№ 02·2015

№ 02·2015
Wahlausgabe
htu.info
die Zeitung der Hochschülerinnenund Hochschülerschaft an der TU Wien
P.b.b. 1040 Wien GZ02Z033196M „HTU Info“
Impressum – DIE Kolumne jeder Zeitung
Das htu.info ist das offizielle Printmedium der Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft an der TU Wien (HTU).
Medieninhaberin und Herausgeberin:
HTU Wien
Vorsitzender: Robert Jarczyk
4., Wiedner Hauptstraße 8-10/C/1/HTU
Editorial
Redaktion und Layout:
Anna Klampfer
Karoline Marth
Dominik Pichler
Gabriel Pickl
Daniel Cenk Rosenfeld
Kontakt:
Homepage: www.htu.at/presse
E-Mail: [email protected]
Telefon: (01) 588 01 – 495 19
Fax: (01) 586 91 54
Abbestellen:
[email protected]
Namentlich gekennzeichnete Beiträge
und die Wahlvorstellungen müssen nicht
mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen
Texte:
HTU und angegebene Autoren
und Autorinnen
Bilder:
Titelbild: Anna Klampfer
Armin Obersteiner
Catherine Thoma
Matthias Heisler
uvm.
ohne Quelle und Offensichtlichkeit
vom Schreiberling
p.b.b., Erscheinungsort Wien, Verlagspostamt 1040 Wien, GZ02Z033196M
Erscheinungsmonat:
Mai 2015
Unsere Schreiberlinge:
BEST: [email protected]
Cenk: [email protected]
Liebe Leserinnen, liebe Leser!
Alle zwei Jahre passiert es. Studierende aller Universitäten und
Fachhochschulen Österreichs haben die Möglichkeit ihre Studien- und Universitätsvertretung für die kommenden zwei Jahre
zu wählen. Ab diesem Jahr wird ebenfalls die Bundesvertretung
wieder direkt gewählt. Vom 19. bis zum 21. Mai ist es wieder
soweit, die ÖH-Wahl steht an.
In dieser Ausgabe wollen wir euch einen Einblick in die Strukturen hinter der Wahl und in die Abläufe währenddessen bieten.
So soll euch gezeigt werden wie die Wahl funktioniert, was ihr
überhaupt wählen könnt und vor allem auch wo. Aus diesem
Grund findet ihr zum Beispiel auf der Rückseite eine Karte der
Wahllokale. Außerdem findet ihr viele der kandidierenden KandidatInnen für die Studienvertretung sowie einen kurzen Text
der Fraktionen, welche derzeit in der Universitätsvertretung ein
oder mehrere Mandate führen.
FSINF: [email protected]
IAESTE: [email protected]
Jojo: [email protected]
Kulturreferat: [email protected]
LesbischwultransX-Referat: [email protected]
Peter: [email protected]
Referat für Bildung und Politik: [email protected]
Robert: [email protected]
Sozialreferat: [email protected]
Sportreferat: [email protected]
Vorsitz: [email protected]
WINGnet: [email protected]
Die Wahl ist maßgebend für die Zusammenarbeit zwischen Studierenden und Lehrenden für die nächsten zwei Jahre. Vom Er-
Inhalt
4 … Kurzmeldungen
ÖH-Wahl 2015
Tutoriumsprojekt-Kongress
LBST-Stammtisch
Code PoetrySlam
Redaktionsschlüsse
Leserbriefe
Drachenbootwettkampf
5 … Vorsitzcorner
Wählen gehen, du sollst!
Gesetze und Soziales
6 … Wahlverfahren
Was „d‘Hondten“ wirklich ist
gebnis der ÖH-Wahlen hängt ab, wie ihr während
eurer Studienzeit vertreten werdet. Im Zuge dieser
Ausgabe soll auch gezeigt werden wofür die Studienvertretung da ist und was sie alles macht.
Neben den Informationen für die Wahl findet ihr
außerdem noch Informationen rund um Projekte,
die zum Beispiel vom LBST, der BEST, dem Sportreferat und vielen mehr organisiert werden. Auch den
fünften Teil der „Sexismus und die TU“ Artikelserie
der Fachschaft Informatik findet ihr in dieser Ausgabe
Zum Schluss möchte ich den Platz noch für einen
kleinen Wahlaufruf nutzen. Nehmt euch bitte das
bisschen Zeit und nutzt eure Stimme bei der kommenden Wahl.
7 … Dieses Wahlrecht ist unfair!
Vor- und Nachteile verschiedener Mandatsverteilungssysteme
8 … Soziales
Familienbeihilfe und Studienbeihilfe
Schwerpunkt ÖH-Wahl 2015
10 … Stell dir vor es ist Wahl und niemand geht hin
Ein kleines Gedankenexperiment zur ÖH-Wahl vom 19. bis 21. Mai
2015.
11 … Studienvertretungen
18 … Mitbestimmung
Wie kann ich mich einbringen?
19 … Gesetzliche Struktur der HTU
Ein grober Überblick!
21 … Wahlwerbende Gruppen
Neues aus den Referaten
24 … Es TUt sich was im Sportreferat
Einige Neuigkeiten aus dem Bereich Sport
26 … Technik für - alle - Menschen
Regenbogenparade 2015
27 … Ausstellung des Kulturreferats
Cenk hofft auf eine
hohe Wahlbeteiligung
bei der ÖH-Wahl 15!
Auch Technik kann kreativ sein
Projekte von Studierenden
28 … BEST
Board of European Students of Technology
29 … Next Stop: Your Job
IAESTE Firmenexkursionen
30 … WINGnet
stellt sich vor!
Gesellschaftspolitik
31 … Sexismus und die TU – Teil 5
oder: Machtstrukturen und Wahrnehmung von Frauen in der Politik
32 … Wahllokale
info 3
Kurzmeldungen
Kurzmeldungen
ÖH-Wahl 2015
Es ist wieder so weit. Dieses Semester findet die ÖH-Wahl
statt. Vom 19. bis zum 21.
Mai kannst du Gebrauch
von deinem Stimmrecht
machen und deine Interessensvertretung wählen
Tutoriumsprojekt-Kongress
Vom 14.-17.Mai 2015 findet im Bundeszentrum Wassergspreng der zweite Tutoriumsprojekt-Kongress statt.
Weitere Infos dazu findet ihr unter
www.tutpro.at/index.php/TutKon_2015
LBST-Stammtisch
Am Donnerstag, 23. Mai, 19:00 laden
wir wieder zum LBST-Stammtisch ins
Pointers ein! Freiwillige Voranmeldung
zwecks Reservierung per Facebook-Zusage oder Email an [email protected] ist erbeten. Jeden Montag 13:00-14:00 kannst du
uns bei unserer Sprechstunde besuchen.
Künftige Termine erfährst du über unsere Homepage und Facebook-Seite!
Code PoetrySlam
Am 27.5. findet der 1.
Code PoetrySlam in
Wien auf der TU statt.
Code Poetry ist, was du
daraus machst: Von Gedichten, die in Pseudo-
4
htu
programmiersprachen verfasst sind, bis
zu Oden in C++ – das alles und noch viel
ist möglich!
Mehr Informationen:
https://codepoetry.at
Redaktionsschlüsse
Damit das Schreiben von Artikeln für
das htu.info einfach fällt, geben wir für
die kommende Ausgabe folgenden Redaktionsschluss bekannt: 7. Juni 2015.
