Wem Charlene Wittstock, jetzt Fürstin Charlène von Monaco, ihren Brautstrauß widmete und warum Fürst Albert jedes Jahr zum Brandstifter wird – eine Spurensuche zum Nachlesen auf Seite 39 Vor allem … Liebe Leserin, lieber Leser W ie weit darf Meinungsfreiheit gehen? Diese Frage hat das Schicksal der von Islamisten ermordeten Redakteure der Pariser Satirezeitschrift „Charlie Hebdo“ neu aufgeworfen. Papst Franziskus hat sich dazu auf seiner Reise nach Manila klar geäußert: „Es gibt eine Grenze, jede Religion hat Würde“ (Seite 8). Die weltweite Solidarität, die in dem Slogan „Je suis Charlie“, also „Ich bin Charlie“, ihren Ausdruck findet, gilt den Opfern und ihren Angehörigen, denen auch der Heilige Vater sein Beileid bekundet hat. Darüber in den Hintergrund treten soll jedoch nicht, dass „Charlie Hebdo“ schon in der Vergangenheit mehrfach durch religionsverachtende, respektlose Karikaturen Schlagzeilen gemacht und den Zorn vieler auf sich gezogen hat. Meinungsfreiheit ist ein hohes, schützenswertes Gut, aber sie muss, wie Franziskus es formuliert hat, eine „Freiheit ohne Beleidigen“ sein. Das steht außer Frage – ebenso wie die Tatsache, dass niemand das Recht hat, Morde, wie sie in der Pariser Redaktion geschehen sind, als göttlichen Auftrag zu rechtfertigen. Was es vor allem braucht, sind Respekt und ein friedliches Miteinander – und zwar von allen. Victoria Fels, Chefin vom Dienst Wie im Kloster Ursberg Hostien entstehen Schwester Marietta (Foto: Paulus) ist im Kloster Ursberg für die Hostienbäckerei verantwortlich. Damit aus Rohlingen Hostien gestanzt werden können, müssen sie zuvor in den Feuchtschrank. Seite 15 Asien bejubelt Franziskus „Vergessen darf man nie …“ „… aber man muss vergeben“, sagt die KZ-Überlebende Zofia Posmysz (Repro: cs). Ihre Geschichte und weitere Berichte zum 70. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz auf Seite 4/5, 6 und 10 W eder tropische Hitze in Sri Lanka noch ein Unwetter auf den Philippinen konnten Papst Franziskus auf seiner Asienreise in seinen Anliegen bremsen: Er stärkte die Katholiken in ihrer Rolle als Vermittler in Konflikten, unterstrich die Bedeutung der Familie und forderte mehr Schutz für Kinder. Überall wurde der Heilige Vater begeistert empfangen, wie hier von einem kleinen Mädchen in einem Zentrum für Straßenkinder in Manila. Seite 8/9 ePaper Foto: KNA Bistum Devota, Monacos Nationalheilige Einzelverkaufspreis 2,30 Euro, 6070 Termine www.katholische-sonntagszeitung.de Allgäu 24./25. Januar 2015 / Nr. 4 So navigieren Sie durch Ihre Zeitung: P F E I L A L S S YM B O L F Ü R E I N E N H I N T E R L E GT E N L I N K Der orange Pfeil kennzeichnet immer einen Link. Hier findet eine zusätzliche Aktion statt und der Leser erhält Zusatzinformationen. Sie finden unterschiedliche Arten von Links im EPaper: L I N K H O M E PAG E U N D T E X T B E I T R ÄG E Der Textl-Link ist durch den orangen Pfeil und die Unterstreichung der Homepage oder auch eines Stichwortes markiert. www.katholische-sonntagszeitung.de L I N K F L ÄC H E D E R E I N Z E L S E I T E N Der Link führt sofort auf die ausgewählte Seite. Durch Antippen der Schaltfläche findet die Verlinkung statt. L I N K Z U S ÄT Z L I C H E I N F O R M AT I O N Der Link führt auf eine zusätzliche Information im Anhang. Das können sowohl Text als auch Bilder sein. L I N K H Ö R B E I T R AG Der Link führt auf einen Hörbeitrag. L I N K V I D E O B E I T R AG Der Link führt auf einen Videobeitrag. Allgäu LINK ANZEIGE Der Link führt auf die Homepage oder hinterlegten Werbeinformationen des Anzeigenkunde. L I N K B U TTO N Der Link führt sofort in den gekennzeichneten Bereich. Gezielt können sie sich z. B. im Bistumteil oder im Regionalbereich Augsburg oder Allgäu bewegen. L I N K V I D E O B E I T R AG Ein Kreis mit Pfeil in der Mitte des Bildes verlinkt auf einen Videobetrag. Wird das Symbol angeklickt, spielt das Video ab. RECHTLICHER HINWEIS: Die Katholische SonntagsZeitung hat keinerlei Einfluss auf die Gestaltung und die Inhalte der Seiten, auf die durch in dieser ePaper (pdf) eingestellte Links, sog. aktive Links, verwiesen wird, sowie der Seiten, auf denen ein Link zu http://www.katholische-sonntagszeitung.de, ein sog. passiver Link, angebracht ist. Deshalb distanziert sich die Katholische SonntagsZeitung hiermit ausdrücklich von allen Inhalten aller so verlinkten Seiten inklusive aller Unterseiten und aller Seiten, zu denen Links oder Banner führen. Diese Erklärung gilt für alle aktiv oder passiv verlinkten Seiten der Katholischen SonntagsZeitung. THEMA DER WOCHE NACHRICHTEN LITURGIE DIE SPIRITUELLE SEITE ROMAN DIE WOCHE PROGRAMMTIPPS DIE BIBEL LEBEN E - PA P E R S P E Z I A L Seiten 4-5 Seite 14 R O M U N D D I E W E LT Seite 8-9 DAS ULRICHSBISTUM Seite 15-27 MEINUNG Seite 10 UNSER ALLGÄU Seite 29-35 katholisch 1.tv A rchi v Seiten 12-13 Seite 7 Seite 38 GLAUBEN WISSEN Seite 46 Seite 42 Seite 48 Seite 43 Seite 50-52 UNTERHALTUNG Seiten 44-45 TERMINE U. GOTTESDIENSTE Seite 54-64 THEMA DER WOCHE 24./25. Januar 2015 / Nr. 4 Diese Aufnahme entstand nur wenige Stunden nach der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz durch die Rote Armee. Sie zeigt sowjetische Ärzte und Angehörige des Roten Kreuzes mit im KZ inhaftierten Kindern. Foto: imago INDUST R I A LISIE RTE R M A SS E N MO R D Fabrik des Todes Das KZ Auschwitz wurde zum Synonym für den Holocaust S chwarze Milch der Frühe, wir trinken sie abends, wir trinken sie mittags und morgens, wir trinken sie nachts, wir trinken und trinken, wir schaufeln ein Grab, in den Lüften da liegt man nicht eng“ – so beginnt der erste Vers der „Todesfuge“. Der Lyriker Paul Celan hat in dem Gedicht versucht in Worte zu fassen, was in den NS-Konzentrations- und Vernichtungslagern geschah: der systematische, indus- trialisierte Massenmord an Millionen Menschen. Am 27. Januar, dem Holocaust-Gedenktag, jährt sich die Befreiung des KZ Auschwitz zum 70. Mal. Kein Ort auf der Welt ist derart wie Auschwitz mit dem Holocaust beziehungsweise der jüdischen Bezeichnung Schoah („die Katastrophe“, „das große Unglück / Unheil“) verbunden. Der vom NS-Regime in der Zeit des „Dritten Reichs“ propa- gierte Antisemitismus zielte auf die vollständige Vernichtung der europäischen Juden ab. Etwa sechs Millionen Menschen fielen dem Völkermord zum Opfer. Auschwitz war die größte aller Vernichtungsanlagen der Nazis. Bis zu anderthalb Millionen starben allein im Stammlager, in Birkenau, Monowitz und den rund 40 Nebenlagern: zumeist Juden, aber auch Sinti und Roma, Polen und russische Gefangene. Zu den bekanntesten katholischen Auschwitz-Opfern gehören Edith Stein und Maximilian Kolbe, die als Märtyrer und Heilige der Kirche verehrt werden. Als die Rote Armee am 27. Januar 1945 das 60 Kilometer von Krakau entfernt gelegene Oświęcim (Auschwitz) erreichte, konnte sie nur noch 7000 Häftlinge befreien. Die SS hatte zuvor Tausende auf Todesmärsche in Richtung Westen getrieben und versucht, die Spuren der Massenvernichtung zu beseitigen. Unter dem Schnee fanden die sowjetischen Soldaten dennoch Überreste des Grauens: Die Ruinen der Verbrennungsöfen sowie Berge von Habseligkeiten der Ermordeten, tonnenweise Anzüge von Männern und Frauenkleider, Frauenhaar und Zahngold. Auschwitz war zunächst als Konzentrations- und Arbeitslager für polnische Widerstandskämpfer und russische Kriegsgefangene geplant. Später wurden zunehmend Juden aus ganz Europa dorthin deportiert. Ab Herbst 1941 wurde das KZ endgültig zur Todesfabrik. Die „Selektion an der Rampe“ wurde im Juli 1942 eingeführt. Für diejenigen, die nicht sofort in den Tod gingen, war die Vernichtung durch Arbeit, Hunger, Krankheit und medizinische Forschungs-Experimente vorgesehen. Die unmittelbar dem Tod „Geweihten“ wurden direkt aus den Güterzügen in die Gaskammern geführt, mit Zyklon B erstickt und anschließend in den Krematorien verbrannt. „Schwarze Milch der Frühe, wir trinken dich nachts, wir trinken dich mittags, der Tod ist ein Meister aus Deutschland“, bilanzierte Paul Celan in der letzten Strophe der „Todesfuge“. Christian Soyke Hinweis: Einen Kommentar dazu lesen Sie auf Seite 10 Info Gedenkveranstaltungen zum 70. Jahrestag der Befreiung „Vielleicht zum letzten Mal kann die Welt einer größeren Gruppe von Überlebenden des Holocaust zuhören.“ Mit diesen beschwörenden Worten von Museumsdirektor Piotr Cywiński lädt das Staatliche Museum Auschwitz-Birkenau zur zentralen Gedenkfeier des 70. Jahrestags der Befreiung des Vernichtungslagers ein. Die letzten Zeitzeugen sterben – auch deshalb findet der Jahrestag weltweit so starke Resonanz. In Deutschland gibt es ebenfalls zahlreiche Gedenkveranstaltungen. Die zentrale Feier vor dem Tor des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau am 27. Januar steht unter einem schwierigen Stern. Die polnische Regierung will mit Blick auf Russlands Militäraktionen in der Ost-Ukraine sowie der Annexion der Krim einen staatlichen Akt des Gedenkens mit Beteiligung von Russlands Präsident Wladimir Putin vermeiden. Kremlsprecher Dmitri Peskow sagte, Putin sei nicht eingeladen worden. Nach Angaben des Staatlichen Museums Auschwitz-Birkenau, das die Gedenkfeier ausrichtet, wird stattdessen der russische Botschafter teilnehmen. Es werden Gäste aus aller Welt erwartet, unter ihnen Bundespräsident Joachim Gauck. Bereits zugesagt haben unter anderen die Präsidenten Polens und Frankreichs, Bronisław Komorowski und François Hollande, sowie der niederländische König Willem-Alexander und der belgische König Philippe. Auch aus Österreich, Kroatien, Luxemburg, Malta, Slowenien und der Schweiz haben sich die Staatsoberhäupter angekündigt. Das ZDF will live von der Veranstaltung berichten. In Deutschland wurde am 22. Januar die Ausstellung „Vergiss Deinen Namen Nicht – Die Kinder von Auschwitz“ in der Gedenkstätte Deutscher Widerstand in Berlin eröffnet. Am 26. Januar wird Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) nach Angaben des Internationalen Auschwitz-Komitees (IAK) an der Auftaktveranstaltung des IAK zum Gedenkjahr in der Berliner Urania teilnehmen. Auschwitz-Überlebende diskutieren dabei mit jungen Menschen aus Polen, Israel und Deutschland. Bundespräsident Gauck hält am Morgen des 27. Januar die Rede zum „Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus“ im Bundestag. Das ZDF überträgt die Gedenkstunde ab 10 Uhr Christoph Arens/red live. THEMA DER WOCHE 24./25. Januar 2015 / Nr. 4 GRÖSSTER GENOZID DER MENSCHHEITSGESCHICHTE „Bis heute nicht verkraftet“ Bischof Heinz-Josef Algermissen über die Gräuel der KZ und deren Aufarbeitung Nach Auffassung des Fuldaer Bischofs Heinz Josef Algermissen ist auch 70 Jahre nach Auschwitz die Aufarbeitung der „monströsen Verbrechen“ in NS-Konzentrationslagern noch längst nicht abgeschlossen. Das deutsche Volk habe lange gebraucht, um sich der Verantwortung zu stellen, sagt der bischöfliche Schirmherr des Maximilian-Kolbe-Werks im Interview anlässlich des Holocaust-Gedenkens zum 70. Jahrestag der Befreiung des KZ Auschwitz. Die „Mechanismen der Verdrängung“ seien bis heute wirksam. Exzellenz, die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz jährt sich am 27. Januar zum 70. Mal. Welches Gefühl überwiegt, wenn Sie an Auschwitz denken und das, was dort geschehen ist? Wie kein anderer steht der deutsche Name für das polnische Städtchen Oświęcim in der Nähe von Krakau für den größten Genozid der Menschheitsgeschichte. In Auschwitz ist unsere Zivilisation in furchtbarer Weise mit dem Abgrund ihrer eigenen Möglichkeiten konfrontiert worden. Der Schrecken über das Ausmaß des Bösen, das dort begangen wurde, hält uns bis heute gefangen. Dem bekannten Ausspruch, nach Auschwitz könne es keine Dichtung mehr geben, liegt die Erfahrung der Unfähigkeit zugrunde, mit den Mitteln der Sprache das Entsetzliche und dessen andauernde Folgen für das Selbstverständnis des Menschen angemessen zu fassen. Ich selbst war als Pax Christi-Präsident im Jahr 2005 mit einer Pax Christi-Gruppe eine Woche in Auschwitz und habe den Schock bis heute nicht verkraftet. 70 Jahre nach Auschwitz: Welchen Stellenwert hat dieses Kapitel der Geschichte heute nach Ihren Erfahrungen als bischöflicher Schirmherr und Vize-Präsident des Maximilian-Kolbe-Werks? Unser Volk hat lange gebraucht, um sich der Verantwortung für das monströse Verbrechen zu stellen, das von Deutschen und im deutschen Namen begangen wurde. Bis heute sind Mechanismen der Verdrängung wirksam. Zweifellos ist es richtig, die Vorstellung einer Kollektivschuld abzulehnen. Wahr ist indes auch, dass sich weit mehr Deutsche persönlich schuldig gemacht haben, als ihre Mitschuld einzugestehen bereit waren. Schuld tragen nicht allein die Täter vor Ort und die politische Führung. In verschiedenem Grad haben ebenso die Mitläufer und alle, die weggesehen haben, Mitschuld auf sich geladen, auch in der Kirche. Insofern ist die Aufarbeitung noch längst nicht abgeschlossen. Wie bewerten Sie den heutigen Stand der Aufarbeitung, der Versöhnungs- und der Erinnerungsarbeit? Vielleicht liegt die Hauptaufgabe christlicher Erinnerung eben darin, die Wunden offen zu halten, nicht zu versuchen, das Unvorstellbare plausibel zu machen, den Abgrund zuzuschütten. Ein Erinnern aus dem Glauben an einen mitleidenden Gott weiß auch um die dunklen Seiten Gottes, die nicht einfach erklärt werden können. Der Schrei des Gottessohnes am Kreuz „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ (Markus 15,34) wurde nicht unmittelbar beantwortet. Die Frage des Karfreitags trifft sich mit vielen Fragen der Menschen in Angst und Verzweiflung. Seitdem können wir trotz allem mit unseren furchtbaren offenen Fragen leben – in der Hoffnung, dass sie im Licht des Ostermorgens beantwortet werden. Christliches Erinnern lebt aus der Perspektive, dass Gott allein die Tränen abwischen kann und dass er selbst am Ende Richter ist. Das ist auch die Bedingung der Möglichkeit zur Versöhnung. Der Fuldaer Bischof Heinz-Josef Algermissen ist Schirmherr des Maximilian-KolbeWerks, das ehemalige KZ-Häftlinge unterstützt und unter anderem Begegnungen von Zeitzeugen mit Schülern organisiert. Foto: Leupolt/oh Wird der Holocaust mit der Zeit der Auseinandersetzung begreiflicher oder unbegreiflicher? Eine solche Katastrophe begreifen zu wollen, sie etwa in ein System der Vernunft zu bringen, wäre fatal. Denn dann wäre man fertig damit. Der Holocaust muss eine schreiende Frage bleiben. Allerdings ist es notwendig, die giftigen Quellen zu analysieren, aus denen ein solches Verbrechen entstanden ist. Welche Bedeutung kommt den überlebenden Zeitzeugen des Holocausts zu und der Tatsache, dass es immer weniger von ihnen gibt? Ich empfange jedes Jahr eine Gruppe ehemaliger polnischer KZHäftlinge im Fuldaer Bischofshaus. Sie besuchen mich im Rahmen einer Erholungskur, die vom MaximilianKolbe-Werk organisiert und finanziert wird. Tatsächlich ist die Gruppe in den vergangenen zehn Jahren kleiner geworden. Diese Zeitzeugen, die über ihr Leid authentisch sprechen können, sind besonders für die jungen Menschen, die das alles nur aus Geschichtsbüchern kennen, sehr wichtig. Ich bitte sie immer, in unsere Schulen zu gehen und zu erzählen. Vor dem Hintergrund dessen, was in Auschwitz und den anderen NS-Konzentrations- und Vernichtungslagern passierte, stellt sich die Frage nach Gott – damals wie heute. Antwort darauf kann aber letztlich wohl nur jeder selbst für sich suchen und finden ... Wir stehen da vor der Dunkelheit des unbegreiflichen Gottes und kommen nicht umhin, mit ungelösten Fragen zu leben. Meine Empfindungen angesichts dessen, dass sich in Auschwitz und anderswo das Antlitz des Menschen in die Fratze einer Bestie verwandelte, hat Papst Johannes Paul II. in seiner Botschaft zum 60. Jahrestag der Befreiung des KZ Auschwitz am besten zur Sprache gebracht: „Dieser Versuch, ein ganzes Volk planmäßig zu vernichten, ist ein Verbrechen, das für immer die Geschichte der Menschheit befleckt ... Für die Zukunft gelte dies als Mahnung: Man darf nicht nachgeben gegenüber den Ideologien, die die Möglichkeit rechtfertigen, die Menschenwürde aufgrund der Verschiedenheit von Rasse, Hautfarbe, Sprache oder Religion mit Füßen zu treten.“ Interview: Christian Soyke MENSCHEN 24./25. Januar 2015 / Nr. 4 EINE DER LETZTEN ZEITZEUGINNEN Mit Christus durch Auschwitz Ein Medaillon gab der Polin Zofia Posmysz Kraft, das KZ zu überstehen Z ofia Posmysz war gerade 18 Jahre alt, als sie die Gestapo nach Auschwitz deportieren ließ. Heute ist die 91-jährige Schriftstellerin aus Polen eine der wenigen noch lebenden Zeitzeugen, die das Grauen der Konzentrationslager überstanden haben. Im Alltag der Todesfabrik gab ihr ein Medaillon Kraft und Hoffnung: Ihr „Christus von Auschwitz“ half der Katholikin, das Leid und die Qualen zu ertragen. Gewiss trug sie den Anhänger bei sich, als sie von Papst Franziskus anlässlich des diesjährigen Holocaust-Gedenkens mit fünf weiteren Auschwitz-Überlebenden in Rom empfangen wurde. Zofia Posmysz wurde 1923 in Krakau geboren. Der Ausbruch des Zweiten Weltkriegs zwang die Schülerin, ihre Handelsausbildung zu unterbrechen. Im Untergrund besuchte sie illegal abgehaltenen Unterricht und kam mit von Klassenkameraden verbreiteter Widerstandspresse in Kontakt. Wegen Denunziation wurde die Gruppe beim Verteilen von Flugblättern gegen die deutsche Besatzung verhaftet. Es folgten wochenlange Verhöre – und Haft im KZ AuschwitzBirkenau. des Medaillons eingraviert. Zofia Posmysz wusste lange Zeit nicht, wer der Mann war, von dem sie den Anhänger bekam. Auch erfuhr sie erst später, dass er bereits kurz nachdem er ihr das Geschenk übergeben hatte, erschossen wurde. Welche Bedeutung das Medaillon für sie hat, schildert sie in der Erzählung „Christus von Auschwitz“: „Ich war glücklich. Dort. In Auschwitz. Abends, nachdem man zur Lagerruhe gepfiffen hatte, holte ich meinen Schatz aus einem Spalt hinter einem Dachsparren und fuhr wie ein Blinder mit den Fingern über das silberne Blech, wobei ich mir das Antlitz des zu Tode Gequälten ins Gedächtnis rief, um zu ihm zu beten, jedoch nicht, um ihn um etwas zu bitten, sondern um ihm zu danken für dieses ungewöhnliche Gefühl der Verwandtschaft, ähnlich der Ekstase, die, Gott möge mir verzeihen, die Heiligen erfahren.“ Die polnische Schriftstellerin Zofia Posmysz ist eine der wenigen noch lebenden Zeitzeugen, die vom Holocaust berichten können. Fotos: imago/Sepp Spiegel, Archiv Staatliches Museum Auschwitz-Birkenau/Repro Soyke Besuch in Schulen „Im Mai 1942 kam ich nach Auschwitz. Es ist so lange her, aber ich erinnere mich noch genau. Obwohl ich von diesem Ort gehört hatte, konnte ich mir damals nicht vorstellen, dass es noch schlimmer werden würde als die Tage bei der Gestapo“, sagt Posmysz, wenn sie etwa vor Schulklassen davon berichtet, was sie in den NS-Konzentrationslagern erlebt hat. Zunächst musste die junge Polin mit der eintätowierten Häftlingsnummer 7566 in das Landwirtschaftskommando der Strafkompanie „Budy“. Die Arbeit in Wassergräben galt als besonders kräftezehrend. Viele schufteten sich zu Tode, erinnert sich Posmysz: „Wer Glück hatte, bekam mittags vielleicht eine Kartoffel und ein Stückchen Zuckerrübe. 200 Gramm Brot mussten für Abendessen und Frühstück reichen.“ Bei den Schilderungen ihrer Auschwitz-Erlebnisse spart die 91-Jährige nicht mit erschütternden Details, wenn sie zu beschreiben versucht, wie sie „den flammenkotzen- den Schornstein des Krematoriums wahrnahm, die Haufen nackter Leichen vor den Blocks sah, den apokalyptischen Tumult der Rampe hörte und überall den würgenden Gestank von verbranntem Menschenfleisch roch“. Zugleich scheint es ihr ein wichtiges Anliegen zu sein, gerade jene Begegnungen zu erwähnen, die ihr geholfen haben, die schreckliche Zeit zu überstehen. Eine menschliche Wärterin Sie hat „drei Sorten von Menschen bei der SS“ erlebt, erklärt Zofia Posmysz dann: „Da gab es die geborenen Sadisten, die geschlagen haben, bis Häftlinge starben; das hatte ihnen niemand befohlen. Dann die ,Korrekten‘, die alles nach Vorschrift erledigten. Und drittens die, die sich abwendeten, um nicht bestrafen zu müssen.“ Niemals wird sie wohl die deutsche Wärterin aus Hamburg vergessen, die die Aufsicht über ihre Lagerarbeit führte und sich offenbar noch ein bisschen Menschlichkeit bewahrt hatte. Die Aufseherin hatte die junge Polin in die Küchenabteilung versetzt und ihr dadurch die Möglichkeit zur Erholung gegeben. „Wäre sie nicht gewesen, dann hätte ich vielleicht nicht überlebt.“ Der Glaube an Gott und ein „einfacher“ Anhänger waren für Zofia Posmysz wichtige Stützen, das Leid und die Qualen von Auschwitz zu überstehen. Die damals 18-jährige Katholikin bekam das Medaillon von einem Mithäftling geschenkt, der ihr die Buchführung für die Lager-Küchenwirtschaft beibrachte. „Nimm es zur Erinnerung. Möge es dich beschützen. Hüte es sorgsam und trage es, so Gott will, in die Freiheit“, sagte er, als er ihr das Medaillon zusteckte. Dornen um Auschwitz Der Anhänger zeigt das Gesicht des leidenden Christus – jedoch ohne Dornenkrone auf dem Haupt. Ein Dornenkranz war stattdessen um den Ortsnamen „Oświęcim“, also Auschwitz, auf der Rückseite Hörspiel über KZ Nach dem Krieg studierte Posmysz in an der Universität Warschau, wurde Autorin und arbeitete als Kulturredakteurin bei Radio Polen. „Die Passagierin“ gilt als ihr bekanntestes Werk. In dem Hörspiel, das als Buch sowohl Vorlage für eine Verfilmung als auch OpernInszenierung wurde und weltweit Beachtung fand, verarbeitet sie fiktional das Wiedersehen mit einer ehemaligen KZ-Aufseherin. „Vergessen? Vergessen darf man nie, aber man muss vergeben”, hat die polnische Schriftstellerin einmal gesagt. Sie ist eine der wenigen noch lebenden Auschwitz-Zeitzeuginnen, die davon berichten können, was in dem Lager geschehen ist. Bis ins hohe Alter will sie ihr Wissen an jüngere Menschen weitergeben, „damit so etwas Furchtbares nicht mehr passiert“. Durch die gesamte, über zweieinhalbjährige Haftzeit in Auschwitz und später noch in den Konzentrationslagern Ravensbrück und Neustadt-Glewe hat Zofia Posmysz ihr Christus-Medaillon gerettet. Sie musste es im Schuh verstecken oder auf den Transporten in den Haaren – und sie trägt es bis heute. Christian Soyke NACHRICHTEN 24./25. Januar 2015 / Nr. 4 „Ich bin nicht Charlie“ Bischof Dubost zu den Folgen der Terroranschläge BETHLEHEM – Während des Terroranschlags auf das Satiremagazin „Charlie Hebdo“ war Bischof Michel Dubost (72) von Evry bei Paris bei einem interreligiösen Treffen mit französischen Imamen im Vatikan. Beim anschließenden Solidaritätsbesuch von Bischöfen im Heiligen Land sprach der in Marokko geborene Bischof über die Reaktionen auf das Attentat und die Folgen für den interreligiösen Dialog. Herr Bischof, als sich der Anschlag auf „Charlie Hebdo“ in Paris ereignete, waren Sie in Begleitung einer Delegation französischer Imame im Vatikan. Welche Auswirkungen hat die Bluttat auf den muslimischchristlichen Dialog? Wir haben diesen Besuch gemacht, weil wir spüren, dass die französische Gesellschaft in verschiedene andersdenkende Gruppen zerfällt, die nicht miteinander reden. Es war von großer Bedeutung, dass eine Gruppe von Imamen den Papst treffen und wir ihm über die gemeinsame Arbeit berichten konnten. Den Papst zu hören, der die Imame um das Gebet für ihn bittet, war eine außergewöhnliche Erfahrung. Papst Franziskus hat diese Bitte quasi genau in dem Moment ausgesprochen, als der Anschlag in Paris passierte. Wie waren die Reaktionen? Die Imame waren zweifach tief verletzt: als französische Staatsbürger, für die es eine Verletzung ist, einen Angriff auf ein Presseorgan zu sehen, selbst wenn man persönlich nicht mit ihm einverstanden ist. Und als Muslime, die einmal mehr die Anschuldigung tragen müssen, der Islam sei gewalttätig. Ich habe oft genug unter Vorwürfen gegen die Kirche gelitten oder unter dem Vorwurf, Religionen seien gewalttätig – als wenn Nationalsozialismus oder Marxismus uns nicht gelehrt hätten, dass der Mensch gewalttätig ist und nicht die Religion. Dem getöteten muslimischen Polizisten wurden durch einen Blogger die Worte in den Mund gelegt: „Charlie hat sich über meinen Glauben lustig gemacht. Ich starb, weil ich sein Recht verteidigt habe, das tun zu dürfen.“ Weil er Franzose war! Menschen sind nicht einfach nur Kommunisten, Christen oder Katholiken. Wir sind alle Bürger. Franzosen erkennen keine Religionsgemeinschaften an – was dazu führt, dass niemals die Gemeinschaft, sondern einzig das Individuum für seine Tat verantwortlich gemacht wird. Auf diese Laizität ist die Französische Republik gebaut. Sie selbst sagen: „Ich bin nicht Charlie.“ Wie ist das gemeint? „Charlie Hebdo“ hatte sehr nette, pazifistische Journalisten. Aber sie waren antikirchlich. So, wie ich für die Meinungsfreiheit eines jeden Menschen kämpfe, wird man mich nicht daran hindern können, jene zu kritisieren, die mich kritisieren. Der Konflikt und die Auseinandersetzung – und nicht die Gewalt – sind etwas sehr Wichtiges. Mir scheint es außerordentlich wichtig zu sagen: „Ich bin nicht deiner Meinung. Aber ich bin bereit zu sterben dafür, dass du die Freiheit hast, sie zu äußern!“ Wo sehen Sie die Rolle der Christen angesichts von Radikalisierung und Gewalt? Wenn wir etwa eine Brücke zwischen Israelis und Palästinensern bauen wollen, brauchen wir Säulen, die auf jeder der Seiten verankert sind. Ohne das wird es keine Brücke geben. Unsere Arbeit ist es, die Vorstellungskraft für diese Brücke zu haben. Derzeit scheint es auf keiner Seite und ebenso wenig in den USA oder Europa die nötige politische Macht zu geben, etwas zu tun. Die Religionen haben die Macht des Gebets, der Begegnung. Wir haben die Macht, einen Schritt zurückzutreten und zu sagen: So geht es nicht. Eine Demokratie kann nicht gewinnen, wenn sie nicht die Menschenrechte respektiert, wie es heute der Fall ist. Interview: Andrea Krogmann In Kürze Enzyklika im Sommer Die Enzyklika von Papst Franziskus zum Umweltschutz wird im Juni oder Juli veröffentlicht. Das sagte der Papst während seines Fluges von Sri Lanka auf die Philippinen. Er habe einen Text abgefasst, der in der Glaubenskongregation und im Staatssekretariat gegengelesen worden sei. Im März will sich der Papst eine Woche Zeit für die Endfassung nehmen. Ende März werde die Übersetzung in die verschiedenen Sprachen beginnen. Zuvor war in Rom die Rede davon, das Lehrschreiben des Papstes zur Bewahrung der Schöpfung könnte zu einem früheren Zeitpunkt veröffentlicht werden. Abschied von Mossul Der chaldäisch-katholische Erzbischof von Mossul, Emil Shimoun Nona, geht nach Sydney. Dort übernimmt er auf Wunsch von Papst Franziskus die Leitung der chaldäischen Ortskirche. Ein Nachfolger ist noch nicht benannt. Nachdem die Terrormiliz „Islamischer Staat“ Mossul im vergangenen Sommer unter ihre Kontrolle brachte, richtete sie im Amtssitz des Erzbischofs ihr Hauptquartier ein. Die christliche Bevölkerung floh zu Zehntausenden; Nona betreute sein Bistum nach eigenen Angaben nur noch vom Auto aus. Anträge bearbeitet Fünf Jahre nach Bekanntwerden des Missbrauchsskandals hat die katholische Kirche bundesweit rund 1500 Entschädigungs-Anträge von Opfern bearbeitet. Dies erklärte der Missbrauchsbeauftragte der Deutschen Bischofskonferenz, der Trierer Bischof Stephan Ackermann. Rund 95 Prozent der Anträge auf eine materielle Anerkennung des erlittenen Leids seien positiv beschieden und an die entsprechenden Bistümer oder Ordensgemeinschaften weitergeleitet worden. 75. Geburtstag Alois Glück (Foto: KNA), Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) und CSU-Politiker, wird am 24. Januar 75 Jahre alt. Schon vor längerem hat der seit 2009 amtierende Oberbayer seinen Rücktritt als ZdK-Präsident zum Herbst angekündigt. Die Vollversammlung des Gremiums entscheidet am 20. November über seine Nachfolge. Einen offiziellen Kandidaten gibt es noch nicht. Glück lebt in der Nähe von Traunstein. Er ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder. 2008 war Glück nach 38 Jahren als deutschlandweit dienstältester Abgeordneter aus dem bayerischen Parlament ausgeschieden. Nigeria nicht vergessen Der Präsident von Caritas International, Kardinal Óscar Rodríguez Maradiaga, verlangt eine größere Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit für die Verbrechen in Nigeria. Diese drohten angesichts der Terroranschläge in Paris in Vergessenheit zu geraten, sagte der Berater von Papst Franziskus. Die Reaktionen auf die Ereignisse in Frankreich seien zwar richtig gewesen. Dabei hätten die Regierungen jedoch die Gräuel durch die Terroristen von Boko Haram vernachlässigt. (Siehe dazu auch Seite 8.) „Kluger Ausgleich“ Deutsche Bischöfe für Beibehaltung des Blasphemie-Paragrafs BONN (KNA) – In der Debatte über den sogenannten Blasphemie-Paragrafen spricht sich die Deutsche Bischofskonferenz für eine Beibehaltung der bisherigen Regelung aus. Bischof Michel Dubost bei einem Gottesdienst in Gaza im Rahmen des Solidaritätstreffens von Bischöfen mit Christen im Nahen Osten. Foto: KNA „Die Vorschrift nimmt einen klugen Ausgleich zwischen hohen Verfassungsgütern wie der Meinungs-, Kunst- und Pressefreiheit und der Religions- und Weltanschauungsfreiheit vor“, sagte Sprecher Matthias Kopp in Bonn. Gotteslästerung gilt in Deutschland seit 1871 als Straftatbestand. Seit der Strafrechtsreform von 1969 ist der betreffende Paragraf 166 jedoch eingeschränkt. Bis dahin war die „Beschimpfung religiöser oder weltanschaulicher Bekenntnisse“ das Kriterium. Seitdem ist die Beschimpfung eines religiösen oder weltanschaulichen Bekenntnisses nur strafbar, wenn sie geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören. R O M U N D D I E W E LT Die Gebetsmeinung ... des Papstes im Monat Januar Allgemeine Gebetsmeinung Friede: Für den gemeinsamen Einsatz aller Religionen. Missionsgebetsmeinung Die Berufung zum Ordensleben: Für die Freude in der Nachfolge Christi und im Dienst an den Armen. PAP ST Ü B E R „C HAR L I E H E B D O “ : Meinungsfreiheit hat ihre Grenzen MANILA (KNA) – Satire darf nach den Worten von Papst Franziskus nicht alles: „Es gibt eine Grenze, jede Religion hat Würde“, sagte er im Blick auf die Zeitschrift „Charlie Hebdo“ auf dem Weg nach Manila. „Jede Religion, die das menschliche Leben, die menschliche Person achtet, kann ich nicht einfach zum Gespött machen“, betonte der Papst. Die Freiheit auf ungestörte Religionsausübung sei ein ebenso fundamentales Grundrecht wie die Meinungsfreiheit. Diese beinhalte „die Pflicht, zu sagen, was man dem Gemeinwohl für förderlich hält“. Es müsse eine „Freiheit ohne Beleidigen“ sein. Für die Meinungsfreiheit gebe es Grenzen: „Man darf den Glauben anderer nicht beleidigen.“ Religion werde in der heutigen Zeit zu oft ins Lächerliche gezogen und ausgegrenzt wie eine Subkultur, die mit der herrschenden Kultur nichts mehr zu tun hat. Mit Blick auf den Anschlag in Paris verurteilte Franziskus eindringlich das Töten im Namen der Religion. Niemand habe das Recht, Krieg und Mord als göttlichen Auftrag zu rechtfertigen: „Das ist eine Abirrung gegenüber Gott.“ 24./25. Januar 2015 / Nr. 4 REISE NACH SRI L ANKA UND AUF DIE PHILIPPINEN Versöhnung, Regen und Re Papst Franziskus trotzt dem Sturm und begeistert in Manila sechs COLOMBO/MANILA/ROM – Zwei Länder, zwei verschiedene Realitäten: Papst Franziskus hat bei seiner siebten Auslandsreise die Spiritualität der Katholiken Asiens gewürdigt. Vergangene Woche war er drei Tage in Sri Lanka und vier auf den Philippinen. Dort traf er nicht nur Kirchenvertreter und Politiker – auch viele Jugendliche, Fischer und Taifun-Überlebende sprachen mit Franziskus über ihre Schicksale. In Sri Lanka traf Franziskus eine katholische Ortskirche, die als Minderheit das Zusammenleben mit Hindus, Muslimen und Buddhisten meistern muss. Der Inselstaat befindet sich in einer dramatischen Übergangsphase: Erst seit knapp sechs Jahren herrscht wieder Frieden. Bis dahin hatte in dem Land ein 30-jähriger Bürgerkrieg getobt. Der Papst wollte mit seinem Besuch die Versöhnung und insbesondere die Rolle der Katholiken bei der Überwindung des Bürgerkriegs würdigen. Zentrales Ereignis in Sri Lanka war der Festgottesdienst zur Heiligsprechung von Joseph Vaz (1651 bis 1711), ein indischer Missionar, der auch „Apostel von Ceylon“ genannt wird. Vaz, der erste Heilige Sri Lankas, solle auch in Zukunft eine Leitfigur für die Menschen auf der Insel sein, betonte Franziskus. Vatikansprecher Federico Lombardi erklärte anschließend, die Menschen hätten diese Heiligsprechung in „geistlicher Erwartungshaltung“ und Wertschätzung erlebt. Die Papstreise nach Sri Lanka sei genau zum richtigen Zeitpunkt gekommen: „Sie hat in Umständen weiterhelfen können, die so nicht zu erwarten waren, also nach Wahlen, die ruhig verlaufen sind und die dem Land neue Hoffnung geschenkt haben.“ Erst wenige Tage vor der Ankunft des Papstes hatten die Bürger Sri Lankas einen neuen Präsidenten gewählt. Im Vorfeld der Reise waren dazu kritische Stimmen zu hören gewesen, doch im Nachhinein zeigte sich, dass alles demokratisch und zur Zufriedenheit aller über die Bühne ging. „Die Worte des Papstes von Versöhnung, vom gemeinsamen Aufbau einer Gesellschaft, können Wirklichkeit werden“, ergänzte Lombardi. Die Kirche in Sri Lanka habe sich als sehr aktiv gezeigt. „Ich denke, dass sie auch fähig ist, das Erbe dieser Reise und der Botschaften des Papstes weiterzuführen“, sagte der Vatikansprecher. Der Papst habe ihm gesagt, „dass er die Reise wie ein Geschenk Gottes“ betrachte und gespürt habe, wie stark die Hilfe der göttlichen Vorsehung gewesen sei, die ihm Kräfte gibt, um Dinge zu tun, die ein Mensch seines Alters normalerweise nicht tun könne. Sicherheitsfragen Überraschenderweise gewährte Franziskus beim Weiterflug auf die Philippinen den mitreisenden Journalisten eine kurze Pressekonferenz. Die meisten Fragen drehten sich vor allem um die jüngsten Ereignisse in Paris (siehe Meldung links). Der Papst erklärte zudem, er sorge sich besonders um die Gläubigen und habe darüber mit den vatikanischen Sicherheitsbeamten gesprochen. Was ihn selbst betreffe, sei die beste Art, mit terroristischen Bedrohungen umzugehen, „mit Demut und ohne Aggression“, auch wenn In Manila besuchte Papst Franziskus unter anderem ein Zentrum für Straßenkinder. Man dürfe nicht zulassen, „dass Kinder ihrer Hoffnung beraubt und dazu verurteilt werden, auf der Straße zu leben“, erklärte er später in der Predigt der Abschlussmesse. R O M U N D D I E W E LT 24./25. Januar 2015 / Nr. 4 ekorde Millionen Gläubige manche das nicht verstünden. Er habe jedoch „eine gute Dosis Leichtsinn“. Halb scherzend fuhr der Papst fort: „Manchmal habe ich gefragt: Und wenn mir etwas zustößt? Herr, dann mach bitte wenigstens, dass es mir nicht weh tut! Ich bin nicht mutig im Umgang mit Schmerz.“ In vielen Medien sorgte besonders eine Aussage des Papstes für Schlagzeilen: „Wenn mein Freund Alberto Gasbarri, der neben mir steht, meine Mutter beleidigen würde, dann muss er mit einem Faustschlag rechnen.“ Mit diesem ironischen Satz wies Franziskus darauf hin, dass sich Satire nicht alles erlauben darf. „Latinos Asiens“ Der Besuch auf den Philippinen fand unter ganz anderen Voraussetzungen statt als der auf Sri Lanka. Die Insel ist das katholischste Land Asiens. Bei der Abschlussmesse am Sonntag überbot der Papst sogar den bisherigen Teilnahme-Rekord an einem Gottesdienst: Etwa sechs Millionen Gläubige nahmen daran teil! Beim Besuch von Papst Johannes Paul II. 1995 waren es knapp fünf Millionen Teilnehmer. Dass die Filipinos einen „guten Draht“ zu Papst Franziskus gefunden haben, liegt wohl auch daran, dass sie auch als „Latinos Asiens“ bezeichnet werden. Geschichtlich betrachtet wurde das Land von Spaniern aus Mexiko geprägt. Diese lateinamerikanische Art und Weise beeinflusst die Spiritualität der Gläubigen auch heute noch. Es war beeindruckend zu sehen, wie ein ganzes Land auf die Straßen strömte, um wenigstens einen kurzen Blick auf den Gast aus Rom zu erhaschen. Die Christen seien dazu berufen, Zeugen der Wahrheit und Gerechtigkeit Gottes zu sein, unterstrich der Papst am Sonntag bei der Abschlussmesse in Manila. Die Philippinen Papst Franziskus bei einem Treffen mit katholischen Familien in der „Mall of Asia“-Arena in Manila. Links im Bild der philippinische Kardinal Luis Tagle, Erzbischof von Manila. Fotos: KNA als das „führende katholische Land in Asien“ hätten hier eine besondere Berufung, nämlich „hervorragende Missionare des Glaubens in Asien zu sein“. Zudem fand Franziskus gewohnt klare Worte gegen Abtreibung: Genauso wie die Familie müssten Kinder und Jugendliche geschützt werden. Jedes Im Regencape: Franziskus vor einer Marienfigur beim Gottesdienst in Tacloban. Kind müsse als Geschenk angenommen werden. Man dürfe nicht zulassen, dass ihnen die Hoffnung geraubt wird und sie gezwungen seien, auf der Straße zu leben. Papst des Volkes Der Papstbesuch war reich an bewegenden Momenten, vor allem im Taifungebiet von Tacloban und Palo. Dort zog sich der Papst dasselbe gelbe Regencape über, das auch die übrigen Messbesucher trugen, und trotzte gemeinsam mit ihnen Regen und Wind. Dadurch ernannten ihn die philippinischen Tageszeitungen auf ihren Titelseiten zum „People‘s Pope“, zum Papst des Volkes. „Viele von euch haben alles verloren“, sagte Franziskus den TaifunÜberlebenden, sichtlich nach Worten ringend. Er wisse nicht, was er ihnen sagen, welchen Trost er ihnen geben solle. Er könne ihnen nur sagen: „Ihr seid nicht allein.