Fr. 2.70 DIENSTAG, 17. MÄRZ 2015 AZ 8953 Dietikon | Nr 074 | 112. Jahrgang [email protected] 058 200 57 57 [email protected] 058 200 55 57 [email protected] 058 200 57 75 Roger Federer Vielleicht wirbt er bald für Helvetia Thomas Schmidheiny Der Holcim-Grossaktionär legt es auf einen Machtkampf mit Lafarge an Martin Waser Der Ex-Stadtrat setzt sich für ZürichAusstellung im Landesmuseum ein WIRTSCHAFT 8 WIRTSCHAFT 9 ZÜRICH 21 Schnüffeln staatlich erwünscht: Geheimdienst darf bald alles Spionage Politiker wollen dem Geheimdienst zahlreiche neue Kompetenzen einräumen VON STEFAN SCHMID E-Mails lesen, Privaträume verwanzen, Computer hacken: Die Liste der neuen Kompetenzen für den Nachrichtendienst des Bundes (NDB) ist lang. Noch hat der Nationalrat die Details nicht geregelt. Doch es zeichnet sich nach der gestrigen Eintretensdebatte ein deutli- ches Ja zum revidierten Nachrichtendienstgesetz ab. Hinter der Vorlage von Verteidigungsminister Ueli Maurer stehen CVP, FDP, SVP und mit Abstrichen auch Grünliberale und SP. Der NDB müsse angesichts der Terrorgefahr ausgebaute Möglichkeiten für die Überwachung von Verdächtigen bekommen, so der Tenor. Die Grünen sowie eine Handvoll Abtrünnige aus anderen Fraktionen standen mit ihrer grundsätzlichen Opposition auf verlorenem Posten. Ihr Argument, mit dem Gesetz werde ein umfassendes Überwachungssystem installiert, drang nicht durch. Heute Dienstag geht die Diskussion im Parlament weiter. In der Fragestunde des Nationalrats nahm Maurer zum Fall Wavecom Stellung, den die «Nordwestschweiz» aufgedeckt hatte. Er habe keine Kenntnis von Schulungen für ausländische Spione, sagte Maurer. Auch sei ihm nicht bekannt, dass Schweizer Bürger von Wavecom abgehört würden. KOMMENTAR Auf der Müllhalde der Geschichte B ig Brother Staat rückt näher: Ausser den Grünen wehrte sich gestern keine Partei gegen das neue Nachrichtendienstgesetz, das dem Nachrichtendienst erlauben würde, private Räume zu verwanzen, Telefongespräche abzuhören und mit Staatstrojanern in Computer und Netzwerke einzudringen. Im Rahmen der harmlos klingenden Kabelaufklärung von Dennis Bühler KOMMENTAR RECHTS, SEITEN 2/3 soll auch jede einzelne Telekommunikationsverbindung ins Ausland nach definierten Stichworten durchsucht werden können. Weil die meisten E-Mail-Anbieter, aber auch Facebook und Google, ihre Server im Ausland haben, ist davon jedermann betroffen. Unter dem Eindruck der Terroranschläge in Paris und Kopenhagen beschloss der Nationalrat mit grosser Mehrheit, auf die Vorlage einzutreten. Und er wird auch heute zustimmen, wenn die Schweiz einen grossen Schritt in Richtung mehr Überwachung unternimmt. Nach der Fichenaffäre Ende der 80er-Jahre hätte man die neueste Entwicklung kaum für möglich gehalten. Und noch vor nicht einmal zwei Jahren, als Whistleblower Edward Snowden enthüllte, wie flächendeckend der US-amerikanische Auslandsgeheimdienst NSA weltweit schnüffelt, hätte kaum einer darauf gewettet, dass das Schweizer Parlament bald bereit sein würde, dem Nachrichtendienst derart weitreichende Kompetenzen einzuräumen. Nicht einmal die SP stemmte sich gegen den Lauschangriff – obwohl namentlich die Genossen zu den Opfern des Fichenskandals gehört hatten. Gestern zeigte sich, welch Momentaufnahmen eigentlich für sakrosankt gehaltene historische Erkenntnisse darstellen können. @ [email protected] Schweizer Picassos in Madrid Inmitten der Alten Meister zeigt das Museo del Prado in Madrid zehn Werke von Pablo Picasso aus dem Kunstmuseum Basel. Der Museumsdirektor freut sich und will sich «sobald wie möglich» revanchieren. SEITE 24 LIZ 2 0 0 1 2 FOTO: KUNSTMUSEUM BASEL, JULIAN SALINAS 9 052004 Kantonsrat Schlieren Stipendienreform findet Mehrheit Vergoldeter Ortsbus Der Kampf gegen findet wenig Anklang Food Waste fruchtet Die Fragezeichen vor den Playoff-Halbfinals Die Chancen für einen Ortsbus, der das Schlieremer Zentrum mit lückenhaft