Zwei Päpste und 20 neue Kardinäle

21./22. Februar 2015 / Nr. 8
Lebensfreude kehrt
IS verkauft Christen
auf Sklavenmarkt langsam zurück
D
ass die Mönche das Starkbier erfunden haben, um
die Fastenzeit zu überstehen,
wird gerne zitiert. Besonders
gerne von denen, die sich nicht
sonderlich an die „österliche
Bußzeit“ halten, wie die Fastenzeit seit dem Zweiten Vaticanum
auch genannt wird.
In den Klöstern werden die 40
Tage vor Ostern sehr wohl beachtet. Darauf legte schon Mönchsvater Benedikt großen Wert.
Wie dies heute aussieht, davon
berichten Altabt Odilo Lechner und Erzabt Wolfgang Öxler
(siehe „Liturgie“ und „Leben
aus dem Glauben“). Vielleicht
eine Anregung auch für Christen
außerhalb der Klöster – ganz besonders im Jahr der Orden und
des gottgeweihten Lebens?
„Ein Christ ist, wer sich von
Gott mit dessen Güte und Barmherzigkeit mit Christus selbst bekleiden lässt, um wie dieser zum
Diener Gottes und der Menschen zu werden“ – so fasst Papst
Franziskus die Anforderungen
zusammen (Seite 8). Und weil
zur Barmherzigkeit die Tatkraft
gehört, gibt das „Thema der Woche“ (Seite 4/5) ein Beispiel,
was jeder Einzelne durch einen
je nach Vermögen und Möglichkeiten größeren oder kleineren
Verzicht unterstützen könnte.
Lachen und Weinen liegen auf
den Philippinen auch noch über
ein Jahr nach dem Taifun Hayian
nah beieinander (Foto: pe). Ein
Besuch im Beispielland der Misereor-Fastenaktion: Seite 4/5
Zwei Päpste E
und 20 neue
Kardinäle
in schöner Moment zwischen den
zwei Päpsten: Beim Konsistorium zur
Aufnahme von 20 neuen Kardinälen ins
Kollegium begrüßte Franziskus auch den
emeritierten Papst Benedikt XVI., der an
der Zeremonie teilnahm.Franziskus schüttelte seinem Vorgänger die Hände und
wechselte ein paar Worte mit ihm, ebenso
taten es etliche der Kardinäle. Zu den
neuen Purpurträgern zählt der emeritierte
deutsche Vatikan-Diplomat Karl-Josef
Rauber. Er erklärte, Kardinal zu werden
sei stets „ganz außerhalb meines Erwartens
und meines Denkens“ gewesen. Seite 9
Johannes Müller,
Chefredakteur
ePaper
Foto: KNA
Bistum
Liebe Leserin,
lieber Leser
Der Erzbischof von Kirkuk, Yousif
Thomas Mirkis (Foto: KiN), betreut
im Irak unzählige Christen, die vor
dem Terror des IS geflohen
sind. Einige hat er sogar freigekauft.
Seite 37
Termine
Veronika Sedlacek (links)
und Maria Kirschenmann
(Foto: Alt) wurden für ihre
vier Adventsgottesdienste
mit einem Bischof-Simpert-Preis geehrt. Seite 15
Allgäu
Bischof-Simpert-Preise
verliehen
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THEMA DER WOCHE
NACHRICHTEN
LITURGIE
DIE SPIRITUELLE SEITE
ROMAN
DIE WOCHE
PROGRAMMTIPPS
DIE BIBEL LEBEN
E - PA P E R S P E Z I A L
Seiten 4-5
Seite 14
R O M U N D D I E W E LT
Seite 8-9
DAS ULRICHSBISTUM
Seite 15-27
MEINUNG
Seite 10
UNSER ALLGÄU
Seite 29-35
katholisch 1.tv
A rchi v
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Seite 6
Seite 38
GLAUBEN WISSEN
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Seite 42
Seite 48
Seite 43
Seite 50-52
UNTERHALTUNG
Seiten 44-45
TERMINE U. GOTTESDIENSTE
Seite 54-64
THEMA DER WOCHE
21./22. Februar 2015 / Nr. 8
„Wir müssen unser Schwei
Die Bewohner von Tacloban schöpfen langsam wieder Lebensmut – Philippinen im
In diesem Moment verstummen alle Gespräche. Wer vor
den Kreuzen des Massengrabs in
Tacloban steht, hat keine Worte
mehr. Selbst Papst Franziskus legte sein Manuskript an die Seite,
als er die Stadt kürzlich besuchte.
Er schwieg angesichts von 8000
Menschen, denen der Taifun Haiyan am 8. November 2013 den
Tod brachte.
Wenn sie doch nur geahnt hätten, was auf sie zukommt. Sturm
kennen sie, gegen eine Flutwelle
wissen sie sich zu schützen. Aber
Taifun Haiyan, den sie in ihrer
Sprache Yolanda nennen, brachte
Naturgewalten auf ihre Insel, die
sie sich nicht vorstellen konnten.
Windgeschwindigkeiten von weit
über 300 Kilometern pro Stunde
trafen die Stadt Tacloban im Osten
der Philippinen. Kein Blatt hing
mehr am Baum, keine Fensterscheibe blieb ganz. Wellblechplatten von
den Dächern sirrten durch die Luft
und töteten mit ihren scharfen
Kanten Menschen und Tiere. Einige Berghänge sind heute noch kahl.
Hier wächst seitdem nichts mehr.
Grab mit 2000 Leichen
Schlimmer noch als der Wind
war das Wasser, das durch den
Wind angestaut wurde. Es türmte
sich bis zu sieben Meter auf. Die
Folgen sind auch ein gutes Jahr später noch zu sehen: Die massive Kaimauer liegt in Stücke zerborsten am
Strand, das Meer hat sie unterspült.
Die Reste eines Schiffs stehen einen
Kilometer weit im Land an einer
Straße. Das Heck der „Eva Jocelyn“
wurde inzwischen entfernt, aber der
Bug ist als Mahnmal geblieben. Die
wenigen Palmen, die noch in der
Stadt stehen, haben kaum Blätter,
und es gibt auch keine Kokosnüsse
mehr. Im Gebüsch in Strandnähe
liegt Unrat, den das abfließende
Wasser zurückgelassen hat. Und es
gibt „Heilig Kreuz“, ein Massengrab, in dem 2000 Leichen beigesetzt wurden.
Das Wort Sturmflut existierte
nicht in ihrer Landessprache – weil
es auf den Philippinen noch nie
eine gab. Die Menschen kannten
Flutwellen, sicher. Natürlich sind
auch sie gefährlich, aber eine Flutwelle lässt das Wasser bald wieder
ablaufen. Bei der Sturmflut jedoch
blieb das Wasser stehen. Viele Men-
Im Massengrab „Heilig Kreuz“ sind 2000 Opfer des Taifuns Haiyan bestattet. Es ist ebenso wie der Bug der „Eva Jocelyn“ ein
Mahnmal und Ort des Gedenkens. Das Heck des Schiffs, das die Flut ins Landesinnere getragen hat, wurde aufgeräumt, der Bug
aber ist geblieben.
Fotos: Petersen
schen mussten sich auf die Dächer
der Häuser retten, weil das Wasser
auch das zweite Stockwerk flutete.
Längst nicht alle haben es geschafft. 8000 Menschen sind gestorben, sagt die Stadtverwaltung
und zählt dabei die Vermissten
schon mit. Vermutlich ist die Zahl
aber noch höher. Durchaus möglich, dass kleine Gemeinden komplett im Meer verschwunden sind.
Manche haben illegal gesiedelt, um
überhaupt irgendwo leben zu können. Dann waren die Bewohner
nicht registriert. Und dann kann
sie auch niemand vermissen. Bei
„Heilig Kreuz“, der Gedenkstätte,
versagt vielen die Stimme. Die Geburtsdaten auf den weißen Kreuzen sind verschieden, die Todesdaten immer gleich: 8. November
2013.
Ein Tag, der alles änderte
Wer nach Tacloban kommt,
kann Haiyan gar nicht ausweichen.
Schon am Flughafen erinnert ein
Plakat an die Katastrophe. Gespräche mit Einheimischen drehen sich
oft um die Folgen des Taifuns. Der
Pfarrer in einer der Innenstadtkirchen geht an diesem Sonntag zu
Beginn seiner Predigt erst auf Yolanda ein, bevor er über das Evangelium predigt. Wer überlebt hat,
weiß genau, wann er am 8. November 2013 wo gewesen ist. Der Tag
hat die Stadt verändert. Betroffen
sind sie alle: Es gibt kaum jemanden, der nicht einen Freund oder
Verwandten verloren hat, kaum jemanden, der nicht um einen lieben
Menschen trauert.
Der Papst hat bei seinem Besuch
erst geschwiegen, dann Worte des
Trostes gesprochen: „Alles, was ich
tun kann, ist, still zu sein und mit
euch allen zu gehen mit meinem
stillen Herzen“, sagte er. Sätze, die
gut angekommen sind. „Es ist so
wichtig, dass er hier war“, sagen sie
in Tacloban. Auch das werden sie
nie vergessen. „Es ist wichtig, dass
Auf dem Weg durch die
Stadt Tacloban winken
diese Kinder den Passanten zu.
wir unser Schweigen brechen, das
sich seit dem 8. November 2013
auf die Stadt legt“, sagt die Journalistin Joy Quito.
Reden hat auch Jes geholfen.
Die junge Frau lebt in einer Gemeinde unten am Meer und wollte eigentlich im November 2013
heiraten. Der Taifun nahm ihr den
Vater. Jes wollte nicht mehr leben.
THEMA DER WOCHE
21./22. Februar 2015 / Nr. 8
gen brechen“
Mittelpunkt der Misereor-Fastenaktion
Zeichen der Hoffnung: Der Hausbau und die jungen Frauen dieser Gemeinschaft,
von denen viele schwanger sind. „So viele sind gestorben, da ist es gut, dass wieder
neues Leben entsteht“, sagen sie.
Und schon gar nicht heiraten.
Lange hat sie gebraucht, mit dem
Trauma zu leben. Eines Tages wird
sie es mit der Hilfe von Therapeuten vielleicht überwinden können.
Immerhin hat sie durch intensive
Gespräche ihre Lebensfreude zurückgewonnen. Sie wird nun doch
bald vor den Traualtar treten. „Und
mein Vater, der jetzt im Himmel
ist, wird sich darüber freuen“, sagt
die junge Frau.
Jes ist nicht alleine. Da sind die
anderen in der Gemeinde, die das
gleiche Schicksal haben. Da sind
die Mitarbeiter der örtlichen Partnerorganisation des Hilfswerks Misereor. Gemeinsam haben sie einen
Pilgerweg durch die Stadt gemacht,
unterwegs die Namen der Toten
auf Zettel geschrieben, die Zettel
am Strand verbrannt, die Asche ins
Meer gestreut und Blumen dazugegeben. Viele haben geweint, das hat
ihnen gutgetan. Wenn sie einen Ort
haben wie „Heilig Kreuz“, wissen
sie, wo sie trauern können.
Wenn die Leichen nicht gefunden werden, macht das Angst. Die
Einheimischen glauben, dass die
Seelen der Vermissten nun nachts
dort umherirren, wo sie früher lebten. Deshalb hängt bei vielen in
der Gemeinde ein Kreuz über der
Haustür. Ein Symbol hilft ihnen in
der Not und lässt sie besser schlafen.
Schwester Marie Claire Manding
war mit ihren drei Mitschwestern
schon ins zweite Stockwerk ihres
kleinen Klosters geklettert, als das
Wasser sie auch dort erreichte. Bis
zur Brust ging es ihr, dann kam endlich Hilfe. Angst hatte die Ordensfrau nicht. „Mein Elternhaus steht
am Meer. Ich kenne das Gefühl,
wenn alles unter Wasser steht“, sagt
sie selbstbewusst.
Die 73-Jährige steht am Strand
von Tacloban. Heute scheint die
Sonne. Das Meerwasser läuft sanft
heran, als wolle es den Strandsand
streicheln. Dann verteilt es sich
glucksend in die Hohlräume. Ein
traumhafter Moment könnte es
sein, wären da nicht die Reste zerstörter Häuser rundherum. Auf einer notdürftig überdachten Terrasse
haben die Ordensfrauen die Kinder
der Gemeinde versammelt und
singen mit ihnen. Die Steyler Missionsschwestern haben geholfen,
dass die Fischer dieser Gemeinde
Boote und Motoren bekommen,
um selbst wieder für ihre Lebensgrundlage zu sorgen.
Die Fischer sind dankbar. Aber
mit klaren Worten haben sie den
Ordensfrauen auch zu verstehen
gegeben, dass die Hilfe Grenzen
haben darf: „Wir sind doch keine Schweine, die gefüttert werden
müssen“, zitiert Marie Claire die
Männer. Die Fischer sind stolz darauf, dass sie wieder selbst etwas für
sich und ihre Familien tun können.
Warnung vor der Flut
Zwei Tage vor der Katastrophe
klingelte bei Fred Padernos das Telefon. Seine Schwägerin hatte von
der Taifunwarnung gehört. Fred zögerte nicht lange: Zu Fuß brachte er
sich, seine Frau und seine Kinder in
Sicherheit. So schnell wie möglich
kehrte er nach dem Sturm zurück.
Denn Fred ist Journalist und arbeitet für „Pecojon“, ein Netzwerk von
Journalisten, die sich für den Frieden einsetzen. Sie machen Hörfunk
und geben eine Zeitung heraus. Yolanda hat die Arbeit der Redakteure
verändert. „Ich weiß eigentlich jetzt
erst, wie ich eine richtige Journalistin sein kann“, sagt Joy Quito,
„meine Arbeit hat einen ganz neuen Sinn bekommen.“ Heute ist eine
Misereor-Delegation zu Besuch.
Joy nutzt die Gelegenheit, sich bei
den Unterstützern zu bedanken.
Doch dann versagt ihr unter Tränen
die Stimme. Zu ergriffen ist sie, als
dass sie in Worte fassen könnte, was
sie jetzt fühlt.
Fred Padernos konnte fliehen,
andere hatten diese Chance nicht.
Niemand hat sie gewarnt oder sie
wussten nicht, wohin sie hätten
fliehen sollen. Manche vertrauten
auch darauf, dass es schon nicht
so schlimm werden würde, dass
sie hinterher die kleinen Schäden
an den Häusern einfach reparieren
würden, so wie sie es immer taten.
Ganz in der Nähe einer der Gemeinden stand ein stabiles Haus
aus Beton, darin wohnte eine Familie aus England. Heute weiß man
nicht viel über sie – und man wird
auch nichts mehr über sie erfahren.
Denn alle Familienmitglieder kamen in dem Haus ums Leben – das
Haus, das dem Sturm trotzen sollte,
in dem sie sich in Sicherheit wähnten. Es wurde komplett von der
Flut unter Wasser gesetzt. Wenn sie
doch nur geahnt hätten, was auf sie
zukommt.
Matthias Petersen
Hinweis
Die Fastenaktion
von Misereor
Eine der Folgen des Klimawandels
zeigt sich bereits auf den Philippinen. Die Zahl der Tropenstürme
und deren Intensität nimmt zu.
Haiyan war einer von ihnen. Angst
haben die Menschen auch vor dem
Regen. Mancher Einwohner wird
mit jedem Tropfen unruhiger, weil
es der Beginn einer Katastrophe
sein kann. Das Hilfswerk Misereor
ruft mit der Fastenaktion zu einem
Kurswechsel auf. Das Leitwort der
diesjährigen Fastenaktion lautet
„Neu denken! Veränderung wagen.“
Am fünften Fastensonntag, dem
22. März, werden in allen katholischen Gottesdiensten die Gläubigen um Spenden für Menschen in
Not gebeten. Das Hilfswerk unterstützt damit die Menschen auf den
Phillippinen, in anderen Teilen Asiens und in Afrika und Lateinamerika. Die Fastenkollekte erbrachte
im vergangenen Jahr über 16 Millionen Euro. Weitere Informationen
im Internet unter www.misereor.
de
pe/red
NACHRICHTEN
21./22. Februar 2015 / Nr. 8
NE U E B LU TTAT D E R TE R RORG R UPPE I S
In Kürze
Plädoyer für Kinder
Predigt-Leitfaden
Der Präfekt der vatikanischen Gottesdienst-Kongregation, Kurienkardinal
Robert Sarah (Foto: KNA), hat ein sogenanntes homiletisches Direktorium
vorgestellt, mit dem der Vatikan gegen „langweilige Predigten“ vorgehen
will. Dabei handelt es sich um einen
Leitfaden für Priester, der Vorgaben
und Ratschläge für die Predigt-Gestaltung in Gottesdiensten enthält. Für
viele Gläubige entscheide heute eine
interessante oder langweilige Predigt
über die Qualität des gesamten Gottesdienstes, sagte Sarah. Der Leitfaden
ist bislang nur auf Italienisch und Englisch erhältlich. Es soll jedoch von verschiedenen Bischofskonferenzen auch
in andere Sprachen übersetzt werden.
Sechs Millionen
Das Gotteslob hat nach Angaben des
Würzburger Bischofs Friedhelm Hofmann eine Druckauflage von sechs
Millionen Exemplaren erreicht. Hofmann war verantwortlich für die
Neufassung und ist Vorsitzender der
Liturgiekommission der Deutschen Bischofskonferenz. Das Gotteslob wird
von der Deutschen und der Österreichischen Bischofskonferenz sowie
dem Bischof von Bozen-Brixen herausgegeben. An der Kommission für
die Erstellung des Buchs hatten sich
37 Diözesen beteiligt.
Gewalt gerechtfertigt
Jeder fünfte Türke findet laut einer
Umfrage unter bestimmten Umständen Gewalt im Namen des Islam gerechtfertigt. Etwa derselbe Anteil der
Bevölkerung sei der Meinung, dass
die Mitarbeiter der Pariser Satirezeitschrift „Charlie Hebdo“ bei dem tödlichen Anschlag im Januar ihre Strafe
für die Veröffentlichung von Mohammed-Karikaturen erhielten, berichtete die türkische Presse. Das Institut
Metropoll hatte dazu knapp 2800 Türken befragt.
Woelkis Höhenangst
Aus Höhenangst steigt Kardinal Rainer
Maria Woelki zum Predigen nicht auf
die Kanzel im Kölner Dom. „Wenn ich
da oben stehe und mir bewusst mache, wo ich stehe, bekomme ich Herzrasen und habe Angst, vornüber zu
kippen“, sagte Woelki. Dann gerate er
bei der Predigt ins Stocken: „Ich habe
es als Weihbischof probiert.“ Der Kardinal kündigte aber an, bei geschlossenem Dom üben und die Höhenangst
auf der Kanzel überwinden zu wollen.
Nach De Maizière-Kritik: Bischöfe verteidigen Kirchenasyl
Mit dem Mittel beanspruche die
Kirche keinen rechtsfreien Raum,
sagte der Münsteraner Weihbischof
Dieter Geerlings. Sie wolle Flüchtlingen in einer Art Notfallintervention die rechtliche Überprüfung ihrer
Enthauptung koptischer Christen sorgt weltweit für Entsetzen
Papst Franziskus hat die Bedeutung
von Familien und Kindern betont. Die
junge Generation müsse mit der Fortpflanzung
verantwortungsbewusst
umgehen, der bewusste Verzicht auf
Kinder sei jedoch eine „egoistische
Wahl“, sagte er. Eine Gesellschaft, in
der es keine Kinder gebe, weil diese
„vor allem als Sorge, Last und Risiko“
gesehen würden, sei „trübselig“. Kinder verjüngten die Gesellschaft und
verliehen ihr zusätzliche Energien.
Viele Kinder zu haben sei nicht mit einer unverantwortlichen Entscheidung
gleichzustellen. Kinder seien „kein
Problem der Reproduktionsbiologie“
und nicht „Besitz ihrer Eltern“, sondern
ein Geschenk, sagte Franziskus. Jedes
sei einzigartig und unwiederholbar.
Lebensgefahr abwenden
MÜNSTER/KÖLN (epd) – Die
katholische Kirche hat das Kirchenasyl gegen die Kritik von
Bundesinnenminister Thomas de
Maizière (CDU) verteidigt.
„Zeugnis des Aufschreiens“
Abschiebung ermöglichen. Geerlings
ist stellvertretender Vorsitzender der
Migrationskommission der Deutschen Bischofskonferenz.
De Maizière hatte zudem das Kirchenasyl mit der Scharia verglichen.
Der Kölner Weihbischof Ansgar Puff
sagte dazu, wenn Christen als „letzte
Maßnahme Gefahren für das Leben
abzuwenden“ versuchten, beriefen sie
sich nicht auf ein eigenes Recht, sondern auf ihr Gewissen.
Kopten stellen in Ägypten die größte
christliche Gemeinschaft.
Foto: KNA
ROM/BERLIN (KNA) – Mit Entsetzen haben Politiker und Religionsvertreter auf die Enthauptung koptischer Christen durch
die Terrormiliz „Islamischer
Staat“ (IS) in Libyen reagiert.
„Sie wurden ermordet, weil sie
Christen sind“, sagte Papst Franziskus am Montag im Vatikan „Das
Blut unserer christlichen Brüder ist
ein Zeugnis des Aufschreiens, ganz
gleich ob es Katholiken, Orthodoxe,
Kopten oder Lutheraner sind: Sie
sind Christen, die mit ihrem Blut
Christus bekennen“, unterstrich er.
Ein Video, das im Internet kursiert, soll die Hinrichtung von 21
entführten ägyptischen Kopten
durch den IS nahe Tripolis zeigen.
Als Vergeltungsmaßnahme flog
Ägypten am Montag Luftangriffe
gegen IS-Stellungen in Libyen.
Bundeskanzlerin Angela Merkel
(CDU) sprach dem ägyptischen
Präsidenten Abdel Fattah al-Sisi in
einem Telegramm ihr Beileid aus
und bekräftigte ihre Unterstützung
im Kampf gegen den IS-Terror. Die
Bundesregierung veurteile „diesen barbarischen Terrorakt auf das
Schärfste“, heißt es in dem Schreiben der Bundeskanzlerin. Die Weltgemeinschaft müsse diese Verbrechen gemeinsam stoppen.
Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick rief über den Kurznachrichtendienst Twitter zum Gebet
für die Opfer auf. „Dieser Barbarei
muss ein Ende gemacht und Friede
geschaffen werden“, schrieb Schick,
der auch Vorsitzender der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz ist.
Die Opfer seien Gastarbeiter auf
dem Heimweg nach Ägypten gewesen, sagte der Bischof der koptischorthodoxen Kirche in Deutschland,
Anba Damian. Es habe nie eine Lösegeldforderung gegeben, und die
Behörden in Ägypten hätten nicht
geholfen. Die Islamisten machten
den Alltag der koptischen Christen
in der Region bereits seit Jahren
„sehr, sehr schwer“.
Die Kopten sind die größte christliche Gemeinschaft in Ägypten. Sie
machen zwischen sieben und zehn
Millionen unter den rund 80 Millionen Einwohnern aus. Sie führen
ihre Anfänge auf den Evangelisten
Markus zurück. Etwa eine weitere
halbe Million Kopten lebt in anderen Ländern, davon schätzungsweise
6000 in Deutschland.
„Eine wirkliche Veränderung“
Vatikan: K9 beschließt neue Statuten für den Wirtschaftsrat
ROM (mg/KNA) – Der Papst und
die neun Kardinalsberater haben
neue Statuten für den Wirtschaftsrat beschlossen. Ziel ist, dass sich
der Rat so bald wie möglich um
die finanziellen Angelegenheiten
im Vatikan kümmern kann.
365 Tage, nachdem Franziskus
einen vatikanischen Wirtschaftsrat
gründen ließ, bekam dieses Gremium jetzt die offiziellen Statuten.
Drei Tage lang hat die sogenannte
K9-Gruppe mit dem Heiligen Vater
hinter verschlossenen Türen darüber
gesprochen. Die neue vatikanische
Finanzverfassung, die praktisch abgeschlossen sei, bedeute „in gewisser
Weise eine Revolution, eine wirkliche Veränderung dessen, was bislang
da war“, sagte K9-Mitglied Kardinal
Reinhard Marx.
Außerdem ging es um die
Kommission für Kinderschutz, die
kürzlich im Vatikan getagt hatte.
Der Kardinalsrat legte dem Konsistorium einen Bericht über die anstehende Kurienreform vor. An all
dem werde sichtbar, dass es weitere
Schritte in Richtung Reform gebe,
jedoch noch keine fertigen Ergebnisse vorliegen, erläuterte Vatikansprecher Federico Lombardi. Die
nächste Ratssitzung von K9 ist für
den 13. bis 15. April vorgesehen, ein
weiteres Treffen für Juli.
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21./22. Februar 2015 / Nr. 8
Fotos: imago
Von Nazareth zum See Genezareth
Der „Jesus Trail“, ein Weitwanderweg auf
den Spuren von Jesus, führt durch die
Region Galiläa von Nazareth nach Kapernaum, eine Stadt am See Genezareth,
die zu Jesu Zeiten noch ein Fischerdorf
war. Mit einer Gesamtlänge von 65 Kilometern können geübte Wanderer den
Weg in vier Tagen bewältigen.
Heimatstadt Jesu
Ausgangspunkt des „Jesus Trail“ ist Nazareth, die Heimat- und Vaterstadt Jesu.
Hier stehen die Verkündigungsbasilika
und die Josefskirche. Zu den Sehenswürdigkeiten gehören außerdem die Altstadt und der Basar.
Von Nazareth aus geht es vorbei am Zippori National Park, an der Stadt Kana und
der kleinen zionistischen Siedlung Ilaniya. Kana gilt als Schauplatz der Hochzeit
zu Kana, bei der Jesus Wasser in Wein
verwandelte. Weitere Stationen sind der
Kibbuz Lavi, die Hörner von Hattin – ein
markanter Berg mit Doppelspitze unweit
vom See Genezareth – und Nebi Shu‘eib,
eine heilige Stätte der Drusen.
Über den Arbel National Park und die
Stadt Migdal – das neutestamentliche
Magdala – führt der Weg zum Kibbuz
Ginnossar. Vor rund 30 Jahren wurde dort
ein 2000 Jahre altes Fischerboot aus Holz
gefunden, das als „Jesus-Boot“ bezeichnet wird und besichtigt werden kann.
Weitere Ziele sind der Berg der Seligpreisungen und die Ortschaften Tabgha
und Kapernaum. Tabgha soll der Ort der
Speisung der 5000 gewesen sein und
auch der Ort, an dem Jesus das Papsttum
einsetzte. Nicht weit davon entfernt hat
Jesus nach dem Neuen Testament einen
Aussätzigen geheilt.
Das Haus des Petrus
Kapernaum wird sowohl von den Juden
als auch von den Christen verehrt. Hier
lebte Jesus nicht nur einige Zeit, sondern
er tadelte auch Kapernaums Bürger mit
scharfen Worten. Nach seiner Kreuzigung
und der Zerstörung des Tempels in Jerusalem, flüchteten viele Juden nach Kapernaum, und es entwickelte sich eine
Gemeinde mit blühendem Handel und
Fischfang.
Von hier stammen mehrere Jünger Jesu:
die Brüderpaare Simon Petrus und An-
dreas sowie Jakobus und Johannes, die
Söhne des Zebedäus, außerdem der Zöllner Levi, genannt Matthäus. Unter der
modernen Kirche befindet sich das Haus
des Petrus, in dem auch Jesus übernachtet haben muss. Bei den Ausgrabungen
einer antiken Synagoge fanden sich
Überreste mit jüdischen Symbolen wie
Weintrauben und Davidsterne.
Wer den Weg nicht vollständig zu Fuß
gehen möchte, kann sich gut ausgeschilderte Teilstücke oder Tagesetappen
aussuchen. Die Strecke führt nicht nur zu
zahlreichen wichtigen Stationen aus dem
Leben Jesu und anderen historischen Sehenswürdigkeiten, sondern ist auch landschaftlich reizvoll. Vom Berg Arbel etwa
wird der Blick frei auf die Stadt Magdala
und den See Genezareth.
red
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R O M U N D D I E W E LT
Die Gebetsmeinung
... des Papstes
im Monat Februar
Allgemeine Gebetsmeinung
Gefängnisse: Für einen Neuanfang
eines Lebens in Würde.
Missionsgebetsmeinung
Die Geschiedenen:
Um Aufnahme und
Hilfe in den
christlichen
Gemeinden.
FA ST E N E X E RZI TIE N
Den Mantel des
Elija aufnehmen
ROM (KNA) – Meditationen über
den alttestamentarischen Propheten Elija stehen im Mittelpunkt der
päpstlichen Fastenexerzitien. Leiten
wird die Besinnungstage Karmeliterpater Bruno Secondin, der an
der päpstlichen Universität Gregoriana spirituelle Theologie lehrt. Die
Exerzitien von Papst Franziskus sowie Kurienmitarbeitern vom 22. bis
27. Februar in der Casa Divin Maestro in Ariccia nahe Rom stehen unter
dem Motto „Diener und Propheten
des lebendigen Gottes“.
Den Anfang machen eine Eucharistische Anbetung, eine Meditation
sowie eine Vesperfeier. Die folgenden
Tage beginnen jeweils um 7.30 Uhr
mit dem Morgenlob. Es folgen eine
erste Meditation ab 9.30 Uhr und
anschließend eine Eucharistiefeier.
Ab 16 Uhr geht es weiter mit einer
zweiten Meditation und einer Eucharistischen Anbetung, den Abschluss
bildet eine Vesper. Die Exerzitien
enden am 27. Februar mit einer Eucharistiefeier und einer Zusammenkunft. Die Abschlussmeditation steht
unter dem Motto „Den Mantel des
Elija aufnehmen – um Prophet der
Brüderlichkeit zu werden“.
21./22. Februar 2015 / Nr. 8
Weg der Herzensbildung
Franziskus zur Fastenzeit: „Globalisierung der Gleichgültigkeit“ bekämpfen
ROM – Gott ist die Welt nicht
gleichgültig. Deshalb dürfen auch
Christen nicht gleichgültig gegenüber anderen Mitmenschen und
der Umwelt sein. Das betont Papst
Franziskus in seiner diesjährigen
Fastenbotschaft.
Gerade der Westen sei davon
geprägt, nur an sich und kaum an
andere zu denken, erläutert der Generalsekretär von Caritas International, Michel Roy. Um die Gleichgültigkeit und den Allmachtswahn zu
überwinden, bittet der Papst alle darum, die österliche Bußzeit als einen
Weg der Herzensbildung zu gehen.
„Die modernen Kommunikationsmittel lassen uns mehr in unsere Mobiltelefone und Tablets versinken als in die Begegnung mit den
Nachbarn“, bedauert Roy. „Franziskus kritisiert die Gleichgültigkeit,
die besonders bei uns im Westen
verbreitet ist, wo wir materialistische
und konsumorientierte Lebensstile pflegen. Man denkt an sich und
manchmal an die eigene Familie,
und das war’s.“
Die Botschaft des Papstes sei eine
Einladung, aus sich selbst herausund auf den anderen zuzugehen, erklärt der Franzose weiter. Der Papst
schreibt zu diesem Thema: „Ein
Christ ist, wer sich von Gott mit
dessen Güte und Barmherzigkeit
mit Christus selbst bekleiden lässt,
um wie dieser zum Diener Gottes
und der Menschen zu werden.“
„Gott kennt uns“
Gott verlange eigentlich nichts
von uns, „das er uns nicht schon
vorher geschenkt hätte“. Kein
Mensch sei Gott gleichgültig, fährt
Franziskus fort: „Jeder von uns liegt
ihm am Herzen. Er kennt uns beim
Namen, sorgt sich um uns und
sucht uns, wenn wir uns von ihm
entfernen.“
Man müsse etwas gegen die
„Globalisierung der Gleichgültigkeit“ tun: „Während es mir relativ
gut geht und ich mich wohl fühle,
vergesse ich jene, denen es nicht
gut geht“, schreibt der Heilige Vater. „Diese egoistische Haltung
Franziskus mahnt zur Fastenzeit mehr Engagement für den Nächsten an. Foto: KNA
der Gleichgültigkeit hat heute ein
weltweites Ausmaß angenommen.“
Das sei ein „Missstand, dem wir als
Christen begegnen müssen“. Wenn
sich das Volk Gottes „zu seiner Liebe
bekehrt“, dann finde es auch Antworten „auf jene Fragen, die ihm die
Geschichte beständig stellt“.
Die Kirche sei, wie das Glaubensbekenntnis formuliere, eine „Gemeinschaft der Heiligen“ – auch
deshalb, weil sie an der Liebe Gottes
teilhabe. „In dieser Gemeinschaft
der Heiligen und der Teilhabe am
Heiligen besitzt keiner etwas nur für
sich. Was er hat, ist für alle“, betont
der Papst: „Weil wir in Gott verbunden sind, können wir auch etwas für
die Fernen und diejenigen tun, die
wir aus eigener Kraft niemals erreichen könnten.“
Für andere offen sein
Als Vorschlag an alle Katholiken
für diese Fastenzeit nutzt Franziskus
eine Formulierung seines Vorgängers
Benedikt XVI.: Wir sollten uns um
ein „barmherziges Herz“ bemühen,
das für Gott und die anderen offen ist. „Im Grunde ist es ein armes
Herz, das um die eigene Armut weiß
und sich für den anderen hingibt.“
Das in Bezug auf die Weltkirche Geschriebene müsse auch in
das Leben der Pfarrgemeinden und
Gemeinschaften übertragen werden. Jede christliche Gemeinschaft
sei deshalb dazu aufgerufen, „die
Schwelle zu überschreiten, die sie
in Beziehung zu der Gesellschaft
setzt, die sie umgibt“, sowie zu den
Armen und Fernen. Die Kirche sei
von ihrem Wesen her missionarisch,
„nicht in sich selbst zurückgezogen,
sondern ausgesendet zu allen Menschen“.
Mario Galgano
Internet-Dokumentation
Lesen Sie die Fastenbotschaft
des Papstes im Wortlaut unter
www.katholische-sonntagszeitung.de
und www.bildpost.de.
R O M U N D D I E W E LT
21./22. Februar 2015 / Nr. 8
KONSITORIUM IN ROM
Roter Hut ist keine Dekoration
Papst: Kardinäle müssen das Große lieben, ohne das Kleine zu vernachlässigen
ROM – Die Kirche hat 20 neue
Kardinäle; darunter ist auch der
emeritierte deutsche Vatikandiplomat Karl-Josef Rauber. Den neuen
„Herren in Rot“ erläuterte Papst
Franziskus beim Konsistorium am
vorigen Samstag, was es heißt, ein
Kardinal zu sein: „Es ist nichts Dekoratives und auch keine Auszeichnung“, betonte der Heilige Vater.
Im Petersdom dabei war auch der
emeritierte Papst Benedikt XVI., der
von Franziskus beim Einzug herzlich
begrüßt worden war. Von den 20
neuen Kardinälen waren jedoch nur
19 in Rom; José de Jesús Pimiento
Rodriguez aus Kolumbien konnte aus
Altersgründen – er ist 96 Jahre alt –
nicht nach Italien reisen.
Die Kardinäle seien Teil des römischen Klerus, erläuterte Franziskus. Sie
stünden gemeinsam mit ihm
„der
Liebesgemeinschaft“
der Kirche vor.
Deshalb müsse
jeder Kardinal
„sein Amt in Liebe ausfüllen“.
Der emeritierte Vatikandiplomat
Karl-Josef Rauber ist der einzige
Deutsche unter den 20 neu
kreierten Kardinälen.
Jeder müsse das Große lieben, ohne
das Kleine zu vernachlässigen. Der
Papst zitierte seinen Lieblingsautor,
den deutschen Dichter Friedrich Hölderlin: „Nicht eingegrenzt sein vom
Größten und dennoch umschlossen
sein vom Kleinsten, das ist göttlich.“
Die Liebe freue sich vor allem an der
Wahrheit. Wer in der Kirche in den
Dienst des Leitens gerufen sei, brauche einen „ausgeprägten Gerechtigkeitssinn“.
Zu Ehren des neuen Kardinals
Karl-Josef Rauber richtete die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) einen
Empfang aus. „Es ist für uns eine
große Freude, dass wir einen weiteren
deutschen Kardinal haben“, sagte der
DBK-Vorsitzende, Kardinal Reinhard
Marx. Rauber selbst erklärte, Kardinal
zu werden sei „ganz außerhalb meines Erwartens und meines Denkens“
gewesen. Franziskus kenne ihn zwar
nicht persönlich, aber die Wahl zeige,
dass der Papst auch Interesse an denen
habe, von denen er nur gehört hat.
„Nicht soviel Bedeutung“
Kardinal Rauber lebt und arbeitet
als Seelsorger in einem SchönstattZentrum im Bistum RottenburgStuttgart. „Da denkt man nicht an
den Kardinalshut“, sagte der frühere Vatikan-Diplomat, der unter anderem in der Schweiz als
Nuntius tätig war. „Man sollte
dieser Sache vom Äußeren her
nicht so viel Bedeutung geben“, meinte Kardinal Rauber, „aber von innen her ist
es schon etwas Besonderes:
dass wir zum Klerus von
Rom gehören, eine Titelkirche bekommen und
durch die Kardinalswürde dem Heiligen Vater
in besonderer Weise
zur Seite stehen.“ Seine
Titelkirche ist die des
heiligen Antonius von
Vor dem Konsistorium diskutierten die Kardinäle mit dem Papst über die Dezentralisierung der Kurie und eine bessere interne Abstimmung.
Fotos: KNA
Padua an der alten römischen Straße
Via Appia.
Der Papst hatte mit der Liste der
20 neuen Kardinäle für Überraschungen gesorgt: Im Gegensatz zu früheren Zeiten gingen die Italiener fast leer
aus. Einer der wenigen Südeuropäer,
der auf der Liste stand, war der Erzbischof von Ancona-Osimo in Italien,
Edoardo Menichelli. Sein Bistum
zählte bisher nicht zu den „üblichen
Kardinalsgebern“. „Wir Italiener waren daran gewöhnt, in der Überzahl
zu sein“, sagte der neue Kardinal. Er
glaube aber, dass die Kirche die Universalität ernst nehmen müsse: „Die
Kirche in Ancona ist gleich der Kirche
in Myanmar oder einem anderen Ort:
Das müssen wir uns klar machen und
umsetzen.“
Der Papst berücksichtigte entlegene
Orte wie die Pazifikinsel Tonga. Soane
Patita Paini Mafi ist wohl der einzige
Kardinal, der alle seine Gläubigen persönlich kennt. Auf Tonga leben rund
15 000 Katholiken. Mafi reiste mit
einem weiteren neuen Kardinal aus
Ozeanien nach Rom: John Atcherley Dew, Erzbischof von Wellington,
der Hauptstadt Neuseelands. Seine
Ernennung gehörte jedoch nicht zu
den Überraschungen. Atcherley Dews
Vorgänger waren ebenfalls alle Kardinäle. Dennoch: Als der Erzbischof im
Internet von seiner Kardinalsernennung las, wollte er nach eigener Aussage „meinen Augen nicht trauen“.
Beim Konsistorium ging es nicht
nur um die Kreierung neuer Purpurträger. Die versammelten Kardinäle
hatten zuvor über die Dezentralisierung der Kurie und ihre bessere interne Abstimmung diskutiert. Sie debattierten darüber, welche Dienste an
der Kurie bleiben sollen und welche
besser in den Ortskirchen aufgehoben
seien. Einige sprachen sich für eine
stärkere Präsenz von Laien aus. Auch
die Rolle der Frauen in der Kirche war
ein wichtiges Thema. Diese sollten in
Kurienämtern größere Verantwortung
übernehmen, hieß es.
Allgemein solle das römische Personal internationaler werden und die
Breite der Weltkirche spiegeln. Die
Kurie, der Verwaltungsapparat der
Weltkirche in Rom, ist bislang italienisch dominiert. Doch wie Papst
Franziskus durch die jüngsten Kardinalsernennungen gezeigt hat, wird
dies künftig weniger der Fall sein.
Mario Galgano
MEINUNG
21./22. Februar 2015 / Nr. 8
Aus meiner Sicht ...
Ludwig Mödl
Gott, eine Wirklichkeit in der Welt
Prof. Dr. Ludwig Mödl
ist seelsorglicher
Mitarbeiter in Heilig
Geist München und
Universitätsprediger
in St. Ludwig
München.
Wie wurde das Thema „Kirche“ zu einem
Hauptthema der Theologie? Diese Frage
führt uns zur Einsicht, was unsere Hauptaufgabe in dieser Zeit ist. Den großen Einschnitt
brachte die Französische Revolution (1789
bis 1799) mit ihrer Folge der Säkularisation.
Die Kirche verlor nicht nur Gebäude, Geld
und Macht. Ihre gesamte Basis wurde in Frage gestellt.
Denn längst war für viele Intellektuelle
die Selbstverständlichkeit eines Gottesglaubens geschwunden. Also wurden Erklärungen
notwendig: Wie kann man den Gottesglauben begründen, darstellen und als lebenswirksam und vor allem lebensfördernd dokumentieren?
Das Problem hieß also urplötzlich „Gott“.
Es gibt keinen philosophischen Beweis mehr,
der eine Qualität besitzt, wie die naturwissenschaftlichen Beweise sie zu besitzen vorgeben. In einem „evolutionistisch-historischen
Denken“ lässt sich alles auch ohne Gott verstehen und begründen.
Letzte Beweise dafür, dass ein Glaube an
Gott tiefere und sicherere Stützen für eine
Welterklärung und einen Aufbau der Gesellschaft gibt, bleiben einzig die im Glauben
überzeugten Menschen. Sie geben kund, dass
ihr Glaube in der Welt etwas bewirkt, was
ohne den Glauben an Gott nicht bewirkt
werden könnte. Der ultimative Beweis für
den Gott-Glauben ist also eine überzeugen-
de Kirche. Wie aber muss sie aufgestellt sein,
dass sie überzeugt und ihren Gliedern hilft,
den Gott-Glauben zu finden, aus dem Glauben zu leben und diesen zu bezeugen?
Das Zweite Vatikanische Konzil suchte –
wohl mehr unbewusst als bewusst – darzustellen, wie die Kirche in all ihren Gliedern
die Gott-Wirklichkeit in der Welt wach hält
und sie für das Leben aller fruchtbar macht.
Jeder und jede, lautete das Ergebnis, ist Zeuge der Gott-Wirklichkeit, jeder und jede auf
seine und ihre Weise.
So ist dies die Aufgabe der Kirche in all
ihren Gliedern: Gott erkennen, nach dieser
Erkenntnis das Leben und die Gesellschaft
gestalten und so Gott bezeugen.
Victoria Fels
Selbst bestimmen, wo man wohnt
Victoria Fels ist
Chefin vom Dienst
unserer Zeitung.
Allein auf weiten Fluren und zahlreichen
Quadratmetern – so leben in Deutschland
viele Senioren, die früher eine große Familie
mit Kindern um sich hatten. Jetzt aber, da
die Kinder längst eigene Kinder haben und
vielleicht auch noch der Ehepartner verstorben ist, erscheinen die vielen Räume so manchem trist und leer. Zudem wird es immer
beschwerlicher, alles sauber und instand zu
halten. Hohe Heizkosten tun möglicherweise
ihr Übriges, um den Wunsch nach einer kleineren Wohnung aufkeimen zu lassen.
Doch ist ein Umzug oft mit Makler- und
Folgekosten verbunden, die eine kleine Rente
nicht stemmen kann. Um diese Umzugswilligen zu unterstützen und gleichzeitig größere
Wohnungen für Familien verfügbar zu machen, hat die IG Bau nun eine Umzugsprämie für Senioren vorgeschlagen. Unterstützung erhält die Gewerkschaft vom Deutschen
Mieterbund und vom Familienverband.
Gegenwind kam vom Deutschen Städtetag,
von Linkspartei und Grünen sowie von der
sächsischen Sozialministerin Barbara Klepsch
(CDU). „Unsere Senioren sollen so lange
wie möglich selbstbestimmt in vertrauter
Umgebung leben“, sagte etwa Klepsch. Für
Senioren sei zudem oft nicht die Größe der
Wohnung entscheidend, sondern ob diese altersgerecht ist.
Selbstverständlich darf eine Umzugsprämie nicht dazu führen, dass sich ältere Men-
schen unter Druck gesetzt fühlen, die vertrauten vier Wände gegen ihren Willen verlassen
zu müssen. Allerdings sind gerade seit Jahrzehnten bewohnte Mehrzimmerwohnungen
in den seltensten Fällen altersgerecht.
Für Senioren, die sich gern „verkleinern“
möchten, wegen hoher Kosten bislang aber
davor zurückschrecken, könnte die Umzugsprämie eine echte Hilfe sein. Die Selbstbestimmung würde dadurch gefördert statt
eingeschränkt. Und wer selbst lange Zeit mit
der eigenen Familie die Freuden einer großen Wohnung schätzte, hat vielleicht auch
an dem Gedanken Freude, dass neue Generationen die nun still gewordenen Räume mit
neuem Leben erfüllen können.
Siegfried Schneider
Hochaggressive Verhaltensmuster
Siegfried Schneider
ist Präsident der
Bayerischen
Landeszentrale für
neue Medien und
Vorsitzender der
Kommission für
Jugendschutz.
Es ist nicht neu, dass Gerichte entscheiden,
was im Fernsehen ausgestrahlt werden darf
und was nicht. Oft ziehen sich diese Verfahren
über Jahre hin. Um einen solchen Fall geht
es hier: Anfang Oktober 2014 hat das Verwaltungsgericht München das bereits 2010
von der Bayerischen Landeszentrale für neue
Medien (BLM) erlassene Ausstrahlungsverbot
für sogenannte Ultimate-Fighting-Championship-Übertragungen im Deutschen SportFernsehen aufgehoben. Ultimate Fighting
oder Mixed Martial Arts („gemischte Kampfkünste“) verbindet verschiedene Kampftechniken, bei denen der Gegner geschlagen und
getreten werden darf, mit möglichst wenig
Beschränkungen durch Regeln.
Angesichts der aktuellen Entscheidung des
Verwaltungsgerichts (VG) München hat der
Medienrat der BLM in einer einstimmig
verabschiedeten Resolution festgestellt, dass
Ultimate-Fighting-Formate ein erhebliches
gesellschaftliches Problempotential bergen:
„Ultimate Fighting-Formate konterkarieren
den Anspruch auf gewaltfreie Konfliktlösungen unter dem Deckmantel eines sportlich
ausgetragenen Wettbewerbs, führen hochaggressive Verhaltensmuster als erfolgsversprechende Strategie vor und können verrohende
und gewaltfördernde Haltungen und Einstellungen verstärken. Die Gewalthandlungen
stellen zentrale gesellschaftliche Werte und
Einstellungen wie Rücksichtnahme und Em-
pathie grundsätzlich in Frage. Dies ist besonders kritisch zu werten, da Empathie letztlich
die entscheidende Hemmschwelle bei der Ausübung von Gewalt ist“, warnt der Medienrat.
Das 2010 beschlossene Ausstrahlungsverbot
hat sich auf das Leitbild des Artikel 111 a der
Bayerischen Verfassung bezogen, das gegenseitige Achtung vorgibt und die Verherrlichung
von Gewalt verbietet. Die Entscheidung des
VG München droht das gesamte System des
Jugendschutzes in Frage zu stellen, weil es verlangt, den tatsächlichen Eintritt nachteiliger
Medienwirkungen auf die Zuschauer zu belegen. Die BLM wird alle rechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen, um eine Aufhebung dieser
Entscheidung zu erreichen.
MEINUNG
21./22. Februar 2015 / Nr. 8
Leserbriefe
Koran bedeutet Unterwerfung
In Deutschland organisieren Salafisten kostenlose Koran-Verteilaktionen, um für den
Islam zu werben. Der Koran berge zahlreiche Gewaltaufrufe in sich – die meisten hiesigen Muslime lehnen Gewalt jedoch ab, betont unser Leser Franz Manlig.
