Bewerbung Elke Twesten

Bewerbung Präsidium Bundesfrauenrat
elke twesten
Zevener Straße 31
27383 Scheeßel
Tel: 04263 - 3109
mobil: 0171 959 2407
Email: [email protected]
Internet: www.elke-twesten.de
Liebe Frauen,
seit gut zehn Jahren schon arbeiten wir zusammen im Bundesfrauenrat:
nach sieben Jahren als Frauenpolitische Sprecherin im Niedersächsischen Landtag bin ich
jetzt bereit, mehr Verantwortung zu übernehmen, meine Erfahrung und meine Netzwerke für
unsere Ziele einzubringen. Deshalb bewerbe ich mich nun für das Präsidium des
Bundesfrauenrates.
Für dieses Gremium würde ich meine langjährige Erfahrung aus der frauenpolitischen
Arbeit von der kommunalen bis in die Landes- und Bundesebene hinein mitbringen. Als
Impulsgeberin aus dem Rot-Grünen Niedersachsen möchte ich unsere vielfältigen Ideen für
ein gleichberechtigtes und partnerschaftliches Miteinander von Frauen und Männern
gemeinsam mit Euch weiterentwickeln. Entsprechend unserem Verfassungsauftrag werde
ich dafür kämpfen, die bestehenden Nachteile zwischen Männern und Frauen aktiv
anzupacken und zu beseitigen.
Die aktuelle Frauenpolitik der großen Koalition zeigt erste Ansätze einer veränderten
Marschrichtung – wir Grüne dürfen hier nicht locker lassen, wenn wir das
Gleichstellungsgebot des Grundgesetzes sichtbar umsetzen und Deutschland zu einem
Vorbild konsequenter Frauenförderung machen wollen - dafür brauchen wir die Impulse aus
den verschiedenen Regionen unseres Landes mit Grüner Regierungsbeteiligung.
In vielen Ländern steht die Novellierung unserer Landesgleichstellungsgesetze mit dem Ziel
aktiver Frauenförderung ganz oben auf der Agenda. Die wirtschaftliche Gleichstellung von
Frauen und Männern ist aktuell wie nie. Minijobs tragen nicht dazu bei, dass Frauen
eigenständig für ihre finanzielle Absicherung sorgen können. Unsere Aufgabe jetzt ist, die
Unternehmen für aktive Gleichstellungsmaßnahmen zu gewinnen und gleichen Lohn für
gleiche Arbeit einzufordern. Unsere Initiative für einen gesetzlichen Mindestlohn kommt
dabei vor allem Frauen zugute, die unverhältnismäßig häufig in unsicheren, schlecht
bezahlten und tariflich nicht gebundenen Branchen arbeiten.
Frauen sind heute besser ausgebildet denn je und haben die oft viel besseren Schul- und
Hochschulabschlüsse als Männer. Das spiegelt sich im Berufsleben so nicht wider. Und
obwohl Frauen und ihre Qualifikationen in unserem Land dringend gebraucht werden,
können Ressourcen und Talente von Frauen viel zu oft nicht genutzt werden, weil sich die
Personalplanung von Verwaltungen und Unternehmen nicht an den Bedürfnissen von
Frauen und Männern mit Kindern ausrichtet.
Dieses Potential brach liegen zu lassen, können wir uns nicht länger leisten.
Der Stillstand in Sachen Gleichstellung muss aus volkswirtschaftlichen Gründen endlich
überwunden werden.
Frauenpolitik heute muss sich an den realen Bedingungen für Frauen in verschiedenen
Lebenslagen orientieren und die vielfältigen Lebensentwürfe von Frauen in den Mittelpunkt
stellen. Gleichberechtigte Teilhabe an Bildung und Beruf ist nach wie vor ein zentrales
Anliegen, tatsächlich muss es um eine Gleichstellungspolitik gehen, in der die Bereitschaft
für Kinder und ältere Angehörige da zu sein, auch zu einem Teil männlicher Lebensentwürfe
wird. Wenn Männer und Frauen sich gleichberechtigt engagieren und die Anerkennung von
Fürsorge eine entsprechende Akzeptanz im beruflichen Umfeld findet, wird Frauenpolitik
nachhaltig gelingen. Ich möchte im Bundesfrauenrat für eine Gleichstellungspolitik streiten,
die Männern und Frauen diese Möglichkeiten im Sinne einer zukunftsfähigen Familien- und
Gesellschaftspolitik bietet.
Mit meiner landesweiten Initiative für «Mehr Frauen in die Aufsichtsräte» in
Niedersachsen, einem neuen Gewaltschutz- und Frauenhausfinanzierungskonzept unter
maßgeblicher Einbeziehung grüner Forderungen und meinem Beitrag, im Rahmen eines
Mentoring-Programm des Landes Niedersachsen mehr Frauen in die politische Arbeit
einzubinden, habe ich richtungsweisende Schritte für die Zukunft initiieren können.
Um diese Ziele und noch mehr Gleichberechtigung zu erreichen, müssen wir unsere
frauenpolitischen Handlungsfelder in verschiedensten Politikbereichen miteinander
verknüpfen, unsere Ziele konsequent verfolgen und umsetzen. Im Bundesfrauenrat führen
wir diese Initiativen zusammen, dort schaffen wir die Grundlage, dass unsere Frauenpolitik
sich in Bund und Land gut ergänzt, ineinandergreift und zielgerichtet umgesetzt werden
kann - hierfür bitte ich um eure Unterstützung!
Mein Leben, mein Engagement, meine Arbeit ...
-
Jahrgang 1963, drei Töchter
1982 - 84 Abitur - Ausbildung zur Fremdsprachensekretärin
Studium an der Fachhochschule des Bundes
Dipl.-Finanzwirtin Oberfinanzdirektion Hamburg - Bundesfinanzdirektion Nord
2001 - 2008 Ratsfrau Gemeinde Scheeßel
2007 - 2009 Stellvertretende Landesvorsitzende B 90/Die Grünen Niedersachsen
seit 2008 Abgeordnete im Niedersächsischen Landtag - Mitglied des Präsidiums
Frauenpolitische Sprecherin
Mitglied im Ausschuss Haushalt und Finanzen, sowie Häfen und Schifffahrt
Stellvertretende Landrätin LK ROW
Aufsichtsrätin Elbe-Weser-Verkehrsbetriebe
Mitglied im Niedersächsischen Landkreistag
Arbeitsschwerpunkte Schule, Kultur, Wirtschaft und Verkehr
Landesvorstandsmitglied im Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge
Mitglied im Landesfrauenrat Niedersachsen e.V.
Noch mehr erfahrt Ihr auf meiner website, per mail oder ihr ruft mich einfach an!
Ich bitte um Eure Stimme für die Aufgaben im Präsidium des Bundesfrauenrates und die
Chance für eine nachhaltige und zukunftsfähige Frauenpolitik ohne wenn und aber.
Herzlich-Grüne Grüße
elke twesten