Teil 2 - Mittelrhein Marathon

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NR. 113 . MONTAG, 18. MAI 2015
SEITE 13
Spargelstechen im Selbstversuch
Unsere Reporterin Agatha Mazur hat sich
auf dem Maifeld als Erntehelferin
betätigt. Sie beschreibt, was sie in Polch
erlebt hat. Seite 14
Aus der Region
Y
Fotos, Videos, Berichte auf www.rhein-zeitung.de/koblenz
Kompakt
Hildegard im Fokus
Helfende
Hände für
Marathonis
M Boppard. Um Hildegard von
Bingen dreht es sich beim Themenabend am Montag, 18. Mai,
um 19 Uhr im Gemeindezentrum
St. Michael in Boppard, Rheinallee
22. Über ihre Person, ihre Werke
und ihr Wirken informiert Susanne
Balzano. Im Mittelpunkt steht die
Heilkunde. Hildegards Botschaften
sind gleichermaßen ausgerichtet
auf das Heil von Körper, Geist und
Seele. Der Eintritt ist frei.
M Region. Ohne ausreichende Getränke würden
sich die Läufer beim Mittelrhein-Marathon schnell wie
Fische ohne Wasser fühlen.
Deshalb haben die Teilnehmer auch dieses Mal wieder
dankbar an den Verpflegungsstationen entlang der
Rheinstrecke zugegriffen.
Neben jeder Menge Wasser
haben Helfer örtlicher Vereine – unter anderem aus
Koblenz, Rhens (Foto), Brey,
Spay und Boppard – auch
Elektrolyte, Bananen, Cola
und Riegel an die Sportler
verteilt und sind dabei selbst
ganz schön ins Schwitzen
gekommen. dam Foto: Hoppen
Es wird gepilgert
M Nörtershausen. Die Katholische
Frauengemeinschaft lädt für Donnerstag, 21. Mai, zur Fußwallfahrt
zur Schwarzen Muttergottes nach
Windhausen ein. Treffpunkt ist um
14 Uhr an der Kirche in Nörtershausen. Von dort pilgern die Teilnehmer durch das Tal nach Herschwiesen und treffen auf die
Wallfahrer aus Udenhausen und
Pfaffenheck. Um 16.30 Uhr findet
in der Kapelle in Windhausen eine
gemeinsame Messe statt, zelebriert
von Pater Mathew. Die Kollekte ist
für die Kapelle in Windhausen bestimmt.
Mehr lesen Sie auf Seite 15
Welterbemanager feiern zehnten Geburtstag
Kulturlandschaft Neue
Köpfe an der Spitze des
Zweckverbandes
Oberes Mittelrheintal
Von unserem Redakteur
Andreas Jöckel
M Mittelrhein. Der Zweckverband
Welterbe Oberes Mittelrheintal
(ZVW) feiert in diesem Jahr sein
zehnjähriges Bestehen. Dabei fällt
der runde Geburtstag der Welterbemanager mit dem Start einer
neuen Ära auf der Führungsebene
zusammen.
Neuer Vorsteher des ZVW ist
Frank Puchtler, der Landrat des
Rhein-Lahn-Kreises.
Nachdem
dessen Vorgänger Günter Kern im
Februar 2014 als Innenstaatssekretär nach Mainz gewechselt war,
hatte der damalige Landrat des
Rhein-Hunsrück-Kreises, Bertram
Fleck, die Funktion des ZVW-Vorstehers übernommen. Doch auch
die Ära von Landrat Fleck, der
nach drei Wahlperioden nicht mehr
antrat, ging Anfang Mai zu Ende.
Nun ist Flecks Nachfolger Marlon
Bröhr Mitglied des Vorstandes. Im
Kontakt:
Führungsgremium verblieben ist
dagegen Urgestein Karl Ottes, Beigeordneter des Rheingau-TaunusKreises.
Anerkannt wurde das Obere
Mittelrheintal als Welterbe 2002.
Drei Jahre später haben sich die
dazugehörigen Länder, Landkreise
und Kommunen zum ZVW zusammengeschlossen. Das Ziel: Das
Welterbe „in seiner kulturellen,
ökologischen, wirtschaftlichen und
sozialen Funktion zu sichern und
weiterzuentwickeln“. Seinen Sitz
hat der Verband in St. Goarshausen. Dort sind mittlerweile fünf Mit-
arbeiter mit vielfältigen Aufgaben
beschäftigt. Geschäftsführerin Nadya König-Lehrmann ist derzeit in
Babypause. Ihre Kollegen Sara Isabelle Scheer, Nico Melchior, Gregor Landwehr und Assistentin Nicole Schuh führen die Projekte weiter. Bei der touristischen Vermarktung wird der ZVW intensiv
von der Romantischen Rhein Tourismus GmbH in Koblenz unterstützt.