“ Die widrige Witterung und ein tragischer Todesfall gaben der Szenerie in Tacloban mehr als nur einen Hauch von Dramatik. Nach der Messe warfen die starken Winde die Befestigungen für einen der großen Lautsprecher um, die auf dem Flughafen aufgebaut waren. Er fiel auf eine Mitarbeiterin der USHilfsorganisation „Catholic Relief Service“, die später ihren Verletzungen erlag. Der Papst sprach anschließend lange mit dem Vater der 27-Jährigen, der sein einziges Kind verloren hatte. Ein Fazit der Asienreise: Der Heilige Vater sprach vor Politikern und Kirchenvertretern, richtete aber auch Ansprachen an Vertreter anderer Religionen oder sprach zu Jugendlichen. Er traf Fischer und ehemalige Straßenmädchen. Er hörte die Lebensgeschichten von einfachen Bauern und schüttelte die Hände von zahlreichen Gläubigen. Der große und komplexe Kontinent hat eine neue Priorität für den Vatikan, der zudem China noch stärker in den Blick nehmen will, erläuterte ein Vatikan-Experte unserer Zeitung. Zwar habe Franziskus während der Reise China nicht namentlich genannt. Doch nicht wenige chinesische Katholiken, die es sich leisten konnten, waren mit einem Touristenvisum nach Manila gekommen, um den Papstbesuch mitzuerleben. Mario Galgano MEINUNG 24./25. Januar 2015 / Nr. 4 Aus meiner Sicht ... Christian Soyke Das Unbegreifliche begreifen Christian Soyke ist Medien- und Politikwissenschaftler und Journalist. Wie konnte das geschehen? Diese Frage stellt sich, wenn am 27. Januar an den Holocaust erinnert und seiner Millionen Opfer gedacht wird. Auch 70 Jahre nach der Befreiung des KZ Auschwitz fällt es nicht leicht, das Unbegreifliche der NS-Konzentrations- und Vernichtungslager zu begreifen. Als ich in der Schulzeit das erste Mal mit dem Thema Nationalsozialismus und Holocaust in Berührung kam, hat mich das tief bewegt. Aber könnte ich behaupten, ich hätte verstanden, was damals wirklich geschah? Gewiss: Die Geschichtsbücher liefern die wichtigsten Fakten. Doch welche Vorstellung gewinnt ein Schüler, wenn er von „rund sechs Millionen“ Opfern des Völkermords liest? Natürlich vermitteln zahlreiche Film-Dokumentationen über die systematische Verfolgung und industrielle Vernichtung der Juden einen bleibenden Eindruck. Ich kann mich noch gut erinnern, wie Mitschüler den Klassenraum verließen – so schlecht wurde ihnen angesichts der erschütternden Bilder. Es waren aber vor allem die Gespräche mit Zeitzeugen, die ich als intensiv und prägend wahrgenommen habe. Halina Birenbaum zum Beispiel wurde in unsere Schule eingeladen, um über den Holocaust zu berichten. Sie war in Auschwitz ganz allein auf sich gestellt – als 13-jähriges Mädchen. Die heute in Israel lebende Jüdin hat ihre Mutter das letzte Mal an der Selektionsrampe gesehen. Ich kann nicht in Worte fassen, was ich fühlte, als ich mit meinen Mitschülern den Ort des grausigen Geschehens besuchte. Doch noch heute bin ich den Lehrern dankbar, dass sie uns die Exkursion ermöglichten. Die Teilnahme war freiwillig, und obwohl manche Träne geflossen ist, war die Fahrt für die meisten Schüler eine äußerst wertvolle Erfahrung, die ihr Weltbild bis heute beeinflusst. Ich weiß nicht, ob es mir jemals gelingen wird, das Grauen zu verstehen, das Unbegreifliche zu begreifen. Entscheidend aber ist wohl der Versuch. Denn der Holocaust ist nicht irgendein Geschichtskapitel. Er muss der ganzen Menschheit Lehre und Mahnung sein. So etwas darf nie wieder geschehen! Christoph Lehmann Islam mit europäischen Werten Christoph Lehmann ist Rechtsanwalt und stellvertretender Bundesvorsitzender der Katholischen Elternschaft Deutschlands (KED). Der Islam gehört zu Deutschland, hat Bundeskanzlerin Angela Merkel dieser Tage erklärt. „Der“ Islam? Welchen meint sie denn? Den Islam, der in Saudi-Arabien Regimegegner mit Stockhieben bestraft? Oder den Islam, der einen Diebstahl mit dem Abhacken der Hand bestraft? Oder gar den Islam der Terroristen von Paris? Oder vielleicht doch nur den Islam, der jüngst in Berlin mit Bekenntnissen zu unserer demokratischen Gesellschaft eine Mahnwache veranstaltet hat, die jenseits jedes Zweifels waren? Ohne Zweifel gehören Menschen muslimischen Glaubens heute zu Deutschland. Diese sollten sich in unserem Land ebenso zuhause fühlen können wie andere auch, ob sie die deutsche Staatsangehörigkeit haben oder nicht. Wir Christen sollten auch nie vergessen, dass Juden, Christen und Muslime letztlich – trotz aller Unterschiede – denselben Gott anbeten. Gerne hört man dieser Tage, dass man gegen den Islam nichts habe, nur gegen Islamismus. Das ist eine ebenso einfache wie falsche Verkürzung. Wir stehen vor unterschiedlichen Strömungen des Islam, die nur alle gemeinsam haben, für sich in Anspruch zu nehmen, den wahren Islam zu vertreten. Einiges, was im Namen des Islam verbreitet wird, hat mit der toleranten Religion, als die wir hierzulande den Islam gerne sehen würden, so gar nichts mehr zu tun. Europa hat ein Interesse daran, dass sich ein europäischer Islam herausbildet, der die Grundwerte unserer Gesellschaft auch als religiös begründet begreift und nach einem widerspruchsfreien Leben zwischen den Idealen des Islam und unserer Grundwerte strebt. Dafür müssen innerhalb des Islam notwendige Abgrenzungen vorgenommen werden. Aufgabe unseres Staates ist es, mit den Verbänden im Dialog zu bleiben, islamischen Religionsunterricht anzubieten und den hier lebenden Muslimen zu helfen, eine Identität als Deutsche und Muslime zu entwickeln. Einiges ist schon geschehen, noch vieles bleibt zu tun. Am Ende werden wir vielleicht wirklich sagen können, dass der Islam zu Deutschland gehört. Thorsten Fels „Je suis Charlie“ auf Nigerianisch Thorsten Fels ist Politikwissenschaftler und Redakteur unserer Zeitung. O, wie doppelzüngig ist doch der Westen! Da zeigt ganz Europa, ja die ganze Welt Solidarität mit den Opfern des Anschlags auf „Charlie Hebdo“ und den jüdischen Supermarkt in Paris. „Je suis Charlie“ (Ich bin Charlie) war überall zu lesen: in Washington, London, Brüssel, Berlin. Das ist richtig und wichtig, ja. Die Opfer haben die Solidarität verdient. Aber damit ist es nicht getan. Während die europäische Politik wieder zur Tagesordnung übergeht, sterben noch immer unschuldige Menschen. Jeden Tag. Keine zwölf wie beim Überfall auf „Charlie Hebdo“. Keine vier wie bei der Geiselnahme in dem Supermarkt. Tausende sterben. In Syrien und im Irak. In Somalia. In Nigeria. Im Schatten der schrecklichen Morde von Paris massakrieren der „Islamische Staat“, al-Nusra, al-Shabaab und Boko Haram. Sie töten und vergewaltigen im Namen des Islam. Wo bleibt die Solidarität mit diesen Opfern, deren Identität niemand kennt und deren Zahl niemand weiß? Wo bleibt der mediale und der politische Aufschrei? Als „Charlie Hebdo“ die deutschen Schlagzeilen beherrschte, beklagte Amnesty International 2000 Tote im nordnigerianischen Baga. Den deutschen Medien war das zumeist nur eine kurze Meldung wert, die Politik äußerte sich gar nicht. Für sie sind die dahingemetzelten Nigerianer offenbar nur Opfer zweiter Klasse – wenn überhaupt. Eindringlich fordert der Erzbischof von Jos, Ignatius Kaigama, den Westen zur Solidarität mit Nigeria auf. „Wir müssen sicherstellen, dass sich dieser Geist weiter ausbreitet“, lautete die verzweifelte Forderung nach den Solidaritätsbekundungen für Frankreich – „nicht nur, wenn etwas in Europa passiert, sondern auch in Nigeria, Niger, Kamerun.“ Kaigama hat Recht. Die Solidarität Europas darf sich nicht in Mahnwachen für „Charlie Hebdo“ erschöpfen. Nicht in den immer gleichen Beteuerungen, es sei nicht der Islam, der da morde. Es ist richtig: „Je suis Charlie.“ Aber als Christ und Europäer bin ich erst recht Nigeria. Ich bin Somalia. Ich bin Syrien. Und ich bin der Irak. MEINUNG 24./25. Januar 2015 / Nr. 4 Leserbriefe Opfer unpopulär Zu „Ghandis sieben Todsünden“ in Nr. 48: Vergelt‘s Gott für den Gewinn der Heilig-Land-Reise, die auf dem Katholikentag in Regensburg verlost wurde! Es war eine wunderschöne Reise mit tiefen, wertvollen Erfahrungen und Begegnungen. Herr Willy Beck, der Reiseleiter des Staatlichen Israelischen Verkehrsbüros, führte uns sehr inspirierend und kompetent quer durchs Heilige Land. Bereichert und zutiefst beeindruckt kehrten wir zurück. An keiner Stelle haben wir uns durch die politische Situation im Land bedroht gefühlt, auch dank der umsichtigen Führung durch Herrn Beck und den Busfahrer. Wir danken dem Redaktionsteam sehr herzlich für diese geschenkte Zeit und die Möglichkeit, im Heiligen Land auf den Spuren Jesu Christi unterwegs zu sein. Die dort gemachten Erfahrungen und Eindrücke klingen täglich in den biblischen Texten nach, die uns in der Messe begegnen. Paz y bien! Sr. Katharina und Sr. Anna, Franziskusschwestern von Vierzehnheiligen, 96231 Bad Staffelstein Leserbriefe sind keine Meinungsäußerungen der Redaktion. Die Redaktion behält sich das Recht auf Kürzungen vor. Leserbriefe müssen mit dem vollen Namen und der Adresse des Verfassers gekennzeichnet sein. Wir bitten um Verständnis, dass Leserbriefe unabhängig von ihrer Veröffentlichung nicht zurückgeschickt werden. Für den Lebensschutz Zu „Aus meiner Sicht“ in Nr. 2: Ich bin seit 1990 Leser Ihrer Zeitung, als ich als Aussiedler aus Rumänien nach Deutschland kam. Als erstes lese ich immer die Rubrik „Aus meiner Sicht“. Besonders sympathisch finde ich Frau Birgit Kelle, die als Mutter von vier Kindern und Ehefrau in ihrem Beruf mit viel Klarheit und Mut für den Schutz des ungeborenen Lebens und unserer christlichen Moral eintritt. Ich wünsche ihr weiterhin viel Kraft und Ausdauer für ihre verantwortungsvolle Tätigkeit und werde für sie beten. Josef Stemper, 88400 Biberach Helmut J. Herde, 26316 Varel Re is e / E r h o lu n g Beilagenhinweis (außer Verantwortung der Redaktion). Einem Teil dieser Ausgabe liegt ein Prospekt vom Landratsamt Konstanz „Bodensee Kirchenbesucher“ bei. Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung. Kur an der Polnischen Ostseeküste in Bad Kolberg! 14 Tage ab 429€ ! Hausabholung inkl.! Prospekte, DVD-Film gratis! Buche jetzt! Tel. 0048943555126 www.kurhotelawangardia.de B uche n Sie je t z t I hre A nz e ige Kontakt: 08 21/5 02 42-25/-34 © fotolia Dankeschön für den Hauptgewinn! Die Feststellung von Prälat Läufer, dass Religion hierzulande nur noch „Spaß“ machen darf und der Begriff „Opfer“ zum Unwort der Pastoral wurde, trifft den Kern der Krise in der katholischen Kirche. Die Christenheit besitzt die Bibel als „Grundgesetz“ und Basis ihres Glaubens – aber wer hält sich noch an die dort aufgezeigten Regeln und bringt dafür gar noch Opfer? Selbst bei manchen Repräsentanten der Kirche vermisst man hierzulande oft einen authentischen Lebenswandel. Das beginnt schon beim äußeren Erscheinungsbild, wenn Geistliche statt in Priesterkleidung in Jeans und T-Shirt auftreten, oder wenn Nonnen ihre Ordenstracht ablegen. Jugendliche orientieren sich sehr stark an Vorbildern, ja, sie suchen geradezu danach. Und so braucht man sich nicht wundern, wenn die Kirche mangels glaubhafter Vorbilder die Jugend nicht mehr für sich gewinnen kann. Entweder taumeln diese jungen Menschen dann orientierungslos in der verführerischen Welt des hemmungslosen Konsums umher oder sie wenden sich anderen Religionen zu. So ist es nicht verwunderlich, wenn sie etwa zum Islam konvertieren, denn in dessen Ausrichtung finden sie die von ihnen vermissten festen Regeln: ein streng nach dem Koran ausgerichtetes Leben in Opferbereitschaft. Ansteckungsgefahr Zu „Die Ökumene braucht ihre Zeit“ in Nr. 1: Gestatten Sie mir als „gelerntem“ Protestanten folgenden Beitrag: Es gibt kaum einen schöneren Gedanken als Ökumene! Bevor ich jedoch in einen Begeisterungstaumel verfalle, bitte folgender Hinweis: Die Evangelische Kirche hat absolut nichts mehr mit der klassischen Gemeinde Luthers zu tun. Statt sich der Verkündigung des Evangeliums zu widmen, hat sie sich zu einem Sammelbecken linker Ideologien entwickelt, die mit ihrem Ursprung nichts mehr gemein hat. Wenn man sich als Gesunder mit einem Kranken in ein Bett legt, dann ist die Wahrscheinlichkeit, das der Kranke gesund wird, eher gering. Die Gefahr, dass man sich ansteckt, ist bedeutend größer. Alfred Heymann, 50735 Köln Advent und Weihnachten Das große Leser-Gewinnspiel der Katholischen SonntagsZeitung und der Neuen Bildpost Gewinnen Sie 2 x 500 € und 50 x das Buch „Gottsucher“ 10. Rätselfrage 40 Tage nach Weihnachten feiern wir das Fest Mariä Lichtmess, traditionell mit Kerzenweihe und Lichterprozession. Welche Bedeutung hatte das Fest darüber hinaus früher auf dem Land? D Die Beschäftigung der Dienstboten wurde an diesem Tag neu geregelt E Mit Volkstänzen wollte man den Winter vertreiben H Kinder wurden bevorzugt an Mariä Lichtmess getauft Und so einfach geht‘s: So erreichen Sie uns: Katholische SonntagsZeitung bzw. Neue Bildpost Postfach 11 19 20, 86044 Augsburg Telefax: 08 21 / 50 242 81 [email protected], [email protected] Ältere Ausgaben der Katholischen SonntagsZeitung zum Nachlesen finden Sie im Archiv. Tragen Sie in der heutigen Ausgabe zum letzten Mal den Buchstaben vor der jeweils richtigen Lösung im Gewinnspielcoupon ein. Schneiden Sie den fertig ausgefüllten Original-Gewinnspielcoupon (bitte keine Kopie) aus und senden Sie ihn bis spätestens 13. Februar 2015 an: Mediengruppe Sankt Ulrich Verlag GmbH, Leserservice, Postfach 11 19 20, 86044 Augsburg LITURGIE 24./25. Januar 2015 / Nr. 4 Frohe Botschaft Dritter Sonntag im Jahreskreis Erste Lesung Jona 3,1–5.10 Das Wort des Herrn erging an Jona: Mach dich auf den Weg, und geh nach Nínive, in die große Stadt, und droh ihr all das an, was ich dir sagen werde. Jona machte sich auf den Weg und ging nach Nínive, wie der Herr es ihm befohlen hatte. Nínive war eine große Stadt vor Gott; man brauchte drei Tage, um sie zu durchqueren. Jona begann, in die Stadt hineinzugehen; er ging einen Tag lang und rief: Noch vierzig Tage, und Nínive ist zerstört! Und die Leute von Nínive glaubten Gott. Sie riefen ein Fasten aus, und alle, Groß und Klein, zogen Bußgewänder an. Und Gott sah ihr Verhalten; er sah, dass sie umkehrten und sich von ihren bösen Taten abwandten. Da reute Gott das Unheil, das er angedroht hatte, und er führte die Drohung nicht aus. Zweite Lesung 1 Kor 7,29–31 Ich sage euch, Brüder: Die Zeit ist kurz. Daher soll, wer eine Frau hat, Lesejahr B sich in Zukunft so verhalten, als habe er keine, wer weint, als weine er nicht, wer sich freut, als freue er sich nicht, wer kauft, als würde er nicht Eigentümer, wer sich die Welt zunutze macht, als nutze er sie nicht; denn die Gestalt dieser Welt vergeht. waren im Boot und richteten ihre Netze her. Sofort rief er sie, und sie ließen ihren Vater Zebedäus mit seinen Tagelöhnern im Boot zurück und folgten Jesus nach. Evangelium Mk 1,14–20 Nachdem man Johannes den Täufer ins Gefängnis geworfen hatte, ging Jesus wieder nach Galiläa; er verkündete das Evangelium Gottes und sprach: Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist nahe. Kehrt um, und glaubt an das Evangelium! Als Jesus am See von Galiläa entlangging, sah er Simon und Andreas, den Bruder des Simon, die auf dem See ihr Netz auswarfen; sie waren nämlich Fischer. Da sagte er zu ihnen: Kommt her, folgt mir nach! Ich werde euch zu Menschenfischern machen. Sogleich ließen sie ihre Netze liegen und folgten ihm. Als er ein Stück weiterging, sah er Jakobus, den Sohn des Zebedäus, und seinen Bruder Johannes; sie Wie zur Zeit Jesu bietet der See Genezareth auch heute noch vielen Fischern reichen Ertrag. Foto: KNA Gedanken zum Sonntag Es geht ums Ganze Zum Evangelium – von Bischofsvikar Karlheinz Knebel Die Botschaft dieses Sonntags hat einen strengen Klang. Kehrt um, noch habt ihr 40 Tage Zeit, so predigt Jona. „Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist nahe“, spricht Jesus. „Die Gestalt dieser Welt vergeht“, hören wir von Paulus. Es drängt also. Die Botschaft des Propheten setzt ein Ultimatum. Jesus beginnt seine Predigt mit einer unmissverständlichen Zeitansage, und der Apostel Paulus geht davon aus, dass die Zeit kurz ist und es gleichsam ums Ganze geht. Wir werden hier zu einem entschlossenen Handeln aufgerufen. Die Menschen von Ninive haben der Botschaft von Jona vertraut, sie kehrten um, und Gott hat die angedrohte Zerstörung ihrer Stadt nicht ausgeführt. Jesus steht noch unter dem Eindruck der Verhaftung von Johannes dem Täufer, als er zur Umkehr und zum Glauben an das Evangelium aufruft. Die Worte Jesu sind verknüpft mit der Berufung der ersten Jünger am See von Genezareth. Er ruft die Fischer weg aus ihrer Alltagswelt und fordert sie auf: „Kommt her, folgt mir nach!“ Menschenfischer sollen sie werden. Es fällt auf, wie drängend die Zeit ist. „Sogleich ließen sie ihre Netze liegen“, heißt es über Simon und Andreas. Oder als er sich Jakobus und seinem Bruder Johannes näherte: „Sofort rief er sie, und sie ließen ihren Vater Zebedäus mit seinen Tagelöhnern im Boot zurück und folgten Jesus nach.“ Von Abwägung, Überlegungen, Wenn und Aber spürt man im Evangelium nichts. Da geht’s ums Ganze, und der einzelne ist ganz und gar und sofort gefordert. Als Bote, wie auch als Hörer der Botschaft. Zeit der Entscheidung Der Apostel Paulus sagt dies in seinem Brief an die Korinther nochmals in eindrücklichen Worten: „Die Zeit ist kurz“, „die Gestalt dieser Welt vergeht“, darum sollen wir uns nicht einrichten in dieser Welt, als sei sie die einzige und letztbestimmende Wirklichkeit. Im Wort Jesu und in der Verkündigung des Evangeliums tritt uns auch heute der ganze Anspruch Jesu entgegen. Nachfolge heißt, in eine Lebensgemeinschaft mit ihm hineingezogen zu werden. Diese Lebensgemeinschaft ist für uns der Weg des Heiles, der durch den Tod zur Herrlichkeit und zur vollendeten Christusgemeinschaft am Jüngsten Tag führt. Wer unter seinem Wort und Anspruch steht, weiß: Die Zeit ist erfüllt, und die Herrschaft Gottes ist nahe gekommen. Die Botschaft des Evangeliums fordert uns. Wir müssen uns entscheiden. Wer aber Jesus in einer persönlichen Lebensgemeinschaft folgt, der erfährt: Die Zeit ist kurz, die Gestalt dieser Welt vergeht, und wir gehen der Fülle entgegen, die uns in Gottes Herrschaft nahe gekommen ist. LITURGIE 24./25. Januar 2015 / Nr. 4 Gebet der Woche Gott, du bist immer bei uns und begleitest uns. Schenk uns dein Licht und deinen Geist, damit wir unseren Dienst treu ausüben können. Hilf uns, jedem gegenüber freundlich zu sein und unser Ohr gerade denen zu öffnen, die anders sind als wir. Nimm alle Gewaltbereitschaft aus unseren Herzen. Hilf uns, Einstellungen zu überwinden, die andere ausgrenzen und in ihrer Würde verletzen. Mache unsere Kirchen zu einladenden Orten, an denen wir Vergebung, Freude und die Kraft des Glaubens erfahren und Jesus Christus näher kommen. Gebet aus dem ökumenischen Gottesdienst zur Gebetswoche für die Einheit der Christen 2015 Glaube im Alltag von Altabt Odilo Lechner OSB A Woche der Kirche Schriftlesungen und liturgische Hinweise für die kommende Woche Psalterium: 3. Woche Sonntag – 25. Januar Dritter Sonntag im Jahreskreis Messe vom Sonntag, Gl, Cr, Prf So, feierlicher Schlusssegen (grün); 1. Les: Jona 3,1–5.10, APs: Ps 25,4–5.6– 7.8–9, 2. Les: 1 Kor 7,29–31, Ev: Mk 1,14–20; Messe um die Einheit der Christen, Gl, Cr, eig. Prf, feierlicher Schlusssegen (grün); Les und Ev vom Tag oder aus den AuswL Montag – 26. Januar Hl. Timotheus und hl. Titus, Bischöfe, Apostelschüler Messe von den hll. Timotheus und Titus (weiß); Les: 2 Tim 1,1–8 oder Tit 1,1–5, Ev: Mk 3,22–30 oder aus den AuswL Dienstag – 27. Januar Hl. Angela Merici, Jungfrau, Ordensgründerin Messe vom Tag (grün); Les: Hebr 10,1–10, Ev: Mk 3,31–35; Messe von der hl. Angela (weiß); Les und Ev vom Tag oder aus den AuswL Mittwoch – 28. Januar Hl. Thomas von Aquin, Priester, Kirchenlehrer Messe vom hl. Thomas (weiß); Les: Hebr 10,11–18, Ev: Mk 4,1–20 oder aus den AuswL Donnerstag – 29. Januar Messe vom Tag (grün); Les: Hebr 10,19–25, Ev: Mk 4,21–25 Freitag – 30. Januar Messe vom Tag (grün); Les: Hebr 10,32–39, Ev: Mk 4,26–34 Samstag – 31. Januar Hl. Johannes Bosco, Priester, Ordensgründer Messe vom hl. Johannes (weiß); Les: Hebr 11,1–2.8–19, Ev: Mk 4,35–41 oder aus den AuswL m 25. Januar endet die Gebetswoche für die Einheit der Christen. Das Fest der Bekehrung Pauli erinnert daran, dass der gläubige Jude aus Tarsus zum Glauben an Christus kam und auch den Heiden den Zugang zum Volk Gottes ermöglichte. Freilich betont er, dass Israel die Wurzel bleibt: „Nicht du trägst die Wurzel, sondern die Wurzel trägt dich“ (Röm 11,18). Papst Franziskus hat bei seinem Besuch im Heiligen Land im Mai 2014 im Oberrabbinat von Jerusalem gesagt: „Als Christen und als Juden sind wir berufen, uns eingehend nach der geistlichen Bedeutung des Bandes zu fragen, das uns miteinander verknüpft. Es handelt sich um eine Verbindung, die von oben kommt, die über unseren Willen hinausgeht und die unversehrt bleibt, trotz aller Beziehungsschwierigkeiten, die es in der Geschichte leider gegeben hat.“ So gilt es, „den Sinn der jüdischen Wurzeln des eigenen Glaubens voll in Betracht zu ziehen“. Als ich Ende der 1950er Jahre als Religionslehrer in der Volksschule unterrichtete, blieb auch ein jüdischer Junge im Klassenzimmer. Einmal stellte ich etwas unvorsichtig die Frage, wer denn schuld am Tod Jesu gewesen sei. Sofort meldete sich dieser Gast und sagte: die Juden. Erschrocken stellte ich fest, dass er da eine gängige Meinung wiedergab. Ich suchte zu klären, weshalb solch ein Kollektivurteil falsch und gefährlich sei. Vor kurzem las ich einen 2014 erschienenen historischen Roman von Markus Herrmann über den Humanisten Joha nnes Reuchlin, der 1520 als Gast von Johannes Eck an der Ingolstädter Universität Vorlesungen über Latein, Griechisch und Hebräisch hielt. Er wurde sehr heftig von Judengegnern angegriffen, die weiter gegen die „Gottesmörder“ vorgehen und sie zwangsbekehren wollten. Reuchlin sagt da: „Wir wollen mit unserem Studium der alten Sprachen wieder zurück zur Urfassung der Bibel, ad fontes, zu den Quellen … Je näher wir der Originalstimme Jesu und anderer aus der Bibel kommen, desto echter und anziehender wird unser Christentum.“ Christus als Ursprung unseres Glaubens Das Zweite Vatikanische Konzil hat 1965 betont, was Johannes Reuchlin im 16. Jahrhundert angestrebt hatte: Die Kirche beklage alle Verfolgungen und alle Hassausbrüche gegen die Juden, reich sei das Christen und Juden gemeinsame Erbe. Gegenseitige Kenntnis und Achtung sei „vor allem die Frucht biblischer und theologischer Studien sowie des brüderlichen Gespräches“. Die Einheit der Christen, die Einheit der Menschen, kommt näher, je mehr wir den Ursprung unseres Glaubens in Christus suchen und uns verbinden mit den Verheißungen des ersten Bundes. DIE SPIRITUELLE SEITE 24./25. Januar 2015 / Nr. 4 WORTE DER ORDENSGRÜNDERIN: M A R I A WA R D Zur Person Maria Ward geboren: 23. Januar 1585 in Mulwith bei York gestorben: 30. Januar 1645 in Hewarth Der Seligsprechungsprozess ist eingeleitet. Gedenktag: 30. Januar Wegen der Katholikenverfolgung in England trat Maria Ward in St. Omer (Frankreich) in ein streng kontemplatives Klarissenkloster ein. Sie erkannte aber, dass sie eine andere Berufung hatte. So gründete sie 1606 eine Anstalt für Mädchenerziehung. Ihre Institute breiteten sich in ganz Europa aus, wurden 1631 aber vom Papst verboten, da eine Schwesterngemeinschaft ohne Klausur und Ordenskleid damals nicht vorstellbar war. Maria Ward wurde in München zeitweise im Angerkloster eingekerkert. Gegen alle Widerstände setzte sich das Institut jedoch durch und wirkt heute segensreich in vielen Ländern. In Deutschland wurden die Schwestern lange Zeit „Englische Fräulein“, dann „Maria-Ward-Schwestern“ und schließlich seit 2004 nach Übernahme der Konstitutionen der Jesuiten „Congregatio Jesu“ genannt. red „Frei und zufrieden“ In ihren Aufzeichnungen wird deutlich, wie Maria Ward sich durch eine große innere Freiheit auszeichnet. D ie Ordensgründerin schreibt: „Ich war ruhig: Die Schwierigkeiten störten mich nicht. Ich nahm klar und deutlich alle gegenwärtigen Dinge wahr. Von manchem wünschte ich, es möge eintreten. Ich sah aber auch die Schwierigkeiten, die es geben könnte und die im menschlichen Miteinander nicht zu vermeiden sind. All diese großen und kleinen Dinge sah und erkannte ich in ihrem einfachen Sein, so wie sie sind. Ich hatte die Freiheit, das, was ich mir wünschte, weiter zu wünschen, und war entschieden und bereit, es auszuführen, ohne mir darüber Sorgen zu machen. Widrige Dinge missfielen mir, aber ich hatte keine Angst davor. Im Herzen war ich gleichermaßen zufrieden, welche Widerwärtigkeit auch eintreffen mochte.“ Maria Ward fährt fort: „Und was ist die Wirkung von all dem? Man ist bereit zu handeln oder nicht zu handeln, nimmt mit Gleichmut an, was auch geschehen mag. Man sieht die Gefahr durch widrige Dinge, ist aber nicht ängstlich besorgt oder unruhig, sondern voller Vertrauen, dass Gott seinen Willen auch im Chaos verwirklichen wird. Man ist frei von allem und wünscht nur das eine, nämlich Maria Ward finde ich gut … „ … weil sie die Prioritäten ihres Lebens so eindeutig setzt. Auf die Liebe Christi zu antworten und ihm gehorsam zu sein, ist das Ziel ihres Lebens. Von dort her leitet sich alles andere ab. Diese Eindeutigkeit macht sie unabhängig. Obwohl sie als Frau des 17. Jahrhunderts in allem von Männern abhängig war, sagte sie: ‚Ich konnte nie glauben, in der Macht der Menschen zu sein.‘“ Schwester Sabine Adam, Provinzoberin der Congregatio Jesu in der Mitteleuropäischen Provinz Gott zu lieben. Und darin bleibt man frei und zufrieden.“ Sie war sich aber auch bewusst, dass die volle innere Freiheit ein Geschenk der göttlichen Gnade und damit auch Frucht des Gebets ist. Von ihr sind die Worte überliefert: „Du, Herr, kennst mein Herz! Mache dieses Herz vollkommen, so, wie du es haben willst. Mein Herz ist bereit o Gott, mein Herz ist bereit! Stelle mich hin, wo du willst. Ich bin in deiner Hand. Wende mich dahin oder dorthin, wie es dir beliebt. Dein bin ich, bereit zu allem.“ Abt em. Emmeram Kränkl; Fotos: imago/ Michael Westermann, oh/Gerd Pfeiffer Zitate von Maria Ward „Wo Gott aufrichtig gesucht wird, ist der Weg zu ihm immer offen.“ „Hier geht es nicht um Pflichten, sondern um Hingabe: Gott hat keine Freude an einem Tun, das aus Zwang kommt und um der eigenen inneren Ruhe verrichtet wird.“ „Was mich innerlich bestürzt und unruhig macht, kommt nicht von Gott; denn der Geist Gottes bringt allezeit Frieden und heitere Ruhe mit sich.“ „Es besteht kein solcher Unterschied zwischen Männern und Frauen, dass die Frauen nicht auch Großes leisten könnten, wie wir am Beispiel vieler Heiliger gesehen haben, die Großes vollbrachten; und ich hoffe, dass Frauen in Zukunft Großes tun werden.“ DAS ULRICHSBISTUM 24./25. Januar 2015 / Nr. 4 DAS ULRICHSBISTUM Sprechen im Seelsorgegespräch Faschingswochenende für die ganze Familie Wer organisiert Männerwallfahrten? AUGSBURG – Am Montag, 22. Februar, geht es im Haus Tobias, Stenglinstraße 7, von 9 bis 17 Uhr um das Sprechen im Seelsorgegespräch. Die Art der Sprache kann eine neue Perspektive oder Lösungen in Gang bringen. Information: info@ VIOLAU – Das Faschingswochenende im Bruder-Klaus-Heim vom 6. bis 8. Februar für die ganze Familie steht unter dem Motto: „Leben wie im alten Rom.“ Höhepunkt ist eine große Feier am Samstagnachmittag. Anmeldung: Ehe- und Fa- AUGSBURG – Für Männernachtwallfahrten von Gründonnerstag auf Karsamstag werden weitere Organisatoren gesucht. Sie treffen sich am 26. Januar von 19.30 bis 21 Uhr im Haus St. Ulrich. Dort gibt es Materialien und Erfahrungsaustausch. Anmeldung: Telefon: 08 21/31 66-21 11. haus-tobias-augsburg.de, Telefon 08 21/4 40 96-0. URSBERG – Auf der Kuppel des Michaelsberges ist im Rund ein schöner Kreuzweg angelegt. Umgeben von hohen Fichten und in meditativer Ruhe betrachtet man Station um Station. Von dort oben geht der Blick auf den Bau der Hostienbäckerei, dorthin, wo Schwestern das Brot backen, das in der Eucharistiefeier in den Leib Christi gewandelt wird. Seit neun Jahren arbeitet Schwester Marietta in der Hostienbäckerei. Jeden Tag werden mit Hilfe von Schwester Gottfrieda, die ihr am Vormittag zur Seite steht, um die 3000 Hostien gebacken. Am Abend bereitet Marietta den Teig dafür vor, der nur aus feinem Weizenmehl und Wasser besteht. So ist es kirchenrechtlich vorgeschrieben. In der Früh kommt der Teig aus dem Kühlschrank, und Schwester Marietta heizt die beiden großen Backeisen auf 100 Grad vor. Diese haben Zeichen und Symbole, die sich auf den Hostienbroten Mit einer Maschine stanzt Schwester Gottfrieda große und kleine Hostien aus dem Rohling aus. milienseelsorge, Telefon 08 21/31 66-21 22. HOSTIENB ÄCKEREI Nur aus Weizen und Wasser Während der Arbeit beten die Schwestern für Priester und Pfarreien abdrücken, wie zum Beispiel Kreuz, Kelch, Fisch, Lamm oder Herz. Bevor Schwester Marietta den Teig mit der Schöpfkelle auf die Mitte des Backeisens fließen lässt, hat sie die Temperatur zurückgefahren. Nach kurzer Zeit ist das große Hostienbrot, unterteilt in ein paar große Hostien für den Priester und zahlreiche kleine für die Gläubigen, gebacken. Die schneeweißen Hostienbrote sammelt Schwester Marietta in einem Körbchen und stellt sie ein paar Tage zur Seite, damit sie die Raumfeuchtigkeit aufnehmen können. „Dies ist wichtig, damit sie nicht mehr spröde und brüchig sind“, erklärt die Franziskanerin. „Doch das allein reicht nicht aus. Anschließend müssen die Rohlinge für 21 Stunden in einen Feuchtschrank.“ Erst dann kann mit dem Ausstanzen begonnen werden. Schwester Marietta zieht sich die weißen Baumwollhandschuhe an und drückt mit dem Stanzeisen die Hostien, die der Priester in der heiligen Messe verwendet, sorgfältig aus den großen Brotscheiben heraus und stapelt sie in einem Körbchen. „Bei dieser Tätigkeit gehen meine Gedanken und meine Gebete zu den Priestern und Pfarreien, für die die Hostien bestimmt sind, während meine Gebete beim Backen den verschiedensten Anliegen gelten.“ In dieser Zeit hat Schwester Gottfrieda an der Stanzmaschine Platz genommen. Mit dem Fuß drückt sie einen schwarzen Knopf, während ihre behandschuhten Hände flink und genau den Rohling hin und her schieben, um die kleinen Hostien herauszustanzen. Ein Zählwerk errechnet die herausgedrückten Hostien. Tausend davon werden in einer Schwester Marietta nimmt einen frischen Rohling aus dem großen Backeisen. Fotos: Paulus Schüssel zum Trocknen gegeben und am nächsten Tag verpackt. Im Jahr 1884 gründete der Priester Dominikus Ringeisen die große Behinderteneinrichtung Ursberg. Nur wenige Jahre später errichteten Klosterfrauen der St. Josefskongregation die Hostienbäckerei. Somit stehen Schwester Marietta und Schwester Gottfrieda in einer langen Tradition. Heute wird für Pfarreien in der näheren und weiteren Umgebung wie Thannhausen, Dinkelscherben, Leipheim oder Ziemetshausen gebacken, aber auch in Bad Kohlgrub, Neustadt an der Weinstraße oder Mainz sind die Brote sehr begehrt. Krankenhäuser und Klöster sind dankbare Abnehmer der Hostien mit den christlichen Symbolen. Vor noch nicht allzu langer Zeit gingen die Hostien bis nach Berlin, Hamburg und Nürnberg, doch waren diese Mengen auf die Dauer nicht zu schaffen. Freundlich und hell ist der Arbeitsraum der beiden Schwestern. Die Sonne und das Licht können ungehindert durch die vielen Fenster strömen. Eine Kerze brennt vor der Madonna, und im harmonischen Schweigen verrichten die beiden Frauen ihre Arbeit. Mit der Ruhe wird es aber bald vorbei sein. Denn ab Februar werden Kommunionkinder von überall her die Hostienbäckerei stürmen. Im vergangenen Jahr hat Schwester Marietta für 133 Gruppen, für 2568 Kinder und über 1300 Erwachsene Führungen durch ihr Reich angeboten. Auch das gehört zu ihrer Tätigkeit, die sie und Schwester Gottfrieda mit viel Freude verrichten. Ingrid Paulus DAS ULRICHSBISTUM 24./25. Januar 2015 / Nr. 4 ÖKUMENE „Das Wort können wir teilen“ Gebetswoche für die Einheit der Christen in evangelisch St. Ulrich eröffnet AUGSBURG - Seit 1908 wird in den Tagen vor dem 25. Januar, dem Fest der Bekehrung des heiligen Paulus, die Gebetswoche für die Einheit der Christen gefeiert. Für 2015 hat die internationale Vorbereitungsgruppe der „Week of Prayer for Christian Unity“ in Brasilien das Thema „Gib mir zu trinken!“ (Joh 4,7) festgelegt. Auftakt der Gebetswoche in der Diözese Augsburg war ein ökumenischer Gottesdienst mit dem Bischof Konrad Zdarsa und dem evangelisch-lutherischen Regionalbischof Michael Grabow in der evangelischen Ulrichskirche. Grabow berichtete zu Beginn von der Situation in Brasilien, wo er im Oktober letzten Jahres gewesen ist. „Brasilien ist ein sehr religiöses Land, die Menschen haben eine herzliche Beziehung zueinander. Gegenwärtig aber wachsen Gewalt und Intoleranz, auch unter christlichen Kirchen, und es gibt neue Gruppierungen, die die religiöse Landschaft verändert haben“, erläuterte er. Sie stünden für eine Theologie des Wohlstands und der Prosperität. Einige fundamentalistische Gruppen würden sich davon distanzieren, das harmonische Zusammenleben zu fördern. Andererseits hat Grabow den großen Respekt gespürt, mit dem sich die klassischen Kirchen in Brasilien begegnen. „Das ist gerade jetzt auch von uns gefordert, denn wir alle sind nicht nur Deutschland, sondern alle Gestalteten den ökumenischen Gottesdienst zur Eröffnung der Gebetswoche in der evangelischen Ulrichskirche (von rechts nach links): Der evangelisch-lutherische Pfarrer Frank Kreiselmeier, die evangelische-lutherische Stadtdekanin Susanne Kasch, Bischof Konrad Zdarsa, der evangelisch-lutherische Regionalbischof Michael Grabow, Domdekan Prälat Bertram Meier, Pastor Wolfgang Bay von den Methodisten und Vikar Jörn Clemens von den Alt-Katholiken. Foto: Mitulla auch von Gott geliebte Menschen“, erklärte der Regionalbischof. Es brauche Respekt über alle religiösen Grenzen hinweg, so wie Jesus die Samariterin am Brunnen respektiert habe. Das betonte er im Hinblick auf das Tagesevangelium (Joh 4,1-42), das von Domdekan Prälat Bertram Meier verlesen wurde. Er ist Ökumene-Beauftragter des Bistums Augsburg. Die Predigt hielt Bischof Konrad Zdarsa von der Kanzel. Er ver- wies darauf, dass Ökumene meist ganz untheologisch zwischen den Menschen geschehe, wenn quasi die Chemie stimme. Spitzfindige Fragen hingegen würden ein Gespräch beenden, bevor es richtig begonnen habe. Zdarsa erinnerte an die Ausgrenzungen, die es früher zwischen den Christen gegeben hat und sprach dem Arbeitskreis Christlicher Kirchen (ACK), der in Augsburg seit 33 Jahren Wegbereiter der Ökumene sei, Dank und Anerkennung aus. Der Brunnen, von dem im Evangelium die Rede ist, sei ein Spiegel der Ökumene, sagte Bischof Zdarsa. „Wir können und dürfen einander das Wasser des Lebens reichen, aber wir müssen uns auch reinen und manchmal auch schweren Wein einschenken“, gab er zu bedenken. Denn angesagt sei eine Ökumene der Ehrlichkeit. Über den Wunsch nach gemeinsamen Eucharistiefeiern erklärte er: „Das Wort können wir teilen, das Brot des Lebens können wir noch nicht teilen, das müssen wir aushalten.“ Trotz der Bitternis, noch nicht ganz eins zu sein, sollten aber alle gemeinsam Zeugen für Jesus Christus sein. In einer multikulturellen Gesellschaft wie der heutigen müssten die Christen noch enger zusammenrücken. „Man verlangt ein gemeinsames Zeugnis, einen gemeinsamen Frust will man von uns nicht haben“, sagte Zdarsa und legte den Gläubigen nahe, die Freude über das gemeinsam Mögliche zu beflügeln, weil Frust nur lähmen würde. „Beten und wirken wir dafür“, schloss der Bischof seine Predigt. Die Fürbitten wurden von den Bischöfen, von der evangelischen Regionaldekanin Susanne Kasch, vom evangelischen Ulrichspfarrer Frank Kreiselmeier, von Vikar Jörn Clemens von den Alt-Katholiken und Pastor Wolfgang Bay von der Evangelisch-Methodistischen Kirche Augsburg gesprochen. Am Gottesdienst nahmen auch zahlreiche Geistliche teil, unter ihnen Pfarrer Lothar Hartmann und Kaplan Martin Riß von der katholischen Pfarrei St. Ulrich sowie Dekan Helmut Haug, Pfarrer von St. Moritz Augsburg. Roswitha Mitulla Peter C. Manz Beauftragter für Ständige Diakone Generalvikar Harald Heinrich dankt Vorgänger Michael Kreuzer herzlich für seinen Dienst AUGSBURG (pba) – Bischof Konrad Zdarsa hat Domkapitular Prälat Peter C. Manz zum neuen Bischöflichen Beauftragten für den Ständigen Diakonat ernannt. Damit trägt er die Verantwortung für die Ausbildung, Prüfung und Eignung der Kandidaten im Hinblick auf deren Zulassung zur Weihe. Er wird die neue Aufgabe zum 1. Februar antreten und das Amt vorerst bis zum Jahresende 2016 übernehmen. In einem Schreiben, das soeben an die Ständigen Diakone verschickt wurde, bedankt sich Generalvikar Harald Heinrich bei Domkapitular Manz für dessen Bereitschaft, die- sen verantwortungsvollen Dienst zu übernehmen. „Ich bin überzeugt, dass er mit seiner reichen und vielfältigen Erfahrung dieser Aufgabe und den damit verbundenen Herausforderungen mehr als gerecht werden wird“, betont der Generalvikar. Domkapitular Manz wird neben der neuen Aufgabe seine derzeitige Tätigkeit als Vorsitzender des Caritasrates mit allen daran gebundenen Einsatzbereichen weiterführen. Mit dieser Personalentscheidung kommt Bischof Konrad dem Wunsch des bisherigen Amtsinhabers, Domkapitular Michael Kreuzer, nach, der auch Regens des Augsburger Priesterseminars ist. Gegen Ende des Jahres habe es sich für Domka- pitular Kreuzer gezeigt, schreibt Generalvikar Heinrich im Brief weiter, dass er der Aufgabe als Beauftragter für den Ständigen Diakonat, die er zum 1. September 2014 aufgenommen habe, „nicht in einem für ihn befriedigenden Maße nachkommen konnte“. Hinzu sei gekommen, dass Kreuzer einer der Visitatoren der anstehenden Pastoralvisitationen sei. Diese Entscheidung sei mit Blick auf die Bedeutung des Ständigen Diakonats nicht leichtfertig getroffen worden, betont Generalvikar Heinrich. Eine Änderung nach so kurzer Zeit sei alles andere als optimal. Nach intensiver Abwägung habe es sich jedoch gezeigt, dass eine rasche Änderung mit Blick auf alle Beteilig- Domkapitular Prälat Peter C. Manz wird Beauftragter für die Ständigen Diakone. Foto: pba ten unter den gegebenen Umständen die sinnvollste Alternative sei. „Wenn es auch nur für eine kurze Zeit war, sei Domkapitular Kreuzer für seinen Dienst herzlichst gedankt!