INDEXMONITOR: SMI überwindet Frankenschock

17. März 2015
INDEXMONITOR: SMI überwindet Frankenschock
SMI (in Punkte) im 8-Monats-Check
Quelle: Bloomberg. Bitte beachten Sie, dass aus der Wertentwicklung in der Vergangenheit nicht auf die zukünftige Wertentwicklung geschlossen werden kann.
Marktbericht: Der SMI hat gestern 0,89 Prozent zugelegt und damit die durch den
sogenannten "Franken-Schock" erlittenen Verluste endgültig wettgemacht. Mitte
Januar hatte die SNB den Mindestkurs für den Euro im Vergleich zum Franken
aufgehoben. Während der Franken damals massiv aufwertete, stürzte der SMI
zeitweise um mehr als 1.300 Punkte ab. Einmal mehr war es auch gestern die Politik
der Notenbanken, die den Markt antrieben. Wie in den vergangenen Tagen sorgte
die massive Geldspritze der EZB für Kauflaune unter den Investoren. Diese wurde
zusätzlich durch Spekulationen angefacht, denen zufolge die US-Notenbank Fed
angesichts zuletzt schwächerer Konjunkturdaten die Zinswende noch länger
aufschieben könnte. Genaueren Aufschluss dürfte die Fed-Sitzung am morgigen
Mittwoch bringen.
SMI über 8 Jahre
Charttechnik: Der SMI hat gestern nicht nur die psychologisch relevante Marke von 9.198 Punkten zurückerobert, sondern auch das
Hoch vom Dezember 2014 bei 9.219 Punkten überquert. Sogar die Hürde bei 9.245 Punkten, die aus dem Jahr 2007 resultiert, konnte
kurzzeitig überschritten werden, ehe leichte Gewinnmitnahmen einsetzten. Sollte das Hindernis heute gemeistert werden, würde sich
nur noch das Hoch vom 13. Januar bei 9.292 Punkten in den Weg stellen, ehe das Allzeithoch bei 9.548 Punkten wieder in den Fokus
der Investoren rücken würde. Kommt es jedoch zu Gewinnmitnahmen, sollte das Verlaufshoch vom 23. Dezember 2014 bei 9.093
Punkten eine erste Unterstützung darstellen. Danach taucht bei 8.874 Punkte das September-Hoch auf.
SMI MINI-LONG
SMI MINI-SHORT
Symbol
SMIWV
Symbol
ISIN
CH0268609754
ISIN
SMIYL
CH0249558617
Geld / Brief (CHF)
2,66 / 2,67
Geld / Brief (CHF)
2,60 / 2,61
Finanzierungslevel (CHF)
7.944,37
Finanzierungslevel (CHF)
10.552,15
Stop Loss Marke (CHF)
8.180,00
Stop Loss Marke (CHF)
10.450,00
Abstand (SL)
13,21%
Abstand (SL)
12,83%
Hebel
7,15
Hebel
7,02
Fälligkeit
Open End
Fälligkeit
Open End
INDEXMONITOR: DAX weiter im Höhenrausch
DAX (in Punkte) im 14-Monats-Check
Quelle: Bloomberg. Bitte beachten Sie, dass aus der Wertentwicklung in der Vergangenheit nicht auf die zukünftige Wertentwicklung geschlossen werden kann.
Marktbericht: Für den DAX scheint es derzeit kein Halten zu geben. Gestern
trieben die Anleger den deutschen Leitindex mit ihren Käufen um weitere 2,24
Prozent in die Höhe, zeitweise kletterte er über die Marke von 12.200 Punkten. Seit
Jahresanfang hat der DAX damit bereits rund 24 Prozent zugelegt. Kurstreiber ist
und bleibt die ultra-lockere Geldpolitik der EZB, die über ein Programm zum Kauf
von Anleihen 60 Milliarden Euro pro Monat an zusätzlicher Liquidität in den Markt
pumpt. Durch die Geldflut wertet zudem der Euro immer weiter ab, was die Exporte
aus der Euro-Zone für Käufer in fremder Währung attraktiver macht. Da die
Investoren andere Faktoren wie Wirtschaftsdaten aktuell weitgehend ausblenden,
bleibt abzuwarten, ob heute zum Beispiel die ZEW-Konjunkturerwartungen Einfluss
auf die Kurse haben.
