Schule fährt nach Rom - Christian-Hülsmeyer

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Rom: In der Christian-Hülsmeyer-Schule in Barnstorf
gibt es seit Tagen und Wochen nur noch ein Thema.
Gestern Nachmittag der
lang ersehnte Augenblick:
Mit elf Bussen machen sich
437 Schüler, begleitet von
mehreren Dutzend Lehrern
und Eltern, auf den Weg
nach Italien. Vor ihnen liegt
eine fast 24-stündige Fahrt.
Die Ankunft in der „Ewigen
Stadt“ ist für heute Mittag
vorgesehen.
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Bereits eine Stunde vor der
Abfahrt scharen sich Menschenmassen auf dem Busbahnhof an der Walsener
Straße. Die Busfahrer des
Reiseveranstalters
Höffmann aus Vechta beginnen
damit, unzählige Koffer und
Taschen im Laderaum zu
verstauen. Unterdessen verabschieden sich die Schüler
der fünften bis zehnten
Klassen von Eltern, Großeltern und Geschwistern. Sich
von ihrem großen Stofftier
zu trennen, das bringt Nadja Humburg allerdings nicht
übers Herz. „Flöckchen
muss mit“, lächelt die
Zehntklässlerin und drückt
das plüschige Weihnachtsgeschenk ihres Freundes
fest an sich.
Was der einen ihr Teddybär, ist der anderen ihr
Lieblingskissen.
„Damit
schlafe ich immer“, verrät
Ronja Sophie Hein (11). Für
die lange Busfahrt kann die
Fünftklässlerin das Kissen
sicher gut gebrauchen, dazu
noch eine Decke und reichlich Proviant: Brötchen mit
Tzatziki, Donuts und Schokolade. Das trifft auch den
Geschmack ihrer Cousine
und Klassenkameradin Celine Oelker (12), die ebenfalls
an der Romfahrt teilnimmt.
Natürlich sitzen die beiden
Mädchen nebeneinander im
Bus. Sie freuen sich auf den
Aufenthalt in der Hauptstadt Italiens.
„Das ist eine geile Aktion,
für die Kinder ein echtes Erlebnis“, meint Dirk Zwickla.
Seinem Sohn Ramon erfüllt
er den Wunsch gern. Etwa
85 Prozent der Schüler neh-
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men an der achttägigen Reise teil. Die Kosten betragen
368 Euro pro Kind. Wer daheim bleibt, wird in der
Schule unterrichtet.
Bianca Zwickla hat sich
dazu entschlossen, als Begleitperson
mitzufahren.
Ob dem Junior das gefällt,
wenn die Mama dabei ist?
„Ist mir egal, solange du
nicht im selben Bus sitzt“,
soll der Zwölfjährige bei der
Anmeldung
augenzwinkernd geantwortet haben.
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rer Dietmar Hahne die Route. Unterwegs gebe es einen
Fahrerwechsel, damit die
Lenkzeiten nicht überschritten würden. Die Hälfte der
Fahrer sei bereits gestern
Morgen ins österreichische
Angath gereist, wo sie am
Abend das Steuer übernehmen sollte.
Nach der Ankunft in Rom
wartet ein umfangreiches
Programm auf die Schüler.
Sie unternehmen unter anderem eine Stadtführung,
erleben den Vatikan, den
Petersdom und andere Sehenswürdigkeiten. Auf dem
Petersplatz gibt es eine Generalaudienz des Heiligen
Vaters. Neben fest geplanten Aktionen bleibt den
Schülern genügend Zeit zur
freien Gestaltung.
„Ich freue mich auf die
Katakomben“, sagt Kilian
Bajorek. Im Internet hat er
schon ein bisschen über die
unterirdischen Friedhöfe recherchiert, nun möchte der
Zehnjährige die alten Bauwerke aus nächster Nähe sehen. „Wir wollen Spaß haben, etwas unternehmen,
nicht herumgammeln“, er-
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Ein Wunsch, der bei der
Platzvergabe „leider“ nicht
in Erfüllung gegangen ist.
Bianca Zwickla ist eine
von 69 Begleitpersonen, die
sich um die große Schülerschar kümmern. Vier Eltern
haben sich dazu bereit erklärt, als Sanitäter mitzufahren. Sie würden über
entsprechende Kenntnisse
verfügen und sich um Wehwehchen und Erste Hilfe
kümmern, sofern diese erforderlich sein sollte, erläutert Rektor Ulrich Zieske.