Foto: KNA
Zu „In seinen Wassern fließt auch
Blut“ in Nr. 3:
Verständlich, dass derzeit viele über
den Islam sprechen, nur leider oft ohne
fundiertes Wissen. Der Kommentar
von Herrn Liminski ist eine erfreuliche Ausnahme. Er stellt klar, wo die
islamische Gewalt ihren Ursprung
hat: nämlich im Koran, den unveränderlichen und uninterpretierbaren
Worten Allahs. Das arabische Wort
„Islam“ bedeutet nicht Frieden, wie
oft behauptet wird, sondern „Hingabe“ und bedingungslose „Unterwerfung“ unter den Willen Allahs – und
das gilt für jeden Muslim. Der Koran
sagt dazu: „Gehorcht Allah und seinen
Propheten.“
Die Muslime werden im Koran
immer wieder zum Kampf gegen die
Ungläubigen aufgefordert, was sie
als Rechtfertigung für ihren Kampf
(Dschihad) gegen Ungläubige anführen. Bei den Kämpfen zwischen
Sunniten und Schiiten oder zwischen
Sunniten und Aleviten wie in Syrien
geht es um die Macht.
Alle Nichtmuslime gelten im Islam
als Ungläubige, also auch Juden und
Christen. Sie stehen unter den Muslimen. Den Islam verlassen bedeutet
Verrat und steht unter Todesstrafe. Der
Islam duldet keine Religionsfreiheit.
Frauen haben nicht die gleichen Rechte wie die Männer. Christentum und
Islam sind grundverschiedene Religionen. Der Islam ist mit dem Grundgesetz unvereinbar.
Der Islam verneint auch das natürliche Sittengesetz. Nur was im Koran
als gut und sittlich bezeichnet wird, ist
gut – was als unsittlich benannt wird,
ist schlecht. Nach der christlichen Lehre dagegen versteht man unter dem
„sittlichen Naturgesetz“ die Fähigkeit
des Menschen, mit seiner Vernunft
und seinem Gewissen die wesentlichen
Normen des sittlichen Handelns zu erkennen, die Gott den Menschen ins
Herz geschrieben hat.
Man kann mit Sicherheit davon
ausgehen, dass die meisten Muslime in
unserem Land Terror und Gewalt ablehnen. Es wäre der absolut falsche
Weg, den Muslimen mit Ablehnung
oder gar Feindschaft zu begegnen. Unser christlicher Glaube lehrt uns ja die
Nächstenliebe – eines der höchsten Gebote, und zwar gegenüber allen Menschen. Falsch ist es aber, die Realitäten
nicht anzuerkennen und sich einem
Wunschdenken über eine Veränderung
des Islam hinzugeben.
Franz Manlig, 89233 Neu-Ulm
Jürgen Liminski hat den Nagel voll
auf den Kopf getroffen. In Fatima sagte die Gottesmutter: „Am Ende wird
mein unbeflecktes Herz triumphieren.“ Das trifft ohne Zweifel auch auf
den Islam zu.
Bernhard Vögel, 88662 Überlingen
Man wünscht sich, die Blasphemien
gegen die katholische Kirche wären in
der Vergangenheit lautstärker verurteilt
worden. Der Mord an 14 MagazinMachern jedoch rückt die PressefreiBeilagenhinweis
(außer Verantwortung der Redaktion). Dieser Ausgabe liegt ein
Verkaufsprospekt mit Bestellkarte
von St. Benno-Verlag GmbH, Leipzig, bei. Wir bitten unsere Leser
um freundliche Beachtung.
heit und die Unversehrtheit des Lebens
schlagartig in den Vordergrund. Dem
muss man alles unterordnen.
Wenn einer der „Charlie Hebdo“Blasphemiker von einem empörten
Katholiken oder Moslem eine Ohrfeige
bekommen hätte oder aufgrund einer
Anzeige empfindlich verurteilt worden
wäre, hätte man das in Ordnung finden können. Das wäre Anzeichen für
eine gesunde Gesellschaft gewesen – die
wir aber nicht mehr haben. Der Mord
ist ein Zeichen für die kranke Gesellschaft, die wir haben. Genau wie das
bei manchen Menschen herrschende
Verständnis für diesen Mord ein Zeichen der Zeit ist.
Hans-Bernd Seppi, 42555 Velbert
Kein Schaden
Zu „Papst gegen Ohrfeigen“
in Nr. 7:
Jetzt kommen alle Kirchengegner wieder heraus aus ihren Löchern. Der
berühmte Klaps auf den Hintern hat
noch niemandem geschadet, mehr
meinte der Heilige Vater nicht. Scheinbar hat noch niemand gemerkt, wie
nach den neuen Gesetzen die Kinder
ihren Erziehern auf der Nase herumtanzen. Und deshalb ist so viel Disziplin und Anstand verloren gegangen.
Josef Fehle, 86453 Dasing
So erreichen Sie uns:
Katholische SonntagsZeitung
bzw. Neue Bildpost
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Telefax: 08 21 / 50 242 81
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Leserbriefe sind keine Meinungsäußerungen der Redaktion. Die Redaktion behält sich das Recht auf Kürzungen vor.
Leserbriefe müssen mit dem vollen Namen und der Adresse des Verfassers
gekennzeichnet sein. Wir bitten um Verständnis, dass Leserbriefe unabhängig
von ihrer Veröffentlichung nicht zurückgeschickt werden.
Kranke Gesellschaft
Zur Berichterstattung über den
Anschlag auf „Charlie Hebdo“
in Nr. 3:
Foto: KNA
So ist‘s richtig
Zu „Papst: ,Eine heilige Zeit‘“
in Nr. 6:
In Ausgabe Nr. 6 wurde auf Seite 6
anstatt eines Fotos des erkrankten
Kurienerzbischofs Zygmunt Zimowski durch ein technisches Versehen der
Passauer Altbischof Wilhelm Schraml
abgebildet. Die Redaktion dankt allen
aufmerksamen Lesern, die darauf hingewiesen haben.
Re is e / E r h o lu n g
Erhol. Urlaub im Alten Pfarrhaus: ****FeWos
2-6 P / max. 12 P, am Radweg bei Trier, Tel.
06507-702787, www.altes-pfarrhaus-mosel.de
Erzbischof Zygmunt Zimowski bei
einer Predigt im Wallfahrtsort Altötting
(Bild vom 11. Februar 2013). Foto: KNA
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LITURGIE
21./22. Februar 2015 / Nr. 8
Frohe Botschaft
Erster Fastensonntag
Erste Lesung
Gen 9,8-15
Gott sprach zu Noach und seinen
Söhnen, die bei ihm waren: Hiermit schließe ich meinen Bund mit
euch und mit euren Nachkommen
und mit allen Lebewesen bei euch,
mit den Vögeln, dem Vieh und allen
Tieren des Feldes, mit allen Tieren
der Erde, die mit euch aus der Arche
gekommen sind.
Ich habe meinen Bund mit euch
geschlossen: Nie wieder sollen alle
Wesen aus Fleisch vom Wasser der
Flut ausgerottet werden; nie wieder
soll eine Flut kommen und die Erde
verderben.
Und Gott sprach: Das ist das Zeichen
des Bundes, den ich stifte zwischen
mir und euch und den lebendigen
Wesen bei euch für alle kommenden
Generationen: Meinen Bogen setze
ich in die Wolken; er soll das Bundeszeichen sein zwischen mir und der
Erde. Balle ich Wolken über der Erde
zusammen und erscheint der Bogen
in den Wolken, dann gedenke ich
des Bundes, der besteht zwischen mir
und euch und allen Lebewesen, allen
Wesen aus Fleisch, und das Wasser
wird nie wieder zur Flut werden, die
alle Wesen aus Fleisch vernichtet.
Lesejahr B
Zweite Lesung
Evangelium
Liebe Brüder und Schwestern!
Christus ist der Sünden wegen ein
einziges Mal gestorben, er, der Gerechte, für die Ungerechten, um
euch zu Gott hinzuführen; dem
Fleisch nach wurde er getötet, dem
Geist nach lebendig gemacht. So ist
er auch zu den Geistern gegangen,
die im Gefängnis waren, und hat
ihnen gepredigt. Diese waren einst
ungehorsam, als Gott in den Tagen
Noachs geduldig wartete, während
die Arche gebaut wurde; in ihr wurden nur wenige, nämlich acht Menschen, durch das Wasser gerettet.
Dem entspricht die Taufe, die jetzt
euch rettet. Sie dient nicht dazu,
den Körper von Schmutz zu reinigen, sondern sie ist eine Bitte an
Gott um ein reines Gewissen aufgrund der Auferstehung Jesu Christi, der in den Himmel gegangen ist;
dort ist er zur Rechten Gottes, und
Engel, Gewalten und Mächte sind
ihm unterworfen.
In jener Zeit trieb der Geist Jesus in
die Wüste. Dort blieb Jesus vierzig
Tage lang und wurde vom Satan in
Versuchung geführt. Er lebte bei
den wilden Tieren, und die Engel
dienten ihm.
Nachdem man Johannes ins Gefängnis geworfen hatte, ging Jesus
nach Galiläa; er verkündete das
Evangelium Gottes und sprach: Die
Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist
nahe. Kehrt um, und glaubt an das
Evangelium!
1 Petr 3, 18-22
Mk 1, 12-15
In der ersten Sonntagslesung verspricht
Gott den Menschen und Tieren, die
in der Arche gerettet wurden, sie vor
einer künftigen Sintflut zu verschonen:
„Meinen Bogen setze ich in die Wolken;
er soll das Bundeszeichen sein zwischen
mir und der Erde.“
Foto: imago/blickwinkel
Gedanken zum Sonntag
Versuchungen …
Zum Evangelium – von Dekan Thomas Rauch, Bobingen
„Milka,
die zarteste Versuchung, seit
es Schokolade
gibt!“ – so
lautet ein
bekannter
Werbeslogan. Und in der Tat, so eine gute
Tafel Schokolade kann schon eine
Versuchung sein. Ehe man sich’s
versieht, hat man eine Tafel Schokolade vertilgt ... – ich weiß, wovon
ich rede!
Freilich: Schokolade ist eine vergleichsweise harmlose Versuchung.
Aber – und das ist eine zentrale
Botschaft der Evangeliumsstelle –
Versuchungen gehören zu unserem
menschlichen Leben dazu; auch
Jesus – ganz Gott, aber eben auch
ganz Mensch – ist in Versuchung
geführt worden (vgl. Mk 1,13).
Welchen Versuchungen sind
wir Menschen ausgesetzt? Klassischerweise spricht man von den
sieben Urversuchungen, die da
sind: Hochmut, Geiz, Verschwendungssucht, Zorn, Völlerei, Neid
und Trägheit. Und diese sieben
Oberbegriffe stehen für viele ganz
konkrete und ganz unterschiedliche
Versuchungen. Der eine muss mehr
hier aufpassen, die andere mehr
dort – und manche „Gefährdungslagen“ ändern sich auch im Laufe
des Lebens.
Nicht nur für die Kurie
Papst Franziskus hat kurz vor
Weihnachten die in der römischen
Kurie Tätigen vor 15 Krankheiten
und Versuchungen gewarnt und
eindringlich zur Gewissenserforschung aufgerufen. Gleichzeitig hat
er betont, dass diese Krankheiten
und Versuchungen eine Gefahr für
jeden Christen sind. Und so wollen
wir uns am Beginn der österlichen
Bußzeit einige davon ganz selbstkritisch vor Augen halten:
Sich „unersetzlich“ fühlen, sich
über die Arbeit definieren, ein Herz
aus Stein haben, „geistlicher Alzheimer“, Ruhmsucht, Heuchelei, Karrierismus, Gleichgültigkeit gegenüber anderen, Humorlosigkeit …
Die entscheidende Frage für uns:
Wie sollen wir mit den Versuchungen des Lebens umgehen? Die Antwort bekommen wir wie so oft im
Blick auf Jesus: Er hat den Versuchungen in aller Klarheit und Ruhe
widerstanden. Und er konnte dies so
souverän tun, weil er in Gott, dem
himmlischen Vater, ruhte und sich
seiner Mission, seiner „Lebensaufgabe“ bewusst war.
Ruhen in Gott
Und darum geht es auf analoge
Weise auch bei uns: Dass wir zu den
diversen Versuchungen – vor allem
den wirklich großen – so klar als
möglich „Nein“ sagen. Dazu bedarf
es manchmal auch eines inneren
Kampfes! Und noch wichtiger: Dass
wir in Gott ruhen! Dass wir auf eine
gute und sinnerfüllte Weise leben
und unsere Lebensaufgabe nicht aus
dem Auge verlieren! Dass wir einen
Blick haben für das Gute, Schöne
und Positive in unserem Leben!
Je mehr uns dies gelingt, desto
weniger können die diversen Versuchungen ihre destruktive Wirkmacht in unserem Leben entfalten!
Aber: Dagegen gefeit sind wir nie;
ein Leben lang heißt es für uns,
wachsam zu sein!
LITURGIE
21./22. Februar 2015 / Nr. 8
Gebet der Woche
Gott, sei mir gnädig nach deiner Huld,
tilge meine Frevel nach deinem reichen Erbarmen!
Wasch meine Schuld von mir ab und mach mich rein von meiner Sünde!
Denn ich erkenne meine bösen Taten,
meine Sünde steht mir immer vor Augen.
Gegen dich allein habe ich gesündigt, ich habe getan, was dir missfällt.
So behältst du recht mit deinem Urteil, rein stehst du da als Richter.
Denn ich bin in Schuld geboren; in Sünde hat mich meine Mutter
empfangen.
Lauterer Sinn im Verborgenen gefällt dir,
im Geheimen lehrst du mich Weisheit.
Entsündige mich mit Ysop, dann werde ich rein;
wasche mich, dann werde ich weißer als Schnee.
Psalm 51,3–9
Glaube im Alltag
von Altabt Odilo Lechner OSB
A
Woche der Kirche
Schriftlesungen und liturgische Hinweise für die kommende Woche
Psalterium: 1. Woche 1. Vp vom 1. Fastensonntag
Sonntag – 22. Februar
Erster Fastensonntag
Messe vom ersten Fastensonntag, kein Gl, Cr, eig Prf, feierlicher
Schlusssegen (violett); 1. Les: Gen
9,8-15, APs: Ps 25,4-5.6-7.8-9, 2.
Les: 1 Petr 3,18-22, Ev: Mk 1,12-15;
Quatembermesse in der Fastenzeit
(violett); Les und Ev vom Tag
Montag – 23. Februar
Hl. Polykarp, Bischof von Smyrna,
Märtyrer
Messe vom Tag, Tagesgebet vom
Tag oder vom hl. Polykarp (violett);
Les: Lev 19,1-2.11-18, Ev: Mt 25,3146
Dienstag – 24. Februar
Hl. Matthias, Apostel
Messe vom F, Gl, Prf Ap I, feierlicher
Schlusssegen (rot); Les: Apg 1,1517.20ac-26, APs: Ps 113,1-2.3-4.5a u.
6-7, Ev: Joh 15,9-17
Mittwoch –
25. Februar
Hl. Walburga (Foto:
KNA), Äbtissin von
Heidenheim/Franken
Messe vom Tag, Tagesgebet vom Tag
oder von der
hl.
Walburga
(violett);
Les:
Jona 3,1-10, Ev: Lk 11,29-32
Donnerstag – 26. Februar
Messe vom Tag (violett); Les: Est
4,17k.17l-m.17r-t (14,1.3-5.12-14 Vg),
Ev: Mt 7,7-12
Freitag – 27. Februar
Messe vom Tag (violett); Les: Ez
18,21-28, Ev: Mt 5,20-26
Samstag – 28. Februar
Messe vom Tag (violett); Les: Dtn
26,16-19, Ev: Mt 5,43-48
m Aschermittwoch ist es in
unseren Klöstern Sitte, dass
jeder Mönch dem Abt einen
Zettel übergibt mit seinen Vorsätzen für die Fastenzeit. Die Benediktsregel meint, das Leben der
Mönche sollte immer der österlichen Bußzeit entsprechen. Sie fügt
hinzu: „Dazu haben nur wenige die
Kraft.“ Darum sollen wir in diesen
Tagen in großer Lauterkeit auf unser Leben achten. Das entspricht ja
dem Zuruf bei der Aschenauflegung
(neben der Erinnerung an unsere
Nichtigkeit): „Kehrt um und glaubt
an das Evangelium!“
Kardinal Martini hat überzeugend darauf hingewiesen, dass man
eigentlich nicht zwischen Gläubigen und Ungläubigen unterscheiden müsse, sondern zwischen Anbetern Gottes und Anbetern von
Götzen. Auch jemand, der sich
gläubig nennt, kann sich in Wahrheit doch an Götzen halten, an Geld
und materiellen Gewinn, an eigene
Geltung und Macht, an die Befriedigung nur der eigenen Lust.
Sich neu auf das wahre
Leben ausrichten
Darum tut es gut, sich in der
Fastenzeit neu auszurichten auf
das wahre Leben, das von Gott
kommt. Darum sollen die Vorsätze für die Fastenzeit eine Entscheidung sein für die Anerkennung
Gottes im ganzen Leben. Darum soll der Mönch „aus eigenem
Willen in der Freude des Heiligen Geistes Gott etwas darbringen“.
Der freiwillige Verzicht auf man-
chen Genuss
und manche
Bequemlichkeit, die
Entscheidung für ein besonderes Gebet,
für die intensive Lektüre eines bestimmten Buches, etwa der Heiligen Schrift, sollen der Freiheit für
Gott, sollen der Sehnsucht nach
Ostern, nach der Fülle des Lebens
mit Christus Raum geben.
Mit Freude auf
das Osterfest zugehen
Mit solchen Vorsätzen neu das
Ziel des Lebens in den Blick zu nehmen, ist wohl für jeden Christen
gut. Wenn wir sie schriftlich fixieren, können sie uns immer wieder
vor Augen stehen. Vielleicht ist es
auch nützlich, sie mit jemand Vertrautem zu besprechen, wie es der
Mönch seinem Abt gegenüber tut.
Das hilft vielleicht auch, sich nicht
zu viel vorzunehmen und dann
bald daran zu scheitern oder etwas
besonders Wichtiges zu übersehen.
Ich erinnere mich an einen
Mönch, der im Kriegsdienst zum
starken Raucher geworden war und
sich radikalen Verzicht auf Nikotin
für die Fastenzeit vorgenommen
hatte. Nach ein paar Tagen stellten
die Mitbrüder fest, dass er grantig,
zuwider und unerträglich durch
den Entzug geworden war. Er musste einen anderen Vorsatz fassen, um
für die Mitbrüder wieder genießbar
zu werden. Wir sollen ja mit Freude auf das Osterfest zugehen, auch
zur Freude anderer.
DIE SPIRITUELLE SEITE
21./22. Februar 2015 / Nr. 8
WORTE DES GLAUBENSZEUGEN:
FRANZ STOCK
Zur Person
Franz Stock
geboren: 21. September 1904 in Neheim
gestorben: 24. Februar 1948 in Paris
Das Seligsprechungsverfahren wurde 2009 vom Erzbischof von
Paderborn eröffnet.
Gedenktag: 24. Februar
Trost und Segen
Als Seelsorger in den Wehrmachtsgefängnissen von Paris verfasste Franz Stock
Tagebucheinträge über seine Begleitung der
Gefangenen.
D
er Pfarrer schrieb am 6. März 1942:
„Von St. Cloud Nachricht; dass um 4.30
Herr Albert R. erschossen werden soll.
Älterer Mann, wegen Waffenbesitz – Maschinengewehrpistole und Munition –, praktiziert
nicht mehr. Ganz trostlos, seine Frau soll ihn
denunziert haben. Ehe nicht in Ordnung,
kleines Kind, das er noch nicht gesehen hat.
Hatte Totenzettel von seinem verstorbenen
Franz Stock studierte in Paderborn und Paris Theologie. 1934
wurde er zum Rektor der deutschen Gemeinde in Paris berufen.
In diesem Amt setzte er sich für die Flüchtlinge ein, die vor dem
Nationalsozialismus aus Deutschland geflohen waren.
1939 musste Stock Paris verlassen. Nachdem die Wehrmacht im
Juni 1940 Paris besetzt hatte, wurde Abbé (französische Anrede
für Pfarrer) Stock erneut als Seelsorger dorthin berufen. Ab 1941
betreute er die zum Tode verurteilten Franzosen in den Wehrmachtsgefängnissen. Er wurde daher „L‘Aumônier de l‘enfer“
(„Seelsorger der Hölle“) genannt. Für ihn selbst bedeutete diese
Zeit „vier Jahre Golgotha“.
Am 24. April 1945 wurde ein Gefangenenlager in Orleans gegründet, wohin alle gefangenen Priester und Seminaristen zusammengelegt wurden. Sie konnten dort ihr Theologiestudium
aufnehmen oder fortsetzen. Regens wurde Abbé Stock. Im August 1945 wurde das Lager nach Chartres verlegt.
Schon mit 44 Jahren starb Stock geschwächt durch seinen Dienst.
Bei der Totenfeier sagte Nuntius Roncalli, der spätere Papst Johannes XXIII.: „Abbé Stock – das ist kein Name – das ist ein Programm!“
red
Sohn, 20 Jahre alt, bei sich. Trotzt all meinen
Versuchen, ihn zu den Sakramenten zu bewegen. Glaubte an keinen Gott und kein Jenseits,
bat mich aber doch, ihn zu begleiten. Ich betete
öfter zu seinem toten Sohn, dass er uns helfe.
Auf dem Weg zum Pfahl bat ich ihn nochmal,
an seine Seele zu denken, vergebens. Angebunden. Augen nicht verbunden, da rief er nach
mir, fragte: ‚Haben Sie ein Kruzifix?‘ Ich sagte:
‚Wollen Sie beten?‘ Betete ein Reuegebet, das
er reumütig mitbetete, die Hände gefaltet,
gab ihm die Generalabsolution. Dann bat er
noch einmal um das Bild seines Sohnes, das er
küsste. Auf dem Friedhof Ivry begraben.“
Franz Stock finde ich gut …
„… weil er für ein ‚Programm’ steht
(Papst Johannes XXIII.);
… weil dieses Programm darin besteht, die Kernaussage christlichen
Lebens umzusetzen: ‚Liebe deinen
Nächsten wie dich selbst‘;
… weil an ihm deutlich wird, was das
Mitwirken an der Gnade Gottes bewirken kann;
… weil an ihm deutlich wird, dass
Nächstenliebe zur Versöhnung führt;
… weil an ihm deutlich wird, dass
jeder berufen ist;
… weil aber auch deutlich ist, dass
WIR heute uns für dieses ‚Programm’
einsetzen müssen.“
Thomas Bertram,
Zweiter Vorsitzender des FranzStock-Komitees für Deutschland
Am Freitag, den 20. November 42, notierte
Abbé Stock: „Nachmittags in Cherche-Midi.
1 Exekution war dort. Louis L. wegen Feindbegünstigung vom Gericht in St. Cloud. 6 Uhr
erschossen. Im Dunkeln in Ivry beendigt. Hat
gut gebeichtet und kommuniziert, war sehr
gefasst, lange nicht mehr praktiziert, seine Frau
und sein Sohn möchten doch auch ein christliches Leben führen. Das sei sein letzter Wunsch.
Als ich ihm den Segen gab, sagte er mir, nachdem er mich umarmt hatte: ‚Stellen Sie sich
hinter die Soldaten, dass ich Sie sehe.‘“
Abt em. Emmeram Kränkl;
Fotos: KNA, oh
Zitat
von Franz Stock
Franz Stocks Primizspruch lautete: „Weihet eure Seele durch Gehorsam
gegen die Wahrheit zu aufrichtiger Bruderliebe
und habt einander von Herzen lieb.
Ihr seid ja wiedergeboren nicht aus vergänglichem,
sondern aus unvergänglichem Samen, aus Gottes Wort!“
(1 Petr 1,22 f. )
Bei einer Predigt zur Weltausstellung in Paris 1937
spielte er auf die gemeinsame Verehrung des heiligen Michael
durch Franzosen und Deutsche an:
„Sollte uns dieser [dem heiligen Michael geweihte] Altar
nicht helfen können, die Brücke zu finden hin- und herüber?
Sollte es nicht möglich sein, dass unter dem Bild des heiligen Michael,
unter dem so viel gestritten und gekämpft worden ist, des Schutzpatrons
Deutschlands und Frankreichs, die Herzen sich finden
zu gegenseitiger Achtung und Verständigung?“
DAS ULRICHSBISTUM
21./22. Februar 2015 / Nr. 8
DAS ULRICHSBISTUM
Jahresprogramm der
Familien-Beratung
Abt Johannes Eckert
im Amt bestätigt
Novenengebet
zur Knotenlöserin
AUGSBURG – Die psychologische Beratungsstelle für Ehe-, Familien- und Lebensfragen hat
ein neues Jahresprogramm herausgebracht. Es
kann im Internet unter www.ehe-familien-lebensberatung-augsburg.de eingesehen oder unter
Telefon 08 21/33 33 3 angefordert werden.
ANDECHS – Am Fest der heiligen Scholastika
hat der Konvent der Benediktinerabtei St. Bonifaz in München und Andechs den 45-jährigen
Johannes Eckert für weitere zwölf Jahre als Abt
bestätigt. Die kanonische Wahl leitete Abtpräses
Barnabas Bögle OSB aus Ettal.
AUGSBURG – Am 9. März feiert Bischof Konrad
um 18 Uhr zur Vorbereitung der Patrona-Bavariae-Wallfahrt in der Marienkapelle des Doms eine
Messe. Es schließt sich das Novenengebet zur Knotenlöserin an, das unter patrona-bavariae-augsburg.
de/material/ heruntergeladen werden kann.
AUGSBURG – Wer ist ein richtiger Held? Mit dieser Frage haben
sich die Pfadfinderinnen in Markt
Rettenbach auseinandergesetzt.
Sie griffen zu Pinsel und Buntstift
und setzten ihre Vorstellungen
bildlich um, und sie gestalteten
einen Gottesdienst zum Thema.
Nun sind sie selbst zu Heldinnen
geworden, denn ihnen wurde der
Bischof-Simpert-Preis für das beste Jugendprojekt in der Diözese in
2014 zugesprochen.
Die Anregung kam ursprünglich
von der Mutter der Gruppenleiterin Edith Maurus. Gedacht war das
Thema „Helden“ zunächst für einen
Jugendgottesdienst, dann wurde aber
viel mehr daraus. „Jedes Mädchen
konnte sich einzeln damit beschäftigen“, erinnert sich Maurus, die gerade in Augsburg Lehramt studiert und
Kunsterzieherin werden möchte.
Die Pfadfinderinnen nahmen sich
Vorbilder wie ihre Eltern, bekannte
Fußballspieler oder auch eine Putzfrau vor und gestalteten sie mit
Acrylfarben, als Klebecollage oder
als Graffiti. Für Maurus waren die
Ein Jugendgottesdienst zum Thema Vorbilder brachte den Rettenbacher
Pfadfinderinnen den Bischof-SimpertPreis: Gruppenleiterin Edith Maurus mit
Begleiterin.
Fotos: Alt
BISCHOF-SIMPERT-PREIS
„Wir sind in der Pfarrei gewollt“
Jugendgruppen stießen mit ihren Aktionen auf positive Resonanz
Gruppenstunden ziemlich anstrengend, und dazu musste sie sich anhören, sie verhalte sich schon ganz
so wie eine Lehrerin.
Der Jugendgottesdienst kam bei
den Besuchern nach Aussage von
Maurus sehr gut an: „Wir haben gemerkt, wir sind in der Pfarrei gewollt,
und es gibt offene Türen.“ Pfadfinderinnen, die weniger Lust zum Malen
hatten, bildeten eine Band und begleiteten den Gottesdienst musikalisch. Die entstandenen Kunstwerke
wurden in der Kirche ausgestellt;
darüber berichtete auch die örtliche
Zeitung. „Mit einem neuen Thema
mache ich das sicher nochmal“, versichert die Gruppenleiterin.
Das Liturgieteam der Pfarreiengemeinschaft Nordendorf wurde für
vier selbst gestaltete Vorabendgottesdienste unter dem Motto „Dornen
& Rosen – ein Weg durch den Advent“ mit dem spirituellen Sonderpreis ausgezeichnet. Das Team hatte
sich, so schildert Veronika Sedlacek
(13), in vier Gruppen aufgeteilt, von
denen jede einen Gottesdienst vorbereitete.
Eine Idee war, Wunschzettel vorzulesen, wie ihn ein deutsches und
im Gegensatz dazu ein syrisches
Kind schreiben könnte, so Maria
Kirschenmann (ebenfalls 13). Per
Beamer an die Wand geworfene Bilder wurden gezeigt und eine Pantomime vorgespielt. Die Mädchen
betonen, die Gottesdienstbesucher
hätten sie gelobt – vor allem dafür,
dass die Jugend auch mal „etwas Ruhiges“ mache und nicht nur immer
Rockmusik spiele. Ob die Adventsaktion wiederholt wird, steht noch
nicht fest. Aber die Gruppe bereitet
das ganze Jahr über Gottesdienste
vor.
Gute Laune herrschte bei der Vergabe der Simpertpreise für die besten Jugendprojekte in der Diözese.
Erstmals wurde zusätzlich ein Innovationspreis vergeben, weil laut
BDKJ-Diözesanvorsitzender Johanna Maierbeck oft mehrere Projekte
gleich preiswürdig erscheinen. Erhalten hat diesen die Pfarrjugend
Altenstadt für eine Inklusionsparty.
Gemeindereferent Bernhard Schöner berichtet, dass ein Verein für
geistig Behinderte mit der Pfarrei
Kontakt aufgenommen hatte. Die
Pfarrjugend schlug dann eine gemeinsame Party vor.
Vorab informierte sie sich eingehend über Inklusion und bildete
ein großes Vorbereitungsteam. Die
Sicht der Jugendlichen veränderte
sich, berichtet Schöner: Wie muss
die Party organisiert sein, damit sie
auch für Behinderte offen ist? Wiederum gab es viel positives Feedback
aus der Pfarrei, und die Jugendli-
chen sind motiviert für eine ähnliche Aktion.
Der Bischof-Simpert-Preis wird
seit 1997 jährlich vergeben und ist
mit insgesamt 1000 Euro dotiert.
Damit sollen selbst verantwortete, ungewöhnliche Projekte junger
Leute in den Pfarreien gewürdigt
werden. Simpert hat der Legende
nach ein Kind vor einem reißenden
Wolf bewahrt und gilt als Patron der
Jugend.
14 Vorschläge wurden diesmal
eingereicht. Alle Gruppen erhielten
Urkunden und, wenn sie nicht unter
den Siegern waren, eine Anerkennung von 50 Euro. Vor der Preisverleihung, die traditionell im Rahmen
der Jugendwerkwoche im Haus St.
Ulrich stattfand, feierte Domdekan
Bertram Meier mit den Jugendlichen
einen Gottesdienst.
Andreas Alt
DAS ULRICHSBISTUM
21./22. Februar 2015 / Nr. 8
Über das Wunder des Lebens
Seelsorgereferat berät Jugendliche beim Erwachsenwerden
Referentin Monika Loschke erklärte
auf anschauliche Weise in einem Workshop, was im Körper einer Frau passiert.
Foto: oh
SCHROBENHAUSEN (spe) –
Auf eine Reise durch den eigenen
Körper schickten die Referenten
des Seelsorgereferats der Diözese Schüler und Schülerinnen der
sechsten Klasse des Gymnasiums
Schrobenhausen im Rahmen der
MFM-Sexualerziehung.
Das so genannte „MFM-Projekt“
– „Mädchen-Frauen-meine Tage“
und „Männer für Männer“ – wurde
im Jahr 2002 mit dem Bayerischen
Gesundheitsförderungspreis und im
Jahr 2004 bei „Startsocial“ ausgezeichnet. Auch wenn ein Mädchen
anfangs cool meinte, sie habe schon
Vieles über Sexualität aus dem Biologieunterricht und Mädchenzeitschriften erfahren, das könne man
sich sparen, so stand nach dem Kurs
schnell fest: So etwas müsste öfter
angeboten werden.
Den Aktionstagen ging ein Elternabend voraus. Monika Loschke
vom Seelsorgereferat der Diözese
Augsburg stellte den Eltern Methode und Inhalte vor.
Die Referenten Monika Loske
und Pascal Gläser bekamen schnell
Hirtenwort
AUGSBURG – Zu Beginn der österlichen Bußzeit hat Bischof Konrad
Zdarsa ein Hirtenwort verfasst,
das am Sonntag, 22. Februar, in
allen Pfarrkirchen der Diözese
Augsburg verlesen wird. Unsere
Zeitung dokumentiert es ab Montag, 23. Februar, im Internet unter
www.katholische-sonntagszeitung.de.
den Zugang zu den Jugendlichen
und setzten mit plakativen Materialien und Spielszenen die Vorgänge im Körper eines Mädchens und
eines Buben in Szene. So hieß der
Titel eines Workshops „Die Zyklusshow – dem Geheimcode meines Körpers auf der Spur!“ Denn
das Zyklusgeschehen ist viel mehr
als eine Abfolge von Blutungen im
Vier-Wochen-Abstand. Es ist die
Folge von Veränderungen im Körper eines Mädchens, die schon länger vorher begonnen haben.
Ziel dieses Projekts ist es, natürliche Veränderungen im Körper
bewusst wahrzunehmen und ein
Gespür für die eigene Befindlichkeit zu entwickeln. „Denn nur was
ich schätze, kann ich schützen!“,
hieß es, ohne sich dafür zu schämen.
Mädchen wie Jungen erfuhren jede
Menge Neues über ihren Körper.
Aber nicht nur Wissen stand im
Vordergrund, sondern das liebevolle, anschauliche Darstellen des Körpergeschehens sprach neben dem
Verstand auch die Gefühlsebenen,
eben die Sinne, an.
Das zu vermitteln, war den
MFM-Referenten wichtig. Durch
anschauliche, spannende und unkonventionelle Darstellungen des
Zyklusgeschehens in Form einer regelrechten „Zyklusshow“ erreichten
die Referenten, dass nicht Funktionalität und Sachlichkeit, sondern
die ganze Bandbreite der Erlebniswelt der Jugendlichen angesprochen
wurde.
Dabei schlüpften die Jugendlichen selbst im Rahmen von Rollenspielen in die Rolle der Hormone und erlebten hautnah, wie die
„Frühlingsboten“, die ÖstrogenFreundinnen, die Eisprunghelfer
und das Progesteron-Team die Bühne des Lebens im Körper der Frau
auf das große Finale vorbereiten,
wenn die Gleichung des Lebens, das
ist das Aufeinandertreffen von Eizelle und Samenzelle, das Wunder des
Lebens beginnen lässt.
Gespräch mit
James Last
DONAUWÖRTH – Einen Gesprächsabend mit „James Last über
Gott und die Welt und natürlich
über die Musik“ bietet das Akademische Forum am Dienstag, 3.
März, um 19 Uhr im Haus St. Ulrich. Karten bestellen kann man unter Telefon 08 21/31 66-88 11 oder
31 66-88 21. Für den Grand Seigneur der Unterhaltung ist Musik
eine persönliche Berufung. Dabei ist
ihm der Glaube wichtig.
Menschen im Gespräch
Walter Engelhart in Senden ist
80 Jahre alt geworden. Der gelernte Maschinenmechaniker hat sich
jahrzehntelang ehrenamtlich außergewöhnlich intensiv für die Pfarrgemeinde St. Josef der Arbeiter, die
Katholische Arbeitnehmer Bewegung (KAB) Senden und die Caritas eingesetzt. Im Pfarrgemeinderat
war er acht, in der KAB zehn Jahre
lang Zweiter Vorsitzender. Große
Verdienste hat er sich mit dem Spendensammeln erworben. Für die Caritas trug er binnen zehn Jahren 7500
Euro, für die Christliche Arbeitnehmerhilfe (CAH) in 25 Jahren 20 000
Euro zusammen. Engelhart hat im
Ruhestand zahlreiche Chroniken zu
Senden und seinen Vereinen angefertigt. Er wurde mit dem Bayerischen
Ehrenzeichen für Verdienste im Ehrenamt und der Kettelermedaille ausgezeichnet.
Gerrit-R. Ranft
21 Jahre lang wirkte Elfriede Wittmann als Mesnerin in der Pfarreiengemeinschaft Burgheim. Jetzt wurde
sie von Dekan Werner Dippel und
Kirchenpfleger Hans-Jürgen Wittwer (links) verabschiedet. Sie habe
die Pfarrer immer bestens unterstützt und ihr Amt mit viel Liebe
ausgeführt, lobte Dekan Dippel. Kirchenverwaltung und Pfarrgemeinderat überreichten der Mesnerin
ein Bild der Kirchen, die sie betreut
hat. Dekanatsmesnerin Centa Müller überbrachte eine Ehrenurkunde
der Diözese. Die Oberministranten
schenkten ein Foto mit allen Ministranten und ein Erinnerungsbuch.
Dekan Dippel versicherte, für die
Mesnerin werde immer ein Platz im
Chorgestühl reserviert sein. Elfriede
Wittmann versprach, als Aushilfsmesnerin bereit zu stehen. Foto: oh
Im Rahmen eines Dankgottesdienstes der Pfarreien Ziertheim und
Dattenhausen wurde Monsignore
Josef Philipp anlässlich seines 85.
Ge b u r t s t a g e s
mit einer Erinnerungsurkunde geehrt. Ein
vielstimmiges
„Vergelt‘s Gott“
galt dem rüstigen Jubilar für
sein 50-jähriges
verdienstvolles
Wirken. Bürgermeister Thomas Baumann dankte dem beliebten
Seelsorger stellvertretend für die ganze Gemeinde für den großen Einsatz.
Pfarrer Josef Philipp stammt aus Bennisch im Ostsudetenland.
Foto: Schmidt
Kolping-Diözesanpräses Alois Zeller
(Dritter von links) feierte vor kurzem
seinem 65. Geburtstag. Nach einem
Festgottesdienst in der Kapelle der
Maria-Ward-Schwestern in Augsburg begrüßten Sonja Tomaschek,
Diözesanvorsitzende des Kolpingwerkes, und Gebhard Kaiser (Dritter von links), ehemaliger Landrat
vom Oberallgäu und Vorsitzender
des Kolping-Bildungswerkes in der
Diözese, zahlreiche Gäste im Kolpingsaal. Zeller, der auch Vorsitzender der Kolping-Stiftung Augsburg
ist, bat anstelle von Geschenken um
Spenden für das Jugendwohnheim
im Kolpinghaus. In der Tradition
Adolph Kolpings finden dort Jugendliche zwischen 16 und 27 Jahren während der Ausbildung, der
Blockbeschulung oder während der
überbetrieblichen Schulung vorübergehend ein Zuhause. Eine pädagogische Betreuung hilft ihnen, ihr
Ausbildungsziel zu erreichen und sich
in der Stadt zurechtzufinden. Nach
einem Ersatzneubau an der Jesuitengasse soll in den kommenden Jahren
das Kolpinghaus an der Frauentorstraße saniert werden. Auch Dompfarrer und Domkapitular Armin
Zürn (links) dankte Zeller, ebenso
Stadtrat Max Weinkamm (rechts)
und Siegfried Kalkbrenner von der
Handwerkskammer Schwaben.
Foto: oh
DAS ULRICHSBISTUM
21./22. Februar 2015 / Nr. 8
KU ROA S E IM KLOSTER
Nachruf Pfarrer i. R. Sieger Köder
Mit Bildern gepredigt
E
iner der bekanntesten Maler der
Gegenwart mit religiösen Themen
war Sieger Köder, der nur wenige Wochen nach seinem 90. Geburtstag in
Ellwangen verstorben ist. Seine letzten Bleistiftzeichnungen galten der
Illustration eines Meditationsbuches
seines priesterlichen Weggefährten
Pater Theo Schmidkonz SJ. Thema war
nicht der Kreuzweg mit seinen 14 Stationen, sondern der Osterweg mit dem
auferstandenen Heiland.
Geboren am 3. Januar 1925 in Wasseralfingen, besuchte Sieger Köder
zunächst eine Fachschule für Edelmetalle, wechselte dann an die Stuttgarter Kunstakademie, wurde Gymnasiallehrer für Englisch und Kunsterziehung
am Gymnasium in Aalen, wo er zwölf
Jahre lang unterrichtete. In diesen Jahren reifte der Entschluss, Priester zu
werden. Mit 40 Jahren nahm er das
Studium der Philosophie und Theologie auf. Tübingen und München waren
seine Studienorte. In der bayerischen
Hauptstadt begegnete er dem Studentenseelsorger Pater Theo Schmidkonz
SJ. Er ermutigte den Künstler, auch als
Priester sein Talent weiter zu pflegen.
Seelsorger wollte Sieger Köder sein,
aber er erkannte immer stärker, dass
er mit seinen Bildern zu predigen vermochte. Pater Schmidkonz wurde ihm
dabei Begleiter, Anreger und Berater.
Eine Fülle von Bildern entstanden im
Lauf der Jahre, daneben Farbfenster
und auch Krippen.
Große Aussagekraft
Die Sieger-Köder-Bibel mit ihren Illustrationen darf dabei nicht unerwähnt
bleiben. Es sind Bilder mit einer großen
Aussagekraft, die sich manchmal erst
nach längerer Betrachtung erschließen. Pater Schmidkonz, der seit vielen
Jahren im Krumbad seinen Wohnsitz
hat, ist wohl sein bester Interpret. Bis
1995 hat Sieger Köder die beiden Pfarreien Hohenberg und Rosenberg (Di-
P i lgerreisen
Bescheidener Priester
Sieger Köder hat im Lauf seines Lebens zahlreiche Ehrungen erfahren.
1985 wurde er Monsignore und erhielt
das Bundesverdienstkreuz. Er wurde
zum Professor ehrenhalber ernannt,
und die Hochschule der Salesianer in
Benediktbeuren verlieh ihm 2003 die
Ehrendoktorwürde. Der bescheidene
Priester, den manche den „schwäbischen Chagall“ nannten, hinterlässt ein
umfangreiches Werk. Dank der Texte
von Pater Theo Schmidkonz erzielten
die Beichtbildchen eine Millionenauflage.
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Nicht wenige Bilder entstanden neben
seinem Wirken als Pfarrer in Nachtarbeit.
Seit 1995 verbrachte er seinen Ruhestand in Ellwangen. Bis zuletzt war er
unermüdlich schöpferisch tätig. Zum
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der vor mehr als 155 Jahren im Bad
Wörishofener Kloster der Dominikanerinnen seine Gesundheitsphilosophie entwickelte, erkannte
bereits die Bedeutung der „inneren
Balance“. Die Hinwendung zum
eigenen Körper und eine ausgeglichene Lebensweise mit intensiven
Ruhephasen erzeuge positive Wechselwirkungen zwischen Körper und
Psyche, sagte der „Wasserdoktor“.
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21./22. Februar 2015 / Nr. 8
Denken in Generationen
AUGSBURG – Die Stiftung Familienunternehmen in München ermittelt regelmäßig Fakten zur volkswirtschaftlichen
Bedeutung dieses Unternehmensbereichs. Die Zahl der Familienbetriebe
ist demnach in Deutschland besonders
hoch. Man findet sie vor allem im Gastgewerbe, im Bausektor, im Handel und
im Handwerk.
Laut Stiftung sind in Deutschland über
90 Prozent aller Unternehmen familienkontrolliert, 88 Prozent werden sogar
von den Eigentümern selbst geführt. Sie
erzielen fast 50 Prozent des Gesamtumsatzes und verfügen über mehr als die
Hälfte aller Arbeitsplätze. Wie Professor
Brun-Hagen Hennerkes, der Vorstandsvorsitzende der Stiftung, kommentiert,
hat sich die Stärke der Familienunternehmen gerade in Krisenzeiten gezeigt. Sie
seien auch dann ein Garant für Beschäftigung und wirtschaftlichen Aufschwung.
Sie werden gerne als „tragende Säule“
und „Rückgrat der deutschen Volkswirtschaft“ bezeichnet. Das trifft laut Industrie- und Handelskammer (IHK) auch auf
Bayerisch-Schwaben zu.
Hier stellen die Betriebe rund 60 Prozent der Arbeitsplätze und 80 Prozent
der Ausbildungsplätze. Die Kammer hat
einen Beirat ins Leben gerufen, der sich
aus 22 Unternehmern verschiedener
Branchen zusammensetzt und zweimal
im Jahr tagt. „Wir wollen die Vorzüge
unserer Familienunternehmen in den
Fokus rücken“, erklärt Beiratsvorsitzender Thomas P. Holderried, Sprecher des
Vorstands der Demmel-AG in Scheidegg.
Damit sie Gehör finden, müssten sich die
Familienunternehmen, die als Begriff
bisher wenig greifbar und publikumswirksam seien, als Marke etablieren.
Dazu gehört auch, die Stärke der Firmen
als Arbeitgeber herauszustellen. Denn
auch sie haben einen wachsenden Fachkräftemangel und spüren bei der Suche
nach Personal die Konkurrenz großer
Konzerne. Dabei bieten sie zumeist gute
Familienunternehmen fördern Sport und Kultur und unterstützen soziale Projekte.
Im Bild Mitarbeiterinnen an einer Oblatenbackmaschine in Dillingen. Die Firma stellt
sogenannte Karlsbader Oblaten her.
Foto: Zoepf
Karrierechancen. Dass sich Schwaben zu
einer wirtschaftlich starken Region in Bayern entwickelt hat, ist laut Handwerkskammer der Vielzahl an erfolgreichen
Familienunternehmen zu verdanken.
Das Handwerk sei Garant für nachhaltige
Beschäftigung und konstant hohe Ausbildungszahlen. „Um unser duales Ausbildungssystem beneidet uns die Welt,
und das Handwerk steht maßgeblich für
dieses Erfolgsgeheimnis der deutschen
Wirtschaftskraft“, sagte Stefan Bosse,
Oberbürgermeister der Stadt Kaufbeuren.
Familienunternehmen haben zahlreiche
Alleinstellungsmerkmale. Sie betrachten
Mitarbeiter nicht als „Human Resources“,
wie es weltweit in Konzernen üblich ist,
sondern als Menschen. Gerade sie sind
bereit, auch ältere Mitarbeiter einzustellen oder zu behalten und deren reichen
Erfahrungsschatz zu nutzen. Auf diesem
Sektor sind sie Vorreiter. Und die Unter-
nehmer denken in Generationen und
nicht in Quartalen, streben keine kurzfristigen Gewinne an, sondern wollen den
Betrieb auf sicherer Basis in die Zukunft
führen und an Nachfolger weitergeben.
Meist ist die Familie Kapitalgeber und
haftet mit ihrem Vermögen.
Traditionelle Familienunternehmen sehen sich als Teil der Gemeinschaft und
übernehmen eine Verantwortung gegenüber ihren Mitarbeitern, Kunden und
Nachbarn, ihrer Umwelt und der Gesellschaft insgesamt. Sie fördern Sport und
Kultur und unterstützen soziale Projekte.
Wie Studien ergaben, schätzen die Menschen vor allem bei kleineren Familienbetrieben, dass sie soziale Werte verkörpern, dass sie beständig und zuverlässig
sind, dass man die Eigentümer kennt
und persönlich ansprechen kann. Außerdem bringt man ihren Produkten und
Dienstleistungen mehr Vertrauen entgegen.