“ DAS ULRICHSBISTUM 24./25. Januar 2015 / Nr. 4 Maria Knotenlöserin Papst bekommt Skulptur geschenkt MANILA (KNA) – Papst Franziskus hat in Manila eine besondere Erinnerung an seinen Studienaufenthalt in Deutschland erhalten: Staatspräsident Benigno Aquino schenkte ihm bei der offiziellen Begrüßung im Präsidentenpalast am Freitag eine Skulptur der „Maria Knotenlöserin“. Jorge Mario Bergoglio lernte diesen Typ der Madonnendarstellung in den 80er Jahren in der Augsburger Wallfahrtskirche Sankt Peter am Perlach kennen. Eine Kopie des Bildes nahm er nach Argentinien mit, wo es durch ihn als Erzbischof von Buenos Aires weite Verbreitung fand. In Manila erhielt er eine Interpretation dieses Motivs durch den philippinischen Künstler Fred Sarmiento Balde- mor. Nach Regierungsangaben schuf er die Skulptur aus dem Holz einer jahrhundertealten Akazie im Park des Präsidentenpalasts, die im Juli von einem Taifun gefällt worden war. Das Original der „Maria Knotenlöserin“ stammt vom Augsburger Barockmaler Johann Georg Melchior Schmidtner (1625 bis 1705). Es zeigt eine jugendliche Muttergottes im rot-blauen Gewand, wie sie die Verknotungen eines langen Bandes löst, das ihr ein Engel auf der rechten Seite hinhält. Auf der linken Seite präsentiert ein Engel den Teil, den Maria bereits entwirrt hat. Die Madonna steht auf einer Mondsichel, mit dem linken Fuß tritt sie auf den Kopf einer Schlange. Im Hochgebirge verunglückt Film zeichnet das Leben des Priesters Pablo Dominguez nach AICHACH – Am Sonntag, 25. Januar, wird um 12.15 Uhr im Cineplex Aichach der Film „Der letzte Gipfel“ gezeigt. Schirmherr Weihbischof Florian Wörner wird anwesend sein und nach dem Film in einem Bühnengespräch zu Wort kommen. Wörner ist selbst begeisterter Bergsteiger. In dem Film „Der letzte Gipfel“ erzählen Familie, Freunde, Lehrer und Schüler über ihre Erfahrungen mit dem Priester Pablo Dominguez, der als Professor an der theolologischen Fakultät in San Damaso in Madrid arbeitete. Er kam 2009 bei einem Kletterunfall im Hochgebirge ums Leben. In dem Film kommen nicht nur persönliche Ereignisse zur Sprache, sondern es geht um allgemein gültige Themen wie ganzheitliches Leben, Tod, Glück, Zölibat, Reichtum und Gebet. Der Filmemacher Juan Manuel Cotelo lernte Pablo kurz vor seinem Tod bei einem Vortrag kennen. Er sollte es sein, der seine Geschichte in die Welt hinausträgt. Schlicht und ergreifend kann man zusammenfassen, dass Pablo Dominguez ein Mensch war, der es genossen hat, Person zu sein und der es genossen hat, Priester zu sein. All dies wird den Zuschauern in dem Film mit beeindruckenden Bildern, schwunghafter Musik und spanischer Vitalität näher gebracht. www.kusterer-leuchten.de Ausstellung nur noch bis 8. Februar Lichtgestaltung für Kirchen und sakrale Räume AUGSBURG – Die Sonderausstellung „Weihnachten ist präsent“ im DiöKusterer-Leuchten GmbH · Tel. (08 21) 9 13 24 · Ältester (1872) Spezial-Hersteller. Fordern zesanmuseum St. Afra ist nur noch bis 8.SieFebruar zu sehen. Gezeigt werden Fax 99 47 90· 86199 Augsburg · Gögginger Str. 135 unseren Katalog an: [email protected] Kunstwerke mit weihnachtlichen Themen, darunter auch eine Reihe hochwertiger Krippen wie die Kastenkrippe des Sterzinger Schnitzers Augustin Alois Probst, die aus dem Ende des 18. Jahrhunderts datiert, eine barocke südspanische Geburtskrippe sowie ein Krippe mit Elfenbein-Figuren aus Trapani in Sizilien. Eine zeitgenössische Krippe, bei der sich die Randexistenzen der Gesellschaft dem Christkind anvertrauen, stellt den Bezug zur Gegenwart her. Geöffnet ist das ist das Diözesanmuseum, Kornhausgasse 3 bis 5, dienstags bis samstags von 10 bis 17 Uhr, Sonntags von 12 bis 18 Uhr. Foto: Riolini Ausbildung zum Altenpfleger CAB stellt sich als Ausbildungsbetrieb vor Lichtgestaltung für Kirchen und sakrale Räume AUGSBURG – Am Samstag, Senioreneinrichtung Albertusheim 31. Januar, lädt die CAB Caritas im Antonsviertel, Moltkestraße 12, Ältester (1872) Spezial-Hersteller. Fordern Sie unseren Kusterer-Leuchten GmbH · Tel. (08 21) 9 13 24 · statt. FaxNeben Vorträgen über Augsburg Betriebsträger 99 47 90· 86199 Augsburg · Gögginger Str. 135 die KataloggGmbH an: [email protected] als Ausbildungsbetrieb, wird (CAB) Ausbildungssuchende und CAB www.kusterer-leuchten.de Wiedereinsteiger zum alljährli- sich auch die Caritas-Altenpflegeschule vorstellen. chen Berufsinformationstag ein. Zahlreiche Aktionen werden Bei dem Berufsinformationstag außerdem an diesem Tag geboten, soll über die Ausbildungen zum Al- um einen ersten Eindruck in die tenpfleger und zum Pflegefachhelfer abwechslungsreiche Arbeit eines Alinformiert werden. Die Veranstal- tenpflegers oder einer Altenpflegetung findet von 11 bis 14 Uhr in der rin zu erhalten. Viele, nette Katzen, klein und groß, z. T. verschmust u. einige noch etwas scheu, suchen liebevolles Zuhause. ATTiS e. V., Tierversuchsgegner u. Tierfreunde Augsburg, Tel. 0821/451079 (AB wird täglich abgehört u. wir rufen Sie zurück). Unte rri cht Lichtgestaltung für Kirchen und sakrale Räume KOSMETIKAUSBILDUNG 0821/39868 www.kosmetikschule-gebauer.de Kaf fe e - Se rv i ce Kaffee-Service-Point Bobingen • Verkauf, Service, Reparatur fast aller Marken • Kostenfreie Leihgeräte bei Reparatur • Autorisierter Partner vieler Marken • Reparatur meist innerhalb von 24 Stunden Kellerabdichtung · Sperr- u. 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Januar 2015 / Nr. 4 NEU IM AMT NACHTWACHE Schlüssel zu versperrten Türen Michael Barnt sucht als Gefängnisseelsorger Zugang zu den Straftätern Seit Anfang September 2014 betreut Pastoralreferent Michael Barnt Gefangene in den Justizvollzugsanstalten Augsburg und Niederschönenfeld. Niederschönenfelds Anstaltsleiter Peter Landauer begrüßte den neuen Mitarbeiter und wünschte ihm viel Erfolg. Die Katholische SonntagsZeitung stellte dem neuen Gefängnisseelsorger einige Fragen: Warum haben Sie sich entschlossen, Seelsorger in einer Justizvollzugsanstalt zu werden? Nach über zehn Jahren Tätigkeit in der Jugendarbeit und in verschie- OBERSCHÖNENFELD – Eine Jugendvigil mit anschließender Agapefeier findet am Freitag, 6. Februar, von 19.30 bis etwa 21.15 Uhr in der Abteikirche Oberschönenfeld statt. Dazu laden Diözesanjugendseelsorger Florian Markter, die Schwestern der Abtei Oberschönenfeld sowie Teilnehmer und Freunde des Projekts „Basical“, einem christlichen Orientierungsjahr für junge Leute, ein. VORTRAG Herr Barnt, schildern Sie doch bitte den Lesern der Katholischen SonntagsZeitung ein wenig Ihren Lebenslauf. Geboren vor 50 Jahren in Radeberg, wuchs ich in der Diaspora auf und fand von klein auf in der Kirche eine Heimat. In der Schule war ich der einzige Katholik und musste mich den Anfragen meiner Schulkameraden stellen. Das brachte mich zur intensiveren Beschäftigung mit dem Glauben und führte mich später nach Erfurt, wo ich Theologie studierte. Nach dem Abschluss des Studiums ging ich ein Jahr nach Jerusalem, um das Gelernte vor Ort, das heißt an biblischen Stätten, zu vertiefen. Dort lernte ich auch meine Frau kennen, die mich nach Augsburg brachte. Hier machte ich zunächst eine Ausbildung zum Schreiner, bevor ich, nunmehr vor über zehn Jahren, wieder in den Gemeindedienst ging. Was gab den Ausschlag, dass Sie Seelsorger geworden sind? Bereits im Studium beschäftigte ich mich mit existentiellen Fragen der Menschen und den Möglichkeiten, darauf eine Antwort zu finden. Damals war es Viktor E. Frankl, der mit seiner Logotherapie mein Interesse weckte. Aber ebenso entscheidend waren die Begegnungen mit verschiedenen Menschen, seien es die unbekannten, die still Tag für Tag so leben, wie es Gott gefällt, oder auch die Begegnung mit dem Jesuitenpater Hugo E. Lassalle, der fernöstliche Methoden der Meditation für uns Christen bekannt gemacht hat. Und dann hat sicher auch die Stimme des eigenen Herzens den Ausschlag gegeben, oder, wenn Sie so wollen, nennen Sie es Berufung. Jugendvigil in der Abteikirche Jakobsweg an der Nordküste Spaniens STEINERSKIRCHEN – „Ich war dann mal weg – Wandern auf dem Jakobsweg“: Stephan Krahe berichtet am Freitag, 6. Februar, in der Oase Steinerskirchen (Kreis Pfaffenhofen/Ilm) über seine Erfahrungen auf dem 860 Kilometer langen Küstenweg „Camino del Norte“ nach Santiago de Compostela, den er vergangenes Jahr gepilgert ist. Beginn ist um 19.30 Uhr. Der Eintritt kostet acht Euro. LOBGES ÄNGE Trio Vox Humana in der Klosterkirche Michael Barnt ist der neue Seelsorger in den Justizvollzugsanstalten Augsburg und Niederschönenfeld. Foto: Arloth denen Pfarrgemeinden beziehungsweise Pfarreiengemeinschaften war es mein Wunsch, noch einmal etwas Neues zu wagen. Dass ich in einem Gefängnis „landen“ würde, hätte ich auch nicht vermutet. Aber ich nehme diese Herausforderung gern an und merke, dass hier Seelsorger gebraucht werden. Ich bin sowohl in der JVA Augsburg als auch in der JVA Niederschönenfeld wohlwollend aufgenommen worden. Wie reagieren die Gefangenen, wenn Sie auf sie zugehen, wenn Sie sie ansprechen? Zunächst ist das mit dem Ansprechen gar nicht so einfach, denn im Moment muss ich selbst erst einmal lernen, welcher Schlüssel welche Türe aufsperrt, und dann gibt es auch Gefangene, die kaum Deutsch sprechen. Aber wenn diese Hürden genommen sind, sind die meisten Gefangenen sehr dankbar, dass es da noch jemanden gibt, mit dem sie über alles reden können. Können Sie schon über negative oder positive Erlebnisse bei der Gefangenenbetreuung berichten? Am Anfang meines Dienstes begleitete ich Pater Stephan mit meiner Gitarre zum Gottesdienst ins Gefängnis. Ich war gespannt, was mich erwarten würde. Als dann die Gefangenen alle in die Kirche einrückten, war ich völlig überrascht, wie viele hier am Gottesdienst teilnahmen. Gut, dachte ich, nicht jeder von denen hat dafür tiefe religiöse Gründe. Aber ein paar Tage später war ich doch überrascht, als ich mit einem Gefangenen ins Gespräch kam und er mir erzählte, dass er beim Gottesdienst Ruhe und Besinnung finde. Interview: Manfred Arloth ST. OTTILIEN – „Lobgesänge und Orgelpracht“ sind zur Einführung zum Fest der Darstellung des Herrn am Sonntag, 1. Februar, um 15.30 Uhr in der Klosterkirche St. Ottilien zu hören. Es musiziert das Trio Vox Humana mit Professor Marlene Hinterberger (Orgel), Raphaela Hinterberger (Sopran) und Daniel Hinterberger (Bariton). ZUM TANZEN Nostalgisches Ballvergnügen KRUMBACH – Unter dem Motto „Komm in Lamberts Nachtlokal“ lädt die Beratungsstelle für Volksmusik des Bezirks Schwaben diesen Samstag, 24. Januar, um 20 Uhr zu einem nostalgischen Ballvergnügen in den Krumbacher Stadtsaal ein. Das Hürbener Ballorchester spielt Tanzmusik und Evergreens aus vergangenen Zeiten. Herr Dill und Frau Mitzi schwelgen in nostalgischen Heimatfilm-Seligkeiten. Der Eintritt kostet 20 Euro, für Schüler und Studenten 15 Euro. ANZEIGEN 24./25. Januar 2015 / Nr. 4 Winterliche Ausflugstipps Spaß im Schnee oder ein Museumsbesuch, wenn das Wetter nicht mitspielt – auch im Winter gibt es viele Möglichkeiten, die Freizeit zu gestalten. Foto: imago Kunst im Kleinformat Paradiesischer Pistenspaß erwartet Skifahrer und Snowboarder im Skigebiet „Les Trois Vallées“. Foto: oh mehr als 600 Kilometer langen Abfahrten, über 200 Liftanlagen, 10 000 Hektar Tiefschnee-Revieren, unzähligen TourenAbfahrten, Boarder-Parks, Restaurants für Genießer, Wellness-Oasen und seiner internationalen Wintersportszene von mondän bis familiär. Die Drei Täler sind für Skifahrer und Snowboarder ein Paradies, ein ideales Revier für alle, die auf kilometerlangen markierten Pisten oder auf unberührten Pulverschnee-Hängen fahren wollen. Infos: www.hoermann-reisen.de Skiurlaub in Österreich jede Woche in die schönsten Skigebiete! 1 Tag ab 39,fast täglich 5 Tage ab 355,- inkl. 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R DE „...DEI NAER M US EU M KLEINEN F IM TLERPOS ORM T S T KA S ÜN AT 86150 Augsburg N GROSSE KU Erich Heckel, Vier Tänzerinnen in Schwarz, 1911 Stiftung Historische Museen Hamburg, Altonaer Museum Foto Elke Schneider, © Nachlass Erich Heckel, Hemmenhofen Hörmann-Reisen GmbH NUAR JA Fuggerstr. 16 Unsere Leistungen: Reiseleitung im Skigebiet Appartement direkt an der Piste 3-Täler-Skipass 600 km Pisten, 174 Lifte 31. 15 Edwin-Scharff-Museum Öffnungszeiten: Di., Mi. 13-17 Uhr, Do., Fr., Sa 13-18 Uhr, So. 10-18 Uhr. Wipptal, Axamer Lizum, Fieberbrunn, Montafon, Saalbach Hinterglemm-Leogang 4 Tage ab 294,- M DE berichteten oder Verabredungen trafen. In wenigen, impulsiven Gesten notierten Kirchner, Pechstein und Heckel ihre Reise-Eindrücke, hielten Gesehenes fest oder skizzierten eine Bildidee, die sie beschäftigte. Dabei erforderte die begrenzte Fläche eine Reduktion auf das Wesentliche. Aus dieser Verknappung resultiert die energievolle Ausstrahlung der Schilderungen. In ihrer Spontanität geben sie einen unmittelbaren Einblick in den künstlerischen Schaffensprozess. Farbenfroh und mit augenscheinlicher Lust an der Zuspitzung präsentieren die kleinen Kunstwerke ein Panorama der „Brücke“Kunst und ihrer wichtigsten Themen: Landschaften, Badende, Tänzer und Zirkusartisten, Caféhausszenen oder Akte im Atelier. Eröffnet wird die Ausstellung am 30. Januar um 18 Uhr. S Ernst Ludwig Kirchner (1880 bis 1938), Tanzende im Fasching. Max Pechstein (1881 bis 1955), Varieté-Tänzerin. Fotos: oh Mit dem Hörmann 5-Sterne-Fernreisebus „Luxus Class“ geht es für sieben Tage in das Drei-Täler-XXL-Skigebiet Les Trois Vallées (Frankreich) mit seinen 600 Pistenkilometern. Jede Woche bringt Hörmann-Reisen seine Kunden nach Méribel in das größte zusammenhängende Skigebiet der Welt. Eingerahmt von den Tälern von Courchevel/La Tanja und Val Thorens/Les Menuires bietet die hochalpine Kulisse des Skigebietes „Les Trois Vallées“ grandiose Ausblicke auf den Mont Blanc und die umliegenden 3000er und 4000er. Im Herzen des XXL-Skigebiets „Les Trois Vallées“ gelegen, gilt Méribel als exklusiver Wintersportort und bietet ein einzigartiges Ambiente. Von eindrucksvollen Tannenwäldern umgeben präsentiert sich Méribel einerseits als moderne Skistation, andererseits ist es von einer traditionellen savoyardischen Architektur mit überwiegend holzverkleideten Chalets geprägt. Seine Beliebtheit verdankt Méribel nicht nur seiner perfekten Lage im Mittelpunkt des Skigebiets Trois Vallées, sondern auch seiner absoluten Schnee-Sicherheit, den insgesamt URG MB HA NEU-ULM – „, ... Dein Max‘ – Große Kunst im Kleinen Format“ heißt eine Sonderausstellung, die vom 31. Januar bis 3. Mai im Edwin-Scharff-Museum in NeuUlm zu sehen ist. Präsentiert werden 120 Künstlerpostkarten, ergänzt durch illustrierte Briefe der „Brücke“-Künstler. Die Künstlerpostkarten aus der wertvollen Sammlung des Altonaer Museums Hamburg verdeutlichen, wie die „Brücke“-Mitglieder Erich Heckel, Ernst Ludwig Kirchner, Max Pechstein und Karl Schmitt-Rottluff untereinander oder mit Freunden und Förderern korrespondierten. Voraussetzung für die Kunstwerke im Kleinformat war die 1870 eingeführte Korrespondenzkarte, die sich rasch großer Beliebtheit erfreute. Erst ab 1905 durfte die Adress-Seite auch offiziell für Mitteilungen genutzt werden. Nun stand die gesamte Rückseite als Bildfläche zur Verfügung. Voller Einfallsreichtum gestalteten die Mitglieder der Künstler-Gruppe „Brücke“ ihre Postkarten an Freunde, Kollegen und Sammler, auf denen sie Meinungen austauschten, über Begegnungen Mehr Schnee geht nicht Attraktives Gästehaus FÜSSEN – Das Gästehaus Sankt Ulrich in Füssen-Bad Faulenbach (Ostallgäu) hat einen neuen Internetauftritt. Auf den ansprechend gestalteten Seiten können sich Gäste über das ruhig gelegene DreiSterne-Gästehaus mit seinen WohlfühlAngeboten informieren. Das Haus der Priesterseminar-Stiftung Augsburg wurde von Bischof Maximilian von Lingg (1902 bis 1930) gegründet, um Priestern Ruhe und Erholung zu ermöglichen, steht aber auch anderen Erholungssuchenden offen. Es verfügt über eine eigene Hauskapelle, Tagungsräume und eine Bäderabteilung mit Sauna. Infos: Tel. 0 83 62/90 00, www.gaestehaus-sankt-ulrich.de Edwin Scharff Museum Petrusplatz 4 89231 Neu-Ulm www.edwinscharffmuseum.de Öffnungszeiten Di, Mi 13-17 Uhr Do, Fr, Sa 13-18 Uhr So 10-18 Uhr Mo geschlossen Edwin Scharff Museum Kunstmuseum. Kindermuseum. Erlebnisräume DAS ULRICHSBISTUM 24./25. Januar 2015 / Nr. 4 KAPITEL IN WEISSENHORN FÜ R PAARE Deutsche Claretiner kämpfen mit Mangel an Nachwuchs ROGGENBURG – Eine Winterwanderung für Paare veranstaltet das Zentrum für Familie, Umwelt und Kultur im Kloster Roggenburg am Samstag, 31. Januar, von 9.30 bis 19.30 Uhr. Das Motto heißt: „Vier Füße – zwei Herzen – ein Weg“. Der Weg durch das Klosterland ist acht bis zehn Kilometer lang. Treffpunkt ist das Foyer im Bildungszentrum. Eine Verpflegung sollte im Rucksack mitgenommen werden. Nach der Rückkehr wird gemeinsam ein Festmahl gekocht. Begleiterinnen sind Susanne Merkle und Karin Bertele. Die Teilnahme kostet 39 Euro pro Person. Bei schlechtem Wetter entfällt die Veranstaltung. Winterwanderung durchs Klosterland Neuer Provinzial gewählt WEISSENHORN – Pater Joseph Callistus aus Sri Lanka ist auf dem im Weißenhorner Claretinerkolleg (Kreis Neu-Ulm) gehaltenen Provinzkapitel zum Provinzial der deutschen Claretinerordensprovinz gewählt worden. Damit tritt er die Leitung des Provinzialats und der Missionsprokura des Ordens in der Niederlassung Würzburg an. Die Neuwahl war notwendig geworden, weil Pater Stefan Wolf sein Amt vorzeitig zur Verfügung gestellt hatte. Unter Vorsitz des in Rom ansässigen Generaloberen der Ordensgemeinschaft, Josep Abella, war das aus 19 Mitgliedern bestehende Provinzkapitel vier Tage lang in Weißenhorn versammelt. Acht Patres vertraten die bisherige Provinzleitung in Würzburg sowie die Ordensniederlassungen in Frankfurt, Spaichingen, Mühlberg an der Elbe und Weißenhorn. Weitere fünf Delegierte waren von den Provinzen in Deutschland, der Schweiz und Österreich entsandt worden. Die seit ihrem Bestehen von Weißenhorn aus betreute Niederlassung auf Sri Lanka hatte fünf Brüder gesandt. „Diese Tagungen finden schon seit Jahren in unserem Kolleg statt, weil es die am besten geeigneten Räumlichkeiten dazu hat“, sagt Weißenhorns Superior Georg Hopf. Außer dem Provinzial wurden von der Versammlung in Weißenhorn der Provinzialökonom James Patteril wiedergewählt und Wolfgang Deiminger aus Zürich, Alfons Schmid aus Spaichingen und Georg Hopf aus Weißenhorn als beratende Konsultoren bestimmt. Der auf Sri Beim Provinzkapitel (von links): Ratsmitglied Wolfgang Deiminger, Provinzialökonom James Patteril, Generaloberer Josep Abella, der neue Provinzial Joseph Callistus sowie die Ratsmitglieder Alfons Schmid und Georg Hopf. Lanka geborene neue Provinzobere Pater Joseph, der schon seit langem in der Ordensniederlassung auf dem Dreifaltigkeitsberg in Spaichingen bei Tuttlingen zuhause ist, wird nun nach Würzburg ziehen. Das vorerst letzte größere Missionsprojekt, das er geleitet hatte, war der Aufbau einer Ausbildungseinrichtung für Krankenpfleger im Südsudan. Rund 30 Ordensgemeinschaften waren an dem Projekt beteiligt. Joseph Callistus hatte dazu sieben Jahre in dem Wüstenstaat verbracht. Mittlerweile ist die Station der Bischofskonferenz des Südsudan übergeben worden. Erörtert wurde während des Provinzkapitels auch die vor allem in der „alten“ Welt zunehmend prekär werdende Situation der Claretiner. „Weltweit gehören unserer Gemeinschaft rund 3000 Mitbrüder an, die sich auf 64 Länder verteilen“, erklärt Hopf. Etwa die Hälfte des Ordens ist in Afrika und Asien zuhause. Die deutsche Provinz zählt noch 45 Mitglieder, jene auf Sri Lanka rund 50. „Unser Problem ist, dass die deutsche Provinz überaltert ist, während in den afrikanischen und asiatischen Niederlassungen, die über Nachwuchs eigentlich nicht klagen müssen, überwiegend junge Menschen leben.“ Provinzial Callistus ist deshalb direkt im Anschluss an seine Wahl nach Warschau gereist zu einer Claretinerkonferenz, die sich mit dem Nachwuchsthema befassen soll. Die deutsche Provinz verliert demnächst die Niederlassung auf Sri Lanka, die auf dem Weg zu einer unabhängigen Delegation ist. Zur eigenständigen Ordensprovinz fehlen ihr noch einige grundlegende Rechte wie die Möglichkeit, ihren Provinzial selbst zu wählen. Sie legen der Generalleitung in Rom Vorschläge vor, aus denen der Generalobere den Provinzial bestimmt. Gerrit-R. Ranft Anmeldung: bis 24. Januar, Telefon 0 73 00/96 11 - 0, www.kloster-roggenburg.de. FÜ R AL L EINERZIEHEND E Neue Kraft für den Alltag MEMHÖLZ – Ein Wochenende zum Thema „Resilienz – die eigene Widerstandskraft und die der Kinder stärken“ veranstaltet die Frauenseelsorge für alleinerziehende Frauen und Männer sowie Menschen in frischen Trennungs- und Scheidungssituationen vom 27. Februar bis 1. März im Haus der Familie in Memhölz (Allgäu). Die Leitung übernehmen Claudia Possi und Sieglinde Breitling. Die Teilnahme kostet 79,50 Euro für Erwachsene und 70,50 Euro pro Kind. Anmeldung: Telefon 08 21/31 66 - 24 51, E-Mail: [email protected]. Knopfkurs in Krumbach KRUMBACH – Wie man durch umwickeln von Holzscheiben glatte Knöpfe herstellt, können Teilnehmerinnen bei einem Handarbeitskurs am Freitag, 6. Februar, von 10 bis 13 Uhr bei der Trachtenkulturberatung des Bezirks Schwaben im Landauer Haus in Krumbach lernen. Den Kurs leitet Sandra-Janine Müller. Eine Schere, verschieden starke Näh- und Stecknadeln sowie bunte Garne werden dazu benötigt. Die Teilnahme kostet 30 Euro. Vier Tage lang versammelte sich das 19-köpfige Provinzkapitel der Claretiner in Weißenhorn. Fotos: Ranft Anmeldung: Telefon 01 51/54 63 00 18, E-Mail: [email protected]. 24./25. Januar 2015 / Nr. 4 DAS ULRICHSBISTUM / ANZEIGEN: TRADITIONSUNTERNEHMEN IN DER REGION Heimische Traditionsunternehmen Traditionsfirmen bieten gute Qualität und beraten ihre Kunden kompetent. Nur so können sie sich auf dem regionalen und dem internationalen Markt behaupten. Foto: imago Rückgrat der Wirtschaft Erzbischof Želimir Puljić aus Kroatien feierte zur Eröffnung der Sebastianioktav ein Pontifikalamt. Foto: Zoepf St. Sebastian als Vorbild Erzbischof aus Kroatien war Gast bei 200. Wallfahrt AUGSBURG (zoe) – Augsburgs kroatische Gemeinde und die Pfarreiengemeinschaft St. Georg, St. Max und St. Simpert feierten in der St. Sebastianskirche nahe der MAN in Augsburg zum Beginn der Sebastianioktav ein Pontifikalamt mit dem kroatischen Erzbischof Želimir Puljić. Die Augsburger Wallfahrt wird nach ihrer Wiederbelebung heuer zum 200. Mal begangen. Puljić ist seit 2010 Erzbischof von Zadar und im Rat der Kroatischen und Bosnisch-Herzegowinischen Bischofskonferenz Präsident für die Auslandspastoral. Er freue sich über das Aufgenommensein unter kroatischen und deutschen Gläubigen in der katholischen Kirchenfamilie, auch hier im prächtigen Rahmen der Sebastianskirche, sagte er. In seiner Predigt ging er auf das Wirken des heiligen Sebastian ein und auf dessen Beispiel für die heutige Zeit. Traditionell und doch in der heutigen Zeit verwurzelt ist auch die Augsburger Sebastianibruderschaft, deren Mitglieder heuer erstmals mit Bruderschaftsmänteln ausgestattet waren – dank der Unterstützung durch die Sebastianibruderschaft Pöttmes, die ebenfalls anwesend war. Kein noch so kreativer Marketing- oder Werbefachmann kann das herbeizaubern, was die Tradition eines Betriebes ausmacht. Wenn ein Unternehmen eine lange und erfolgreiche Historie hat, kann es sie stolz vorweisen. Dass die Menschen Interesse an Firmengeschichte haben, hat eine Studie in den USA ergeben. Demnach nutzen Besucher von sozialen Netzwerken gerne die Möglichkeit, sich bei den Werbeeinträgen der Firmen über deren Geschichte zu informieren. Tradition hat also für die Kunden einen hohen Stellenwert und wird mit hoher Leistungsfähigkeit in Verbindung gebracht. Kleine und mittelständische Unternehmen, die seit mehreren Jahrzehnten bestehen, bilden das Rückgrat der deutschen Wirtschaft. Und doch müssen derzeit immer mehr Firmen Insolvenz anmelden, darunter auch viele mit bekannten Namen. Nach Ansicht von Fachleuten haben sie Trends verschlafen und zu lange auf ihre seit Jahrzehnten bewährten Produkte gesetzt, ohne sich den modernen Bedürfnissen ihrer Käufer anzupassen. Wer hingegen innovative Ideen hat und verwirklicht, kann Markt- Misereor-Eröffnung in Mering r übe re ah 50 J rung h Erfa Erzbischof Ledesma von den Philippinen kommt zu Besuch MERING – Die Verbände der Diözese Augsburg eröffnen am Sonntag, 1. März, mit der Abteilung Mission-Entwicklung-Frieden, den missionarischen Ordensgemeinschaften und zahlreichen anderen Eine-Welt-Gruppen die diesjährige Misereor-Fastenaktion in der Pfarrei St. Michael in Mering. Federführend hat der Kolpingdiözesanverband die Organisation in Händen. Die Aktion steht unter dem Motto „Neu denken – Veränderungen wagen“. Um 10.30 Uhr wird ein Familiengottesdienst in der Meringer Pfarrkirche mit Erzbischof Antonio Javellana Ledesma von den Philippinen, Pfarrer Ulrich Lindl von der Abteilung Mission-Entwicklung-Frieden im Bistum Augsburg, Verbände-Referent Domkapitular Wolfgang Hacker, Kolping-Diözesanpräses Pfarrer Alois Zeller und Pfarrer Thomas Schwartz gefeiert. Um 11.30 Uhr folgt die Eröffnung im Papst-Johannes-Haus mit einem Solidaritätsessen, einem Markt der Möglichkeiten, Vorträgen sowie Ausstellungs- und Mitmachständen der Gruppen und Verbände Um 14.30 Uhr hält der Misereor-Gast Erbzischof Ledesma einen Vortrag. Um 16 Uhr folgt ein besinnlicher Abschluss in der Pfarrkirche mit dem Naturphilosophen und Astrophysiker Professor Harald Lesch aus München. Erzbischof Ledesma, dessen Bistum Cagayan de Oro auf der Insel Mindanao (Philippinen) liegt, koordinierte nach dem Taifun 2011 die Nothilfe. Er gilt als Klimaexperte der philippinischen Bischofskonferenz. Das bischöfliche Hilfswerk Misereor will bei der Fastenaktion 2015 auf die weltweiten Auswirkungen des Klimawandels aufmerksam machen. lücken erobern. Die lange Erfahrung ist dabei ein gutes Fundament. Tradition ist laut der Handwerkskammer für Schwaben der beste Weg in die Zukunft. Gerade im Handwerk gibt es viele traditionsreiche Betriebe. Sie wurden nicht selten von den Eltern oder Großeltern der heutigen Besitzer gegründet, die damals noch ein ganz anderes Betätigungsfeld hatten als ihre Nachfahren heute. Im Laufe der Zeit haben sich die jeweiligen Unternehmensleiter den Erfordernissen angepasst, neue Produkte und Dienstleistungen in ihr Spektrum aufgenommen, die Mitarbeiter geschult und Lehrlinge ausgebildet. Sie haben dabei stets in Generationen gedacht und nicht nur bis zur nächsten Bilanz. Wie bedeutsam Traditionsunternehmen und ihr Engagement in der Region sind, hat die Stadt Augsburg mit der Anerkennungsurkunde „Qualität – Made in Augsburg“ hervorgehoben, die von Oberbürgermeister Kurt Gribl 2014 zum ersten Mal an 13 Firmen verliehen wurde. „Traditionsunternehmen geben dem Wirtschaftsstandort Profil“, herausragender Qualität her“ sagte der Oberbürgermeister. Roswitha Mitulla Traditionsunternehmen stehen für Qualitätsarbeit. Foto: Mitulla Mobiler Brillenservice Nicht gut zu Fuß oder bettlägerig? Wir führen Reparaturen aus und bestimmen Ihre individuelle Sehstärke. Sämtliche Messungen führen wir bei Ihnen zu Hause durch. Auch bei Maculadegeneration oder anderen Sehproblemen sind wir für Sie der richtige Ansprechpartner. Rufen Sie uns an. Wir kommen gerne. www.optik-petrak.de Augsburg ● Ecke Herman/Halderstr. ● Tel 0821/512340 DAS ULRICHSBISTUM 24./25. Januar 2015 / Nr. 4 �ir �ratulieren von �e��en Im Bistum unterwegs Heimat des Tiermalers Franz Marc wurde vom „Blauen Land“ inspiriert KOCHEL AM SEE – Der Friedhof der Gemeinde Kochel am See umrahmt die Kirche St. Michael. Hier hat ein bedeutender Vertreter der modernen Malerei des frühen 20. Jahrhunderts, Franz Marc, seine letzte Ruhestätte gefunden. Zum Geburtstag Leonhard Albrecht (Oberhaslach) nachträglich zum 86. am 13.1., Jole Di Rubbo (Leibi) am 29.1. zum 82., Walburga Huber (Leibi) am 27.1. zum 92., Monika Krisch (Nersingen) am 25.1. zum 84., Anna Krößing (Könghausen) nachträglich zum 92. am 6.1., Anna Meyer (Aicha) am 29.1. zum 86., Viktoria Ott (Burlafingen-Steinheim) am 26.1. zum 86., Edeltraud Reck (Burlafingen-Steinheim) am 29.1. zum 82., Wolfgang Alfred Sawodny (Nersingen) am 30.1. zum 81., Marie Hedwig Schleier (Nersingen) am 28.1. zum 81., Helga Schiegg (Kirchheim) am 28.1. zum 74., Zäzilia Schmidt (BurlafingenSteinheim) am 29.1. zum 84., Maria-Theresia Schweizer (Nersingen) am 30.1. zum 82., Johanna Steinicke (Nersingen) am 25.1. zum 83., Sonja Viktoria Stöckle (Nersingen) am 28.1. zum 81., Hubert Tiroch (Neumünster) am 26.1. zum 83., Johann Wagner (Gundamsried) am 29.1. zum 81., Mathilde Wöhrle (Burlafingen-Steinheim) am 30.1. zum 87., Anna Wolf (Wellheim) am 30.1. zum 81. 95. Maria Fichtl (Geretshausen) am 29.1., Kreszentia Reitschuster (Gremheim) am 28.1. 90. Eva-Maria Musiol (Dasing) am 23.1.; es gratuliert die Berufsgemeinschaft der Pfarrhaushälterinnen, Franziska Stadler (Bedernau) am 30.1. 85. Manfred Berger (Buch) am 27.1., Eleonore Findler (Neumünster) am 28.1., Johann Lutz (Oberroth) am 26.1., Wilhelm Lutzenberger (Eppishausen) nachträglich am 8.1., Luise Neureiter (Fremdingen) am 29.1., Isidor Roßkopf (Alteneich) am 28.1. 80. Mathias Gogl (Schorn, im Bild) am 25.1.; dem Bienenfreund Gesundheit und Glück von den Mesnerinnen; Norbert Kleiber ( Ep p i s h a u s e n ) nachträglich am 18.1., Petronella Lange (Konstein) am 26.1., Stefan Schweighart (Buch) am 25.1. 75. Hannelore Audaci (Nersingen) am 25.1., Fritz Blösch (Niederraunau) am 26.1., Konrad Fischer (Eppishausen) nachträglich am 20.1., Klaus Freise (Petzenhausen) am 28.1., Erich Golsner (Eppishausen) am 27.1., Maria Horber (Eppishausen) nachträglich am 15.1., Adelheid Theresia Kuba (Nersingen) am 24.1., Erna Pösl (Dischingen) nachträglich am 11.1.; es gratuliert die Berufsgemeinschaft der Pfarrhaushälterinnen. 70. Margit Gastl (Burlafingen-Steinheim) am 25.1., Elisabeth Hitzler (Lauingen-Fainingen) nachträglich am 23.1.; herzliche Glückwünsche von Anna, Leonhard Hörmann (Könghausen) nachträglich am 11.1., Erwin Klein (BurlafingenSteinheim) am 27.1., Heinrich Mahler (Hard) am 28.1., Albert Mayer (Wellheim) am 28.1., Doris Wagner (Oberfahlheim) am 24.1. Ihr direkter Draht zum Gratulieren: Frau Becker, Telefon 08 21 / 5 02 42 61 In der Vorgebirgslandschaft, die er zu Lebzeiten verklärend das „Blaue Land“ nannte, hat er seine Motive entdeckt. Die Gegend zwischen Murnau und Kochel inspirierte Marc zum Malen zahlreicher Landschafts- und Tierbilder. Den paradiesischen Zustand wollte er mit starken Farben auf der Leinwand festhalten. Vor allem Blau war für ihn die vollkommene Farbe. Besonders berühmt wurde Franz Marc durch die Darstellung von Rehen, Füchsen, Tigern, Katzen, Kühen und vor allem Pferden. Ihnen, denen der Maler hohe Symbolkraft beimaß, fühlte er sich verbunden. Im nahegelegenen Gestüt Schwaiganger hat er die Pferde und ihre Bewegungen auf das Genaueste studiert. Ihre Körper malte er vor allem in Blau, der für ihn wichtigsten Farbe. Zuerst in Sindelsdorf, dann in Ried nahe Kochel wohnte Franz Marc mit seiner Frau Maria. Nach seinem frühen Tod im Ersten Weltkrieg – er war erst 36 Jahre alt – regte Maria Marc an, in Kochel eine Gedenkstätte zu errichten. Es wurde ein kleines, aber feines Museum gebaut, das einige bedeutende Werke des Künstlers und seiner Freunde aus den Vereinigungen „Der Blaue Reiter“ und „Die Brücke“ präsentiert. Im Franz-Marc-Museum kann man die Bilder des großen Expressionisten bewundern und das „Blaue Land“, das er so liebte, mit seinen Augen durchstreifen. Ingrid Paulus Maria und Franz Marc sind auf dem Friedhof in Kochel am See beigesetzt. Fotos: Paulus Das Franz-Marc-Museum präsentiert Gemälde des Expressionisten. Information: Das Franz-Marc-Museum ist Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen von 10 bis 17 Uhr geöffnet, von April bis Oktober von 10 bis 18 Uhr. G EI ST LI CH B EG LEI T ET S CHNEES CHU HTOU REN Flugreise nach Lourdes Exerzitien in den Bergen LOURDES – Eine Flugreise der Pilgerstelle des Bistums Augsburg führt vom 18. bis 21. Mai nach Lourdes. Geistlicher Leiter ist Pfarrer Nikolaus Wurzer. Der Preis beträgt mit Vollpension und Flug ab Memmingen 679 Euro pro Person (im Doppelzimmer). MITTELBERG – Bergexerzitien mit Schneeschuhen im Kleinwalsertal führt der Arbeitskreis Kirche und Sport vom 23. bis 27. Februar durch. Unterkunft bietet das Mahdtalhaus bei Mittelberg (Österreich). Die Leitung übernimmt Alfons Holzer. Der Kurs kostet 95 Euro. Anmeldung: Telefon 08 21/31 66 - 32 40, www.pilgerreisen.de Anmeldung: Telefon 0 89/4 80 92 - 13 46, www.bergexerzitien.de DAS ULRICHSBISTUM 24./25. Januar 2015 / Nr. 4 AUGSBURG – Mindestens 4000 bis 5000 Wallfahrer werden am 9. Mai – das ist der Samstag vor dem Muttertag – in der Augsburger Innenstadt erwartet. Sie pilgern zur Maria Knotenlöserin in das Kirchlein St. Peter am Perlach, das direkt am Rathausplatz liegt. Gleich daneben erhebt sich das prächtige Renaissance-Rathaus. WALLFAHRT PATRONA B AVARIAE Ein Stück Seil für jede Pfarrei Am 9. Mai pilgern Bayerns Katholiken nach St. Peter am Perlach in Augsburg Die Wallfahrer kommen aus allen Diözesen Bayerns. 2017 jährt es sich zum 100. Mal, dass Papst Benedikt XV. Maria auf Bitten von König Ludwig III. zur Patrona Bavariae, zur Schutzfrau Bayerns, erhoben hat. Um dieses Jubiläum vorzubereiten, findet seit 2011 nacheinander in jedem der sieben bayerischen Bistümer eine Wallfahrt zu einem bedeutenden Marienheiligtum statt. „Dort erbitten die Bischöfe mit den Gläubigen den Schutz Mariens für die Kirche und das Land. Dort erneuern sie die Weihe an die Gottesmutter“, erklärt Prälat Bertram Meier, der als Leiter des Bischöflichen Seelsorgeamtes für die Organisation verantwortlich ist. Vor dem Bild der Maria Knotenlöserin, zu der am 9. Mai Tausende pilgern werden (von links): Prälat Bertram Meier, Leiter des Bischöflichen Seelsorgeamts mit seinen Mitarbeitern Margret Färber und Christian Öxler, der das Team zur Vorbereitung leitet. Rechts: Prälat Günter Grimme, Kirchenrektor in St. Peter am Perlach in Augsburg. Stadtwallfahrt Foto: pba/Steber Im vergangenen Jahr führte die Wallfahrt zu Maria im grünen Tal nach Retzbach in die Diözese Würzburg. Dieses Jahr ist Augsburg mit dem Wallfahrtsmotto „Mit Maria auf dem Weg – ein Ja das befreit“ an der Reihe. Nächstes Jahr pilgern die Wallfahrer zum Ingolstädter Münster in der Diözese Eichstätt. Der Abschluss ist im Jubiläumsjahr 2017 auf dem Marienplatz in München. Nachdem in den vergangenen Jahren immer klassische Marienwallfahrtsorte ausgesucht worden waren, Novene Neun mal der Neunte AUGSBURG – Um auf die Wallfahrt am 9. Mai vorzubereiten, gibt es bereits seit September die Gottesdienstreihe „Neun mal der Neunte“. Immer am Neunten eines Monats wird um 18 Uhr eine Heilige Messe in der Marienkapelle des Doms gefeiert. An den Gottesdienst schließt sich stets eine Novene zur Knotenlöserin mit marianischen Texten von Papst Franziskus an. Der sechste Termin ist am Montag, 9. Februar, der siebte Termin am Montag, 9. März, der achte am Donnerstag, 9. April, und der neunte schließlich am Samstag, 9. Mai. weist Prälat Bertram Meier darauf hin, dass mit Augsburg die Reihe der Stadtwallfahrten eröffnet wird, wo die Gläubigen eingeladen sind, mitten in eine pulsierende Großstadt zu kommen. „Wir pilgern zum Gnadenbild der Knotenlöserin, das sich im Herzen der Stadt Augsburg in einer relativ kleinen Kirche befindet“, weist der Seelsorgeamtsleiter auf das Charakteristikum dieser Wallfahrt hin. Das Kirchlein sei fast nie leer und eine Oase für viele Einkäufer im Getriebe der Stadt. „Auch unser Papst Franziskus hat einen Impuls gesetzt“, erinnert Prälat Meier. Man kann davon ausgehen, dass er in seiner Studienzeit bei einem Besuch in Augsburg das Bild der Knotenlöserin kennengelernt hat. Jedenfalls hat er schon als Rektor der theologisch-philosophischen Fakultät in San Miguel bei Buenos Aires dafür gesorgt, dass das Bild in ganz Lateinamerika verbreitet wurde. Da verwundert es nicht, dass das Interesse am Gnadenbild weltweit angewachsen ist. Demnächst, verrät Martin Ziegelmayr vom Bürgerverein St. Peter am Perlach, unter dessen Obhut die Kirche steht, erwarte man eine 20-köpfige Pilgergruppe aus dem Vatikan. Diözesanbeauftragter Christian Öxler vom Seelsorgeamt arbeitet mit einem Team von sieben Personen an der Vorbereitung der Marienwallfahrt in die Diözese Augsburg, die als großes Familienglaubensfest aufgezogen werden soll. Man plane mit 4000 bis 5000 Menschen, rechne aber auch mit Spontanwallfahrern. Da könne es schon sein, dass aus der erwarteten Anzahl 6000 Leute werden würden wie im vergangenen Jahr in Retzbach. Da man solche Menschenmassen in der kleinen Kirche nicht unterbringen kann, denken die Organisatoren an eine Übertragung auf den Rathausplatz, wo eine große Bühne aufgebaut wird. Außerdem werden die benachbarten Plätze miteinbezogen. „Zur Vorbereitung hat jede Pfarrei ein Seil bekommen, in das sie symbolisch Knoten knüpfen kann“, erläutert Öxler. Am Wallfahrtstag ist geplant, die Seile vor der Knotenlöserin abzulegen. Deutungsmöglichkeiten Das Vorbereitungsteam hat auch schon ein Arbeitsheft für die Pfarreien erstellt und verschickt, in dem das Thema des Knotens aufgegriffen wird. Dort geht es nicht nur um die negative Bedeutung eines Knotens, sondern auch um positive Aspekte, hebt Margret Färber vom Vorbereitungsteam hervor. Schließlich könnten Knoten auch verbinden. „Wir werden in der Innenstadt ein buntes Programm für eine große Bandbreite von Zielgruppen auf die Beine stellen. Von Konzerten über Führungen, Interviews bis hin zu kreativen Angeboten und Katechesen, für die wir verschiedene Bischöfe und Weihbischöfe gewinnen konnten“, stellt Margret Färber in Aussicht. In den Blick genommen würden auch soziale Knoten wie zum Beispiel bei Asylsuchenden oder Familien, in denen sich etwas verknotet habe. Um 16 Uhr gibt es dann einen Pontifikalgottesdienst im Dom, der auch auf den Vorplatz übertragen wird. Um 17.30 Uhr bewegt sich eine Prozession vom Dom zum Gnadenbild der Knotenlöserin in St. Peter am Perlach. „Mein erster Weg, wenn ich am Morgen in die Kirche komme“, berichtet Prälat Günter Grimme, Kirchenrektor in St. Peter am Perlach, „ist der Gang zu unserem FürbittBuch.“ Er schaue sich die neuen Einträge an und nehme die Bitten mit in der Eucharistiefeier hinein, die er täglich um 9 Uhr in dem Kirchlein hält. Es wäre verfehlt, wenn man eine Bitte vorbringe und sich dann denke, „jetzt wird‘s schon flutschen“. Diese Einstellung wäre ein „magisches Verständnis“. Erwarten dürfe man aber, dass das eigene Vertrauen auf Maria und die eigene Aufmerksamkeit gegenüber einem Problem gestärkt würden. Für Grimme ist es „ein großes Anliegen“, dass die vielen Veranstaltungen zu einem „spirituellen Ereignis“ werden. Gerhard Buck Information: Eine 28-seitige Arbeitshilfe kann auf der Homepage zur Patrona-BavariaeWallfahrt in Augsburg unter www. patrona-bavariae-augsburg.de abgerufen werden. Dort findet man Informationen, die ständig aktualisiert werden. DAS ULRICHSBISTUM 24./25. Januar 2015 / Nr. 4 Noch mehr Service und Information für unsere Leser Ich glaube Im „Jahr des Glaubens“ hat Papst Benedikt XVI. die Bischöfe in aller Welt aufgerufen, Katechesen zu wesentlichen Inhalten unseres Glaubens zu geben. Die Katholische SonntagsZeitung hat Bischöfe aus dem gesamten deutschen Sprachraum eingeladen, ihren Lesern ein Bekenntnis ihres Glaubens zu schenken. 47 Kardinäle, Bischöfe und Weihbischöfe schrieben für die Katholische SonntagsZeitung eine Kurzkatechese zum Jahr des Glaubens. . , Kurzkatechese von Kardinal Reinhard Marx, Erzbischof von München und Freising . Kurzkatechese von Konrad Zdarsa, Bischof von Augsburg Als kostenlose App und PDF: www.sonntagszeitung-shop.de als APP Textbeitrag – nach oben wischen Professor Marc-Aeilko Aris referierte über das monastische Leben im ehemaligen Kloster Tegernsee in der Zeit des Mittelalters Foto: Paulus Benediktinisches Land Webshop der Katholischen SonntagsZeitung Laden Sie herunter, was Sie interessiert: die vollständige Zeitung, Themenpakete oder Artikelsammlungen, die wir für Sie aus verschiedenen Ausgaben zusammengestellt haben. ePaper zum Einzeldownload: Katholische SonntagsZeitung für das Bistum Augsburg Katholische SonntagsZeitung – Regensburger Bistumsblatt Katholische SonntagsZeitung für Deutschland Neue Bildpost im WebShop www.sonntagszeitung-shop.de Gedanken zum Sonntag Diese Sammlung beinhaltet die Sonntagslesungen und Interpretationen des Evangeliums durch unsere Gastautoren des Bistums Augsburg für das ganze Lesejahr C. Sie sind in den Ausgaben von Advent 2012 bis zum Christkönigssonntag 2013 erschienen. Als PDF zum Download: www.sonntagszeitung-shop.de als PDF Spezial katholisch1.tv Spezial Zum Jahr des geweihten Lebens katholisch1.tv ist ein Nachrichtenmagazin mit aktuellen Beiträgen, Porträts, Reportagen und Hintergrundberichten über den katholischen Glauben und die Ereignisse im Bistum Augsburg und der Weltkirche. Hier finden Sie die schönsten Videos von katholisch1.tv rund ums Thema „Geweihtes Leben“, außerdem Texte aus der Katholischen SonntagsZeitung und der Neuen Bildpost sowie Links zum Bistum Augsburg. Auf der Homepage von katholisch1.tv: www.katholisch1.tv/jahr-des-geweihtenlebens/ www.sonntagszeitung-shop.de Bayern-Band ergänzt Reihe „Germania Benedictina“ ANDECHS – „Bavaria – terra benedicta, quia benedictina.