erschlossenen Stadtteilen verbinden soll, schwinden. Gestern hat sich der Gemeinderat klar gegen die stadträtliche Vorlage ausgesprochen, die mit jährlichen Betriebskosten von rund einer Million Franken rechnet — viel mehr, als die Initianten erwartet hatten. Sie warfen dem Stadtrat vor, eine unattraktive Vorlage zu präsentieren, weil er das Geschäft vom Tisch haben wolle. Nun liegt der Ball beim Stimmvolk. SEITE 15 Ab heute Abend kämpfen die ZSC Lions gegen Servette Genf und der SC Bern gegen den HC Davos in den PlayoffHalbfinals um den Einzug in die Endspielserie. In den letzten acht Jahren teilten sich drei der vier Halbfinalisten die Meistertitel untereinander auf. Die Lions und der HCD triumphierten je dreimal, die Berner zweimal. Servette ging trotz zwei Finalteilnahmen bisher leer aus. Wir haben einen Blick auf die grössten Baustellen der vier Titelanwärter geworfen. SEITE 11 Die Zürcher Stipendienreform fand gestern bei allen Parteien im Kantonsrat Zustimmung. Das Reformpaket dürfte in der zweiten Lesung Ende April beschlossen werden. Es sieht vor, dass Studierende nur bis zum 25. Altersjahr existenzsichernde Stipendien erhalten, in Härtefällen bis 28. Danach können sie zwischen reduzierten Stipendien oder Darlehen wählen. Insgesamt weitet die Stipendienreform die Zahl der Beitragsberechtigten leicht aus. Letzteres stösst beim Studierendenverband VSUZH auf Anklang. VSUZH-Vorstandsmitglied Josef Stocker kritisiert jedoch die Alterslimite: «Ein grosser Teil der Studierenden studiert länger als bis 25.» Man müsse darauf achten, dass die Härtefallregelung zugunsten der Studierenden ausgelegt werde, damit Studierende, deren Ausbildungsweg nicht der vermeintlichen Norm entspricht, nicht benachteiligt werden. Ein faires Stipendiensystem liesse sich einzig über die Stipendieninitiative des Studierenden-Dachverbands VSS erreichen, über die am 14. Juni abgestimmt wird. Sie will den Bund ermächtigen, Mindeststandards für Stipendien festzulegen. KOMMENTAR SEITE 14, SEITE 19 Limmattal 771661 Bereits mehrere Projekte gegen die Verschwendung von Lebensmitteln wurden lanciert. Nun kommt ein neues hinzu: Unter der Federführung von Sonja Gehrig startet am 1. April «Aufgetischt statt weggeworfen» in Urdorf. Dabei können Bedürftige einmal wöchentlich in Geschäften liegen gebliebene, aber noch konsumierbare Nahrungsmittel abholen. Zudem ist die Birmensdorferin Hélène Vuille im Gespräch mit der Stadt Dietikon. Hier soll ein ähnliches Projekt entstehen. SEITE 17 Eishockey LIMMATTALER ZEITUNG DIENSTAG, 17. MÄRZ 2015 LIMMATTAL 17 Der Foodwaste-Kampf findet Anhänger Limmattal In Urdorf werden ab April Tagesfrischprodukte, die nicht verkauft wurden, an Bedürftige verteilt, Gespräche für ein ähnliches Projekt sind in Dietikon in Gange. Nun braucht es vor allem eines: freiwillige Helfer VON ALEX RUDOLF Hélène Vuille kämpft seit 17 Jahren gegen die Verschwendung von Lebensmitteln. Die Birmensdorfer Autorin und Limmattalerin des Jahres 2013 feierte bereits grosse Erfolge, die andere motivieren gegen Foodwaste aktiv zu werden. Nachdem Vuille bereits zwei Projekte lancieren konnte, startet am 1. April eines in Urdorf. Auch mit der Stadt Dietikon führte sie bereits erste Gespräche. Das Flaggschiff-Projekt gegen die Verschwendung von Lebensmitteln wurde im November letzten Jahres in Thalwil im Bezirk Horgen gestartet. Vom Sozialamt ausgestellte Bezügerkarten, erlauben Bedürftigen dort zweimal wöchentlich Tagesfrischprodukte abzuholen, die sonst im Abfall gelandet wären. «Wir wurden über- «Zwar ist das Vorhaben noch immer in den Kinderschuhen, aber die ersten Gespräche mit Hélène Vuille verliefen sehr gut.» Roger Bachmann Sozialvorstand Dietikon rannt», sagt Vuille. Innert zweier Monate habe sich die Bezügerzahl verdoppelt. Anfang Dezember kam dann Birmensdorf hinzu. Gemeinsam mit Annegret Grossen-Gabriel initiierte sie die Tagesfrischprodukte-Ausgabe im