Aeschlenberg 22. März 2015 Schweizermeisterschaft Swiss MX2 Es passt noch nicht alles zusammen Renntag in Stichworten Freitraining: abgesagt – Zeittraining: Platz 2. – 1.Lauf: dnf – 2.Lauf: Platz 8 Rennbericht Nach dem Dauerregen vom Samstag- bis Sonntagmorgen waren die Verhältnisse in Aeschlenberg recht tief und nass. Der Veranstalter hat deshalb alle Freitraining gestrichen und diese Zeit genutzt um den Schlamm aus der Strecke zu schieben – weise Entscheidung. Cyru war hoch motiviert zu zeigen warum wir den Fokus auf der Europameisterschaft und der ADAC haben. Wie besprochen, schaute er sich in aller Ruhe die ersten paar Runden die Strecke genau an und suchte die schnellen Linien. Dann drückte er seine schnellen Runden ab und belegte am Schluss hinter Andy Baumgartner den hervorragenden Platz 2. Als nach dem Mittagessen das Startgatter für die Swiss MX2 Klasse fiel, bog Cyru nicht ganz Wunschgemäss als ca. 10ter in die erste Kurve. Bei der ersten Abfahrt konnte er bereits 3 Piloten passieren. Als Cyru eng in der darauf folgende Kurve einbog, rammte ein anderer Fahrer von aussen kommend, quer über die Strecke sein Bike. Dabei riss er an Cyru‘s KTM die komplette Benzinleitung ab. Beidseitig waren die Kunststoffanschlüsse abgebrochen und so war das Rennen für die Nr. 19 bereits nach 2 Kurven zu Ende. Umso mehr wollte Cyru den zweiten Lauf gewinnen und demensprechend fokussiert schoss er aus dem Startbalken der ersten Kurve entgegen. An vierter Stelle ging es abermals den ersten Abhang runter. Nach 5 Kurven lag er bereits auf Platz 2 und direkt nach Vollendung der ersten Runde übernahm er die Führung. Cyru übernimmt hier die Führung vor Baumgartner Danach riss aber sein Faden und er machte viel zu viele Fehler. Die über die Winterzeit angeeignete Technik wurde über Bord geworfen und sein Ritt schien zeitweise etwas wild. Trotzdem konnte er mit Baumgartner und Bruggmann dem Rest des Feldes regelrecht davon ziehen. Die Drei schenkten sich nichts und boten den Zuschauer Motocross vom feinsten. In Runde 3 zog es Cyru bei einem Absprung mit tiefen Rillen die Füsse von den Rasten und er ging in Superman Manier zu Boden. Dabei tat er sich an beiden Sprunggelenken etwas weh. Nachdem er sich wieder aufgerappelt hatte, konnte er zunächst wieder etwas nach vorne fahren. Mit jedem Loch und somit jedem Schlag den er ab bekam, taten die Knöchel aber mehr weh und so musste er wieder zwei Fahrer passieren lassen. Wieder enttäuscht sah er dann als 8ter die Zielflagge. Wie schon bei den Vorbereitungsrennen ist die gute Erkenntnis, dass der Speed stimmt. Jetzt muss er nur noch lernen ruhig zu bleiben und seiner Technik treu zu bleiben. Optimistisch behaupten wir, beim nächsten Rennen machen wir alles besser… Nächstes Rennen: Ostermontag 6. April in Frauenfeld – Schweizermeisterschaft Swiss MX2 Nächster Bericht: 7. April
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