Roswitha Mitulla
A N Z E I G E N : FA M I L I E N U N T E R N E H M E N / D A S U L R I C H S B I S T U M
21./22. Februar 2015 / Nr. 8
Erbrecht
Anspruch auf den Pflichtteil
Das Erbrecht gewährt dem Personenkreis der nahen Angehörigen
des Erblassers und damit seinen Abkömmlingen, seinem Ehegatten und
seinen Eltern einen Anspruch auf ihren Pflichtteil.
Hat der Erblasser seine Kinder oder
den Ehegatten durch Testament oder
Erbvertrag von der Erbfolge ausgeschlossen, besteht im Erbfall der Anspruch auf den Pflichtteil. Es handelt
sich beim Pflichtteilsanspruch um einen reinen Geldanspruch gegen den
Erben. Der Pflichtteil besteht in der
Hälfte des Wertes des gesetzlichen
Erbteils.
Nachdem der Pflichtteilsanspruch
vom Bestand und Wert des Nachlasses abhängig ist, kann der Erblasser in
Versuchung geraten, die Pflichtteilsansprüche dadurch zu schmälern, dass
er bereits zu Lebzeiten Schenkungen
oder andere Zuwendungen vornimmt.
Der Pflichtteilsergänzungsanspruch
soll diese Aushöhlung des Nachlasses
durch lebzeitige Schenkungen oder
andere Zuwendungen verhindern.
Durch den Pflichtteilsergänzungsanspruch wird der Pflichtteilsberechtigte in Höhe seiner Pflichtteilsquote
am Wert der Geschenke und Zuwendungen beteiligt. Schenkungen und
Zuwendungen finden bei der Berechnung des Pflichtteilsergänzungsanspruchs graduell immer weniger
Berücksichtigung je länger sie zurückliegen. Eine Schenkung im ersten Jahr
vor dem Erbfall wird in voller Höhe in
die Berechnung einbezogen. Im zweiten Jahr jedoch nur noch mit 9/10,
im dritten mit 8/10 und so weiter
Schenkungen oder Zuwendungen, die
länger als zehn Jahre vor dem Erbfall
gemacht wurden, sind daher nicht zu
berücksichtigen. Diese Regelung gilt
jedoch nicht bei Zuwendungen und
Schenkungen zwischen Ehegatten.
Diese sind immer zu berücksichtigen,
und zwar unabhängig davon, wie lange sie zurückliegen.
Der Pflichtteilsberechtigte hat gegen
den Erben einen Auskunftsanspruch.
Der Erbe ist verpflichtet, den Pflichtteilsberechtigten auf Anforderung
Auskunft über den Nachlass zu erteilen und ein Nachlassverzeichnis zu
erstellen. Ferner hat der Pflichtteilsberechtigte einen Anspruch auf Wertermittlung. Der Pflichtteilsberechtigte
kann damit verlangen, dass der Erbe
auf Kosten des Nachlasses, etwa den
Wert einer zum Nachlass gehörenden
Immobilie, durch einen Sachverständigen bewerten lässt und das Gutachten vorlegt.
Der Pflichtteilsberechtigte hat drei
Jahre Zeit, seinen Pflichtteilsanspruch
geltend zu machen. Macht er sein
Recht innerhalb dieser Frist nicht geltend, ist der Anspruch verjährt.
Im Bereich der Pflichtteils- und
Pflichtteilsergänzungsansprüche gibt
es eine Vielzahl von Besonderheiten
zu berücksichtigen. Es ist daher zu
empfehlen, im Bedarfsfall fachkundiige Unterstützung in Anspruch zu
nehmen.
Peter Hager, Fachanwalt für
Erbrecht, Kanzlei Hager & Zirngibl,
Augsburg, Tel: 08 21/20 82 94-0.
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Bei einem Besuch der Berufsschule in Immenstadt (von links): die Auszubildende
Sozette Herkommer erklärte Mahmood Mostajeran Gortani aus dem Iran, Handwerkskammerpräsident Hans-Peter Rauch, Hauptgeschäftsführer Ulrich Wagner und Ismael
Bagayoko von der Elfenbeinküste, wie duale Ausbildung funktioniert.
Foto: HWK
Ein Praktikum für Ismael
Netzwerk von HWK und Caritas will helfen
AUGSBURG (rmi) – In Schwaben
leben rund 1500 junge Asylbewerber und Flüchtlinge, die per Gesetz eine Berufsschule besuchen
müssen. An den acht Schulen gibt
es aber nur 440 Plätze. Schwierig
ist es auch, einen Praktikumsoder Ausbildungsplatz zu finden.
Ein Netzwerk mit Handwerkskammer (HWK) und Caritasverband will dabei helfen.
„Der Schlüssel zur Integration ist
eine Qualifikation, die auf dem Arbeitsmarkt anerkannt wird“, meint
HWK-Hauptgeschäftsführer Ulrich
Wagner. Die Kammer hilft seit 15
Jahren jungen Migranten auf dem
Weg in einen Handwerksberuf und
unterstützt Betriebe, die Flüchtlinge
einstellen wollen. Seit letztem Jahr
sind als Reaktion auf die jüngsten
Flüchtlingsströme im Rahmen der
interkulturellen Laufbahnberatung
ein Fachmann für Flüchtlinge, eine
Mitarbeiterin aus der Abteilung Berufsausbildung sowie ein Jurist mit
diesem Thema beschäftigt.
Handwerkskammerpräsident
Hans-Peter Rauch aus dem Allgäu hat zudem die Patenschaft für
zwei Jugendliche übernommen, die
an der Berufsschule Immenstadt
eine Klasse für berufsschulpflichtige und -berechtigte Asylbewerber
und Flüchtlinge besuchen. Für den
17-jährigen Ismael Bagayoko von
der Elfenbeinküste ging dadurch ein
Traum in Erfüllung. Er bekam einen
Praktikumsplatz bei einem Straßenbauunternehmen in Kempten. Der
24-jährige Mahmood Mostajeran
Gortani aus dem Iran, der Bäcker
werden will, konnte ein Praktikum in
einer Bäckerei in Kempten antreten.
Auch wenn die Flüchtlinge, vor
allem die aus Syrien, sehr motiviert
und zum Teil hochqualifiziert seien und sehr schnell lernen würden,
müsse die Politik noch einiges tun,
damit die Integration gelinge. Die
Rahmenbedingungen müssten verbessert werden, fordert Rauch. Solange der Asylstatus der jugendlichen
Flüchtlinge unklar sei, hätten die Betriebe keine Planungssicherheit. Viele
würden nur ausbilden, wenn die jungen Leute danach dem Arbeitsmarkt
zur Verfügung stünden.
Hauptgeschäftsführer Ulrich Wagner verweist darauf, dass man als
Solist wenig ausrichten kann. Die
Handwerkskammer ist deshalb Teil
des Augsburger Netzwerks für Beratung und Arbeitsmarktvermittlung
für Flüchtlinge (BAVF), das von
der Bundesregierung gefördert wird.
Ein Partner der interkulturellen
Laufbahnberatung ist der Caritasverband für die Diözese Augsburg.
Die Mitarbeiter stellen die Kompetenzen der jungen Flüchtlinge fest,
vermitteln sie in Deutschkurse und
auf dem Arbeitsmarkt und leisten
eine wichtige sozialpädagogische
Begleitung.
Rund 70 minderjährige Flüchtlinge, die ohne Begleitung nach
Schwaben gekommen sind, wohnen
in den Jugendhilfe-Einrichtungen
der Katholischen Jugendfürsorge
(KJF) und werden dort begleitet und
betreut. Obdach und Hilfe bieten
das Förderzentrum St. Georg in Immenstadt, die Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung St. Hildegard in
Memmingen, das Förderungswerk
St. Nikolaus in Dürrlauingen und
das Frère-Roger-Kinderzentrum in
Augsburg.
DAS ULRICHSBISTUM
21./22. Februar 2015 / Nr. 8
Kunst & Bau
Nach langen Jahren der umfassenden baulichen Sanierung der
Tussenhausener Pfarrkirche St.
Martin im Unterallgäu, die eine
Reihe unangenehmer Überraschungen barg, hat die Pfarrgemeinde
nun das Schlimmste überstanden.
Die prachtvolle
Innenausstattung
(rechts) der
stattlichen Kirche
ist nach der
Sanierung nun
wieder sicher.
Links: Die
Figurengruppe
„Johannes tauft
Jesus“ krönt das
Taufbecken der
Pfarrkirche.
Fotos (4): Friebel
Fledermäuse verzögerten Arbeit
Tussenhausener erbrachten rund 1700 Stunden an Eigenleistung
TUSSENHAUSEN – Seinen Kirchenpfleger könne er wahrlich
nicht in Gold aufwiegen, betont
Pfarrer Richard Dick und vertritt
damit sicherlich die Meinung der
gesamten Pfarreiengemeinschaft
Mattsies-Tussenhausen-Zaisertshofen. Der dieser Art gelobte
Hubert Benz, seines Zeichens engagierter Baukoordinator, Bauchronist und findiger „Bauherr“,
hat nun allen Grund tief durchzuatmen.
Schon 2007 hatte die Diözese ein Fünf-Jahres-Programm für
Kirchensanierungsmaßnahmen ins
Leben gerufen. Nach einigen Vorgesprächen und der Bestandsaufnahme
meldete die Pfarreiengemeinschaft
die Pfarrkirche St. Martin in Tussenhausen dafür an. Der ursprüngliche Plan war, die Außenfassade zu
sanieren und neu zu streichen. Dabei entdeckte man einen auffälligen
Riss, der von der Dachrinne bis zum
Fundament reichte.
Bei näherer Betrachtung tat sich
hier ein katastrophales Schadensbild
auf: Die gesamte Dachkonstruktion
mit Sparren, Zerrleisten und Mauerauflage war im höchsten Maße desolat. Nun wurden eilends Statiker
und Bauhistoriker hinzugezogen,
deren Aufgabe es unter anderem
war, eine Prioritätenliste zu erstellen. Im Dezember 2009 sollte nach
den vorbereitenden Maßnahmen
und der Aufstellung des Kostenplans
begonnen werden, wären nicht zu
diesem Zeitpunkt rund 300 Fledermäuse gefunden worden wären, die
im Dachstuhl von St. Martin leben.
Hier schaltete sich der Landesbund
für Vogelschutz ein, dem das Wohl
der seltenen Tiere genügend Grund
für einen Baustopp war. Der Baubeginn hätte demnach auf den folgenden Oktober verschoben werden
müssen – wertvolle Zeit, die so in
Tatenlosigkeit verstrichen wäre.
Doch der heilige Franz von Assisi hätte seine wahre Freude an den
Tussenhausenern gehabt, denn hier
stellte man sich der Herausforderung
und suchte intensiv nach Lösungen. Schließlich wurde der Bereich
der Fledermäuse mit einer extra ra-
Befunduntersuchung – Dokumentation – Restaurierung und Konservierung
von denkmalgeschützten Objekten – Skulpturen und Gemälden
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schelarmen Folie abgehängt und
die Bauarbeiten konnten in Angriff
genommen werden, ohne die sensiblen Nachtschwärmer zu stören. Im
April 2010 wurde das Gerüst aufgebaut, die Zimmerer rückten an.
Im Mai 2010 wurde auch der Turm
eingerüstet. Und auch hier gab es
eine böse Überraschung in Form
eines durchgehenden Risses auf der
Nordseite. Eine umfassende Sanierung stellte sich als unausweichlich
heraus.
Im Juli 2010 widmeten sich die
Bauleute der Südseite des Chorbereichs und stießen auf eine weitere katastrophale Situation. Die
Sanierungsmaßnahmen schienen
kein Ende nehmen zu wollen. Im
August 2010 waren die Zimmererarbeiten in diesem Bereich beendet,
es rückten die Maurer und Maler
an. Im Anschluss wurden die Treppen im Turm saniert, die Turmuhrenblätter neu überarbeitet. Durch
die gesamten Baumaßnahmen am
Dach hatten sich zwischenzeitlich
weitere Risse gebildet, so dass eine
weitere Statikprüfung notwendig
DAS ULRICHSBISTUM
21./22. Februar 2015 / Nr. 8
wurde. Im Juli 2012 fand eine genaue Untersuchung im Chorraum
statt, um die Schäden abschätzen
zu können.
Zeitgleich begann die Pfarrgemeinde damit, Geld für die jüngste
Maßnahme zu sammeln. Die weitere Kostenkalkulation – zu den ursprünglich geschätzten Baukosten
von 475 000 Euro kamen nun weitere 180 000 Euro hinzu – war Ende
2013 soweit angeschlossen, dass am
2. Juni 2014 erneut die Gerüstbauer
anrücken konnten.
Aufgrund der enormen Eigenleistungen fielen die Arbeiten günstiger
aus, als zunächst kalkuliert und verschafften der Pfarrei in finanzieller
Hinsicht etwas Luft, so dass nun
noch das Altarbild aus dem Jahr
1665, das im Laufe der Jahrhunderte häufig übermalt worden war, restauriert werden konnte. Zum guten
Schluss wurden die Friedhofs-Außenanlage erneuert. Vieles davon erneut in lobenswerter Eigenleistung,
so dass diese Arbeiten nur noch mit
7000 Euro zu Buche schlugen.
Zuschüsse für die umfassenden
Maßnahmen gab es von der Diözese
in Höhe von 348 000 Euro für die
größte Maßnahme, 62 500 Euro für
die Sanierung im Chorbereich und
6 000 Euro für die statische Sanierung. Die Gemeinde Tussenhausen
beteiligte sich mit 50 000 Euro an
der Außensanierung und 30 000
Euro an den Arbeiten im Chor.
Auch das Landratsamt Unterallgäu schoss insgesamt 14 000 Euro
zu, der Bezirk sagte bisher 3450 Euro
und die Landesstiftung 9000 Euro
zu. Das Landesamt für Denkmal-
Wir gratulieren zur
gelungenen Renovierung!
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Hereinspaziert! Pfarrer Richard Dick
und Kirchenpfleger Hubert Benz laden
alle interessierten Gläubigen ein, die
umfassend sanierte Pfarrkirche St. Martin in Augenschein zu nehmen.
pflege lehnte eine Bezuschussung ab.
Die Mitglieder der Pfarrgemeinde
hielten in den Jahren der Sanierung
eng zusammen und erbrachten rund
1700 Stunden in Eigenleistung.
Ob er noch weitere Baumaßnahmen als Kirchenpfleger begleiten
würde, das versieht Hubert Benz
derzeit mit einem großen Fragezeichen. Er hofft sein Ehrenamt zeitnah
in jüngere Hände legen zu können,
und hat dabei bereits seinen Schwiegersohn gedanklich im Visier. Wie
der darüber denkt, ist der Redaktion
allerdings nicht bekannt.
Andrea Friebel
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Das Altarbild
– entstanden
1665 und im
Laufe der
Jahrhunderte
mehrfach
übermalt
– wurde
ebenfalls
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Zum Geburtstag
Rupert und Pia Bigler (Daiting)
am 24.2. zum 89., Rosa Bigler
(Augsburg) am 24.2. zum 84., Josef Eisenschmid (Salgen) am 23.2.
zum 94., Franziska Eitler (Bedernau) am 23.2. zum 86., Anna Fichtbauer (Gammersfeld) am 26.2. zum
88., Elsa Gnannt (Burlafingen) am
23.2. zum 82., Hermann Göschl
(Ried) am 27.2. zum 87., Amalie
Herzner (Wellheim) am 24.2. zum
86., Richard Hölzl (Bachappen)
am 26.2. zum 87., Maria Kugler
(Thierhaupten/OT
Neukirchen)
am 21.2. zum 81.; herzlichste Gratulation von den Kindern mit Familien, Matija Murinji (Burlafingen-Steinheim) am 21.2. zum 83.,
Andreas Seidl (Eja) am 26.2. zum
86., Walburga Schmid (Konstein)
am 22.2. zum 81., Josef Schwarz
(Altenmünster) am 26.2., zum 81.,
Johann Stadlbauer (Konstein) am
24.2. zum 84., Anna Tessmann
(Immenstadt) nachträglich am 19.2.
zum 91.; alles Gute von den Lieben,
Matthias Wink (Neumünster) am
27.2. zum 77.
90.
Georg Böck (Eppishausen) am
24.2., Elisabeth Fetzer (Nersingen)
am 25.2., Josefa Jehle (UnterfahlBERNBEUREN – Der Landesausschuss der Katholischen Landjugendbewegung (KLJB) Bayern
hat ein neues landesweites KLJBProjekt beschlossen, das sich bis
Ende 2016 kritisch mit dem Wirtschaftswachstum, seinen weltweiten Folgen und täglichem Konsum
beschäftigen wird.
Die rund 30 Delegierten aus ganz
Bayern bestätigten zudem bei der
Tagung vom 13 bis 15. Februar im
Landjugendhaus Kienberg (Bernbeuren, Landkreis Weilheim-Schongau) Richard Stefke einstimmig in
seinem Amt als hauptamtlichen
KLJB-Landesseelsorger. Der 45-jährige Richard Stefke trat 2009 seinen
Dienst an der KLJB-Landesstelle
in München an und wurde für drei
weitere Jahre im Amt bestätigt. Der
Gemeindereferent aus dem Erzbistum München und Freising, Vater
von vier Kindern, lebt in Erharting
im Landkreis Mühldorf/Inn und
freut sich sehr über die einstimmige
Wiederwahl: „Ich möchte mithelfen,
die KLJB als jungen und lebendigen
Teil der Kirche auf dem Land weiter zu entwickeln. Dazu gehört für
mich, die Potentiale des ländlichen
Raumes zu erkennen und jungen
Menschen Zukunftsperspektiven zu
geben. Mir ist wichtig, dass sich die
21./22. Februar 2015 / Nr. 8
�ir �ratulieren
von �e��en
Maier (Burlafingen) am 27.2.
Hochzeitsjubiläum
60.
Eugenie und Josef Blum (Bild,
Weissenhorn-Emershofen)
nachträglich am 19.2.; es gratulieren zur
diamantenen Hochzeit die 6 Kinder,
7 Enkel und 1 Urenkel.
heim) am 25.2., Theresia Markthaler (Unterroth) am 21.2.
85.
Anna Baur (Mörgen) am 22.2.,
Johann Egger (Langenreichen)
nachträglich am 11.2., Johann Frei
(Loppenhausen) am 25.2.; 70 Jahre
Mitglied im Kirchenchor.
75.
Margot Engelen (Hegnenbach) am
26.2., Oswald Filipp (Nersingen)
am 23.2., Bernhard Glöckler (Burlafingen) am 25.2., Luise Militsch
(Buch) am 24.2., Josef Rieder (Salgen) am 21.2., Doris Wagner (Burlafingen) am 25.2., Eleonore Wiblishauser (Eppenhausen) am 24.2.
50.
Siegrid und Franz Bernhard (Pestenacker) am 27.2., Helga und
Horst Geier (Geretshausen) am
27.2.
70.
Manfred Eichler (Burlafingen) am
27.2., Waltraud Junginger (Oberfahlheim) am 27.2., Ingrid Lautner
(Wellheim) am 24.2., Roswitha
Ihr direkter Draht zum
Gratulieren: Frau Becker,
Telefon 08 21 / 5 02 42 61
KATHOLISCHE L ANDJUGENDBEWEGUNG
Richard Stefke im Amt bestätigt
Mitte Mai ist KLJB-Landesversammlung in Herrsching
Der KLJB-Landesausschuss bestätigte Landesselsorger Richard Stefke, hier in der
Mitte der ehrenamtlichen Landesvorsitzenden von links: Andreas Deutinger, Rupert
Heindl, Ramona Friedrich, Stefanie Rothermel, Oliver Kurz, Regina Braun und rechts
Landesgeschäftsführerin Maria Kurz.
Foto: oh
KLJB als Jugendverband auf dem
Land einbringt und durch ihre engagierten jungen Menschen der Kirche
vor Ort ein Gesicht gibt.“
In einem Studienteil am Samstag
begrüßte die KLJB Gäste aus Projekten für Asylsuchende auf dem
Land, die praktische Unterstützung
für Asylsuchende in Stadt und Land
organisieren wie Claudia Schober,
Caritas-Migrationsberaterin im Ostallgäu.
Das neue internationale Projekt
der KLJB in Bayern heißt „Ausge-
wachsen. Wie viel ist genug?“ Dabei
werden mit einem Projektbeirat und
an einem „Kreativtag“ Aktionen und
methodische Wege entwickelt, sich
mit dem Thema globales Wachstum
und seinen ökologischen und sozialen Folgen kritisch zu befassen.
Gestartet wird das Projekt mit einem Studientag und einer Auftaktveranstaltung bei der KLJB-Landesversammlung vom 14. bis 17. Mai
in Herrsching, Diözese Augsburg.
„Die KLJB knüpft dabei an eine
lange Tradition von Fragen der weltweiten Gerechtigkeit an, die erfreulicherweise mit Papst Franziskus wieder neu in den Mittelpunkt gerückt
sind“, erklärte der KLJB-Landesvorsitzende Oliver Kurz (Eging am See,
Diözese Passau). Besonders wichtig
sei der Landjugend der Bezug zum
täglichen Konsum und Lebensstil
der jungen Menschen. „Wie können
regionales Wirtschaften und ein verträgliches Wachstum auf dem Land
mehr gefördert werden?“, fragte Oliver Kurz.
DAS ULRICHSBISTUM
21./22. Februar 2015 / Nr. 8
AUGSBURG – Seit 2013 ist der
St.-Vinzenz-Hospiz-Verein Augsburg auf der Suche nach einer
geeigneten Lösung, um die Erweiterung der Hospiz-Station zu realisieren. Gleichermaßen diskutiert
die Kirchenverwaltung der Pfarrei
Heiligste Dreifaltigkeit in Kriegshaber seit langem mit der Diözese
Möglichkeiten, die finanzielle Zukunft der Pfarrei zu sichern und
das Pfarrleben aufrechtzuerhalten.
Die Partnerschaft von Hospiz und
Pfarrei schafft nun zukunftsgerechte Synergien, von der alle Seiten profitieren.
„Als ich vor zehn Jahren die Pfarrei hier übernommen habe, gehörten
ihr noch 4000 Katholiken an, jetzt
sind es noch 2800“, erläutert Pfarrer Gerhard Groll die Entwicklung
der Pfarrei Heiligste Dreifaltigkeit
in Kriegshaber. Der Blick zurück ist
gleichermaßen ein prüfender Blick
auf die Zukunft der Pfarrei, zumal aktuell 60 Prozent der Kirchgänger im
Alter von 70 bis 90 Jahren sind. Und
für Pfarrer Groll gibt es noch eine
„zweite sportliche Herausforderung“.
Neben dem Friedhof ist die Pfarrei
auch für den kostspieligen Unterhalt
von vier Immobilien verantwortlich:
Kirche, Pfarrheim, Mesnerhaus und
Pfarrhaus. Ideen sind gefragt, um das
existierende Pfarrleben aufrecht zu
erhalten und die finanzielle Existenz
der Pfarrei zu sichern.
Lange Wartelisten
Auch der St.-Vinzenz-HospizVerein war auf der Suche. Seit 2013
bemüht man sich, eine passende
Lösung zur Umsetzung der Erweiterungspläne für das stationäre Hospiz
zu finden. Denn dem konsequenten
Ausbau der Hospizversorgung, wie
ihn auch die Bayerische Staatsregie-
NÜTZLICHE PARTNER SCHAFT
Neubau auf Pfarreigelände
Kirchenverwaltung wird teueres Pfarrheim los, Hospiz bekommt Baugrund
Domkapitular Armin Zürn (links) und Christine Sieberth vom St. Vinzenz-Hospiz
Augsburg sowie Pfarrer Gerhard Groll und Kirchenpfleger Anselm Berger (rechts) präsentieren die Pläne, die die neue Kooperation der Partner kennzeichnen. Der Synergieeffekt ermöglicht die Erweiterung des Hospizes und sichert gleichermaßen die
Zukunft der Pfarrei Heiligste Dreifaltigkeit in Kriegshaber.
Foto: Weindl
rung fordert, fühlt sich der Verein
schon lange verpflichtet. 1997 errichtete er das erste stationäre Hospiz in Bayern, 2006 ermöglichte ein
Anbau weitere Hospizplätze. Neun
Gäste – schwerkranke und sterbende Menschen – können derzeit stationär betreut werden. Trotzdem sind
die Wartelisten lang. „Die Krankenkassen haben für Augsburg und die
Umgebung in Nordschwaben einen
erhöhten Bedarf an stationären Hospizbetten anerkannt und dem St.
Vinzenz-Hospiz die entsprechende
U-förmig umschließt der Neubau des St.-Vinzenz-Hospizes die Pfarrkirche zur Heiligsten Dreifaltigkeit. Er steht auf dem Grund des Pfarrheims und des Mesnerhauses.
Bild: Degle.Degle Architekten
Genehmigung in Aussicht gestellt“,
erklärt Domkapitular Armin Zürn,
Vorstandsvorsitzender des Vereins.
Diese Genehmigung kann erteilt
werden, wenn Pläne vorliegen, die
naturgemäß ein Grundstück erfordern. Denn klar war, dass eine Erweiterung am bisherigen Standort in
Hochzoll, unter anderem wegen des
Bestands- und Brandschutzes, nicht
realisierbar gewesen wäre.
Pachtzins für die Pfarrei
Die zukunftsfähige Lösung liegt
in einer Kooperation von Pfarrei
und Hospizverein: Die Kirchenstiftung stellt dem St.-Vinzenz-HospizVerein Augsburg das Grundstück für
den Neubau, auf dem sich derzeit
noch das Pfarrheim und das Mesnerhaus befinden, auf Basis eines Erbpachtvertrags zur Verfügung. Damit
sind zwei Immobilien weniger zu
unterhalten. Gleichzeitig trägt der
Pachtzins in den nächsten 60 Jahren zur finanziellen Sicherheit der
Pfarrei bei. Und der Hospizverein ist
froh, dass hier – verkehrstechnisch
günstig gelegen und mit guter Infrastruktur – ein Neubau geschaffen
werden kann, der einen Meilenstein
auf dem Weg zur besseren hospizlichen Versorgung markiert.
„Mit dem neuen Standort können
wir die Hospizarbeit maßgeblich
weiterentwickeln“, ist Domkapitular
Armin Zürn überzeugt. „In der aktuellen Diskussion um das Lebens-
ende ist so ein deutlicher Akzent für
das Leben gesetzt: Wir erweitern das
Angebot für unsere Gäste um mehr
als die Hälfte!“
Das neue Gebäude wird auf etwa
1200 Quadratmetern bebauter Fläche Platz für 16 Zimmer bieten. So
ist gewährleistet, dass 14 Gäste stationär betreut werden können und
gleichzeitig Raum zum Abschiednehmen von Verstorbenen vorhanden ist. Alle Zimmer sind ebenerdig
zu erreichen und mit Terrassen beziehungsweise Balkonen ausgestattet. Das Obergeschoss im vorderen
Gebäudeteil schafft Räume für den
ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienst, den Hospizdienst
in Senioren- und Pflegeeinrichtungen, die Trauerbegleitung und die
Verwaltung.
Seitenkapelle fürs Hospiz
Zu den Synergien gehört auch,
dass die Seitenkapelle der Kirche
künftig als Hospizkapelle für die
fast täglichen Gottesdienste genutzt
wird und der Hospizverein seinen
neuen Veranstaltungssaal auch der
Pfarrei als Ersatz für den bisherigen
Saal im Pfarrheim zur Verfügung
stellt. Die zahlreichen Gruppen finden im Pfarrhaus eine neue Heimat,
das saniert und umgebaut wird.
Pfarrer Gerhard Groll begrüßt die
Kooperation. „Ich freue mich, dass
die Pfarrei Heiligste Dreifaltigkeit
mit dem St.-Vinzenz-Hospiz einen
großartigen Partner für die Zukunft
an der Seite hat und dass im Verbund auch langfristig neue pastorale Akzente für die Pfarrei und den
ganzen Stadtteil Kriegshaber gesetzt
werden können.“
Die Kosten für den geplanten
Neubau, der im Frühjahr 2017 fertiggestellt werden soll, belaufen sich
nach ersten Schätzungen auf rund
vier Millionen Euro. Die Baumaßnahme wird von der Diözese maßgeblich gefördert. Neben Eigenmitteln des St.-Vinzenz-Hospiz -Vereins
werden Spenden und Zuwendungen
in Höhe von etwa einer Million
Euro notwendig sein. Ein finanzieller Kraftakt für den Verein, dessen
Aufwand sich aber ganz sicher lohnt.
Geschäftsführerin Christine Sieberth ist voller Zuversicht: „Ich freue
mich sehr, dass wir in Zukunft mehr
Schwerkranken und Sterbenden
die Möglichkeit bieten können, im
Hospiz selbstbestimmt und würdevoll ihre letzte Lebensphase zu erleben.“
Dagmar Weindl
ANZEIGEN: FIT IN DEN FRÜHLING
Fit in den Frühling
Nachdem die Tage jetzt wieder
spürbar länger geworden sind und
die Sonne, sofern sie sich hervorwagt, an Kraft gewonnen hat,
erwachen wieder die Lebensgeister.
Man nimmt vielleicht ein Sonnenbad (Vorsicht sonnenentwöhnte
Haut!), hat Lust, etwas für sein
Wohlbefinden zu tun oder plant gar
eine Reise.
Foto: imago
21./22. Februar 2015 / Nr. 8
Vielfarbige Blütenpracht
AUGSBURG – „Der ewige Frühling auf
Madeira – nein, er ist keine Legende,“
sagt Xaver Hörmann, Geschäftsführer
von Hörmann-Reisen: „Mitten im Atlantik liegt paradiesisch schön die Insel
Madeira. Wir laden Sie herzlich ein, mit
unseren Reiseexperten dieses Inselparadies näher kennen zu lernen.“ Zu
fünf Terminen zwischen März und Juni
finden die achttägigen Flugreisen statt.
Sie beinhalten neben den Transfers ab
und bis Augsburg und den Flügen auch
sieben Übernachtungen im Vier-SterneFourviews-Hotel mit Halbpension, drei
Mittagessen, einen Willkommensdrink
und eine Madeira-Weinprobe. Bei den
geführten Ausflügen im klimatisierten
Reisebus kann man die Schönheiten der
Insel entspannt erleben.
Spektakuläre Landschaft
Die Urlauberinsel Madeira gehört zu Portugal, liegt etwa 700 Kilometer von der
Küste Afrikas und 1000 Kilometer von
Lissabon entfernt. Vielfarbige Blütenpracht und frühlingshafte Temperaturen
machen Madeira zu einem ganz besonderen Ziel in Europa. Zudem besitzt die
Insel abwechslungsreiche und spektakuläre Landschaften. Im Inselinneren
entsprechen Klima und Vegetation dem
Hochgebirge: Es regnet deutlich häufiger
als an der sonnenverwöhnten Südküste.
Diesen Umstand machten sich schon die
ersten Siedler im 15. Jahrhundert zunutze,
indem sie schmale Kanäle schufen, die
das kostbare Nass von den felsigen Höhen im Norden auf ihre Zuckerrohrfelder
leiteten. Noch heute funktioniert dieses
Auf Madeira
herrscht
tatsächlich der
ewige Frühling,
versichert Xaver
Hörmann,
Geschäftsführer
von HörmannReisen.
Foto: fea
System der „Levadas“, und die Wartungspfade erfreuen sich inzwischen großer
Beliebtheit als weit verzweigtes Netz von
Wanderwegen. Zusammen mit den „Veredas“, den alten Kopfsteinpflasterwegen,
führen sie von den steilen, stellenweise
felsig-schroffen Küsten ins grüne Herz der
Insel mit seinen wilden Schluchten und
Jahrmillionen alten Gesteinsformationen.
Nur wenige Menschen leben hier. Aber
nach fast jeder Biegung blickt man auf ein
neues, oft atemberaubendes Panorama,
vor allem im Nordwesten, wo noch Reste
des ursprünglichen, von der Unesco zum
Weltnaturerbe erklärten Lorbeerwalds erhalten sind.
Auf der Hörmann-Panoramafahrt geht es
über die Anhöhe von Pico dos Barcelos
nach Monte. Dort erwartet die Gäste ein
wunderbarer Blick über die Bucht von
Funchal und dort stehen auch die Schlit-
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Erleben Sie die wohltuende
und christliche Atmosphäre
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Venedig hat seine Gondoliere, Funchal
seine „Carreiros“, die Korbschlittenfahrer.
Mit rasanter Geschwindigkeiten saust der
Schlitten auf Holzkufen die steile Strecke
nach Livramento hinunter. Gelenkt wird
das Gefährt nur durch zwei Carreiros. Gebremst wird mit den Schuhsohlen. Diese
Tradition gibt es bereits seit 1850, als
Monte wegen seiner guten Luft von vielen Europäern besucht wurde.
Das subtropische Klima lässt Wein auf
den in die Hänge geschlagenen Terrassenfeldern ebenso gedeihen wie exotische Früchte. in Funchal werden Kultur
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21./22. Februar 2015 / Nr. 8
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AUGSBURG – Zur traditionellen Heilkunst
der Griechen und Römer am Golf von
Neapel führt eine Reise, die das Augsburger Reisebüro hinter dem Perlach im
Programm hat.
Die Rundreise beginnt in der lebendig
pulsierenden Altstadt Neapels. Von dort
geht es in einen wunderschönen mediterranen Garten auf Ischia. Der Duft von
Zitronen und Thymian liegt in der Luft,
die grünen Terrassen schmiegen sich an
das Vulkangestein und dahinter leuchtet
das Meer am Golf von Neapel.
In „La Mortella“ finden sich außerdem
Pflanzen, die der antiken Medizin zur
Blüte verhalfen. Dem Vulkanismus verdankt die Region ihre wichtige Rolle als
Kurort reicher Römer. Im Thermalgarten
„Poseidon“ können Badegäste die wohltuende Wirkung schwefelhaltiger Thermalquellen oder des radonhaltigen Fango spüren. Auf einer Wanderung durch
die blühenden, wilden Gärten und Zitronenhaine von Procida erfahren die Reisenden noch mehr über die Hintergründe
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AUGSBURG – Fasten bedeutet viel mehr
als nichts zu essen, denn Fasten hat auch
eine spirituelle Dimension, die heutzutage oft vergesssen wird. So sieht Hildegard von Bingen Fasten auch als Mittel,
um die Seele von Belastungen zu befreien und wieder das richtige Maß zu finden.
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An Fasten-Getränke findet man Dinkelkaffee (Ganzkornkaffee und Instant), Tee,
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DAS ULRICHSBISTUM
URSBERG – Im zweiten Teil unse-
rer Serie zum Jahr des gottgeweihten Lebens, in der wir Gründungshäuser in der Diözese Augsburg
vorstellen, sind wir zu Besuch in
Ursberg. Schwester Dominika Nuiding und Schwester Clara Maria
Baumann haben am 3. Oktober
2008 die ewige Profess in der St.
Josefskongregation abgelegt. Beide setzen an ganz unterschiedlichen Orten die Absicht des Gründervaters, Dominikus Ringeisen,
um.
„Hallo Johannes“, ruft Schwester
Dominika dem Mann im Rollstuhl
entgegen, der ihr auf dem weitläufigen Gelände des Dominikus-Ringeisen-Werks in Ursberg begegnet.
Gleichzeitig vollführt sie eine Geste mit ihren Händen. Johannes ist
taubstumm und einer von Schwester Dominikas Patienten.
Als Krankenpflegerin ist sie für
mehrere Wohngruppen des Dominikus-Ringeisen-Werks in Ursberg
zuständig. Sie besucht die behinderten Bewohner, wenn sie krank sind,
betreut die Medikamenteneinahme
und arbeitet eng mit Ärzten zusammen. Die Bewohner der Seniorenwohngruppe freuen sich ebenso wie
Johannes, Schwester Dominika zu
sehen, halten gerne ein Schwätzchen
und nehmen sie in den Arm. Das ist
mehr als nur ein Austausch, denn:
„Bei Behinderten ist es wichtig, dass
man sie kennt, wie sie gesund sind,
damit man merkt, wenn sie krank
sind“, erklärt die 36-Jährige. Denn
oft können sich ihre Patienten nicht
klar mitteilen.
Für Gott und den Nächsten
Eigentlich ist Schwester Dominika gelernte Verwaltungsfachangestellte. Doch dann hat sie gemerkt,
dass sie sich lieber direkt um Menschen kümmern will. Durch die Dillinger Franziskanerinnen, bei denen
sie zur Schule gegangen war, kam sie
zu einem Praktikum in einer Wohngruppe in Ursberg. „Ich habe mich
entschieden, dass ich hier bleibe,
um mich für den Nächsten einzusetzen und Gott zu dienen“, berichtet
Schwester Dominika. Das war 2001.
Nach dem Noviziat machte sie eine
Ausbildung zur Krankenpflegerin.
Nun wohnt sie im Mutterhaus in
Ursberg und arbeitet beim Dominikus-Ringeisen-Werk.
Die Betreuung von Behinderten
war der Grund für die Gründung
der St. Josefskongregation. Der
Priester Dominikus Ringeisen (1835
21./22. Februar 2015 / Nr. 8
RINGEISENS GRUNDS ATZ LEBT WEITER
Die Augen offen halten
Die St. Josefskongregation hat jene im Blick, die besonderer Hilfe bedürfen
Klassenfahrt mit einer Ordensfrau
Assisi besuchte, kam ihr erstmals der
Gedanke an ein Leben im Orden.
In Ursberg ist sie geblieben, weil es
einfach gepasst hat. „Jede Ordensschwester spürt, wo ihr Platz ist“,
sagt die 32-Jährige.
Studentin im Ordenskleid
Vor dem Porträt des Gründers der St. Josefkongregation, Dominikus Ringeisen:
Schwester Dominika Nuiding (links) und Schwester Clara Maria Baumann. Das
Logo ihrer Gemeinschaft (rechts) zeigt ein Tau, ein Kreuzzeichen, das Franziskus
gerne verwendete, mit dem Zeichen von Dominikus Ringeisen. Dieses stellt einen eisernen Ring dar, aus dem ein Baum mit sieben Ästen wächst. Er erinnert
an die sieben leiblichen und geistigen Werke der Barmherzigkeit.
Fotos: Zapf, oh
bis 1904) kaufte 1884 die ehemalige Prämonstratenser-Abtei in Ursberg, um eine Anstalt für behinderte Menschen zu errichten. Am 19.
März 1897 fand die erste feierliche
Einkleidung statt, bei der sich 115
Frauen an die neue Schwesterngemeinschaft banden. 1906 nahm die
Gemeinschaft die franziskanische
Ordensregel an. Bis 1996 führten
die Schwestern das DominikusRingeisen-Werk. Seitdem ist es eine
Stiftung kirchlichen Rechts und von
der St. Josefskongregation unabhängig. Doch noch immer arbeiten die
Schwestern in diesem Werk mit,
wenn auch mit Gestellungsvertrag
wie Schwester Dominika.
Heute gehören 115 Schwestern zur St. Josefskongregation
– genau so viele, wie es bei der
Einkleidung 1897 waren. 90 davon
wohnen in Ursberg. Weitere Konvente gibt es in Breitbrunn, Kloster
Holzen, Krumbad, Maria Bildhausen und Pfaffenhausen.
Talente stärken
In der Ordensregel steht, dass
jede Ordensschwester gemäß ihren
Fähigkeiten eingesetzt werden soll.
So ist Schwester Clara Maria die
Erste im Orden, die als Grundschullehrerin dauerhaft an einer staatlichen Schule arbeitet.
„Ein Stück Heimat“ war die
St. Josefskongregation für Schwester
Clara Maria schon lange. Sie ging
in Ursberg auf das Ringeisen-Gymnasium, das in der Trägerschaft der
Kongregation liegt. Als sie auf einer
Nach ihrem Noviziat hat Schwester Clara Maria Baumann in Augsburg Lehramt für Grundschule
studiert. Mit ihrem Ordensgewand
fiel sie dabei durchaus auf. Für die
Kinder in Ursberg, deren Schule in
der Nachbarschaft der Klosteranlage
liegt, ist der Anblick einer Nonne
allerdings nichts Ungewöhnliches.
Schwester Clara Maria hofft trotzdem, dass sie ihren Schülern im
Gedächtnis bleibt. „Ich würde mich
freuen, wenn die Kinder im Hinterkopf behalten: Da war eine Ordensschwester, die hat uns gern gehabt.“
Sie will die Kinder für den Glauben
wachhalten.
Obwohl Ringeisen die Kongregation zur Betreuung und Ausbildung von behinderten Menschen
gründete, sieht sich auch die Grundschullehrerin mit dessen Grundsätzen verbunden. „Es war Ringeisens
Grundsatz, sich um besonders Hilfsbedürftige
zu
kümmern. Das
bezieht sich
auf verschiedene Bereiche.
In der Schule
bedeutet das,
den hilfsbedürftigen
Kindern die
Zuwendung
zu geben, die
sie brauchen“, erläutert sie. „Ringeisens Grundsatz
mahnt uns, die Augen
offen zu halten: Wer ist besonders
hilfsbedürftig?“, ergänzt die Krankenpflegerin, Schwester Dominika.
Für beide ist das Ordensleben ein
wichtiges Fundament ihrer Berufe.
Schwester Clara Maria: „Draußen
bin ich Krankenschwester oder Lehrerin, um die Arbeit zu machen –
hier bin ich es, um die Arbeit mit
Gott zu machen.“
Nathalie Zapf
Informationen:
Weitere Berichte und Videos zum Jahr
des gottgeweihten Lebens auf www.katholisch1.tv/jahr-des-geweihten-lebens
DAS ULRICHSBISTUM
21./22. Februar 2015 / Nr. 8
IMP ULSE
Spirituelles
Seminar für Frauen
DASING – Der Diözesanverband
Augsburg des Katholischen Deutschen Frauenbundes (KDFB) veranstaltet am Samstag, 14. März, von
10 Uhr bis 16 Uhr in den Schulungsräumen des Bauernmarktes
Dasing, An der Brandleiten 6, ein
spirituelles Seminar mit kreativem
Gestalten. Gestalt- und Werkpädagogin Gabriele Schlüter und Rita
Sieber, Theologische Referentin des
KDFB, stellen das Seminar unter
das Motto „Aufrecht und stark – so
wünschen wir uns, durchs Leben
zu gehen“. Geistige Impulse, Singen und Tanzen sowie das Gestalten
eines Segensstabes, der die Frauen
stärken soll, sind Inhalte des Seminars. Die Teilnahmegebühr beträgt
45,20 Euro, für KDFB-Mitglieder
37,20 Euro.
Anmeldung:
bis 27. Februar,
Telefon 08 21/31 66 - 34 43,
www.frauenbund-augsburg.de.
„Kneipp-Quell“ mit
mit Pfarrer und Arzt
BAD WÖRISHOFEN – Das
Kneippianum bietet vom 22. bis
28. März das Seminar „KneippQuell“ an. Pfarrer Thomas Maria
Rimmel ist für den spirituellen Teil
zuständig, den medizinischen Teil
übernimmt der Arzt Hermann Silberhorn. Der Kurs umfasst sieben
Übernachtungen
einschließlich
Halbpension. Täglich ab 5 Uhr
morgens sowie zwischen 7 und 11
Uhr gib es Kneippsche Anwendungen.
DEM B AYERN-MISSIONAR GEWEIHT
„Ein Stück Heimat“
Pfarrkirche St. Rupert liegt Oberdießenern am Herzen
OBERDIEßEN – Die Renovierungsarbeiten an der Pfarrkirche
St. Rupert in Oberdießen sind
abgeschlossen. Sie ist die einzige
Pfarrkirche in der Diözese Augsburg, die dem heiligen Rupert geweiht ist, und für die Mitglieder
der Pfarrei „ein Stück Heimat,
ein Zentrum im Ort, an dem man
Kraft tanken kann“, erklären Kirchenpfleger Ulrich Dietrich, Kirchenverwaltungsmitglied Rupert
Natterer und der langjährige Mesner Johann Haugg einstimmig.
„Die Pfarrkirche ist uns sehr
wichtig“, betonen sie. „Ursprünglich wollten wir eigentlich nur den
Kirchturm machen“, erzählt Dietrich. Als dann aber ein Statikgutachten angefertigt worden war, stellte
sich heraus, dass noch viel umfangreichere Sanierungsmaßnahmen an
der Pfarrkirche nötig waren.
Inzwischen konnte alles erfolgreich abgeschlossen werden. Die
Arbeiten wurden in zwei Bauabschnitten durchgeführt. Im ersten
Abschnitt musste das gesamte Dach
des Langhauses instandgesetzt werden. Es waren sehr viele Balken
morsch, die erneuert wurden. Das
Dach wurde komplett neu gedeckt.
Zudem wurde im Rahmen des
ersten Bauabschnitts die Außenfassade der Pfarrkirche neu gestrichen.
Im zweiten Bauabschnitt wurde der
Kirchturm einschließlich des Glockenstuhls saniert. Die Dachplatten
Information:
Telefon 0 82 47/3 51 - 5 29,
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Die Pfarrkirche in Oberdießen ist das einzige Gotteshaus im Bistum Augsburg, das
dem heiligen Rupert geweiht ist. Er hat Bayern missioniert.
Fotos: Schmid
am Turm konnten verbleiben. Die
Arbeiten, die im Inneren der Pfarrkirche nötig waren, hielten sich in
Grenzen, denn schließlich fand erst
vor zehn Jahren die letzte Innenrenovierung statt. Sie wurden gleich
im ersten Bauabschnitt erledigt. Dabei wurde die Empore sichergestellt.
Zudem musste die Kanzel befestigt
werden, da sie nicht mehr tragfähig
war.
Etwas umfangreichere Maßnahmen als erwartet waren am DeckenWir
gemälde notwendig. Das prächtige Fresko, das die Missionierung
Bayerns durch den heiligen Rupert
zeigt, musste vom Stuckateur gefestigt werden. Der Chorbogen zeigte
Risse und musste von oben gesichert
werden.
Die Gesamtkosten für die Sanierung belaufen sich auf rund 380 000
Euro. Davon entfielen etwa 250 000
Euro auf den ersten Bauabschnitt
und zirka 130 000 Euro auf den
zweiten.
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UNSER ALLGÄU
21./22. Februar 2015 / Nr. 8
Info
Ziel vieler Pilger
Die Ursprünge der Marienwallfahrt
von Mussenhausen reichen in die
Zeit kurz nach dem Dreißigjährigen
Krieg zurück und führen zu den drei
Brüdern Schropp. Die Geschwister
aus Eutenhausen waren Mitglieder
der Skapulierbruderschaft in Augsburg und begeisterten dafür auch
im Unterallgäu viele Menschen.
Nach einer schweren Erkrankung
erbaute einer der Brüder, Philipp,
in Mussenhausen aus Dankbarkeit
für seine Genesung zu Ehren der
heiligen Jungfrau Maria eine Holzkapelle.
Das von Albrecht Schropp gemalte
Gnadenbild wurde rasch zum Anziehungspunkt für so viele Gläubige, dass die Kapelle zu klein wurde
und man 1653 eine größere Kirche
aus Stein errichtete. 1666 wurde
eine Skapulierbruderschaft eingerichtet, die bis heute besteht.
Infolge des weiter wachsenden
Pilgerstroms wurde zwischen
1669 und 1671 ein Langhaus angebaut. Zwischen 1675 und 1676
wurde die Kapelle, die nach dem
Langhausanbau als Chor diente,
durch einen Hochchor ersetzt. Dabei wurden auch eine Sakristei und
der Turm gebaut. Am 25. Juli 1694
wurde die neue Kirche geweiht.
Vier Jahre später wurde das „Klösterl“ angebaut, in dem seitdem
Wallfahrtspriester lebten.
Zwischen 1751 und 1766 wurden
der Hochaltar verschönert, die
Kanzel erneuert und die Raumschale im Rokoko-Stil umgestaltet.
Von 1862 bis 1870 erfolgte eine
Umgestaltung der Kirche im Stil
der Zeit, bevor 1912 der ursprüngliche Zustand wiederhergestellt
wurde.
