(Noch) Kein Anschluss an diesem Gleis

Ausgabe 126
Mai 2015
Informationen für Mitglieder des Bürgervereins Lerchenau
Feldmochinger Kurve
(Noch) Kein Anschluss an diesem Gleis
Die Forderung nach dem
Lückenschluss der „Feldmochinger Kurve“ tauchte zum
ersten Mal in der Beschlussvorlage des Planungsreferates zum
Verkehrskonzept München Nord
auf. Auch die BMW-Planungen
für das „FIZ Future 2050“ befassen sich damit. BMW begrüßt die
Wiederherstellung der ehemals
bestehenden Gleisverbindung
vom Milbertshofener Güterbahnhof zum Güterbahngleis,
das vom Rangierbahnhof in
Richtung Regensburg abzweigt.
Die so genannte „Feldmochinger Kurve“ befindet sich gar nicht in Feldmoching,
sondern in der Lerchenau. Es handelt sich
dabei um eine eingleisige Anbindung, die
von Osten her kommend über die Lerchenauer Straße geführt wird, parallel zur
Wilhelmine-Reichard-Straße verläuft und
derzeit in Höhe des Betriebsgebäudes der
Scherm Logistik endet. Nur wenige Meter
fehlen bis zum ebenfalls einspurigen Gleis,
das wir vom Bahnübergang Schittgabler
Straße (bzw. jetzt Wilhelmine-ReichardStraße) her kennen.
Der Bezirksausschussvorsitzende Markus Auerbach wies auf der letzten Bürgerversammlung darauf hin, dass es mit dem
Lückenschluss der Feldmochinger Kurve
mehr auf sich haben könnte, als nur eine
Optimierung der Gütertransporte für BMW.
Dieser Anschluss ist auch für das „Transeuropäische Schienennetz“ wichtig. Es
handelt sich dabei um ein Projekt der EU,
das einen verbesserten Transport von
Gütern per Schiene über Staatsgrenzen hinweg ermöglichen soll. Das Referat für
Stadtplanung und Bauordnung prüft die
Aufnahme der Feldmochinger Kurve als Teil
des Bahnknotens München für den Bundesverkehrswegeplan. Mögliche Auswirkungen und Risiken werden derzeit untersucht. Als Bedingung werden auf jeden Fall
Schallschutzmaßnahmen gemäß einer
Neubaustrecke für die Anwohner entlang
der Strecke gefordert. Am stärksten betroffen sind dabei die Bewohner der Berberitzenstraße, der Siedlung am Lerchenauer
See aber auch Anwohner in Feldmoching,
die sich auf einen wesentlich höheren
Güterbahnverkehr einstellen müssen. Im
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Rechts im Bild das Endstück der Kurve, links im Bild das Gleis, mit dem es verbunden werden soll.
Zusammenhang mit dem Verkehrskonzept
im Münchner Norden begrüßte der
benachbarte Milbertshofener Bezirksausschuss 11 die Reaktivierung der Feldmochinger Kurve. Ganz im Gegensatz zum
Bezirksausschuss 24, der diese kurzfristig
vorgestellte Planung als Versuch sah, ihn
über den Tisch zu ziehen.
Die Deutsche Bahn AG hat im Februar
2015 bereits die Planung für das Genehmigungsverfahren zur Reaktivierung der Feldmochinger Kurve (Lückenschluss der
Strecken 5566 und 5570, Abzweigung
Schittgabler Straße) im Zusammenhang
mit einem Neubau des Bahnübergangs
Wilhelmine-Reichard-Straße ausgeschrieben. Als nächster Schritt wird voraussichtlich eine Planfeststellung nach dem AEG
(Allgemeines Eisenbahngesetz) für den
Lückenschluss erfolgen. Anwohner und
Betroffene sollten sich überlegen, eine Einwendungs- und Klagegemeinschaft ins
Leben zu rufen, um eventuell gemeinsam
weitere Schritte vorzubereiten.
