Begegnungen, die im Glauben bestärken

Für viel Wirbel hat eine Äußerung des
Papstes (Foto: KNA) gesorgt, wonach er angeblich Prügel in der
Kindererziehung gutheißt. Vatikansprecher Federico Lombardi stellt richtig:
Seite 6
Vor allem …
Liebe Leserin,
lieber Leser
M
ir geht es darum, dass wir
die Schönheit unseres gefeierten Glaubens in der Liturgie und im Kirchenjahr wieder
entdecken und uns einander im
Glauben stärken und ermutigen,
damit wir als Gemeinschaft der
Glaubenden auf dem Weg bleiben, der jedem und jeder von
uns schon mit der Taufe eröffnet
worden ist.“ So lautet ein Kerngedanke von Bischof Konrad
Zdarsa im Hirtenwort zu den
Pastoralvisitationen in der Diözese. Wie sie ablaufen, erläutert
Generalvikar Harald Heinrich
im Interview mit unserer Zeitung (Thema der Woche).
Bischof Konrad betont, dass die
Visitationen neben der Möglichkeit zur realistischen Bestandsaufnahme vor allem ein „geistliches Ereignis“ sein sollen: „Wir
wollen darüber nachdenken,
wie wir unseren Glauben in den
Pfarreien und Pfarreiengemeinschaften noch überzeugender bekennen, an unsere Kinder und
Jugendlichen weitergeben und
andere Menschen für Jesus Christus gewinnen können.“
Das sind zentrale Herausforderungen der Zukunft. Grund
genug, dafür den Heiligen Geist
um gutes Gelingen anzurufen,
worum Bischof Konrad alle
Gläubigen herzlich bittet.
Johannes
Müller,
Chefredakteur
M
it dem Besuch durch Weihbischof Anton Losinger in St.
Felicitas, Bobingen, haben am Wochenende die Visitationen in der
Diözese Augsburg begonnen. Stadtpfarrer Dekan Thomas Rauch und
seine zahlreichen Mitarbeiter nutzten
die Gelegenheit, mit dem Visitator ins
Gespräch zu kommen. Ein besonderer Höhepunkt war der Gottesdienst
am Sonntagvormittag, bei dem die
große Zahl junger Christen bewies:
Der Glaube hat in Bobingen eine
lebendige und vielfältige Zukunft.
Bei den Visitationen, die in der
Kirchengeschichte eine jahrhundertelange Tradition haben, geht
es um einen realistischen Blick
auf die Pfarreien und Pfarreiengemeinschaften.
Seite 4/5
Seit 46 Jahren engagiert sich Pfarrer
Richard Harlacher als Seelsorger
in Gundremmingen. Zum 80.
Geburtstag wurde er zum Ehrenbürger der Gemeinde ernannt (Foto: Gah). Seite 21
Begegnungen,
die im Glauben
bestärken
Allgäu
Karl-Josef Rauber (Foto: KNA) erhält als einziger Deutscher am
Samstag den Kardinalspurpur.
Der emeritierte Vatikandiplomat
möchte aber nicht, dass sich sein
Leben dadurch ändert.
Seite 9
In Gundremmingen
verwurzelt
Bistum
Neuer Kardinal setzt
Heiliger Vater gegen
auf Bescheidenheit
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14./15. Februar 2015 / Nr. 7
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THEMA DER WOCHE
NACHRICHTEN
LITURGIE
DIE SPIRITUELLE SEITE
ROMAN
DIE WOCHE
PROGRAMMTIPPS
DIE BIBEL LEBEN
E - PA P E R S P E Z I A L
Seiten 4-5
Seite 14
R O M U N D D I E W E LT
Seite 8-9
DAS ULRICHSBISTUM
Seite 15-28
MEINUNG
Seite 10
UNSER ALLGÄU
Seite 29-35
katholisch 1.tv
A rchi v
Seiten 12-13
Seite 6
Seite 38
GLAUBEN WISSEN
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Seite 42
Seite 48
Seite 43
Seite 50-54
UNTERHALTUNG
Seiten 44-45
TERMINE U. GOTTESDIENSTE
Seite 56-65
THEMA DER WOCHE
14./15. Februar 2015 / Nr. 7
B EG IN N D E R PA STO RA LV I S I TAT I O N E N
Stärkung im Glauben
Der Bischof und seine Beauftragten gehen zum Gespräch in die Diözese hinaus
Die Vorbereitungen laufen seit
Monaten, jetzt wird es ernst: Die
ersten Pfarreien und Pfarreiengemeinschaften bekommen Besuch von Bischof Konrad Zdarsa
und den von ihm beauftragten
Visitatoren. Generalvikar Harald
Heinrich erläutert im Exklusivinterview Ablauf und Absicht der
Pastoralvisitationen.
Herr Generalvikar, bei dem Wort
Visitation mag manchem die Leibesvisitation einfallen, bei dem ein
Fremder einem auf die Pelle rückt.
Andere mögen auch an eine Stippvisite von Freunden denken. Muss
man vor einer Pastoralvisitation
Angst haben oder kann man sich
darauf freuen?
Also Angst muss niemand haben.
Ich denke, zum einen hat das Bild
deshalb seine Grenzen, weil ja kein
Fremder kommt, sondern der Bischof und die von ihm beauftragen
Visitatoren. In der Vorbereitung sind
wir beim Verständnis des Begriffs
theologisch ausgegangen vom biblischen Bild der „visitatio mariä“ –
Mariä Heimsuchung –, also von der
Begegnung Mariens mit Elisabeth. In
dieser Begegnung ist Gott selbst anwesend. Hier geht es um Begegnung
des Bischofs beziehungsweise der von
ihm beauftragten Visitatoren mit den
Priestern, den hauptamtlich in der
Pastoral Tätigen und dem ganzen
Volk Gottes, und dabei geht es vor
allem um Stärkung im gemeinsamen
Glauben. Es treffen sich ja eigentlich
Bekannte, es treffen sich Menschen,
die das Gleiche wollen und denen der
Glaube wichtig ist. Deshalb glaube
ich, dass es im Normalfall eine gute
und schöne Begegnung sein kann,
die von gegenseitiger Wertschätzung
getragen ist.
Wie läuft eine Pastoralvisitation
formal ab?
Wir haben festgestellt, dass zum
Teil 20 Jahre vergangen sind, seit bestimmte Dekanate visitiert wurden.
Dann haben wir diese einfach auf
sechs Visitatoren aufgeteilt. Ich habe
allerdings zum Beispiel sehr genau
darauf geachtet, wo schon lange kein
Bischof mehr war, das heißt, die Planung war nicht einfach das Zufallsprinzip. Dann wurden die entsprechenden Dekane informiert. Jeder
Visitator steht im Austausch mit dem
jeweiligen Leiter der Pfarreiengemeinschaft, um den zeitlichen Ablauf
der Visitation festzulegen. Das Ergebnis sind dann meistens doch recht
dichte Programme. Weil die Pfarreien und die Pfarreiengemeinschaften
unterschiedlich groß sind, haben wir
verschiedene Zeitmodelle erarbeitet.
Das längste beginnt am Donnerstagabend und endet Sonntagmittag,
das mittlere beginnt am Freitag, und
manche dann erst am Samstag. Es ist
schon ein erheblicher Zeitaufwand
für die Visitatoren. Ich kann nur von
meinem zu visitierenden Dekanat
Augsburg I sprechen: Hierdurch sind
dann doch elf Wochenenden blockiert. Ich möchte mal so sagen: Es
ist jetzt ein Jahr lang auch eine Art
Experiment, um einmal zu sehen,
wie das vom zeitlichen Aufwand her
für uns funktioniert – und auch für
die Pfarreien.
Als zentrales Anliegen der Visitationen wurde formuliert: „Es geht
darum, das Zusammenwachsen
der Pfarreien zu Pfarreiengemeinschaften zu fördern und zu begleiten.“ Wie könnten solche Fördermaßnahmen aussehen?
Die letzten Jahre hat uns das
Thema pastorale Raumplanung sehr
beschäftigt. Da ging es sehr stark um
Strukturen, und wie sich die Strukturen bis zum Jahr 2025 verändern
werden. Verschiedene Pfarreien kamen zusammen. Nun beginnt ein
Prozess des Zusammenwachsens. Da
geht es darum, miteinander zu überlegen, wie das aussehen kann. Das
Zusammenwachsen von Orten, die
sehr selbstbewusst und auch eigenständig sind, nicht nur im Allgäu,
wird manchmal ein nicht einfacher
Weg sein. Aber es gibt durchaus
auch schon eine Reihe sehr gelungener Beispiele, wo Pfarreiengemeinschaften auf einem guten Weg sind.
Natürlich weiß ich aus dem
Schwäbischen, aber auch aus dem
Altbayerischen , dass da die Gebietsreform aus den 70er Jahren bis heute
nicht verdaut ist. In der Stadt ist dieses Zusammenwachsen oft gar kein
Problem, weil dort die Pfarreigrenzen gar keine so große Rolle mehr
spielen. Da ist das Gottesdienstangebot – gerade hier in der Stadtmitte
von Augsburg – doch relativ dicht.
Ich weiß, dass viele Menschen, gerade auch Ältere, aber nicht nur Ältere, deshalb in Augsburg nach St.
Moritz gehen, weil da zum Beispiel
die Straßenbahn vor der Kirchentüre anhält. Oder weil es günstige
Zeiten sind oder weil die Kirchenmusik an dem Ort etwas Besonderes
darstellt.
Auf dem Land – ich war zwei Jahre Pfarrer in Affing und Haunswies
– wird es sicherlich manchmal auch
ein längerer Prozess werden, bis einer, um ein Beispiel zu nennen, aus
Haunswies nach Gebenhofen in die
Kirche geht. Da muss wohl schon
etwas Besonderes passieren. Die Anhänglichkeit an die eigene Kirche,
an die eigene Pfarrei, hat ja auch
etwas Positives. Ziel der pastoralen
Raumplanung war es eben auch,
die einzelnen Pfarreien zu bewahren
und gleichzeitig zusammenzuwachsen. Denn wir müssen leider auch
in den Blick nehmen: Wir werden
weniger, was Gläubige und Gottesdienstbesucher angeht. Wenn wir
bestimmte liturgische Ereignisse
miteinander feiern, können wir die
Erfahrung machen: So wenige sind
wir dann doch wieder nicht!
Im Vorfeld der Visitationen gab
es einen detaillierten Erhebungsbogen. Konnten Sie daraus bereits
Erkenntnisse für die Neuordnung
der Diözese gewinnen?
Also das ist jetzt noch zu früh,
weil wir ganz in der Anfangsphase
THEMA DER WOCHE
14./15. Februar 2015 / Nr. 7
Die erste Pastoralvisitation absolvierte Weihbischof Losinger in Bobingen
stecken. Jetzt werden gerade die ersten Pfarreien besucht. Diese sollten
den Erhebungsbogen drei bis vier
Wochen vor der Visitation zurückgeschickt haben. Darin werden hoffentlich viele Erkenntnisse enthalten
sein. Es geht um das Hinschauen
und Hinhören, wie die Situation
vor Ort ist. Wie schaut das Leben
der Gemeinden aus, wenn es zum
Beispiel um Sakramentenvorbereitung oder um Gottesdienstbesucher
geht? Und wir wollen die Diözese
samt der veränderten Bedingungen tiefer kennenlernen. Das ist ein
zentrales Anliegen. Und da ist der
Erhebungsbogen eine gute Quelle
und Vorbereitung. Auf der anderen
Seite ersetzt er nicht die persönliche
Begegnung, das Gespräch vor Ort.
Sonst könnte man ja nur den Erhebungsbogen verschicken und wir
lesen den durch.
Wie viele Fragen hat der Erhebungsbogen?
Ich denke, er umfasst 70 bis 80
Seiten. Er ist nach den Grunddiensten der Kirche aufgebaut: Communio, Liturgie, Verkündigung,
Diakonie und personale Seelsorge.
Ich habe im Vorfeld ein bisschen
im Archiv geforscht, weil es das Instrument der Visitation ja schon seit
Jahrhunderten gibt. Es ist eine ganz
spannende Geschichte, Visitationsberichte von vor 100 Jahren oder
auch von vor 30 oder 40 Jahren zu
lesen und zu sehen, was es damals
für Schwierigkeiten und Probleme
gab.
Wer führt die Visitation neben
dem Bischof, der ja auch ein Hirtenwort an alle beteiligten Seelsorgeeinheiten richtet, durch? Nach
welchen Kriterien wurden die Visitatoren ausgewählt?
Ein Bischof, der wie in unserer
Diözese 1000 Pfarreien hat, kann es
gar nicht schaffen, Visitationen im
fünfjährigen Turnus durchzuführen,
wie das im Kirchenrecht vorgesehen ist. Dort heißt es aber weiter,
dass der Bischof seine Weihbischöfe,
den Generalvikar und auch weitere
Priester beauftragen kann. Und so
handhaben wir das auch. Bischof
Konrad hat den Seelsorgeamtsleiter
Bischofsvikar Dr. Bertram Meier
und den Regens Domkapitular Dr.
Michael Kreuzer, der als damaliger
Seelsorgeamtsleiter auch in
der Planungsgruppe
für die Visitationen
war, zu Visitatoren
bestellt.
So sind
wir
mit
sechs
Visitatoren ganz
gut aufgestellt, damit wir zumindest
innerhalb eines Jahres doch schon
einmal sechs von den 23 Dekanaten
visitieren können.
Was schauen sich die Visitatoren
bei ihrem Besuch in der Pfarrgemeinde an?
Es gibt Basicals, die überall mit
dabei sind. Dazu gehören Einzelgespräche mit den pastoralen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen, mit dem
Pfarrer und allen weiteren Priestern,
wie auch mit denen, die nicht in der
Pastoral hauptamtlich in der Pfarrei tätig sind, wie zum Beispiel die
Sekretärin oder der Mesner. Dazu
gehört auch das Einzelgespräch mit
dem Pastoralratsvorsitzenden und
der Austausch und die Begegnung
mit dem Pastoral- oder dem Pfarrgemeinderat. Es soll nicht in erster
Linie ein sozusagen folkloristisches
Programm sein, denn das kann man
auch bei anderen Gelegenheiten veranstalten. Es geht darum, dass eine
Pfarrei zeigen kann, was sie hat und
wie ihre Situation aussieht. Es geht
nicht darum, blühende Landschaften zu zeigen, die es so vielleicht gar
nicht gibt. Es geht um einen realistischen Blick, und deshalb sind diese
Gespräche wichtig.
Im Rahmen der Visitation gehört
es auch dazu, dass Einrichtungen wie
Altenheime, Kindergärten oder auch
Ordensniederlassungen, sofern sie
in der Seelsorge tätig sind, visitiert
werden. Aber im Mittelpunkt steht
vor allem auch die gemeinsame Feier
der Liturgie. So ist gerade die Feier
der Eucharistie am Sonntag mit der
ganzen Pfarreiengemeinschaft ein
besonderer Höhepunkt der Visitation: gemeinsam unseren Glauben an
Jesus Christus feiern und gemeinsam
Kirche sein in Einheit
mit dem Bischof.
Sie haben
in Ihrem
Brief zur
Vorbereitung davon
gesprochen,
die Pastoralvisitation sei ein
„geistliches Ereignis“. Sie sei als
„Chance für das Glaubensleben
vor Ort zu betrachten“. Was meinen Sie damit?
In jeder Pfarrei oder Pfarreiengemeinschaft, die visitiert wird,
wird etwa vier Wochen vorher ein
Hirtenwort des Bischofs verlesen.
Darin formuliert er das vorrangige
Ziel: Es geht darum, unseren Glauben vertieft kennenzulernen und die
Menschen in diesem Glauben zu ermutigen. Das ist für unseren Bischof
der zentrale Punkt. Sicher wird es
manchmal Defizite geben, Veränderungsbedarf. Doch dies zu ermitteln, wie es dem Controlling im
heutigen Sinne entspricht, ist nicht
die wesentliche Dimension. Aber es
gehört mit dazu, auch mal Dinge zu
benennen die kritisch sind, die verändert werden sollten.
Das Kirchenrecht spricht zum
Beispiel im Zusammenhang der Visitation von der Überprüfung der
heiligen Sachen und Orte, das heißt
also, ob die liturgischen Geräte und
Gewänder alle vorhanden und in
gutem Zustand sind. Das war vor
300 bis 400 Jahren wohl noch eher
ein Problem als heute, wo unsere
Kirchen doch im Normalfall gut
ausgestattet sind.
Augsburg ist eine große Diözese.
Wie lange wird es dauern, bis alle
Pfarreien visitiert worden sind?
Das ist eine gute Frage, die ich
jetzt einfach mal optimistisch so beantworte: in den nächsten vier bis
fünf Jahren. Insgesamt müssen 23
Dekanate visitiert werden. In sehr
großen Dekanaten wie AugsburgLand, Günzburg oder AichachFriedberg müssen zum Teil 25
Seelsorgeeinheiten visitiert werden.
Rechnet man, dass ein Jahr
52 Wochenenden hat, dann
müsste für 25 Visitationen
schon jedes zweite Wochenende belegt werden.
Das ist in einem Jahr
nicht machbar. Aber wir
haben schon vor, in der
Amtszeit des Bischofs
einmal die komplette
Diözese zu visitieren.
Fotos: Zoepf
Am Ende der Pastoralvisitation
wird wohl ein Abschlussbericht stehen. Wie wird der aussehen? Werden die Pfarreiengemeinschaften
informiert, wo sie stehen? Werden
alte Visitationsberichte als Vergleich herangezogen?
Zum einen werden Visitationsberichte erstellt, die dann auch vergleichbar sind, denen ein gemeinsames Muster zugrunde liegen soll,
wie ein Visitationsbericht aufgebaut
ist. Er soll normalerweise spätestens
vier bis sechs Wochen nach Abschluss
der Visitation der Pfarrei zugesandt
werden, dann auch zugänglich und
einsehbar sein. Darin sollten auch
manche Zielvereinbarungen und
auch Überlegungen, welche Schwerpunkte und Aufgaben für die nächsten fünf Jahre wichtig sein könnten,
enthalten sein. Das möchte ich unter
dem Stichwort „Nachhaltigkeit“ anführen. Was wir nicht wollen, ist eine
„organisierte Folgenlosigkeit“, denn
wir haben einen hohen Aufwand für
die Visitationen, das heißt wir sollten
auch zu Ergebnissen kommen. Wenn
innerhalb eines Dekanates alle Visitationen abgeschlossen sind, soll es abschließend ein Treffen für das ganze
Dekanat geben. Wie das genau aussehen wird, kann ich noch nicht sagen.
Bis auf den Bischof und Weihbischof Anton Losinger haben die Visitatoren keine Erfahrungen. Wir sind
„Neulinge“ auf diesem Gebiet. Aber
die Überlegung geht dahin, bei einem solchen Dekanatstreffen zu fragen: Was bedeuten die Ergebnisse für
uns als Dekanat? Wo könnte es eine
stärkere Zusammenarbeit geben?
Wo sind die Stärken einer Pfarrei,
die vielleicht bisher nicht so bewusst
waren? Es muss ja nicht jeder immer
alles selbst können. Unter dem Stichwort „Dekanatsentwicklung“ haben
wir so etwas Ähnliches vor einigen
Jahren in Füssen begonnen. Es wäre
schon mein Wunsch, dass man vielleicht zu gemeinsamen Zielen und
Aufgabenschwerpunkten für ein
Dekanat kommt, dass auch hier ein
Prozess des Zusammenwachsens in
Gang gesetzt wird, das in den Blick
zu nehmen, was man auf dieser Ebene gemeinsam tun kann. Ein solches
Treffen sollte dann eben eine geistliche und eine inhaltliche Dimension
aufweisen.
Hier merkt man wieder, dass die
Vorgehensweise noch nicht bis ins
Letzte festgelegt ist. Wir müssen
noch manches auf uns zukommen
lassen. Ich halte das auch für richtig
so. Denn ich sehe das Ganze als einen
großen Prozess an, bei dem Ergebnisse nicht von vornherein feststehen.
Begegnungen verlaufen manchmal
ganz überraschend anders, als man
sich das vorgestellt hat. Ich lasse
mich da gerne überraschen und
freue mich darauf!
Interview: bc/bs/jm/la/sl/vf
NACHRICHTEN
14./15. Februar 2015 / Nr. 7
In Kürze
Mit Licht protestiert
Kardinal Becker tot
Der deutsche Kardinal Karl Josef Becker (Foto: KNA) ist am Dienstag im
Alter von 86 Jahren in Rom verstorben. Der gebürtige Kölner, der lange
in Rom Theologie lehrte, war im Februar 2012 von Papst Benedikt XVI.
ins Kardinalskollegium aufgenommen
worden. Der Jesuit war seit 1963 als
Dozent für Theologie tätig, zuerst in
Frankfurt, dann seit 1969 als Professor an der Päpstlichen Universität Gregoriana, wo er 2003 emeritiert wurde. Außerdem wirkte er viele Jahre als
Berater der Glaubenskongregation.
Frauenleid verharmlost
Gegen eine Darstellung von Prostitution als rechtlich anerkannter Arbeit
wendet sich die Frauenhilfsorganisation Solwodi. Ein Schreiben des Deutschen Frauenrats und anderer Organisationen an Bundeskanzlerin Angela
Merkel (CDU) zu der von der Bundesregierung beabsichtigten Verschärfung des Prostitutionsgesetzes sei verharmlosend. „Seit 30 Jahren betreuen
wir jedes Jahr Hunderte von Frauen,
die in der Prostitution unmenschliche
Gewalt erlitten haben und zutiefst
traumatisiert wurden“, sagte die Gründerin und Leiterin von Solwodi, die
Ordensfrau Lea Ackermann. Eine Tätigkeit, die Menschen derart zerstöre,
könne nie als Arbeit definiert werden.
Mit einer Lichterprozession haben im
indischen Bangalore 140 katholische
Bischöfe und hunderte Priester, Ordensschwestern und Laien gegen die
jüngsten Angriffe auf Kirchen protestiert. Der Vorsitzende der Indischen
Bischofskonferenz, Kardinal Oswald
Gracias, hielt eine Ansprache an die
Teilnehmer, die für „Frieden und Harmonie“ gebetet hatten. Am Vortag
hatte die Polizei bei Protesten in Neu
Delhi hunderte Christen festgenommen, darunter katholische Priester
und Ordensfrauen, die gegen die
wachsende religiöse Intoleranz im
Land protestiert hatten. Laut Medienberichten gingen die Beamten
teilweise mit Schlagstöcken gegen
die friedlichen Demonstranten vor.
Papst gegen Ohrfeigen
Vatikansprecher Lombardi: „Korrigieren, ohne zu erniedrigen“
Milizen des „Islamischen Staats“ (IS)
in Mossul verkaufen angeblich das
Eigentum vertriebener Christen. In
der nordirakischen Stadt habe ein
Markt für Waren eröffnet, die ausdrücklich als „Beute“ bezeichnet würden, teilte der Informationsdienst
assyrischer Exil-Christen Aina mit. Die
Gegenstände stammten aus Plünderungen christlicher Häuser und Kirchen. Angeboten würden etwa Fernseher und Kühlschränke ebenso wie
Möbel und Kunstwerke. Nach der Einnahme Mossuls durch den IS waren
Christen und andere nichtsunnitische
Minderheiten vertrieben worden
oder geflohen.
ROM – Viel Aufsehen hat die
Päpstliche Generalaudienz erregt,
in der Franziskus angeblich Eltern
empfahl, unter Umständen ihre
Kinder zu schlagen. Dies stimme
nicht, präzisiert Vatikansprecher
Federico Lombardi. Man habe den
Papst verzerrt widergegeben.
Schirme verschenkt
Papst Franziskus hat angesichts des
anhaltenden Regenwetters in Rom
300 Regenschirme an Obdachlose
verschenkt. Die Verteilung nahm der
päpstliche Almosenmeister Bischof
Konrad Krajewski vor. Er gab dabei die
Schirme aus, die Touristen in den vatikanischen Museen vergessen hatten.
Auch Bayern macht Weg für PID frei – Dammbruch befürchtet
Allerdings dürfen die Untersuchungen nur an staatlich anerkannten PID-Zentren nach Befürwortung durch eine eigens eingerichtete
Ethikkommission stattfinden. Ge-
K L AR STE L LU NG AU S ROM :
„Beute“ verkauft
Zentren werden zugelassen
MÜNCHEN (KNA) – Auch in Bayern können Paare demnächst nach
einer künstlichen Befruchtung unter bestimmten Bedingungen eine
Präimplantationsdiagnostik (PID)
vornehmen lassen.
Wie hier bei einer Audienz für Mitglieder der Schönstatt-Bewegung im Oktober
2014 zeigt Papst Franziskus immer wieder, wie gern er Kinder hat.
Foto: KNA
sundheitsministerin Melanie Huml
(CSU) machte jetzt den Weg für die
Zulassung von PID-Zentren frei, die
es in anderen Bundesländern schon
gibt.
Bei der PID werden im Reagenzglas erzeugte Embryonen auf Gendefekte untersucht und möglicherweise getötet. Vertreter der Kirchen
sowie
Behindertenorganisationen
lehnen PID ab und warnen vor einem ethischen Dammbruch.
Bisher ist die offizielle deutsche
Übersetzung der Papst-Worte bei
der Generalaudienz vom 4. Februar
noch nicht veröffentlicht worden.
Radio Vatikan dokumentierte in
einer Arbeitsübersetzung folgendes
Franziskus-Zitat: „Einmal habe ich
einen Vater sagen hören: ‚Manchmal muss ich meinen Sohn ein
wenig verhauen ... aber nie ins
Gesicht, um ihn nicht bloßzustellen.‘ Wie schön! Das ist der Sinn
der Würde. Er muss ihn bestrafen,
macht es richtig und schreitet so
voran.“ Der Heilige Vater hat nicht
mehr und nicht weniger gesagt,
wie man auch in der italienischen
Original-Fassung nachlesen und
auf dem Video-Mitschnitt nachhören kann.
Vatikansprecher Pater Federico
sagte dazu, der Papst habe Eltern
nicht dazu aufgefordert, ihre Kinder zu schlagen. Vielmehr habe er
sie dazu ermuntert, „zu korrigieren,
ohne zu erniedrigen“. Eltern hätten
die Verantwortung, ihre Kinder „mit
Liebe und Respekt für ihre Würde“
auf dem rechten Weg zu führen und
ihnen zu helfen, sich gut zu entwickeln. Es liege „in der Verantwortung guter Eltern“, in der jeweiligen
Situation das Richtige zu finden.
Besondere Zuneigung
Im Übrigen zeige gerade Franziskus seine besondere Zuneigung
gegenüber Kindern deutlich, unterstrich Lombardi. Es wäre paradox,
wenn der Papst für seine Null-Toleranz-Politik gegenüber Missbrauchstätern in der Kirche einsteht und
gleichzeitig Ohrfeigen befürworten
würde.
Mario Galgano
Hinweis:
Einen Kommentar dazu lesen Sie
auf Seite 10.
Nach 50 Jahren:
Kirchneubau in Kuba
Bedauern über
Suchdienst-Ende
HAVANNA – Der erste Kirchenneubau in Kuba seit mehr als 50 Jahren
soll nach Angaben der kubanischen
Diözese Pinar del Río noch 2015
beginnen. In der im Südwesten der
Karibikinsel gelegenen Stadt Sandino
solle ein Gotteshaus für bis zu 250
Gläubige entstehen, teilte Bischof
Jorge Enrique Serpa Pérez mit. Die
Baukosten sollen rund 50 000 USDollar betragen und werden von der
Sankt-Lawrence-Kirche in Tampa im
US-Bundesstaat Florida getragen.
BERLIN (KNA) – Der Bund der
Vertriebenen (BdV) hat das geplante Ende des Kirchlichen Suchdiensts
bedauert. Dieser habe in den vergangenen sieben Jahrzehnten erfolgreich nach vermissten Zivilpersonen
aus den Vertreibungsgebieten und
nach deren Nachkommen geforscht,
erklärte BdV-Präsident Bernd Fabritius. Die Arbeit des Suchdienstes müsse weitergeführt werden, da
auch heute noch rund 150 Anfragen
pro Woche eingingen.
NACHRICHTEN / ANZEIGE
14./15. Februar 2015 / Nr. 7
„Ein extremer Eingriff“
„Drei-Eltern-Baby“ in Großbritannien erlaubt –
Katholische Bischöfe warnen vor ethischen Folgen
Die katholischen Bischöfe in
Deutschland haben das Votum
des britischen Unterhauses zur
Freigabe eines neuen reproduktionsmedizinischen
Verfahrens
scharf kritisiert. Dieses ist unter
dem Schlagwort „Drei-ElternBaby“ bekannt geworden, weil
dabei die DNA von drei Menschen
verwendet wird, um eine schwere
Erbkrankheit des Babys zu verhindern.
schaft, wenn das Baby aus den genetischen Ursprungsanlagen dreier
Menschen entstehe. Die Debatten
um Babyklappen und Samenspenden zeigten, „dass Kinder stark nach
ihrer Herkunft und ihrer Identität
fragen“. Die technischen Möglichkeiten drohten immer wieder, derartige Schutzhürden und Bedenken zu
überwinden, sagte Losinger.
Diese Methode sei „nicht hinnehmbar“, erklärte der Sprecher der
Bischofskonferenz, Matthias Kopp.
Sie stelle „einen extremen Eingriff
in die Genetik eines Menschen“ dar,
die seine genetische Identität berühre, deren Auswirkungen bis heute
nicht klar seien. „Wenn der in Vitro
erzeugte Embryo zudem der Präimplantationsdiagnostik unterzogen
wird, sind Tür und Tor für eine Selektion zwischen lebenswerten und
angeblich lebensunwerten Menschen geöffnet“, sagte Kopp weiter.
Auch der Weg zum Designerkind
liege in Reichweite.
Der Augsburger Weihbischof Anton Losinger, Mitglied im Deutschen
Ethikrat, warnte vor dem Überschreiten ethischer Grenzen. Schlagzeilenträchtige Einzelfälle seien dafür
eine unzureichende Begründung.
Auch dürften „die Sicherung der
Identität und auch der Würde eines
Menschen“ nicht zur Disposition stehen, sagte er mit Blick auf die für das
Verfahren notwendige Vernichtung
embryonaler Menschen.
Bei dem „Drei-Eltern-Baby“
würden sich soziale Probleme ergeben, etwa die gespaltene Eltern-
Die von britischen Forschern entwickelte Methode zielt darauf ab,
bei einer künstlichen Befruchtung
die Weitergabe von schweren Erbkrankheiten zu verhindern, die auf
einem Defekt der MitochondrienDNA beruhen. Diese sitzt im Plasma der weiblichen Eizelle. Bei dem
auch unter Wissenschaftlern umstrittenen Verfahren tauschen Mediziner die defekte DNA gegen die
gesunde DNA einer erblich nicht
belasteten Spenderin aus. Das Baby
hätte die DNA von drei Menschen:
dem Vater und zwei „Müttern“.
Die Kirchen in Großbritannien
hatten „ernstzunehmende ethische
Bedenken“ angemeldet. Das britische Unterhaus gab das Verfahren
trotzdem frei. In der Abstimmung
ohne Fraktionszwang votierten 382
Abgeordnete mit Ja, 128 mit Nein.
Am 23. Februar stimmt das Oberhaus ab; dessen Zustimmung gilt
als sicher. Die ersten „Drei-ElternBabys“ könnten im Herbst 2016 zur
Welt kommen.
Medienberichten zufolge besteht
bei rund 2500 Britinnen das Risiko,
dass sie eine defekte MitochondrienDNA weitergeben.
KNA
Zwei „Mütter“
Internationaler Kongress
Vom 12. bis 15. März veranstaltet das
Hilfswerk „Kirche in Not“ in Würzburg den
5. internationalen Kongress „Treffpunkt
Weltkirche“. Die Besucher erwartet ein
buntes Glaubensfest mit Musik, Theater,
Gesprächsrunden und Informationen über
wichtige Themen der Weltkirche. Erzbischof Baschar Matti Warda aus Erbil etwa
wird über das christliche Leben im Nordirak und die Situation der Menschen berichten, die vor der Terrororganisation IS
(Islamischer Staat) fliehen mussten.
Christen flüchten vor IS
Die Abwanderung von Christen aus anderen Landesteilen in den Norden des Irak
stellt die Kirche vor große Herausforderungen. Wegen der besseren Sicherheitslage in der autonomen Region Kurdistan
seien bereits tausende christliche Familien aus anderen irakischen Städten in die
Erzdiözese Erbil gekommen. „In Bagdad
und andernorts wissen die Menschen
noch immer nicht, ob sie abends wieder
nach Hause zurückkehren werden, weil
sie Bombenanschlägen, Morden und Entführungen zum Opfer fallen können“, sagte Erzbischof Warda gegenüber „Kirche in
Not“. Für die katholische Kirche bedeute
dies, dass beispielsweise in Bagdad und
Mossul Pfarreien geschlossen werden,
weil die Menschen abwandern, während
in Erbil Zelte aufgestellt werden müssen,
da die Kirchen zu klein sind.
Im Erzbistum Erbil lebten vor der ersten
Flüchtlingswelle etwa 30 000 chaldäische Katholiken. Die vielen Vertriebenen,
die dort ihre Zuflucht suchten, haben die
Anzahl der Christen deutlich ansteigen
lassen. Der Erzbischof sagte: „Obwohl wir
nicht die Infrastruktur haben, um einem
derartigen Wachstum der katholischen
Gemeinden zu begegnen, kommen die
Leute weiterhin. Sie sind gewohnt, jeden Tag an Gebeten, Gottesdiensten oder
Katechesen teilzunehmen. Wir müssen
daher dringend neue Kirchen bauen und
Räumlichkeiten für die Katechese und
andere Aktivitäten schaffen.“ Die Situation im Irak bezeichnete der Erzbischof
als eine Mischung von „historischen, ökonomischen, sozialen, religiösen und politischen Problemen“. Der Krieg habe die
Gesellschaft gespalten und dazu geführt,
dass „unbewältigte Konflikte aus der Vergangenheit wieder aufgetaucht sind“. nh
Kontakt:
Kirche in Not
Lorenzonistr. 62, 81545 München
Telefon: 089/64 24 88 80
E-Mail: [email protected]
www.treffpunkt-weltkirche.de
„Ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen,
der auf euch herabkommen wird; und ihr werdet meine
Zeugen sein bis an die Grenzen der Erde.“ (Apg 1,8)
5. Internationaler Kongress „Treffpunkt Weltkirche“
12. bis 15. März 2015
im Congress Centrum Würzburg
• Aberglaube im aufgeklärten Europa und die christliche Sicht.
• Gegen den Strom von Meinungsdiktatur und
Political Correctness.
• Arabischer Winter und Islamisierung des Nahen Ostens.
• Weltkirche: Christenverfolgung, Katholische Medienarbeit,
Lage der Berufungen und katholische Entwicklungshilfe
in aller Welt.
• Katholisch-Orthodoxe Ökumene
Feierliche Gottesdienste, Kinder- und Jugendkongress
Wir freuen uns auf katholische Bischöfe, Missionare, Künstler,
Wissenschaftler und Schriftsteller aus vier Kontinenten:
Großerzbischof Swjatoslaw Schewtschuk (Ukraine), Kurt Kardinal Koch (Rom), Joachim
Kardinal Meisner (Köln), Erzbischof Zbigniew Stankevics (Lettland), Bischof Matthew
Hassan Kukah (Nigeria), Altbischof Paride Taban (Südsudan), Bischof Kyrillos William
Samaan (Ägypten), Bischof Saad Sirop Hanna (Irak), P. Richard Ho Lung und Freunde
(Jamaika), Bischof Gregor Maria Hanke, Sr. Eppie Brasil (Philippinen), P. Hans Buob,
P. Wolfgang Spindler, Pfr. Richard Kocher, P. Clemens Pilar, Msgr. Florian Kolfhaus, Johannes
Hartl, Danny Fresh, Gabriele Kuby, Alexander Kissler, Michael Hesemann und viele andere!
Wenn ein Baby durch das neue gentechnische Verfahren zwei „Mütter“ hat, sei
seine Identität gefährdet, warnt Weihbischof Anton Losinger.
Foto: imago
Karten und Informationen:
Tel.: 089 - 64 24 888-0
Fax: 089 - 64 24 888-50
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R O M U N D D I E W E LT
Die Gebetsmeinung
... des Papstes
im Monat Februar
Allgemeine Gebetsmeinung
Gefängnisse: Für einen Neuanfang
eines Lebens in Würde.
Missionsgebetsmeinung
Die Geschiedenen:
Um Aufnahme und
Hilfe in den
christlichen
Gemeinden.
NOC H I N D IE SE M J A H R
Erzbischof Romero
wird seliggesprochen
ROM (KNA/mg) – Der 1980 ermordete Erzbischof Óscar Romero
soll noch in diesem Jahr in seiner früheren Bischofsstadt San Salvador seliggesprochen werden. Die Erhebung
finde „recht bald, in einigen Monaten“ statt, erklärte der Anwalt des Seligsprechungsverfahrens, Erzbischof
Vincenzo Paglia. Er sagte, gegen die
offizielle kirchliche Billigung einer
Romero-Verehrung habe es viele
Widerstände gegeben. Kritiker werfen Romero politische Einseitigkeit
und zu große Nähe zur Befreiungstheologie vor. Paglia betonte jedoch,
Benedikt XVI. (2005 bis 2013) habe
das mehrfach blockierte Verfahren
am 20. Dezember 2012 freigegeben.
Franziskus hat den Tod Romeros als
Martyrium anerkannt.
Paglia nannte den Erzbischof einen
„Märtyrer der Kirche des Zweiten
Vatikanischen Konzils“. Er sei getötet
worden, weil er die Konzilsbotschaft
von der armen Kirche für die Armen
ernst genommen und gelebt habe.
Daher sei es bezeichnend, dass die
Seligsprechung nun unter dem ersten
lateinamerikanischen Papst erfolge,
der die Kirche der Armen zu einem
Hauptthema erklärt habe.
14./15. Februar 2015 / Nr. 7
Die Garde bleibt bestehen
Neuer Kommandant Christoph Graf im Exklusiv-Interview
ROM – Die Päpstliche Schweizergarde wird weiterbestehen.
Das sagt der neue Kommandant,
Christoph Graf, im ExklusivInterview mit unserem VatikanKorrespondenten Mario Galgano.
Graf weist damit Spekulationen
zurück, wonach Papst Franziskus
das Corps auflösen möchte. Der
Heilige Vater denke „nicht im Geringsten an eine solche Entscheidung“, betonte Graf, der bereits
seit mehreren Jahren in der päpstlichen Schutzeinheit ist und zuletzt Vize-Kommandant war.
Herr Kommandant, welche Bedeutung hat diese Ernennung für
Sie?
Ich möchte dem Heiligen Vater
von Herzen für das entgegengebrachte Vertrauen danken. Ich darf
sagen, dass ich stolz und glücklich
bin, ihm als Gardist dienen zu dürfen.
Sie waren zuerst Vizekommandant der Schweizergarde und ha-
ben somit Ihren Vorgänger Daniel
Anrig unterstützt. Was möchten sie
ihm sagen?
Ich möchte ihm vor allem meine
große Wertschätzung ausdrücken.
Er hat in diesen sechs Jahren als
Kommandant der Schweizergarde
unter anderem in den Bereichen Rekrutierung und Ausbildung wesentliche Änderungen vorgenommen.
Die Garde war in jüngster Zeit oft
in den Schlagzeilen. Es wurde viel
über ihre Zukunft spekuliert ...
Es wurde in einigen Zeitungen sogar die Frage gestellt, ob mit
dem Weggang des Kommandanten
vielleicht auch eine Auflösung der
Schweizergarde zu erwarten sei.
Aber ich kann Ihnen versichern,
dass der Heilige Vater großes Interesse an unserem Corps zeigt und
nicht im Geringsten an eine solche
Entscheidung denkt.
Wie wurden Sie als neuer Kommandant von den Gardisten empfangen?
Kommandant Christoph Graf (rechts)
und sein Vorgänger Daniel Anrig.
Am Samstagnachmittag wurde
ich im Ehrenhof unseres Quartiers
von einer Ehrenformation der Garde und allen Familien der Gardisten herzlich empfangen. In meiner
kurzen Ansprache habe ich darauf
hingewiesen, dass es uns nur im gemeinsamen Gebet und im Vertrauen auf unseren Herrn Jesus Christus gelingen wird, der Päpstlichen
Schweizergarde eine gute Zukunft
zu sichern.
Stolz präsentiert die Schweizergarde Christoph Graf (rechts hinten) als neuen Kommandanten.
Fotos: KNA
R O M U N D D I E W E LT
14./15. Februar 2015 / Nr. 7
ERHEBUNG ZUM KARDINAL
„Es muss brüderlich zugehen“
Emeritierter Vatikandiplomat Karl-Josef Rauber lobt Führungsstil von Franziskus
ROTTENBURG/ROM
(KNA)
– Karl-Josef Rauber (80), emeritierter Vatikandiplomat, ist am
vorigen Freitag aus Württemberg
nach Rom gereist. Dort wird er
an diesem Wochenende von Papst
Franziskus feierlich ins Kardinalskollegium aufgenommen.
Bei Stefano Gammarelli, dessen
Familie seit 200 Jahren Hausschneider des Papstes ist, hat er die neuen
Gewänder in Auftrag gegeben. Damit alles passt, übersandte er zuvor
einen violetten Talar nach Rom.
Ein bisschen verwundert ist Rauber darüber, dass der Papst die Kleidungsvorschriften für Kardinäle nicht
geändert hat. Schließlich habe Franziskus als Papst „alles abgelegt, was
abzulegen war“. Nicht ganz glücklich
wirkt Rauber bei der Vorstellung, bei
Veranstaltungen in Rom farblich passend zum Kardinalsgewand rote Socken anziehen zu müssen.
Geplant sind zwei Empfänge: Den
einen richten die Deutsche Bischofskonferenz und sein Heimatbistum
Mainz gemeinsam aus, den anderen
arrangiert die deutsche Botschaft
beim Vatikan. Dazu hat Rauber nach
eigenen Angaben neben Verwandten
auch einige Kollegen und Freunde
eingeladen – insgesamt ein Dutzend
Gäste.
Obwohl Rauber seit einigen Jahren als Hausgeistlicher mit rund 100
Schönstatt-Schwestern in der Nähe
der Bischofsstadt Rottenburg lebt,
bezeichnet er Mainz als sein Heimatbistum. Auch der dortige Kardinal
Karl Lehmann habe ihm wiederholt gesagt: „Du gehörst zu uns.“ So
nimmt Rauber auch an allen großen
Feiern im Bistum teil.
Mit Blick auf den Papst aus Lateinamerika zeigt sich Rauber besonders über „die Öffnung zu den Menschen“ erfreut. Auch der Leitungsstil
sagt ihm zu. Früher seien Briefe aus
Rom an den „hochwürdigsten Herrn
Karl-Josef Rauber war lange Zeit in
diplomatischen Diensten des Vatikans.
Diese werden dem 80-Jährigen nun mit
dem Kardinalspurpur vergolten.
Foto: KNA
Erzbischof“ geschrieben worden.
Das Schreiben des Papstes zur Kardinalsernennung habe nun dem „lieben Mitbruder“ gegolten. „Die alten
Leitungsmethoden kann man nicht
mehr praktizieren. Es muss brüderlich zugehen“, unterstreicht Rauber.
In Raubers Leben soll „alles so
bleiben, wie es ist“. „Keinesfalls“ will
er sich regelmäßig zu politischen oder
kirchlichen Fragen zu Wort melden.
Er fühle sich „zu alt, um die Kirche
mitzuregieren“ und sehe sich „weder
als Wegweiser noch als drohenden
Zeigefinger der Gesellschaft“. Solche
Sätze passen zu einem Mann, der sich
und anderen rät, „die Dinge mit Humor und Gelassenheit“ zu nehmen.
Zu seinen Hobbys zählte das Fotografieren, vor allem Landschaftsbilder waren seine Leidenschaft. Er
philosophiert gern über die Unterschiede zwischen Fotoapparaten von
Leica, Nikon und Canon. Rauber
fährt noch Auto und freut sich dabei
über einen Vierradantrieb. Bescheiden fällt seine Wohnung im Schwesternheim aus: Zwei Zimmer reichen
ihm. Eine Fünf-Zimmer-Wohnung
lehnte er ab.
Einen neuen Papst wählen darf
der am 11. April 1934 in Nürnberg
geborene Rauber nicht. Er gehört
zu jenen Geistlichen, die aufgrund
besonderer Verdienste die Kardinalswürde erhalten.
Zur Schule ging Rauber aufs Gymnasium des bayerischen Benediktinerklosters Metten. Dann studierte
er in Mainz Theologie und wurde
dort 1959 zum Priester geweiht. Es
folgten Kaplansjahre im hessischen
Nidda, bevor er zum Studium nach
Rom geschickt wurde. Er begann
eine Diplomatenausbildung und arbeitete im vatikanischen Staatssekretariat. 1983, mit 46, ernannte Johannes Paul II. Rauber zum Bischof, und
es ging bis 1990 zur ersten Diplomatenstation nach Uganda.
Drei Jahre führte er dann in Rom
die Päpstliche Diplomaten-Akademie, bevor er in der heißen Phase
der Auseinandersetzungen um den
Churer Bischof Wolfgang Haas die
diplomatischen Vertretungen in der
Schweiz und in Liechtenstein leitete. Anschließend war er in Budapest,
bevor er 2003 in Brüssel seine letzte
Stelle als Papst-Botschafter antrat.
Nicht immer erledigte Rauber
dabei alles so, wie es sich die Vorgesetzten in Rom wünschten. Daraus
machte der Vatikan wenig Hehl,
und auch der Diplomat machte aus
seinem Herzen keine Mördergrube,
als er öffentlich erklärte, wer ihn wo
anschwärzte. So wird nun darüber
spekuliert, ob der Papst mit Rauber
bewusst einen Mann ehrt, der es mit
dem römischen System nicht immer
leicht hatte.
Michael Jacquemain
Information
Einige der weiteren designierten
Kardinäle hatten wir bereits in Ausgabe
Nr. 2 vorgestellt. Lesen Sie die Kurzbiografien aller 20 neuen Purpurträger,
zusammengestellt von unserem RomKorrespondenten Mario Galgano, im
Internet auf www.bildpost.de und
www.katholische-sonntagszeitung.de.
Ein Bericht vom Konsistorium folgt in
der nächsten Ausgabe.
MEINUNG
14./15. Februar 2015 / Nr. 7
Aus meiner Sicht ...
Johannes Müller
Papst Franziskus und die Schelte
Johannes Müller ist
Chefredakteur
unserer Zeitung.
Dass er nicht will, dass Kinder geprügelt werden, weiß jedes Kind. Erst Recht dann, wenn
es sich schon von Papst Franziskus den Segen
oder ein Küsschen holen oder seinen roten
Plüschsessel erklettern durfte. Trotzdem tönte
es nun durch die deutschsprachigen Lande,
der Papst habe ein Plädoyer für die Prügelstrafe gehalten. Und zwar, als er bei der Generalaudienz einen Vater und dessen Versuch,
in der Strafe die Würde der Kinder zu wahren, zitierte. In den südlicheren Ländern, aus
denen bekanntlich auch der Heilige Vater
stammt, wurde das Ganze völlig unaufgeregt
aufgenommen.
Dort gilt: „Ein Klaps auf den Po hat noch
niemandem geschadet.“ Doch in Deutsch-
land und seinen Nachbarländern, wo man
sich für aufgeklärter hält, sehen viele hier
schon das Recht auf körperliche Unversehrtheit verletzt und das Kind in seiner freien
Entfaltung gefährdet. Was aber, wenn ein
Kind nicht will, wie seine Eltern wollen?
Superschlaue Tipps dazu gab es aus aktuellem päpstlichen Anlass haufenweise. Experten aller Art überboten sich. Die Ratschläge
reichten vom Lobpreis auf die immerwährende Belohnung bis zum Auskosten-Lassen aller
Konsequenzen eines unerwünschten Tuns.
Also: Wenn das Kind trotz mehrfacher „Bitte“, nicht aufs Brückengeländer zu klettern,
in den Fluss fällt … Manche Mütter und
Väter dürften über die Praxistauglichkeit ei-
niger pädagogischer Ergüsse in Wutarien ausgebrochen sein. Und ob die „chemische Keule“, auf die immer mehr überforderte Eltern
setzen, wirklich so „gewaltfrei“ ist?
Ein gebranntes Kind scheut das Feuer.
Diesen Spruch kennt sicher auch Papst Franziskus. Nachdem er schon für seine witzig
gemeinte Äußerung zum Kinderreichtum
von Kaninchen heftig Medienschelte bezog,
kann es gut sein, dass er künftig jedes Wort
auf die Goldwaage legt und sich lieber in Allgemeinplätze flüchtet, als aus Versehen etwas
Falsches zu sagen. Die zuvor von den Medien
so lautstark bejubelte Spontaneität und Offenheit wäre somit beendet. Der Volksmund
weiß dazu: „Die Strafe folgt auf dem Fuße.“
Christian Soyke
(Narren-)Freiheit in Gefahr
Christian Soyke ist
Medien- und
Politikwissenschaftler und Journalist.