Die Wallfahrt von Mussenhausen
ist auch mit dem Wirken der Kapuziner verbunden. 1858 hatten
sie die Seelsorge in der Filial- und
Wallfahrtsgemeinde übernommen
und diese bis 1984 betreut.
Bis heute kommen zahlreiche
Gläubige zum Gnadenbild. Das Patrozinium wird am 3. Juli gefeiert.
red
ZU BESUCH IN DER WALLFAHRTSKIRCHE MARIA VOM BERGE KARMEL
Plastisch und farbintensiv
Ein Bauernsohn soll den Kreuzweg von Mussenhausen geschaffen haben
MUSSENHAUSEN – Der Kreuzweg in der Wallfahrtskirche Maria
vom Berge Karmel in der Gemeinde Markt Rettenbach ist etwas
Einmaliges, darin sind sich Fachleute und Laien einig.
Herausgehoben wird die Bedeutung des Kreuzwegs bereits in der
„Kurzen Beschreibung der Wallfahrt
Mussenhausen“ des aus Augsburg
stammenden Pfarrers und Verlegers
Max Huttler aus dem Jahre 1866.
Bischof em. Walter Mixa sagte bei
der Einweihung der renovierten
Wallfahrtskirche 1996, er habe noch
nie einen so plastisch-lebendigen
Kreuzweg gesehen: „In diesem Werk
mit all seinem dargestellten Leid ist
die große Liebe Gottes zu den Menschen sichtbar.“
Der Kreuzweg in Mussenhausen hinterlässt beim Betrachter einen nachhaltigen
Eindruck.
Fotos: König
Um 1760 entstanden
Ein eindrucksvoller Kreuzweg,
Näheres über den Künstler, der ihn
schuf, bleibt dem Betrachter allerdings verborgen. Der Kirchenführer
benennt die Zeit, in der der Kreuzweg entstanden sein soll, mit 1760
bis 1770, und erwähnt dabei einen
Josef Henkel, der ihn geschaffen ha-
ben soll. In der Wallfahrtsbeschreibung von Max Huttler heißt es hierzu – jedoch ohne Namensnennung:
„Der seltene Künstler soll in Rettenbach gelebt haben. Gott lohne ihm
seine andächtige Arbeit!“
Und ein weiteres Lob folgt in diesem Bericht: „Diese Vorstellungen
der Leidensgeschichte des Herrn sollen aus der Hand eines Bauernsohnes der Umgegend hervorgegangen
sein, der sie nach einer alten Zeichnung schnitzte. Nach dem Urtheile
von Kunstkennern sind diese Darstellungen von großer Schönheit
und unstreitig das Gediegenste, was
sich von Gegenständen der Kunst in
der Kirche vorfindet.“
Reich ausgestattet
Auch die Farben des Mussenhausener Kreuzwegs beeindrucken in ihrer Intensität.
Neben der besonderen Kreuzweggestaltung kann die Wallfahrtskirche Maria vom Berge Karmel, die
zu den schönsten Rokokokirchen
im Bistum zählt, weitere kunsthistorische Schätze vorweisen: Besonders
ins Auge fällt das Mitte des 18. Jahrhunderts entstandene herausragende Deckengemälde des berühmten
schwäbischen Freskenmalers Johann
Baptist Enderle. Es zeigt die Himmelfahrt sowie die Krönung Mariens. Auch das von Mindelheimer
Meistern gestaltete Chorgestühl und
der barocke Aufbau des Hochaltars
gelten als herausragend.
Jochen König
UNSER ALLGÄU
21./22. Februar 2015 / Nr. 8
MIT P FA RRE R TO N I Z EC H
Winterbergmesse
an der Alpe Gund
IMMENSTADT (cs) – Eine Bergmesse für Skitourengeher, Schneeschuh- und Winterwanderer feiert
Pfarrer Toni Zech (Pfarreiengemeinschaft Altusried) am Funkensonntag,
22. Februar, um 14 Uhr an der Alpe
Gund unterhalb des Stuiben bei Immenstadt (bei schlechtem Wetter
Gottesdienst in der Alpe).
MIT A N BE TU N G
Gebetsabend mit
Weihbischof Wörner
SULZBERG (red) – In der Pfarrkirche Heiligste Dreifaltigkeit in Sulzberg wird am Samstag, 21. Februar,
19 Uhr, Weihbischof Florian Wörner
zum Gebetsabend „Holiness“ erwartet (mit eucharistischer Anbetung).
MIT S C HWE STE R I R E N E S C H L EGE L
Oasentag im
Crescentiakloster
KAUFBEUREN (red) – „Leben –
jeden Tag aufs Neue“, so lautet das
Motto des Oasentags am Samstag,
7. März, 9.30 bis 16.30 Uhr, im
Crescentiakloster. Der Tag ermöglicht eine Auszeit inmitten der Anforderungen von Beruf und Familie.
Info/Anmeldung: Schwester Irene
Schlegel, Telefon 0 83 41/90 70.
SEMI N A R
Naturschutz
in Schneeschuhen
ALLGÄU (red) – Die Naturschutzjugend (NAJU) im LBV (Landesbund für Vogelschutz) lädt vom 6.
bis 8. März zum Seminar „Schneeschuhwandern und Naturschutz“
ein. Das Wochenende im Ostertal
bei Blaichach zeigt, wie man Störungen für sensible Bergbewohner
wie etwa Raufußhühner vermeidet
und trotzdem Spaß hat. Es richtet
sich an junge Erwachsene ab 14 Jahren. Kosten: 70 Euro. Erforderlich
ist eine Kondition für Bergtouren
mit zwei bis drei Stunden Aufstieg.
Benötigt werden feste Bergschuhe, Skistöcke oder Teleskopstöcke,
Schneeschuhe und LVS-Ausrüstung
(Ausleihmöglichkeit, was benötigt
wird, muss angegeben werden).
Information/Anmeldung:
bis 23. Februar bei Iris Kirschke , Telefon
0 91 74/47 75-41, E-Mail: i-kirschke@lbv.
de. Mehr Info: www.naju-bayern.de.
Ministranten helfen Kindern in Afrika
BETZIGAU (cd) – Mit 555 Euro unterstützen die Minis aus der Pfarreiengemeinschaft Betzigau/Wildpoldsried/
Hochgreut den Verein „Gegen Noma-Parmed“. Der Verein steht Menschen in Westafrika beim Kampf gegen die
lebensbedrohende Infektionskrankheit Noma bei, von der vor allem Kinder betroffen sind. Die Summe ist der Erlös
aus einer besonderen Aktion: 13 Oberministranten hatten beim Weihnachtsmarkt in Betzigau unter dem Motto
„Kinder helfen Kindern“ Schokofruchtspieße verkauft. Das Bild zeigt einige der Oberministranten mit dem Gründer des Vereins, Peter Melchin, bei der Übergabe der Spende.
Foto: Deniffel
„ ZW E RGE R LB E RGWERK“
Spende für
Familieninitiative
BAD WÖRISHOFEN (oh) – Beim
„Zwergerlbergwerk“ auf dem Bad
Wörishofer Weihnachtsmarkt am
Kurhaus können Kinder jedes Jahr
Edelsteine abklopfen. Klaus Ulm
richtet die benötigten Platten ehrenamtlich her und bringt Sponsoren
und Unterstützer zusammen. Hans
Kania spendete beispielsweise wieder die Edelsteine, die Firma Holz
Kreuzer stellte das Holz kostenfrei
zur Verfügung. Die ehrenamtlichen
„Bergwerksbetreuer“, die Familieninitiative von St. Justina und die Ministranten, konnten sich jetzt über den
Erlös des „Bergwerks“, dieses Mal
insgesamt 625 Euro, freuen.
In Bad Wörishofen wurde jetzt der
Erlös aus dem „Zwergerlbergwerk“
übergeben. Das Bild zeigt von links:
Kurdirektor Horst Graf, Maria Ruf, Gisela
Ledermann und Doris Steiner (Familieninitiative St. Justina) sowie Klaus Ulm.
Foto: oh
28. F E B R UAR
Auftakt nach Neuformierung
Jubiläumskonzert der Marktoberdorfer Pfingstfestivals
MARKTOBERDORF (oh) – Seit
mehr als einem Vierteljahrhundert prägen der Internationale
Kammerchor-Wettbewerb Marktoberdorf und „Musica Sacra International“ über Pfingsten das
Konzertleben der Region. Ihr
25-jähriges Jubiläum feierten die
Marktoberdorfer Pfingstfestivals
bereits im vergangenen Jahr, jedoch stand 2014 nach dem Tod des
Festivalgründers Dolf Rabus im
Zeichen der Orientierung und Zukunftssicherung.
Mit Jürgen Budday als neuem
Künstlerischen Leiter für den Kammerchor-Wettbewerb war der erste
Schritt getan.
Auch für Musica Sacra International sind die Weichen gestellt und
ein dreiköpfiges Team für die Künstlerische Leitung berufen: Budday,
der vor allem die Verbindung zum
Kammerchor-Wettbewerb herstellt,
Verena Grüter, die sich als Theologin
und Schulmusikerin intensiv mit interkultureller Theologie und der Musik als Medium interreligiöser Kommunikation beschäftigt, und Thomas
Rabbow, der seine Erfahrungen aus
über 30 Jahren organisatorischer
Tätigkeit beim Deutschen Musikrat
und den „modfestivals“ mitbringt.
Das Calmus
Ensemble
Leipzig
gestaltet das
Jubiläumskonzert der
Marktoberdorfer
Pfingstfestivals.
Foto: oh
Nun wird der Geburtstag mit einem Jubiläumskonzert „25+“ am
Samstag, 28. Februar, um 18 Uhr in
der Kirche St. Martin nachgefeiert
(Eintritt: 18 Euro, ermäßigt zwölf
Euro). Mit dem Calmus Ensemble
aus Leizpig und dem Maulbronner
Kammerchor (Leitung: Jürgen Budday) konnten zwei echte Größen der
Vokalmusik gewonnen werden.
Das Konzert ist Auftakt zur neuen
Reihe „Begegnungen“, mit der auch
zwischen den Festivals besondere
musikalische Begegnungen ermöglicht werden sollen.
Information/Anmeldung:
Vorverkauf: Buchhandlung Pötzl
und Geschäftsstelle modfestivals,
Telefon 0 83 42/4 20 48-12.
UNSER ALLGÄU
21./22. Februar 2015 / Nr. 8
JONAT HA N - D RE WS -AU SST E L LUN G
Landschaften,
Berge, Wälder
MEMMINGEN (red) – Die MewoKunsthalle in Memmingen zeigt
von 21. Februar bis 17. Mai die Ausstellung „Jonathan Drews: Erosion“.
Drews, geboren 1985 in Dachau,
entnimmt seine Motive der Natur.
Der Betrachter sieht fast abstrakte
Skizzen, die eindeutige Landschaften, Berge und Wälder ergeben. Der
Umgang des jungen Künstlers mit
der Farbe ist skulptural. Er trägt sie
auf die von ihm als Bildträger bevorzugten Aluminiumplatten auf und
schabt sie wieder herunter. Die frei
werdende Fläche wird so beispielsweise zum glänzenden Schneefeld.
Information:
Die Ausstellung in der Mewo-Kunsthalle,
Bahnhofstraße 1, kann dienstags, mittwochs, freitags sowie samstags und
sonntags von 11 bis 17 Uhr besucht werden. Donnerstags ist sie von 13 bis 19 Uhr
geöffnet, an Feiertagen von 11 bis 17 Uhr.
VORT R AG VO N JO C H E N KÖ N I G
Bräuche und
ihr Ursprung
SPEIDEN (jk) – „Palmkätzchen ins
Feuer, Haselnuss vors Haus“: Unter
diesem Titel spricht Jochen König
am Mittwoch, 25. Februar, um 20
Uhr im Pfarrheim in Speiden/Maria
Hilf über die verschiedenen Bräuche, die früher gepflegt wurden – oft
auch, um das Böse fernzuhalten.
Besonderes Augenmerk legt König
auf Oster- und Frühjahrsbräuche.
Dabei soll der Frage nachgegangen
werden, wie diese Bräuche entstanden sind und wer sie pflegte.
VOR 70 JAHREN IN PFAFFENHAUSEN
Zuflucht bei den Schwestern
1945 wurde das Blindenheim zum Flüchtlingslager und Notquartier
PFAFFENHAUSEN – Im Frühjahr
1945 wusste niemand, wie lange
der furchtbare Krieg noch dauern
würde. Dabei kamen die Einschläge immer näher, auch in Richtung
Unterallgäu. Krankenhäuser, Lazarette und Heime waren überfüllt. Flüchtlinge und Evakuierte
drückten in die Region. Auch das
große Blindenheim in Pfaffenhausen wurde stark tangiert. Die
damals erstellten „Quartals-Pflegeberichte“ der klösterlichen Einrichtung vermitteln eindringlich
die verworrene Situation.
Das ansonsten so behütete Blindenheim war in den Kriegszeiten
längst keine Insel der Ruhe und Geborgenheit mehr. So war schon seit
1941 ein Teil des Hauses St. Antonius beschlagnahmt worden. Allein
im ersten Quartal 1945, so schrieb
die Chronistin nieder, „wuchs die
Zahl der Anstaltsinsassen von 196
auf 258 Personen“. So kamen unter
anderem auch 23 kranke Flüchtlinge aus dem schlesischen Gebiet
an. „Die Patienten waren sieben
Tage unterwegs und kamen ganz erschöpft und müde hier an“, steht im
Quartalsbericht 1/45. Anfang März
trafen dann zusätzlich 29 Blinde aus
Petersaldau/Eulengebirge mit dem
Zug in Pfaffenhausen ein und wurden im bereits voll belegten Heim
einquartiert. „Todmüde, zum Teil
krank, voll von Schmutz und Lumpen brachten wir die Leute von der
Bahn in unser Haus. Bis gegen vier
Uhr morgens hatten wir die Armen
soweit in Ordnung gebracht, dass
sie auf notdürftigen Lagerstätten im
unteren Gang Platz nehmen konnten“, schrieb eine Klosterfrau nieder.
Herberge in der Not
Zum Oster- und Frühjahrsbrauchtum
gehörte im Allgäu auch der in der Palmprozession mitgeführte Palmesel. Das
Bild zeigt den Palmesel in der Kirche in
Bad Oberdorf.
Foto: König
Anschließend wurde der Mädchenspeisesaal zum Schlafsaal umfunktioniert, um „diesen meist alten
und gebrechlichen Leuten Wohnund Schlafraum für die Zukunft
bieten zu können“. Insgesamt hieß
es im Blindenheim, noch enger
zusammenzurücken. Doch „unsere Blinden nahmen alle diese Einschränkungen auf sich, um ihren
Leidensgenossen eine vorübergehende Heimat bieten zu können“,
konnte festgestellt werden. Auch
das „Galgenhaus“, ein kleines Ökonomiegebäude außerhalb des Ortes, wurde einer evakuierten Frau
mit ihren vier kleinen Kindern aus
Essen überlassen. Der Bericht zum
In den Kriegs- und Notzeiten hatten die Sankt-Josefsschwestern im Blindenheim
alle Hände voll zu tun, um „ihre“ Blinden und die vielen ausgehungerten Flüchtlinge
einigermaßen zu versorgen.
Foto: Archiv Hölzle
ersten Quartal endete mit der Sorge: „Jeden Tag und fast jede Nacht
haben wir Fliegeralarm. Wir bitten
weiterhin den heiligen Josef, dass er
schützend seine Hände über unser
Blindenheim halte und uns in aller
Gefahr behüte.“
Der zweite Quartalsbericht 1945
beinhaltet auch das Kriegsende.
Er beginnt mit dem Hinweis, dass
im März und April „die Kriegsfurie immer näher unserer Heimat
zurollte. Die alltäglichen und allnächtlichen Fliegeralarme zeigten
uns deutlich das Heranrücken des
Feindes“. Dann ist zu lesen: „Am
1. April kam nach Pfaffenhausen die
erste Einquartierung von 150 Mann
einer Einnebelungskompanie“. Diese lagerte ihr Gerät in der Blindenanstalt ein. Das Blindenheim wurde außerdem „zu einem ständigen
Zufluchtsort für durchwandernde
Soldaten bei Tag und Nacht; ca.
400 Mann genossen in diesen Tagen
unsere Gastfreundschaft“, steht im
Bericht. Weiter ist zu lesen: „Unzählige Mann zogen zu Fuß oder mit
abgehetzten Pferden und Autos Tag
und Nacht an unserem Haus vorbei,
man sah deutlich, dass alles auf dem
Rückzug war.“
Als die Tiefflieger kamen
Am 26. April spitzte sich die Lage
in Pfaffenhausen dramatisch zu. In
der Korbmacherei des Blindenheims
waren noch 30 SS-Leute untergebracht, welche den Befehl hatten,
Pfaffenhausen zu verteidigen. Im
Heim war die Sorge groß um das
Haus und die vielen hilflosen Menschen. „In dieser großen Not fand
sich die Anstaltsfamilie immer wieder betend vor dem Tabernakel ein
und das Gebet war nicht vergebens.
Gegen halb zehn Uhr vormittags
zogen die SS Männer plötzlich von
unserem Hause und Ort weg“, steht
im Pflegebericht. Um zwölf Uhr
mittags kam es dann zu einem Tieffliegerangriff. Dabei wurde erheblicher Schaden im Ort angerichtet.
Zwei Anwesen wurden durch Bombenabwürfe schwer mitgenommen
und drei Soldaten eines lagernden
Trosses fanden den Tod.
Verzweifeltes Beten
Im Blindenheim, so kann man
nachlesen, „beteten alle und schrien
zum lieben Gott und zum heilig Josef und in einer Viertelstunde war
das Schlimmste vorüber“. Allein
in diesem großen Haus zerbrachen
über 70 Fensterscheiben, es gab
kleinere Dachschäden, im Oratorium war der Türstock losgerissen,
in den Schlafsälen fielen Deckenstücke herunter, viele Decken und
Wände bekamen Risse. Unzählige
Fenster im Ort und auch die prächtigen Kirchenfenster der Pfarrkirche
gingen bei diesem Fliegerangriff zu
Bruch. Da die feindlichen Flieger
den ganzen Tag über zu hören waren, wurden die Blinden vorsorglich
und fluchtbereit auf die Gänge im
Parterre „gebettet“. Doch schon am
Abend verbreitete sich die Kunde:
„Die Amerikaner kommen!“
Josef Hölzle
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21./22. Februar 2015 / Nr. 8
ANGEBOT IN D ER FA STENZEIT
„Singe Seele“
ab 18. März
FÜSSEN (ha) – Vom 25. Februar
bis 18. März heißt es an vier Mittwochabenden wieder „Singe Seele“.
Das neue Angebot der Füssener
Volkshochschule (vhs) hatte bereits
2014 großen Anklang gefunden. Ab
18.30 Uhr laden Pastoralreferent
Christian Schulte und die Musikerin Petra Jaumann-Bader zu einer
ebenso besinnlichen wie fröhlichen
„aktiven Stunde“ ins Franziskanerkloster ein. Die Abende beginnen
mit Atem- und Stimmübungen, die
zum Singen hinführen. Der gemeinsame Gesang bildet den Schwerpunkt.
Information:
www.vhs-fuessen.de
S PORTPOL ITIS CHE TAGU NG
Deutsch-israelische
Fußballfreundschaft
Blau und Weiß im Wechsel
LINDAU (ws) – Vom Pfänderrücken aus eröffnet sich der Blick über die Lindauer Insel auf den Bodensee, dessen
tiefes Blau auf dieser Aufnahme einen reizvollen Kontrast zur verschneiten Umgebung bildet.
Foto: Schneider
AUF HOLZ GEMALT
Ein Schatz hat sich erhalten
Passionsbilder in der Kirche St. Maria Magdalena Urspring sind 500 Jahre alt
STEINGADEN – In Urspring, das
einst zum Kloster Steingaden gehörte, hat sich in der Pfarrkirche
ein seltener Schatz erhalten. Mehr
als 500 Jahre alt sind die Passionsbilder, die ein gewisser Mang auf
das Holz der Empore malte.
Die Bilder stammen aus dem Jahr
1507, als die Empore eingebaut wurde. Die in rötlichem Ton gehaltenen
Malereien sind ein in vieler Hinsicht
einmaliges Dokument aus der Zeit
lange vor den festgelegten Kreuzwegstationen, wie sie in den meisten
Pfarrkirchen anzutreffen sind.
Zu jener Zeit sprach man noch
von den „Sieben Fußfällen“ oder
den „Sieben Gängen Jesu“, und so
wurden sie hier aufs Holz gemalt.
Acht Bilder sind es in Urspring,
denn am Anfang der Reihe steht die
Erweckung des Lazarus.
Dies verwundert zunächst, doch
wird im Sterben und der Wiedererweckung des Lazarus eine VorAbbildung des Todes und der Auferstehung Jesu gesehen. Die folgenden
Bilder zeigen die Passionsgeschichte
von Jesus am Ölberg mit der Er-
Jesus am Ölberg mit den schlafenden Jüngern (links) und die Geißelung (rechts).
Foto: Willer
scheinung des Engels bis zur Grablegung.
Mehr als 100 Jahre später wurde
der Kreuzweg zur festen Gebets- und
Bildform. Es kamen Unterweisungen dazu, wie man den Kreuzweg
beten soll und schließlich gingen die
Gläubigen den Weg in 14 Stationen.
Ein Innehalten zur Betrachtung auf
dem Leidensweg, so wie er heute in
den Kirchen angesichts der Stationstafeln gebetet wird. Die Begegnung
mit der Mutter, mit Veronika und
Simon von Cyrene, der dreimalige
Fall und die Kreuzabnahme sind
seither Teile des Gebetszyklus.
Auch an den Seitenwänden der
Urspringer Kirche hängen meisterhafte Kreuzwegbilder des Barockmalers Bernhard Ramis, staunen aber
lässt das Wunder, dass die altertümlichen Bilder in ihrer ergreifenden
Frömmigkeit über die Jahrhunderte
erhalten blieben. Philomena Willer
IRSEE (red) – Die Schwabenakademie Irsee veranstaltet vom 27. Februar bis 1. März eine sportpolitische
Tagung zum Thema „deutsch-israelische Fußballfreundschaft“. Den
Anlass dazu bietet die Aufnahme diplomatischer
Beziehungen
zwischen
Deutschland
und Israel vor
50 Jahren. Ihr
Kommen zugesagt haben
unter anderem mehrere
ehemalige
deutsche und
israelische
Nationalspieler als Zeitzeugen, international renommierte Historiker,
die über die deutsch-israelische Fußballfreundschaft forschen, Eugen
Gehlenborg als Vizepräsident des
Deutschen Fußball-Bundes und mit
Willi Lemke ein Sonderberater der
Vereinten Nationen. Die Schwabenakademie veranstaltet die Tagung
in Kooperation mit der Deutschen
Akademie für Fußballkultur. Unterstützt wird sie von der Kulturstiftung
des Deutschen Fußball-Bundes.
Foto: Sportfotoagentur Horst Müller/
oh
Information/Anmeldung:
Schwabenakademie Irsee, Klosterring 4, 87660 Irsee, Telefon:
0 83 41/9 06-6 61 oder -6 62, E-Mail:
[email protected], Info im
Internet: www.schwabenakademie.de.
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21./22. Februar 2015 / Nr. 8
ERSTE MITGLIEDERVERSAMMLUNG
Wahrzeichen soll saniert werden
Der im November gegründete Förderverein Fünfknopfturm stellt erste Ideen vor
KAUFBEUREN (gpd) – Auf seiner ersten Mitgliederversammlung präsentierte der im November 2014 gegründete „Förderverein Fünfknopfturm“ die ersten
Vorstellungen über den Erhalt
und die Sanierung des denkmalgeschützten Wahrzeichens der
Wertachstadt.
Satzungsgemäßes Ziel ist laut
Vereinsvorsitzendem Klaus Müller
„die ideelle und finanzielle Förderung, Sanierung und der Erhalt“
des fast 600 Jahre alten, denkmalgeschützten Fünfknopfturms an der
westlichen Stadtmauer hoch über
Kaufbeuren.
Der 33 Meter hohe, aus Ziegelsteinen gebaute Turm mit seinen
vier Scharwachttürmchen soll, etwa
im Rahmen von Stadtführungen,
der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden; allerdings, so Müller,
wird der um 1420 errichtete Turm
„kein neues Museum“ in Kaufbeuren werden.
Den derzeit 30 Mitgliedern teilte Schatzmeister Winfried Nusser
den Kontostand von 1644 Euro mit
– ein Bruchteil des Betrags, welche
die Sanierung des Fünfknopfturms
kosten wird. Zahlen darüber kann
AU SST EL LU N G VO N SON J A GÖTZ
FÜN F AB E N D E I N DE R FA ST E NZE I T
Farbwelten voller
Kraft und Weite
Bibel-Teilen
für Männer
BAD GRÖNENBACH (red) – Unter dem Titel „Kontemplation“ zeigt
die Malerin Sonja Götz in der Galerie Seidenlicht in Bad Grönenbach
eine Auswahl
ihrer
Bilder.
Fa r b w e l t e n ,
Formen
und
rhythmische
Strukturen verdichten
sich
darin zu Räumen von Licht,
Kraft und Weite, die Erinnerungen an
Naturbilder evozieren können, aber
die Natur nicht mehr nach- oder abbilden. Die sichtbare, konkrete Welt
verwandelt sich in Orte des Unbestimmten, des Unausgesprochenen,
in Durchbrüche und Übergänge.
Das Bild zeigt Götzes Werk „Kleine
Kostbarkeit“.
Foto: oh
SONTHOFEN/DIETMANNSRIED (red) – Unter dem Motto
„Gottessuche & Männernahrung“
treffen sich Männer zum Bibelteilen. Die Treffen in Sonthofen finden
jeweils freitags von 19 bis 20 Uhr
statt (20./27. Februar, 6., 13., 20.
und 27. März). Veranstaltungsort
ist das Konferenzzimmer des Pfarrheims St. Michael, Kirchstraße 18.
Die Leitung haben Hermann Schott
und Gerhard Kahl. In Dietmannsried trifft man sich dienstags von
17.30 bis 18.30 Uhr (24. Februar,
3., 10., 24. und 31. März). Veranstaltungsort ist hier das KolpingStüble im Pfarrheim (Leitung: Stefan Schmid und Thomas Fetzer).
Geistliche Nahrung gibt das jeweilige Evangelium vom kommenden
Sonntag. Vorkenntnisse sind nicht
erforderlich. Die Treffen werden
nach der klar gegliederten Methode
des Bibel-Teilens (Sieben-SchritteMethode) geleitet. Beim Hören auf
die Heilige Schrift geht es nicht um
die exegetische Frage „Was bedeutet
das an sich?“, sondern um die Frage
„Was bedeutet das für mich?“. Teilnahme auch an einzelnen Abenden
möglich.
Information:
Die Ausstellung in der Galerie Seidenlicht, Marktplatz 7, in Bad Grönenbach
kann ab 24. Februar dienstags bis freitags von 10 bis 18 Uhr sowie samstags
von 10 bis 14 Uhr besucht werden.
Setzen sich an der Spitze des „Fördervereins Fünfknopfturm Kaufbeuren“ für die
Stadt ein: Schriftführer Manfred Bradel, Zweiter Vorsitzender Ulrich Kraus, Erster Vorsitzender Klaus Müller und Schatzmeister Winfried Nusser (von links). Foto: Drescher
der Verein derzeit noch nicht mitteilen, da seit Herbst Gespräche unter anderem mit der Stadt und dem
Denkmalamt laufen, um sich über
den Sanierungsbedarf und dessen
Kosten ein genaues Bild zu machen.
Architekt Wendelin Burkhardt gab
eine genaue Beschreibung des Gebäudes und betonte dessen „herausragende Stellung im Stadtbild“ und
„seine Schlankheit und Eleganz“.
Rainer Hesse, Geschäftsführer
von „Kaufbeuren Tourismus und
Marketing“, verwies auf die jährlich
8000 Gäste, die von Mitarbeitern
seines Büros durch Kaufbeuren und
Neugablonz geführt werden. Er war
sich mit dem vierköpfigen Vorstand
und dessen sieben Beisitzern einig,
dass der für die Öffentlichkeit offene
Turm die Fläche von der St.-BlasiusKirche, der Stadtmauer, dem Kloster-Berggarten bis zum Hexenturm
weiter aufwerten wird. Oberbürgermeister Stefan Bosse und sein Stellvertreter Gerhard Bucher dankten
im Namen der Stadt dem Förderverein für sein Engagement.
Anträge zur Mitgliedschaft im
Förderverein Fünfknopfturm können über das Kaufbeurer Tourismusbüro in unmittelbarer Rathausnähe gestellt werden.
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21./22. Februar 2015 / Nr. 8
N EUE RWE RB U N G
KU R S „ BL ICKPU NKT MENS CH“
Sturm-Madonna
bereichert Museum
Den Glauben
vertiefen
FÜSSEN (cf ) – Die Sammlung
des Museums im ehemaligen Benediktinerkloster in Füssen konnte
dank der Maria-Endres-Stiftung vor
kurzem um eine Madonnenfigur
aus der Werkstatt des bekannten
Bildhauers Anton Sturm (1690 bis
1757) erweitert werden. Über die
Neuerwerbung freuten sich Kulturamtsleiter Thomas Riedmiller
und Bürgermeister Paul Iacob. Die
35 Zentimeter hohe Figur aus Lindenholz diente als Modell für eine
größere Bildhauerarbeit und wird
Anton Sturm zugeschrieben. Die
kleine Holzskulptur wurde im Rahmen von Sturms Schaffen in Füssen
um 1750 fertiggestellt. Der aus einer
Pfarrei in Tirol stammende Bildhauer erhielt damals Großaufträge zur
Ausstattung des Kirchenneubaus des
Klosters Sankt Mang. Für die Füssener Magnuskapelle schuf er lebensgroße Heiligenfiguren: Benedikt,
Scholastika, Columban und Gallus.
KEMPTEN (red) – Die Außenstelle Kempten des Bischöflichen Seelsorgeamtes bietet im Mai den Kurs
„Blickpunkt Mensch“ an. Dieser
lädt dazu ein, den Glauben zu vertiefen. Der Kurs im Bischöflichen
Seelsorgeamt, Außenstelle Kempten, Frühlingstraße 27, umfasst zwei
Abende – Dienstag, 5. Mai, und
Dienstag, 19. Mai, und findet jeweils von 19 bis 21 Uhr statt.
Der Glaubenskurs bietet Gelegenheit, die biblischen Grundlagen
christlichen Engagements näher
kennenzulernen und mehr über Zusammenhänge und geschichtliche
Hintergründe zu erfahren. Darüber
hinaus will er für den kirchlichen
Grunddienst der Diakonie sensibilisieren. Die Teilnehmer können
mit ihren eigenen Fragen und Erfahrungen an die Erfahrungen der
Bibel anknüpfen und mit anderen
ins Gespräch kommen sowie ihren
Glauben vertiefen und sich gegenseitig darin bestärken.
Die Themen heißen unter anderem „In Gott – ein wacher Blick auf
Gottes Liebe zur Schöpfung“, „In
Gottes Dienst fürs Leben – ein wacher Blick auf einzelne Menschen“
und „In Gottes Dienst für Leben,
Gerechtigkeit und Gemeinschaft
– ein wacher Blick auf unsere Gemeinde“. Die Leitung hat Mechtild
Enzinger (Pastorale Grunddienste
und Sakramentenpastoral).
Kulturamtsleiter Thomas Riedmiller
(links) und Bürgermeister Paul Iacob
freuen sich über die Sturm-Madonna.
Foto: Hacker
AUSSTE LLU N G
„Rollenbilder – die
Rolle Deines Lebens“
KEMPTEN (red) – Die Gleichstellungsstellen der Stadt Kempten und der Landkreise Oberallgäu
und Ostallgäu haben zusammen
die Ausstellung „Rollenbilder – die
Rolle deines Lebens“ in die Region
geholt. Die Wanderausstellung, die
vom 24. Februar bis 16. März im
Fürstensaal der Residenz in Kempten zu sehen ist, setzt sich humorvoll
und hinterfragend mit der Thematik
von Rollenbildern, Klischees und
Stereotypen auseinander. Die Schau
umfasst kurze Videos und interaktive Stationen und eignet sich für Jugendliche wie Erwachsene.
Information:
Die Ausstellung kann dienstags bis sonntags von 10 bis 16 Uhr besucht werden.
Das war‘s dann mit dem Nachtisch
LINDAU (ws) – „Das war‘s dann wohl mit dem Nachtisch des Sonntagmittagmenüs“, schreibt unser Fotograf Wolfgang Schneider zu seinem Bild
der hungrigen Katze, die sich über die Vanillecreme auf der Terrasse seines
Nachbarn hermachte. Noch schnell ein schuldbewusster Blick – und dann:
Guten Appetit!
Foto: Schneider
P FAR R S A AL ST. LORE NZ
B ENEF I ZKONZERT
Liedertankstelle
für Chöre
Hugo Strasser
spielt in Memmingen
MEMMINGEN (red) – Im Pfarrsaal St. Lorenz, Herrenstraße 1, in
Kempten wird am Montag, 9. März,
um 19.30 Uhr zur „Liedertankstelle
für Chöre“ eingeladen. Der Abend
öffnet eine reichhaltige Schatzkiste
für alle Chöre, die Spaß haben an
neuen geistlichen Liedern. Info und
Anmeldung: Bischöfliches Seelsorgeamt, Außenstelle Kempten, Telefon 08 31/69 72 83 33-0.
MEMMINGEN (red) – „Und immer wieder Swing“: Unter diesem
Motto spielen Hugo Strasser, der
92-jährige „König der Tanzmusik“,
und das „Blue Moon Orchestra“ am
Samstag, 28. Februar, um 20 Uhr
in der Stadthalle Memmingen zugunsten des Kinderhospizes St. Nikolaus in Bad Grönenbach. Karten:
Stadtinformation Memmingen und
www.muenchenticket.de.
Buchtipp
Gedichte und Landart
Lyrisches Menü – Naturgedichte und
Landart-Arbeiten
Hans Schütz
ISBN 9 78-3-9 55 51-0 65-7,
14 Euro
Ein komplettes „Lyrisches Menü“ in
drei Gängen präsentiert der Autor
Hans Schütz in seinem neuen Buch.
Schütz, der in Lechbruck geboren
und aufgewachsen ist, verbindet 49
Naturgedichte mit seinen LandartBildern: Kunstwerke aus Steinen,
Hölzern, Blättern und Blüten, zusammengefügt an Flussufern.
Einige der Gedichte führen an den
Strand oder den Olivenhain, viele
spiegeln aber vor allem seine Liebe
zum Ostallgäu, seiner engeren Heimat mit seinen Bergen, den Seen,
der Landschaft und dem Wetterspiel
der Jahreszeiten. Einige der Gedichte
verfasste der Autor im Ostallgäuer
Dialekt.
red
Information/Anmeldung:
Bischöfliches Seelsorgeamt, Außenstelle
Kempten, Telefon 08 31/6 97 28 33-0.
19. BIS 22. MÄRZ
Alles dreht
sich um den Jazz
MINDELHEIM (red) – Ein hochkarätiges Programm versprechen
die 22. Mindelheimer Jazztage vom
19. bis 22. März. Das Festival steht
erstmals unter dem Motto „Women
4jazz“, gastieren doch ausschließlich
Künstlerinnen auf den Bühnen des
Stadttheaters und der Dampfsäg.
Zum Auftakt am Donnerstag, 19.
März, um 20 Uhr, gastiert das Julia
Hülsmann Quartett im Mindelheimer Stadttheater (Forum). Ebenfalls
erwartet werden „The Puppini Sisters“ (20. März, 20 Uhr, Stadttheater/Forum), Nicole Jo (21. März, 20
Uhr, Dampfsäg) und Torun Erikson
(22. März, 20 Uhr, Dampfsäg).
Information:
www.jazz.isch.de
UNSER ALLGÄU
21./22. Februar 2015 / Nr. 8
R EG IONALWE TTB E WE RB
VO R S C H AU
Orgelschüler
erzielen Erfolge
Kindergedenkfeier
am 8. März
OTTOBEUREN (jmi) – Schöne
Erfolge erzielten die Orgelschüler
von Josef Miltschitzky, Rebekka
Hipp und Franziska Albrecht (Böhen mit je einem zweiten Preis) und
Gregor Benz (Ottobeuren, dritter
Preis) beim Regionalwettbewerb im
Fach Orgel in der Petruskirche NeuUlm. Sie spielten Werke von Pachelbel, Buxtehude, Reger und anderen.
Alle Schüler hatten über das Förderprogramm der Diözese Augsburg
seit Oktober 2013 wöchentlichen
Orgelunterricht mit geringer Selbstbeteiligung erhalten.
MARKTOBERDORF (red) – Die
Ökumenische Initiative für Trauernde Menschen lädt am Sonntag,
8. März, um 14.30 Uhr ein zur
Kindergedenkfeier für Mütter, Väter, Geschwister, Großeltern sowie
weitere Verwandte und Freunde, die
um ein Kind trauern. Willkommen
sind auch alle, die Anteil nehmen
wollen. Veranstaltungsort ist die
St. Magnuskirche, Schwabenstraße
63, in Marktoberdorf. Anschließend
Begegnung bei Kaffee und Gebäck.
Information:
Auskunft über das Förderprogramm bei
Josef Miltschitzky, Telefon 0 83 32/69 09.
Information:
Kontaktstelle Trauerbegleitung der Diözese Augsburg, Telefon 08 21/31 66-7 96
und 0 82 76/5 86 00 (Dienstag, Mittwoch, Freitag, jeweils 9 bis 12 Uhr).
„SC HW ITZEN“ F ÜR DEN G UT EN ZW EC K
Schüler helfen Waisenkindern
Pater aus Südindien besuchte Füssener Fünftklässler
FÜSSEN (ha) – Durch ihre freiwillige Teilnahme am „Schwitztag“ unterstützen bereits ältere
Schüler der Füssener Mittelschule
ein von Pater Joy in Südindien geleitetes Waisenhaus. Jetzt war der
45-jährige katholische Priester bei
den Fünftklässlern zu Besuch.
Was ein „Schwitztag“, ist, das wissen die Fünftklässler der Mittelschule: Im Sommer werden sie freiwillig
Rasen mähen, für den Nachbarn
einkaufen oder sich anders nützlich
machen. Mit dem Geld, das es dafür
geben wird, wird ein Waisenhaus in
Indien unterstützt.
Das „Nest“, so werde dieses Haus
in Südindien genannt, erklärte Pater Joy. Sein Bildervortrag zeigte
das Schulgebäude mit Sportstätten
und die Wohnanlage. 55 Schulkinder werden derzeit dort betreut.
Da Pater Joy früher als Priester in
einer katholischen Gemeinde in
Deutschland gearbeitet hat, gab es
bei seinem Besuch in Füssen keine
Verständigungsprobleme.
Im Vorjahr kamen durch den Arbeitseinsatz 4600 Euro zusammen.
Lehrer Wolfgang Bader hatte sie
2014 bei einem Besuch in Vinayalaya persönlich übergeben.
Information:
Mehr über das soziale Projekt in Indien
und die von den Missionaren des Heiligen Franz von Sales gegründete FIDES
India Society, der Pater Joy angehört,
gibt es unter www.fidesindia.org.
Pater Joy Akkattuvazhappillil (rechts) stellte an der Mittelschule in Füssen das soziale Projekt in Südindien vor, das von Füssen aus Unterstützung erfährt. Foto: Hacker
Im sonnendurchfluteten Aufenthaltsraum der neuen Kinderkrippe freuten sich die
Verantwortlichen über die gelungene Erweiterung des Kindergartens St. Mauritius
in Stein (von links): Stellvertretende Landrätin Ulrike Hitzler, Immenstadts Zweiter
Bürgermeister Herbert Waibel, Pfarrer Michael Heinrich, Architekt Martin Unzeitig,
Kindergartenleiterin Evelyn Rasch, Kirchenpfleger Alexander Haberstock und von der
Steiner Kirchenverwaltung Georg Mayr, Gustl Rehle, Hans Dannheimer und Sepp Hailer.
Fotos: Sauter
P RO J E K T M I T V E R E I NT E N K R ÄF TE N G E SCHULTE RT
„Wachsen auf gutem Grund“
Neue Kinderkrippe St. Mauritius in Stein erhielt den Segen
IMMENSTADT-STEIN – Nach
knapp einjähriger Bauzeit ist der
Erweiterungsbau der neuen Kinderkrippe beim Kindergarten
St. Mauritius in Immenstadt-Stein
mit einer Einweihungsfeier und
dem kirchlichen Segen durch Pfarrer Michael Heinrich seiner Bestimmung übergeben worden.
An den Baukosten in Höhe
von 780 000 Euro beteiligten sich
die katholische Kirchenstiftung
St. Mauritius als Bauherr, die Bi-
schöfliche Finanzkammer, die Stadt
Immenstadt, der Landkreis Oberallgäu und die Regierung von Schwaben.
Im Einklang mit dem Motto
„Wachsen auf gutem Grund“ des
Rahmenkonzepts zum katholischen
Profil von Kindertageseinrichtungen in kirchlicher Trägerschaft im
Bistum Augsburg dankte Pfarrer
Michael Heinrich allen Beteiligten
für das große Engagement bei der
Realisierung des Projekts.
Claudia Sauter
Hell und
freundlich
präsentiert sich
der Erweiterungsbau der
Kinderkrippe
beim Kindergarten
St. Mauritius in
Stein auch von
außen.
„ M EI N LEB EN“
MITMACHAU SSTEL LU NG
Gesundheitsmesse
in der bigBox
Stationen
für alle Sinne
KEMPTEN (red) – Um Themen
wie Gesundheit und Balance, Sport,
Lebensumfeld und Absicherung
oder gesundes Wohnen geht es bei
der Messe „Mein Leben“, die am
Samstag, 21. Februar, und Sonntag,
22. Februar, von 10 bis 18 Uhr in
der bigBox veranstaltet wird.
KEMPTEN (red) – Bis 5. April kann
die Mitmachausstellung „Spür mal!“
in der Kunsthalle Kempten besucht
werden. Geöffnet ist die Ausstellung
mit Stationen für alle Sinne Dienstag bis Freitag von 15 bis 18 Uhr,
Samstag von 14 bis 18 Uhr und
Sonntag von 11 bis 17 Uhr.
MAGAZIN
21./22. Februar 2015 / Nr. 8
Die Fastenzeit: eine Einladung
Kirchgang nicht das Wichtigste: Steyler Missionar erklärt die vorösterliche Bußzeit
Nach den Karnevalstagen muss
mit der Freude am Leben nicht
Schluss sein. Ganz im Gegenteil.
Für Bruder Gebhard Rahe ist die
Fastenzeit eine Einladung, sich
nicht nur zu besinnen, sondern
sich auch am Leben zu erfreuen.
Der Steyler Missionar erklärt,
welche Bedeutung die Fast- und
Ostertage haben und warum es
sinnvoll ist, sich auf das höchste
christliche Fest vorzubereiten.
Für viele Menschen ist die Fastenzeit eine Qual. Sie sind nicht
religiös, wollen aber dennoch nicht
untätig bleiben. Also erlegen sie sich
Diäten, Heilfastenkuren oder andere Entsagungen auf. Die eigentliche
Idee des Fastens in der Vorbereitung
auf das Osterfest ist aber eine andere: „Ziel ist es, sich am Leben zu
erfreuen“, sagt Gebhard Rahe. „Die
Fastenzeit ist eine Einladung, sich
auf das Wesentliche zu besinnen. Da
geht es genauso um eine neue Beziehung zu Gott wie zu meinen Mitmenschen.“
Offen sein für andere
Möglichkeiten, die Zeit des Fastens persönlich zu gestalten, gibt es
viele, findet Bruder Gebhard. „Ich
kann natürlich auf manche Speisen
verzichten, enthaltsamer leben. Ich
kann in dieser Zeit aber auch Gutes
tun.“ Eines ist ihm nur wichtig: „Bei
allen Vorsätzen geht es nicht nur darum, den Körper, sondern auch die
Seele wieder dienstbar zu machen.“
Damit meint der 78-jährige Ordensmann, offen zu sein – auch und
gerade für andere.
„Das fängt beim Nächsten an“,
macht der Steyler Missionar deutlich. „Ich kann dem Nachbarn helfen, Kranke besuchen oder Almosen
geben.“ Einen entscheidenden Hinweis dazu sieht Rahe im Alten Testament. Für den Propheten Jesaja
bedeute Fasten: nicht den Kopf hängen lassen, die Fesseln des Unrechts
lösen, die Versklavten freilassen, den
Hungrigen Brot geben, die Nackten
bekleiden und für die Mitmenschen
da sein.
Bruder Gebhard ist sich sicher,
dass jeder eingeladen ist, die Wochen der Vorbereitung auf Ostern
für sich zu nutzen. „Es ist nicht das
Wichtigste, in die Kirche zu gehen.
Zuerst für andere etwas tun, ist viel
bedeutender.“ Sein Rat: „Einfach irgendwo anfangen. Denn die Freude,
die ich anderen mache, kommt ins
eigene Herz zurück.“ So hofft der
Ordensmann, dass niemand betrübt
oder ernst durch die Fastenzeit geht.
„Wenn wir uns besinnen, uns und
Steyler Missionar Gebhard Rahe.
anderen eine Freude machen, können wir auch unsere Beziehung zu
Gott neu entdecken und erkennen,
dass wir Kinder Gottes sind und von
ihm geliebt werden.“
„Da wird nicht gefastet“
Selbst möchte sich Bruder
Gebhard in den kommenden Wochen der österlichen Bußzeit auf
sein Leben als Ordensbruder kon-
zentrieren, „ein gutes Buch lesen,
weniger Fernsehen schauen und für
meine Mitbrüder da sein“. Bei den
Mahlzeiten verzichtet er auf Nachtisch, mittwochs und freitags auch
auf Fleisch. Außerdem trinkt er an
Werktagen keinen Alkohol. „Sonntags schon. Die Sonntage sind immer Auferstehungstage. Da wird
nicht gefastet“, sagt er und lächelt.
Besondere Vorgaben für die Fastenzeit gebe es nicht. „Jedem bleibt
selbst überlassen, was er sich in diesen Tagen vornimmt“, sagt Bruder
Gebhard. Wer noch unsicher ist,
dem empfiehlt er einen Fastenkalender. „Mit Bibeltexten und weiterführenden Gedanken zu jedem
Tag gibt er gute Anregungen, über
sich und andere ins Nachdenken zu
kommen.“ Damit sei er „eine tägliche Erinnerung, das zu halten, was
man sich in der Fastenzeit vorgenommen hat“.
Information
Hintergründe zur Fastenzeit erläutert
Gebhard Rahe im Rahmen einer vierteiligen Interview-Reihe. In den Gesprächen beschreibt er, welche Bedeutung
die Fasten- und Ostertage haben und
warum es sinnvoll ist, sich auf das
höchste christliche Fest vorzubereiten.
Mehr dazu im Internet unter:
www.steyler.eu
Alkohol, Fernsehen, Süßigkeiten: Es gibt viele Möglichkeiten, Verzicht zu üben. Auch gute Taten gehören zur vorösterlichen Bußzeit, sagt Bruder Gebhard.
Fotos: KNA
NACHRICHT UND HINTERGRUND
21./22. Februar 2015 / Nr. 8
ERZBISCHOF VON KIRKUK IM INTERVIEW
„Den Kindern rissen sie
sogar die Ohrringe aus“
Leben im „Islamischen Staat“: Kirche kauft Menschen frei
KIRKUK/MÜNCHEN – Nur wenige Kilometer von der Grenze
zum „Islamischen Staat“ (IS) entfernt befindet sich der Bischofssitz des Erzbischofs von Kirkuk,
Yousif Thomas Mirkis. Anlässlich
eines Besuchs beim katholischen
Hilfswerk „Kirche in Not“ berichtet er über seine Erfahrungen
mit den Islamisten und von der
Flüchtlingshilfe vor Ort.