DAX über 5 Jahre
Charttechnik: Schier unaufhaltsam markierte der DAX gestern bei 12.219 Punkten ein neues Allzeithoch und nähert sich somit auch
der letzten signifikanten Hürde bei etwa 12.560 Punkten. Danach wäre der Weg nach oben erst einmal unverbaut. Es gibt genug
Argumente, um auf eine Gegenreaktion beim DAX zu setzen. Der RSI notiert deutlich in der überkauften Zone. Gleichzeitig hat sich
der DAX um mehr als 23 Prozent von seinem 200-Tage-Durchschnitt, der aktuell bei 9.868 Punkten verläuft, entfernt - so weit wie
noch nie in diesem Jahrhundert. Doch getreu dem Motto "The trend is your friend" gibt es auch Argumente, auf weiterhin steigende
Kurse zu setzen, denn der Trend zeigt eindeutig nach oben. Kommt es dennoch zu Gewinnmitnahmen, sollte der seit Anfang 2012
etablierte Aufwärtstrend, der aktuell bei etwa 11.900 Punkten verläuft, eine erste Unterstützung darstellen. Danach wäre erst einmal
viel Platz nach unten, denn bei 11.108 Punkten stellt sich mit dem 38-Tage-Durchschnitt erst der nächste signifikante Support in den
Weg.
DAX MINI-LONG
DAX MINI-SHORT
Symbol
DAXQR
Symbol
DAXNX
ISIN
CH0271796317
ISIN
CH0271797158
Geld / Brief (CHF)
3,56 / 3,61
Geld / Brief (CHF)
3,41 / 3,42
Finanzierungslevel (EUR)
10.521,03
Finanzierungslevel (EUR)
13.800,00
Stop Loss Marke (EUR)
10.660,00
Stop Loss Marke (EUR)
13.590,00
Abstand (SL)
14,48%
Abstand (SL)
11,38%
Hebel
7,39
Hebel
7,45
Fälligkeit
Open End
Fälligkeit
Open End
WÄHRUNGSMONITOR: Erholung nach 12-Jahres-Tief
Euro (in US-Dollar) im 6-Monats-Check
Quelle: Bloomberg. Bitte beachten Sie, dass aus der Wertentwicklung in der Vergangenheit nicht auf die zukünftige Wertentwicklung geschlossen werden kann.
Marktbericht: In der Nacht zum Montag war der Euro im Vergleich zum US-Dollar
noch auf ein neues 12-Jahres-Tief gefallen. Am gestrigen Handelstag zeigte sich die
Gemeinschaftswährung aber deutlich erholt, sie legte zeitweise mehr als 1 Prozent
zu. Händler sprachen zum einen von einer Gegenbewegung auf die deutlichen
Verluste der Vortage. Zum anderen profitierte der Euro auch von schwachen USWirtschaftsdaten. So zog die Industrieproduktion in den USA im Februar nur um 0,1
Prozent an; Volkswirte hatten mit einem Plus von 0,3 Prozent gerechnet. Der NAHBHausmarktindex fiel im März auf 53,0 Punkte. Nach 55,0 Zählern im Februar hatten
Experten einen Anstieg auf 57,0 Punkte erwartet. Heute dürften die von ZEW
erhobenen Konjunkturerwartungen für die Euro-Zone sowie neue Zahlen vom USBausektor auf Euro und Dollar wirken.
EUR/USD über 13 Jahre
Charttechnik: Der Euro kämpft weiterhin mit der Unterstützung bei 1,0498 US-Dollar, die aus dem Verlaufstief vom März 2003
resultiert. Im gestrigen Handel sah es kurzzeitig so aus, als würde es weiter abwärts gehen, denn die europäische
Gemeinschaftswährung rutschte um 4 Pips unter das erst am vergangenen Freitag markierte 12-Jahres-Tief bei 1,0460 US-Dollar.