Ein Clown stopft einem maskierten Terroristen
einen Buntstift in den Waffenlauf. Mit diesem
Motiv wollte eine Gruppe Kölner Jecken beim
Rosenmontagsumzug die Anschläge auf das
französische Satire-Magazin „Charlie Hebdo“
aufgreifen – und damit für den Schutz der
Meinungsfreiheit werben. Dabei bleibt das
Motiv harmlos. Provokant ist anders. Weder
wird der muslimische Religionsstifter Mohammed abgebildet noch der Islam verunglimpft.
Das Motiv richtet sich schlicht gegen Extremismus und Terrorismus.
Normalerweise kennen Karnevalisten in
der „fünften Jahreszeit“ kein Pardon, wenn
sie sich oder andere auf die Schippe nehmen.
Vor allem die Kirche kann davon ein Liedchen
singen. Doch ausgerechnet beim Satire-Magazin „Charlie Hebdo“ hört der Spaß der Kölner
offenbar auf: Der geplante Wagen, der bereits
im Bau war, erscheint den Organisatoren des
Umzugs zu heikel. Man habe sich entschlossen, darauf zu verzichten, weil sich zahlreiche
besorgte Bürger gemeldet hätten, versucht das
Festkomitee seine Entscheidung mit Sicherheitsbedenken zu rechtfertigen. „Ein Persiflagewagen, der die Freiheit und leichte Art
des Karnevals einschränkt“, sei nicht gewollt,
heißt es zu Begründung, die so manchem
Narr denkbar närrisch vorkommen muss: wie
vorauseilender Gehorsam.
Nach der Kritik an dem Rückzug des Wagens haben nun die Kölner Grünen angekün-
digt, den Vorfall mit einer eigenen Karikatur
zu thematisieren. Das Motiv zeigt einen Karnevalisten, der über das ursprüngliche Wagenmotiv einen Vorhang mit der Aufschrift zieht:
„Ich bin Charlie – gewesen.“
Die Diskussion zeigt vor allem eines: Die
Folgen der Anschläge von Paris reichen bis
zum Karneval – die Narrenfreiheit ist bedroht. Deshalb ist zu hoffen, dass zum Beispiel
die Karnevalisten in Düsseldorf sich ein Herz
fassen und sich nicht zum Narren halten lassen. Ihre Motive für die Rosenmontagswagen
bleiben bis zuletzt geheim. Nicht auszuschließen also, dass sie einspringen und den Kölner
Alaaf-Jecken bei der Verteidigung der Narrenfreiheit mit einem lauten „Helau“ beistehen.
Jürgen Liminski
Auf dem Weg zum „Grexit“
Jürgen Liminski ist
Publizist, Buchautor
und Moderator beim
Deutschlandfunk.
In der Regel können uns die alten Griechen,
denen wir die Demokratie zu verdanken haben, Orientierung geben. Bei Thukydides, dem
bedeutendsten Geschichtsschreiber der Antike,
lesen wir, wie Konsens und Kompromiss die
Demokratie prägen sollten. Aber man liest
dort auch: „Der Krieg verwirrt die Begriffe.“
Bei den heutigen Nachfahren in Hellas
ist es nicht der Krieg, der die Demokraten
ratlos macht, sondern die Wahl. Man weiß
nicht, wie kompromissfähig die neue Regierung in Athen ist. Im Moment fährt sie
einen Zickzackkurs, dessen Generalrichtung
auf einen „Grexit“, einen Ausstieg Griechenlands aus der Eurozone, hinausläuft. Denn
mit Reparationsforderungen an Deutschland
oder Umschuldungsplänen, bei denen die
Rückzahlung der Kredite auf den SanktNimmerleins-Tag verschoben wird, ist kein
Euro-Staat zu machen.
Die Technokraten in Brüssel, allen voran
Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker,
würden wohl auf die Griechen eingehen,
aber die haben zum Glück nur beschränkte Machtbefugnisse. Die entscheidenden
Politiker in Berlin, Paris und Rom denken
vielleicht auch zuerst an die Interessen ihrer
Banken – aber die sind so gewaltig, dass man
das griechische Drama lieber in einem schönen Euro-Tod auf der europäischen Bühne
beendet als dem unverschämten Duo Alexis
Tsipras und Yanis Varoufakis nachzugeben.
Besser ein Ende mit Verlust als Verluste ohne
Ende. Außerdem können Paris und Rom argumentieren, dass Kreditverträge auch ein
wenig gestreckt oder die Kriterien für die Defizitgrenzen gelockert werden könnten. Wenn
sie mit Berlin an einem Strang ziehen, dürfte
es Angela Merkel später schwerfallen, eine
kleine Lockerung abzulehnen.
Tsipras trifft in Berlin auf eine Kanzlerin,
die Kompromisse kennt, aber auch weiß, wie
Ideologen ticken. Im Vergleich zu Wladimir
Putin ist er immer noch leichte Kost. Umso
unwahrscheinlicher ist es, dass Merkel auf
Tsipras und Varoufakis hereinfällt. Die sollten erstmal ihre Hausaufgaben machen, bevor sie Europa umkrempeln wollen.
MEINUNG
14./15. Februar 2015 / Nr. 7
Leserbriefe
Weltneuheit
Warum haben Sie
noch schmerzende
Papst Franziskus
setzt auf den Dialog
der Religionen. Ein
Zeichen dafür war
seine Begegnung
mit einem Rabbi und
einem Imam in
Jerusalem im Mai
2014. Zwei unserer
Leser sehen zu den
Muslimen allerdings
unüberbrückbare
Gegensätze.
Foto: KNA
Gravierende Unterschiede
Zu den Leserbriefen, der Kommentarseite und dem Interview mit
Bischof Michel Dubost in Nr. 4:
Horst Elsner, 95615 Marktredwitz
Zum Kommentar „Islam mit
europäischen Werten“ in Nr. 4:
Herr Lehmann schreibt, die Muslime würden den gleichen Gott wie die
Christen anbeten. Im Christentum
und im Islam glaubt man je an einen
Gott. Im Christentum ist es der dreieinige Gott: der Vater, der Sohn und der
Heilige Geist. Im Islam glaubt man
an Allah als den einen Gott. Im Glaubensbekenntnis der Muslime heißt es:
„Es gibt keinen Gott außer Allah, und
Mohammed ist sein Prophet!“ Die
Muslime werden vom Muezzin zum
Gebet an Allah in die Moschee gerufen. Auch in ihren Gebeten rufen sie
Allah an.
Das Zweite Vatikanische Konzil
kommt aber trotzdem zu dem Schluss,
dass, da die Muslime von dem einen
Gott sprechen und an einen Gott glauben, ihre Gebete an den einen Gott
gerichtet sind – nämlich an den, den
auch die Christen und Juden anbeten.
Der Vollständigkeit halber muss
dazu erwähnt werden, dass diese
Aussagen des Konzils, präzisiert in
„Lumen gentium“, Kapitel 16, und
„Nostra aetate“, Artikel 3, von den
Muslimen als absurder Unsinn zurückgewiesen wurden. Muslime behaupten, dass sie ihre Gebete an Allah
richten und nicht an den Gott der
Christen und Juden.
Einen „europäischen Islam“ kann
und wird es niemals geben, weil der
Islam vom Koran, dem unveränderlichen Wort Allahs, nicht abweichen
kann. Jede Änderung käme einem
Abfall vom Islam gleich, der mit der
Todesstrafe bedroht ist. Dass sich der
Islam selbst verändern könnte, ist
Wunschdenken. Man kann aber hoffen, dass sich die Muslime bei uns
auch in Zukunft friedlich verhalten.
Franz Manlig, 89233 Neu-Ulm
So erreichen Sie uns:
Katholische SonntagsZeitung
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Leserbriefe sind keine Meinungsäußerungen der Redaktion. Die
Redaktion behält sich das Recht
auf Kürzungen vor. Leserbriefe
müssen mit dem vollen Namen
und der Adresse des Verfassers
gekennzeichnet sein. Wir bitten
um Verständnis, dass Leserbriefe
unabhängig von ihrer Veröffentlichung nicht zurückgeschickt
werden.
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Herzlichen Dank an den „gelernten“
Protestanten und seinen Leserbrief.
Ich stimme vollinhaltlich seinem Blick
auf „das Sammelbecken linker Ideologien“ zu.
Dank auch für den Kommentar
„Je suis Charlie“ von Thorsten Fels, in
dem er den Blick auf die entsetzlichen
Taten der islamistischen Terroristen in
Afrika und im Vorderen Orient richtet. Er hat recht: All diese Taten geschehen im Namen des Islam. Und zu
Recht stellt er die Frage: Wo bleibt da
die westliche Solidarität?
Christoph Lehmann und seinem
Kommentar „Islam mit europäischen
Werten“ muss jedoch vehement widersprochen werden. Er möge mir im
Koran, dem „Heiligen Buch“ dieser
angeblich friedlichen Religion, diese
„Werte“ zeigen. Wegen gravierender
Unterschiede zu den Muslimen beten
wir Christen einen anderen Gott an
als Allah!
Der Koran leugnet die Trinität
Gottes, von der Christus selbst sagt: „
... und tauft sie auf den Namen des Vaters, und des Sohnes und des Heiligen
Geistes“ (Mt 28,19). Sie leugnen die
Dreifaltigkeit Gottes, aber gleich vier
Konzilien haben uns Christen auferlegt, an sie zu glauben. Und wir bekennen (zusammen mit den Protestanten) dieses Dogma unseres Glaubens.
Wie sagt doch der Erste Johannesbrief:
„Wer leugnet, dass Jesus der Sohn ist,
hat auch den Vater nicht!“ (2,22).
Der französische Bischof von Evry,
Michel Dubost, sollte sich bewusst sein,
dass für die koran-gläubigen Muslime
zur Verbergung der wahren Absichten die „Takiya“ praktiziert wird. Da
wird er wohl beim „interreligiösen
Dialog“ voll und ganz auf die Hilfe
des Heiligen Geistes vertrauen müssen.
Auch sein Mitgefühl mit den Muslimen, sie müssten „die Anschuldigung
tragen …, der Islam sei gewalttätig“,
ist fehl am Platz. Er ist es. Ich verweise
hier nur auf die Wörter „Dschihad“
und „Schwertmission“.
und geschwollene Füße, Probleme
mit Hühneraugen, Hallux-Valgus,
Hammerzehen und so vieles mehr?
Weil Sie die Comfort-Stretch-Schuhe
von Dr. Metz noch nicht getestet haben. Sie laufen mit unseren Schuhen
bequem wie auf Wolken und lindern
dabei Ihre Beschwerden.
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LITURGIE
14./15. Februar 2015 / Nr. 7
Frohe Botschaft
Sechster Sonntag im Jahreskreis
Lesejahr B
Erste Lesung
Zweite Lesung
Der Herr sprach zu Mose und Aaron: Wenn sich auf der Haut eines
Menschen eine Schwellung, ein
Ausschlag oder ein heller Fleck bildet, liegt Verdacht auf Hautaussatz
vor. Man soll ihn zum Priester Aaron oder zu einem seiner Söhne, den
Priestern, führen.
Der Priester soll ihn untersuchen.
Stellt er eine Schwellung fest, die wie
Aussatz aussieht, so ist der Mensch
aussätzig; er ist unrein. Der Priester
muss ihn für unrein erklären.
Der Aussätzige, der von diesem Übel
betroffen ist, soll eingerissene Kleider tragen und das Kopfhaar ungepflegt lassen; er soll den Schnurrbart
verhüllen und ausrufen: Unrein!
Unrein!
Solange das Übel besteht, bleibt er
unrein; er ist unrein. Er soll abgesondert wohnen, außerhalb des Lagers soll er sich aufhalten.
Brüder und Schwestern!
Lev 13,1-2.43ac.44ab.45-46
1 Kor 10,31-11,1
Ob ihr esst oder trinkt oder etwas
anderes tut: tut alles zur Verherrlichung Gottes!
Gebt weder Juden noch Griechen,
noch der Kirche Gottes Anlass zu
einem Vorwurf! Auch ich suche allen in allem entgegenzukommen;
ich suche nicht meinen Nutzen,
sondern den Nutzen aller, damit sie
gerettet werden.
Nehmt mich zum Vorbild, wie ich
Christus zum Vorbild nehme.
ihm ein: Nimm dich in acht! Erzähl
niemand etwas davon, sondern geh,
zeig dich dem Priester und bring
das Reinigungsopfer dar, das Mose
angeordnet hat. Das soll für sie ein
Beweis meiner Gesetzestreue sein.
Der Mann aber ging weg und erzählte bei jeder Gelegenheit, was
geschehen war; er verbreitete die
ganze Geschichte, so dass sich Jesus
in keiner Stadt mehr zeigen konnte;
er hielt sich nur noch außerhalb der
Städte an einsamen Orten auf. Dennoch kamen die Leute von überallher zu ihm.
Evangelium
Mk 1, 40-45
In jener Zeit kam ein Aussätziger
zu Jesus und bat ihn um Hilfe; er
fiel vor ihm auf die Knie und sagte:
Wenn du willst, kannst du machen,
dass ich rein werde. Jesus hatte Mitleid mit ihm; er streckte die Hand
aus, berührte ihn und sagte: Ich will
es – werde rein! Im gleichen Augenblick verschwand der Aussatz, und
der Mann war rein.
Jesus schickte ihn weg und schärfte
Christlicher Glaube zum Sammeln:
Dieses Bildchen mit dem Titel „Christus
heilt einen Aussätzigen“ gehört zu dem
um 1900 in Paris verbreiteten Sammelalbum „Das Leben des Jesus“.
Foto: AKG
Gedanken zum Sonntag
Kirche-Sein gibt‘s nur mit Gott
Zum Evangelium – von Pfarrer Bernd Weidner, Königsbrunn
„Wir sind
das Volk!“
„Wir sind
Kirche!“
„Ich
bin
Charlie
Hebdo!“ …
In
letzter
Zeit gibt es
erstaunlich
viele Solidarisierungs- und Identifizierungsversuche in unserer Gesellschaft. Manche kann ich nachvollziehen. Manche sind mir fremd.
Und manche lehne ich ab.
„Ich bin Kirche!“ – das gefällt
mir. Was aber bedeutet es, dass wir
Kirche sind? Die Frage – das ist
wichtig – lautet nicht: Was müssen
wir tun, um Kirche zu sein? Sondern die Frage lautet: Was sind wir,
wenn wir Kirche sind? Denn Kirche
ist ja nichts, was wir selber machen
können. Kirche hat ihren Ursprung
nicht in unserem Handeln, sondern
in Jesus Christus. Und in seiner Kirche führt er die Menschen zur Einheit mit Gott und untereinander.
Christus ist lebendig und handelt
inmitten seiner Kirche. Und wir
sind in dem Maße Kirche, in dem
wir Gemeinschaft mit ihm haben
und seine Gegenwart in unserer
Mitte erfahrbar ist.
„Ich bin Kirche!“ – das heißt
zunächst einmal, in Gott einzutauchen. Kirche ist Erfahrungsraum
des lebendigen Christus, der inmitten seiner Kirche wirkt und Wunder tut. Kirche hat aber auch den
Auftrag, diesen Christus inmitten
der Welt lebendig und erfahrbar
werden zu lassen. Und wenn Kirche
das wirklich will, Christus in dieser
Welt darzustellen, dann muss sie da
zu finden sein, wo Christus heute zu
finden wäre. Kirche muss die Wege
gehen, die Christus gegangen ist.
Kirche muss zu den Menschen gehen, zu denen Christus gegangen ist.
Kirche muss den Menschen Christus bringen. Sie muss so handeln,
dass Christus in ihrer Mitte sichtbar
und erfahrbar wird.
Jesus, der Heil-Praktiker
Also wohin? Wo ist unser Platz?
Da gibt uns das heutige Evangelium
eine wichtige Wegweisung. Jesus
begegnet einem Aussätzigen und
macht ihn rein. Und so wie hier ist
er auch sonst oft zu finden bei denen, die krank, besessen, ausgestoßen oder benachteiligt sind. Diesen
Menschen wendet sich Jesus zu, er
ist ein Heil-Praktiker, ein Praktiker
des Heils. Er handelt und er wirkt
hinein in die Hoffnungslosigkeit
und Heillosigkeit der Menschen. An
der Seite dieser Menschen, die auf
der Suche sind, sah und sieht Jesus
seinen Platz in dieser Welt. Und da
muss auch unser Platz als Kirche
sein.
Keine Angst. Wir müssen nicht
selber heilen. Wir müssen nicht selber rein machen. Wir müssen nicht
selber Wunder tun. Denn der, der
es kann, ist mitten unter uns. Um
zunächst einmal uns zu heilen, mit
allem, was wir ihm bringen. Mit
unseren Verletzungen, mit unseren
Krankheiten, mit unserer Schuld
und unserem Schmerz.
Mitten unter uns ist der Heiland
aber auch, damit wir uns mit ihm
aufmachen zu den Menschen, die
auf ihn warten und ihn brauchen.
Damit wir uns an ihre Seite stellen
und Christus zu ihnen bringen.
Dann sind wir Kirche. Dann bin
ich Kirche. Voller Überzeugung und
Leidenschaft. Amen
LITURGIE
14./15. Februar 2015 / Nr. 7
Gebet der Woche
Herr!
Schicke was Du willst,
Ein Liebes oder Leides;
Ich bin vergnügt, daß Beides
Aus Deinen Händen quillt.
Wollest mit Freuden
Und wollest mit Leiden
Mich nicht überschütten!
Doch in der Mitten
Liegt holdes Bescheiden.
Eduard Mörike
Glaube im Alltag
von Cosima Kiesner CJ
F
Woche der Kirche
Schriftlesungen und liturgische Hinweise für die kommende Woche
Psalterium: 2. Woche/4. Woche, 6. Woche im Jahreskreis
Sonntag – 15. Februar
Sechster Sonntag im Jahreskreis
Messe vom Sonntag, Gl, Cr, Prf So,
feierl. Schlusssegen (grün); 1. Les:
Lev 13,1-2.43ac.44ab.45-46, APs: Ps
32,1-2.5.10-11; 2. Les: 1 Kor 10,3111,1, Ev: Mk 1,40-45
Montag – 16. Februar
Messe vom Tag (grün); Les: Gen 4,115.25, Ev: Mk 8,11-13
Dienstag – 17. Februar
Hll. Sieben Gründer des
Servitenordens
Messe vom Tag (grün); Les: Gen 6,58; 7,1-5.10, Ev: Mk 8,14-21; Messe von den hlll. Sieben Gründern
(weiß); Les und Ev vom Tag oder aus
den AuswL, z.B: Les: Röm 8,26-30, Ev:
Mt 19,27-29
Mittwoch – 18. Februar
Aschermittwoch
Strenger Fast- und Abstinenztag
Segnung und Auflegung der Asche
Messe vom Aschermittwoch, Prf
Fastenzeit III oder IV (violett); 1. Les:
Joël 2,12-18, APs: Ps 51,3-4.5-6b.1213.14 u. 17, 2. Les: 2 Kor 5,20-6.2, Ev:
Mt 6,1-6.16-18
Donnerstag – 19. Februar
Messe vom Tag (violett); Les: Dtn
30,15-20, Ev: Lk 9,22-25
Freitag – 20. Februar
Messe vom Tag (violett); Les: 58,19a, Ev: Mt 9,14-15
Samstag – 21. Februar
Hl. Petrus Damiani, Bischof,
Kirchenlehrer
Messe vom Tag (violett), Tagesgebet
vom Tag oder vom hl. Petrus Damiani,
Les: Jes 58,9b-14, Ev: Lk 5,27-32
röhlich Fasching feiern mit Gesang
und
ausdauerndem
Schunkeln, mit ausgiebiger
Sättigung und einem oder auch
zwei Gläschen Wein, Sekt oder Bier,
die das Gemüt erheitern und die
Zunge lösen. In vertrauter Runde
beieinander sein, lachen, spielen,
tanzen und durch ein Kostüm in
eine andere Rolle schlüpfen. Die Faschingstage laden ein, den Übermut
zu proben und ausgelassen über
Pflichten, Konventionen und Sorgen hinwegzugehen.
Die Vielfalt der Feste und Feiern
im Lauf des Jahres, gerade auch des
Kirchenjahres, sind eine wunderbare Bereicherung meines Lebens. Ich
mag den Rhythmus, den sie mir anbieten. Die fröhlichen Faschingstage nehme ich gern mit, auch wenn
der Übergang zur Fastenzeit hart
ist. Dafür belohnt mich am Ende
der Bußzeit das herrliche Osterfest.
Warum mache ich dieses Auf
und Ab der besonderen Zeiten und
Feste mit? Warum bleibe ich nicht
beim fröhlichen Feiern? Warum lasse ich mich auf freiwilligen Verzicht
und herbe Strenge mit mir selbst
ein? Ich bleibe weder im Faschingstreiben noch in der österlichen Bußzeit verhaftet. Keines von beidem
bedeutet mir das ganze Leben, keines von beidem bedeutet mir alles.
Keines von beidem halte ich allein
für richtig. Ich kann beides feiern,
und ich will beides erleben. Beides
bereichert mich, beides prägt mich.
Und obwohl beide Festzeiten so gegensätzlich scheinen, fühle ich mich
doch nicht schwankend, nicht hin
und her geworfen wie ein Schiff auf
dem weiten Meer im Sturm oder
eine Fahne
bei starkem Wind.
Ich habe
schon vor
vielen Jahren einen Anker ausgeworfen, der mich in beidem hält.
Weil dieser Anker hält, kann ich
ausgelassen fröhlich sein. Weil dieser Anker trägt, kann ich mich beschränken und trostlose Zeiten aushalten.
Vertrauen ist mein Anker
Der Anker, den ich ausgeworfen
habe, ist mein Vertrauen in Gott.
Das war kein leichter Schritt. Ich
hatte damals gezögert, hatte mich
Verschiedenem zugewendet und
Manches ausprobiert. Aber heute
weiß ich, dass es stimmt, was mir
damals ein Pfarrer schrieb, als ich
meine Entscheidung für das Ordensleben fällte: Es gibt nichts
Fröhlicheres, als wenn ein Menschenherz frei wird für Gott.
Diese Fröhlichkeit begleitet mich
seitdem durch mein Leben und
trägt mich auch durch schwierige
Zeiten. Es ist die Fröhlichkeit des
Freien. Wer frei ist, kann feiern und
trauern, arbeiten und entspannen,
anderen beistehen und auf sich
selbst schauen, tanzen und weinen,
singen und schreien. Wer frei ist,
kann an Fasching fröhlich sein und
am Karfreitag trauern. Wer frei ist,
muss nicht jeden Tag die gleiche
pflichtbewusste Miene zeigen. Wer
frei ist, muss nicht jeden Tag den
Ausstieg in die Ausgelassenheit proben. Wer frei ist, kann fröhlich sein – so oder so.
DIE SPIRITUELLE SEITE
14./15. Februar 2015 / Nr. 7
WORTE DER HEILIGEN:
Q U O D V U LT D E U S
Heiliger der Woche
Quodvultdeus
geboren: Ende des vierten Jahrhunderts
gestorben: um 453
Gedenktag: 19. Februar
(Tag der Bestattung in Neapel)
„Zum
sicheren
Hafen“
Der heilige Quodvultdeus beschreibt, dass
auch den schon Getauften der mühevolle
Krieg gegen die Laster nicht erspart bleibt:
Q
uodvultdeus sagt: „Keiner glaube, ein
Christ sei so erhaben, dass er, weil er
eingetaucht in die Mysterien der Taufe
aus Wasser und Geist wiedergeboren wird,
danach Abstand nimmt von den verschiedenen
Lüsten. Keiner glaube, er sei nun abgesichert,
da er durch das Sakrament der Taufe seine Seele
in einen sicheren Zustand gebracht habe, und
er brauche sie nun nicht mehr gegen die Listen
des Feindes zu schützen. Im Gegenteil, er soll
sie, so gut er kann, schützen und zu schützen suchen, damit er nicht in den gewaltigen
Stürmen dieser Welt zugrunde gehe. Es ist einer
getauft, das Schiff ist wieder hergestellt, von
unten her verpicht auf das hohe Meer geschickt; es braucht eine Steuerung, bis es in den
ersehnten Hafen gelangt.“
Um 408 wird Quodvultdeus als junger Mann in Karthago erwähnt, um 421 als Diakon. In der Zeit zwischen 431 und 439 war er Bischof von Karthago. Da
er sich den Vandalen widersetzte, wurden er und
der Klerus auf das Mittelmeer hinausgetrieben. Sie
landeten in Kampanien. In zwei Briefen bat er den
mit ihm befreundeten Augustinus um eine Schrift
gegen die Irrlehren seiner Zeit, die dieser tatsächlich verfasste und ihm widmete. Von Quodvultdeus
stammen wohl 13 Predigten, vor allem an Taufbewerber. Sie wurden früher Augustinus zugeschrieben. Eine weitere Schrift des Quodvultdeus galt lange Zeit als Werk des Prosper von Aquitanien.
red
Der Heilige führt aus: „Das Meer, nämlich
dieses Weltzeitalter, ist gefährlich nicht nur
aufgrund der Stürme und Riffe, sondern auch
überreich am Ungetier der Leidenschaften, die
dem Schiff nachstellen. Mit aller Aufmerksamkeit, aller Sorge, allem Fleiß sollen die Seeleute
nunmehr wachen. Auch soll Christus häufig als
Lenker angerufen werden, dass er das Schiff so
großen Gefahren entreiße und es zum sichern
Hafen geleite.“
Quodvultdeus erklärt: „Du bist getauft, du
bist mit dem königlichen Prägemal gesiegelt,
du bekommst schon Nahrung vom Tisch
deines Königs: Sei kein Deserteur und gib
dich auch nicht wie ein verwöhnter Soldat den
Lüsten hin. Der teuflische Widersacher soll
dich nicht unbewaffnet und in Saus und Braus
lebend antreffen. Sei wie ein tapferer Soldat!
Kämpfe in diesem Krieg, so gut du kannst,
so dass Christus, deine Kraft, nicht nur dich
schütze, sondern auch Andere Fortschritte zum
Quodvultdeus finde ich gut …
Professor Hans
Reinhard Seeliger,
Lehrstuhl für Alte
Kirchengeschichte,
Patrologie und Christliche Archäologie,
Universität Tübingen
„...weil er ein Beispiel dafür ist, dass es schon früher
‚boat people‘ gab, Leute, die in kleinen Schiffen
auf gefährliche Weise von Nordafrika nach Italien
übersetzten. Er teilt mit den Flüchtlingen, die immer
wieder in Lampedusa stranden und um die uns zu
kümmern Papst Franziskus so nachdrücklich auffordert, dasselbe Schicksal: Der Kirchenhistoriker Viktor
von Vita († 490) berichtet, dass Bischof Quodvultdeus
von Karthago nach der Eroberung Nordafrikas durch
die Vandalen im Zuge der Völkerwanderung von
deren König Geiserich 439 vertrieben wurde. Nackt
wurde er zusammen mit zahlreichen Klerikern auf
einem Schiff hinaus ins Meer getrieben. Sie konnten aber in Neapel landen. Quodvultdeus, der (sein
eigener Name sagt es: ‚Was Gott will‘) immer alles als
Fügung Gottes verstanden hat, fand eine neue Heimat in Kampanien und verfasste dort noch ein großes
theologisches Werk, von dem man jedoch erst im 20.
Jahrhundert erkannte, dass er der Autor ist.“
Heil machen können. Fordere von deinem
König geistliche Waffen. Krieg wird dir erklärt,
so sagt er, in welchem du dich durch Kämpfen
auszeichnen sollst, damit du triumphierend
zum vollständigen Frieden gelangst. Du wirst
nicht nur gegen einen einzigen kämpfen; viele
Gegner werden gegen dich ausziehen: Du wirst
nämlich mit den Lastern kämpfen.“
Der Bischof rät: „Aber fürchte dich nicht,
du hast die Mittel zum Handeln. Rufe den
Herrn der Heerscharen an, er möge dich von
der Höhe her mit Kraft ausstatten, so dass du
ausrufen kannst: ‚Auch wenn sie gegen mich
ein Lager aufschlagen, mein Herz wird nicht
verzagen; und wenn gegen mich der Kampf
entbrennt, ich werde auf Ihn hoffen‘ (Ps 26,3).
Er ist es, der Herr der Heerscharen, der erwartet, das sein Soldat so kämpft, dass er ihm in
seiner Mühe beistehe.“
Abt em. Emmeram Kränkl;
Fotos: KNA, oh
Zitat
von Quodvultdeus
„Ihr sollt wissen, dass das Glaubensbekenntnis,
das ihr empfangen und eurem Gedächtnis eingeprägt habt,
zu eurem Heil festhaltet, das Fundament des katholischen Glaubens ist,
über dem das Gebäude der Kirche entstanden ist,
errichtet von den Händen der Apostel und Propheten.
Das Gebäude ist nämlich das Haus Gottes,
es ist aus lebendigen Steinen gebildet und das seid ihr.“
„Meine Brüder, lasst uns glühend unsere eigentliche Heimat ersehnen;
diese Pilgerschaft, die uns von ihr noch abhält,
wollen wir ertragen, wenn auch nicht lieben: Eilen wir trotzdem!
Es gibt keinen Grund, hier stehen zu bleiben;
denn du findest in der Welt nichts, was du lieben könntest.
Denn gerade die Liebe zu den Eltern, Gatten, Kindern,
zum Vermögen ist es, die einigen entweder große Mühe bereitet hat
oder große Furcht erzeugt: es gibt keinen Grund, hier stehen zu bleiben.
Besser nämlich ist es, in Eile das Ewige anzustreben,
als hier bleibend vom Untergang der Welt überrascht zu werden.“
DAS ULRICHSBISTUM
14./15. Februar 2015 / Nr. 7
DAS ULRICHSBISTUM
Fastenkurs
„Touch me Gott“
Exerzitien
im Alltag
Unerwartete Aufbrüche
in „Frauen-Leben“
AUGSBURG – Unter dem Leitwort „Touch me
Gott“ wird von Sonntag, 22. März, bis Sonntag,
8. Februar, ein täglicher Impuls zur Fastenzeit angeboten. Dabei gibt es die Möglichkeit zum Austausch im Internet. Information: Homepage Touch-
STEINERSKIRCHEN – Ab Aschermittwoch
treffen sich die Teilnehmer von „Exerzitien im
Alltag“ jeden Mittwoch von 19.30 bis 21 Uhr.
Dann werden Erfahrungen ausgetauscht und biblische Impulse für daheim ausgegeben. Anmel-
DILLINGEN – Am Samstag, 28. Februar, geht
es im Rahmen des Projektes Frauen-Leben von
9 bis 17 Uhr im Konvent der Franziskanerinnen
um „Unerwartete Aufbrüche“. Ursula Schell von
der Frauenseelsorge stellt Abigajil und David vor.
me-gott.com
dung: Telefon: 0 84 46/9 20 10.
Anmeldung: Telefon: 08 21/31 66 88 21.
FA SCHINGSMÄRKTE
Elferratskappe und Glitzerkleid
Aktion Hoffnung erwirtschaftete 40 000 Euro für Entwicklungshilfeprojekte
AUGSBURG – Ob ein Krokodilskopf als Hut, eine Seemannsmütze, ein Glitzerkleid, eine Elferratskappe, eine Federboa oder
ein buntes Hawaihemd, bei den
Faschingsmärkten der Aktion
Hoffnung gibt es immer originelle Sachen zu entdecken. Diesmal
hatten Schnäppchensucher in 60
Second-Hand-Märkten in Bayern
Gelegenheit dazu.
Der Verkauf der Faschingskleider,
Hüte, Perücken und Accessoires erbrachte insgesamt einen Erlös von
40 000 Euro. „Das Geld fließt in
Entwicklungsprojekte in Afrika, Asien, Südamerika und Albanien“, erklärt Klaus Prestele, Geschäftsführer
der Hilfe-für-die-Mission-GmbH
der Aktion Hoffnung. In diesem
Jahr sind das die El-Nekheila-Schule
in Oberägypten und das Frauenhaus
Maria Amor in Cuenca in Ecuador.
Die Pfarreien, Vereine, Verbände
und sonstigen Gruppen, die die
Märkte organisierten, konnten aber
auch eigene Projekte benennen, die
sie schon länger unterstützen und
die gefördert werden sollen.
Die Märkte, bei denen jeweils an
neun Kleiderständern über 2000
Teile zum Preis ab 50 Cent zum Kauf
angeboten wurden, fanden vom 9.
bis 31. Januar in ganz Bayern statt,
von Erlangen bis Steingaden, von
Traunstein bis Lindau, von Weißenhorn bis Schongau. „Es war ein großer logistischer Aufwand“, berichtet
Klaus Prestele. An den Freitagen und
Samstagen fanden jeweils neun Veranstaltungen gleichzeitig statt. Neun
Lastwagen waren unterwegs, um die
Stücke anzuliefern und abzuholen,
was nicht verkauft wurde. Trotzdem
könnten sich im nächsten Jahr gerne
noch weitere Gruppen melden, sagt
Prestele.
In Augsburg-Hochzoll hat der
Arbeitskreis Schöpfung–Mission–
Entwicklung–Frieden der Pfarreiengemeinschaft Zwölf Apostel und
Heilig Geist den Faschingsmarkt
organisiert. Schon bei der Öffnung
des Pfarrzentrums von Zwölf Apostel um 15 Uhr strömte eine große
Zahl an Besuchern in den Saal, weil
bekannt ist, dass man am Anfang
die besten Teile erwischt. Vor allem
die Kinder hatten großen Spaß und
probierten die originellen Hüte aus,
die auf einem großen Tisch ausgelegt waren.
„Wir schauen uns auch nach etwas geeignetem um, denn wir haben
in der Pfarrei einen Faschingsball“,
verriet Martin Enzinger vom Arbeitskreis. Die ehrenamtliche Helferin Maria Soemantri staunte darüber, dass so viele schöne Sachen im
Sortiment waren, darunter etliche
handgearbeitete. Einiges hätte sogar das Herz von Sammlern höher
schlagen lassen, denn es stammte
aus den 70er und 80er Jahren und
Klaus Prestele (Mitte) mit
Theresia Angrick,
Martin Enzinger
und Maria Soemantri (von links)
vom Arbeitskreis
Schöpfung–Mission–
Entwicklung–Frieden
der Pfarreiengemeinschaft Heilig
Geist und Zwölf
Apostel in Augsburg
beim Second-HandFaschingsmarkt im
Pfarrzentrum von
Zwölf Apostel.
Foto: Mitulla
Eine große Auswahl gab es bei allen Second-Hand-Faschingsmärkten der
Aktion Hoffnung wie hier in AugsburgHochzoll.
ist in dieser Form heute kaum mehr
zu bekommen.
„Mit ihren Faschingsmärkten
setzt die Aktion Hoffnung ein Zeichen gegen Verschwendungssucht.
Die Devise lautet: Wiederverwerten
statt Wegwerfen“, erklärt Pfarrer
Ulrich Lindl, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Aktion Hoffnung und
Leiter der Hauptabteilung Kirchliches Leben im Ordinariat. Jedes
Kleidungsstück, in diesem Fall jedes
Faschingskostüm, das wieder in den
Verkauf gehe und dessen Lebenszyklus sich dadurch verlängere, spare
Energie und schone Ressourcen.
„Darüber hinaus verbindet das
Konzept der Second-Hand-Faschingsmärkte den ökologischen
Umgang mit Textilien und das Engagement für Entwicklungsprojekte
in der einen Welt“, betonte Pfarrer
Lindl. Mit dem Gesamterlös würde
ein wichtiger Beitrag dazu geleistet, dass sich Menschen in Not eine
neue Lebensperspektive eröffne und
damit die Chance auf eine bessere
Zukunft. Lindl verweist auf die Bedeutung des Engagements aller Mitarbeiter der Aktion Hoffnung und
der ehrenamtlichen Helfer. „Die ehrenamtliche Unterstützung ist sehr
wichtig, ohne diese wäre die Aktion
nicht möglich“, betont auch Klaus
Prestele.
Roswitha Mitulla
DAS ULRICHSBISTUM
Hinweis
Eine Sendung zum Auftakt der Visitationen in der Pfarrei St. Felizitas in Bobingen mit Weihbischof
Anton Losinger ist am Sonntag,
15. Februar, auf a.tv in Augsburg
(18.30 Uhr) und im Allgäu (19.30
Uhr) sowie im Internet zu sehen:
www. katholisch1.tv.
14./15. Februar 2015 / Nr. 7
„WachAuf – MachAuf“
VÖHRINGEN – Vom 22. Februar
bis 1. März ziehen bei der Aktion
„WachAuf – MachAuf“ zirka 25 junge Erwachsene von Haus zu Haus
und sprechen über den Glauben.
Ein abwechslungsreiches Programm
für die ganze Pfarreiengemeinschaft
findet tagsüber und abends statt. Es
gibt Schulbesuche und ein Bandprojekt. Weihbischof Florian Wörner
hält die Abschlussmesse.
Eine „großartige Idee“
„Sozialbilanz“ zeichnete ehrenamtliche Einsätze aus
DILLINGEN – Sonderbeifall für
„Regens Wagner“, die kirchliche
Einrichtung für Menschen mit
Behinderung, gab es bei der Präsentation der „Sozialbilanz“ der
Kreis- und Stadtsparkasse Dillingen. Unter der Schirmherrschaft
von Landrat Leo Schrell wurden
ehrenamtliche Einsätze für das
Gemeinwohl ausgezeichnet.
Eine Spitzenförderung erfuhren
dabei die Behinderten in den 14
Niederlassungen von „Regens Wagner“ in ganz Bayern. Belohnt wurden erstmals die Weihnachts- und
Grußkarten-Künstler aller Jahrgänge für ihre originellen Werke. Zur
Teilnahme waren alle rund 8000 Betreuten vom Kind bis zur Hochbetagten eingeladen. Sie wurden dabei
von vielen Mitarbeiter bei „Regens
Wagner“ unterstützt, natürlich auch
von den Dillinger Franziskanerinnen.
Allen Beteiligten galt Anerkennung für das begeisterte Mitmachen,
auch den im Geiste des Menschenfreundes Johann Evangelist Wagner
(1807 bis 1886) wirkenden Frauen
und Männern. Die Franziskanerinnen Michaela Speckner, Antonia
Stegmiller sowie Monsignore Rainer
Remmele und Gerhard Reile wurden stellvertretend hervorgehoben.
Beim Festakt würdigte Schwester
Antonia die „großartige Idee“ des
Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse
Thomas Schwarzbauer, Behinderte
als Künstler tätig werden zu lassen.
Zugute kamen die Gelder in der
„Sozialbilanz“ außerdem Mitbürgern mit zu geringen Renten nach
einem arbeitsreichen Berufsleben
oder ohne familiäre Geborgenheit.
Notwendig sei, für jedermann Hilfe
anzubieten und für mehr Menschlichkeit im Umgang miteinander
einzustehen. Der Spruch „Ein volles
Konto – aber ein leeres Herz“ dürfe
nicht gelten. Die Sozialbilanz solle dazu beitragen nachdenklich zu
machen und das Wertebewusstsein
anzustoßen.
Ausgezeichnet wurden unter anderem die Caritas, die Dillinger
Tafel, das Krankenhaus St. Elisabeth, der Historische Verein, die
Ikonen-Ausstellung, das Kinderhaus
Gundelfingen mit Schwester Maria
Elisabeth Marschallek und das St.
Bonaventura-Gymnasium. Insgesamt wurden 255 000 Euro für die
gemeinnützigen Aktivitäten gespendet.
Johannes Schmidt
Freuen sich über die „Sozialbilanz“ der Kreis- und Stadtsparkasse Dillingen (von
links): Vorstand Josef Holzmann, Schwester Antonia Stegmüller, Marketingleiterin
Christina Schmid, Landrat Leo Schrell und Vorstandsvorsitzender Thomas Schwarzbauer.
Foto: Schmidt
Faschingswagen gesegnet
AFFALTERN – Die Faschingsfreunde Affaltern hatten sich in diesem Jahr
das alte Ägypten zum Thema gemacht. Mit blau-goldenen Gewändern und
einer grandios modellierten Sphinx auf ihrem Faschingswagen strahlten die 45
aktiven Faschingsfreunde bei der Präsentation ihres Wagens vor der zahlreich
erschienen Dorfbevölkerung bei Krapfen und Kaffee um die Wette. Pfarrer
Ulrich Lindl und Diakon Jürgen Brummer nahmen auf Wunsch der Faschingsfreunde die traditionelle Wagensegnung vor. Lindl lud die Faschingsfreunde ein, am Faschingssonntag am Gottesdienst teilzunehmen. Er betonte,
dass es wichtig und richtig sei, vor dem Fasten nochmals seiner ganzen Freude
Ausdruck zu verleihen. Alles habe seine Zeit, der Fasching und das Fasten. So
sei es auch richtig, dass die Affalterner erst am 11.11. in den Fasching starteten
und den Wagenbau vor dem adventlichen Fasten planten und nicht das ganze
Jahr zur Dauerparty machten.
Foto: Wiblishauser
50 Cent pro Laib
Frauenbund startet in der Fastenzeit wieder Solibrotaktion
AUGSBURG – Jeden Tag satt werden – für knapp eine Milliarde
Menschen weltweit ein unerfüllter
Wunsch. Einen Beitrag zur Nahrungssicherheit für die Menschen
in den Entwicklungsländern leisten die Frauen des Katholischen
Deutschen Frauenbundes der Diözese Augsburg mit ihrer Solibrotaktion während der Fastenzeit
bereits seit mehreren Jahren.
Eng geht damit die Zusammenarbeit mit den örtlichen Bäckern
einher, die animiert durch die Frauenbundfrauen, ein Brot nach neuem
Rezept oder aus dem üblichen Sortiment heraus mit einem Benefizanteil von bis zu 50 Cent pro Brot
verkaufen.
Mit dieser Aktion unterstützte
der Katholische Deutsche Frauenbund während der letzten Jahre erfolgreich Projekte von Misereor auf
Haiti und in Nairobi. Sie trägt dazu
bei, die Lebenssituation von Frauen
und ihren Familien zu verbessern
und Perspektiven für eine bessere
Zukunft zu eröffnen.
So freuen sich die einzelnen
Frauenbundgruppen wieder auf die
breite Unterstützung der Menschen
vor Ort, die Solibrote kaufen und
dadurch die Welt ein bisschen heller
machen.
Nähere Informationen und eine
Auflistung der sich beteiligenden
Bäcker: www.frauenbund-augsburg.
de/themen-projekte/solibrot-aktion.
„Von jedem verkauften Solibrot geht
ein Spendenanteil an die Armen“, ist auf
der Solibrot-Tüte zu lesen.
Foto: oh
DAS ULRICHSBISTUM
14./15. Februar 2015 / Nr. 7
Präsident der Sakristane
Dillinger Klaus Probst löst Rankweiler Martin Salzmann ab
MAINZ/DILLINGEN (pba) – Bei
der Tagung der Arbeitsgemeinschaft der deutschsprachigen
Sakristanen-Verbände (ADS) in
Mainz wurde der Dillinger Basilika-Mesner Klaus Probst (45) zum
neuen Vorsitzenden gewählt. Er
übernahm das Amt vom Österreicher Martin Salzmann aus Rankweil, der 21 Jahre lang als Präsident amtiert hatte.
Erzabt Wolfgang Öxler OSB feierte am Tag des gottgeweiten Lebens eine Pontifikalvesper im Dom.
Foto: zoe
Brennen wir Ordenschristen?
Gottesdienste am Tag des gottgeweihten Leben
AUGSBURG (zoe) – Im Dom kamen zum Auftakt des Tages des
gottgeweihten Lebens rund 150
Ordensleute aus Gemeinschaften
der Diözese zur Pontifikalvesper
zusammen.
Erzabt Wolfgang Öxler aus dem
Missionsbenediktinerkloster St. Ottilien ermutigte die Ordensleute, die
Freude am Glauben weiterzugeben.
Es brauche lebendige Ordenschristen, die diese Freude am Glauben
und die Frohe Botschaft verkündigten. „Sind wir noch Ordenschristen, die brennen?“, fragte er
in seiner Ansprache. „Durch unser
Leben müssen wir Wegweiser sein
auf das, was über unser Leben hinausreicht“, forderte er. Wie man das
Feuer der Berufung im Ordensleben
am Brennen halten kann, war auch
Thema der Begegnung nach der
Pontifikalvesper.
Den Abschluss des Tages bildete
ein Pontifikalgottesdienst mit Bischof Konrad Zdarsa zum Fest der
Darstellung des Herrn mit Kerzenweihe und Blasiussegen. Seit 1997
feiern die Mitglieder der verschiedenen Ordensgemeinschaften an
Mariä Lichtmess auch den speziell
den Schwestern, Brüdern und Patres
gewidmeten „Tag des gottgeweihten
Lebens“, der von Papst Johannes
Paul II. eingeführt wurde.
Probst ist damit der ranghöchste
Repräsentant der Mesnerverbände
in Deutschland, Österreich, Südtirol, Liechtenstein und der Schweiz
und vertritt etwa 40 000 Sakristane oder Mesner, wie man in Süddeutschland sagt. Die ADS versucht,
sich im gegenseitigen Austausch zu
stärken, aber auch Standards für die
Mesnerausbildung zu entwickeln.
Sie ist Herausgeberin des derzeit für
den Beruf des im deutschen Sprachraum führenden Fachbuchs „Der
Sakristanendienst“.
Probst ist seit 25 Jahren Mesner,
davon 16 Jahre lang an der Dillinger
Basilika. Seit fünf Jahren führt er die
süddeutsche Mesner-Arbeitsgemeinschaft, ist Diözesanleiter des Augsburger Mesnerverbandes und Mitglied
der bayerischen Regional-KODA,
dem Arbeitsrechts-Gremium, das für
die kirchlichen Beschäftigten in Bayern die arbeitsvertraglichen Grundlagen schafft, wenn diese etwa eine
Arztpraxis aufsuchen.
Beiträge zum Jahr der Orden finden Sie auf der Internetseite von katholisch1.tv
Der neugewählte Vorsitzende Klaus Probst (links) und sein Vorgänger Martin Salzmann aus Rankweil in Österreich.
Foto: pba/Kiser
Re i s e / E rh o lu n g / U r la u b
Flusskreuzfahrt
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Schülerwallfahrt für den Frieden
AUGSBURG – Ein ungewohntes Bild bot sich vor kurzem in der Augsburger Innenstadt: 850 Schüler des Maria-Ward-Gymnasiums machten sich mit
ihren Lehrkräften am Gedenktag ihrer Namensgeberin auf den Weg durch
die Frauentorstraße Richtung Basilika St. Ulrich und Afra. Schockiert von
den gegenwärtigen Krisen in der Welt und den Nachrichten über menschenverachtende Massaker an Christen, hatten die Schüler bereits zu Beginn des
Schuljahres die Idee, eine Friedenswallfahrt zu unternehmen. „Wie wär‘s mit
dem Ausbruch des ersten Weltfriedens?“, „Friede kostet Mut – Krieg kostet
Leben“, „Toleranz ist der Schlüssel zum Frieden“ konnte man beispielsweise auf einigen der Transparente lesen. Jede Klasse hatte sich im Vorfeld ihr
Motto überlegt und dann gestaltet. „Imagine – Give peace a chance!“ Unter
diesem Motto stand als Höhepunkt der Wallfahrt ein beeindruckender Jugendgottesdienst, den Pater Norbert Becker MSC zelebrierte. Text/Foto: oh
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DAS ULRICHSBISTUM
14./15. Februar 2015 / Nr. 7
GROSSE SPENDENBEREITSCHAFT
Eine Perle des Kammeltals
Dachstuhl der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt war bedenklich verschoben
NEUBURG/KAMMEL – Eigentlich wollte der Pfarrer von Neuburg an der Kammel, Karl Fritz,
nur eine neue Heizung für seine
Kirche Mariä Himmelfahrt anschaffen. Doch dazu war eine Prüfung der Statik durch Sachverständige der Diözese notwendig. Diese
ergab, dass sich der Dachstuhl um
30 bis 40 Zentimeter nach Westen
verschoben hatte.
Die Behebung des Mangels war
der Anfang umfangreicher Renovierungsarbeiten. Zunächst wurde der
Dachstuhl entfernt und das gesamte
Dach neu gedeckt. Im Dach wur-
de die Stabilität durch Stahlbänder
gesichert. Die Raumschale und die
Altäre mit Figuren wurden gereinigt
und vom Wurmbefall befreit. Auch
Kirchenbänke waren von Würmern
und Käfern befallen. Eine neue Sitzpolsterheizung wurde eingebaut.
Während der Renovierungsarbeiten
fanden die Gottesdienste teils im
Pfarrheim, teils in Edelstetten statt.
Auf der Baustelle waren rund zehn
Fachfirmen im Einsatz. 26 Helfer
leisteten ehrenamtliche Mitarbeit.
Sie bauten zum Beispiel Bänke und
Dachbalken aus und sicherten die
Heiligenfiguren. Die Ehrenamtlichen waren 250 Stunden im Einsatz.
Der erste Bauabschnitt dauerte
von April bis November 2014. Danach konnten die Gottesdienste wieder in der Kirche gefeiert werden.
Doch auch im Jahr 2015 müssen
noch einige Arbeiten erledigt werden. Zum Beispiel die barrierefreie
Gestaltung des Eingangsbereiches
sowie die Reinigung und Wartung
der durch die Baumaßnahmen verschmutzten Orgel.