Herr Erzbischof, wie haben Sie
den Vormarsch des IS im vergangenen Sommer erlebt?
Wir waren nicht darauf vorbereitet, dass sie sich überall in der Region ausbreiten würden. Bevor der
IS Mossul eroberte, haben wir den
Flüchtlingen aus Syrien geholfen.
Wir rechneten nicht damit, dass der
IS von Syrien auf den Irak übergreifen würde. Nach dem Fall Mossuls
kamen Flüchtlinge nach Karakosch
und in andere christliche Dörfer. Ich
half ihnen, Häuser zu mieten.
Zwei Monate später nahm der
IS christliche Städte und Dörfer in
der Niniveh-Ebene ein. 130 000
Menschen flohen von dort und zogen nach Norden, weil die Straßen
nach Bagdad abgeschnitten waren.
So zogen sie nach Zaxo, Dohuk,
Erbil, Kirkuk, Sulaimaniyya und in
die Berge. Es war Sommer, es war
sehr heiß, 50 Grad. Die Lage war
sehr schwierig für Kinder, ältere und
kranke Menschen. Die kurdischen
Checkpoints erlaubten ihnen nicht,
mit Autos zu fahren. So mussten sie
ihre Autos zurücklassen und kamen
zu Fuß nach Erbil oder Kirkuk. Sie
ließen alles zurück und liefen 20 Kilometer in der Hitze.
Uns wurde gesagt, dass es der IS
war, der den Flüchtlingen die Autos abnahm ...
Nein, die Kurden waren das. Weil
der Ansturm so groß war, erlaubten
die Peschmerga es den Menschen
nicht, ihre Autos mitzunehmen. Die
Flüchtlinge liefen darum zu Fuß 20
Kilometer, um nach Erbil zu kommen. Wir brachten ihnen mit PickUps Wasser. Die erste Flüchtlingswelle war groß, es war ein richtiges
Chaos. Viele Menschen, viele Kinder starben. Für die Christen begannen wir, Daten zu erheben, um
Statistiken zu bekommen und die
Identitäten belegen zu können. Vie-
Iraks Christen leben in ständiger Angst vor dem „Islamischen Staat“.
le von ihnen wurden durch den IS
ausgeplündert. Sie nahmen alles, sogar die Ohrringe rissen sie den Kindern aus und nahmen den Flüchtlingen auch die Ausweispapiere.
Wir mussten den Menschen darum
glauben, wenn sie sagten: „Ich habe
keine Papiere, aber ich bin Christ.“
Wie weit ist der „Islamische Staat“
von Kirkuk entfernt?
Kirkuk und Erbil waren gleich
weit weg von der Grenze des IS-Gebiets. Wenn man nach Kirkuk will,
sind es 20 Kilometer, genauso auch
von Erbil. IS-Einheiten sind jetzt
Der Erzbischof von Kirkuk, Yousif Thomas Mirkis.
Foto: Kirche in Not
Foto: KNA
zwölf Kilometer von Kirkuk entfernt, vielleicht sogar weniger.
Wir haben gehört, dass der IS mit
Menschen handelt – können Sie
das bestätigen?
Ja. Der IS verkauft Christen und
Jesiden auf dem Markt in Mossul.
Frauen und Kinder. Wir haben um
die 60 Personen freigekauft.
Können Sie denn direkt mit dem
IS verhandeln?
Nein, wir Christen nicht. Muslimische Freunde verhandeln dort
für uns mit großem Risiko. Es sind
Leute, die vor Ort leben müssen.
Die freigekauften Menschen reisen
von Mossul nach Tikrit und dann
von Tikrit nach Kirkuk, rund 400
Kilometer, weil es keine direkte Verbindung gibt. Die Kosten für eine
solche Reise sind hoch, denn in der
IS-Region ist alles teuer: Öl, Gas,
Transport. Unsere muslimischen
Mittelsmänner müssen sehr mutig
sein, denn wenn der IS erfährt, dass
sie Christen helfen, werden sie getötet.
Wann haben Sie die letzten Menschen losgekauft?
Vor drei Wochen. Sie wurden an
einem Checkpoint zurückgelassen,
nur mit trockenem Brot. Einer von
ihnen starb vor Hunger und Kälte.
Er war um die 60. Er kam hierher,
wir wuschen ihn, wir kümmerten
uns um ihn, wir haben hier eine
Apotheke. Mit dem Pick-up haben
wir die Flüchtlinge geholt. Als sie
hier ankamen, waren sie in einem
sehr schlechten Zustand. So halfen
wir ihnen und gaben ihnen zu essen. Besonders bewegt hat mich die
Geschichte einer Frau mit einem
behinderten Kind. Sie musste ihren
15-jährigen Sohn tragen, er kann
nicht laufen. Beide sind fast vor
Kälte und Hunger gestorben. Den
Vater und den Bruder nahm der IS
als Geiseln. Nur diese Frau und das
Kind wurden laufen gelassen.
Wie ist derzeit die Lage der Flüchtlinge?
In meiner Diözese leben zurzeit
etwa 300 christliche Familien. Anfangs hatten wir 370 Familien in
Kirkuk und über 500 in Sulaimaniyya. Wir haben alles für sie getan,
weil sie nichts hatten. Essen, Kleidung, medizinische Hilfe, auch ein
Dach über dem Kopf. Wir mieten
immer Häuser für sie, das hilft uns
in der Hitze und in der Kälte. Jeden Freitag bietet eine Gruppe von
Ärzten – Christen und Muslime –
mit verschiedenen Spezialisierungen
Sprechstunden an.
Alle Krankenhäuser in Kirkuk
wissen, dass die Kosten für die
Flüchtlinge von mir getragen werden. Jeden Monat zahle ich 4000
Dollar für Babymilch. In den Schulen werden die Flüchtlinge akzeptiert. Bei uns ist es anders als in den
Kurdenstädten Erbil und Dohuk,
weil wir hier eine Arabische Region
sind. Wir haben eine Schule von
unserer Diözese. Im vorigen Jahr
waren es dort nur 60 Grundschüler,
nun sind es über 130. Sie lernen zusammengedrängt wie die Sardinen,
aber sie sind glücklich, das Schuljahr
nicht verloren zu haben.
Hätten Sie das alles alleine schaffen können?
Nein. Viele meiner Freunde im
Irak und außerhalb schickten Hilfe, ohne dass ich fragen musste. Ich
kenne Menschen, die jeden Monat
die Hälfte ihres Gehalts abgeben,
um es an die Flüchtlinge zu verteilen. Darunter sind auch Muslime
aus Kirkuk und Sulaimaniyya. Wir
helfen, wo wir können. Vor einem
Monat schickte uns das Oberhaupt
der irakischen Schiiten, Ayatollah
Ali al-Sistani, seinen Repräsentanten nach Kirkuk. Er kam mit einem
Pick-Up voller Lebensmittel. Es kam
im Fernsehen – das ist für die Eigenwerbung wichtig. Er nutzte also die
Gelegenheit zu sagen, dass sie uns
geholfen haben. Er sagte: „Wir wollen ‚Danke‘ sagen und den Christen
helfen, weil diese auch den muslimischen Flüchtlingen geholfen haben.“
Interview: Karin Maria Fenbert
FORTSETZUNGSROMAN
21./22. Februar 2015 / Nr. 8
10
„Geh,
Wiesmeyer,
der Alfons hat dich so
freundlich gebeten.
Verbreite doch net
eine derartige Missstimmung. Wir wollen doch alle
unseren berühmt gewordenen Mitbürger gebührend begrüßen.“
,Und recht viel Geld mit ihm verdienen‘, fügte Kathi in Gedanken
hinzu. Wenn es um die Erschließung neuer touristischer Gebiete
ging, war der Bürgermeister immer
voran, da war er sich mit den Luchtners in jedem Punkt einig.
„Was ist jetzt, Wiesmeyer?
Kommst mit?“, hakte der Bürgermeister nach.
„Gut, auf eine Maß“, gab Toni
nach. „Es ist besser, sie net zu verärgern, Kind, wir brauchen jetzt jede
Unterstützung“, flüsterte er Kathi
zu. Vielleicht würde er die Hilfe des
einen oder anderen noch einmal
brauchen, wenn es an seinen Hof
ging. Er wollte sich lieber nicht ganz
aus der dörflichen Gemeinschaft
verabschieden.
„Wenn du meinst, Vater, dann
geh halt mit ihnen. Viel Spaß mit
den Herren.“
„Und stolz ist sie auch noch, die
Kleine.“ Alfons schnalzte mit der
Zunge, während er Kathi nachschaute, die mit hoch erhobenem
Kopf den Kirchhof verließ.
„Alfons, hör halt auf“, wies Gabriel seinen Sohn zurecht, als er Tonis
grantigen Blick bemerkte.
„Der Vater geht noch ins Wirtshaus, Resi!“, rief Kathi der Magd zu,
die mit ihrem hellen Strohhütchen
aus einer Gruppe dunkel gekleideter
älterer Frauen hervorblitzte.
„Ist gut, Kind, dann begleit ich
meine Schwester noch auf einen
Kaffee. Ist dir doch recht, Fanny?“
Resi legte ihre Hand auf den Arm
einer stattlichen Frau mit rosigem
Gesicht.
„Ja freilich, Resi, komm nur mit.
Sie werden schon mal auf dich verzichten können, die Kathi und der
Toni, sind ja schon groß, die zwei.“
Fanny zwinkerte Kathi fröhlich zu.
„Ein schönes Frauenzimmer bist
du geworden, Kathi, alle Achtung“,
fügte sie anerkennend hinzu, was
die anderen Damen auch gleich mit
zustimmenden Kopfnicken und Gemurmel bestätigten.
Gleich darauf verabschiedeten
sich Fanny und Theresia von den
anderen und zogen tratschend davon, und auch Kathi wollte sich nun
davon machen.
„Magst net auch mit ins Wirtshaus kommen?“
„Ich?“ Erschrocken fuhr Kathi
herum, als die Luchtnerin sie plötzlich von hinten ansprach. Der hochnäsige Ausdruck in dem verhärmten
Gesicht der Frau verursachte bei
dem Mädchen sofort Unbehagen.
Eine Alm als Schicksal
Nach der Messe bildet sich eine Menschentraube um den jungen
Alfons Luchtner, der nach vielen Jahren in der Fremde wieder
heimgekehrt ist. Der attraktive und erfolgreiche junge Mann bemüht sich galant um Kathi. Doch diese behandelt den Sohn der
habgierigen Luchtners kühl und zurückhaltend.
„Was schaust denn gar so entsetzt,
Madl? Ich wollt‘ dich nur freundlich
einladen“, säuselte Maria Luchtner.
„Danke für die Einladung, Luchtnerin, aber ich ...“ Kathi suchte nach
einer passenden Ausrede. Auf keinen
Fall wollte sie an dieser Zusammenkunft teilnehmen. Am Ende würde
sie noch die Nerven verlieren und
den Luchtners an den Kopf werfen,
was sie von deren Machenschaften
hielt, aber das war im Moment unklug, da hatte der Vater recht.
„Na, was überlegst? Hast etwa
eine Verabredung?“, fragte Maria
und grinste höhnisch.
„Ja, die hab ich“, antwortete das
Mädchen. ,Da hast was zum Nachdenken, Luchtnerin‘, dachte Kathi
und hatte eine rechte Freude an dem
verdutzten Gesicht der Bäuerin.
„Ja, so was, die kleine Wiesmeyer
wird erwachsen, schau an. Mit wem
bist denn verabredet?“ Maria kniff
ihre Augen zu schmalen Schlitzen
zusammen, um Kathi, die ihr gegenüber im Sonnenlicht stand, besser
anschauen zu können.
„Mit mir ist sie verabredet.“ Bärbl,
die in der Nähe mit ein paar Freundinnen schwatzte, hatte Kathis verzweifelten Versuch, der Luchtnerin
zu entkommen, beobachtet.
„Na, da ist sie ja in sauberer Gesellschaft. Von dir erzählt man sich
so allerhand.“ Maria bedachte Bärbl
mit einem abschätzigen Blick.
„Echt, was sagt man denn so?“
Aufmüpfig baute sich Bärbl vor der
Luchtnerin auf und stemmte ihre
rundlichen Arme in die Hüften.
„Ein Gspusi mit dem Veterinär
sollst haben“, schleuderte die reiche
Bäuerin dem Mädchen in verächtlichem Ton hin.
„Ach ja, soll ich das haben? Was
die Leut‘ alles so wissen. Ich jedenfalls weiß davon nix. Du solltest net
auf jeden Tratsch hören, Luchtnerin.
Kann ich abtreten?“ Bärbl klatschte
die Hacken ihrer schwarzen Spangenschuhe zusammen und hielt die
flache Hand an die Stirn, gerade so
wie ein Soldat beim Appell.
„Unverschämte Person.“ Maria
Luchtner drehte sich entrüstet um
und rauschte mit steifem Rücken
davon. Auch Kathi wurde von ihr
keines Blickes mehr gewürdigt.
„Was die Leut‘ sich alles so ausdenken, der Veterinär und ich“,
gluckste Bärbl und schüttelte belustigt den Kopf.
„Dann ist es also net wahr?“
„Also, Kathi, jetzt frag‘ net du
auch noch so. Natürlich ist es net
wahr. Der Doktor und ich? Das ist
wohl net ganz passend. Ich mein, er
ist ein netter Kerl und aussehen tut
er net schlecht, was sag ich – blendend schaut er aus. Aber weißt, wir
haben ziemlich unterschiedliche
Interessensgebiete, der Herr Doktor und ich“, verkündete sie mit
ernstem Gesicht und verfiel gleich
darauf in fröhliches Lachen. „Es war
dir doch recht, dass ich dich aus der
Gesellschaft der Luchtnerin befreit
hab?“ Bärbl legte den Arm um Kathis Schultern, so als müsste sie das
Mädchen beschützen.
„Ja, Bärbl, du warst meine Rettung, ich dank dir auch schön.“ Kathi war froh, dass die Freundin ihr
aus der Verlegenheit geholfen hatte. Schade nur, dass die Luchtnerin
jetzt nichts mehr zum Nachdenken
hatte.
„Also weißt, Kathi, die Maria
wird ihrer Mutter, der alten Kreitner
Hex‘, immer ähnlicher“, flüsterte
Bärbl, „man mag gar net so recht
hinschauen. Gerade zum Fürchten
sieht sie manchmal aus. Aber der
Alfons, der ist anders. Ein echtes
Mannsbild halt, stark und fesch.“
Bärbl bekam leuchtende Augen,
als sie von dem jungen Luchtner
sprach.
„Er schaut recht gut aus, das ist
schon wahr.“ Auch wenn Kathi die
Familie nicht mochte, musste sie der
Freundin zustimmen.
„Na also, hab ich doch gewusst,
dass er dir gefällt. Ach, Kathi, du
und der Alfons, das wär schon ein
Traumpaar, wie man es sich nicht
besser vorstellen könnt“, seufzte
Bärbl mit verklärter Miene.
„Niemals, Bärbl, das kannst du
vergessen. Der Alfons und ich, daraus wird nie etwas, merk dir das“,
fuhr Kathi die Freundin barsch an.
„Herrschaftszeiten, Kathi, was
hast denn? Du bist doch sonst net
so leicht eingeschnappt. Ich glaub,
du brauchst ein bissl eine Aufmunterung. Weißt was, du kommst mit
uns in den Biergarten. Auf geht‘s,
Mädels!“ Bärbl winkte den anderen
Mädchen, die sich sofort in Bewegung setzten, so als hätten sie nur
auf ein Zeichen von ihr gewartet.
„Dank schön für die Einladung,
Bärbl, aber bei dem Wetter geh ich
lieber ein bissl mit dem Lukas spazieren.“ Das Wirtshaus war ja gerade der Ort, wo sie auf keinen Fall
hinwollte, auch nicht mit Bärbl und
ihren Freundinnen. Den Vater mit
den Luchtners zusammen zu sehen,
das würde sie nur wütend machen.
„Na gut, wie du meinst. Der Doktor Stein geht sonntags auch lieber
spazieren als ins Wirtshaus. Andere
Interessen, wie gesagt“, fügte Bärbl
kichernd hinzu. „Aber ich hab ihm
schon erzählt, dass er das so net machen kann. Er muss sich da schon
hin und wieder blicken lassen, wegen der Kontakte. Sonst kann er
hier net ordentlich Fuß fassen. So
ein Städter braucht halt so manche
Anleitung, damit er net unter die
Räder kommt. Also dann, auf bald.“
Bärbl nahm Kathi in den Arm und
drückte sie zum Abschied fest an
sich. „Pass auf dich auf, Madl.“
Fortsetzung folgt
Eine Alm als Schicksal
Brigitte Märker
© Rosenheimer
Verlagshaus
GmbH & Co. KG
Rosenheim 2011
ISBN:
978-3-475-54100-1
ORTSTERMIN
21./22. Februar 2015 / Nr. 8
Die Eingangstür zum Industrie- und
Kunstmuseum in „Grand Hornu“
schmückt eine Skulptur von Felix Roulin.
Auch eine sorgfältig restaurierte Bergarbeitersiedlung gehört zum Weltkulturerbekomplex „Le Grand Hornu“.
KUNST UND BERGB AU
Wo van Gogh zum Maler wurde
Das belgische Mons ist europäische Kulturhauptstadt 2015 und hat viel zu bieten
Heute ist im Grand-Hornu unter
anderem ein Museum für zeitgenössische Kunst untergebracht. 2015
gibt es neben Führungen durch das
gesamte Ensemble mehrere Kunstund Designausstellungen. Zum
Beispiel läuft zwischen dem 10.
Mai und dem 13. September eine
Retrospektive über den britischen
Designer Jasper Morrison und seine
Möbel und Haushaltsgeräte. Zum
Hornu-Besuch kommt man besser
mit dem Auto – es liegt acht Kilometer außerhalb von Mons.
Der Einsturz einer Kunstinstallation an Heiligabend war ein
Schock für das belgische Mons. Sie
war aber nicht die einzige Attraktion für das Kulturhauptstadtjahr:
Viele Veranstaltungen drehen sich
um den berühmtesten Einwohner
der Stadt.
Dem jungen Mann war mulmig,
er spürte eine tiefe Beklemmung.
Doch er biss die Zähne zusammen.
„Wer nie unten in den Minen war,
hat keine klare Vorstellung davon,
wie das Leben in dieser Gegend ist“,
sollte er später an seinen Bruder
schreiben. Er klammerte sich fest und
glitt in den dunklen Schacht, 700
Meter tief. Vom Grund aus blickte
er hoch und erschauerte. Er sah ein
Stück Tageslicht, es war „nicht größer
als ein Stern am Himmel“.
Es war im Frühjahr 1879, als Vincent van Gogh (1853 bis 1890) beschloss, die Kohlemine Marcasse in
der Nähe der belgischen Stadt Mons
zu besuchen. Der Niederländer war
Mitte 20 und arbeitete als Hilfsprediger im bitterarmen Borinage, dem
Steinkohlerevier bei Mons. Der Eingang der stillgelegten Mine ist heute
noch zu besichtigen. Wie auf Stelzen
stehen dunkle Mauerreste vor einer
Abraumhalde. Sie gehören zu den
vielen Sehenswürdigkeiten rings um
Mons, rund 60 Kilometer südlich
von Brüssel und Europäische Kulturhauptstadt 2015.
Mons – das den Hauptstadttitel
gemeinsam mit dem tschechischen
Pilsen trägt – hat das Werk Vincent
van Goghs zu einem seiner Themenschwerpunkte gemacht. Denn hier,
im Borinage, hängte van Gogh seine
Das belgische Königspaar Philippe und
Mathilde kam zur Eröffnung der Vincentvan-Gogh-Ausstellung nach Mons.
Fotos: imago
geistliche Karriere an den Nagel und
wurde zum Maler. Eine ganz andere
Persönlichkeit wurde er dabei nicht:
Am liebsten widmete er sich dem
Leben der einfachen Menschen, die
mit groben und rissigen Händen für
ihr tägliches Brot schufteten.
Bis zum 17. Mai können MonsBesucher die bewegten zwei Borinage-Jahre des Künstlers in einer großen Ausstellung erkunden. Rund 70
Gemälde, Zeichnungen und Briefe
van Goghs sind im „Beaux-Arts“Museum (BAM) zu sehen.
Bergbausiedlung
Eine weitere Attraktion ist die
gigantische Installation „The Passenger“ des Künstlers Arne Quinze
mitten im Zentrum der Stadt. An
Weihnachten stürzte das Werk aus
Tausenden Holzlatten ein, nun soll
es aus Sicherheitsgründen endgültig
abgebaut werden.
Zwar will Mons sich mit Hilfe
des Kulturhauptstadtjahres auch ein
futuristisches Gesicht geben. „Technologie trifft auf Kultur“ lautet das
Motto, wobei die Organisatoren
300 Veranstaltungen
nicht zuletzt modernste Digitaltechnologie im Blick haben. Doch
die alten Steinkohlezechen, die bis
in die 60er Jahre hinein sehr vielen
Menschen Arbeit verschafften, beeinflussen bis heute das Lebensgefühl und das Image der Region. Davon zeugt auch das „Grand-Hornu“,
eine großartig restaurierte Bergbausiedlung, die seit 2012 UnescoWeltkulturerbe ist.
„Der Fabrikbesitzer wollte Arbeiter anwerben, indem er ihnen einen
gewissen Komfort anbot“, erläutert
der Borinage-Experte Filip Depuydt.
Er führt durch ein halbrundes Ensemble im neoklassizistischen Stil,
zu dem ehemalige Maschinen- und
Lagerhallen sowie 425 Wohnhäuser
gehören. Für industriegeschichtlich
und architektonisch interessierte Besucher ist der Denkmalkomplex etwas Besonderes. „Die deutsche Firma
AEG hat hier 1898 ein Elektrizitätswerk gebaut“, ergänzt Depuydt.
Insgesamt sind für dieses Jahr
mehr als 300 Kunstveranstaltungen geplant. Nur Anhänger des
spanischen Stararchitekten Santiago Calatrava werden nicht auf ihre
Kosten kommen. Mons hatte seine
Gäste mit einem futuristischen Calatrava-Bahnhof begrüßen wollen,
ähnlich dem der wallonischen Stadt
Lüttich. Doch bislang ist nicht viel
zu sehen. Immerhin sind das neue
Kongresszentrum des nicht minder
berühmten Architekten Daniel Libeskind und die meisten geplanten
Museumsbauten fast fertig.
„Mons ist von Deutschland nicht
weit weg“, lockt Elio di Rupo, der
Monser Bürgermeister. Er war früher wallonischer und belgischer
Regierungschef – keine schlechten
Voraussetzungen, um Kulturfördergelder heranzuschaffen. „Mons liegt
genau im Dreieck zwischen Aachen, Amsterdam und Paris“, wirbt
er. „Warum also nicht für ein paar
Stunden bei uns hereinschauen?“
Isabel Guzmán
G U T E R R AT / A N Z E I G E N : H A N D W E R K , K U N S T U N D K I R C H E
Kühlschrank oder Keller?
So lagert man Obst und Gemüse richtig
Gerade erst gekauft und schon reif
für den Müll: Schimmel und faule
Stellen machen frisches Obst und
Gemüse schnell ungenießbar. Damit Apfel, Karotte und Co. nicht
im Abfall landen, sollte man beim
Lagern einiges beachten.
Andrea Schauff von der Verbraucherzentrale Hessen erklärt die
wichtigsten Tipps:
 Raus aus dem Plastik: Luftdichte
Verpackungen sollte man entfernen,
da Obst und Gemüse sonst schnell
verderben, erklärt Schauff. Perforierte Plastiktüten oder Stoffbeutel
eignen sich dagegen gut zur Aufbewahrung.
 Kühlschrankverbot:
Südfrüchte wie Bananen, Ananas und Zitrusfrüchte sind kälteempfindlich und
sollten bei Zimmertemperatur
aufbewahrt werden. Auch Kartoffeln und Kürbisse
gehören nicht in
den Kühlschrank.
Sie bekommen dort
schnell glasige Flecken oder Erfrierungen. Besser eignet sich der Keller.
 Abstand zu Äpfel und Bananen:
Beide Früchte scheiden Ethylen aus,
ein Reifegas. Lagert man sie zusammen mit anderen Sorten, verderben
diese schneller. Besonders empfindlich sind Kiwis und Kohlarten.
Tipp: Unreife Früchte werden umgekehrt schneller genießbar, wenn
man einen Apfel dazu legt.
 Ab in den Keller: Der beste Lagerort für die meisten Obst- und
Gemüsesorten ist laut Schauff immer noch der Keller. Wurzelgemüse wie Rüben oder Sellerie ist im
Gemüsefach des Kühlschranks gut
aufgehoben, ebenso wie Erdbeeren.
Luftfeuchtigkeit und
geringe Temperatur schützen vor dem
Austrocknen.
Auch für andere kälteunempfindliche
Sorten wie Rosenkohl
oder
Brokkoli ist das
Gemüsefach der
richtige Ort. dpa
Foto: imago
21./22. Februar 2015 / Nr. 8
Handwerk , Kunst
und Kirche
Vieles wird heute industriell
hergestellt, was sich Menschen
in früheren Jahrhunderten
mühevoll von Hand erarbeiten
mussten. Dennoch ist professionelles Handwerk gefragt wie nie.
Denn einerseits kann nicht alles
maschinell produziert werden,
und andererseits ist das Interesse
vieler Menschen an traditionellen
Handwerkstechniken groß.
Foto: imago
Thunfischröllchen
Zutaten:
1 Päckchen Blätterteig
1 Dose Thunfisch
150 g geraspelter Gouda
3 EL Schmand
gerebelten Oregano oder frisch gehacktes Basilikum
1 Ei, getrennt
Wer nach einer Lehre im Handwerk den
Meister macht, kann anschließend an
einzelnen Hochschulen unmittelbar einen Master anschließen. Darauf weist
der Westdeutsche Handwerkskammertag in seiner Zeitschrift „Handfest - Abi
spezial“ hin. Ein Meister steht auf Kompetenzstufe sechs des Deutschen Qualifikationsrahmens (DGR) – genau wie
der Bachelor. Ob der direkte Anschluss
eines Masters an den Meister möglich
ist, behält sich allerdings die jeweilige
Hochschule vor. Berufstätige erkundigen
sich deshalb am besten an ihrer Wunschhochschule.
dpa
Vielen Dank für dieses Rezept an unsere Leserin:
Nina Stoltenberg aus 45768 Marl; Foto: imago
Das Sonntagsrezept
Salzburg ist immer eine Reise wert. Bei
einem Streifzug durch die Altstadt sind
alte Handwerke in kleinen Manufakturen zu entdecken. Hinter den Fassaden
stolzer Bürgerhäuser gibt es sie noch, die
guten Dinge aus alter Zeit.
Maximilian Weiss von der Teppichweberei Weiss erzählt: „Manche Kunden
hören es bei uns rumpeln und fragen
dann: Wird bei Ihnen umgebaut?“ Die
rumpeligen Geräusche schallen vom
Obergeschoss bis in den kleinen Laden
der Teppichweberei hinunter. Oben sitzt
die Handweberin Veronika Redhammer
und fertigt am Webstuhl traditionelle
Fleckerlteppiche. Die Teppichweberei
Weiss zählt zu den mehr als drei Dutzend
kleinen Manufakturen und Läden, die in
der Salzburger Altstadt angesiedelt sind:
Weber, Kürschner, Konditoren, Schlosser,
Schneider, Schuster, Gürtler und Likörerzeuger. Handwerkskunst wird von Einheimischen und Gästen hoch geschätzt.
In der traditionsreichen Schlosserei Wieber entstehen nach wie vor barocke wie
moderne Balkongitter, die für Salzburg
so typischen Zunftzeichen, Treppenläufe,
Torgitter und schmiedeeiserne Lampen.
Schuhmachermeister Herbert Haderer
hat sich in seinem winzigen Laden und
den Werkstätten in Großgmain und Kitzbühel auf die Anfertigung feiner Maßschuhe spezialisiert. Weithin bekannt
wurden die Haderers in den 1950er
Jahren: Damals entstand bei ihnen ein
neues Skischuh-Modell, mit dem der
Skirennläufer Toni Sailer bei den olympischen Winterspielen 1956 im Slalom,
Riesenslalom und in der Abfahrt jeweils
die Goldmedaille holte.
dpa
Meisterprüfung wie
Bachelorabschluss
Zubereitung:
Aufgetauten Blätterteig ausrollen. Thunfisch, Schmand, Gouda,
Eiweiß und Kräuter vermischen, mit Salz und Pfeffer würzen.
Die Masse auf den Blätterteig streichen und von der langen Seite
her einrollen. Die Blätterteigrolle in etwa zwei Zentimeter dicke
Scheiben schneiden und auf ein Backblech legen, mit Eigelb
bestreichen. Die Röllchen bei 200 Grad 15 bis 18 Minuten goldbraun backen.
Die Thunfischröllchen schmecken kalt oder warm.
Mitmachen und einschicken:
Sie erhalten 15 Euro für Ihr abgedrucktes Rezept.
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21./22. Februar 2015 / Nr. 8
Begleiter im Glauben
Die Handwerkskammer in Schwaben ist bundesweit Vorreiter in der Integration
von Flüchtlingen und Asylbewerbern in den Arbeitsmarkt.
Foto: imago
Flüchtlinge lernen Handwerk
Seit 15 Jahren betreut die Handwerkskammer für Schwaben (HWK) Flüchtlinge, die eine handwerkliche Ausbildung
absolvieren möchten. Die Schwaben sind
damit bundesweit Vorreiter auf diesem
Gebiet. Mit dem Auseinanderbrechen
Jugoslawiens und den kriegerischen
Auseinandersetzungen auf dem Balkan
kamen 1999 innerhalb kurzer Zeit sehr
viele Flüchtlinge und Asylsuchende nach
Bayern und damit auch nach Schwaben.
Handwerker baten bei der Kammer um
Rat, weil vor allem junge Männer und
Frauen eine Berufsausbildung beginnen
wollten. Seitdem ist das Thema Integration fester Bestandteil der Beratung
bei der HWK Schwaben. Die Handwerkskammer fungierte damals als „Lotse
durch den Bürokratiedschungel“, leistete
Unterstützung bei der Prüfungsvorberei-
tung der Azubis und half bei rechtlichen
Fragen, berichtet der Hauptgeschäftsführer der HWK, Ulrich Wagner.
Heute beschäftigt die Hälfte der rund
29 000 Handwerksunternehmen in
Schwaben Menschen mit Migrationshintergrund. Neben Schulungen im interkulturellen Umgang gibt es bei der HWK
Schwaben Ansprechpartner für die Weiterbildung von Flüchtlingen und einen
Juristen, der bei der Anerkennung von
Berufsabschlüssen hilft.
Darüber hinaus wurde ein Netzwerk mit
Partnern aufgebaut. „Als Solist können
Sie hier wenig ausrichten. Es braucht
Partner, die bei Personen mit Migrationshintergrund Akzeptanz haben und
mit denen gemeinsam verschiedene Aspekte der Integration abgedeckt werden
können“, erläutert Wagner.
hwk
Was Kindern gefällt: Mit den bunten
Erstkommunion-Schätzen von Butzon &
Bercker gehen Kinder auf Entdeckungsreise. Wenn ein Kind zur Erstkommunion
geht, dann hat es sich dazu entschieden,
den Glauben an Gott zu festigen. Sicherlich stehen dabei viele Fragen im Raum:
Wer ist Gott? Warum beten wir? Wer ist
der Papst und was macht er den ganzen
Tag? Wie kann Jesus uns in Form von Brot
erscheinen? Zahlreiche Geschenkideen
zur Erstkommunion begleiten Kinder spielerisch auf ihrem Glaubensweg, um Antworten auf solche Fragen zu finden.
coole Taschenlampe freuen sich vor allem Jungs und lernen dabei, dass Jesus
das Licht der Welt ist und sie auf allen
Wegen begleitet. Mit dem RosenkranzBastelset erfahren Kinder in der Erstkommunionvorbereitung auf kreative Art und
Weise, wie der Rosenkranz gebetet wird.
So werden christliche Werte mit Spiel,
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nh
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die Inhalte sowohl informativ als auch
fantasievoll sein. Ausdrucksstarke Fotos und liebevolle Illustrationen runden
das Gesamtpaket ab. Beim niederrheinischen Verlag Butzon & Bercker bilden
diese Kriterien die Grundlage des Erstkommunion-Programms. Dort gibt es unter anderem ein spannendes Bibelquiz,
bei dem Kinder mit viel Begeisterung
die Geschichten der Bibel entdecken. Mit
dem originell gestalteten Pocket-Lexikon
lassen sich schnell alle wichtigen Glaubensbegriffe nachschlagen. Über eine
Kinder im Erstkommunionalter sollten ihren Glauben spielerisch erfahren
und festigen dürfen.
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DIE WOCHE
21./22. Februar 2015 / Nr. 8
Historisches & Namen der Woche
22. Februar
Isabella, Margareta, Johanna Maria
Kinder und Frauen stehen im Berlin des Jahres 1917 um Lebensmittel an. Foto: akg
Vor
100 Jahren
„Ostpreußische Ananas“
Zig-Tausende Tote im Ersten Weltkrieg durch Hungerkost
Not macht erfinderisch. Aber die Erfindungen lindern nicht unbedingt
die Not. So erging es der deutschen
Zivilbevölkerung im ersten Weltkrieg, als trotz Steckrüben und gestreckten Broten Hunderttausende
an Mangelernährung starben.
Schon seit den 1880er Jahren fürchteten die Militärstrategen des Deutschen Reichs einen langen Mehrfrontenkrieg, welcher die Versorgung der
Zivilbevölkerung auf eine harte Probe
stellen würde. Als 1914 der Weltkrieg ausbrach, zeigte es sich, dass
die Reichsleitung versäumt hatte,
effektive Vorbereitungen zu treffen.
Unmittelbar nach Kriegsausbruch errichteten Royal Navy und französische
Marine eine Seeblockade gegen die
Mittelmächte. Und im Deutschen
Reich wurde der Rüstungsproduktion
eine derartig hohe Priorität eingeräumt, dass im Lebensmittelsektor
von Anfang an Mangelwirtschaft als
nahezu normal erachtet wurde.
Sehr schnell wurden Kaffee, Tee,
Schokolade, der Sonntagsbraten oder
auch nur ein echter Laib Brot zum
kaum erschwinglichem Luxus. Erstmals wurde Brot rationiert: Am 23.
Februar 1915 gab Berlin als erste
deutsche Stadt Brotkarten aus, welche zum Bezug von 225 Gramm Mehl
pro Tag berechtigten.
So wurden die „Kriegsbrote“ oder „KBrote“ eingeführt: Bäcker waren verpflichtet, ihren Broten immer mehr
Kartoffelmehl beizumischen. Als
ab 1916 auch die Kartoffeln knapp
wurden, musste auf Erbsen-, Bohnen- oder Maismehl zurückgegriffen
werden. Butter sollte beim Kochen
durch Hammelfett oder Rindertalg
ersetzt werden, Eicheln, Bucheckern
oder Kastanien wurden zu Ersatzkaffee verarbeitet. Massenspeisungen
konnten das Elend kaum lindern. Vor
dem „Steckrübenwinter“ beziehungsweise „Kohlrübenwinter“ 1916/17
war die Kartoffelernte auf die Hälfte
gesunken.
Als Ersatz ließ die Verwaltung die Rüben verteilen und pries sie plakativ als
„Ostpreußische Ananas“ an: Eine zwar
vitaminreiche, aber viel zu kalorienarme Kost. Die unterernährten Menschen spotteten über die Flugblätter
mit allen möglichen leckeren Rezepten
für Steckrübengerichte mit Galgenhumor: Zum Frühstück Steckrübensuppe,
mittags Steckrübenkoteletts, abends
Steckrübenkuchen. Nach den Ratschlägen des Kriegsernährungsamtes
würde die Nahrung optimal verwertet, wenn bei 30 Bissen in 30 Minuten
2500 Mal gekaut wurde.
Immer häufiger wurden Lebensmittelgeschäfte geplündert, lieferten
sich Hungernde Prügeleien mit der
Polizei. Der Schwarzmarkt blühte.
Hohe Militärs und Beamte, Hochadel
und Großindustrielle verfügten über
genug Mittel und Beziehungen, um
einen Lebensstandard aufrechtzuerhalten, von dem die einfache Bevölkerung nur träumen konnte.
Die Kindersterblichkeit wie auch die
Todesraten der Mütter bei der Geburt stiegen um jeweils 50 Prozent
gegenüber der Friedenszeit an. Das
geschwächte Immunsystem hatte Krankheiten wie der Tuberkulose
wenig entgegenzusetzen. Zwischen
760 000 und 900 000 Menschen starben an den Folgen jener Mangelernährung, nicht eingerechnet 187 000
Grippetote.
Michael Schmid
Papst Paul VI. (1897 bis 1978) ernennt vor 50 Jahren 27 neue Kardinäle. Unter ihnen befindet sich
der Paderborner
Erzbischof Lorenz
Jaeger (1892 bis
1975), dem die
Ökumene ein großes Anliegen ist.
Mit ihm erhöht
sich die Zahl der
aus Deutschland stammenden Kardinäle auf vier.
Foto: KNA
23. Februar
Polykarp, Willigis
Vor 60 Jahren, am 23. Februar 1955,
feiert der Film „Des Teufels General“
nach dem gleichnamigen Stück von
Carl Zuckmayer in Deutschland
Premiere. Curd Jürgens brilliert in
der Hauptrolle als zunächst leichtlebiger, dann gereifter Fliegerheld.
24. Februar
Apostel Matthias, Eunike, Ida
Das Einberufungsalter zur Bundeswehr wird am 24. Februar 1965 von
20 auf 18 Jahre reduziert. Außerdem ersetzt nun eine Musterung mit
Eignungstest das nach der Wiedereinführung der Wehrpflicht 1956
zunächst angewandte Losverfahren.
25. Februar
Walburga von Heidenheim
Vor 40 Jahren, am 25. Februar 1975,
erklärt das Bundesverfassungsgericht die 1974 von SPD und FDP
beschlossene Reform des Paragrafen
218 für verfassungswidrig. Sie hatte die Tötung des ungeborenen Lebens in den ersten drei Monaten für
Viele tausend Katholiken demonstrierten
1973, als Pläne zur
Vereinfachung der
Abtreibung bekannt
wurden. Das Foto mit
dem Plakat „Kein Mord
an Wehrlosen“ entstand
am 29. September
1973 in Bonn. Im April
1974 entschied sich die
sozial-liberale Koalition
für die Fristenregelung.
Diese wurde am 25.
Februar 1975 vom Bundesverfassungsgericht
verworfen. Foto: KNA
straffrei erklärt. Der von der Union
angeregte Gang nach Karlsruhe beförderte die Einführung eines Indikationsmodells (siehe auch unten).
26. Februar
Mechthild von Sponheim, Gerlinde
Erstmals nach dem Zweiten Weltkrieg schließt der Vatikan vor 50
Jahren mit einem Bundesland ein
neues Konkordat: Das von Ministerpräsident Georg Diederichs (1900
bis 1983) von der SPD regierte Niedersachsen stimmt katholischen Bekenntnisschulen zu. Am Konkordat
zerbricht anschließend die Regierungskoalition mit der FDP.
27. Februar
Markward, Augustin Tchao und
weitere 119 chinesische Märtyrer
Drei Tage vor der Wahl zum Abgeordnetenhaus entführen 1975 Mitglieder der terroristischen Bewegung
„2. Juni“ den Spitzenkandidaten der
Berliner
CDU,
Peter
Lorenz
(1922 bis 1987).
Im
Austausch
gegen inhaftierte Mitglieder der
Rote-Armee-Fraktion kommt Lorenz frei.
Foto: KNA
28. Februar
Romanus und Lupizinus
Klaus Piontek, einer der bekanntesten Schauspieler der DDR, würde am 28. Februar 2015 seinen
80. Geburtstag feiern. Der 1998
verstorbene Darsteller wurde auch
als Filmheld und Mitwirkender in
bis heute beliebten DEFA-Märchenfilmen populär.
Zusammengestellt von J. Müller
PROGRAMMTIPPS
21./22. Februar 2015 / Nr. 8
SAMSTAG 21.2.
▼ Fernsehen
14.55 BR: Glockenläuten aus der Pfarrkirche in Moosbach bei Cham.
15.45 3sat: Die große Stille. Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen sterben jeden
Winter Menschen bei Lawinenunfällen. Viele Alpinisten, die von einer
Lawine erfasst werden, können jedoch gerettet werden. Oftmals sind es
Lawinenhunde, die Verschüttete im letzten Moment finden. Dokufilm.
 23.35 ARD: Das Wort zum Sonntag. Es spricht Alfred Buß, Unna.
▼ Radio
11.05 Deutschlandfunk: Pulverfass Majdan – ein Jahr danach.
Die Zivilgesellschaft in der Ukraine und ihre Revolution.
Für Sie ausgewählt
SONNTAG 22.2.
▼ Fernsehen
 9.30 ZDF: Evangelischer Gottesdienst aus der Michaeliskirche in Leipzig.
 10.00 ARD: Katholischer Gottesdienst. Eröffnung der Misereor Fastenaktion.
Aus dem Dom St. Petrus in Osnabrück mit Bischof Franz-Josef Bode.
16.20 WDR: Die Milchrebellen. Die Milch im Supermarkt wird immer billiger.
Im vergangenen Jahrzehnt hat ein Drittel der deutschen Milchbauern
aufgeben müssen – gleichzeitig hat die Zahl der Megabetriebe zugenommen. In XXL-Ställen stehen hunderte Kühe. Damit sie Höchstleistungen
erbringen, kommen die Tiere auch im Sommer nicht mehr auf die Weide.
▼ Radio
10.05 BR1: Evangelische Morgenfeier. Kirchenrätin Melitta Müller-Hansen.
10.35 BR1: Katholische Morgenfeier. Pastoralreferentin Monika Tremel.
Anna lässt sich nicht einschüchtern
MONTAG 23.2.
Zwei Jahre nach Kriegsende liegt Köln immer noch in Trümmern. In den
Ruinen schlägt sich die dreifache Mutter Anna (Christiane Paul; Foto: ARD
Degeto/Kulbach) mit ihrer Großfamilie durch. Während sie auf ihren jüdischen Mann wartet, der seit über fünf Jahren vermisst wird, macht ihr der
frühere Parteibonze Armin Zettler das Leben schwer. Er will sich das ganze
Viertel aneignen und an die belgische Militärregierung verschachern. Mit
Annas Widerstand hat er jedoch nicht gerechnet: „Die Himmelsleiter –
Sehnsucht nach morgen“ (ARD, 27.2. und 28.2., jeweils um 20.15 Uhr).
DIENSTAG 24.2.
In China leben
immer mehr Christen
▼ Fernsehen
16.25 Arte: Die Färöer, der Walfänger und das Gift. Auf den Färöer Inseln
waren Seevögel und Grindwale immer Grundlage der Ernährung.
Ein Arzt hat nun aufgedeckt, dass Walfleisch mit hohen Dosen von
Quecksilber und industriellen Umweltgiften kontaminiert ist. Doku.
▼ Radio
18.30 Radio Horeb: Heilige Messe. Eröffnungspontifikalamt der Frühjahrsvollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz.
▼ Fernsehen
22.15 ZDF: Ottfried Fischer und sein Freund Parkinson. Im Herbst 2013
stand Ottfried Fischer zum letzten Mal als „Pfarrer Braun“ vor der Kamera.
Wegen seiner Parkinson-Erkrankung wurde die Erfolgsserie eingestellt.
Die Reportage zeigt den Schauspieler im Umgang mit seiner schweren
Krankheit und begleitet ihn ein Jahr lang in ein neues Leben.
▼ Radio
19.15 Deutschlandfunk: United Nothing. Niederländische Blauhelmsoldaten
20 Jahre nach der Rückkehr aus Srebrenica. Feature.
In China wächst die Zahl der Christen rasant an. Offiziell gibt es etwa
20 Millionen Protestanten und sechs
Millionen Katholiken, doch die tatsächliche Zahl ist höher: Erfasst werden nur die Mitglieder dieser beiden
offiziellen Kirchen. Schätzungen reichen von 50 bis 100 Millionen Christen im Land der aufgehenden Sonne.
In der halbstündigen Dokumentation „Christen in China“ (3sat,
27.2., 12.30 Uhr) sprechen Menschen über ihren Kircheneintritt.
MITTWOCH 25.2.
▼ Fernsehen
17.35 3sat: Der Tiger und der Mönch. Der Tigertempel, ein buddhistisches
Kloster im Westen Thailands, wurde einst als Ort der Meditation errichtet.
Seit einigen Jahren werden Touristen in den Tempel gelassen, die mit
dem Abt und den Raubkatzen spazieren gehen können. Dokumentation.
 19.00 BR: Stationen. Dokumentation.
▼ Radio
10.10 Deutschlandfunk: Gegen Mauscheleien und geheime Absprachen.
Mit seinem Transparenzportal bietet Hamburg Akteneinsicht für alle.
DONNERSTAG 26.2.
▼ Fernsehen
17.30 Arte: Bismarck – Härte und Empfindsamkeit. Als preußischer Ministerpräsident und als Reichskanzler prägte Otto von Bismarck Deutschlands Geschichte in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Die Dokumentation erzählt von seinen politischen Triumphen, aber auch von der
inneren Zerrissenheit eines ebenso genialen wie sensiblen Menschen.
▼ Radio
19.30 Deutschlandradio Kultur: Bergbau in der Tiefsee.
Chancen und Risiken des Schürfens am Meeresboden. Feature.
FREITAG 27.2.
▼ Fernsehen
15.50 Arte: Grenzgänger. Experimenteller Tourismus in Straßburg. Dokureihe.
▼ Radio
19.30 Deutschlandradio Kultur: David und Goliath.
Buchhändler und Leser in Zeiten digitaler Medien.
: Videotext mit Untertiteln
Senderinfo
Legendärer Maler
Im Herbst 1878 begab sich Vincent
van Gogh (Selbstporträt; Foto: imago)
als Laienprediger zu den Bergleuten
im belgischen Steinkohlerevier Borinage. Dort erlebte er das Elend der
Menschen und die harten Arbeitsbedingungen mit, was ihn dazu bewegte, Maler zu werden. Wer hätte
geahnt, dass der Eigenbrötler einst
zu den bedeutendsten Maler zählen
würde? Ausgehend vom Briefwechsel mit seinem Bruder, vermittelt die
Dokumentation „Der Entschluss
zu malen“ (Arte, 22.2., 17.35 Uhr)
einen Einblick in van Goghs Leben.
katholisch1.tv
im Internet www.katholisch1.tv, Satellit ASTRA: augsburg tv (Senderkennung „a.tv“), sonntags 18.30
Uhr; TV Allgäu (Senderkennung
„Ulm-Allgäu“), sonntags 19.30 Uhr.
Radio Vatikan
im Internet www.radiovatikan.de
und über Satellit Eutelsat 1-Hotbird
8-13 E: 11 804 MHz.
Radio Horeb
im Internet www.horeb.org; über
Kabel analog (UKW): Augsburg
106,45 MHz; über DAB+ sowie Satellit Astra, digital: 12,604 GHz.
il
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Ihr Gewinn
21./22. Februar 2015 / Nr. 8
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Mensch
Spielbank
arabischer
Sackmantel
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Seen, die mächtigsten und
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die geografischen, zoologischen und botanischen Superlative der Erde. So kann
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Über das grosseltern.deKochbuch aus Heft Nr. 6
freuen sich:
Caspar Berlinger, franz.