Die nächste offene Redaktionssitzung
wird am 26. Mai 2015 stattfinden.
Leserbriefe
Einen Leserbrief zu verfassen ist eine der
einfachsten und am weitesten verbreiteten Arten der Meinungsäußerung zu Beiträgen in Printmedien. Um auch deine
Meinung zu unseren Artikeln zu erfahren schreib uns einfach. Wir freuen uns
über deinen Kommentar und Leserbrief.
Drachenbootwettkampf
Am 30. Mai wird wieder Drachenboot
gepaddelt :)
Anmeldung und weitere Details bitte per
Email an [email protected]
Vorsitzcorner
Vorsitzcorner
Wählen gehen, du sollst!
Liebe Leserin, lieber Leser!
langsam wird es wärmer und es ist schon
die Hälfte des Semesters vorbei, dabei ist
noch so einiges für das Sommersemester
geplant. Wir organisieren gerade das legendäre Hoffest, das wegen den Umbauarbeiten im Hauptgebäude einen neuen
Schauplatz am Getreidemarkt bekommt,
planen einen weiteren Blutspendetag
und unterstützen das LBST-Referat bei
ihren Plänen für die Regenbogenparade.
Das Kulturreferat und Buddynetwork
will euch mit Tanzkursen überraschen.
Außerdem dreht sich einiges um das
Thema Vereinbarkeit. Im Mai gibt es zum
Beispiel den Familientag der TU Wien.
Neben den Veranstaltungen für MitarbeiterInnen wird die HTU etwas zum
Thema Studieren mit Kind anbieten. Genaueres zu den Terminen erfahrt ihr wie
immer über unsere Socialmediakanäle:
Homepage1, Facebook2 und Twitter3. Wir
befinden uns auch gerade in Gesprächen wegen größeren Räumen für die
HTU Krabbelstube und sind momentan
sehr zuversichtlich. Mit größeren Räumen können mehr Kinder aufgenommen werden und die hohe Nachfrage
besser gedeckt werden. Es ist auch eine
Bedarfsumfrage zu dem Thema geplant.
Auch im Themenbereich barrierefreies
Studieren hat sich einiges getan. Es wird
momentan ein Referat für barrierefreies
Studieren aufgebaut, dass noch motivierte MitarbeiterInnen sucht. Neben körperlichen Behinderungen, die oft gleich
sichtbar sind, soll es auch Veranstaltungen vom Referat zum Thema psychische
Probleme geben. Wir freuen uns schon
auf die Projekte des Referates.
Wären dies unsere einzigen Beschäftigungen, dann hätten wir ein ziemlich
gemütliches Leben, so ist es aber bei weitem nicht. Neben den Vorbereitungen
für einige Sitzungen und Treffen und natürlich den Beantwortungen von einigen
individuellen Anfragen und Verbesserungsvorschlägen von Studierenden gibt
es einen Haufen Arbeit, der zum Glück
schon fast fertig ist - die Unterstützung
bei der ÖH-Wahlorganisation. Es geht
darum abzusprechen, wo wird wer, wen
wählen können. Das bedeutet Orte, Urnen, Wahlkabinen, Tische, Sessel und
Computer für die Unterkommissionen,
Wahlzettel, Wegweiser, Einschulungen
für die Unterkommissionen, Ich-habegewählt-Buttons und so weiter. Vor allem
die Ortswahl bei den Umbauarbeiten im
Hauptgebäude bringt einiges an Überlegungsarbeit mit sich. So eine Wahl ist
ein großer Aufwand und mit der wiedereingeführten Direktwahl der Bundesvertretung kommen neue Aufgaben hinzu.
Auch die neue Briefwahl bringt einige
neue Fragen auf. Allein schon, damit diese Arbeit auch einen Sinn hat, wäre es toll
von euch wählen zu gehen. Wir haben
auch noch bessere Argumente zur Wahl
zu gehen gesammelt.
Alle haben an der TU die Möglichkeit
sich für uns Studierende und auch für
unsere Universität einzusetzen. Die Fachschaften und Referate freuen sich immer
über motivierte Menschen. Alle, die sich
nicht direkt einsetzen wollen bzw. können, bitten wir darum alle zwei Jahre
ihre Kreuze für die Fachschaft, die HTU
und die Bundesvertretung zu machen
um damit zu zeigen, dass es eben nicht
allen egal ist, was an der TU Wien passiert. Mit ein paar Minuten Zeit kannst
du die Verhandlungsposition der Menschen, die in den Fachschaften und auf
der HTU arbeiten, stärken und ein Zeichen für die Würdigung ihrer Arbeit setzen. Wir im Vorsitz sind uns einig, dass
Yoda sagen würde : Möge die Wahl mit
dir sein! Unabhängig wählen du musst.
FACHSCHAFTSLISTE mein Favorit sein
wird!
Es gibt auch keine Ausreden, dass du
nicht da bist während der Wahltage.
Durch die Briefwahlmöglichkeit4 kannst
du deine Stimme auch abgeben. Noch ein
paar Videotipps zur Wahl - der Wahlaufruf der Gebrüder Moped5 und anderer
bekannter Persönlichkeiten zur ÖHWahl.
Die Stimmabgabe ist nicht die einzige Möglichkeit Feedback zu geben. Ihr
könnt gerne eure Wünsche, Anregungen und hilfreichen Kommentare an
[email protected] zu schicken oder uns einfach im HTU Großraum besuchen kommen.
1 www.htu.at/
2 www.facebook.com/HochschuelerInnenschaftTUWien
3 www.twitter.com/htu_wien
4 http://wahl.oeh.ac.at/briefwahl/
5 www.youtube.com/watch?v=5XrYyEfuyvY
Jojo, Robert, Annette, Norbert
info 5
Gesetze und Soziales
Wahlverfahren
Was „d‘Hondten“ wirklich ist
E
s ist nicht nur erlaubt sondern auch
wünschenswert, wenn sich Wählerinnen und Wähler die Frage stellen
was mit ihrer Stimme passiert nachdem
die Wahlkuverts in der Wahlurne verschwinden.
Bei der kommenden ÖH-Wahl wird es
für die drei verschiedenen zu wählenden
Gremien zwei verschiedene Wahlverfahren geben.
Bei der Studienvertretung (StV) handelt es sich um eine Personenwahl. Hier
kommt eines der einfachsten Wahlverfahren zum Einsatz.
Jede Wählerin und jeder Wähler kann (je
nach Größe der StV) bis zu drei bzw. bis
zu fünf Personen jeweils eine Stimme geben. Die drei bzw. fünf Personen mit den
meisten Stimmen bekommen ein Mandat.
Bei der Hochschulvertretung (auf Universitäten auch Universitätsvertretung
genannt) und bei der Bundesvertretung
wird die Sache schon nicht mehr ganz so
einfach. Jede Wählerin und jeder Wähler
bekommt für jede Vertretungsebene einen Stimmzettel mit antretenden wahlwerbenden Gruppen (informell auch Listen, Parteien, Fraktionen, etc. genannt).