Der Kostenvoranschlag für beide Bauabschnitte beläuft sich auf
770 000 Euro. Davon trägt die Diözese rund 520 000 Euro, die Pfarrei
103 000 Euro. Der Rest soll durch
private Spenden und kommunale
Seit 1593 thront die Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt erhaben über dem Kammeltal.
Wir gratulieren zur
gelungenen Renovierung!
CORNELIUS
HOLZBOCK
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Fotos (3): Gah
Pfarrer Karl Fritz (links) und Kirchenpfleger Oskar Sauer vor der Kreuzabnahme-Gruppe des Neuburger Künstlers
Christoph Rodt.
Zuschussgeber finanziert werden.
„Die Spendenbereitschaft war und
ist enorm, wir sind dankbar für jede
Summe“, sagt Kirchenpfleger Oskar
Sauer.
Die Kirche von Neuburg an der
Kammel hat Elemente aus verschiedenen Epochen. Baubeginn war
1593. Ein wesentlicher Einschnitt
war 1733 die Barockisierung durch
den Edelstetter Baumeister Simpert
Kraemer. Das Gewölbe im Chorraum ist gotisch, der Stuck stammt
von Kraemer.
Die Fresken schuf Johann Arbogast Thalheimer (1664 bis 1746)
aus Ottobeuren. In der Mitte des
Deckenfreskos im Chorraum stehen
drei Bilder der Heiligsten Dreifaltigkeit, die übereinander angeordnet sind (Vater, Sohn und Heiliger
Geist). Die Dreifaltigkeit ist umringt von drei Vierergruppen: den
vier Evangelisten, den vier großen
Kirchenvätern sowie drei Erzengeln
mit einem Schutzengel.
Otmar Hösle
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DAS ULRICHSBISTUM
14./15. Februar 2015 / Nr. 7
Im Zentrum des Deckenfreskos
steht die Maria Immaculata, darüber
die Heiligste Dreifaltigkeit, darunter
eine Ansicht von Lourdes mit Hilfesuchenden. Das Bild wird ebenfalls
von einer Vierergruppe flankiert:
den Heiligen Papst Pius IX., der das
Dogma Mariä Unbefleckte Empfängnis erließ, Augustinus, Dominikus und Bernhard von Clairveaux.
Auch die Skulptur eines berühmten Bildhauers, der in Neuburg geboren wurde, ist in der Kirche zu
sehen: Die Kreuzabnahme-Gruppe
von Christoph Rodt (1575 bis
1634) besteht aus sieben Figuren.
Der Taufstein aus dem Jahr 1475
– aus Rotmarmor gehauen – ist wesentlich älter als die Kirche. Nachdenklich stimmt der lebensgroße,
beeindruckende Geißelheiland, der
sich im rückwärtigen Teil des Langhauses befindet.
Martin Gah
Wir
P R I E STE R S E M I NAR
Auf dem Weg ins Heiligtum
Bischof Konrad beauftragt Akolythen und Lektoren
AUGSBURG (zoe) – Zum Ende
des Wintersemesters im Augsburger Priesterseminar St. Hieronymus beauftragte Bischof Konrad
Zdarsa in der Kapelle des Seminars acht Männer mit dem Lektorat und Akolythat.
Das älteste Interieur der Pfarrkirche
Mariä Himmelfahrt in Neuburg an der
Kammel ist der Taufstein von 1475.
Durch das Akolythat und Lektorat sei man Anfechtungen nicht
schutzlos ausgeliefert, sondern könne „nach vollbrachtem Werk eintreten in das Haus Gottes, unseres
Vaters“, sagte Bischof Konrad in Anlehnung an den Hebräerbrief: „Wir
haben die Zuversicht, Brüder, durch
das Blut Jesu in das Heiligtum einzutreten“ (Hebr 10,19).
Der Akolyth übernimmt als Begleiter des Diakons und des Priesters
Aufgaben im Gottesdienst. Er hilft
bei der Spendung der Kommunion, verrichtet den Altardienst oder
nimmt die Aussetzung des Allerheiligsten zur Verehrung durch die
Gläubigen vor. Der Lektor trägt im
Gottesdienst die für den jeweiligen
Tag vorgesehene Schriftlesung vor.
Beide Beauftragungen sind Schritte
auf dem Weg zur Priesterweihe.
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Herzlichen Glückwunsch zur gelungenen Renovierung!
In der Hauskapelle des Priesterseminars St. Hieronymus beauftragte Bischof Konrad Zdarsa acht junge Männer als Akolythen (griechisch: „Begleiter“) und Lektoren.
Foto: Zoepf
F RAUE N
MÄNNER
Kunst und
Spiritualität
Perspektiven
für den Ruhestand
HÖRZHAUSEN – Der Katholische Deutsche Frauenbund
(KDFB), Diözesanverband Augsburg, veranstaltet in der Reihe
„Kunst und Spiritualität“ am Freitag, 20. März, von 14 bis 19 Uhr
in der Galerie Forum 11 in Hörzhausen (bei Schrobenhausen) ein
Seminar mit dem Künstler Martin
Knöferl. In seinem Galeriegebäude
Forum 11 kommen die Teilnehmerinnen mit dem „Hoffnungszeichen Kreuz“, so nennt Knöferl
seine Arbeiten aus Holz und Glas,
und damit auch mit sich selbst in
Berührung. Die Teilnahmegebühr
beträgt 50 Euro inklusive Material
und Verpflegung, KDFB-Mitglieder zahlen 30 Euro.
AUGSBURG – Ein Seminar für
Männer, die bereits in oder kurz
vor der Rente sind, veranstaltet die
Männerseelsorge vom 20. bis 21.
Februar im Zentrum Maria Ward
in Augsburg. Perspektiven für die
Zeit nach dem Arbeitsleben werden erarbeitet. Anmeldung: Telefon
Anmeldung:
bis 20. Februar,
Telefon 08 21/31 66 - 34 43,
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08 21/31 66 - 21 30, www.maennerbuero.
bistum-augsburg.de.
AU FTAKT
Orgelkonzert in
der Basilika
DILLINGEN – Jean-Christophe
Geiser aus Lausanne (Schweiz) spielt
zum diesjährigen Auftakt der Internationalen Orgelkonzerte am Sonntag, 15. Februar, um 17 Uhr in der
Dillinger Basilika. Er interpretiert
Werke aus der Gotik und Neogotik.
DAS ULRICHSBISTUM
LECHSEND – Bis ins 12. Jahrhundert reicht die Baugeschichte
der Pfarrkirche St. Vitus in Lechsend (Kreis Donau-Ries) zurück.
Das Ortsbild des Dorfes, das auf
einer Anhöhe unweit der Mündung des Lechflusses in die Donau liegt und früher politisch zum
Nachbarort Graisbach, heute zur
Gemeinde Marxheim gehört, wird
seit Jahrhunderten geprägt von
der Pfarrkirche.
Der romanische Turmunterbau
wurde im 14. und 15. Jahrhundert
erhöht und der Chor sowie ein Seitenschiff angebaut. Im Zuge der Barockisierung etwa um 1720 bis 1730
wurde auch das Kirchenschiff noch
nach Westen verlängert.
Vor einigen Jahren gaben Risse im
Kircheninneren, die sich an beiden
Langseiten ausbreiteten, Anlass zur
Sorge. Auf einem ersten Sichtungstermin mit Fachleuten im Jahre
2008, um den Kirchenpfleger Horst
Schweidler gebeten hatte, folgten
zahlreiche Voruntersuchungen unter
Einbeziehung verschiedener Fachbehörden sowie drei Schürfungen in
der rund um die Kirche angelegten
Kiesschicht. Dabei wurde deutlich,
dass die ungünstigen Druckverhältnisse im Mauerwerk und Dachgestühl der am Hang gelegenen Kirche
zu den Schäden geführt hatten.
Nach der Zusage der notwendigen finanziellen Zuschüsse durch
die Bischöfliche Finanzkammer begannen im Mai 2013 mit der Abdeckung des Daches und der Entsorgung der alten Dachplatten die
14./15. Februar 2015 / Nr. 7
GEMEINSCHAFTSLEISTUNG
Stahlanker sichern Pfarrkirche
Sanierung von St. Vitus in Lechsend ist abgeschlossen
Eine groß angelegte Sanierungsmaßnahme wurde an der Pfarrkirche St. Vitus
in Lechsend durchgeführt.
Sanierungsmaßnahmen. Ab diesem
Zeitpunkt hatte Kirchenpfleger
Schweidler, der mit Pfarrer Marijan
Peric die Maßnahme vor Ort federführend betreute, eine aufregende
Zeit. Denn es waren oft mehrere
Handwerker und Firmen zusammen
oder nebeneinander tätig.
Während die Zimmerleute beschädigte Dachbalken austauschten
oder ausbesserten und die oft völlig
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verfaulten Mauerlatten ersetzten, arbeiteten zwischen ihnen die Maurer.
Nachdem das Mauerwerk von Turm
und Kirchenschiff bei näherer Untersuchung zahlreiche Hohlräume
aufwies, mussten sechs große Stahlanker und 60 kleinere Nadel-Verankerungen gesetzt werden und die
Hohlräume unter Druck verpresst
werden.
Draußen wurde ein Erdanschluss
für die Stromleitungen gelegt, die
Kirche neu gestrichen und zuletzt die
Schneefanggitter neu gesetzt und gesichert. Und wie so oft bei größeren
Baumaßnahmen kam dann auch in
Lechsend noch einiges Unvorhergesehenes dazu: Zum einen waren dies
gleich zwei Orkanschäden im Juli
und August, bei denen das provisorische Planendach der Kirche völlig
zerstört wurde und Feuchteschäden
entstanden. Die Deckenfresken in
der Kirche wurden durchnässt und
mussten von einem Innengerüst aus
restauriert werden.
Zum anderen „fiel uns auch
noch der heilige Leonhard von der
Decke“, erzählt Kirchenpfleger
Schweidler. Das Deckengemälde an
der Nordwestecke konnte ebenfalls
wiederhergestellt werden.
Für die Finanzierung der knapp
600 000 Euro teuren Gesamtmaß-
architektur & projektentwicklung
nahme stellte die Diözese rund
380 000 Euro zur Verfügung, die
Gemeinde Marxheim 60 000 Euro
und der Landkreis 10 000 Euro.
Weitere Gelder erhofft sich die Pfarrei vom Bezirk Schwaben und vom
Landesamt für Denkmalpflege. Was
dann noch übrig ist, muss von der
kleinen Pfarrgemeinde mit ihren lediglich 600 Gläubigen in Lechsend
und Graisbach selbst aufgebracht
werden.
Schweidler, nach seinen Berufsjahren als Rektor an der Hauptschule in Rain am Lech nun in der zweiten Periode als Kirchenpfleger tätig
und im Organisieren und Anpacken
erfahren, ist stolz auf den Gemeinschaftssinn, der bisher an den Tag
gelegt wurde: „Die Hilfsbereitschaft
ist genauso enorm wie die Spendenbereitschaft. Ich wurde in den vergangenen zwei Jahren nie im Stich
gelassen, nie enttäuscht.“
Dies gilt vor allem für den sieben
Mann starken „Rentnertrupp“, der
sich in vielen Helferstunden mit einbrachte, aber auch für Mesnerin Marianne Striegl sowie Martina Baumgärtner mit ihren Familien, für die
Frauen, die immer wieder geputzt
und mitgeholfen haben, aber auch
für die an der Gesamtmaßnahme
beteiligten Firmen. Für die Zimmer-
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DAS ULRICHSBISTUM
14./15. Februar 2015 / Nr. 7
Pfarrer wird Ehrenbürger
Harlacher wirkt seit 46 Jahren in Gundremmingen
GUNDREMMINGEN – Zu seinem 80. Geburtstag bekam Pfarrer
Richard Harlacher ein besonderes
Geschenk: Er wurde Ehrenbürger der Gemeinde Gundremmingen (Dekanat Günzburg), seiner
Pfarrstelle. Er wirkt dort schon
seit 46 Jahren ununterbrochen als
Seelsorger.
Das Bildnis des heiligen Leonhard in St. Vitus in Lechsend war von der Decke herabgefallen.
Fotos: Herreiner
leute beispielsweise war es nach den
beiden Stürmen keine Frage, in der
Not sofort am Sonntag zu kommen
und zu helfen.
Nachdem nun auch die 100 Kilogramm schwere, frisch vergoldete
Turmspitze wieder angebracht wur-
de, muss nur noch das Gerüst abgebaut und der Blitzschutz erneuert
werden. Dann kann beim Pfarrfest
am 14. Juni der Abschluss der Renovierungsmaßnahmen mit allen Beteiligten in gebührendem Rahmen
gefeiert werden. Helmut Herreiner
Zu Gundremmingen gehört die
Filiale St. Ursula Schnuttenbach.
Über einen Zeitraum von 27 Jahren betreute Pfarrer Harlacher auch
die Pfarrei Konzenberg. Dafür, dass
er so lange in Gundremmingen geblieben ist, sieht er zwei Gründe:
Zum ersten wurde er immer wieder gebraucht. Die Kirchen wurden grundlegend renoviert, dazu in
Gundremmingen ein Pfarrhof gebaut und in Schnuttenbach die neue
St. Ursula-Kirche mit Glasfenstern
von Professor Josef Oberberger und
Michael Kampik.
Zum zweiten war Pfarrer Harlachers Mutter zwölf Jahre lang ein
Pflegefall, und er pflegte sie mit
seiner Haushälterin in Gundremmingen. „Danach war ich zu alt, um
noch mal versetzt zu werden“, sagt
er.
Auf die Pfarrstelle in Gundremmingen hatte sich der gebürtige Mörslinger beworben, weil er
sich für das dortige Kernkraftwerk,
dessen Bau drei Jahre vor seinem
Dienstantritt begann, interessierte.
Durch diesen Bau war Gundremmingen im Begriff, zu einer aufstrebenden Gemeinde zu werden. Von
der Sicherheit des Kernkraftwerks
hat er sich selbst überzeugt.
„Ich habe bei Führungen erlebt,
wie verantwortungsvoll das Personal
mit der Atomenergie umgeht. Leute aus Nachbargemeinden sind oft
skeptisch, weil sie noch nicht dort
waren“, erzählt Harlacher. Einmal
machte er eine Besichtigung bis in
das Reaktorgebäude mit, ein anderes Mal stieg der geübte Bergsteiger
auf einen Kühlturm und genoss die
Aussicht auf seine Gemeinde.
In den ersten Zeiten des Kernkraftwerks kamen viele jugoslawische Gastarbeiter nach Gundremmingen. Für diese fanden eigene
Gottesdienste in ihrer Sprache statt.
Dazu wurde ein Pfarrer aus Ulm geholt, der später auch in die Pfarrei
Gundremmingen integriert war.
Nicht nur am Kernkraftwerk,
auch in der Kirchengemeinde hat
Pfarrer Harlacher Veränderungen
miterlebt: „Früher war die Kirche
immer voll, Kinder und Jugendliche
waren da.“ Dennoch kann er dieser
Entwicklung etwas Positives abgewinnen: „Wer heute in die Kirche
geht, tut dies viel bewusster als früher.“ Und noch etwas bedeutet die
Kirche, weiß Pfarrer Harlacher. „Sie
ist ein zentraler Ort im Dorf.“
In seiner Freizeit treibt der Seelsorger viel Sport. Außerdem hat
er ein Hobby, das ihn schon seit
60 Jahren begleitet: die Fotografie. „Durch das Auge einer Kamera
kann man das Schöne in der Welt
noch schöner sehen“, sagt der Geistliche. Er fotografierte die Baufortschritte in „seinen“ drei Kirchen
und erstellte für jede einen kleinen
Kirchenführer. Darüber hinaus ist er
Autor zahlreicher Fotokalender und
Bildbände. Einen davon – „Kleine
Wunder in Pfarrers Garten“ – widmete er seinem dritten Hobby, der
Gartenarbeit.
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Begleitende restauratorische Arbeiten zur Instandsetzung
des Dachtragewerks. Wir danken für den Auftrag.
Pfarrer Richard Harlacher freut sich über die Ehrenbürgerwürde und die Geschenke
zu seinem 80. Geburtstag.
Foto: Gah
DAS ULRICHSBISTUM
14./15. Februar 2015 / Nr. 7
�ir �ratulieren
von �e��en
Zum Geburtstag
Hildegard Baar (Kirchheim) am
14.2. zum 91., Franziska Eitler
(Breitenbrunn) am 16.2. zum 93.,
Friederike Fetzer (Burlafingen)
am 20.2. zum 81., Georg Fischer
(Kirchheim) am 20.2. zum 84.,
Hildegard Grocholl (Nersingen)
am 20.2. zum 98., Elisabeth Grühbaum (Egling) am 15.2. zum 97.,
Josef Ludwig (Langenreichen) am
17.2. zum 93.; die drei Schwestern
wünschen alles Gute, Xaver Mielich
(Konstein) am 15.2. zum 82., Viktoria Poppler (Lengenwang/Pflaubaumen) am 17.2. zum 89., Isolde
Wiedenmann (Bodolz) am 14.2.
zum 88., Josef Zürnstein (Kirchheim) am 15.2. zum 84.
100.
Johanna Wierer (Neu-Ulm) nachträglich am 13.2.
90.
Katharina Schott (Oberfahlheim)
am 20.2.
85.
Frieda Adä (Burlafingen-Steinheim)
am 14.2., Nicolas Bayer (Deisenhofen) am 17.2., Emmerich Lajos
(Dettenhofen) am 15.2., Josef Vill
(Buch) am 15.2.
80.
Viktoria Bayer (Deisenhofen) am
19.2., Maria Frank (Burlafingen)
am 15.2., Josef Meisburger (Kalzhofen) am 16.2., Rosa Schalk (Gottenau) am 19.2.
75.
Richard Baier (Alteneich) am 18.2.,
Gerhard Dokschal (Zillenberg) am
20.2., Gertrud Konrad (Buch) am
20.2., Walter Lautner (Wellheim)
am 16.2., Marianne Lederer (Burlafingen) am 18.2., Kurt Rohler (Weil)
am 15.2., Hildegard Sandner (Ried)
am 21.2., Robert Schlaier (Burlafingen) am 17.2., Anton Schmid (Burlafingen) am 20.2., Milka Scurec
(Leibi) am 20.2.
Der Wind im Atemhaus
Ruth Neureiter will beschreiben, was sie wahrnimmt
SCHROBENHAUSEN – „Am
Anfang war das Wort, und das
Wort war bei Gott – und als Gott
mit dem Wort nicht mehr allein
sein wollte, schickte er es auf den
Weg.“ So beginnt ein Lyriktext
von Ruth Neureiter aus Gilching
bei München, die derzeit in Schrobenhausen ausstellt.
Neureiters Texte sind hochpoetisch, die Sprache dennoch kraftvoll
und ausdrucksstark, zugleich elegant
fließend und quicklebendig. Sie
bringt mit wohlgewählten Wörtern
auf den Punkt, was andere – vielleicht nur unbewusst – fühlen oder
denken, und macht es ihren Zuhörern erst bewusst. „Ich beschreibe
nur, was ich wahrnehme“, charakterisiert sie selbst ihre Werke.
Schreiben ist ihr zweites Hobby
neben der Malerei, die mittlerweile
längst mehr als ein Hobby ist. Sie
stellt regelmäßig aus, unter anderem
in München, Salzburg, Rosenheim,
Penzberg und derzeit in Schrobenhausen. Ihre überwiegend abstrakten Bilder leben von Rhythmus und
Takt. Kein Wunder, ist sie doch im
Hauptberuf Atemtherapeutin. Ihre
Kunst, ob Bilder oder lyrische Texte,
befasst sich mit vielen Bereichen der
menschlichen Existenz.
Ein Text sei ein Spiegel der eigenen Seele, ähnlich wie gemalte
Bilder, findet sie. Ihr Schreiben sei
allerdings noch mehr privat. „Ein
Traum von mir ist, mal ein Buch
zu veröffentlichen“, verrät sie. Immerhin gibt es bereits die CD „Den
Dingen lauschen“, die sie mit eigenen Texten besprochen hat. Hanna
Obermeier und Maximilian Gröbe
spielten dazu passende Gitarren-
70.
Anneliese Gatscher (Burlafingen)
am 17.2., Josef Ganz (Weinried)
am 18.2.
Ihr direkter Draht zum
Gratulieren: Frau Becker,
Telefon 08 21 / 5 02 42 61
PWB-Einkehrtag
OS-Karwochenkurs
LANDSBERG – Einen Einkehrtag
des päpstlichen Werkes für geistliche
Berufe (PWB) gibt es am Samstag,
28. Februar, um 8.45 Uhr im Dominikanerinnenkloster, Münchnerstraße 11. Das Thema lautet: „Für Gott
und die Menschen“. Die Leitung
hat Pfarrer Josef Hosp. Anmeldung
unter Telefon 08 21/31 66-32 21.
AUGSBURG – Der Karwochenkurs
des Offenen Seminars (OS) findet
von 28. März bis 1. April im Kloster Ettal statt. Er ist für Buben und
junge Männer von 14 bis 20 Jahre.
Es gibt Impulse aus der Bibel, Stille,
Gottesdienste und Begegnungen mit
den Mönchen. Anmeldung per EMail unter [email protected].
Für ihre Lesung
in Schrobenhausen suchte sich
Ruth Neureiter
das bescheidene
Plätzchen auf
einer Treppenstufe aus.
Foto: Hammerl
musik ein. Neureiters Texte werden
nie langweilig, sondern vermitteln
Kraft, Lebensfreude und Humor.
Manche stimmen nachdenklich, andere lassen schmunzeln, immer aber
ist der Wiedererkennungswert hoch.
So in der köstlichen Geschichte der „Sockenpartnerbörse“, entstanden nach dem Besuch einer
Strumpfausstellung in Augsburg, die
Neureiter dazu inspirierte, der Frage
nachzugehen, wo die Socken nach
dem Waschen bleiben? Sie beginnt
mit Sätzen, die bestens für Bekanntschaftsanzeigen taugen, denen sie
offensichtlich nachempfunden sind:
„Linke Socke sucht rechtmäßigen
Partner zum Ausgehen. Dauerhafte
Beziehung nicht ausgeschlossen“.
Auch „Faule Socke sucht fleißige
Strickliesel für sorgenfreies Miteinander“, kommt bestens an – vor allem bei Damen, deren Lippen beim
Lesen oder Hören ein wissendes Lächeln umspielt.
Alltägliches inspiriert Neureiter
zu wunderschönen poetischen Betrachtungen, die berühren. So spürt
sie in „Mein Atemhaus“ dem Wind
nach, der ein und ausgeht in diesem
Haus, dessen Wände aus Membranen bestehen, das einen Fahrstuhl
und seitliche Flügel hat.
Information:
Die Bilder sind bis Samstag, 28. Februar, zu den Öffnungszeiten des Bürocenters Reich, Montag bis Freitag von
8.30 bis 18 Uhr, Samstag von 8.30 bis
13 Uhr in der Regensburger Straße in
Schrobenhausen zu sehen. Näheres zur
Künstlerin unter www.ruthneureiter.de.
Die CD kostet 15 Euro inklusive Porto
und ist unter der E-Mail-Adresse [email protected] erhältlich.
A N Z E I G E N : A U G S B U R G E R I M M O B I L E N TA G E / B A U I M LOT
14./15. Februar 2015 / Nr. 7
Viele interessante Themen
AUGSBURG – Der Verein „Qualität am
Bau“ feiert 2015 sein 30-jähriges Bestehen. Der runde Geburtstag zeigt, dass
sich das Konzept bewährt hat und die
Gründung richtig und notwendig war.
Bei den Immobilientagen ist dieser Zusammenschluss von zuverlässigen Handwerksbetrieben, die sich der Qualität am
Bau verpflichtet haben, zum 18. Mal mit
der Messe „Bau im Lot“ vertreten.
„Wir sind die kleine Schwester der Immobilientage, aber unsere Aussteller
stehen für Qualität und Zuverlässigkeit“,
erläutert Joachim Heinze, der für den
Verein die Messe organisiert. Trotz des
Faschings-Endspurts, der mit den Messetagen zusammenfällt, erwartet er einen
mindestens so hohen Besucherandrang
in Halle 7, wie im letzten Jahr. Nicht zuletzt, weil wieder viele interessante Themen in den Fokus gerückt werden.
Auf über 1200 Quadratmetern kann man
sich an den Ständen von rund 35 Ausstellern informieren und beraten lassen.
Weiterführendes erfährt man bei den
kostenlosen Fachvorträgen. Beispielsweise, welche Heizung die richtige für
Neubau oder Modernisierung ist, welche
Vor- und Nachteile sogenannte Wohlfühlbäder haben oder, wie man sein
Bad mit Natursteinen saniert. Vorgestellt
werden dabei auch Spanndecken, Putze,
Fassadengestaltungen und -dämmungen, Verkleidungen aus Holz und – ganz
aktuell – Sicherungen gegen Einbruch.
Die Besucher erfahren schließlich auch,
wie man richtig lüftet.
„Energie ist nach wie vor ein wichtiges
Thema“, meint Heinze. Deshalb steht es
weiterhin im Mittelpunkt der „Bau im
Lot“. Informieren kann man sich auch,
wie man mit Photovoltaik und Speichersystem bei der Energieversorgung unabhängig werden kann, oder wie man
richtig dämmt. Derzeit stehe allerdings
die Frage im Raum, ob sich bei den niedrigen Energiepreisen das Sparen überhaupt noch lohnt, räumt Heinze ein. Über
all das wollen die Handwerker mit den
Messebesuchern ausführlich sprechen.
Wer sich vorab oder nach dem Besuch
der Messe einen Überblick über den
Verein und seine Mitglieder verschaffen
möchte oder einen kompetenten Partner
sucht, der kann das auf den überarbeiteten und aktualisierten Internetseiten
www.qualitaet-am-bau.de tun. Die hat
sich der Verein zum Geburtstag als Geschenk gemacht. Sie bieten ausführliche
Informationen über den Verein, seine
Leistungen und Grundwerte. Die Internetseiten von Handwerkern können über
Links aufgerufen werden. Unter dem
Begriff „Aktuelles & Termine“ wird die
Messe „Bau im Lot“ erklärt. Noch ausführlicher sind dazu die Seiten www.
bau-im-lot.de. Sie stellen die Messe und
die ausstellenden Firmen vor und bieten
alle wichtigen Informationen, wie Öffnungszeiten, Anfahrtsmöglichkeiten und
Inhalte der Vorträge.
Anlässlich des Jubiläums schaue der Verein vor allem nach vorne, betont Heinze.
Für den Weg in die Zukunft seien drei Dinge wichtig: Kooperation, Information und
Kommunikation. Wegen der Kooperation
sei der Verein gegründet worden. Denn
wenn Baufirmen Hand-in-Hand arbeiten,
sei das zum Vorteil der Kunden. Daraus
resultiere eine bessere Planung, bessere
Terminabsprachen und Abwicklung der
Aufträge, denn alles funktioniere besser,
wenn sich die Baufirmen untereinander
kennen und absprechen würden.
Dass sich die rund 50 Mitgliedsfirmen
aller Bauhaupt- und Baunebengewerke
bezüglich Preisgestaltung, Kompetenz
und Kundenfreundlichkeit einer freiwilligen Selbstkontrolle unterziehen, soll
nach außen sichtbar sein. Das geschieht
vor allem mit dem regionalen Gütesiegel
„Goldenes Lot“, das die Firmen verwenden dürfen. „Sollte es trotzdem einmal
Probleme geben, profitieren die Kunden
von unserer Qualitätsgarantie“, erklärt
Vereinssprecher Heinze. Denn bei Unstimmigkeiten vermittelt und schlichtet
der Verein.
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14./15. Februar 2015 / Nr. 7
Auf einen Blick
Sonderschauen liefern Anregungen
Über 270 Aussteller sind in diesem
Jahr bei den Augsburger Immobilientagen und der Messe Bau im Lot vertreten, die vom 20. bis 22. Februar
stattfinden. Beide Schauen präsentieren auf mehr als 20 000 Quadratmetern in den Hallen 3, 5, 6 und 7 ihre
Angebote und Leistungen.
Die Veranstalter, die Böhme Event
Marketing GmbH und der Verein Qualität am Bau, rechnen an den drei
Messetagen wieder mit mindestens
30 000 Besuchern. Nicht zuletzt deswegen, weil der Eintritt kostenlos ist.
Lediglich Parkgebühren in Höhe von
vier Euro müssen bezahlt werden,
wenn man sein Fahrzeug auf dem
Messeparkplatz oder dem Uniparkplatz abstellt, weil die Stadt Augsburg
das verlangt. Die Messe ist an allen
drei Tagen von 10 bis 18 Uhr geöffnet.
Eine Kinderbetreuung wird in Halle 6
angeboten. Mit der Verpflegung der
vielen Besucher wurde ein renommiertes Catering-Unternehmen aus
der Region beauftragt.
Sonderschauen, die sich im letzten
Jahr bewährt haben, sind „SmartHome“ und der Bereich Garten. 2014
wurde erstmals ein sogenanntes „intelligentes Haus“ live auf der Messe
vorgeführt. In diesem Jahr kommen
weitere Funktionen und technische
Neuerungen hinzu. Besucher können
sich durch die vermeintlich faszinierende Welt des Smart-Homes führen
und alles erklären lassen. Das Woh-
nen der Zukunft könnte so aussehen:
Morgens, wenn der Wecker klingelt,
sind Kaffee oder Tee schon fertig, das
Badezimmer ist richtig temperiert,
und im Radio läuft der Lieblingssender. Die innovative Technik wird in
Möbel integriert und mit Haussteuertechnik nach eigenen Wünschen
kombiniert.
Weil die Gartenausstellung im letzten
Jahr sehr gut angekommen ist, wird
sie auch diesmal dabei sein. Sie liefert Gestaltungsideen und verweist
auf die Kompetenz von Landschaftsgärtnern. Es gibt Anregungen für
Sitzplätze, Beete, Sträucher, Stauden,
Wasserspiele, Sichtschutzhecken und
die individuelle Gestaltung von großen wie winzig kleinen grünen Oasen.
Roswitha Mitulla
Foto: KLJB
KLJB wird größer
Kontakte zu den Ortsgruppen werden ausgebaut
Auf insgesamt 20 000 Quadratmetern kann sich der Verbraucher umsehen
Foto: rmi
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Messe Augsburg, Halle 3 + 7!
DiözesanVorsitzende
Franzi Krumm
pflegt einen
Vorabkontakt
in die Karte
mit allen Ortsgruppen ein.
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Kontakt: 0821/50242-21/-24
AUGSBURG – Die Katholische
Landjugendbewegung in der Diözese Augsburg (KLJB) hat jetzt
3657 Mitglieder. Im kommenden
Jahr steht die Basisarbeit im Mittelpunkt
Die Mitgliederzahl der KLJB
Augsburg steigt kontinuierlich. Mit
3657 Mitgliedern repräsentiert der
Verband, der sich für die Interessen
von Jugendlichen auf dem Land einsetzt, so viele angemeldete Jugendliche wie seit zehn Jahren nicht mehr.
Und mit ihren Veranstaltungen erreichen die 124 Ortsgruppen ein
Vielfaches dieser Anzahl.
Damit dieser Trend anhält, haben sich der vierköpfige ehrenamtliche Diözesanvorstand und Landjugendseelsorger Gerhard Höppler
vorgenommen, in diesem Jahr das
Hauptaugenmerk auf die Basisarbeit
zu legen. „Wir wollen unsere Ortsgruppen bei ihrer Arbeit vor Ort
unterstützen. Deswegen werden wir
unseren Mitgliederkontakt ausbauen, die KLJB-Gruppen besuchen
und gemeinsam ländliche Räume
aktiv gestalten“, erläutert Tobias Aurbacher (23), Diözesanvorsitzender
aus Sontheim.
Ein weiterer Grund für das verstärkte Engagement vor Ort ist
eine Erfahrung aus der Vergangenheit: Bei der letzten Erhöhung des
Jahresbeitrags hat die KLJB in den
darauffolgenden Jahren massiv Mitglieder verloren. Dies soll diesmal
verhindert werden. Denn auch 2015
musste der Mitgliedsbeitrag erhöht
werden.
Der Beitrag wird für konkrete Aktionen des Verbandes aber auch zur
Finanzierung der politischen Vertretung auf Bundesebene verwendet.
„Die Wichtigkeit der politischen
Vertretung ist vielen Mitgliedern
vielleicht nicht so bewusst“, bedauert Aurbacher. „Deswegen kommt
es darauf an herauszustellen, was es
bringt, in so einer großen Gemeinschaft dabei zu sein.“
Augsburger Gruppenkiste
Die Informationen und Hilfestellung für die Landjugendarbeit geht
am besten durch den persönlichen
Kontakt. Zur Umsetzung hat der
Verband die „Augsburger Gruppenkiste“ entworfen. Sie beinhaltet
Anregungen, Informationen und
Hilfestellungen für die Landjugendarbeit. Die Gruppenkiste wird bei
der Frühjahrsdiözesanversammlung
vom 20. bis 22. März vorgestellt
und im Laufe des Jahres verteilt.
Zur Überprüfung des Erfolgs hat
die Landjugend in ihrem Augsburger
Büro in Augsburg eine große Karte
mit allen Ortsgruppen aufgehängt,
in der die einzelnen Kontakte eingetragen werden. „Im nächsten Frühjahr soll bei jeder Gruppe mindestens
ein Punkt kleben, und das schaffen
wir!“, gibt sich Tobias Aurbacher zuversichtlich.
Markus Wittmer
DAS ULRICHSBISTUM / ANZEIGEN
14./15. Februar 2015 / Nr. 7
Für sich selbst da sein
Exerzitien und Entspannung verbinden
– das ist im Ambiente der „KurOase im
Kloster“ Bad Wörishofen möglich. Seit
Jahren pflegen dort Klosterschwestern die
Kneipp-Tradition. Das Kolping-Hotel in der
Kurstadt ist der Ursprungsort der KneippKur. Hier entwickelte Sebastian Kneipp
vor rund 160 Jahren seine Gesundheitslehre der fünf Säulen Wasser, Kräuter, Ernährung, Bewegung und Balance weiter.
Die Ruhe und Abgeschiedenheit des
Klosters tragen zur Entspannung bei.
Foto: KurOase im Kloster
Körper und Seele
Bei der Vorsitzenden-Konferenz im Augsburger Kolpingsaal.
Foto: Kolping
Kolping sagt Ja zum Meister
Vorsitzendenkonferenz unterstützt Postkartenaktion der Hwk
AUGSBURG (gb) – Der Diözesanvorstand des Kolpingwerkes
Diözesanverband Augsburg ruft
seine Mitglieder auf, die Postkartenaktion „Ja zum Meister“ der
Handwerkskammer Schwaben zu
unterstützen.
Die meehr als 130 Vertreter aus
den über 100 Kolpingsfamilien in
der Diözese Augsburg unterzeichneten bei der Vorsitzendenkonferenz
im Kolpinghaus in Augsburg die
Postkarten. Claus Krajewski, Vorstandsmitglied in der Handwerkskammer Schwaben und im Vorstand
des Kolpingwerk-Bezirksverbandes
Augsburg, brachte den Teilnehmern
der Konferenz das Anliegen nahe.
Das Handwerk kämpft für den
deutschen Meistertitel. Denn die
EU nimmt derzeit die reglementierten Berufe in den einzelnen
Staaten unter die Lupe. Am Ende
der Überprüfung könnte eine Beschneidung oder Abschaffung der
deutschen Meisterqualifikation stehen. Das könnte große Nachteile
Hinweis
Briefmarken
für die Mission
Die Briefmarken-Missionshilfe im
ostwestfälischen Harsewinkel ist
dankbar für jede Briefmarkenspende, auch frankierte Postkarten und
Briefumschläge. Mit dem Erlös der
Marken werden Kinderspeisungen
und Medikamente finanziert. Bitte
schicken an: Rainer Nünning und
Helfer, Berliner Ring 53, 33428
Harsewinkel.
für Deutschland, unter anderem im
Verbraucherschutz oder in der Bereitstellung von Ausbildungsstellen,
bringen.
Die Handwerkskammer Ulm hat
die Aktion ins Leben gerufen, an der
sich auch andere Kammern beteiligen. Die gesammelten Postkarten
sollen vor dem EU-Parlament in
Brüssel ausgekippt werden.
Auf der Vorsitzendenkonferenz
stand die Kommunikation von
Kolpingsfamilien und Bezirken mit
dem Diözesanverband auf dem Prüfstand. In Workshops konnten die
Teilnehmer ihre Wünsche formulieren. Da bei der Diözesanversammlung am 25. April ein neuer Diözesanvorstand gewählt wird, war die
Vorbereitung der Versammlung ein
weiteres wichtiges Thema.
Wie ein roter Faden durchzog der
Kolpingtag vom 17. bis 19. September in Köln die Konferenz. So fanden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf ihren Plätzen Kekse mit
dem Motto des Kolpingtages „Mut
tut gut“.
Mahnmal für
Euthanasie-Opfer
GÜNZBURG (epd) – Einem Mahnmal für die Opfer der Euthanasie
während der Zeit des Nationalsozialismus hat der Bezirkstag von Schwaben zugestimmt. Zwischen Juli 1940
und Juli 1941 wurden rund 400 Patienten der Günzburger Psychiatrie
von den Nationalsozialisten in Tötungsanstalten gebracht und ermordet. Bis Kriegsende wurden weitere
600 Patienten nach Kaufbeuren und
Irsee verlegt, die dort wahrscheinlich
verhungerten oder zu Tode gespritzt
wurden.
Die Hinwendung zum eigenen Körper
und eine ausgeglichene Lebensweise mit Ruhephasen erzeuge positive
Wechselwirkungen zwischen Körper und
Seele, sagte der „Wasserdoktor“. An der
Wiege der Kneipp-Therapie bietet die
Kolping-Akademie eine besondere Reise
zum Selbst an. Sie baut in ihren Angeboten zur Gesundheitsvorsorge auf die
Erkenntnisse und den ganzheitlichen
Ansatz Kneipps. Denn bis heute gilt:
Wer den Alltag bewältigen will, braucht
Rückzugsmöglichkeiten und Zeit zum Innehalten.
In der ruhigen und beruhigenden Atmosphäre der „KurOase im Kloster“ gelingen Entspannung und Kraft-Tanken. Ein
spezielles Arrangement zum beginnenden Frühjahr sorgt für innere Reinigung
und körperliche Entspannung und bietet
viele Möglichkeiten, aus den Quellen des
Glaubens Kraft zu schöpfen. Meditation
und geistliche Impulse, Kneipp-Anwendungen und Massagen sowie die Begleitung durch den Pallottinerpater Christoph
Lentz sind die wesentlichen Elemente
der Auszeit im Kloster. Die Hotelküche
serviert vitale Feinkost, die ebenfalls der
Tradition von Sebastian Kneipp folgt. Die
begleitenden Anwendungen haben nicht
nur körperliche, sondern auch psychische
Wirkung. „Sie fördern die Erholung und
helfen beim Runterfahren“, sagt Hotelleiterin Tanja Bornemann.
res/nh
Information:
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Anmeldung/Info: KurOase im Kloster | Klosterhof 1
86825 Bad Wörishofen | Tel. 08247 9623-0 | [email protected]
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DAS ULRICHSBISTUM
14./15. Februar 2015 / Nr. 7
Mit Bagger am Bach
Stützmauer der Kirche in Unterjoch wurde saniert
schaftsamt Kempten. Wegen der
unsicheren Gründungsverhältnisse
musste das Vorzeichen unterfangen
werden. Alle Arbeiten wurden „unaufgeregt, fachlich sehr gut und in
beachtlicher Zeit“ bewältigt, lobt
Bruland.
„Achtung Baustelle“ hieß es von
Mitte Oktober bis Mitte Dezember. Zupass kam den Arbeiten das
weitgehend trockene Herbstwetter.
Unterm Strich lagen die Kosten
für den Neuaufbau der Stützmauer
aus groben Natursteinblöcken bei
knapp 90 000 Euro. „Die Kalkulation wurde ganz gut eingehalten“,
sagt Bruland.
Marienfigur gefunden
Die Stützmauer der Kirche Heiligste
Dreifaltigkeit drohte abzurutschen.
Foto: Gutsmiedl
UNTERJOCH – Auf sicherem
Boden steht jetzt die Pfarrkirche
Heiligste Dreifaltigkeit in Unterjoch (Oberallgäu). Die marode
Stützmauer entlang des Krummenbachs wurde grundlegend saniert.
Die notwendige Erneuerung der
Stützmauer zum Krummenbach hin
war immer wieder geschoben worden. Da und dort wurde mehr recht
als schlecht geflickt und versucht,
die Mauer damit funktionstüchtig
zu erhalten. Die jüngste fachmännische Untersuchung ergab jedoch
„einen reichlich maroden Zustand
der Mauer“, erinnert sich Wendelin Bruland von der Konstruktionsgruppe Bauen in Kempten. „Zum
Teil war die Mauer regelrecht einsturz- und abrutschgefährdet, die
Gründung unsicher.“
Solche baufachlichen Prüfungen
seien regelmäßig an kirchlichen
Gebäuden durchzuführen, erklärt
Bruland. In diesem Fall habe aber
auch der bloße Augenschein schon
gezeigt, was sich als Befund ergeben sollte: Es war höchste Zeit für
eine grundlegende Sanierung und
Schluss mit notdürftigen Instandhaltungen.
Es galt, die Straße und den als
Parkplatz genutzten Vorplatz auf
der Westseite der Kirche einzubeziehen und die Uferböschung zum
Bach hin dauerhaft zu stabilisieren.
„Schließlich haben wir eine gute
Lösung gefunden“, erklärt Bruland.
Mit im Boot bei den Maßnahmen
war die Marktgemeinde Bad Hindelang und – zuständig für den
Krummenbach – das Wasserwirt-
Seit dem 16. Jahrhundert wird es
in Unterjoch – auf halber Strecke
zwischen dem Oberjoch-Pass und
dem Markt Wertach gelegen – eine
Kapelle gegeben haben, wenngleich
keine schriftlichen Hinweise vorliegen. Nachdem die Kapelle offenbar
bei einem Erdrutsch in den 1680er
Jahren zerstört worden war, wurde
später eine neue Kirche am Standort
der heutigen Pfarrkirche, direkt am
Bach, gebaut. An der Stelle war die
Marienfigur der zerstörten Kapelle
gefunden worden.
In der Folge gab es immer wieder
Erweiterungen, so 1820 durch einen
Jochanbau im Westen und 1843 mit
dem Vorzeichen. 1870 kam auf der
Ostseite ein Turm hinzu. 1911 wurde das Schiff erneut um ein Joch
verlängert und der Gesamtraum
durchgreifend verändert. Aus dieser
Zeit stammen auch die beiden neubarocken Seitenaltäre. Beide Altäre
hatten Vorgänger aus den Jahren
1839/40.
Auf dem Hochaltar befindet sich
eine geschnitzte Gruppe der Heiligen Dreifaltigkeit aus der Schule
von Johann Georg Bschorer. Die
Kanzel stammt aus dem Jahr 1843
und ist mit Gemälden der Evangelisten versehen.
Josef Gutsmiedl
Für die Sanierung der Stützmauer war
der Einsatz eines Baggers erforderlich.
Foto: Konstruktionsbüro Bauen
Mit ihrer Broschüre „Zwischenhalt – Himmelszeichen“ machen Margret Färber,
Gabriele Ritzler und Mathias Abel (von links) auf religiöse Flurdenkmäler im Kreis
Günzburg aufmerksam.
Foto: KDFB
Unscheinbar am Wegesrand
Broschüre des KDFB weist auf „Himmelszeichen“ hin
GÜNZBURG – An Straßen und
Feldwegen säumen, oft unscheinbar, Feldkreuze und Bildstöcke
den Weg. Viele werden kaum mehr
wahrgenommen, ihre Bilder oder
Skulpturen wirken manchmal
fremd. Doch hinter den Glaubenszeugnissen verbirgt sich mitunter
geschichtlich
Bemerkenswertes
und menschlich Tiefgründiges.
fuhren, desto mehr entdeckten wir
auch“, erklärt Margret Färber. Doch
nicht immer gelang es, etwas über
den historischen Hintergrund in
Erfahrung zu bringen. „Selbst alte
Menschen, die wir befragten, wussten manchmal nicht weiter“, sagt
Gabriele Ritzler.
Der KDFB Günzburg möchte
mit den Pfarrgemeinden, der Stadt
Günzburg und der Stiftung „Ein
Herz für Günzburg“ den Erhalt der
Flurdenkmäler ermöglichen und
dazu motivieren, sich mit ihnen auseinanderzusetzen. „Wir wünschen
uns, dass die Bildstöcke und Kreuze
wirklich Zwischenhalte auf unseren
eiligen Wegen sein können. Mit
den besinnlichen Texten unserer
Broschüre laden sie zur persönliche
Auseinandersetzung und zur Rast
für Leib und Seele ein“, erläutert
Margret Färber.
Der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB), Zweigverein
Günzburg, hat eine Broschüre herausgebracht, in der etliche dieser „Himmelszeichen“ in und um
Günzburg vorgestellt werden. Stimmungsvolle Fotos von Mathias Abel,
Informationen über den geschichtlichen und theologischen Hintergrund sowie meditative Impulse
und Texte lassen Altbekanntes neu
sehen.
Die Autorinnen Margret Färber
und Gabriele Ritzler recherchierten
über zwei Jahre. Hinter manchem
unscheinbaren Wegkreuz wurden
interessante und bewegende Geschichten sichtbar. „Mitunter sind
wir von Tür zu Tür gegangen und
haben Informationen gesammelt.
Wir waren selbst über manche Hintergründe erstaunt. Je mehr wir er-
Info:
Die Broschüre „Zwischenhalt – Himmelszeichen“ ist kostenlos erhältlich in den
Günzburger Kirchen, im Touristikbüro
und der Bücherei. Nach Zusendung
eines adressierten und frankierten Umschlags (1,45 Euro-Marke) an Margret
Färber, Kappelberg 1, 86150 Augsburg,
wird das Heft (Din A5) auch zugeschickt.
Volksmusik für
Streicher und Bläser
Exkursion zu
den Wasservögeln
VIOLAU – Ein Wochenende für
Streichmusiker sowie für Bläser
findet vom 13. bis 15. März im
Bruder-Klaus-Heim in Violau statt.
Veranstalter ist die Forschungs- und
Beratungsstelle für Volksmusik.
GUNDELFINGEN – Eine Exkursion der Arbeitsgemeinschaft
Donaumoos führt am Samstag, 22.
Februar, von 16 bis 18 Uhr zu den
Wasservögeln aus dem Norden, die
den Winter im Faiminger Stausee
verbringen. Treffpunkt ist die Wotanseiche in Gundelfingen.
Infos: Telefon 0 82 82/6 22 42,
www.volksmusik-schwaben.de.
DAS ULRICHSBISTUM / ANZEIGEN
14./15. Februar 2015 / Nr. 7
Im Kielwasser von Paulus
Eisvogel mag milden Winter
Der Landesbund für Vogelschutz und der Naturschutzbund freuen sich über
die hohe Teilnehmerzahl bei der „Stunde der Wintervögel“. Rund 22 000
Vogelbeobachter zählten in Bayern. Das Endergebnis zeigt, dass etliche Vogelarten von den milden Temperaturen 2014 profitierten. So flog die Kohlmeise dank dreier Bruten auf den Spitzenplatz und ist somit der häufigste Wintervogel 2015 in Bayerns Gärten. Aber auch die Amsel zeigt einen
leichten Aufwärtstrend, ebenso wie das Rotkehlchen. Außerdem wurden so
viele Zaunkönige wie noch nie gezählt. Mehr Stare als je zuvor verbringen
den Winter in Bayern. Spektakulär sind die Beobachtungen von bayernweit
107 Eisvögeln, waren es in den Vorjahren doch höchstens halb so viele. Der
Eisvogel (im Bild) leidet extrem unter strengen Wintern und erlitt im Februar 2012, der vielerorts der kälteste seit über 50 Jahren war, starke Verluste.
Foto: LBV/Sturm
bp_Katalog 2014-REG_230x145_bp_anzeige_210x148,5 20.01.15 10:08 Seite 1
Anlässlich des 90. Firmenjubiläums hat
das Bayerische Pilgerbüro eines der beeindruckendsten Segelschiffe, die Star
Clipper, für eine besondere Route gechartert: Die Jubiläumskreuzfahrt vom 17. bis
22. Oktober 2015 führt unter dem Motto „Weiße Segel im Wind“ von Ost nach
West. Auf der Passage von Griechenland
nach Malta nimmt das Schiff eine ähnliche Route wie einst Apostel Paulus vor
rund 2000 Jahren. Die Star Clipper segelt
also sozusagen im Kielwasser von Paulus. Geistlicher Begleiter ist Weihbischof
Wolfgang Bischof.
Auf dem windschnittigen Großsegler
gleiten auf dieser Reise ausschließlich
die Gäste des Bayerischen Pilgerbüros
über das Mittelmeer. Sie werden von
qualifizierten Reiseleitern auf den abwechslungsreichen Ausflügen der Jubiläumskreuzfahrt geführt. Unter anderem
stehen Athen, Syrakus und Valletta auf
dem Programm.
Der Alltag an Bord ist ein besonderes Erlebnis. Zwei Pools auf den weitläufigen
Decks sorgen für wohltuende Abkühlung.
Gäste haben die Möglichkeit, beim Segel
setzen mit Hand anzulegen oder einfach
nur zu staunen und zu genießen. Sportlich elegant und ohne Krawattenzwang
lautet die Devise.