“ Gern zitierte der frühere Ministerpräsident Alfons Goppel diesen lateinischen Satz. „Bayern ist ein gesegnetes Land, weil es ein benediktinisches Land ist.“ Pater Michael Kaufmann, ehemaliger Präsident der Bayerischen Benediktinerakademie, machte in bei der Buchvorstellung von „Germania Benedictina – Teil Bayern“ einen schönen Vergleich: „… die abwechslungs- und schicksalsreiche Geschichte der erloschenen und bestehenden Männer- und Frauenklöster benediktinischer Observanz in Bayern ist ein großer und weitläufiger ,Garten‘. Überaus zahlreiche und verschiedene Pflanzungen und Gewächse sind darin zu finden. Blütezeiten und Brachperioden haben sich abgewechselt. Raue Stürme und Unbilden der Zeiten haben manche hinweggefegt, in der Wurzel zerstört, ausgerissen und erstickt. Aber die Natur hat sich immer wieder durchgesetzt, Neues wurde gepflanzt, Altes durfte wieder aufblühen, gehegt und gepflegt von Generationen.“ Stark und nachhaltig habe der benediktinische Geist dieses Bayern geprägt, sagte Abt Johannes Eckert vom Kloster St. Bonifaz und Andechs in seiner Begrüßung anlässlich der Vorstellung des dreibändigen Werkes der „Germania Benedictina – Teil Bayern“, das im Eos-Verlag St. Ottilien erschienen ist. Der Fürstentrakt im Kloster Andechs war auch der prächtige Rahmen, an die nahezu 1250-jährige Geschichte der Männer- und Frauenklöster in Bayern zu erinnern und auf die Neuauflage des Grundlagenwerks näher einzugehen. Ein gut Ding muss Weile haben: Seit 1990 war die „Germania Benedicta II“ in Planung, erläuterte Pater Ulrich Faust, ehemaliger Dekan der Historischen Sektion der Bayerischen Benediktinerakademie. Doch die Aufnahme sämtlicher Klöster in Bayern von Altomünster bis Zellingen führte dazu, dass es drei stattliche Bände wurden. Es ist eine umfassende wissenschaftliche Erschließung von 149 Klöstern, existierende, in andere Orden übergegangene und erloschene Konvente. Ein detaillierter Überblick erzählt die wechselvolle Geschichte. Auch die wirtschaftlichen, rechtlichen und sozialen Verhältnisse der einzelnen Klöster werden durchleuchtet, deren Wappen gezeigt, die Patrone der Konvente genannt und die Äbte bzw. Äbtissinnen seit Bestehen der Klostergermeinschaften aufgezählt. Rund 190 Autoren haben sich um dieses monumentale, interessante und informative Nachschlagewerk bemüht. Unter den gestrengen Augen ehemaliger Äbte in der Bildergalerie des Fürstentraktes führte MarcAeilko Aris, Professor für Lateinische Philologie des Mittelalters an der Ludwig-Maximilians-Universität in München, die Zuhörer – unter ihnen auch zahlreiche Benediktiner – in seinen Festvortrag ein. Thema war das monastische Leben und Wirken im ehemaligen Kloster Tegernsee im späten Mittelalter, über dessen spirituelle Ausrichtung der damalige Prior Bernhard von Waging († 1472) schriftliche Aufzeichnungen hinterlassen hat. Bernhard war es auch, der den damaligen Reformprozess, bei dem es um die Erneuerung von Mönchtum und Kirche ging, entscheidend vorantrieb. Ingrid Paulus DAS ULRICHSBISTUM 24./25. Januar 2015 / Nr. 4 LUDWIGSMOOS – Plötzlicher Kindstod, erfolglose Reanimation, Unfälle, Suizid – die Szenarien, die auf die zukünftigen Notfallseelsorger zukommen, sind nicht ohne. Im Vorbereitungskurs des Fachbereichs Notfallseelsorge der Diözese Augsburg werden 21 Teilnehmer intensiv darauf vorbereitet. Fünf Module, die je zwei volle Tage füllen, umfasst der Kurs im Pfarrheim in Ludwigsmoos. Parallel zum Kurs der Diözese läuft in Schrobenhausen ein weiterer Kurs des Bayerischen Roten Kreuzes mit 26 Teilnehmern. Gemeinsames Ziel ist es, die Notfallseelsorge, die bis vor kurzem von katholischen und evangelischen Pfarrern im Landkreis getragen worden war, dann aber aus Personalmangel aufgegeben werden musste, wieder aufzubauen. Beide Kurse richten sich nach bundeseinheitlichen Standards. „Die Kursinhalte sind im Kern identisch“, erklärt Pastoralreferentin Stefanie Drewes, stellvertretende Leiterin des Fachbereichs Notfallseelsorge der Diözese. Zusätzliche Module unterschieden sich jedoch. Während im KIT (Kriseninterventionsteam) des BRK besonderes Augenmerk auf die Erste-Hilfe-Ausbildung gelegt wird, gehört bei der Notfallseelsorge der Diözese die so genannte Ritenkompetenz mit dazu. Notfallseelsorger sollen beispielsweise in der Lage sein, Aussegnungen vorzunehmen oder mit den Angehörigen zu beten. „Je nachdem, was gefordert ist“, sagt Drewes, die gemeinsam mit ihrem Chef Edgar Krumpen und Oliver Stutzky die Lerninhalte vermittelt. Am nächsten Tag beleuchtet Notarzt Bernd Fischer das Thema „Psychiatrische Notfälle“. „Es ist wichtig, dass wir erkennen, ob Betreuung überhaupt noch möglich ist und wann der Punkt gekommen ist, wo ich einen Notarzt brauche“, erklärt die Kursleiterin den Hintergrund. Während Krumpen die Einführung NOTFALLSEELSORGE Ein forderndes Ehrenamt Stefanie Drewes: „Der Notarzt fährt wieder – wir bleiben da“ Der einzige männliche Kursteilnehmer, Dirk Stückrath aus Harburg, ist hauptberuflich Rettungssanitäter und ließ sich einspannen, auf die Referentenseite zu wechseln und seinen immer mitgeführten Rucksack mit Medikamenten, Verbandsmaterial und Spritzen vorzuführen. Foto: Hammerl am Morgen übernommen hatte, war Stutzky, Leiter des Fachbereichs Seelsorge in Feuerwehr und Rettungsdienst, für Organisationskunde zuständig, Drewes für „Einsätze im häuslichen Bereich“. Ihr Eingangssatz „80 Prozent unserer Einsätze finden im häuslichen Bereich statt“ überrascht im ersten Moment, denkt doch jeder beim Stichwort „Notfallseelsorge“ zunächst an den Klassiker Verkehrsunfall. Weitaus häufiger aber sind die psychosozialen Brandhelfer im Haus der Angehörigen gefordert – als Mitüberbringer von Todesnachrichten oder Ansprechpartner nach Selbstmord, erfolgloser Reanimation, beim plötzlichen Kindstod oder schlimmen häuslichen Unfällen. „Der Notarzt fährt wieder – wir bleiben da“, sagt Diplomtheologin Drewes. Dass ein schweres, ein forderndes Ehrenamt auf sie zukommt, ist den Teilnehmern, die nicht nur aus Neuburg-Schrobenhausen, sondern auch aus Hersbruck, Dillingen, dem Donauries, Augsburg, Harburg und sogar Neu-Ulm kommen, wohl bewusst. Kunsttherapeutin Christine Burghard bilanziert am Nachmittag für sich, dass sie „noch keine große Belastung spürt“, erwartet das aber, sobald sich der Kurs der Traumatologie widmen wird. Gewappnet fühlt sie sich dafür, unter anderem durch Stutzkys aufmunterndes, ehrliches Geständnis, selber nach 16 Jahren im Einsatz einmal an den Punkt gekommen zu sein, an dem er nicht weiterhelfen konnte. Burghard hat mitgenommen, „nicht aufzugeben, wenn es hart kommt“, sondern beispielsweise Supervision in Anspruch zu nehmen. Ihr Motiv, den Kurs zu absolvieren? „Ich halte es für eine gute Ergänzung zu meiner Ausbildung“, findet sie, „man lernt nie aus, und mich interessiert das Spirituelle“. Andrea Hammerl Information Der Kurs endet Mitte Juni. Interessierte können aufgrund des modularen Aufbaus noch einsteigen. Das fehlende erste Modul kann in anderen Kursen der Diözese nachgeholt werden. Für eine funktionierende Notfallseelsorge im Landkreis wünschen sich die Träger mindestens 35 Ehrenamtliche. Veranstaltungen und Angebote Infos über Interessantes in Dillingen, Donauwörth und Nördlingen DONAUWÖRTH – Die Seelsorgeamt-Außenstelle Donauwörth hat das Informationsheft „Veranstaltungen in den Dekanaten“ für Januar bis September 2015 herausgebracht. Mit einem Kreuz aus Baumstämmen präsentiert sich das Infoheft. Foto: oh Darin zu finden sind zahlreiche Veranstaltungen, Angebote und Ansprechpartner für ehrenamtlich Engagierte, für Kinder und Jugendliche, für Familien und Paare, für Alleinerziehende und Ratsuchende, Veranstaltungen speziell für Frauen und auch speziell für Männer. Die Angebote reichen von einzelnen Abendveranstaltungen vor Ort über mehrmals stattfindende Besinnungs- und Fortbildungsabende, eine Liedertankstelle, je eine Sternwallfahrt für Erstkommunionkinder und Jugendliche sowie thematische Tage und Wochenenden in den Dekanaten Dillingen, Donauwörth und Nördlingen. Das Heft kann kostenfrei angefordert werden bei der Seelsorgeamt-Außenstelle Donauwörth, Kronengasse 32, 86609 Donauwörth, Telefon 0906/22240 oder per E-Mail: [email protected]. Das aktuelle katholische Nachrichten-Magazin aus dem Bistum Augsburg Von Tradition und Aufbruch Foto: © ISO K°-photography - Fotolia.com Dort können Sie uns sehen: Sonntag, 18.30 Uhr bei a.tv, (Wiederholungen um 22.30 Uhr und montags, 11.00 und 16.30 Uhr) und 19.30 Uhr bei allgäu.tv. Via Satellit zu empfangen auf ASTRA 1M zu allen a.tv-Sendezeiten über den a.tv-Kanal (Ausgburg-Ausgabe) und sonntags, 19.30 Uhr über den Kanal „Ulm-Allgäu“ (Allgäu-Ausgabe). Im Internet unter www.katholisch1.tv. Die Kirche vor Ort ist für viele Menschen ein wichtiges Stück Heimat – geprägt von Tradition in Gegenwart und Zukunft. „Wir sind immer ganz nah dran. Bach in Rokoko, Nightfever, Rorate im Advent und Neue Geistliche Musik zur Weihnachtsmette – Glaube ist sichtbar, im Alltag und am Feiertag. Wir begleiten die Menschen in ihrem Glauben, mit ihren Überzeugungen, ihren Fragen und ihrem Engagement. Schauen Sie mal rein! Sehen Sie unsere Beiträge im Fernsehen, am PC oder Tablet oder ganz einfach auf Ihrem Smartphone.“ Ihr Ulrich Bobinger, Programmchef www.katholisch1.tv DAS ULRICHSBISTUM 24./25. Januar 2015 / Nr. 4 Menschen im Gespräch schiedeten Geschäftsführer Robert Freiberger (links) und als Vorsitzender des Stiftungsvorstandes Domkapitular und Caritasdirektor Andreas Magg (rechts) die Geschäftsführerin. Für ihren engagierten Einsatz zum Wohle der Stiftung dankten sie ihr mit einem großen Blumenstrauß. Foto: Knipp-Lillich/SSJ Ministranten-Fußball-Turnier BIBERBACH – Einmal im Jahr tauschen die Ministranten der Diözesse Augsburg ihre gottesdienstlichen Gewänder gegen Fussballtrikots und treten in den Ministranten-Fußball-Turnieren gegeneinander an. In Biberbach fand nun das Turnier des Dekanats Augsburg-Land statt, zu dem sich 18 Pfarreien angemeldet hatten. Die zahlreichen Anhänger sahen spannende, aber auch faire Spiele, wussten doch alle Beteiligten, dass vor allem die Freude und die Gemeinschaft im Mittelpunkt stehen sollten. Bei den Ministranten im Alter von acht bis elf Jahren setzten sich die Gastgeber aus Biberbach durch. In der mittleren Jahrgangsstufe bis 14 Jahre siegten die Ministranten aus Kutzenhausen, und bei den „Großen“ ab 14 Jahren gewannen die Messdiener aus Neusäß. Die Sieger qualifizierten sich damit für das Regionalturnier in Augsburg. Das Bild zeigt die Gewinner aus Biberbach mit Pfarrer Konrad Bestle. Foto: oh Entlastung für Eltern KJF verweist auf ihre Angebote in der Kinder- und Jugendhilfe AUGSBURG – Die Eltern in Deutschland brauchen Entlastung. Wie verschiedene Medien berichten, geht das aus einer Studie hervor, die im Auftrag einer Zeitschrift durchgeführt wurde. Die Katholische Jugendfürsorge der Diözese (KJF) bietet solche Entlastung überall in der Region an und merkt immer wieder, dass viele Eltern das nicht wissen. „Erziehungsberatung ist unkompliziert, unterliegt der Schweigepflicht und kostet die Ratsuchenden nichts. Das wissen aber viele Eltern nicht“, bedauert Stefan Leister, Vorstandsmitglied der KJF und zuständig für die Angebote der Kinder- und Jugendhilfe. „In fast allen Landkreisen und kreisfreien Städten der Region haben wir Psychologische Beratungsstellen für Erziehungs-, Jugend- und Familienberatung, an denen Fachleute Rat und Hilfe anbieten.“ Er weist darauf hin, dass dort alles rund um das Thema Erziehung angesprochen werden kann. Auch die Frage, wie man heute Kinder gut und richtig erziehen kann, und wie man damit umgehen soll, wenn man andere Vorstellungen als Verwandte, Freunde oder Nachbarn hat, kann dort gestellt werden. „Es gibt für viele Fragen keine allgemeingültigen Antworten, die auf jeden Menschen und jede Situation passen. Die KJFBeraterinnen und Berater berücksichtigen die jeweilige Lage und gehen auf die jeweiligen Umstände ein“, erläutert Leister. „Wir sind ein katholischer Verband, aber wir sind natürlich für alle Menschen da, die Hilfe brauchen, egal, welcher Konfession, Religion oder Weltanschauung sie angehören.“ Über die Erziehungsberatung hinaus bietet die KJF ein richtiges Netz, das im Fall des Falles die Kinder, Jugendlichen und Familien auch auffangen kann. Die Entlastung der Eltern steht dabei oft im Vordergrund. Wenn eine Situation die Möglichkeiten der Beratungsstellen übersteigt, verweisen diese weiter an spezialisierte Dienste und Einrichtungen, bei der KJF und auch anderswo. Information: Alle Erziehungsberatungsstellen der KJF der Diözese stehen im Internet unter www.ejv-kjf.de. Seinen 60. Geburtstag feierte der Pfarrer von Thierhaupten, Neunkirchen und Baar Werner Ehnle (zweiter von links). Bürgermeister Anton Brugger erinnerte daran, dass Ehnle in den 28 Jahren seines Wirkens in Thierhaupten nur einmal einen Gottesdienst krankheitsbedingt ausfallen lassen musste. Ehnle ist in Aislingen, Landkreis Dillingen, mit vier Geschwistern aufgewachsen. Er wirkte als Kaplan in St. Pius Haunstetten und St. Georg Augsburg. Foto: Braun Julia Kohlmus aus der Sozialverwaltung ist die Inklusionsbeauftragte des Bezirks Schwaben. Die Diplom-Sozialpädagogin arbeitete nach dem Studium bei der Bundesanstalt für Arbeit als Arbeitsvermittlerin mit Beratungsaufgaben sowohl für Rehabilitanden und Schwerbehinderte als auch in der Beratung der Arbeitgeber. Als Inklusionsbeauftragte wird sie sich jedoch nicht nur um den Bereich der Arbeitswelt für Menschen mit Behinderung kümmern, sondern unter anderem auch um die Bereiche Wohnen, Freizeit, Erziehung und Bildung. Foto: Böllinger/oh Nach über vier Jahren im Dienst der Stiftung Sankt Johannes verließ die stellvertretende Geschäftsführerin Gislinde Dietz (Mitte) zum Jahresende die Stiftung. Im Rahmen der Mitarbeiter-Weihnachtsfeier verab- Seinen 50. Geburtstag feierte Pfarrer Georg Guggemos aus Rennertshofen. Zahlreiche Gäste gratulierten dem beliebten Seelsorger, der seit vier Jahren die Pfarreiengemeinschaft Urdonautal leitet. 1992 wurde er zum Priester geweiht, danach wirkte er als Jugend- und Militär- sowie als Gemeindepfarrer in Gundelfingen. Geboren und aufgewachsen ist Guggemos mit sechs Geschwistern in der Nähe von Füssen. Er war das zweitjüngste Kind der Familie. Den Pfarrberuf ergriff auch sein jüngster Bruder. Foto: Hammerl Im Schatten von St. Ulrich und Afra Augsburg, wo er heute lebt, beging Prälat Johannes Port seinen 80. Geburtstag. Er war bis zu seiner Emeritierung langjähriger Mitarbeiter der Apostolischen Nuntiatur beim Vatikan. Johannes Port wurde in Reichertshofen bei Mittelneufnach geboren. Er studierte in Zeiten großer Umbrüche in Rom an der Gregoriana, wo er das Zweite Vatikanische Konzil hautnah miterleben konnte. 1961 wurde Port von Kardinal Luigi Traglia zum Priester geweiht. Als Kaplan wirkte er in Pfaffenhofen an der Ilm. Danach war er von 1968 bis 1990 am Wettenhausener St.-Thomas-Gymnasium. Ab 1990 wechselte Prälat Port auf Wunsch von Erzbischof Josef Stimpfle in den Dienst der Apostolischen Nuntiatur und ging seinem Auftrag folgend 2001 von Rom mit nach Berlin. 2010 zog sich Prälat Port in den Ruhestand nach Augsburg zurück. Foto: Zoepf © Uwe Annas – fotolia.com Schnell und komfortabel ... NEU Die SonntagsZeitung als ePaper Jetzt sofort testen! 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Januar 2015 / Nr. 4 P FA R R E I , A K T I O N H O F F N U N G U N D F R A U E N B U N D Glitzerndes für den guten Zweck Faschingsmärkte in Kempten und Pforzen: Erlös für Projekte in Madagaskar und Ecuador KEMPTEN/PFORZEN (mor/ red) – Trachten gab es in diesem Jahr keine, dafür aber jede Menge Kostüme und Accessoires für die nächste Faschingsparty. Bereits zum vierten Mal lud der Katholische Frauenbund ins Pfarrzentrum St. Lorenz in Kempten zum Faschingsmarkt der Aktion Hoffnung ein. Am selben Wochenende veranstalteten die Pfarrei St. Valentin in Pforzen und die Aktion Hoffnung einen bunten Secondhand-Faschingsmarkt. Im Pfarrzentrum St. Lorenz in Kempten fanden Faschingsfreunde alles, was das närrische Herz begehrt: Perücken, Unikate (unter anderem Info Aktion Hoffnung Die „Aktion Hoffnung – Hilfe für die Mission GmbH“, kirchliche Hilfsorganisation des Bistums Augsburg und des katholischen Hilfswerks Missio, unterstützt Entwicklungsprojekte in Afrika, Lateinamerika, Asien und Osteuropa durch finanzielle Hilfen, direkte Hilfsgütertransporte und den fairen Handel. 2013 hat die Aktion Hoffnung mit 663 000 Euro aus Verkaufserlösen, Spenden und Drittmitteln 96 Entwicklungsprojekte in 34 Ländern unterstützt. 166 802 Kilogramm Kleidung, Lebensmittel, Schulbedarf, Hygieneartikel und andere Hilfsgüter wurden direkt an Projektpartner weltweit versendet. Zur Finanzierung ihrer Arbeit sammelt die Aktion Hoffnung modische Secondhand-Kleidung und vermarktet diese im Großhandel nach den im Dachverband „FairWertung“ aufgestellten Kriterien sozial verträglich, ökologisch und entwicklungspolitisch sinnvoll. red Kaum jemand, der hier nicht fündig wurde: Beim Secondhand-Faschingsmarkt im Pfarrzentrum St. Lorenz in Kempten gab es alles von „glitzernd“ bis „nostalgisch“. Iris Weis (rechts) vom Katholischen Frauenbund Kempten bediente die Faschingsfreunde im Eisbären-Kostüm, das sie beim Faschingsmarkt im Vorjahr erstanden hatte. Fotos: Rohlmann einen kleinen Dudelsack), Tücher, Schuhe, Glitzerkleidung der 1970er und 1980er Jahre sowie allerlei Kostüme. Zwei Mitarbeiter der Aktion Hoffnung und sieben Damen des Frauenbunds halfen beim Faschingsmarkt mit. Drei Stunden dauerte das bunte Treiben im Pfarrheim. Dann kehrte wieder Ruhe ein. Für ein besseres Leben Der Aufwand hat sich gelohnt: Für das Projekt „Akamasoa“ („Gute Freunde“) in Madagaskar kamen 1000 Euro zusammen: Pater Pedro Opeka steht seit 25 Jahren den so genannten Müllmenschen von Madagaskar zur Seite. Diese leben in Müllhalden am Rande der Hauptstadt Antananarivo und suchen nach Essensresten oder Metalltei- Alle mobilen Faschingsmärkte der Aktion Hoffnung auf einen Blick. len zum Weiterverkaufen. Mit seiner Initiative „Akamasoa“ will Pater Pedro den Männern, Frauen und Kindern ein besseres Leben in Würde ermöglichen. Dazu schafft die Initiative Arbeitsplätze, baut Wohnhäuser und errichtet Schulen neben den Müllhalden. Tolle Kostüme, faszinierende Einzelstücke und funkelnde Glitzermode gab es auch beim Faschingsmarkt, den die Aktion Hoffnung mit der Pfarrei St. Valentin in der Turnhalle der Grundschule Pforzen vorbereitet hatte. Auf über 200 Quadratmetern präsentierten die Veranstalter Faschingsartikel aus einem breiten Fundus. „Unsere Kunden schätzen nicht nur unser vielfältiges Angebot“, erklärt Klaus Prestele, Geschäftsführer der Aktion Hoffnung. „Auch unsere Philo- sophie, den ökologischen Umgang mit Mode und das Engagement für die Eine Welt zu verbinden, findet großen Anklang.“ Gegen häusliche Gewalt Mit einem Reinerlös von 900 Euro war der Faschingsmarkt in Pforzen ein voller Erfolg. Mit dem Geld wird das Frauenhaus Maria Amor in Cuenca, Ecuador, unterstützt. In dem südamerikanischen Land ist häusliche Gewalt weitverbreitet: Vier von zehn Frauen waren schon einmal Opfer. Um ein Zeichen gegen Misshandlung zu setzen, hat die Diözese Cuenca bereits vor zehn Jahren das Frauenhaus eröffnet. Seitdem finden dort jährlich rund 100 Frauen und 200 Kinder Schutz, Beratung und Hilfe. UNSER ALLGÄU 24./25. Januar 2015 / Nr. 4 P FAR R E I E NGE M E I NS C H AF T MATTSI E S L ÄDT E I N Mutig neue Wege gehen Großer Glaubenstag in Tussenhausen am 1. März TUSSENHAUSEN (sl) – Zum sechsten Mal veranstaltet die Pfarreiengemeinschaft Mattsies einen großen Glaubenstag. Am Sonntag, 1. März, sind dazu in Zusammenarbeit mit der Katholischen Erwachsenenbildung (KEB) Unterallgäu alle Interessierten nach Tussenhausen eingeladen. Das Motto: „Mutig neue Wege gehen“. Im Kaisersaal des Klosters entstand 2014 diese Aufnahme, auf der alle 144 Ottobeurer Ministranten sowie Abt Johannes Schaber, Kaplan Pater Christoph und Frater Clemens zu sehen sind. Foto: Schaupp POST VO N PA PST EM . B EN EDIKT XV I. ER H ALTE N Ein Brief aus dem Vatikan Ottobeurer Ministranten freuen sich über besonderes Schreiben OTTOBEUREN/ROM (bn) – Ein besonderer Brief hat die Ottobeurer Ministrantenschar erreicht. Papst em. Benedikt XVI. grüßt darin alle 144 Minis und schickt jedem Einzelnen ein persönliches Bild von ihm. Oberministrant Benjamin Nägele hatte im Oktober, als die Benediktinermönche des Klosters Ottobeuren zu Besuch bei Papst Benedikt XVI. waren, einen dreiseitigen Brief an Papst em. Benedikt XVI. formuliert, den alle 144 Ottobeurer Minis unterschrieben. Als Geschenk legte Nägele das Gruppenfoto der Minis, das 2014 im Kaisersaal des Klosters aufgenommen wurde, bei. „Dass wir jetzt Post bekommen haben, ist unglaublich toll“, sagt Nägele. Der engagierte Oberministrant hatte Papst em. Benedikt XVI. die Ministranten von Ottobeuren vorgestellt und auf die Begegnung im Jahr 2008 mit seinem Bruder Georg Ratzinger hingewiesen, der damals zu Besuch in Ottobeuren war. Abt Johannes Schaber und Prior Pater Christoph Maria überreichten den Brief bei einer Privataudienz der Ottobeurer Mönche im Oktober persönlich an Papst em. Benedikt. Das große Antwort-Paket kam kurz vor Weihnachten aus dem Vatikanstadt, mit herzlichen Grüßen des emeritierten Papstes. Zwei persönliche Bilder in Postgrößen-Format, unterschrieben von Papst em. Benedikt XVI., gingen an Benjamin Nägele. Auch Privatsekretär Monsignore Georg Gänswein grüßte die Minis. Ebenso waren über 140 Bilder von Papst em. Benedikt XVI. samt Papstwappen und Unterschrift beigelegt. Ein Tag der Begegnung und Besinnung soll der Glaubenstag in der Grundschule Tussenhausen werden – mit Informationen, gegenseitigem Austausch und Freude. Ein Impulsreferat von Pater Norbert Becker von der Gemeinschaft der Herz-Jesu-Missionare (Oase Steinerskirchen) bildet den Auftakt (9.30 Uhr, Einlass 9 Uhr). Pater Becker ist im deutschsprachigen Raum als Texter und Komponist neuer geistlicher Lieder bekannt. Rund 25 Workshops und Kurse bilden das Grundgerüst des Tages. Um 12 Uhr wird zu einem Mittagsgebet in die Kirche eingeladen, um 12.30 Uhr besteht Gelegenheit zum Mittagessen, Kaffeepause ist um 15.30 Uhr. Ein Gottesdienst um 16.30 Uhr bildet den Abschluss. Bei den Workshops und Kursen geht es unter anderem um „Neues Geistliches Lied im Gotteslob“ (ab zwölf Jahren, mit Pater Norbert Becker) und um das Thema „Warum beten wichtig ist – als aufgeklärter Mensch glauben“ (ab 16 Jahren, mit Josef Epp, Klinikseelsorger und Pädagoge aus Ottobeuren). Ebenfalls ab 16 Jahren geeignet ist der Workshop „WegWeisend“ mit Sylvia Hindelang, Bildungsreferentin an der Landvolkshochschule Wies. Darin geht es um die Entscheidun- gen an den Wegkreuzungen des Lebens. Franz Snehotta, Referent der Männerseelsorge, bietet einen Workshop für Männer in der Lebensmitte an. „Mutig neue Wege gehen – mit dem heiligen Franziskus und Papst Franziskus“ – damit befasst sich der Kurs von Pfarrer i.R. Albert Leinauer. Pfarrer i.R. Adolf Renftle greift das Thema „Niklaus von Flüe, ein Heiliger mit Ecken und Kanten“ auf. Bei Pater Alois Schlachter vom Missionshaus Baumgärtle geht es um „Mutig neue Wege gehen – Wege von Flüchtlingen nach Europa“. Elterntalk Ein Elterntalk mit Stefanie Wagner greift die Frage auf, wie man Kinder im Umgang mit Sterben, Tod und Trauer begleiten kann. Für Interessierte ab 16 Jahren gibt es zudem einen eigenen Workshop zum Thema Trauer mit Diakon Norbert Kugler, Leiter der Kontakstelle Trauerbegleitung der Diözese. Auch Workshops zu den Bereichen Gedächtnistraining und Tanz gibt es. Für Kinder werden eigene Veranstaltungen angeboten. Die Teilnahme an Einzelkursen kostet für Kinder von sieben bis 14 Jahren vier Euro, für Teilnehmer ab 15 Jahren sechs Euro. Halber Tag mit Essen 13 Euro (für Kinder von sieben bis 14 Jahre: acht Euro), ganzer Tag mit Essen 17 Euro (bis 14 Jahre neun Euro). Kaffee/Kuchen frei. Je Familie maximal 44 Euro (ohne Materialkosten). Kinder unter sieben Jahre frei. Information/Anmeldung: bis 8. Februar: Pfarrbüro Pfarreiengemeinschaft Mattsies, Telefon 0 82 68/2 66. VO RT RAG Lachen, Bellen, Rappenscheuchen Im Allgäu gibt es eine ganze Reihe besonderer Ortsnamen. Am 29. Januar sind sie Thema eines Vortrags. Foto: jk KEMPTEN (red) – Im Haus der Senioren, Schützenstraße 2, in Kempten spricht Jochen König am Donnerstag, 29. Januar, 15 Uhr, unter dem Titel „Lachen, Bellen, Rappenscheuchen... und Nasengrub, Depsried und der Kalbsangsttobel“ über besondere Ortsnamen im Allgäu und ihre Herkunft. Auch wer wissen möchte, warum die „Sutt“ in Kempten Sutt heißt, wird es erfahren. Freiwilliger Kostenbeitrag erbeten. Beim Glaubenstag in Tussenhausen können sich Kinder auch kreativ entfalten. Das Bild entstand im Vorjahr beim Brotbacken. Foto: Friebel/Archiv UNSER ALLGÄU 24./25. Januar 2015 / Nr. 4 L ANDVO LK- S E M IN A RRE I H E Warum Heimat wichtig ist IMMENSTADT-STEIN (ak) – Zum Abschluss der Seminarreihe der Katholischen Landvolkgemeinschaft im Dekanat Sonthofen spricht am Mittwoch, 28. Januar, um 20 Uhr im Pfarrheim von Stein Dieter Haschner, Geschäftsführer und Referent der Katholischen Landvolkbewegung in der Diözese Augsburg, zum Thema „Der Heimat auf der Spur...“. Er zeigt auf, wie wichtig Heimat für den Menschen ist und wie sie prägend für das ganze Leben sein kann. FÜ R EN TWIC KLU N G SP RO J E K T E Weitere Faschingsmärkte ALLGÄU (red) – Insgesamt 60 Secondhand-Faschingsmärkte veranstaltet die Aktion Hoffnung im Januar mit Partnern wie Pfarreien und Verbänden. Mit dem Erlös werden Entwicklungsprojekte in der Einen Welt unterstützt. Die nächsten Termine: Nesselwang, Pfarrheim St. Andreas, Steinach 2, Lindau-Reutin, Pfarrzentrum, Kemptener Straße 22, und Immenstadt, Pfarrheim, Nikolausplatz 1: Freitag 23. Januar, 15 bis 18 Uhr, Steingaden, Grundschule Marie-Eberth-Straße 10, und Marktoberdorf, Pfarrheim St. Martin, Meichelbeckstraße 5: Samstag, 24. Januar, 10 bis 13 Uhr. Siehe auch Seite I. Information: www.aktion-hoffnung.de SEMINAR BE LE U C H TE T I STA N B UL Glanzvolle Perle am Bosporus IRSEE (oh) – Die Seminarreihe „Kulturzentren Europas“ an der Schwabenakademie Irsee nimmt von 13. bis 17. Februar die legendäre Stadt am Goldenen Horn in den Fokus: Im Seminar „Byzanz – Konstantinopel – Istanbul“ lernen die Teilnehmenden die jahrtausendalte Hauptstadt kennen. Referenten aus Kunst-, Kultur- und Musikgeschichte stellen die Stadt von einst und von heute vor. Das Seminar findet im ehemaligen Benediktinerkloster Irsee statt. Wer Istanbul im Anschluss an das Seminar selbst erkunden will, kann sich einer Kunstreise mit Christoph Ulmer von 22. bis 25. April anschließen. Information/Anmeldung: www.schwabenakademie.de Domdekan Prälat Bertram Meier (Dritter von rechts) kam zur Aussendung der Notfallseelsorger nach Mindelheim. Foto: Friebel GOTTESDIENST IN ST. STEPHAN In Extremsituationen da sein Domdekan Bertram Meier sandte Notfallseelsorger im Unterallgäu aus MINDELHEIM – „Den Nächsten kann ich mir nicht aussuchen, er ist einfach da“, mit diesen Worten fasste Domdekan Prälat Bertram Meier den Anspruch an das christliche Verantwortungsbewusstsein zusammen. Er tat dies anlässlich des Aussendungsgottesdienstes von Notfallseelsorgern in der Stadtpfarrkirche St. Stephan in Mindelheim. Am 1. Juli vergangenen Jahres haben sich die katholische Notfallseelsorge und der Kriseninterventionsdienst des Roten Kreuzes zusammengetan. Sie wollen gemeinsam unter dem Dach der neu gegründeten Psychosozialen Notfallversorgung (PSNV) Unterallgäu Menschen in traumatischen Situationen unterstützen. In akuter Not Das Grundanliegen der Notfallseelsorger ist es, für Menschen da zu sein, die in akuter Not sind, etwa nach dem tragischen Tod eines Angehörigen, des eigenen Kindes oder auch bei extremen Schadenslagen wie dem Verlust der Existenzgrundlage durch Brand oder Hochwasser. Die Notfallseelsorger begleiten ferner Polizeibeamte beim Überbringen von Todesnachrichten und versuchen in der akuten Krisensituation Menschen soweit zu unterstützen und zu stärken, dass sie mit ihren Möglichkeiten oder weiterer Hilfe (wieder) in der Lage sind, die Situation oder den Verlust zu bewältigen. Die Hilfe ist für die Betroffenen immer kostenfrei und kann auch von Angehörigen angefordert werden. Prälat Meier hatte als zentrales Thema für die Predigt beim Aussendungsgottesdienst das Gleichnis des barmherzigen Samariters gewählt. Da liegt ein nicht näher genannter Mensch, von Räubern überfallen, hilflos im Straßengraben – einzig der Samariter geht nicht achtlos vorbei, sondern hilft dem Verletzten. Jesus macht ihn zum Vorbild für uns Christen: „Geh hin und handle ebenso!“ (Lk 10,37) Das Handeln des Samariters entspricht nicht dem Gesetz, sondern entspringt dem Herzen. Dass es ausgerechnet ein „ausländischer Ketzer“ ist, den uns Jesus hier als Vorbild nennt, sei die leise Ironie des Augenblicks, so Prälat Meier. Er schlug damit die Brücke zur aktuellen Flüchtlingsproblematik. Meier nahm dazu unmissverständ- lich und klar Stellung: „Wenn wir zur Situation der Asylbewerber in unserem Land nur das zu sagen hätten, was andere auch sagen, sollten wir als Christen lieber schweigen. Denn die Welt braucht keine Verdoppelung ihrer Ratlosigkeit durch Religion. Sie braucht die Sprengkraft gelebten christlichen Glaubens. Diese schulden wir ihr, auch und gerade in dieser Frage.“ Christliche Verantwortung Die christliche Verantwortung für die Fremden und Flüchtlinge könne sich weder in moralischen Appellen erschöpfen noch darin, sich auf die organisierte Zuständigkeit zu berufen. Freilich seien Caritas und Diakonie als Institutionen wichtig, aber hier blieben Zwischenräume, „die nur von Mensch zu Mensch ausgefüllt werden können“. Das Dogma der Egoisten laute: Jeder ist sich selbst der Nächste. Der Samariter sei ein Kontrastpunkt, zugleich auch Orientierungspunkt, „wie Jesus sich uns Christen denkt.“ Die Straße zwischen Jerusalem und Jericho könne überall liegen, auch bei uns. „Den Nächsten kann ich mir nicht aussuchen, er ist einfach da.“ Andrea Friebel UNSER ALLGÄU 24./25. Januar 2015 / Nr. 4 B EGEGNU NG U ND W E I TE R BI LD UN G Heimat, Glaube, Erziehung Landvolk im Raum Ottobeuren/Unterallgäu stellt Programm vor OTTOBEUREN/UNTERALLGÄU (jd) – Das Katholische Landvolk im Raum Ottobeuren und Unterallgäu lädt in den kommenden Monaten wieder zu interessanten Veranstaltungen ein. Sowohl die Begegnung als auch die Weiterbildung stehen im Mittelpunkt. Alphornbläser helfen in der Not IMMENSTADT-STEIN (jk) – Das Alphornbläsertreffen im August in Memhölz wird einer der Höhepunkte im neuen Allgäuer Alphornbläserjahr. Das wurde bei der Jahresversammlung der Euregio-Alphorngruppe Via Salina in Stein deutlich. Im Rahmen der Versammlung übergaben die Alphornbläser auch eine besondere Spende: 1350 Euro gehen an den Allgäuer Hilfsfonds (AHF). Möglich ist dies vor dem Hintergrund einer vor einiger Zeit aufgenommenen DVD mit Alphornstücken, Jodlern und Texten. Pro verkaufter DVD werden je zwei Euro für den AHF gespendet. Das Bild zeigt von links: Paul Knoll (musikalischer Leiter), Paul Hartmann (Vorstand der Euregio-Alphorngruppe), Landrat Anton Klotz, Reni Knoll (Leiterin „Wertacher Singföhla“), Kassier Franz Kössler, Vorstandsmitglied Hermann Haisch und Jochen König (Moderator der DVD). Foto: A. König Buchtipp Kostbares altes Wissen Pflanzenkraft und Kräuterwunder Bettina Louise Haase „Pflanzenkraft und Kräuterwunder – mit zwölf weisen Frauen durch das Jahr“, so heißt ein neues Sachbuch, das jetzt im Allgäu-Museum in Kempten vorgestellt worden ist. Bettina Louise Haase präsentiert darin eine Sammlung des kostbaren alten Wissens über Natur, Kräuter und Heilpflanzen, das sich vorwiegend mündlich erhalten hat. Im Voralpenraum gibt es noch einige jener „weisen Frauen“, die ihre Kenntnisse über heimische Pflanzen und deren Anwendungen teils von ihren Großmüttern, teils im Zuge spezifischer Ausbildungen erlangt haben. Der Band ist nach den zwölf Monaten des Jahres gegliedert, wo- bei sich jedes Kapitel einer Allgäuer Kräuterfrau und ihrem speziellen Wissen widmet. Ausführlich werden der Weg jeder Einzelnen hin zur „weisen Frau“ sowie ihre jeweilige Lieblingspflanze mit Wirkung und Anwendung beleuchtet. Das Buch bildet mit seinen Berichten und Ratschlägen einen grundlegenden ganzheitlichen Wegweiser zum Leben im Rhythmus der Natur. red Information: Das Buch „Pflanzenkraft und Kräuterwunder – mit zwölf weisen Frauen durch das Jahr“ (Freya Verlag, 160 Seiten) ist im Allgäu-Museum und im Buchhandel erhältlich. Der Unterallgäuer Landvolktag findet in diesem Jahr am Samstag, 7. Februar, in Mindelau statt. Zum Landvolk-Jahresthema „Land.Leben. Glauben“ beginnt in der Pfarrkirche St. Jakobus um 9.30 Uhr ein Gottesdienst mit Landvolkpfarrern und dem Kirchenchor. Festprediger ist Monsignore Gottfried Fellner, Pfarrer in der Wies. An den Gottesdienst schließt sich um 11 Uhr eine Begegnung im Bürgerhaus an. Professor Martin Lechner (Benediktbeuern) nähert sich im Festvortrag der Frage „Was bedeutet uns Leben auf dem Land? Wie lässt sich heute der Glaube unter den veränderten Bedingungen der Gesellschaft auch auf dem Land leben?