Fehlende Betriebsgenehmigung
ermöglicht eventuell Klagen
Nach einem Bericht der Süddeutschen
Zeitung vom August 2014 kann die Deutsche Bahn für Teile des DB Nordrings
(Eisenbahnstrecke 5560) keine Betriebsgenehmigung vorlegen. Sie sei in den Kriegswirren verlorengegangen. Dies führte
dazu, dass Anwohner des Nordrings aus
Riem und Trudering die Deutsche BahnNetz AG in erster Instanz (LG München I
Az.: 10 O 2798/10) erfolgreich verklagen
konnten.
Sie konnten nicht nur Ansprüche auf
Schallschutzfenster, sondern auch auf aktive Maßnahmen des Schallschutzes gegen
den nächtlichen Betriebslärm des Güterzugverkehrs – wie z.B. eine Halbierung der
Geschwindigkeit der Züge – durchsetzen.
Die Anwohner der Bahnstrecke am DB
Nordring bis zu einem geschätzten
Abstand von 100 Metern zur Bahnstrecke
können theoretisch auf Grundlage des
Urteils vom Juni 2014 ihre Ansprüche auf
Schadensersatz gegen die Bahn geltend
machen – vorausgesetzt das Urteil wird
rechtskräftig, denn die Bahn hat Berufung
eingelegt. Nun muss erst das Oberlandesgericht entscheiden.
Ein rechtskräftiges Urteil wäre bahnbrechend, weil erstmals auch bei bestehenden Strecken ein Lärmschutz eingeklagt werden könnte. Dabei wären nicht
nur Schallschutzwände oder -fenster denkbar sondern auch betriebliche Maßnahmen, wie z.B. langsames Fahren. Anlieger
von bestehenden Schienenstrecken sollten also nach der Betriebsgenehmigung für
die Gleise vor ihrer Haustüre fragen. Fehlt
diese, bestünde bei einer Überschreitung
des gemessenen Lärmgrenzwertes auch
dort Anspruch auf Schallschutz-Maßnahmen.
kk
Viktoria-Apotheke,
Dahlienstraße 7
Keine Busausflüge mehr
Leserbrief
In den letzten Jahren konnten die interessierten Mitglieder des Bürgervereins
Lerchenau an einigen Busausflügen teilnehmen, die alle perfekt organisiert und
vorbereitet waren. Die Ziele waren sorgfältig ausgewählt und die Rundgänge wurden durch kundige Stadtführer begleitet
und kommentiert.
Daneben war auch für gutes Essen
und Trinken gesorgt. An den meisten Fahrten habe auch ich teilgenommen. Nun war
zu hören, dass diese Busausflüge wegen
zu geringer Teilnahme eingestellt werden
sollen. Das ist sehr schade.
Vielleicht gelingt es uns, durch gutes
Zureden Frau Fraß zu überzeugen, dass sie
ihr "Nein" nochmals überdenkt."
Werner Huber, Lerchenauer Str. 189
2
Diese Ausgabe wurde finanziell unterstützt durch:
Helmut Biber
Lerchenauer Straße 178, München -Lerchenau
Bevor die Viktoria-Apotheke an die Lerchenauer Straße umzog, existierte sie jahrzehntelang an der Dahlienstraße 7. 1954 war
sie dort eingezogen, geführt von Josef Berger, später von Schwabe, bzw. noch später
von Frau Vogler. Jetzt wird auch dieses Haus
Opfer der Nachverdichtung. Auf dem Grundstück entstehen zwei neue Wohngebäude.
70 Jahre nach Kriegsende
Grundschule an der Waldmeisterstraße
Gedenken an
NS-Opfer Pfarrer
Josef Grimm
Neue Räume für die Grundschule
Am 28. April 1945 wurde der 1900 in
Deisenried bei Fischbachau geborene
Pfarrer Josef Grimm von SS-Leuten
in Götting bei Bad Aibling auf
grausame Weise ermordet.
Zum 70. Jahrestag dieses schrecklichen Verbrechens wollen wir auch in der
Lerchenau an Josef Grimm erinnern.