Vom Frühstücksbuffet bis zum Mitternachtssnack werden die Reisenden mit
kulinarischen Köstlichkeiten verwöhnt.
„Ein majestätischer Vier-Mast-Großsegler wie die Star Clipper, der die Kraft
des Windes nutzt, ermöglicht Ihnen ein
nachhaltiges Reiseerlebnis. Wir freuen
uns, Sie auf dieser einmaligen Jubiläumsreise mit der Star Clipper persönlich
willkommen zu heißen“, erklärt der Geschäftsführer der „Bayerisches Pilgerbüro Studienreisen“, Wolfgang Zettler.
Die Reise kostet ab/bis München/Frankfurt je nach Kategorie ab 1495 Euro pro
Person. Bei Buchungen bis 15. Februar
gibt es 150 Euro Frühbucher-Rabatt.
Infos und Buchung:
Tel. 0 89/ 54 58 11- 55,
www.pilgerreisen.de
Valletta wurde zur europäischen Kulturhauptstadt 2018 ernannt.
Foto: imago/Westend61
© Fueller
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Jubiläumsreise zur
hl. Teresa von Ávila
7-tägige Pilgerreise
04.05.-10.05.2015
oder 12.10.-18.10.2015
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Jordanien – auf den Spuren
von Lawrence von Arabien
8-tägige Studienreise
04.04.-11.04.2015
oder 03.10.-10.10.2015
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Kreuzfahrt: Zauberhafte
Küstenstädte der Adria
9-tägig
24.04.-02.05.2015
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Sizilien – Inseltraum
im Mittelmeer
9-tägige Studienreise
19.04.-27.04.2015
oder 17.05.-25.05.2015
Preis p.P. ab € 1.498,-
Mehr Infos: 089 / 54 58 11- 0
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Immobilientage
Die Immobilientage sind nach der
„afa“ die zweitälteste Messe in
Augsburg. Sie finden in diesem Jahr
zum 27. Mal vom 20. bis 22.
Februar auf dem Messegelände
statt. Eine „kleine Schwester“ ist
seit 18 Jahren die Messe „Bau im
Lot“. Beide Veranstaltungen ziehen
jedes Mal über 30 000 Interessenten an.
14./15. Februar 2015 / Nr. 7
Immobilien bleiben attraktiv
AUGSBURG – „Die Besucher- und Ausstellerzahlen wachsen von Jahr zu Jahr,
denn wir sind mit unseren Messen aktueller denn je. Wir befinden uns mitten
im Markt, der sich ständig verändert“,
sagt Bernd Böhme, Geschäftsführer
der Böhme Event-Marketing-GmbH in
Stadtbergen und Veranstalter der Immobilientage. Die Nachfrage nach Wohnungseigentum sei ungebrochen, eine
Immobilie erfreue sich bei Eigennutzern
und Investoren nach wie vor großer Beliebtheit.
„Der Markt ist allerdings in Bewegung
gekommen, die Preise für Wohnbau,
aber auch die Zinsen für Baudarlehen,
tendieren nach oben“, erklärt Böhme.
Da auch die Mietpreise angezogen haben, sei Wohneigentum aber nach wie
vor attraktiv. Allerdings würde der Markt
unmittelbar auf die wirtschaftlichen und
konjunkturbedingten Gegebenheiten reagieren. „Das bedeutet, dass die große
Nachfrage nach Baugrund und Objekten
die Preise beeinflusst“, erklärt Böhme.
Die Immobilientage sind seiner Meinung
nach eine ideale Plattform, auf der Anbieter und Interessenten miteinander
reden und später vielleicht auch ins Geschäft kommen können. Er hat ein verändertes Verhalten der Menschen bei
der Entscheidungsfindung beobachtet,
wenn sie eine Immobilie kaufen wollen.
„Der Verbraucher zeigt sich mündiger als
je zuvor, der Investor prüft den Markt
äußerst sorgfältig, zum Beispiel im Internet, und merkt sich eine Auswahl
kompetenter Anbieter, bevor er den Kontakt herstellt“, ist seine Erfahrung. Dann
werden im Allgemeinen Informationen
über die Unternehmen und ihre Produkte
gesucht und gesammelt. Wenn der persönliche Kontakt hergestellt wird, ist der
Besucher können eine digitale App auf ihr Mobilfunkgerät laden und bekommen
dann alle wichtigen Informationen zu den Augsburger Immobilientagen und der Bau
im Lot. Wie das geht, demonstrierten Joachim Heinze (links) und Bernd Böhme, die
Veranstalter der beiden Messen.
Foto (2): Mitulla
potentielle Käufer bestens informiert
und vorbereitet, um in einem Gespräch
die Angebote näher kennenzulernen.
„Die Immobilientage bieten die besten
Voraussetzungen dafür“, sagt Böhme.
Hier finden die Besucher nicht nur eine
große Anzahl an Immobilien, die zum
Verkauf stehen, sondern auch Informationen von Experten über Kaufen, Bauen
und Finanzieren. Dass die Gespräche gerne in einer ansprechenden und vertrauensvollen Atmosphäre geführt werden,
haben die Aussteller längst erkannt und
ihre Stände entsprechend gestaltet. Wer
sich noch genauer informieren möchte,
der kann sich aus den über 150 Fachvorträgen, die während der Immobilientage
Freiheit genießen.
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Endlich ist es soweit: Sie bestimmen Ihren
Lebensrhythmus selbst – ohne feste Verpflichtungen. Um Ihre Immobilie kümmern
wir uns. Sowohl beim Verkauf der jetzigen,
als auch bei der Suche nach einer passenden, chicken neuen Immobilie.
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Referate von kompetenten Fachleuten,
Podiumsgespräche sowie Firmen- und
Produktpräsentationen mit vielen Praxisbeispielen.
Bei den Immobilientagen gibt es mehrere Schwerpunktthemen. Weil ökologisches Bauen und Bauen mit Naturmaterialien immer beliebter wird, werden
von der Bauinnung Elias Holl und dem
Netzwerk Holz in der Region Augsburg
Hausbausysteme in Massiv- und Holzbauweise vorgestellt. Ein wichtiger
Bereich ist auch das gesunde und seniorengerechte Wohnen, dem heute mehr
Bedeutung beigemessen wird. Energiesparen, Sanieren und Modernisieren,
Auslandsimmobilien, Finanzierung und
Rechtsberatung sowie der Wasserqualität im Haus, die sich ganz modern über
das Smartphone erkennen und steuern
lässt, wird ebenfalls große Aufmerksamkeit geschenkt.
„Keine vergleichbare Messeveranstaltung in Süddeutschland bietet den Besuchern mehr Informationen rund um das
Eigenheim, und das bei freiem Eintritt“,
gibt Böhme zu bedenken. Wer mit dem
Auto kommt, muss allerdings vier Euro
für den Parkplatz bezahlen, die nicht von
den Veranstaltern, sondern von der Stadt
Augsburg verlangt werden. Deshalb
wächst die Messe von Jahr zu Jahr, diesmal sind noch mehr Aussteller auf einem
noch größeren Gelände vertreten. Die
Immobilientage passen sich den neuen Gegebenheiten und Wünschen der
Kunden an. Deshalb wurde eine App für
Smartphones und Tablets entwickelt, die
kostenlos heruntergeladen werden kann
und alle wichtigen Informationen zu den
Immobilientagen und der Messe Bau im
Lot bereithält.
Roswitha Mitulla
UNSER ALLGÄU
14./15. Februar 2015 / Nr. 7
GROSSE HERAUSFORDERUNGEN
Den Menschen nahe bleiben
Unterallgäuer Landvolktag nimmt die Kirche auf dem Dorf in den Blick
Das französische Quintette Aquilon
spielt weltbekannte Musik des späten
19. und 20. Jahrhunderts.
Foto: oh
ZEHNT ES IR S E E R D Î N E R KO N Z E RT
Mitreißende Musik
aus Südamerika
IRSEE (oh) – „Auf der Suche nach
Amerika“ heißt das Programm,
das am Sonntag, 22. Februar, im
Rahmen des zehnten Irseer DînerKonzerts erklingt. Zu hören sind
Kompositionen, die auf eine musikalische Reise durch den amerikanischen Kontinent des späten 19. und
20. Jahrhunderts führen: Antonín
Dvořák gehört ebenso dazu wie
Astor Piazolla. Musikalischer Gast
des Abends ist das französische Bläserensemble „Quintette Aquilon“.
Die fünf Musikerinnen stehen für
instrumentale Präzision und spielerische Leichtigkeit, Ausdrucksstärke
und Klangvielfalt. In ihrem Zusammenspiel entfaltet sich die Magie
der Neuen Welt und lässt diese im
Konzertsaal lebendig werden. Das
Konzert beginnt um 17 Uhr. Im
Anschluss lädt das Restaurant von
Kloster Irsee die Gäste zu Genüssen
der südamerikanischen Küche am
Buffet ein. Konzertkarten sind über
die Schwabenakademie Irsee und
den Kulturring Kaufbeuren sowie
an der Abendkasse erhältlich. Der
Eintritt zum Konzert kostet 25 Euro
(ermäßigt 12,50 Euro), das Dîner
kostet 32 Euro (Voranmeldung zum
Dîner unbedingt erforderlich).
Information/Anmeldung:
bis 14. Februar für das Dîner (verbindlich): Schwabenakademie Irsee,
Klosterring 4, 87660 Irsee, Telefon
0 83 41/9 06-6 62, E-Mail: [email protected].
MINDELAU – „Land.Leben.
Glauben“: das Landvolk-Jahresthema passte gut zum Unterallgäuer Landvolktag, der am vergangenen Wochenende in Mindelau stattfand.
Das Unterallgäu lebe in dezentralen Strukturen, sagte Landrat
Hans-Joachim Weirather. „Hier
wohnen wir auf dem Dorf und sind
der ländliche Raum.“ Darin sollten
die 138 000 Einwohner von 52 Gemeinden Chancen und Vorteile erkennen.
Am Herzen Gottes
In der Pfarrkirche St. Jakobus major betrachtete Monsignore
Gottfried Fellner das Thema und
legte den Gläubigen nahe, „Freude
am Leben zu entwickeln“ und den
Glauben weiterzuschenken. „Wir
haben den Glauben an einen Gott,
der uns ausruhen lässt an seinem
Herzen.“
Von Herzlichkeit geprägt zeigte
sich die Gemeinschaft im Bürgerhaus, wo die „Kirchberg-Musikanten“ die musikalische Umrahmung
übernommen hatten. Professor
Wiespfarrer Monsignore Gottfried Fellner (Mitte) nahm beim Landvolktag das
Landvolk-Jahresthema „Land.Leben.Glauben“ in den Blick.
Foto: Diebolder
Martin Lechner (PhilosophischTheologische Hochschule der Salesianer Don Boscos Benediktbeuern)
betrachtete die Situation der Kirche in den Dörfern in einer Zeit,
die geprägt ist vom Priestermangel:
Die Kirche müsse versuchen, gerade
auch in den Dörfern den Menschen
nahe zu bleiben und dürfe sich
nicht zurückziehen oder von der
Gesellschaft isolieren. Die Seelsorge
dürfe sich nicht auf die Sakramente beschränken, sondern müsse den
Mensch ganzheitlich in den Blick
nehmen. Lechner appellierte auch
an die Gläubigen, selbst aktiv zu
werden und sich einzubringen, um
die Kirche vor Ort mit Leben zu erfüllen.
Lebendiger Glaube
Der 42. Unterallgäuer Landvolktag in Mindelau ließ Monsignore Gottfried Fellner,
Professor Martin Lechner, Landvolk-Landesvorsitzenden Josef Neher und Dekanatsvorsitzenden Ulrich Kraus (von links) zu Wort kommen.
Engagiert und in mehreren Redebeiträgen betonte das Landvolk seinen Wunsch, „die Kirche im Dorf
zu lassen“ und dort den Glauben zu
erleben. Immer mehr Häuser und
Bauernhöfe würden leerstehen und
für die Priester werde die Seelsorge
immer belastender. Das Landvolk
werde alles tun, um den Glauben in
den Pfarrgemeinden lebendig zu erhalten. Es gehe um eine Kirche mit
offenen Türen und darum, das Wort
Gottes hinauszutragen.
Unter den Gästen waren auch
Landtagsabgeordneter Klaus Holetschek und Bundestagsabgeordneter
Stephan Stracke.
Josef Diebolder/red
UNSER ALLGÄU
14./15. Februar 2015 / Nr. 7
14. U ND 15. FEBRUAR
Crescentia-Turnier
in Kaufbeuren
KAUFBEUREN (red) – Unter der
Schirmherrschaft von Generaloberin
Schwester M. Regina Winter (Crescentiakloster) findet am Samstag,
14. Februar (9 Uhr bis 18.15 Uhr)
und am Sonntag, 15. Februar, ab 10
Uhr (Finalrunde um 14 Uhr), in der
Dreifachturnhalle in Neugablonz,
Turnerstraße 12, das CrescentiaGedächtnis-Turnier statt. Der Reinerlös wird dem Crescentiakloster
für soziale Aufgaben zur Verfügung gestellt. Weitere Information:
www.kaufbeuren-aktiv.de.
Dekan Andreas Straub (rechts) mit Priestern und Diakonen, die in der Stadt Mindelheim tätig sind, sowie Ordensschwestern der
Congregatio Jesu, Schwestern vom Heiligen Kreuz, Dienerinnen der unbefleckten Jungfrau und Gottesmutter Maria, Mitgliedern
der Gemeinschaft der erlösenden Liebe Christi, Missionaren vom Kostbaren Blut, den Brüdern der Maristenkommunität und dem
Hausgeistlichen Pater Armin Geißler vom Marienheim.
Foto: Schwester Clarissa Thannbichler
GRU ND S PITZS CHAL MEIEN
ÜBER 30 ORDENSLEUTE , PRIESTER UND DIAKONE
Fasching auf Fellhorn
und Kanzelwand
„Ihr seid das Licht der Welt“
Tag des gottgeweihten Lebens in Mussenhausen feierlich begangen
MUSSENHAUSEN (oh) – Am
Sonntag vor dem Fest der Darstellung des Herrn (Mariä Lichtmess) trafen sich im Mussenhausener Marienheim über 30 Priester, Diakone und Ordensleute,
die in Mindelheim, Maria Baumgärtle und Mussenhausen tätig
sind, um den Tag des gottgeweihten Lebens zu begehen.
Dekan Andreas Straub freute sich
über die zahlreiche Teilnahme an
diesem Nachmittag, der der Begegnung diente. Gleichzeitig bedankte
er sich bei Oberin Schwester Helen
Penzkofer für die Einladung durch
die Schwesterngemeinschaft vom
Heiligen Kreuz und brachte seine Wertschätzung zum Ausdruck.
Nach dem gemeinsamen Austausch
bei Kaffee und Kuchen, einem kurzen Vortrag von Schwester Clarissa
Thannbichler und einer Führung
durchs Marienheim, wurde das
Treffen mit einer feierlichen Vesper
in der Hauskapelle abgeschlossen.
Papst Johannes Paul II. hat im
Jahr 1997 den „Tag des gottgeweihten Lebens“ offiziell auf weltkirchli-
cher Ebene eingeführt, um für die
Frauen und Männer zu danken, die
sich in besonderer Weise Gott geweiht haben, und in ihren Anliegen
zu beten.
Dies unterstreicht auch Papst
Franziskus mit dem Jahr des gottgeweihten Lebens, das am 30. November 2014 eröffnet wurde und
bis zum 2. Februar 2016 dauert.
Die Ordensgemeinschaften in
Deutschland möchten dieses Jahr
besonders dazu nutzen, auf die
Vielfalt des Ordenslebens aufmerksam zu machen.
JOC H E N KÖ N IG IST Z U GA ST
Vortrag zum
Thema Brauchtum
ALTSTÄDTEN (jk) – Über die vielen Bräuche, die unsere Vorfahren
pflegten, um das Böse vom Haus
fern zu halten, spricht Jochen König
am Donnerstag, 19. Februar, um
14.30 Uhr im Pfarrheim Altstädten.
VORT RAG
Eine Ballonfahrt
und ein Kochrezept
OBERSTDORF (red) – Im Johannisheim in Oberstdorf hält Klaus
Gorlo am Montag, 16. Februar, um
20 Uhr einen Vortrag mit dem Titel „Ballonfahrt über das Westallgäu
bei Hellengerst“ – und ein lustiges
Kochrezept“ ein.
Im Stadion und im Augsburger Dom
OTTOBEUREN/AUGSBURG (bn) – Im Rahmen des 18. Spieltags hatten
sich 59 Ministranten aus Ottobeuren zum Bundesligaspiel des FC Augsburg
gegen die TSG 1899 Hoffenheim auf den Weg gemacht. Die jungen Altardiener, die von Oberministrant Benjamin Nägele (links) begleitet wurden,
kombinierten ihren Ausflug mit einem Besuch im Augsburger Dom, dessen
Geschichte ihnen Pater Konrad Bestle erläuterte. Auch der Ulrichsbrunnen
und das Bischofshaus wurden besichtigt. Eine Andacht in der Nebenkapelle
des Doms setzte einen besonderen Akzent.
Foto: privat
OBERSTDORF (red) – Die
Fischinger Grundspitzschalmeien,
die südlichste Schalmeiengruppe
Deutschlands – ist am Faschingssamstag, 14. Februar, jeweils zwischen 12 und 14 Uhr, auf der Terrasse der Bergstation Kanzelwand
und am Rosenmontag, 16. Februar,
auf der Terrasse der Fellhorn-Mittelstation zu erleben.
Information:
www. grundspitzschalmeien.de
„ PHILOS OPHIE AM PA SS“
Der Dialog zwischen
den Kulturen
BAD HINDELANG (oh) – Ihr
fünfjähriges Bestehen feiert die Veranstaltungsreihe „Philosophie am
Pass“, die vom 29. April bis zum
3. Mai in Bad Hindelang stattfindet. In neun öffentlich zugänglichen
Seminaren und Vorträgen wird das
Thema „Dialog zwischen Kulturen
– Grundlagen und Möglichkeiten
des Gesprächs“ aus verschiedenen
Blickwinkeln beleuchtet und diskutiert. Zu den Dozenten zählen
international renommierte Geisteswissenschaftler. Ein Höhepunkt
ist am 3. Mai ein Festakt und die
Verleihung des „Meckatzer-Philosophie-Preises“. Preisträger ist Richard
Heinzmann (München). Der emeritierte Professor ist Spezialist für mittelalterliche Philosophie und Vorsitzender der Eugen-Biser-Stiftung in
München. Sein Festvortrag beschäftigt sich mit dem „Dialog zwischen
Christentum und Islam“. Der Preis
ist erstmals mit 5000 Euro dotiert.
Information:
www.philosophie-am-pass.de
UNSER ALLGÄU
14./15. Februar 2015 / Nr. 7
KINDHEIT AUF DEM B AUERNHOF HAT VIELE GESICHTER
Erinnerungen wurden geweckt
200 Bäuerinnen kamen zum Landfrauentag nach Lindenberg
LINDENBERG – Fällt der Apfel,
wie das Sprichwort sagt, nicht weit
vom Stamm? Oder sucht er sich
doch lieber ein Plätzchen weit weg
davon? Beim 45. Landfrauentag
im Lindenberger Löwensaal konnten sich rund 200 Bäuerinnen ein
Bild davon machen. Hatte man
sich doch mit Agrarwissenschaftlerin Ulrike Siegel eine Referentin
geholt, die als Herausgeberin in
ihren Büchern Bauerntöchter und
Bauernsöhne zu Wort kommen
lässt.
Bei der Frage, wie eine Kindheit
auf dem Bauernhof das spätere Leben prägt, hatten die Anwesenden
sicher ihre eigenen Erfahrungen
gemacht. Aber sie amüsierten sich
sichtlich, wenn sich bei den Geschichten, die Siegel vortrug, Wiedererkennungseffekte einstellten.
Beispielsweise beim „Zettel auf dem
Küchentisch“, wenn Gerda von der
Schule heimkam. Den Zettel hat
das Mädchen nie leiden können,
bedeutete das doch, alleine essen zu
müssen und anschließend raus auf
die Heuwiese oder aufs Kartoffelfeld. An diesen Tagen hat Gerda ihre
Hausaufgaben ganz besonders sorgfältig gemacht.
Als eigene Geschichte ist Ulrike Siegel „die Geruchskontrolle“
in Erinnerung geblieben. Wo der
Kreisbäuerin Gaby Kulmus (links) und ihre Stellvertreterin Sonja Müller (rechts)
bedanken sich bei Referentin Ulrike Siegel mit Präsenten.
Foto: Stübner
Lehrer die Bauernkinder nach vorn
kommen ließ, prüfte, wer von ihnen
nach Stall stank. Die verhassten warmen Bleyle-Unterhosen finden sich
in den Rückblicken. Bei Bauerstochter Petra sind es die Fliegen in
der Küche, die sie nicht ertrug. Aber
auch die Frage: „Wo warst du in
den Sommerferien?“. Denn Urlaub
konnten Bauernkinder eben nicht
vorweisen. Und für manche war das
schönste Wetter strömender Regen,
Sturm und Eiseskälte. Weil es da
nicht so viel Arbeit gab.
Aber sie haben auch gute Erfahrungen gemacht, die Töchter und
Söhne. Sie haben für ihre Zukunft
Werte mitbekommen. Haben gelernt, Menschen, Tiere und Umwelt
zu achten und „das zu tun, was dran
ist“. Also pflichtbewusst zu sein,
Verantwortung zu tragen, über das
eigene Ich hinaus zu denken.
Modezar Wolfgang Joop hat „die
nie enden wollende Arbeit“ als bedrückend erlebt. Hat aber auch
mitgenommen, dass jeder selbst
die Verantwortung für Erfolg und
Scheitern seiner Arbeit trägt. Publizist Christian Nürnberger nennt das
„warten können, wachsen lassen“
als wichtige Erfahrung, das Wissen,
dass alles seine Zeit hat. Für ihre
kurzweiligen Geschichten erntete
Ulrike Siegel, die Kindheit und Arbeit auf dem elterlichen Bauernhof
als „schön, bunt und hart“ empfunden hat, reichlich Beifall.
Für Lindenbergs neuen Bürgermeister Eric Ballerstedt war der
Landfrauentag eine Premiere. Die
stellvertretende Landrätin Margret
Mader unterstrich den Slogan, dass
Landfrauen sich einmischen und das
Land gestalten. „Mischen wir uns
ein“, empfahl sie zum derzeit heiß
diskutierten Freihandelsabkommen
TTIP. Bezirksbäuerin Anni Fries
ging auf das Motto „Landwirtschaf(f )t Heimat“ ein und blickte
zurück auf politische Anstöße der
Landfrauen.
Geehrt wurden beim Landfrauentag die erfolgreichen Absolventinnen der Hauswirtschaftsschule:
Carolin Bentele (Stiefenhofen),
Andrea Bernhard (Scheidegg), Monika Fuhge (Opfenbach), Heidi
Fink (Heimenkirch), Stefanie King
(Stiefenhofen), Bernadette Düringer
(Gestratz), Hermine Hauber (Stiefenhofen) und Stefanie Guggemos
(Weiler-Simmerberg).
Maria Luise Stübner
T R AKTOR STE RN WA LLFA H RT
Anmeldeschluss
verlängert
OSTALLGÄU (red) – Am Sonntag,
19. April, findet die erste Ostallgäuer
Traktorensternwallfahrt statt (siehe
Katholische SonntagsZeitung, Nr. 6,
S. VII). Der Anmeldeschluss für die
Veranstaltung ist nun auf 9. März
verschoben worden. Zielpunkt der
Wallfahrt ist die Kirche Maria Hilf
in Speiden. Dort segnet Weihbischof Florian Wörner aus Augsburg
ab 10.30 Uhr die Fahrzeuge bei der
Einfahrt. Der Wallfahrtsgottesdienst
beginnt um 11.30 Uhr. Veranstalter ist die Katholische Jugendstelle
für die Dekanate Kaufbeuren und
Marktoberdorf.
Information/Anmeldung:
Telefon 0 83 41/93 82 11. Unter
www.regio-kaufbeuren.bistum-augsburg.de gibt es einen Flyer mit dem
Anmeldeabschnitt.
Lichtspiele über der Weissensberger Halde
LINDAU (w) – Den Vollmond über der Weissensberger Halde im Lindauer Hinterland hat unser Fotograf im Bild
festgehalten und damit einen Moment eingefangen, der zur Ruhe und Besinnung einlädt.
Foto: Schneider
UNSER ALLGÄU
UNT E RA LLG ÄU
Besuch von Erzabt
Wolfgang Öxler
MITTELRIEDEN (jd) – Erzabt
Wolfgang Öxler aus Sankt Ottilien
war zu Gast beim Treffen der ehemaligen Landwirtschaftsschüler und
Hauswirtschafterinnen, das
vom Verband
für landwirtschaftliche
Fa c h b i l d u n g
(VLF) in Mittelrieden veranstaltet wurde.
Öxler ging auf
den Wertewandel ein: Nicht
Computersitzungen sondern Beziehungen seien erfüllend. „Man beschäftigt sich mit so viel Kleinzeug,
dass man vergisst, was im Leben
wichtig ist.“ Jürgen Franz, VLF-Geschäftsführer, Kreisverband Unterallgäu, erhielt das silberne Verbandsabzeichen.
Foto: Diebolder
14./15. Februar 2015 / Nr. 7
EINE ERFOLGSGESCHICHTE
Die Eucharistie verstehen
Pfarreiengemeinschaft Stein lädt wieder zum WeG-Glaubenskurs ein
STEIN/MISSEN (mb/red) – Die
Pfarreiengemeinschaft Stein lädt in
der Fastenzeit zu einem Glaubenskurs zum Thema „Die Eucharistie
verstehen und leben“ ein. Veranstaltungsort ist das Benefiziatenhaus in Missen. Angesprochen sind
alle Interessierten, auch über die
Pfarreiengemeinschaft hinaus.
In Tauf-, Erstkommunion- und
Firmvorbereitung wird Kindern
und Jugendlichen geholfen, den
Glauben altersgemäß zu entdecken.
Die Kirche steht heute aber ebenso
vor der Herausforderung, Erwachsenen einen zeitgemäßen Zugang zum
christlichen Glauben zu ermöglichen. Das Pastoralkonzept „WeG“
(Wege erwachsenen Glaubens) setzt
hier an. Es ermöglicht Menschen
eine neue lebendige Gotteserfahrung
und vertieft ihre persönliche Christusbeziehung in der Gemeinschaft.
Die Pfarreiengemeinschaft Stein
knüpft mit dem Glaubenskurs „Die
Eucharistie leben und verstehen“ an
eine Erfolgsgeschichte an: Bereits
zweimal hatte sie einen Glaubenskurs an fünf Abenden angeboten: in
der Fastenzeit 2013 in Knottenried
zum Thema „Neu anfangen“ und
in der Fastenzeit 2014 in Stein zum
Thema „Vater Unser“. „Beide Male
war die Resonanz hervorragend, es
kamen junge und ältere Leute, es
kamen fest im Glauben Verwurzelte ebenso wie Suchende, es kamen
Frauen und ebenso viele Männer“,
sagt Maria Bausch vom WeG-Team.
Nun freut sich das WeG-Team
der Pfarreiengemeinschaft Stein auf
den dritten Glaubenskurs. Die Kurstermine sind während der Fastenzeit
immer dienstags um 20 Uhr im
Benefiziatenhaus in Missen, Hauptstraße 21. Die Termine/Themen: 24.
Februar („Ein Geheimnis neu entdecken, Eucharistie als Danksagung“),
3. März („Willkommen zum Mahl
der Liebe, Eröffnung, Kyrie und
Wort Gottes“), 10. März („Wie Hingabe zur Befreiung wird, Gabenbereitung, Hochgebet und Kommunion“), 17. März („Von Gottes Liebe
bewegt, Segen und Sendung“) und
24. März (Eucharistiefeier mit gemeinsamem Abschluss).
Information/Anmeldung:
Telefon 08320/465 (Martha Weh),
E-Mail: [email protected].
16 KONZERTE , 1200 MITWIRKENDE
Messen und Marschparaden
Neuntes Euregio-Musikfestival: Programm für 2015 verspricht viele Höhepunkte
ALLGÄU/AUSSERFERN/KLEINWALSERTAL (oh) – Egerländer
und Schotten, Allgäuer und Tiroler, Volks- und Blasmusik, Gesang
und Instrumental: Alle diese Kombinationen sorgen in diesem Jahr
für einen guten Ton beim neunten
Euregio-Musikfestival. Das Festivaljahr begann mit einem Konzert
dreier Bands der Spitzenklasse in
Kempten und endet im November
mit den Cäcilienmessen in Kempten und Bad Hindelang sowie einem Galakonzert des Euregio Blasorchesters (EBO) in Nesselwang.
Das Festivaljahr bringt unter anderem einen Open-Air-Auftritt der
Egerländer Musikanten mit Ernst
Hutter in Altusried (29. April). Eine
„Böhmische Musikanten-Nacht“
findet in Nesselwang statt. Neben
der Musikparade, Europas größtem Marchingband-Festival, in der
bigBox Kempten (7. März) ist ein
Gala-Benefizkonzert mit Aufführung
der „Salamander Sinfonie“ und einer
CD-Vorstellung in Nesselwang am
21. März geplant. Dabei spielt das
Polizeiorchester Bayern. Das „euro
kultur forum“ in Nesselwang mit einem Abend unter dem Motto „All‘s
Dialekt“ und der „Sechsten Böhmischen Musikanten-Nacht“ am 8./9.
Projektleiter Simon Gehring, Geschäftsführer Klaus Fischer (Allgäu GmbH), Präsident Hans-Peter Rauch (Handwerkskammer Schwaben), Geschäftsführer Markus
Brehm (Allgäuer Zeitungsverlag GmbH), Euregio-Präsident Landrat Anton Klotz, Josef
Rothärmel (Sparkasse Allgäu), Anna Hindelang (RSA-Radio), Geschäftsführer Martin
Kaiser (SWW Oberallgäu) und Inhaber Peter Reitemann (Musik Reitemann).
Foto: Hans-Peter Gaukler
Mai ist ein „eigenes kleines Festival“
an zwei Tagen.
Die Gruppe „Westwind“ mit Werner Specht unterhält das Publikum
ebenfalls in der Alpspitzhalle Nesselwang am 30. Oktober.
Eine Festmesse zum Patrozinium mit deutscher Erstaufführung
der „Missa Santa Cäcilia“ von Jacob de Haan am Sonntag, 28. Juni,
in der Pfarrkirche Bad Hindelang
sowie die „Musik zur Passion“ in
der Pfarrkirche in Wiggensbach
(27. März) versprechen ebenfalls musikalischen Hochgenuss. Die Speckbacher Stadtmusikkapelle Hall in Tirol wird bei einem „Festtag mit Messe
und Konzert“ am Sonntag, 4. Oktober, in Bad Hindelang in der Kirche
und im Kurhaus spielen, durch den
Ort marschieren und dabei auf weitere Tiroler Musiker treffen.
Die Kooperation bei dem Projekt
„Franziskus – Das Musical“, vom
12. bis 14. März mit der Laubner
Blasmusik und dem Chor „U50“ aus
Altusried, ist in dieser Form bisher
einzigartig und einer der Besonderheiten im Festivaljahr 2015.
Seit der Gründung des grenzübergreifenden Zusammenschlusses der
Regionen Allgäu, Außerfern und Tirol sowie Kleinwalsertal und Bregenzerwald im Jahr 1997 wird das Festival alle zwei Jahre an verschiedenen
Orten durchgeführt. 2015 finden die
Konzerte in Kempten, im Oberallgäu
und im Ostallgäu statt, erklärte Projektleiter Simon Gehring. Insgesamt
sind 16 Konzerte geplant, mit 18 Orchestern, 16 Gruppen, 13 Ensembles
und mehr als 1200 Mitwirkenden.
Landrat und Euregio-Präsident
Anton Klotz bedankte sich bei der
Programmvorstellung in Sonthofen
für die Unterstützung durch regionale Unternehmen, ohne deren „partnerschaftlichem Miteinander“ die
Veranstaltungsreihe nicht machbar
wäre. Peter Reitemann (Musik Reitemann, Kempten) wurde für seine
15-jährige Unterstützung ausgezeichnet. In diesem Zusammenhang galt
sein Dank auch dem ehrenamtlichen
Arbeitskreis, der unermüdliche Arbeit leistet.
Information:
www.euregio-festival.de
UNSER ALLGÄU
14./15. Februar 2015 / Nr. 7
ERWEITERUNGS ARBEITEN L AUFEN
Das Leben der Mönche
Im ehemaligen Benediktinerkloster St. Mang entsteht ein neuer Museumsbereich
FÜSSEN (ha) – Für Wanderer, die
auf dem beschaulichen Lechweg
unterwegs sind, bietet sich bald
ein neues Ziel zum Innehalten an:
Das ehemalige Benediktinerkloster St. Mang, wo das Museum der
Stadt Füssen untergebracht ist,
wird in einem neuen Bereich vom
Ordensleben berichten.
Im Rahmen eines geförderten
Interreg-Projekts mit dem Titel
„Schatz- und Wunderkammern“
wird das Museum derzeit um über
200 Quadratmeter erweitert. Geschichte soll hier in fünf Räumen erzählt werden – mit kostbaren Exponaten wie einer spätgotischen Figur,
die aus einem Flügelaltar stammt,
und der Schatztruhe aus dem Jahr
1671, die 2014 entdeckt worden
ist. In einem der Räume können Besucher dem „Apostel des Allgäus“,
dem heiligen Magnus, begegnen.
„Der Stadtpfarrer war früher
Mönch“, erklärt Thomas Riedmiller in einem hellen Raum, der zu
Noch sind die Maler mit den Arbeiten im hohen Gewölbe beschäftigt. Später soll
hier vom Leben der Mönche erzählt werden.
Foto: Hacker
den Zeiten des Klosters als Wohnung diente und dem Priester vorbehalten war. Während der Landesausstellung „Bayern – Italien“,
die hier 2010 präsentiert wurde, sei
der mächtige Klosterbau „nur die
ART E TA BLIERT S IC H N UR L A N G S A M
Giganten mit Seltenheitswert
In den Allgäuer Alpen wurde ein Bartgeier gesichtet
ALLGÄU (oh) – Ein extrem seltener Bartgeier ist bei einer Führung
des Landesbundes für Vogelschutz
(LBV) in den Allgäuer Alpen gesichtet worden. Alpenweit gibt es
derzeit nur knapp 200 Exemplare.
Mit fast drei Metern Spannweite
gehört der Bartgeier zu den größten flugfähigen Vögeln der Welt.
„Da in den Allgäuer Alpen gerade
erhebliche Lawinengefahr herrscht,
suchen Bartgeier jetzt gezielt Lawinenfelder ab, um als Kadaverfresser
mögliche Beute zu finden“, erklärt
Gebietsbetreuer Henning Werth, der
Extrem selten: Der Bartgeier gilt als
„Gigant der Lüfte“. Foto: Bruno Barthemy
den Bartgeier entdeckt hat. Auf dem
Weg vom Giebelhaus zur Schwarzenberghütte waren auch die beiden jungen Steinadler aus dem Giebelrevier
zu sehen, beide 2014 geboren.
Nach der Ausrottung des Bartgeiers in den Alpen wird seit
30 Jahren in einem internationalen
Gemeinschaftsprojekt versucht, den
farbenprächtigsten europäischen
Greifvogel wiedereinzubürgern. Da
die Vögel aber erst nach sechs Jahren geschlechtsreif sind und in freier
Wildbahn nur einen Jungvogel großziehen, breiten sich die Bestände nur
äußerst langsam aus.
Die jungen Bartgeier können gewaltige Strecken zurücklegen. Dabei
sind sie in manchen Alpenteilen bis
heute durch Abschüsse und direkte
Vergiftungen sowie durch indirekte
Bleivergiftung durch Jagdmunition
bedroht.
Information:
Sollten Wanderer weitere Geier in den
deutschen Alpen beobachten, bittet der
LBV diese, sie zu fotografieren und umgehend den Naturschützern zu melden:
www.lbv.de/alpenvoegel.
Hülle“ gewesen, betont der Kulturamtsleiter. „Wir erzählen jetzt
die lange Geschichte des Klosters
St. Mang im Mittelalter und in der
Barockzeit. Dabei ist das Hauptexponat das Kloster selbst!“
Fern vom Alltagsstress den langen
Gang des Klausurtrakts zu beschreiten, von einem offenen Fenster aus
auf den Lech zu schauen – das dürfte seinen ganz eigenen spirituellen
Reiz haben. Gleichzeitig wird der
neue Museumsbereich anhand eines Klostermodells informieren, wie
Mönche ihren Betrieb zur Selbstversorgung räumlich organisiert hatten.
Es gab Stallungen, einen Weinkeller,
eine Klosterküche.
Kulturamtsleiter Riedmiller ist
voller Vorfreude auf den Tag, an
dem zur Eröffnung eingeladen
werden kann. Noch sind die Maler im hohen Gewölbe beschäftigt. Bis voraussichtlich März werden die Arbeiten andauern. Auch
die fachmännische Restaurierung
von Deckenfresken steht noch an.
Laut Riedmiller fallen Gesamtkosten in Höhe von insgesamt
300 000 Euro an. Die Stadt Füssen
werde – „dank der Fördermittel“ –
davon voraussichtlich weniger als
ein Drittel investieren müssen.
UNSER ALLGÄU
14./15. Februar 2015 / Nr. 7
K R E ATI V E S P E ND E NI D E E
Nach historischem Vorbild
Orgelpatin fertigt Renaissance-Schmuckgarnitur an
MINDELHEIM – Über eine originelle Idee für die neue Stephanus-Orgel durfte sich der Mindelheimer Dekan Andreas Straub
freuen: Die bekannte Geschmeidemacherin Gerhild Dünker aus
Mindelheim fertigte mit hoher
Sachkenntnis eine RenaissanceSchmuckgarnitur nach historischem Vorbild an.
Traditionsempfang für Jubelpaare
KEMPTEN (stc) – 16 Ehepaare aus der Pfarreiengemeinschaft St. Ulrich, Kempten, und St. Magnus, Lenzfried, die 2014 einen runden oder
halbrunden Hochzeitstag feierten, waren zum Jubelpaar-Empfang in
St. Ulrich zusammengekommen. Ein festlicher Gottesdienst, an dessen Ende
jedes Paar von Stadtpfarrer Aleksander Gajewski einen individuellen Segen
mit persönlichen Worten empfing, bildete den Auftakt. Im Konferenzraum
des Pfarrzentrums hatte das fleißige Küchenteam einen festlich gedeckten
Tisch mit leckeren Speisen vorbereitet. Zwischendurch wurde jedes Jubelpaar persönlich geehrt und erhielt von Stadtpfarrer Gajewski eine Urkunde
sowie ein kleines Erinnerungsgeschenk. Die Ehejubilare sind zwischen 20
und 60 Jahren verheiratet.
Foto: Colditz
Den Erlös des Verkaufs in Höhe
von 518 Euro stiftete sie nun für eine
Orgelpfeifenpatenschaft. Die vor
einigen Jahren grundlegend sanierte Mindelheimer Stadtpfarrkirche
St. Stephan soll bekanntlich eine
neue Orgel bekommen. Um die
immensen Kosten zu schultern, ist
die Pfarrgemeinde auf Spenden und
Orgelpatenschaften angewiesen.
Es gab bereits eine Fülle „geldbringender“ Aktionen für das
Projekt. Gerhild Dünker Projekt
„Schmuck für die Stephanus-Orgel“
Dekan Andreas Straub mit Orgelpatin
Gerhild Dünker. Straub hofft, dass Dünkers Beispiel Nachahmer findet.
Foto: Friebel
dürfte darunter eines der originellsten sein.
Andrea Friebel
MITGLIEDERV ER S AMMLUNG
MIT S CHW ESTER EMMANU EL A
Katholischer Frauenbund Sontheim blickt auf facettenreiches Jahr zurück
KEMPTEN (red) – „Exerzitien im
Alltag in der Fastenzeit“ finden am
26. Februar, sowie am 5., 12., 19.
und 26. März jeweils um 19.30 Uhr
im Pfarrzentrum St. Lorenz Kempten statt. Kosten (Kursmaterial):
zwölf Euro. Anmeldung erforderlich:
Pfarrbüro, Telefon 08 31/54 05 60-0.
Viele Projekte und Aktivitäten
SONTHEIM (ey) – Auf ein mit
vielen Aktivitäten gefülltes Vereinsjahr 2014 blickten die Mitglieder
des Katholischen Frauenbundes
Sontheim zurück. „Wir unternehmen viel, wir lernen viel und das
nicht nur für uns, sondern für die
ganze Gemeinde“, betonte Bezirksleiterin Isolde Stock.
Neben den Veranstaltungen, die
einen festen Platz im Jahreskreis
haben, gab es viele ansprechende
Projekte. Großen Anklang fand ein
Vortrag zum österlichen Brauchtum; Osterlämmer aus Butter wurden geformt. Auch ein Ausflug nach
Rothenburg ob der Tauber und eine
geführte Wanderung nach Nesselwang mit Besuch der Maria Trost
Kapelle und Aufstieg auf die Alpspitz standen auf dem Programm.
Beim Seniorenkreis ging es unter anderem um die Frage, wie man
sich vor Einbrechern und Dieben
schützen kann. Hier informierte die
Polizeiinspektion Mindelheim. Pater Geesan und Hermann Bernhard
erzählten von ihrer Indienreise.
Die zwei Eltern-Kind-Gruppen
stellte Margit Magg vor. Alexandra Stich (Basarteam) blickte auf ein
„Rekordjahr“ zurück. 8228 Teile
Exerzitien im Alltag
in der Fastenzeit
VOR S CHAU
Sonthofer
Religionsgespräche
Hinten von links: Bezirksleiterin Isolde Stock, Monika Müller, Annelies Heel sowie
die Vorstandsmitglieder Conny Weber und Katharina Schmid. Vorne von links: Marianne Fries, Elsa Schwarz und Anni Stock.
Foto: Heckelsmüller
wurden zugunsten verschiedener
Einrichtungen verkauft.
Für 20-jährige Zugehörigkeit
wurden mit Urkunde und der silbernen Nadel geehrt: Elfriede Aurbacher, Ria Adä, Antonie Bersch,
Annemarie Böckler, Sylvia Frank,
Georgine Gehring, Elli Harzeanet-
ter, Annelies Neher sowie Berta Nitsche.Die goldene Nadel für 40 Jahr
Mitgliedschaft erhielten Annelies
Heel und Monika Müller.
Die goldene Ehrennadel mit Stein
erhielten Anni Stock und Marianne
Fries (55 Jahre Mitgliedschaft) sowie
Elsa Schwarz (58 Jahre Mitglied).
SONTHOFEN (red) – Mit dem
Thema „Pulverfass Naher und Mittlerer Osten – Zusammenleben und
Konflikte von Religionen“ befassen
sich die „Sonthofer Religionsgespräche“, die im März stattfinden.
Den Auftakt macht ein Referat zum
Thema „Sunniten und Schiiten“
im evangelischen Gemeindezentrum
Täufer Johannis (5. März). Weiter
geht es am 10. März im Pfarrheim
St. Michael. Kirchenrat Prieto Peral spricht über „Religiöse Minderheiten im Nahen Osten: Christen,
Jesiden, Aleviten“. Am 18. März ist
Clemens Ronnefeldt (Versöhnungsbund-Friedensreferat) im Pfarrheim
St. Christoph zu Gast. Sein Thema
lautet „Israel und Palästina – ein religiös aufgeladener Konflikt“. Beginn
ist jeweils um 19.30 Uhr.
UNSER ALLGÄU
14./15. Februar 2015 / Nr. 7
Menschen im Gespräch
Eine besondere Ehrung gab es im
Rahmen der Jahresversammlung der
Katholischen Sozialstation Günztal
und des dazugehörigen Fördervereins. Seit Bestehen der Sozialstation – also sei 17 Jahren – betreut
Walburga Echteler (Mitte) aus
Ungerhausen, die kürzlich ihren
85. Geburtstag feierte, die Gäste im
Vinzenzhaus. Ehrenamt hält jung
und den Geist frisch, sagte die Vorsitzende, Westerheims Bürgermeisterin Christa Bail (rechts). Walburga
Echteler sei ein Musterbeispiel für
ehrenamtliches Engagement. Aus der
Hand der Vorsitzenden erhielt Echteler die Ehrenamtskarte des Landkreises Unterallgäu. Mit im Bild ist die
geschäftsführende Pflegedienstleiterin Ute Aramini (links).
Foto: Heckelsmüller
Albert Mahl (Breitbrunn am Ammersee). Er hob drei Merkmale des
70-Jährigen hervor: „Josef Nowak ist
ein waschechter Allgäuer, ein passionierter Bergsteiger und ein äußerst
fleißiger Zeitgenosse.“ Der Jubilar
halte nach wie vor den Kontakt zu
seinem Heimatort Röthenbach im
Westallgäu. Jeder, der ihn bei einer
Bergtour begleitet habe, sei von seinem Wissen überrascht gewesen.
„Mit ihm in den Bergen Schritt zu
halten, ist undenkbar.“ Seit 32 Jahren widme sich Pfarrer Nowak mit
Leib und Seele in den drei Unterallgäuer Pfarreien seinen Aufgaben und
sei Ansprechpartner für jeden, der
ihn aufsucht. Die Zeremonie wurde
von den Booser Alphornbläsern und
der Chorgemeinschaft Boos sowie
dem Kirchenchor Reichau feierlich
umrahmt. Nach dem Gottesdienst
wurde im Dorfgemeinschaftshaus
weitergefeiert. Dort ernannte Bürgermeister Michael Ehrentreich Pfarrer Nowak zum Ehrenbürger der Gemeinde.
Foto: Siebenrok-Safangy
Bis auf den letzten Platz und darüber hinaus gefüllt war die Booser
Pfarrkirche St. Martin, als Ministranten, Vereine, Gläubige und Fahnenabordnungen aus den Pfarreien
Boos, Reichau und Niederrieden mit
Pfarrer Josef Nowak (Bild) seinen
70. Geburtstag feierten. Mit dem
Jubilar zelebrierten den Gottesdienst
Geistliche aus Babenhausen, Breitbrunn am Ammersee, Memmingen
und Pleß. Die Laudatio hielt Pfarrer
AR DINGHE LLO - Q UA RTE TT
„ AUF DA S L E B EN!“
„Auf dem Weg
zur Blauen Blume“
Israelisches
Tanzwochenende
EBENHOFEN (red) – Im Haus Flötenhofen in Ebenhofen (Konzertsaal)
ist am Samstag, 21. Februar, 19.30
Uhr, unter dem Motto „Auf dem
Weg zur Blauen Blume: Romantische und Klassische Quartette vom
Feinsten“ das Ardinghello-Ensemble
zu hören. Das Ensemble, bestehend
aus Karl Kaiser (Flöte), Annette Rehberger (Violine), Sebastian Wohlfarth
(Viola) und Gesine Queyras (Violoncello) spielt auf Originalinstrumen
ein Programm, das die romantische
Suche nach der „Blauen Blume“,
der unerfüllbaren Sehnsucht, thematisiert. Karten: Flötenhof, Schwabenstraße 14, Ebenhofen, Telefon
0 83 42/8 99-1 11, und Buchhandlung Menzel Neugablonz.
MELLATZ (red) – Im Bildungshaus
Mellatz wird von 6. März, 18 Uhr, bis
8. März, 15 Uhr, zum Tanz-Wochenende „Le Chajim – auf das Leben!“
eingeladen. Tänze zwischen Meer
und Wüste, Bibelgeschichten und
getanztes Gebet – israelische Tänze
bieten eine Vielfalt von Melodien
und Choreographien aus verschiedenen Kulturkreisen. Das Wochenende
lädt zur Reise durch die Palette des
israelischen Tanzes ein. Leichte Tanzerfahrung (Yemenite-Schritt) ist von
Vorteil. Referentin ist Dagmar Lahn.
Anmeldung:
bis 20. Februar bei Heidi Prinz, Telefon
0 83 81/92 16-11, E-Mail: tagungshaus.
[email protected].
Niklas, Stefan, Jakob und Martin (von links) ließen sich von einer Werbefigur inspirieren. Die Umsetzung gefiel den Besuchern. Sie wählten den Eisbären auf Platz eins.
Fotos: Winkler
M I T FANTA S I E U ND GE S C H I C K
Kunst aus Eis und Schnee
Lindenberger Winterfest begeistert tausende Besucher
LINDENBERG (owi) – Das sechste Lindenberger Winterfest war
ein voller Erfolg. Tausende Besucher kamen, um die aus Schnee
und Eis entstandenen Skulpturen
im Stadtpark und vor zahlreichen
Geschäften der Stadt zu sehen.
Im Stadtpark hatten sechs Bildhauer um Frank Bergmann den Tag
über einzelne Elemente geschaffen,
die am Abend zu einer rund 500
Kilogramm schweren Gesamtskulptur zusammengesetzt wurden. Dann
bildeten sie einen griechischen Tempel, der von einem (Pleite-)Geier gekrönt wurde. Aufgrund der aktuellen Ereignisse in Griechenland habe
er sich kurzfristig für dieses Motiv
entschieden, sagte Bergmann.