“ Am Montag, 2. März, um 19.30 Uhr spricht der Bad Grönenbacher Imker, Pädagoge und landwirtschaftliche Berater Marcus Haseitl im Espach-Theater Babenhausen zum Thema „Heimat – der Boden unter unseren Füßen“. „Helikoptereltern“ Im Haus des Gastes in Ottobeuren befasst sich das Landvolk am Dienstag, 3. März, ab 19.30 Uhr mit dem Thema „Fördern – fordern – loslassen: Die Helikoptereltern von heute erziehen die Überflieger von morgen“. Referent ist Landvolkgeschäftsführer Dieter Haschner. Den Bruder-Klaus-Tag begeht das Landvolk mit Pater Magnus Klasen am 20. März um 19.30 Uhr in der Bruder-Klaus-Friedenskrypta. ST. J O H ANNE S B APTI ST Nach britischem Vorbild Benefiz-Kirchenkonzert der Brass Band Oberschwaben-Allgäu OBERSTDORF (oh) – Ein festliches Benefiz-Kirchenkonzert zum Neunten Euregio-Musikfestival 2015 gibt es am Sonntag, 1. Februar, um 16.30 Uhr in der katholischen Pfarrkirche St. Johannes Baptist in Oberstdorf. Es spielt die Brass Band Oberschwaben-Allgäu unter der Leitung von Ueli Kipfer. Die Brass Band OberschwabenAllgäu ist ein Ensemble ambitionierter Musiker, das sich seit dem über 20-jährigen Bestehen zu einer festen Größe der süddeutschen Blechbläserszene entwickelt hat. Sie ist eine der wenigen Brass Bands in Deutschland nach britischem Vorbild und spielt mit 25 Blechbläsern und drei Schlagzeugern in authentischer Besetzung und Instrumentierung. Mehrere Rundfunkaufnahmen, Fernsehauftritte und die Teilnahme an internationalen Wettbewerben belegen die außerordentliche musikalische Arbeit dieses in Deutschland einzigartigen Ensembles. Der Eintritt ist frei, Spenden für den Allgäuer Hilfsfonds werden erbeten. Dieser hilft Menschen, die unverschuldet in Not geraten sind. Die 1992 gegründete Brass Band Oberschwaben ist eine feste Größe der süddeutschen Blechbläserszene. Fotos: oh UNSER ALLGÄU 24./25. Januar 2015 / Nr. 4 DIE FRIEDENSKRYPTA IST SEIN LEBENSWERK Einen Ort des Gebets geschaffen Ehrenzeichen des Ministerpräsidenten für Franz Fakler aus Ottobeuren OTTOBEUREN – Für sein Engagement für die Friedenskrypta unter der Basilika in Ottobeuren ist Franz Fakler mit dem Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten für Verdienste von im Ehrenamt tätigen Frauen und Männern ausgezeichnet worden. Das Ehrenzeichen wurde dem Ottobeurer in einer Feierstunde in München verliehen. Zum 500. Todestag des Schweizer Nationalheiligen Bruder Klaus (Niklaus von Flüe, 1417 bis 1487) war die Friedenskrypta unter der Basilika am 21. März 1987 eingeweiht worden. Für Franz Fakler war es die Vollendung eines Lebenswerks, für das er einen bedeutenden Teil der 4000 freiwilligen Arbeitsstunden einbrachte: Mit seinen Mitstreitern und mit enormem Einsatz gelang es ihm, den Kartoffelkeller unter der Basilika in eine Krypta umzuwandeln. Die Kosten für das KryptaProjekt beliefen sich auf 250 000 Mark. Es wurde ausschließlich mit Spenden finanziert. Kraft und Inspiration bezogen Fakler und seine Mitstreiter von ihrem großen Vorbild Bruder Klaus. Franz Fakler arbeitete viele Stunden, damit die Friedenskrypta in Ottobeuren Gestalt annahm. Als Ort des Gebets wird sie von vielen Gläubigen aufgesucht. In den Händen hält Franz Fakler die Reliquie des Landvolkpatrons Bruder Klaus. Foto: Diebolder VILL A VI VA T RA DIT ION SV E R ANSTALT U NG Erinnerung an ehemalige Patienten KEMPTEN (mori) – Seit über 16 Jahren begleiten die Fachdienste der Villa Viva Menschen nach Schlaganfall und anderen Hirnverletzungen. Jetzt gibt es erstmals einen Gedenkgottesdienst für die betreuten Klienten, die im Laufe der Jahre verstorben sind. Der ökumenische Gottesdienst mit evangelischen, katholischen und altkatholischen Geistlichen findet am Samstag, 24. Januar, um 14 Uhr in der St. Mangkirche statt. Musikalisch gestaltet wird der Gottesdienst von der Musikgruppe der Villa Viva. Eingeladen sind ehemalige Patienten, Angehörige, aber auch ehemalige Mitarbeiter der Villa Viva. Auch die Öffentlichkeit ist eingeladen, an der Gedenkfeier teilzunehmen. Begrenzt auf die Angehörigen und ehemaligen Patienten ist das Treffen nach der Feier im Haus der Senioren. Hierzu ist aus organisatorischen Gründen eine Anmeldung (Telefon 08 31/5 12 39–2 20) notwendig. Von ihm, sagt Landwirt Franz Fakler, habe er gelernt, dass man um den Frieden beten kann und muss. Den Festakt mit der Verleihung des Ehrenzeichens nahm Fakler zum Anlass, die Geschichte der beliebten Krypta aufleben zu lassen. „An die- sem Ort des Gebets hatten wir sicher Anteil daran, dass die innerdeutsche Mauer ohne Blutvergießen fiel“, sagte er. Jeden Freitag um 19 Uhr finde in der Krypta ein Friedensgebet mit Rosenkranz statt. Jeder könne so einen Beitrag für eine weniger gewalt- 31. JANUAR Begehrter Literaturpreis Autorentreffen: „Irseer Pegasus“ wurde verliehen IRSEE (oh) – Das 17. Autorentreffen „Irseer Pegasus“ ist mit der Verleihung der gleichnamigen Literaturpreise erfolgreich zu Ende gegangen. Ausgezeichnet wurden Birgit Birnbacher (Salzburg) mit dem Autorenpreis und Ulrich Effenhauser aus Bad Kötzing/ Oberpfalz mit dem Jurypreis. Die Literaturpreise sind mit jeweils 2000 Euro dotiert. Immer am zweiten Januarwochenende laden der Verband deutscher Schriftsteller in Bayern und die Schwabenakademie nach Kloster Irsee zum Autorentreffen ein. 18 ausgewählte Teilnehmer diskutieren über ihre Texte und bestimmen abschließend in einem geheimen Verfahren, wer den Irseer Pegasus erhält. Den Jurypreis Irseer Pegasus vergeben die international bekannten Schriftsteller Ulrike Draesner und Markus Orths sowie die Vertreter bereite Welt leisten. Suchende finden in der Krypta einen Ort der Ruhe und Abgeschiedenheit. Bischof Josef Stimpfle, der die Kapelle 1987 weihte, hatte sie unter diesem Aspekt als „Ranft in unserer Diözese“ bezeichnet. Josef Diebolder Die Preisträger Birgit Birnbacher und Ulrich Effenhauser. Foto: oh der Veranstalter, Thomas Kraft und Sylvia Heudecker. Auch in diesem Jahr zeigen die 150 eingesandten Bewerbungen, dass das Treffen zu den Klassikern der Literaturveranstaltungen gehört. Tagung zum Fremdenverkehr IRSEE (oh) – Zum 25. Mal findet an der Schwabenakademie in Kloster Irsee die Arbeitstagung der Historischen Vereine, Heimatvereine und Museen in Schwaben statt. Bei dem Treffen am Samstag, 31. Januar, geht es um „Fremdenverkehr und Alpinismus“. Die Veranstaltung leiten Peter Fass, Heimatpfleger des Bezirks Schwaben und Professor Wolfgang Wüst, Vorsitzender des Historischen Vereins von Schwaben. Unter den Referenten ist auch Leo Hiemer, der zum Thema „Carl Hirnbein – ein Pionier des Fremdenverkehrs im Allgäu“ spricht, sowie Alfred Bauer, der zur Tourismusforschung an der Hochschule Kempten referiert. Information/Anmeldung: Schwabenakademie Irsee, Klosterring 4, 87660 Irsee, Telefon 0 83 41/9 06-6 60, Fax 0 83 41/9 06-6 69, www.schwabenakademie.de, E-Mail: [email protected]. UNSER ALLGÄU 24./25. Januar 2015 / Nr. 4 BEWE RBU N G E N N O C H MÖ GL I C H D REI VORTRÄGE Neue Ideen fürs Allgäu TTIP-Abkommen ist Thema ALLGÄU (oh) – Noch bis 31. Januar haben alle Allgäuer, aber auch Unternehmen, Vereine, Verbände und Interessensgemeinschaften aus der Region die Möglichkeit, am Wettbewerb „Neue Ideen fürs Allgäu“ teilzunehmen. Er ist die Neuauflage des bereits 2006/07 durchgeführten Wettbewerbs, aus dem erfolgreiche Projekte wie die Allgäuer Moorallianz hervorgegangen sind. „Mit unserem Wettbewerb hat jeder im Allgäu die Chance, sein Lebensumfeld zu verbessern oder aber selbst seine Vorstellung eines Allgäuer Raumes umzusetzen, sei es in wirtschaftlicher oder ökologischer Hinsicht“, sagt Katinka Rittig, Allgäu GmbH, verantwortlich für das Projektmanagement des Wettbewerbs. Dahinter stehen die Lokalen Aktionsgruppen der Allgäuer Landkreise Unterallgäu, Ostallgäu, Oberallgäu und Lindau sowie die drei kreisfreien Städte Kempten, Memmingen und Kaufbeuren. MELLATZ/LINDAU/IMMENSTADT (oh) – Um das geplante Freihandelsabkommen mit den USA (TTIP) geht es in Vorträgen in Mellatz, Lindau und Immenstadt. Kritiker sehen im TTIP-Abkommen eine Gefahr für diverse Bereiche wie etwa Verbraucherschutz und Umweltschutz. Im Missionshaus Mellatz spricht dazu am Samstag, 31. Januar, um 16 Uhr Karl Bär vom Umweltinstitut München. Ebenfalls am 31. Januar ist Bär um 19.30 Uhr im Gasthaus Langenweg in Lindau zu hören („Freihandelsabkommen – die geheimen Pläne und die Folgen“). Am Sonntag, 1. Februar, spricht Bär um 15.30 Uhr im Kino Immenstadt. Information: Das Bewerbungsformular findet sich unter www.neue-ideen-allgaeu.de. F Ü R JE D E RMA N N Musikantenhock im Gasthaus Adler MARKT RETTENBACH (jd) – Gemeinsam singen, spielen und lachen, dazu gibt es viel Gelegenheit beim „Musikantenhock“ am Freitag, 30. Januar, ab 20 Uhr im Gasthaus Adler in Markt Rettenbach. Per Zuruf beginnen die Akteure mit ihren Melodien und animieren die Anwesenden, ihnen zu folgen. Auch Ungeübte lassen sich dabei mitreißen und singen spontan mit. So fängt der ganze Raum an zu klingen. Mit Akkordeon, Gitarre, Klarinette, Posaune, Tenorhorn und Cajon wird für gute Stimmung gesorgt. Organsiert wird der Musikantenhock von Manfred Lein. Präses Pfarrer Austin Abraham (rechts) dankte der Vorsitzenden der Kolpingsfamilie Scheidegg, Verena Teiber (Mitte), für die Spende und gratulierte zur Wiederwahl. Auch der zweite Vorsitzende, Joe Milz, gratulierte (links). Foto: Kreyer H AU PT V E R S AM M LU NG 5000 Euro für soziale Zwecke Kolpingsfamilie Scheidegg: Verena Teiber bleibt Vorsitzende SCHEIDEGG (kr) – Bei der Hauptversammlung der Kolpingsfamilie Scheidegg ist Verena Teiber erneut zur Vorsitzenden gewählt worden. Teiber ist die erste weibliche Vorsitzende in der 90-jährigen Geschichte der Kolpingsfamilie und hat das Amt seit fünf Jahren inne. Schriftführerin Alexandra Knitz zeigte die vielen Aktivitäten des zurückliegenden Jahres auf. Sie erinnerte unter anderem an den Osterkerzenverkauf zu Gunsten der Lebenshilfe, die Altkleider- und Papiersammlungen und den Blumenteppich, den die Mitglieder zu Fronleichnam anfertigten. Auch am Pfarrfest, beim Weltgebetstag und am Oasentag war die Kolpingsfamilie beteiligt. Besondere Ereignisse waren die Feier „Zehn Jahre Josefskapelle in Obertrogen“ und die Bergmesse auf der Mittagspitze. Bei der Kolpinggedenktagfeier wurde Ehrenvorsitzender Richard Prinz mit der Silbernen Ehrenmünze der Marktgemeinde ausgezeichnet. „Dank der Einnahmen bei den Altmaterialsammlungen konnten wir 5000 Euro für soziale Zwecke spenden, darunter 500 Euro für das Pfarrheim und 3500 Euro zur Renovierung des Dachs an der Pfarrkirche“, sagte Kassenverwalterin Annemarie Harrer. Künftig will die Kolpingsfamilie Scheidegg verstärkt um junge Mitglieder werben. Derzeit zählt sie 76 Mitglieder. Bei den Wahlen wurden neben Vorsitzender Verena Teiber auch Schriftführerin Alexandra Knitz, die Beisitzer Sabine Fäßler, Elisabeth Fäßler und Tom Henkel bestätigt. Neue Beisitzerin ist Karoline Kinzelmann. Kassenprüfer sind Marlene Boch und Marlies Weigel. JOH A N N I S H E I M Die innere Weisheit als Schatz Michael Tischinger zeigt, wie man dem Leben vertrauen lernt Beim Musikantenhock im Gasthaus Adler in Markt Rettenbach darf jeder mitmachen und mitsingen. Foto: Diebolder OBERSTDORF (oh) – Am Montag, 26. Januar, um 20 Uhr bietet die Katholische Gäste- und Kurseelsorge Oberstdorf im Rahmen ihres Winterprogramms einen Vortrag von Dr. Michael Tischinger zum Thema „Meiner inneren Weisheit vertrauen“ – Wie finde ich zu mir selbst?“. Tischinger zeigt im Johannisheim auf, wie man durch die Verbindung zu seiner inneren Weisheit lernt, sich dem Leben anzuvertrauen und sich vertrauensvoll den Veränderungen des Lebens hinzugeben. Der Vortrag will dazu anregen, den Schatz der eigenen inneren Weisheit zu entdecken. Dr. Michael Tischinger, Facharzt für Psychosomatische Medizin und Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, ist Chefarzt der Adula Klinik in Oberstdorf und Theologe. C YBERMOBBING EJV unterstützt Betroffene KEMPTEN (kjf ) – Früher wurde auf dem Schulhof gelästert und geschubst. Heute geschieht dies oft digital, durch Cybermobbing. Die Technik habe sich verändert, nicht aber das Vorgehen und das Ziel der Täter, sagt Diplom-Psychologe Michael Leicht vom Erziehungs- und Jugendhilfeverbund (EJV) Kempten-Oberallgäu anlässlich des „Welttags der sozialen Kommunikationsmittel“, der am 24. Januar begangen wird. Besonders problematisch sei, dass die Übergriffe beim Cybermobbing rund um die Uhr und anonym erfolgen können. Die diffamierenden Texte, Videos und Bilder seien unbegrenzt teilbar, die veröffentlichten Beschimpfungen könnten sich sehr schnell und unkontrolliert verbreiten. Darüber hinaus vergesse das Internet nichts, auch gelöschte Inhalte könnten immer wieder erscheinen. Die Betroffenen würden sich hilflos fühlen und häufig psychosomatische Beschwerden entwickeln. „Fachkundige Unterstützung finden Eltern, Kinder und Jugendliche beispielsweise bei einer Psychologischen Beratungsstelle“, betont Leicht. Information: Die Katholische Jugendfürsorge der Diözese unterhält im Auftrag der Städte und Kreise in der gesamten Region Psychologische Beratungsstellen für Erziehungs-, Jugend- und Familienberatung. Dort beraten Profis zu Fragen rund um die Themen Jugend, Erziehung und Heranwachsen. Die Beratung ist kostenfrei und unterliegt der Schweigepflicht. Eine Übersicht und die Kontaktdaten finden sich unter www.ejv-kjf.de. UNSER ALLGÄU 24./25. Januar 2015 / Nr. 4 WO MILLIONEN KOPFBEDECKUNGEN PRODUZIERT WURDEN Lindenberg war „Klein-Paris“ Das neue Deutsche Hutmuseum gibt Einblicke in die Industrie-Historie gewichen. Heute feiert Lindenberg jährlich seinen Huttag, wählt die Deutsche Hutkönigin – und hat mit dem Deutschen Hutmuseum einen neuen, einzigartigen Anziehungspunkt. LINDENBERG – Seit Kurzem steht das Deutsche Hutmuseum in Lindenberg den Besuchern offen. Es befindet sich in einem Gebäude, das selbst einmal Hutfabrik war. Denn vor 100 Jahren war Lindenberg im Westallgäu das Zentrum der Hutindustrie und als „Klein-Paris“ tonangebend in der Hutmode. Bis zu acht Millionen Hüte wurden seinerzeit in bis zu 30 Fabriken innerhalb der Stadt produziert – und bis in die USA, Südamerika und nach Australien exportiert. Wer sich bei einem Hutmuseum eine Sammlung „alter Hüte“ vorstellt, der liegt nicht falsch. Denn die gibt es zu sehen. Aber es ist weit mehr, was auf 1000 Quadratmetern, verteilt auf zwei Ebenen, zu sehen ist. So wird ein Besuch im Deutschen Hutmuseum zum Eintauchen in verschiedene Epochen der Industrialisierung. Das beginnt bei den Menschen im Allgäu, die sich schon im 16. Jahrhundert ein Zubrot mit der Herstellung von Strohhüten verdienten. Italien als Inspiration Eine wichtige Rolle in der weiteren Entwicklung spielen Pferdehändler. Sie bringen Wissen und Ideen zur Hutproduktion aus Italien mit – und investieren ihr mit dem Fesselndes Konzept Museumsleiterin Angelika Schreiber demonstriert es: Im Lindenberger Hutmuseum kann jeder eigene Hüte zusammenstellen. Fotos: Winkler Pferdehandel verdientes Geld in Hutfabriken. Die werden zum Abnehmer für Heimarbeiter, die einerseits ein verlässliches Einkommen erzielen, andererseits in die Abhängigkeit der Hutindustrie geraten. All das erzählen Bilder, Texte und Töne im Lindenberger Hutmuseum. Sie tun es in einer bewusst gestrafften Form. Der Besucher wird mitgenommen auf eine Zeitreise, die auch das Umfeld beleuchtet, in dem die Hutindustrie zur Blüte der Stadt Lindenberg führte. Denn der Hut war selbstverständliches Kleidungsstück. Wie sehr ein Hut dabei den Menschen prägte, das können Museumsbesucher nachempfinden. Verschiedene Huttypen liegen bereit. Nicht ausgespart wird die Entwicklung weg vom Hut: Sie begann in den 1920er Jahren. Plötzlich waren Frisuren angesagt, wie bei Frauen der Bubikopf oder die Wasserwelle. Noch in den 1950er Jahren war der Hut bei Männern in der Geschäftswelt „Pflicht“, wenige Jahre später war er verschwunden. Und mit ihm die ersten Hutfabriken in Lindenberg. Wo einst die großen Werke standen, sind heute ein Drogeriemarkt, ein Fotolabor und ein Seniorenzentrum beheimatet. Dem Schock über den Verlust tausender Arbeitsplätze ist der Rückbesinnung auf die prägende Epoche Das Konzept des Museums nimmt schnell gefangen – auch jene Besucher, die nie einen Hut getragen haben. Entwickelt hat es die Textilwissenschaftlerin Adriane Polaczek. Sie konnte auf einen riesigen Fundus zurückgreifen, den Manfred Röhrl in rund 30 Jahren zusammengetragen hat. Lange Jahre waren Teile davon in einem ersten, städtischen Hutmuseum zu sehen. Seit September 2013 hat es mit Angelika Schreiber eine gebürtige Lindenbergerin verfeinert. Seither ist die heute 34-jährige Historikerin Leiterin des Hutmuseums. Da war der ehemalige Fabrikbau noch eine Baustelle. Neben dem Museum sind in den vergangenen Monaten auch ein Veranstaltungssaal für 200 Personen und eine Gastwirtschaft entstanden. Und auch Lindenbergs Kultur- und Gästeamt sind in den Bau eingezogen, der zusammengefasst den Namen „Kulturfabrik“ trägt. Olaf Winkler Information: Geöffnet ist das Deutsche Hutmuseum in Lindenberg, Museumsplatz 1 (ehemals Hauptstraße 21), von Dienstag bis Sonntag jeweils von 9.30 bis 17 Uhr. Der Eintrittspreis für Erwachsene beträgt sechs Euro, der für Familien 13 Euro. Info: www.deutsches-hutmuseum.de. Päpstliches Pileolus Eine historische Hutpresse: Über dem Ofen im unteren Teil wurde das Material erhitzt und dann unter Druck in Form gebracht. Das Museum zeigt, wie stark die Stadtgeschichte Lindenbergs mit der Hutindustrie verbunden ist. Aber der Blick geht weit darüber hinaus. So zeigt der als Kunstwerk gestaltete „Hut-Tornado“ verschiedenste Hutformen. Und schnell wird deutlich, wie Hüte Menschen in ihrem Stand unterschieden oder auch zu Autoritäten gehörten – und gehören. So ist ein Pileolus, auch Scheitelkäppchen genannt, ein zentral positioniertes Ausstellungsstück. Papst Benedikt XVI. hat es getragen. Der Vatikan stellte es dem Hutmuseum vor zwei Jahren zur Verfügung. Bis zu acht Millionen Hüte wurden jährlich in Lindenberg produziert, das so zum Zentrum der deutschen Hutindustrie wurde. MAGAZIN 24./25. Januar 2015 / Nr. 4 VOR 165 JAHREN Ein Pfarrer erfand den Skisport Der Geistliche Johann Joseph Imseng gilt als erster Abfahrtsläufer der Schweiz Heute eine Touristen-Hochburg: Pfarrer Imsengs Wirkungsstätte Saas-Fee im Kanton Wallis. Der Schweizer Johann Joseph Imseng (1806 bis 1869) war einer der Pioniere des Alpen-Tourismus. Mitte des 19. Jahrhunderts bot der katholische Geistliche in seinem Pfarrhaus in Saas-Grund erstmals Übernachtungen an und führte Gäste in die Berge. Bekannt wurde er, weil er im Winter 1849/50, vor 165 Jahren, erstmals zwei Holzbretter mit Riemen und Schnüren unter seine Schuhe schnallte und so von Saas-Fee nach Saas-Grund hinabrutschte. In der Schweiz feiern sie ihn deshalb als den ersten Skifahrer. „Mit den fast zwei Meter langen Brettern, mit denen mein Vater einst Nostalgierennen gefahren ist, ist das Skifahren kein Vergnügen“, sagt Konrad Rieder. Er ist begeisterter Snowboardfahrer, Tourenskigeher – und Priester. Auf der Internetplattform YouTube sieht man den Pfarrer von Saas-Fee, wie er mit wehender Soutane verschneite Hänge hinabfährt und damit an seinen Vorgänger Imseng erinnert. Das Kreuz sichtbar tragen Rieder trägt ein blaues T-Shirt unter dunklem Pullover. Pfarrkleidung zieht er nur zu offiziellen Anlässen an. „Wichtig ist“, betont er, „das Kreuz sichtbar zu tragen.“ Seit 2006 ist er Gemeindepfarrer im Saastal. Vorher wirkte er in Zermatt, im Nachbartal, wo der Tourismus eine noch größere Rolle spielt. Manchmal hilft ihm bei der Seelsorge ein Kölner Priester, der in Saas-Fee seinen Ruhestand verbringt. Gerade wurde die Dorfkirche saniert. Die Hälfte der Kosten von rund 1,5 Millionen Schweizer Franken brachte die Gemeinde durch Spenden auf. „Die Leute hier sind großzügig“, freut sich Rieder. Auch wenn es ihnen längst nicht mehr so gut geht wie vor der Eurokrise, die den Schweizer Franken und damit den Urlaub in der Eidgenossenschaft verteuerte. „Wir haben mehr als ein Drittel unserer Gäste verloren“, heißt es im Verkehrsbüro. „Unsere Hotels sind im Durchschnitt nur noch zu 30 Prozent ausgelastet.“ Längst vorbei sind die Zeiten, als immer neue Bergbahnen immer neue Gäste brachten. Allein der Bau einer unterirdischen Bahn 1984 auf den Allalin ließ die Zahl der Besucher um eine halbe Million stei- MAGAZIN 24./25. Januar 2015 / Nr. 4 führer verdiente er an einem Tag soviel wie viele Bewohner, die sich auswärts beim Tunnel- und Straßenbau verdingten, in einer Woche. Stille Zeugen des Todes Um 1900 ließen sich Touristen noch auf die Berge tragen. gen. Auch die Gruppe Wham! um George Michael, die hier vor drei Jahrzehnten das Video zum Welthit „Last Christmas“ drehte, brachte den einen oder anderen Wintergast ins Saastal. Fast 100 Hotels und mehr als 1000 Ferienwohnungen gibt es hier mittlerweile – aber nur zum Jahreswechsel und über Ostern sind sie beinahe alle belegt. Im Mai und November dagegen ist das Dorf wie leergefegt. Früher dominierten in Saas-Fee die Sommergäste, heute die Wintersportler. 150 Pisten-Kilometer stehen ihnen inzwischen zur Verfügung, Abfahrten aller Schwierigkeitsgrade. Im Sommer locken Pisten auf den Gletschern, daneben 350 Kilometer ausgeschildeter Wanderwege und 70 Kilometer Mountainbike-Strecken. Berg- und Seilbahnen schaffen den Gast in die Höhe, erlauben Einblicke in alpine Welten, die früher nur mühsam zu- Imsengs Nachfolger im Amt und auf Skiern: Konrad Rieder, seit 2006 Pfarrer in Saas-Fee. gänglich wagen. „18 Viertausender“, wirbt man in Saas-Fee, „liegen vor unserer Haustür.“ Seinen Namen verdankt der Ort dem Vieh („Fee“), das einst zu Füßen der Berge weidete. „Das Saastal“, notierte 1787 ein Berner in seinem Buch „Reisen durch die merkwürdigsten Gegenden Helvetiens“, sei die scheußlichste Wildnis der Schweiz. Nicht einmal 250 Einwohner zählte Saas-Fee 1850, als der Tourismus immer mehr an Bedeutung gewann. 1825 waren die ersten Engländer im Saastal aufgetaucht. Die neuen Gäste blieben meist den ganzen Sommer, interessierten sich für Botanik und Geologie. Umtriebiger Pfarrherr Weil es damals aber keine Hotels gab, bot Pfarrer Imseng ihnen ein Quartier im Pfarrhaus. Gleichzeitig offerierte er den Bergfreunden seine Dienste als Fremdenführer. Um sie bei Laune zu halten, lernte der Geistliche Englisch und Französisch. Und weil die Touristen immer mehr wurden, animierte er seine Landsleute zum Bau von Hotels und Gasthäusern. Für den umtriebigen Pfarrherrn war klar: Nur der Tourismus bot den Menschen auf Dauer eine Perspektive. Was im benachbarten Mattertal funktionierte, müsste auch im Saastal möglich sein. Pfarrer Imseng, 1806 als zweites von acht Kindern in Saas-Fee geboren, wurde so zum Pionier des Fremdenverkehrs. Auf dem Dorfplatz erinnert ein Denkmal an ihn. Es zeigt einen großen Mann mit großem Hut. Einen Helden, sagen manche im Dorf. Ohne ihn, argumentieren sie, wäre das Saastal nicht zu dem geworden, was es heute ist. Dabei war der Geistliche zu Lebzeiten nicht unumstritten. Mancher neidete ihm den Erfolg: Als Berg- Imsengs Tod ist bis heute ungeklärt. Im Juli 1869 fanden Spaziergänger seinen Leichnam im Mattmarksee in Saas-Almagell. Schmuggler hätten ihn getötet, vermuteten einige. Andere tippten gar auf Selbstmord: Der Kirchherr sei mit seiner Doppelrolle als Seelsorger und Geschäftsmann nicht fertig geworden. „Stille Zeugen seines Todes“, weist Dorfchronist Thomas Kalbermatten alle Spekulationen zurück, „waren nur die Berge.“ Im Dorfmuseum zeigt Kalbermatten alte Schwarzweißfotos, die von den Anfängen des Tourismus im Saastal erzählen: von Einheimischen, die ihre Gäste auf Tragegestellen von Stalden aus ins Tal schafften, oder die Eis vom Gletscher holten und damit bis in die späten 1930er Jahre innen mit Blech verkleidete Holzschränke in den Hotels füllten. Stolz zeigt Kalbermatten eine kleine Maschine, mit der man das Gletschereis einst zerstampfte, um es mit Schokopulver anzureichern. So entstand Schokoeis. An der Wand des Museums erinnern alte Skimodelle an die Anfänge des heute beliebten Wintersports. Es sind schlichte Bretter, lang, hart und unbequem. Gern erzählt Kalbermatten dann seinen Gästen die Geschichte von Pfarrer Imseng, der während eines Besuchs von Saas-Fee im Winter 1849/50 zu einem Sterbenden nach Saas-Grund gerufen wurde. Kurzerhand schnallte er sich ein paar Holzbretter ohne Kanten mit Riemen und Schnüren unter die Schuhe und rutschte so ins Tal hinab. Konrad Rieder, der heutige Pfarrer, hat das nicht mehr nötig. Saas-Grund ist inzwischen eine eigenständige Pfarrgemeinde: „Zu Eheschließungen, Taufen oder Beerdigungen muss sich kein Pfarrer mehr durch Schneemassen kämpfen.“ Seit 1951 führt eine Straße nach Saas-Fee, die auch im strengsten Winter geräumt wird. Das Dorf selbst ist seither autofrei. Nur Rettungs- Auf dem Dorfplatz von Saas-Fee erinnert ein Denkmal an den umtriebigen Pfarrer Johann Joseph Imseng. Fotos: gem, Schenk (3) dienst, Müllabfuhr, Feuerwehr und Leichenwagen dürfen die Fußgängerzonen befahren. Selbst die Polizei ist mit kleinen Elektromobilen unterwegs. Spezialanfertigungen sind das, die bis zu 100 000 Euro. Ganz oben im Dorfmuseum, als wollte man ihn verstecken, steht ein kleiner Altar aus der 1633 errichteten Kapelle zu Ehren des heiligen Theodor, des Walliser Landespatrons. Die Einheimischen nennen ihn meist Theodul. 1893 bauten die Menschen von Saas-Fee an ihrer Stelle die erste katholische Pfarrkirche. Die zahlreichen britischen Touristen hatten da schon längst ihr eigenes Gotteshaus: eine anglikanische Kirche, in der heute die Protestanten ihre Gottesdienste feiern. Günter Schenk FORTSETZUNGSROMAN 24./25. Januar 2015 / Nr. 4 6 „Mischst du dich auch noch ein, Maria? Hätt‘ ich mir ja gleich denken können, dass du da mitmachst.“ Toni rutschte zur Seite, als die Luchtnerin sich neben ihn auf die Bank setzte. Möglichst viel Abstand wollte er zwischen Maria und sich bringen. „Alm gegen Hof, Toni, das ist eine ganz einfache Rechnung, die wird deinem Spross doch einleuchten.“ Die Bäuerin legte ihre knochige Hand vertrauensselig auf die vom Wiesmeyer Toni. „Außerdem, die Kathi müsste die Alm ja gar net verlieren. Es könnt ja alles in der Familie bleiben, und du bekämst ein ordentliches Geld von uns, damit dein Hof weiterläuft. Net als Kredit, sondern als Familienhilfe.“ „Von was sprichst denn jetzt?“ Tonis Muskeln waren allesamt auf einmal angespannt, noch ein falsches Wort und er würde aufspringen. Irgendetwas braute sich da zusammen, dem er sich nicht ausliefern wollte. „Geh, Toni, sag net, du hast es vergessen?“ Maria Luchtner betrachtete den Wiesmeyer ungläubig. Dabei rollte sie mit den Augen, dass das Weiß um die Iris unheilvoll aufblitzte. „Was hab ich vergessen? Red schon, Maria, auf was spielst du an?“ – Die wird doch net etwa auf die alte Geschichte hinauswollen, dachte Toni, und der Atem wollte ihm für einen Moment stocken. „Du enttäuscht mich, Toni, wirklich, das hätt‘ ich net gedacht, dass ich dich eines Tages an das Versprechen erinnern müsst, das wir uns gegeben haben. Du, die Rosel, der Gabriel und ich.“ „Das ist net dein Ernst? Auf eine solche Idee kann net einmal jemand wie du kommen.“ Toni schüttelte ungläubig den Kopf. Seine Ahnung hatte ihn nicht getrogen, es ging tatsächlich um die alte Geschichte. „Freilich ist es mein Ernst, Wiesmeyer. Über solche Sachen spaßt man net. Was wir damals beschlossen haben, war unser aller Wunsch und meiner ist‘s bis zum heutigen Tag geblieben.“ „Nein!“ Toni schoss in die Höhe und sah mit funkelnden Augen auf die Luchtnerin herunter. „Setz dich hin, Wiesmeyer, oder willst, dass ich das Ganze mit der Kathi besprech?“ Maria umklammerte Tonis Arm und ihr entschlossener Blick zwang den aufgebrachten Mann, sich wieder zu setzen. „Das kannst net wirklich von mir verlangen“, stammelte Toni und biss seine Lippen fest aufeinander, so als fürchtete er, dass ihm etwas entfuhr, was ihm erst recht zum Unglück gereichte. Eine Alm als Schicksal Die Luchtners setzen Toni gehörig unter Druck. Es würde Kathis Vater nicht wundern, wenn sie hinter den rückläufigen Einnahmen auf seinem Hof stecken würden. Um ihr Ziel zu erreichen, ist den beiden jedes denkbare Mittel recht. „Ich verlang doch nix Verwerfliches. Deine Kathi und unser Alfons sollen ein Paar werden, das kann das Schlechteste von der Welt net sein. Außerdem haben wir es alle mit Handschlag besiegelt, das wirst ja noch wissen. Dass bis heut‘ nix draus geworden ist, heißt net, dass es hinfällig ist.“ Maria Luchtner triumphierte. Wie es schien, deutete sie Tonis Verblüffung bereits als Erfolg. „Maria, hör auf, das war vor 15 Jahren aus einer Laune heraus. Du und der Gabriel, ihr könnt net wirklich darauf bestehen.“ Toni versuchte, die Fassung zu bewahren. Hier konnten nur noch vernünftige Worte helfen, er durfte sich keine weiteren Gefühlsausbrüche erlauben. „Dann ist ein Handschlag von dem Wiesmeyer nix mehr wert? Wortbrüchig willst also werden? Ein schöner Ehrenmann bist, ein Ehrenmann, auf dessen Zusage kein Verlass mehr ist.“ Die Luchtnerin sah auf ihre im Schoß gefalteten Hände und gab sich beleidigt. „Wortbrüchig? Ehre? Geh, Maria, was kommst denn mit so einem Blödsinn daher?“ „Blödsinn? Du gibst nix mehr auf die Ehre und ich rede einen Blödsinn? Sauber sage ich, sauber, der Wiesmeyer Toni will seine Schuld net begleichen.“ „Schuld? Wenn der Alfons inzwischen irgendwo auf der Welt geheiratet hätt, wär euch der alte Handel doch nie mehr in den Sinn gekommen. Aber jetzt passt‘s halt gerade. Ich hab geglaubt, ihr seid so zukunftsorientiert, oder hab ich mich da getäuscht? Die Ehe wird net mehr ausgehandelt, die Liebe entscheidet. Punkt! Ich rat dir gut, Maria, setz auf die Erpressung von deinem Mann net noch eine andere oben drauf. Du net!“ Ein wütendes Blitzen durchzuckte Tonis Augen, als er Maria ansah. „Gut ist‘s!“ Gabriel holte aus und schlug mit der Faust auf den Tisch. „Handel hin oder her. Sprich mit der Kathi, Toni, wegen der Alm. Aber viel Zeit hast net mehr. Die Bank fackelt net lang, wenn die Frist abgelaufen ist, dann geht‘s an deinen Hof. Darauf kannst dich verlassen. Ich hoff, wir haben uns endlich verstanden.“ „Verstanden hab ich euch gut, ihr saubere Bagage. Aber noch ist‘s net so weit. Mehr gibt‘s net mehr zu sagen.“ Toni versuchte sich an der Luchtnerin vorbeizuquetschen, die aber machte keine Anstalten aufzustehen, um ihm Platz zu machen. „Willst mich gefangen halten, Maria? Das gelingt dir net.“ Mit einem Ruck schob er den Tisch zur Seite und war mit einem Satz an der Bäuerin vorbei. „Was hast denn, Wiesmeyer, kannst die Wahrheit net ertragen?“, zischte die Luchtnerin und grinste hämisch, was ihre ausgetrocknete Haut noch faltiger erscheinen ließ. „Ich kann sie schon ertragen, auch wenn‘s net leicht fällt. Wie‘s bei dir ausschaut, wenn eines Tages abgerechnet wird, das möcht ich vielleicht gar net wissen. Grüß Gott miteinander.“ Toni wandte sich abrupt um, lief hinaus in den schmalen Gang mit den vollgestopften Vitrinen. Erschrocken schaute er zu Boden, als ihn die kleinen Porzellanfigürchen wie Unheil verheißende Dämonen anzublicken schienen. Immer schneller eilte er vorwärts. Einem gehetzten Tier gleich, dem der Jäger auf der Spur war, hastete er über den Luchtnerhof. Nein, unmöglich, das mit der Alm konnte er Kathi nicht antun. Es war das letzte Stück Land, das von dem Hof ihrer Mutter übrig geblieben war. Alles andere hatten die Luchtners schon vor Jahren Rosels Eltern abgeschwatzt. Und nun sollte dieses Fleckchen Natur auch noch von lärmenden Bergtouristen besetzt werden? „Nein, das kann ich ihr net sagen, das kann ich net!“, rief Toni. Und so aufgeregt, wie er war, wollte er seiner Tochter auch nicht unter die Augen treten. Deshalb beschloss er, nicht sofort nach Hause zu gehen. Besser war es, auf eine Maß im Gasthaus unten im Dorf vorbeizuschauen, sich ein bissel unter die Leut‘ zu mischen und die Begegnung mit den Luchtners für ein paar Stunden zu vergessen. „Treib‘ ihn net zu sehr in die Enge, Maria, sei vorsichtiger.“ Gabriel zündete sich seine Pfeife an, nachdem Toni gegangen war. Prüfend betrachtete er seine Frau, die noch immer sehr aufgebracht schien. „Vorsichtiger? Vorsicht führt uns net weiter. Die Sach‘ muss zum Abschluss gebracht werden, Gabriel.“ „Das weiß ich selbst. Aber das geht nur mit Verstand, net mit dem dummen Geschwätz über ein Eheversprechen.“ „Versprechen ist Versprechen, auch wenn so etwas heutzutage wohl nix mehr wert ist. Früher, da hat ein Handschlag noch was gegolten.“ „Bittschön, Maria, hör auf. Schau dich um, wo du lebst. Du bist umgeben von allem Luxus, den einer sich nur wünschen kann und redest daher wie eine Sennerin, die in den letzten 50 Jahren net von ihrer Hütten heruntergekommen ist.“ „Plapper doch, was du willst. Den Versuch war es jedenfalls wert, den Toni an das Versprechen zu erinnern. Vielleicht packt ihn ja doch die Ehr‘“, entgegnete Maria trotzig. „Die Ehre? Ach ja? Ausgerechnet die Frau Luchtner pocht auf die Ehre?“ Gabriel stieg mit einem Mal die Zornesröte ins Gesicht und er bedachte Maria mit einem langen Blick voller Verachtung. Fortsetzung folgt Eine Alm als Schicksal Brigitte Märker © Rosenheimer Verlagshaus GmbH & Co. KG Rosenheim 2011 ISBN: 978-3-475-54100-1 ORTSTERMIN 24./25. Januar 2015 / Nr. 4 Monacos Fürsten als Brandstifter Mit der Verbrennung eines Bootes feiert der Stadtstaat seine Nationalheilige Jedes Jahr fackeln Monacos Fürstenpaar und der Erzbischof des Stadtstaates persönlich ein Boot vor der kleinen Kirche Sainte-Dévote ab. Damit beginnt Monacos traditionsreichstes Fest: die Feiern zu Ehren der heiligen Devota. Zum Festtag schmücken Fahnen den Vorplatz des Kirchleins SainteDévote, erhellen Scheinwerfer die Fassade. Eine kleine Prozession vom Hafen zur Kirche erinnert an die Überführung der Gebeine Devotas von Korsika ins heutige Monaco. Der Legende nach wurde die Märtyrin unter dem römischen Kaiser Diokletian zu Tode gefoltert. Christen hätten ihren Leichnam schließlich ins heutige Monaco verfrachtet. Am 27. Januar des Jahres 304 soll das Schiff dort gelandet sein – an jener Stelle, wo heute die Kirche SainteDévote steht. Mit Blaulicht-Eskorte nähert sich eine Wagenkolonne vom Fürstenpalast herab. Mehr als 100 Bodyguards stehen im Dienst des monegassischen Herrscherpaares. „Carabiniers du Prince“ heißt die Elitetruppe, die zum Fest in Gala erscheint. Monacos Erzbischof Bernard Barsi hat Fürst Albert und Fürstin Charlène schon lange erwartet. Ebenso zwei Dutzend Fotografen, die das Fürstenpaar auf Schritt und Tritt mit ihren Teleobjektiven verfolgen. Dann geht alles ziemlich rasch, setzen Adel und Klerus das Boot mit Fackeln in Brand, steigt eine weiße Taube in den nächtlichen Himmel auf. Getreu der Legende, dass Devotas Mund bei der Überführung ihres Leichnams als Verkörperung ihrer Seele eine Taube entstieg. Auch die Verbrennung des Bootes erinnert an Devota. So hätte Anfang des letzten Jahrtausends ein Fischer ihre Reliquien geraubt. Andere Fischer aber verfolgten den Dieb und verbrannten zur Strafe sein Boot. Seit 1879 geht deshalb Jahr für Jahr ein auf Palmen gebettetes Boot in Flammen auf. Noch während das Boot brennt, verschwinden Bischof und Fürsten- paar Richtung Hafen zum großen Feuerwerk, das den Festtag der Nationalheiligen einleitet. Während bunte Kaskaden am Abendhimmel eine lange Feiernacht einleuchten, stochern die Monegassen in den Resten des abgebrannten Bootes. Suchen, manche mit kleinen und großen Hämmern ausgestattet, nach Nägeln, die Glück bringen sollen. Andere trösten sich mit verkohlten Holzteilchen, die sie mit nach Hause nehmen. Hausheilige der Grimaldis Am Morgen danach ist Monaco wie ausgestorben. An Devotas Feiertag sind alle Geschäfte geschlossen. Nur vor dem Casino parken wie immer ein paar Luxuskarossen. Auch am Palast, vor dem sich die Kanonen reihen, ist wenig los. Seit Jahrhunderten regieren hier die Grimaldis, die Fürsten von Monaco. Devota ist die Schutzherrin des Fürstenhauses. Als Anfang des 16. Jahrhunderts feindliche Truppen aus Genua und Pisa die Felsenfestung der Grimaldis monatelang belagerten, hätte ihnen Devota göttlichen Beistand und den Sieg versprochen. Wenig später zogen die Italiener ab. Immer wieder dankten die Grimaldis dies der Hei- ligen, stifteten Denkmäler und Bilder, die sich noch heute im rechten Seitenschiff der Kathedrale finden. Ende des 19. Jahrhunderts wurde sie gebaut, ein mächtiger Hort des Glaubens aus großen, weißen Steinen. Am Festtag liegt er ganz im Sonnenlicht. Am 27. Januar, heißt es in der Stadt, regne es fast nie. Schon lange bevor der Festgottesdienst startet, liegt die Entourage der Hoffotografen wieder in Lauerstellung, hält minutiös fest, wie das Fürstenpaar über einen eigens gelegten roten Teppich die Kathedrale betritt. Mit dem Dienstwagen sind sie vorgefahren, begleitet von einer Motorradeskorte. Monacos Erzbischof hat die beiden empfangen, das kirchliche Oberhaupt von mehr als 30 000 Katholiken. Für sie ist Devota Seelentröster und Hoffnungsanker. Brautbouquets zum Beispiel, so ist es in Monaco bei jeder Heirat Tradition, werden gern der Heiligen geopfert. So hat es auch Charlène Wittstock gehalten, als sie Fürst Albert ihr Ja-Wort gab. Ob sie dieses Jahr an den Feierlichkeiten der Stadtpatronin teilnimmt oder sich doch lieber den neugeborenen Zwillingen widmet, ließ das Fürstenhaus noch nicht verlauten. Fürst Albert setzt vor der Kirche Sainte-Dévote das Boot der Heiligen in Brand. Nach der Messfeier kehren Fürst und Fürstin in den Palast zurück. Es ist der Augenblick für die wenigen Zaungäste, dem Hochadel fast hautnah zu begegnen. Wenig später beginnt die große Prozession, gehen Devotas Reliquien auf Tour durch die Gassen auf dem Felsen – in einem kleinen Schrein, begleitet von Klerikern und Bruderschaften. Fahnen und ein Kruzifix führen sie als Zeichen des Glaubens mit sich. Dreifacher Segen Erstes Ziel ist der Palast, wo Fürst und Fürstin jetzt am Fenster stehen. Traditionell gilt der erste Segen dem Fürstenhaus, der zweite an der Stadtmauer gegenüber dem Wohl der Stadt. Jeder zweite ihrer Einwohner, so schätzt man, ist Millionär: Tausende von Glücksrittern aus mehr als 100 Staaten, die im Steuerparadies eine neue Heimat gefunden haben. Zur Prozession selbst ist nur eine kleine Hundertschaft echter Monegassen als Zaungäste gekommen, die jetzt zum Schlusssegen vor der Kathedrale stehen. Traditionell gilt er der See, dem Mittelmeer, das Monaco vor vielen hundert Jahren Devotas Reliquien brachte. Günter Schenk Fotos: Schenk GESUND UND FIT 24./25. Januar 2015 / Nr. 4 VORBEUGUNG UND ENTSPANNUNG Klebestreifen gegen den Schmerz Tapes entlasten Muskeln und Gelenke und schützen vor Verletzungen Profisportler tragen Tapes. Aber auch bei Menschen auf der Joggingstrecke oder im Fitnessstudio ziehen sie sich über Rücken, Arm oder Bein. „Es sind mehrere Meter lange dehnbare Baumwollstreifen mit einer Elastin-Beimischung und hautfreundlichem Klebstoff, der bei Wärme aktiviert wird“, erklärt John Langendoen, Sportphysiotherapeut aus Kempten. Sie kommen bei Schmerzen oder Schwellungen an Muskeln und Gelenken zum Einsatz. „Tapes werden oft eingesetzt bei Einschränkungen in der Beweglichkeit und bei Kraftlosigkeit der Muskeln“, ergänzt Sascha Seifert von der International Taping Association in Kassel. Wie sie wirken, ist nicht genau erforscht. Eine Theorie besagt, dass die Tapes die Schmerzrezeptoren in der Haut hemmen. „Das ist vergleichbar mit dem Prinzip, dass man auf den Punkt drückt, an dem man sich gestoßen hat – der Druck lindert den Schmerz“, erklärt Seifert. Soll ein Muskel oder Gelenk entlastet oder unterstützt werden, wird mit Zug gearbeitet: Das Band wird gedehnt auf die Haut geklebt, beispielsweise auf den Verlauf eines Muskels. „Das setzt die Haut unter Spannung, wodurch ein Reiz an den Muskel gegeben wird“, erläutert Ul- Macht Nasenspray wirklich süchtig? Wer oft Nasenspray gegen Schnupfen nimmt, kennt die Warnung: „Achtung Suchtgefahr.“ Aber stimmt das? Ja, sagt Erika Baum, Vizepräsidentin der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin: „Ab zwei Wochen treten schon deutliche Gewöhnungseffekte ein.“ Das Problem: Gefäßzusammenziehende Substanzen führen zur Gewöhnung. Wenn der Patient das Nasenspray dann plötzlich nicht mehr nimmt, schwelle die Nase zu, obwohl die Entzündung bereits abgeklungen ist. „Dauergebrauch führt auch zu Trockenheitsgefühl und Schleimhautschädigungen“, warnt Baum. Aber was kann man gegen die NasenspraySucht tun? „Kalter Entzug ist möglich, aber weniger beschwerlich ist ausschleichen“, sagt Baum. Dabei solle man zu Kindersprays greifen, die stärker verdünnt sind, und dann die Abstände vergrößern. dpa Kinesiotapes oder einfach Tapes heißen die Streifen aus Baumwolle und Elasthan, die bei Sportlern oft zu sehen sind. Sie helfen bei Muskel- und Gelenkschmerzen, fördern die Durchblutung und schützen vor Verletzungen. Fotos: imago rike Stocks-Sanio, Physiotherapeutin in Kaarst bei Düsseldorf. Soll das Tape lymphatisch wirken, wird es ohne Zug angelegt. „Die Lymphgefäße liegen in der Haut, das Tape wirkt wie eine Bandage nach der Lymphdrainage“, erklärt Sascha Seifert. Schnelle Wirkung Die Wirkung ist in der Regel schnell zu spüren: Der Schmerz lässt nach, die Muskeln entspannen, die Beweglichkeit nimmt zu. „Doch es ist kein Ersatz für eine Therapie“, sagt Langendoen. Die Behandlung mit Tapes kann kombiniert werden mit manueller Therapie, Akupressur oder Physiotherapie. Seien die Muskeln durch Tapes entspannter, erleichtere dies, Übungen für die Muskeln zu machen, so Langendoen. Stellt sich Brennen oder unangenehmes Ziehen im Muskel ein, sollten die Tapes entfernt werden. Ein Schaden ist nicht zu befürchten, die Beschwerden lassen nach dem Entfernen nach. Richtig sitzt alles, wenn der Betroffene die Tapes nicht spürt, dafür aber merkt, dass Schmerzen oder Steifheit sich bessern. Nicht geeignet ist die Behandlung bei offenen Wunden, Neurodermitis und bei Ödemen. Eine Wohltat sind die Tapes oft für Schwangere, die unter Rückenschmerzen leiden. Sportler legen die bunten Bänder auch zur Vorbeugung an und setzen auf den Effekt, dass die Muskulatur nicht so rasch ermüdet und vor Überlastung oder Verletzungen geschützt sein soll. „Wenn ich Ski fahre, meldet sich mein linkes Knie“, erzählt die Physiotherapeutin Stocks-Sanio. „Dann klebe ich ein Tape innen und außen, so wird das Knie entlastet und stabilisiert.