Einer dieser wahlwerbenden Gruppen
kann dann die Zustimmung gegeben
:X
FACHSCHAFTSLISTE
Gesamt
1
2
3
4
5
6 htu
3431,00
3431,00
1715,50
1143,67
857,75
686,20
werden. Beim Auszählen der Stimmzettel kann dann problemlos ermittelt werden welche wahlwerbende Gruppe wie
viele Stimmen bekommen hat. Wenn
dann aufgrund dieser Stimmen die Sitze in einem Gremium vergeben werden
sollen kann es schon etwas komplizierter
werden. Da es meistens nicht genausoviele zu vergebende Sitze wie abgegebene Stimmen gibt, kann es durchaus zu
„Rundungsfehlern“ kommen. Um diese
Fehler möglichst klein zu halten, kommt
bei der ÖH- Wahl das Wahlverfahren
nach Victor D’Hondt zur Anwendung.
Das D‘Hondtsche Verfahren funktioniert
folgendermaßen:
Es wird eine zweidimensionale Tabelle
verwendet. In der oberste Zeile werden
die wahlwerbenden Gruppen aufgelistet.
Alle anderen Zeilen werden aufsteigend
durchnummeriert, beginnend mit der
Zahl Eins. Dann wird in jede Zelle der
Tabelle eine Zahl geschrieben, die sich
aus der Division der Stimmen der entsprechenden wahlwerbenden Gruppe
durch die Nummer der Zeile ergibt. So
ergeben sich für die Spalte der Wahlwerbenden Gruppe A in der ersten Zeile die
Stimmen für A, in der zweiten Zeile die
Hälfte der Stimmen in der dritten ein
Drittel und so weiter.
Wenn die Tabelle befüllt ist, wird zunächst die größte Zahl gesucht. Die dazugehörige wahlwerbende Gruppe bekommt das erste zu vergebende Mandat.
Das zweite Mandat wird nach der zweitgrößten Zahl in der Tabelle vergeben
und die restlichen Mandate nach dem
gleichen Muster.
Als Beispiel kann man hier die Entsendung von Studierenden in den Senat
hernehmen. Den Studierenden stehen
sechs Plätze im Senat der TU Wien zu.
Das letzte mal hat sich der Senat im Juni
2013 konstituiert und dementsprechend
wurden auch Studierende entsandt. Aufgrund des damaligen Wahlergebnisses1
der Universitätsvertretung, welche den
Senat beschickt, gab es vier Sitze für die
Fachschaftsliste und je einen Sitz für
Grüne & Alternative StudentInnen und
TU*basis mit fachschaft::architekTUr.
(siehe Tabelle unten)
Bei der kommenden Wahl wird es übrigens 19 Mandate für die Universitätsvertretung und 55 Mandate für die Bundesvertretung geben.
1 https://htu.at/Main/Wahl2011
Grüne & Alternative
TU*basis mit
AktionsGemeinschaft TU
StudentInnen
fachschaft::architekTUr
826,00
749,00
623,00
826,00
749,00
623,00
413,00
374,50
311,50
275,33
249,67
207,67
206,50
187,25
155,75
165,20
149,80
124,60
Peter
(Referat für Bildung und
Politik)
Verband sozialistischer
Junge Liberale
Student_innen
381,00
351,00
381,00
351,00
190,50
175,50
127,00
117,00
95,25
87,75
76,20
70,20
Gesetze und Soziales
Dieses Wahlrecht ist unfair!
Vor- und Nachteile verschiedener Mandatsverteilungssysteme
D
as Wahlrecht ist unfair! Diesen
oder ähnliche Sätze hört jeder
von Zeit zu Zeit, meistens jedoch kurz
vor oder nach einer Wahl. Manchmal
sind die Medien wie im Fall des Wiener
Landtagswahlrechts voll von derartigen Aussagen und manchmal, wie beim
Wahlrecht für die ÖH-Wahl, unabhängig ob es um das alte oder das bei dieser
Wahl erstmal eingesetzte neue Wahlrecht geht, wird man nicht täglich mit
derartigen Aussagen konfrontiert.
Unabhängigkeit:
Egal wer solche Aussagen trifft und egal
warum diese Aussagen getroffen werden
und egal auf welche Wahl sie sich beziehen, sie haben doch eine Sache gemeinsam. Sie stimmen. Es ist so, dass jedes
Wahlrecht das es jemals gegeben hat und
damit auch jede Wahl die jemals stattgefunden hat unfair ist. Hier könnte man
im ersten Moment wütend werden und
anfagen eine Revolution zu planen, doch
bevor man fackelschwingend auf die
Straße geht sollte man sich kurz mit dem
allgemeinen
Unmöglichkeitstheorem
von Kenneth Arrow beschäftigen. Dieses
Theorem besagt, dass es kein faires Wahlrecht geben kann. Anders ausgedrückt:
Es kann keine vollständige und transitive
gesellschaftliche Präferenzordnung geben, die sich aus beliebigen individuellen
transitiven Präferenzordnungen unter
Einhaltung bestimmter Bedingungen zusammensetzt. Arrow nennt 4 Bedingungen um eine Präferenzordnung als fair
bezeichnen zu können.
(schwaches) Pareto-Prinzip:
Universalität:
Das Ermittlungsverfahren ist universell
auf alle individuellen Präferenzordnungen anwendbar, oder anders ausgedrückt:
Egal wie die einzelnen Personen wählen,
es kann ein Gesamtergebnis berechnet
werden.
Für ein gesamtgesellschaftliches Ranking
zwischen zwei Alternativen A und B sind
ausschließlich die Präferenzen der Individuen bezüglich dieser beiden Alternativen relevant.
Nicht-Diktatur:
Das gesamtgesellschaftliche Ranking
wird nicht von einer einzelnen Person
bestimmt. Es gibt also mindestens zwei
Personen die wählen dürfen.
Sofern ALLE Individuen eine Alternative einer zweiten vorziehen muss daraus
zwingend folgen das im Gesamtergebnis
die erste Alternative vor der zweiten liegt.
Arrow bewies, dass es keine vollständige
und transitive gesellschaftliche Präferenzordnung (und damit auch kein Wahlrecht) geben kann, welche diese vier
Bedingungen erfüllt. Sofern man diese
Bedingungen als Definition für „fair“ heranzieht ist die Aussage, dass jedes Wahlrecht unfair ist, wahr.
Da es sowieso kein faires Wahlrecht geben kann, bleibt nur mehr die Wahl
zwischen verschiedenen unfairen Wahlrechten. Das kann dann natürlich dazu
führen, dass einige Personen meinen, sie
müssten sich bei der Entscheidung für
ein Wahlrecht nicht an ethische Grundsätze halten. So kommt es dazu, dass Personen die von einen Mehrheitswahlrecht
profitieren würden sich für ein Mehrheitwahlrecht aussprechen oder andere für
mehrheitsfördende Wahlkreise aussprechen. Natürlich haben auch minderheitenfördernte Wahlsysteme ihre FürsprecherInnen. Alle diese Personen können
von den Vorzügen des von ihnen bevorzugten Systems sprechen so auch ich.
Meiner Meinung nach ist die sogenannte
Vertretungszahl ein nicht zu vernachlässigbarer Indikator für die Fairness eines
Wahlsystems - auch wenn es diese eigentlich nicht gibt. Die Vertretungszahl gibt
an, wieviele Stimmen hinter jedem Mandat stehen. Man könnte der Idee der representativen Demokratie folgend sogar
sagen, dass die Mandatszahl angibt, wie
viele Personen eine gewählte Mandatarin
oder Mandatar vertritt. Nehmen wir zur
Verdeutlichung als Beispiel eine Wahl
an, bei der ein dreiköpfiges Gremium
gewählt werden muss und 31 Personen
vom Wahlrecht Gebrauch machen. Auf
die Liste A entfallen 20 Stimmen und auf
die Liste B die rechtlichen 11. Mit der
Ausnahme einiger sehr exotischer Wahlverfahren würden die Liste A zwei Plätze
in diesem Gremium bekommen und die
Liste B einen. Somit würden hinter jedem Mandat der Liste A zehn Wählerinnen und Wähler stehen und hinter dem
Mandat der Liste B elf. Schon bei diesem
einfachen Beispiel ergeben sich 10% Unterschied in der Größe der Vertretungszahl.