Zahlreiche Hobbykünstler hatten
die Schneemassen im Stadtpark ge-
nutzt, um Schneefiguren zu modellieren. Knut Berthold war eigens aus
Immenstadt angereist und ließ drei
Figuren entstehen. Sie sollten einen
Christ, einen Moslem und einen
Juden symbolisieren. „Sie tanzen
zusammen anstatt sich zu streiten“,
erläuterte Berthold sein Kunstwerk.
Bär und Pinguin
Daneben war auch ein Schneebär zu bestaunen, ebenso ein riesiger Pinguin. Dabei handelte es sich
um die Nachbildung des LieblingsKuscheltiers des zweijährigen Lukas.
Seine Tante Yvonne Milz hatte ihm
freilich beim Bau geholfen. Auch
vor den Geschäften waren Schneeskulpturen zu sehen. Dazu zählte
unter anderem ein Elektro-Herd,
eine Uhr, ein Hut und ein Bett.
Steffi Haase (rechts) beim Spiegelei-Braten am Eisherd. Am Ende ein Gesamtkunstwerk bildeten die während des Tages geschaffenen Eisskulpturen: Zu sehen war
dann ein griechischer Tempel – samt Pleitegeier.
THEMA DER WOCHE
14./15. Februar 2015 / Nr. 7
N IG ER IA VO R D E N WA H L E N
Wo bleibt der
fschrei?
weltweite Aufschrei?
Christen leiden unter dem Terror der Islamisten-Sekte Boko Haram
In Nigeria sollten an diesem Samstag 70 Millionen Menschen über
ihren Präsidenten und ein neues
Parlament abstimmen. Sollten.
Die Regierung verschob die Wahlen jetzt kurzfristig um sechs Wochen – aus Sicherheitsgründen.
Kritiker hatten zuvor beklagt, der
Urnengang gieße Öl ins Feuer des
Konflikts mit der islamistischen
Terror-Sekte Boko Haram.
Demokratische Normalität sieht
anders aus: Während Präsident
Goodluck Jonathan und sein Herausforderer Muhammadu Buhari
den üblichen Wahlkampf abspulen,
leidet der Nordosten des Landes
unter den bisher schlimmsten Terrorattacken von Boko Haram. Die
Islamisten-Sekte möchte dort und
in Teilen der Nachbarstaaten einen
grenzübergreifenden fundamentalislamischen Gottesstaat errichten.
Die Afrikanische Union hat angekündigt, eine 7500 Mann starke
militärische Einsatztruppe gegen die
Terrorgruppe aufzustellen.
Terror-Taktik geändert
Während Boko Haram (etwa:
„Westliche Bildung ist Sünde“)
zunächst mit spektakulären Entführungen und schnellen, überfallartigen Attacken von sich reden
machte, hat die Gruppe ihre Taktik
jetzt geändert. Sie greift nun ganze
Regionen und Städte an. Nach dem
Vorbild der Terrormiliz „Islamischer
Staat“ (IS) in Syrien und dem Irak
wurde ein Kalifat ausgerufen. Es soll
mittlerweile ein Gebiet von der Größe Belgiens beherrschen.
Traurige Bilanz der vergangenen
Wochen: Anfang Januar zerstörte
Boko Haram die Stadt Baga und
ging mit äußerster Brutalität gegen
die Bewohner vor. In Maiduguri
riss eine zehnjährige Selbstmordattentäterin 19 Menschen mit in
den Tod. Ende Januar wurde die
Millionenstadt selbst Ziel eines Angriffs. Er konnte abgewendet werden. Aber der strategisch wichtige
Verkehrsknotenpunkt Munguno,
der nur wenige Kilometer von Mai-
Im Norden Nigerias haben sich Jäger bewaffnet, um gegen die Terrorsekte Boko
Haram zu kämpfen. Der Konflikt wird unterdessen durch den Wahlkampf (im Bild
unten Präsident Goodluck Jonathan) noch weiter angeheizt.
Fotos: dpa
duguri entfernt liegt, fiel in die Hände der Terroristen.
Erzbischof Ignatius Kaigama,
der Vorsitzende der nigerianischen
Bischofskonferenz, beklagte vor
der Wahlverschiebung gegenüber
dem katholischen Hilfswerk missio: „Während die Menschen trau-
matisiert sind und Not leiden, geht
das politische Spektakel zum Wahlkampf in den umliegenden Gemeinden weiter, als ob nichts anderes auf
dem Spiel steht.“
Die Regierung sei nicht willens,
gegen die Terroristen vorzugehen,
meint Kaigama. Der Erzbischof
wünscht sich nichts mehr als eine
weltweite Solidarität mit Nigeria,
so wie sie sich nach den Anschlägen von Paris auf das Satiremagazin
„Charlie Hebdo“ zeigte.
In der Diözese Maiduguri sind
laut missio von 125 000 Katholiken
mehr als 100 000 auf der Flucht.
2560 Katholiken wurden getötet,
22 Kirchen und 306 Außenstationen zerstört oder beschädigt, 17
Pfarrhäuser niedergebrannt, mehr
als 30 Missionsschulen sowie sechs
kirchliche Krankenhäuser zerstört.
Der Bischof von Maiduguri, Oliver
Dashe Doeme, fordert angesichts
der Zerstörung verzweifelt das militärische Eingreifen des Westens, um
Boko Haram zu besiegen.
Nigeria ist mit 177 Millionen
Einwohnern das bevölkerungsreichste Land Afrikas. Etwa 50
THEMA DER WOCHE
14./15. Februar 2015 / Nr. 7
Prozent der Bevölkerung bekennen
sich zum Islam, mehr als 40 Prozent
zum Christentum. Der Rest gehört
traditionellen afrikanischen Religionen an. Nigeria ist zwar führender
Ölproduzent des Kontinents – doch
die Bevölkerung profitiert nicht davon. Vetternwirtschaft, Korruption
und das Versagen der Regierung
führen dazu, dass weite Teile der Bevölkerung in Armut verharren.
Schuld an der Armut
Boko Haram gründete sich 2002
auch mit dem Anliegen, diese Verhältnisse zu beseitigen: Für die Islamistengruppe trug der Westen
Schuld an der Armut. Ihre Mitglieder, die sich „Anhänger der Verbreitung der Lehren des Propheten
und des Heiligen Krieges“ nennen,
predigten damals auch aus diesem
Grund gegen den westlichen Einfluss im muslimisch dominierten
Norden des Landes und für die Einführung eines islamischen Staats.
Aber sie begingen noch keine Gewalttaten.
Erst nach der Ermordung ihres
Anführers Mohammed Yussuf 2009
radikalisierte sich die Gruppe und
begann, Anschläge zu verüben –
zunächst auf staatliche Einrichtungen, später auch auf Christen und
gemäßigte Muslime. Seit 2009 soll
Boko Haram insgesamt mehr als
13 000 Menschen getötet haben.
Die am schlimmsten betroffenen
Bundesstaaten sind Yobe, Borno
und Adamawa. Das nigerianische
Militär scheint angesichts des Terrors machtlos.
Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungsgeschichte von Boko Haram weisen die katholischen Bischöfe aus Nordnigeria immer wieder
darauf hin, dass der Konflikt eben
kein klassischer Religionskrieg sei.
Ihrer Ansicht nach haben die politischen Eliten Nigerias und der Staat
bei der Armutsbekämpfung und der
Durchsetzung von Rechtsstaatlichkeit versagt.
Die nun bevorstehenden Wahlen
befeuern den Konflikt. Im seit 1999
demokratischen Nigeria hat zwölf
Jahre lang ein christlicher Präsident
aus dem Süden regiert, nur drei Jahre lang ein Muslim aus dem Norden.
Die erneute Kandidatur des christlichen Präsidenten Goodluck Jonathan empfinden viele im Norden als
Zumutung – erst recht, da sich seine
Regierung als unfähig erwiesen hat,
für Sicherheit und Wohlstand im
Land zu sorgen.
Eva-Maria Werner/missio
Nachgefragt
„Kirche hat viel getan“
Matthew Hassan Kukah,
Bischof von Sokoto
Interview: Eva-Maria Werner/missio
Matthew Hassan Kukah, Bischof der
Diözese Sokoto im Nordwesten Nigerias, fordert vor den Wahlen von der
künftigen politischen Führung einen
stärkeren Kampf gegen Korruption.
Im Interview verweist er auf den großen Einsatz der Kirche in der Flüchtlingsarbeit im Nordosten des Landes, der muslimisch geprägt und am
stärksten vom Terror der Boko Haram
betroffen ist.
uns unterstützt. In meinen Gesprächen mit Flüchtlingen in den Camps
haben mir viele mitgeteilt, dass sie
nach Gott der Kirche am meisten
dankbar sind. Es ist das Zeugnis lokaler Bischöfe wie Oliver Doemen von
Maiduguri oder Stephan Mamza von
Yola, auf das wir stolz sein können.
Sie und ihre Gläubigen haben schon
eine Menge getan und werden auch
weiter aktiv bleiben.
Herr Bischof, welche Versäumnisse
der Regierung gab es in den vergangenen Jahren? Was muss sich
ändern?
Die Regierung hat sich bemüht, aber
der Widerstand gegen Boko Haram
hat viel Kraft, Zeit und Aufmerksamkeit beansprucht. Das Land zusammenzuhalten war eine Herausforderung. Für die meisten Nigerianer sind
der Ausbau der Infrastruktur und die
Schaffung von Arbeitsplätzen wichtig.
Wofür stehen Präsident Goodluck
Jonathan und sein Herausforderer
Muhammadu Buhari?
Goodluck Jonathan steht mit Blick
auf Minderheiten im Land für ein gewisses Maß an Hoffnung, aber das
ist nicht genug. Er hat, um ihm gegenüber fair zu sein, schon einiges
für die Infrastruktur und Entwicklung
des Landes getan. Leider aber war
er zu nachsichtig und hat die Korruption wuchern und wuchern lassen.
Herausforderer General Buhari, der
frühere Militärdiktator Nigerias, gilt
als ehrliche, strenge militärische Führungskraft, die nicht korrupt war.
Aber es ist etwas anderes, sich als Politiker mit einer Nationalversammlung
auseinandersetzen zu müssen, in der
es auch Korruption gibt, Bestechung
vorkommt und in der Kompromisse
gesucht werden müssen. Wir wissen
auch nicht, womit General Buhari in
den vergangenen Jahren seinen Lebensunterhalt verdient hat. Er gilt als
sauber. Aber es gibt Gerüchte über
die Männer im Hintergrund, die seine Kampagne finanziell unterstützen.
Diese Hintermänner kennen wir nicht.
Das ist beunruhigend.
Präsident Goodluck Jonathan ist
Christ und kommt aus Nigerias Süden. Ist die zunehmende Gewalt
von Boko Haram eine Strategie des
Nordens, an die Macht zu kommen?
Boko Haram ist eine kriminelle Organisation, die keinerlei Programm für
das Land hat außer Stehlen, Plündern,
Entführen und Terrorisieren. Sie würde weder mit der Macht umgehen
können noch weiß die Gruppe, wie
man „Strategie“ buchstabiert.
Wird Boko Haram von Teilen der
Bevölkerung unterstützt oder fühlen sich mittlerweile alle gleichermaßen angegriffen?
Boko Haram attackiert Menschen ungeachtet ihres Glaubens. Es geht hier
nicht um Fragen des Glaubens oder
der Religion. Auf solche Diskussionen
dürfen wir uns nicht beschränken und
engführen lassen, sonst verlieren wir
die Fähigkeit, uns gemeinsam für die
Humanität, für die uns allen gemeinsame Menschlichkeit, einzusetzen.
Wegen des Terrors sind in Nigeria
bis zu 1,5 Millionen Menschen auf
der Flucht. Was tut die Kirche?
Die Kirchen haben eine ganze Menge
getan. Sogar auf lokaler Ebene, wie
beispielsweise in der Diözese Sokoto,
wurde Geld gesammelt. Ich habe das
Bistum Yola besucht, dort eine Messe
gefeiert und die Flüchtlingscamps besucht. Auch die Bischofskonferenz hat
Was braucht Nigeria, um sich vom
Terrorismus zu befreien?
Entwicklung und Investition. Es wird
noch lange Terrorismus in der Welt
geben. Nigeria braucht noch mehr
ehrliches Engagement seiner internationalen Freunde, die gemeinsam mit
uns etwas erreichen wollen. Davon
sieht man derzeit wenig.
Nach den Terrorattacken von Paris gab es weltweite Solidaritätsdemonstrationen. Vermissen Sie so
etwas auch im Blick auf Nigeria?
Die Verantwortung liegt vor unserer
Haustür. Wir haben selbst nicht genug
getan. Die Menschen können uns nur
unterstützen, wenn wir mehr Respekt
für das menschliche Leben in unseren
Gesellschaften aufbringen.
FORTSETZUNGSROMAN
14./15. Februar 2015 / Nr. 7
9
Kathi hatte sich vorgenommen,
dem
Vater jede Flucht in
die Resignation abzuschneiden. Er hatte
lange genug gewartet, nun musste
gehandelt werden.
„Kathi, wie redest denn mit deinem Vater?“, entrüstete sich der
Wiesmeyer Toni und ein erster Funke Kampfeslust blitzte in seinen Augen auf.
„Ich rede mit dir wie eine Tochter,
die ihren Vater liebt und ihn net vor
die Hund‘ gehen lassen will.“
„Madl, Madl, wie die Zeiten sich
ändern.“ Toni betrachtete das schöne Mädchen, so als sähe er es zum
ersten Mal. Eine aufkommende Bö
hatte die seidigen Locken aus Kathis
Stirn gepustet und plötzlich wurde
dem Bauern bewusst, dass er in das
stolze Gesicht einer entschlossenen
jungen Frau blickte. ,Wie die Rosel
schaut sie aus, damals, als sie mir das
Ja-Wort gegeben hat‘, durchfuhr es
den Wiesmeyer. In diesem Moment
begriff er, dass die Zeit der Kindheit
endgültig vorbei war. Kathi würde
nicht mehr länger alles hinnehmen,
was er beschloss. Sie war erwachsen, und er musste sich mit ihrem
Willen auseinandersetzen. „Gut,
Kathi, wenn du die Alm net hergeben willst, deine Mutter hat sie dir
vererbt, net mir. Ich kann dich net
zwingen, sie zu verkaufen. Also füg
ich mich, auch wenn es unser Ende
bedeutet.“
„Bauer!“ Theresia stützte sich auf
den gekrümmten Stock, der ihr den
langen Fußmarsch leichter machte.
Stumm hatte sie zunächst das Gespräch zwischen Vater und Tochter
verfolgt, aber genug war genug. „Es
ist doch net der Kathi ihre Schuld,
dass es so weit gekommen ist“,
mischte sie sich nun ungehalten ein.
„Denkst, das weiß ich net? Hast
du etwa eine Lösung parat, Theresia? Wenn net, dann halt dich raus!“,
entgegnete Toni ebenso zornig.
„Net streiten, bitte, das hilft auch
net weiter. Kommt, beeilen wir uns,
es hat längst geläutet. Der Pfarrer
wird net extra auf uns warten.“ Kathi nickte Theresia versöhnlich zu
und hakte sich bei ihrem Vater unter.
„Wir müssen doch zusammenhalten,
Vater“, flüsterte das Mädchen.
Die Wiesmeyers kamen gerade
noch rechtzeitig hinunter ins Dorf,
um ihre Plätze in der gut besetzten
Kirche einzunehmen. Kaum hatten
sie die Gesangbücher hervorgeholt,
begann die Messe.
„Bernhard“, flüsterte Kathi, als
sie den jungen Tierarzt in der Kirche
entdeckte. Ganz verstohlen blickte
sie auf die Empore, wo Bernhard neben dem Lehrer und dem Apotheker
saß. Ein wohliger Schauer durchströmte sie, als er ihren Blick auffing
und sie einander eine ganze Weile
Eine Alm als Schicksal
Endlich hat sich Toni ein Herz gefasst, und seiner Tochter von der
drohenden Zwangsversteigerung und dem Hilfsangebot der
Luchtners erzählt. Doch Kathi gibt sich kämpferisch. Ein Geschäft mit den Luchtners kommt für sie nicht in Frage. Eine andere Lösung muss her.
anschauten, so als seien sie ganz allein auf der Welt. Die Sorgen, die
Kathi eben noch bedrückten, verschwanden hinter diesem alles einnehmendem Gefühl der Sehnsucht.
„Singst gar net?“ Toni stupste seine Tochter in die Seite, die in ihre
Träume versunken regungslos neben
ihm saß.
„Ja, doch.“ Aufgeschreckt räusperte sich Kathi und stimmte in das
Lied mit ein.
Nach der Messe herrschte großes
Gedränge auf dem Kirchplatz. Inmitten einer Menschentraube stand
Alfons, der heimgekehrte Sohn der
Luchtners. Alfons, ein großer breitschultriger Mann mit blondem
Kraushaar und Vollbart, genoss das
Interesse, das ihm die Leute entgegenbrachten, mit offensichtlichem
Wohlgefallen. Mit gönnerhafter
Miene beantwortete er all die Fragen, die da auf ihn einstürmten.
„Hast es in der weiten Welt net
mehr ausgehalten, Alfons? Hast
wohl Sehnsucht nach deinen Leuten gehabt?“ Der Apotheker, ein
schmächtiger Mann mit einer goldumrandeten Nickelbrille auf der Nasenspitze, lachte laut auf und klopfte
dem jungen Luchtner jovial auf die
Schulter.
„Heimat ist halt Heimat, Apotheker, da kommst net davon los.“
Alfons schaute in die Runde. „Ich
hoffe, dass ich hier willkommen bin.
Oder wollt‘ ihr den Heimgekehrten
etwa gleich wieder in die Wüste schicken?“ Ein überlegenes Lächeln flog
über das Gesicht des gut aussehenden Mannes.
„Freilich net, Alfons, was denkst
denn von uns? Hier wirst wohl kaum
einen finden, der sich net freut, dass
du wieder da bist. Schließlich hast
unser Dorf doch bisher gut vertreten, draußen in der Welt.“
„Ja, das hast nun wirklich, Alfons!“, stimmten die Umstehenden
dem Apotheker zu. „Willkommen
bist du uns sowieso. Ein Hoch auf
den Alfons!“, schallte es über den
Kirchplatz und alle klatschten dem
jungen Luchtner Beifall.
„Wenn das net die kleine Wiesmeyer ist!“, rief Alfons plötzlich und
schaute zum Kirchenportal. „Lasst
mich mal durch.“ Er drängte sich
durch die Menge, lief mit ausholenden Schritten auf Toni zu, der mit
Kathi die Kirchenstufen herunterkam. „Grüß Gott, Wiesmeyer.“ Mit
einem breiten Grinsen streckte er
Toni die Hand entgegen.
„Grüß dich, Alfons“, zögernd
fasste Toni zu.
„Und du bist die Kathi? Natürlich
bist du die Kathi. Hübsch warst du ja
schon immer. Aber jetzt, verdammt
gut schaust aus, Madl. Meine Verehrung, Fräulein Wiesmeyer.“ Ehe
Kathi etwas dagegen unternehmen
konnte, packte Alfons ihre Hand
und hauchte einen Kuss auf die zarte
Haut.
„Die Galanterie hat er auch gelernt“, murmelte ein Bursche, der
mit dem jungen Luchtner in die
Schule gegangen war und den berühmten Kameraden aus der Ferne
beobachtete.
„»Net so stürmisch“, wehrte Kathi
Alfons ab und zog ihre Hand zurück.
„Verzeihung, Gnädigste, ich wollte dir net zu nahe treten. Es ist nur
die Wiedersehensfreude, verstehst?“
Alfons deutete eine Verbeugung an.
,Wie schön das Mädchen geworden ist ... die reinste Unschuld und
trotzdem ganz schön selbstbewusst‘,
dachte er und konnte seinen Blick
nicht von Kathi nehmen.
„Ja, da staunst, Alfons, was? Unsere Kathi hat halt ihren eigenen
Kopf, das gibt es auch bei uns auf
dem Land. Aber ein fesches Dirndl
ist sie schon, da hast schon recht.“
Der Apotheker rieb über den obersten Knopf seines Jankers und beobachtete Bernhard, der etwas abseits
stand und die Begegnung des Heimgekehrten mit der Wiesmeyer-Tochter mit angespannter Miene verfolgte.
„Ausgesprochen fesch ist die Kathi, sag ich doch“, bekräftigte Alfons
seine Aussage und dabei hafteten seine grauen Augen auf dem Mädchen.
„Jetzt ist es aber genug! Hör auf
zu gaffen! Wir sind doch hier net im
Zoo.“ Toni breitete seine Arme aus
und stellte sich schützend vor seine
Tochter.
„Ihr seid aber empfindlich. Nichts
für ungut, Wiesmeyer, es war net so
gemeint, schiebst es halt dem Überschwang der Wiedersehensfreude
zu. Komm, lass uns lieber auf meine
Rückkehr anstoßen“, schlug Alfons
vor und lachte versöhnlich.
„Genau“, mischte sich Gabriel Luchtner ein, „lasst uns auf die
glückliche Heimkehr von meinem
Buben anstoßen. Wer mag, kommt
mit ins Wirtshaus, ich zahl. Auf
geht‘s, Wiesmeyer“, forderte Gabriel
Toni auf.
„Ich kann net, ich muss zurück
auf den Hof. Eine von unseren Kühen kann jeden Moment kalben.“
Toni suchte nach einer Ausrede, um
sich davonmachen zu können. Er
wollte sich nicht noch einmal mit
den Luchtners an einen Tisch setzen,
so als sei nichts zwischen ihnen vorgefallen.
„Geh‘ Wiesmeyer, eine Stund‘
oder zwei, die wirst doch erübrigen können. Oder bist etwa nachtragend, nur weil der Alfons wegen
deiner Kathi ein bissl aus dem Tritt
geraten ist? Deshalb willst doch die
Gemeinschaft net sprengen, Wiesmeyer.“ Der Bürgermeister, ein
sportlicher Endfünfziger mit sonnengebräunter Haut, zog die Brauen
abwartend hoch.
Fortsetzung folgt
Eine Alm als Schicksal
Brigitte Märker
© Rosenheimer
Verlagshaus
GmbH & Co. KG
Rosenheim 2011
ISBN:
978-3-475-54100-1
MITEINANDER
14./15. Februar 2015 / Nr. 7
KARNEVAL BEI DEN MALTESERN
„Lachen ist die beste Medizin“
Wenn Narren und Jecken ins Krankenhaus kommen, arbeiten und feiern alle zusammen
BONN – Bunte Kostüme, Mundart-Musik und jede Menge Bier –
das verbinden viele mit Karneval.
Im Krankenhaus zeigt das jecke
Treiben den Patienten dagegen vor
allem eins: Es gibt nicht nur Leid.
Zwei kleine Prinzessinnen sitzen
im Publikum, ein älteres IndianerEhepaar, eine Frau im Trikot mit der
Aufschrift „Kölle Alaaf“. Das Rheinland ist in Feierlaune, denn der Karneval steuert auf seinen Höhepunkt
zu. Und die jecken Tage halten nicht
nur Einzug in Kneipen und Diskotheken. Auch manche Krankenhäuser feiern oder veranstalten, wie das
Malteser Krankenhaus Bonn/RheinSieg, eine richtige Karnevalssitzung.
Denn: „Lachen ist die beste Medizin“, sagt Sitzungspräsidentin Rita
Ohlert.
Höhepunkte setzen
Gemeinsam mit anderen Ehrenamtlern organisiert die 93-Jährige
das Fest. Auch Pater Gottfried Michelbrand, katholischer Seelsorger
im Krankenhaus, ist seit der ersten
Sitzung vor 35 Jahren dabei. „Für die
Menschen hier sind die Tage voller
Leid“, sagt er. „Da ist es wichtig, auch
einmal einen Höhepunkt zu setzen.“
Das ist nicht immer einfach. Wenn
der Pater durch die Krankenzimmer
geht, um jeden Einzelnen persönlich
einzuladen, dann ringt er manchmal
um die rechten Worte. „Manche Patienten lassen sich nur schwer aus ihrer Traurigkeit ziehen“, sagt er.
Doch viele kommen
gern zum bunten
Nachmittag in
die Cafeteria,
ausstaffiert mit
knallbunten
Perücken und
glitzernden
Hütchen. Eine
Girlande in
Regen-
Garden, Kindertanzgruppen,
Comedians und
andere Unterhaltungsgäste gestalten ehrenamtlich ein buntes
Programm, wenn
im MalteserKrankenhaus
Bonn/Rhein-Sieg
die Patienten
Karneval feiern.
Fotos: KNA
bogenfarben hängt mitten im Saal,
auf den Tischen liegen Luftschlangen. Auch die Küche stellt sich auf
die Narren ein: Statt Eintöpfen und
leichter Kost stehen heute Mettbrötchen, Berliner und Kölsch auf dem
Speiseplan. „Es ist ein schöner Nebeneffekt, dass verschiedene Abteilungen Hand in Hand arbeiten, um
diese Veranstaltung zu ermöglichen“,
sagt Pater Gottfried. Dabei gebe es
keine Verpflichtung zum Mitmachen. „Wir machen das gern“, betont
der Geistliche.
Das gilt nicht nur für die Organisatoren. Prominente Gäste wie Bernd
Stelter und Many Lohmer stehen
seit vielen Jahren immer wieder auf
der Krankenhaus-Bühne, die Wäscherprinzessin aus Beuel ist ebenso
Stammgast wie die Witterschlicker
Kindertanzgruppe und die Ehrengarde St. Augustin.
Sie alle treten
unentgeltlich auf.
„Immerhin findet
hier nicht die größte,
aber doch die bedeutendste Sitzung des Rheinlands statt“, erklärt der
Come-dian Stelter
augenzwinkernd.
Die heiter-
ironische Aufbereitung aktueller Themen, musikalisch
untermalte Wortspiele und
kölscher Humor prägen das
rund dreistündige Programm. Doch
hier ist ebenso Raum für ernste Momente. Sitzungspräsidentin Ohlert
zum Beispiel war selbst erst vor kurzem erkrankt. „Ich hatte ein paar Tage
die Gelegenheit, die Matratzen hier
zu testen“, sagt sie. Ihr ist es besonders
wichtig, auch diejenigen einzubeziehen, die nicht dabei sein können.
Immer wieder grüßt sie in die Kamera, die die Feier zu den bettlägerigen
Patienten überträgt.
Freude ausstrahlen
Um die Karnevalshochburgen Köln und Düsseldorf herum ist das
jecke Treiben in
Krankenhäusern verbreitet,
vereinzelt laden
auch Einrichtungen im Badischen
zur „Krankenhausfasnacht“, bayerische zur Faschingsparty
ein. In
Bonn habe man immer ein volles
Haus, sagt Pater Gottfried. Auch externe Gäste sind willkommen. Manche Besucher kommen sogar regelmäßig. „Zu Karneval bin ich immer
dabei“, sagt Langzeitpatient Rene
Saudemont und strahlt.
Die Kranken spüren zu lassen,
dass ihr Leid nicht das Einzige ist,
was sie noch haben – das betrachtet
Pater Gottfried durchaus als Teil seiner seelsorgerischen Aufgaben. „Der
Kirche steht es gut an, Freude auszustrahlen“, sagt er. Auch Künstler nehmen Bezug auf aktuelle Kirchenthemen. „Der Papst Franziskus, der hat
doch den Schalk im Nacken“, proklamiert etwa Bernd Stelter. Viele lachen, viele nicken. An jeder Situation
das Positive sehen – so lässt sich die
Botschaft des Malteser-KarnevalsTeams zusammenfassen.
Paula Konersmann
Beilagenhinweis
(außer Verantwortung der Redaktion). Dieser Ausgabe liegt ein
Prospekt mit Spendenaufruf von
Bischöfliches Hilfswerk Misereor
e.V., Aachen, bei. Wir bitten unsere
Leser um freundliche Beachtung.
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14./15. Februar 2015 / Nr. 7
Restefrei feiern: Buffet planen
Wer richtig vorbereitet, muss nichts wegwerfen – Tipps von der Verbraucherzentrale
Gleichgültig, ob man zur Faschingsparty eingeladen hat oder
gedanklich schon bei der Planung
für die Familienfeier am Osterfest
ist – das Buffet ist ein Klassiker.
Doch ist die Feier vorbei, steht der
Gastgeber häufig vor jeder Menge
Resten – und zum Wegwerfen sind
all die leckeren Snacks zu schade.
Damit die Fete nicht damit endet, viele Lebensmittel in die Tonne
werfen zu müssen, gibt die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen
in dem Ratgeber „Kreative Resteküche“ einige Tipps:
 Eine Woche vor der Feier sorgt der
Gastgeber am besten schon einmal
für Platz im Tiefkühlgerät: Das sei
auch eine gute Gelegenheit, einige
der gelagerten Lebensmittel aufzubrauchen, so die Verbraucherzentrale in dem Ratgeber.
 Das Buffet sollte nicht viele Gerichte enthalten, die man nicht lagern oder einfrieren kann. Dazu
zählen etwa Salat mit frischer Mayonnaise, Blattsalate mit Vinaigrette und Soßen sowie Desserts mit
frischem Eigelb. Auch rohes Fleisch
und roher Fisch kommt besser nur
in Maßen aufs Buffet. Bei Salaten
empfiehlt sich, Grün und Dressing
in verschiedenen Schalen anzubieten
– dann bleiben die Reste noch ein
bis zwei Tage frisch. Gut einfrieren
lassen sich außerdem Suppen, Eintöpfe, Braten, Schmorgerichte oder
Quiches.
 Auch beim Kuchenbuffet planen
Gastgeber am besten solche Kuchen
ein, die sich einfrieren lassen: Das
sind etwa Rührkuchen, gedeckte
Obstkuchen, Biskuit-, Hefe- und
Blätterteiggebäck ohne Glasur, Sahne- und Cremetorten. Nicht gut
einfrieren lassen sich die meisten
Beerenkuchen, Baisers, Makronen
und Käsekuchen.
 Liegt Brot aus, schneidet man
es besser nicht schon komplett in
Stücke, sondern legt es einfach mit
einem Messer auf ein Brett zum Selberschneiden. So trocknet es nicht so
schnell aus und lässt sich später einfrieren. Oder man wählt statt Brot
einfach Brötchen, die sich ohnehin
gut für das Gefrierfach eignen.
 Wer genug Verpackungsmaterial
bereithält, kann den Gästen etwas
zum Mitnehmen einpacken – und
den Rest für das Gefrierfach vorbereiten.
dpa
Muntermacher von
der Fensterbank
Sie ist ein wahrer Fitmacher und äußerst einfach anzubauen: Gartenkresse (Lepidium sativum) gedeiht auf
jeder Fensterbank und liefert viele
wichtige Pflanzenstoffe. Die Kombination aus Vitamin C, Vitamin B6,
Eisen, Kalzium und Folsäure soll das
Immunsystem stärken und den Stoffwechsel anregen. Darauf weist der
Bundesverband Deutscher Gartenfreunde (BDG) in Berlin hin. Um die
Keimlinge in der Küche zu ziehen,
legt man einen Teller mit Watte oder
Küchentuch aus, streut die Samen
dicht darauf und befeuchtet sie gut.
Wird regelmäßig gewässert, kann die
Kresse schon nach einer Woche mit
der Küchenschere geerntet werden.
Der BDG empfiehlt, Biosaatgut zu
verwenden, da es in der Regel eine
höhere Qualität aufweist. Mit der
Kresse lassen sich erntefrisch Brote,
Salate oder Suppen verfeinern. dpa
Küchenkräuter in
größere Töpfe setzen
Buttermilchwaffeln
Zutaten:
125 g Butter
50 g Zucker
2 EL Vanillezucker
3 Eier
eine Prise Salz
250 g Mehl
125 ml Buttermilch
Zubereitung:
Butter, Zucker, Vanillezucker, Salz und Eier gut schaumig rühren.
Mehl sieben und löffelweise unter die Butter-Eier-Masse rühren.
Die Buttermilch unterrühren, bis ein dünner Teig entsteht.
Für jede Waffel einen Löffel Teig in das heiße und eingefettete
Waffeleisen geben, etwa vier bis sechs Minuten backen, damit der
Teig knusprig wird. Mit Puderzucker bestreuen und mit Früchten, Eis und Sahne servieren.
Vielen Dank für dieses Rezept an unsere Leserin:
Tamara Bolz aus 89443 Schwenningen; alle Fotos: imago
Mitmachen und einschicken:
Sie erhalten 15 Euro für Ihr abgedrucktes Rezept.
Katholische SonntagsZeitung bzw. Neue Bildpost,
Kochredaktion, Postfach 11 19 20, 86044 Augsburg.
Gartenkresse ist leicht zu ziehen.
Zur Faschingsparty oder bei der Familienfeier: Ein Buffet lässt sich gut vorbereiten, und es ist für jeden etwas dabei.
Das Sonntagsrezept
Kräuter im Topf aus dem Supermarkt werden zum schnellen Verbrauch gezogen. Daher stecken sie
in nur relativ kleinen Töpfen mit
wenig Erde. Will der Hobbykoch
länger etwas von den Kräutern haben, muss er sie bald in ein größeres Gefäß umtopfen, erklärt die
Landwirtschaftskammer NordrheinWestfalen. Danach sollte man für
zunächst rund zwölf Wochen keine
Blätter ernten. In dieser Zeit bilde
die Pflanze genügend Masse, damit fortlaufend Blätter und Triebe
zum Gebrauch abgeschnitten werden können. Am besten stehen die
Kräuter in der Küche an einem hellen Fensterbrett, sie brauchen viel
Feuchtigkeit.
Man kann Kräuter auch selbst
ziehen: Die Samen kommen in mit
Sand gemischte Anzuchterde oder
in ein spezielles Kräutersubstrat,
erläutern die Gartenexperten der
Landwirtschaftskammer. Die Samen
von Lichtkeimern wie Basilikum,
Bohnenkraut, Oregano, Estragon,
Majoran, Thymian und Zitronenmelisse kommen nur oben auf die
Erde. Sie dürfen bis zur Keimung
aber mit Zeitungspapier bedeckt
sein, das verhindert, dass die Samen
austrocknen.
dpa
ANZEIGEN: PFLEGE UND VORSORGE
14./15. Februar 2015 / Nr. 7
Pflege und
Vorsorge
Gute, freundliche und individuelle
Pflege ist für Betroffene und ihre
Angehörigen wichtig. Viele
Menschen möchten zuhause
gepflegt werden und benötigen
eine Pflegerin oder einen Pfleger,
der rund um die Uhr für sie da ist.
Andere suchen nach einem
Pflegeheim und sollten dabei
besonderes Augenmerk auf die
Qualität legen.
Fotos: imago
Tipps für Pflegeheimauswahl
Individuelle Pflege
rund um die Uhr
Die 24-Stunden-Betreuung und Pflege
in den eigenen vier Wänden ist Wunsch
sehr vieler Senioren, die durch die Geborgenheit und den Schutz ihrer vertrauten
Umgebung ein besseres Lebensgefühl
erreichen können. Diesen Wunsch will
die Pflegevermittlung „123sorgenfrei“
erfüllen. Polnische Pflegekräfte werden
in Absprache mit den Kunden individuell und bedarfsgerecht ausgewählt. Die
polnische Pflegekraft wird von unserem
Kooperationspartner, einem polnischen
Pflegeunternehmen, nach Deutschland
entsandt. „123sorgenfrei“ vermittelt
kostenfrei den Pflegevertrag und bleibt
auch nach Abschluss der deutschsprachige Ansprechpartner. Die Pflegekräfte
sind sozialversicherungspflichtig beim
polnischen Unternehmen beschäftigt. nh
Mehr Information:
www.123sorgenfrei.eu
Mobile Reha macht
Senioren zuhause fit
Mit der mobilen Rehabilitation sollen Senioren im eigenen Zuhause wieder auf
die Beine kommen. Im Team arbeiten
dabei Physiotherapeuten, Logopäden,
Ergotherapeuten und Pflegefachkräfte
unter ärztlicher Leitung. Der Vorteil dieser
Rehaform ist, dass sie individuell auf die
Bedürfnisse des Einzelnen zugeschnitten ist. So können Senioren in ihrem
jeweiligen Umfeld lernen, wieder sicher
Treppen zu gehen, das Bad zu benutzen oder das Haus zu verlassen. Darauf
weist die Bundesarbeitsgemeinschaft
der Senioren-Organisationen hin. Auch
Angehörige profitieren von dieser Hilfe:
Sie werden oft intensiver geschult, als
dies in Kliniken möglich ist. Seit 2007 ist
die mobile Reha im Leistungskatalog der
gesetzlichen Krankenversicherung verankert. Sie kann vom niedergelassenen
Haus- oder Facharzt oder im Rahmen der
Pflegebegutachtung beantragt werden.
Bislang wird die mobile Reha allerdings
erst an zwölf Standorten bundesweit angeboten.
nh
Auf der Suche nach einem Pflegeheim
zählen vor allem die individuellen Bedürfnisse des Angehörigen. „Es gibt nicht
das ideale Heim für alle“, betont Ralf Suhr,
Vorsitzender des Zentrums für Qualität
in der Pflege. Vielen pflegebedürftigen
Menschen sei vor allem die Nähe zu ihren
Kindern wichtig. Stadtmenschen fühlten
sich nicht unbedingt auf dem Land wohl.
Und auch die Heimgröße oder die Möglichkeit, persönliche Sachen mitnehmen
zu können, spielen eine Rolle.
Die Qualität eines Pflegeheims im Einzelfall zu erkennen, ist nicht einfach. Deshalb
komme es darauf an, beim ersten Besuch
einer Einrichtung die richtigen Fragen zu
stellen, sagt Suhr. Angehörige sollten
mindestens eine Stunde Zeit einplanen.
Ein wichtiges Thema sei die fachärztliche
Versorgung. Angehörige sollten sich erkundigen, wie etwa regelmäßige Besuche des Augenarztes oder des Zahnarztes
sichergestellt werden. Für Menschen mit
Demenz kann es besonders wichtig sein,
von einem Gerontopsychiater behandelt
zu werden.
Auch die pflegerische Qualität lasse sich
durch gezielte Fragen einschätzen, sagt
Suhr. Welche Schulungen finden regelmäßig für die Mitarbeiter statt? Gibt es
spezielle Fortbildungen, etwa zum Umgang mit Demenzkranken? So können
Angehörige einschätzen, ob die Pflegekräfte mit Betroffenen umgehen können.
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digen Schmerzen komme in der Praxis
besondere Bedeutung zu, betont Suhr.
Dem Pflegebericht zufolge sind in der
Schmerzbehandlung aber Schwächen zu
erkennen. Deshalb sei es wichtig, auch
in diesem Bereich zu prüfen, ob es spezielle Weiterbildungen zum Schmerzmanagement gibt. Auch das Wundliegen ist
bei pflegebedürftigen Menschen oft ein
Problem. Die Maßnahmen der Einrichtung
zur Vorbeugung des sogenannten Dekubitus sollten Angehörige deshalb erfragen.
Wird die Position der Patienten alle zwei
bis vier Stunden geändert, sei das die
wichtigste Prophylaxe, sagt Suhr.
Freundlich oder gehetzt?
Zwar soll der sogenannte Pflege-TÜV
Aufschluss über die Qualität von Pflegeheimen geben. Allerdings sollten Angehörige dem bei der Suche nach einer
geeigneten Einrichtung nicht allzu viel
Bedeutung beimessen, rät Suhr. Denn eigentlich werde kein Heim von den Experten schlechter als gut bewertet, und das
entspreche nicht der Realität. Besser sollte man sich auf seine eigenen Sinne verlassen und mit offenen Augen durch die
Einrichtung gehen. Riecht es gut? Wirken
die Pflegekräfte freundlich oder gehetzt?
Und zu guter Letzt: „Mit den Bewohnern
sprechen, im Speisesaal essen. Sich trotz
einer Notsituation Zeit für die Wahl lassen“, empfiehlt Suhr.
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Die mobile Reha ist genau auf die Bedürfnisse des Einzelnen zugeschnitten.
Bisher wird sie aber erst an zwölf Standorten in Deutschland angeboten.
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26.01.15 10:35
DIE WOCHE
14./15. Februar 2015 / Nr. 7
Historisches & Namen der Woche
15. Februar
Siegfried von Schweden,
Claude de la Colombière
Vor 110 Jahren wurde der Komponist Harold Arlen unter dem
Namen Hyman Arluck in Buffalo, New York geboren († 23. April
1986 in New York City). Er schrieb
die Melodien zu Musicals und Filmen. Weltweit bekannt wurde sein
Lied „Over the rainbow“ aus „Der
Zauberer von Oz“.
Die britische „Irresistible“ sank am 18. März 1915 bei den Dardanellen. Foto: gem
Vor
100 Jahren
Angriffsziel Konstantinopel
Briten und Franzosen eröffnen die Dardanellen-Offensive
Wohl kaum eine andere Meerenge
war Schauplatz so vieler Schlachten
wie das Nadelöhr der Dardanellen:
Hier setzten in den Perserkriegen
Xerxes‘ Heerscharen nach Europa über, hier eröffnete Alexander
der Große seinen Asienfeldzug,
und nicht weit entfernt kämpften
Homers Helden um Troja. Anfang
1915, als im Ersten Weltkrieg die
Offensiven an der Westfront längst
zum Grabenkrieg erstarrt waren,
versuchten die britischen Militärstrategen um Winston Churchill,
an den Dardanellen einen Blitzsieg
durch die Hintertür zu erzwingen.
Churchill, damals Erster Lord der Admiralität, trieb die Frage um, wie die
britische Seemacht in die Waagschale geworfen werden könne, um die
Pattsituation zu Lande zu beenden.
Zudem erreichte ihn ein Hilferuf aus
Russland: Die noch immer neutrale,
aber mit dem Deutschen Reich eng
verbundene Türkei hatte im September 1914 die Meerengen sperren lassen und unterbrach damit die
russischen Weizenexporte sowie die
westalliierten Waffenlieferungen an
Nikolaus II.
Im August 1914 waren der moderne deutsche Schlachtkreuzer SMS
Goeben und der kleine Kreuzer SMS
Breslau zur veralteten türkischen Flotte gestoßen. Drei Monate später trat
die Türkei an der Seite Deutschlands
in den Krieg ein. Ende Januar 1915
konnte Churchill seine Kabinettskollegen davon überzeugen, eine neue
Front an den Dardanellen zu eröffnen.
Ihr Ziel war, die Türkei aus der Front
der Gegner zu lösen und die neu-
tralen Balkanstaaten auf die Seite der
Alliierten zu ziehen.
Am 19. Februar 1915 nahm eine
Armada aus britischen und französischen Kriegsschiffen die türkischen
Außenforts an der Mündung der
Dardanellen unter Beschuss. Die türkischen und deutschen Kanoniere
zogen sich zurück, britische Marineinfanteristen konnten 50 türkische Geschütze außer Gefecht setzen. Doch
ein tieferer Vorstoß in die Meerenge
wurde von ausgedehnten Minenfeldern blockiert. Die Briten requirierten Fischtrawler aus der Nordsee
samt Mannschaften und schickten sie
als Minenräumer ins Sperrfeuer.
Am 18. März 1915 unternahmen die
Alliierten einen zweiten Flottenvorstoß. Plötzlich wurde das französische
Schiff Bouvet von einer gewaltigen Explosion erschüttert und riss binnen einer Minute 640 Seeleute in die Tiefe.
Kurz danach liefen auch zwei britische
Schiffe auf Minen. Andererseits hatte
die türkische Artillerie kaum mehr Munition, um einen Vorstoß der alliierten
Flotte auf Konstantinopel aufzuhalten.
Doch wegen dieser erheblichen Verluste schreckte die britische Admiralität vor einem Angriff zurück.
Churchill wurde zum Rücktritt gezwungen. Man glaubte, dass nur eine
Invasion mit Bodentruppen den Sieg
bringen könnte. Im April 1915 landeten britische, australische und neuseeländische Truppen auf der Halbinsel Gallipoli – der Beginn eines extrem
verlustreichen Grabenkriegs. 350 000
Tote und Verwundete waren zu beklagen, ehe die Briten im Dezember
1915 und Januar 1916 ihre Truppen
zurückzogen.
Michael Schmid
ebenda). Er erfand die erste Batterie und gilt als einer der Begründer
der Elektrizitätslehre. 1897 wurde
ihm zu Ehren
für die Maßeinheit der elektrischen Spannung
der Name „Volt“
festgelegt.
Alessandro Volta
mit der „Voltaischen Säule“, der
ersten Batterie.
Foto: imago
16. Februar
Juliana von Nikomedien,
Philippa Mareri
Vor 625 Jahren starb Ruprecht
I. in Neustadt an der Weinstraße
(*9. Juni 1309 in Wolfratshausen).
Er herrschte von 1329 bis zu seinem
Tode 1390 als Pfalzgraf bei Rhein
und Kurfürst von der Pfalz. Am 1.
Oktober 1386 gründete er die Universität Heidelberg, die älteste Universität Deutschlands.
17. Februar
Die Sieben Stifter des Servitenordens,
Mazelin, Benignus
Am 17. Februar
1885 wurde der
Theologe Romano
Guardini in Verona
geboren († 1. Oktober 1968 in München). Er war einer
der bedeutendsten Theologen des
20. Jahrhunderts. Er zählt zu den
Wegbereitern des Zweiten Vatikanischen Konzils.
Foto: KNA
18. Februar
Simon, Constanze
Vor 270 Jahren wurde der Physiker
Alessandro Volta im italienischen
Como geboren († 5. März 1827
19. Februar
Konrad von Piacenza, Irmgard
Vor 50 Jahren erhielt die jüdische
deutsch-schwedische Dichterin Nelly Sachs (1891 bis 1970) als erste
Frau den Friedenspreis des deutschen Buchhandels zugesprochen.
20. Februar
Jacinta Marto, Corona
Am 20. Februar 1810 wurde der
Südtiroler Andreas Hofer (Foto unten) im oberitalienischen Mantua
hingerichtet (* 22. November 1767
bei St. Leonhard in Passeier). Der
Wirt führte die Tiroler Aufstandbewegung gegen die bayerischen und
französischen Besatzer an und wurde als „Freiheitskämpfer“ verklärt.
21. Februar
Petrus Damiani, Gunthild, Leodegar
Vor 140 Jahren kam jene Französin
zur Welt, die später das höchste bisher registrierte Alter erreichte: Jeanne Louise Calment. Ihr Geburtsort
war Arles (* 21. Februar 1875), wo
sie am 4. August 1997 im biblischen
Alter von 122 Jahren starb.
Zusammengestellt von Nathalie Zapf
So stellte sich Franz Defregger (1835 bis 1921) den Aufstand der Tiroler 1809 vor:
Andreas Hofer inmitten seiner Gefährten. Am Wirtshaustisch werden Pläne geschmiedet.
Foto: imago/Rust
PROGRAMMTIPPS
14./15. Februar 2015 / Nr. 7
SAMSTAG 14.2.
▼ Fernsehen
14.55 BR: Glockenläuten aus der Dorfkapelle von Zell im Bayerischen Wald.
20.15 ARD: Star Biathlon 2015. Das Moderatorenduo Matthias Opdenhövel
und Mareille Höppner präsentiert das Show-Event, bei dem bekannte
Persönlichkeiten im Skilanglauf und beim Schießen konkurrieren.
 23.35 ARD: Das Wort zum Sonntag. Es spricht Verena Maria Kitz, Frankfurt.
▼ Radio
11.05 Deutschlandfunk: Wien wächst. Eine Stadt plant ihre Zukunft.
Für Sie ausgewählt
SONNTAG 15.2.
▼ Fernsehen
 9.30 ZDF: Katholischer Gottesdienst
aus der Pfarrei zum Heiligen Florian in Hanfthal/Niederösterreich.
10.00 BR: Evangelischer Gottesdienst aus der Lukaskirche in München.
„Himmlisch-irdisch“ – so nennt die Gemeinde ihren Gottesdienst
zwischen Valentinstag und Rosenmontag.
20.15 Kabel1: Reportage spezial – Gebrauchtwagen. Allein in Deutschland
wurde im Jahr 2013 mit dem Handel von Gebrauchtwagen ein Umsatz
von mehr als 66 Milliarden Euro erzielt. Der Kauf eines gut erhaltenen
Schnäppchens birgt aber auch viele Fallen.
▼ Radio
10.05 BR1: Evangelische Morgenfeier. Pfarrerin Elke Eilert.
10.35 BR1: Katholische Morgenfeier. Pfarrer Matthias Effhauser.
MONTAG 16.2.
▼ Fernsehen
20.15 ARD: Karneval in Köln. Unter dem Motto „Social jeck – kunterbunt vernetzt“ steht die traditionelle ARD-Fernsehsendung am Rosenmontag.
Zu Gast sind unter anderem Guido Canz, Marc Metzger und Bernd Stelter.
▼ Radio
20.10 Deutschlandfunk: Musikszene. Wertvolle Schätze im gräflichen Notenschrank – Die Musikaliensammlung derer von Schönborn-Wiesentheid.
DIENSTAG 17.2.
Das bewegte Leben der Anne Frank
Der Name Anne Frank steht für Lebensmut und Zuversicht in hoffnungsloser
Zeit, aber auch für den freimütigen Blick einer Heranwachsenden auf ihre
Familie und ihre Umwelt. Millionen Menschen kennen ihr Tagebuch, sie
schrieb es im Versteck vor den Nazis. Das Doku-Drama „Meine Tochter Anne
Frank“ (ARD, 18.2., 20.15 Uhr) ist die erste große deutsche Verfilmung der
Geschichte des Frankfurter Mädchens. Der Film folgt Annes Schicksal von
ihrer Kindheit über das Versteck im Hinterhaus in Amsterdam (Foto: HR/AVE/
Janett Kartelmeyer) bis zu ihrem Tod im Konzentrationslager Bergen-Belsen.
