01. April 2015 INDEXMONITOR: SMI-Anleger gehen auf Nummer sicher SMI (in Punkten) im 9-Monats-Check Quelle: Bloomberg. Bitte beachten Sie, dass aus der Wertentwicklung in der Vergangenheit nicht auf die zukünftige Wertentwicklung geschlossen werden kann. Marktbericht: Gewinnmitnahmen haben den SMI am Dienstag unter Druck gebracht. Nach den deutlichen Gewinnen vom Vortag ging es gestern 0,80 Prozent nach unten. Eine schwache Wall Street und Spekulationen über eine baldige Zinserhöhung vergällten den Anlegern die Lust auf Aktien. Händler erklärten zudem, dass viele Investoren vor den Osterfeiertagen und dem am Freitag anstehenden US-Arbeitsmarktbericht ihre Gewinne erst einmal sichern wollten. Die Verluste im SMI hätten sogar noch höher ausfallen können, hätte sich Schwergewicht Roche nicht gegen den negativen Trend gestemmt. Ein positiver Kommentar von Credit Suisse bescherte der Pharma-Aktie ein Plus von 1,17 Prozent. Heute schauen Investoren vor allem auf die neuesten Daten zu den Einkaufsmanagerindizes aus der Industrie für den Monat März. SMI über 8 Jahre Charttechnik: Der SMI überquerte gestern kurzzeitig das Dezember-Hoch bei 9.219 Punkten und auch die Hürde aus dem Jahr 2007 bei 9.245 Punkten, ehe kräftige Gewinnmitnahmen einsetzten. Eine am Abend schwache Wall Street sowie ein belastender TankanReport in Japan in den frühen Morgenstunden dürften den SMI heute zu Handelsbeginn erneut unter Druck bringen. Es ist daher durchaus mit einem Rückgang auf das Verlaufstief vom 23. Dezember bei 9.093 Punkten zu rechnen. Danach droht ein Test der psychologisch wichtigen 9.000-Punkte-Marke, die allerdings durch den ebenfalls hier verlaufenden 38-Tage-Durchschnitt recht massiv sein dürfte. Neue Impulse erzeugen dürfte erst ein Überqueren der Widerstandszone zwischen 9.219 und 9.292 Punkten. SMI MINI-LONG SMI MINI-SHORT Symbol SMIOM Symbol ISIN CH0268609739 ISIN SMIYL CH0249558617 Geld / Brief (CHF) 2,80 / 2,81 Geld / Brief (CHF) 2,80 / 2,81 Finanzierungslevel (CHF) 7.749,56 Finanzierungslevel (CHF) 10.531,86 Stop Loss Marke (CHF) 7.970,00 Stop Loss Marke (CHF) 10.450,00 Abstand (SL) 14,65% Abstand (SL) 14,36% Hebel 6,62 Hebel 6,51 Fälligkeit Open End Fälligkeit Open End WÄHRUNGSMONITOR: Zinswende in den USA deutet sich an Euro (in US-Dollar) im 7-Monats-Check Quelle: Bloomberg. Bitte beachten Sie, dass aus der Wertentwicklung in der Vergangenheit nicht auf die zukünftige Wertentwicklung geschlossen werden kann. Marktbericht: Der Euro ist gestern im Vergleich zum US-Dollar wieder gefallen, zeitweise ging es für die Gemeinschaftswährung um mehr als 1 Prozent abwärts. Sie konnte damit nicht von starken Daten vom deutschen Arbeitsmarkt und von überraschend niedrig gefallenen Verbraucherpreisen in der Euro-Zone profitieren. Der Greenback profitierte vor allem von den Aussagen mehrerer Mitglieder des Offenmarktausschusses der US-Notenbank Fed. Die Währungshüter betonten, dass es starke Argumente für eine Zinserhöhung in den USA im Juni gebe, falls sich die Wirtschaft und der Arbeitsmarkt weiter so gut entwickeln wie bisher. Einen Eindruck vom Zustand der US-Wirtschaft gibt es heute, wenn der private Dienstleister ADP neue Jobdaten für März vorlegt. Ausserdem sind die Indizes der Einkaufsmanager zu beachten. EUR/USD über 13 Jahre Charttechnik: Nach einer zwischenzeitlichen Erholung, die