Für die Schulleitung und
Rettungskräfte hat gestern
ein so genannter Krankenbus bereit gestanden. Darin
würden Mitreisende im Notfall versorgt, so dass die übrigen Busse ihre Fahrt fortsetzen könnten. Doch alle
Beteiligten hoffen, dass die
Reise ohne nennenswerte
Komplikationen über die
Bühne geht.
Mit rund 1 600 Kilometern ist die Tour nicht gerade ein Katzensprung. „Wir
fahren die Sauerlandlinie,
dann Richtung München
und über den Brenner nach
Italien“, beschreibt Busfah-
klärt Maurice Künning. Seine Klassenkameraden Cedrik Hinrichs, Maximilian
Krauß und Tim-Ole Langbehn (alle 15) nicken zustimmend mit dem Kopf.
Sie wollen auch ein bisschen Fußball oder Volleyball spielen. Zum Baden ist
es vermutlich noch etwas
zu kalt. Aber wer weiß, vielleicht wagen einige mutige
Schüler den Sprung in den
Badesee, der sich auf dem
Gelände der Wohnanlage
„Camping Fabulous“ in
Rom-Ostia befindet.
Für Ulrich Zieske geht es
in Rom vor allem darum,
die Schulgemeinschaft zu
stärken. „Die Fahrt trägt dazu bei, dass man sich ganz
anders mit der Schule identifiziert“, sagt der Schulleiter. Dieser Zusammenhalt
wird auch nach außen demonstriert. Die Jungen und
Mädchen bekommen einheitliche T-Shirts, Halstücher und Armbändchen, jeweils mit Emblem der Schule. Sicher auch schöne bleibende
Erinnerungsstücke
an ein hoffentlich unvergessliches Erlebnis!
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_^okpqloc ! Ziel erreicht:
Nach rund 24-stündiger Busfahrt trafen 437 Schüler der
Christian-Hülsmeyer-Schule
am Samstagmittag in Rom
ein. „Wir sind gut angekommen. Stimmung und Wetter
sind
super“,
berichtete
Schulleiter Ulrich Zieske.
Die Jungen und Mädchen
sowie die betreuenden Lehrer und Eltern bezogen
nach der Ankunft zunächst
ihre Hütten in der Wohnanlage „Camping Fabulous“.
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Am Abend stieg dann eine
große Begrüßungsparty.
Bei einer Stadtführung
am Sonntag eroberten die
Schüler aus Barnstorf bereits den Petersplatz und
bewunderten weitere Sehenswürdigkeiten. Bis zur
Abreise am kommenden
Donnerstag warten nun viele Aktivitäten. Über den
Aufenthalt in der „Ewigen
Stadt“ wird unsere Zeitung
täglich in Form einer Fotostrecke berichten. ! ëé
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_^okpqlocLolj ! Kaum zu
glauben, aber wahr: In der
Heimat scheint die Sonne,
in Italien regnet’s. Kein
Wunder, dass sich unter
den Schülern der ChristianHülsmeyer-Schule
etwas
Frust breit macht. Der Besuch eines großen Einkaufszentrums kam den gut 500
Schülern und Betreuern
gestern Nachmittag daher
recht gelegen, wie Schulleiter Ulrich Zieske berichtete.
Bereits die Stadtführung
am Sonntag war von Schauern begleitet worden. Die
Schüler erkundeten zu Fuß
viele Sehenswürdigkeiten,
vom Vatikan bis zur Spanischen Treppe. Zu später
Stunde wartete eine Nachtfahrt durch die „Ewige
Stadt“. „Da war Party im
Bus angesagt“, so Zieske.