▼ Fernsehen
23.00 ZDF: Schlaflos durchs erste Jahr. Das erste Jahr mit Kind krempelt
das Leben der Eltern komplett um und ist oftmals eine Achterbahn von
Glücks- und Frustgefühlen. Es ist auch eine Bewährungsprobe für die
Beziehung und bringt viele Herausforderungen mit sich. Dokumentation.
▼ Radio
13.30 Deutschlandradio Kultur: Eine U-Bahn mitten in der Heide.
Europas größte militärische Übungsstadt entsteht in Schnöggersburg.
Viel Resonanz auf
Familien-Fragebogen
Papst Franziskus rief weltweit alle
Diözesen zu einer Umfrage auf, wie
sich Familie, Ehe und Sexualität heute gestalten. Im Rahmen der außerordentlichen Bischofssynode im Oktober 2014 sollten die Bischöfe
über die Ergebnisse beraten. In
Österreich haben mehr als 34 000
Menschen den Fragebogen ausgefüllt. Die Dokumentation „Die liebe
Familie“ (3sat, 20.2., 12.20 Uhr)
porträtiert verschiedene Familien
aus der steirischen Pfarrei Weiz.
MITTWOCH 18.2.
▼ Fernsehen
 19.00 BR: Aschermittwoch der Künstler aus dem Münchner Liebfrauendom.
19.30 Arte: Big Five Südamerika. Vorurteile und Trophäenjagd haben der
Großen Anakonda zugesetzt und die größten Exemplare weitgehend
verschwinden lassen. Nur an wenigen Orten in Südamerika erreicht
diese Schlangenart noch eine Länge von vier Metern. Dokureihe.
▼ Radio
20.10 Deutschlandfunk: Als Mann und Frau schuf er sie.
Geschlechterbilder in den Religionen.
DONNERSTAG 19.2.
▼ Fernsehen
20.15 3sat: Das Ende des Zufalls. Die Zukunft vorhersagen – geht das?
Datenanalysen sagen der Polizei, wo die nächsten Straftaten zu
erwarten sind. Dokumentation.
▼ Radio
13.30 Deutschlandradio Kultur: Länderreport. Trümmerfrauen wieder vor
dem Neuanfang? Statt Altersruhe nun Kampf gegen einen Investor.
FREITAG 20.2.
▼ Fernsehen
21.45 Arte: Killer-Keime. Mehr als 1700 Tonnen Antibiotika setzen Bauern
pro Jahr ein, um Tiere mästen zu können. So wird nicht nur Billigfleisch
produziert, sondern auch für Menschen gefährliche MRSA- und ESBLKeime, gegen die Antibiotika wirkungslos sind. Dokumentation.
▼ Radio
19.15 Deutschlandfunk: Momente der Verzweiflung.
Hassan F. und das Ende arabischer Revolutionsträume. Dossier.
20.10 Deutschlandfunk: „Für solche Patrioten sind wir die Pest.“
Junge Kiewer Kreative und der Kampf um die Ukraine. Feature.
: Videotext mit Untertiteln
Senderinfo
Augsburger Dynastie
Die zweiteilige Dokumentation „Die
Fugger“ (3sat, 18.2., 17 Uhr) erzählt
die Geschichte der berühmten deutschen Kaufmanns- und Bankiersdynastie Fugger. Wichtige Mitglieder
der Familie waren Ulrich (links) und
Jakob Fugger (Foto: ZDF/Meiners/
Florianfilm). Insbesondere Jakob und
Anton Fugger bauten ein weltweit
operierendes Imperium auf, indem
sie Herrscherhäuser mit Krediten
versorgten und Päpste finanzierten,
aber auch als Kunstmäzene auftraten
und mit der Fuggerei in Augsburg die
erste Sozialbausiedlung schufen.
katholisch1.tv
im Internet www.katholisch1.tv, Satellit ASTRA: augsburg tv (Senderkennung „a.tv“), sonntags 18.30
Uhr; TV Allgäu (Senderkennung
„Ulm-Allgäu“), sonntags 19.30 Uhr.
Radio Vatikan
im Internet www.radiovatikan.de
und über Satellit Eutelsat 1-Hotbird
8-13 E: 11 804 MHz.
Radio Horeb
im Internet www.horeb.org; über
Kabel analog (UKW): Augsburg
106,45 MHz; über DAB+ sowie Satellit Astra, digital: 12,604 GHz.
G U T E U N T E R H A LT U N G
Ihr Gewinn
Rohrleitung
für Erdöl
und Gas
Aufkleber
(engl.)
Anwärter
Lehnsarbeit
niemals
Einfahrt
Einspruch
Weinstock
franz.
Mehrzahlartikel
munter
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Saiteninstrument
Kinderlähmung
(Kw.)
Musik
abmischen
Getränkerunde
ein
Gelände
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Resultat
Gegen die Zeit
Timer starten. Aufgabe erfüllen. Timer stoppen. Mehr ist
nicht zu tun beim Partyspiel
„5 Minutes“ von „HUCH! &
friends“. Wenn der Startknopf
gedrückt ist, geht es trotzdem hoch her.
Fünf Minuten zeigt der Timer
jedes Mitspielers anfangs an.
Sobald ein Spieler an der Reihe ist, drückt er auf Start. Erst
wenn er seine Aufgabe zur
Zufriedenheit aller erfüllt hat,
darf er auf Stopp drücken. Alle drei Ampelfarben würfeln?
Das kann schnell gehen, aber
auch ganz schön lange dauern. Und was sagt man, wenn
man eine Lobrede auf einen
Mitspieler halten soll? Partner-Aktionen und besondere
Aufgabenkarten machen die
Partie noch spannender.
Wir verlosen drei Spiele. Wer
gewinnen will, schicke das
Lösungswort des Kreuzworträtsels mit seiner Adresse
auf einer Karte an:
Katholische SonntagsZeitung
bzw. Neue Bildpost
Rätselredaktion
Henisiusstraße 1
86152 Augsburg
abscheulich
Über „Briefe von Felix“ aus
Heft Nr. 5 freuen sich:
Alfons Borghoff, griechiüber
süßer
58809 Neuenrade,
scher
längere
BrotGott der
Zeit
Jochen Steiner,
bestehen aufstrich Liebe
86439 Zusmarshausen.
Herzlichen Glückwunsch!
Die Gewinner aus Heft Nr. 6
geben wir in der nächsten
Ausgabe bekannt.
Kurort
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Kärnten
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raß
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sehr
dickes
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wirbelloses
Ringeltier
Gehalt
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englisch,
span.:
mich,
Künstlergruppe
7
italienisch:
ja
sehr
großer
Mensch
griechische
Unheilsgöttin
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Nachahmung
englisch:
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Herausgeber
von
Büchern
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(A.T.)
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Sammelstelle
wegen,
weil
Rufname
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Stallone
Schreibflüssigkeit
russischer
Strom
persönliches
Fürwort
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Ostasien
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Höchstmaß,
Bestfall
DEIKE-PRESS-201507
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Lösung aus den Buchstaben 1 bis 9:
Wird beim Frühjahrsputz poliert
Auflösung aus Heft 6: BILDERBUCH
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14./15. Februar 2015 / Nr. 7
G U T E U N T E R H A LT U N G
14./15. Februar 2015 / Nr. 7
���ä�lung Gut fürs Herz
Wenn man krank am
Herzen ist und den Arzt
fragt, ob es denn gar keine Heilmittel gebe, sagt
er: Das beste Heilmittel ist Ruhe.
Keine schwere Arbeit, keine Anstrengung. Sie dürfen sich nicht aufregen. Mäßig essen, wenig trinken.
Vor allem Ruhe und nochmals Ruhe, und keine Aufregung!
Das sagt der Arzt, und es klingt
ganz überzeugend. Ich bin weit davon entfernt, seinen Rat in den
Wind zu schlagen oder gar zu kritisieren, denn ich verstehe nichts von
der ärztlichen Wissenschaft und maße mir kein Urteil an. Ich will nur
die Geschichte der beiden Zwillingsschwestern erzählen, weil sie
mir zur Sache zu gehören scheint:
Die eine hieß Adeline, die andere
Kordelia, und beide waren 60 Jahre
alt. Sie waren an einem Tag geboren,
hatten das gleiche Gesicht, den gleichen Charakter und mussten auch
am gleichen Tag ins Krankenhaus.
Beide hatten nämlich auch die gleiche Herzkrankheit. Man wusste
nicht, war sie eine Folge des zänkischen, aufgeregten Wesens der beiden, war sie die Ursache davon, oder
hatten streitsüchtige Natur und
Krankheit einander bis zu diesem
Stadium emporgesteigert, das sie
nun ins Krankenhaus brachte.
Als die zwei alten Jungfern wegwaren, atmeten die Nachbarn auf. Sie
Sudoku
3
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8
3
1
4
9
2
6
5
7
Zahlen von 1
bis 9 sind so
einzutragen,
dass sich jede dieser 9
Zahlen nur
einmal in einem Neunerblock, nur
einmal auf der Horizontalen und nur
einmal auf der Vertikalen befindet.
4
6
5
3
7
1
9
2
8
Oben: Lösung von Heft Nummer 6.
2
9 8 6
9
8 6 2
1 8 6 4
3
7 8 5
3
1
8 2
6
1
7 9
3
9 2
8
4
5 7
8 7 3
empfanden, wie viel angenehmer das
Leben war, wenn Kordelia keine giftigen Bemerkungen mehr machen
und Adeline keine endlosen Schimpfreden mehr führen konnte. Die
schrillen Stimmen der beiden waren nicht mehr zu hören, alles war
friedlich, und die Nachbarn waren
egoistisch genug, um sich über die
Krankheit der Schwestern zu freuen.
Aber bald meldete sich das Mitleid, und man erkundigte sich teilnahmsvoll bei Hilde, einer verwaisten Nichte der Jungfern, die nun das
Häuschen ihrer Tanten für sich alleine hatte, nach dem Befinden der
Kranken. Man hörte, es stehe
schlecht um sie, und einige wollten
wissen, dass sie nur in zwei Särgen
zurückkehren würden.
So kam es aber nicht. Nach einem
Vierteljahr brachte das Auto Adeline
und Kordelia lebendig zurück, und
Hilde bettete die eine aufs Sofa, die
andere in den großen Sessel.
„Der Doktor hat leicht reden“,
sagte Adeline mit schwacher Stimme. „Nichts als Ruhe! Wer soll denn
hier nach dem Rechten sehen? Eine
von uns kann sich ja weiter pflegen,
aber die andere wird doch aufstehen
und sich um alles kümmern müssen.“
„Ich aber nicht“, sagte Kordelia
weinerlich.
„Ich aber auch nicht“, stellte Adeline klar.
Eine Weile
schwiegen sie,
man hörte nur ihr
mühsames Atmen.
„Gib acht, Adeline“, fing endlich
Kordelia wieder
an, „wir müssen es
so machen, dass die
eine vier Wochen lang
aufsteht, und dann ist die andere an
der Reihe. Wer soll anfangen?“
Adeline überlegte. Schließlich
sagte sie: „Wir dürfen uns nicht aufregen und werden es wohl auslosen
müssen. Wir werfen eine Münze.
Was willst du, Kopf oder Zahl?“
„Es ist ja gleich“, flüsterte Kordelia. „Dann nehme ich Kopf.“ Hilde
musste die Münze werfen und nachsehen. Kopf lag oben.
Also musste Kordelia nach dem
Rechten sehen. Am ersten Tag hatte
sie großes Mitleid mit sich selbst. Sie
setzte ganz vorsichtig einen Fuß vor
den anderen und stöhnte leise, und
ihre durchdringende Stimme schien
im Krankenhaus geblieben zu sein.
Am zweiten Tag sprach sie schon
lauter und mehr, und auch ihre Bewegungen wurden schneller. Am
dritten Tag hörte man ihre Stimme
schon wieder auf der Straße, und am
vierten Tag konnte man glauben, sie
sei nie im Krankenhaus gewesen. Sie
schalt und drangsalierte ihre Nichte.
Sie nörgelte, krakeelte und fand an
allem etwas auszusetzen. Niemand
war sicher vor ihr. Wie früher brachte sie wieder die Leute gegeneinander auf, und in Reichweite ihrer stechenden Augen und ihres keifenden
Mundes war es wieder ungemütlich
und aufregend. An die Ermahnungen des Arztes dachte Kordelia nicht
mehr.
Wenn man sah, wie sie mit dunkelrotem Kopf um eine Ecke geschossen kam, um Hilde auszuschimpfen, hätte man glauben können, sie müsse auf der Stelle tot umfallen. Kurz, sie benahm sich so, wie
sie und ihre Schwester sich immer
benommen hatten.
Adeline lag unterdessen im Bett
oder draußen im Liegestuhl und
durfte ganz ihrer Gesundheit leben.
Sie rührte keinen Finger, und Kordelia achtete genau darauf, dass es
der Schwester an nichts fehlte. Alle
Aufregung wurde von ihr ferngehalten. Adeline wurde aufs beste gepflegt, aber es wurde nicht besser
mit ihr. Sie wurde immer magerer
und schwächer, und ihre Stimme
war nur noch ein Flüstern. Zur Ablösung der Wache, wie sie ausgemacht war, kam es nicht mehr. Adeline starb noch vor Ablauf der vier
Wochen, und das war der erste
wichtige Schritt, den sie ohne Begleitung der Schwester tat.
Kordelia aber fuhr fort, sich selbst
und allen, die mit ihr zu tun hatten,
das Leben schwer zu machen. Immer noch zankt und zetert sie, regt
sich schrecklich auf und lebt.
Hellmut Holthaus
Bild: imago
GLAUBEN WISSEN
14./15. Februar 2015 / Nr. 7
Hingesehen
Der vor einigen Jahren entstandene Brauch, dass Paare sogenannte Liebesschlösser an Brückengeländer hängen und den Schlüssel in den Fluss werfen, hat am Valentinstag wieder Hochkonjunktur.
Kardinal Rainer Maria Woelki äußerte jetzt dafür Verständnis. Es handle sich um „ein starkes Zeichen“ für ewige Liebe und Treue. Danach sehnten sich Liebespaare überall auf der Welt. Auch Gott
sehne sich nach Liebe, kette die Menschen dabei aber nicht an. Er wolle eine Liebesbeziehung in
allergrößter Freiheit und ein „Ja“ oder „Nein“ zu ihm aus freien Stücken.
Text/Foto: KNA
Zahl der Woche
Wirklich wahr
Die Erzählung „Der kleine Prinz“ des französischen
Schriftstellers Antoine de
Saint-Exupéry (1900 bis
1943) ist in einer neuen
italienischen Ausgabe mit
einem Kommentar zu biblischen Bezügen erschienen. Analysiert wurde das
Märchen vom VatikanExperten Enzo Romeo.
Saint-Exupéry habe
mit seinen Fragen nach
dem Woher und
Warum
des
Menschen
„eine Art
Neuestes
Te s t a ment“
geschaffen, schreibt Romeo:
„Wir fühlen uns wie blinde
Passagiere auf der Fahrt zum
Unendlichen, geblendet von
einer Einsicht, die wir nie
erfassen können.“
Religiöse Motive sieht der
Journalist unter
anderem in der
Wüste, in der Rose
als Sehnsuchtsziel und
in der vergeblichen Suche nach dem Leichnam
des kleinen Prinzen.
Text/
Foto:
KNA
Wieder was gelernt
1. Der heilige Valentin war Bischof von ... ?
A. Rosenheim
B. Valencia
C. Terni
D. Paris
Als was gilt der Valentinstag traditionell?
Tag der Blumenverkäufer
Tag der Starken
Tag der Karnevalisten
Tag der Verliebten
Lösung: 1 C, 2 D
2.
A.
B.
C.
D.
220
katholische Geistliche aus 16
Ländern treten vom 23. bis
27. Februar im niederösterreichischen Sankt Pölten bei
der Fußballeuropameisterschaft der Priester an. Unter
anderem reisen Teams aus
Albanien und Kasachstan
an, wo Katholiken in der
Minderheit sind. Als Favorit
wird Titelverteidiger Polen
gehandelt; Chancen dürfen
sich Bosnien, Portugal und
Kroatien ausrechnen.
Die erste Priester-EM
wurde 2004 in Eisenstadt
ausgerichtet. Ziel ist nach
Veranstalterangaben die Begegnung von Amtsbrüdern
aus Ländern Europas mit
verschiedenen kirchlichen
Traditionen. Zum Begleitprogramm gehören Wallfahrten zu bedeutenden Heiligtümern der jeweiligen Region
sowie tägliche Gottesdienste
mit Bischöfen. „Die Tugenden des Sports, vor allem
des Teamsports, sind auch
für unsere Glaubensgemeinschaft sehr wichtig“, erklärte
der Salzburger Erzbischof
Franz Lackner.
KNA/red
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LEBEN AUS DEM GLAUBEN
14./15. Februar 2015 / Nr. 7
Sprechen mit Gott
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alle zwei Monate und kann als Einzelheft oder
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Weg - weg
Christus, Du bist der – Weg zu Gott, Deinem und unserem Vater.
Christus, Du führst – weg von falschen Göttern.
Christus, Du bist der – Weg zum ewigem Leben.
Christus, Du führst – weg vom ewigem Tod.
Christus, Du bist der – Weg der Liebe.
Christus, Du führst – weg von Unbarmherzigkeit und Gefühlskälte.
Christus, Du bist der – Weg zum Licht.
Christus, Du führst – weg von Schatten und Finsternis
Christus, Du bist der – Weg zum Frieden.
Christus, Du führst – weg von Unrecht und Gewalt.
Christus, Du bist der – Weg zur immerwährenden Freude.
Christus, Du führst – weg von Trostlosigkeit und Verzweiflung.
Christus, Du bist der – Weg des Gehorsams.
Christus, Du führst – weg von Selbstgerechtigkeit und Egoismus.
Christus, Du bist der – Weg zur Erlösung.
Christus, Du führst – weg von Knechtschaft und Sünde.
Erika Weiner, 09122 Chemnitz; Foto: KNA
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Telefax 0821/50242-80, E-Mail: [email protected]
Die Bibel leben
von Tag zu Tag
„Jedes Mal, wenn ich das Evangelium lese, finde ich Jesus“, sagt Papst Franziskus.
Er empfiehlt, sich eine kleine Bibel zu kaufen und sie immer bei sich zu tragen.
Auch unsere Zeitung hilft dabei, Jesus zu finden, sein Wort mit anderen zu teilen und
gemeinsam danach zu leben.
Pallotinerpater Sascha-Philipp Geißler, Direktor der Wallfahrtskirche Herrgottsruh in
Friedberg (Bistum Augsburg) gibt praktische Tipps, wie Sie die Bibelworte,
die der Leseordnung der Kirche folgen, in Ihrem Alltag umsetzen können.
Die Pharisäer verlangen von
Jesus eine übernatürliche Beglaubigung für sein Tun. Vermutlich hegen sie insgeheim
die Hoffnung, dass er scheiFoto: Schnall/pba
tert. Würden sie glauben, könnten
sie mehr sehen. Vertraue ich Gott auch
Sonntag, 15. Februar
dann, wenn der Augenschein anderes
Jesus hatte Mitleid mit ihm; er strecknahelegt?
te die Hand aus, berührte ihn und
sagte: Ich will es – werde rein! (Mk 1,
Dienstag, 17. Februar
41)
Begreift und versteht ihr immer noch
nicht? Ist denn euer Herz verstockt?
Ein Aussätziger – eine Randexistenz –
(Mk 8,17b)
ergreift das Herz Jesu. In der Berührung durch Jesus wird der Mann in
Dass die Pharisäer nicht glauben woldie Gemeinschaft zurückgeholt. Jesus
len, mag einleuchten. Dass die Jünger
schenkt ihm Ansehen und Zukunft.
Jesu es nicht können, erstaunt hinEin Auftrag der Kirche und eines jegegen. Dabei erfahren sie Jesus aus
den Christen bis heute: Menschen in
nächster Nähe. Ich mache mir heute
Berührung bringen mit der heilsamen
neu bewusst, dass Jesu Gegenwart mir
Kraft Jesu!
Orientierung schenkt; gerade dann,
wenn ich den „Wald vor lauter BäuMontag, 16. Februar
men“ nicht sehe.
Sie forderten von ihm ein Zeichen
vom Himmel, um ihn auf die Probe zu
Aschermittwoch, 18. Februar
stellen. (Mk 8,11)
Lasst euch mit Gott versöhnen! Jetzt ist
sie da, die Zeit der Gnade. (aus 2 Kor
5,20 und 6,2)
Paulus begreift die Erlösung des Menschen durch Christus als Versöhnung
mit Gott. Er befreit den Menschen vom
Festgelegt-Sein auf sich selbst. Ist also
am Aschermittwoch alles vorbei? Die
närrische Zeit schon. Anderes fängt
an: Fastenzeit wird Versöhnungs- und
Gnadenzeit, wo ich mich befreien und
erneuern lasse.
Donnerstag, 19. Februar
Leben und Tod lege ich dir vor, Segen
und Fluch. Wähle also das Leben, damit
du lebst. (aus Dtn 30,19)
Wählen-Können und Entscheiden-Müssen gehören zum Menschsein. Gottes
Weisungen zeigen den Weg zum Leben. Wählen und entscheiden muss der
Mensch selbst. Ich will um des Lebens
willen beherzigen, was Mose ausruft:
„Liebe den Herrn, deinen Gott, hör auf
seine Stimme und halte dich an ihm
fest; denn er ist dein Leben.“
Freitag, 20. Februar
Warum fasten wir, und du siehst es
nicht? Warum tun wir Buße, und du
merkst es nicht? ( Jes 58,3a)
Die Fastenzeit fordert heraus. Weniger
der Verzicht um der Figur willen ist
gefragt; vielmehr ist gefordert, an die
Wurzel meiner Haltungen zu gehen.
Wo muss ich entschiedener dem Unrecht, der Unmenschlichkeit, dem Lebenshemmenden entgegentreten? Das
wäre ein nachhaltiges und bußfertiges
Fasten – auch in den Augen Gottes!
Samstag, 21. Februar
Nicht die Gesunden brauchen den Arzt,
sondern die Kranken. (Lk 5,31)
Wo sich Menschen selbstgerecht von
offenkundig Gescheiterten abwenden,
kann kein neues Leben wachsen und
nichts heil werden. Da wird Schuld zementiert, statt das Wort der Vergebung
zu sprechen. Jesus aber wendet sich den
Sündern zu. Er öffnet Wege zum Neuwerden. Fühle ich mich angesprochen?
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Weihbischöfe schrieben für
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Jahr des Glaubens.
Diese Sammlung beinhaltet die Sonntagslesungen
und Interpretationen des
Evangeliums durch unsere
Gastautoren des Bistums
Augsburg für das ganze
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Sie sind in den Ausgaben
von Advent 2012 bis zum
Christkönigssonntag 2013
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 
Kurzkatechese von
Kardinal Reinhard Marx,
Erzbischof von München
und Freising
Katholische SonntagsZeitung
– Regensburger Bistumsblatt
Katholische SonntagsZeitung
für Deutschland
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.  
Kurzkatechese von Konrad Zdarsa,
Bischof von Augsburg
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Textbeitrag – nach oben wischen
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Maria Beinberg – Wallfahrtsort im Wittelsbacher Land
23. November 2012, MARTIN DREYER:
Die Zukunft des Christentums
St. Vinzenz-Hospiz
Mehr unter: www.martin-dreyer.de
und www.volxbibel.com
stellt Neubaupläne vor
1 :52
Faschingsgottesdienst
in Eppisburg
3 :16
Dich zu lieben bis ans
Ende meines Lebens
5 :23
© Günter Menzl - Fotolia.com
Martin Dreyer hat zunächst mit dem Glauben nichts am Hut
und lässt sich nur widerwillig von seinen Eltern in einen
Gottesdienst mitschleppen. Völlig überraschend – vor allem
für ihn selbst – bekehrt er sich dort und gründet die „Jesus
Freaks“,
3:58 die das Evangelium sehr unkonventionell leben
und verkünden. Doch es kommt noch anders: Er wird trotz
Bekehrung zu einem knochenharten Hamburger Junkie und
dabei verliert er praktisch
alles. NeuStudientag
Trotz allem rappelt er
sich mit Gottes Hilfe
evangelisierung
mitwieder auf und
bleibt seiner Berufung treu: Jesus denen zu verkünden,
Pater Wallner
an die sonst niemand mehr rankommt. Das Ergebnis ist die
Volxbibel, eine Bibelübersetzung
in Jugendsprache, die kein
3 :15
Blatt vor den Mund nimmt und ein Überraschungserfolg wird.
Den Glauben
leben,
die Welt
entdecken
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Jugendwerkwoche:
wenn Geistliche mit Farbbomben werfen
0:57
2:35
Uraufführung: Messe
zum Jubiläum der Eheund Familienseelsorge
5:59
Valentinstag
zwischen Romantik
und Kommerz
2:44
© Viktor Cap - Fotolia.com
Verleihung des BischofSimpert-Preises
Die schönste
Musik aus
vier Jahrzehnten
Valentinstag
Was hat der Valentinstag eigentlich mit der
Kirche zu tun? Den heiligen Valentin gab
es wirklich … und warum sein Gedenktag
zum Tag der Verliebten wurde, erklärt
Susanne Bosch.
St. Vinzenz Hospiz
Neue Räume für die Patienten des St.
Vinzenz Hospizes – jetzt ist es endlich so
weit. Im Pfarrheim der Gemeinde Heiligste Dreifaltigkeit in Augsburg-Kriegshaber
entstehen 14 neue Plätze.
Vor dem Fasten der Fasching
www.radio-augsburg.de
Fasching gibt’s schon lange. Schon im Mittelalter haben die Menschen ausgelassen
gefeiert. Und warum? Weil am Aschermittwoch die Fastenzeit beginnt, also eine
sehr entbehrungsreiche Zeit. Da hat es
sich irgendwann eingebürgert, dass vorher
nochmal richtig Bambule gemacht wird. Das
Wort Karneval kommt übrigens vom lateinischen „carne vale“ - also „Fleisch, lebe
wohl“. Und was sagt die Kirche zur wilden
Feierei, hat sich Susanne Bosch gefragt...?!
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Nachrichten-Magazin
Generalaudienz am 11.02.2015
3:09
Katholisch1.tv – das Magazin (KW 6/2015)
u.a. Tag des geweihten Lebens,
Wallfahrt junger Ordensleute Kaufbeuren,
Prayerfestival Memmingen, Jubiläum Wettenhausen,
Studientag Neuevangelisierung, Blutreliquie in Kempten,
Kirchenporträt Maria Beinberg
www.katholisch1.tv
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Gottesdienste
TERMINE
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Wallfahrten
Biberbach, St. Jakobus maj., „Zum
Herrgöttle von Biberbach“, Telefon
0 82 71/29 36, hl. Messen mit Predigt
an Sonn- und Feiertagen: 10 Uhr, Sa.:
18 Uhr Rkr., 18.30 Uhr Vorabendmesse,
Do.: 18 Uhr Rkr., 18.30 Uhr Abendmesse, Rkr.: täglich 18 Uhr, jeden 13. des
Monats: 18 Uhr Fatima-Rkr., am ersten Montag im Monat stille Anbetung
18.30-19.30 Uhr.
Breitenbrunn, Maria Baumgärtle,
Telefon 0 82 65/9 69 10, hl. Messen
an Sonn- und Feiertagen: 7.30, 9 und
10.15 Uhr Messe, 8.30 Uhr Rkr., 13.30
Uhr Andacht mit sakramentalem Segen.
Sonn- und Wallfahrtstage und am Fatimatag: BG vormittags, während der
Gottesdienste nur in der Wallfahrtskirche, anschließend wieder in der Hauskapelle. Anmeldung für BG: Telefon
0 82 65/9 69 10.
Friedberg, Unseres Herren Ruhe,
Telefon 08 21/60 15 11, Sa., 14.2., 8 Uhr
Laudes, 8.30 Uhr Messe, anschließend
eucharistische Anbetung (Dreikönigskapelle) bis 11.30 Uhr und 15-18 Uhr,
15-16 Uhr BG. - So., 15.2., 7, 8 und 10
Uhr Messe, 14 Uhr Rkr. und BG, 14.30
Uhr Andacht, anschließend eucharistische Anbetung (Dreikönigskapelle)
bis 18. - Mo., 16.2., 8 Uhr Laudes, 8.30
Uhr Messe, anschließend eucharistische
Anbetung (Dreikönigskapelle) bis 11.30
Uhr und 16-18 Uhr, 14 Uhr Rkr. - Di.,
17.2., 8 Uhr Laudes, 8.30 Uhr Messe,
anschließend eucharistische Anbetung
(Dreikönigskapelle) bis 11.30 Uhr und
16-18 Uhr, 14 Uhr Rkr. - Mi., 18.2., 8 Uhr
Laudes, 8.30 Uhr Messe, 9.15-18.15 Uhr
eucharistische Anbetung (Dreikönigskapelle), 14 Uhr Rkr., 18.30 Uhr Feier
der Versöhnung mit Gelegenheit zum
Empfang des Aschenkreuzes und des
Buß-Sakramentes. - Do., 19.2., 8 Uhr
Laudes, 8.30 Uhr Messe, anschließend
eucharistische Anbetung (Dreikönigs-
14./15. Februar 2015 / Nr. 7
kapelle) bis 11.30 Uhr und 16-18 Uhr,
14 Uhr Rkr., 18.30 Uhr Abendlob in der
Dreikönigskapelle. - Fr., 20.2., 8 Uhr
Laudes, 8.30 Uhr Messe, anschließend
eucharistische Anbetung bis 11.30 Uhr
und 16 bis 18 Uhr (Dreikönigskapelle),
14 Uhr Rkr.
Gachenbach, Maria Beinberg,
Maria Beinberg 2, Telefon 0 82 59/5 41,
Sa., 14.2., 9 Uhr Marienmesse. - So.,
1.2., 7 Uhr Messe, 14 Uhr Andacht. - Mi.,
11.2., 18 Uhr Rkr., 18.30 Uhr Messe.
Kaufbeuren, Crescentiakloster,
Telefon 0 83 41/90 70, Besuch des Reliquienschreins in der Klosterkirche und
der Gedenkstätte der hl. Crescentia, Führungen nach Vereinbarung, jeden Samstag um 11 Uhr Pilgergottesdienst in
St. Martin.
Maria Steinbach, Wallfahrtskirche,
Telefon 0 83 94/92 58 01 - 0, Sa., 14.2.,
8 Uhr Messe, 17.15 Uhr Salve Regina u.
Rkr. – So., 15.2., 7 Uhr Frühmesse, 8.30
Uhr Rkr. in den Wallfahreranliegen, 9
Uhr Amt, 11.30 Uhr Wallfahrermesse, 14
Uhr Andacht, Salve Regina u. Segen. Mo., 16.2., 8 Uhr Messe, 17.15 Uhr Salve
Regina u. Rkr. - Di., 17.2., 10 Uhr Messe, 17.15 Uhr Salve Regina u. Rkr. - Mi.,
18.2., 8.30 Uhr Salve Regina u. Rkr., 9
Uhr Amt mit Aschenauflegung. - Do.,
19.2., 8 Uhr Messe, 17.15 Uhr Salve Regina u. Rkr. - Fr., 20.2., 8.30 Uhr Salve
Regina u. Rkr., 9 Uhr Amt zu Ehren des
hl. Kreuzes und der Schmerzhafen Muttergottes, 19.15 Uhr Messe mit Fastenpredigt.
Matzenhofen, Zur Schmerzhaften
Muttergottes, Telefon 0 73 43/64 62,
jeden Freitag: 8.30 Uhr BG und Rkr., 9
Uhr Messe.
Mönchsdeggingen, Wallfahrtskirche,
Klosterstraße 5, Telefon 0 90 81/33 44
So., 15.2., 10.30 Uhr Sonntagsmesse,
15-18 Uhr Gebetsnachmittag zum Fa-
.
schingssonntag
„Die Freude leben. Den
Fasching umbeten“, 15 Uhr Feierstunde
mit Aussetzung des Allerheiligsten, 16
Uhr Inneres Gebet, 17 Uhr feierliche
Vesper mit Abschluss des Gebetsnachmittags. - Mi., 18.2., 18.30 Uhr Rosenkranz am Gnadenaltar, 19 Uhr Aschermittwochsmesse mit Auflegung des
Aschenkreuzes. - Do., 19.2., 20 Uhr Exerzitien im Alltag „Bete dein Leben. Die
Kraft der Psalmen. Ganzheitlich beten“
mit Pfarrer Daniel Maria Schmitt.
Opfenbach,
Gebetsstätte Wigratzbad,
Kapellenweg 7, Telefon 0 83 85/9 20 70,
Sa., 14.2., wie am Mo., außerdem 20
Uhr Messe, Sühnenacht. - So., 15.2., 7
Uhr Messe, 9.30 Uhr Amt, 11 Uhr Messe,
13.30 Uhr Messe, 14.30 Uhr Andacht,
18.45 Uhr Anbetung, 19.30 Uhr Jugendgottesdienst, BG 9-12 Uhr, 13.15-14.30
Uhr. - Mo., 16.2., 7.30 Uhr Messe, 8-11
Uhr Anbetung, 10.30 Uhr BG, 11 Uhr
Messe. - Di., 17.2., wie am Montag, 18
Uhr BG, 18.30 Uhr Messe. - Mi., 18.2.,
Aschermittwoch, wie am Dienstag, außerdem 10.30 Uhr Rkr. und BG, 11 Uhr
Amt. - Do., 19.2., wie am Montag, 20
Uhr Sühnenacht, Heilungsgebet, Sühnestunden, 24 Uhr Mitternachtsmesse.
- Fr., 20.2., wie am Dienstag, außerdem
15 Uhr Kreuzweg.
Pfaffenhofen a. d. Roth, Marienfried,
Telefon 0 73 02/9 22 70 od. - 41 10,
Sonn- und Feiertage: 8 Uhr Messe mit
Predigt, 9 Uhr BG, 9.30 Uhr Rkr., 10 Uhr
Hochamt mit Predigt, 11.30 Uhr S. Missa
in forma extraordinaria (nur sonntags,
Weihnachten und Ostern), 14 Uhr Rkr.
und BG, 14.30 Uhr Andacht mit sakramentalem Segen, 15 Uhr Pilgeramt mit
Predigt. - Mo.-Fr. 7, 15 und 19.30 Uhr
Messe, 14.15 und 19 Uhr Rkr. - Jeden
Do. (außer Lobpreisabende): 18.30 Uhr
Aussetzung des Allerheiligsten und BG,
19.30 Uhr Messe mit Predigt, anschließend Krankensegen und Anbetung bis
21 Uhr.
Sielenbach, Maria Birnbaum,
Maria-Birnbaum-Straße 51, Telefon
0 82 58/99 85 - 0, So., 15.2., 8.30 Uhr
BG, 9 Uhr Messe mit Predigt, anschließender Aussetzung,11-14 Uhr Stille
Anbetung, 13.30 Uhr BG, 14 Uhr Rkr.,
14.30 Uhr Andacht mit Predigt. - Mo.,
16.2., 8.30 Uhr BG, 9 Uhr Messe mit
Predigt, anschließende Aussetzung, 11
Uhr Betstunde Kinder, 12-14 Uhr Stille
Anbetung, 13.30 Uhr BG, 14 Uhr Rkr.,
14.30 Uhr Andacht mit Predigt. - Di.,
17.2., 8.30 Uhr BG, 9 Uhr Messe mit
Predigt, anschließende Aussetzung, 1113 Uhr Stille Anbetung, 13 Uhr Betstunde Deutschordenskonvent, 13.30 Uhr
BG, 14 Uhr Rkr., 14.40 Uhr Andacht mit
Predigt, anschließend Aussetzung und
Prozession des Blauen Bundes TeDeum
und sakramentaler Schlusssegen, nach
der Andacht sind alle Gottesdienstbesucher zu Kaffe und Krapfen im Klosterhof
eingeladen. - Mi., 18.2., 16 Uhr Kinderandacht für alle Kinder des Pfaffverbandes, 19.15 Uhr Messe mit Aschenkreuzauflegung. - Fr., 20.2., 18.30 Uhr
Kreuzweg und BG, 19 Uhr Messe.
Steingaden, Wieskirche,
Telefon 0 88 62/93 29 30, Sa., 14.2.,
9 Uhr BG, 10 Uhr Messe. - So., 15.2.,
7.30 Uhr BG, 8.30 Uhr und 11 Uhr Messe. - Di., 17.2., 10 Uhr Messe. - Mi.,
18.2., 10 Uhr Messe. - Fr., 20.2., 9 Uhr
BG, 9.30 Uhr Rkr., 10 Uhr Messe, Fastenpredigt Thema: „Jesus, der Versuchte“, 11 Uhr Agape im Pilgersaal,
14.30 Uhr Kirchenführung allgemein.
Vilgertshofen, Mariä Schmerzen,
Telefon 0 81 94/99 99 98, Sa., 14.2.,
18.25 Uhr Rkr. und BG, 19 Uhr Vorabendmesse.- So., 15.2., 8-10 Uhr, 11-12 Uhr
und 14-15 Uhr BG, 8 Uhr Messe, 9.30
Uhr Rkr. 10 Uhr Hochamt, 14.30 Uhr
Andacht, Predigt, Segen. - Mo., 16.2.,
8-10 Uhr, 11-12 Uhr und 14-15 Uhr
BG, 8 Uhr Messe, 9.30 Uhr Rkr., 10 Uhr
Hochamt, 14.30 Uhr Andacht, Predigt,
Segen. - Di., 17.2., 8-10 Uhr, 11-12 Uhr
und 14-15 Uhr BG, 8 Uhr Messe, 9.30
Uhr Rkr., 10 Uhr Hochamt, 14.30 Uhr
Andacht, Predigt, päpstl. Segen. - Mi.,
18.2., offener Lobpreisabend im Pilgersaal. - Do., 19.2., 9 Uhr Wallfahrtsmesse
im Pilgersaal. - Fr., 20.2., Messe in der
Kapelle des KSH (Aschenkreuz).
Violau, St. Michael,
Telefon 0 82 95/6 08, Sa. 14.2., 17.30
Uhr BG, 18 Uhr erste Sonntagsmesse.
- So., 15.2., 9.30 Uhr Rkr., 10 Uhr Pfarrund Wallfahrtsgottesdienst. - Mi., 18.2.,
8.30 Uhr BG, 9 Uhr Pilgermesse. - Do.,
19.2., 18 Uhr Messe Neumünster.
Wemding, Maria Brünnlein,
Telefon 0 90 92/96 88 - 0, jeden Sonnund Feiertag: 8 und 10 Uhr Amt mit Predigt, 9.15 Uhr BG, 9.30 und 13.30 Uhr
Rkr., 14 Uhr Andacht mit eucharis-tischem Segen. - Werktags: 9 Uhr Pilgergottesdienst. - BG: So. 9.15 Uhr, Fr. 17.30
Uhr, werktags nach Vereinbarung, Fr.,
18 Uhr Rkr.
TERMINE
14./15. Februar 2015 / Nr. 7
W
. itzighausen, Mariä Geburt,
Telefon 0 73 07/2 22 22, www.wallfahrtwitzighausen.de, jeden So.: 18 Uhr
Abendlob.
Ziemetshausen, Maria Vesperbild,
Telefon 0 82 84/80 38, Sa., 14.2., 8.30
Uhr Rkr. und BG, 9 Uhr Messe, ab 18.30
BG, 18.55 Uhr Rkr., 19.30 Uhr Messe. So., 15.2., 7-11 Uhr BG, 7.30 und 8.30
Uhr Messe, 10.15 Uhr Pilgeramt, Musik:
MV Hiltenfingen, 18.55 Uhr Rkr. und BG,
19.30 Uhr Messe. – Mo., 16.2., 7.30 Uhr
Messe, 18.55 Uhr Rkr., 19.30 Uhr Messe,
20.15 Uhr Gebetstreffen im Pilgerhaus
mit Pfarrer Wilhelm Meir. - Di., 17.2.,
7.30 Uhr Messe, 18.55 Uhr Rkr. und BG,
19.30 Uhr Messe. - Mi., 18.2., 7.30 Uhr
und 19.30 Uhr Messe, 10.15 Uhr Pilgeramt, 18.55 Uhr Rkr. und BG. - Do., 19.2.,
7.30 Uhr Messe, 9.30 Uhr Bibelkreis im
Pilgerhaus mit Pfarrer Wilhelm Meir,
18.55 Uhr Ölbergandacht und BG, 19.30
Uhr Messe (anschl. Erteilung des Krankensegens, auch einzeln). - Fr., 20.2.,
7.30 Uhr Messe, 14 Uhr Rkr., 14.30 Uhr
Messe, 18.55 Uhr Rkr. und BG, 19.30
Uhr Messe, anschließend Aussetzung
des Allerheiligsten, Beginn der Gebetsnacht, 20.30-21-30 Uhr BG, 21.30 Uhr
Messe. Alle Messen werden an den
Sonn- und Feiertagen auf einem Monitor in den Eltern-Kind-Raum übertragen, das Pilgeramt zusätzlich auf zwei
Außenbildschirme der Kirchenvorplätze.
An Sonn- und Feiertagen fährt ein Klosterbus um 9.10 Uhr in Augsburg/Hbf ab
(Bahnsteig A), Rückfahrt: 14.15 Uhr.
Ausstellungen
Murnau,
„Hilf und Zuflucht“,
bis 22.2., Votivbilder und das Kuppelmodell der Kirche St. Nikolaus im Schlossmuseum Murnau, Öffnungszeiten: Di.-So.
10-17 Uhr.
Ulm,
„Gyula, das Tauschkind“,
bis 3.5., Kindheit und Jugend bei den Donauschwaben, die Ausstellung schildert
donauschwäbische Lebensgeschichten.
In der geordneten Gesellschaft vor dem
Zweiten Weltkrieg, deren Grenzen von
Familie, Kirche und Schule oft eng gesteckt wurden, blitzen bunte Splitter auf:
Freundschaft und Kinderspiel, Abenteuer
und Neugier, Verliebtheit und Verwegenheit. Öffnungszeiten: Di.-So. von 11-17
Uhr, Informationen: Donauschwäbisches
Zentralmuseum, Schillstraße 1, Ulm, Informationen Tel.: 07 31/9 62 54 - 0.
Reisen
„Auf den Spuren Martin Luthers“,
Di., 12.5., bis So., 17.5., Bildungsfahrt
des Kolping-Erwachsenenbildungswerkes. Von Augsburg, einer wichtigen
Station im Leben Martin Luthers, geht
es zu unterschiedlichen Lebensstätten
des Reformators: Eisleben, Erfurt, Wittenberg und Eisenach. Die geistliche
Leitung der Fahrt übernimmt Diözesanpräses Alois Zeller. Es gibt viel zu erfahren über den Menschen Luther und sein
Wirken. Übernachtet wird im Kloster St.
Marien und einmal in Eisenach. Informationen: Tel. 08 21/34 43 - 1 3 4, EMail: [email protected].
Reise nach Lourdes,
„Man möge in Prozession
hierher kommen“,
Mo., 18.5., bis Do., 21.5., Flugreise
der Diözese Augsburg nach Lourdes,
geistlicher Leiter: Pfarrer Nikolaus Wurzer, Augsburg, Leistungen und Preis:
Unterbringung im Doppelzimmer mit
Dusche/WC in einem Hotel der mittleren Kategorie (drei Sterne), Vollpension, Flug mit Chartermaschinen,
geistliche Begleitung und Reiseleitung
ab/bis Memmingen, pro Person 679
Euro, Veranstalter: Bayerisches Pilgerbüro, Anmeldung und Auskünfte: Pilgerstelle der Diözese Augsburg, Tel.:
08 21/31 66 - 32 40, E-Mail: [email protected].
Benningen,
Auf den Spuren des Apostels Paulus
von Rasus nach Ephesus (Türkei),
Mo., 25.5. bis Mi., 3.6., Kath. Erwachsenenbildung Benningen, eine Flug- und
Busreise vom Geburtsort des Apostels
bis nach Ephesus, wo er lang gelebt
hat. Auf dem Weg werden verschiedene Stationen seines Wirkens besucht,
ebenso der Wirkungsort des Bischofs
Nikolaus. Geistlicher Leiter der Reise ist Pfarrer Xaver Wölfle. Informationen und Anmeldung: Katholisches
Pfarramt in Benningen, Riedstr. 4, Tel.
0 83 31/28 42 oder unter www.bistumaugsburg.de/pgbenningen.
Immenstadt, Eckarts
Wallfahrt nach Medjugorje,
8.3.-14.3., 6.4.-12.4., 5.5.-11.5., 3.9.9.9., 4.10.-10.10., 16.10.-22.10., Besichtigung von Brezje, Nationalheiligtum von Slowenien mit Gnadenbild
„Maria Hilf“ von Lukas Cranach, Kroatien, Medjugorje, Mostar, Neretvatal,
Kravica-Wasserfälle, Adria, alle Reisen
mit Begleitung durch einen Priester,
Informationen und Anmeldung: Friedbert Immler, Tel.: 0 83 79/76 62.
Frauen
Augsburg,
Besinnungswochenende für Frauen
Fr., 27.2. 18 Uhr - So., 1.3., 13 Uhr,
Diözesan-Exerzitienhaus Leitershofen,
für Frauen aus der Region Altbayern,
„Freut Euch, wir sind Gottes Volk – erwählt durch seine Gnade“, Leitung Pfarrer Hosp, Anmeldung: 0821/90754-0
Memhölz - Schönstatt,
Besinnungstag für Frauen
So., 8.3., 9.30 Uhr, Memhölz-Waltenhofen, Schönstattzentrum, zum Tagungsthema: „Ich hab‘s nicht geschafft
- na und?“ spricht Referentin Sr. M. Linda Wegerer aus Vallendar-Schönstatt.
In ihrem Vortrag wird sie deutlich machen, dass Niederlagen zum Leben
gehören und es Möglichkeiten gibt,
mit diesem Scheitern umzugehen, Beginn ist im Haus der Familie mit dem
ersten Teil des Vortrages, danach folgt
eine Meditation im Heiligtum zum Tagesthema. Der zweite Vortragsteil und
die hl. Eucharistiefeier mit Predigt, zelebriert von Pfarrer Michael Kratschmer
aus Memmingen, wird das Nachmittagsprogramm ausfüllen. Anmeldung
bis 28.2., bei Anneliese Schneider, Tel.:
08326/627.
Oberschönenfeld, Gessertshausen
„Bei Gott verweilen“
Fr., 27.3. - Di., 31.3., nach dem Mittagessen, Tage der Stille mit Texten von
Teresa von Avila, Abtei Oberschönefeld,
Leitung: Elvira Blaha, Frauenseelsorge,
Angelika Maucher, Pastoralreferentin,
Kosten: pro Teilnehmer 200 Euro (inkl.
Übernachtung und Vollpension) Informationen: Frauenseelsorge Augsburg,
Tel.: 0821/3166-2451, E-Mail: [email protected]
Besinnungstag
Landsberg,
PWB-Einkehrtag in Landsberg
Sa., 28.2., Dominikanerinnenkloster
Landsberg, Münchnerstraße 11, Thema: „Für Gott und die Menschen – Gedanken zum Jahresleitwort (Teil 1)“,
Beginn 8.45 Uhr, Leitung: Pfarrer Josef
Hosp, Kontakt und Anmeldung: Sr. Antonia Müller OP, E-Mail: [email protected], Anmeldeschluss
ist am 20.2.
Sonstiges
Buchloe,
„Nur für heute“
Fr., 6.3. - So., 8.3., „Haus der Familie“, Schönstatt auf‘m Berg, Memhölz,
Wochenende für Ehepaare ab der Lebensmitte mit Pfarrer Erhard, Ehepaare
Leibrecht und Dambacher, Anmeldung
bis zum 23.2. bei Familie Leibrecht, Tel.:
08241/2284, E-Mail: [email protected].
Heiligkreuztal,
„Fasten, Wandern, Meditieren...“
Fr., 20.3. - Fr., 27.3., Fastenwoche nach
Dr. Otto Buchinger: Seit der Antike gilt
das Fasten als der Königsweg der Gesundheitsvorsorge und gehört zum natürlichen Lebensrhythmus. Der Körper
holt sich die notwendige Energie aus
seinen Reserven und baut dadurch störenden Ballast ab. Leitung: Dr. med. Renate Schleker und Prof. Dr. phil. Manfred
Schleker, Hayingen/Bad Malente, Anmeldung: Stefanus-Gemeinschaft, 88499
Heiligkreuztal, Tel.: 07371/18641, E-Mail:
[email protected], Anmeldeschluss: 27.2.
Oberndorf,
Cursillo Glaubenskurs
12.3.-15.3., Kloster Bonlanden, für Frauen und Männer, Auskunft und Anmeldung beim Cursillo-Sekretariat, Brigitte
Foag, Tel: 09090/922145, E-Mail: [email protected]
Oberschönenfeld
Gottesdienst
Mi., 18.2., 19 Uhr, Abtei Oberschönenfeld,
Ökumenischer Aschermittwochs-Gottesdienst in der Hauskapelle, nach dem Gottesdienst Begegnung und Austausch.