“ Wohltuende Ruhe Tatsächlich sollen nicht nur Kenner des Fachs, sondern auch Laien sich selbst tapen können. Ein bisschen Geschick und Übung braucht es allerdings. Ob das Band dann schwarz oder pink ist, hat allein mit dem eigenen Geschmack zu tun. Am besten lässt man sich das Tapen von einem Fachmann erklären. Und kann dann im Idealfall bald schon etwas erleben, was man in Nacken oder Knie schon lange nicht mehr fühlte: wohltuende Ruhe. Alexandra Bülow Schritt für Schritt Sport während Krebstherapie steigert das Wohlbefinden und stärkt die Psyche Bewegung kann sich positiv auf das Wohlbefinden von KrebsPatienten auswirken. Sie stärkt das Immunsystem, verbessert die Herz-Lungen-Funktion und steigert das Selbstwertgefühl. Außerdem können krankheitsund therapiebedingte Begleiterscheinungen durch körperliche Aktivität reduziert werden. Darauf weist die Deutsche Krebshilfe in dem Ratgeber „Schritt für Schritt“ hin. Sport soll Spaß machen Gleichzeitig kann Sport den körperlichen Abbau verringern, der den Patienten als Folge von Krankheit und Therapie zu schaffen macht. Durch die Krebserkrankung und die Therapie bekommen Muskelzellen nicht mehr genügend Sauerstoff. Das vermindert nicht nur die Leistungsfähigkeit, sondern kann auch die Psyche negativ beeinflussen. Weil viele Krebspatienten gleichzeitig unter starker Erschöpfung leiden, bewegen sie sich fast gar nicht mehr und ihr Zustand verschlechtert sich deshalb noch. Bei der Wahl der Sportart ist deshalb am wichtigsten, dass sie Spaß macht, damit die Patienten motiviert sind, sich zu bewegen. Eine pauschale Empfehlung, welche Sportarten besonders gut sind, gibt es nicht: Betroffene können sich mit ihren Ärzten und Therapeuten besprechen. Faktoren wie Diagnose, Stadium der Erkrankung, Behandlungsphase, Nebenwirkungen und Begleiterkrankungen spielen bei der Wahl der Sportart eine Rolle. dpa Diese Kinder haben den Krebs bereits überwunden, doch auch während einer Therapie wirkt sich Sport positiv auf Körper und Psyche aus. ANZEIGEN 24./25. Januar 2015 / Nr. 4 Reisen auf den Spuren von Jesus die so genannte Synagogen-Kirche. Die Überlieferung besagt, dass Jesus in dieser Synagoge eine Prophezeihung des Jesaja vorlas und über die Worte des Propheten predigte. Das Jesus-Boot Die Ausgrabungsstätte des antiken Kafarnaum am See Genezareth. Eine Pilgerfahrt nach Israel zu den Stätten der Bibel ist für viele ein unvergessliches Erlebnis. Pilger aus der ganzen Welt machen sich jedes Jahr, nicht nur zu den Feiertagen, auf den Weg in das Heilige Land. Nazareth, Jerusalem und der See Genezareth sind dabei ein fester Bestandteil der Reise. Die Grabeskirche, die sich an der überlieferten Stelle der Kreuzigung und des Grabes Jesu befindet, und die Via Dolorosa in Jerusalem sind Beispiele für die be- Foto: goisral.at liebtesten Ziele. Die Geburtskirche steht in Bethlehem am Ort der Geburt Jesu. Sie ist über einer Aushöhlung errichtet, die einst die untere Etage eines zweistöckigen Haus war: Die Menschen lebten oben, die Tiere unten. Als Joseph und Maria für die Volkszählung in der Herberge ankamen, war das Gästezimmer bereits belegt. Um Maria für die Niederkunft einen ungestörten Ort zu geben, bereitete man ihr wohl im Erdgeschoss des Hauses bei den Tieren einen Platz. Die Verkündigungsbasilika steht über einer Höhle in der Stadt Nazareth, in der der christlichen Überlieferung zufolge der Erzengel Gabriel der Jungfrau Maria erschienen ist. Bereits im Jahr 570 wird eine Kirche erwähnt, die an dieser Stelle gestanden haben soll. Heute steht dort ein Gotteshaus aus den 60er-Jahren, das zu einem Franziskanerkloster gehört. Über die Jahre, die Jesus in Nazareth verbracht hat, ist nicht viel bekannt. Umso bedeutender für christliche Besucher ist 1986 entdeckten zwei Fischer an der ausgetrockneten Küste des Sees Genezareth ein geheimnisvolles Objekt, das aus dem Schlamm hervorragte. Kurz darauf wurde dort ein antikes Boot ausgegraben, das vor rund 2000 Jahren gesunken war. So könnte das Boot ausgesehen haben, mit dem Jesus auf den See fuhr. Obwohl niemand genau weiß, wozu das Boot ursprünglich diente, ist es für viele christliche Pilger eine sichtbare Erinnerung an die Geschichten des Evangeliums Jesu und seiner Jünger, von denen viele selbst Fischer waren. Heute befindet es sich in einem Museum oberhalb des Sees. Aus dem Fischerdorf Kafarnaum kamen Petrus und einige andere Jünger. Jesus lehrte hier und wirkte mehrere Wunder. Bei Ausgrabungen wurde in Kafarnaum eine antike Synagoge gefunden, die vermutlich auf einem Vorgängerbau aus der Zeit Jesu steht. nh Erlebe Ergreifendes im Heiligen Land www.goisrael.de Komm einmal dahin, wo alles begann Reiseangebote BIBLISCHE REISEN| „Im Land der Bibel“ | Caesarea, Nazareth, Berg der Seligpreisungen, Tabgha, Kapernaum, Taufstelle Jesu, Jericho, Qumran, Totes Meer, Jerusalem u.v.a., 7 ÜHP in ***Hotels, inkl. dt. Rsl., Eintritte, Flug, ab € 1.275.- p.P. | Tel.: 0711/619250 | www.biblische-reisen.de ISRAEL TOURS & TRAVEL | „Israels biblische Stätten entdecken“ | 8 Tg. Rundreise, ÜHP/DZ im Mittelkl.hotel, ab € 805.- p.P., zzgl. Flug, tagesaktuelle Flugpreise auf Anfrage | Tel.: 069/89990341 | www.israel-tours-travel.de Direktflüge nach Israel bietet u.a. an: Pilgern im Heiligen Land ISR_KathSonntagszeitung(230x153)_DU1301.indd 1 www.elal.com 08.01.15 16:27 DIE WOCHE 24./25. Januar 2015 / Nr. 4 Historisches & Namen der Woche Das ehemalige Kreuzfahrtschiff „Wilhelm Gustloff“ wurde zur Todesfalle. Foto: imago 25. Januar Pauli Bekehrung, Wolfram, Titus, Maria Horten Am 25. Januar 1955 beendet die Sowjetunion mit einem Erlass den Kriegszustand mit Deutschland. Die westlichen Alliierten hatten dies drei Jahre zuvor vollzogen. 26. Januar 29. Januar Am 26. Janaur 1935 fand erstmals nach dem ersten Weltkrieg wieder ein Wiener Opernball mit 4000 Gästen statt. Seitdem trägt er die Veranstaltung den Namen „Opernball“; seit der Premiere 1877 bis 1929 hieß sie „Hofopern-Soiree“. Vor 25 Jahren wurde der frühere Staats- und Parteichef der DDR Erich Honecker verhaftet, sofort nachdem er aus dem Berliner Krankenhaus Charité entlassen worden war. Einen Tag später wurde er wegen „Haftunfähigkeit“ freigelassen. 27. Januar 30. Januar Vor 175 starb der Bildhauer und Grafiker Johann Gottfried Schadow (* 20. Mai 1764 in Berlin). Er zählt zu den bedeutendsten deutschen Künstlern des Klassizismus. Sein berühmtestes Werk ist die Quadriga auf dem Brandenburger Tor von 1793. Foto: KNA Mit der „Deutschen Gemeindeordnung“ wurde am 30. Januar 1935 das Führerprinzip auf die kommunale Ebene übertragen. Bürgermeister wurden nicht mehr gewählt, sondern von der NSDAP berufen und erhielten unbeschränkte Vollmachten; die Gemeinderäte waren nur noch Berater. Timotheus und Titus, Paula, Alberich Vor 70 Jahren Tod in der eisigen Ostsee Beim Untergang der „Gustloff“ 1945 starben Tausende Einst unternahm sie als luxuriöser „Kraft durch Freude“-Urlaubsdampfer der Nazis Kreuzfahrten nach Skandinavien und ins Mittelmeer. Ende Januar 1945 lag die 208 Meter lange „Wilhelm Gustloff“ als Lazarettschiff in Gotenhafen in der Danziger Bucht. Am Kai warteten Tausende erschöpfte Flüchtlinge, den Weg in den rettenden Westen vor Augen. In erster Linie sollte die „Gustloff“ die 918 Marinesoldaten einer U-BootLehrdivision evakuieren. Insgesamt 1500 Wehrmachtsangehörige waren an Bord. Dazu wurden 7965 Flüchtlinge registriert, bis der Besatzung das Papier für Listen ausging. Danach strömten noch 2800 Flüchtlinge aufs Schiff. Unter den über 10 000 Passagieren waren 5000 Kinder. Völlig überladen verließ die „Gustloff“ am 30. Januar 1945 mittags Gotenhafen (heute Gdynia), nur vom Torpedoboot „Löwe“ eskortiert. Weil Kapitän Friedrich Petersen noch nie ein so großes Schiff kommandiert hatte, assistierten ihm zwei Fahrkapitäne und Korvettenkapitän Wilhelm Zahn. Um russischen U-Booten davonfahren zu können, plädierte Zahn für die Maximalgeschwindigkeit von 15 Knoten. Doch Petersen genehmigte nur zwölf. Aus Furcht vor Minen und Luftangriffen steuerte er auch nicht durch die für U-Boote zu seichten Küstengewässer, sondern über die offene Ostsee. Um 18 Uhr traf auf der Brücke ein Funkspruch ein: Ein deutscher Minensuchverband laufe in Richtung der „Gustloff“, worauf die Kapitäne die Positionslichter einschalten ließen. Doch es war kein derartiges Geschwader unterwegs. Wie es zu diesem Funkspruch kam, bleibt ein Mysterium. Vor dem in der Nähe kreuzenden sowjetischen U-Boot S-13 tauchte plötzlich ein hell erleuchteter Dampfer auf. Dessen Kapitän Alexander Marinesko feuerte um 21.15 Uhr einen Torpedofächer ab. Ein Torpedo zerfetzte den Bug der „Gustloff“, die sofort Schlagseite bekam, zwei weitere trafen den Maschinenraum und den früheren Schwimmbadbereich. In Panik drängten Tausende aus dem Schiffsbauch nach oben, viele wurden zu Tode getrampelt. Auf dem spiegelglatten Deck wurde um die wenigen Rettungsboote gekämpft, von denen einige wegen Vereisung nicht zu Wasser gelassen werden konnten. Auf dem Promenadendeck saßen Hunderte in der Falle, weil sich das Panzerglas der Fenster nicht zertrümmern ließ. Die „Gustloff“ neigte sich immer stärker, viele glitten von Deck in die eisigen Fluten und starben am Kälteschock. Gegen 22.15 Uhr versank das Schiff. Die „Löwe“ nahm 472 Schiffbrüchige auf, das Torpedoboot T-36 konnte 564 retten. Dank weiterer herbeigeeilter Schiffe überlebten 1239 Passagiere. Rund 9300 Menschen starben in jener Nacht, sechs Mal so viele wie beim Untergang der „Titanic“. Niemals in der Geschichte der Seefahrt hat ein einzelnes Schiff mehr Menschen in den Tod gerissen. Michael Schmid 85. Geburtstag feiert der CDUPolitiker Kurt Biedenkopf. Von 1990 bis 2002 war er Ministerpräsident des Freistaats Sachsen. Foto: CDU Sachsen/CC-BY-SA 3.0 Angela Merici, Antonia Werr, Julian, Johannes Chrysostomus Valerius, Aquilin von Würzburg Serena, Adelgund, Martina, Bathild, Maria Ward 31. Januar Johannes Bosco, Hemma, Marzella, 28. Januar Thomas von Aquin, Manfred, Irmund, Karoline Barbara Carré de Malberg Vor 65 Jahren gründete Elly HeussKnapp, Frau des damaligen Bundespräsidenten Theodor Heuss, das Müttergenesungswerk. Die Spendenorganisation bietet Mütterkuren und Mutter-Kind-Kuren an und vertritt die Gesundheitsinteressen von Müttern gesellschaftlich. Zusammengestellt von Nathalie Zapf Die Gründungsmitglieder des 65 Jahre alten Müttergenesungswerks, Helene Weber (von links), Elly Heuss-Knapp und Antonie Nopitsch, während der Eröffnung der ersten Spendensammlung. Foto: KNA PROGRAMMTIPPS 24./25. Januar 2015 / Nr. 4 SAMSTAG 24.1. ▼ Fernsehen 14.55 BR: Glockenläuten aus der Pfarrkirche in Freising-Lerchenfeld. 20.15 Arte: Die Gallier – Sagen und Wahrheit. Der Dokumentarfilm untersucht, wer dieses Volk der Gallier war, das sich über die Jahrhunderte hinweg zur Legende entwickelte, obwohl wenig überliefert wurde. 23.35 ARD: Das Wort zum Sonntag. Es spricht Nora Steen, Hildesheim. ▼ Radio 11.05 Deutschlandfunk: Das Riesenrad der Agenten. Spione in Wien. Für Sie ausgewählt SONNTAG 25.1. ▼ Fernsehen 9.30 ZDF: Katholischer Gottesdienst aus der Pfarrkirche Ebensee in Oberösterreich/Salzkammergut. 21.45 3sat: Menachem und Fred. Im Jahr 1940 wurden Menachem und Fred mit ihren Eltern nach Südfrankreich ins KZ Gurs deportiert. Die Brüder kamen später in ein Waisenhaus; ihre Eltern sahen sie nie wieder. Nach dem Zweiten Weltkrieg emigrierte Fred in die USA, und Menachem begann ein Leben als orthodoxer Jude in Israel. Nach fast 60 Jahren kommt es dank eines Jugendfreundes zu einem Wiedersehen. Dokumentarfilm. ▼ Radio 10.05 BR1: Evangelische Morgenfeier. Pfarrerin Jacqueline Barraud-Volk. 10.35 BR1: Katholische Morgenfeier. Schwester Cosima Kiesner, Augsburg. MONTAG 26.1. ▼ Fernsehen 20.15 3sat: Der Spion vom Pariser Platz. Mit Zyklon B, das hochgiftige Blausäure freisetzt, ermordeten die Nationalsozialisten unzählige Menschen. Die geheimen Informationen über die Giftgasproduktion wurden schon früh an die Amerikaner verraten. Dokumentation. ▼ Radio 20.10 Deutschlandfunk: Tradition ist permanente Revolution. Die Musikmetropole Palermo zwischen Süditalien und Nordafrika. DIENSTAG 27.1. Mit dem Moped durch Vietnam Der Südostasienkorrespondent Philipp Abresch (Foto: NDR) reiht sich ein in den Strom aus Zweirädern, um den geschäftigen Alltag der Vietnamesen mitzuerleben. Auf dem Moped durchstreift er das langgestreckte Land. Er entdeckt die malerische Bergwelt entlang der chinesischen Grenze und lernt die Menschen in den Dörfern kennen. Aber auch der touristische Aufbruch des lange abgeschotteten Landes ist spannend. Der Reporter ist überrascht, wie begeistert die Einwohner nach der harten Vergangenheit den Weg in die Zukunft suchen: „Mit dem Moped durch Vietnam“ (ARD, 24.1., 16.30 Uhr). ▼ Fernsehen 20.15 ZDF: Wie gut ist unser Bier? Sternekoch Nelson Müller prüft das deutsche Bier auf Herz und Nieren. Er taucht ein in eine faszinierende Welt aus geschmacksentscheidenden Unterschieden zwischen uralten Hopfenzüchtungen, riesigen Edelstahltanks, aufs Zehntelgrad genau gekühlt – und geheimnisvollen Zutaten, die das Reinheitsgebot eigentlich verbietet, das deutsche Biergesetz aber erlaubt. Dokumentation. ▼ Radio 19.30 Deutschlandradio Kultur: Auschwitz, Bonn, Jerusalem. Feature. 20 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz nehmen die BRD und Israel diplomatische Beziehungen auf. Die Schatten der Geschichte sind lang. Gotteshäuser als Wohnräume genutzt Aus den Kirchenbänken haben sie Regale gezimmert, auf der Orgelempore wird geschlafen: Das Ehepaar Payer wohnt in einer ehemaligen Kirche, weil sie Platz für ihre fast 40 000 Bücher brauchte. Viel Platz für wenig Geld, das lockte auch die Käuferin der methodistischen Kirche in Dußlingen. Die größte Herausforderung für die neue Besitzerin war, Möbel für den hohen Kirchenraum zu finden: „Kochen, wo die Kanzel stand“ (SWR, 24.1., 19.15 Uhr). MITTWOCH 28.1. ▼ Fernsehen 19.00 BR: Stationen. Dokumentation. 22.45 ZDF: Haiti – Hilfe, Hoffnung, Wut. Haiti wurde am 12. Januar 2010 von einem Erdbeben erschüttert. Über 200 000 Menschen starben, mehr als 300 000 wurden verletzt, etwa 1,5 Millionen Menschen verloren ihr Zuhause. Wie geht es dem Karibikstaat heute? Dokumentation. ▼ Radio 10.10 Deutschlandfunk: Netzausbau auf dem Prüfstand. Nicht nur Bayern hinterfragt die geplanten Stromtrassen. Länderzeit. DONNERSTAG 29.1. ▼ Fernsehen 19.30 Arte: Straße der Achttausender. Vom Dach der Welt durch Nepal. Die Dokumentationsreihe folgt der abenteuerlichen „Straße der Achttausender“ durch den Himalaya und den Karakorum. ▼ Radio 10.10 Deutschlandfunk: Marktplatz. Flüchtlingshilfe in der Praxis. FREITAG 30.1. ▼ Fernsehen 20.15 3sat: Wildsau von rechts. Wildunfälle sind für Autofahrer eine ernstzunehmende Gefahr. Wissenschaftler erforschen deshalb die Laufwege der Rehe, Forstleute legen Futterplätze abseits der Straßen an und die Polizei versucht, das Wild mit neuartigen Reflektoren abzuschrecken. ▼ Radio 10.00 Radio Horeb: Lebenshilfe. Die Aufgaben von Testosteron, Östrogenen und anderen Hormonen in der Pubertät und Jugendzeit. : Videotext mit Untertiteln Senderinfo Schwäbische Rivalität Seit dem Mittelalter gibt es zwischen den schwäbischen Dörfern Oberrieslingen und Unterrieslingen eine erbitterte Feindschaft, da sie sich eine Kirche und einen Friedhof teilen müssen. Darunter haben vor allem Klara (unten; Foto: SWR/CAMINO Filmverleih) und Peter zu leiden. Die zwei wären schon längst verheiratet, wenn sie nicht eine Oberrieslinger „Schnegge“ und er ein Unterrieslinger Schweinebauer wäre. So droht ihnen ein Schicksal wie einst Romeo und Julia: „Die Kirche bleibt im Dorf“ (ARD, 28.1., 20.15 Uhr). katholisch1.tv im Internet www.katholisch1.tv, Satellit ASTRA: augsburg tv (Senderkennung „a.tv“), sonntags 18.30 Uhr; TV Allgäu (Senderkennung „Ulm-Allgäu“), sonntags 19.30 Uhr. Radio Vatikan im Internet www.radiovatikan.de und über Satellit Eutelsat 1-Hotbird 8-13 E: 11 804 MHz. Radio Horeb im Internet www.horeb.org; über Kabel analog (UKW): Augsburg 106,45 MHz; über DAB+ sowie Satellit Astra, digital: 12,604 GHz. ch G U T E U N T E R H A LT U N G Ihr Gewinn Bequem und ergonomisch Katholische SonntagsZeitung bzw. Neue Bildpost Rätselredaktion Henisiusstraße 1 86152 Augsburg Einsendeschluss: 21. Januar 6 Über ein Meßmer-Tee-Set aus Heft Nr. 2 freuen sich: EntAbendPeter Haug, zündung ständder Talg92637 Weiden, chen drüsen Maria Meyr, 86757 Wallerstein, M. Sanktina Wild, 80331 München. anHerzlichen Glückwunsch! wesend, gegenDie Gewinner aus Heft wärtig Nr. 3 geben wir in der nächsten Ausgabe bekannt. 4 feiner Spott A L 1 9 Hier können Sie das Kreuzworträtsel online lösen. Klicken Sie hier! 3 kurz für: herauf, hinauf balkonartiger Vorbau Präzision ohne Schuhe und Strümpfe Skatausdruck Diebesguthandel dürres Astholz Abk.: siehe unten Trennungsstrich Abfahrtsskilauf Ausdrucksform, Machart scheue Waldtiere 2 W Blasinstrument 10 jeder ohne Ausnahme Comicfigur (‚... und Struppi‘) USFilmkomiker (†, Stan) 8 französisch: Insel ugs.: sehr viele 2 3 MA U P F S N E S H E R REISIGBESEN weiblicher franz. Artikel Fußpfad 7 4 5 6 7 8 Lösung aus den Buchstaben 1 bis 10: Romantischer Aufenthaltsort Auflösung aus Heft 3: REISIGBESEN S T F R I A T U A N D B R I T O T Z U I E R U S S E S T P H A U P O N N N E R N E A N N A D I K ägyptischer Sonnengott 4 Backmasse G R E S E L A N T I E A N K A S G R A M T T L RO H P A T I B L E N S E K K A B A R OMA E E L A L S A H E R K N D E E A N S A I E D R I E O N A N I A S E N T R I R A E T T E E E N D Umlaut Gerät zur Kammherstellung Gewichtseinheit (Abk.) großes Flüssigkeitsmaß O S U S S P E K S T Zahl ohne Wert Kristall Wundsekret Z Hochschulreife hoch betagt unentschieden (Spiel) Abk.: Handschrift S 5 Stalldung große Eule B Abk. für einen Sportverein kleinste organische Einheit diesig 1 Umgangsform Regelwerk durch Regeln vereinheitlicht Griff an der Tasse Kamin gesetzmäßig rote Färbung des Himmels D leicht temperiert, lau grob, übel Der Drehstuhl Maximo von Moll wächst nicht nur mit den Kindern mit, sondern lässt sich durch drei Verstellmöglichkeiten exakt auf die jeweilige Körpergröße und die -proportionen einstellen. So sitzen Kinder zu jedem Zeitpunkt nicht nur bequem, sondern ergonomisch sinnvoll unterstützt. Standfestigkeit hat der Maximo durch das stabile Fußkreuz; mit dem „TurnStop“ ist der Drehteller auch feststellbar. Wir verlosen einen Maximo. Dabei kann zwischen den Gestellfarben anthrazit und weiß sowie aus 18 verschiedenen Bezügen gewählt werden – bitte Wunschbezug auf www.moll-funktion.com/ produkt/maximo auswählen und auf der Postkarte angeben. Wer gewinnen will, der schicke das Lösungswort des Kreuzworträtsels mit seiner Adresse auf einer Karte an: Koseenglisch: name e. span. neu Königin Gehilfin auf dem Bauernhof Zeitalter Buschwindröschen 6 im ‘† f- Strom durch Sibirien Wundschorf leise regnen Heiligenbild der Ostkirche e e ennd 24./25. Januar 2015 / Nr. 4 „Hat deine Gute-NachtGeschichte schon gewirkt, Karl-Josef?“ Illustration: Jakoby 9 10 DEIKE-PRESS-201504 G U T E U N T E R H A LT U N G 24./25. Januar 2015 / Nr. 4 ���ä�lung Der zwölfte Fahrgast Die weiße Keramikkatze hatte bernsteinfarbene Augen. Sie stand seit gestern auf dem obersten Brett des Wandregals. Holger warf ihr nur einen kurzen, missmutigen Blick zu, als er in die Küche ging. Antje hantierte am Spülbecken herum. Sie hatte anscheinend schon gefrühstückt. Auf dem Tisch stand nur ein Gedeck. Wortlos nahm Holger es zur Kenntnis. Er aß hastig, trank einen Schluck Kaffee und stand auf. „Ich fahre heute vormittag zu Onkel Heinrich nach Brunswick hinüber“, sagte Antje. Sie wartete offensichtlich auf eine Antwort. Doch Holger nickte nur stumm und verließ die Wohnung. Während er die Straße überquerte, schaute er nicht zu seiner Frau zurück, wie er es sonst jeden Morgen tat. Zum erstenmal waren in ihrer Ehe harte Worte gefallen. Es hatte keine Versöhnung gegeben. Und schuld an allem war diese blöde Katze aus Keramik. Antje hatte sie gekauft, obwohl sie sich versprochen hatten, keine unnötigen Ausgaben zu machen. Das gesparte Geld sollte für die Anzahlung eines Autos zurückgelegt werden. Voller Ungeduld wartete Holger darauf, endlich ein neues Auto zu kaufen. Umso überraschter war er, als er gestern nach Hause kam und die Katze mit den bernsteinfarbenen Sudoku 5 6 2 1 9 7 3 8 4 7 4 9 8 3 6 2 1 5 8 3 1 2 5 4 7 9 6 6 2 3 7 1 8 5 4 9 9 7 8 3 4 5 6 2 1 1 5 4 9 6 2 8 7 3 4 8 5 6 2 1 9 3 7 2 9 6 4 7 3 1 5 8 Zahlen von 1 bis 9 sind so einzutragen, dass sich jede dieser 9 Zahlen nur einmal in einem Neunerblock, nur einmal auf der Horizontalen und nur einmal auf der Vertikalen befindet. 3 1 7 5 8 9 4 6 2 Oben: Lösung von Heft Nummer 3. 7 2 4 2 3 6 7 4 9 2 8 7 9 5 3 2 3 5 6 5 8 1 8 3 6 2 1 3 1 8 4 4 5 9 Augen auf dem Regal entdeckte. Onkel Heinrich hatte Antje das Geld geschenkt. Doch statt es, wie vereinbart, in die Autokasse zu stecken, hatte Antje diesen völlig überflüssigen Staubfänger erstanden, der nach Holgers Meinung nur nutzlos in der Wohnung herumstand. Antje widersprach. Sie behauptete, dass zu einem gemütlichen Heim auch verspielte Kleinigkeiten gehörten, an denen man sich erfreuen konnte. Dafür hatte Holger jedoch nicht das geringste Verständnis. Diese erste heftige Auseinandersetzung in ihrer jungen Ehe endete mit Schweigen. Holger war entschlossen, nicht nachzugeben, solange Antje ihr Unrecht nicht einsah ... Nebliger Dunst lag über dem Hafen, als er ins Büro der Reederei kam. Der Vormittag zog sich endlos hin. Immer wieder musste er an den Streit mit Antje denken. Da wurde er vom anhaltenden Ton einer Sirene aufgeschreckt. Er eilte ans Fenster und sah das Boot der Hafenfeuerwehr mit schäumender Bugwelle den Fluss hinauffahren. Der Botenjunge der Reederei stürmte ins Büro. „Das Fährboot nach Brunswick ist gekentert!“, rief er aufgeregt. „Es wurde von einem Schlepper gerammt ...“ Ein eisiger Schreck durchzuckte Holger. Antje hatte gesagt, dass sie mit dem Fährboot zu Onkel Heinrich fahren wollte. Und das Boot verkehrte nur einmal am Vormittag. Ohne zu zögern griff Holger zum Telefon und rief zu Haus an. Endlos ertönte das Rufzeichen. Kurz entschlossen verließ Holger das Kontor. Er lief zur Anlegestelle hinunter und drängte sich durch die Menschenmenge, die die Bergungsarbeiten auf dem Fluss verfolgte. Es gelang Holger, zu einem Beamten der Hafenpolizei vorzudringen. „Vermutlich sind alle Fahrgäste gerettet worden“, erklärte der beschwichtigend. „Sie brauchen sich keine Sorgen zu machen.“ Nacheinander wurden die Verunglückten an Land gebracht. Die Passagiere wurden gezählt. Es waren zwei Frauen und neun Männer. Der Steuermann schüttelte bestürzt den Kopf. „Ich habe zwölf Fahrscheine verkauft“, sage er und musterte die Geretteten. „Kurz vor der Abfahrt kam noch eine junge Frau an Bord – aber sie ist nicht hier ...“ Holger fasste ihn am Arm. „Eine junge, blonde Frau?“ „Ob sie blond war, kann ich nicht sagen“, erwiderte der Steuermann. „Sie hatte die Kapuze ihres Mantels hochgeschlagen.“ Holger erstarrte. Antje besaß einen Kapuzenmantel. Sie musste der zwölfte Fahrgast gewesen sein! Holgers Herz schlug schnell und hart. Antje hatte heute morgen sicherlich auf ein versöhnliches Wort von ihm gewartet. Aber er war gegangen, ohne sich noch einmal umzuschauen. Weshalb hatte er sie nicht verstanden? Warum gönnte er ihr die Freude an dieser Katze nicht? Die Menschenmenge geriet in Bewegung. Eines der Hilfsschiffe legte am Pier an. Eine Frau wurde auf einer Bahre an Land gebracht. Sie trug einen Mantel mit Kapuze. Langes, schwarzes Haar lag durchnässt auf ihren Schultern. „Sie lebt“, sagte der Arzt. Holger atmete auf. Antje war nicht der zwölfte Fahrgast gewesen. Ungestüm bahnte er sich einen Weg durch die Menge, sprang in ein Taxi und nannte dem Fahrer seine Adresse. Als er in den Hausflur stürzte, bemerkte er eine Gestalt, die vor ihm die Treppe hinaufstieg: Antje! „Wo bist du nur gewesen?“, rief er atemlos. Antje sah ihn verwirrt an. „Ich war in dem Geschäft, in dem ich die Katze gekauft habe“, erklärte sie und deutete auf das Paket in ihrem Arm. „Aber sie wollten sie nicht mehr zurücknehmen.“ „Wir werden sie behalten“, sagte Holger. „Es ist die schönste Katze der Welt – denn sie hat dich davor bewahrt, heute vormittag nach Brunswick zu fahren!“ Dann berichtete Holger, was sich mit dem Fährboot zugetragen hatte. Er wickelte die Katze mit den bernsteinfarbenen Augen vorsichtig aus dem Papier und stellte sie im Wohnzimmer auf das oberste Brett des Regals zurück. Albert Loesnau Foto: Anton Gvozdikov – Fotolia.com GLAUBEN WISSEN 24./25. Januar 2015 / Nr. 4 Hingesehen Berüsseltes Empfangskomitee für Papst Franziskus: Bei seiner Ankunft in Sri Lankas Hauptstadt Colombo wurde der Heilige Vater vor dem Flughafen auch von Parade-Elefanten erwartet. Franziskus grüßte die mit farbenprächtigen Decken geschmückten Tiere und ihre Führer mit freundlicher Aufmerksamkeit. Die 28 Kilometer vom Flughafen in die Innenstadt Colombos legte er bei tropischen Temperaturen im offenen Geländewagen zurück. Auch zahlreiche Menschen hießen den Papst entlang des Weges willkommen. KNA/Foto: dpa Zahl der Woche Wirklich wahr Finger weg von der Krippe: Nach dem vorübergehenden Diebstahl bekommt ein Jesuskind aus Indianapolis ein GPS-Signal spendiert. Laut einem Bericht der Zeitung „Indianapolis St a r “ rea gierte ein USSpezialunternehmen mit dieser technischen Spende auf die Entführung aus einem Haus der örtlichen Freimaurer. Dort war das Jesuskind im Dezember aus der Krippe verschwunden; vier Tage später brachten es die Diebe aus unbekanntem Grund zurück. Nun sollen dem Kinde, seinen Eltern und Begleitern laut dem Bericht GPS-Geräte implantiert werden. Diese senden eine Warn-SMS auf das Handy oder eine E-Mail auf den Account des Besitzers, sobald eine der Figuren bewegt wird. Text/Foto: KNA Wieder was gelernt 1. Wodurch unterscheidet sich der Asiatische Elefant am augenfälligsten vom Afrikanischen Elefanten? A. durch kleinere Ohren B. durch größere Ohren C. durch einen längeren Rüssel D. durch einen kürzeren Rüssel Wieviele Elefanten leben noch in freier Wildbahn? Zwischen 350 000 und 500 000 Zwischen 35 000 und 55 000 Zwischen 3500 und 5000 Zwischen 3,5 und 5 Millionen Lösung: 1 A, 2 B 2. A. B. C. D. 43 Geschenke an Papst Franziskus hat der Vatikan zugunsten von Obdachlosen verlost. Das vatikanische Governatorat gab jetzt die Nummern der Gewinnerlose bekannt. Zu den Geschenken zählen ein Fiat Panda, mehrere Fahrräder und ein Tandem sowie eine Espressomaschine und eine Videokamera. Vier römische Kinder zogen die Gewinner. Die in der Vorweihnachtszeit verkauften Lose kosteten zehn Euro. Das Governatorat sprach von einer „bedeutenden Summe“ und dankte den Tausenden Käufern für ihre Teilnahme an der Lotterie. Das höchste Gewinnerlos trug die Nummer 28 911. Das päpstliche Almosenamt hatte im Vorfeld bestätigt, dass die Lotterie in der kalten Jahreszeit zusätzliche Mittel für Arme und Obdachlose generieren solle (wir berichteten). Franziskus war spontan auf den Lotterie-Vorschlag eingegangen und hatte die Preise zur Verfügung gestellt. KNA/red Impressum Katholische SonntagsZeitung für das Bistum Augsburg Herausgeber und Verlag (zugleich Anschrift aller Verantwortlichen): Sankt Ulrich Verlag GmbH im Auftrag des Bischofs von Augsburg, Henisiusstraße 1, 86152 Augsburg. Mediaberatung Astrid Sauerwein (verantwortlich für den Anzeigenteil), Telefon: 08 21/5 02 42-25 Telefax: 08 21/5 02 42-83 Gültig ist zurzeit die Anzeigenpreisliste Nr. 34 vom 1.1. 2014. Anzeigenschluss: 10 Tage vor Erscheinen Postanschrift: Mediendesign und Marketing: Sankt Ulrich Verlag GmbH Postfach 11 19 20, 86044 Augsburg Cornelia Harreiß-Kraft Telefon: 08 21/5 02 42-39 Telefon: 08 21/5 02 42-0 (Zentrale) Telefax: 08 21/5 02 42-41 www.katholische-sonntagszeitung.de Geschäftsführer: Johann Buchart Redaktion Chefredakteur: Johannes Müller Chefin vom Dienst: Victoria Fels Regionales: Gerhard Buck, Barbara Lang Telefon: 08 21/5 02 42-0 (Zentrale) Telefax: 08 21/5 02 42-81 Nachrichten: Katholische Nachrichtenagentur (KNA), Evangelischer Pressedienst (epd), Deutsche Presse-Agentur (dpa), eigene Korrespondenten. Der Verlag haftet nicht für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und Ähnliches. Die Zeitung und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Druck und Repro: Presse-Druck- und Verlags-GmbH, Curt-Frenzel-Straße 2, 86167 Augsburg. Leserservice und Vertrieb Karola Ritter, E-Mail: [email protected] Telefon: 08 21/5 02 42-13, 08 21/5 02 42-53 Telefax: 08 21/5 02 42-80 Bezugspreis: Vierteljährlich EUR 28,50. Einzelnummer EUR 2,30. Bestellungen direkt beim Verlag, Abonnenten-Service. Abbestellungen sind sechs Wochen vor Quartalsende schriftlich an den Verlag zu richten. Bankverbindung: LIGA Bank eG Konto-Nr. 115800, BLZ 75090300 IBAN DE51750903000000115800 BIC GENODEF1M05 Im Falle höherer Gewalt und bei Arbeitskampf besteht kein Belieferungs- oder Entschädigungsanspruch. ANZEIGEN: ERBEN UND VERERBEN 24./25. Januar 2015 / Nr. 4 Erben und Vererben Wer selbst bestimmen möchte, was nach seinem Tod mit dem im Laufe des Lebens erworbenen Vermögen passiert, sollte das in einem Testament festlegen. Damit kommt das Geld genau dem Zweck zugute, den der Erblasser unterstützen möchte, etwa als Spender oder Stifter für gemeinnützige Organisationen. Foto: imago Die internationale Stiftung „VIER PFOTEN“ will den Tierschutz in Deutschland und Europa dauerhaft verbessern. Foto: Vier Pfoten Wildtieren Zukunft schenken Tierschutz: „VIER PFOTEN“ Die „Deutsche Wildtier Stiftung“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, heimische Wildtiere und ihre natürlichen Lebensräume mit Naturschutzprojekten zu schützen und zu fördern. Nachfolgende Generationen sollen sich ebenso an der Schönheit und Vielfalt der Natur erfreuen können wie die Menschen, die jetzt leben. Deshalb ist der Stiftung ein rücksichtsvolles Miteinander von Mensch und Natur wichtig. Im Sinne ihres 2014 verstorbenen Gründers Haymo G. Rethwisch berücksichtigt die Stiftung mit den Natur- und Artenschutzprojekten auch weiterhin sein Vermächtnis: „Die Natur ist das unersetzliche Fundament des Lebens. Das Schicksal der Natur und der Wildtiere ist nicht von dem unsrigen zu trennen. Und deswegen sollten wir das, was sie ausmacht, lieben, achten und schützen.“ Wem der Schutz der Natur mit ihren heimischen Wildtieren, von denen viele vom Aussterben bedroht sind, am Herzen liegt – der kann die Schutzprojekte der „Deutschen Wildtier Stiftung“ mit einer Spende oder testamentarischen Verfügung unterstützen. Die Spendengelder werden laut Stiftung in voller Höhe für Natur- und Artenschutzprojekte verwendet. nh Kontakt: Deutsche Wildtier Stiftung Thomas Bischoff Telefon: 040/9707869-40 [email protected] www.DeutscheWildtierStiftung.de Der Feldhase ist das Tier des Jahres. Foto: Deutsche Wildtier Stiftung Foto:ArcoImages / NPL DANKBARE ERBIN: UNSERE NATUR Wenn Sie die Natur erhalten und der Zukunft ein Geschenk machen wollen, fordern Sie die kostenlose ErbschaftsBroschüre an. Schicken Sie diese Anzeige mit Ihrem Absender an: Deutsche Wildtier Stiftung Christoph-Probst-Weg 4 · 20251 Hamburg Tieren mit Respekt, Mitgefühl und Verständnis begegnen – dafür setzt sich die internationale Tierschutzstiftung „VIER PFOTEN“ ein. Die Stiftung engagiert sich auf politischer, gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Ebene, und zwar mit gewaltfreien Kampagnen, Aufklärungsarbeit und Hilfsprojekten. Ob Wildtiere in Gefangenschaft, Heimund Nutztiere oder herrenlose Streuner: „VIER PFOTEN“ verhilft Tieren, die unter direktem menschlichen Einfluss stehen, zu ihrem Recht auf ein würdiges Leben. Die Mitarbeiter decken Missstände auf und erarbeiten Alternativen, fordern artgemä- ße Lebensbedingungen und ein Verbot der privaten Wildtierhaltung. Tieren in Not hilft „VIER PFOTEN“ rasch und konkret, zum Beispiel in Schutzzentren für Bären und Großkatzen, mit der Streunerhilfe und der Tiernothilfe in Krisengebieten. Eine testamentarische Zuwendung trägt dazu bei, den Tierschutz in Deutschland und Europa dauerhaft zu verbessern. Kontakt und Information: VIER PFOTEN – Stiftung für Tierschutz Schomburgstr. 120, 22767 Hamburg Telefon 040/399 249-0 www.vier-pfoten.de SPUREN HINTERLASSEN Ihr letzter Wille zum Schutz der Tiere. Bestellen Sie sich unseren TestamentsRatgeber unter Tel.: 040/399 249-0 Ja, bitte schicken Sie mir die Erbschaftsbroschüre. Name Straße/Nr. PLZ/Ort Mehr Menschlichkeit für Tiere Die Bibel leben von Tag zu Tag „Jedes Mal, wenn ich das Evangelium lese, finde ich Jesus“, sagt Papst Franziskus. Er empfiehlt, sich eine kleine Bibel zu kaufen und sie immer bei sich zu tragen. Auch unsere Zeitung hilft dabei, Jesus zu finden, sein Wort mit anderen zu teilen und gemeinsam danach zu leben. Sr. M. Daniela Martin ist Franziskanerin im Crescentiakloster in Kaufbeuren. Als Pastoralreferentin der Diözese Augsburg ist sie in der Pfarreiengemeinschaft Kaufbeuren eingesetzt. Mittwoch, 28. Januar Ihr sollt euch nicht Rabbi nennen lassen; denn nur einer ist euer Meister, ihr alle aber seid Brüder. (Mt 23,8) Sonntag, 25. Januar Jesus sagte zu ihnen: Kommt her, folgt mir nach! Ich werde euch zu Menschenfischern machen. Sogleich ließen sie ihre Netze liegen und folgten ihm. (Mk 1,17–18) Wenn wir den Glauben weitertragen, gehört beides zusammen: die helfende, ja heil-bringende Tat und das Erzählen von der Hoffnung, die hier und heute anbricht. Lassen wir uns so senden! Zweimal kommt im heutigen Evangelium das Wort „sofort“ oder „sogleich“ vor. Darin liegt für mich die Qualität der Entschiedenheit. Auch für mich darf das heute Auftrag sein: entschieden nachzufolgen. Dienstag, 27. Januar Wer den Willen Gottes erfüllt, der ist für mich Bruder und Schwester und Mutter. (Mk 3,35) Montag, 26. Januar In jener Zeit sandte der Herr sie zu zweit voraus in alle Städte und Ortschaften, in die er selbst gehen wollte. Er sagte zu ihnen: Heilt die Kranken, die dort sind, und sagt den Leuten: Das Reich Gottes ist euch nahe. (LK 10,1;9) Ihr Geschenk für Jugendliche! Begeisterung wecken – YOU! ist das katholische Magazin für Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren. YOU!Magazin spricht junge Menschen in ihrer Sprache an. Orientierung geben – In der Zeit leben und sie mit den Augen des Glaubens sehen. YOU!Magazin greift die Themen auf, die Jugendliche beschäftigen: Stars, Musik, Kino, Liebe, aber auch Fragen zum Glauben und zur Kirche. Freude schenken – Verschenken Sie YOU!Magazin zur Firmung, zum Geburtstag oder einfach so! YOU! erscheint alle zwei Monate und kann als Einzelheft oder als Abonnement bezogen werden. www.youmagazin.com Ein Wort des Bischofs von Passau, Pater Stefan Oster, hat mich durch das vergangene Jahr begleitet: „Die Qualität unserer Beziehungen macht uns durchlässig für den, an den wir glauben.“ In der Nähe Jesu bekommen unsere Beziehungen untereinander einen neuen Maßstab. Wir werden zu Geschwistern, wenn wir den Willen Gottes erfüllen. Im Beruf angesehen zu sein, eine gute Stellung in der Gesellschaft innezuhaben, etwas zu sagen zu haben, das ist für uns Menschen wichtig. Und das ist gut so. Jesus mahnt uns heute bei allem Erfolg zu Bodenhaftung und geschwisterlichem Umgang. Donnerstag, 29. Januar Jesus spricht: Zündet man etwa ein Licht an und stülpt ein Gefäß darüber oder stellt es unter das Bett? Stellt man es nicht auf den Leuchter? Es gibt nichts Verborgenes, das nicht offenbar wird, und nichts Geheimes, das nicht an den Tag kommt. (Mk 4,21f) Geheimniskrämerei ist nichts für Jesus. Er liebt die Offenheit. Lassen wir sein Licht und seine Botschaft leuchten, damit unsere Umgebung heute heller wird. Freitag, 30. Januar Das Reich Gottes gleicht einem Senfkorn. Dieses ist das kleinste von allen Samenkörnern, die man in die Erde sät. (Mk 4,31) Das Reich Gottes beginnt oft im Kleinen, Unscheinbaren. Es beginnt im Alltäglichen. Fangen wir morgens damit an, das Reich Gottes aufzubauen. Dann können wir abends erste Früchte ernten. Samstag, 31. Januar Amen, das sage ich euch: Wenn ihr nicht umkehrt und wie die Kinder werdet, könnt ihr nicht in das Himmelreich kommen. Wer so klein sein kann wie dieses Kind, der ist im Himmelreich der Größte. (Mt 18,3.4) Am heutigen Festtag von Don Bosco stehen die Kinder und Jugendlichen im Mittelpunkt. Jesus stellt sie im heutigen Evangelium den Jüngern als Lehrmeister des geistlichen Lebens vor. Auch ich möchte heute von dem Kind lernen, das mir begegnet. Ja, ich verschenke YOU!Magazin MAGAZIN Bestellcoupon YOU!Magazin wird mit der nächsten erreichbaren Nummer zugestellt. Einzelheft 2,20 EUR Schnupperabo* 6,00 EUR Jahres-Abo* 12,60 EUR 6 Monate, 3 Ausgaben * nur für Neu-Abonnenten, verlängert sich nach Ablauf automatisch auf das Jahresabo zum Normalpreis 12 Monate, 6 Ausgaben * darüber hinaus bis auf Widerruf Bitte schicken Sie YOU!Magazin an: Name / Vorname Straße / Hausnummer PLZ / Ort Bitte schicken Sie die Rechnung an: Name des Auftraggebers Straße / Hausnummer PLZ / Ort E-Mail IBAN BIC Name des Geldinstituts Zahlung per Bankeinzug gegen Rechnung Datum Unterschrift ✗ Bitte ausfüllen und einsenden an: Mediengruppe Sankt Ulrich Verlag GmbH, Leserservice, Henisiusstraße 1, 86152 Augsburg, Telefon 0821/50242-53, Telefax 0821/50242-80, E-Mail:[email protected] K ATHOLISCHE SonntagsZeitung SPEZIAL www.katholische-sonntagszeitung.de 23. November 2012, MARTIN DREYER: Die Zukunft des Christentums Fußballfest für Mehr unter: www.martin-dreyer.de und www.volxbibel.com Ministranten 2 :56 Installation „Glück“ in Friedberg 3 :30 Ein Jahr neues Gotteslob 5 :05 © Günter Menzl - Fotolia.com Martin Dreyer hat zunächst mit dem Glauben nichts am Hut und lässt sich nur widerwillig von seinen Eltern in einen Mahnwache in Bobingen: „Zusammen friedlich“ Gottesdienst mitschleppen. Völlig überraschend – vor allem für ihn selbst – bekehrt er sich dort und gründet die „Jesus Freaks“, 3:22 die das Evangelium sehr unkonventionell leben und verkünden. Doch es kommt noch anders: Er wird trotz Bekehrung zu einem knochenharten Hamburger Junkie und dabei verliert er praktisch alles. Christbaum ade Trotz allem rappelt er sich mit Gottes Hilfe wieder auf und bleibt seiner Berufung treu: Jesus denen zu verkünden, an die sonst niemand mehr rankommt. Das Ergebnis ist die Volxbibel, eine Bibelübersetzung in Jugendsprache, die kein 3 :04 Blatt vor den Mund nimmt und ein Überraschungserfolg wird. Die schönste Musik aus vier Jahrzehnten Demenz Die Malteser in Augsburg bieten Schulungen für Angehörige von Demenzkranken an. Die Einheit der Christen Am vergangenen Wochenende wurde die Gebetswoche für die Einheit der Christen eröffnet. Aber was verbindet eigentlich die Christen verschiedener Konfessionen 25 Jahre Behindertenseelsorge Inklusive bedeutet viel mehr als Integration. Der Augsburger Diakon Thomas Schmidt im Interview. www.radio-augsburg.de Das aktuelle katholische Nachrichten-Magazin Audienz: Papst Franziskus blickt auf Asienreise zurück 3:45 Katholisch1.tv – das Magazin (KW 03/2015) u. a. Mahnwache in Bobingen, 1 Jahr neues Gotteslob, Christbaum adé, Ministrantenfußball in Biberbach, Kunstprojekt Friedberg, Sternwarte St. Ottilien, Erziehungsberatungsstelle Donauwörth www.katholisch1.tv K ATHOLISCHE SonntagsZeitung Termine und Gottesdienste TERMINE . Exerzitien Fremdingen, „Die Schönheit und das Glück, Christ sein zu dürfen“, Mo., 9.2., bis Fr., 13.2., Haus St. Ulrich, St.