Er hat sich
um den Bau
der 1932 von
Kardinal
Michael von
Faulhaber
eingeweihten
Notkirche in
der Lerchenau
als damaliger
Kaplan in
Feldmoching unter dem dortigen Pfarrer
Josef Zintl besondere Verdienste erworben.
Josef Grimm, seit 1939 Pfarrer in Götting, war ein entschiedener Kritiker des
Nationalsozialismus. Er und der Göttinger
Lehrer Georg Hangl folgten – in den letzten Kriegstagen – am Morgen des 28.
April 1945 einem Aufruf der „Freiheitsaktion Bayern“ und ließen vom Kirchturm
die Hakenkreuzfahne entfernen und durch
eine weiß-blaue Fahne ersetzen. Die amerikanischen Truppen hatten sich Götting
bereits genähert. Die Nachricht vom
Umsturz des NS-Regims erwies sich
jedoch als falsch. Noch am 28. April 1945
wurde zuerst Josef Grimm in einem Wald
bei Götting von SS-Männern brutal getötet und auch Georg Hangl wurde am selben Tag verhaftet und auf offener Straße
in Götting erschossen.
Nach seiner Kaplanszeit in Feldmoching wirkte Josef Grimm als Pfarrkurat von 1935 bis 1939 in St. Martin in
Untermenzing bevor er Pfarrer in Götting
wurde. Die ehemalige Schulstraße in
Untermenzing wurde 1947 in PfarrerGrimm-Straße umbenannt.
gg
Es wird gebaggert und gegraben. Der
Schulhof der Waldmeisterschule ist kaum
noch wiederzuerkennen. Teile des Schulhofs und Rasenfläche mussten für die
Fundamente von Pavillon-Bauten weichen, die ab dem nächsten Schuljahr zur
Verfügung stehen werden. Sie bieten
Platz für weitere Klassen und lindern so
die Raumnot der Grundschule, die aktuell
mit 12 Klassen aus allen Nähten platzt.
Die Schule nutzt zur Zeit die Facharbeitsräume (Musikzimmer, Handarbeitsraum,
Auf dem Schulhof der Grundschule an der
Waldmeisterstraße ist derzeit Baustelle.
Bis zum Beginn des nächsten Schuljahres werden Pavillons für neue Klassenräume aufgestellt.
etc.) als Klassenzimmer. Die Baukosten
für die provisorischen Klassenräume
betragen 2,8 Mio Euro.
Das staatliche Schulamt prognostiziert für die nächsten Jahre eine deutliche
Zunahme der Schülerzahl. Durch die bauliche Verdichtung der Lerchenau und das
neue Baugebiet am Oberwiesenfeld,
welches voraussichtlich dem Sprengel
der Waldmeisterschule zugeschlagen
wird, ist die Ermittlung von zu erwartenden Schülerzahlen äußerst schwierig.
Gegebenenfalls werden in einem zweiten Bauabschnitt sogar noch weitere
Pavillons aufgestellt werden müssen.
Langfristig soll die Schule mindestens
dreizügig (was sie de facto jetzt bereits
ist) ausgebaut werden, das heißt dauerhaft Platz für 12 Klassen bieten – zuzüglich Facharbeitsräumen und Räumlichkeiten für die Mittagsbetreuung. Ob die
Schule dafür saniert und umgebaut wird
oder ob neu gebaut wird, entscheidet
sich erst in den nächsten Jahren.
Neu ab dem nächsten Schuljahr:
Englisch an der Schule
20 Schulen erproben ab dem nächsten
Schuljahr modellhaft für 4 Jahre das zweisprachige Lernen in deutsch und englisch,
wenn die Eltern das wollen. Die Grundschule an der Waldmeisterstraße nimmt
am Schulversuch der Stiftung Bildungspakt Bayern „Lernen in zwei Sprachen –
Bilinguale Grundschule Englisch“ teil.