86989 Steingaden, MehrEinmunter
zahlspruch
Angela Bock,
artikel
93464 Tiefenbach,
Eva Braunmiller,
86368 Gersthofen,
Gerda Hellmann,
58710 Menden,
Doris Schindler,
77728 Oppenau.
Herzlichen Glückwunsch!
Die Gewinner aus Heft Nr. 6
weiches
geben wir in der nächsten
Ausgabe bekannt. Schwer-
altgriech.
Innenhof
3
metall
Künstlergruppe
einheimisches
Raubtier
Zirkusakrobat
3
Flächenmaß
markig
7
Hier können
Sie das Kreuzworträtsel
online lösen.
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Programmankündigung
griech.
Vorsilbe:
gut,
wohl
Sitte,
Brauch
Lachsforelle
besitzanzeigendes
Fürwort
durchtrieben,
gewieft
vergleichbar
L
K
holländische
Käsestadt
indische
Gaukler
Inhaltslosigkeit
Abk.:
Fernschreiber
wörtliche
Belegstelle
schwed.
Regisseur
(Ingmar)
kurz für:
eine
so weit,
so
lange
italienisch:
gut
Jackenaufschlag
5
1
Westeuropäer
Kreuzesinschrift
Vortrag
Leichtmetall
(Kurzwort)
Wasserfahrzeug
VE
2
handeln
Vorname
Newtons
Kfz-Z.
Kempten
‚Wonnemonat‘
Nutzboden,
Feld
M
einleuchtend
4
Teil der
Bibel
(Abk.)
ein dt.
Geheimdienst
(Abk.)
Verbindung
zweier
Größen
6
Anthropologie
DEIKE-PRESS-201508
1
Einsendeschluss:
25. Februar
Fußballbegriff
duschen
vollständiges
Bienenvolk
Freude
A
F
reusenförmiges
Fischernetz
nicht
hier
englischer
Gasthof
voll
machen
Konferenz
engl.
Pferderennbahn
USRaumfahrtbehörde
Faszinierende
Phänomene
nicht
eingeschaltet
USBundesstaat
2
3
4
5
6
7
8
Lösung aus den Buchstaben 1 bis 8:
Bußübung in der Fastenzeit
Auflösung aus Heft 7: KIRCHTURM
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E
M
„Klappt prima! Jetzt
brauchen wir zum Zusammennageln nur noch einen
Hammer-Hai!“
Illustration: Jakoby
G U T E U N T E R H A LT U N G
21./22. Februar 2015 / Nr. 8
���ä�lung Gute Vorsätze für die Fastenzeit
„Im vorigen Jahr“, sagte
der fast 50-Jährige,
„fuhr ich während der
Fastenzeit, wenn es
nicht gerade in Strömen regnete,
statt mit dem Wagen mit dem Fahrrad zur Arbeit. Ich hatte dadurch
über 50 Euro an Sprit gespart. Dieses Geld stiftete ich zusätzlich für
einen caritativen Zweck.“
„Ich habe mir vorgenommen“,
sagte das zwölfjährige Mädchen mit
den blonden Haaren, „besonders
nett zu Sandra zu sein. Sandra ist
eine der doofsten in unserer Klasse
und wird von vielen so ein bisschen
links liegen gelassen. Ich werde sie
ab und zu zum Spielen einladen.“
„Wer heutzutage mit Essen und
Trinken fastet, tut es in vielen Fällen der Figur und der Gesundheit
wegen. Ohne religiösen Hintergrund“, meinte die alleinstehende
Frau, „wenn ich in dieser Fastenzeit bewusst auf etwas
verzichte, tue ich es aus
freiwilligem Verzicht heraus. Als Buße und
Sühne. Als meinen persönli-
chen kleinen Beitrag am Heilsplan
Gottes.“
„Ich muss jeden Tag körperlich
ziemlich hart ran“, erzählte der Familienvater von drei Kindern, „da
bin ich abends froh, wenn ich mich
vor dem Fernseher entspannen
kann. Aber in der Fastenzeit, so machen wir das seit drei Jahren, bleibt
der Kasten an manchen Tagen zumindest in den frühen Abendstunden aus. Dann bin ich ganz für die
Kinder und für meine Frau da. Wir
unterhalten uns, reden über manche Dinge, machen Spiele und so
weiter. Zumindest in der Fastenzeit
halten wir das so durch, da gibt es
kein Vertun.“
„Ich rede gerne mit allen Menschen, denen ich begegne“, sagte
die jüngere Frau, „und manchmal
rede ich dann auch über andere.
Und nicht nur immer Positives.
Mein Vorsatz, hoffentlich für
länger, meine Gedanken
und Reden
mehr zu prüfen und die negativen
Punkte möglichst für mich zu behalten.“
Es gibt vielerlei Möglichkeiten, sich auch heute in der
modernen Zeit Fastenopfer aufzuerlegen. Willenskraft, Durchhaltevermögen, Demut und Gottvertrauen
gehören
schon dazu.
Hans Orths
Fotos: imago
Sudoku
2
5
1
4
7
3
6
9
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9
1
5
6
Zahlen von 1
bis 9 sind so
einzutragen,
dass sich jede dieser 9
Zahlen nur
einmal in einem Neunerblock, nur
einmal auf der Horizontalen und nur
einmal auf der Vertikalen befindet.
6
3
2
1
4
5
8
7
9
Oben: Lösung von Heft Nummer 7.
4 1 9
5
1 8 9 2
2
5
1 7
5
3 7 9
6 1
7 6
4
3
8 6
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4
1
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8
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GLAUBEN WISSEN
21./22. Februar 2015 / Nr. 8
Hingesehen
Deutschland hat Abschied von dem verstorbenen Altbundespräsidenten Richard von Weizsäcker genommen. Dieser habe „tiefe Spuren in der Geschichte unseres Landes
hinterlassen“, sagte Bundespräsident Joachim Gauck beim
Staatsakt im Berliner Dom. Rund 1400 Gäste aus dem Inund Ausland nahmen an der Trauerfeier teil.
Foto: dpa
Zahl der Woche
Wirklich wahr
Unter dem Titel „Luther
braucht die Wartburg“ wirbt
eine
Facebook-Initiative
für mehr Luther-Spielzeug
von Playmobil. Es könne
keine rechte
Spielfreude
aufkommen,
wenn Kindern
einzig die Lutherfigur zur
Ve r f ü g u n g
stehe, heißt
es in der Petition. Die 7,5
Zentimeter
kleine Spielfigur ist seit kurzem auf dem Markt. Sie soll
anlässlich des 500. Reforma-
tionsjubiläums im Jahr 2017
neuer Werbebotschafter für
Reisen nach Deutschland
sein.
Playmobil
hat allerdings
nicht vor, eine
Wartburg auf
den
Markt
zu bringen.
„In unseren
Bausätzen ist
bereits alles
vorhanden,
damit sich jeder seine eigene Wartburg
bauen kann“, sagte eine
Sprecherin des Unternehmens.
epd/Foto: KNA
Wieder was gelernt
1. Wer gründete 815 die Diözese Hildesheim?
A. Pippin I.
B. Ludwig der Deutsche
C. Ludwig der Fromme
D. Karl der Kahle
Der Bistumsgründer war ein Sohn von ...?
Pippin dem Kurzen
Lothar I.
Karl Martell
Karl dem Großen
Lösung: 1 C, 2 D
2.
A.
B.
C.
D.
1200
Jahre besteht das Bistum
Hildesheim. Zu diesem Jubiläum gibt der Bundesfinanzminister ein Sonderpostwertzeichen heraus. Sammler
haben am Ausgabetag, dem
2. März, die Möglichkeit,
sich dieses mit einem Ersttagsstempel zu sichern, teilte
die Diözese in Hildesheim
mit.
Die Briefmarke zeigt eine
stilisierte Darstellung des
großen Scheibenkreuzes aus
dem Hildesheimer Domschatz. Gestaltet wurde die
Marke von Sascha Lobe, Professor für Typografie an der
Hochschule für Gestaltung
in Offenbach. Das Kreuz aus
dem zwölften Jahrhundert
ist im Dommuseum zu sehen, das im April nach einer
mehrjährigen Sanierung wieder eröffnet wird.
Mit rund 30 000 Quadratkilometern ist Hildesheim die flächenmäßig
drittgrößte Diözese Deutschlands. In dem niedersächsischen Bistum leben rund
611 000 Katholiken in 119
Pfarrgemeinden.
KNA
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Im Falle höherer Gewalt und bei
Arbeitskampf besteht kein
Belieferungs- oder Entschädigungsanspruch.
LEBEN AUS DEM GLAUBEN
21./22. Februar 2015 / Nr. 8
Aussteigen und mehr leben!
Die Fastenzeit als Weg zu Gott, zum Mitmenschen und zur Selbstbegegnung
W
ie war das noch mit dem
Mann im Bummelzug? Bei
jeder Station steckt er den
Kopf zum Fenster hinaus, liest den
Ortsnamen und stöhnt. Nach vier
oder fünf Stationen fragt ihn besorgt
sein Gegenüber: „Tut Ihnen etwas
weh? Sie stöhnen so entsetzlich.“ Da
antwortete er: „Eigentlich müsste ich
aussteigen. Ich fahre dauernd in die
falsche Richtung, aber hier drinnen
ist es so schön warm.“
„Hier ist es so schön warm“ bedeutet, da hat sich jemand in seinem Leben eingerichtet und fährt wissentlich
in die falsche Richtung. Papst Franziskus nannte es „mentale Erstarrung,
spirituelle Alzheimer und Terrorismus
des Geschwätzes.“ Ziel dieser heiligen
40 Tage ist es, aus krankmachenden
Lebensgewohnheiten auszusteigen
und mehr Leben zu gewinnen.
Die Bezeichnung der kommenden
40 Tage als Fastenzeit ist eine Engführung, denn es geht um mehr als um
das Fasten. Nach dem Zeugnis der
Evangelien ruft Jesus auf zur Umkehr
– noch eindringlicher zum Umdenken. Es geht um die Umkehr zu Gott
und die Umkehr zum Menschen. Fastenzeit ist die Zeit, dem Leben (neu)
Richtung zu geben. Sie bedeutet, sich
mit der eigenen Wahrheit zu konfrontieren. Welche Konsequenzen hätte es
wohl, wenn Sie aus Ihrem Zug aussteigen?
Der heilige Benedikt schreibt für
uns Mönche ein eigenes Kapitel zur
Fastenzeit. „Der Mönch soll zwar
immer ein Leben führen wie in der
Fastenzeit. Dazu haben nur wenige
die Kraft. Deshalb raten wir in diesen Tagen in großer Lauterkeit auf
unser Leben zu achten. Das geschieht
in rechter Weise, wenn wir uns vor
allen Fehlern hüten, uns um das Gebet, die Lesung, die Reue des Herzens
und um Verzicht mühen. Gehen wir
in diesen Tagen über die gewohnte
Pflicht unseres Dienstes hinaus durch
Gebet, durch Verzicht beim Essen
und Trinken.“ (RB 49)
Benedikt wendet sich ab von jeder
übertriebenen Radikalität. Er fordert
,ein gesundes Maß zu finden in einer
maßlosen Welt. In St. Ottilien wird
beim Mittagsmahl kein Most ausgeschenkt, und es gibt für uns Mönche
ein einfacheres Essen als für unsere
Gäste. Am Aschermittwoch erlöschen
alle zugestandenen Privilegien und
müssen wieder ganz neu beim Abt beantragt werden. An diesem Wochenende kommen 25 Asylbewerber zu
uns, und ich erwarte, dass meine Mitbrüder sich über die gewohnte Pflicht
hinaus für diese Menschen engagieren. Eine gemeinsame Bußfeier und
das Sakrament der Versöhnung helfen
uns durch die Gnade Gottes mit unseren Fehlern anders umzugehen.
Verzicht kann frei machen
Jeder Mönch soll in dieser geprägten Zeit besonders in der Heiligen
Schrift lesen. Was sich an Zuviel an
Kleidung angesammelt hat, wird für
bedürftige Menschen abgegeben.
Der Verzicht soll uns frei machen, damit wir nicht satt und träge einfach
dahin leben.
Keiner der Evangelisten schreibt
davon, dass Jesus gegen Versuchungen geimpft war. Impulse von Referenten und Gesprächsrunden sollen
Im Bummelzug ist es gemütlich. Manch einer bleibt lieber sitzen anstatt am richtigen Ort und zur richtigen Zeit auszusteigen.
Foto: Deutsche Bahn
uns helfen, mit unseren Versuchungen und Süchten umzugehen. Es
ist ein Weg der Selbstbegegnung.
Wer sich vollstopft, der bekommt
kein weites Herz. Um beim Bild des
Mannes im Bummelzug zu bleiben
– es gibt viele Möglichkeiten des
Ausstiegs:
 Aussteigen aus der mentalen Erstarrung, aus unserer Bequemlichkeit. Das lässt uns wach bleiben für
den Anruf Gottes.
 Aussteigen aus einem gottvergessenen Leben (spirituelle Alzheimer).
Das bedeutet: Gott ist unsere Mitte
und zu ihm dürfen wir frohen Herzens beten.
 Aussteigen aus den täglichen Gerüchten und Vorurteilen. Das hilft
uns zu mehr Achtsamkeit und zu einem liebevolleren Umgang mit den
Mitmenschen.
In der Vorbereitung auf Ostern
ist jeder eingeladen neu zu erkennen was wirklich wesentlich für sein
Leben ist. Ein unbekannter Autor
schrieb einmal: „Wir haben größere
Häuser, aber kleinere Familien, mehr
Bequemlichkeit, aber weniger Zeit,
mehr Wissen, aber weniger Urteilsvermögen, mehr Experten, aber größere Probleme. Wir haben unseren
Besitz vervielfacht, aber unsere Werte
reduziert. Wir wissen, wie man seinen
Lebensunterhalt verdient, aber nicht
mehr, wie man lebt. Wir kommen
zum Mond, aber nicht mehr an die
Tür des Nachbarn. Es ist die Zeit, in
der es wichtiger ist, etwas im Schaufenster zu haben statt im Laden.“
Entschieden leben fängt mit kleinen Schritten an. Dazu möchte ich
Sie in der kommenden Fastenzeit einladen.
Kontakt:
Erzabt Wolfgang
Öxler OSB ist der
siebte Erzabt von St.
Ottilien. Seine Adresse: Erzabtei 1, 86941
St. Ottilien, Telefon
08193/71-211,
E-Mail: [email protected]
„Paradies“ mit Schattenseiten
Der Weltgebetstag der Frauen am 6. März blickt auf die Bahamas-Inseln
Sonne, Traumstrände, Lebensfreude: Das bieten die 700 Inseln
der Bahamas. Doch der Ort der
Sehnsucht vieler Touristen ist
auch durch Arbeitslosigkeit und
eine hohe Gewalt gegen Frauen
und Kinder geprägt. Diese Schattenseiten eines vermeintlichen
„Paradieses“ beleuchten Christinnen der Bahamas bei den Gottesdiensten zum Weltgebetstag 2015
am Freitag, 6. März.
Der Weltgebetstag der Frauen am 6.
März stellt die Bahamas in den Mittelpunkt.
Foto: Reiche-Soest/oh
Das Schwerpunktland weist eine
der höchsten Vergewaltigungsraten
weltweit auf. Häusliche Gewalt gegen
Frauen und Kinder ist auf den Bahamas an der Tagesordnung. Und jede
vierte Mutter ist jünger als 18 Jahre.
Die christlichen Frauen der bahamaischen Weltgebetstags-Bewegung
benennen mutig all diese Schattenseiten ihrer Heimat. Ihr Gottesdienst
„Begreift ihr meine Liebe?“ macht
zugleich Hoffnung auf Gerechtigkeit
in Kirche und Gesellschaft und ermutigt zum Einsatz gegen geschlechterspezifische Gewalt.
Der Weltgebetstag der Frauen –
Deutsches Komitee e.V. engagiert
sich bereits seit vielen Jahren gegen
Gewalt an Frauen und Mädchen.
Ein Teil der weltweiten Projektpartner, deren Arbeit mit den jährlichen
Kollekten der Weltgebetstags-Gottesdienste in Deutschland unterstützt
wird, ist in diesem Bereich aktiv.
Im Zentrum des Gottesdienstes
zum Weltgebetstag 2015 steht die
Bibelstelle aus dem Johannesevangelium (13,1-17), in der Jesus seinen Jüngern die Füße wäscht. In
vielen Kirchengemeinden in ganz
Deutschland organisieren Frauen
den Weltgebetstag. Zu ihren ökumenischen Gottesdiensten werden
wieder hunderttausende Menschen
erwartet.
Die Bibel leben
von Tag zu Tag
„Jedes Mal, wenn ich das Evangelium lese, finde ich Jesus“, sagt Papst Franziskus.
Er empfiehlt, sich eine kleine Bibel zu kaufen und sie immer bei sich zu tragen.
Auch unsere Zeitung hilft dabei, Jesus zu finden, sein Wort mit anderen zu teilen und
gemeinsam danach zu leben.
Pallottinerpater Sascha-Philipp Geißler, Direktor der Wallfahrtskirche Herrgottsruh in
Friedberg (Bistum Augsburg) gibt praktische Tipps, wie Sie die Bibelworte,
die der Leseordnung der Kirche folgen, in Ihrem Alltag umsetzen können.
Wer zu Gott gehört, soll anders leben
als „man“ so lebt. Gott stellt kon-
Mittwoch, 25. Februar
Er sah, dass sie umkehrten. Da reute
Gott das Unheil, das er ihnen angedroht
hatte. (aus Jona 3,10)
Wie oft schon habe ich die berühmte
„zweite Chance“ bekommen! Gottes
Gerechtigkeit in Liebe kann als Zorn erfahren werden; sie zeigt sich aber auch
in seiner Geduld und Vergebungsbereitschaft. Gott kennt mich durch und
durch. Habe ich Angst vor Gott? Wer
oder was hindert mich, ihm ganz zu
vertrauen?
Donnerstag, 26. Februar
Uns aber rette mit deiner Hand! Hilf
mir, denn ich bin allein und habe niemand außer dir, o Herr! (Est 4,17t)
Ester ist Jüdin, aber auch Frau des persischen Königs. Nun wird ihr eigenes
Volk durch die Pläne ihres Mannes
bedroht. Sie will Fürsprache einlegen,
weiß aber um die Gefahr, selbst verstoßen zu werden. In einem bewegenden
Gebet erfleht Ester das Erbarmen ihres
Gottes. Ein Beten in Not, das großen
Glauben bezeugt!
Ihr Geschenk
zur Erstkommunion!
Gotteslob für das Bistum Augsburg
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Freitag, 27. Februar
Versöhne dich zuerst mit deinem Bruder, dann komm und opfere deine
Gabe. (aus Mt 5,24)
Es ist eine sehr konkrete Herausforderung, die Jesus stellt, und wieder
geht es um die innere Haltung des
Menschen: Die Gabe für Gott wird erst
dann wertvoll, wenn sie mit einem
versöhnten Herzen dargebracht wird.
Meinem Gottesdienst müsste die Frage
vorausgehen, wo eine Aussprache oder
Versöhnung ansteht.
Samstag, 28. Februar
Liebt eure Feinde. (aus Mt 5,44)
Das Gebot der Nächstenliebe galt in
Israel ursprünglich im Blick auf die Mitglieder des eigenen Volkes. Jesus weitet den Blick und ruft sogar zum Ausstieg aus üblichen Verhältnissen auf.
Weil Gott allen Menschen wohlgesonnen ist, kann die Spirale des „Wie du
mir, so ich dir“ befreiend durchbrochen
werden.
© Hans-Jörg Nisch - Fotolia.com
krete Weisungen auf, die das
Menschsein als gottgemäßes
Leben fördern und entfalten.
Wahrhaftigkeit, Gerechtigkeit, Güte, Solidarität, kurz:
Foto: Schnall/pba
Nächstenliebe soll das Leben der
einzelnen und des Volkes Gottes präSonntag, 22. Februar
gen. Ein Weg zur Heiligkeit!
Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes
ist nahe. Kehrt um, und glaubt an das
Dienstag, 24. Februar
Evangelium! (Mk 1,15)
Heiliger Matthias
Einer von diesen muss nun zusammen
Erfüllung und Neubeginn sind in Jemit uns Zeuge seiner Auferstehung
sus verbürgt, seine ersten Worte im
sein. (aus Apg 1,22)
Markusevangelium bezeugen es:
Eine neue Zeit des Heils bricht an;
Matthias rückt für Judas Iskariot in den
sie bricht sich Bahn in allen, die der
Kreis der Apostel nach. Seine ErwähBotschaft Jesu folgen und ihre Herzen
lung ist an wichtige Voraussetzungen
ihm zuwenden. Solche Umkehr ist
geknüpft: Die Kenntnis des Lebens
auch heute möglich und nötig.
Jesu und das Bezeugen seiner Auferstehung. Letztlich ruft Gott selbst MenMontag, 23. Februar
schen dazu, Vertraute Jesu und seine
Seid heilig, denn ich, der Herr, euer
Boten sowie Zeugen für das Leben zu
Gott, bin heilig. (Lev 19,2b)
werden. Auch mir gilt dieser Ruf.
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Die Geheimnisse der Glocken
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Missionsbenediktinerinnen in Tutzing
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Die Fastenzeit –
Zeit der Besinnung und Einkehr
Beginn der Fastenzeit
mit Bischof Konrad Zdarsa
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Das aktuelle katholische
Nachrichten-Magazin
Katholisch1.tv - das Magazin
(KW 7/2015)
34:42
u.a. Erste Pastoralvisitation in Bobingen,
Neubaupläne Hospiz, Eheseminar Obergriesbach,
Jugendwerkwoche, Simpertpreis-Verleihung,
Uraufführung Haas-Messe, Valentinstag,
Faschingsgottesdienst
www.katholisch1.tv
K ATHOLISCHE
SonntagsZeitung
Termine und
Gottesdienste
TERMINE
.
Wallfahrten
Biberbach, St. Jakobus maj., „Zum
Herrgöttle von Biberbach“, Telefon
0 82 71/29 36, hl. Messen mit Predigt
an Sonn- und Feiertagen: 10 Uhr, Sa.:
18 Uhr Rkr., 18.30 Uhr Vorabendmesse,
Do.: 18 Uhr Rkr., 18.30 Uhr Abendmesse, Rkr.: täglich 18 Uhr, jeden 13. des
Monats: 18 Uhr Fatima-Rkr., am ersten Montag im Monat stille Anbetung
18.30-19.30 Uhr.
Breitenbrunn, Maria Baumgärtle,
Telefon 0 82 65/9 69 10, hl. Messen
an Sonn- und Feiertagen: 7.30, 9 und
10.15 Uhr Messe, 8.30 Uhr Rkr., 13.30
Uhr Andacht mit sakramentalem Segen.
Sonn- und Wallfahrtstage und am Fatimatag: BG vormittags, während der
Gottesdienste nur in der Wallfahrtskirche, anschließend wieder in der Hauskapelle. Anmeldung für BG: Telefon
0 82 65/9 69 10.
Friedberg, Unseres Herren Ruhe,
Telefon 08 21/60 15 11, Sa., 21.2., 8 Uhr
Laudes, 8.30 Uhr Messe, anschließend
eucharistische Anbetung (Dreikönigskapelle) bis 11.30 Uhr und 15-18 Uhr, 1516 Uhr BG. - So., 22.2., 7, 8 und 10 Uhr
Messe, 14 Uhr Rkr. und BG, 14.30 Uhr
Andacht, anschließend eucharistische
Anbetung (Dreikönigskapelle) bis 17.45
Uhr, 17 Uhr Wort-Gottes-Feier mit Fastenpredigt zum Jahr des geweihten Lebens 2015, „Folge mir nach!“ – Hinter
Jesus her sein gestern und heute, mit
Äbtissin M. Mechthild Thürmer OSB, Abtei Kirchschletten, zum Thema: „In der
Schule des Herrn – der hl. Benedikt“. Mo., 23.2., 8 Uhr Laudes, 8.30 Uhr Messe, anschließend eucharistische Anbetung (Dreikönigskapelle) bis 11.30 Uhr
und 16-18 Uhr, 14 Uhr Rkr. - Di., 24.2.,
8 Uhr Laudes, 8.30 Uhr Messe, anschließend eucharistische Anbetung (Dreikönigskapelle) bis 11.30 Uhr und 16-18
Uhr, 14 Uhr Rkr., 18 Uhr „Auszeit!“ besinnliches Abendlob in der Dreikönigs-
21./22. Februar 2015 / Nr. 8
kapelle - Mi., 25.2., 8 Uhr Laudes, 8.30
Uhr Messe, anschließend eucharistische
Anbetung (Dreikönigskapelle), 14 Uhr
Rkr., 17.45 BG, 18.30 Uhr Messe. - Do.,
26.2., 8 Uhr Laudes, 8.30 Uhr Messe,
anschließend eucharistische Anbetung
(Dreikönigskapelle) bis 11.30 Uhr und
16-18 Uhr, 14 Uhr Rkr. - Fr., 27.2., 8 Uhr
Laudes, 8.30 Uhr Messe, anschließend
eucharistische Anbetung bis 11.30 Uhr
und 16-18 Uhr (Dreikönigskapelle), 14
Uhr Rkr., 14.30 Uhr Kreuzweg-Gebet, 20
Uhr „Markenzeichen“ - Mit den Sakramenten durch die Fastenzeit (BS-Haus).
Gachenbach, Maria Beinberg,
Maria Beinberg 2, Telefon 0 82 59/5 41,
Sa., 21.2., 9 Uhr Marienmesse, 17 Uhr
BG bis 18 Uhr. - So., 22.2., 7 Uhr Messe,
14 Uhr Andacht. - Mi., 25.2., 18 Uhr Rkr.,
18.30 Uhr Messe.
Kaufbeuren, Crescentiakloster,
Telefon 0 83 41/90 70, Besuch des Reliquienschreins in der Klosterkirche und
der Gedenkstätte der hl. Crescentia,
Führungen nach Vereinbarung, jeden
Samstag um 11 Uhr Pilgergottesdienst in
St. Martin.
Maria Steinbach, Wallfahrtskirche,
Telefon 0 83 94/92 58 01 - 0, Sa., 21.2.,
8 Uhr Messe, 17.15 Uhr Salve Regina u.
Rkr. – So., 22.2., 7 Uhr Frühmesse, 8.30
Uhr Rkr. in den Wallfahreranliegen, 9 Uhr
Amt, 11.30 Uhr Wallfahrermesse, 14 Uhr
Andacht, Salve Regina u. Segen. - Mo.,
23.2., 8 Uhr Messe, 17.15 Uhr Salve Regina u. Rkr. - Di., 24.2., 10 Uhr Messe,
17.15 Uhr Salve Regina u. Rkr. - Mi.,
25.2., 17.15 Uhr Salve Regina u. Rkr. Do., 26.2., 8 Uhr Messe, 17.15 Uhr Salve
Regina u. Rkr. - Fr., 27.2., 8.30 Uhr Salve
Regina u. Rkr., 9 Uhr Amt, 19.15 Uhr Messe mit Fastenpredigt.
Matzenhofen, Zur Schmerzhaften
Muttergottes, Telefon 0 73 43/64 62, jeden Freitag: 8.30 Uhr BG und Rkr., 9 Uhr
Messe.
.
Mönchsdeggingen,
Wallfahrtskirche,
Klosterstraße 5, Telefon 0 90 81/33 44
So., 22.2., 10.30 Uhr Messe, 17 Uhr Oase:
feierliche Vesper zur Fastenzeit mit Aussetzung des Allerheiligsten. - Mi., 25.2.,
18.30 Uhr Gebet zur Fastenzeit, 19 Uhr
Messe.
Opfenbach,
Gebetsstätte Wigratzbad,
Kapellenweg 7, Telefon 0 83 85/9 20 70,
Sa., 21.2., wie am Mo., außerdem 19.15
Uhr Skapulier, 20 Uhr Sühnenacht, eucharistische Prozession, 24 Uhr Mitternachtsmesse. - So., 22.2., 7 Uhr Messe, 9.30 Uhr
Amt, 11 Uhr Messe, 13.30 Uhr Messe,
14.30 Uhr Andacht, 18.45 Uhr Anbetung,
19.30 Uhr Jugendgottesdienst, BG 9-12
Uhr, 13.15-14.30 Uhr. - Mo., 23.2., 7.30
Uhr Messe, 8-11 Uhr Anbetung, 10.30
Uhr BG, 11 Uhr Messe. - Di., 24.2., wie
am Mo., 18 Uhr BG, 18.30 Uhr Messe. Mi., 25.2., wie am Dienstag. - Do., 26.2.,
wie am Mo., 20 Uhr Sühnenacht, Heilungsgebet, Sühnestunden. - Fr., 27.2.,
wie am Di., außerdem 15 Uhr Kreuzweg.
Pfaffenhofen a. d. Roth, Marienfried,
Telefon 0 73 02/9 22 70 od. - 41 10, Sonnund Feiertage: 8 Uhr Messe mit Predigt,
9 Uhr BG, 9.30 Uhr Rkr., 10 Uhr Hochamt
mit Predigt, 11.30 Uhr S. Missa in forma
extraordinaria (nur sonntags, Weihnachten und Ostern), 14 Uhr Rkr. und BG,
14.30 Uhr Andacht mit sakram. Segen,
15 Uhr Pilgeramt mit Predigt. - Mo.-Fr.
7, 15 und 19.30 Uhr Messe, 14.15 und
19 Uhr Rkr. - Jeden Do. (außer Lobpreisabende): 18.30 Uhr Aussetzung des Allerheiligsten und BG, 19.30 Uhr Messe
mit Predigt, anschl. Krankensegen u. Anbetung bis 21 Uhr.
Sielenbach, Maria Birnbaum,
Maria-Birnbaum-Straße 51, Telefon
0 82 58/99 85 - 0, Sa., 18.45 Uhr Rkr.,
19.15 Uhr Messe. - So., 22.2., 8.45 Uhr
Messe, 11.15 Uhr Messe, 19 Uhr Kirche
im Dunkeln, Altomünster. - Do., 26.2.,
18.30 Uhr Kreuzweg, 19 Uhr Messe. - Fr.,
27.2., 18.30 Uhr Kreuzweg u. BG, 19 Uhr
Messe.
Steingaden, Wieskirche,
Telefon 0 88 62/93 29 30, Sa., 21.2.,
9 Uhr BG, 10 Uhr Messe. - So., 22.2.,
7.30 Uhr BG, 8.30 Uhr und 11 Uhr Messe. - Di., 24.2., 10 Uhr Messe. - Mi.,
25.2., 10 Uhr Messe. - Fr., 27.2., 9 Uhr
BG, 9.30 Uhr Rkr., 10 Uhr Messe, Fastenpredigt Thema: „Jesus, der Fresser
und Säufer“, 11 Uhr Agape im Pilgersaal,
14.30 Uhr Kirchenführung allgemein.
Vilgertshofen, Mariä Schmerzen,
Telefon 0 81 94/99 99 98, Sa., 21.2.,
18.25 Uhr Rkr. und BG, 19 Uhr Vorabendmesse. - So., 10 Uhr Wallfahrtsmesse.
- Di., 24.2., 9 Uhr Wallfahrtsmesse um
Fürsprache der schmerzhaften Muttergottes für alle Pilger und ihre Anliegen
(Pilgersaal). - Do., 26.2., 9 Uhr Wallfahrtsmesse im Pilgersaal. - Fr., 27.2.,
Messe in der Kapelle des Kreisseniorenheimes.
Violau, St. Michael,
Telefon 0 82 95/6 08, So., 22.2., 9.30
Uhr Rkr., 10 Uhr Pfarr- und Wallfahrtsgottesdienst, 17 Uhr Fastenandacht.
- Mi., 25.2., 8.30 Uhr BG, 9 Uhr Pilgermesse.
Wemding, Maria Brünnlein,
Telefon 0 90 92/96 88 - 0, jeden Sonnund Feiertag: 8 und 10 Uhr Amt mit
Predigt, 9.15 Uhr BG, 9.30 und 13.30
Uhr Rkr., 14 Uhr Andacht mit eucharistischem Segen. - Werktags: 9 Uhr Pilgergottesdienst. - BG: So. 9.15 Uhr, Fr. 17.30
Uhr, werktags nach Vereinbarung, Fr.,
18 Uhr Rkr.
Witzighausen, Mariä Geburt,
Telefon 0 73 07/2 22 22, www.wallfahrtwitzighausen.de, jeden So.: 18 Uhr
Abendlob.
Ziemetshausen, Maria Vesperbild,
Telefon 0 82 84/80 38, Sa., 21.2., 8.30
Uhr Rkr. und BG, 9 Uhr Messe, ab 18.30
BG, 18.55 Uhr Rkr., 19.30 Uhr Messe. So., 22.2., 7-11 Uhr BG, 7.30 und 8.30
Uhr Messe, 10.15 Uhr Pilgeramt, 15
Uhr Lobpreisgottesdienst mit Pfarrer
Wilhelm Meir sowie gleichzeitig BG in
der Wallfahrtskirche, anschließend Gelegenheit zur Anbetung des Allerheiligsten, danach gemütlicher Ausklang
bei Kaffee und Kuchen, 18.55 Uhr Rkr.
und BG, 19.30 Uhr Messe. – Mo., 23.2.,
7.30 Uhr Messe, 18.55 Uhr Rkr., 19.30
Uhr Messe, 20.15 Uhr Gebetstreffen im
Pilgerhaus mit Pfarrer Wilhelm Meir.
- Di., 24.2., 7.30 Uhr Messe, 18.55 Uhr
Rkr. und BG, 19.30 Uhr Messe. - Mi.,
25.2., 7.30 Uhr und 19.30 Uhr Messe,
18.55 Uhr Rkr. und BG. - Do., 26.2., 7.30
Uhr Messe, 9.30 Uhr Bibelkreis im Pilgerhaus mit Pfarrer Wilhelm Meir, 18.55
Uhr Ölbergandacht und BG, 19.30 Uhr
Messe (anschl. Erteilung des Krankensegens, auch einzeln). - Fr., 27.2., 7.30 Uhr
Messe, 14 Uhr Rkr., 14.30 Uhr Messe,
18.55 Uhr Rkr. und BG, 19.30 Uhr Messe, anschließend Aussetzung des Allerheiligsten, Beginn der Gebetsnacht,
TERMINE
21./22. Februar 2015 / Nr. 8
Neue Prämien
für Ihre Empfehlung!
Buchloe,
„Nur für heute“,
Fr., 6.3. - So., 8.3., „Haus der Familie“,
Schönstatt auf‘m Berg, Memhölz, Wochenende für Ehepaare ab der Lebensmit-
Integrierter Wasserfeinfilter, Gartenschlauchanschluss A3/4“, Hochdruckpistole mit
3 m Hochdruckschlauch, Reinigungsmittelschlauch, Dreckfräser. Druck: max. 110 bar,
Fördermenge: max. 360 l/h.
Leitershofen,
Ausstellung „Hoffnungszeichen“,
bis 12.4., Diözesan-Exerzitienhaus St.
Paulus, Holz-Glas-Kunst von Martin
Knöferl, Eröffnung am 22.2. um 11 Uhr
mit Jakob Rattinger (Gambe).
Ausstellungskonzert,
Fr., 27.3., Diözesan-Exerzitienhaus St.
Paulus, „Lieder und Zeichen der Hoffnung“, mit Liedermacher Johannes Seibold, Beginn 19.30 Uhr, der Eintritt ist
frei.
HAUCK Treppenhochstuhl
Mitwachsender Holzhochstuhl mit
Vorderbügel, 5-Punkt-Rückhaltesystem
und Schrittgurt. Stabil und kippsicher,
Sitz- und Fußplatte sind höhenverstellbar. Material: Europäisches Buchenholz.
Belastbar bis 90 kg.
Weitere attraktive Geschenke finden Sie auf unserer Homepage:
www.katholische-sonntagszeitung.de
Prämienauslieferung spätestens 8 Wochen nach Eingang der Abonnementgebühr.
Für Geschenk-Abonnements und Werbung von im gleichen Haushalt lebenden Personen
dürfen keine Prämien gewährt werden.
Bitte ausfüllen und einsenden an:
Katholische SonntagsZeitung · Leserservice · Postfach 11 19 20 · 86044 Augsburg
Oberndorf,
Cursillo-Glaubenskurs,
12.3.-15.3., Kloster Bonlanden, für
Frauen und Männer, Auskunft und Anmeldung beim Cursillo-Sekretariat, Brigitte Foag, Tel: 0 90 90/92 21 45, E-Mail:
[email protected].
Ich habe den neuen Leser vermittelt.
Seifriedsberg,
Meditatives Tanzwochenende,
Fr., 27.3. - So., 29.3., Jugendhaus Elias
in Seifriedsberg, Margot Ertle und Angelika Stegmair bieten Kreistänze an,
die von den Teilnehmern auch ohne
Vorkenntnisse einfach mitgetanzt werden können. Das meditative Wochenende steht unter der Überschrift „Bunter
Faden Leben“. Durch Musik, Tanz und
Meditation soll spürbar werden, was
Menschen in ihrem Leben bewegt. Der
Teilnahmebeitrag für den Kurs und die
Verpflegung wird vor Ort erhoben. Anmeldung bis 9.3. bei Margot Ertle, Tel.:
0 90 72/29 23, E-Mail: [email protected], oder Angelika Stegmair, Tel.:
0 82 72/55 87.
Ich bin der neue Leser.
Bitte senden Sie mir das angekreuzte Geschenk:
Zerkleinerer
7425562
Hochdruckreiniger
6779352
Treppenhochstuhl
7488181
Vorname / Name
Straße / Hausnummer
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bis auf Widerruf. Die Kündigungsfrist beträgt 6 Wochen zum Quartalsende.
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E-Mail
SZA
Sonstiges
KÄRCHER Hochdruckreiniger
▲
Oberschönenfeld, Gessertshausen
„Bei Gott verweilen“,
Fr., 27.3. - Di., 31.3., nach dem Mittagessen Tage der Stille mit Texten von Teresa von Avila, Abtei Oberschönenfeld,
Leitung: Elvira Blaha, Frauenseelsorge,
Angelika Maucher, Pastoralreferentin,
Kosten: pro Teilnehmerin 200 Euro (inkl.
Übernachtung und Vollpension), Informationen: Frauenseelsorge Augsburg,
Tel.: 08 21/31 66-24 51, E-Mail: [email protected].
4-Messer-System, Push-Down Deckel,
Mayonnaise-Funktion im Deckel, Metallfuß
in Hochglanz-Weiß. Inkl. Spatel in „Lafer
Blau“ und 10 exklusiven Lafer-Rezepten.
Leistung: max. 500 Watt. Farbe: weiß.
▲
Memhölz - Schönstatt,
Besinnungstag für Frauen,
So., 8.3., 9.30 Uhr, Memhölz-Waltenhofen, Schönstattzentrum, zum Tagungsthema: „Ich hab‘s nicht geschafft
- na und?“ spricht Referentin Sr. M. Linda Wegerer aus Vallendar-Schönstatt. In
ihrem Vortrag wird sie deutlich machen,
dass Niederlagen zum Leben gehören
und es Möglichkeiten gibt, mit diesem
Scheitern umzugehen. Beginn ist im
Haus der Familie mit dem ersten Teil des
Vortrages, danach folgt eine Meditation im Heiligtum zum Tagesthema. Der
zweite Vortragsteil und die hl. Eucharistiefeier mit Predigt, zelebriert von Pfarrer
Michael Kratschmer aus Memmingen,
wird das Nachmittagsprogramm ausfüllen. Anmeldung bis 28.2. bei Anneliese
Schneider, Tel.: 0 83 26/6 27.
KENWOOD Zerkleinerer
„Lafer Edition CH257“
▲
Leitershofen,
Besinnungswochenende für Frauen
aus der Region Altbayern,
Fr., 27.2. 18 Uhr bis So., 1.3. 13 Uhr, Diözesan-Exerzitienhaus St. Paulus, „Wisst
ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid?“
(1 Kor 3,16), mit Pater Thomas Schuster,
Anmeldung Tel.: 08 21/9 07 54 - 0, (Korrektur Augsgabe Nr. 7).
Heiligkreuztal,
„Fasten, Wandern, Meditieren...“,
Fr., 20.3. - Fr., 27.3., Fastenwoche
nach Dr. Otto Buchinger: Seit der Antike gilt das Fasten als der Königsweg
der Gesundheitsvorsorge und gehört
zum natürlichen Lebensrhythmus. Der
Körper holt sich die notwendige Energie aus seinen Reserven und baut dadurch störenden Ballast ab. Leitung:
Dr. med. Renate Schleker und Prof. Dr.
phil. Manfred Schleker, Hayingen/Bad
Malente, Anmeldung: Stefanus-Gemeinschaft, 88499 Heiligkreuztal, Tel.:
0 73 71/1 86 41, E-Mail: [email protected], Anmeldeschluss:
27.2.
✂
Frauen
te mit Pfarrer Erhard, Ehepaare Leibrecht
und Dambacher, Anmeldung bis 23.2. bei
Familie Leibrecht, Tel.: 0 82 41/22 84, EMail: [email protected].
▲
2
. 0.30-21-30 Uhr BG, 21.30 Uhr Messe.
Alle Messen werden an den Sonn- und
Feiertagen auf einem Monitor in den
Eltern-Kind-Raum übertragen, das Pilgeramt zusätzlich auf zwei Außenbildschirme der Kirchenvorplätze. An Sonnund Feiertagen fährt ein Klosterbus um
9.10 Uhr in Augsburg/Hbf ab (Bahnsteig
A), Rückfahrt: 14.15 Uhr.
Überzeugen Sie Freunde, Verwandte
oder Bekannte von einem Abo
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und Sie erhalten eines unserer
attraktiven Geschenke.
UNSER ALLGÄU
21./22. Februar 2015 / Nr. 8
Die Woche im Allgäu 22.2. – 28.2.
Sonntag, 22. Februar
Funkenfeuer
Nesselwang – Überall in der Region brennen am Sonntag, 22. Februar, die Funkenfeuer. In Nesselwang lädt die Bergwacht
anlässlich des Jubiläums „50 Jahre Bergwacht Nesselwang“ zum traditionellen
Funkenfeuer am Zinkenbichl (Maria-TrostAllee) ein. Beginn ist um 19 Uhr.
„Frau Holle“
Memmingen – Das Memminger Marionettentheater zeigt am Sonntag, 22. Februar,
um 14 Uhr und um 15.30 Uhr in der Stadthalle (kleiner Saal) das Märchen „Frau
Holle“. Spieldauer: 45 Minuten. Eintritt: für
Kinder fünf Euro, Erwachsene sieben Euro.
Montag, 23. Februar
Oberstdorf
14 Uhr, Ortsführung, Treffpunkt: Oberstdorf-Haus. Foyer.
Dienstag, 24. Februar
Immenstadt-Bühl
18 Uhr, Romantische Fackelwanderung, Treffpunkt: AlpSeeHaus, circa
zwei Stunden, Mindestteilnehmerzahl:
drei, Maximalteilnehmerzahl: 15 Personen, Anmeldung bis zum Vortag um 17
Uhr: Tourist-Info Immenstadt, Telefon
0 83 23/9 98 87 17.
Kempten
20 Uhr, Benefiz-Galakonzert mit dem Polizeiorchester Bayern, Stadttheater, Veranstalter: Euregio Via Salina.
Oberstdorf
20 Uhr, „Essen im Eimer. Die große Lebensmittelverschwendung“, Film- und
Gesprächsabend mit Pfarrerin Daniela
Ditz-Sievers, evangelische Christuskirche,
Eintritt frei, Spenden erbeten.
Mittwoch, 25. Februar
Kaufbeuren
15 Uhr, Führung für Einzelpersonen durch
die Crescentia-Gedenkstätte im Crescentiakloster.
Hopfen am See
19 bis 22 Uhr, Fackelwanderung rund um
den Hopfensee, circa drei Stunden, inklusive Einkehr, Erwachsene mit FüssenCard
inklusive Fackel drei Euro. Erwachsene
ohne FüssenCard inklusive Fackel acht
Euro. Jede weitere Fackel: 1,50 Euro. Kinder bis 14 Jahre kostenfrei, ab dem 15. bis
einschließlich 17. Lebensjahr 1,50 Euro
inklusive Fackel, zzgl. Einkehr.
Kempten
19.30 Uhr, „Somatische Intelligenz – Hören, was der Körper braucht“, Vortrag von
Thomas Frankenbach (Fulda), Gesundheitswissenschaftler, Bewegungstrainer,
Buchautor, Haus Hochland, Prälat-GötzStraße 2, Eintritt frei, Spenden erbeten,
Veranstalter: „IG Für“ (Interessengemeinschaft für gesunde Lebensmittel).
Bad Wörishofen
19.30 Uhr, „Ist ein würdevolles Sterben
trotz schwerer Erkrankung zuhause möglich?“, Vortrag von Dr. Matthias Mennicke, Pallium gGmbH, Sebastianeum, Eustachius-Kugler-Saal, Veranstalter: KEB,
Forum Bad Wörishofen, mit Eintritt.
Donnerstag, 26. Februar
Mindelheim
19.30 Uhr, „Wozu Kirche? Kirche der Zukunft – Zukunft der Kirche“, Vortrag von
Pater Gerhard Eberts, Caritas-Seniorenzentrum.
Memmingen
19.30 bis 21.30 Uhr, „Jakobsweg – vom
Allgäu nach Santiago“. Referent ist Mi-
chael Weinmann, der 2014 von Leutkirch
aus in 114 Tagen zu Fuß 2500 Kilometer
nach Santiago de Compostela pilgerte,
Stadthalle (kleiner Saal), Veranstalter:
vhs, Telefon: 0 83 31/8 50-1 87. Bei Voranmeldung bis 12 Uhr am Vortragstag
sechs Euro, Abendkasse sieben Euro.
Freitag, 27. Februar
Oberstdorf
10.30 Uhr, Matinee mit Robert Kucharski
am Klavier, Oberstdorf-Haus (Café am
Dorfbrunnen).
Samstag, 28. Februar
Kempten
9 bis 17 Uhr, 16. Allgäuer Altbautage,
Hochschule Kempten, auch am 1. März
von 9 bis 17 Uhr.
Kempten
20 Uhr, „Petite Messe solennelle“ von
Giaochino Rossini, Mitwirkende: Madrigalchor, Collegium Vocale, Jugendchor
der Sing- und Musikschule, Gesangssolisten sowie Annette Naumann und Julia
Schmidt (Klavier) und Daniel Zacher (Akkordeon). Gesamtleitung: Rebecca Heudorfer, Pfarrkirche St. Ulrich.
I N M E MO RI A M
Sieger-Köder-Abend
im Johannisheim
Der Harlekin ist eine zentrale Figur im
künstlerischen Schaffen von Sieger Köder (†). Die Figur steht im Sieger-KöderZentrum Rosenberg.
Foto: privat
OBERSTDORF (oh) – Die katholische Kur- und Gästeseelsorge
Oberstdorf erinnert am Montag,
23. Februar, um 20 Uhr mit einem
Sieger-Köder-Abend im Johannisheim an den kürzlich verstorbenen
Künstler. Das Thema: „Sieger Köder
– A Pfarrer und a Maler – Lebenswerk und Bibelgarten“. Köder, geboren im Januar 1925 in Wasseralfingen, gilt als einer der bekanntesten
Vertreter zeitgenössischer religiöser
Malerei. Nach einem Einführungsvortrag gibt es einen Einblick ins
Leben und Arbeiten des „Malerpfarrers“. Abschließend steht der Bibelgarten des Sieger-Köder-Zentrums in
Rosenberg im Mittelpunkt. Referenten sind Pater Rainer Meyer und Elisabeth Schreiber. Eintritt: fünf Euro
(inklusive Sieger-Köder-Postkarte).