Besondere Vorkommnisse: Ein Schüler verstauchte
sich den Fuß, musste zur
Behandlung ins Krankenhaus, wo es aber schnell
Entwarnung gegeben haben
soll. Außerdem mache sich
bei vereinzelten Kindern etwas Heimweg bemerkbar,
verriet der Schulleiter. Kleiner Trost: Am Donnerstag
geht´s schon wieder auf die
Rückreise. ! ëé
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_^okpqlocLolj ! Volles
Programm in Rom: Fast die
Hälfte der gut 500 Schüler
und Betreuer der ChristianHülsmeyer-Schule nutzten
den gestrigen Tag für einen
Ausflug zu den Katakomben. Sicher ein besonderes
Vergnügen für Fünftklässler
Kilian Bajorek, der sich
schon bei der Abfahrt am
Freitag auf die unterirdischen Friedhöfe gefreut hatte. Andere Gruppen unternahmen
Tagesausflüge
nach Pompeji und zum
Kloster Monte Cassino.
Zur Erleichterung aller
Beteiligten ließ der Regen
etwas nach. Für den heutigen Mittwoch sei Sonne angekündigt, so Schulleiter Ulrich Zieske. Aus diesem
Grund sei der für Dienstag
geplante Aufenthalt am
Strand um einen Tag verschoben worden. Dafür unternahmen Schüler einen
Abstecher zum Petersdom,
wo auch die Kuppel bestiegen werden konnte. Unter
den Jungen und Mädchen
machte sich bereits Vorfreude auf den heutigen Tag
breit. Grund ist die Teilnahme an einer Generalaudienz des Papstes.
Schülersprecher Lennart
Groß zeigte sich gestern im
Gespräch mit unserer Zeitung sehr angetan vom Aufenthalt in der „Heiligen
Stadt“: „Das Wetter hat uns
etwas
heruntergezogen,
aber die Stimmung ist gut.
Wie sind den ganzen Tag
unterwegs und haben gute
Programme.“ ! ëé
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_^okpqlocLolj ! Die Schüler riss es gestern Mittag in
Rom buchstäblich von den
Stühlen. Sie schrien, jubelten und wedelten voller Begeisterung mit ihren blauen
Halstüchern, als Papst Franziskus bei einer Generalaudienz auf dem Petersplatz
den Namen der ChristianHülsmeyer-Schule nannte
und die Schüler aus Barnstorf herzlich grüßte.
„Das war ein echtes Highlight unserer Reise“, berichtete Schulleiter Ulrich Zieske. Ihn hatte die Zeremonie
bei strahlendem Sonnenschein ebenso gepackt wie
die übrigen Teilnehmer aus
Barnstorf. Schon als sich
der Heilige Vater mit seinem Papamobil den Weg
durch die Menschenmassen
bahnte, gab es eine Begegnung der besonderen Art.
Sechstklässlerin Julia Michalska warf dem Papst ein
mit dem Emblem der Schule verziertes Halstuch zu,
mit dem er dann der Menge
zuwinkte. Unterdessen durfte Lehrerin Ivetta Blumberg
die Kappe einer Besucherin
aufsetzen, die kurz zuvor
leihweise das Haupt des
Papstes geschmückt hatte.
Also genug Gesprächsstoff
für die abendliche Party,
mit der das mehrtägige Programm in Rom ausklingen
sollte. Am heutigen Donnerstag begeben sich die
gut 500 Schüler und Betreuer auf die Heimreise. Mit
der Ankunft der Busse in
Barnstorf wird am Freitagvormittag gerechnet. ! ëé
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schnell vergeht die Zeit:
Nach sechstägigem Aufenthalt in Rom machten sich
die gut 500 Schüler und Betreuer der Christian-Hülsmeyer-Schule gestern Morgen auf die Heimreise. Im
Gepäck: Viele Erinnerungen, kleine Souvenirs und
sicherlich reichlich schmutzige Wäsche. Da gibt es für
die Mütter oder Väter einiges zu tun, wenn die Sprösslinge heute Vormittag in
Barnstorf eintreffen.
Zum Abschluss der Romfahrt hatte es am Mittwochabend noch eine Party in
der Wohnanlage „Camping
Fabulous“ gegeben. Für die
Verantwortlichen eine willkommene Gelegenheit, um
sich bei Helfern und Schülern zu bedanken. Birgit Vogelsang, Vorsitzende des
Schulelternrates und des
Fördervereins, stimmte in
diese Hymne ein. Sie hatte
ein Abschiedslied für die
Veranstaltung
gedichtet.
Noch am selben Abend wurden die Koffer gepackt.