Dabei findet der zweisprachige Unterricht vorwiegend in den Fächern Sport,
Kunst und Musik statt. Einige Kinder
waren bereits in einem zweisprachigen
Kindergarten in der Lerchenau und können
auf den dort erworbenen Kenntnissen aufbauen.
hj/ kk
3
Der Bürgerverein lädt ein:
Veranstaltung der Stadt
Offenes Singen
Ruhige Bürgerversammlung 2015
Singen Sie gerne? Ingrid Doll (Gitarre)
und Christine Fraß laden Sie wieder recht
herzlich zum nächsten offenen Singen in
den Eschengarten ein. Wir singen in geselliger Runde, denn so macht es am meisten
Spaß. Es gibt wie immer ein neues Singheft mit deutschen und bayerischen Liedern, das wir für Sie zusammengestellt
haben. Der Termin ist Mittwoch, der 3.
Juni 2015. Wir treffen uns um 19.00 Uhr
im Eschengarten im Jugendraum in der
Ebereschenstraße 17 im Untergeschoss.
Kommen auch Sie in unsere Mitte. Wir
freuen uns auf Sie! Der Eintritt ist frei. Wie
die Musiker halt so sind, werden wir aber
wie immer unser Körberl kreisen lassen.
Sollten Sie sich ein bestimmtes Lied wünschen, melden Sie sich bitte bei Frau Fraß
Telefon 3 54 11 95.
cf
Es waren eher wenige Bürger,
die sich für die diesjährige Bürgerversammlung interessierten.
Das zeugt davon, dass derzeit
keine großen Entscheidungen im
Stadtbezirk anstehen.
Angebot für Kinder
Artmobil kommt
Das Artmobil der Stadt München kommt
am 18. und 19. Mai in die Lerchenau:
Das Artmobil ist ein Freiluftatelier für
Klein und Groß zum Pinseln, Hämmern,
Kleben, Schneiden oder Malen – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Von 15.00
bis 19.00 Uhr steht es an der Eberwurzstraße, Ecke Hederichstraße, an der Grünanlage. Hoffen wir, dass das Wetter mitspielt und man sich im Freien künstlerisch
austoben kann.
kk
So ging der Abend relativ schnell über
die Bühne und auch die Anzahl an Anträgen hielt sich in Grenzen. Der Bürgerverein wiederholte einen Antrag auf Bürgerbeteiligung, der bereits 2012 gestellt wurde: Da Teile des Eggarten im Dezember
letzten Jahres zum Verkauf ausgeschrieben waren, sind wir davon ausgegangen,
dass die CA Immo die noch fehlenden
Grundstücke erworben hat, denn das war
für die Stadt Voraussetzung, um die
ganze Fläche zu überplanen.
Doch als Sabine Steger gleich anschließend zu unserem Antrag Stellung
nahm, erlebten wir eine Überraschung,
denn sie teilte mit, dass die Grundstücke
nach wie vor nicht in einer Hand wären
und deshalb auch keine konkreten Planungen beginnen würden. Das heißt,
dass entweder kein Verkauf stattgefunden hat, oder dass nicht die CA-Immo,
sondern ein anderer Bieter – es sollen
insgesamt 5 gewesen sein –
den
Zuschlag erhalten hat.
Das verschafft nun den Bewohnern
und Pächtern Zeit, ihre Gärten weiter zu
bestellen, bzw. in den Häusern vorerst
Lerchenau Aktuell: Sponsoren gesucht
Aufruf zum Fotowettbewerb
Ihr Foto für unseren Kalender
Für einen Lerchenauer Kalender
2016 suchen wir noch Ihr Lieblingsbild aus der Lerchenau. Schicken
Sie es per E-Mail an bv-lerchenau@
t-online.de oder bei Fotoabzügen an
Karola Kennerknecht, Azaleenstraße
17 oder an jedes andere Vorstandsmitglied. Es können auch Bilder aus
den vergangenen Jahren sein.
4
Finanzielle Unterstützung
Sie wollen die Produktionskosten unserer Lerchenau Aktuell mitfinanzieren?