Jugendtreff «Traffic», die nach dem Prinzip-Thalwil funktioniert. Das Sozialamt der Gemeinde stellte Sozialhilfebezügern Ausweise für den Essensbezug aus. Migros und Coop sind dabei In Urdorf steuern neben Migros und Coop auch die Bäckerei Ghilardi und der Bauernhof Grob Esswaren bei. Schlieren Die Stadt koordiniert die Entwicklung ihrer Spielplätze Die Stadt Schlieren nimmt ihre öffentlichen Spielplätze genauer unter die Lupe. Insgesamt befinden sich deren zehn auf Stadtgebiet. Allerdings sind nicht mehr alle in einem guten Zustand. Einige der Spielgeräte, Sitzbänke, Feuerstellen und andere Einrichtungen sind nicht mehr zeitgemäss oder sanierungsbedürftig. Das schreibt der Stadtrat in einer Mitteilung. Um eine Koordination der Entwicklung dieser Plätze zu gewährleisten, werde deshalb ein Spielplatzkonzept ausgearbeitet, welches das gesamte Stadtgebiet umfasse. «Im Sinne eines Pilots wird in einer ersten Phase der naturnahe Spielplatz Schönenwerd saniert. Für die Ausarbeitung des Spielplatzkonzepts und eines Bauprojekts für den Spielplatz Schönenwerd habe der Stadtrat einen Kredit von 80 000 Franken bewilligt», heisst es weiter. Ein entsprechender Auftrag sei an die Heinzer GmbH, Landschaftsarchitektur in Einsiedeln erteilt worden. (AZ) FNI Ab dem 1. April gibt es nun ein ähnliches Angebot auch in Urdorf. Unter dem Titel «Aufgetischt statt weggeworfen» initiierte Sonja Gehrig die Essensausgabe. Die reformierte Kirche Urdorf fungiert als Partnerin und stellt den Raum für die Verteilung zur Verfügung. Bezogen werden die Lebensmittel von Migros, Coop, der Bäckerei Ghilardi und vom Bauernhof Grob. Für Grossverteiler Coop sei es gar die erste Anfrage zur Beteiligung an einem lokalen Foodwaste-Verteilprojekt gewesen, wie Gehrig auf Anfrage sagt. Vorerst läuft das Pilotprojekt bis Ende August. Die Sozialabteilung der Gemeinde steuert dabei die Bezügerausweise bei. Diese seien bereits gedruckt und würden an Personen verteilt, «die es nach Eine Raserin wird für eine Lüge zu einer Busse verurteilt Obergericht Eine Limmattaler Geschäftsführerin ist mit einem Porsche über die Autobahn gerast und beschuldigte anschliessend bei der Polizei eine Kollegin, gefahren zu sein. VON ATTILA SZENOGRADY Eigentlich war die heute 28-jährige ITBeraterin auch kürzlich vor Obergericht umfassend geständig. Dennoch liess die Limmattaler Geschäftsführerin ihren Verteidiger auf einen Freispruch vom Hauptvorwurf der falschen Anschuldigung plädieren. Unbestritten war, dass die aus Polen stammende Dame am 30. September 2012 mit ihrem Sportwagen der Marke Porsche in den Kanton Aargau fuhr. Kurz vor Mitternacht bewegte sie sich bei Eiken über die Autobahn. Mit rund 160 km/h war sie viel zu schnell unterwegs und tappte dabei in eine Radarfalle der Polizei. Als die Kantonspolizei Aargau die Temposünderin mit einem Schreiben auf den Raserexzess aufmerksam machte, antwortete sie mit einer Lüge. So schrieb sie zurück, dass gar nicht sie, sondern eine Kollegin von ihr gefahren sei. Allerdings flog diese falsche Anschuldigung bald auf. Einerseits stellte die vorgeschobene und vermeintliche Lenkerin alles in Abrede. Andererseits ergab die erstaunlich gute Qualität des Radarfotos, dass die Limmattalerin über die Autobahn gerast war. Nur irrtümlich gehandelt? Vor Obergericht bestätigte die Geschäftsführerin, dass sie tatsächlich die Schnellfahrerin gewesen sei. Allerdings sei sie bei der Aussage gegenüber der Kantonspolizei tatsächlich überzeugt gewesen, dass sie ihren Sportwagen der fraglichen Kollegin für eine Probefahrt ausgeliehen habe. Auch der Verteidiger stellt jeglichen Vorsatz in Abrede und machte gel- tend, dass seine Klientin irrtümlich gehandelt habe. Zudem habe die Frau den Blitz des Radarkastens nicht gesehen. Sie habe ihre Kollegin nur leichtfertig, aber nicht wider besseres Wissen als Lenkerin angegeben, plädierte der Rechtsanwalt. Deswegen sei nur wegen des