bundesregierung verabschiedet finanzpläne bis 2019

24. März 2015
BUNDESREGIERUNG VERABSCHIEDET FINANZPLÄNE BIS 2019
23 MILLIARDEN EURO FÜR INVESTITIONEN, ENTWICKLUNGSZUSAMMENARBEIT UND STÄRKUNG DER KOMMUNEN
Das Bundeskabinett hat die Weichen für die Finanzplanung der nächsten Jahre gestellt. Demnach
kommt der Bundeshaushalt bis 2019 ohne neue
Schulden aus. Die Spielräume, die durch das erfolgreiche Haushalten der letzten Jahre erarbeitet wurden, will die Bundesregierung vorrangig für zusätzliche Investitionen, für Entwicklungszusammenarbeit
und zur Entlastung von Kommunen nutzen. Insgesamt werden dafür rund 23 Milliarden Euro bereitgestellt.
Dazu CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer: „Mit
dieser finanzpolitischen Weichenstellung folgt der
Bund dem Beispiel Bayerns: Keine neuen Schulden bei
gleichzeitiger Erhöhung der Investitionen. Das ist der
Weg der soliden Finanzen, der unser Land zukunftssicher macht.“
Einzigartige Investitionsoffensive
Für die Jahre 2016 bis 2018 bringt der Bund zusätzlich
zu den bereits im Koalitionsvertrag vereinbarten
Maßnahmen Investitionen in Höhe von 10 Milliarden
Euro auf den Weg:
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3 Milliarden Euro dieses Investitionspakets
werden auf alle Bundesministerien verteilt,
damit sie zukunftsorientierte Aufgaben wahrnehmen können.
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7 Milliarden Euro werden für Investitionen insbesondere in den Bereichen öffentliche Verkehrsinfrastruktur, digitale Infrastruktur, Energieeffizienz, Klimaschutz, Hochwasserschutz
und Städtebau zur Verfügung gestellt.
Vorfahrt für Verkehrsinvestitionen
Mit unter am stärksten von diesem Investitionspaket
profitiert der Haushalt des CSU-geführten Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur.
Hier fließen von 2016 bis 2018 rund 4,35 Milliarden
Euro an zusätzlichen Mittel. Für die Jahre 2018 und
2019 ist noch einmal eine Aufstockung von jeweils
825 Millionen Euro vorgesehen. Damit bekommt der
Haushalt von Bundesverkehrsminister Alexander
Dobrindt insgesamt sechs Milliarden Euro mehr, als
die Bundesregierung ursprünglich geplant hatte. Das
zusätzliche Geld soll für die Sanierung von Straßen
und Wasserwegen sowie für den Neu– und Ausbau
der digitalen Infrastruktur verwendet werden.
Mehr Geld für Bundeswehr
Vor dem Hintergrund der weltweit zunehmenden
Krisen werden auch die Ausgaben für Verteidigung
24. März 2015
deutlich erhöht. Die Bundeswehr soll in den nächsten vier Jahren mit etwa 8 Milliarden Euro aufgerüstet werden. „Die CSU ist die Partei der Bundeswehr. Es
ist ein großer Erfolg, dass die Bundesregierung die
Forderung der CSU nach einer Erhöhung des Verteidigungsetats so schnell umgesetzt hat. Das ist angesichts der weltweiten Krisen dringend nötig und ein
starkes Signal an unsere Soldatinnen und Soldaten,“
erklärt CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer.
Stärkung kommunaler Investitionstätigkeit
Zur Förderung und Entlastung von Kommunen stellt
der Bund zusätzlich 5 Milliarden Euro zur Verfügung:
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
Davon sind 1,5 Milliarden Euro im Jahr 2017
zur Stärkung der kommunalen Investitionen
vorgesehen. Diese Mittel für 2017 werden zusätzlich zu den bereits beschlossenen Finanzmitteln für die Kommunen in Höhe von jährlich
1 Milliarde Euro (2015 bis 2017) gewährt. Auch
die Zusage des Bundes, die Kommunen ab
2018 um weitere 5 Milliarden Euro zu entlasten, ist im Finanzplan abgebildet.
3,5 Milliarden Euro entfallen auf einen neuen
Investitionsfonds, um 2015 bis 2018 zielgenau
finanzschwachen Kommunen Investitionen zu
ermöglichen.
Dazu CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer: „Die
bayerischen Kommunen zeichnen sich durch solide Finanzen aus. Dennoch ist es im Sinne Bayerns, wenn
strukturschwache Kommunen in ganz Deutschland
zusätzliche Unterstützung bekommen, um notwendige
Impressum
CSU-Landesleitung
Franz Josef Strauß-Haus
Nymphenburger Straße 64
80335 München
Verantwortlicher
Dr. Hans Michael Strepp, Hauptgeschäftsführer
Investitionen zu tätigen. Nur so können wir kommunale
Investitionstätigkeiten anstoßen und zugleich verhindern, dass kommunaler Bedarf zu einem noch größeren
Ungleichgewicht bei den Bund-LänderFinanzbeziehungen führt.“
Entlastung bei Asylausgaben
Zur Entlastung der Länder und Kommunen bei der
Aufnahme und Unterbringung von Asylbewerbern
stellt der Bund 2015 und 2016 jeweils 500 Mio. Euro
bereit. Hierzu werden unter anderem überschüssige
Mittel aus dem Fluthilfefonds verwendet. Die Ansprüche der Flutopfer bleiben davon unberührt. Es handelt sich um Mittel, die für die Fluthilfe nicht mehr
benötigt werden. „Bayern stemmt den größten Anteil
der Asylbewerber. Deshalb haben wir uns in Berlin konsequent für die Kostenbeteiligung des Bundes eingesetzt. Diese Entlastung ist ein großer Erfolg für Bayern
und die CSU,“ so CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer.
Service
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter
www.csu.de