Fact Sheet zum Strukturierten Dialog 2015 (PDF

Key Action 3
Strukturierter Dialog: Treffen von jungen Menschen mit
Entscheidungsträgern im Bereich Jugend
Diese Aktion unterstützt die aktive Beteiligung junger Menschen am
demokratischen Leben und unterstützt Diskussionen zu Themen des
Strukturierten Dialogs und der EU-Jugendstrategie (Erneuerter Rahmen zur
jugendpolitischen Zusammenarbeit in Europa).
Als Strukturierter Dialog werden Diskussionen zwischen jungen Menschen und
politischen Entscheidungsträgern im Bereich Jugend bezeichnet, deren Ergebnisse
hilfreich für politische Entscheidungsprozesse sind. Die Diskussionen orientieren
sich an bestimmten Prioritäten und Zeitvorgaben. In den betreffenden
Veranstaltungen erörtern Jugendliche die jeweils vereinbarten Themen unter sich
sowie mit politischen Entscheidungsträgern, Experten aus dem Jugendbereich und
zuständigen Vertretern öffentlicher Stellen.
Im Rahmen dieser Aktion sind verschiedene lokale, regionale, nationale und/oder
internationale Aktivitäten förderfähig:
 nationale Treffen und länderübergreifende/internationale Seminare , die
Raum zur Vermittlung von Informationen sowie für Debatten und für die
aktive Beteiligung junger Menschen im Dialog mit Entscheidungsträgern im
Bereich Jugend zu Themen bieten, die für den Strukturierten Dialog oder
die Umsetzung der EU-Jugendstrategie von Bedeutung sind;
 nationale Treffen und länderübergreifende Seminare, zur Vorbereitung der
halbjährlichen offiziellen Jugendveranstaltung, die jeweils von dem
Mitgliedsstaat organisiert werden, der die Ratspräsidentschaft der
Europäischen Union innehat;
 Aktivitäten zur Förderung von Debatten und zur Unterstützung der
Vermittlung von Informationen über jugendpolitische Themen in
Verbindung mit den im Rahmen der Europäischen Jugendwoche
organisierten Aktivitäten;
 Konsultationen junger Menschen, um deren Bedürfnisse im
Zusammenhang mit Partizipation am demokratischen Leben zu ermitteln
(Online-Konsultationen, Umfragen, etc.);
 Treffen und Seminare, Informationsveranstaltungen oder Diskussionen
zwischen jungen Menschen und Entscheidungsträgern/Fachleuten zum
Thema Partizipation Jugendlicher am demokratischen Leben;
 Aktivitäten zur Simulation der Funktionsweise demokratischer
Institutionen und der Rolle von Entscheidungsträgern innerhalb dieser
Institutionen.
Jugendliche müssen direkt an der Umsetzung der Maßnahmen beteiligt werden.
Weitere Infos oder
Beratung
Unsere
 Ansprechpartner/innen helfen Ihnen gerne
weiter.
E-Mail:
 [email protected]
Dauer
3 Monate bis zwei Jahre
Zulässige Projektträger
Gemeinnützige / Nichtregierungsorganisationen, lokale und regionale öffentliche
Einrichtungen, Europäische NROs im Jugendbereich aus Programmländern oder
Benachbarten Partnerländern (Region 1-4). Organisationen aus Benachbarten
Partnerländern können nur als Partner und NICHT als Antragsteller auftreten.
Aktivitäten können in jedem beteiligten Programmland stattfinden.
Partner
Transnationale/internationale Treffen beziehen mindestens zwei Partner aus
mindestens zwei verschiedenen Ländern ein. Mindestens ein Partner muss aus
einem Programmland kommen. Für nationale Treffen sind keine Partner
notwendig.
Teilnehmer/-innen
Es müssen mindestens 30 jugendliche Teilnehmer/-innen zwischen 13 und 30
Jahren die einem Projekt beteiligt sein. Entscheidungsträger / Fachleute können
unabhängig von ihrem Alter oder ihrer geografischen Herkunft beteiligt werden.
Antragstellung
Der Gastgeber / einer der Gastgeber aus einem Programmland stellt den Antrag
im Namen aller Projektpartner bei der Nationalagentur in seinem Land.
Förderung
Kombination aus verschiedenen Pauschalen für:

Reisekosten pro TeilnehmerIn und Treffen
10 – 99 km
20,- € / Person
100 – 499 km
80,- € / Person
500 – 1.999 km
170,- € / Person
2.000 – 2.999 km
270,- € / Person
3.000 – 3.999 km
400,- € / Person
4.000 – 7.999 km
620,- € / Person
8.000 – 19.999 km
830 € / Person

Organisatorische Unterstützung pro Tag und TeilnehmerIn (33 €)

Unterstützung bei besondererem Bedarf (100% der tatsächlichen Kosten),
wenn notwendig für TeilnehmerInnen mit Behinderungen und deren
Begleitpersonen

Außergewöhnliche Kosten (75% oder 100% der tatsächlichen Kosten),
wenn notwendig für Konsultationen und Befragungen junger Menschen
(75%), für die Verbreitung und Verwendung der Projektergebnisse (75%),
für TeilnehmerInnen mit geringeren Chancen (100%), für Visa (100%), für
Impfungen (100%) und für Bankgarantien (75%)
Die maximale Förderung beträgt 50.000.- €.
Förderfähige Länder
Programmländer
Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich,
Griechenland, Großbritannien, Irland, Italien, Kroatien, Lettland, Litauen,
Luxemburg, Malta, Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien,
Schweden, Slowakische Republik, Slowenien, Spanien, Tschechische Republik,
Ungarn, Zypern
Sowie Ehemalige Jugoslawische Republik Mazedonien, Island, Liechtenstein,
Norwegen, Türkei
Benachbarte Partnerländer (Regionen 1-4)
Westlicher Balkan (Region 1):
Albanien, Bosnien Herzegowina, Kosovo (unter UNSC Resolution 1244/1999),
Montenegro, Serbien
Länder der Östlichen Partnerschaft (Region 2):
Armenien, Aserbaidschan, Georgien, Moldawien, Ukraine (nach internationalem
Recht anerkannte Landesteile), Weißrussland
Südlicher Mittelmeerraum (Region 3):
Ägypten, Algerien, Israel, Jordanien, Libanon, Libyen, Marokko, Syrien, Tunesien,
Palästina
Russische Föderation (Region 4) (nach internationalem Recht anerkannte
Landesteile)
Antragsfristen
Antragsfristen
4. Februar, 12:00 Uhr
30. April, 12:00 Uhr
1. Oktober, 12:00 Uhr
Projektbeginn zwischen
01.05. und 30.09.
01.08. und 31.12.
01.01. und 31.05.