-Ulrich-Straße 4, 86742 Fremdingen, Referenten: Pater Florian, Pater Wolfram; Priester der Gemeinschaft Familie Mariens, Kosten: 170 Euro, Tel.: 0 90 8 6/2 21, E-Mail: [email protected]. Leitershofen, „Gott suchen und finden in allen Din gen“ Ignatiansche Einzelexerzitien, Mo., 9.2., 18 Uhr bis Mi., 18.2., 9 Uhr, Diözesan-Exerzitienhaus St. Paulus, Leitung und Begleitung: Ruth Helferich, Schernfeld; P. Maurus Runge OSB, Abtei Königsmünster Meschede; Kyrilla Schweizer, Anmeldung: 08 21/90 75 4-0. Wallfahrten Biberbach, St. Jakobus maj., „Zum Herrgöttle von Biberbach“, Telefon 0 82 71/29 36, hl. Messen mit Predigt an Sonn- und Feiertagen: 10 Uhr, Sa.: 18 Uhr Rkr., 18.30 Uhr Vorabendmesse, Do.: 18 Uhr Rkr., 18.30 Uhr Abendmesse, Rkr.: täglich 18 Uhr, jeden 13. des Monats: 18 Uhr Fatima-Rkr., ersten Montag im Monat Stille Anbetung 18.30-19.30 Uhr. Breitenbrunn, Maria Baumgärtle, Telefon 0 82 65/9 69 10, hl. Messen an Sonn- und Feiertagen: 7.30, 9 und 10.15 Uhr Messe, 8.30 Uhr Rkr., 13.30 Uhr Andacht mit sakramentalem Segen. Sonn- und Wallfahrtstage und am Fatimatag: BG vormittags, während der Gottesdienste nur in der Wallfahrtskirche, anschließend wieder in der Hauskapelle. Anmeldung für BG: Telefon 0 82 65/9 69 10. Friedberg, Unseres Herren Ruhe, Telefon 08 21/60 15 11, Sa., 24.1., 8 Uhr Laudes, 8.30 Uhr Messe, anschließend 24./25. Januar 2015 / Nr. 4 eucharistische Anbetung (Dreikönigskapelle) bis 11.30 Uhr und 15-18 Uhr, 1516 Uhr BG. - So., 25.1., 7 Uhr und 8 Uhr Messe, 10 Uhr Messe, 14 Uhr Rkr., 14.30 Andacht, anschließend eucharistische Anbetung (Dreikönigskapelle) bis 18 Uhr. - Mo., 26.1., 8 Uhr Laudes, 8.30 Uhr Messe, anschließend eucharistische Anbetung (Dreikönigskapelle) bis 11.30 Uhr und 16-18 Uhr, 14 Uhr Rkr. - Di., 27.1., 8 Uhr Laudes, 8.30 Uhr Messe, anschließend eucharistische Anbetung (Dreikönigskapelle) bis 11.30 Uhr und 16-18 Uhr, 14 Uhr Rkr. - Mi., 28.1., 8 Uhr Laudes, 8.30 Uhr Messe, anschließend eucharistische Anbetung (Dreikönigskapelle) bis 11.30 Uhr und 16-18 Uhr, 14 Uhr Rkr., 17.45 Uhr BG, 18.30 Uhr Messe. - Do., 29.1., 8 Uhr Laudes, 8.30 Uhr Messe, anschließend eucharistische Anbetung (Dreikönigskapelle) bis 11.30 Uhr und 16-18 Uhr, 14 Uhr Rkr. - Fr., 30.1., 8 Uhr Laudes, 8.30 Uhr Messe, anschließend eucharistische Anbetung bis 11.30 Uhr und 16 bis 18 Uhr (Dreikönigskapelle), 14 Uhr Rkr. Gachenbach, Maria Beinberg, Maria Beinberg 2, Telefon 0 82 59/5 41, Sa., 24.1., 9 Uhr Marienmesse, 17-18 Uhr BG. - So., 25.1., 7 Uhr Messe, 14 Uhr Andacht. - Mi., 19.11., 18.30 Uhr Rkr., 19 Uhr Messe. Kaufbeuren, Crescentiakloster, Telefon 0 83 41/90 70, Besuch des Reliquienschreins in der Klosterkirche und der Gedenkstätte der hl. Crescentia, Führungen nach Vereinbarung, jeden Samstag um 11 Uhr Pilgergottesdienst in St. Martin. Maria Steinbach, Wallfahrtskirche, Telefon 0 83 94/92 58 01 - 0, Sa., 24.1., 8 Uhr Messe, 17.15 Uhr Salve Regina und Rkr. – So., 25.1., 7 Uhr Frühmesse, 8.30 Uhr Rkr. in den Wallfahreranliegen, 9 Uhr Amt, 11.30 Uhr Wallfahrermesse, 14 Uhr Andacht, Salve Regina und Segen. - Mo., 26.1., 8 Uhr Messe, Salve Regina . und Segen. - Di., 27.1., 10 Uhr Messe, 17.15 Uhr Salve Regina und Rkr. - Mi., 28.1., 17.15 Uhr Salve Regina und Rkr. - Do., 29.1., 8 Uhr Messe, 17.15 Uhr Salve Regina und Rkr. - Fr., 30.1., 8.30 Uhr, Salve Regina und Rkr., 9 Uhr Amt, 19.15 Uhr Messe. Steingaden, Wieskirche, Telefon 0 88 62/93 29 30, Sa., 24.1., 9 Uhr BG, 10 Uhr Messe. - So., 25.1., 7.30 Uhr BG, 8.30 Uhr und 11 Uhr Messe. - Di., 27.1., 10 Uhr Messe. - Mi., 28.1., 10 Uhr Messe. - Fr., 30.1., 16.30 Uhr Rkr., 17 Uhr Messe. Matzenhofen, Zur Schmerzhaften Muttergottes, Telefon 0 73 43/64 62, jeden Freitag: 8.30 Uhr BG und Rkr., 9 Uhr Messe. Vilgertshofen, Mariä Schmerzen, Telefon 0 81 94/99 99 98, Sa., 24.1., 15 Uhr Messe, Einkehrtag Gebetskreis, 18.25 Uhr Rkr. und BG, 19 Uhr Vorabendmesse, So., 25.1., 10 Uhr Wallfahrtsmesse. - Di., 27.1., 9 Uhr Wallfahrtsmesse um Fürsprache der Schmerzhaften Muttergottes für alle Pilger und ihre Anliegen. - Do., 29.1., 9 Uhr Wallfahrtsmesse im Pilgersaal. - Fr., 30.1., 9 Uhr Messe in der Kapelle des Kreisseniorenheimes. Mönchsdeggingen, Wallfahrtskirche, Klosterstraße 5, Telefon 0 90 81/33 44 - So., 25.1., 10.30 Uhr Sonntagsmesse, 17 Uhr Oase: feierlich gestaltete Anbetung des ausgesetzten Allerheiligsten. - Mi., 28.1., 18.30 Uhr Rosenkranz am Gnadenaltar, 19 Uhr Messe. Opfenbach, Gebetsstätte Wigratzbad, Kapellenweg 7, Telefon 0 83 85/9 20 70, Sa., 24.1. wie am Mo., außerdem 20 Uhr Messe, Sühnegebete. - So., 15.1., 7 Uhr Messe, 9.30 Uhr Amt, 11 Uhr Messe, 13,30 Uhr Messe, 14.30 Uhr Andacht, 18.45 Anbetung, 19.30 Jugendgottesdienst, BG 9-12 Uhr, 13.1514.30 Uhr. - Mo., 26.1., 7.30 und 11 Uhr Messe, 8-11 Uhr Anbetung, 10.30 Uhr BG. - Di., 27.1., wie am Montag, außerdem 18.30 Uhr Messe. - Mi., 28.1., wie am Dienstag. - Do., 29.1., wie am Montag, außerdem 20 Uhr Sühnenacht, Heilungsgebet und Sühnestunden. - Fr., 30.1., wie am Dienstag, außerdem um 15 Uhr Kreuzweg. Pfaffenhofen a. d. Roth, Marienfried, Telefon 0 73 02/9 22 70 od. - 41 10, Sonn- und Feiertage: 8 Uhr Messe mit Predigt, 9 Uhr BG, 9.30 Uhr Rkr., 10 Uhr Hochamt mit Predigt, 11.30 Uhr S. Missa in forma extraordinaria (nur sonntags, Weihnachten und Ostern), 14 Uhr Rkr. und BG, 14.30 Uhr Andacht mit sakramentalem Segen, 15 Uhr Pilgeramt mit Predigt. - Mo.-Fr. 7, 15 und 19.30 Uhr Messe, 14.15 und 19 Uhr Rkr. - Jeden Do. (außer Lobpreisabende): 18.30 Uhr Aussetzung des Allerheiligsten und BG, 19.30 Uhr Messe mit Predigt, anschließend Krankensegen und Anbetung bis 21 Uhr. Sielenbach, Maria Birnbaum, Maria-Birnbaum-Straße 51, Telefon 0 82 58/99 85 - 0, Sa., 24.1., 18.45 Uhr Rkr., 19.15 Uhr Abendmesse. – So., 25.1., 10 Uhr und 11.15 Uhr Messe. - Fr., 30.1., 18.30 Uhr Rkr., 19 Uhr Messe. Violau, St. Michael, Telefon 0 82 95/6 08, Sa. 24.1., 17.30 Uhr BG, 18 Uhr Erste Sonntagsmesse. - So., 25.1., 9.30 Uhr Rkr.,10 Uhr Pfarr- und Wallfahrtsgottesdienst. - Mi., 28.1., 8.30 Uhr BG, 9 Uhr Pilgermesse. - Do., 29.11., 18 Uhr Messe Neumünster. Wemding, Maria Brünnlein, Telefon 0 90 92/96 88 - 0, jeden Sonnund Feiertag: 8 und 10 Uhr Amt mit Predigt, 9.15 Uhr BG, 9.30 und 13.30 Uhr Rkr., 14 Uhr Andacht mit eucharistischem Segen. - Werktags: 9 Uhr Pilgergottesdienst. - BG: So. 9.15 Uhr, Fr. 17.30 Uhr, werktags nach Vereinbarung, Fr., 18 Uhr Rkr. Witzighausen, Mariä Geburt, Telefon 0 73 07/2 22 22, www.wallfahrtwitzighausen.de, jeden So.: 18 Uhr Abendlob. Ziemetshausen, Maria Vesperbild, Telefon 0 82 84/80 38, Sa., 24.1., 8.30 Uhr Rkr. und BG, 9 Uhr Messe, ab 18.30 BG, 18.55 Rkr., 19.30 Uhr Messe. - So., 25.1., 7-11 Uhr BG, 7.30 und 8.30 Uhr Messe, 10.15 Uhr Pilgeramt, 15 Uhr Lobpreisgottesdienst mit Pfarrer Wilhelm Meir, 18.55 Rkr. und BG, 19.30 Uhr Messe. – Mo., 26.1., 7.30 Uhr Messe, 18.55 Uhr Rkr. u. BG, 19.30 Uhr Messe, Gebetstreffen im Pilgerhaus mit Pfarrer Wilhelm Meir. - Di., 27.1., 7.30 Uhr Messe, 18.55 Uhr Rkr. und BG, 19.30 Uhr Messe. - Mi., 28.1., 7.30 Uhr und 19.30 Uhr Messe, 18.55 Rkr. und BG. - Do., 29.1., 7.30 Uhr Messe, 9.30 Uhr Bibelkreis im Pilgerhaus mit Pfarrer Wilhelm Meir, 19.30 Uhr Messe (anschl. Erteilung des Krankensegens, auch einzeln), 18.55 Uhr Rkr. u. BG. - Fr., 30.1., 7.30 Uhr 14.30 Uhr, TERMINE 24./25. Januar 2015 / Nr. 4 1 . 9.30 Uhr Messe, 14 Uhr und 18.55 Uhr Rkr. u. BG, 20.30-21.30 BG, 21.30 Uhr Messe (in der forma extraordinaria). Alle Messen werden an den Sonn- und Feiertagen auf einen Monitor in den ElternKind-Raum übertragen, das Pilgeramt zusätzlich auf zwei Außenbildschirme der Kirchenvorplätze. An Sonn- und Feiertagen fährt ein Klosterbus um 9.10 Uhr in Augsburg/Hbf ab (Bahnsteig A), Rückfahrt: 14.15 Uhr. Ausstellungen Augsburg, „Weihnachten ist präsent“, bis 8.2., Sonderausstellung Diözesanmuseum St. Afra, Kunstwerke mit weihnachtlichem Thema, darunter auch eine Reihe hochwertiger Krippen, wie die Kastenkrippe des Sterzinger Schnitzers Augustin Alois Probst vom Ende des achten Jahrhunderts oder eine barocke südspanische Geburtskrippe und eine Krippe mit Elfenbeinfiguren aus Trapani, Sizilien. Eine zeitgenössische Krippe, bei der sich die Randexistenzen der Gesellschaft dem Christkind anvertrauen, stellt den Bezug zur Gegenwart her. Dazu gibt es einen gut bebilderten Katalog. Öffnungszeiten: Di.-Sa. 10-17 Uhr, So. 12-18 Uhr, Diözesanmuseum St. Afra, Augsburg, Korn-hausgasse 3-5. Oberschönenfeld, „Göttliches Kind – Jesuskinder als Seelentrötster und Wallfahrtsziel“, bis 1.2., die Ausstellung bietet Einblicke in die Jesuskind-Verehrung vergangener Zeiten. Davon zeugen kostbar eingekleidete Jesuleinfiguren aus bayrisch-schwäbischen Frauenklöstern, prachtvolle Fatschenkinder in Glasschreinen, vielfach gedruckte kleine Andachtsbilder und Objekte von Wallfahrten zu besonders verehrten wundertätigen Jesuskind-Figuren. Telefon: 0 8 2 3 8/30 01-1 2. Schöngeising, „Die Welt im Kleinen – Spielzeug aus dem Erzgebirge“ bis 1.2., Bauernhofmuseum Jexhof, Lichterengel und Bergleute, Pyramiden und Schneeberge, Nussknacker und Räuchermänner, Puppen und Tiere: Spielzeuge aus dem Erzgebirge lassen bis heute eine Welt im Kleinen entstehen. Seit über 40 Jahren sammelt der gebürtige Berliner Norbert Kutta (Garching) auf seinen volkskundlichen Exkursionen und bei der Mitarbeit an der Sammlung Weinhold Miniaturen und Spielsachen aus Holz. Aus seinem reichhaltigen Schatz wird eine besondere Auswahl gezeigt. Öffnungszeiten: Di.-Sa., 13-17 Uhr, Mo. Ruhetag (außer an Feiertagen), Sonntag und Feiertage von 11-18 Uhr, Informationen: 0 81 5 3/9 3 2 5 0, E-Mail: [email protected]. Ulm, „Gyula, das Tauschkind“, bis 3.5., Kindheit und Jugend bei den Donauschwaben, die Ausstellung entfaltet ein vielfältiges Panorama an Antworten, indem sie donauschwäbische Lebensgeschichten erzählt. In der geordneten Gesellschaft vor dem Zweiten Weltkrieg, deren Grenzen von Familie, Kirche und Schule oft eng gesteckt wurden, blitzen bunte Splitter auf: Freundschaft und Kinderspiel, Abenteuer und Neugier, Verliebtheit und Verwegenheit. Informationen: Donauschwäbisches Zentralmuseum, Schillstraße 1, Tel.: 07 31/9 6 2 5 4 - 0. Frauen Augsburg, „Zeitstaub“, Mi., 18.2., 9-13 Uhr, Haus St. Ulrich, Kappelberg 1, Kooperationsveranstaltung des KDFB und der Frauenseelsorge der Diözese Augsburg. Zu Beginn der Fastenzeit machen wir uns auf die Suche nach dem, was unser Leben trägt und bereichert, um uns wieder neu darauf auszurichten. Biblische und geistliche Impulse, Besinnung, Gespräche und eine Wortgottesfeier mit Ascheauflegung stärken uns auf dem Weg auf Ostern zu. Die Veranstaltung endet mit dem gemeinsamen Essen einer Fastensuppe. Kosten: 10 Euro Mitglieder, 14 Euro Nichtmitglieder, Anmeldeschluss: 4.2., Tel.: 0821/31 66 - 34 41. Pfaffenhausen, Frauen ins Internet – Anfängerkurs, 27.1.-3.3., 15-17.30 Uhr, das Bildungswerk des KDFB Diözesanverbandes Augsburg bietet einen mehrteiligen Anfängerkurs und einen Aufbaukurs für Einsteigerinnen an. Die Kurse sind für Frauen 50plus gedacht, die über keine Vorkenntnisse im Bereich PC und Internet verfügen. Die Kurse werden von Referentinnen durchgeführt, die für Kursangebote für Frauen geschult wurden. In kleinen Gruppe lernen die Teilnehmerinnen, wie sie einen PC bedienen und wie sie ins Internet kommen, um kleine Recherchen zu tätigen. Kosten: 110 Euro, 95 Euro für Mitglieder zzgl. 5 Euro für Teilnehmermappe. Tel.: 08 21/31 66-34 41-0. Familien Steingaden, Wies, „Keine ruhige Minute ...“ – Wochenende für Familien mit kleinen Kindern, Fr., 30.1., bis Mo., 1.2, Landvolkshochschule Wies. Wenn die Kinder klein sind, sind die Anforderungen groß. Viele Eltern wünschen sich deshalb, aus dem Alltag herauszukommen. Das Wochenende wird mit Kinderbetreuung angeboten. Information und Anmeldung: Katholische Landvolk-Bewegung, Augsburg, Tel.: 08 21/31 66 - 34 11, E-Mail [email protected], www.klb-augsburg.de. Stille Tage Leitershofen, „Zum Jahresbeginn – Die Hoffnung geht zu Fuß“, Fr., 30.1., 18 Uhr bis Sa., 31.1., 17 Uhr, Diözesan-Exerzitienhaus St. Paulus, Leitung: Claudia Nietsch-Ochs, Anmeldung: Tel.: 08 21/9 0 7 5 4 - 0. Brautleutetag Leitershofen, „Auf dem Weg zur Ehe“, So., 1.2, 9-16 Uhr, Diözesan-Exerzitienhaus St. Paulus, Kosten: 17 Euro für Verpflegung und 3 Euro Kursgebühr pro Person, Anmeldung: 08 21/9 0 7 5 4 - 0. Reisen Augsburg, Reise nach Usbekistan, Mi., 13.5., bis Do., 22.5., Pfarrei St. Georg, die diesjährige Pfarrreise geht nach Usbekistan – Zauber aus 1001 Nacht. Auf der klassischen Route entlang der legendären Seidenstraße führt diese beeindruckende Reise zu den einzigartigen Bauwerken und Kunstschätzen von Samarkand, Buchara und Chiwa. Die Teilnehmer lernen die Lebensart der Usbeken und die glanzvolle Vergangenheit dieses Landes kennen. Weitere Informationen und Anmeldung bei Diakon Helmut Bill, Tel.: 08 21/8 1 5 2 3 35, Anmeldeschluss: 10.2. „Auf den Spuren Martin Luthers“, Di., 12.5., bis So., 17.5., Bildungsfahrt des Kolping-Erwachsenenbildungswerkes. Von Augsburg, einer wichtigen Station im Leben Martin Luthers, geht es zu den unterschiedlichsten Lebensstätten des Reformators: Eisleben, Erfurt, Wittenberg und Eisenach. Die geistliche Leiterung der Fahrt übernimmt Diözesanpräses Alois Zeller. Es gibt viel zu erfahren über den Menschen Luther und sein Wirken. Übernachtet wird im Kloster St. Marien und einmal in Eisenach. Informationen: Tel. 08 21/34 43 - 1 3 4, E-Mail: [email protected] Reise nach Lourdes, „Man möge in Prozession hierher kommen“, Mo., 18.5., bis Do., 21.5, Flugreise der Diözese Augsburg nach Lourdes, geistlicher Leiter: Pfarrer Nikolaus Wurzer, Augsburg, Leistungen und Preis: Unterbringung im Doppelzimmer mit Dusche/WC in einem Hotel der mittleren Kategorie (drei Sterne), Vollpension, Flug mit Chartermaschinen, geistliche Begleitung und Reiseleitung ab/ bis Memmingen, pro Person 679 Euro, Veranstalter: Bayerisches Pilgerbüro, Anmeldung und Auskünfte: Pilgerstelle der Diözese Augsburg, Tel.: 08 21/31 66 - 32 40, E-Mail: [email protected]. Sonstiges Augsburg, „Glauben ins Spiel bringen“, Fr., 27.2., 16-22 Uhr, bis Sa., 28.2., 9-19 Uhr, Haus Tobias, biblische und zeitgenössische Erzählfiguren gestalten und kennenlernen. Dieser Kurs ist für Erwachsene konzipiert und auf maximal zehn Teilnehmer/innen begrenzt. Die Teilnahme an beiden Kurstage ist erforderlich. Referentin: Inge Merk, Figurengestalterin, Gestaltpädagogin, Theologin, Tel.: 0 7 3 52/31 11, E-Mail: [email protected], www.erzaehlfiguren.de, Kosten: 60 Euro Kursgebühr, 23 Euro pro Figur zuzügl. Übernachtung, Anmeldung bis 18.2. „TaschenlampenFührung im Dom“ Fr., 30.1., Bischöfliches Dompfarramt Zum Heiligsten Herzen Jesu Augsburg, für Kinder von sechs bis zehn Jahren. Veranstalter ist die Dompfarrgemeinde. Kinder dürfen wieder mit ihren Taschenlampen den dunklen Dom erobern. Sterne weisen ihnen dabei den Weg. Anmeldegebühr: 2 Euro je Kind, maximal 5 Euro bei Geschwistern, Mitzubringen ist eine Taschenlampe. Treffpunkt ist die Römermauer auf dem Domplatz. Für die Führung ist eine Anmeldung erforderlich im Dompfarrbüro, Kornhausgasse 8, 86152 Augsburg, Tel.: 08 21/31 66 - 85 11. UNSER ALLGÄU 24./25. Januar 2015 / Nr. 4 Die Woche im Allgäu 25.1. – 31.1. Sonntag, 25. Januar Mano Ezoh – das Gospelkonzert Kempten – Am 25. Januar um 18 Uhr steht im Kornhaus Kempten „Mano Ezoh – das Gospelkonzert“ auf dem Programm. Mit Sängern aus Kempten und Umgebung ist Ezoh unter dem Motto „Pop meets Gospel“ zu erleben. Karten: Abendkasse. Montag, 26. Januar Oberstaufen 16 Uhr, „20 Minuten – Zeit zum Nachdenken mit Musik und Texten“, Pfarrkirche St. Peter und Paul. Oberstdorf 20 Uhr, „Meiner inneren Weisheit vertrauen. Wie finde ich zu mir selbst?“, Vortrag von Dr. Michael Tischinger, Chefarzt der Adula-Klinik Oberstdorf, Johannisheim. Dienstag, 27. Januar Kempten 19.30 Uhr, Vortragsreihe „Lyrikerinnen“: Olympia Fulvia Morata (1526 bis 1555), Frauenzentrum für Kultur, Bildung und Kommunikation, Zwingerstraße 10. Isny 20 Uhr, „filmreif: Das andere Kino“: „Mr. Turner – Meister des Lichts“, ab sechs Jahren (150 Minuten), Neues Ringtheater Isny, Veranstalter: Kulturforum Isny. Mittwoch, 28. Januar Oberstaufen 14.30 Uhr, Ökumenischer Berggottesdienst für Skifahrer, Wanderer und alle, die Spaß am Schnee haben, Imbergbahn Steibis, Nähe der Bergstation, Auskunft: Telefon 0 83 86/82 28. Kempten 20 Uhr, „Pasadena Roof Orchestra“, Musik der 1920er und 1930er Jahre, kultBox, Kottener Straße 64, Vorverkauf: AZ-Service-Center, Bahnhofstraße 13 . Kempten 19.30 Uhr, „Deutschland ist der Schweine-Erzeuger Nr. 1 in Europa. Produzieren wir Masse statt Klasse?“, Vortrag von Renate Pusch-Beier, Haus Hochland, Veranstalter: Katholische Erwachsenbildung. Kaufbeuren 15 Uhr, Führung für Einzelpersonen durch die Crescentia-Gedenkstätte im Crescentiakloster, Treffpunkt: Klosterpforte. FORT BI LD U N G VO RT R AG VON J OH A NNES H A RT L Fastenzeit mit Kindern gestalten Über die Kraft des Betens KEMPTEN (oh) – Die Fastenzeit und Ostern mit Kindern gestalten – unter diesem Motto bietet die Eheund Familienseelsorge am Freitag, 30. Januar, von 14 bis 17 Uhr im Pfarrzentrum St. Hedwig in Kempten eine Fortbildung für Kindergottesdienst-Teams und Erzieherinnen und Erzieher an. Dabei können die Teilnehmer an konkreten Praxisbeispielen erleben, wie sie die Fastenzeit und Ostern mit Kindern ganzheitlich gestalten können. Referent ist Georg Batzer, Religionspädagoge und Mitarbeiter von Franz Kett. MEMMINGEN (red) – Johannes Hartl ist Leiter des Gebetshauses Augsburg, das er mit seiner Frau Jutta 2005 gründete: ein Zentrum, in dem an 365 Tagen im Jahr das Gebet nicht aufhört. Am 28. Januar, 20 Uhr, spricht Hartl, der in katholischer Theologie promovierte, in der Kirche Christi Auferstehung Memmingen. In seinem Vortrag berichtet er von Gebetsinitiativen, durch die erstaunliche Resultate erzielt wurden. Hartl ist wichtig, dass Menschen zu reifen Persönlichkeiten und Betern heranwachsen. Der Eintritt zum Vortrag „Gebet wirkt Wunder. Wirklich?“ ist frei, um eine Spende für das Gebetshaus Augsburg wird gebeten. Veranstalter: „Bücherinsel“, Buchladen des „Förderkreises für CursilloGlaubenskurs und Evangelisation“. Information/Anmeldung: bis spätestens 26. Januar: Telefon 08 31/ 6 97 28 33-11, E-Mail: seelsorgeamt.aussenstelle-kempten@bistum-augsburg. de. Donnerstag, 29. Januar Samstag, 31. Januar Bad Wörishofen 19.30 Uhr, „The International Magic Tenors – Best of Pop, Rock, Classic“, Kurhaus (Kurtheater), Vorverkauf: Kurhaus. Füssen 10.30 Uhr, Führung durch die Barockkirche St. Mang. Treffpunkt: Eingang. Oberstaufen 19.30 Uhr, „Was können Heilkräuter bewirken?“, Vortrag von Professor Heinz Schilcher, Pfarrheim St. Peter und Paul, Kirchplatz 7. Kempten 19.30 Uhr, „Wunder als Zeichen“, Einführung in die neutestamentlichen Wundergeschichten, mit Dekan/Stadtpfarrer Bernhard Ehler, im Pfarrzentrum St. Lorenz, Herrenstraße 1. Freitag, 30. Januar Kaufbeuren 14.30 Uhr, „Kunst- und Geschichtsplausch“, halbstündige Führung zu ausgewählten Kunstwerken mit anschließendem Austausch bei Kaffee und Kuchen, Eintritt: vier Euro zuzüglich zwei Euro Führungsgebühr und drei Euro für Kaffee und Kuchen. Wegen begrenzter Teilnehmerzahl Anmeldung erforderlich: Telefon 0 83 41/9 66 83 90. Wangen 8 bis 16 Uhr, traditioneller Wangener Flohmarkt für Alt- und Gebrauchtwaren, Antiquitäten- und Sammlerstücke, Alte Sporthalle Wangen. Fischen Kunstausstellung von Sabine Busse und Gertrud Gamper, Kurhaus Fiskina, täglich von 9 bis 17 Uhr, Eintritt frei. Lindenberg 11 Uhr, Sechstes Lindenberger Winterfest, Eis- und Schneeskulpturen, unterschiedliche Schneemann-Wettbewerbe sowie Aktionen des Lindenberger Einzelhandels, Stadtpark/Innenstadt. Memmingen 20 Uhr, Gala-Ball der Stadt Memmingen, mit der Ikarus-Partyband, dem charmanten Unterhalter „Der wunderbare Herr Mai“ sowie der Rock‘n‘RollGruppe des Clubs Weiß-Blau Casino Memmingen, Stadthalle (großer Saal), Vorverkauf: Stadtinformation, Telefon 0 83 31/8 50-1 72 oder -1 73. Besuchen Sie die Internetseite der Katholischen SonntagsZeitung! Mehr Information, mehr Unterhaltung: täglich aktuelle Nachrichten aus den Bistümern und der Kirche in der Welt wichtige Dokumente der Kirche im Wortlaut Video- und Audiobeiträge zu spannenden Themen vor Ort spirituelle Impulse und geistliche Texte Archiv der Katholischen SonntagsZeitung als ePaper aktuelle Umfragen www.katholische-sonntagszeitung.de REGION 24./25. Januar 2015 / Nr. 4 Wohin in der Region? 24. – 30. 1. Aus den Pfarreien im Stadtgebiet Stadtmitte Dompfarrei Sa., 24.1., 18 Uhr, Cantate Domino, Orgelmusik und Gregorianischer Choral „Adorate deum“, Schola des Domchores. So., 25.1., 9 Uhr, Kapitelamt, Giovanni Pierluigi da Palestrina (1525-1594) Missa „Pater noster“, Domchor. Mo., 26.1., 19.30 Uhr, Vortrag: „Einblick in die Arbeit der Telefonseelsorge“, Referent: Diakon Franz Schütz, Dompfarrheim. Do., 29.1., 14 Uhr, Dia-Vortrag: „Hurtig-Routen“, Referentin: Hilde Hartwig, Adelheidstube. Sankt Simpert Sa., 24.1., 11 Uhr, Nachtreffen der Sternsinger, Pfarrsaal. Di., 27.1., 18 Uhr, Bündnismesse der Schönstattfamilie. 18.45 Uhr, Sitzung des Pfarrgemeinderates, Simpertstüble. Sankt Moritz Sa., 24.1., 18 Uhr, Vorabendmesse mit „Neuem geistlichen Lied“, Peter Kettermann und Gruppe, in der Kirche. Fr., 30.1., 18 Uhr, hl. Messe findet ab sofort in der Klosterkirche Maria Stern statt. Sankt Georg So., 24.1., 18 Uhr, Liturgie im byzantinischen Ritus, mit dem „byzantischischen Chor des hl. Georg“, Augsburg. So., 25.1., 10 Uhr, Votivamt der „Sebastianibruderschaft“, der „franziskanischen Gemeindschaft St. Pankratius“ und „Unsere liebe Frau“. Sankt Pankratius Sa., 24.1., Klausurtagung des Pastoralrates, in Leitershofen. So., 25.1., 10 Uhr, Festgottesdienst in St. Sebastian zum 200-jährigen Jubiläum der Sebastianoktav. Mo., 26.1., 16.30 Uhr, Seniorenturnen. Mi., 28.1., 10 Uhr, Seniorentanz mit Anleitung. Do., 29.1., 9.30 Uhr, LeA-Kurs, Pfarrzentrum. Fr., 30.1., 19 Uhr, Faschingssitzung der Kolpingfamilie, Pfarrsaal. Unsere Liebe Frau Sa., 24.1., Klausturtagung des Pastoralrates, in Leitershofen. So., 25.1., 10 Uhr, Festgottesdienst in St. Sebastian zum 200-jährigen Jubiläum der Sebastianoktav. Mi., 28.1., 18 Uhr, Frauenbund: Vorbereitung Waldgebetstag, Pfarrzentrum. Fr., 30.1., 19 Uhr, Faschingssitzung der Kolpingfamilie, Pfarrsaal St. Elisabeth. Augsburg – Kriegshaber Hlgst. Dreifaltigkeit Di., 27.1., 15.30 Uhr, und jeden Di., Vorlesestunde für Kinder ab vier Jahren mit der Lesewelt, Augsburg. Do., 29.1., 15 Uhr, Bildergeschichte fürs Erzähltheater, Kinder ab 3 Jahren, Eintritt frei, Stadtteilbücherei Kriegshaber, Anmeldung, Telefon: 3 24-27 60. Fr., 30.1., 17 Uhr, Jugendfaschingsparty, Thema: „Heut geht´s rund, Hauptsach‘ bunt!“ Spiel, Spaß und Action für alle Jugendlichen ab zwölf Jahren, im Pfarrheim. Augsburg – Bärenkeller Sankt Konrad Sa., 24.1., 12 Uhr, „Tag der offenen Tür“ und Kindergarten-Flohmarkt im Pfarrsaal. Mo./Di., 26./27.1., 18-19.30 Uhr, EKO-Eltern-Kinder-Abend. Di., 27.1., 19.30 Uhr, Frauenbund: Spieleabend im Konradstüble. Augsburg – Haunstetten Sankt Pius Sa./So., 24./25.1., nach den Gottesdiensten zum Welt-Lepra-Tag frische Schnittblumen gegen eine Spende. So., 25.1., 13 Uhr, Abfahrt zur Krippenfahrt nach Landsberg, Treffpunkt: Parkplatz St. Pius. Mo., 26.1., 14 Uhr, „Senioren-SingSang“ – Senioren singen, weil´s Freude macht! und jeden 4. Mo. im Monat, im Pfarrzentrum/Katharinensaal. Vorankündigung: Sa., 31.1., 13 Uhr, Abfahrt nach Oberschönenfeld, Ausstellung: „Das göttliche Kind als Seelentröster und als Wallfahrtsziel“, danach Einkehr ins Klosterstüble, Rückkehr gegen 17.30 Uhr, Anmeldung im Pfarrbüro, Telefon: 88 11 03. Gruppen & Verbände Katholische Hörgeschädigten-Seelsorge, So., 25.1., 10.30 Uhr, Gottesdienst und „25 Jahre Jubiläum der Behindertenseelsorge“ in der Basilika St. Ulrich und Philharmonischer Chor Augsburg – Casting: „Männer, traut euch!“ für die konzertante Aufführung von „Porgy and Bess“ im Juni 2015 werden noch gute Tenöre und Bässe gesucht. Casting: Ende Januar, Info und Anmeldung: www. philharmonischer-chor-augsburg.de. Kulturtipps Café am Milchberg – „Lyneste & Guest“, Konzert, Sa., 24.1., 19.30 Uhr, Querflötenmelodien, Balladen zum Mitsingen aus Frankreich und Weisen aus Schottland, Eintritt frei – Hut geht rum. Neue Stadtbücherei Augsburg – „Mu sikalische Lesung“, Fr., 30.1., 18 Uhr, mit Schauspielerin Catherine Janke, Musiker Jörg Hausmann sowie Autist Raphael Müller: „Ich fliege mit zerrissenen Flügeln“ – Raphael schreibt Gedichte, Texte und Geschichten. Interview mit dem Schüler und seiner Mutter. Das „Offene Ohr“ Katholische Gesprächsseelsorge in der Augsburger City, Montag bis Freitag, 16-18 Uhr, im Foyer des Moritzsaales: Mo., 26.1., Pfarrer Karl Mair. Di., 27.1., Pfarrer Helmut Haug. Mi., 28.1., Pfarrer Klaus Cuppok. Do., 29.1., Pfarrer Alois Schwab. Fr., 30.1., Pfarrer Max Stetter. MATTEN U ND KÖRBE Geflochtenes aus North Horr Sankt Anton Sa., 25.1., ab 13 Uhr, „Tag der offenen Tür im Kindergarten St. Anton, Mundingstr. 7. Sa./So., 25./26.1., vor und nach den Gottesdiensten Blumenverkauf zugunsten Leprakranker. Do., 29.1., 14.30 Uhr, Treffen des Besuchsdienstes St. Anton, Franziskusraum. Augsburg – Lechhausen Sankt Elisabeth Sa., 24.1., 14.30 Uhr, Behindertenfasching, Pfarrsaal St. Elisabeth. Di., 27.1., 14.30 Uhr, Trauergruppe, Elisabethzimmer. 19 Uhr, Pfarrgemeinderatssitzung. Mi., 28.1., 15 Uhr, Bibelstunde im Atlantum. Do., 29.1., 16.30 Uhr, Bibelkreis, Elisabethzimmer. Afra, anschl. Festakt im Haus St. Ulrich, Augsburg. Die Berufsfachschule für Ernährung und Versorgung Maria Stern (BFS) lädt am Donnerstag, 29. Januar, um 19 Uhr zu einem Informationsabend über das Berufsbild und die Ausbildungswege zur Assistentin/zum Assistenten für Ernährung und Versorgung sowie zum Hauswirtschafter/Hauswirtschafterin in ihr Schulgebäude, Inneres Pfaffengäßchen 3 in Augsburg, ein. Foto: BFS AUGSBURG – Der Weltladen Zwölf Apostel in Augsburg-Hochzoll, Heimgartenweg 19, verkauft Waren aus der Pfarrei North Horr in Kenia, die seit vielen Jahren vom Bistum Augsburg unterstützt wird. Der Laden hat Tischmatten und Körbe, die Frauen aus Palmblättern flechten, im Sortiment. „Neben Spenden für die Arbeit der Missionare in North Horr ist der Kauf dieser Produkte sicher auch eine sehr gute Möglichkeit der Unterstützung“, erklärt die ehrenamtliche Leiterin des Weltladens, Ursula Petrak. Der Weltladen ist mittwochs von 9.30 bis 12 Uhr und freitags von 14.30 bis 18 Uhr geöffnet. R E G I O N A U G S B U R G G O T T E S D I E N S T E V O M 2 4 . B I S 3 0 . J A N U A R 24./25. Januar 2015 / Nr. 4 Alle Pfarreien sind verlinkt. Durch das Klicken auf den Pfarreinamen erhalten Sie zusätzliche Informationen. Dekanat Augsburg I A./Mitte, Hoher Dom, Kornhausgasse 8 O Sa 7 M Katharina Kreis, 8 M im außerordentl. Ritus (MK), 9.30 M Willi Ströbele, 16 BG, 18 Cantate Domnino. So 7.30 M Josefa Kastner, 9 Kapitelamt, 10.30 PfG, 11.30 Domprediger-M Irmgard Tartzmiller. Mo 7 Laudes, M f. d. armen Seelen, 9.30 M Rosa Aumüller, Joseph Beutmiller, 16.30 Rkr. Di 7 Konvent-M d. Domkapitels, 9.30 M Anton Nägele, 16.30 Rkr. Mi 7 M Theresia Wiedemann, 9.30 M Eleonore Hänsle u. Angeh., 16.30 Rkr. Do 7 M Kreszentia Kranzfelder, 9.30 M Hermine Klaiber, 16.30 Rkr. Fr 7 M Fritz Schmid, 9.30 M Georg Kuhn, 16.30 Rkr. A./Mitte, Kirche der Dominikanerinnen, bei St. Ursula 5 Mo-Fr 18 Euch.-Feier, am Do mit eingebauter Vesper. Auskünfte über die Klosterpforte, Tel.: 08 21/34 76 70. A./Mitte, St. Georg, Georgenstr. 18 O Sa 17.30 Rkr u. BG, 18 M Gerd u. Helma u. Ludwig Miller, Elt. Weber u. Parth u. Angeh. So 10 PfG, 18 M Günther Peters. Di 17.30 Rkr, 18 M f. d. Wohlt. d. Pfarrei, Johanna Bronhuber. Mi 17.30 Rkr, 18 M. Do 17.30 Rkr, 18 M. Fr 17.30 Rkr, 18 M. A./Mitte, Hl. Kreuz, Dominikanerkloster, Hl.-Kreuz-Str. 3 Sa 7 M, 8 M, 17.30 Rkr m. sakram. Segen, BG i. d. Kirche: 7.45-8.15, 16-16.45, in d. Beichtkapelle: 10-11.30. So Bet-, Sing-M m. Predigt 10 u. 11.30, 17.30 Rkr m. sakram. Segen, BG 9-9.40. Mo 7 M, 8 M, 17.30 Rkr m. sakram. Segen, BG in d. Kirche: 7.45-8.15, in d. Beichtkapelle: 10-11.30 u. 15-17. Di 7 M, 8 M, 17.30 Rkr m. sakram. Segen, BG in d. Kirche: 7.45-8.15, in d. Beichtkap.: 10-11.30 u. 15-17. Mi 7 M, 8 M, 17.30 Rkr m. sakram. Segen, BG i. d. Kirche: 7.45-8.15, in d. Beichtkap.: 10-11.30. Do 7 M, 8 M, 17.30 Rkr m. sakram. Segen, BG in d. Kirche: 7.45-8.15, in d. Beichtkap.: 10-11.30 u. 15-17. Fr 7 M, 8 M, 17.30 Rkr m. sakram. Segen, BG in d. Kirche: 7.45-8.15, in d. Beichtkap.: 10-11.30 u. 15-17 A./Mitte, St. Margaret, Spitalgasse Hl. Messen in der außerordentlichen Form nach dem Messbuch von 1962. Sa 8 M im Hohen Dom. So 10.30 Hochamt; 2. Sonntag im Monat: 9.30 Christenlehre Spitalgasse 3, I. Stock. Mo 8.30 M. Di 17.15 Rkr, 18 M. Do 1. Donnerstag im Monat: 19 M, anschl. Aussetzg., Einzelsegen, Anbetung bis 21; 3. Donnerstag im Monat: 19 M, anschl. Vortrag. Fr 15 M. A./Mitte, Klosterkirche Maria Stern, Sterngasse 5 Tgl. 7.30-18 euch. Anbetung, 11.45 Mittagsgebet, 17.10 Rkr (freitags 17.30), 17.35 Vesper. Mo-Do 6.40 Laudes, 7 M. Fr 7 Laudes, 17.30 Rkr, 18 AM. Sa 7.30 M. So- u. Feiertage 7.30 Laudes, 8 M, 11 M span. Gemeinde. A./Mitte, St. Maximilian, Franziskanergasse 8 O Sa 17 Rkr. So 10.30 PfG Erika Trautwein, Dr. Med. Fax Forster, Fuggerei: 8.30 M. Mo 17.30 Rkr, 18 M Stifts-M Maria Stöhr, Magdalene Gebhard. Di 8 M Alfons Ferch, 17 Rkr. Mi Vincentinum: 18 M, Fuggerei: 18 M. Do 8 M um geistl. Berufe, 17 Rkr, Fuggerei: 18 M, Blindenh.: 18.15 M. Fr 17.30 Rkr, 18 M. A./Mitte, St. Moritz, Moritzplatz 5 O Sa 16 BG im Dom, 18 1. So-M m. neuem Geistl. Lied. So 10 PfG, 18 M. Mo 12.15 M, 18 M zu Ehren d. Hl. Antonius v. Padua. Di 12.15 M Fam. Linder, 18 M. Mi 12.15 M n. Mg., 18 M. Do 12.15 M, 18 M f. d. armen Seelen, 18.30 euch. Anbetung bis 20. Fr 9.30 M im Jakobsstift, 12.15 M f. verst. Verw. u. Bekannte, 18 Klosterkirche Maria Stern: M. In St. Moritz findet ab sofort freitags keine M mehr um 18 Uhr statt. A./Mitte, St. Peter am Perlach Sa-Fr 9 M. A./Mitte, St. Sebastian, Sebastianstr. 24 Sa 18 göttl. Liturgie im byzantinischen Ritus m. d. byzantinischen Chor d. Hl. Georg, Augsburg. So 9.30 BG, 10 Votivamt d. Sebastianibrudersch. (u. Franzisk. Gemeinschaft), St. Pankratius u. Unsere liebe Frau, 11.30 M d. kroat. Gem. A./Mitte, St. Simpert, Simpertstr. 10 Sa 17.30 Rkr, 18 VAM Martha Hentschke. So 9.30 PfG Maria u. Alois Greineder, Fridolin Müller. Mo 17.30 Rkr. Di 17.30 Rkr, 18 Bündnis-M d. Schönstattfam., Anna Hentschke, Xaver Winter. Mi 17.30 Rkr. Do 17.30 Rkr, 18 AM Maria, Karl u. Karola Göbel, Franz u. Hilde Lücke. Fr 17.30 Rkr. A./Mitte, St. Stephan, Benediktinerabtei, Stephansplatz 6 Sa 7 Konvent-M, 18 feierl. Vigil. So 10 Konventamt, 18 Lateinische Vesper. Mo-Fr 6.45 Konvent-M, 18 Vesper. Tgl. 19.30 Komplet. A./Mitte, St. Ulrich u. Afra, Ulrichsplatz 19 O Sa 17.30 Rkr u. BG, 18 M. So 8 M, 9 M in St. Marg., 9.30 Go im Sparkassenaltenh., 10.30 Go, 17.30 Rkr, 18 M Karl Pfaffenberger. Mo 9.15 M f. arme Seelen, 17.30 Rkr u. BG, 18 M Maria Schafitel u. Elena Schuller. Di 9.15 M Segniora Simoni, 17.30 Rkr u. BG, 18 M. Mi 8.345 Lauds in d. Basilika, 9.15 M, 14 M im parit. Hospitalst. St. Marg., 17.30 Rkr in St. Marg., 18 M in St. Marg. Do 9.15 M, 17.30 Rkr u. BG entf., 18 ökum. Abendgebet in ev. St. Ulrich. Fr 9.15 M Mathilde Fomers, 17.30 Rkr u. BG, 18 M. Firnhaberau, St. Franziskus, Hubertusplatz 1 Sa 17.30 Rkr u. BG, 18 VAM, M Reiner Schmitt u. Elt., Therese u. Jakob Klimm, Karl u. Maria Kröll, Karl Böck, Richard u. Maria Leibelt, Siegfried Sailer. So 8.30 BG, 9 PfG, 10.30 Fam.-Go, M Helene Pfaller, Ernst u. Sophie Lehnert, Rudolf Tanzyna, Elt., Geschw. u. alle verst. Angeh., 18 And. Mo 8 M. Di 8 M. Mi 17.30 Rkr, 18 M Julianna Manhertz. Do 8.30 M Franz Xaver Winter. Fr 8 M Josef u. Magdalena Bitzer. Hammerschmiede, Christkönig, Pappelweg 7 O Sa 7.30 M, 17 BG entf., 17.30 Rkr, 18 1. So-M † Else Schubert, † Wilhelm Metz, † Friedrich u. Ida Englisch, Alois Kaim, † Ewald Sommer u. Maria Weber. So 7.30 BG entf., 8 M † Johann Halusa, † Julius Komlossy, Ingrid Schuster u. Katharina Bauer, † Otto u. Maria Fischer u. Angeh., † Hildegard Förch, 10 PfG † Herta u. Alois Meyer m. Söhn. Bernhard u. Berthold u. Angeh., † Michael Schütz m. Elt. u. Elt. Sommer, 17 Rkr. Mo 7.15 M, 17 Rkr, 18.45 Betstd. Di 7.15 M, 17 Rkr. Mi 8.30 M, 17 Rkr, 19 Friedensgebet entf. Do 18 Rkr, 18.30 M. Fr 7.15 M, 17 Rkr. Herrenbach, Don Bosco, Don-Bosco-Platz 3 So 10.30 Euch.-Feier, 16 Ausklang d. Don-Bosco-Festes in d. Kirche. Di 17.30 Rkr, 18 Euch.-Feier, 19.30 Meditation im Meditationsraum. Do 17.30 Rkr, 18 Euch.-Feier, anschl. Komplet. BG nach Absprache. O Hochfeld, St. Canisius, Hochfeldstr. 63 O Sa 11 Taufe: Osaze Gabriel, 15 Taufe: Celine Canhoto Machado, 16.45 BG, 17.15 M. So 9.30 PfG. Di 9 M Alexander u. Eugenie Haberlach u. † Angeh. d. Fam. Wagner, Fix u. Kirchgessner. Mi 18 M. Do 9 M. Fr 9 M, 17.30 Rkr. Hochzoll, Heilig Geist, Grüntenstr. 19O Sa 17 Rkr. So 8 Laudes, 8.30 PfG leb. u. verst. uns. Gem., 11 M Wolfgang Kristl, Sofie Kruck, Fam. Göltsch, Elisabeth Leyh, 18 Vesper, 18.30 AM Josef Eckl m. Angeh., Josef Weißenhorn. Mo 9 M Luise Findeklee, 15.30 Rkr in M. Alber. Di 17.30 Rkr, 18 AM † Elt. Wieder. Mi 9 M † Seelsorger. Do 9 M f. alle Opfer v. Krieg u. Terror, 15.30 Rkr in M. Alber Fr 9 M Josef Mayr JM, Johann Rath u. Ingrid Rath, 17.30 Rkr, 18 AM Angeh. Miller-Mutzel-Gmeinder. Hochzoll, Zwölf Apostel, Zwölf-Apostel-Platz 1 Sa 17.45 Rkr, 18 BG, 18.30 VAM Anton Warmuth, Josef Güntner m. Angeh., Elisabeth Rauner. So 10 PfG m. d. Komm.Kindern u. ihren Fam., Walter u. Ulrike Kuhn, 10 Kinderkirche in d. Unterkirche, 17.45 Rkr. Mo 7.30 Hospiz: M, 17.45 Rkr, 18.30 Abendlob m. Komm.-Feier. Di 9 M, 17.45 Rkr, 18.30 Hospiz: M, 20 Gebetskreis d. charism. Erneuerung. Mi 17 Hospiz: euch. Anbetung m. Liedern, Gebet, Stille u. Bibelmeditation, 17.45 Rkr, 18.30 M Thomas Rasenberger, 1919.45 euch. Anbetung. Do 7.30 Hospiz: M, 17.45 Rkr, 19 M. Fr 6.40 Morgenlob - Laudes, 7 M, 17.45 Rkr, 18.30 Hospiz: M. Lechhausen, St. Elisabeth, Elisabethstr. 56 Sa 17.20 Rkr, 17.30 BG, 18 M † Anna Hodes, 20.15 M d. Neokatechum. Gem. So 8.20 Rkr, 9 PfG, M f. d. leb. u. verst. Angeh. d. Pfarrei, 10.30 Fam.-Go f. † Pauline Altmann u. Angeh. u. n. Mg. m. d. Möwengruppe uns. KiTA. Mo 16.30 Rkr. Di 7.30 Morgengebet d. Gem. im Elisabethz., 9 M † Johann Straub u. n. Mg. Schuster, 16.30 Rkr. Mi 9 M † Heinz Deiniger, 16.30 Rkr. Do 17.20 Rkr m. Aussetz., 18 M † Clementine Bosch. Fr 8 M † Ilse Ehrnspeger u. † Elt. Kainz u. Strauß, 16.30 Rkr. Lechhausen, St. Pankratius, Blücherstr. 13 Kirchen mit einer Induktionsschleife für Schwerhörige. O 24./25. Januar 2015 / Nr. 4 R E G I O N A U G S B U R G G O T T E S D I E N S T E V O M 2 4 . B I S 3 0 . J A N U A R Sa 8 M entf., 17 BG entf., 17.25 Rkr, 18 1. So-M Magdalena u. Johann Palm, Benedikt Schneller, Sebastian Brandmair m. Elt., Rudolf Mayr, Josef Loch u. Maria Gottschalk. So 7 M Kreszentia u. Peter Lichtenstern, † d. Fam. Herz u. Müller, 8.30 PfG, 10.30 M entf., 17 Rkr, 18 ökum. Go im Rahmen d. Gebetswoche f. d. Einh. d. Christen. Mo 8 M. Di 8 M Franz Zugfill, Christine Herz u. † Tradt, 17 Rkr. Mi 8 M August u. Karolina Horsch, Fam. Sannwald, 18.25 BG, Rkr in d. Anl. uns. Zeit, 19 M. Do 8 Brudersch.-Go. Fr 9 M Requiem f. Hr. Ferdinand Steiner, 15.30 Weg-Go z. Erstkomm. f. Elt. u. Kinder. Lechhausen, Unsere Liebe Frau, Blücherstr. 91 Sa 17 1. So-M Fam. Stronpczik u. Roman als JM. So 9.25 Rkr u. BG entf., 10 M entf. Mo 8.25 Rkr, 9 M Anna u. Wilhelm Beraune, 16.30 Rkr im SZ St. Anna. Di 18.25 Rkr, 19 M. Mi 8.25 Rkr, 9 M. Do 17 M im SZ St. Anna. Fr 8 M, anschl. Rkr. Spickel, St. Wolfgang, Hornungstraße 26 Sa 18 VAM. So Euch.-Feier entf., Gemeinde ist nach Don Bosco eingeladen. Mi 9 Euch.-Feier. Fr 18 Euch.-Feier. BG nach Absprache. Univiertel, Zum Guten Hirten, O Salomon-Idler-Straße 12 Sa 9 M, 18 Rkr u. BG. So 9 M † Alexander Rotgang, Johannes u. Maria Weht m. Alexander, Johannes u. Enkelso. und n. Mg., 10.30 Fam.-/Gem.Go f. d. PG, 18 AM. Mo 18 Rkr. Di 19.15 Das Bistum Augsburg, die kathol.-theol. Fakultät d. Universität Augsburg u. d. kathol. Hochschlugemeinde laden zu einer Euch.-Feier m. d. WB Florian Wörner aus Anlass d. Festes d. hl. Kirchenlehrers Thomas v. Aquin ein. Mi 18 M † Martina Fieger. Do 18 M. Fr 9 M † Hilda Striker, Lene Schneider, Anna Meringer m. Angeh. Anna Arabowa. Dekanat Augsburg II Bärenkeller, St. Konrad, Bärenstraße 22 O Sa 17-17.45 Rkr u. BG. So 10 Gem.Go Ewald Helmschrott, 18 AM Christian Schulz JM, Ursula Moskata, Klaus u. Nikolaus Gaupties. Mo 9.30 Rkr, 10 Vorm.-M. Di 18 euch. Anbetung. Mi 9 Hausfr.-M, anschl. Rkr. Do keine M. Fr 8 M Go, anschl. Rkr. Bergheim, St. Remigius, Wirthshölzelweg 11 So 7.30 M im Kloster, 9 PfG, 14-17 ewige Anbetung im Kloster, 18.30 AM Walter Schönauer u. Angeh., M Josefa u. Moritz Schlosser u. Ernst u. Magdalena Mayer. Do 18 Rkr, 18.30 AM Barbara u. Josef Ortler. Dom, Augsburg: Neugotischer Altar im nördlichen Querhaus mit spätgotischen Plastiken; Kreuzigungsszene. Foto: Zoepf R E G I O N A U G S B U R G G O T T E S D I E N S T E V O M 2 4 . B I S 3 0 . J A N U A R Deuringen, St. Gabriel, Kapellenstr. 6 So 9.15 Fam.-Go m. Tauferinnerung, Josef u. Maria Miller m. Magdalena Miller u. Söhn. Di 18 ökum. Go im Rahmen d. Gebetswoche f. d. Einheit d. Christen. Do St. Josef: 18.30 M. Göggingen, St. Georg und Michael, Von-Cobres-Straße 8 O Sa 17.15 BG, 18 VAM Walburga u. Josef Röckl, Maria Holzmann. So Hes: 8.30 Rkr, 9 Klinik-Go, GM: 9.15 PfG. Mo 16 Rkr. Di 9 Euch.-Feier n. Mg. Mi AWO: 15.30 And. Fr 9 Euch-Feier. Göggingen, Kuratie St. Johannes Baptist (Kur), Friedrich-Ebert-Str. 10 So 10.45 Euch.-Feier, 19 Euch.-Feier m. med. Gestaltung. Di 18.30 Abendlob. Do 18 Rkr, 18.30 AM m. 40-Tage-Ged. f. Ulrike Cech, Franziska Zünder u. Theodor Forster. Göggingen, Zum Heiligsten Erlöser Wellenburger Str. 58 Sa 14 Taufe: Ida u. Luzi Gottardi, 18.30 VAM Wilhelm u. Annemarie Auer, M Leo u. Maria Dobler. So 10.30 PfG. Mo 17 Rkr. Di 9 M, 17 Rkr. Mi 19 AM. Do 17 Rkr. Fr 10 M, 17 Rkr. Haunstetten, St. Albert, Tiroler Str. 7 Sa 17.30 BG, 18 Rkr, 18.30 VAM Centa Unmann, Walter u. Heidl Nowak u. Stefan Pabijan. So 9.15 PfG Elfriede Schmucker, Wilhelm Wagner, Stanislaw Cala, Fam. Heinike u. Fam. Poloczek, 9.15 KiKi. Mo 18 Gebetskreis. Di 8.30 Rkr, 9 M Walter Hivner. Mi 18 Rkr, 18.30 M: Do 15.30 M im BRK-Pflegeheim. Fr 8.30 Rkr, 9 M. Kriegshaber, Heilig Geist, Kapelle im Zentralklinikum Augsburg, Stenglinstraße 2 Sa 19 M. Jeden letzten Sa im Monat Krankensalbung. So 10 M. Mo 19 M. Di 8 M, 19 Abendgebet. Mi 16 M. Do 16 Rkr. Fr 19 Wort-Go-Feier. Haunstetten, St. Georg, Dudenstr. 4 O Sa 8 MGK, 16.30 Rkr. So 8 HM Annelies Kraft, 9 Klinikum Süd: WGF m. Komm.Spendung, 10.30 PfM, 15.30 Fam.-Rkr, 18 HM Johann Jaufmann. Mo 16.30 Rkr. Di 18.30 ZK-Süd, HM Emma Reißner. Mi 16.30 Rkr. Do 17.30 BG u. stille Anbetung, 18 HM, JM Alfred Schmid. Fr 16.30 Rkr. Kriegshaber, Heiligste Dreifaltigkeit, Ulmer Straße 199 O Sa 17.15 Rkr, 17.30 BG, 18 VAM, JM Helene Schnitzler u. Fam. Koch, Angeh. Dempf u. Köhler, Philomena u. Ursula Gaul, Rudolf Lacher. So 9 PfG, anschl. Rkr, Fam. Schimpf, 10.30 M Ernst Bayer u. Fam. Mo 18 Rkr in d. SK, 18.30 AM in d. SK. Di 17 Rkr in d. SK. Mi 8.30 Rkr i. d. SK, 9 M in d. SK Philomena u. Ursula Gaul. Do 8.30 Rkr in d. SK, 9 M in d. SK Philomena u. Ursula Gaul. Fr 17 Rkr i. d. SK. Haunstetten, St. Pius, Inninger Str. 29 Sa 19 ökum. Go f. d. Einheit d. Christen in d. freien ev. Gemeinde. So 8.30 M Elt. u. Elisabeth Schnürer, 10.30 M f. d. PG, Ged. Thomas u. Hans Davids u. Fam. Hirsch. Di 18 M: Mi 9.30 M, 16 M im AH Sauerbruchstr. Do 9.30 M. Fr 9.30 M, 15 M im Sen.-Wohnh. Wetterstein, 17 Rkr. Inningen, St. Peter u. Paul So 9.30 Euch.-Feier m. Taufe: Lukas Pöschl, Cäcilie u. Johann Gruchmann m. † Angeh., Elt. Zott, Franziska Reichert u. † Angeh., Anton Guck u. † Fischer, Johann Schipf. Mo 18 Rkr. Di 18 Rkr. Do 18.30 Abendlob. Kriegshaber, St. Thaddäus, Ulmer Straße 63 O Sa 10 Tauff.: Alexander Kugelmann, 17.30 BG, 18 VAM. So 9.30 PfG, 11 M in St. Wolfhard im Thaddäus-Zentrum, 11 ital. PfG d. Ital. Kathol. Mission Augsburg. Mo 18 M in d. UK. Di 9 M, anschl. Rkr in d. UK, Anneliese Weiss. Do 11.30 M in d. Hotelresidenz Albaretto, 18 M in d. UK. Fr 9 M in d. UK. Leitershofen, Exerzitienhaus, Krippackerstr. 6 Sa 7.15 M. So 11 M, dan. Mittagessen mögl. (vorher Anmeld. a. d. Rezeption). Mo 7.15 M. Di 11 M. Mi 7.15 M. Do 7.15 M, 19 Anbetung. Fr 7.15 M. Leitershofen, Zum auferstandenen Herrn/ St. Oswald, Riedstraße 16 So ZAH: 10.45 PfG. Mo St. Osw.: 17 Rkr. Di St. Osw.: 18.30 M Anna-Maria Wühr, Eugen Wlucha u. Johann Ohnesorg, JM Monika Pfaffenzeller, JM Josef Riegel. Fr ZAH: 10 M † d. Fam. Marz u. Dußmann, Karl u. Irma Schwarzkopf. Die schönste Musik aus vier Jahrzehnten 6-10 Uhr „Guten Morgen Augsburg“ 17-19 Uhr „Radio Augsburg – der Tag“ rund um die Uhr immer besser informiert Oberhausen, St. Martin, Zirbelstr. 