Dann können Sie uns mit einem
Zuschuss unterstützen, indem Sie uns
Diese Ausgabe wurde finanziell unterstützt durch:
Rudolf Ketterl
Waldmeisterstr. 19, München -Lerchenau
Die dritte Bürgermeisterin Christine Strobl
leitete die diesjährige Versammlung.
wohnen zu bleiben. Frau Steger sicherte
uns weiterhin zu, dass vor einer Planung
auf jeden Fall Diskussionsveranstaltungen oder Workshops mit Bürgern durchgeführt werden. Wann das sein wird,
kann derzeit noch nicht prognostiziert
werden.
Dabei wäre eine kleinteilige Planung
sicher besser für das Gebiet. Erfahrungsgemäß entstehen bei kleinteiliger Planung und bei Beteiligung mehrerer Bauträger abwechslungsreichere und in der
Lebensqualität höhere Gebiete als beim
völlig neuen, großflächigen Überplanen
der gesamten Fläche.
kk
unter Angabe des Stichwortes „Lerchenau Aktuell“ einen Betrag von mindestens 30 Euro überweisen oder bar
zukommen lassen. Unsere Bankverbindung (sie steht auch im Impressum
und auf unserer Internetseite) lautet:
Raiffeisenbank München Nord, IBAN-Nr.
DE 40 701 694 65 0000 200 255; BIC:
GENODEF1M08. Die Zahlungseingänge
erscheinen dann in der Reihenfolge der
Eingänge als entsprechender Hinweis in
der Lerchenau Aktuell. Über den Betrag
erhalten Sie eine Spendenquittung. Wir
bedanken uns im Voraus für Ihre Unterstützung.
kk
Denkmalwürdiges Haus erhält keinen Denkmalschutz
Gibt es keine Rettung mehr
für das Zehentbauer-Haus?
Die Würfel scheinen gefallen zu sein. Das Landesamt für
Denkmalpflege hat sich nach beinahe einem Jahr eine Entscheidung nicht leicht gemacht und dem Zehentbauer-Haus in der
Lerchenauer Straße eine Denkmaleigenschaft nicht zuerkannt.
Dieser Entscheidung vorausgegangen
waren zahlreiche Gespräche und Bemühungen des Bürgervereins aber auch
von Politikern und vielen anderen Fürsprechern. Für die Denkmaleigenschaft sind
neben der baulichen Besonderheit auch die
geschichtlichen und volkskundlichen
Gegebenheiten ausschlaggebend. Zwei
Koryphäen der Krippengeschichte haben
daher zur kunstgeschichtlichen Bedeutung
Zehentbauers eigens Stellung genommen.
Ein Fakt, der uns bei der Beurteilung eindeutig zu wenig berücksichtigt wurde. Die
Ablehnung begründet sich überwiegend
auf bauliche Veränderungen, wenngleich
man empfiehlt, das Atelier wegen seiner
identitätsstiftenden Wirkung zu erhalten.
Eine Empfehlung, die keine verbindliche
Wirkung hat und der die
Stiftung der Raiffeisenbank wohl nicht folgen
wird.
Dabei war man eigentlich schon bei einem Kompromiss angelangt. Statt des ganzen Hauses war angedacht, nur den weitgehend
unveränderten Atelierraum zu schützen.
Dafür wären die vorliegenden Fakten ausreichend gewesen. Wir hatten dieser
Lösung bereits zugestimmt, auch wenn
uns der Erhalt des ganzen Hauses wesentlich lieber gewesen wäre. Gebäude, bei
denen nur Teile unter Denkmalschutz stehen, sind keine Seltenheit (zum Beispiel
Fassaden, hinter denen sich komplett neue
Räume befinden). Sie ermöglichen durch-
Verschoben auf nächstes Jahr
Heuer kein Tag der offenen Gartentür
Nach dem „Tag der offenen Gartentür“ in den vergangenen zwei Jahren wollen wir
heuer eine schöpferische Pause einlegen. Im nächsten Jahr sollen die Gartentüren aber
wieder weit geöffnet werden. Christine Fraß (Tel. 354 11 95) und Günter Gaupp (Tel. 351
55 81) nehmen gerne Vorschläge zum künftigen Ablauf entgegen.
gg
Beim „Tag der offenen Gartentür“ 2013 konnten interessierte Gartenbesucher auch einen Blick in
den von unterschiedlichen Grüntönen beherrschten meditativen Garten des Zehentbauer-Hauses
werfen.
aus einen kreativen Umgang mit bestehendem Alten und zukünftigem Neuen. Der
Architekt der Stiftung der Raiffeisenbank
hatte sich bei einem Gespräch dieser Idee
gegenüber jedenfalls aufgeschlossen
gezeigt.