Bei dieser Wahl wird sowohl die Universitätsvertretung, als auch die Bundesvertretung durch das D‘Hondtsche Wahlverfahren gewählt. Dieses hat den Vorteil,
dass die minimale Vertretungszahl maximiert wird. Wie im Beispiel ergibt es
sich bei fast jeder Wahl, dass die Vertretungszahl nicht für alle, welche ein Mandat bekommen, gleich ist. Eine zur Wahl
angetretene Liste wird also notgedrungen
die minimale Vertretungszahl besitzen.
Das D‘Hondt‘sche Verfahren sorgt dafür,
dass diese minimale Vertretungszahl so
groß wie möglich ist, und damit indirekt
auch dafür, dass alle Vertretungszahlen
so groß wie möglich sind. Durch diese
Maximierung der minimalen Vertretungszahl wird dafür gesorgt, dass so viele Personen wie möglich mit ihrer Stim-
info 7
Gesetze und Soziales
me einen Einfluss darauf haben, wer sie
in dem zu wählenden Gremium vertritt,
da ja hinter jedem vergebenen Mandat
so viele Wählerinnen und Wähler wie
möglich stehen, die ihre Unterstützung
ausgedrückt haben. Aus diesem Grund
sehe ich persönlich das D‘Hondtsche
Wahlverfahren in seiner „reinen“ Form,
also ohne irgendwelche Wahlkreise oder
ähnlichem, als das sinnvollste Wahlverfahren, in der großen Liste an unfairen
Wahlverfahren, an.
Es steht natürlich jeder Person frei, andere Wahlsysteme zu bevorzugen. Ich hoffe
jedoch, dass es bei einem anderen Thema
einen Konsens gibt. Unabhängig vom angewendeten Wahlverfahren ist es immer
besser, zur Wahl zur gehen,
als auf das Wahlrecht zu
verzichten.
Peter
Soziales
Familienbeihilfe und Studienbeihilfe
Familienbeihilfe
Wer bekommt
Familienbeihilfe?
Anspruch auf Familienbeihilfe haben
grundsätzlich:
❖❖ Österreichische StaatsbürgerInnen
mit Lebensmittelpunkt im Inland
❖❖ Ausländische StaatsbürgerInnen, die
aufenthaltsberechtigt sind nach dem
Niederlassungs- und Aufenthaltsgesetz oder denen Asyl gewährt wurde
Es gibt jedoch bestimmte Voraussetzungen.
Leistungsnachweis
Studierende des ersten Semesters müssen
mit Beginn ihres Studiums eine Inskriptionsbestätigung bei dem zuständigen
Wohnsitzfinanzamt vorlegen.
Studierende, die ihr Studium im Wintersemester begonnen haben, müssen nach
dem 2. Semester einen günstigen Studienerfolg im Ausmaß von 16 ECTS ODER
8 SWS (je nachdem, was für einen günstiger ist) nachweisen. Die Nachweisfrist gilt
bis 31. Oktober. Maßgeblich dabei ist das
Prüfungsdatum und nicht das Ausstellungsdatum des Zeugnisses.
8 htu
Achtung QuereinsteigerInnen: Bei StudentInnen, die im Sommersemester ein
Studium begonnen haben, ist der Leistungsnachweis erst mit Ende des 3. Semesters vorzulegen, jedoch im Ausmaß
von 24 ECTS oder 12 SWS.
Wie lange besteht der Anspruch?
Bei Bachelor- und Masterstudien besteht
Anspruch innerhalb der Mindeststudienzeit zuzüglich zweier Toleranzsemester.
Längstens wird die Familienbeihilfe jedoch bis zum vollendeten 24. Lebensjahr
ausgezahlt.
Bzw. verlängert sich in folgenden Ausnahmefällen der Anspruch bis zum 25.
Lebensjahr:
❖❖ Für Studierende, die den Präsenzoder Zivildienst zur Gänze abgeleistet
haben
❖❖ Für Studierende, die am 24. Geburtstag schwanger sind oder bis dahin ein
Kind geboren haben.
❖❖ Bei einem nachgewiesenen Auslandsstudium (mit einer Dauer von mind. 3
Monaten)
❖❖ bei einem unvorhergesehenen oder
unabwendbarem Ereignis (zum Bei-
spiel Krankheit, schwierige Studienbedingungen, etc.)
❖❖ Für Studierende mit Behinderung
gelten spezielle Bestimmungen.
Was muss beachtet werden?
Um den Anspruch auf Familienbeihilfe
nicht zu verlieren, darf die Zuverdienstgrenze von € 10.000,- brutto pro Kalenderjahr nicht überschritten werden.
Weiters sind die Wechselbestimmungen
einzuhalten. Das Studium darf höchstens
zweimal gewechselt werden, wobei ein
Studienwechsel spätestens mit Anfang des
3.Semesters durchgeführt werden muss.
Wer / wo / wie stellt man den
Antrag?
Die Familienbeihilfe ist eine staatliche
Förderung, die grundsätzlich an die Eltern
aller Studierenden ausbezahlt wird, vorausgesetzt sie erfüllen die Bedingungen.
Für die Bearbeitung der Familienbeihilfe
ist das Wohnsitzfinanzamt deiner Eltern
zuständig.
Bitte achtet bei der Antragstellung auf
die Angabe richtiger Daten, da sonst eine
Rückzahlung nicht ausgeschlossen ist.
Gesetze und Soziales
Folgende Unterlagen sind notwendig:
❖❖ Formular “Antrag auf Gewährung der
Familienbeihilfe”
❖❖ Kopie des Meldezettels
❖❖ Fortsetzungsbestätigung/Inskriptionsbestätigung und das letzte Studienblatt
❖❖ Evtl. ein Antrag, dass dir die Familienbeihilfe monatlich (statt vierteljährlich) ausbezahlt wird
Seit 1. September 2013 kann die Familienbeihilfe auch direkt an die Studierenden
ausbezahlt werden. Dafür sind die Einverständnis der Eltern und das Ausfüllen
eines weiteren Formulars notwendig.
Bist du der Meinung, dass du zu Unrecht
keine Familienbeihilfe bekommst, kannst
du einen erneuten Antrag stellen und gegen einen negativen Bescheid Berufung
erheben.
SWS erforderlich, um die Studienbeihilfe in Anspruch nehmen zu können.
❖❖ Beim Studienbeginn darfst du die
Altersgrenze von 30 Jahren nicht
überschritten haben. Unter bestimmten Voraussetzungen kann sich diese
Grenze auf 35 Jahre erhöhen.
❖❖ Du darfst noch kein Studium abgeschlossen haben. Ausnahme bei
Beantragung im Master.
❖❖ Das Studium darf nicht öfter als zweimal und nicht nach dem 3. inskribierten Semester gewechselt worden sein.
Anspruchsdauer
Die Studienbeihilfe kann für die Mindeststudienzeit + 1 Toleranzsemester bezogen
werden. Unter bestimmten Voraussetzungen kann die Anspruchsdauer verlängert
werden. Darunter fallen unter anderem
Schwangerschaft, Ableistung des Präsenzund Zivildienstes oder Studierende mit
Beeinträchtigungsgrad > 50%.
Studienbeihilfe
Wann ist der Studienerfolg
nachzuweisen
Bei der Studienbeihilfe handelt es sich um
eine staatliche Studienförderung, die eingreift, wenn man nicht über die finanziellen Mittel für ein Studium verfügt. Dies
ist abhängig von deinem eigenen Einkommen, dem deiner Eltern bzw. dem deines/
deiner Ehepartners/in.
Der Studienerfolg muss nach dem 2. Semester bis spätestens 15. Dezember bzw.
für QuereinsteigerInnen bis 15. Mai
nachgewiesen werden. Der Nachweis ist
unaufgefordert bei der Stipendienstelle
einzureichen. Solltest du den günstigen
Studienerfolg nicht erfüllen, so ist zumindest ein Mindeststudienerfolg (50%
des günstigen Studienerfolgs) notwendig,
damit du die Studienbeihilfe nicht zurückzahlen musst. Dein Anspruch jedoch verfällt.
Weitere Voraussetzungen:
❖❖ österreichische Staatsbürgerschaft,
oder gleichgestellte EWR-BürgerInnen, Drittstaatsangehörige sowie
Staatenlose und Konventionsflüchtlinge. Für eine Gleichstellung ist es z.B.
erforderlich bereits 5 Jahre in Österreich gelebt zu haben.
❖❖ Du musst einen Nachweis über einen
günstigen Studienerfolg erbringen.
Das heißt, nach dem 2. Semester sind
30 ECTS oder 16 SWS und nach dem
6. Semester sind 90 ECTS oder 42
Anspruchshöhe
Wohnst du am Wohnort deiner Eltern,
beläuft sich die Höchststudienbeihilfe auf
475 €/Monat. Für auswärtig Studierende,
Vollwaisen, Selbsterhalter/innen, verheiratete Studierende sowie Studierende mit
Kind beträgt diese 679 €/Monat. Pro Kind
erhältst du zusätzliche 67 €/Monat. (ab
2015: 112 €/Monat) Studierende mit Behinderung erhalten einen Zuschlag von
160 €/Monat (z.B. bei Blindheit) bzw. 420
€/Monat (z.B. Gehörlosigkeit).
Von diesen Höchstbeträgen werden die
zumutbaren Unterhaltsleistungen sowie
die Jahresbeträge der Familienbeihilfe
und des Kinderabsetzbetrages abgezogen.
Bei Selbsterhalter/innen zählt die Unterhaltsleistung der Eltern nicht. Beziehst du
keine Familienbeihilfe mehr, wird diese
auch nicht mehr abgezogen. Die errechnete Endsumme wird um 12% erhöht.
Antrag
Antragsformulare sind bei uns im Sozialreferat erhältlich und sind auch online
unter www.stipendium.at verfügbar. Der
Antrag kann persönlich, eingeschrieben
per Post oder eingescannt per E-Mail bei
der Stipendienstelle in Wien eingebracht
werden. Die Antragsfrist für das Sommersemester liegt zwischen 20. Februar und
15. Mai, die für das Wintersemester zwischen 20. September und 15. Dezember.
Das Sozialreferat bietet Beratungen an,
u.A. auch für die Themen Familienbeihilfe, Studienbeihilfe und Versicherungen.
Beratungszeiten und
www.htu.at/Sozial
Mail an: [email protected]
News
unter:
Wo wir zu finden sind: Freihaus, 1. OG,
roter Bereich, im HTU Großraum orange
Tür
Aya, Sara und Abd El
(Sozialreferat)
info 9
Schwerpunkt ÖH-Wahl 2015
Stell dir vor es ist Wahl und niemand geht hin
Ein kleines Gedankenexperiment zur ÖH-Wahl vom 19. bis 21. Mai 2015.
S
tell dir vor es ist Wahl und niemand
geht hin. Mit einer ähnlichen Fragestellung haben sich auch schon die
Dichter Carl Sandburg und Bertholt
Brecht beschäftigt. Was würde geschehen, wenn keine Studierenden ihre
Stimmen abgeben würden? Die Urnen
würden leer bleiben und in den Wahllokalen wären wartende verzweifelte
Wahlkommissionsmitglieder.
Ennio
Morricone erklingt - Spiel mir das Lied
vom Tod der Demokratie.
Die viel wichtigere Frage ist jedoch, was würde nach der Wahl passieren? Würden die momentanen
Studie(rende)nvertreterInnen im Amt
bleiben oder würden sie aus lauter Enttäuschung einfach mit ihrer Arbeit aufhören. Keine neue motivierten und engagierten Menschen könnten mit ihren
neuen Aufgaben beginnen. Wer würde
für mehr Lernräume, qualitativ hochwertige Lehre oder gegen Zugangsbeschränkungen eintreten?
Zeichnung: Ingrid Holzerbauer
Stell dir vor es ist Wahl und alle gehen
hin. Zwar gäbe es in dieser utopischen
10
htu
Vorstellung lange Schlangen vor den
Wahlkabinen, jedoch wären sie den wartenden Studierenden egal, denn sie wollen gehört werden. Sie wissen wie wichtig
ihre Stimme ist. Was würde geschehen, wenn alle Studierenden ihre
Stimme abgeben würden? Die
gewählten Personen wüssten,
dass viele Menschen hinter
ihnen stehen und würden
viel Motivation für ihre Arbeit tanken können. Durch
die Wahlentscheidung erhalten sie gleichzeitig ihre
Arbeitsaufgaben, die sie in
ihrem Programm vorgestellt
haben. Sie würden wissen, was
die Studierenden denken und
könnten tun, was diese
wollen. Die ÖH würde
überall ernst genommen werden, da viele
Leute hinter ihr stehen.
Stell dir vor es ist Wahl und die Wahllokale sind weder gähnend leer noch aus allen
Nähten platzend voll. Einige Menschen
würden hingehen teils aus Überzeugung
oder einfach nur weil sie mitgeschleppt
werden. Die berühmte österreichische
Politikverdrossenheit schwappt auch auf
die ÖH-Wahl über. Bei vielen Menschen
herrscht eine negative Einstellung in Bezug bzw. Desinteresse gegenüber politischer Aktivitäten. Aber es gibt immer
noch Menschen, die sich für Demokratie
einsetzen und viel Zeit in die Erhöhung
der Wahlbeteiligung stecken. Sie werden
niemals müde in Diskussionen und stecken viel Herzblut hinein. Es wäre schön,
wenn du auch ein wenig an sie denkst,
wenn du die Entscheidung triffst, ob du
zur Wahl gehst. Du kannst mit ein paar
Minuten deiner Lebenszeit viel Freude bereiten und
deine Meinung äußern. Vergiss niemals,
dass die letzten Landtagswahlen in Kärnten gezeigt haben, dass schon eine einzige Stimme viel ausrichten kann.
Es gibt Menschen, die behaupten, dass
die Leute, die ihre Stimme abgeben
nichts mehr zu sagen haben. Jedoch ist
dies falsch. Die Stimme ist, wenn du
willst nur der Anfang, denn auf der HTU
gibt es ein Mitsprache und Mitbestimmungsrecht für alle. Du
musst es nur ausnützen!
Jojo
ÖH-Wahl 2015 – Studienvertretungen
Architektur
Welche Möglichkeiten stehen dir eigentlich durch die Studierendenvertretung
offen? Styrocutter ausleihen, Mate kaufen und Zutrittsgenehmigungen? Es
steckt weitaus mehr dahinter!
als „Arbeiten“: soziale Räume nicht nur
architektonisch, sondern auch temporär
zu schaffen, durch Veranstaltungen, kritisches Handeln und Denken, freie Meinung, Kochen und Feiern.
Wir wollen euch bestmöglich vertreten
und dafür ist es uns wichtig, Folgendes
zu erreichen:
Wir alle sind eine Gemeinschaft Architekturstudierender. Ein gemeinsames
Interesse, welches uns unabhängig von
jeder Differenz verbindet.
Jede/r soll sich bewusst sein, welche
Möglichkeiten er/sie im Architekturstudium hat. Dazu braucht es Klarheit und
Transparenz - Transparenz durch Kommunikation - Kommunikation durch
Interaktion.
Aus diesen Gründen werden Entscheidungen basisdemokratisch getroffen,
in einem Raum in dem jede Meinung
gehört und respektiert wird.
Vieles kann bewirkt werden, wenn wir
gemeinsam aktiv sind - und der erste
Schritt: WÄHLEN!
DEINE Studienvertretung, entscheide
MIT!
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❖
Zlatina-Mariya Bekyarova
Hannes Bösch
Catherine Schmit
Stefan Weiner
Friederike Zwölfer
Studieren heißt für uns noch viel mehr
Bauingenieurwesen
Wir, als Mitglieder der Fachschaft Bauingenieurwesen .biz, haben uns zur Wahl
als StudienvertreterInnen aufstellen lassen, damit auch weiterhin alle Studierenden des Bauingenieurwesens das gleiche
Mitsprache- und Stimmrecht haben. Das
können wir aber nur erreichen, weil wir
unsere Stimme an die Vollversammlung
abtreten. Die Vollversammlung ist unsere
Fachschaftssitzung, die in ein- bis zweiwöchigem Abstand in den Fachschaftsräumlichkeiten stattfindet, wo aktuelle,
studienrelevante Themen besprochen und
Entscheidungen gefällt werden. Dadurch
können wir gewährleisten, dass auch weiterhin bei wichtigen Entscheidungen deine
individuelle Meinung eine Rolle spielt. So
kannst auch du bei der Gestaltung unse-
rer Studienpläne oder Berufungen von
Lehrenden mitreden. Denn jede Meinung
zählt und nur durch das Berücksichtigen
zahlreicher Perspektiven kann das Studium effektiv für alle verbessert werden.
Wir haben durch unsere Mitarbeit in der
Fachschaft schon viel Erfahrung mit Beratung sowie vielen weiteren studienrelevanten Themen gesammelt. Diese Erfahrung
wollen wir auch in Zukunft einfließen lassen.
In den nächsten zwei Jahren und auch noch
darüber hinaus, wollen wir uns daher aktiv
für eine bessere Studierbarkeit unseres Studiums einsetzen. Wir wollen, dass du uns
bei all deinen Anliegen, egal an welchem
Tag, ob früh oder spät, erreichen kannst.
Sei es per Anruf, per Mail oder indem du
zu uns in die Fachschaft kommst.
Deine Stimme für uns garantiert, dass
auch in Zukunft das System „Fachschaft“
bei uns existieren und gelebt werden kann.
DEINE Fachschaft – DEIN Team –
DEINE Stimme
Hier Noch unsere Namen:
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Florian Brandstätter
Doris Havlik
Thomas Irschik
Alexander Schmidt
Bernhard Schönthaler
info
11
ÖH-Wahl 2015 – Studienvertretungen
Doktorat
Wir, die Fachschaft Doktorat, vertreten
die Interessen aller aktiven und zukünftigen Doktoratsstudierenden. Zu unseren
Aufgaben zählen wir beispielsweise die
Beratung und Informationsaufbereitung
zu allen Belangen rund um das Doktoratsstudium, die Interessensvertretung
auf allen relevanten Ebenen und (uni)
politisches Engagement. Unter anderem
betreiben wir unser zweisprachiges Informationsportal fsdr.at, organisieren Orientierungsveranstaltungen, Parties und
akademische Workshops. Wir verstehen
uns als Vernetzungsplattform von jungen Forscherinnen und Forschern und
veranstalten regelmäßige Stammtische
zu verschiedensten Themen rund um das
Doktorat. Weitere Informationen über
unsere Grundsätze und die Arbeit in den
letzten Jahren findest Du unter fsdr.at.
Für die ÖH-Wahl treten wir als fraktionsloses Team auf, das sowohl die Studienvertreterinnen und Studienvertreter,
als auch alle engagierten Helferinnen
und Helfer rund um die Fachschaft
umfasst. Gib‘ unseren fünf Kandidaten
deine Stimme, damit wir auch weiterhin
den Forderungen und Bedürfnissen der
Doktorandinnen und Doktoranden an
der TU Wien Gehör verschaffen und uns
für Dich stark machen können. Für die
Studienvertretung Doktorat kandidieren folgende Personen (von links nach
rechts):
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Markus Bajones
Alexander Fischl
Christoph Fröhlich
Alexander Grill
Martin Müller
Mit deiner Stimme für alle fünf Kandidaten sicherst Du deine Mitsprache in
einer offenen Fachschaft Doktorat auch
für die nächsten zwei Jahre.
Elektrotechnik
Clara Hönlinger
Anton Leitner
Kenan Soylu
Johannes Steinbach
Fabian Zavarsky
schwimmt neben dem
Studium mit Delphinen, klettert Wände
rauf und runter und
zieht auf Pisten ihre
Schleifen. Oft ist sie
auch durch die Gänge
tanzend anzufinden.
Mit
ProfessorInnen
diskutiert sie nur
auf hohem Niveau,
schließlich vertritt sie
die Studierenden im
Fakultätsrat und arbeitet am Fakultätsplan
mit.
wird wegen einer
bestimmten Leidenschaft auch 80‘er Toni
genannt. Er zieht sich
gerne bunt an und
kocht mit der selben
Begeisterung wie mit
der er isst. Er liebt die
Diskussion, vor allem
der
thematischen
Erörterung
willens
und freut sich auch
schon darauf dies mit
den Professoren in der
Studienkommision zu
tun.
Wenn er nicht gerade
am Layouten ist, koordiniert Kenan aka K
die Tätigkeiten auf der
Fachschaft, diskutiert
als Mitglied der Fakultätsvertretung
mit
Dekan und Studiendekan, leitet ein Erstsemestrigentutorium,
organisiert für die Studierenden diverse Veranstaltungen wie zum
Beispiel das FET-Kino,
oder kocht für 60 Personen.
als Jayne bekannt, ist
oft beim Service anzutreffen, hat bei der Studienplanentwicklung
des
Masterstudiums
Embedded
Systems
mitgearbeitet, organisiert das HTU-Tanzen
und kandidiert für die
Universitätsvertretung.
Abseits der Uni baut
er
Kaffeemaschinen
mit
USB-Anschluss
und Satelliten. It‘s not
rocket science! ...oh
wait, yes it is.
reist viel in der Weltgeschichte umher und
besucht gerne das eine
oder andere Metalkonzert. Er betreut
das
Studentenlabor,
lädt Professoren zum
„Stromgespräch“ ein
oder ist auf Fest‘ln eine
helfende Hand. Neuerdings engagiert sich
Fabian auch in der Studienkomission.
12 htu
ÖH-Wahl 2015 – Studienvertretungen
Vermessung und Geoinformation
Laura Crocetti
Markus Krail
Nikolaus Pichler
Doris Schlögelhofer
Hallo! Mein Name ist
Laura Crocetti, ich bin
21 Jahre alt und studiere Geodäsie im 6.
Semester. Ich würde
gerne Studienvertreterin werden, weil ich
Spaß am Studieren
habe, gut organisieren
kann und gerne neue
Leute
kennenlerne.
Ich würde mein Bestes
geben, um eine gute
Studienvertreterin zu
werden und um alle
zufriedenzustellen.
Als spätberufener Student ist es nicht immer
leicht mit der Jugend
mitzuhalten,
doch
meine
Arbeitserfahrung im Bereich Projektorganisation ist für
die Fachschaft sicher
von Nutzen. Durch
meine
Leidenschaft
fürs Fallschirmspringen bin ich es gewohnt
auch in Stresssituationen einen kühlen Kopf
zu bewahren um Probleme zu lösen.
Ich studiere im 6.
Semester und habe
dabei schon viel von
unserer
Fachschaft
profitieren
können,
weshalb ich beschlossen habe jetzt selbst
meinen Teil beizutragen. Als Vater einer
einjährigen
Tochter
habe ich schon einige
Erfahrungen im Studium gesammelt die
ich gerne weitergeben
will.
Ich komme aus dem
kleinen Ort Ertl in
Niederösterreich und
wohne seit 3 Jahren
in Wien. An unserem
Studium schätze ich
besonders das familiäre Klima und den
guten Zusammenhalt.
Als Mitglied der Studienvertretung möchte
ich diese Besonderheit
sowohl unter uns Studenten, als auch gegenüber den Professoren
stärken.
Informatik
Um für alle Studierenden der Informatik da zu sein, reichen fünf gewählte
Personen bei Weitem nicht aus. In der
Fachschaft Informatik arbeiten viele
Freiwillige mit, um euch bei Problemen
zu unterstützen und sich um eure Anliegen zu kümmern. Wir gestalten aber
auch aktiv in diversen Gremien mit, z.B.
in der Studienkommission sowie deren
Arbeitsgruppen, in denen es direkt um
die Gestaltung der Studienpläne geht.
Ebenso sind wir im Fakultätsrat tätig,
wo wir im Dialog mit der Fakultät versuchen, die Interessen der Studierenden
bestmöglich zu vertreten.
kommen zu lassen, wie der Trend vergangener Jahre immer wieder befürchten
lässt. Studierenden soll die Entfaltungsmöglichkeit und Freiheit geboten werden, das Studium nach persönlichen
Interessen individuell zu gestalten. Dazu
braucht es weiterhin Mitsprachemöglichkeiten aller Studierenden. Dafür
steht die Fachschaft Informatik!
Ein zentrales Ziel ist dabei, das Studium
nicht zu einer reinen Ausbildung ver-
Für weitere Informationen besucht doch
einfach unsere Homepage https://fsinf.at.
Neben unserem gesellschaftspolitischen
Engagement bieten wir euch auch viele
Services wie z.B. persönliche Beratung,
das VorlesungsWiki, Jabber-Server, u.v.a.
an.
An dieser Stelle ein Aufruf: Geht wählen,
damit wir euch auch weiterhin mit dem
Wissen um eure Unterstützung vertreten
können und teilt uns eure Schwierigkeiten im Studium, sowie eure Ideen mit!
Die Kandidatinnen und Kandidaten der
Fachschaft Informatik sind:
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Sabrina Burtscher
Kathrin Conrad
Matthias Fassl
David Kaufmann
Tanja Travnicek
info 13
ÖH-Wahl 2015 – Studienvertretungen
Lehramt
Wir, Fabian Grasser, Harald Kittinger, Katharina Labschütz, Alexander
Poszvek, und Asmaa Shehata, treten
gemeinsam zur Wahl der Studienvertretung Lehramt für euch an.
Fabian studiert M und DG und ist unser
kritischer Denker in der Fachschaft. Er
ist für den Großteil der organisatorischen
Tätigkeiten verantwortlich und kämpft
mit Leib und Seele für die Rechte der
Studierenden.
Kathi studiert M und WE und ist in der
aktuellen Periode als Vorsitzende der
Studienvertretung tätig. Sie engagiert
sich mit ganzem Herzen und opfert eine
Menge ihrer privaten Zeit für die Vertre-
tungsarbeit.
Alex studiert M und INF und hat sich
in den letzten Jahren als Studienvertreter vermehrt für eine angemessene Vertretung der Studierenden in diversen
Gremien eingesetzt. Durch seine gewissenhafte Art schafft er es, komplizierte
Dinge kompakt zusammenzufassen.
Asmaa studiert PP und CH und ist aktuelle Sozialreferentin. Durch ihren mannigfaltigen Erfahrungsschatz bringt sie
sich auch in der Fachschaft immer wieder mit verschiedenen Ansichten in die
Diskussionen ein und erweitert damit
unseren Horizont.
Harald studiert M und DG im vierten Semester und beteiligt sich seit gut
einem Jahr als fleißiger Mitarbeiter der
Fachschaft Lehramt. Er hat sich sofort
in das aktuelle Team eingelebt und ist
motiviert, euch bei euren Anliegen zur
Verfügung zu stehen.
Gemeinsam mit anderen Mitgliedern
der Fachschaft Lehramt treffen wir uns
jeden Dienstagabend, um allfällige Themen und aktuelle Probleme zu besprechen. Die Treffen sind öffentlich, komm
also jederzeit nach Lust und Laune vorbei und lerne uns kennen.
Maschinenbau
Clemens Fröschl
Benjamin Hiebert
Ich bin seit vier Semester in der Fachschaft
aktiv wodurch ich mitbekommen habe, wie
viel wir als Fachschaft
für euch bewirken
können. Wir möchten
als Team die hervorragende Arbeit und
Unterstützung der letzten Jahre für euch weiterführen! Mit uns fünf
wählt ihr nicht nur 5
Personen, sondern in
Summe ein 20-köpfiges Team!
Ich bin seit etwas mehr
als einem Jahr aktiv in
der Fachschaft tätig
und habe dort die
Freude an der Vertretungsarbeit gefunden.
Des Weiteren habe
ich in dieser Zeit sehr
viele wichtige und gute
Erfahrungen gesammelt und möchte diese
in den kommenden
zwei Jahren nutzen,
um gemeinsam Probleme bestmöglich zu
lösen.
14 htu
Jan Wolfgang Hiermayer
Ich bin seit mehreren Semestern in der
Fachschaft und habe
mich dank der offenen
Struktur, in die sich
alle unsere Studierenden einbringen können, von Anfang an
sehr wohl gefühlt und
eingebracht. Mit der
Zeit habe ich Aufgaben
übernommen und nun
möchten wir als Team
dafür sorgen, dass diese
offene Struktur erhal-
Niklas Schertler
Martin Trenovatz
Zur Fachschaft bin ich
im letzten Jahr über
die Mitarbeit am Erstsemestrigentutorium
gekommen. Ich bin
mit den Fachschaftstätigkeiten mittlerweile
sehr gut vertraut und
zähle diverse organisatorische Tätigkeiten,
Beratung der Studierenden und Studieninteressierten, sowie
fakultätsinterne Kommunikation zu meinen Aufgaben, die ich
Ich studiere mittlerweile seit 8 Semestern
Maschinenbau
und möchte mich in
den nächsten zwei
Jahren besonders für
die Anliegen von weiter fortgeschrittenen
Studierenden
sowie
Masterstudierenden
einsetzen. Außerdem
möchte ich mich für
die (inter-)nationale
Anrechenbarkeit von
Lehrveranstaltungen
stark machen.
ÖH-Wahl 2015 – Studienvertretungen
Raumplanung
Es gibt viel zu tun im Unialltag. Nicht
nur für die einzelnen Studierenden, die
ihr Studium möglichst ohne Probleme
absolvieren möchten, sondern auch im
Alltag der Studienvertretung.
Bei der kommenden ÖH- Wahl, hast du
die Möglichkeit zwischen sieben StudienkollegInnen aus deiner Fachschaft zu
wählen, von denen fünf VertreterInnen
durch deine Stimme einen Platz in der
Studienrichtungsvertretung bekommen
können. Entscheidungen werden jedoch
weiterhin basisdemokratisch von allen
getroffen. Diese Entscheidungen werden
einmal wöchentlich, am Mittwoch, während des Fachschaftsabends besprochen.
Wir verstehen uns als offenes, demokra-
tisches, unipolitisches Kollektiv. JedeR
ist willkommen und JedeR hat eine
Stimme!
Wir verstehen uns als Vertretung aller
Studierenden und als die Schnittstelle
zwischen dir und deinen Lehrenden.
Wir sind nicht allmächtig, aber vermitteln wann immer es uns möglich ist und
sind stets bemüht, Probleme mit dir
gemeinsam zu lösen.
Die Fachschaft hat viele Möglichkeiten
den Studienplan und damit das Studium
aktiv mitzugestalten und zu verändern.
Wählen gehen heißt also, Interesse an
deinem Studium zu zeigen!
Je höher die Wahlbeteiligung, desto
höher die Symbolkraft und Ausstrahlung
gegenüber verschiedenen VerhandlungspartnerInnen an der Uni. Durch deine
Wahl zeigst du, dass auch wir auf dich
zählen können und unser Handeln auch
in deinem Sinne ist!
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❖❖
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Ilkim Acar
Severin Kinig
Thomas Leimer
Laura Sidonie Mayr
Manuel Oberaufner
Stefanie Simic
Christoph Weber
Technische Chemie
Mein
Name
ist
Schaima Ali, viele
von euch kennen mich
unter dieAlex. Sowie
die meisten meiner
Kollegen studiere ich
seit vier Semestern
Technische Chemie.
Ich bin auch schon
genauso lange auf der
Fachschaft
Chemie
tätig und möchte nun
als Studienvertreterin
für euch da sein.
Mein Name ist Tobias
Bauernfeind,
bin
21 Jahre alt, stamme
ursprünglich aus dem
Weinviertel, bin aber
in Wien geboren und
aufgewachsen.
Seit
dem Erstsemestrigen
Tutorium bin ich von
der Fachschaft und
ihren
Mitarbeitern
begeistert. Mit meiner
Kandidatur möchte ich
das Fortbestehen dieser bedeutungsvollen
Organisation sichern.
Mein Name ist Lucas
Beran, ich kandidiere
für die Studienvertretung Technische Chemie, weil ich es für
äußerst wichtig halte,
nicht nur zu konsumieren, sondern sich
auch aktiv für seine
Studienrichtung
zu
engagieren.
Ich
bin
Jakob
Kremmel, komme aus
Vorarlberg und studiere seit 4 Semestern
Technische Chemie.
Seitdem bin ich schon
auf der Fachschaft
tätig, und möchte Studienvertreter werden,
um die Studienvertretung weiterhin basisdemokratisch zu halten.
Mein Name ist Patrik
Püsök, geboren 1992
in Ungarn, inzwischen
seit 20 Jahren Wiener. Ich kandidiere für
die Studienvertretung
Technische
Chemie
weil die Fachschaft bei
uns sehr gut funktioniert, und ich dazu
beitragen möchte, dass
der Apparat am Laufen
bleibt. Dabei bin ich
seit meinem ersten Tag
im Studium, for knapp
über einem Jahr.
info 15
ÖH-Wahl 2015 – Studienvertretungen
Technische Mathematik
Wir, die Fachschaft Technische Mathematik, sind ein Haufen motivierter
Mathematikstudierender, der sich gerne
dafür engagiert, zu einem angenehmen
Studium seiner Mitstudierenden beizutragen und ihnen bei Problemen in
allen Lebenslagen zu helfen. Dies tun
wir, indem wir zum Beispiel in der Studienkommission über die Studienpläne
mitbestimmen und in eurem Namen
mit Professoren verhandeln. Außerdem
bieten wir diverse Veranstaltungen an,
auf denen ihr mit anderen Studierenden
Spaß haben, euch vernetzen und austauschen könnt. Wenn ihr Fragen habt,
euch beraten lassen wollt oder mal bei
einer Übung nicht weiterkommt, seid
ihr herzlich dazu eingeladen, jederzeit in
den Fachschaftsräumlichkeiten vorbeizuschauen.
Da wir aber nicht als Fachschaft zur Studienvertretungs-Wahl antreten können,
unterstützen wir fünf Kandidierende, die
sehr engagiert sind und schon viel Erfahrung gesammelt haben.
Regelmäßig finden in der Fachschaft
Fachschaftstreffen statt, bei denen die
Aufgaben der Studienvertretung besprochen werden. Jeder anwesende Mathematikstudierende hat Stimmrecht bei
etwaigen Entscheidungen, hinter denen
unsere fünf Kandidierenden stehen werden. Ihr seid herzlich dazu eingeladen,
am Treffen teilzunehmen und/oder The-
men einzubringen.
Wenn du Fragen hast, schreibe eine Mail
an [email protected], für speziell an die Kandidierenden gerichtete Fragen, schreibe
an [email protected].
Bestimme auch du mit, indem du wählen gehst und zu unseren Fachschaftstreffen kommst. Wir freuen uns auf dich!
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Natalia Bialowas
Florian Bogner
Peter Oberdorfer
Viktoria Reiter
Johanna Schneider
Technische Physik
Florian Gams
David Hergesell
Julia Himmelsbach
Klara Schernthaner
Alexander Wünsche
Besser bekannt als
Gamsi. Sein unverkennbarer Bart zählt
als sein Markenzeichen, sein Interesse für
KartenBrettspiele,
Anime, „zocken“ und
seine Vorliebe für Bier
machen ihn zu einem
sympathischen Nerd.
Eine seiner „Sidequests“ ist die Auffüllung des Bierkühlschranks.
Verteilt gerne Tischtennisschläger
und
Prüfungssammlungen. Musikalisch kann
man ihn zwischen
Rock und Metal einordnen aber bei Partys
wird zu Allem getanzt
und gefeiert. Um die
langen Tage zu überstehen greift er auf
eine gesunde koffeinbasierte Ernährung
zurück wodurch die
Kaffeemaschine
im
Dauerbetrieb ist.
Fasziniert von theoritscher Physik kämpft
sie sich bewaffnet mit
Papier und Bleistift
durch das Formeldickicht. Ihre Schlachtpausen verbringt sie
mit Freunden bei
Bier, Wein und gutem
Essen. