GEMEINDEBLICK 06 / 07 2015 www.dreikoenigsgemeinde.de GEMEINDEBLICK Juni/Juli 2015 Evangelisch-Lutherische DREIKÖNIGSGEMEINDE Frankfurt am Main/Sachsenhausen Echt Schaf! Gemeindefest am 21. Juni - nichts wie hin! überblick 06 / 07 2015 Running Sheep, flickr.com, Cee Bee, Lizenz CC-BY-SA-2.0 2 04 Tiefblick 06 einblick 16 29 34 07 ausblick 08 09 10 11 12 13 15 18 19 24 26 30 36 31 vorausblick 31 14 rückblick 28 37 38 augenblick Geistliches Wort zum Monatsspruch Juni Aus dem Kirchenvorstand / Ergebnis der KV-Wahl Interview mit Simon Edelmann, dem neuen Leiter des JME Was ist die Lebensordnung? Kollekten Bibel im Gespräch Montagnachmittagsangebot Gemeindeausflug / Seniorennachmittag Gottesdienst am Goetheturm Kirchencafé am Berg / Gemeindesommerfest – Echt Schaf! Deutschherrnfest Sommerkirche 2015 – Aufbruch Ökumenisches Friedensgebet Musik in der Dreikönigsgemeinde Ein Wunder bewahren – Benefizkonzert EJW Kindertag / TeenTreff Heliand Pfadfinder gründen neue Gruppe – Mitmachen! Deutscher Evangelischer Kirchentag Heimat finden – 3. Thomasmesse in Dreikönig Nacht der Kirchen (am 2. Oktober) Gemeindefahrt nach Leipzig (ab 8. Oktober) Schwierige Toleranz Biblische Bilder von Kirche Familiennachrichten Geburtstagsglückwünsche Hinblick Liebe Leserin, lieber Leser, der Sommer ist da. Wie haben wir uns alle auf diese Jahreszeit gefreut. In diesem Jahr beginnen wir ihn am 21. Juni 2015 standesgemäß mit unserem Gemeindefest (Näheres erfahren Sie in diesem Heft). Sommer bedeutet für viele von uns auftanken. Wir fahren in die Ferien, genießen lange, helle Abende, gehen schwimmen, radeln, verbringen viel Zeit im Freien. Genießen Sie diese Zeit mit Ihren Lieben. Nutzen Sie sie, egal ob Sie sich von der Sonne bestrahlen lassen oder den kühlen Schatten aufsuchen. Ich möchte Ihnen einen irischen Sommersegen mit in diese Monate geben: Der gesegnete Regen, der köstlich sanfte Regen, ströme auf dich herab, so wie er die Wiesen frisch ergrünen lässt. Die Blumen mögen zu blühen beginnen und ihren köstlichen Duft ausbreiten, wo immer du gehst. Der Regen möge deinen Geist erfrischen, dass er rein und glatt wird wie ein See, in dem sich das Blau des Himmels spiegelt und manches Mal ein Stern. Leicht möge der Wind dich umwehen und dich tragen wie eine Feder, so wie Gottes Geist dich anhaucht und wie du wieder neue Kraft schöpfst. Das Licht der Sonne möge dich anstrahlen, dass du Wärme und Licht spürst im Angesicht, den Glanz und die Schönheit von Gottes guter Schöpfung. Ich wünsche uns allen – in diesem Sinne – eine gute Zeit! Herzlichst Ihre Roswitha Kleck 3 tiefblick Pfarrerin Silke Alves-Christe 1. Mose 32, 27 Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn S egen – gesegnet sein – wer wünscht sich das nicht? Segen erbitten Eltern für ihr Kind, wenn sie sich für die Taufe entscheiden. Segen wird bei der Konfirmation zugesprochen und bei der kirchlichen Trauung. Segenswünsche schicken wir uns zum Geburtstag und zum Jahreswechsel. Dabei ist immer deutlich: Segen können wir uns nicht selbst zusprechen. Beim Segen handelt es sich um etwas, über das wir nicht eigenmächtig verfügen können, das wir nicht selbst in der Hand haben, sondern nur empfangen können. Der Monatsspruch für den Monat Juni klingt aber so, als wolle sich da einer den Segen erzwingen. Und in der Tat: „Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn“ ist ein Wort des Jakob, der sich nicht einfach mit dem zufrieden gibt, was ihm gegeben ist. Sicher kennen Sie die Geschichte, wie Jakob seinem zuerst geborenen Zwillingsbruder Esau für eine Linsensuppe das Erstgeburtsrecht abkauft und sich dann auch noch den Segen des Erstgeborenen erschleicht, indem er mit viel List seinem Bruder Esau den Segen des schon erblindeten Vaters wegschnappt. Aus Furcht vor der Rache seines Bruders flüchtet Jakob ins Ausland und kehrt erst viele Jahre später mit einer großen Familie, mit Lea und Rahel und elf Söhnen, zurück in seine Heimat. Angesichts des bevorstehenden Wiedersehens mit seinem Bruder ist ihm nicht nur mulmig zumute, nein, alte Schuldgefühle und nackte Angst um seine Familie, gepaart mit einem starken Lebenswillen, sind die Gefühle, die heftig in ihm ringen. An der Furt des Flusses Jabbok, die er als Letzter überqueren muss, geschieht etwas Merkwürdiges: Ein unbekannter Mann überfällt Jakob in der Dunkelheit und ringt mit ihm die ganze Nacht. Weil Jakob mutig und stark kämpft, kann der Fremde ihn nicht überwinden und 5 06 / 07 2015 Bild: wikimedia, GFDL 4 bittet schließlich: „Lass mich gehen, denn die Morgenröte bricht an“. Als Jakob den göttlichen Charakter seines geheimnisvollen Gegners erkennt, antwortet er: „Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn.“ Und tatsächlich kann Jakob – von Gott gesegnet – weiterziehen, seinem Bruder Esau entgegen, der ihm versöhnlich begegnet. Wenn diese archaische Geschichte auch befremden mag – vielleicht schildert sie ja das nächtliche innere Ringen Jakobs als einen äußerlich-realen Kampf –, so beeindruckt mich doch diese Mischung aus Verzweiflung und Dreistigkeit in Jakobs Ausruf: „Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn.“ Das passt so gar nicht zu den feierlichen Anlässen, aus denen wir den Zuspruch von Segen kennen. Hier lässt ein Mensch mit schillernder Vergangenheit und panischer Angst vor der Zukunft einfach nicht locker, sondern ertrotzt sich den Segen Gottes. An der Furt, an der Schwelle, die es zu überschreiten gilt, will er partout nur mit Gottes Segen weiterziehen. Die Jakobsgeschichte ist für mich eine Gegengeschichte gegen alle Gleichgültigkeit in der Beziehung zu Gott. Sie sieht den Segen nicht als angenehme Zugabe zu einem Leben, das auch ohne Rembrandt, Jakob ringt mit dem Engel (Ausschnitt) Gott ganz gut funktioniert, sondern als etwas wirklich Lebensnotwendiges. Sich beim ersten Zweifel von Gott abwenden, das kann jeder. Gott schulterzuckend loslassen, wenn er mir in meiner Lebenswirklichkeit fern geworden ist, ist ein sehr einfacher Weg. Aber so mit Gott ringen, nicht locker lassen und in allem, was das Leben ambivalent macht, trotzig an Gott festhalten, das macht mir großen Eindruck. Eine bekannte Bachmotette verdeutlicht, dass dies keine altertümliche, überholte Haltung ist, sondern dass dieser alttestamentliche, rebellische Gottesglaube auch unser christliches Gottesverhältnis beleben und vertiefen kann, wenn sie eindringlich wiederholt: „Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn, mein Jesu.“ 6 Einblick Pfarrer Jürgen Seidl 06 / 07 2015 ausblick Pfarrerin Silke Alves-Christe Ergebnis der Kirchenvorstandswahl D Aus dem Kirchenvorstand D er Kirchenvorstand hat Frau Pfarrerin Alves-Christe zur neuen Vorsitzenden des Kirchenvorstands gewählt und Herrn Dr. Tietze als stellvertretenden Vorsitzenden des Kirchenvorstands wiedergewählt. Ihre Amtszeit begann am 1. Mai. Der Finanzausschuss hat über das Haushaltsjahr 2014 berichtet. Die Anschaffung einer mobilen Verstärkeranlage wird erwogen. An das Stadtdekanat wurde ein entsprechender Antrag auf Bezuschussung gestellt. Auch die Reparatur des Gemeindebusses, die Bewässerungsanlage für den Vorgarten des Gemeindezentrums und die Aufstockung des Honorars für Vertretungsorganisten bei Trauungen in bestimmten Fällen wurden bewilligt. er Wahlvorstand hat am 26. April nach Abschluss der Wahlhandlung die abgegebenen Briefwahlscheine und Stimmzettel geprüft und die Stimmen ausgezählt. Der amtierende Kirchenvorstand hat nach § 21 der Kirchengemeindewahlordnung das Wahlverfahren geprüft und das Wahlergebnis festgestellt. In den neuen Kirchenvorstand unserer Gemeinde, dessen Amtszeit am 1. September dieses Jahres beginnt, wurden gewählt: Hergen Haas, Waltraud Hofmann, Karin Kehr, Roswitha Kleck, Lothar Korn, Torsten Mitze, Gabriele Moog, Dietlind Peukert, Dr. Peter Polke, Dr. Jörg Tietze, Markus Tombers und Ralf-Günter Werb. Der neu gewählte Kirchenvorstand wird am 6. September in einem Festgottesdienst in sein Amt eingeführt. Einen herzlichen Glückwunsch den gewählten Kandidaten und eine großes Dankeschön an all jene, die sich zur Wahl stellten! Trinität/Dreieinigkeit – muss ich das glauben? Montag, 27. Juli SchlossResidence Auf dem Mühlberg 30 15 Uhr Bibel im Gespräch mit Pfarrerin Alves-Christe K ünftig wird es in der SchlossResidence Mühlberg etwa alle drei Monate ein Gespräch über biblische Texte und christliche Glaubensinhalte geben. Dazu sind sowohl Bewohnerinnen und Bewohner der SchlossResidence wie auch Interessierte aus dem Bereich unserer Dreikönigsgemeinde herzlich eingeladen. Kein geringerer als Goethe, bekanntlich der größte Sohn Frankfurts, sagte in seinen Gesprächen mit Eckermann: „Ich glaubte an Gott und die Natur und an den Sieg des Edlen über das Schlechte; aber das war den frommen Seelen nicht genug, ich sollte auch glauben, dass drei eins sei und eins drei; das aber widerstrebte dem Wahrheitsgefühl meiner Seele; auch sah ich nicht ein, dass mir damit auch nur im mindesten wäre geholfen gewesen.“ Ist der Glaube an die Trinität eine abstrakte, widersprüchliche Spekulation oder eine wichtige Grundlage unseres christlichen Glaubens? 7 8 Ausblick Pfarrerin Silke Alves-Christe 06 / 07 2015 Montag, 6. Juli Deutsches Albert-Schweitzer-Zentrum Wolfsgangstraße 109 15 Uhr Gemeindeausflug ins Kloster Arnsburg und nach Lich A lbert Schweitzer - Wussten Sie, dass sich das Deutsche AlbertSchweitzer-Zentrum in Frankfurt befindet? Montagnachmittagsangebot mit Pfarrerin Alves-Christe Gemeindezentrum, Raum Hanna 15 Uhr Der Mensch Albert Schweitzer (1875– 1965), seine vielfältigen Leistungen als Arzt, Philosoph, Theologe, Musiker und Friedensmahner, sein Werk als Baumeister seines 1913 gegründeten Spitals in Lambarene, das als Symbol für Schweitzers Denken und Handeln steht, werden dort in einem Archiv, einer Bibliothek und einer Dauerausstellung anschaulich dokumentiert. Montag, 8. Juni Aktuelle Herausforderungen im Zusammenleben zwischen Christen und Muslimen in Frankfurt I lona Klemens, Pfarrerin für Interreligiösen Dialog im evangelischen Stadtdekanat Frankfurt, informiert uns über unterschiedliche Ausprägungen muslimischen Glaubens und Lebens in Frankfurt und spricht mit uns über die Herausforderungen, vor denen der christlich-muslimische Dialog zur Zeit steht. Nutzen Sie unseren gemeinsamen Besuch dort, um das Zentrum und seine Arbeit kennenzulernen, aber auch um Ihr Wissen über Albert Schweitzer „aufzufrischen“ und zu erweitern! Treffpunkt ist um 14.30 Uhr an den Glastüren des Südbahnhofs (zur Mörfelder Straße hin). Wir fahren mit der U-Bahn zum Grüneburgweg. Von dort sind es etwa 10 Minuten zu Fuß. Nach einem kurzen Film und einer Führung durch die Dauerausstellung kehren wir in einem nahe gelegenen Café ein. ausblick Marion Kehr Mittwoch, 10. Juni Treffpunkt vor der Bergkirche 9 bis ca. 17 Uhr K loster Arnsburg ist eines der bedeutendsten ehemaligen Zisterzienserklöster. Der Charme des Anwesens liegt in der Harmonie von Natur und Glaube. Die hohen Ruinen der Abteikirche – lang wie ein Dom –, die alten Laubbäume, die historische Grablege, die typischen Konventgebäude – sie werden als Ausstellungsräume genutzt –, die Mühle, Kapellen, der Klosterhof: All das lädt zum Beschauen und Verweilen ein. Kein Wunder, dass es oft als Fotokulisse für Hochzeiten dient. Auf dem Klostergelände werden wir eine Führung miterleben. Anschließend fahren wir mit dem Bus nach Lich, einem hübschen Fachwerkstädtchen, wo die Möglichkeit zu einem gemeinsamen Mittagessen besteht. Abfahrt ist um 9 Uhr an der Bergkirche, die Rückkehr ist gegen 17 Uhr geplant. Die Kosten für diesen Ausflug belaufen sich auf 18,- €. Verbindliche Anmeldung bitte bis zum 5. Juni im Gemeindebüro! Seniorennachmittag mit Marion Kehr, Pfarrer Sinning und Pfarrerin Alves-Christe Sachsenhäuser Landwehrweg 157 b 15 Uhr Mittwoch, 1. Juli Seniorensommerfest E s hat schon Tradition, das Fest im Garten des Gemeindehauses. Herzliche Einladung zu Würstchen mit Brötchen oder Brezeln und Apfelwein (oder Apfelsaft). Lieder und Geschichten werden auch geboten – nur die gute Laune müssen Sie selbst mitbringen! 9 ausblick 10 Pfarrerin Silke Alves-Christe 06 / 07 2015 ausblick Brigitte Lange, Roswitha Kleck 11 lau ten Gottesdienst am Goetheturm „Echt Schaf!“ Kirchencafé nach den Gottesdiensten in der Bergkirche Gottesdienst unter freiem Himmel in der Einflugschneise des Frankfurter Flughafens L Sonntag, 19. Juli am Goetheturm 14 Uhr V iele Jahre haben die Sachsenhäuser Christen den Himmelfahrtsgottesdienst im Stadtwald nahe der Oberschweinstiege gefeiert. Aber im Laufe der Zeit wurde der Fluglärm immer störender, so dass man sich vor einigen Jahren schweren Herzens entschloss, den Gottesdienst unter freiem Himmel in nicht überflogenes Gebiet, in den Park der Villa Metzler unweit des Mainufers zu verlegen. Im Februar war der Stadtdekan, Pfarrer Dr. Achim Knecht, in einer Vollversammlung der BIS, der Bürgerinitiati- ve Sachsenhausen, in der Bergkirche zu Gast. Er ermutigte uns, doch gerade unter der Einflugschneise einen Gottesdienst zu feiern, um die seit der Eröffnung der Nordwest-Landebahn sehr viel stärker gewordenen Belastungen im Gebet vor Gott zu bringen. Sie sind herzlich zu diesem Gottesdienst unter freiem Himmel eingeladen, den Pfarrerin Alves-Christe zusammen mit anderen Fluglärmbelasteten gestalten wird. Im Anschluss an den Gottesdienst wird es neben Informationsständen der BIS eine Einladung zu Kaffee und Kuchen, sowie musikalische Unterhaltung geben. Kuchenspenden sind willkommen! ange gab es – dank Frau Bernatzky – nach den Gottesdiensten in der Bergkirche ein Kirchencafé. Nun soll die Tradition wieder aufgegriffen werden. Jeden 1. und 3. Sonntag wird Kaffeeduft, Tee und Gebäck Sie wieder in die Tageskapelle locken. Dafür braucht es regelmäßig Helfer, die vor allem Zeit zum Aufräumen danach mitbringen – zunächst an folgenden Terminen: 7. Juni, 5. und 19. Juli, 9. und 23. August, 20. September, 4. und 18. Oktober. Warum nur am 1. und 3., fragen Sie? An den anderen Sonntagen feiern die Kinder ab 11.30 Uhr Gottesdienst, da sollen sie ungestört sein. Anmeldungen zur Unterstützung bitte an Brigitte Lange, Tel.069/15346992 oder [email protected] GemeindeSommerfest Sonntag, 21. Juni Bergkirche 11 Uhr E in festlicher Familiengottesdienst leitet unser Gemeindefest ein, das unter dem Motto steht: „Echt Schaf!“ Lassen Sie sich überraschen! Nach dem Gottesdienst wird rund um die Bergkirche gefeiert: Essen und trinken, sich unterhalten und unterhalten lassen. Wie in jedem Jahr bitten wir herzlich um Kuchen- und Salatspenden. Und wie bei jedem schönen Fest braucht es Helfer, die beim Auf- und Abbau und an den Ständen tatkräftig mitwirken. Bitte packen Sie mit an! Anmeldungen zur Unterstützung bitte an Roswitha Kleck, Telefon 069/685650 oder [email protected] 12 06 / 07 2015 Heinz Uphoff Foto: Melanie John, fototante.de ausblick Deutschherrnfest Das entspannteste Stadtteilfest Frankfurts – in diesem Jahr zum ersten Mal mit Gospel-Projekt 11. Juli Walther-von-Cronberg-Platz 16 – 22 Uhr D ie Vorbereitungen für das dritte Deutschherrnfest laufen auf Hochtouren. Helfer, Lieferanten und Partner müssen koordiniert, Programm- Mithelfen beim Fest? Mitsingen im Gospelchor (Proben am 20. Juni, 27. Juni, 4.Juli)? Einfach melden unter [email protected] oder direkt bei Andreas Klein unter 069/84 77 68 98 punkte durchgesprochen werden. Wo wird Strom gebraucht, wer kann Pavillons bereitstellen, wie viele Bierbänke werden wo benötigt? Was gibt es beim Fest? Im Familienbereich gibt es einen Baby-Krabbelbereich, Riesen-Vier-Gewinnt-Spiel, Riesen-Yenga, Kinderschminken. Eine Musikschule lässt im „Musik-Karussell“ Instrumente erproben. Beim Bullriding und auf Rudermaschinen können Erwachsene aktiv werden. Auf einem Kreativmarkt kann man Selbstgemachtes bestaunen, erwerben und Ideen für eigene Kreativität sammeln. Ein Bühnenprogramm hält das Fest zusammen: Beim Schulchor und AUSblick Pfarrer Andreas Klein der Kindergruppe eines Karnevalsvereins zeigen Kinder, was sie können. Das Jugend-Musik-Ensemble bringt mit Mozart und Schubert eine klassische Klangfarbe auf den Platz. Gospel gibt’s von einem extra für das Fest gegründeten Projekt-Chor. Die Dreikönigscombo spielt „best of rock and pop“ zum Mitsingen. Weitere Musikgruppen tragen zur Stimmung auf dem Platz bei. Bei einer Hotelführung kommt man bis aufs Dach des Mainplaza und kann von oben auf Frankfurt und das Fest schauen. Eine Stadtteilführung erklärt die Architektur und gibt Einblicke, was sich die Planer beim Viertel gedacht haben. Die Atmosphäre auf dem Platz ist geprägt von entspannten Menschen in Liegestühlen, zwischen denen Kinder auf Dreirädern und anderen Mobilen herumwuseln. Der Brunnen ist als Zentrum optischer Hingucker und wird bei gutem Wetter von Kindern zum Wasserspiel genutzt. Die Gastronomie rund um den Platz versorgt die Besucher mit Proben ihres Könnens. Den Abschluss des Festes bildet eine ökumenische Abendandacht und ein Wiener Walzer rund um den Springbrunnen. 13 Aufbruch Sommerkirche in den Ferien sonntags 10 Uhr W ander- und Reisegeschichten sind Erkennungszeichen der Bibel. Einzelne, Familien und ganze Völker machen sich auf den Weg. Mutig, ängstlich, aus Not heraus, hoffnungsvoll, im Auftrag. Aufbruch fordert unser Vertrauen heraus. Darum geht es bei der Sommerkirche 2015 in der Dreikönigsgemeinde. Sieben Gottesdienste, die wir miteinander feiern. Für das Pfarr-Team Ihr Andreas Klein P.S. Wir freuen uns über Post! Über eine Postkarte aus dem Urlaub oder wenn Sie uns als Pfarr-Team im Vorfeld schreiben, wo es einen Aufbruch in Ihrem Leben gegeben hat! Auf der Rückseite dieses Gemeindeblicks finden Sie Themen und Termine. 14 Rückblick Pfarrer Thomas Sinning U Toleranz ist die Duldung von unüberwindlichen Differenzen in Fragen des Glaubens oder grundsätzlichen Überzeugungen. Die Wertschätzung der anderen Person ist dabei prinzipiell zu unterscheiden von der Kritik an ihren Überzeugungen und Taten. Pfarrer Thomas Sinning Ausblick 15 Ökumenisches Friedensgebet Schwierige Toleranz nter diesem Thema stand ein Vortrags- und Diskussionsabend am 12. Mai mit Pfarrer Dr. Andreas Goetze, Landespfarrer für interreligiösen Dialog in der Kirche von Berlin-Brandenburg. Welche Toleranz ist gemeint? Gönnerhafte Duldung, Respekt, Anerkennung? Goetze machte deutlich, dass nur eine respektvolle Toleranz der Komplexität gerecht wird, die für eine pluralistische Gesellschaft mit ihren vielfältigen weltanschaulichen und religiösen Überzeugungen charakteristisch ist. Vereinfachungen und Stereotype entsprechen zwar dem Bedürfnis nach Selbstvergewisserung, scheitern aber regelmäßig an der viel komplexeren Realität. 06 / 07 2015 Eine respektvolle Toleranz geht von der Gleichberechtigung der verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen aus und müht sich um einen echten Dialog, der ohne die Bereitschaft zu kritischer Selbstreflexion nicht funktionieren kann. Respektvolle Toleranz setzt auf Beziehung, nicht auf Abgrenzung. Dieser Form der Toleranz entspricht in der Gesellschaft eine grundsätzliche Trennung von Religion und Staat. In der Diskussion wurde deutlich, dass gerade im interreligiösen Dialog die Überwindung von Klischeevorstellungen (z.B. „Alle Muslimas tragen Kopftuch und sind unterdrückt“) ein wichtiger Schritt ist, um zu einem besseren Verstehen zu gelangen. Differenzierung ist Voraussetzung für einen gelingenden Dialog. Aber dieser Prozess gelingt nicht immer und schließt auch schmerzliche Erfahrungen mit ein. Beispiele wie die Feiertagsfrage oder die Situation an Schulen wurden erwähnt. Einigkeit bestand darin, dass echte Toleranz einen eigenen Standpunkt und eine eigene Überzeugung braucht. Dialog und Toleranz schwächen den eigenen Glauben nicht, sondern stärken ihn vielmehr. Dieser spannende Abend hätte durchaus mehr Teilnehmende verdient gehabt. Jeden Mittwoch Katharinenkirche 18 Uhr A m Mittwoch, den 22. April fand das erste stadtweite Friedensgebet in der Katharinenkirche statt. In diesem Gottesdienst kam das Leid der Armenier zur Sprache, das seit 100 Jahren die armenischen Christen bewegt. Damals fielen etwa 1,5 Millionen Armenier einem Völkermord durch die türkische Regierung zum Opfer. Es gab kaum eine Familie, die von diesem Ereignis nicht betroffen war. Der Vorsitzende des armenischen Kulturvereins berichtete, und die Fürbitten wurden von einer Christin der armenischen Gemeinde vorgetragen. Gedenkstätte Tsitsernakabert, Jerewan Gedenkstätte mit dem Turm für die Lebenden Seitdem lädt die Trägerinitiative Ökumenisches Stadtgebet (unter der Verantwortung der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) mittwochs ein zum Friedensgebet. Hier bringen Christen ihre Anliegen vor Gott und hören auf sein Wort. Die friedensstiftende Kraft des Evangeliums soll zur Sprache kommen und wirksam werden. Jedes Friedensgebet widmet sich einem leidvollen Schwerpunktthema, deren es so viele in unserer Gegenwart gibt. Es ist gut, dass es auch diese Gelegenheit gibt, innezuhalten und die Bitte um Frieden zu stärken. Einblick 16 Sebastian Lobentanzer Interview mit Simon Edelmann, dem neuen Leiter des JugendMusik-Ensembles Ich stamme aus einer Musikerfamilie, bekam schon als Kind Cello- und Klavierunterricht. Mein Vater nahm mich oft zu Proben oder Konzerten mit und ich war immer fasziniert davon. Da war die Liebe zur klassischen Musik quasi vorbestimmt. Ein prägendes Erlebnis war für mich vor einigen Jahren das LandesJugendSinfonieOrchester. Mit Gleichaltrigen auf hohem Niveau zu musizieren, macht unglaublich Spaß und motiviert ungemein. I n dieser Saison übernimmt nach dem Ausscheiden des Gründers, Christian Münch-Cordellier, der junge Dirigent Simon Edelmann die Leitung des Jugend-Musik-Ensembles. Sebastian Lobentanzer vom JME hat mit ihm gesprochen. Hallo Simon. Warum ausgerechnet das JME? Simon Edelmann: Guten Tag. Das war ein schöner Zufall. Ich war auf der Suche nach einem Orchester und habe von Sabine Krams, die ja Ehrenmitglied des JME ist, erfahren, dass das JME einen neuen Dirigenten sucht. Dann habe ich mich beworben und hier bin ich. Was wird sich unter deiner Leitung ändern? Erst einmal nicht viel. Wir werden weiterhin Konzerte spielen, im Sommer und im November. Aber es ist mir ein Anliegen, mit unseren Konzerten auch Kinder und Jugendliche zu erreichen, und ein bisschen Werbung für die klassische Musik zu machen. Wenn man heute in eine Schule geht und einen Zwölfjährigen nach klassischer Musik fragt, dann findet er diese „uncool“ und langweilig, sofern er überhaupt schon mal davon gehört hat. Dabei kann die „ernste“ Musik so schön, so emotional, so facettenreich, so lustig, so traurig oder, um in der Sprache des Zwölfjährigen zu sprechen, so „cool“ sein. Leider ist bei vielen der Zug längst abgefahren. Die Intoleranz gegenüber der „spießigen“ klassischen Musik ist schon zu groß, vielleicht auch die Angst, sich vor den Freunden zu blamieren. Man muss den Kindern bereits im Grundschulalter musikalische Vielfalt zeigen, bevor sie sich einseitig einer Musikrichtung zuwenden. Wie bist du selbst zur Musik gekommen? 17 06 / 07 2015 Was hast du nun mit dem JME vor? Es wird „Familienkonzerte“ geben, moderierte Konzerte, in denen die Kinder erfahren sollen, wie man nur durch Musik eine Geschichte erzählen kann. Nicht zu Unrecht bezeichnet man Musik als universelle Sprache. Sie sollen erfahren, wie klassische Musik berühren, erregen, erschrecken, veräppeln oder erzählen kann. Was erwartet die Zuhörer bei eurem ersten Konzert im Sommer? Im Sommer werden wir zwei Werke von Wolfgang Amadeus Mozart sowie die 3. Sinfonie von Franz Schubert spielen. In Mozarts Oper Idomeneo geht es um die tragische Liebesgeschichte des griechischen Prinzen Idamante und der trojanischen Prinzessin Ilia. Daneben hat König Idomeneo, der Vater Idamantes, eine Auseinandersetzung mit dem Meeresgott Poseidon. Wir spielen die Ouvertüre dieser wundervollen Oper. Im mustergültigen Sinfoniekonzert folgt nach der Ouvertüre ein Solokonzert. Wir haben die Ehre, den 17-jährigen Stargeiger Nathan Mierdl aus Paris zu begleiten. Nathan Mierdl ist Preisträger zahlreicher Wettbewerbe, unter anderem des „7. Internationalen Louis Spohr Wettbewerb für junge Geiger“ in Weimar, wo er im November 2013 den ersten Preis gewann. Er wird mit uns Mozarts Violinkonzert Nr. 4 (D-Dur) spielen. Mozart war erst 19 Jahre alt, als er dieses Werk schrieb. Das Werk eines jungen Komponisten mit einem jungen Solisten passt perfekt zum „jungen“ JME. Ein Jahr jünger noch, nämlich 18, war Franz Schubert, als er 1815 seine dritte Sinfonie vollendete. Er schrieb diese für das dem JME nicht unähnliche Liebhaberorchester von Josef Prohaska, in welchem Schubert selbst auch Bratsche spielte. Erst über 60 Jahre später, lange nach Schuberts Tod, kam die Sinfonie öffentlich zur Aufführung. Und jetzt auch bei uns! Dann freuen wir uns auf die Konzerte, vielen Dank für das Gespräch! 18 ausblick 06 / 07 2015 Sonntag, 28. Juni 18 Uhr, Dreikönigskirche CHORKONZERT 20 Jahre Kurt-Thomas-Kammerchor „Jauchzet dem Herrn“ Chormusik Leipziger Thomaskantoren Moritz Hauptmann (1792-1868) Messe f-Moll, op. 18 (um 1820) (Frankfurter Erstaufführung) Werke von Johann Sebastian Bach, Johann Friedrich Doles (zum 300. Geburtstag), Johann Gottfried Schicht und Ernst Friedrich Richter Kurt-Thomas-Kammerchor Leitung: Andreas Köhs Tickets: 13 Euro, ermäßigt 8 Euro (nur Abendkasse, freie Platzwahl) Samstag, 4. Juli 18 Uhr, Bergkirche Sommerkonzert 2015 Jugend-Musik-Ensemble der Dreikönigskirche Frankfurt am Main Leitung: Simon Edelmann Sonntag, 12. Juli 10 Uhr, Bergkirche Kantatengottesdienst Kantate zum Mitsingen* Johann Sebastian Bach (1685-1750) „Freue dich, erlöste Schar“, BWV 30 Solisten Kantorei Sachsenhausen Telemann-Ensemble Frankfurt Leitung und Orgel: Andreas Köhs Liturgie und Predigt: Pfrin. Alves-Christe (* Anmeldung zum Mitsingen unter 06034/ 93 17 23) Dienstag, 28. Juli 19 Uhr, Dreikönigskirche Orgelkonzert zum 265. Todestag von Johann Sebastian Bach am 28. Juli 1750 Benefizkonzert Johann Sebastian Bach (1685-1750) III. Teil der Clavierübung (Große Orgelmesse) Andreas Köhs, Orgel Tickets: 8 Euro, ermäßigt 5 Euro, nur Abendkasse Förderverein für Kirchenmusik in der Dreikönigskirche »Kirchenmusik Dreikönig e.V.« Spenden erbeten auf das Konto Postbank Frankfurt (M), IBAN: DE63 5001 0060 0653 1336 09, BIC: PBNKDEFFXXX. Spenden sind steuerlich absetzbar; eine Zuwendungsbestätigung wird bei Angabe von Name und Anschrift gerne ausgestellt. AUSblick Jobst-Babo Graf Harrach Ein Wunder bewahren Andreas Köhs spielt die „Große Orgelmesse“ Johann Sebastian Bachs aus Anlass dessen 265. Todestages als Benefizkonzert für die Friedenskirche in Swidnica (Schweidnitz) Dienstag, 28. Juli Dreikönigskirche 19 Uhr D ie Friedenskirche in Schweidnitz entstand 1655 als eine der drei Kirchen, die nach dem Westfälischen Frieden (1648) für die evangelische Bevölkerung in Niederschlesien gebaut werden durften. Sie bietet 7.500 Gläubigen Platz, der damals tatsächlich oft genutzt wurde. Seit Ihrer Einweihung finden ohne Unterbrechung Gottesdienste statt. Diese größte Fachwerkkirche Europas wurde 2001 in die Weltkulturerbe-Liste der UNESCO aufgenommen. Regelmäßig finden dort kulturelle und der Völkerverständigung dienende Veranstaltungen statt. Zur Ausstattung gehören zwei Orgeln. Die kleinere Altarorgel von 1695 wurde 1990/91 restauriert. Die große Orgel auf der Westempore mit dem um 1780 (unter Verwendung von Teilen der Vorgängerorgel von 1669) geschaffenen Friedenskirche Schweidnitz Pro spekt wurde um 1880 durch die Firma Heinrich Schlag neu gebaut und 1909 modernisiert. Diese Orgel ist eines der wenigen in dieser Disposition komplett erhaltenen Instrumente. Die bemerkenswerte und besonders für die Orgelliteratur des 19. Jh geeigne te Orgel ist durch Verschleiß und Ver nachlässigung derzeit unspielbar. Die Restaurierung für 850.000 € kann die Gemeinde – sie hat nur 140 Mitglieder – jedoch nicht allein bewältigen. Bitte helfen Sie mit, dieses bedeutende europäische Kulturgut zu erhalten und dieser wunderbaren Kirche ihre Stimme wiederzugeben. Spendenkonto: Friedenskirche Schweidnitz, KD-Bank , IBAN DE54 3506 0190 1567 2220 19 Weitere Informationen unter www.friedenskirche-schweidnitz.de 19 24 ausblick Frauke Rothenheber ausblick 06 / 07 2015 Kindergottesdienste D ie Dreikönigsgemeinde lädt alle Kinder und ihre Eltern herzlich zu folgenden Kindergottesdiensten ein: Juni EJW Kindertag Voll abgesoffen – gemeinsam durch den Sturm Samstag, 27. Juni Ev. Wartburggemeinde Hartmann-Ibach-Str. 108 10.30 bis 15 Uhr Herzliche Einladung zum Kindertag des Evangelischen Jugendwerkes für Kinder von sechs bis zwölf Jahren! Einen großen Sturm bewältigt man am besten gemeinsam: In kleinen Gruppen werden verschiedene Stationen zum Thema besucht, aufregende Spiele gespielt. Dazu ein buntes Rahmenprogramm mit Musik, Spielen und Theater. Ein Flyer liegt in den Gemeindehäusern aus und findet sich auf unserer Homepage unter ww.ejw.de. TeenTreff So 07 11.30 D Kindergottesdienst: „Ein besonderer Freund – der Heilige Geist“ 8. und 29. Juni, 22. Juli Gemeindezentrum 17.30 bis 19 Uhr So 14 11.30 BT Kindergottesdienst für Kinder ab 6 Jahren: „Wie cool ist das denn!“ So 21 11.00 B Familiengottesdienst mit Abendmahl (Pfarrer Klein, Pfarrer Sinning und Team), anschließend Gemeindesommerfest (s. S. 11) So 28 11.30 B Kleinkindergottesdienst So 05 11.30 D Kindergottesdienst: „Keine Macht für niemand“ So 12 11.30 BT Kindergottesdienst für Kinder ab 6 Jahren: „Es ist genug für alle da.“ So 26 11.30 B Kleinkindergottesdienst Für Teenager und Jugendliche gibt es seit Mai einen TeenTreff, der i. d. R. einmal im Monat ein Event für Teenager der 5. bis 7. Klasse anbietet. Folgendes steht bis zu den Sommerferien auf dem Programm: • • • 08. Juni: Bunt und lecker: Cocktails selber mixen 29. Juni: Kreativ-Werkstatt: Lichterketten basteln 22. Juli: Hoch hinaus: Ausflug zum Kletterturm in die EJW-Zentrale Anmeldeschluss ist immer eine Woche vor dem jeweiligen Termin! Nähere Informationen und Anmeldungen für Kindertag und TeenTreff bei Frauke Rothenheber (Jugendreferentin im EJW): Tel. 069/95218323 oder [email protected] Juli * Ortsangabe siehe Gottesdienste Es erwarten Euch ... ... zum Kindergottesdienst: Ute Wenke, Ulrich Gehring und Kristina Peya ... zum Kindergottesdienst für Kinder ab 6 Jahren: Andrea Hahn, Bianca Mubiiki-Hörig und Jürgen Stark ... zum Kleinkindergottesdienst: Pfarrerin Alves-Christe, Leonie Kling, Shirley Manntz, Daniel Renner und Sophie Richter 25 26 ausblick Max Schoen ausblick 06 / 07 2015 27 Anzeige St. Katharinen- und Weißfrauen Altenhilfe GmbH, Mitmachen! Die Heliand Pfadfinder gründen eine neue Gruppe mittwochs Oppenheimer Straße 5 16.30 bis 18 Uhr V ielleicht hat man uns schon gesehen: Die grün gekleideten Jungen und jungen Männer mit orangen oder blauen Halstüchern der Heliand Pfadfinderschaft. In Frankfurt ist diese mit gut zehn Gruppen vertreten. Ziel unserer Pfadfinderarbeit ist es, junge Menschen zu selbst denkenden und verantwortungsbewusst handelnden Persönlichkeiten zu erziehen und ihnen den christlichen Glauben nahe zu bringen. Interessenten bitte melden bei Max Schoen: Tel. 069/69597948 oder [email protected] In den wöchentlichen Gruppenstunden lernen wir theoretisch und praktisch, wie man erste Hilfe leistet, sich im Gelände orientiert, wie man Knoten bindet und was es heißt, aus dem Glauben heraus zu leben. Wir bieten einen sportlichen Ausgleich zum Schulalltag und sind viel in der Natur unterwegs. Im Sommer gibt es zwei große Zeltlager: Auf dem Programm stehen Floßbauen, Schnitzen, Kartoffelpuffer auf offenem Feuer backen und verschiedene Pfadfindersportarten. Abends sitzen wir bei Feuer und Tee zusammen, singen und erzählen Geschichten. Highlight der Sommerlager sind die Geländespiele. Passend zum jeweiligen Thema des Lagers gilt es, einen skrupellosen Wesir aufzuhalten, der nach dem Thron des Sultans trachtet, Robin Hood gegen den Sheriff von Nottingham zu unterstützen oder eine Gruppe von finsteren Zauberern auf dem „Krabatlager“ zu überlisten. Bei unseren Veranstaltungen versuchen wir, ein einfaches und umweltbewusstes Leben zu führen. Deshalb verzichten wir hier auch grundsätzlich auf Drogen und elektronische Geräte aller Art. Für Ältere geht es auch auf Wandertouren ins Ausland, beispielsweise nach Norwegen. Wir tragen unser gesamtes Gepäck und unsere Verpflegung mit uns, gekocht wird auf dem Feuer. Ein einmaliges Naturerlebnis! Die Heliand-Pfadfinderschaft ist nach dem Prinzip „Jugend führt Jugend“ aufgebaut. Somit erneuert sich die Pfadfinderschaft stetig selbst. Ich habe während meiner Pfadfinderzeit viele prägende und wichtige Erfahrungen gemacht. Deshalb lade ich Jungen im Alter von neun bis zwölf Jahren in unsere neue Gruppe in der Dreikönigskirche am Main ein! 60599 Frankfurt Goldbergweg 85 Telefon 069-965223-0 Sommerfest mit Tag der offenen Tür Sonntag, den 28. Juni 2015 Wir beginnen unser Fest bei Kaffee und Kuchen um 14:30 Uhr. Die musikalische Begleitung übernimmt das Duo Perry & Lea. Das Ende des Nachmittags ist für 17.00 Uhr geplant. In dieser Zeit haben Sie auch Gelegenheit, unsere Pflegeeinrichtung kennen zu lernen. Wir freuen uns auf Ihr Kommen. 28 Rückblick Günter Zybell einblick 06 / 07 2015 Biblische Bilder von Kirche Ein bewegender Gesprächsabend B ei dem Thema „Was ist das Bild von Kirche, das wir haben ...?