Die Untere Denkmalschutzbehörde der
Stadt München hat durch diese Entscheidung nun keine Einflussmöglichkeit mehr.
Einzig der Landesdenkmalrat könnte mit
viel Glück noch eine Wende herbeiführen,
sollte er sich mit diesem Fall befassen. kk
Auf ein ganz persönliches Wort
In den letzten Monaten wurde ich
immer wieder auf Gerüchte angesprochen, wir hätten die ganze Sache falsch
angepackt, die Bank hätte mit dem Grundstück gar nichts vor gehabt und hätte erst
auf Grund unseres öffentlichen Vorgehens einen Plan für eine Bankfiliale entwickelt. Und ein Testament von Georg
Schramm hätte es auch keines gegeben.
Keine dieser ungeheuerlichen Behauptungen ist wahr. Unterlagen, die das
widerlegen – einschließlich einer Kopie
des Testamentes samt Einlieferungsbeleg beim Nachlassgericht – können bei
uns eingesehen werden. Als wir nach Terminverschiebungen seitens der Stiftung
endlich ein Gespräch mit Vorstand Werner
Lawes führen konnten, existierten die
Baupläne für die Bankfiliale bereits, sie
wurden wenige Tage nach dem Gespräch
den Nachbarn zur Unterschrift vorgelegt.
Die Stiftung hatte wohl gehofft uns per
Hinhaltetaktik bis zur Erteilung der Baugenehmigung ruhig stellen zu können.
Karola Kennerknecht
5
Lerchenauer Termine im Mai 2015
Lerchenstr.
Lerchenauer Beobachter, Teil 4
Pulverturmstr.
Zeitreise in die Lerchenau im Jahr 1921
Ebereschen-
Kulturzentrum 2411, Eintritt, 3,- Euro
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Balsaminenstraße
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Donnerstag, 28. Mai, 19.30 Uhr
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und gspuit mit Gerhard
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Holz und derS„Couplet AG“, Feldmochinger Hof,
Feldmochinger Str. 389
Mittwoch, 3. Juni, 19.00 Uhr
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Untergeschoss, Ebereschenstraße 17
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Pfingstferien: Di.–Sa. 2.–6. Juni, 11.00 – 17.00 Uhr
Mittelalterliches Dorf am Abix: in mittelalterliche Rollennund
str. Berufe schlüpfen, basteln,
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bauen,
schmieden,
singen, tanzen und vieles
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mehr.
Kostenlos und ohne Anmeldung!
Abenteuerspielplatz Hasenbergl, Weitlstr. 125,
veranstaltet von der
tr. PA/SPIELkultur e.V.
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Am Haselnußstrauc
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Löwenzahn
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Mittwoch, 27. Mai, 19.00 Uhr
Stammtisch des Bürgervereins im La
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Lerchenauer
Straße 195
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Montag/Dienstag,at18./19.
Mai, 15.00–19.00 Uhr
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Dienstag, 12. Mai, 19.30 Uhr
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Öffentliche Bezirksausschuss-Sitzung
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Kapernaumkirche,
HedJoseph-Seifried-Str. 27
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Nun lenken wir mit frohem Sinn
die Schritte nach Nordosten hin.
Zum Schafkopfritter Krager (?) ,
er wohnt im eignen Lager
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und während er im Freien schafft
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mit seinem Nachbarn Herrn Franz Kraft,
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da ruft er mit Emphase,
Blick
noch in die Fern rAm
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rich pfeif´ auf eure Straße (Lerchenauer Str.)