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REGION
21./22. Februar 2015 / Nr. 8
Wohin in der Region? 21. – 27. 2.
Aus den Pfarreien
im Stadtgebiet
Stadtmitte
Dompfarrei
Sa., 21.2., 18 Uhr, Cantate Domino zum
1. Fastensonntag, Orgelmusik und Gregorianischer Choral „Invocabit me“, Schola des Domchores. So., 22.2., (1. Fastensonntag) 9 Uhr, Kapitelamt Giovanni
Pierluigi da Palestrina (1525-1594), Missa „Emendemus“, Domchor. Do., 26.2.,
14 Uhr, Dia-Vortrag: „Carneval in Venedig“, Referent: Helmut Kellerer, Adelheidstube. Fr., 27.2., 15.15 Uhr, „Dom
am Start – 30 Minuten deinen Glauben
entdecken“ (ab 3. Klasse), im Mittelschiff
des Doms.
Sankt Max
Sa., 21.2., 14 Uhr, Kino-Nachmittag
für die Ministranten, im Pfarrheim. Di.,
24.2., 20 Uhr, Glaubenskurs: „Hei, was
glaubst du eigentlich?“, im Pfarrheim.
Sankt Simpert
Sa., 21.2., 14 Uhr, Kino-Nachmittag für
die Ministranten, im Pfarrheim St. Max.
Mo., 23.2., 19 Uhr, Gesprächskreis: „Gott
und die Welt“, mit Winfried Schölch, im
Pfarrsaal. Di., 24.2., 20 Uhr, Glaubenskurs „Hei, was glaubst du eigentlich?“,
im Pfarrheim St. Max.
Sankt Moritz
Sa., 21.2., 12 Uhr, öffentliche Kirchenführung, Treffpunkt: Hauptportal. 18 Uhr,
Vorabendmesse, neue geistliche Musik,
mit der Gruppe „Loblicht“, Leitung: Peter
Kettermann, Moritzkirche. Mi., 25.2., 17
Uhr, ökumenischer Gedenkgottesdienst
anlässl. der Bombardierung Augsburgs
im 2. Weltkrieg, mit Stadtdekanin Susanne Kasch und Stadtdekan Helmut
Haug. Fr., 27.2., und jeden Freitag in
der Fastenzeit 6.30 Uhr, Laudes, anschl.
gemeinsames Frühstück. 19 Uhr, Film in
der Fastenzeit zum Thema: „Sein letztes
Rennen“ von Kilian Riedhof, Einführung,
anschl. Austausch bei Brot und Wein.
Moritzkirche: Installation zur Fastenzeit
bis 1. April. Moritzpunkt: Ausstellung von
Martin Widl, bis 28. Mai.
Sankt Georg
So., 22.2., 10 Uhr, Pfarrgottesdienst mit
dem Kirchenchor, Motetten und Chorsätze. Di., 24.2., 20 Uhr, Glaubenskurs:
„Hei, was glaubst du eigentlich?“, im
Pfarrheim St. Max.
Augsburg – Lechhausen
Sankt Elisabeth
Di., 24.2., 14.30 Uhr, Trauergruppe. Mi.,
25.2., 15 Uhr, Bibelstunde im Atlantum.
Do., 26.2., 16.30 Uhr, Bibelkreis. 18.45
Uhr, Exerzitien im Alltag, Elisabethzimmer.
Sankt Pankratius
Sa., 21.2., 14 Uhr, KAB: religiöser Bildungstag, im Pfarrzentrum. Mo., 23.2.,
16.30 Uhr, Seniorenturnen. Mi., 25.2.,
10 Uhr, Seniorentanz mit Anleitung. Do.,
26.2., 9.30 Uhr, LeA-Kurs. Fr., 27.2.,
19.30 Uhr, Kolpingtreff, im Pfarrzentrum.
Unsere Liebe Frau
Do., 26,2,., 19 Uhr, Bibelgespräch. 19
Uhr, KAB: „Der christliche Ursprung unserer Bräuche“, mit Stefan Bachter, im
Pfarrzentrum.
Augsburg – Oberhausen
Sankt Peter und Paul
Mo., 23.2., 19.30 Uhr, Vorbereitungstreffen: Weltgebetstag der Frauen, im Pfarrheim St. Joseph. Fr., 27.2., 14.30 Uhr,
Pfadfinderinnen, im Pfarrhaus.
Sankt Joseph
Mo., 23.2., 19.30 Uhr, Vorbereitungstreffen: Weltgebetstag der Frauen, im Pfarrheim. Mi., 25.2., 14 Uhr, Café Jojo, in der
Sozialstation.
Sankt Martin
So., 22.2., 11 Uhr, Familienessen, im
Pfarrheim. Mo., 23.2., 19.30 Uhr, Vorbereitungstreffen: Weltgebetstag der Frauen, im Pfarrheim St. Joseph. Do., 26.2.,
14 Uhr, fröhliche Runde, im Pfarrheim.
1.6.15, Lausitz, Görlitz, Bautzen, Zittau,
Flyer liegen aus, Anmeldung im Pfarramt, Telefon: 08 21/88 06 18.
Augsburg – Bärenkeller
Kleider spenden – Freude schenken,
gemeinsam für Senioren und Demenzkranke, noch bis Sa., 28.2., das Modehaus Wöhrl und die Malteser sammeln
in den Verkaufsräumen am Moritzplatz
Kleiderspenden für einen guten Zweck.
Pro Kilo gibt es einen Einkaufsgutschein
im Wert von 3 Euro, einzulösen bei einem Einkaufswert von 30 Euro.
Sankt Konrad
Di., 24.2., 19.30 Uhr, Frauenbund: „Fit
in den Frühling“, im Konradsstüble. Do.,
26.2., 6.15 Uhr, Morgengebet, anschl.
Frühstück im Lädle. Fr., 27.2., 17 Uhr,
Kreuzwegandacht. 19 Uhr, Gedenkgottesdienst für die Verstorbenen des Monats Februar, in St. Martin.
Augsburg – Haunstetten
Sankt Georg
Vorankündigung: Seniorenfahrt nach
Tschechien, vom 8-11. Juni 2015, mit
Führung in Pilsen und Bierprobe im
Brauereimuseum, Stadtführung in Prag
mit Moldaufähre, Rundfahrt durch Marienbad, Karlsbad, Franzensbad. Auskunft
und Anmeldung bei Familie Bill, Telefon:
8 15 23 35.
Sankt Pius
So., 22.2., 13.45 Uhr, „Sonntags raus
– mit St. Pius unterwegs“, Treffpunkt:
Endhaltestelle Linie 3, Ziel: sehenswerte Jugendstil-Kirche Herz Jesu, Augsburg,
anschl. gemeinsamer Café-Besuch. Anmeldung nicht erforderlich. Mo., 23.2.,
14 Uhr, „Senioren-Sing-Sang“, im Katharinensaal/Pfarrzentrum.
Vorankündigung: Do., 5.3., 19.30 Uhr, Vortrag von
und mit Pater Anselm Grün: „Jesus als
Therapeut“, Eintritt frei – Spenden erbeten. Pfingsreise St. Pius: Mo., 25.5. - Sa.
Sonstiges
Klinik Vincentinum sucht ehrenamtliche Mitarbeiter: Guter Wille und Schulungen helfen bei der Begleitung von demenzerkrankten Patienten durch kleine,
aber wichtige Aufgaben wie vorlesen,
spielen, spazierengehen. Informationsveranstaltung Mi., 11.3., 16.30-17.30
Uhr, in der Klinik Vincentinum, Auskünfte
unter Telefon: 08 21/31 67-2 47.
„Lumpengesindel auf Reisen“, ein
Gerümpelmärchen (ab 4 Jahren) für
Familien, So., 22.2., 15 Uhr, AbraxasTheater, Eintritt: 6/8 Euro, Telefon:
08 21/44 80 22 99, www.moussong.de.
Das „Offene Ohr“
Katholische Gesprächsseelsorge in der
Augsburger City, Montag bis Freitag, 1618 Uhr, im Foyer des Moritzsaales: Mo.,
23.2., Prälat Norbert Maginot. Di., 24.2.,
Pfarrer Max Stetter. Mi., 25.2., Pfarrer
Klaus Cuppok. Do., 26.2., Pfarrer Alois
Schwab. Fr., 27.2., Pfarrer Franz Seiler.
Der Papst-Journalist
Andreas Englisch
(links), Autor des
Bestsellers „Franziskus – Zeichen der
Hoffnung“, hält am 9.
März um 19 Uhr auf
Einladung von Bücher
Pustet im AugustanaSaal Augsburg, Im
Annahof 4, einen
Vortrag über die Hintergründe zu seinem
Buch. Ticket-Telefon:
08 21/5 02 24 - 32.
Foto: oh
R E G I O N A U G S B U R G G O T T E S D I E N S T E V O M 2 1 . B I S 2 7 . F E B R U A R 21./22. Februar 2015 / Nr. 8
Alle Pfarreien sind verlinkt. Durch das Klicken auf den Pfarreinamen erhalten Sie zusätzliche Informationen.
Dekanat Augsburg I
A./Mitte, Hoher Dom,
Kornhausgasse 8
O
Sa 7 M f. d. armen Seelen, 8 M im
außerordentl. Ritus (MK), 9.30 M
Rosina Krötz, 16 BG, 18 Cantate Domino. So 7.30 M Willibald Ströberle, 9 Kapitelamt, 10.30 PfG, 11.30
Domprediger-M Luzia Klingler, 15
Zulassungsfeier d. Taufbewerber m.
Hwst. Hr. Bischof Dr. Konrad Zdarsa,
17 Vesper. Mo 7 Laudes, M Maria Müller, 9.30 M Theresia Keller, 16.30 Rkr.
Di 7 Konvent-M d. Domkapitels, 9.30
M Mathilde Reitmayer, 16.30 Rkr. Mi
7 M Johann Wagner, 9.30 M Josef u.
Magdalena Baumann, 16.30 Rkr. Do 7
M Maria Weiß, 9.30 M Maria Weber,
16.30 Rkr. Fr 7 M Kreszenz Bunk, 9.30
M Maria Thoma, 16.30 Kreuzwegand.
A./Mitte, St. Anton, Imhofstr. 49
Mo 9 M, Albertush.: 17 Rkr. Di 17.15
Rkr, 18 AM. Mi Albertush.: 10 M f.
verst. Freunde u. Verw., 17 Rkr. Do 9
M, Albertush: 17 Rkr. Fr Albertush.: 10
M Marianne u. Alfons Händler, 17 Rkr,
17.30 Kreuzwegand., Anna-H.-Stift: 9
M Hans Steinbach.
A./Mitte, Kirche der
Dominikanerinnen, bei St. Ursula 5
Mo-Fr 18 Euch.-Feier, am Do mit eingebauter Vesper. Auskünfte über die
Klosterpforte, Tel.: 08 21/34 76 70.
A./Mitte, St. Georg, Georgenstr. 18 O
Sa 17.30 Rkr u. BG, 18 M. So 10 PfG,
18 M Gerd u. Helma u. Ludwig Miller.
Di 17.30 Rkr, 18 M f. d. Wohlt. d. Pfarrei. Mi 18 M n. Mg. Do 17.30 Rkr, 18 M
Josef Ledwon. Fr 17.30 Kreuzwegand.,
18 M Fam. Besenreuter gest. M, Engelbert u. Elisabeth Schraudy.
A./Mitte, Hl. Kreuz,
Dominikanerkloster, Hl.-Kreuz-Str. 3
Mo-Sa 7 M, 8 M. So 8.30 u. 10. Fastensonntag: M m. Motetten z. Fastenzeit gesungen v. d. Musica Suevica
unter d. Ltg. v. Franz Wallisch. BG in
d. Kirche Heilig Kreuz: Mo-Sa 7.458.15. Sa 16-16.45. So 8-8.20. BG in
d. Beichtkap. m. Beichtstuhl oder
Ausspracheraum: Sa 10-11.30. Mo
10-11.30, 15-17. Di 10-11.30, 15-17.
Mi 10-11.30. Do 10-11.30, 15-17. Fr
10-11.30, 15-17. Rkr vor dem ausgesetzten Allerheiligsten. So-Sa
17.30.
A./Mitte, St. Margaret, Spitalgasse
Hl. Messen in der außerordentlichen
Form nach dem Messbuch von 1962. Sa
8 M im Hohen Dom. So 10.30 Hochamt;
2. Sonntag im Monat: 9.30 Christenlehre Spitalgasse 3, I. Stock. Mo 8.30 M. Di
17.15 Rkr, 18 M. Do 1. Donnerstag im
Monat: 19 M, anschl. Aussetzg., Einzelsegen, Anbetung bis 21; 3. Donnerstag
im Monat: 19 M, anschl. Vortrag. Fr 15
M.
A./Mitte, Klosterkirche
Maria Stern, Sterngasse 5
Tgl. 7.30-18 euch. Anbetung, 11.45
Mittagsgebet, 17.10 Rkr (außer Freitag), 17.35 Vesper. Mo-Do 6.40 Laudes,
7 M. Fr 7 Laudes, 15 Kreuzweg (außer
Karfreitag), 17.30 Rkr, 18 AM. Sa 7.30
M. So- u. Feiertage 7.30 Laudes, 8 M,
11 M span. Gemeinde.
A./Mitte, St. Maximilian,
Franziskanergasse 8
O
Sa 17 Rkr, Fuggerei: 17 Rkr. So 10.30
PfG, M Annemarie Ruisinger, 17 Rkr,
Fuggerei: 8.30 M. Mo 17 Rkr, 18 M. Di
8 M, 17 Rkr. Mi Vincentinum: 18 M f.
verst. Patienten, Fuggerei: 18 M. Do
8 M um geistl. Berufe, 17 Rkr, Fuggerei: 18 M, Blindenh.: 18.15 M. Fr 17.30
Kreuzwegand., 18 M Magdalena u.
Hans Thurmeier, Bernd u. Heinrich Sailer, Hermine Schwarz.
A./Mitte, St. Moritz, Moritzplatz 5 O
Sa 16 BG, 18 VAM m. neuer geistl. Musik f. Elt. Kurz u. -Großelt. Berger. So 10
So-M, 18 So-AM. Mo 12.15 Mittags-M,
18 AM. Di 12.15 Mittags-M n. Mg., 18
AM. Mi 12.15 Mittags-M Josef Strobl,
17 St. Anna, ökum. Gedenk-Go, 18 AM
Theodor Müller. Do 12.15 Mittags-M,
16 Kirche des diako, M, 18 AM m. Bitte um Frieden in d. Welt, 18.30 euch.
Anbetung bis 20. Fr 6.30 Laudes, 9.30
Jakobsstift, M, 12.15 Mittags-M, 15
Kreuzwegand., 17.30 Klosterkirche
Maria Stern, Rkr, 18 Klosterkirche Maria Stern: AM, f. Angeh., in St. Moritz:
keine AM.
A./Mitte, St. Peter am Perlach
Sa- Fr 9 M.
A./Mitte, St. Sebastian,
Sebastianstr. 24
Sa 10 slavisch-byzant. Liturgie, hl. Timotheos v. Symbola. So 10 M Antonie
Ruisinger, Philipp u. Franz Kottmaier.
A./Mitte, St. Simpert, Simpertstr. 10
Sa 17.30 Rkr, 18 VAM. So 9.30 PfG
Wally u. Martin Becker, f. arme Seelen.
Mo 17.30 Rkr. Di 17.30 Rkr, 18 BündnisM d. Schönstattfam., M Theodor Winkler. Mi 17.30 Rkr. Do 17.30 Rkr, 18 AM.
Fr 17.30 Kreuzwegand.
A./Mitte, St. Stephan,
Benediktinerabtei, Stephansplatz 6
Sa 7 Konvent-M, 18 feierl. Vigil. So 10
Konventamt, 18 Lateinische Vesper.
Mo-Fr 6.45 Konvent-M, 18 Vesper. Tgl.
19.30 Komplet.
A./Mitte, St. Ulrich u. Afra,
Ulrichsplatz 19
O
Sa 12 Taufe: Anna Siedlaczek, 17.30 Rkr
u. BG, 18 M. So 8 M, 9 M in St. Marg.
Herma u. Friedrich Dworschak, 10 Go
im Sparkassenaltenh., 10.30 PfG, 17.30
Rkr, 18 M. Mo 9.15 M f. arme Seelen,
17.30 Rkr u. BG, 18 M. Di 9.15 M, 17.30
Rkr u. BG, 18 M Wally u. Alfons Peutinger. Mi 8.45 Laudes in d. Basilika, 9.15
M, 14 M im parit. Hospitalst. St. Marg.,
17.30 Rkr in St. Marg., 18 M in St. Marg.
f. Margarete Wagner, Karl Pfaffenberger. Do 9.15 M, 17.30 Rkr u. BG entf.,
18 ökum. Abendgebet in d. Basilika.
Fr 9.15 M, 17.30 Kreuzwegand., 18 M,
anschl. Anbetung.
Firnhaberau, St. Franziskus,
Hubertusplatz 1
Sa 17.30 Rkr u. BG, 18 VAM Paul Gajitzki u. Elt., Schw.-Elt., Georg u. Josefa Löchinger u. Angeh., Maria Bichler u. Fam.
Bartoschek. So 8.30 BG, 9 PfG, 10.30
Fam.-Go, M Karolina Schober, Adolf
Möritz u. † Verw., Elisabeth Braun, Eduard Binder, Josef Binder, 18 And. Mo
8 M. Di 8 M. Mi 17.30 Rkr, 18 AM. Do
8.30 M. Fr 8 M.
Hammerschmiede, Christkönig,
O
Pappelweg 7
Sa 7.30 M, 17 BG, 17.30 Rkr, 18 1. So-M
† Ruth Prihoda u. Thomas Dickenherr,
† Elisabeth Kober z. 10. JG, Herbert KIober u. Angeh., † Hanna Berta Überreitter z. JG, † Luise u. Lorenz Kammerer, †
Renate, Marianne u. Gerhard Scheffler,
† Erwin Ostertag. So 7.30 BG entf., 8
M † Julius Komlossy, Ingrid Schuster u.
Katharina Bauer, 11 PfG † Elt. Elisabeth
u. Leonhard Marquard, To. Rita, So.
Hans u. Josef Thoma, † Anton Knoll, 17
Rkr, 19 Segn.-Go f. Paare. Mo 7.15 M
entf., 17 Rkr, 18.45 Betstd. Di 7.15 M
entf., 17 Rkr. Mi 8.30 M † Wally Knoch,
O
† Matthias Hirschmüller, † Ruth u. Otto
Höfer, 17 Rkr, 19 Friedensgebet. Do 17
Rkr, 18.30 M entf. Fr 7.15 M entf., 17
Rkr.
Herrenbach, Don Bosco,
Don-Bosco-Platz 3
So 10.30 Euch.-Feier † Helene u. Ludwig Mayer, Ottilie u. Johann Jakob, †
Fam. Hiehler Alfred, Elisabeth, Michael,
† Willi Streckfuß. Di 8 Morgengebet,
17.30 Rkr, 18 Euch.-Feier, 19.30 Meditation. Do 17.30 Rkr, 18 Euch.-Feier,
anschl. Komplet. Fr 16 Euch.-Feier im
Casa-Reha-Heim, 18 Kreuzwegbetrachtung. BG nach Absprache.
Hochfeld, St. Canisius,
Hochfeldstr. 63
O
Sa 16.45 BG, 17.15 M. So 9.30 PfG. Di
10 M Alexander u. Eugenie Haberlach
u. † Angeh. d. Fam. Fix, Wagner, Kirchgessner. Mi 18 M. Do 9 M. Fr 9 M, 17.30
Rkr.
Hochzoll, Heilig Geist, Grüntenstr. 19O
Soa 14 Taufe: Jeremias Hellmann in
M. Alber, 16 Taufe: Fabio Price, 17 Rkr,
17.30 feierl. Abendlob. So 8 Laudes,
8.30 M Gottfried Lindner, Josef u. Centa
Lutz, Martha Borovka, 11 M Wolfgang
Kristl, zu Ehren d. hl. Antonius, Herbert
Mersmann JM, 18 Vesper, 18.30 AM
Franz Greiner, Josef Weißenhorn, Albert
Walter u. Anton Ortner m. Angeh. Mo
9 M n. Mg., 15.30 Rkr in M. Alber. Di
17.30 Rkr, 18 AM Josef u. Anna Sturm.
Mi 9 M Maria, Andreas u. Thomas Wagner. Do 9 M Mariophila Wohlwend gest.
JM, Fam. Bentlage u. Zauner, Simon Deschler m. Elt., 15.30 Rkr in M. Alber. Fr 9
M Johann u. Ingrid Rath, 12 Mittagsgebet, 17.30 Rkr, 18 AM f. alle, die in uns.
Gemeindegräbern bestattet sind.
Hochzoll, Zwölf Apostel,
Zwölf-Apostel-Platz 1
Sa 17.45 Rkr, 18 BG, 18.30 VAM. So 10
PfG, 10 Kinderkirche in d. UK, 17.45
Rkr. Mo 7.30 Hospiz: M, 17.45 Rkr,
18.30 Abendlob m. Komm.-Feier. Di 9
M, 17.45 Rkr, 18.30 Hospiz: JM, 20 Gebetskreis d. charism. Erneuerung. Mi
17 Hospiz: euch. Anbetung, 17.45 Rkr,
18.30 M Walburga Schreiegg, 19-19.45
euch. Anbetung. Do 7.30 Hospiz: M,
15.5 M im Sohnle-Heim, 17.45 Rkr. Fr
6.40 Morgenlob - Laudes, 7 M, 17.45
Rkr, 18.30 Hospiz: M.
Kirchen mit einer Induktionsschleife für Schwerhörige.
21./22. Februar 2015 / Nr. 8
Lechhausen, St. Elisabeth,
Elisabethstr. 56
Sa 17.20 Rkr, 17.30 BG, 18 M † Anna
u. Heinrich Machura, 20.15 M d. Neokatechum. Gem. So 9.30 PfG, M f. d.
leb. u. verst. Angeh. d. Pfarrei, Zulassungsfeier d. Tauf- u. Firmkandidaten,
14 Kreuzwegand., 15 Zulassungsfeier
im Hohen Dom zu Augsburg d. Tauf- u.
Firmkandidaten. Mo 5.45 Morgenlob in
d. UK, 16 3. Weg-Go d. EK-Kinder, 16.30
Rkr. Di 7.30 Morgengebet d. Gem. im
Elisabethz., 9 M † Ewald Kainz, 16.30
Rkr. Mi 5.45 Morgenlob in d. UK, 9 M
† Johanna Hanger, 16.30 Rkr. Do 5.45
Morgenlob in d. UK, 17.20 Rkr m. Aussetz., 18 M † Claudia Fuchsgruber. Fr
5.45 Morgenlob in d. UK, 9 M † Hedwig
Edelmann, 16.30 Kreuzwegand.
Lechhausen, St. Pankratius,
Blücherstr. 13
O
Sa 8 M Kreszentia u. Peter Lichtenstern,
† Herz u. Tradt, 17 BG, 17.25 Rkr, 18
1. So-M Georg Ebenhöch m. Elt., Georg
Schwarz, Viktor, Luzie u. Anna Kollars.
So 7 M † d. Fam. Herz u. Müller, 8.30
PfG, Monatsproz. d. Brudersch., 10.30
M Josefa Reim u. Angeh., † Pichler
u. Uhl, Rosemarie Pfaffe, Großelt. u.
Angeh., 17 Rkr. Mo 8 M Benedikt u.
Hermine Privinsky. Di 8 M, 17.30 Kreuzwegand. Mi 8 M Walburga Schäfer, Karl
u. Walburga Sprenzinger, Josef Gilk,
18.25 BG, Rkr in d. Anl. uns. Zeit, 19 M
Emma Harrieder, Armin Steger als JM.
Do 8 Brudersch.-Go Erwin Ohnemus m.
Elt. u. Geschw., Waldemar Faust, Anton
Stoll. Fr 9 M Sr. Elvira Stürzl.
Lechhausen, Unsere Liebe Frau,
Blücherstr. 91
Sa 17 1. So-M Walter Mai u. Waltraud
Peetz, Liselotte u. Alois Sedlak. So 9.25
Rkr, 10 M Xaver u. Monika Lechner,
Anna u. Stefan Schnürer, Karl Sieber als
JM. Mo 8.25 Rkr, 9 M, 16.30 Rkr im SZ
St. Anna. Di 18.25 Rkr, 19 M. Mi 8.25
Rkr, 9 M. Do 17 M im SZ St. Anna. Fr
8 M, anschl. Kreuzwegand., Gerti u.
Michael Roman.
Spickel, St. Wolfgang,
Hornungstraße 26
Sa 18 VAM, † Luise u. Wendelin Schmidbaur, † Maria Muff. So 9 Euch.-Feier †
Fam. Finkl u. Schweihofer, † Anna u.
Michael Butz. Mi 9 Euch.-Feier. Fr 17.30
Kreuzwegbetrachtung, 18 Euch.-Feier †
Dora u. Heinrich Dittmar. BG nach Absprache.
Univiertel, Zum Guten Hirten,
O
Salomon-Idler-Straße 12
Sa 9 M † Georg Heli, 18 Rkr u. BG. So
9 M † Franziska u. Georg Engelhard m.
So. Sebastian u. Magalena u. Micahel
Gerhardt m. To. Maria, † Anton, Ursula,
Katharina u. Johannes Elli m. Großelt.,
10.30 Fam.-/Gem.-Go f. d. PG, anschl.
Taufe: Emilia Gabriela Maria Mayer, 18
AM † Ursula Stanitzek u. Schwester Hildegard m. Angeh., † Mathilde, Valentin
u. Bernhard Sperle m. Angeh. Mo 18
R E G I O N A U G S B U R G G O T T E S D I E N S T E V O M 2 1 . B I S 2 7 . F E B R U A R I
Rkr. Di 18 M. Mi 18 M. Do 18 M. Fr 9 M
† Elisabeth u. Heinrich Seibel, † Ekaterina u. Alexander Weber, 18 Kreuzwegand.
Dekanat Augsburg II
Bärenkeller, St. Konrad,
Bärenstraße 22
O
Sa 11 Taufe: Aksoy Yanes, 17-17.45
Rkr u. BG. So 10 Gem.-Go, 18 Meditations-Go. Mo 9.30 Rkr, 10 Vorm.-M.
Di 18 euch. Anbetung. Mi 9 Hausfr.-M
Fam. Frohnwieser u. Fam. Glas m. Angeh., anschl. Rkr. Do keine M. Fr 8 Go,
anschl. Rkr, 17 Kreuzwegand.
Bergheim, St. Remigius,
Wirthshölzelweg 11
Sa 10.30 Sen.-Go im Kloster, 18.30 Jugend-Go. So 7.30 M im Kloster, 9 keine
M in St. Remigius, 9.30 gem. Go d. PG
z. Visitation in d. Erlöserkirche Göggingen, 18.30 AM. Di 18.30 Kreuzwegand.
Do 18 Rkr, 18.30 AM Rudolf, Albert u.
Cilli Unverdorben.
Deuringen, St. Gabriel, Kapellenstr. 6
So 9.15 M parallel Kreis-Go im Pfarrh.,
Karolina u. Josef Köhle, Günter Striegel.
Mo 21.50 „10 vor 10“, ökum. Nachtgebet in d. Fastenzeit im Pfarrh. Di 18
Fastenand. Do St. Josef: 18.30 M.
Göggingen, St. Georg und Michael,
Von-Cobres-Straße 8
O
Sa 17.15 BG, 18 VAM Alfons Gah m.
Elt. u. Eleonore Dorschel m. Schwester
Berti. So Hes: 8.30 Rkr, 9 Klinik-Go, GM:
9.15 PfG, Christina Schmid, Angeh. d.
Fam. Osterstag. Mo 17 Rkr. Di 9 Euch.Feier. Mi 15.30 AWO: And., GM: 18.30
AM Horst u. Maria Ebert m. Maria u.
Kurt Schulz. Fr 9 Euch.-Feier.
Göggingen, Kuratie St. Johannes
Baptist (Kur), Friedrich-Ebert-Str. 10
So 10.45 Euch.-Feier Manfred, Afra u.
Wilhelm Ritter m. Angeh., 19 Euch.-Feier. Di 18.30 Abendlob. Do 18 Rkr, 18.30
AM Rosina Schmitt.
Göggingen, Zum Heiligsten Erlöser
Wellenburger Str. 58
Sa 10.30 Sen.-Go im Kloster Bergheim,
18.30 keine VAM in d. Erlöserkirche,
18.30 Jugend-Go in St. Remigius Bergheim. So 9.30 gem. Go d. PG z. Visitation. Mo 17 Rkr. Di 9 M, 17 Rkr. Mi 19
AM Lona Maier. Do 17 Rkr. Fr 10 M, 17
Kreuzwegand.
Haunstetten, St. Albert, Tiroler Str. 7
Sa 17.30 BG, 18 Rkr, 18.30 VAM † d.
Fam. Sittle, Ernst Baumgärtner. So 9.15
PfG, JM Gudrun Eibl. Di 8.30 Rkr, 9 M.
Mi 18 Rkr, 18.30 M Luise u. Andreas
Lauter, Wally Mayer, Fam. Groß. Fr 8.30
Rkr, 9 M, 18.30 Kreuzweg.
Haunstetten, St. Georg, Dudenstr. 4O
Sa 8 MGK Josef Schwarzenberger,
16.30 Rkr. So 8 HM, 9 Klinikum Süd:
WGF m. Komm.-Spendung, 10.30 PfM,
15.30 Fam.-Rkr, 17 WGF z. Fastenzeit
m. Männerschola, 18 HM Maria Hahnenkamm, Anna u. Konrad Kaiser,
Werner Wöhl. Mo 16.30 Rkr. Di 18.30
Klinikum-Süd, HM Mathias Müller,
Wally Bauer. Mi 16.30 Rkr. Do 17.30 BG
u. stille Anbetung, 17.45 Ki-Bi-Wo Gebet, 18 HM: Fr 16.30 Rkr, 17 Kreuzweg,
17.45 Ki-Bi-Wo Gebet.
Haunstetten, St. Pius, Inninger Str. 29
Sa 17.30 BG, 18 Vesper, 18.30 1. So-M
Peter Matheiowetz u. Alban Liepert. So
8.30 M n. Mg., 10.30 M f. d. PG, Ged.
Fam. Küspert u. Schw. Viriginie. Di 18
M. Mi 9.30 M † Verw. u. Bekannte d.
Fam. Kuchenbauer, 16 M im AH Sauerbruchstr. Do 9.30 M. Fr 9.30 M, 15 M
im Sen.-Wohnh. Wetterstein, 17 Kreuzweg.
Inningen, St. Peter u. Paul
So 9.30 Euch.-Feier Karl Negele m. †
Angeh., Josef u. Anna Schlosser. Mo 18
Rkr. Di 18 Rkr, 18.30 AM m. 40-TageGed. Elisabeth Knötzinger u. Anna
Obermeyer, Johann u. Viktoria Männlein, Hildegard Männlein m. † Angeh.,
Johann Wenig, Eleonore Mayrhofer. Do
18.30 Abendlob.
Kriegshaber, Heilig Geist, Kapelle im
Zentralklinikum Augsburg,
Stenglinstraße 2
Sa 19 M. Jeden letzten Sa im Monat
Krankensalbung. So 10 M. Mo 19 M. Di
8 M, 19 Abendgebet. Mi 16 M. Do 16
Rkr. Fr 19 Wort-Go-Feier.
Kriegshaber, Heiligste Dreifaltigkeit,
Ulmer Straße 199
O
Sa 14 Taufe: Josef Weißenbach, 17.15
Rkr, 17.30 BG, 18 VAM Andreas u. Eduard Fischer. So 9 PfG, anschl. Rkr, 10.30
M Erich Kapolla, Gerhard u. Horst Krones, Michael Faßnacht. Mo 18 Rkr in d.
SK, 18.30 AM in d. SK, Anna Rottner. Di
17 Rkr in d. SK. Mi 8.30 Rkr in d. SK, 9 M
in d. SK. Do 8.30 Ölbergand. in d. SK, 9
M in d. SK. Fr 17 Kreuzwegand. in d. SK.
Kriegshaber, St. Thaddäus,
Ulmer Straße 63
O
Sa 17.30 BG, 18 VAM Elsa Viola. So
9.30 PfG, 11 M in St. Wolfh. im Thaddäus-Zentrum, 11 ital. PfG d. ital. Kathol.
Mission Augsburg. Mo 18 M in d. UK,
Polykarp Vogele. Di 9 M, anschl. Rkr in
d. UK. Do 11.30 M in d. Hotelresidenz
Albaretto, 18 M in d. UK. Fr 9 M in d.
UK.
Leitershofen, Exerzitienhaus,
Krippackerstr. 6
Sa 7.15 M. So 11 M, dan. Mittagessen
mögl. (vorher Anmeld. a. d. Rezeption).
Mo 7.15 M. Di 11 M: Mi 7.15 M. Do
7.15 M, 19 Anbetung. Fr 7.15 M.
Leitershofen, Zum auferstandenen
Herrn/ St. Oswald, Riedstraße 16
Sa ZAH: 10.45 PfG. Mo St. Osw.: 17 Rkr.
Di St. Osw.: 18.30 M Georg Joas, Helene Wicha, Katharina u. Georg Reiter,
Uschi Wöhl. Fr ZAH: 10 M Karl u. Irma
Schwarzkopf, 17 Fastenand.
Oberhausen, St. Martin, Zirbelstr. 21
Sa 18 Rkr u. BG, 18.30 VAM Emil
Schenkl. So 9 BG, 9.30 M Eva Kotter,
Erwin Mack, 18 Taizegebet. Di 8.30 Rkr,
9 M Angeh. d. Fam. Habermann u. Buder, Johann Sarcher. Mi 17.30 Rkr. Do
17.30 Fastenand., 18 M. Fr 18.30 Rkr,
19 Gedenk-Go f. d. verst. d. Monats.
Oberhausen, Pfarreiengemeinschaft
St. Peter u. Paul (PP), Hirblinger Str. 3,
mit St. Joseph (JO), Pfarrhausstr. 4 O
Sa PP: 17.30 Rkr, JO: 18 M Leonhard
Hembacher, Maria u. Andreas Hebeisen, Olivia Kaiser u. Angeh. d. Fam. Kaiser. So PP: 8.30 M, 10.30 M Stadtpfarrer
Otto Hahn, 17.30 Rkr. Mo PP: 17.30 Rkr.
Di PP: 9 M CC-Brudersch., 17.30 Rkr. Mi
JO: 17 Fastenand., PP: 17.30 Rkr, 18 M.
Do JO: 9 M Viktoria Weber, PP: 17.30
Rkr. Fr PP: 9 M, 17.30 Kreuzwegand.,
JO: 16 Gebet d. chald. Gem.
Pfersee, Herz-Jesu,
Franz-Kobinger-Str. 2
O
Sa 9 M Fam. Aschenbrenner, 16.30 Rkr,
18 VAM Franz Harsch, Elt. Liebl u. Rommel, Jürgen Sturm, Friedrich u. Maria
Rabus, MK: 17.15 Rkr. So 6.45 BG, 7.15
M f. Wally Winkler, Marianne Schneller,
Josef u. Veronika Höfle, Adelgunde u.
Mathias Fendt, 9 PfG, 10.30 Fam.-Go
f. Eleftherios Sofitsis, Johann Asam u.
Angeh., Erwin Dostal, Elt. Micheler, Elt.
Gerdhabing m. Manuel, Afra Greppmeir, Thekla Stocker, Elisabeth Lehmeier, 18.30 AM Adolf Waßner, Resi Seidl,
MK: 17.45 Rkr. Mo 9 M Maria u. Anton
Broll, MK: 16.30 Rkr, Maria Stern: 17.30
M. Di 9 M Msgr. Josef Kunstmann, Paula
Eser, St. Michael: 17.45 Rkr, 18.30 AM
Fam. Six u. Sonner. Mi 9 M f. d. Frieden,
Brunhilde u. Charlotte Rothdach, 18.30
AM f. alle verst. d. letzten Monats, Berta Gärtner JM, Vinco Ledic, MK: 17.45
Rkr. Do 9 M Leo u. Marlen Weber, Elisabeth Raab, Johannes Voitovici, Maria
Stern: 6.30 M, MK: 16.30 Rkr. Fr 9 M f.
d. Kranken, 17.15 Kreuzwegand., 18 M
zu Ehren d. Gottesmutter, anschl. euch.
Anbetung bis 19.30.
Stadtbergen,
Maria, Hilfe der Christen,
Bismarckstraße 63
So 10.15 Rkr, 10.45 Fam.-Go. Mo 8 M,
8.30 Rkr. Di 8.30 Rkr. Mi 8.30 Rkr. Do
8.30 Rkr, 9 M. Fr 8.30 Rkr.
Stadtbergen, St. Nikolaus,
Schulstraße 2
Sa 16.30 M in d. Dr.-Frank-Stift., 16.30
M im AH Schlössle, 17.55 Rkr u. BG,
18.30 VAM Anton u. Agnes Frey, Karl
u. Maria Thum, Maria Schafnitzel u.
Sö., Karl u. Juliane Probst. Di 17 Rkr.
Mi 17.55 Rkr, 18.30 M, JM Josef u. Theresia Faderl, Albert Ottmann, JM Georg
Götz.
R E G I O N A U G S B U R G G O T T E S D I E N S T E V O M 2 1 . B I S 2 7 . F E B R U A R Dekanat Augsburg-Land
Achsheim, St. Peter u. Paul,
Kirchweg 2
So 8.30 Rkr, 9 PfG, Matthias JM u. Rosa
Sattich m. Angeh., Leonhard u. Anna
Goll m. Rosa, Karolina u. Matthäus JM
Müller, Hildegard Jaumann JM m. Elt., Joseph Haslinger m. Elt., anschl. Konvent
d. marian. Kongregation. Mo 18 Rkr. Mi
18.30 And., 19 M Walburga u. Wendelin
Kranzfelder, Reinhold Haberl JM m. Elt.,
Ernst u. Sophie Kragl, Mathias u. Josefa
Zimmermann, Walburga u. Josef Steppich. Fr 18 Rkr.
Adelsried, St. Johannes der Täufer,
Kirchgasse 4
Sa 10.30 Go, Diam. Hochz.: Schmidbauer, 18 VAM, M Josefa Fichtel. So 9.30
PfG, M f. leb. u. verst. d. Pfarrei, M n. Mg.
Autobahnkirche an der Autobahnausfahrt Adelsried. - So- und Feiert. 8, 10
u. 18 Go.
Affaltern, St. Sebastian,
Pfarrer-Brümmer-Straße
So 8.30 PfG Andreas Meir JM u. Johann
u. Therese Ziegelmayr. Mi 16 Rkr.
Anhausen, St. Adelgundis,
Adelgundisstraße 12
So 10 M Matthias u. Theresia Seitz, Ag-
nes Frey u. Elt., Hans Mader u. Elt. Do 8
Rkr, 8.25 M f. n. Mg. (M).
Anried, St. Felizitas, Reichenbachstr. 8
Mi 19 M Karolina Hölzle.
Aystetten, St. Martin, Martinsplatz 4
Sa 17 Rkr. So 10.30 Pfarr-M Hans Wagner, Elt. Mittermaier, Elt. Hiermair, Paul
Saal, Elt. u. Verw. Di 8.30 Rkr, 9 M Kreszentia u. Josef Hampp, Matthias Bucher,
17.30 Beichte f. d. EK-Kinder. Do 9 M.
Baiershofen, St. Leonhard,
St.-Michael-Str. 8
kein Go.
Biberbach, St. Jakobus maj.,
Am Kirchberg 24
Sa 18 Rkr u. BG, 18.30 VAM † Schur u.
Hölzle, Johann Haas JM u. † Geschw., Xaver Bayer JM, Adolf Hörmann JM, Wilhelm
JM u. Josefa Wengenmair u. † Angeh.,
Franz Miller u. † Angeh. So 10 PfG. Mo 19
Taize-Gebet. Di 9 M f. † Wegner, Eichberger u. Sailer, Walburga Paul u. Magdalena
Reim, Walburga Endl, Jochen Niederleitner, Josef u. Therese Scherer. Mi Markt:
8 M Josef Strobl u. Elt., Feigenh.: 19 M
Rosmarie, Peter JM u. Walburga Unger,
† Kratzer, Kamrad, Senft, Zankl, H. Haas,
Sonja Putz. Do 18 Rkr, 18.30 M f. Walburga u. Anton Eisensteger, Karl Gollinger u.
Elt. Fr 7.15 Schüler-Go, 18.30 Kreuzweg.
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Musik aus
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17-19 Uhr „Radio Augsburg – der Tag“
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JM, 18.30 M im Koinoniahaus. Fr 18.30 M
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Deil. So 8.30 BG, 9 PfG. Mo 8 M Verw.
Bschorr. Mi 8 M n. Mg. Do 19 M Karolina
Bschorr. Fr 8 M Paul u. Kreszenz Keiß u. †
Angeh.
Breitenbronn, St. Margareta, Talstr. 6
So 8.30 PfG Maria u. Johann Kinlinger,
Rupert u. Anna Müller u. To. Marlene.
Mi 19 M Josef u. Veronika Wegele u.
Leonhard u. Magdalena Unverdorben,
anschl. BG. Do 19 Ölbergand.
Diedorf, Herz Mariä, Marienplatz 2
So 10 PfG, Eiserne Hochz.: Johann u.
Maria Kemter, M Werner Tinnesz, Anna
u. Heinrich Schlichtebrede, Josef Engel,
Hedwig Zwickel, Franz Zinsmeister u. Elt.
Büchele, Elisabeth u. Josef Bronnhuber,
Franziska u. Josef Reiter, Carola Dirsch,
Merk u. Hofmarksrichter. Di 19 AM. Mi
10 Go im Haus Vinzenz. Fr 8.30 Go. Di u.
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Sa 9 AH: M Juliana Glink JM, 18.30 Rkr
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9 AH: M, 9.30 Rkr, 10 M Walter Titze, †
Mayr - Seniw - Lindenfelser, Maria JM
u. Hermann Völker, Mathias u. Angela Mayer, Josef Kraus, Franz JM u. Aloisia Rossmanith u. Otto Weindl m. Elt.,
Alois u. Hermine Hüttmann, Dreißigst-M
Maria Stöckle, 18.45 Taize-Gebet in d.
Spitalkirche. Mo 9 AH: M. Di 9 AH: M. Mi
9 AH: M Josef Lichtblau u. † Verw. Do 9
AH: M; 18.30 AH: Fastenand., 19 AH: M.
Fr 9 AH: M Josef Wank.
Emersacker, St. Martin (EM),
St. Martin, Heretsried (HE),
St. Vitus Lauterbrunn (LA)
Lauterbrunner Str. 2
Sa EA: 17 stille Anbetung, 18 VAM Hans
u. Franziska Deffner, Anneliese Pitschke
JM, Lorenz u. Hedwig Danner u. Franz
Kirz. So LA: 8.45 M Josefa u. Lorenz Käsmayr, Mathias Braunmiller u. Angeh.,
Josefa Durner u. † d. Fam. Nowak, Josef
Robl JM u. Elt. u. Geschw. u. zu Ehren d.
Hl. Ottilia, Oswald u. Anna Fischer JM,
anschl. marian. Kongregation u. Messbund., HE: 10 PfG f. d. leb. u. verst. d.
PG im Ged. Monika Weishaupt, Josef u.
Barbara Memminger. Di EA: 8.30 M am
Gnadenaltar, zu Ehren d. Mutterg. Mi
LA: 17.30 Kreuzwegand., 18 M Jakob
u. Agathe Messerer u. † Kinder, 19.30
Bibelkreis im Pfarrsaal. Do EA: 17.30
Kreuzwegand., 18 M Fridolin Fischer,
Barbara Holand JM. Fr HE: 16 Kreuzwegand., 16.30 M.
Ettelried, St. Katharina,
Pfarrer-Bort-Straße 2
So 10 M Anna u. Josef Schmid, Kreszenz
21./22. Februar 2015 / Nr. 8
Höck u. Wilhelmine Rose, Erdt Erna, Henriette Fluhr, Barbara u. Mathias Escheu.
Mo 19 And. Di 20 Bibelkreis im Pfarrh.
Mi 19 AM Maria Kreis u. To. Elisabeth, †
Geschw. Leuterer.
Fleinhausen, St. Nikolaus,
Dekan-Prölle-Straße 1
So 8.30 M Ernst Rotter MC, Aloisia
Förg MC, Johann u. Maria Kuglemann,
Alois Förg u. Elt. Paulina u. Johann Förg
u. Anna u. Thomas Käsmayr u. Otto Käsmayr Vater u. So., anschl. Konvent. Do 8
M. Fr 18.30 Rkr, 19 AM Maria Kugelmann
u. Anna Steingruber.
Gablingen, St. Martin, Schulstraße 19
Sa 18.30 Rkr, 19 VAM Josef Liebert JM,
Ulrich Haugg. So 9.45 Rkr, 10.15 PfG Elt.
Uhl u. Geschw., Josef Schmid m. Elt. u.
Anne. Di 18 Ölbergand., 18.30 M Max
Kratzer, Elt. Vetter m. So., Anna Schur,
Elisabeth Schmölz m. Elt. Mi 18 Rkr,
18.30 Vesper. Do 18 Rkr, 18.30 M Paul
Geißler JM m. Angeh., Josef u. Maria
Wollmann m. Angeh. Fr 8.15 Laudes u.
M † Schwarzmüller u. Zaigler, 18 Kreuzwegand.
Gersthofen, Pfarreiengemeinschaft
St. Jakobus (StJ), Schulstraße 1
Maria, Königin des Friedens (MKdF),
Johannesstraße 4
O
Sa PGH: 9.30 Wort-Go-Feier, StJ: 14 Taufe: Jonas Herdegen, 17.15-17.45 BG, 18
VAM Anni Neumaier, Elt. u. Bruder m.
Frau, Marie u. Friedrich Lutz, † Schneider u. Birzele, Josef u. Viktoria Greiner,
Werner Seitz, Elt. u. verst. Verw., Johann
u. Sofia Dörner. So StJ: 7.45 Rkr d. marian. Gebetsgem., 8.30 M Johann Meir,
Max Pfiffner, Paul Nenninnn u. Rudolf
Hopfner, Erich Walter u. Angeh., MKdF:
10.15 Fam.-Go, 11.30 Taufe: Noah Odoemena, Korbinian Kaps. Mo UIK: 17.30 M:
Di MKdF: 19 M, JM Barbara Beutmiller.
Mi StJ: 9 M Hermine u. Rudolf Schneider, Maria Schießer u. Angeh., Walburga
Schön, UIK: 19.30 Taize-Gebet. Do UIK:
9.45 stille Anbetung, 18.30 Passionsand., 19 M Katharina u. Alfred Schwendtner. Fr AWO: 15 And., UIK: 17.30 M.
Grünenbaindt, St. Peter u. Paul,
St.-Leonhard-Straße
Di 19 M Johann u. Antonie Unger, z. hl.
Anna Schäffer. Do 19 Rkr.
Häder, St. Stephan, Kirchplatz 5
Sa 19 VAM. So 10 M Thomas Eberhardt
u. Franz u. Walburga Fischer, Walburga
Fischer, Berta u. Stefan Fischer u. So.
Alois, Adelgunde Wunderer, Mathilde u.
Heinz Just JM, Josef Knöpfle JM, Alois u.
Walburga Ritter, 12.30 Rkr in d. Kap. Di
8.30 M in d. Kap. f. d. armen Seelen. Do
19 M Stefan u. Veronika Kreidenweis u.
So. Stefan, Emma Maier u. † Verw. Maier
u. Kugelmann.
Hainhofen, St. Stephan,
Am Kirchberg 10
Sa 18 VAM Maria u. Anton Brummer. So
9 PfG z. 1. Fasten-So. Mo 8 M Georg
21./22. Februar 2015 / Nr. 8
u. Anna Uhrle, 18 Kinder-Go z. Beginn
d. Fastenzeit. Di keine e M. Mi 18 AM
Fam. Seitz, Stemmer, To. Annemarie,
Anni u. Karl Bößel. Schlipsheim, St.
Nikolaus v. Tolentino. Do 8 M Brigitte
Hurler.
Hirblingen, St. Blasius,
Wertinger Straße 26
So 10 PfG Regina Dössinger JM, Helmut Knoblich JM u. † Mair u. Knoblich,
Michael JM u. Agnes Schrettle, Sebastian u. Anna Schuster, Sylvester u. Margarete Wittmann u. Sö. u. To., Birgitta
u. Anna Schmidt. Di 8.15 Rkr. Mi 8.15
Rkr. Fr 8.15 Rkr.
Horgau, St. Martin, Martinsplatz 1
Sa 18 Rkr, 18.30 VAM Josefa Weindel
u. Angeh., f. d. verst. Mitgl. d. FFW
Horgau, Sylvia Ullmann JM, Genoveva
Michale u. Angeh. d. Fam. Brenner. So
10.15 PfG Anna Mayr JM, Lotte Übele
JM, Andrea Liepert u. Elt. Wenninger.
Do 18.30 M † Hampp. Horgauergreut,
St. Maria Magdalena. Di 18.30 M Viktoria Böck. Auerbach, St. Nikolaus.
Mi 18.30 M Martin Seiler u. Verw.
Pfarreiengemeinschaft
Dietkirch/Kutzenhausen/Ustersbach,
Agawang, St. Laurentius.
Agawang, St. Laurentius. Sa 8 Rkr.
So 8.30 Go. Di 8 Rkr. Mi 19 M f. JM
Richard u. Magdalena Jaser, Elisabeth
Eisenschmid. Do 19 And. Fr 19 And.
Dietkirch, St. Johannes Baptist. So
10 PfG † Verw. Schmutzer-Lill, Mathias
u. Berta Reiter, Elt. Nerz-Glink u. Peter
Glink, Leonhard u. Theresia Lautenbacher, Rudolf Schmutzer m. Elt., Stefan
Zoller, Josef Degle, GH: 19 Fastenand.,
WH: 12.30 Rkr. Di GH: 18 Rkr, 18.30 M
Johanna u. Karl Lifka m. Verw. Köck,
Pleischl, Biberacher, f. d. armen Seelen
u. zu Ehren d. hl. Dreifaltigkeit, Elt. Zacher-Gschwilm, Erich Beier. Fr WH: 18
Kreuzwegand., 18.30 M Hilaria Egge,
Franz u. Maria Mayrhörmann, Josef u.
Kreszentia Schnaderböck. Döpshofen,
St. Martin. Sa 18.30 VAM f. † d. FFW
Döpshofen, Günther Wiedemann. So
13.30 Rkr. Kutzenhausen, St. Nikolaus. Sa 18.30 Rkr f. d. verst., 19 VAM
f. JM Leonhard Rapp, Alois u. Rosa Leitenmaier, JM Johann Schneider, Martin
u. Maria Nadler. Mo 8 Rkr. Di 19 M f.
n. Mg. Do 8 Rkr. Fr 19 Kreuzwegand.
Margertshausen, St. Georg. So 8
Rkr, 8.30 PfG f. JM Sebastian Pertschy,
Amalie u. Josef Höß u. Erwin Schalk,
Kreszentia, Josef, Edwin, Raimund u.
Hermann Neumayer, Anna Steinbichler, JM Martin Würle, Gertraud Huber,
JM Franz Schwarz, Josef Pfleger, Maria
u. Lorenz Schwarz. Do 8.30 M Florian
Singer, JM Helene Sirch. Mödishofen,
St. Vitus. Sa 19 VAM Klara u. Max Ellenrieder, August u. Anna Biber, Helga
u. Alois Neff. Rommelsried, St. Ursula. So 10 Go f. Michael u. Maria Förg,
JM Werner Ratzinger, Geschw. Fiehl
u. Elt., Geschw. Wiedemann u. Elt. u.
Martina Fendt, 18 Rkr. Di 16.30 Rkr. Do
R E G I O N A U G S B U R G G O T T E S D I E N S T E V O M 2 1 . B I S 2 7 . F E B R U A R
19 M Ludwig u. Julianne Geßler u. Sö.
Ustersbach, St. Fridoin. So 10 PfG f. †
Schweinberger, Höfer u. Kinder, Maria
Mairhörmann u. Angeh., Anton Schmid
u. Franz u. Elisabeth Biber. Do BE: 19
Gebetskreis in d. Kap. Fr BE: 19 TaizeGebet in d. Kap.
Langweid, St. Vitus,
Augsburger Straße 28
Sa 17.30 Rkr, 18 VAM † Wagner u. Maria u. Elke Thomay, Anna u. Richard Pösel, Renate u. Franz Michalek, Aigner
Gabriele, Zogler Sylvia, Bruggert Kurt
u. Rotstädter Franz, Elt. Kranzfelder u.
M. Vetter. So 8.45 PfG f. d. leb. u. verst.
d. Pfarrei, 10 Kinder-Go, Pfarrheim. Di
17.30 Rkr u. BG, 18 M Manfred Schuster u. Elt. Mi 10.30 Go im Haus Lechauenhof. Fr 8 M.
Neusäß, St. Ägidius,
Bgm.-Kaifer-Straße 6
O
Sa 11 Taufe: Alina Harris, 18 BG, 18.15
Rkr, 18.45 VAM d. PG Marianne Lindenmayr, Erwin Schröder m Angeh.,
Angeh. Sinning, Anna Schleich. So 9
Pfarr-M Lorenz Klemmer u. Viktoria Hacker, Jochen Müller, Hilde u. Clemens
Pfanzelt, Karola Spieß, 18.45 Fastenand. Mi 18.15 Rkr, 18.45 M in d. Kap.
Hans u. Theres Schuster. Do 17.15 Anbetung in Stille in d. Ägidiuskap. Fr 8 M
in d. Kap.
Neusäß, St. Thomas Morus,
Gregor-Mendel-Straße 1
O
Sa 10.30 M im Pflegeh. am Lohwald.
So 10.30 Pfarr-M leb. u. † d. PG Neusäß, Theodor Link Mi 9 M, 17.30 Beichte f. d. EK-Kinder. Do 181.5 Rkr, 18.45
M f. d. Kranken in uns. PG, Werner Kleiniger, † d. Fam. Höss u. Summer.
Oberschöneberg, St. Ulrich,
Maien­bergstraße 12
So 10 1. So-M JM Ronald Heumos u.
Vater Günter u. Großelt., JM Christa Unverdorben, Karl u. Maria Unverdorben,
Leonhard u. Ulrich Micheler u. Elt. Kreszenz u. Lorenz, zu Ehren d. schmerzh.
Mutterg., 19 Fastenand. m. Betrachtung. z. Hungertuch. Do 18.30 Ölbergand., 19 M Karl u. Maria Greiner, Xaver u. Anna Höfer u. So. Georg, Xaver
u. Josefa Weber u. Norbert Kiermair,
anschl. BG.
Oberschönenfeld,
Zisterzienserinnen-Abtei
Tgl. 16.55 Rkr i. d. Hauskap., 17.30
Vesper. Sa 7 M Fam. Schmitz-Hölzer,
leb. u. † d. Fam. Pitka-Huber, z. E. d.
hl. Mutterg. So 8.30 M Jakob Fluhr,
Franz u. Katharina Eickmann, leb. u. †
d. Fam. Wilhelm, Franziska Deil, Lorenz
Nussbaum u. Verw. Nussbaum-Unverdorben. Mo 7 M i. e. bes. Anl. v. Fam.
M. u. C. Scholz, Klara Bader u. Maria
Reiter, Agnes Frey, werktags i. d. Go i.
d. Hauskap. Di 7 M leb. u. † d. Fam.
Butz-Remmele, z. E. d. Hl. Erzengel
Michael, f. Schwerkranke. Mi 7 M leb.
u. † d. Fam. R. Mayer, Ulrich u. Wally
Schmid, z. E.d. hl. Josef. Do 7 M Sr. Aloisia Betzler, leb. u. † d. Fam. Kienhöfer,
i. e. bes. Anl. Fr 7 M Michael. Fleischmann, Elt. Frey u. So. Peter, f. d. verst.
Ottmarshausen, St. Vitus,
St.-Vitus-Straße 6
So 10.30 Fam.-M Pfr. Johannes Burkhart, Pfr. Wilhelm Bauer, Pfr. Josef u.
Mathias Meier, Georg Müller m. Elt. u.
Elt. Schneider, Max u. Gertraud Großhauser, Anton u. Victoria Reitmayr u.
Irmengard Götz. Do 9 M.
Reutern, St. Leonhard, Ludwig-Rif-Str.
So 8.45 PfG f. a. leb. u. verst. d. Pfarrei im Ged. Hermann u. Anni Knöferl
m. Johann Wagner, Georg u. Viktoria
Leis, Josefa Wagner, Vinzenz u. Rita
Kalkbrenner, Georg Keiß u. Elt. Bissinger. Mi 18 Kreuzweg u. BG, 18.30 AM,
Franziska u. Erwin Rieger u. So. Hermann.
Ried, Mariä Himmelfahrt,
Hattenbergstraße 16
Sa 19 So-VAM, JM Maria Fischer, Elt. u.
Geschw. Müller u. Frey, † Zott u. Repasky, anschl. BG. Di 19 M, JM Josef u. Maria Knöpfle, Geschw. Gaßner u. Miller,
anschl. BG. Do 19 Ölbergand.
Steppach, St. Raphael, Kolpingstr. 8a
Sa 14 Taufe: Marin Bakula, 17.25 Rkr,
18 VAM Emil Fleischer, Eduard u. Elisabeth Wrana, Anneliese Strobel, Leo u.
Dieter Wufka. So 10.30 Fam.-Go † d.
Fam. Gottschalk, Konrad u. Walburga
Herrmann, † d. Fam. Welzmiller. Di
17.25 Rkr, 18 M. Mi 8.25 Rkr, 9 M. Do
17.25 Rkr, 18 M. Fr 17 Fastenand.
Stettenhofen, Jesus, der gute Hirte,
Gablinger Straße 6
So 10 PfG f. d. leb. u. † d. Pfarrei, 11 3.
Weg-Go vor der EK, 19 M Anna Meitinger, Maria Beducker, Karl Prix, Rudolf
u. Ida Lorenz, Anna u. Michael Engel-
niederhammer. Di 18.15 Rkr. Mi 8.30
M. Do 18 BG, 18.30 M Barbara Wachter, Hugo Leinfelder.
Täfertingen, Mariä Himmelfahrt,
Portnerstraße 4
Sa 17 Rkr. So 8.30 Rkr, 9 Pfarr-M Katharina Rohde, Anna Bürger, Paula
u. Johann Spring u. † Angeh., Keller,
Metzger, Brigitte Thomas, Lotte Fress.
Di 18.15 Rkr, 18.45 M. Fr 8.30 Morgenlob, 9 M Peter u. Anton Schuster, 18
Fastenand.
Violau, St. Michael,
St. Michael-Straße 8
O
Sa keine VAM. So 9.30 Rkr, 10 Pfarr- u.
Wallfahrts-Go, M f. d. leb. u. verst. d.
PG, Georg u. Katharina Spengler, Fam.
Fritz u. Rupprecht, Karl Deffner, Anton Pecher JM, Wenzel Pux u. Angeh.,
Franz u. Johanna Reitschuster, Christine Bäuerle u. Elt., Max Hölzle, Max
Stadler, Johanna Schormüller, Engelbert Steppe, Elt. u. Schw.-Elt., Josefa u.
Otto Hofmeer, Matthias Wörner u. Elt.,
Angeh. Braun u. Weser, Theresia Wörner (Siebent-M), 17 Fastenand. Mi 8.30
BG, 9 Pilger-M f. Irmgard Eisele, f. d.
armen Seelen, Helmut Rosenwirth u.
Angeh., f. einen schwerkranken Fam.Vater, Alfred u. Maria Schierlinger,
Angeh. Schaller, Steppe u. Pauli.
Welden, Mariä Verkündigung, Uzstr. 2
Sa 18 St. Thekla: VAM. So 10 PfG f. a.
leb. u. verst. d. Pfarrei im Ged. Anna u.
Anton Kempter u. † Angeh., Konrad u.
Robert Wurm u. Verw., 18 St. Thekla:
M. Di 18.15 BG, 19 AM, 20 Franziskushaus: Bibelkreis. Do 19 AM Adalbert
Abele u. Kinder, Moritz Hodapp u. Johann u. Franziska Walther, Elt. Eustach
u. Therese Heiler. Fr 8 M, 18 Kreuzweg.
Kobelkirche bei Westheim,
Maria Loreto, Kobelstraße 36
Sa 16 BG, 16.30 Rkr, 17 M † d. Sozialstation
Neusäß-Diedorf-Dietkirch.
So 16.30 Rkr, BG, 17 M Arnold, Luise
u. Charlotte Rothschädl, 16.30 Rkr,
BG. Mo 8.15 Rkr. Di 8 BG, 8.15 M Elt.
Schuster, anschl. Rkr. Mi 8 BG, 8.15 M
Elt. Wagner, Elt. Losert, anschl. Rkr.
Do 8 BG, 8.15 M n. Mg. um Heilung,
anschl. Rkr. Fr 14.20 Stadtwallfahrt v.
Klinikum, 14.30 Rkr, BG, 15 M.
Westheim, St. Nikolaus von Flüe,
Von-Ritter-Straße 6
O
Sa keine VAM. So 10 PfG. Di 8 M m.
Bestattungsdienst der Stadt Augsburg
da, wenn sie uns brauchen:
Tel. 0821/3 24-40 28 oder 0821/3 24-40 33
Tag und Nacht erreichbar auch Sonn- und Feiertags
Stadtberger Straße 80a, 86157 Augsburg,
Fax 0821/324-40 35, E-Mail [email protected]
Bestattungen
Überführungen
Bestattungsvorsorge
R E G I O N A U G S B U R G G O T T E S D I E N S T E V O M 2 1 . B I S 2 7 . F E B R U A R 21./22. Februar 2015 / Nr. 8
Zwölf Apostel, Hochzoll-Süd. Blick in die Unterkirche, die als Raum der Andacht immer geöffnet ist - die Hauptkirche ist nicht immer zugänglich. Krankensalb., Maria Liepert, 8.30 Rkr. Mi
keine M, 19.30 Bibelabend. Do 10 M
im Notburgaheim. Fr 7.25 Schüler-M
um Frieden in d. Fam.
Willishausen, St. Martinus,
Biburger Straße 8,
m. Deubach, St. Gallus (StG)
So 9 M † d. Fam. Steiner, Rindle u. Gayer.
Mi Hausen: 18 M Karl u. Herbert Ostermann. Fr 8 M im Gebetsraum d. Pfarrhofs, 18 Kreuzwegand. Deubach, St.
Gallus. Di 19 M Adolf u. Anna Weigand,
Maria Mayrock, Anna Motzet, Heinrich
Neugebauer m. Elt. u. Geschw., Siegfried Huber, Walburga Eimüller u. †
Joas.
Dekanat Aichach-Friedberg
Baindlkirch, St. Martin,
St. Martin-Straße 3,
Mittelstetten, St. Silvester
Sa Baindlk.: 19 VAM, JM Johann Vöst m.
Maria u. To. Martha, Michael Hirtreiter,
Siegfried Graf. So Holzb.: 7.45 Früh-M
Peter Förg m. Sr. Rufina, Peter u. Katharina Völk, Alois Lechner, Martin u. Maria
Haas, Max u. Monika Menhard, Angeh.
Wallner, Mittelst.: 9 PfG Franz-Xaver
Leitmeier m. Anna u. Katharina Leit-
meier, JM Josef Weiß, Karoline Herzner
u. Adolf Nann, Ried: 10.15 Hochamt z.
Patroz., JM f. H. H. Pfr. Andreas Frohnwieser, Maria u. Josef Matschi, JM Philipp Gerstlacher u. Konrad Geitner m. Elt.
u. Geschw., Walburga u. Josef Heiß m.
So. Franz-Xaver, Marianne Wittkopf, f. d.
verst Förderer u. Gönner d. kathol. Pfarrei St. Walburga Ried, JM Maria Schöpf,
Josef Lauter u. Leonhard Schöpf. Mo Tegernb.: 18.30 Kreuzwegand., 19 M Elt.
Hiendlmeyer. Di Ried: 8 M Maria Reindl,
Alois Igl. Mi Mittelst.: 18.30 Ölbergand.
u. BG, 19 M, JM Hans Kink, Maria Kink,
Martin u. Maria Süßmair m. Ludwig Euringer u. Elt. u. Geschw. Do Ried: 8 Rkr,
Baindlk.: 18.30 Ölbergand. u. BG, 19 M
Centa u. Albert Wassermann. Fr Ried: 18
Kreuzwegand., Sirchenried: 19 M Josef
u. Rosina Schredl.
Dasing, St. Martin,
Unterzeller Straße 10
Sa 14 Taufe: Michael Schäffer, 18.15
BG d. PG, 19 So-VAM d. PG, 1. JM Karl
Seiler, JM Juliane Bscheider, Sabine
Hutner u. † Verw. Breitsameter, Johann
Gaier, M Veronika u. Martin Marquart,
Andreas u. Maria Knöferl, Manfred
Kracker. So 9.45 PfG d. PG, 11 Taufe:
Myriam Neumann. Di 19 AM, M Elt.
Bachmeir u. Geschw., Bernhard, Anton
u. Anna Hammer. Do in St. Franziskus:
18.30 Rkr, 19 AM, JM Anna Mayr, M f. d.
Geschw. Heinrich, z. Hl. Antonius. Fr
18.30 Kreuzweg, 19 AM, JM Vitus u.
Helene Kormann, M Maximilian Drexl u.
Kreszenz Kohler, Walburga Leitner, Magalena Friedl. Laimering, St. Georg. So
9.15 Rkr, 9.45 PfG d. Pfarrei, JM Barbara
Römmelt. Mi 18.30 Kreuzwegand., 19
AM, M Walburga Berger. Rieden, St. Vitus. So 8.30 PfG d. Pfarrei, JM Viktoria
Plöckl, Ramona, Antno u. Maria Plöckl,
M Ludwig Reiner u. Franz Wachinger,
11 Taufe: Ludwig Franz Treffler. Fr 18.30
Kreuzweg, 19 AM, M n. Mg. Taiting,
Maria Verkündigung. So 9.45 PfG d.
Pfarrei, JM Anna Kreutmayr, Maria Betz,
M Isidor Gschoßmann, Elt. Gerrer. Mi in
St. Emeran: 17 Fastenand. Do 19 AM,
M Georg Winterle u. † Verw. Wessiszell, Unschuldige Kinder. So WZ: 8.30
PfG d. Pfarrei, 1. JM Christoph Lechner,
1. JM Sofie Großhauser. Di TH: 19 AM,
M Kreszenz Riedlberger. Mi WZ: 18.30
Kreuzweg, 19 AM, JM Josef u. Theresia
Gründl, M Josef Treffler, Katharina Birkmair.
Eurasburg Kuratie, Hl. Kreuz,
Augsburger Straße 3
So 9.45 M Elt. u. Geschw. Kandler, Helmut u. Helga Frank m. Elt. Deißer, Johann Resch m. Verw., Dankes-M. Mo 19
Wort-Go-Feier. Do 19 M Elt. Losinger u.
So. Leonhard, Elt. Mastaller m. Rosemarie u. Günter.
Foto: Zoepf
Freienried, St. Antonius
Sa 18.30 M Edeltraud u. Johann Keller.
Friedberg, Stadtpfarrkirche St. Jakob,
Eisenberg 2
Sa 18.30 Jugend-Go, Pfarrzentrum:
16.30 teatime. So 9.15 Gem.-Go,
10.30 Fam.-Go Josef, Hilda u. Angela
Kriesche, 18 Rkr, 18.30 M Richard Diller m. Elt., St. Afra: 9 M Karl u. Anna
Metzger, St. Stefan: 10.15 M, JM Barbara Golling. Mo 18 Rkr, 18.30 M JM
Georg Schmid. Di 18 euch. Anbetung,
18.30 M Elt. Winter, Sö. u. To. Anna, St.
Stefan: 6.30 Morgenstille St. Stefan. Mi
8.30 M zu Ehren d. Mutterg., ProSeniore: 15.30 M, Krankenh.K: 16.30 M, Wiffertsh.: 18.30 M, JM Walter u. Johanna
Geihos. Do 18 Rkr, K.-So-Stift: 16.30 M
Else Heiler, Medi-Raum: 18.30 M m.
Bibel-teilen, gest. JM Maria Scherer. Fr
8.30 M Ludwig Frey, Elt. u. Bruder Hermann.
Friedberg, Pallottikirche,
Vinzenz-Pallotti-Straße 14
Sa 7.15 Euch.-Feier † Michael Ziegenaus. So 10.30 Euch.-Feier † Stefan
Bayerl, 18 Vesper-Go. Mo 7.15 Euch.Feier † Anna Guggenbiller. Mi 7.15
Euch.-Feier † Johann u. Maria Kugler.
Do 7.15 Euch.-Feier † Hans Merkle. Fr
18 Euch.-Feier † Anton Mair. BG nach
Vereinbarung.
21./22. Februar 2015 / Nr. 8
Friedberg, Unseres Herrn Ruhe,
Herrgottsruhstraße 29
Sa 8 Laudes, 8.30 M Rudolf u. Martha
Dank-Go m. Otto Chlebovic, Ged. Auguste Leroux, anschl. euch. Anbetung (DKK)
bis 11.30 u. 15-18, 15-16 BG. So 7 M
Bitte um Gerechtigk. u. Frieden, Ged.
Christa Mayr, Johann u. Therese Mayr
m. Elt., 8 M Klaus Genderjahn, z. Dank
u. zu Ehren d. Hl. Sophia, Ged. Karl u.
Anna Huber, 10 M Anton Schweyer, Ged.
Peter u. Magdalena Schneider, Josef
u. Elisabeth Rieger m. Simon, 14 Rkr,
anschl. euch. Anbetung (DKK) bis 16.45,
17 Wort-Go-Feier m. Fastenpred. Mo 8
Laudes, 8.30 M Karl u. Christel Gaber,
anschl. euch. Abnetung (DKK) bis 11.30
u. 16-18, 14 Rkr. Di 8 Laudes, 8.30 M
Walburga u. Martin Pfaffenzeller m. Afra
Brandmair, Ged. JM Andras u. Elisabeth
Gobes, anschl. euch. Anbetung bis 11.30
u. 16-18, 14 Rkr, 18 Auszeit! besinnliches Abendlob in d. DKK. Mi 8 Laudes,
8.30 M August Albrecht, Ged. Maria
Naßl, anschl. euch. Anbetung (DKK) bis
11.30 u. 16-18, 14 Rkr, 17.45 BG, 18.30
M Dora Teichelmann, Ged. Walburga
Mahl. Do 8 Laudes, 8.30 M Rita Damke, Ged. Anton Mair m. Angeh., Sr. M.
Donatilla Seidenschwarz, Ernst Mahl,
anschl. euch. Anbetung (DKK) bis 11.30
u. 16-18, 14 Rkr. Fr 8 Laudes, 8.30 M Sr.
Edelberta Eberle, z. Dank d. immerw.
Hilfe, Ged. Josef Großmann, anschl.
euch. Anbetung (DKK) bis 11.30 u. 1618, 14 Rkr, 14.30 Kreuzweg-Gebet.
Friedberg-Derching,
St. Fabian u. Sebastian,
Liebfrauenplatz 3
So 8.40 Rkr, 9.15 PfG. Di 19 Kreuzwegand. Mi keine M. Fr 16 Weg-Go f. d. EKKinder, 17 Jugendgruppe, 18.15 BG, 19
M Maria Reiniger JM, Leonhard Knauer,
Martin Schlickenrieder, Franz Lindermayr, Michael JM u. Martina Krucker, Irene Sauermann u. † d. Fam. Sauermann,
Helene Neumann JM u. † Angeh.
Friedberg-Haberskirch,
St. Peter und Paul, Stefanstraße 45
So 19 PfG, M Anna Durstin, Maria u. Johann Pschormeir.
Friedberg-Ottmaring, St. Michael,
St.-Michaels-Platz 7
O
So 9.30 Fam.-Go, M Theresia Späth u.
† Angeh., Josef Herbst JM, Anneliese
Elbl, Leonhard Kigle. Mo 8.30 Rkr, 9 M
Walburga u. Josef Wittmann. Di 19 And.
in d. Fastenzeit. Mi 19 M in Rederzh. f.
Ludwig Schwandtner, Sebastian Steinherr, Josef u. Maria Baur. Do 18.30 Rkr,
19 M Johann u. Maria Kindler u. Josef u.
Centa Geisinger. Fr 9 M Pfr. Josef Fiegl
JM, Georg Ketzer.
Friedberg-Stätzling, St. Georg,
Pfarrer-Bezler-Straße 22
Sa 8 M, 17 Rkr. So 9 PfG, JM Viktoria
Widmann, M Ferdinand Schaner (80.
Geb.), Matthias u. Anna Hofberger u. To.
Gabi. Mi 18.30 Ölbergand., 19 M Otto
Mayer m. Angeh., Johann Bammer, Ro-
R E G I O N A U G S B U R G G O T T E S D I E N S T E V O M 2 1 . B I S 2 7 . F E B R U A R
land Treffler, Karl u. Katharina Mair u. †
Angeh., Gerta u. Albert Berger, 4. JM Alfred Loderer u. † Angeh. Fr 7 M zu d. Hl.
Schutzengeln.
So 19 Fastenand. Mo 17 Josefsheim
Reitenbuch: Go. Di 19 AM Angeh. Mayr
u. Vetterle. Do 19 Reitenbuch: Fastenand. Fr 9 Rkr.
Kissing, St. Bernhard, Bernhardsplatz 2
Sa 17.45 Rkr. So 10.30 M Josef Schmidt
u. Angeh., 10.30 Kinderkirche. Di 18.30
M n. Mg. Mi 9 M Hermann Kurz, 17 6.
Weg-Go z. Erstkomm. Do 17 6. WegGo z. Erstkomm. Fr 15.30 ökum. Go im
haus Gabriel, 16.30 ökum. Go im Haus
LebensArt, 18.30 Kreuzweg.
Bobingen, St. Felizitas, Hochstraße 2a
Sa Pfk: 17.45 Rkr u. BG, 18.30 VAM
Gustav u. Aloisia Kirchner, Petra Spindler u. † Angeh., Reinhard Hefele, Philomena Winterstetter, Berta Hafner u. †
Angeh. So Pfk: 8.30 Rkr, 9 PfG, 10.30 M
Renate Spatz u. Elt., Rosa Kraus, Katharina u. Karl Rippold u. Angeh., Fam.-Go.
Mo Pfk: 8 M Richard Kufner, Schwester
Maria u. † Angeh. Di Pfk: 18.30 M Franz
Xaver Hartl, Josef u. Therese Widemann
u. † Angeh., L4, Karl u. Anna Müller,
Ewald u. Karin Müller. Mi St. Wolfg.
u. Wendelin: 8 M † d. Fam. Böhm u.
Quitt, Rudolf u. Aloisia Kugelmann u.
† Angeh., Ingrid u. Martin Schuster u.
Elisabeth Grünwald, Walburga Heider u.
Angeh., Betr. Wohnen: 15.30 M. Do AH:
16 M, Pfk: 18.30 M Johann u. Walburga Zott, Otto Wenninger u. † Angeh.,
Eleonore u. Paul Grobosch m. So. Peter
u. Anna Grobosch. Fr Lfk: 7.35 Laudes,
8 M, Pfk: 18.30 Kreuzweg. Krankenhaus. Sa 18.30 Rkr u. BG, 19 M Agnes
Stadler. So 9.30 M. Mo 19 M. Di 19 M.
Mi 19 M Maria Bürle. Do 19 M. Fr 19 M.
Kissing, St. Stephan, Kirchberg
Sa 18.30 PfG. So 9 M Adolf Dums JM,
Magdalena Ortlieb JM. Do 18.30 M n.
Mg.
Merching, St. Martin, Hauptstraße 17
Sa 16 Rkr. So 9.15 M Johann u. Rosina
Bentenrieder m. verst. Verw. u. Fam.
Klement, Josef u. Franziska Lefin m.
Angeh., Franziska Grabmann u. Elt.
Grabmann, Rosina Schamberger, Fritz
Schwamberger u. Angeh., JM Korbinian
Sumper. Mo 16 Rkr. Di 16 Rkr. Mi 16 Rkr.
Do 17.30 Rkr u. BG, 18 M Hans Mutter
v. d. Paartalern, Hans Schwamberger
m. Verw., 19.30 Bibel teilen. Fr 16 Rkr.
Eresried, St. Georg. Sa 18 VAM Maria
Stebner. Fr 18.30 Kreuzweg. Hausen,
St. Peter u. Paul. Mi 9 M Franz Glas u.
So. Manfred. Schmiechen, St. Johannes Baptist. So 9.15 M f. JM Johann
Popfinger m. Leni u. Hans Teifelhard.
Schmiechen, Maria Kappel. Fr 9.15
BG, 9.30 Rkr, 10 M Peter u. Agnes Deifel. Steinach, St. Gangulf. So 10.30 M
Simon u. Maria Müller m. Kind. Di 18 M
Franz Gabriel, Josef u. Angelika Falkner.
Steindorf, St. Stephan. So 10.30 M z.
10. TT Martin Riedenauer. Unterbergen,
St. Alexander. Sa 18 VAM Maria Böck.
Mi 18 M f. Verw. Sedlmair u. Haslauer.
Mi 18 M f. Verw. Sedlmair u. Haslauer.
Mering, St. Michael,
Herzog-Wilhelm-Straße 5
Sa 17 Rkr. St. Agnes. Sa 10 M Georg
Zimmermann. St. Johannes Baptist.
Sa 19 VAM Maria u. Karl Mair, Leonhard
u. Anna Vötter m. To. Barbara u. Fritz
Spindler. Theresienkloster. Sa 7 M, 10
Rkr m. d. Sen. Keine weit. Meldungen.
Rehrosbach, St. Peter und Paul,
Augsburger Straße 26
Sa 18.30 M Martin Steinhardt. So 10.45
Fam.-Go. Di 15.30 Erstbeichte d. Komm.Kinder, 19 M Anton Aumiller m. Elt. Fr
19 M Hans Kirchberger m. Elt. u. Schw.Elt., Matthias u. Andraes Treffler, Anton
Ketzer m. Elt., Elt. Gutmann u. Elt. Peter,
armen Seelen, Therese u. Roman Kreitmair (Ri).
Dekanat Schwabmünchen
Aretsried, St. Pankratius,
Marktplatz 7a
Bobingen-Siedlung,
Zur heiligen Familie, Grenzstraße 1
So 10.30 PfG, Fam. Platzer u. Kugelmann, Heinrich u. Maria Volk, Gert Huber u. Angeh. Di 19 Kreuzwegand. Do
8.30 Hausfr.-M.
Fischach, St. Michael, Hauptstraße 6
So 10 PfG, M f. a. leb. u. † d. Pfarrei.
Mo 9 Mütter beten f. ihre Kinder. Mi
9 Hausfr.-M, Stift-M Georg u. Sophie
Gnandt, Rudolf u. Felicitas Hörtensteiner. Fr 18.30 Rkr, 19 AM Maria Hieber,
Christa Platten u. † Angeh., Anna u.
Heinrich Horn, JM Karl u. Johanna Zott,
Dreißigst-M Hildegard Kaes, Theodor
Kaes m. Elt.
Graben, St. Ulrich u. Afra,
Kirchbergstraße 11
Sa 18 VAM Karl Hammer vor kurzem
verst., Walburga Schäffler 1. JM, Johann
Prim 3. JM. Do 17.15 Kreuzwegand., 18
M Bernhard Effmert 9. JM, Maria Johanna Hieber (vor kurzem verst.), Anton
Bruckmoser u. Elt., Maria Brecheisen.
Grimoldsried, St. Stephan, Schulstr. 10
Sa 18.30 Rkr, 19 VAM z. 1. Fasten-So
m. Hungertuch, M f. Leni Weimann z. JG
m. Ged. f. † Elt. Wundlechner-Schmid
u. Centa Winkel. Di 8.30 Rkr, 9 M f. d.
armen Seelen.
Großaitingen, St. Nikolaus
So 8.15 Rkr, 8.45 PfG Anton Schenk, JM
Josef Vogt, Werner Rieger u. Elt. Stegmann u. So. Karl, Johann u. Maria Geißelmaier, Alfons u. Rosa Geißelmaier,
Dreißigist-M Kreszenzia Ratzinger, Martina Geißelmaier u. Angeh. Mo 9 Rkr.
Di 10 M m. Pfr. Fuchs z. Regionaltag
d. Mesner, 18 Rkr, 18.30 M Max Lauter
u. Angeh., Elt. Strack u. Sö., Ludwig u.
Sofie Schießler, Max Schnitzler, Josef u.
Regina Schnitzler, Bernhardine Stangl,
Walburga u. Josef Knoller, Erwin Goßner, Theres Hieber, zu Ehren d. Hl. Judas
Thaddäus. Mi 9 Rkr. Fr 18.30 Kreuzwegand.
Hiltenfingen, St. Silvester,
Kirchweg 4a
Sa 8 Rkr. So 9.30 Rkr, 10 PfG Alois Buhmann JM u. † Elt,. Ingrid Schuster JM,
Ludwig Otto u. Theresia Rrendl, Ludwig Ziegler, Helmut Drexel, Albert u.
Genovefa Frey u. † Angeh., Lidwina
Müller, z. lieben Mutterg. Mo 19 Rkr.
Di 8 Rkr. Mi 19 Rkr. in d. Leonhardskap.
Do 19 Kreuzwegand., 20 Exerzitien
im Alltag im Pfarrh. Fr 19 M Johanna
u. Hannelore Notz (Stifts-M), Anna u.
Karl Schneider-Fischer u. So. Fridolin.
Langerringen, St. Gallus. So 8.45 PfG
f. Norbert Scheifele JM u. † Angeh., Josef u. Apollonia Zech, Anna Schmid JM,
Johann Schmid u. Franzisa Brunner, Xaver u. Maria Drexel u. Anna Drexel u.
Anna Seitz, Karl u. Hermine Rittmayr
u. To. Angela, Albert u. Veronika Vetter,
Annemarie u. Adolf Gregor. Mi 19 Fastenand. Do 18.30 Rkr, 19 M Martha
u. Ernst Schroller u. Elt., Philomena u.
Ludwig Müller u. † Angeh. Westerringen, St. Vitus. Sa 13 Tauff.: Isabell
Zech. Gennach, St. Johannes d. Täufer. Sa 19 VAM f. Elisabeth Prestele
JM u. Michael Prestele, Ida Beer M u.
Adolf Beer. Schwabmühlhausen, St.
Martin. So 10 PfG 95. Geb. v. Pfr. Anton Kiefersauer f. Dreißigst-M Martha
Frank, Franz Rochus Schiller, † d. Verw.
Kiefersauer. Mi 19 M.
Kleinaitingen, St. Martin
Sa 18.30 PfG f. Johann Heiß, Rosa Fritsche u. Angeh., anschl. MMC-Gebet. Mi
18.30 M, StM Angelika Mayer. Fr 16
Kreuzwegand.
Klosterlechfeld, Pfarr- und Wallfahrtskirche Maria Hilf, Franziskanerplatz 6
Sa 7.30 Morgenlob (Klosterkap.), 17
BG. So 10 Rkr u. BG, 10.30 M Anna u.
Josef Dörrich, Elt. u. Geschw., Johannes Hitzler 3. JM, Sophie Krause 7. JM,
Hermann Grunwald 9. JM, Brunhilde u.
Heinrich Schestak, Dr. Josef Hanke. Mi
Für
Zahnprothesenträger
ist es wichtig, dass der Ersatz
nicht wackelt, nicht herunterfällt und
auch ohne Haftmittel fest sitzt.
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Alfred Pospiech u. Maria Hellebrand.
Di 18.30 Rkr, 19 M Hans Braun, Anela
Hauber. Mi 17.30 Rkr, 20 Andacht. Do
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m. Gesängen aus Taize.
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u. Fam., Maria u. Michael Gall, Therse
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Leopold u. Franziska Munk, Maria, Johann u. Hans Günter Wagner. Di 17.30
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Schenk. Mi 17.30 Rkr, 18 M Sr. Archangela u. Josef Wintermeir, Fam. Heider u.
Kring, Wally u. Rudi Focke, Fam. Baindl,
Albert Sager. Fr 8 M Manfred Keim, 8.30
Rkr. Caritas-Seniorenzentrum St. Hedwig. Di 18.30 M. AWO-Sen.-Heim. Mi
16 M.
Konradshofen, St. Martin,
Grimoldsrieder Straße 6
So 8.15 Rkr, 8.45 PfG f. Dreißigst-M
Hildegard Schießler, Dreißigst-M Franziska Bravi, Josef Walter u. † Angeh., †
Schießler u. Wundlechner. Mo 8 Rkr. Di
8 Rkr. Mi 8 Rkr. Do 8 Rkr. Fr 19 Kreuzwegand.
Lagerlechfeld, St. Martin
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Langenneufnach, St. Martin,
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Martin Dietmayer z. JG m. Ged. Walburga Ellenrieder u. † Verw.
Mickhausen, St. Wolfgang,
Pfarrer-Sales-Baur-Straße 5
Sa 18.30 Rkr, 19 VAM z. 1. Fasten-So, M
f. Emma Biber z. JG u. Heinz Burkhard m.
Ged. Luise u. Josef Sdzuj m. Enkelin Anita, Barbara Schmid m. Hermann u. Josef
Schmid u. Sieglinde Kormann, Erich Müller. Mi 8.30 Rkr, 9 M.
Mittelneufnach,
St. Johannes Evangelist, Kirchweg
So 8.30 PfG. Mo 8 Rkr. Mi 8 Rkr. Do 19
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Obermeitingen, St. Mauritius
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d. Fam. Melder u. Lippert, 16 Kleinkinder-Go in d. Kap. Do 17 Kreuzwegand.
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Kirchstraße 4
So 10 M f. Pauline Port m. Ged. Maria
Rotter, Johann u. Walburga Haider, 11
Taufe: Noah Schlosser. Di 18.30 Rkr, 19
M.
Reinhartshausen, St. Laurentius,
Waldberger Straße 2
Sa 16 Beginn ewige Anbetung, 18 VAM,
M Wolfgang JM u. Josef Seemüller, Lothar JM Naegler, Hermann Hoffmann u.
Anton u. Maria Mayr, Elt. Weber-Müller.
Reinhartshofen, St. Jakobus
So 18.30 M. Fr 17 Kreuzwegand.
Scherstetten, St. Peter u. Paul,
Kirchgasse 1
Sa 17.30 Tag d. ew. Anbetung, VAM
anschl. Betstd. f. Ludwig u. Walburga
Hochwind u. † Angeh., Georg Bresele,
19 Schlussand. Fr 16 Kreuzwegand.
Siegertshofen, St. Nikolaus, Kirchberg
Sa 19 VAM z. 1. Fasten-So, Sebastian
Mayer m. Angeh., Albert u. Walburga
Kögel u. Johann u. Rosa Stöckle. Mo 17
Gottesdienste in anderen Sprachen
Italienisch: 11 St. Thaddäus
Kroatisch: 11.30 St. Sebastian
Polnisch: 10.30 Bruder-Albert-Kirche, Dr.-Schmelzing-Str., Hammerschmiede
Slowenisch: 18 Klosterkirche St. Elisabeth (am 1. und 3. Sonntag im Monat)
Spanisch: 11 Klosterkirche Ma­­ria Stern (sonn- u. feiertags)
Portugiesisch: 10.30 Klosterkirche St. Elisabeth (1. und 3. Sonntag im Monat)
Ungarisch: 11 St. Martin, Ober­­­­hausen (am 1. und 3. Sonntag im Monat)
Ukrainische kath. Kirche des byzantinischen Ritus: 12 Heiligste Liturgie nach
Johan­nes Chrysostomus – Hlgst. Dreifaltigkeit, Kapelle, Kriegshaber
Gottesdienste in aramäi­scher / arabischer Sprache der Mission für die chal­
däi­sche Kirche: St. Joseph, Oberhausen Tel. 08 21/24 13 43.
Go, anschl. Aussetz. d. Allerhl., ewige
Anbetung, 18.30 Segen u. Einsetz. d.
Allerhl.
Straßberg, Heilig Kreuz,
Frieda-Forster-Straße 1
So 8.25 Rkr, 8.30 BG, 9 Euch.-Feier m.
Fastenpred., Fritz u. Magdalena Hofmann, Johann u. Josefa Müller, Werner Kaltner. Mi 19 Kreuzwegand. Fr 19
Euch.-Feier, Melchior u. Maria Mair.
Untermeitingen, St. Stephan,
Pfarrer-Bissle-Weg 1
Sa 18 VAM Albert Schaur 5. JM u. Hermine Schaur u. Enkel Thomas, Schaller
Emma u. Ignaz, Viktoria Johanna Oettl 5.
JM, Anna Heinrichs (vor kurzem verst.).
So 9 M Hedwig Schraml 1. JM, Wilfried
Kandler u. Mutter Hermine Kandler, Ulrike Loe (vor kurzem verst.). Mi 8.15
Kreuzwegand., 9 M Fam. Riggert u. Hannes. Do 17.30 Rkr, 18 M Wilhelm Mertens 6. JM, August Karrer 8. JM.
Waldberg, St. Radegundis,
Bobinger Straße 12
So 8.30 Rkr f. d. Kranken, 9 PfG, M Harald JM u. Richard JM Etzig, Thekla JM u.
Josef Fink u. To. Barbara u. Maria u. Jakob Burkhard. Mo 17.30 Rkr, 18 M, Beginn ewige Anbetung, 20 Schlusssegen.
Walkertshofen, St. Alban, Hauptstr. 30
So 17-19 ewige Anbetung, 19 M m.
euch. Segen f. Lotte Hepp als 1. JM m.
Ged. f. † Verw. Bachler-Gugemos u. Werner Fallenbacher, Martin u. Rosa Schmid
u. † Angeh., Hermann Refle z. JG, Karl
Mayr u. † Verw., Ludwig u. Walburga
Hochwind, Franz Drexel m. † Elt., Adelheid u. Hermann Pfänder. Fr 18.30 Rkr,
19 M Georg Schuster u. Angeh.
Wehringen, St. Georg
Sa 16 Rkr. So 10 PfG m. Meridian, Franz
u. Maria Müller, Stefan Schmid, Anna
Kienle, StM Wilhelmine u. Jakob Fischer,
BrschM Annemarie Langenmayr, BrschM
Walburga Berger, Kreszenz, Josef u.
Manfred Heiß, Kreszenz u. Josef Lindermeier, Dreißigst-M Horst Blaschofsky,
13.30 Tauff.: Noah Kastner. Do 8.30 Rkr,
9 M Ferdinand Schuster. Fr 18 Kreuzwegand., 18.30 M zu Ehren d. Hl. Mutterg. d.
immerw. Hilfe.
Willmatshofen, St. Vitus, Hauptstr. 86
So 8.45 So-Go, 1. JM Franz Xaver Kienle, Franz Wundlechenr u. Leonhard Kugelbrey u. † Angeh. Mo 9 Go, anschl.
Aussetz. d. Allerhl., ewige Anbetung,
10.30 Segen u. Einsetz. d. Alllerhl., 19
Tronetsh.: Rkr in d. Fastenzeit. Di 18 Rkr,
19 Tronetsh.: Rkr in d. Fastenzeit. Mi 19
Tronetsh.: Rkr in d. Fastenzeit. Fr 15 Kap.
Tronetsh.: Gebet z. Sterbestd. Jesu u.
Barmherzigkeits-Rkr m. Radio Horeb, 18
Rkr, 18.30 AM, JM Hannelore Nieberle.
Wollmetshofen, St. Jakobus maj.
So 8.45 So-Go Johann Erlinger, Elt. u.
Geschw. Mi 15 Elmischwang: M. Do 17
Rkr.
21./22. Februar 2015 / Nr. 8
Abkürzungen
AM: Abendmesse, And.: Andacht,
Angeh.: Angehörige/Angehöriger,
anschl.: anschließend, Aussetzg.:
Aussetzung, BG: Beichtgelegenheit,
Dreißigst-M:
Dreißigstmesse, Elt.: Eltern, Euch.–Feier:
Eucharistiefeier, Fam.: Familie,
Gde.: Gemeinde, Geb.: Gebet/
Gebetsbitte, Ged.: Gedenken,
Geschw.: Geschwister, Go.: Gottesdienst, GR: Geistlicher Rat, GS:
Grundschule, JM: Jahresmesse, Ki.:
Kinder, Leb.: Lebende, M: Messe,
Ökum.:
Ökumenische / Ökumenischer, PfG: Pfarrgottesdienst,
Pfr.: Pfarrer, Rkr: Rosenkranz,
Segng.: Segnung, So.: Sohn, Sr.:
Schwester, To.: Tochter, u.: und,
VAM: Vorabendmesse, †, Verst.:
Verstorbene/Verstorbener, Verw.:
Dekanat Günzburg
Ziemetshausen, Maria Vesperbild,
Wallfahrtskirche,
Schellenbacher Straße 4
Sa 8.30 Rkr u. BG, 9 M Emminger Hugo
u. Centa, ab 18.30 BG, 18.55 Rkr, 19.30
M als VAM f. Ruth Torst. So 7-11 BG,
7.30 M † d. Matthias Weber u. † Elt.,
Fam. Jochum u. † Angeh., 8.30 M f. †
Helmut Heinsch, 10.15 Pilgeramt f. d.
leb. u. verst. Wohlt. d. Wallfahrt, 15
Lobpreis-Go m. H.H. Pfr. Wilhelm Meir,
18.55 Rkr u. BG, 19.30 M Barbara u.
Jakob Geyer. Mo 7.30 M Centa Greiter
m. Elt. u. Großelt., 18.55 Rkr u. BG,
19.30 M als JM Amalie u. Johann Ritter, 20.15 Gebetstreffen im Pilgerhaus
m. H.H. Pfr. Wilhelm Meir. Di 7.30 M
Regina Endreß, 18.55 Rkr u. BG, 19.30
M zu Ehren d. immerw. Hilfe. Do 7.30
M Theres u. Mathias Großhauser, 9.30
Bibelkreis im Pilgerhaus m. H.H. Pfr.
Wilhelm Meir, 18.55 Ölbergand. u. BG,
19.30 M f. leb. u. verst. d. Fam. Konrad,
anschl. Erteil. d. Krankensegens (auch
einzeln). Fr 7.30 M f. † d. Fam. Scherle Viktoria, Wimmer, Reichherzer u. To.
Anneliese, 14 Rkr u. BG, 14.30 M Ernst
Jakob, 18.55 Rkr u. BG, 19.30 M Rosmarie Gräfin Strasoldo, geb. Prinz. zu O.W., anschl. Aussetz d. Allerhl., Beginn
d. Gebetsnacht, 20.20-21.30 BG, 21.30
M (in d. forma extraordinaria) f. Fam.
Dalmatin.
Da nicht alle Gottesdienstanzeiger
rechtzeitig gemeldet worden sind,
konnten bedauerlicherweise nicht
alle vorgesehenen Pfarreien berücksichtigt werden.
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