Seifriedsberg,
Meditatives Tanzwochenende
Fr., 27.3. - So., 29.3., Jugendhaus Elias in
Seifriedsberg, Margot Ertle und Angelika
Stegmair bieten Kreistänze an, die von
den Teilnehmern auch ohne Vorkenntnisse einfach mitgetanzt werden können.
Das meditative Wochenende steht unter
der Überschrift „Bunter Faden Leben“. Die
Musik, Tanz und Meditation soll spürbar
werden, was Menschen in ihrem Leben
bewegt. Teilnehmerbeitrag für Kursgebühr und Verpflegung wird vor Ort erhoben. Weitere Infos und verbindliche
Anmeldung bis spätesten 9.3. bei Margot
Ertle, Tel.: 09072-2923, Angelika Stegmair, Tel.: 08272-5587, E-Mail: margot.
[email protected].
UNSER ALLGÄU
14./15. Februar 2015 / Nr. 7
Die Woche im Allgäu 15.2. – 21.2.
Sonntag, 15. Februar
Narrensprung
Lindau – Am Sonntag, 15. Februar, um
14 Uhr ist Narrensprung in Lindau. Zahlreiche Narrenzünfte und Hästräger treffen
sich zum großen gemeinsamen Umzug
durch die Gassen der Lindauer Insel. Info:
www.narrenzunft-lindau.de.
Faschingskonzert „Orgel Surprise“
Immenstadt – Ein Faschingskonzert mit
Musikern aus der Region gibt es am
Sonntag, 15. Februar, um 17 Uhr in der
Stadtpfarrkirche St. Nikolaus in Immenstadt. Das Motto: „Orgel Surprise“ (OrgelÜberraschung).
Oberstdorfer Fasnachtsumzug
Oberstdorf – Ab 13.29 Uhr schlängelt sich
am 15. Februar wieder der Oberstdorfer
Fasnachtsumzug durch den Ort (Ludwigstraße – Oststraße – Nebelhornstraße –
Hauptstraße – Marktplatz – Kurpark). Mit
anschließender Party im Kurpark. Info:
www.oberstdorf-fasnacht.de.
Montag, 16. Februar
Alpspitzhalle, Vorverkauf: wo&men, Füssener Straße 5.
Memmingen
19.19 Uhr, Faschingskonzert mit Barbara Sauter (Mezzosopran), Richard Wiedl
(Tenor) und Christian Weiherer (Klavier),
Stadtpfarrkirche Sankt Josef, Eintritt:
18 Euro, Schüler/Studenten: neun Euro,
Vorverkauf: Musikhaus Förg.
Immenstadt
18.03 Uhr, „Nacht der Fasnacht“, zweiter
Immenstädter Nachtumzug (Viehmarktplatz – Rothenfelsstraße – Bahnhofsstraße – Marienplatz – Klosterplatz), mit
Prämierung der jeweils drei schönsten
Wagen und Fußgruppen.
Hopfen am See
20 Uhr, Rosenmontagstheater: „Die Perle Anna“, Aufführung von Ulrich Pickls
Hopfenseebühne (letzte Aufführung
des Stücks), Saal mit Bewirtung, Karten:
Haus Hopfensee , Telefon 0 83 62/67 52.
Dienstag, 17. Februar
Nesselwang
20 Uhr, Traditioneller Obermärktlerball,
mit vielen Stars aus dem Oberen Markt,
Bad Wörishofen
10.30 Uhr, Empfang der Faschingsgesellschaften am Rathaus mit Übergabe des
Stadtschlüssels, ab 11.11 Uhr Faschings-
OBERB AY E RI SC H F L I E SST E I N
STA DT H AUSG A LERI E
Renn warnt vor
„Bajuwarisierung“
Avantgardekünstler
zeigen ihre Werke
ALLGÄU (oh) – Mundartforscher
Manfred Renn warnt vor einer „Bajuwarisierung“ des schwäbisch-alemannischen Sprachraums im Allgäu.
Worte wie Schwammerl, Fasching,
Stamperl oder Stüberl seien in der
Alltagssprache schon allgegenwärtig. Selbst in der Grammatik werde
oberbayerische Mundart übernommen. Einen Grund sieht er in der
Dominanz Münchener Medien. Mit
der Sorge um den Verlust regionaler
Identität ist das Allgäu nicht allein.
Jüngst regte sich in Franken Unmut,
dass im ZDF-Zweiteiler „Tannbach“,
der in einem fränkischen Dorf spielt,
durchwegs oberbayerischer Dialekt
gesprochen wird. Eine ZDF-Sprecherin erklärte, dass dahinter die
Absicht stehe, von möglichst vielen
Zuschauern verstanden zu werden.
SONTHOFEN (red) – Noch bis
8. März ist in der Stadthausgalerie
in Sonthofen die Ausstellung „Zustimmung im Gebirge“ zu sehen. Sie
zeigt Werke akademischer Künstler
aus Stuttgart, Leipzig und Berlin,
die der Avantgarde der deutschen
Kunstszene zuzuordnen sind. Allen gemein ist, dass sie den renommierten Hochburgen der deutschen
Staatsakademien der bildenden
Künste entstammen. Dabei sind
unter anderem Marco Faisst und
Fabian Hübner. Viele Motive, meist
auf Leinwand in Öl gemalt, greifen
sozialkritische Themen auf.
Information:
Die Stadthausgalerie, Marktstraße 12, ist
sonntags von 10 bis 13 Uhr geöffnet. Eintritt: drei Euro.
umzug, Rathaus-Hauptstraße-LudwigGeromiller-Straße-Kneippstraße zum Kurhaus, anschließend Kehraus im Kursaal.
Lindau
15 Uhr, Lindauer Kinderumzug: Der Umzug startet am Unteren Schrannenplatz
und verläuft durch die historische Altstadt der Insel zum Alten Rathaus. Dort
finden der traditionelle Moschtkopftanz
und das Narrenbaumlegen statt.
Nesselwang
19 Uhr, „Winterpracht – Sternennacht“,
Familien-Nachtwanderung rund um das
verschneite Nesselwang mit Laternen
oder Fackeln, mit Abschluss in einer urigen Gaststube, Anmeldung bei der Tourist-Info Nesselwang erforderlich, Hauptstraße 20, Telefon 0 83 61/92 30 40.
Freitag, 20. Februar
Mittwoch, 18. Februar
Memmingen
20 Uhr, „Folk Session“, PIK – Parterre-Theater im Künerhaus, Künergasse 8.
Kaufbeuren
20 Uhr, Führung für Einzelpersonen durch
die Crescentia-Gedenkstätte im Crescentiakloster, Obstmarkt 5, Treffpunkt: Klosterpforte.
Samstag, 21. Februar
Oberstdorf
11.45 Uhr, „Viertel vor Zwölf“, Mittagsmeditation, St. Johannes Baptist.
Donnerstag, 19. Februar
Oberstdorf
10.30 Uhr, Innerörtliche Kapellenwanderung mit Pater Rainer Meyer und Elisabeth Schreiber, Treffpunkt: Marktplatz,
Bildstock gegenüber der Pfarrkirche.
Kempten
20 Uhr, „Vivid Curls“ (Inka Kuchler und
Irene Schindele) unplugged mit Martin
Seiler (Klavier, Bass, Akkordeon, Percussion, vox), Kornhaus, Großer Saal, Karten:
Buchhandlung Dannheimer, Information:
www.vivid-curls.de.
Sulzberg
19 Uhr, Heilige Messe und eucharistische
Anbetung mit Weihbischof Florian Wörner anlässlich des Gebetsabends „Holiness“, katholische Pfarrkirche Heiligste
Dreifaltigkeit.
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14./15. Februar 2015 / Nr. 7
REGION
Wohin in der Region 14. – 20.2.
Aus den Pfarreien
im Stadtgebiet
Stadtmitte
Dompfarrei
Sa., 14.2., 18 Uhr, Cantate Domino Orgelmusik und Gregorianischer Choral
„Esto mihi in deum protectorem“, Schola
des Domchores. So., 15.2., 9 Uhr, Kapitelamt, Karl Kraft (1903-1978) Missa in
A für Chor und Orgel, Domchor. 17 Uhr,
feierliche Eröffnung des Vierzigstündigen
Gebetes, Anton Bruckner (1824-1896)
Te deum, Domchor, Domorchester. Di.,
17.2., 16 Uhr, feierlicher Schluss des
Vierzigstündigen Gebetes, W. A. Mozart (1756-1791) Vesperae solennes de
confessore KV 339 (Auszüge), Domchor,
Domorchester. Do., 19.2., 9.30 Uhr, Besinnungstag der Senioren: Gottesdienst
und Vortrag mit Referent Armin Zürn,
Adelheidstube.
Sankt Max
Do., 19.2., 19 Uhr, Pastoralratsitzung, im
Pfarrheim. Fr., 20.2., 18 Uhr, Abendmesse, anschl. Kolping-Monatsversammlung, mit Pfarrer Waldemar Kratzer.
Sankt Moritz
Mi., 18.2., 19.30 Uhr, Eröffnung der Installation „Santa Sangre“ zur Fastenzeit, in
der Moritzkirche, die Künstlerin Elizabeth
Aro steht von 15-17 Uhr für ein Gespräch
zur Verfügung.
Sankt Anton
Fr., 20.2., 19.30 Uhr, „In Vino Veritas“ Bibelgespräch mit Joachim Pollithy, im
Pfarrhaus.
Sankt Ulrich und Afra
Mi., 18.2., 10 Uhr, hl. Messe zum Aschermittwoch der Künstler mit Bischof Konrad Zdarsa.
Augsburg – Lechhausen
Sankt Elisabeth
Mi., 18.2., 14 Uhr, frohe Runde der Senioren, im Elisabethzimmer. Do., 19.2.,
16.30 Uhr, Bibelkreis. 18.45 Uhr, Exerzitien im Alltag. Für die Anmeldung liegen
Flyer in Kirche und Pfarrbüro bereit.
Augsburg – Kriegshaber
Hlgst. Dreifaltigkeit
Di., 17.2., 14.30 Uhr, Pfarreinachmit-
tag: „Tanz mit mir bei Musik und guter
Laune“, im Pfarrheim. Fr., 20.2., 19 Uhr,
KDFB: „Prostitution - der älteste Beruf
oder die älteste Form der Sklaverei“, mit
Soni Unterreithmeier über die Arbeit von
Sr. Lea Ackermann, im Pfarrheim.
Augsburg – Oberhausen
Sankt Martin
Do., 19.2., 14 Uhr, Seniorennachmittag,
Vortrag: „Di Croce und die Schwestern in
Assisi“ im Pfarrheim.
Augsburg – Bärenkeller
Sankt Konrad
Sa., 14.2., 20 Uhr, Pfarrball mit den „Honeymoon Crashers“, im Pfarrsaal, Einlass:
19 Uhr, Eintritt: 12 Euro. So., 15.2., 14
Uhr, Kinderfasching, im Pfarrsaal. Do.,
19.2., 6.15 Uhr, Morgengebet, anschl.
Frühstück im Lädle.
Augsburg – Haunstetten
Sankt Georg
Vorankündigung: Fr., 27.2., 11.30 Uhr,
Seniorenfahrt nach Babenhausen und
Kirchhaslach, ab Pfarrzentrum, Anmeldung erbeten, Telefon: 8 15 23 35 oder
6 50 75 80.
Gruppen & Verbände
Pater Pio, Gebetsgruppentreff, Augsburg, Fr., 20.2., 17.15 Uhr, Rkr., anschl.
Messe mit Predigt, geistliche Leitung:
Manfred Lochbrunner, St. Peter am Perlach.
Mitsingprojekt 2015 – der Kirchenmusik St. Anton für „die Krönungsmesse“ KV 317 von W. A. Mozart. Gesucht
werden interessierte Sängerinnen und
Sänger zur Aufführung am Ostersonntag, 5.4., unter Leitung von Stefan Nerf.
Chorproben jeweils: Do., 19.3. und 26.3.,
19.30-21 Uhr, Informationen und Anmeldung, Telefon: 08 21/57 10 06.
Das „Offene Ohr“
Katholische Gesprächsseelsorge in der
Augsburger City, Montag bis Freitag, 1618 Uhr, im Foyer des Moritzsaales: Mo.,
16.2., Rosenmontag, kein Dienst. Di.,
17.2., Faschingsdienstag, kein Dienst.
Mi., 18.2., Pater Bruno Zuckowski. Do.,
19.1., Pfarrer Joachim Pollithy. Fr., 20.2.,
Pfarrer Norbert Maginot.
Alle Pfarreien sind verlinkt. Durch das Klicken auf den Pfarreinamen
erhalten Sie zusätzliche Informationen.
Gottesdienstanzeiger
vom 14. – 20.2.
Dekanat Augsburg I
A./Mitte, Hoher Dom,
Kornhausgasse 8
O
Sa 7 M Kurt Hartmann, 8 M im außerordentl. Ritus (MK), 9.30 M Lothar Berchtenbreiter, 16 BG, 18 Cantate Domino.
So 7.30 M Johann Rauch, 9 Kapitelamt,
10.30 PfG, 11.30 Domprediger-M Karl
Kugelbrey, 15 Aussetz. d. Allerhl. u.
Anbetung (MK), 17 feierl. Eröffnung d.
40stündigen Gebetes. Mo 7 Laudes,
M Christa Mayr u. Johann u. Sebastian
Birzle m. Elt., 9.30 M Fam. Weckbach,
16.30 Rkr. Di 7 Konvent-M d. Domkapitels, 9.30 M Wally Kessele, 14 Aussetz.
d. Allerhl. u. Anbetung (MK), 16 And. u.
Proz. z. Abschluss d. 40stündigen Gebetes. Mi 7 M Josefa Ringler, 9.30 M m.
Aufleg. d. Aschenkreuzes f. Sofie Bucher,
10 M z. Aschermittwoch d. Künstler m.
Hwst. Hr. Bischof Dr. Konrad Zdarsa in
St. Ulrich u. Afra, 16 AschermittwochsGo f. Kinder, 19 Aschermittwochs-Go d.
Dompfarrei. Do 7 M Hildegard Schorer,
9.30 M Lorenz Westermeier, 16.30 Rkr.
Fr 7 M Fam. Haun, 9.30 M Franziska
Kretsch, 16.30 Kreuzwegand.
A./Mitte, St. Anton, Imhofstr. 49
Sa 17.30 BG, 17.45 Rkr, 18.30 So-VAM
Karl-Heinz Timper. So 9 BG, 9.30 PfG, Albertush.: 10.30 M Rosa Händler u. † Angeh., 17 Rkr, Serv.: 9 M. Mo M f. GR Georg Rupfle, Albertush.: 17 Rkr. Di 17.15
Rkr, 18 AM. Mi Albertush.: 10 M, 17 Rkr.
Do 9 M, Albertush.: 17 Rkr. Fr Albertush.:
10 M, 17 Rkr, Anna-H.-Stift: 9 M.
A./Mitte, Kirche der
Dominikanerinnen, bei St. Ursula 5
Mo-Fr 18 Euch.-Feier, am Do mit eingebauter Vesper. Auskünfte über die Klosterpforte, Tel.: 08 21/34 76 70.
A./Mitte, St. Georg, Georgenstr. 18 O
Sa 14.30 Marian. Priesterbewegung,
17.30 Rkr u. BG, 18 M Elisabeth u. Johann
Dehm u. Rosa Wiese. So 10 PfG, 18 M. Di
17.30 Rkr, 18 M Dr. Wilfried Geis. Mi 16
Wort-Go f. Kinder i. d. Kap. m. Aufleg. d.
Aschenkreuzes, 18.30 Rkr, 19 M m. Aufleg. d. Aschenkreuzes. Do 17.30 Rkr, 18
M. Fr 17.30 Kreuzwegand., 18 M.
O
A./Mitte, Hl. Kreuz,
Dominikanerkloster, Hl.-Kreuz-Str. 3
Sa 7 M, 8 M, 17.30 Rkr m. sakram. Segen, BG i. d. Kirche: 7.45-8.15, 16-16.45,
in d. Beichtkapelle: 10-11.30. So Bet-,
Sing-M m. Predigt 10 u. 11.30, 17.30 Rkr
m. sakram. Segen, BG 9-9.40. Mo 7 M,
8 M, 17.30 Rkr m. sakram. Segen, BG in
d. Kirche: 7.45-8.15, in d. Beichtkapelle:
10-11.30 u. 15-17. Di 7 M, 8 M, 17.30
Rkr m. sakram. Segen, BG in d. Kirche:
7.45-8.15, in d. Beichtkap.: 10-11.30 u.
15-17. Mi 7 M, 8 M, 17.30 Rkr m. sakram. Segen, BG i. d. Kirche: 7.45-8.15,
in d. Beichtkap.: 10-11.30. Do 7 M, 8 M,
17.30 Rkr m. sakram. Segen, BG in d.
Kirche: 7.45-8.15, in d. Beichtkap.: 1011.30 u. 15-17. Fr 7 M, 8 M, 17.30 Rkr
m. sakram. Segen, BG in d. Kirche: 7.458.15, in d. Beichtkap.: 10-11.30 u. 15-17.
A./Mitte, St. Margaret, Spitalgasse
Hl. Messen in der außerordentlichen
Form nach dem Messbuch von 1962. Sa
8 M im Hohen Dom. So 10.30 Hochamt;
2. Sonntag im Monat: 9.30 Christenlehre Spitalgasse 3, I. Stock. Mo 8.30 M. Di
17.15 Rkr, 18 M. Do 1. Donnerstag im
Monat: 19 M, anschl. Aussetzg., Einzelsegen, Anbet. bis 21; 3. Donnerstag im
Monat: 19 M, anschl. Vortrag. Fr 15 M.
A./Mitte, Klosterkirche
Maria Stern, Sterngasse 5
Tgl. 7.30-18 euch. Anbetung, 11.45 Mittagsgebet, 17.10 Rkr (außer Freitag),
17.35 Vesper. Mo-Do 6.40 Laudes, 7 M.
Fr 7 Laudes, 17.30 Rkr, 18 AM. Sa 7.30
M. So- u. Feiertage 7.30 Laudes, 8 M,
11 M span. Gemeinde.
A./Mitte, St. Maximilian,
Franziskanergasse 8
O
Sa 17 Rkr, Fuggerei: 9 M, anschl. BG,
17 Rkr. So 10.30 PfG Edwin Neimann u.
Elt., 17 Rkr, Fuggerei: 8.30 M. Mo 17 Rkr
entf., 18 M entf. Di 9 M, 17 Rkr entf. Mi
18 M m. Aufleg. d. Aschenkreuzes, Vincentinum: 18 M entfällt, Fuggerei: 18 M.
Do 8 M um geistl. Berufe, 17 Rkr, Haus
Marie: 14 Wort-Go-Feier, Fuggerei: 18 M,
Blindenh.: 18.15 M. Fr 17.30 Kreuzwegand., 18 M.
A./Mitte, St. Moritz, Moritzplatz 5 O
Sa 16 BG im Dom, 18 VAM Rosa u. Josef
Reißer, 19.30 ökum. Valentins-Go. So
10 So-M, 18 So-AM Rudolf Pachmann.
Mo 12.15 Mittags-M Josef, Ida u. Bernhard Feigl, Moritzkirche schließt nach
Kirchen mit einer Induktionsschleife für Schwerhörige.
REGION AUGSBURG GOTTESDIENSTE VOM 14. BIS 20. FEBRUAR der Mittags-M, AM entfällt. Di Kirche
ist ganztätig geschlossen, beide Messen entf. Mi 12.15 Mittags-M Manfred
Nenninger, 18 AM, beide M m. Aschenauflegung. Do 12.15 Mittags-M Ruth
Spaar, 16 Kirche des diako: M, 18 AM f.
d. armen Seelen, 18.30 euch. Anbetung
bis 20. Fr 6.30 Laudes, 9.30 Jakobsstift:
M, 10 Pauline-Fischer-Haus: M, 12.15
Mittags-M Egon u. Elisabeth Buck, 15
Kreuzwegand., 18 Klosterkirche Maria
Stern: AM, in St. Moritz keine AM. Mi u.
Do 17.15 Rkr in d. Kreuzkap. Mi bis Fr 12
Engel. d. Herrn.
A./Mitte, St. Sebastian,
Sebastianstr. 24
So 10 M f. Dr. Lothar Herrnreiter u. Elt.
Herrnreiter, † d. Fam. Schneller.
A./Mitte, St. Simpert, Simpertstr. 10
Sa 17.30 Rkr, 18 VAM. So 9.30 PfG f. †
d. Fam. Kubak, Ruisinger u. Schmid. Mo
17.30 Rkr entf. Di 17 Rkr entf., 18 AM
entf. Mi 17.30 Rkr, 18 AM m. Segn. u.
Aufleg. d. Asche. Do 17.30 Rkr, 18 AM
Maria, Karl u. Karola Göbel, Hilde u.
Franz Lücke. Fr 17.30 Kreuzwegand.
A./Mitte, St. Stephan,
Benediktinerabtei, Stephansplatz 6
Sa 7 Konvent-M, 18 feierl. Vigil. So 10
Konventamt, 18 Lateinische Vesper. MoFr 6.45 Konvent-M, 18 Vesper. Tgl. 19.30
Komplet.
A./Mitte, St. Ulrich u. Afra,
Ulrichsplatz 19
O
Sa 17.30 Rkr u. BG, 18 M. So 8 M, 9 M
in St. Marg., 9.30 Go im Sparkassenaltenh., 10.30 PfG, 11.45 Taufe: Emilie
Ackermann, 17.30 Rkr, 18 M. Mo 9.15 M
f. d. ar. Seelen, 17.30 Rkr u. BG, 18 M. Di
9.15 M, 17.30 Rkr u . BG, 18 M. Mi 8.45
Laudes in d. Basilika, 9.15 M, 10 Pontifikal-Go, 14 M im parit. Hospitalst. St.
Marg., 17.30 Rkr in St. Marg., 18 M in St.
Marg. Do 9.15 M, 17.30 Rkr u. BG, 18 M
Günter Müller, Otto Miller u. Elt. Fr 9.15
M f. ar. Seelen, 17.30 Rkr u. BG, 18 M.
Firnhaberau, St. Franziskus,
Hubertusplatz 1
Sa 17.30 Rkr u. BG, 18 VAM, M Stefan
Pfeiffer, Josef Bestele. So 8.30 BG, 9 PfG,
10.30 Fam.-Go, M Anna u. Albert Doll u.
Siegfried Meister, † Anna Jaron u. Verw.,
Rosa Heckmeier. Mo 8 M arme Seelen,
verst. Priester- u. Ordensleute. Di 8 M
Helmut Pätzold, Adolf Hohmann. Mi
17.30 Rkr, 18 AM. Do 8.30 M Anna u.
Albert Betzmeir u. Angeh., Josef Zanker.
Fr 18 AM.
Sa 10 Euch.-Feier im AWO-Heim, 17.45
Altenb. Rkr, 18 VAM † Franz u. Helene
Heidenreich, † Max u. Wilma Sturm, †
Manfred Ziegler u. Angeh. So 9 Euch.Feier. Di 17.30 Rkr, 18 Euch.-Feier. Mi 19
Euch.-Feier m. Segn. u. Aufleg. d. Asche.
Do 17.30 Rkr, 18 Euch.-Feier † Johann
u. Rosalia Stöffel, anschl. Komplet. BG
nach Absprache.
Hochfeld, St. Canisius,
Hochfeldstr. 63
O
Sa 16.45 BG, 17.15 M. So 9.30 PfG. Mi
18 M Ingrid u. Volker Gruber. Do 9 M. Fr
9 M, 17.30 Rkr.
Hochzoll, Heilig Geist, Grüntenstr. 19O
So 8 Laudes, 8.30 M Anton u. Franziska
Kremer, Rosina Schmid, 11 M Hermine
Grünbaun, in e. bes. Anl., 18 Vesper,
18.30 AM Thomas Stehr u. Maria Langenmair, Cäcilia Schonath. Mo 9 M n.
Mg., 15.30 Rkr in M. Alber. Di 17.30 Rkr,
18 AM Horst Bindl. Mi 9 Gemeinde-Go
m. Segn. d. Asche u. Aufleg. d. Aschekreuzes, leb. u. verst. uns. Gem. Do 9
M Maria Meyer, Martin Heiß, anschl.
Aussetz d. Allerhl., 10 Wort-Go stille
Anbetung, 11 Wort-Go stille Anbetung,
12 Angelus-Gebet u. sakram. Segen,
15.30 Rkr in M. Alber, 16.30 Aussetz. d.
Allerhl., Abendlob, 17.15 Schluss-And.,
sakram. Segen, Te Deum. Fr 9 M Angeh.
Bartenschlager-Miller, 12 Mittagsgebet,
17.30 Rkr, 18 Kreuzwegand.
Hochzoll, Zwölf Apostel,
Zwölf-Apostel-Platz 1
Sa 17.30 BG, 17.45 Rkr, 18.30 VAM. So
10 PfG Josef u. Viktoria Leber, 17.45 Rkr.
Mo 7.30 Hospiz: M, 17.45 Rkr, 18.30 M.
Di 9 M, 17.45 Rkr, 18.30 Hospiz: M, 20
Gebetskreis d. charism. Erneuerung. Mi
10 Kinderwort-Go z. Aschermittwoch,
17 Hospiz: euch. Anbetung m. Liedern, Gebet, Stille u. Bibelmeditation,
17.45 Rkr, 18.30 Gem.-Go m. Segn. d.
Asche u. Aufleg. d. Aschenkreuzes. Do
7.30 Hospiz: M, 17.45 Rkr, 18.30 M. Fr
6.40 Morgenlob - Laudes, 7 M, 17.45
Rkr, 18.30 Hospiz: M; 19 Euch.-Feier d.
charism. Erneuerung m. Pater Held, ab
18.30 Anbetung.
Hammerschmiede, Christkönig,
Pappelweg 7
O
Mi 18 Rkr, 18.30 M z. Beginn d. Fastenzeit m. Austeilung d. Aschekreuzes, M
† Katharina Kretz JM. Do 18 Rkr, 18.30
M. Fr 7.15 M † Fam. Helms u. Tatzel, 17
Kreuzwegand.
Lechhausen, St. Elisabeth,
Elisabethstr. 56
Sa 17.20 Rkr, BG entf., 18 M † Vichente
Lechotzki JM, 20.15 M d. Neokatechum.
Gem. So 8.50 Rkr, 9.30 PfG, M f. d. leb.
u. verst. Angeh. d. Pfarrei. Mo 16.30 Rkr.
Di 7.30 Morgengebet d. Gem. im Elisabethz., 9 M † Matthias Fischer u. Fam.
Wörle, 16.30 Rkr. Mi 10, 10.30, 11 Kinder-Go uns. Kita m. Aufleg. d. Aschenkreuzes, 10.30 Buß-Go im Atlantum,
17.20 Rkr, 18 M f. † Fam. Schimpel u.
Freyer m. Aufleg. d. Aschenkreuzes., Do
17.20 Rkr m. Aussetz., 18 M † Geltrude
u. Ennio u. Elt. u. Geschw. u. † Onorian
u. Ugo Rusin. Fr 8 M † Kunigunda Woschnitza u. Angeh., 16.30 Kreuzwegand.
Herrenbach, Don Bosco,
Don-Bosco-Platz 3
Lechhausen, St. Pankratius,
Blücherstr. 13
O
Sa 8 M im bes. Anl., 17 BG, 17.25 Rkr,
18 1. So-M Thomas Harlander, Hubert
Krause als JM, Rudolf Scheuringer, Anna
u. Anton Eckerlein als JM, † d. Fam.
Hertle, Agnes u. Andreas Rosenberger,
Armin Ostermeier u. Alois Higl, Gerd
Hartl, Josef Beuter. So 7 M Josef Ritter, August u. Centa Kramer, 8.30 PfG,
10.30 M Clara u. Fritz Blütgen, Maria
Unsin, Anton u. Johanna Federle, 10.30
Kinderkirche im Pfarrzentrum, 17 Rkr.
Mo 8 M Franz Losert JM. Di 8 M † d.
Pfarrei, 17 Rkr entf. Mi 8 M m. Auflegen
d. Aschenkreuzes, Josef Maier, 16.30
Wort-Go f. Fam. d. PG m. Aufleg. d.
Aschenkreuzes, 18.25 Rkr in d. Anl. uns.
Zeit, 19 Bußliturgie m. Aschenkreuz im
SP. Do 8 Brudersch.-Go Adelbert u. Stefan Unglert, Günther Schmid, Katharina
Kästle u. Fam. Fr 9 M.
Lechhausen, Unsere Liebe Frau,
Blücherstr. 91
Sa 17 1. So-M, Fam. Seidl u. Gammel.
So 9.25 Rkr, 10 M Otto Höchstötter,
Hedwig u. Maximilian Luziga u. Angeh.,
Martha u. Maximilian Scharf m. Angeh.,
Josef u. Joachim Gigla m. Angeh., 11 M
im SZ St. Anna. Mo 8.25 Rkr, 9 M, 16.30
Rkr im SZ St. Anna. Di 18.25 Rkr entf.,
19 M entf. Mi 8.25 Rkr, 9 M m. Auflegen d. Aschenkreuzes, † Sr. Maria Camerina als JM, Adolf Gareis als JM, Elt.
u. Großelt. Cziomer u. Rogosch. Do 17
M im SZ St. Anna m. Aufleg. d. Aschenkreuzes. Fr 8 M, anschl. Kreuzwegand.
Spickel, St. Wolfgang,
Hornungstraße 26
So 10.30 Euch.-Feier † Richard Maier.
Mi 18 Euch.-Feier m. Segn. u. Aufleg. d.
Asche. Fr 17.30 Kreuzwegbetrachtung,
18 Euch.-Feier.
Univiertel, Zum Guten Hirten,
O
Salomon-Idler-Straße 12
Sa 9 M, 11 Taufe: Anna Tuliakev, 11.30
Taufe: Simon Kratschmer, 18 Rkr u. BG.
So 9 M † Katharina Ritter, Ehemann
Johann u. So. Waldemar, † Elisabeth
u. Leopold Holly, † Franz Nigg, 10.30
Fam.-Go, PfG, M anschl. Taufe: Emilia
Gabriela Maria Mayer, 18 AM. Mo 18
Rkr. Di 18 M † Mitglieder d. Kirchenverwaltung, Edith Zölch, Heinz Bischof
u. Willi Pfuff. Mi 10 Aschermittwoch
f. Kinder m. Aschenkreuz-Auflegung,
Wort-Go, 18 M m. Aschenauflegung.
Do 18 M. Fr 9 M † Elisabeth u. Heinrich
Seibel, † Ekaterina u. Alexander Weber,
18 Kreuzwegand.
Dekanat Augsburg II
Bärenkeller, St. Konrad,
Bärenstraße 22
O
Sa 17-17.5 Rkr u. BG. So 10 Gem.-Go
Maria Matz, 18 Taize-Go Georg Pollak,
Karl Suszka, † d. Fam. Pollak u. Suszka. Mo 9.30 Rkr, 10 Vorm.-M. Di 18
euch. Anbetung entf. Mi 9 Hausfr.-M
m. Ascheaufleg., anschl. Rkr, 19 Go
14./15. Februar 2015 / Nr. 7
m. Auscheaufleg. Do keine M. Fr 8 Go,
anschl. Rkr, 17 Kreuzwegand.
Bergheim, St. Remigius,
Wirthshölzelweg 11
So 7.30 M im Kloster, 9 PfG, 18.30 AM
Stifts-M Johann u. Barbara Stöckle, M
August Schwarz, Adelheid Gediga,
Dreißigst-M Anton Förg. Mi 17.30 M
m. Aschenaufleg. Do 18 Rkr, 18.30 AM
Centa Altmann u. † Angeh., M Erwin u.
Maria Meder, Adolf Aigner, Rosalia Maria Ortler, Heinrich Göttler, Matthias,
Maria u. Alois Kugelmann m. Angeh.
Göggingen, St. Georg und Michael,
Von-Cobres-Straße 8
O
Sa 17.15 BG, 18 VAM Fam. Golling u.
Steinherr, Stefan Schiersner. So Hes:
8.30 Rkr, 9 Klinik-Go, GM: 9.15 Euch.Feier Walburga Reitmair, Josefa Rohrhirsch m. Albert Schmid, Olga u. Josef
Baierl u. Theodor Forster. Mo 17 Rkr. Di
9 Euch.-Feier. Mi 18.30 AM m. Aschenaufleg. Felix Kurz m. Angeh., † Elt.
Blauhorn - Ratzinger, Heinrich Knab
m. Angeh., Ger: 18.30 Euch.-Feier. Fr 9
Euch.-Feier.
Göggingen, Kuratie St. Johannes
Baptist (Kur), Friedrich-Ebert-Str. 10
So 10.45 Euch.-Feier Fam. Schmid u.
Widmann m. Angeh., 19 Euch.-Feier.
Di 18.30 Abendlob. Mi 17 Wort-Go m.
Aschenaufleg. bes. f. Fam. Do 18 Rkr,
18.30 AM Helmut Steinle u. Franz Erben, Edith Zick.
Göggingen, Zum Heiligsten Erlöser
Wellenburger Str. 58
Sa 14 Taufe: Moritz Korban, 18.30 VAM
Pfr. Josef Spengler. So 10.30 PfG. Mo
17 Rkr. Di 9 M, 17 Rkr. Mi 19 AM m.
Aschenaufeg. Do 17 Rkr. Fr 10 M Karl
Schlosser, 18 Vesper-Go z. Visitation.
Haunstetten, St. Albert, Tiroler Str. 7
Sa 17.30 BG, 18 Rkr, 18.30 VAM, Valentins-Go, Anton u. Luise Lauter, Centa
Unmann, Werner u. Maria Killermann,
JM Josef Ockl. So 9.15 PfG f. d. Pfarrm.
St. Albert u. St. Georg. Di 8.30 Rkr, 9
M. Mi 18 Rkr, 18.30 M m. Aufleg. d.
Asche, Lina u. Rudolf Schuster. Do 15
M im BRK-Pflegeh. Fr 8.30 Rkr, 9 M.
Haunstetten, St. Georg, Dudenstr. 4O
Sa 8 MGK Johann Reiner, 11 HM Gold.
Hochz.: Hannelore u. Helmut Bill, 16.30
Rkr. So 8 HM Margarete Durner, 9 Klinikum Süd: WGF m. Komm.-Spendung,
10.30 PfM z. Karneval, Karl Heinz Müller, Antonie Rasch u. Fam. Gaßner,
Georg Wieland, JM Franz Wagner, 18
HM Robert Miller. Mo 16.30 Rkr. Di
18.30 Klinikum-Süd: HM. Mi 16.30 Rkr.
Do 17.30 BG u. stille Anbetung, 18 HM
Schwarz u. Laschet. Fr 16.30 Rkr, 17
Kreuzweg m. Cursillo.
Haunstetten, St. Pius, Inninger Str. 29
Sa 17.30 BG, 18 Vesper, 18.30 VAM, M
Walter Kuschnik u. Elt., Elt. u. Brüder
Rolke, Fam. Kowollik u. Kinowski, Ger-
14./15. Februar 2015 / Nr. 7
hard, Berta u. Lothar Paul, Anna Egger.
So 8.30 M Anton Horber, 10.30 M, Ged.
Werner Hilda u. Felix m. Angeh., 10.30
Kinderwort-Go f. d. Kleinen im Franziskussaal. Di 9.30 M. Mi 16 M im Altenheim Sauerbruchstr., 18 Wort-Go z.
Beginn d. Fastenzeit. Do 9.30 M. Fr 15
M im Seniorenwohnheim Wetterstein,
17 Kreuzweg.
Inningen, St. Peter u. Paul
So 9.30 PfG Horst Emde, Emilie u. Walter Bauer. Mo 18 Rkr. Di 18 Rkr. Mi
Abr.: 14.30 Euch.-Feier m. Aschenaufleg., PP: 18.30 AM m. Aschenaufleg.
Do 18.30 Abendlob.
Kriegshaber, Heilig Geist, Kapelle im
Zentralklinikum Augsburg,
Stenglinstraße 2
Sa 19 M. Jeden letzten Sa im Monat
Krankensalbung. So 10 M. Mo 19 M.
Di 8 M, 19 Abendgebet. Mi 16 M. Do
16 Rkr. Fr 19 Wort-Go-Feier.
Kriegshaber, Heiligste Dreifaltigkeit,
Ulmer Straße 199
O
Sa 17.15 Rkr, 17.30 BG, 18 VAM, M Anna
Schotzko, Maria Woletz, Philomena u.
Ursula Gaul, Egon Gebauer, Paul u. Josef Kremser, Fam. Ponischowski, Anna
u. Norbert Weber. So 9 PfG, M Hans u.
Beatrix Henkel, Elfriede u. Josef Bentele, anschl. Rkr, 10.30 Fam.-Go. Mo 18
Rkr in d. Seitenkapelle, 18.30 AM in d.
Seitenkapelle, M Maria Hirle. Di 17 Rkr
in d. Seitenkapelle. Mi 17.30 Rkr, 18
M m. Aschenauflegung, M Philomena
u. Ursula Gaul, Kurt Halir, Margarethe,
Franziska u. Ludwig Kraus, Franz Grob,
Viktoria u. Georg Ziegler. Do 8.30 Ölbergand., 8.30 Rkr in d. Seitenkapelle,
9 M in d. Seitenkapelle, M Philomena
u. Ursula Gaul. Fr 17 Kreuzwegand. in
d. Seitenkapelle.
Kriegshaber, St. Thaddäus,
O
Ulmer Straße 63
Sa 11 Taufe: Florian Kramp, 17.30
BG, 18 VAM, M Viktoria u. Michael Großhauser, Fam. Mayr-Kraus. So
9.30 PfG, 11 M in St. Wolfhard im
Thaddäus-Zentrum, 11 Italienischer
PfG d. ital. Katholischen Mission Augsburg, 16 Go. d. Kath. Afrikanischen
Gemeinde Augsburg in deutscher/
englischer/französischer Sprache in
St. Wolfhard im Thaddäus-Zentrum.
Mo 18 M in d. Unterkirche. Di 9 M,
anschl. Rkr in d. Unterkirche. Mi 18
M m. Aschenauflegung, 19 M m.
Aschenauflegung d. italienischen
Katholischen Mission Augsburg. Do
11.30 M in d. Hotelresidenz Albaretto,
18 M in d. Unterkirche. Fr 9 M in d.
Unterkirche.
Leitershofen, Exerzitienhaus,
Krippackerstr. 6
Sa 7.15 M. So 11 M, danach Mittagessen möglich (vorher Anmeldung an
der Rezeption). Mo 7.15 M. Di 11 M.
Mi 7.15 M. Do 7.15 M, 19 Anbetg. Fr
7.15 Mg.
REGION AUGSBURG GOTTESDIENSTE VOM 14. BIS 20. FEBRUAR
Oberhausen, St. Martin, Zirbelstr. 21
Sa 18 Rkr u. BG, 18.30 VAM Peter Zacher u. Erwin Miller. So 9 BG, 9.30 M
Fam. Bader, Ristok u. Hierlwimmer,
Franz u. Paula Däubler u. Angeh., Giuseppe Frusco, 11 ungar. M. Di 8.30
Rkr, 9 M Anna u. Georg Madere u. Angeh. Mi 17 M m. Aschenkreuzaufleg.
d. ungar. Mision, 17.30 Rkr, 18 M m.
Aschenkreuzaufleg. Do 17.30 Fastenand., 18 M. Fr 17.30 Rkr.
Oberhausen, Pfarreiengemeinschaft
St. Peter u. Paul (PP), Hirblinger Str. 3,
mit St. Joseph (JO), Pfarrhausstr. 4 O
Sa JO: 17 BG, 18 M Anna Stegmiller,
PP: 17.30 Rkr. So PP: 8.30 M; 10.30
M Ursula u. Theodor Piontek, 17.30
Rkr, JO: 12 Go d. Mission f. d. chald.
Kirche in arabisch/aramäischer Sprache. Mo PP: 17.30 Rkr. Di PP: 9 M CCBrudersch., zu Ehren d. hl. Antonius,
17.30 Rkr. Mi PP: 17.30 Rkr, 18 M m.
Aschenkreuzaufleg., Marie Straßer. Do
JO: 9 M verst. d. beiden Weltkriege,
PP: 17.30 Rkr. Fr PP: 9 M Hildegard
Schechinger m. Angeh. u. Fam. Steger,
Adolf Denk u. So. Adolf u. Katharina,
Gustav u. Emmerich Schiesser, 17.30
Kreuzwegand., JO: 16 Gebet d. chald.
Gem.
Pfersee, Herz-Jesu,
Franz-Kobinger-Str. 2
O
Sa 9 M Rosa Stimpfle u. Geschw.,
16.30 BG, 18 VAM Barbara Felder, Helmut u. Josepha Lingg, Anton Grandy,
MK: 17.15 Rkr. So 6.45 BG, 7.15 M f.
d. armen Seelen, 9 PfG, 10.30 Jugendu. Fam.-Go f. Elt. Brandler u. Wöcherl,
Adelgunde Fendt, Fam. Knapp, Wirth
u. Jäger, Klaus Korbacher, Angela Luciano u. Otto Fobo, 14 Taufe: Clemens
van Heyden u. Anna Schertel, 18.30
AM Herbert Sptäh u. Adele Begerok,
MK: 17.445 Rkr. Mo 9 M Maria u. Anton Broll, Anna Fanger, MK: 16.30 Rkr,
Maria Stern: 17.30 M. Di 9 M Gerhard
u. Ferdinand Stuhler, St. Michael: 17.45
Rkr, 18.30 AM Fam. Aschenbrenner. Mi
in beiden M Aufleg. d. Aschenkreuzes,
9 M Fam. Oberndorfer, Graf u. Kircher,
18.30 AM Josef Wiggenhauser u. Angeh., Cornelia Gawenda u. Angeh.,
MK: 17.45 Rkr. Do 9 M Georg u. Lina
Rau, Leo u. Marlen Weber, Elisabeth
Rab, Maria Stern: 6.30 M, Curanum:
14.15 M, MK: 16.30 Rkr. Fr 9 M f. d.
Frieden, 18 M f. d. armen Seelen, anschl. euch. Abnetung bis 19.30, MK:
17.15 Rkr.
Dekanat Augsburg-Land
Achsheim, St. Peter u. Paul,
Kirchweg 2
So 9.45 Rkr, 10.15 Fam.-Go Georg
u. Maria Hiemann, Barbara Dumler
u. Maria Jaumann, Kreszenz u. Alois
Haunstetter, Berta Spanrunft, Johann
u. Kreszenz Schnierle m. Angeh. Mo 18
Rkr. Mi 18.30 Rkr, 19 Wort-Go-Feier m.
Aufleg. d. Asche. Fr 18 Rkr.
Adelsried, St. Johannes der Täufer,
Kirchgasse 4
Sa 18 VAM, M Georg Stegmüller m.
Verw. Stegmüller, JM Albin Ohnheiser,
M Maria u. Ludwig Furnier, Michael, Cilli
u. Helga Furnier, Josef, Gundi u. Richard
Gschwill, Anton u. Hedwig Steinhart,
Anna Kugelmann u. Angeh. So 9.30
PfG, M f. leb. u. † d. Pfarrei, M Johann
Krist u. So. Hansi m. Angeh., Johann
Stegmann, JM Joseph u. Franziska Altmann, 14 Taufe: Demharter Annika. Mi
18 M m. Austeil. d. Aschenkreuzes, M †
Elt. Grauer u. Geschw.
Autobahnkirche an der Autobahnausfahrt Adelsried. - So- und Feiert. 8, 10
u. 18 Go.
Affaltern, St. Sebastian,
Pfarrer-Brümmer-Straße
So 8.30 PfG f. Norbert Schwarz u. Rosa
Daniel, Hermann u. Michael Dir, Johann
u. Rosa Schuster, Alfred Miller JM, † Angeh. u. † Link. Mi 17.30 Rkr, 19 Go m.
Aufleg. d. Asche.
Anhausen, St. Adelgundis,
Adelgundisstraße 12
So 9 M f. † Bayer u. † Sue, Mathias u.
Theresia Seitz u. Fam. Höfle, Alois u.
Else Schaflitzl. Mi 9 Kindergartenand. u.
Aufleg. d. Aschekreuzes, 10 M m. Aufleg. d. Aschekreuzes. Do 8 Rkr, 8.25 M
f. n. Mg. (K).
Anried, St. Felizitas, Reichenbachstr. 8
So 10 M Andreas Gleich JM, Dank-M z.
Mutterg. u. Bruder Konrad, Adelheid
Kuhn, Peter Jochum, 11 Taufe: David
Emanuel Stangl. Mi 19 M m. Aschenkreuzaufleg.
Aystetten, St. Martin, Martinsplatz 4
Sa 17 Rkr. So 10.30 Pfarr-M JM Ottilie
u. Xaver Dietmair, Josefa Singer, Valentin Rehm u. Elt. Mi 9 Wort-Go-Feier, 15
Tisch-Go im Haus Veronika.
Baiershofen, St. Leonhard,
St.-Michael-Str. 8
Sa 18 M Johann Rolle, Johann Scheel,
Karl Mayer, Konstantin u. Johanna
Mayer, Georg Eckert, Franz Hofmeier,
Johann Scheel, Philomena u. Georg
Reitschuster u. Angeh. Di 9 M Johann
Scheel.
Batzenhofen, St. Martin, Martinstr. 6
Sa 17.30 Rkr in Rettenbergen f. d.
Flüchtlinge, 18 VAM in Rettenbergen.
So 9 Rkr, 9.30 PfG, M Leb. u. Verst. d.
Pfarrei. Mi Batzenhofen: 18.30 Rkr, 19
M m. Aschenauflegung, Rosa Wieland
JM, Alois Wieland. Do 9 M. Fr 18 Kreuzwegand., 18.30 M Moser u. Raab.
Biberbach, St. Jakobus maj.,
Am Kirchberg 24
Sa 18 Rkr u. BG, 18.30 VAM Kaspar
Spengler u. Angeh., Hildegard Karges, Josef Baldauf u. † Angeh. Gisela,
Margarethe u. Albert Baumgartner,
Ohann u. Maria Fries, Georg u. Anna
Deisenhofer, Theresia u. Josef Eser. So
10 PfG. Di 9 M Georg Meierfels u. Florian Bertele, z. Dank f. Gesundh. Mi 10
Kinder-Wort-Go m. Aschenauflegung,
18.30 Rkr, 19 Go m. Aufleg. d. Asche f.
Karolina, Anton u. Irmgard Baumann.
Do 18 Rkr, 18.30 M Marga Biehle JM.
Fr 9 M.
Biburg, St. Andreas, Ulmer Straße 6
So 10.15 PfG f. Freanz Oberhofer, Hermann Ried. Mo 8.15 M f. d. armen
Seelen. Mi 18 M f. rechte Umkehr u.
Buße m. Auflegen d. Aschenkreuzes.
Fr 18.30 M Elisabeth u. Josef Huber,
Anastasia Seitz u. Geschw.
Bonstetten, St. Stephan, Kirchstraße 2
Sa 18.30 Rkr u. BG, 19 VAM Otto Förg.
So 8.30 BG, 9 PfG. Mo 8 M Geschw.
Gruber. Mi 19 Hl. Amt u. Aufleg. d.
Aschenkreuzes, Joseph u. Walburga
Mayer. Do 19 M Lorenz Förg u. So.
Otto. Fr 8 M Berta u. Max Ruisinger.
Breitenbronn, St. Margareta, Talstr. 6
Sa 19 So-VAM Genovefa u. Hermann
Spengler u. Elt. Bühler, Josefa Fink u.
Angeh., anschl. BG.
Diedorf, Herz Mariä, Marienplatz 2
So 10 PfG, M Alfred u. Zita Przewosnik
u. So. Andreas, M Franziska Auer, Franz
Negele. Di 18.25 Rkr. Mi 10 Go. im
Seniorenzentrum, 19 AM m. Aschenausteilung. Do 18.25 Rkr. Fr 8.30 Go.,
Bestattungsdienst der Stadt Augsburg
da, wenn sie uns brauchen:
Tel. 0821/3 24-40 28 oder 0821/3 24-40 33
Tag und Nacht erreichbar auch Sonn- und Feiertags
Stadtberger Straße 80a, 86157 Augsburg,
Fax 0821/324-40 35, E-Mail [email protected]
Bestattungen
Überführungen
Bestattungsvorsorge
IV
REGION AUGSBURG GOTTESDIENSTE VOM 14. BIS 20. FEBRUAR M Stefan Rittel, Willi Reisacher, 19 Fastenand. d. Kath. Frauenbundes.
Dinkelscherben, St. Anna,
Spitalgasse 8
Sa 9 AH: M, 18.30 Rkr, 19 VAM Josef
Glink, Johann u. Josefa Albrecht, anschl. Paarsegn. So 9 AH: M, 9.30 Rkr,
10 M Georg Müller JM, Centa u. Hermann Geißler, Fam. Geißler u. Lutzenberger, Johann u. Maria Litzel. Mo 9
AH: M. Di 9 AH: M Maria Metz. Mi 9
AH: keine Intentionen, M m. Aschenkreuzaufleg. Do 9 AH: M Johann Zank,
18.30 AH: Rkr, 19 AH: AM m. Aschenkreuzaufleg., Franz u. Johanna Schmid,
Walburga Meyer u. Fam. Jörg. Fr 9 AH:
M.
Emersacker, St. Martin (EM), St. Martin, Heretsried (HE), St. Vitus Lauterbrunn (LA)
Lauterbrunner Str. 2
Sa LA: 17.30 Rkr u. BG, 18 VAM Josef
JM u. Maria Wieeemann u. So. Alfons
u. Fam. Antl, Xaver u. Cäczilie Fech u.
† Angeh. So HE: 8.45 M † d. Fam. Joachim u. Faßnacht, Anna Jehle u. Angeh., Maria u. Martin Seemiller u. Johanna u. Xaver Egger, Martin u. Anna
Ehinger, anschl. Konvent d. marian.
Männerkongreg. u. Messbund, EA:
9.30 Rkr, 10 PfG f. d. leb. u. verst. d. PG
im Ged. Guntram JM u. Barbara Behner, Marija Vrdoljak JM. Mi HE: 9 M m.
Aufleg. d. Asche, LA: 17 Rkr, 17.30 M
m. Aufleg. d. Asche f. Johann u. Gertraud Hammer u. † Agneh. u. Rosa
Kneitel, EA: 18.30 Rkr, 19 M m. Aufleg.
d. Asche f. d. verst. Bürgermeister u.
Gemeindräte.
Ettelried, St. Katharina,
Pfarrer-Bort-Straße 2
Mi 19 M m. Aschenkreuzaufleg.
Fleinhausen, St. Nikolaus,
Dekan-Prölle-Straße 1
Mi 19 And. m. Aschenkreuzaufleg.
Do 8 M. Fr 18.30 Rkr, 19 M † Albert
u. Centa Gemeinhardt, † Großelt. Gemeinhardt u. Färber.
Gablingen, St. Martin, Schulstraße 19
Sa 18.30 Rkr, 19 VAM Hans Büschges
JM, † Schindlmair u. Janni, Bruno JM
u. Maria Saliger. So 8.30 Rkr, 8.45 Abf.
d. Gem.-Busses am Bürgerhaus, 9 PfG
Paula u. Martin Kerner, Viktoria Aman
m. Angeh., Maria Sailer JM m. Angeh.,
anschl. Konvent d. marian. Kongregation. Mo 19 Taize-Gebet. Mi 10 WortGo-Feier f. Schüler m. Aufleg. d. Asche,
18.30 Rkr, 19 Wort-Go-Feier m. Aufleg.
d. Asche. Do 18 Rkr, 18.30 M Harmtut
Loeschke, Friedrich Mühlberger JM,
Werner Fischer. Fr 8.15 Laudes u. M,
18 Kreuzwegand.
Gersthofen, Pfarreiengemeinschaft
St. Jakobus (StJ), Schulstraße 1
Maria, Königin des Friedens (MKdF),
Johannesstraße 4
O
Sa StJ: 17.15-17.45 BG, 18 VAM Wer-
ner Rehberger u. † Angeh., Theresia u.
Gustl Horn u. Angeh., JM Josef Weigl
u. Sofie, Philomena u. Josef Beck. So
MKdF: 7.45 Rkr d. marian. Gebetsgem.,
8.30 M, AWO: 9 Wort-Go-Feier, StJ:
10.15 PfG. Mo UIK: 17.30 M: Di MKdF:
19 M entf. Mi StJ: 9 M, MKdF: 16 WortGo-Feier f. Kinder, 19 M. Do UIK: 9.45
stille Anbetung, 18.30 Passionsand.,
19 M. Fr AWO: 15 And., UIK: 17.30 M.
Grünenbaindt, St. Peter u. Paul,
St.-Leonhard-Straße
Sa 14 Taufe: Kilian Josef Böhm. So 10
M Johann u. Anna Krautsieder, Martin
Wundlechner, Josefa Sirch JM, z. hl.
Kreszentia v. Kaufbeuren. Mi 19 M m.
Aschenkreuzaufleg. Do 19 Fastenand.
Häder, St. Stephan, Kirchplatz 5
Sa 19 VAM f. Angeh. Haid u. Schafitel.
So 8.30 M, 12.30 Rkr in d. Kap. Di 8.30
M in d. Kap. Do 19 M m. Aschenkreuzaufleg., Franz Hafner u. Hl. Anna Schäffer u. Schutzengel, Friedrich, Viktoria u.
Michael Mayer, Regina Mayer, Katharina Ganzenmüller, Helga Moser, Helmut
Inhofer.
Hainhofen, St. Stephan,
Am Kirchberg 10
Sa 18 VAM Ludwig u. Anna Kaufmann.
So 10 PfG Fam. Thaler, Josef Müller
JM. Mo 8 M Centa u. Vincenz Langen.
Di keine M. Mi 18 Wort-Go-Feier z.
Aschermittwoch. Schlipsheim, St. Nikolaus v. Tolentino. Do 8 M Fam. PaarWenninger.
Herbertshofen, St. Clemens,
Klemensstraße 12
Sa 14 Taufe: Alina König, 17.25 Rkr,
17.30 BG, 18 VAM (80. Geb. Pfr. Hihler), Josef Brandmaier, Josef u. Marie
Geretzksy u. Sö. Josef u. Otmar, JM Helene Herber u. Gustav Herber. So 10 SoGo, JM Georg u. Maria Schweihofer, †
Meister, Gwalt u. Obermayer, JM Franz
u. Theres Schenk, Alfred Kraus u. Angeh. u. Anton u. Elisabeth Schmid u. So.
Anton, 17 Rkr. Mo 17 Rkr. Di 17 Rkr. Mi
18.30 Rkr, 19 Aschermittwochs-Go m.
Ascheaufleg., Georg u. Anna Deisenhofer u. † Berger u. Schiller, † d. Fam.
Weber, z. Hl. Lukas. Do 18 Rkr. Fr 18.30
Rkr, 19 Kreuzwegand.
Hirblingen, St. Blasius,
Wertinger Straße 26
So 9.30 PfG Eugen u. Theresia Schneider u. Antonia, Rudolf Kröner, † Kienzle
u. Angeh. Di 8.15 Rkr. Mi 16 Aschermittwochs-Go f. Kinder im Pfarrh.,
18.30 Rkr, 19 M Alois Sirch u. Kordula u.
Bernhard Mayerhofer, Anna JM u. Albert
Holzapfel JM. Fr 8.15 M † Fam. Merk u.
Link, Therese Brem u. † Angeh.
Horgau, St. Martin, Martinsplatz 1
Sa 18 Rkr, 18.30 VAM Alois u. Anna
Maier, Josef, Rosa u. Martha Riedel,
Egidius Böck JM. So 9 PfG f. Leonhard
Augart JM u. Angeh., ansch. Rkr d. marian. Männerkongregation. Mi 19 M An-
ton u. Albert Vogg u. Elt., Martha u. Erwin Sandner u. Heinz Otte m. Aufleg. d.
Aschenkreuzes. Do 8.30 M † Elt. Greil.
Pfarreiengemeinschaft
Dietkirch/Kutzenhausen/Ustersbach,
Agawang, St. Laurentius.
Agawang, St. Laurentius. Sa 19 VAM,
MM Julianna Maier m. Grabbes, Rosina,
Lorenz u. Josef Hefele, Hildegard Schorer u. † Angeh. Schorer-Donderer. Di 8
Rkr. Mi 19 M m. Spend. d. Aschenkreuzes f. Franz Wiedemann, Karl Dietrich,
Barbara u. Alois Knöpfle u. † Angeh.
Do 19 And. Fr 19 And. Dietkirch, St.
Johannes Baptist. So DK: 8.30 PfG f.
Siegfried Enzler u. Elt., Albert Lindum,
Elt. Jochum u. Angeh., Marie u. Johann
Jackel, Franz u. Berta Simnacher, Anton
u. Josefa Hörmann, WH: 11.15 Taufe:
Clemens Theo Grabeolle, 12.30 Rkr. Mi
DK: 18.30 M m. Spend. d. Aschenkreuzes f. Renate Glaser m. verst. Patienten
d. Sozialstation Neusäß-Diedorf-Dietkirch. Fr WH: 18 Kreuzweg-And., 18.30
M Peter u. Helene Dietrich u. Angeh.,
Alois Vogg, Max u. Josefa Heinrich, JM
Christina Burkhardt, Johann u. Walburga Burkhart. Döpshofen, St. Martin. So 10 PfG, 13.30 Rkr. Mi 17 M m.
Spend. Aschenkreuzes f. Paulus u. Viktoria Reißer u. Kinder. Kutzenhausen,
St. Nikolaus. So 9.30 Rkr, 10 Go. Mo 8
Rkr. Mi 19 Wort-Go m. Spend. Aschenkreuzes. Do 8 Rkr. Fr Maingründel: 19 M
Dora u. Franz Repasky u. † Angeh., Johann Burkhard, Elt. u. Schw.-Elt., Anton
Langhans u. † Angeh., Adelbert Kugelmann u. † Angeh., Josef Kugelmann u.
So., Fritz Förg, Elt. u. Brüder, Karl u. Hildegard Fischer u. † Angeh. Margertshausen, St. Georg. Sa 18 Rkr, 18.30
VAM Apollonia u. Willibald Spatz u.
Magdalena Pscherer, Josef u. Maria Diwisch. Do 18.30 M m. Spend. Aschenkreuzes f. Balthasar u. Thekla Miller u.
Schw.-To. Edeltraud. Mödishofen, St.
Vitus. Sa 19 VAM Martin u. Klara Zott
m. Elt., Rosa u. Anna Maier, Philomena
Steger, n. Mg. Rommelsried, St. Ursula. So 8.30 Go Karl Richter, 18 Rkr.
Di 16.30 Rkr. Mi 19 Wort-Go m. Spend.
d. Aschenkreuzes. Ustersbach, St.
Fridolin. So 10 PfG f. MM Josef Biber.
Mi 14 Mehr Lebensqualität im Alter,
15 Aschermittwochsand. f. Kinder im
Pfarrheim, 19 M m. Spend. d. Aschenkreuzes. Do BE: 19 Gebetskreis. Fr 8 M
zu Ehren d. hl. Schutzengel.
Langweid, St. Vitus,
Augsburger Straße 28
Sa 14 Taufe: Hagen Seiler, 17.30 Rkr u.
BG, 18 VAM m. Segn. v. Paaren, Ida Almer m. Angeh., Elisabeth Kühn u. Verw.,
Gerda Burkner JM, Kreszenz Mair, Maria
Wagner. So 10 Fam.-Go z. Faschings-So,
f. d. leb. u. verst. d. Pfarrei. Mi 18 Go m.
Aussteil. d. Aschenkreuzes.
Meitingen, St. Wolfgang,
St.-Wolfgang-Straße 2
Sa 17 Rkr. So 8.30 PfG, M f. d. leb. u.
† d. PG, Aloisia Birzele, Hermann Bach-
14./15. Februar 2015 / Nr. 7
mann, 18.30 Rkr, 19 AM Georg u. Werner Schuster, JM Wolfgang Manneck u.
† Angeh., JM Johann Huss, z. Hl. Josef u.
z. Hl. Judas Thaddäus. Mo 17 Rkr. Di 9
M entf., 17 Rkr. Mi 10 M im Johannesh.,
18.30 Rkr, 19 Aschermittwochs-Go m.
Aschenaufleg., JM Maria Kaufmann,
Mina Spranger, JM Theresia Schwanzer
u. † Angeh. u. † Angeh. Mattes, Leonhard u. Lucia u. Anton Schmid, n. Mg.,
zu Ehren d. unbefl. Herzens. Do 145.30
M im St.-Martha-Heim, 17.30 Rkr, 18
Kreuzwegand. Fr 15.30 M im WP Laubenbach, 17 Rkr. Langenreichen, St.
Nikolaus. So 10 So-Go Lorenz Gwalt
sen., 13 Rkr. in d. PK. Mi 17 Rkr, 17.30
Aschermittwochs-Go m. Ascheaufleg.,
Franziska Kraus, Walburga u. Martin
Höldt. Fr 18.30 Rkr, 19 Kreuzwegand.
Neusäß, St. Ägidius,
Bgm.-Kaifer-Straße 6
O
Sa 18 BG, 18.15 Rkr, 18.45 VAM d. PG.
So 9 Pfarr-M. Mi 18.45 Wort-Go-Feier.
Do 17.15 Anbetung in Stille in d. Ägidiuskap. Fr 8 M in d. Kap., Dr. Georg Götz.
Neusäß, St. Thomas Morus,
Gregor-Mendel-Straße 1
O
So 10.30 Pfarr-M leb. u. verst. d. PG
Neusäß. Mi 9 Wort-Go-Feier. Do 18.15
Rkr, 18.45 M f. d. verst. in uns. PG, Rudolf Brandel u. Rosina Bei.
Oberschöneberg, St. Ulrich,
Maien­bergstraße 12
So 8.30 PfG, JM Karolina u. Ulrich
Berchtold, Walburga Frey, anschl. And.
d. MMFC. Mi 19 M m. Segn. u. Aufleg. d.
Asche, Michael u. Alois Knöfpel u. Elt.,
Martha u. Reinhold Wolff.
Oberschönenfeld,
Zisterzienserinnen-Abtei
Tgl. 16.55 Rkr i. d. Hauskap. ,17.30
Vesper. Sa 7 M Alois u. Marianne Kaufmann u. Angeh., Michael Fleischmann,
Helmut Reif. So 8.30 M Andreas u. Walburga Pfisterer, Fam. Kuntscher, leb. u.
† d. Fam. R. O., Fam. F. Scherer - Wiener u. Angeh., Anton Fluhr. Mo 7 M i. e.
bes. Anl. v. Fam. G. u. R. Schweisfuhrt,
Alois u. Veronika Mayer, i. e. bes. Anl.,
werktags i. d. Go i. d. Hauskap. Di 7 M
Elisabeth Schmitz, Kaspar Schmid, Günter Schneider, Josef Lechner, f. Schwerkranke. Mi 7 M Fam. Pesch-Karls, Rudolf Mayer, z. E. d. hl. Josef, 19 ökum.
Aschermittwochs-Go. Do 7 M † StehleGnann, † d. Fam. Fuß, f. Schwerkranke. Fr 7 M Jakob u. Theresia Knöpfle,
Johann Stehle, f. d. verst.
Ottmarshausen, St. Vitus,
St.-Vitus-Straße 6
So 10.30 Pfarr-M Rosa u. Karl Kießling
m. Elt. u. Geschw., Settele u. Weidenhiller. Mi 17 Wort-Go-Feier bes. f. Kinder u.
Schüler. Do 9 M.
Reutern, St. Leonhard, Ludwig-Rif-Str.
So 8.45 PfG f. a. leb. u. verst. d. Pfarre im Ged. Josefa u. Kaspar Leis, Josef
Weihmayr u. Angeh. Mi 10 Welden:
14./15. Februar 2015 / Nr. 7
Wort-Go f. Kinder m. Aschenkreuzaufleg., 18.30 AM m. Aschenkreuzaufleg.
Ried, Mariä Himmelfahrt,
Hattenbergstraße 16
So 10 So-Go, JM Georg Knöpfel, Alois
Denk u. Elt., Georg, Philomena u. To.
Rosa Meier. Mi 19 M oder Wort-Go m.
Segn. u. Aufleg. d. Asche, n. Mg. zu Ehren d. hl. Mutterg. Fr 19 Kreuzwegand.
Steppach, St. Raphael, Kolpingstr. 8a
Sa 17.25 Rkr, 18 VAM Franziska u.
Anton Foitzik u. alle Verw., Anton u.
Robert Spatz. So 10.30 Fam.-Go m.
Kleinkinder-Go, Berta u. Ludwig Kappl.
Mi 8.25 Rkr, 9 M m. Aschenaufleg. Do
17.25 Rkr, 18 M.
Stettenhofen, Jesus, der gute Hirte,
Gablinger Straße 6
So 8.45 PfG f. d. leb. u. verst. d. Pfarrei,
19 M Anna u. Nikolaus Wollmann, Andreas Heinrich. Mi 8.30 Go m. Austeil. d.
Aschenkreuzes.
Täfertingen, Mariä Himmelfahrt,
Portnerstraße 4
Sa 14 Taufe: Marie Hermann, 17 Rkr. So
8.30 Rkr, 9 Pfarr-M Johann Messner u.
Elt. Hitzler. Mi 18.45 Wort-Go-Feier. Fr
8.30 Morgenlob, 9 M Fam. Arnold Wolf,
18 Fastenand.
Violau, St. Michael,
St. Michael-Straße 8
O
Sa 17.30 BG, 18 VAM, M † Bigelmaier,
Kränzle u. Wagner, f. eine unbekannte
arme Seele. So 9.30 Rkr, 10 PfG, Wallfahrts-Go, M leb. u. verst. d. PG, Theolinde u. Matthias Rolle, Antonie Keil,
Xaver u. Josefa Steck, Johann Schmid,
Anton Wörner JM. Mi 8.30 BG, 9 PilgerM z. Hl. Familie, f. d. armen Seelen,
Winfried Joachim, Karl Kraus, Auflegung d. gesegneten Asche. Do 18 Niedermünster: M Albert Niederhofer, f. d.
verst. Mitglieder d. FFW, Alfred Abold.
Welden, Mariä Verkündigung, Uzstr. 2
Sa 18 St. Thekla: VAM. So 10 PfG f. a.
leb. u. verst. d. Pfarrei im Ged. Thekla Weinmann u. Elt., Karl u. Heimtrud
Hölzle u. Rosa u. Erwin Mayer, 18 St.
Thekla: M. Mi 10 Wort-Go f. Kinder m.
Aschenkreuzaufleg., 19 AM m. Aschenkreuzaufleg. f. d. verst. Mitgl. d. FFW
Welden. Do 19 AM f. JM Benedikt Reiser, JM Bonifaz Scuster u. Elt. u. Verw.,
JM Maria Schürer, JM Willi Baumeister.
Fr 8 M, 18 Kreuzweg.
Kobelkirche bei Westheim,
Maria Loreto, Kobelstraße 36
Sa 16 BG, 16.30 Rkr, 17 M Gastpare
Mistretta. So 15 Taufe: Kelly Zepf, 16.30
Rkr, BG, 17 M Josef u. Katharina Frey.
Mo 8.15 Rkr. Di 8 BG, 8.15 M Josef Hefele, Max u. Josef Nothelfer, anschl. Rkr.
Mi 8 BG, 8.15 Bußfeier m. Aschenaufleg., Elt. Ida u. Otto Frey, anschl. Rkr. Do
8 BG, 8.15 M z. Mutterg. u. allen Hl. in
Krankheit, anschl. Rkr. Fr 14.30 Rkr, BG,
15 M z. Hl. Agnes.
REGION AUGSBURG GOTTESDIENSTE VOM 14. BIS 20. FEBRUAR
Westheim, St. Nikolaus von Flüe,
Von-Ritter-Straße 6
O
Sa keine VAM. So 10 PfG. Di 8 M Regina
Mader, 8.30 Rkr. Mi 18 Rkr, 18.30 M m.
Aschenausteil., f. d. Fam. v. Schwester
Betty. Do 10 M im Notburgaheim. Fr
7.25 Schüler-M.
Willishausen, St. Martinus,
Biburger Straße 8,
m. Deubach, St. Gallus (StG)
So 10.30 M. Mi 19 M m. Aufleg. d.
Aschekreuzes. Fr 8 M im Gebetsraum d.
Pfarrhofs.
PfG d. Pfarrei, JM Georg Miesl, M Hans
Marchart, Anna Ebenhöh m. Christoph,
Sophie Mayr, Stefan u. Maria Menzinger, Fam. Greppmeir u. Schedel. Do 19
AM M n. Mg. Wessiszell, Unschuldige
Kinder. So TH: 8.30 PfG d. Pfarrei, JM
Anton Thalhofer, M Maria u. Jakob Wittmann. Di ZB: 19 AM, M n. Mg.
Eurasburg Kuratie, Hl. Kreuz,
Augsburger Straße 3
Sa 14 Taufe: Bastian Gutmann. So 8.30
M Josef Schmid, Leonhard Pfaffenzeller,
Josef Diebold m. † Angeh. Mi 19 StiftsM Andreas Gall, M Josef Böck m. Elt. u.
Geschw.
Dekanat Aichach-Friedberg
Freienried, St. Antonius
Sa 18.30 M Johann u. Maria Wörl m. Sö.
Baindlkirch, St. Martin,
St. Martin-Straße 3,
Mittelstetten, St. Silvester
Sa Holzb.: 19 VAM. So Baindlk.: 8 PfG
Peter u. Rosa Kiser m. Verw., Ried: 9.15
PfG Josef Faigl, JM Marianne Wittkopf u.
Hermann Wittkopf, JM Johann u. Kreszenz Simperl u. Enkel Sebastian, JM
Maria Müller, Mittelst.: 10.30 PfG, JM
Max Beck m. Anna Friedrich, JM Jakob
Nachtmann, Christa u. Erwin Hackl m.
So. Roland, Hörmannsb.: 12 Rkr, Maria Zell: 12.30 Rkr. Mo Oberd.: 8 M. Di
Ried: 8 M. Mi Baindlk.: 9 Amt m. Segn.
u. Aufleg. d. Asche, Mittelst.: 17 Rkr
u. BG, 17.30 M m. Segn. u. Aufleg. d.
Asche, Ried: 19 Amt m. Segn. u. Aufleg. d. Asche, Josef Gerstlacher. Do
Ried: 18 Ölbergand., Baindlk.: 18.30
Fastenand. u. BG, 19 M Kreszenz u. Anton Schneider, JM Maria u. Josef Hartl, †
d. Fam. Widmann/Bernhard, Jakob Eder
m. Verw. Fr Hörmannsb.: 18.30 M, JM
Johann u. Johanna Riedelberger u. So.
Johann, JM Werner Sanktjohanser, JM
Viktoria Brecheisen, Johann Brecheisen
u. Enkel Peter, JM Franz Loho u. Franz
Winterholler, JM Maria Rasthofer m.
Neffen Josef, Erwin u. Eugen, JM Josef
Neumeir, Walburga Heiß.
Friedberg, Stadtpfarrkirche St. Jakob,
Eisenberg 2
Sa 18 BG u. Rkr, 18.30 Vesper-Go. So
9.15 Gem.-Go, 10.30 Fam.-Go Magdalena u. Max Happacher, 18 Rkr, 18.30 M
Go d. Stille, Maria u. Michael Miaker, St.
Afra: 9 M, 10.15 St. Stefan: M Therese
u. Josef Huber. Mo 18 Rkr, 18.30 M. Di
8.30 M. Mi 19 Gem.-Go m. Austeil. d.
Aschenkreuzes, 16.30 Krankenh.k: M.
Do 18 Rkr, K.-So-Stift: 16.30 M m Austeil. d. Aschenkreuz, Adolf Siedl u. Elt.,
Medi-Raum: 18.30 M m. Bibel-teilen,
gest. JM H.H. Kammerer Georg Schmid.
Fr 8.30 M Fam. Sonnberger u . Verw.
Dasing, St. Martin,
Unterzeller Straße 10
Sa BG d. PG entf., 18 Go z. Valentinstag,
So-VAM d. PG m. Einzelsegn. d. Paare.
So 9.45 PfG d. PG. Di 19 AM, M Elt. Eichner u. Brüder, z. d. Hl. Schutzengeln. Mi
Betr. Wohnen: 10.30 Wort-Go m. Aufleg. d. Aschenkreuzes, Dasing: 16 WortGo f. Kinder u. Jugendl. m. Aufleg. d.
Aschenkreuzes, 18.30 Rkr am Aschermittwoch, 19 Wort-Go m. Aufleg. d.
Aschenkreuzes. Fr 18.30 Kreuzweg,
19 AM, JM Kreszenz u. Jakob Schadl, M
Konrad Geil, Peter Röhrle u. Sö. Laimering, St. Georg. So 8.30 PfG d. Pfarrei,
JM Alois Nell, M Viktoria Sulzer. Mi 19
AM als Wort-Go m. Aufleg. Aschenkreuz. Rieden, St. Vitus. So 9.45 PfG d.
Pfarrei, M Katharina u. Leonhard Schlegel, Frieda Ketzler, Engelbert Wittkopf,
Harry u. Rosa Schmidt u. verst. Verw.,
Therese Wernberger. Fr AM entf. Taiting, Maria Verkündigung. So 9.45
Friedberg, Pallottikirche,
Vinzenz-Pallotti-Straße 14
Sa 7.15 Euch.-Feier † Maria Vogel. So
10.30 Euch.-Feier † Oskar u. Maria
Brand, 18 Vesper-Go. Mo 7.15 Euch.Feier † Albert u. Juliane Scheurer. Mi
7.15 Euch.-Feier † Gerald Baudis u. Elt.
Do 7.15 Euch.-Feier † Gustav u. Albertine Kirchner. Fr 18 Euch.-Feier † Rudolf
u. Hedwig Henke. BG nach Vereinbarung.
Friedberg, Unseres Herrn Ruhe,
Herrgottsruhstraße 29
Sa 8 Laudes, 8.30 M Johann Mörwald
m. † Angeh., Ged. Wilhelm Kreutmayr,
anschl. euch. Anbetung (DKK) bis 11.30
u. 15-18, 15-16 BG. So 7 M z. Dank u.
zu Ehren d. Hl. Leonhard, 8 M Josefine
Stockhammer, Ged. Anton u. Franziska Neumair m. So. Wilhelm, Ged. Willi
Gabi Kaindl, 10 M, JM Manfred Köpf u.
Maria Schießer-Meir m. † Verw., Bitte f.
d. armen Seelen, Ged. Josef u. Elisabeth
Amon, Josef u. Theres März m. Elt. u.
Geschw. Pilzweger, 14 Rkr, 14.30 And.,
anschl. euch. Anbetung (DKK) bis 18.
Mo 8 Laudes, 8.30 M Philipp u. Sofie
Dantmann, Ged. Rita Damke, Rosina u.
Josef Bradl, Helene Lechner, anschl. euchar. Anbetung (DKK) bis 11.30 u. 1618, 14 Rkr. Di 8 Laudes, 8.30 M Anton
Treffler m. † Angeh., Ged. Anna, Georg
u. Sophia Mayr m. So. Georg, anschl.
euch. Anbetung (DKK) bis 11.30 u.
16-18, 14 Rkr. Mi 8 Laudes, 8.30 M m.
Aufleg. d. Aschenkreuzes, Julius Müller,
Ged. Helene Zöller-Graf m. Ella Günter
u. Christel Graf, 9.15-18.15 euch. Anbetung (DKK), 14 Rkr, 18.30 Feier d. Versöhnung m. Gelegenh. z. Empfang d.
Aschenkreuzes u. Buß-Sakram. (keine
AM). Do 8 Laudes, 8.30 M Anton Kapfer,
Ged. Regina Kammerer, anschl. euch.
Anbetung (DKK) bis 11.30 u. 16-18, 14
Rkr, 18.30 Abendlob in d. DKK. Fr 8 Laudes, 8.30 M Josef Gail, Ged. Hermann u.
Aurelia Zohner m. Angeh., anschl. euch.
Anbetung (DKK) bis 11.30 u. 16-18, 14
Rkr.
Friedberg-Derching,
St. Fabian u. Sebastian,
Liebfrauenplatz 3
So 8.40 Rkr, 9.15 PfG. Mi 19 Buß-Go
m. Aschekreuzaufleg. Fr 19 M Josefa
u. Franziska Fröhlich u. Josef Horsch,
Johann Losert, Johanna Fischer, Martin
Schlickenrieder, Martin Lindermeir.
Friedberg-Haberskirch,
St. Peter und Paul, Stefanstraße 45
So 10.30 PfG, M Franz u. Johanna Knötzinger. Mi 19 Buß-Go m. Aschenkreuz.
Friedberg-Ottmaring, St. Michael,
St.-Michaels-Platz 7
O
So 8 Rkr, 8.30 M † Geschw. Heiß, Xaver u. Elisabeth Heiß, Theo Kolper u.
Elt. Kolper u. Fischer, Raymond Sosinski, Blasius Gerstmaier JM m. Elt. u.
Geschw., Adolf Bröckel JM, Georg Huber
JM, Johann u. Viktoria Gail u. Söhne,
Manfred Neugebauer u. Elt. Mo 8.30
Rkr, 9 M Walter Brunner, Rosina Huber. Mi 19 M m. Segng. u. Austeilung
d. Asche, Johann Schalk JM u. † Fam.
Lipp u. Schalk, Therese Gail, Alfons Gail,
Rudolf Steinherr, Johann u. Philomena
Eser JM, Michael Mahl, Franziska Funk
m. Fam., Josefa Mang u. Elt., Konrad
Thurner, Magd. u. Michael Bichler m.
To. Hedwig, Leni Lechner. Do 18.30 Rkr,
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Christl, Josef u. Anna Schober m. Elt. u.
Geschw. Mi 10 M m. Segn. u. Aufleg.
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Beier Gerhard, Franz u. Julie Reimer u.
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Steinhart u. Heinz u. Verena Müller,
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u. Verw. Stadtherr/Resele. Mo 16 Rkr. Di
16 Rkr. Mi 17.30 Rkr, 18 M m. Aschenaufleg., † d. Fam. Schegg u. Friedl, Johann u. Maria Steinbrecher m. Verw.,
Fam. Sonntag m. Angeh. Do 17.30 Rkr u.
BG, 18 M Fam. Zwerenz, Lösl u. Jäger m.
Verw., Fam. Spicker u. Lachenmair. Fr 16
Rkr. Eresried, St. Georg. Fr 18.30 Kreuzweg. Schmiechen, St. Johannes Baptist. Sa 18 VAM, JM Eleonore Steppberger. Fr 17.30 Rkr, 18 M m. Aschenaufleg.
f. Elt. Bock, Kurt Reimann u. Hans Focht.
Steinach, St. Gangulf. So 9.15 M Karolin
Ludwig m. Verw. Mi 17 M m. Aschenaufleg. f. Johann u. Anna Keller m. Kinder.
Steindorf, St. Stephan. So 10.30 M zus.
m. Eresried u. Hausen f. JM Pater Walter
Matawa, Johann Schneider. Mi 18 M m.
Ascheaufleg. zus. m. Hausen u. Eresried
f. Simon Wecker m. Elt. u. Elt. Schlech. Fr
16.30 Rkr. Unterbergen, St. Alexander.
So 10.30 M Maria u. Josef Sedlmair. Mi
17 M m. Aschenaufleg. Magdalena Deiser.
Mering, St. Afra, Maria Himmelfahrt,
Marienplatz
Sa 14 Taufe: Anton Josef Kopp, 17 Rkr.
So 18.30 M Fritz Schnapp. Mi 17.30 Rkr,
18 M m. Aschenkreuzauflegung. Fr 18
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Mering, St. Franziskus, Kissinger Str.
Mi 7.15 M im außerord. Ritus.
Mering, St. Michael,
Herzog-Wilhelm-Straße 5
So 8 Amt, 10.30 M Franz Haag m. Elt. u.
Schw.-Elt., Ernst Führer, † Fam. Zanini,
Grimoldsried, St. Stephan, Schulstr. 10
So 17-19 ewige Anbetung, 19 M m. Euchar. Sesgen f. Agnes Schmid m. Ged.
f. uns. verst. Schulkam. Claudia Kugelmann, Rudolf Peinelt u. Alban Weiher,
Maria u. Johann Mayer u. Verw. Schießler, Rosa u. Georg Mayer.
Maria Alber, katholische Kirche, Augsburg, Friedberg-West.
Foto: Zoepf
Heinzeller u. Kurz, Werner Franz Fichtl
m. Schw.-Elt. Viktoria u. August Steinhart, Stefanie, Bruno, Roland Glaser,
Alfred u. Ottilie Grziwotz, Peter Groner
u. Rosi Engelen, Thomas Kopfmüller
JM, 13 Rkr, 17 Konzert Vokalensemble
Vozes Sonantes, geistl. Chormusik. Mo
18.30 Rkr, 19 M Toni u. Resi Huber u. †
Angeh., Franz Leiß, Stanislaus u. Therese Götzenberger m. Angeh. Di 9 M Paul
u. Elisabeth Koletzko, Martha u. Paul
Kubis, Ludwig Inhofer, Herbert Hübner, 16 Rkr. Mi 16 Rkr, 16.30 Wortgo.
d. Schulkinder u. Erstkommunionkinder m. Aschenkreuzauflegung, 18.30
Rkr, 19 M m. Aschenkreuzausteilung,
M Anton u. Anna Greisl m. Sö. Ludwig,
Franz u. Josef Freiß, Heinrich Ruhland.
Do 18.30 Rkr u. BG, 19 M, anschl. euchar. Anbetg. bis 21, M Walburga Eberle
u. Schw.-To. Luitgard, Edeltraud Seitz m.
Elt. Fr 7.15 M Anton u. Anna Kistler, 17
Kreuzwegand. St. Agnes. Sa 10 M Georg Zimmermann. St. Johannes Baptist. Sa 19 VAM, M Maria u. Karl Mair,
Leonhard u. Anna Vötter m. To. Barbara, Fritz Spindler. Theresienkloster.
Sa 7 M. So 9.30 M. Mo 7 Wortgo. oder
M (siehe Klosteraushang). Di 7 M. Mi
18.30 Rkr, 19 M. Do 10 M. Fr 17.45 M
m. Vespergebet. Pflegezentrum Ederer. Mi 10.30 Wortgo. m. Aschenkreuzauflegung.
Sa 19 VAM. So 11.30 Taufe: Hannah
Miehlich. Mi 18 AM m. Austeil. d.
Aschenkreuz. Fr 9 Rkr.
Rehrosbach, St. Peter und Paul,
Augsburger Straße 26
So 9.45 M Michael Losinger m. So. u.
Elt. Mahl, Anni Treffler, Johanna Brdl
(Ri). Mi 19 M Pfr. Michael Leising. Fr 19
M Karl, Josef u. Theresia Erhart m. Benjamin, Michael u. Afra Ketzer m. Anni
Steber, Eugenie, Hans u. Siegfried Silbermann (Ri).
Bobingen-Siedlung,
Zur heiligen Familie, Grenzstraße 1
So 10.30 PfG, Gebetsbitte f. leb. u.
verst. d. PG. Mi 19 M m. Austeil. d.
Aschenkreuzes.
Dekanat Schwabmünchen
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Bobingen, St. Felizitas, Hochstraße 2a
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Wendelin: 13 Trg.: Stefan Zink u. Valeska Farias. So Pfk: 8.30 Rkr, 9 PfG, 10.30
M Johann Wagner u. † Angeh., Franz
Kalter, Maximilian Reiner JM, Kreszenz
u. Georg Kohler u. Angeh., † d. Fam.
Fischer u. Gschwilm, Ferdinand Koller,
Theresia u. Johann Schrammel. Mo Pfk:
8 M Maria u. Pius Plößl u. † Angeh.,
Max u. Wally Kugelmann. Mi W.-Kap.:
8 M m. Aufleg. d. Aschenkreuzes,f . Elt.
Hartmann-Fischer u. Geschw., Haus Elias: 10.30 M m. Aufleg. d. Aschenkreuzes, Pfk: 18.30 M m. Aufleg. d. Aschenkreuzes, Hildegard u. Johann Kanefzky
u. Angeh., Arthur Romankwitz. Do AH:
16 M m. Aufleg. d. Aschenkreuezs, Pfk:
18.30 M Anna Eisenhut, Franz Schorer
u. Amalie Kästele. Fr Lfk: 7.35 Laudes,
8 M Peter Fendt, Elt. u. Schw.-Elt., Margaretha, Adolf, Bruno, Leo Maschke
u. Elt. Preißler, Pfk: 18.30 Kreuzweg.
Krankenhaus. Sa 18.30 Rkr u. BG, 19
M Magdalena u. Paul Mayer. So 9.30 M.
Mo 19 M. Di 19 M. Mi 19 M Edar Riepold, Erteil. d. Aschenkreuzes. Do 19 M.
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So 10 So-Go Otto Rindle, Emilie u. Georg Rindle u. Josefa u. Mathias Ziegler,
JM Leonhard u. Maria Kraus, JM Adelbert u. Ottilie Thoma, Anna u. Sebastian Köbler, Maria u. Alois Kramer. Mi
17 And. f. Kinder u. Jugendl. m. Austeil.
Aschenkreuz, 19 Rkr, 19.30 AM m. Austeil. Aschenkreuz. Fr 18.30 Rkr, 19 AM f.
JM Josef u. Magdalena Sacher, helmut
Mayer, Hans, Theresia u. Helma Thoma,
Großaitingen, St. Nikolaus
Sa 18 Rkr, 18.30 PfG m. Segn. aller Verliebten, Verloben u. Ehepaare, Johann
Nerlinger, Josef Schröck. Mo 9 Rkr. Di
18 Rkr, 18.30 M Erich u. Gerda Holzmann. Mi 16 Kinderkirche m. Aschenkreuzaufleg. im Pfarrsaal G, 18.30 Rkr,
19 Wort-Go-Feier m. Aschenkreuzaufleg., Fr 18 Kreuzwegand., 18.30 M Sylvester Paletta.
Hiltenfingen, St. Silvester,
Kirchweg 4a
Sa 8 Rkr, 14 Tauff.: Leon Engel. So 9.30
Rkr, 10 PfG, Dreißigst-M Franz Kesselheim, Elisabeth u. Anton Müller JM,
Maria Birkle JM u. † Angeh., Anton u.
Maria Kesselheim, Anna u. Georg Kohler u. Erna u. Josef Fipper-Riedl, Elisabeth u. Xaver Stegmann u. † Angeh.,
Hochw. Hr. Geistl. Rat Dr. Ruppert Heiß
u. Luise Heiß. Mo 19 Rkr. Di 8 Rkr. Mi
19 M m. Segn. u. Aufleg. d. Asche f.
Kreszenz, Johann u. Rudi Schmid. Do
19 Ölbergand., 20 Exerzitien im Alltag
im Pfarrh. Fr 19 M † Schmid u. Dischinger. Langerringen, St. Gallus. So 8.45
PfG f. Martina Mayr JM u. Iganz Mayr
u. Albert u. Maria Bihler, Mathias Geiger u. Angeh., Maria u. Josef Pfünder
u. So. Josef u. Franziska Gaßner, Josef
Anton Müller u. Maria Müller. Mi 19 M
m. Segn. u. Aufleg. d. Asche f. Johann
u. Anna Weh, Josef Schorer JM. Fr 16 M
im Altenh. f. Maria Egger, Alois Müller,
Alois Doll u. Rudolf Überrigler. Westerringen, St. Vitus. Sa 13 Tauff.: Isabelle
Zech. Gennach, St. Johannes d. Täufer. So 8.45 PfG Rita Busch, Elisabeth
Winter u. † Angeh. Mi 16 Schüler-Go m.
Segn. u. Aufleg. d. Asche. Do 16 Fastenand. Schwabmühlhausen, St. Martin.
So 10 PfG gest. als Fam.-Go f. † Ochlast
u. Biechele. Do 16 M m. Segn. u. Aufleg. d. Asche.
Kleinaitingen, St. Martin
So 9.30 Rkr, 10 PfG, Dreißigst-M Johann
Heiß, Kreszenz Büschl m. Angeh. Mi 18
M m. Aschenkreuzaufleg. f. Elisabeth
Meitinger. Fr 16 Kreuzwegand.
Klosterlechfeld, Pfarr- und Wallfahrtskirche Maria Hilf, Franziskanerplatz 6
Sa 7.30 Morgenlob (Klosterkap.), 14
14./15. Februar 2015 / Nr. 7
Taufe: Melina Solveig Scholich, 17.30
BG, 18 VAM. So 8.30 Rkr u. BG, 9 M Johann Reiß 5. JM, 20 40stündiges Gebet
vor d. ausgesetzen Allerhl. in d. Hauskap. d. Klosters bis Dienstag 17.2 um
12. Mi 19.15 M m. Auschenaufleg. Fr
17.30 Rkr, 18 M Helene Lorenz 2. JM,
Karl Güntner 7. JM Ulla Bauer 7. JM,
Josef u. Marianne Riebler, f. d. armen
Seelen.
Königsbrunn, Maria unterm Kreuz,
Mindelheimer Str. 24
So 8.30 BG, 9 M Walter Steiner u. Elt.,
Elt u. Geschw. Striebel, Ludwig Heinz.
Di 18.30 Rkr, 19 M. Mi 16 Fam.-Go m.
Aschenkreuzaufleg. u. d. Fam.-Chor,
17.30 Rkr. Do 19 AM Silentium. Fr 7.30
Rkr.
Königsbrunn, St. Ulrich,
Bgm. Wohlfarth-Str. 41 a
Sa 1 7 Rkr. So 19 M Pfr. Rupert Ritzer,
† d. Fam. Freudenschuß, Jahn, Hoff u.
Kremser, Maria Baum, Maria Mahl. Mo
17.30 Rkr. Di 17.30 Rkr. Mi 8 Laudes,
17.30 Rkr. Do 8 M Maria Eberhard,
anschl. Rkr. Fr 11.30 Trg.: Daniela u. Andreas Kulzer, 17.30 Rkr.
Königsbrunn, Zur Göttl. Vorsehung,
Blumenallee 27
So 10.30 PfG, M Edgar Riepold. Mi
18.30 Rkr, 19 Wort-Go m. Aschenkreuzaufleg. Caritas-Seniorenzentrum St.
Hedwig. Di 18.20 M.
Konradshofen, St. Martin,
Grimoldsrieder Straße 6
Sa 18.30 Rkr, 19 VAM Bruno Weimann,
Kreszenz Ammann u. So. Hermann, †
Baur u. Zech. So 9 And. Mo 8 Rkr. Di
8 Rkr. Mi 8 Rkr. Do 17 Aussetz. d. Allerhl., anschl. Betstd., 19 M m. Segn. u.
Aufleg. d. Asche f. Maria u. Hildegard
Natterer JM. Fr 8 Rkr.
Lagerlechfeld, St. Martin
So 10.30 M Kurt Mengelberg 2. JM, Hermann Buberl 8. JM, Maria Schumacher
(vor kurzem verst.), Erich Draksler (vor
kurzem verst.). Di 17.30 Rkr, 18 M. Mi
13 ökum. Standort-Go m. Aschenaufleg.
Langenneufnach, St. Martin,
Rathausstraße 23
Sa 18.30 Rkr, 19 VAM, M f. Robert Zimmermann m. Ged. Radigunde u. Hans
Gundel, † Verw. Hörwig, Bäurle u. wagner, Magdalena Saule. Mi 17-19 ewige
Anbetung, 19 M Gertrud Gnandt m.
Ged. Franz Weizenegger u. Verw., d. lieben Mutterg. u. d. hl. Josef m. Aufleg. d.
Aschenkreuzes u. m. euch. Segen.
Mickhausen, St. Wolfgang,
Pfarrer-Sales-Baur-Straße 5
So 10 Kinder-Go, 10 M Elisabeth Hafner
u. Sissi Biber u. Angeh., m. Ged. Josef
Weiß, Anna u. Mathias Langenfeld, †
Elt. Rindle-Widmann, Anni Vogel z. JG.
Do 17-19 ewige Anbetung, 19 M m.
euch. Segen u. Aufleg. d. Aschenkreu-
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St. Johannes Evangelist, Kirchweg
So kein Rkr, 10 Fest-Go anschl. 20jähr.
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f. d. leb. u. verst. d. Partnerschaftsvereine. Mo 8 Rkr. Mi 8 Rkr. Fr 17-19 ewige Anbetung, 19 M m. euchar. Segen u.
Aufleg. d. Aschenkreuzes.
Obermeitingen, St. Mauritius
Sa 18 VAM. Di 8.30 Rkr (Kap.), 9 M in
d. Kap. Mi 18 M m. Auschenaufleg. Do
17 Rkr (Kap.). Fr 171.5 Anbetung u. Rkr
(Kap.), 18 M (Kap.).
Reichertshofen, St. Nikolaus,
Kirchstraße 4
Sa 18.30 Rkr, 19 VAM, M.
Reinhartshausen, St. Laurentius,
Waldberger Straße 2
So 10.30 Rkr f. unsere Familien, 11 PfG,
M Max JM Müller u. So. Manfred, Bader
Max u. So. Arthur, Brigitte Hintermayr.
Mi 17 Rkr, 17.30 M m. Segn. u. Auferlegung d. Asche.
Reinhartshofen, St. Jakobus
So 18.30 M Ernestine u. Johann Mahl. Fr
17 Kreuzwegand.
Scherstetten, St. Peter u. Paul,
Kirchgasse 1
Sa 18.30 Rkr, 19 VAM Rosa Deutschenbauer JM, Erhard Müller JM u. †
Angeh., Maria u. Friedrich Pfahler JM u.
d. Kinder, Anton u. Veronika Pfänder u.
Kinder. Mi 10 M m. Segn. u. Aufleg. d.
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Siegertshofen, St. Nikolaus, Kirchberg
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Thoma u. To. Anneliese, Konrad Buchner u. Sebastian u. Karolina Reiter. Do
18.30 Rkr, 19 AM Rupert u. Viktoria
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Straßberg, Heilig Kreuz,
Frieda-Forster-Straße 1
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Untermeitingen, St. Stephan,
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So 9 M Xaver Uhl 8. JM, Werner Müller
1. JM, Christine Schön 3. JM, Adolf Wilhelm Winter 3. JM, Maria Riess 5. JM,
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19.15 M m. Ascheaufleg. Do 17.30 Rkr,
18 M.
Waldberg, St. Radegundis,
Bobinger Straße 12
So 8.30 Rkr f. d. Pfarrgemeinde, 9 PfG,
M Monika JM Bißle, Anna JM u. Vinzenz
Bersch, Theresia Bißle, † Reiter-Biber,
Ottmar u. Elisabeth Mahl, Anastasia,
Lorenz u. Ulrich Kleber. Mi 17.45 Rkr,
18.15 M m. Segnung u. Auferlegung d.
Asche.
Walkertshofen, St. Alban, Hauptstr. 30
So 8.30 PfG m. Ged. Anna u. Anton
Knoll, Josef Drexel u. † Angeh., Fam.
Hägele, Josef, Alois u. Walburga Seitz
u. † Angeh., Franz Schorer z. JG u. †
Agneh. Mi 16 Fam.-Go m. Aufleg. d.
Aschenkreuzes. Fr keine M.
Wehringen, St. Georg
Sa 16 Rkr. So 8.45 PfG m. Fortuna, f.
d. verst. Mitgl. d. Faschingclubs, StM
Anna u. Heinrich Köbler, Juliana Müller, Willibald Kuntscher. Mi 19 M m.
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M m. Aschenkreuzaufleg., † Klotz u.
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Juliana Schmittner, Lioba Meitinger. Fr
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den Eltern-Kind-Raum übertragen; 7 11 BG, 7.30 M Hans-Jürgen Habla, 8.30
M verst. u. leb. d. Fam. Musak, Schedler
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Abkürzungen
AM: Abendmesse, And.: Andacht,
Angeh.: Angehörige/Angehöriger,
anschl.: anschließend, Aussetzg.:
Aussetzung, BG: Beichtgelegenheit, Dreißigst-M: Dreißigstmesse,
Elt.: Eltern, Euch.–Feier: Eucharistiefeier, Fam.: Familie, Gde.: Gemeinde, Geb.: Gebet/Gebetsbitte,
Ged.: Gedenken, Geschw.: Geschwister, Go.: Gottesdienst, GR:
Geistlicher Rat, GS: Grundschule,
JM: Jahresmesse, Ki.: Kinder, Leb.:
Lebende, M: Messe, Ökum.: Ökumenische / Ökumenischer,
PfG:
Pfarrgottesdienst, Pfr.: Pfarrer, Rkr:
Rosenkranz, Segng.: Segnung, So.:
Sohn, Sr.: Schwester, To.: Tochter,
u.: und, VAM: Vorabendmesse, †,
Verst.: Verstorbene/Verstorbener,
Verw.: Verwandte.
Vogt, 18.55 Rkr u. BG, 19.30 M † Bruder
u. Elt., 20.15 Gebetstreffen im Pilgerhaus m. H. H. Pfr. Wilhelm Meir. Di 7.30
M Johann u. Anna Metschl u. Elt., 18.55
Rkr u. BG, 19.30 M Anna Mossack. Mi in
allen Messen Segnung u. Auflegung d.
Asche; 7.30 M S. D. Prinz Wolfgang zu
O.-W., 10.15 Pilgeramt f. d. leb. u. verst.
Wohltäter d. Wallfahrt, Übertragung auf
d. Außenbildschirme d. Kirchenvorplätze, 18.55 Rkr u. BG, 19.30 M † Lorenz u.
Magdalena Gerlach. Do 7.30 M H. H. Johannes Kött, Bfzt. in Maria Vesperbild,
9.30 Bibelkreis im Pilgerhaus m. H. H.
Pfr. Wilhelm Meir, 18.55 Ölbergand. u.
BG, 19.30 M Michael u. Irmgard Gastel, anschl. Erteilung d. Krankensegens
(auch einzeln). Fr 7.30 M Wendelin u.
Josefa Hämmerle, 14 Rkr u. BG, 14.30
M Christa Schroer, 18.55 Rkr u. BG,
19.30 M Johann Kopp, anschl. Aussetzg.
d. Allerheiligst., Beginn d. Gebetsnacht,
20.30 - 21.30 BG, 21.30 M in d. „forma
extraordinaria“, M Anselm u. Anna Rieger.
Da nicht alle Gottesdienstanzeiger
rechtzeitig gemeldet worden sind,
konnten bedauerlicherweise nicht
alle vorgesehenen Pfarreien berücksichtigt werden.
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