“, mit dem zum 16. April 2015 in die Tageskapelle eingeladen wurde, wird sich mancher gefragt haben, was ihn wohl erwartet. Wer nicht kam, hat anregende und abwechslungsreiche hundert Minuten versäumt, die Pfarrer Andreas Klein auf fünf Tischen vorbereitet hatte. Grundlage waren „Die Bilder der Kirche“ aus dem einführenden Teil der Lebensordnung (siehe nebenstehenden Beitrag). Von den vielen Bildern, die man von Kirche haben kann, hatte Pfarrer Klein fünf ausgewählt und anhand von Bibeltexten und symbolischen Gegenständen verdeutlicht: Das wandernde Gottesvolk (1. Mose 12,4) Das Bild bringt zum Ausdruck, dass die Gemeinde unterwegs ist und ihre Gestalt Veränderungen unterworfen ist. Symbol: ein Wanderschuh Der Leib Christi (1. Kor. 12) Es zeigt die Verbundenheit der Glieder mit dem Haupt, die jedoch weit voneinander entfernt sein können: von der Ortsgemeinde über die Landeskirche bis zur weltweiten Christenheit. Symbol: hölzerne Gliederpuppe Der Tempel Das Bild aus Psalm 27 steht für Geborgenheit und Trost, aber auch für Kirche als Gebäude, als „Immobilie“. Symbol: Abendmahlsgeräte Salz der Erde, Licht der Welt (Matthäus 5, 13-16) Ein vertrautes Bild. Symbol: Salz und Kerze Das Netzwerk (Lukas 8, 1-3) Das Netzwerk ist in der Lebensordnung ausdrücklich als neueres biblisch begründetes Bild erwähnt. Viele Menschen sind miteinander verbunden und können sich gegenseitig halten. Jesus war meist unterwegs und hatte neben zahlreichen Zuhörern an den verschiedenen Orten Freunde und Unterstützer. Symbol: ein iPad Nachdem Pfarrer Klein die Stationen vorgestellt hatte, waren die Teilnehmer gefordert. Zu jedem dieser Bilder sollten wir, durch die Räume wandernd, unsere Meinung zu drei Fragen aufschreiben: • • • Was fällt mir zu diesem Bild von Kirche ein? Wie verändert sich die Kirche, wenn dies ihr Leitbild wird? Wie verändert sich unsere Dreikönigsgemeinde, wenn dies unser Leitbild wird? Mehrere Blätter waren gut gefüllt mit Äußerungen. Abschließend wurde „mit den Füßen“ abgestimmt, zu welchem Bild man sich besonders hingezogen fühlte. Was ist die Lebensordnung? D ie „Ordnung des kirchlichen Lebens“ (kurz: Lebensordnung) der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), wurde nach mehrjährigen Beratungen von der Synode beschlossen und gilt seit 2013 in der überarbeiteten Fassung. Sie beschreibt den theologischen und rechtlichen Rahmen für das gottesdienstliche Leben in unserer Landeskirche. Nach einem einführenden Abschnitt über den Auftrag der Kirche, biblische Orientierungen und Mitgliedschaft in der Kirche enthält sie Leitlinien für Gottesdienst und Abendmahl, Taufe, Konfirmation, Trauung und Segnung sowie für Bestattung. Die Lebensordnung ist kostenfrei erhältlich (Tel. 06151/405-504, mail: [email protected]). Sie kann von der Website der EKHN heruntergeladen werden über unsere.ekhn.de/gemeinde-dekanat/lebensordnung.html. 29 30 ausblick 06 / 07 2015 Bianca Mubiiki-Hörig, Wolfgang Hensel vorausblick Nacht der Kirchen 2015 Mittwoch, 3. Juni 18.15 UhrEröffnungsgottesdienste (Fernsehübertragung) ab 19 UhrAbend der Begegnung Donnerstag bis Samstag, 4. bis 6. Juni bis 9 Uhr Morgengebete 9.30 UhrBibelarbeiten 11 - 13 Uhr Thematisches, kulturelles und geistliches Programm ab 10.30 Uhr Markt der Möglichkeiten und Messe im Markt ab 13 Uhr Mittagsgebete ab 13.30 UhrOffenes Singen mit dem Liederbuch 15 - 18 Uhr Thematisches, kulturelles und geistliches Programm ab 18 UhrAbendgebete ab 19 Uhr Thematisches, kulturelles und geistliches Programm ab 22 UhrGebete zur Nacht Freitag, 2. Oktober Dreikönigskirche 20 bis 0.30 Uhr A m Vorabend zum Tag der Deutschen Einheit, der sich mit großen Feierlichkeiten und einem Bürgerfest im gesamten Frankfurter Innenstadtgebiet dieses Jahr zum 25. Mal jährt, wird die Nacht der Kirchen gefeiert. Ganz im Geiste der Wiedervereinigung steht auch diese Nacht unter dem Motto „Grenzen überwinden“. Thomaskirche Leipzig Westseite 2013, von Tuxyso, Wikimedia Commons. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 Gemeindefahrt nach Leipzig Seien Sie gespannt auf ein vielfältiges vom 8. bis 11. Oktober Freitag, 5. Juni ab 18 UhrFeierabendmahle Programm für Augen, Ohren und Sinne, mit interessanten Talkgästen, Musik zum Hören und zum Mitsingen und vielem mehr. Sonntag, 7. Juni ab 10 UhrSchlussgottesdienst (Fernsehübertragung) Näheres erfahren Sie in der kommenden Ausgabe des Gemeindeblicks. mit Wolfgang Hensel und Team A usführlicher Bericht in der nächsten Ausgabe des Gemeindeblicks. Anmelden können Sie sich über das Gemeindebüro. 31 34 Einblick 35 06 / 07 2015 Anfang und Ende Nicht bleiben können, im ersten Atemzug ist der letzte schon angelegt. Herzlichen Dank für die Kollekten! 01.03. 08.03. Gefängnisseelsorge Wohnsitzlosenhilfe Lazarus Evangelisches Jugendwerk 107,31 € 257,79 € 308,31 € 06.03. Projekte des Weltgebetstages 218,90 € 15.03. Ökumene und Auslandsarbeit 419,62 € 22.03. Einzelhilfe, Familien in Not 258,66 € 29.03. Essensgutscheine 127,92 € 03.04. Christlich-jüdische Verständigung 343,80 € 04.04. Essensgutscheine 290,82 € 05.04. 06.04. 945,82 € 92,08 € 12.04. Wohnsitzlosenhilfe Lazarus Kinder- und Jugendarbeit in Gemeinden, Dekanaten und Jugendwerken Evangelische Schule Talitha Kumi 19.04. Arbeitslosenfond der EKHN 313,45 € 26.04. Kirchenmusikalische Arbeit der Gemeinde 539,65 € Die nächsten Kollekten erbitten wir für: 07.06. Deutscher Evangelischer Kirchentag 14.06. Evangelisches Jugendwerk Wohnsitzlosenhilfe Lazarus 21.06. Nieder-Ramstädter Diakonie 28.06. Evangelisches Hospiz 05.07. Diakonie Deutschland 12.07. Kirchenmusikalische Arbeit der Gemeinde 19.07. 26.07. Stiftung „Für das Leben“ Frauenhaus „Die Kanne“ 359,32 € So wohnt in uns ein Anfang, so geht neben uns der Tod. Doch immer ist bei uns ein Gott, der uns seinen Namen verspricht: Ich bin, der ich bin und ich bleibe bei dir. Tina Willms 36 Ausblick Heike Lauer Heimat finden 3. Thomasmesse in Dreikönig Sonntag, 14. Juni Dreikönigskirche 17.30 Uhr F lüchtlinge unterwegs, Obdachlose in unseren Städten, Menschen, die aus Altersgründen noch einmal ihre Umgebung wechseln müssen – sie alle erleben einen Verlust von Heimat. In der Vergangenheit lassen sich viele weitere Beispiele für Menschen finden, für die es plötzlich nicht mehr selbstverständlich war, einen Ort zu haben, der ein Leben ohne Angst, eine gesicherte Existenz und soziale Anerkennung bietet: deutsche Auswanderer – Armutsflüchtlinge – im 18. Jahrhundert, obdachlos Gewordene in kriegszerstörten Städten, Vertriebene nach 1945. Heimat musste und muss Angebote in der Thomasmesse: Gebetskerzen immer wieder neu gesucht und gestaltet werden, auch hier und heute. Diese Thomasmesse wird dem Suchen und Finden von Heimat nachgehen. Im Zentrum steht diesmal das Buch Ruth und damit Menschen, die heimatlos waren und neue Heimat gefunden haben – durch eigenes Tun und durch andere Menschen, die zur Aufnahme und Unterstützung bereit waren. Bringen Sie Ihre Heimatgefühle und -erfahrungen mit in die Thomasmesse, wo Sie verschiedene Angebote erwarten: ein Gesprächskreis, die Gelegenheit zu Einzelgesprächen und zu persönlicher Segnung, Gebetskerzen, das Schreiben eigener Fürbitten, eine Klagemauer oder das Singen von Taizéliedern. Singen von Taizéliedern 06 / 07 2015 rückblick 37 Regelmäßige Veranstaltungen 40 Bibelkreis und Gebetsgruppen Frauen Di Mi Do 18.30 SL Gymnastik für Frauen mit Cathrin Steinacker 19.30 SL Gymnastik für junge Frauen mit Cathrin Steinacker 9.30 SL Kreativ-Werkstatt mit Erika Dauth 19.30 SL Gymnastik für Frauen mit Birgit Kondak 17.00 OP Plastisches und textiles Gestalten mit Gislinde Werb, i. d. R. am 2. und 4. Donnerstag im Monat im Sitzungszimmer Di 19.30 BT Liturgisches Abendgebet mit Pfarrer Sinning Einmal im Monat Do 19.30 BT Bibelkreis mit Pfarrer Sinning, i. d. R. am 1. Donnerstag im Monat. Abweichungen möglich, bitte Veranstaltungskalender beachten. Sa 12.00 Senioren Mi 41 06 / 07 2015 B Turmgebet für die Stadt mit Pfarrerin Alves-Christe, i. d. R. am 1. Samstag im Monat (im Juni und Juli jeweils am 2. Samstag) Jugendliche 9.30 SL Gymnastik für ältere Damen mit Jean Plümer-Walton 15.00 SL Seniorennachmittag am 1. Mittwoch im Monat Do 19.30 GZ Jugendgottesdienst i. d. R. am 4. Donnerstag im Monat 15.00 GZ Treffpunkt Senioren am 3. Mittwoch im Monat Weitere regelmäßige Angebote Kirchenmusik Mo 19.30 SL Chorprobe Kantorei Sachsenhausen mit Kantor Andreas Köhs Tel. 060 34/93 17 23 Mo Sa B D GZ SL SZ O } 14.00 O Minisingen (Singen mit Eltern und Kindern von 0-3 Jahre) 14.30 O Minis (3 bis 4 Jahre) 15.00 O Kinderchor 1 (5 bis 7 Jahre) 15.45 O Kinderchor 2 (8 bis 11 Jahre) 17.00 O Jugendchor (12 bis 17 Jahre) 17.00 D Vespergottesdienst jeden Samstag 18.00 D Jugend-Musik-Ensemble, Probe mit Simon Edelmann, Infos unter www.jugend-musik-ensemble.de Bergkirche, Sachsenhäuser Landwehrweg 157 Dreikönigskirche am Eisernen Steg Gemeindezentrum, Tucholskystraße 40 Sachsenhäuser Landwehrweg 157 b Seniorenzentrum, Darmst. Landstr. 106 Osterkirche, Mörfelder Landstraße 212 mit Kantorin Michaela Kögel, Telefon 069/68 09 89 74, 17.30 LÖ Flötenkreis mit Frau Gensthaler 15.00 GZ Lebensberatung: Zeit für Gespräche – Schwerpunkt Familie mit Christine Wengert, [email protected]. Mi 18.30 GZ Besuchsdienstkreis mit Christina Volp, 1x im Monat, Termine entnehmen Sie bitte dem Veranstaltungskalender. Do 10.00 English Conversation mit Jean Plümer-Walton Anmeldung bei Frau Plümer-Walton, Telefon 069/68 27 40 20.00 Gemeindestammtisch im „Lorsbacher Thal“, Große Rittergasse 49, i. d. R. am 3. Donnerstag im Monat 19.30 Gruppe für junge Erwachsene, Termine nach Absprache 1x im Monat, Kontakt: [email protected], Ort bitte erfragen. 20.00 BT Gesprächskreis mit Inge Geldner und Manfred Wollmann, i. d. R. am letzten Freitag im Monat [email protected] BT GO LÖ MA OP L Bergkirche Tageskapelle Goldbergweg 85 Löherstraße 15 Martha-Haus, Schifferstr. 65 Oppenheimer Straße 5 Lukaskirche, Gartenstraße 67 English Conversation mit Jean Plümer-Walton. Anmeldung bei Frau Plümer-Walton, Telefon 069/68 27 40 15.00 GZ Montagnachmittagsangebot i. d. R. am 2. Montag im Monat 19.30 GZ 3-Kings-Singers. Gospel und mehr, Probe am 1. u. 3. Mittwoch im Monat mit Christa Wolf-Kraske, Tel. 061 09/69 86 87 Do 15.00 Fr Zu allen Veranstaltungen sind Sie herzlich eingeladen. Telefonnummern für nähere Informationen im Gemeindebüro (Tel. 069/68 17 71). pçããÉêâáêÅÜÉ=áå=ÇÉê= aêÉáâöåáÖëÖÉãÉáåÇÉ=OMNR= ^ìÑÄêìÅÜ= RÉáëÉÖÉëÅÜáÅÜíÉå=ÇÉê=_áÄÉä= OSKTK= ^ìÑÄêìÅÜ=áåë=åÉìÉ=i~åÇ= ^Äê~Ü~ã=ìåÇ=p~ê~=ö= _ÉêÖâáêÅÜÉ= OKUK= ^ìÑÄêìÅÜ=ïáÇÉê=táääÉå= = = gçå~=ö=aêÉáâöåáÖëâáêÅÜÉ= = = bñçÇìë=ö=_ÉêÖâáêÅÜÉ= VKUK= ^ìÑÄêìÅÜ=áå=ÇáÉ=tüëíÉ= NSKUK= ^ìÑÄêìÅÜ=òì=òïÉáí= = = RìíÜ=ö=aêÉáâöåáÖëâáêÅÜÉ= OPKUK= ^ìÑÄêìÅÜ=áã=^ìÑíê~Ö= = = m~ìäìë=ö=_ÉêÖâáêÅÜÉ= PMKUK= ^ìÑÄêìÅÜ=áåë=åÉìÉ=iÉÄÉå= aÉê=h®ããÉêÉê=ö aêÉáâöåáÖëâáêÅÜÉ= SKVK= ^ìÑÄêìÅÜ=ÇÉê=dÉãÉáåÇÉ= jáí=ÇÉê=báåÑüÜêìåÖ=ÇÉë= åÉìÉå=háêÅÜÉåîçêëí~åÇë=ö= aêÉáâöåáÖëâáêÅÜÉ aáÉ=dçííÉëÇáÉåëíÉ=ÄÉÖáååÉå=ìã= NMKMM=rÜê= pÅÜáÅâÉå=páÉ=ìåë=fÜêÉ= rêä~ìÄëâ~êíÉ=Ñüê=ÉáåÉ= mçëíâ~êíÉåÖ~äÉêáÉ=ï®ÜêÉåÇ=ÇÉê= RÉáÜÉ=~åW= aêÉáâöåáÖëÖÉãÉáåÇÉ= pçããÉêâáêÅÜÉ= qìÅÜçäëâóëíêK=QM= SMRVU=cê~åâÑìêí= táê=ÄáÉíÉå=ÉáåÉå=c~ÜêÇáÉåëí=~å= J=êìÑÉå=páÉ=ÄáííÉ=Äáë=àÉïÉáäë= cêÉáí~Ö=NOKMM=rÜê=~å=J= MSVJSUNTTN= ïïïKÇêÉáâçÉåáÖëÖÉãÉáåÇÉKÇÉ
© Copyright 2024 ExpyDoc