21 Sa 15 ökum. Gebet d. ungar. Mission, 18 Rkr u. BG, 18.30 VAM Wladimir, Viktor, Brigitta u. VAlentina Reichert u. Katharina u. Alexander Lukanowki u. Angeh. So 9 BG, 9.30 M Franz u. Paula Däubler u. Angeh., Martin Fabjancic. Mo 19 Wort-Go-Feier d. EK-Kinder. Di 8.30 Rkr, 9 M, 19 Wort-Go-Feier d. EK-Kinder. Mi 17.30 Rkr. Do 17.30 Rkr, 18 M. Fr 17.30 Rkr. Oberhausen, Pfarreiengemeinschaft St. Peter u. Paul (PP), Hirblinger Str. 3, mit St. Joseph (JO), Pfarrhausstr. 4 O Sa PP: 17.30 Rkr, JO: 18 M Anna Stegmiller. So PP: 8.30 M Hildegard Schechinger, Therese Gorski, 10.30 M Patricia Holzer u. Anton Fröhlich, 17.30 Rkr. Mo PP: 17.30 Rkr. Di PP: 9 M zu Ehren d. hl. Antonius, CC-Brudersch., 17.30 Rkr. Mi PP: 17.30 Rkr, 18 M Elt. Lindermayer u. Elisabeth Gastl. Do JO: 9 M Vorgesetzte v. Charlotte Tix, PP: 17.30 Rkr. Fr PP: 9 M n. Mg., 17.30 Rkr, 19 Gedenk-Go f. 24./25. Januar 2015 / Nr. 4 d. verst. im Monat Dez. 14 u. Jan. 15, JO: 16 Gebet d. chald. Gem. Pfersee, Herz-Jesu, Franz-Kobinger-Str. 2 O Sa 9 M Fam. Aschenbrenner, 16.30 BG, 18 VAM Brigitte Böck, Barbara Felder, Helmut Geirhos u. Erika Ebert, MK: 17.15 Rkr. So 6.45 BG, 7.15 M f. verst. a. d. niemand denkt, 9 PfG, 10.30 Fam.-Go Wilhelm Hutner u. Erna u. Anton Rupp u. Agnes Reh, Franziska Asam u. Angeh., Elt. Paul u. Martha Dyga, Rudolf Witt u. Anton Biskup, Georg Urbanek, 18.30 AM Attila Bornyasz, Johann Berglmair, Erwin Schröger u. Et. Danze, MK: 17.45 Rkr. Mo 9 M Maria u. Anton Broll, Helmut Schuster, Caroline Eger, Rita Wilms u. Walter Prummer, MK: 16.30 Rkr, Maria Stern: 17.30 M. Di 9 M Sr. Maria Hermana Baur, Hubert Czopa u. Fam. Hanslik, St. Michael: 17.45 Rkr, 18.30 AM Maria u. Anton Götz u. Sö. Mi 9 M Annemarie Müller-Janton u. Angeh. Müller, 18.30 AM Wilhelmine u. Jakob Oppel, Heinz Wanner, MK: 17.45 Rkr. Do 9 M Artur u. Paula Eser, Maria Stern: 6.30 M, MK: 16.30 Rkr. Stadtbergen, Maria, Hilfe der Christen, Bismarckstraße 63 So 10.15 Rkr, 10.45 M Marianne Stefan, 109.45 Felix-Go im großen Pfarrsaal. Mo 8 M, 8.30 Rkr. Di 8.30 Rkr. Mi 8.30 Rkr. Do 8.30 Rkr, 9 M. Fr 8.30 Rkr. Stadtbergen, St. Nikolaus, Schulstraße 2 Sa 15.30 M in d. Dr.-Frank-Stift., 16.30 M im AH Schlössle, 17.55 Rkr u. BG, 18.30 VAM. Di 17 Rkr. Mi 17.55 Rkr, 18.30 M. Dekanat Augsburg-Land Achsheim, St. Peter u. Paul, Kirchweg 2 So 8.30 Rkr, 9 PfG † Kuchenbaur u. Deisenhofer, Johann Jehmiller JM, Johann Spanrunft, † d. Fam. Thoma, Maria u. Johann Stegmiller, anschl. SebastiniKonvent d. marian. Kongregation. Mo 18 Rkr. Mi 18.30 Rkr, 19 M Johann u. Kreszenz Schnierle m. Angeh. Fr 18 Rkr. Adelsried, St. Johannes der Täufer, Kirchgasse 4 Sa 18 VAM, JM Rudolf Ohnesorg, M Georg u. Maria Wirth, Maximilian Schaller m. Elt. u. Schw.-Elt. So 9.30 Fest-Go, Don Bosco-Fest m. Pfr. Thomas Gerstlacher, M Anton u. Pauline Hauschka, Karl Wagner m. Elt., Hans-Peter u. Emilie Roth u. Fam. Gah. Do 18 M n. Mg. Autobahnkirche an der Autobahnausfahrt Adelsried. - So- und Feiert. 8, 10 u. 18 Go. Affaltern, St. Sebastian, Pfarrer-Brümmer-Straße 24./25. Januar 2015 / Nr. 4 So 8.30 PfG f. Johann Koch, Sebastian u. Christine Klaus. Mi 16 Rkr. Anhausen, St. Adelgundis, Adelgundisstraße 12 So 10.30 Tauferinnerung u. Credoübergabe and. Komm.-Kinder, M Kreszenz u. Josef Lohner, Johann u. Rosa Gollinger, Ludwig u. Veronika Fischer, Theresia u. Matthias Seitz, Christine Naß, Carola u. Manfred Ketzer u. † Floßbach. Do 8 Rkr, 8.25 M f. n. M. (M). Anried, St. Felizitas, Reichenbachstr. 8 Mi 19 M. Aystetten, St. Martin, Martinsplatz 4 Sa 17 Rkr. So 10.30 Pfarr-M Maria Weiß u. Angeh. Holzmann, Gertraud Bergmeir u. Anna Grünwald. Di 8.30 Rkr, 9 M. Do 18.45 M. Baiershofen, St. Leonhard, St.-Michael-Str. 8 Sa 18 Faschings-Go, M Alexandra Wiedemann, Konrad Gaugenrieder, Johann Scheel, anschl. Segn. d. Faschingswagen. Di 9 M † Glaß, Luible u. Seiter, Johann Scheel, Franz Hofmeier. Biberbach, St. Jakobus maj., Am Kirchberg 24 Sa 18 Rkr u. BG, 18.30 VAM Maria u. Ludwig Schuster, Anna u. Johann Müller, Hildegart u. Georg Scherer, Kaspar Spengler u. Angeh., Maria u. Andreas Landes, Gerhard Franz JM, Hildegard JM u. Engelbert Schnieringer, Ludwig Meir u. † Wengenmair. So 10 PfG. Di 9 M Alois Bernklau u. † Angeh. Mi Markt: 8 M f. Pfr. Georg Steger, Feigenh.: 19 M † Wagner, Bihler u. Schwenk, † Kratzer, Kamrad, Senft, Zankl u. H. Haas. Do 18 Rkr, 18.30 M. Fr 7.15 Schüler-M. Biburg, St. Andreas, Ulmer Straße 6 So 9 PfG Johann Klein 1. JM, Artur Fink, 18.30 M im Koinoniahaus. Mo 8.15 M n. Mg. Fr 18.30 M Maria u. Andreas Frey JM. Bonstetten, St. Stephan, Kirchstraße 2 Sa 18.30 Rkr u. BG, 19 VAM Christine u. Franz Schmid. So 8.30 BG, 9 PfG. Do 19 Rkr. Breitenbronn, St. Margareta, Talstr. 6 So 8.30 PfG, JM Moritz u. Theresia Enzler u. Angeh. Mi 19 M Michael u. Magdalena Fendt, anschl. BG. Diedorf, Herz Mariä, Marienplatz 2 So 10 PfG, JM Josefa Simnacher, JM Johann Merk, JM Walter Ritter, M verst. Chormitgl. u. † Angeh., Alfons Mayer, Josef Kiederle u. Hermine Merk, Fam. Schmid-Nerb-Heinrich, Karolina Fendt, Karl u. Hildegard Abbt, Andreas u. Mathilde Müller, Hr. Engel, Birgit u. AnnaMarie Reinauer, Franziska Euer, Fam. Mayr, Maria Haunstetter, Paula Simlacher, Matth. u. Marg. Geßler, Leonh. u. Rosa Ritter. Di 19 AM, M Fam. Kreidenweis, † Wild u. Schindler. Mi 10 Go im Haus Vinzenz. Fr 8.30 Go. R E G I O N A U G S B U R G G O T T E S D I E N S T E V O M 2 4 . B I S 3 0 . J A N U A R Dinkelscherben, St. Anna, Spitalgasse 8 Sa 9 AH: M, 18.30 Rkr u. BG bis 18.45, 19 VAM Maria Müller u. Thekla Langenmair, Franz Berchtold JM, Martin Kerner JM, Josef u. Anna Bucher, Erwin Vöst, Elt. Miller u. Sö., Gabriele März JM u. Horst Badorrek, Rudolf Weikhart, Elt. u. Geschw. Biber. So 9 AH: M, 9.30 Rkr, 10 M Elt. Skowronek u. Weh, Margarete Berger, Walter Titze, Viktoria Leitenmaier, Rudolf Teubner JM, Eleonore u. Josef Wengenmeier, Dreißigst-M Manfred Pupeter, 18.45 AH: Taize-Gebet. Mo 9 AH: M. Di 9 AH: M. Mi 9 AH. M. Do 9 AH: M, 19 AH: AM Maria Gaipl JM. Fr 9 AH: M. Gersthofen, Pfarreiengemeinschaft St. Jakobus (StJ), Schulstraße 1 Maria, Königin des Friedens (MKdF), Johannesstraße 4 O Sa PGH: 9.30 Wort-Go-Feier, StJ: 17.1517.45 BG, 18 VAM Georg Ziegler, Josef Stenzel, Eduard u. Marie Stenzel u. Ewald Stenzel, Erna Stadlmair u. Elt. So StJ: 8.30 M JM Jürgen Neubert, Maria Haupt u. Rosmarie Pfiffner, MKdF: 10.15 PfG. Mo UIK: 17.30 M: Di MKdF: 19 M. Mi StJ: 9 M Alfred Banschbach u. Elt., JM Josef Hillebrand u. Rosina u. Wilhelm u. Rudolf Hillebrand. Do UIK: 9.45 stille Anbetung, 19 M Anna Lobmaier. Fr AWO: 15 And., UIK: 17.30 M Artur Pfundmeier u. Fam. Walter. Emersacker, St. Martin (EM), St. Martin, Heretsried (HE), St. Vitus Lauterbrunn (LA) Lauterbrunner Str. 2 Sa LA: 17.30 Rkr u. BG, 18 VAM Erich Kraus JM u. Johann Kahn. So HE: 8.45 M Barbara u. Georg Kaltenegger u. To. Edeltraud, Veronika u. Anton Haslinger, Alois u. Maria Stadler u. Verw. Hammer, Franziska u. Michael Link, EA: 9.30 Rkr, 10 PfG f. d. leb. u. verst. d. PG im Ged. Siegfried Glas, Rita JM u. Karl Eser, Agnes u. Hans Huber, Hans Baumann JM u. So. Johann, Xaver u. Margarethe Schmuttermair, Anneliese u. Erich sen. Kuchenbaur, Horst Melchert u. So., Josefa JM u. Lorenz Käsmayr. Di EA: 8.30 M zu Ehren d. Mutterg. Mi LA: 17.30 Rkr, 18 M Josef u. Franziska Fischer u. zu Ehren d. Mutterg. Do EA: 17.30 Rkr, 18 M zu Ehren d. hl. Blasius. Fr HE: 16 Rkr, 16.30 M Franziska Jehle Stifts-M. Grünenbaindt, St. Peter u. Paul, St.-Leonhard-Straße Di 19 M Genovefa u. Alois Endres u. z. Hl. Antonius, zu d. armen Seelen u. z. lb. Mutterg. Ettelried, St. Katharina, Pfarrer-Bort-Straße 2 So 10 M Viktoria Scherer JM, Anna u. Josef Schmid JM, Benedikt JM u. Kreszentia Grüner, Johann u. Theresia Konrad, Raphael Ergezinger JM, Franziska u. Wilhelmine Dehner u. Angeh. Mi 19 AM. Fleinhausen, St. Nikolaus, Dekan-Prölle-Straße 1 Sa 8.30 M Ernst Rotter MC, Alois Förg MC, Cäcilia Kastner, Paulien Kempter JM, Johann u. Maria Kugelmann u. To. Fanny, Erich Stuhler u. Schw.-Elt., Elt. Fürtsch u. Finkel, Stiftungs-M f. Andreas JM u. Paula Finkel u. Verw., anschl. Konvent. Do 8 M Martha Schöps. Fr 18.30 Rkr, 19 M Martin u. Mathilde Reitmayer, Irene u. Oswald Farhner u. Olga, Machtanz. Gablingen, St. Martin, Schulstraße 19 Sa 18.30 Rkr, 19 VAM Elt. Lüdke, Anna Wünsch, Elt. Schuster u. Glück m. So. Hans, Afra u. Isidor Meitinger, Centa Kaufmann, Maria u. Jakob Wagner m. † Dempf. So 9.45 Rkr, 10.15 Fam.-Go Paul Fink JM, Anton Kratzer. Di 18 Rkr, 18.30 M Hartmut Loeschke. Mi 18 Rkr, 18.30 Vesper. Do 18 Rkr, 18.30 M † Oblinger u. König, Elisabeth Schmölz m. Elt. Fr 8.15 Laudes u. M. Häder, St. Stephan, Kirchplatz 5 Sa 19 VAM Karl u. Maria Knöpfle u. Enkelkinder Mina u. Siegfried. So 10 M † Kraus, Li, Pfr. Josef Spengler 1. JM, Stefan Seitz u. Verw. Seitz u. Sirch, Elisabeth Höfele u. Angeh. Berger, 12.30 Rkr in d. Kap. Di 8.30 M in d. Kap. Do 19 AM Hermann Kalb u. Max Motzet u. Josef u. Barbara Motzet. Hainhofen, St. Stephan, Am Kirchberg 10 Sa 18 VAM Antonia Kraus JM. So 9 Fest-Go z. Fest d. hl. Sebastian f. d. Brudersch. u. d. Schützenverein. Mo 8 M. Di 8 M Fam. Uhrle u. Leder. Mi 18 AM Rosemarie Moosandl, Renate Altstetter. Schlipsheim, St. Nikolaus v. Tolentino. Do 8 M Mathäus Geiger JM. Herbertshofen, St. Clemens, Klemensstraße 12 Sa 17.25 Rkr, 17.30 BG, 18 VAM Franz Gaugler, JM Anna u. Franz Stadtherr, JM Lorenz Deller u. † Angeh., Josef Küchelbacher u. Angeh., Klaus Münster, Emilie Münster, Peter u. Josefa Dreher u. So. Peter, Josef u. Viktoria Mayr. So 10 So-Go Ottilie Hihler, † d. Fam. Deutschmann, JM Karl Klinger, Sebastian Scheurer, 17 Rkr. Mo 17 Rkr. Di 17 Rkr. Mi 17 Rkr. Do 18.25 Rkr, 19 M Georg u. Anna Deisenhofer u. † Deisenhofer u. Schneider, † Steidle, Ruf u. Helfert. Fr 17 Rkr. Hirblingen, St. Blasius, Wertinger Straße 26 So 9.30 PfG f. Sophie JM u. Max Göppel, Josef JM u. Anna Rauscher, Rudolf Jäger JM, Josef JM u. Anna Fried, Josefa u. Peter Lutzenberger. Di 8.15 M Johann Neumeier, † Schmid u. Xander. Mi 18 Rkr, 18.30 M Kreszenzia Brem, Maria u. Franz Schur, n. Mg. Fr 8.15 M f. uns. Kranken. Horgau, St. Martin, Martinsplatz 1 So 10.15 PfG Georg Seiler, Elt. u. Verw. Do 18.30 M Karl u. Maria Wiedemann. Horgauergreut St. Maria Magdalena. Sa 18 Rkr, 18.30 VAM f. d. verst. d. FFW Feuerwehr Horgauergreut, Erwin Grauer. Di 18.30 M Fam. Denk u. Waigel. Bieselbach, St. Franz-Xaver. Mi 18.30 M Josef Leichtle JM u. Angeh. Pfarreiengemeinschaft Dietkirch/Kutzenhausen/Ustersbach, Agawang, St. Laurentius. Agawang, St. Laurentius. Sa 18 VAM Josef u. Maria Donderer u. † Angeh. Di 8 Rkr. Mi 19 M f. JM Lorenz Zott, Cilly u. Lorenz Wiedemann u. † Söhne, Josef u. Antonie Scheurer, † Angeh. Kugelbrey-Scheurer. Do 8 Rkr. Fr 18 Rkr. Dietkirch, St. Johannes Baptist. Sa 18.30 Dank-Go, Berta Reiter u. Theresia Maiershofer, JM Johann Zimmermann, Georg Heindle, Theresia Heindle, Anna Zimmermann. So WH: 12.30 Rkr. Di GH: 18 Rkr, 18.30 M Edith Förg, Agnes Mayer, Michael u. Theresia Köbler. z. Dank. Fr WH: 18.30 M m. Kerzenweihe u. Blasiussegen, Hilaria Egge, JM Max Frankl u. Elt., Kaspar Jaser. Döpshofen, St. Martin. So 10 PfG f. JM Günther Wiedemann, 13.30 Rkr. Mi 17 M f. † d. Fam. Förg-Schmid u. Verw., Martin Reißer, Elt. Köbler, Reißer u. Kinder. Kutzenhausen, St. Nikolaus. So 9.30 Rkr, 10 Go f. † Angeh. Zimmermann-Singl. Mo 8 Rkr. Di 19 M Hermann Bestel, Amalie, Rosa u. Georg Biber, Centa u. Fridolin Frank. Fr 8 Rkr. Margertshausen, St. Georg. So 8 Rkr, 8.30 PfG f. Amalie u. Josef Höß, Erwin Schalk, Pauline Lisken u. Julia Petryshyn, JM Raimund Neumayer, Kreszentia, Josef, Edwin u. Hermann Neumayer u. Martin Wörle, Berta Micheler. Do 8.30 M. Mödishofen, St. Vitus. Sa 19 VAM Angela u. Eleonore Naß, Franz Wiedemann, Elt. Kalchschmid, Schmid u. So. Erwin. Mi 19 M f. d. armen Seelen. Rommelsried, St. Ursula. So 8.30 PfG, 18 Rkr. Di 16.30 Rkr. Do 19 M † Angeh. WengenmaierBinder. Ustersbach, St. Fridolin. Sa 11 Taufe: Marie Viktoria Repasky. So 10 PfG Michael u. Karolina Weber, † Metzger u. Seitz, Anton Schmid u. Paula u. Jakob Mairhörmann, Brigitte Roth. Di BE: 9.30 Mütter beten f. ihre Kinder. Do BE: 19 Gebetskreis in d. Kap. Langweid, St. Vitus, Augsburger Straße 28 Für Zahnprothesenträger ist es wichtig, dass der Ersatz nicht wackelt, nicht herunterfällt und auch ohne Haftmittel fest sitzt. Wir erreichen genau das mit Miniimplantaten ohne OP (ohne Skalpell und ohne Nähte) und bei wirklich geringen Kosten. 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Lang, Otto Schmid, Philomena Wegner, JM Joh. u. Viktoria Bissinger, Richard u. Marie Grob u. Angeh., Wilhelm u. Hedwig Schilberz u. Kathi u. Franz Danler. Mo 10 M im Johannesh., 17 Rkr. Di 9 M Dietmar Schimpp, Maria Manneck u. † Angeh., Josefa Scheuing, 17 Rkr. Mi 17 Rkr. Do 9.45 ökum. Go d. GS Meitingen 3.+4. Kl., 17 Rkr. Fr 18.30 Rkr, 19 M geistl. Rat Johann Radinger u. † Angeh. Langenreichen, St. Nikolaus. So 10 So-Go Lorenz Gwalt sen., Hl. Johannes, Barbara Koch, 13 Rkr in d. PK. Mi 18.30 Rkr u. BG, 19 M Günter Rieger. Neusäß, St. Ägidius, Bgm.-Kaifer-Straße 6 O Sa 18 BG, 18.15 Rkr, 18.45 VAM d. PG Ludwig Lanz. So 9 Pfarr-M Karolina Leitenmeier m. So. Anton u. Angeh. Mi 18.15 Rkr, 18.45 M in d. Kap. Do 17.15 Anbetung in Stille in d. Ägidiuskap. Fr 8 M. in d. Kap. Neusäß, St. Thomas Morus, Gregor-Mendel-Straße 1 O Sa 10.30 M im Pflegeheim am Lohwald. So 10.30 Pfarr-M leb. u. verst. d. PG Neusäß, Wilhelm Rueß, Christine u. Johannes Buczek, Paula Johann. Mi 9 M. Do 18.15 Rkr, 18.45 M um d. Frieden in d. Welt. Oberschöneberg, St. Ulrich, Maienbergstraße 12 Sa 19 So-VAM f. d. verst. Mitgl. d. Schützen- u. Fördervereines Oberschöneberg, anschl. BG. Do 19 M, JM Theresia Greiner u. So. Adolf, Karl u. Maria Greiner, anschl. BG. Oberschönenfeld, Zisterzienserinnen-Abtei Tgl. 16.55 Rkr i. d. Hauskap., 17.30 Vesper. Sa 7 M Josef Frötschl, Johann Stehle, Franz u. Katharina Eickmann. So 8.30 M Georg Albrecht, Antno Fluhr, Josefa Rindle, leb. u. † d. Fam. Deil, Hermine Eichhorn u. Angeh. Mo 7 M Fam. Worschech-Hormann-Hein, Klara Bader u. Maria Reiter, i. e. bes. Anl., werktags i. d. Go i. d. Hauskap. Di 7 M Sr. Aloisia Betzler, Hilde Xanninger, f. Schwerkranke. Mi 7 M leb. u. verst. d. Fam. PeschKarls, Gabriele Rottmann, z. E. d. h. Josef. Do 7 M Alfons Betzler u. Angeh., Karola Dirsch u. Annemarie Leitenmayr, i. e. bes. Anl. Fr 7 M Franz Scherer u. Elt., Johann Riedler, † Elt. Ottmarshausen, St. Vitus, St.-Vitus-Straße 6 So 10.30 Pfar-M Angeh. Egger, Wörner u. Reischl, Georg Baindl. Do 9 M. Reutern, St. Leonhard, Ludwig-Rif-Str. So 8.45 PfG m. Vorstell. d. EK-Kinder f. a. leb. u. verst. d. Pfarrei im Ged. Josefa Wagner, Karl JM u. Josefa Fischer. Mi 18 AM Franz Bunk u. Elt. Do 16 PK Welden: 2. Weg-Go f. d. EK-Kinder. Ried, Mariä Himmelfahrt, Hattenbergstraße 16 So 9.30 Rkr d. marian. Rates, 10 feierl. Sebastianiamt, JM Josef Meier, JM Michael u. Paula Lachenmayr, 13 And. d. MC. Di 19 M † Fischer, Geh u. Wundlechner, † Freyl Schmid u. Keppeler, z. immer. Hilfe d. hl. Mutterg., anschl. BG. Steppach, St. Raphael, Kolpingstr. 8a Sa 17.25 Rkr, 18 VAM Berta u. Johann Albrecht. So 10.30 Fam.-Go. Di 17.25 Rkr, 18 M. Do 17.25 Rkr, 18 M. Do 17.25 Rkr, 18 M. Fr 8.25 Rkr, 9 M. Stettenhofen, Jesus, der gute Hirte, Gablinger Straße 6 So 10 PfG f. d. leb. u. verst. d. Pfarrei, 19 M Erwin Siebenhüter. Di 18 Rkr. Täfertingen, Mariä Himmelfahrt, Portnerstraße 4 Sa 17 Rkr. So 8.30 Rkr, 9 Pfar-M Elt. Metzger u. Mayer. Di 18.15 Rkr, 18.45 M z. 35jährig. Bestehen d. Frauenbundes Täfertingen, verst. Mitgl. d. Frauenbundes. Fr 8.30 Morgenlob, 9 M. Violau, St. Michael, St. Michael-Straße 8 O Sa 17.30 BG, 18 1. So-M † Motzko, Angeh. Stanusch, Georg u. Katharina Heinle, Hildegard u. Anton Bronner. So 9.30 Rkr, 10 Pfarr- u. Wallfahrts-Go, M f. d. leb. u. verst. d. PG, Johann u. Philomena Kretzler u. Sö., Matthias u. Josefa Niederhofer u. Kinder, Josefa Linder u. Josef Meitinger, Elisabeth u. Jakob Doßner. Mi 8.30 BG, 9 Pilger-M z. Hl. Judas Thaddäus, Fam. Kraus, Klocker u. Kling, Irmgard Schiller u. Angeh., Karl u. Anna Kraus u. So. Anton, Hugo u. Käthe Wenrich. Do Unterschöneberg: 18 M f. † Buggele u. Kempter, Margarete Kuhn u. Angeh. Welden, Mariä Verkündigung, Uzstr. 2 Sa 18 St. Thekla: VAM. So 10 PfG m. Vorstell. d. EK-Kinder f. alle leb. u. verst. d. Pfarrei im Ged. Robert Schneider u. Angeh., Maria u. Michael Jäckle u. Mathilde u. Thomas Wagner u. So. Thomas, Johann Donderer u. Angeh., JM Siegfried Wiedemann u. To. Silvia, 18 St. Thekla: M. Di 19 AM Anton u. Rosa Krist, 20 Franziskushaus: Bibelkreis. Do 16 PK: 2. Weg-Go f. d. EK-Kinder, 19 AM Anna Kralik, Sebastian Offner m. Schw.So. Maximilian Pribil u. Bruder Walter u. Elt. Fr 8 M. Kobelkirche bei Westheim, Maria Loreto, Kobelstraße 36 Sa 16 BG, 16.30 Rkr, 17 M Kurt Bryh u. Elt. So 1 M um Heilung. Mo 8.15 Rkr. Di 8 BG, 8.15 M zu Ehren u. Dank z. Hl. Antonius u. Judas Thaddäus, anschl. Rkr. Mi 8 BG, 8.15 M Karolina Schuster u. Angeh., anschl. Rkr. Do 8 BG, 8.15 M Mathilde Rueß, anschl. Rkr. Fr 14.20 Stadtwallf. v. Klinikum. Fr 14.30 Rkr, BG, 15 M Irene u. Matthias Eppler. Westheim, St. Nikolaus von Flüe, Von-Ritter-Straße 6 O Sa 18 Rkr, BG, 18.30 VAM Maria u. Johann Trischberger. So 10 PfG m. Vorstell. d. Firml. Di 8 Rkr, 8.30 M Elisabeth Ottinger. Mi 8 Rkr, 8.30 M Hans Thoma m. Fam., 19.30 Bibelabend. Do 10 M im Notburgaheim, Philomena u. Anton Schmid. Fr 7.25 Schüler-M. Willishausen, St. Martinus, Biburger Straße 8, m. Deubach, St. Gallus (StG) So 9 M Georg, Klara u. Josef Müller. Mi 18 M. Deubach, St. Gallus. Di 19 M Josef u. Ludovika Mayr, Fritz Leger u. Elt., Johann Schmerbeck, Herbert Estner u. Michael u. Mathilde Mayr, Fam. Seitz u. Nachtrub. Dekanat Aichach-Friedberg Baindlkirch, St. Martin, St. Martin-Straße 3, Mittelstetten, St. Silvester Sa Leitershofen: 9 Einkehrtag d. Pfarrgemeinderäte u. d. Mitgl. d. Kirchenverw. im Exerzitienhaus m. Pfr. Michael Würth, Ried: 17.30 Rkr u. BG, 18 VAM Josef Faigl, Alfons KLotz, Walburga u. Josef Heiß m. So. Franz-Xaver, Baindlk.: 19 VAM Theresia Danhofer m. Elt. Hirner/Danhofer, JM Michael Bals m. Sophie u. † Verw. So Holzb.: 7.45 Früh-M, JM Peter Völk, Alois Lechner, JM Anna Kott, Jakob Bader, JM Barbara Schweinfurther, Werner Nebert, Mittelst.: 9 PfG f. d. verst. Mitgl. d. Veteranenvereins, JM Siegfried u. Ulrich Britzelmair, JM Rosina Kistler m. Michael u. Hermann, JM Elisabeth Klotz m. Franz Xaver Klotz, Ried: 10.15 PfG, JM Hedwig Kitzhofer, Maria Schredl. Mo Baindlk.: 14.30 euch. And. d. jüngeren Sodalen d. marian. Priesterkongregation Augsburg, Vogach: 18.30 Rkr, 19 M † Elt. Maria u. Georg Kästle m. To. Rosa u. Fam Helmut Smeilus, † Josef Klaß. Di Ried: 8 M Maria Reindl. Mi Mittelst.: 18.30 Rkr u. BG, 19 M. Do Ried: 8 Rkr, Baindlk.: 18.30 Rkr u. BG, 19 M f. † d. Fam. Resele, Dolpp u. d. Klosterguts Reettenbach, JM 24./25. Januar 2015 / Nr. 4 Xaver Giggenbach, JM Elisabeth Wagner m. Rudolf. Fr Hörmannsb.: 18.30 M, JM Michael Leberle. Dasing, St. Martin, Unterzeller Straße 10 Sa 18.15 BG d. PG, 19 So-VAM d. PG, JM Michael Blei u. Angeh., Karl u. Maria u. Erwin u. Elisabeth Mayr, Johann Metzger, M Vinzenz Schmid m. Elt. Mück, Wilhelm Keßler. So 9.45 PfG d. PG m. Kinderev., 11 Taufe: Damian Ankner. Di AM entf. Fr 18.30 Rkr, 19 AM, JM Maria u. Anton Hoser u. Marianne Ottmann, Martin Schlatterer, Leonhard Reindl u. Elfriede Gulich, Josefa Röhrle, M Xaver Fesenmayr. Laimering, St. Georg. So 9.15 Rkr, 9.45 PfG d. Pfarrei m. Kinderevangel., M Heinrich Sandmair, Elt. Sandmair u. Elt. Bradl, M Elt. Kormann u. Wolf u. Scwest. Braxeds u. Verw. Mi 19 AM, M Geschw. Sulzer u. Leni Harlacher. Rieden, St. Vitus. So 8.30 PfG d. Pfarrei, JM Johann Lechner, M Konrad Wernberger, Micahel u. Magdalena Strasser u. † Verw. Fr AM entf. Taiting, Maria Verkündigung. So 9.45 PfG d. Pfarrei, M Isidor Gschoßmann, Elt. Gerrer. Do 19 AM, JM Apollonia Augustin, Therese Fischer, M Georg Winterle u. † Verw. Wessiszell, Unschuldige Kinder. So WZ: 8.30 PfG d. Pfarrei, 1. JM Johann Kirchberger, JM Dora Wagner, M Josef Treffler, Katharina Birkmair. Di TH: 19 AM, M f. n. Mg. Mi WZ: AM entf. Eurasburg Kuratie, Hl. Kreuz, Augsburger Straße 3 So 9.45 M Maria u. Johann Völk, Helmut Frank, Werner u. Maria Kohout m. Maria Werner. Do 19 M Josef, Theresia, Irene u. Emil Bichler, Elt. Menhofer u. Kinder. Freienried, St. Antonius So 8.30 M Josef Popfinger m. verst. Verw. Friedberg, Stadtpfarrkirche St. Jakob, Eisenberg 2 Sa 18 BG u. Rkr, 18.30 Gebet f. d. Einheit d. Christen, AWO-Heim: 9.30 M Josef Kratschmar, St. Stefan: 14 Taufe: Julia Galle. So 9.15 Gem.-Go, 10.30 Fam.-Go, 11.30 Taufe: Theresa Eisele, 18.30 M f. alle verst. Mitarbeiter d. Pfarrei, St. Afra: 9 M Ilse Selig, Amalie u. Georg Goldstein, St. Stefan: M JM Franz Rath, Rosa u. Alois Sailer u. † d. Fam. Mo 18 Rkr, 18.30 M. Di 18 euch. Anbetung, 18.30 M Pfr. Alois Reimbold. Mi 8.30 M Verw. Raab u. Schmidberger, Krankenh.k: 16.30 M, Wiffertsh.: 18.30 M Magdalena Weidendorfer. Do 18 Rkr, K.-So.-Stift: 16.30 M Maria Hausch, Medi-Raum: 18.30 M m. Bibel-teilen. Fr 8.30 M Markt-M, JM Georg Greppmair u. Elt. Friedberg, Pallottikirche, Vinzenz-Pallotti-Straße 14 Sa 7.15 Euch.-Feier † Mitterer. So 10.30 Euch.-Feier † Michael u. Maria Holzmüller, 18 Vesper-Go. Mo 7.15 Euch.-Feier 24./25. Januar 2015 / Nr. 4 R E G I O N A U G S B U R G G O T T E S D I E N S T E V O M 2 4 . B I S 3 0 . J A N U A R † Hans Merkle. Mi 7.15 Euch.-Feier † Thomas u. Kreszenz Steinhart. Do 7.15 Euch.-Feier † Barbara u. Ulrich Mair. Fr 18 Euch.-Feier † Alfons Gail. BG nach Vereinbarung. PfG, 1. JM Kunigunde Schiffelholz. Mi 18.30 ökum. Vesper, 19 M Andreas Hackl m. Elt., Pauline u. Karl Hauenschild, Maria u. Bärbel Schaschko. Fr 7 M n. Mg. Friedberg, Unseres Herrn Ruhe, Herrgottsruhstraße 29 Sa 8 Laudes, 8.30 M Ria Weishäupl, Ged. Stefan Harant, anschl. euch. Anbetung (DKK) bis 11.30 u. 15-18, 15-16 BG. So 7 M Johann u. Barbara Stöckle, 8 M Hans u. Magdalena Weidendörfer, 10 M Margareta Peschka m. Elt. u. Geschw., Ged. Theresia Sommer m. Angeh., 14 Rkr, anschl. euch. Anbetung (DKK) bis 18, Nachmittagsand. entf. heute. Mo 8 Laudes, 8.30 M Regina Kammerer, Ged. Anton Treffler m. † Angeh., anschl. euch. Anbetung (DKK) bis 11.30 u. 16-18, 14 Rkr. Di 8 Laudes, 8.30 M Maria u. Johann Mair, Ged. † Christoph, Magdalena, Florian u. Ana Graf m. Alfons, Hans u. Reza, anschl. euch. Anbetung (DKK) bis 11.30 u. 15-18, 14 Rkr. Mi 8 Laudes, 8.30 M Anna Lechner m. Geschw. u. Verw., Ged. Anna, Georg u. Sophia Mayr, anschl. euch. Anbetung (DKK) bis 11.30 u. 16-18, 14 Rkr, 17.45 BG, 18.30 M, JM Johann Seel, Ged. Leni Schröter m. Angeh., Ged. Karol.ina u. Stefanie Frey. Do 8 Laudes, 8.30 M Hans Eigert, Ged. Klaus Genderjahn, z. Dank u. zu Ehren d. Hl. Judas Thaddäus, anschl. euch. Anbetung (DKK) bis 11 u. 16-18 BG, 14 Rkr. Fr 8 Laudes, 8.30 M, JM Josefine Stockhammer, Ged. Sr. M. Clothildis Schinner, anschl. euch. Anbetung (DKK) bis 11.30 u. 16-18, 14 Rkr. Friedberg-Wulfertshausen, St. Radegundis, Oberer Dorfweg 1 So 10.30 PfG. Di 19 AM Margarete u. Johann Bründl u. Angeh. Fr 19 Rkr. Friedberg-Derching, St. Fabian u. Sebastian, Liebfrauenplatz 3 So 8.40 Rkr, 9.15 PfG. Di 19 Zeit m. Gott. Mi 7.30 M Anna Linzmeier, Martin Lindermeir, f. d. armen Seelen, 19.30 Liturgiekreis. Do 20 Liturgiekreis in Wulfertsh. Fr 16 Weg-Go f. d. EK-Kinder, 17 Jugendgruppe, 18.15 BG, 19 M Anton Kolper JM, Walburga u. Josef Lang u. Elt., Johann Staudinger JM, Helene Lindermeir, Sofie JM u. Georg Brandmair. Friedberg-Haberskirch, St. Peter und Paul, Stefanstraße 45 So 10.30 PfG, M f. † d. Fam. Schmaus, Josefa u. Stefan Tafler, Katharina Happacher, Werner Wagner u. Elt. Böck, Hilde Böhm, † d. Fam. Tindl - Limmer, Peter Wastian, Christoph Sauer, † d. Fam. Kistler - Breitsameter. Friedberg-Ottmaring, St. Michael, St.-Michaels-Platz 7 O So 9.30 Vorstell-Go d. EK-Kinder, 10.45 Tauff.: Simon Koch. Mo 8.30 Rkr, 9 M f. d. armen Seelen. Mi 19 M in Hügelshart f. Rudolf Steinherr. Do 18.30 Rkr, 19 M Maria u. Josef Funk u. Sö. Hans u. Bertl. Fr 9 M Theresia Haller JM u. † Angeh. Friedberg-Stätzling, St. Georg, Pfarrer-Bezler-Straße 22 Sa 8 M Alois Mühleisen, 17 Rkr. So 9 Kissing, St. Bernhard, Bernhardsplatz 2 Sa 17.45 Rkr. So 10.30 M Nathalie Götz u. Willibald Fischer, Fam. Lechner u. Kalibert, 10.30 Kinderkirche. Di 18.30 M Anton Schort JM u. Heinz Seemüller. Mi 9 M f. d. verst. d. Fam. Pemsl u. Albrecht. Fr 15.30 ökum. Go im Haus Gabriel, 16.30 ökum. Go im Haus LebensArt. Kissing, St. Stephan, Kirchberg Sa 18.30 PfG Ged. Ernst Müller JM m. Elt. So 9 M m. Kerzenopfer hl. Sebastian. Do 18.30 M n. Mg. Merching, St. Martin, Hauptstraße 17 Sa 16 Rkr. So 9.15 M f. d. armen Seelen u. Verw. Stadtherr u. Resele, Walburga u. Wasyl Woloszczuk. Mo 16 Rkr. Di 16 Rkrl. Mi 16 Rkr. Do 17.30 Rkr u. BG, 18 M Fam. Zwerenz, Lössl u. Jäger m. Verw. Fr 16 Rkr. Eresried, St. Georg. Sa 18 VAM f. M zu Ehren d. lieben Gottesmutter Maria. Schmiechen, St. Johannes Baptist. So 10.30 M f. d. verst. d. Fam. Schiffmann u. Glas. Steinach, St. Gangulf. Sa 18 VAM f. JM Johanna u. Willi Hube. Di 18 M. Steindorf, St. Stephan. So 9.15 M f. d. verst. Verw. Klotz u. Lichtenstern, d. verst. d. Fam. Dietmair u. Schuster m. Anton Kinader. Fr 16.30 M f. d. verst. Angeh. d. Fam. Dietrich. Unterbergen, St. Alexander. So 10.30 M Elt. Schimpfle u. Brunnenmeier. Mi 18 M. Mering, St. Afra, Maria Himmelfahrt, Marienplatz So 18.30 Jugend-Go. Mi 17.30 Rkr, 18 M. Fr 18 Rkr. Mering, St. Franziskus, Kissinger Str. Mi 7.15 M im außerordentl. Ritus. Mering, St. Michael, Herzog-Wilhelm-Straße 5 Sa 17 Rkr. So 8 Amt, 10.30 M Alois u. Anna Keß, Josef u. Maria Krammer, Maria u. Johann Dosch m. Elisabeth Dosch u. Christa Schelle, Gabriele, Ma- ria u. Michael Wenger m. Verw., Thomas Schneider um. Mutter Renate u. Großelt. Schneider, Aumiller, Herbert Erlebach JM m. Elt. u. Verw., Maria Hörmann u. Georg Kratzer, Georg Keppeler, 13 Rkr. Mo 18.30 Rkr, 19 M Josef Huber JM m. Verw. Di 9 M Michael Glöttner, Hildegard Ritter, 16 Rkr. Mi 16 Rkr. Do 18.30 Rkr u. BG, 19 M, anschl. euch. Anbetung bis 21 f. Irmgard Fischer m. Verw., f. in e. bes. Anl. Fr 7.15 M, 18 Rkr. St. Agnes. Sa 10 M Luise Mang. St. Johannes Baptist. Sa 19 VAM Elisabeth Rottenfußer m. Schwager Johann u. Thomas u. Maria Wörle. Theresienkloster. Sa 7 M. So 9.30 M. Mo 7 WortGo oder M. Di 7 M. Mi 18.30 Rkr, 19 M. Do 10 M. Fr 17.45 M m. Vespergebet. Rehrosbach, St. Peter und Paul, Augsburger Straße 26 Sa 18.30 VAM, M Johanna u. Georg Losinger. So 10.45 Fam.-Go m. Kindersegn., 18.30 Taize-Gebet (Ri). Di 19 M Franziska u. Hans Nenning. Fr 19 M Georg u. Afra Bertele m. † Verw., Benedikt u. Franziska Treffler m. Josefa Treffler (Ri). Dekanat Schwabmünchen Aretsried, St. Pankratius, Marktplatz 7a Sa 19 VAM, JM Ottilie Hafner, Georg u. Josefa Högg u. † Angeh. u. Wilibald Högg, Maria u. Georg Fischer m. † Angeh., † Elt. Eser u. Geh, JM Hildegard u. Josef Spengler u. Angeh., Michael u. Josefa Menner u. So. Alfons Menner. Di 19 AM Walburga Jenuwein. Fr 9 Rkr. Bobingen, St. Felizitas, Hochstraße 2a Sa Pfk: 17.45 Rkr u. BG, 18.30 VAM Irmgard Scheidler, Susanne Lebelt u. † Angeh., Franz Schorer JM, Leni Mayr u. Angeh., Katharina Geiger, Elt. u. Schw.Elt. So Pfk: 8.30 Rkr, 9 PfG, 10.30 M Rosina Weißenbach, Rudolf u. Amalie Hafner. Mo Pfk: 8 M. Di Pfk: 18.30 M Martin Oblinger u. † Angeh., Wolfgang Zabel, Schw.-Vater u. † Angeh., Theresia u. Ludwig Bobinger, Fritz, Thea u. Alfred Erhardt, Anton u. Maria Heinrich, † Teltschik u. Rothenfußer. Mi W.-Kap.: 8 M. Do Haus Elias: 10.30 M, Altenh.: 16 M Johann u. Rudolf Krebs, Pfk: 18.30 M Walter u. Helmut Gratzke, Norbert Zeipelt JM u. † Angeh., Manfred Graf. Fr Lfk: 7.35 Laudes, 8 M Thekla Kugelmann u. † Angeh., Richard Veh. Krankenhaus. Sa 18.30 Rkr u. BG, 19 M. So 9.30 M Maria Bürle. Mo-Do 19 M. Fr keine M. Bobingen-Siedlung, Zur heiligen Familie, Grenzstraße 1 So 10.30 PfG Helmut Stemmer m. Elt., Franz u. Sofia Gahn u. Verw. Di 19 M. Do 8.30 Hausfr.-M. Fischach, St. Michael, Hauptstraße 6 So 10 So-Go, JM Otto Wunderer, Dreißigst-M Aloisia Rucht u. JM Josef Fischer. Mi 9 Hausfr.-M Stifts-M Dr. Hans u. Anna Million. Fr 18.30 Rkr, 19 AM, JM Annelore Nachtrub u. Albert Nachtrub, Walburga u. Mathias Dietmair, Thoma Leonhard. Graben, St. Ulrich u. Afra, Kirchbergstraße 11 Sa 18 VAM Maria Eschey, Agnes u. Xaver Keller, Johann u. Franziska König. Do 17.30 Rkr, 18 M Maria Eschey. Grimoldsried, St. Stephan, Schulstr. 10 Sa 18.30 Rkr, 19 VAM, M Fam. Kugelmann u. Spengler m. Ged. Walli Hör z. JG, Scholastika Wundlecher z. JG. Di keine M. Großaitingen, St. Nikolaus Sa 8.30 Rkr i. d. Sebastianskap., 9 M i. d. Sebastianskap., BrschM f. Bernhardine Stangl u. Irmgard Schweinberger, 18.30 Jugend-Go m. d. PG, Segn. d. Firmanden, Johann u. Josefa Fendt, Marion Brüder u. Angeh., Michael Burkart, Johann Prestele, Maria Müller, Rosa u. Franz Müller, Barbara Keller, Centa Theimer, Dreißigst-M f. Veronika Kugelmann, Rkr entf. Mo 9 Rkr. Di 18 Rkr, 18.30 M Hildegard Geißelmaier, Maria Steidle. Mi 9 Rkr. Fr 18 Rkr, 18.30 WortGo-Feier. Hiltenfingen, St. Silvester, Kirchweg 4a So 9.30 Rkr, 10 PfG Helmut Irmler JM, Anna Kohler JM, Karolina Kerler JM u. So. Franz, Johanna Lacher JM, † Klein u. Erdle u. † Angeh., Helmut Schuster, Georg u. Genovefa Birkle u. † Angeh. Mo 19 Rkr. Di 8 Rkr. Mi 19 Rkr in d. Leonhardkap. Do 8 Rkr. Fr 19 M Kreszenz u. Adalbert Geiger u. Sö. Richard u. Adalbert, zu Ehren d. lieben Mutterg. u. d. Hl. Josef. Langerringen, St. Gallus. So 9.30 Rkr, 10 PfG m. 70. Geb. u. Bestattungsdienst der Stadt Augsburg da, wenn sie uns brauchen: Tel. 0821/3 24-40 28 oder 0821/3 24-40 33 Tag und Nacht erreichbar auch Sonn- und Feiertags Stadtberger Straße 80a, 86157 Augsburg, Fax 0821/324-40 35, E-Mail [email protected] Bestattungen Überführungen Bestattungsvorsorge R E G I O N A U G S B U R G G O T T E S D I E N S T E V O M 2 4 . B I S 3 0 . J A N U A R Verabschiedung uns. Diakones Bruno Allmann, anschl. Neujahrsempfang f. Josef Lampert JM u. Irmgard Lampert JM, Hermann Köpf u. † Angeh., Anna Ellenrieder u. Angeh., Wilhelm Layer jun. JM. Do 18.30 Rkr, 19 M Anna Stehbeck u. Thomas Geiger. Westerringen, St. Vitus. Di 19 M Mina Baur JM u. Wilibald Baur. Gennach, St. Johannes d. Täufer. So 8.45 PfG Viktoria Landherr u. Theodor Merz, Antonie Ostermaier, Elfriede Hofacker u. † Angeh. Mi 18.30 Rkr, 19 M Wendelin u. Josefa Hämmerle, f. d. armen Seelen, Franziska Cavegn, Dreißigst-M. Do 16 Gebetskreis. Schwabmühlhausen, St. Martin. Sa 19 VAM gest. als Schüler-Go f. Franziska, Stefan u. Benni Heinzler, Xaver u. Genovefa Schwelle, Franz Rochus Schiller. Kleinaitingen, St. Martin So 10 Fam.-Go f. Matthäus Jaufmann, Rkr entf. Mi 18.30 M Fam. Stadlmair/ Koos. Fr 16 Rkr. Klosterlechfeld, Pfarr- und Wallfahrtskirche Maria Hilf, Franziskanerplatz 6 Sa 7.30 Morgenlob (Klosterkap.), 17.30 BG, 18 VAM Wanda Socha 10. JM, † d. Fam. Orendi. So 10 Rkr u. BG, 10.30 M Hedwig u. Franz Krischke, Maria Bart 6. JM, Anna u. Josef Dörrich, Elt. u. Geschw. Mi 8.30 Rkr, 9 M Helene Klier 2. JM, Maria u. Anton Hüttel m. Kind. u. Anton u. Regina Masur m. Kinder. Fr 17.30 Rkr, 18 M Dr. Josef Hanke 1. JM. Königsbrunn, Maria unterm Kreuz, Mindelheimer Str. 24 Sa 17.45 BG, 18.30 M Juliana u. Josef Mögele, Gerhard Lischka JM, Angela Hauber, Eva Pritschins, Georg, Rosalia u. Peter Depperschmidt. Di 18.30 Rkr, 19 M Hans Braun. Mi 17.30 Rkr, 29 Andacht. Do 19 AM, M Angela Hauber. Fr 17.30 Rkr, 20 Gebet m. Gesängen aus Taize. Königsbrunn, St. Ulrich, Bgm. Wohlfarth-Str. 41 a Sa 14 Taufe: Leon Geißler, 17 Rkr. So 9 M Anton u. Katharina Hauth, Josef Fünfer, Susanne Slowak u. † Angeh., Dorothea Weimer, Maria Hödl, 19 ökum. Vesper in St. Johannes. Mo 17.30 Rkr, 18 M Hans Hochsticher u. † Angeh. Di 17.30 Rkr. Mi 8 Laudes, 17.30 Rkr. Do 8 M, 8.30 Rkr. Fr 17.30 Rkr. Königsbrunn, Zur Göttl. Vorsehung, Blumenallee 27 So 10.30 PfG m. Neue Kantorei, M Fam. Pospischil. Mi 17.30 Rkr, 18 M Johann u. Sofie Gerstenacker u. Maria Eschey. Fr 8 M, 8.30 Rkr. Caritas-Seniorenzentrum St. Hedwig. Di 18.20 M. AWO-Seniorenheim. Mi 16 Wort-Go. Konradshofen, St. Martin, Grimoldsrieder Straße 6 So 8.15 Rkr, 8.45 PfG Theresia Bainter JM, Agnes Crolla JM, Irmgard Baur. Mo 8 Rkr. Di 8 Rkr. Mi 8 Rkr. Do 8 Rkr. Fr 8 Rkr. Lagerlechfeld, St. Martin So 18 zentrl. Jugend-Go, Maria Menz 10. JM. Di 17.30 Rkr, 18 M Josef Pakulla 8. JM, Katharina Kaminski, Anna u. Josef Weiss u. Elt. Stadelmeyer. Langenneufnach, St. Martin, Rathausstraße 23 Sa 18.30 Rkr, 19 VAM, M Emil Escheu z. JG m. Ged. Josef Wundlechner, Franz u. Maria Sandner, Anton u. Maria Burkhard. Di 18.30 Rkr. Do 18.30 Rkr, 19 KM Aloisia Berchtold als Dreißigst-M m. Ged. f. † d. Fam. Kröner u. Trappendreher, Elisabeth Knol. Mickhausen, St. Wolfgang, Pfarrer-Sales-Baur-Straße 5 So keine M. Mi 9 M Otto u. Maria Fischer u. † Angeh. Mittelneufnach, St. Johannes Evangelist, Kirchweg Sa 18.30 Rkr, 19 Wort-Go-Feier. Mo 8 Rkr. Mi 8 Rkr. Do 19 M. Obermeitingen, St. Mauritius So 9 M Martin u. Theresia Schäfer. Di 8.30 Rkr (Kap.), 9 M in d. Kap. Do 17 Rkr (Kap.). Fr 17.15 Anbetung u. Rkr (Kap.), 18 M (Kap.), Herbert u. Zenta Apholz, Annemarie, Johann u. Franz Starkmann. Reichertshofen, St. Nikolaus, Kirchstraße 4 So 10 M Matthias u. Cäcilia Miller. Di 19 M Maria Rotter. Reinhartshausen, St. Laurentius, Waldberger Straße 2 So 10.30 Rkr f. uns. Kinder, 11 PfG, M Ida JM u. Martin Schurer u. Johanna u. Gottesdienste in anderen Sprachen Italienisch: 11 St. Thaddäus Kroatisch: 11.30 St. Sebastian Polnisch: 10.30 Bruder-Albert-Kirche, Dr.-Schmelzing-Str., Hammerschmiede Slowenisch: 18 Klosterkirche St. Elisabeth (am 1. und 3. Sonntag im Monat) Spanisch: 11 Klosterkirche Maria Stern (sonn- u. feiertags) Portugiesisch: 10.30 Klosterkirche St. Elisabeth (1. und 3. Sonntag im Monat) Ungarisch: 11 St. Martin, Oberhausen (am 1. und 3. Sonntag im Monat) Ukrainische kath. Kirche des byzantinischen Ritus: 12 Heiligste Liturgie nach Johannes Chrysostomus – Hlgst. Dreifaltigkeit, Kapelle, Kriegshaber Gottesdienste in aramäischer / arabischer Sprache der Mission für die chal däische Kirche: St. Joseph, Oberhausen Tel. 08 21/24 13 43. Lorenz Schurer, Xaver Mayr u. Angeh., Irmengard Wiedemann u. Ana u. Ludwig Geiger, Ernst Sappler u. Elt., Ludwig u. Rosina Schmid u. To. Helga, Georg u. Maria Kellner, Kinder Günther, Georg u. Anton m. Anni, Anton u. Kreszenz Mayr u. Kinder Sepp, Zilli u. Thea. Reinhartshofen, St. Jakobus So 18.30 M Ludwig Spengler. Scherstetten, St. Peter u. Paul, Kirchgasse 1 Sa 18.30 Rkr, 19 VAM gest. als SchülerGo Thekla Pfänder JM. Fr 16 Rkr. Siegertshofen, St. Nikolaus, Kirchberg So 10 So-Go, Monika Scheyerl u. Angeh., JM Maximilian u. Maria Forstner u. To. Gertrud, Martin Erlinger u. † Angeh. Do 16 Rkr, 16.30 AM Rosa Bröll u. Geschw. Straßberg, Heilig Kreuz, Frieda-Forster-Straße 1 So 8.25 Rkr, 9 Euch.-Feier Franz Bußjäger JM, Gerhard Höllerich, Johann Spielmann, Kinderkirche. Mi 19 Euch.-Feier. Fr 19 Euch.-Feier Maria u. Jakob Zerrle. Untermeitingen, St. Stephan, Pfarrer-Bissle-Weg 1 So 9 M Radegunde Zehentbauer 6. JM, 11.45 Taufe: Dariano Moffa. Mi 8.30 Rkr, 9 M Elisabeth Steger 4. JM, Renate Teubler 8. JM. Do 17.30 Rkr, 18 M Alfons Fischer 1. JM. Waldberg, St. Radegundis, Bobinger Straße 12 So 8.30 Rkr f. d. Kranken, 9 PfG, M Maria JM u. Anton Kratzer, Anastasia JM Kleber, Willibald Reiter, Erwin, Hilda u. Josef Walter, Ambros u. Emma Geirhos, Max u. Kreszenz Reiter, To. Anna u. Sö. u. Johann Schuster. Walkertshofen, St. Alban, Hauptstr. 30 So 8.30 PfG m. Ged. f. Fam. Hägele, Emma u. Josef Meitinger u. Richard Biber, Josef Gaßner u. So. Klaus, Adolf Marz. Fr 18.30 Rkr, 19 M. Wehringen, St. Georg Sa 16 Rkr. So 8.45 PfG, StM Wilhelmine u. Jakob Fischer, StM Maria Geier, 11.30 Tauff.: Antonia Chrstina Zerrle. Do 8.30 Rkr, 9 M Paula u. Franz Mayr. Fr 18.30 M, Dreißigst-M Walburga Berger. Willmatshofen, St. Vitus, Hauptstr. 86 So 8.45 So-Go f. Alois u. Karolina Bader, Wundlechner Franz u. † Angeh. Di 18 Rkr. Fr 15 Kapelle Tronetshofen: Gebet z. Sterberstd. Jesu u. Barmherzigkeits-Rkr m. Radio Horeb, 18 Rkr, 18.30 AM Bruno Heichele. Wollmetshofen, St. Jakobus maj. So 8.45 So-Go, JM Michael Gnandt, Martin, Anton u. Wally Jochum, JM Otto Kucera, † Elt. u. Geschw. Zaha-Bäurle, Inge Kraus. Mi 15 Elmischwang: M. Do 17 Rkr. 24./25. Januar 2015 / Nr. 4 Abkürzungen AM: Abendmesse, And.: Andacht, Angeh.: Angehörige/Angehöriger, anschl.: anschließend, Aussetzg.: Aussetzung, BG: Beichtgelegenheit, Dreißigst-M: Dreißigstmesse, Elt.: Eltern, Euch.–Feier: Eucharistiefeier, Fam.: Familie, Gde.: Gemeinde, Geb.: Gebet/Gebetsbitte, Ged.: Gedenken, Geschw.: Geschwister, Go.: Gottesdienst, GR: Geistlicher Rat, GS: Grundschule, JM: Jahresmesse, Ki.: Kinder, Leb.: Lebende, M: Messe, Ökum.: Ökumenische / Ökumenischer, PfG: Pfarrgottesdienst, Pfr.: Pfarrer, Rkr: Rosenkranz, Segng.: Segnung, So.: Sohn, Sr.: Schwester, To.: Tochter, u.: und, VAM: Vorabendmesse, †, Verst.: Verstorbene/Verstorbener, Verw.: Verwandte. Dekanat Günzburg Ziemetshausen, Maria Vesperbild, Wallfahrtskirche, Schellenbacher Straße 4 Sa 8.30 Rkr u. BG, 9 M Therese u. Mathias Großhauser, ab 18.30 BG, 18.55 Rkr, 19.30 M als VAM Karl Schmid. So 7-11 BG, 7.30 M Moritz Prinz zu O.W., 8.30 M f. leb. u. † d. Fam. Musak, Schedler u. Maier, 10.15 Pilgeramt f. d. leb. u. verst. Wohlt. d. Wallfahrt, 15 Lobpreis-Go m. Pfr. Wilhelm Meir, 18.55 Rkr u. BG, 19.30 M f. † Elt. Maiershofer. Mo 7.30 M Therese u. Johann Schoder m. So. Hans, 18.55 Rkr u. BG, 19.30 M Barbara u. Jakob Geyer, 20.15 Gebetstreffen im Pilgerhaus m. H.H. Pfr. Wilhelm Meir. Di 7.30 M Benedict u. Philomena Höß, 18.55 Rkr u. BG, 19.30 M in bes. Anl. Mi 7.30 M Regina Endreß, 18.55 Rkr u. BG, 19.30 M Franz Donderer. Do 7.30 M Müller Franz, Dora u. Werner, 9.30 Bibelkreis im Pilgerhaus m. H.H. Pfr. Wilhelm Meir, 18.55 Rkr u. BG, 19.30 M zu Ehren d. Hl. Dreifaltigkeit f. Kinder m. Fam., anschl. Erteilung d. Krankensegens (auch einzeln). Fr 7.30 M † Regina Endreß, 14 Rkr u. BG, 14.30 M Maier u. Ruf, 18.55 Rkr u. BG, 19.30 M Martina Weiß, anschl. Aussetz. d. Allerhl., Beginn d. Gebetsnacht, 20.30-21.30 BG, 21.30 M (in d. „forma extraordinaria“) f. die armen Seelen. Da nicht alle Gottesdienstanzeiger rechtzeitig gemeldet worden sind, konnten bedauerlicherweise nicht alle vorgesehenen Pfarreien berücksichtigt werden. Archiv 2014 Durch das Klicken mit der Maus auf eine Titelseite starten Sie den Download der gewünschten Ausgabe. Weitere ePaperAusgaben finden Sie im Internet. AUSGABE 50/2014 AUSGABE 49/2014 AUSGABE 48/2014 AUSGABE 47/2014 AUSGABE 46/2014 AUSGABE 45/2014 AUSGABE 44/2014 AUSGABE 43/2014 AUSGABE 42/2014 AUSGABE 41/2014 AUSGABE 40/2014 AUSGABE 39/2014 AUSGABE 38/2014 AUSGABE 37/2014 AUSGABE 36/2014 AUSGABE 35/2014 AUSGABE 34/2014 AUSGABE 33/2014 AUSGABE 32/2014 AUSGABE 31/2014 AUSGABE 30/2014 AUSGABE 29/2014 AUSGABE 28/2014 AUSGABE 27/2014
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