Die Busse starteten gestern pünktlich um 10.30
Uhr. Vor den Schülern lag
erneut eine rund 24-stündige Fahrt. Die Ankunft am
Schulzentrum ist für heute
Vormittag geplant. „Wir
versuchen, mit vielen Bus-
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sen gleichzeitig anzukommen“, kündigte Schulleiter
Ulrich Zieske an. Die genauen Ankunftszeiten würden
auf der Internetseite des
Reiseveranstalters bekannt
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_^okpqloc ! Zahlreiche Eltern und Kinder waren gestern Vormittag auf dem
Busbahnhof in Barnstorf
versammelt, als die Schüler
der
Christian-HülsmeyerSchule wohlbehalten von
ihrer achttägigen Romfahrt
zurückkehrten. Die Müdigkeit steckte den 437 Jungen
und Mädchen in den Knochen. Nach 24-stündiger
Fahrt stiegen sie aus den
Bussen. Freudestrahlend fielen sich Schüler und Eltern
in die Arme.
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„Wir sind super durchgekommen“, berichtete Busfahrer Steffen Leuffert gestern nach der Ankunft. Er
hatte seinen Kollegen am
Brenner in Österreich abgelöst und das Steuer bis
Barnstorf
übernommen.
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nicht gegeben, und auch im
Bus selbst sei es sehr ruhig
gewesen. „Das war eine dufte Truppe. Sie haben sich
super benommen“, lobte
Leuffert die Schüler.
Sichtlich geschlaucht von
der rund 1 600 Kilometer
langen Fahrt stiegen die
jungen Leute aus dem Bus.
Müdigkeit steckte ihnen in
den Knochen. „Es ist
schwer, im Sitzen zu schlafen“, erklärte Finn Landwehr. Sein Nachbar hatte
das Glück, am Fenster zu
sitzen und konnte sich gut
anlehnen, er selbst musste
sich mit dem Platz am Gang
begnügen. „Das war anstrengend“, fügte der Zehntklässler hinzu. Auch Joana
Kenneweg wirkte erschlagen: „Erstmal Duschen ge-
hen“, meinte die 16-jährige
Barnstorferin.
„Ich bin glücklich wieder
hier zu sein“, freute sich
Shayana Klein. Die Fünftklässlerin strahlte über beide Ohren, als sie ihre Eltern
gestern in die Arme schloss.
Immer wieder wurden Mama und Papa ganz fest gedrückt. „Endlich wieder da,
Süße!“, entgegnete Thorsten Klein.
Tränen in den Augen hatte Angela Brendel, als sie ihre Tochter Jana sah: „Ich
freue mich, dass sie wieder
da ist“, lachte die Mutter.
Und die 16-Jährige erwiderte: „Ich freue mich auch“.
In den vergangenen Tagen
hatten die beiden zwar
mehrfach telefoniert, aber
zu erzählen gibt es am Wo-
chenende bestimmt noch
genug. Schließlich hatten
die gut 500 Schüler und Betreuer während ihres Aufenthaltes in der „Ewigen
Stadt“ viel erlebt.
„Wir wussten nicht genau, was auf uns zukommt,
aber später war es richtig
gut“, erzählte Tom Ewert.
Er wäre gerne noch länger
in Italien geblieben, zumal
der Regen in den letzten Tagen nachließ und das Wetter richtig schön wurde. Das
Gruppenfoto mit allen Beteiligten konnte bei strahlendem Sonnenschein gemacht werden. Und das vor
der traumhaften Kulisse des
Kolosseums. Das sei sehr beeindruckend gewesen, schilderte Zehntklässler Steven
Klauke den Moment.
„Alle Schüler werden ein
Foto erhalten“, kündigte
Schulleiter Ulrich Zieske
gestern nach der Rückkehr
an. Er selbst war mit dem
letzten Bus, dem so genannten Krankenbus, in dem
Schulleitung und Sanitäter
saßen, angekommen. Die
Ersthelfer standen den Mitreisenden rund um die Uhr
zur Verfügung, hätten aber
keine ernsthaften Vorfälle
registrieren müssen, berichtete Zieske. Alle 437 Schüler
seien wohlbehalten zurückgekehrt. Nur ziemlich müde. Aber am Wochenende
gibt es ja Gelegenheit zum
Ausschlafen.
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„Ich würde nochmal mitfahren“, sagt Schülersprecher Lennart Gross. Er
schwärmt immer noch von
der Generalaudienz des
Papstes, dem er in die Augen schauen konnte, von
der Besichtigung des Petersdoms und von einem landläufig als Schreibmaschine
bezeichneten Nationaldenkmal, das für ihn ein weiteres persönliches Highlight
gewesen sei. Und natürlich
von der riesigen Auswahl
an 150 Eissorten. Das müsse
man unbedingt probieren,
wenn man in die italienische Hauptstadt fahre.
Der
Schülersprecher
räumt aber auch ein, dass
der Auftakt der achttägigen
Reise nicht gerade nach
dem Geschmack der Fünftbis
Zehntklässler
war.
Schuld war der Regen, der
viele Köpfe hängen ließ.
„Wir haben alle Sonnenschein erwartet“, sagt der
16-jährige Barnstorfer. Man
habe sich vom schlechten
Wetter leiten lassen. Doch
die Stimmung sei gut gewesen, in den Bungalows der
Wohnanlage hätten die
Schüler viel Spaß gehabt.
Die Räume seien zwar
klein und eng gewesen,
aber es habe gereicht, um
abends noch ein paar Leute
einzuladen. „Es sind viele
Geschichten herumgekommen, die wir unseren Eltern
erzählen konnten“, erklärt
der Zehntklässler. Er hebt
lobend hervor, dass die
Schüler trotz des straffen
und gut organisierten Tagesplans auch Freizeit zur
Verfügung gehabt hätten,
um Shoppen zu gehen oder
Kaffee zu trinken.
Birgit Vogelsang, Vorsitzende des Elternrates und
des
Schulfördervereins,
zieht ebenfalls eine positive
Bilanz. „Das war ein super
tolles Erlebnis“, sagt die
Barnstorferin, die selbst als
mitgefahren
Betreuerin
war. Sie zeigt sich mit der
Organisation insgesamt zufrieden, bei Problemen mit
der Unterkunft habe es jederzeit einen Ansprechpartner gegeben. Die Schulfahrt
habe Wiederholungswert,
so Vogelsang. Allerdings
sollte der Termin wegen des
Wetters in den Spätsommer
gelegt werden.
Für die Schulleitung steht
bereits fest, dass es nicht
die letzte Fahrt dieser Art
gewesen sein soll. „Wir wollen das in fünf Jahren wiederholen“, kündigt Rektor
Ulrich Zieske an. Ob es
dann wieder nach Rom oder
vielleicht in eine andere
Stadt gehe, müsse zu gegebener Zeit diskutiert wer-
den. Der Schulleiter zieht
ein „überwiegend positives
Fazit“. Sicher gebe es einige
Dinge, die nicht optimal gelaufen und verbesserungswürdig seien, aber das Gesamtpaket habe gestimmt.
„Es war sehr professionell
organisiert“, so Zieske. Sein
Dank gilt Reiseveranstalter
Höffmann aus Vechta, allen
betreuenden Eltern und
Lehrern und insbesondere
Kollegin Karola Fahling, die
den Anstoß zur Rom-Fahrt
gegeben habe.
„Der wirkliche Wert der
Reise wird vielen Schülern
sicher erst mit zeitlichem
Abstand bewusst. Dann werden sie realisieren, was sie
alles erlebt haben“, sagt der
Schulleiter. Er sieht zudem
ein Hauptziel der Reise,
nämlich das Gemeinschafts-
gefühl an der Oberschule zu
stärken, erfüllt. „Der Zusammenhalt hat gewonnen.
Es hat viele Kontakte zwischen älteren und jüngeren
Schülern gegeben, die sonst
nicht entstanden wären“,
stellt Zieske fest.
Wie man sich gegenseitig
helfen kann, hat übrigens
das Beispiel Mathis Runnebaum gezeigt. Der Neuntklässler aus Dörpel, der aufgrund eines Beinbruchs vorübergehend auf Krücken
angewiesen ist, wurde von
Mitschülern mit dem Rollstuhl durch die Stadt geschoben. Ein Engagement,
das Reiseveranstalter Hans
Höffmann nicht entgangen
war. Er spendierte Mathis
und seinen Freunden als
Anerkennung eine Reise
nach Spanien.