allerdings nicht über den seit Dezember 2014 etablierten Abwärtstrend führte, hat sich der Euro wieder auf Talfahrt begeben. Im gestrigen Handel wurde sogar die wichtige Unterstützung bei 1,0760 USDollar unterschritten. Doch die europäische Gemeinschaftswährung hat den Kampf mit dieser Marke noch nicht aufgegeben und diese in den frühen Morgenstunden zurückerobert. Die charttechnische Situation ist somit weiterhin unklar. Sollte der stark fallende Abwärtstrend, der aktuell bei etwa 1,0870 US-Dollar verläuft, doch nach oben verlassen werden, wäre der Weg bis zum 38-Tag-Durchschnitt bei aktuell 1,1030 US-Dollar erst einmal frei. Ein Überqueren des Januar-Tiefs bei 1,1098 US-Dollar würde dann weiteres Erholungspotenzial bis 1,1270 oder sogar 1,1540 US-Dollar eröffnen. Geht der Kampf mit der Marke von 1,0760 US-Dollar allerdings verloren, wäre mit einem Test des Jahrestiefs bei 1,0456 US-Dollar zu rechnen. Danach verbaut nur noch die Unterstützung bei 1,0210 US-Dollar den Weg in Richtung Parität. EUR/USD MINI-LONG EUR/USD MINI-SHORT Symbol EURCU Symbol EURFU ISIN CH0251129810 ISIN CH0251129844 Geld / Brief (EUR) 0,78 / 0,79 Geld / Brief (USD) 2,45 / 2,46 Finanzierungslevel (USD) 0,9900 Finanzierungslevel (USD) 1,3200 Stop Loss Marke (USD) 1,0100 Stop Loss Marke (USD) 1,2900 Abstand (SL) 5,94% Abstand (SL) 20,56% Hebel 12,96 Hebel 4,37 Fälligkeit Open End Fälligkeit Open End ROHSTOFFMONITOR: Atomstreit mit Iran im Fokus Brent Rohöl (in US-Dollar) im 10-Monats-Check Quelle: Bloomberg. Bitte beachten Sie, dass aus der Wertentwicklung in der Vergangenheit nicht auf die zukünftige Wertentwicklung geschlossen werden kann. Marktbericht: Die Preise für Rohöl haben gestern deutlich nachgegeben. So verbilligte sich ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent um mehr als 2 Prozent. Als Grund für den neuerlichen Preisverfall beim schwarzen Gold sehen Händler vor allem die mögliche Einigung im Atomstreit mit dem Iran. Am Markt werde über einen positiven Ausgang spekuliert. Dieser wiederum wäre wohl gleichbedeutend mit der Aufhebung der Sanktionen gegen das Ölförderland Iran. Das ohnehin schon zu grosse Angebot an Rohöl auf dem Weltmarkt könnte so sogar noch zunehmen. Experten gehen davon aus, dass der Iran die Ölproduktion innerhalb von sechs Monaten um 500.000 Barrel pro Tag steigern und innerhalb eines weiteren Jahres nochmals um 700.000 Barrel pro Tag erhöhen könnte, wenn die Sanktionen aufgehoben werden. Brent Rohöl über 7 Jahre Charttechnik: Der Ölpreis der Nordseesorte Brent hat sich aktuell bei etwa 55 US-Dollar eingependelt und befindet sich somit wieder in der Nähe der Unterstützung aus dem Jahr 2009 bei etwa 54,30 US-Dollar. Obwohl die Verhandlungen im Atomstreit mit dem Iran in der Nacht vorerst scheiterten, hat der Ölpreis sein Niveau beibehalten. Sollte die Unterstützung jedoch unterschritten werden, könnte ein Test des März-Tiefs bei 52,50 US-Dollar anstehen. Danach droht ein Rückgang auf die wichtige Unterstützungszone im Bereich von 47 US-Dollar ehe das Jahrestief bei 45,19 US-Dollar wieder in den Fokus rücken dürfte. Das Chartbild würde sich etwas aufhellen, sollte die Hürde bei 58,50 US-Dollar überschritten werden. Zwei Versuche, dieses Hindernis zu überqueren, scheiterten jedoch kürzlich, da in etwa hier auch der 38-Tage-Durchschnitt verläuft. Sollte der nächste