Die Verbandsversammlung als
oberstes Entscheidungsgremium
tagt zwei Mal pro Jahr. Der Vorstand trifft sich mit den Mitarbei-
tern je nach den aktuellen Erfordernissen. Nach der jüngsten Sitzung auf Schloss Philippsburg in
Braubach ist sich das neue Dreierteam im Gespräch mit unserer
Zeitung einig, die Arbeit kontinuierlich fortzusetzen, die von den
Vorgängern auf den Weg gebracht
wurde. Dabei soll vor allem auch
die Identifikation der Menschen
im Mittelrheintal mit dem Welterbe gefördert werden: „Wir müssen
das in der Breite noch mehr zum
Ausdruck bringen, auch noch 13
Jahre nach der Anerkennung“,
sagt Karl Ottes. Ein Projekt, das
Bekenner des Welterbes
Der neue Vorstand und die Mitarbeiter des Zweckverbandes freuen sich auf
die Zusammenarbeit im Jubiläumsjahr (von links): Vorsteher Frank Puchtler,
Nico Melchior, Gregor Landwehr, Vorstand Marlon Bröhr, Sara Isabelle
Foto: Andreas Jöckel
Scheer und Vorstand Karl Ottes.
Rhein-Zeitung
August-Horch-Str. 28, 56070 Koblenz
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Zu den Aktionen des Zweckverbandes im Geburtstagsjahr zählt
eine Bekenner-Kampagne. Auf Anzeigen mit großen Fotos erklären
Persönlichkeiten aus der Region:
„Ich bin Welterbe, weil ...“ Den
Anfang machte am Samstag die
noch amtierende Loreley Julia Hißnauer. Wir stellen in einer Serie zum
Thema „Zehn Jahre Zweckverband“
nicht nur diese Persönlichkeiten
vor, sondern auch die Arbeit der
Institution sowie die Angebote für
Kommunen und Privatleute. aj
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noch in diesem Jahr entscheidende Schritte vorangebracht werden
soll, ist die Neugestaltung des Loreley-Plateaus. Bei diesem Vorhaben unterstützt der Zweckverband
die Verbandsgemeinde Loreley bei
der Bewerbung um Bundeszuschüsse und auch direkt finanziell.
Im Bereich der Infrastruktur hält
der neue Vorstand den Bau einer
Mittelrheinbrücke für erforderlich.
Vor allem die rechte Rheinseite
brauche die feste Querung, um
sich wirtschaftlich weiterzuentwickeln. Viel sensibler wird dagegen
der Bau von weiteren Windkraftanlagen gesehen, wie sie derzeit
innerhalb des Welterbe-Rahmengebietes der Verbandsgemeinde
Loreley geplant werden. Frank
Puchtler hierzu: „Das wird eine
Gratwanderung. Ich hoffe auf
konstruktive Lösungen.“
Seinen Geburtstag feiert der
ZVW mit geladenen Gästen am
Freitag, 29. Mai, auf Maria Ruh in
Urbar gegenüber der Loreley.
Mehr auf Seite 16
Y
Alle Artikel zum 10-jährigen
Bestehen des Zweckverbandes
finden Sie auch im Internet unter
www.ku-rz.de/zvw10
Abo/Anzeigen: 0261/2919-0
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Pfadfinder unterstützt
M Dieblich. Unter dem Motto „Ä
Tännchen, please“ sammelten
Helfer aus engagierten Familien
der Gemeinde Dieblich Anfang des
Jahres die ausgedienten Weihnachtsbäume ein und erhielten
dabei Spenden für soziale Projekte.
Aus dieser Aktion wurde den
Dieblicher Pfadfindern nun ein
Betrag von 150 Euro zur Unterstützung ihrer Jugendarbeit zur
Verfügung gestellt.
Nichts wie hin
Irish Folk mal anders
Tom Logan, Germar Thiele und
Dennis Hornung gelten als Lichtblick in der mit Klischees überhäuften Irish-Folk-Schublade, und
dabei spielen sie gar keinen Irish
Folk, sondern „Folkpopbluegrasscountryclassicrock“. Acoustic
Recolution haben ihren eigenen
Stil gefunden und bringen diesen
mit einer unbändigen Power auf
die Bühne. Das werden sie am
heutigen Montag, 18. Mai, um 20
Uhr bei den Kreuzgang-Konzerten
in Neuwied zeigen. Tickets gibt es
in der Tourist-Information Neuwied, Tel. 02631/802 55 55, bei
Ticket-Regional-Vorverkaufsstellen und im Internet unter
www.kreuzgang-konzerte.de
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