Dennoch kämpft sie gegen die Verschuldung: Die Nettoschuld verringerte sich dank der tieferen Investitionen und Abschreibungen zwar gegenüber dem Vorjahr per Ende 2014 um 749 000 Franken auf knapp 23 Millionen. Ein kleiner Fortschritt bei der Reduktion der Schulden also. «Der Gemeinderat ist sich der Lage der Finanzen bewusst und haushaltet daher auch möglichst zurückhaltend», sagt Hächler. Die Frage, wie und wie weit eine Entschuldung konkret möglich wäre, habe die Exekutive aber noch nicht diskutiert. NACHRICHT OBERENGSTRINGEN Tempo 30 kostet weniger, als gedacht Die Projekte «Tempo 30» und «Neues Parkregime» in Oberengstringen sind fertig, so der Gemeinderat. Die Kosten beliefen sich auf 325 000 Franken, 285 000 Franken weniger, als veranschlagt. Die Unterschreitung erklärt die Exekutive mit Projektänderungen. (AZ) KORRIGENDUM Provisorium beim Steinmürli, nicht Wolfsmatt Im Artikel «Schlieren will keine Dietiker Schüler» in der Ausgabe vom Samstag hat sich ein Fehler eingeschlichen. Provisorien sollen auf dem Areal der Schuleinheit Steinmürli, nicht Wolfsmatt erstellt werden. (AZ) INSERAT Schule: Darlehen erhöht Die Schulgemeinde Urdorf konnte ihren Kapitalbedarf nicht mehr ohne Auf- nahme von Fremdkapital decken. Sie musste deshalb das Darlehen der politischen Gemeinde um 2,4 Millionen auf 5,5 Millionen Franken erhöhen, wie Irmgard Struchen, Finanzvorsteherin der Schulgemeinde sagt. Die laufende Rechnung der Schule schliesst mit einem Aufwandüberschuss von knapp 3 Millionen. Budgetiert war ein Minus von 2,3 Millionen. Zwar fielen die Ausgaben gegenüber dem Bud- WUL get um 221 500 Franken tiefer aus, doch führten Einbrüche bei den Vorjahressteuern und den Ausscheidungen auch zu um 931 000 Franken tieferen Einnahmen. Weil die Stimmbürger den Kredit für den Doppelkindergarten Feld mit Hauswartswohnungen in der Höhe von 1,5 Millionen ablehnten, resultieren in der Rechnung Investitionen von lediglich 378 000 Franken. az-Gewinnspiel Negativzinsen bringen Dietikon derzeit nichts Heisse Zeiten – die Wechseljahre-Revue Finanzen Die Stadt prüfe jedoch laufend, ob sich Kredite zu besseren Zinssätzen finden lassen VON ALEX RUDOLF Für die Stadt Dietikon bestehe die Möglichkeit, die Zinsen auf das von ihr in Anspruch genommene Fremdkapital zu halbieren. Davon ist Gemeinderat Reto Siegrist (CVP) überzeugt. Dies sei möglich, dank der Ende Januar dieses Jahres von der Schweizerischen Nationalbank (SNB) eingeführten Negativzinsen. Für Banken bedeutete dieser Schritt, dass sie für gewisse Gelder, das sie auf Girokonten der SNB lagern, einen Strafzins von 0,25 Prozent bezahlen müssen. Mit dem Negativzins sank auch der Marktzins, was die Kosten für die Aufnahme von Fremdkapital ebenfalls teilweise sinken liess. Nun kommt das witzige und musikalische Theaterstück bis 3. Mai nach Zürich in die MAAG Halle. 1,4 anstatt 2,8 Millionen Zinsen? Hier wittert Siegrist ein gutes Geschäft für die Stadt. In einer kleinen Anfrage will er vom Stadtrat wissen, wie Dietikon sich die Negativzinsen und das günstige Geld, das derzeit vom Kapitalmarkt erhältlich sei, zunutze machen wolle. Siegrist zeigt auf, «Die Veränderungen auf dem Zins- und Kapitalmarkt sind auch der Stadt Dietikon nicht verborgen geblieben.» In diesem Sommer werden zwei Kredite abgelöst. auf dem Kapitalmarkt refinanzieren würde, könnten wahrscheinlich die zu zahlenden Passivenzinsen substanziell reduziert, wenn nicht gar halbiert werden», so Siegrist. Findet die Stadt also andere Quellen ihres Fremdkapitals mit günstigeren Zinssätzen, könnten jährlich nur noch rund 1,4 anstatt der heutigen 2,8 Millionen Franken bezahlt werden. Stadtrat Dietikon Stadt winkt ab dass bei den langfristigen Schulden der Stadt in der Höhe von rund 100 Millionen Franken auch die Zinsen dementsprechend hoch sind. Im Budget 2015 sind diese Passivzinsen für das Fremdkapital mit 2,8 Millionen Franken veranschlagt. «Wenn nun die Stadt ihre langfristigen Bankkredite «Die Veränderungen auf dem Zinsund Kapitalmarkt sind auch der Stadt Dietikon nicht verborgen geblieben», schreibt der Stadtrat in seiner Antwort. Die Darlehen im Wert von rund 100 Millionen Franken, welche die Stadt derzeit besitzt, würden von verschiedenen Anbietern, auch aus privaten Platzierun- (KEYSTONE/MARTIN RUETSCHI) gen stammen, schreibt er weiter. Bei einer durchschnittlichen Verzinsung von 2,1 Prozent verläuft die Fälligkeit dieser Darlehen gestaffelt bis ins Jahr 2027. Im kommenden Sommer stünde die Ablösung zweier Kredite in der Höhe von 4 und 5 Millionen Franken an. Die Finanzabteilung der Stadt stehe dafür bereits in Kontakt mit verschiedenen Finanzinstituten, um von der aktuellen Zinssituation profitieren zu können. Dabei habe sich gezeigt, dass der Markt für private Platzierungen sehr klein sei. Eine vollständige Refinanzierung der Darlehen der Stadt mache derzeit keinen Sinn, schreibt die Exekutive, weil die Rückkaufkosten derzeit zu hoch seien. «Die vorzeitige Ablösung einzelner Kredite mit hoher Zinsbelastung wird jedoch laufend geprüft.» Wo auch immer die «vier Ladys im Hormonrausch» auftreten, vermögen sie die Zuschauerinnen förmlich von den Sitzen zu reissen und sorgen regelmässig für ausverkaufte Theater. Sie haben sich im wahrsten Sinne des Wortes ein «heisses Thema» vorgenommen: die Wechseljahre – der vermeintliche Schrecken aller Frauen! Ort des Geschehens ist die Abflughalle eines Flughafens: Hier treffen vier Damen in den besten Jahren aufeinander. Und auf den ersten Blick wirken sie, als könnten sie unterschiedlicher nicht sein: die gestresste Karrierefrau, die trotz aller Terminnot immer noch Zeit für einen One-Night-Stand findet, die naive Hausfrau , deren Gedanken immer bei ihrem Mann und ihrer Familie sind, die vornehme Dame, für die Contenance das wichtigste im Leben scheint und die auch schon in die Jahre gekommene Verlobte, die beseelt ist von ihrem unerfüllten Kinderwunsch. Doch schnell stellen sie fest, dass das Gemeinsame überwiegt. Weitere Infos: www.heissezeiten.ch Vorverkauf: Ticketcorner 0900 800 800 sowie übliche Verkaufstellen und www.ticketcorner.ch. LiZ-Abonnentinnen (bitte Abo-Nummer angeben) gewinnen mit etwas Glück zwei Tickets für die Show. Sie wählen ihr Datum selber aus. Wir verlosen 2x 2 Tickets! Rufen Sie uns heute um 14 Uhr unter Tel. 058 200 57 90 an und versuchen Sie Ihr Glück.
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