Versuch mehr Erfolg haben, dürfte erst einmal Erholungspotenzial bis 63,50 US-Dollar bestehen. ICE BRENT CRUDE OIL MAY 15 MINI-LONG ICE BRENT CRUDE OIL MAY 15 MINI-SHORT Symbol OILPT Symbol OILPI ISIN CH0037921472 ISIN CH0251130040 Geld / Brief (CHF) 1,97 / 2,00 Geld / Brief (CHF) 3,82 / 3,85 Finanzierungslevel (USD) 35,09 Finanzierungslevel (USD) 94,36 Stop Loss Marke (USD) 36,45 Stop Loss Marke (USD) 90,72 Abstand (SL) 51,39% Abstand (SL) 64,47% Hebel 2,69 Hebel 1,45 Fälligkeit Open End Fälligkeit Open End INDEXMONITOR WÄHRUNGSMONITOR ROHSTOFFMONITOR SMI 9.128,98 -0,80% CHF/AUD 1,3499 -0,10% Gold DAX 11.966,17 -0,99% CHF/CAD 1,3039 -0,02% Silber 16,66 STOXX 50 3.697,38 -0,82% CHF/JPY 123,2900 -0,16% Platin 1.138,40 FTSE 100 6.773,04 -1,72% CHF/NOK 8,2787 CAC 40 5.033,64 -0,98% EUR/CHF 1,0454 +0,17% Kupfer 6.064,50 17.776,12 -1,11% EUR/USD 1,0786 +0,52% Aluminium 1.787,25 S&P 500 2.067,89 -0,88% GBP/CHF 1,4402 -0,04% Nickel NASDAQ 100 4.333,69 -1,12% GBP/EUR 1,3776 -0,19% Öl (WTI) Nikkei 225 19.018,06 -0,98% USD/CHF 0,9692 -0,34% Öl (Brent) Hang Seng 25.064,63 Dow Jones +0,66% USD/JPY 119,5500 1.187,90 -0,07% Palladium 268,10 +1,17% +0,24% Transocean 14,06 +1,15% -0,04% CS Group 26,18 +0,31% 365,00 -0,05% -0,66% Syngenta 330,70 -0,36% -0,58% Julius Bär 48,76 -1,59% -3,79% Swatch 412,10 -1,65% 47,39 -0,44% Novartis 96,15 -1,74% 55,02 -0,16% Actelion 112,60 -2,09% 78,30 -2,13% 734,25 12.348,00 -0,47% Erdgas AKTIENMONITOR 2,64 +0,41% Roche +0,25% Geberit +0,11% Richemont Wirtschaftsdaten Zeit Ereignis Periode Vorherige Prognose 01:50 JP: Tankan-Report Verarbeitendes Gewerbe 1. Quartal 12,00 14,00 01:50 JP: Tankan-Report Nicht-Verarbeitendes Gewerbe 1. Quartal 16,00 17,00 03:00 China: CFLP Einkaufsmanagerindex Verarbeitendes Gewerbe März 49,90 49,70 03:00 China: CFLP Einkaufsmanagerindex Dienstleistungssektor März 53,90 09:30 CH: Einkaufsmanagerindex März 47,30 47,20 09:50 FR: Einkaufsmanagerindex Verarbeitendes Gewerbe (endgültig) März 47,60 48,20 09:55 DE: Einkaufsmanagerindex Verarbeitendes Gewerbe (endgültig) März 51,10 52,40 10:00 DE: VDMA-Auftragseingang Maschinenbau März 10:00 EWU: Einkaufsmanagerindex Verarbeitendes Gewerbe (endgültig) März 51,00 51,90 10:30 GB: Einkaufsmanagerindex Verarbeitendes Gewerbe März 54,10 54,50 13:00 US: MBA-Hypothekenanträge Vorwoche 14:15 US: ADP-Beschäftigtenzahl ex Agrar (in Tsd.) März 212,00 231,00 15:45 US: Markit Einkaufsmanagerindex Verarbeitendes Gewerbe (endgültig) März 55,10 55,30 16:00 US: ISM-Einkaufsmanagerindex Verarbeitendes Gewerbe März 52,90 52,50 16:00 US: Bauausgaben Februar -1,10 -0,10 16:30 US: Rohöllagerbestände (in Mio. Barrel) Vorwoche 9,50 8,20 Rechtliche Hinweise: Die in diesem Newsletter beschriebenen Meinungen und Erwartungen dürfen nicht als Anlageempfehlungen von unseren Kooperationspartnern oder von BNP Paribas SA oder deren verbundenen Unternehmen („BNP Paribas“) verstanden werden. Es ist deshalb möglich, dass BNP Paribas Berichte oder andere Darstellungen mit Meinungen und Erwartungen veröffentlicht, die den im vorliegenden Newsletter enthaltenen Meinungen und Erwartungen widersprechen oder entgegenstehen. Dieser Newsletter von BNP Paribas ist weder ein Verkaufsangebot noch die Aufforderung zur Abgabe eines Kaufangebots für Zertifikate oder sonstige Wertpapiere. 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