Doch danach fehlten die Anschlussverkäufe und der Euro konnte sich wieder etwas erholen. Diese Erholung setzte sich am
Nachmittag dank schwacher US-Wirtschaftsdaten fort. Noch kann aber keine Entwarnung gegeben werden, noch immer droht der
Euro weiter abzustürzen. Für viele ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Parität zum US-Dollar erreicht ist. Das Chartbild aufhellen
würde die Rückeroberung der Marke von 1,0760 US-Dollar. Danach wäre sogar Platz für eine Erholung bis zum Januar-Tief bei 1,1098
US-Dollar. Sollte die Unterstützung bei 1,0498 US-Dollar doch fallen, taucht bei 1,0210 US-Dollar noch eine Unterstützung auf, ehe die
Parität erreicht wäre.
EUR/USD MINI-LONG
EUR/USD MINI-SHORT
Symbol
EURCU
Symbol
EURFU
ISIN
CH0251129810
ISIN
CH0251129844
Geld / Brief (EUR)
0,66 / 0,67
Geld / Brief (USD)
2,62 / 2,63
Finanzierungslevel (USD)
0,9900
Finanzierungslevel (USD)
1,3200
Stop Loss Marke (USD)
1,0100
Stop Loss Marke (USD)
1,2900
Abstand (SL)
4,95%
Abstand (SL)
21,70%
Hebel
15,19
Hebel
4,05
Fälligkeit
Open End
Fälligkeit
Open End
INDEXMONITOR
WÄHRUNGSMONITOR
ROHSTOFFMONITOR
SMI
9.237,08
+0,89% CHF/AUD
1,2994
+0,10% Gold
DAX
12.167,72
+2,24% CHF/CAD
1,2679
+0,06% Silber
15,55
STOXX 50
3.706,75
+1,38% CHF/JPY
120,4100
+0,03% Platin
1.099,00
FTSE 100
6.804,08
+0,94% CHF/NOK
8,2066
CAC 40
5.061,16
+1,01% EUR/CHF
1,0646
-0,02% Kupfer
17.977,42
+1,29% EUR/USD
1,0560
-0,06% Aluminium
S&P 500
2.081,19
+1,35% GBP/CHF
1,4940
+0,02% Nickel
NASDAQ 100
4.370,47
+1,29% GBP/EUR
1,4032
+0,04% Öl (WTI)
43,66
Nikkei 225
19.460,09
+1,11% USD/CHF
1,0079
+0,02% Öl (Brent)
54,00
Hang Seng
24.005,27
+0,23% USD/JPY
Dow Jones
121,3900
1.154,46
AKTIENMONITOR
85,30
+2,65%
18,02
+2,56%
117,00
+2,45%
-0,74% ABB
20,47
+1,39%
5.864,25
-0,29% Novartis
98,45
+1,34%
1.772,50
+0,16% Julius Bär
46,34
+0,02%
13.871,00
-1,48% Givaudan
1.844,00
-0,49%
13,68
-0,73%
74,45
-1,33%
1.870,00
-3,71%
+0,08% Palladium
771,50
+0,06% Erdgas
2,76
+0,05% Richemont
-0,38% UBS
-0,50% Actelion
-0,50% Transocean
+1,05% Holcim
+1,55% SGS
Wirtschaftsdaten
Zeit
Ereignis
Periode
Vorherige
Prognose
08:00 DE: Schulden der öffentlichen Haushalte
4. Quartal
11:00 DE: ZEW-Konjunkturerwartungen
März
53,00
11:00 EWU: Verbraucherpreise (endgültig)
Februar
-0,60
-0,30
11:00 EWU: ZEW-Konjunkturerwartungen
März
52,70
58,20
11:00 EWU: Erwerbstätigenzahl
4. Quartal
0,20
0,10
12:45 US: ICSC Chain Store Sales
Vorwoche
1,30
13:30 US: Baugenehmigungen (annualisiert, in Tsd.)
Februar
1.060,00
1.070,00
13:30 US: Baubeginne (annualisiert, in Tsd.)
Februar
1.065,00
1.050,00
13:55 US: Redbook Einzelhandelsumsätze
Vorwoche
21:30 US: API Öl-Lagerbestände
Vorwoche
58,90
1,00
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