Tempoexzesses eine Busse von 500 Franken angezeigt. Erstes Urteil wird bestätigt Wie nun das Obergericht mitteilte, hat es die Berufung der Limmattalerin abgewiesen. So wurde die Beschuldigte nicht nur wegen des Verkehrsdeliktes, sondern auch wegen falscher Anschuldigung zu einer bedingten Geldstrafe von 15 Tagessätzen zu 120 Franken, also 1800 Franken, sowie zu einer Busse von 1000 Franken verurteilt. Womit die Oberrichter ein erstinstanzliches Urteil des Bezirksgerichts Dietikon umfassend bestätigten. Mit diesem Urteil muss die Geschäftsführerin zusätzlich für sämtliche bisher aufgelaufene Gerichtskosten von über 5600 Franken aufkommen. Einschätzung der Gemeindeverwaltung am nötigsten haben», so Gehrig. Sonja Gehrig beschäftige sich bereits seit Jahren mit dem Thema Lebensmittelverschwendung. Vuille habe sicherlich auch als Inspiration für «Aufgetischt statt weggeworfen» gedient, sagt sie. «Von Beginn weg waren die beteiligten Lebensmittelgeschäfte, die Gemeinde und die Kirche sehr kooperativ und offen. Bürokratische Hürden oder fehlende Bereitschaft gab es keine», sagt sie. Dies zeige ihr auch, dass die Zeit reif sei, dieses Thema anzugehen. Den Menschen ist es nicht mehr egal, was mit Nahrungsmitteln geschieht, die zwar noch konsumier-, aber aus Sicht der Geschäfte nicht mehr verkaufbar seien. Vielversprechende Gespräche Hélène Vuille muss den Start von Gehrigs Projekt mit viel Genugtuung verfolgen. Die jahrelange Arbeit, die mit Korrespondenzen gefüllten Bundesordner, das Werben um die Aufmerksamkeit von Politikern und der Öffentlichkeit tragen Früchte. Ihr Kampf gegen Foodwaste könnte sich gar zum Selbstläufer entwickeln. Neben der Migros Zürich haben sich auch deren Zweigstellen Aargau, Bern und Solothurn bereit erklärt, ihre Tagesfrischprodukte an Bedürftige abzugeben. «Nun braucht es nur noch Freiwillige: Kirchgemeinden, Sozialämter, aber auch Interessierte, die Verteilungen organisieren und ausführen», so Vuille. Ein weiterer Meilenstein könnte bald bevorstehen. Vuille ist im vergangenen Jahr auf das Sozialamt der Stadt Dietikon zugegangen, im Januar dieses Jahres kam es zu einem Treffen zwischen ihr und Vertretern des Amtes. «Die Gespräche waren sehr vielversprechend», sagt Vuille. Sie habe bereits die Zusage der Migros-Filiale im Shoppi Tivoli, dass die Tagesfrischprodukte abgegeben werden. Auch die Vorzeichen, dass eine grosse Bäckerei ihre Lebensmittel, die keine Käufer gefunden haben, beisteuert, stünden gut, so die Birmensdorferin. Auch der Dietiker Sozialvorstand Roger Bachmann (SVP) sieht hinter der Idee viel Potenzial. «Zwar ist das Vorhaben noch immer in den Kinderschuhen, aber die ersten Gespräche mit Hélène Vuille verliefen sehr gut», sagt er. Er sei zuversichtlich, dass die Stadt als Bindeglied zwischen Vuille, Grossisten, Kirchen und anderen Freiwilligen-Organisationen fungieren könne. Schlieren Cytos-Aktionäre stimmen Kapitalerhöhung zu Die Aktionäre der mit Problemen kämpfenden Biotechfirma Cytos haben an der gestrigen ausserordentlichen Generalversammlung einer Kapitalerhöhung zugestimmt. Die zusätzlichen 77,49 Millionen Aktien werden gebraucht, um die Gläubiger zu befriedigen. Cytos hatte die im Februar fälligen nachrangigen Wandelanleihen nicht zurückzahlen können. Die Firma schlug den Gläubigern daher vor, die Wandelanleihen in Aktien umzuwandeln. Diese haben der Umwandlungen bereits zugestimmt und damit den Konkurs des Unternehmens abgewendet. Nun haben auch die Aktionäre den Plan abgesegnet. Dadurch gewannen die Aktien bis Börsenschluss knapp 20 Prozent an Wert und notierten bei 1,59 Franken. Die als Spin-off der ETH gegründete Firma kämpft seit längerem mit Problemen. Im Mai 2014 hatte das Unternehmen das Herunterfahren seiner operativen Tätigkeit bekannt gegeben, da es die Wirksamkeit seines Asthma-Medikamentenkandidaten nicht nachweisen konnte. (SDA)
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