MedienINFO 160 – Donnerstag, 21. Mai 2015 Leserliche verbundene Handschrift Schmitz: Rot‐Grün lässt Grundschulkinder im Stich „Rot‐Grün stellt bei den vielfachen Beschwerden von Eltern und Lehrkräften zu sich ver‐ schlechternden Schreibfertigkeiten von Schülerinnen und Schülern schlicht die Ohren auf Durchzug“, erklärt Ingola Schmitz, Sprecherin für berufliche Aus‐ und Weiterbildung der FDP‐Landtagsfraktion. In einer aktuellen Umfrage haben 80 Prozent der befragten Lehr‐ kräfte an Grund‐ und weiterführenden Schulen deutliche Verschlechterungen bei der Ent‐ wicklung der Handschrift beklagt. „Es ist nicht nachzuvollziehen, dass Rot‐Grün die drin‐ genden Forderungen von Wissenschaftlern und Praktikern nach einer vertieften Untersu‐ chung einfach ignorieren“, kritisiert Schmitz. Wichtige Kulturtechniken und Schulerfolg der Kinder seien Rot‐Grün offensichtlich egal. „Rot‐Grün lässt die Grundschulkinder im Stich. In der Expertenanhörung im Landtag ist un‐ missverständlich deutlich geworden, dass die Landespolitik dringend aktiv werden muss“, betont Schmitz. Wie bereits bei den unzureichenden Rechtschreibkenntnissen wollen Grüne und SPD auch bei der wichtigen Frage der Schreibfertigkeiten von der Kritik von Lehrkräften, Eltern und Wissenschaft nichts wissen. Die Sachverständigen haben die vom Schulministeri‐ um als ausreichend dargestellte Maßnahmen zur Qualitätssicherung als ungeeignet verwor‐ fen. Die FDP fordert eine vertiefte Datenerhebung, dieser Vorstoß wurde von den Experten einhellig befürwortet. „Die Experten haben nachdrücklich auf den großen Einfluss der Ent‐ wicklung einer fließenden individuellen Handschrift auf Fein‐ und Grobmotorik und letztlich sogar auf den Schulerfolg hingewiesen“, erläutert Schmitz. Auch die SPD hat nach der Anhörung die von der FDP geforderte Datenerhebung als „erfor‐ derlich“ bezeichnet. „Dass die SPD nun dennoch gegen den Antrag und eine vertiefte Analy‐ se stimmt, ist erkennbar der Koalitionsdisziplin geschuldet. Es ist bedauerlich, dass die SPD die Probleme nun ignoriert. Schulministerin Löhrmann wird ihrer Verantwortung für die Kin‐ der nicht gerecht“, kritisiert Schmitz. Wibke Op den Akker Pressesprecherin der FDP‐Landtagsfraktion NRW tel 0211 ‐ 884 22 71 ∙ mobil 0177 ‐ 616 25 60 email wibke.op‐den‐[email protected] Nadja Kremser Stellvertretende Pressesprecherin tel 0211 ‐ 884 44 66 ∙ mobil 0178 ‐ 456 77 32 email [email protected]
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