Uwe Beckmeyer Mitglied des Deutschen Bundestages Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie Platz der Republik 1 11011 Berlin (030) 227 – 71206 (030) 227 – 76361 [email protected] 22. Mai 2015 Beckmeyer: 3,5 Milliarden für Investitionen in finanzschwachen Kommunen – auch das Land Bremen profitiert Anlässlich des gestrigen Beschlusses des Bundestages über einen Nachtragshaushalt 2015 und den „Kommunalinvestitionsförderungsfonds“ erklärt der Bundestagsabgeordnete für Bremen und Bremerhaven, Uwe Beckmeyer: „Der Bund stellt finanzschwachen Kommunen insgesamt 3,5 Milliarden Euro für Investitionen zur Verfügung, das hat der Bundestag gestern beschlossen. Das Land Bremen erhält davon etwa 38,77 Millionen Euro“, so Uwe Beckmeyer. Am Donnerstag verabschiedeten die Abgeordneten mit den Stimmen von Union und SPD das Nachtragshaushaltsgesetz 2015. „Mit diesem Nachtragshaushalt werden die notwendigen Voraussetzungen für die Umsetzung der Investitionsoffensive und die Förderung finanzschwacher Kommunen geschaffen“, so Beckmeyer weiter. Mit dem Nachtragshaushalt wurde auch das „Gesetz zur Förderung von Investitionen finanzschwacher Kommunen und zur Entlastung von Ländern und Kommunen bei der Aufnahme und Unterbringung von Asylbewerbern“ beschlossen. Hiermit werden 3,5 Milliarden Euro als Sondervermögen „Kommunalinvestitionsförderungsfonds“ bereitgestellt. „Von der allgemeinen Investitionsschwäche sind finanzschwache Kommunen besonders betroffen. Mit den 3,5 Milliarden Euro des Bundes können diese Kommunen in die Modernisierung ihrer Infrastruktur investieren, zum Beispiel städtebauliche Projekte verwirklichen oder die Breitbandversorgung ausbauen“, so Beckmeyer weiter. Der „Kommunalinvestitionsförderungsfonds“ wird im Jahr 2015 durch eine einmalige Zahlung von 3,5 Milliarden Euro aus dem Bundeshaushalt finanziert. Die Mittel werden auf Basis eines Schlüssels auf die Länder verteilt, der die jeweilige Bedürftigkeit widerspiegeln soll. Der Schlüssel ergibt sich zu je einem Drittel aus der Einwohnerzahl, der Höhe der Kassenkredite und der Anzahl der Arbeitslosen. Das Land Bremen erhält 1,1078 Prozent der Mittel. Das entspricht etwa 38,77 Millionen Euro. Als Förderbereiche vorgesehen sind Investitionen mit Schwerpunkt Infrastruktur, Bildungsinfrastruktur und Klimaschutz. Der Bund übernimmt dabei 90 Prozent der Investitionskosten, die Kommunen sollen einen 10-prozentigen Eigenanteil leisten. „So können auch Kommunen mit angespannter Kassenlage in ihre wirtschaftliche Zukunft investieren“, so Beckmeyer abschließend. Seite 1 von 1 PRESSEMITTEILUNG PM WK 05/2015
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