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dort wohnt
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g Herr der drachselt gern,
Wir Bewohner von „Waldeck“
hat nebenbei noch wie man sieht,
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wir gönnen euch den Staub und Dreck,
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Jagdgebiet. W
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ockwunderschönes
sdorns
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so schreit der Hasenscheucher,
(Gärtnerei Drexler)
nicht weit von Braun und Schweiger.
Nun kommen wir zum Nachbar Pröbstl ,
der drachselt nicht, sondern er stöpselt.
Nun komm´ ich nach der untern Stadt,
vom Tarock und Schafkopfspiel
wo man noch schöne Häuser hat.
da versteht er gewiß nicht viel.
Vor allem Herr Zeh´ntbauer
er hat auch für die Dauer
Herr Gärtnereibesitzer Schütz ein Heim, das wirklich nicht zuwider, hat lange hier schon seinen Sitz.
wenn auch sein Nachbar Osterrieder Die Heimat ist ihm lieb und teuer
zu seiner Freud und Plagen
ebenso dem Herrn Heilmeier .
Geburts- und Namenstagen
Wir kehren ein bei Herrn Gailer ,
in Hüll und Füll feiern muß,
der stopft den Gästen gern die Mäuler,
daß Kinder spenden Gruß und Kuß
mit Schweinebraten, Wein und Bier
und sagen auf ihr Sprüch´le
und bietet ihnen auch Pläsier.
ergriffen horcht Herr Brichle (Heute Gaststätte La Giara)
(Forts. folgt)
(und zieht sein Taschentüchle).
Heidelerchen- str.
raße
urzst
Eberw
Dienstag, 12. Mai, 17.00-18.30 Uhr
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Biotop-FührungIFüsslgraben,
Fasanerie. VHSrisst
Veranstaltung, 4 Euro. Treffp. Trollblumenstr./
Ecke Sonnentaustr.
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Straße stand ein Wald)
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Espenstr.
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Glo
str.
Iris
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der Waldmeisterstraße bis zur Schleißheimer
Sonntag, 10. Mai, 11.00 – 14.00 Uhr
70 Jahre Kriegsende. NS-Spurensuche im
Münchner Norden: „Das letzte Aufgebot“ RadSilberpappelstr.
tour, Klaus Mai, Treffpunkt: U-Bahnhof Hasenbergl, vor dem Kulturzentrum
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Gly
Einen Hochwald seh´ ich steh´n,
der Anblick ist zu wunderschön.
Die Föhrenbäume sind hoch und schlank
im Gegensatz zum Besitzer Rank.(Östlich
Robin
nstr.-13.00 Uhr
Sonntag,
10. Mai,ie11.00
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ackmit den Isar-Dixie-Stompers,
plFrühschoppen
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straße
ien„Faschingsobindie
Fortsetzung des Rundgangs durch die Lerchenau, wieRihn
zeitung“ des Leo Volk aus dem Jahr 1921 beschreibt.
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L
Donnerstag, 7. Mai, 8.30 Uhr, Abfahrt St. Agnes
Seniorengemeinschaft St. Agnes; Fahrt nach
Polling u. Hohenpeißenberg
Blick von der Münchner Straße (heutige Lerchenauer Straße 178)
Sparkasse
in östlicher Richtung auf den Wald an der Waldmeisterstraße
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Impressum
Herausgeber:
Bürgerverein Lerchenau e.V.
Azaleenstr. 17, 80935 München
www.buergerverein-lerchenau.de
Redaktion und Gestaltung:
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Azaleenstr. 17, 80935 München,
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Redaktionelle Mitarbeiter dieser Ausgabe:
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nächsten Ausgabe: 23.5.2015
Bürgerverein Lerchenau e.V.:
1. Vorsitzende: Karola Kennerknecht,
80935 München, Tel. 089/8 11 96 67
Jahres-Mitgliedsbeitrag: 12,- Euro
Spendenkonto: Raiffeisenbank München Nord
IBAN-Nr. DE 40 701 694 65 0000 200 255;
BIC: GENODEF1M08
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