Alle Interessenten sind hiermit herzlich eingeladen. Die Teilnahme ist kostenfrei. Für unsere Organisation bitten wir um eine kurze Rückmeldung, ob Sie teilnehmen möchten bis Mittwoch, den 15.4.2015, am besten per Email an: Dr. Evelyn Glensk [email protected] oder per Fax 040 427948215 oder Tel. 040 42837 3583 Ansprechpartner vor Ort und für die Gründung der Asbestose-Selbsthilfegruppe MecklenburgVorpommern Karl-Ernst Eppler Email: [email protected], Tel.: 03820 770692 Das Rostocker Rathaus (Station: Neuer Markt) ist vom Hauptbahnhof in 4 Minuten mit der Straßenbahn-Linie 5 und 6 zu erreichen. Zu Fuß ca. 20 Minuten. Stand 11.03.2015 Bundesverband der Asbestose Selbsthilfegruppen e.V. und Asbestose Selbsthilfegruppe Hamburg und Schleswig-Holstein e.V zum 1.Rostocker Asbest-Workshop verbunden mit der Gründung einer AsbestoseSelbsthilfegruppe in MecklenburgVorpommern am Mittwoch, den 22. April 2015 von 10.00 bis 16.00 Uhr Ort: Festsaal des Rostocker Rathauses, Neuer Markt 1, 18055 Rostock Über 20 Jahre ist Asbest in Deutschland verboten – aber die Bedrohungen für die Gesundheit sind heute aktuell wie nie. Bei Menschen, die vor 30, 40 oder gar 50 Jahren mit Asbest gearbeitet haben, bricht aufgrund der langen Latenzzeiten erst heute der asbestbedingte Krebs aus. Der Höhepunkt der Krankheitsrate ist noch immer nicht erreicht. Täglich sterben in Deutschland asbestbedingt, vier bis fünf Menschen als anerkannte Berufskranke. Insgesamt wird die Dunkelziffer doppelt so hoch geschätzt. In beiden Teilen Deutschlands, so auch in Mecklenburg-Vorpommern, war Asbest im Schiffbau, in der Seefahrt und in der Bauindustrie der ideale Baustoff des zwanzigsten Jahrhundert. Wir wollen den Betroffen helfen, die Bürokratie der Anerkennung ihrer Berufskrankheit zu überwinden. Zwar ist Asbestose als Berufskrankheit seit Jahrzehnten anerkannt, jedoch müssen Betroffene den Vollbeweis erbringen und den Kontakt mit Asbest beweisen, auch wenn dieser Jahrzehnte zurückliegt. Zu unserem Asbest-Workshop haben wir einige hervorragende Persönlichkeiten aus Justiz, Wissenschaft, Gewerkschaft und der Gewerbeärzteschaft als Referenten für diese Veranstaltung gewinnen können. Die Stadt Rostock unterstützt unser Vorhaben, in dem sie uns den Festsaal des Rathauses für unsere Veranstaltung zur Verfügung stellt. Programm Deutschland und seine Asbestopfer (Dr. Evelyn Glensk, Bundesverband der AsbestoseSelbsthilfegruppen ) Lage der Asbestopfer an der ostdeutschen Küste/ Mecklenburg-Vorpommern (n.n.) Der Leidensweg des Asbestopfers (Manfred Clasen, Bundesverband der AsbestoseSelbsthilfegruppen) Das Berufskrankheitenverfahren und die Arbeit der Renten- und Widerspruchsausschüsse (Sönke Bock, IG-Metall Küste) Was ist für die Diagnostik Asbest-bedingter Berufskrankheiten erforderlich - was nicht? (Prof. Dr. med. Xaver Baur, Arbeitsmedizin Charité Berlin) Fallstricke beim Beweis der Asbestexposition in der Arbeitsbiographie. Was ist wichtig? (Dr. Michael Heger, Ltd. Gewerbemedizinaldirektor des Saarlandes) Zur Notwendigkeit einer Beweislastumkehr (Prof. Dr. Joachim Heilmann) Berufskrankeninitiative der IG-Metall (Sönke Bock, IG-Metall Küste) Gründung einer Asbestose-Selbsthilfegruppe in Rostock, Arbeit in der Selbsthilfegruppe, Vorstandsarbeit, Zukunfts-Perspektiven (Harald Niemann Asbestose Selbsthilfegruppe Hamburg und Schleswig-Holstein e.V. ) Erfahrungen mit Asbest an Bord der ehemaligen Schiffe der DSR und Gründung einer AsbestoseSelbsthilfegruppe in Rostock (Karl-Ernst Eppler (Rostock) und Harald Niemann)
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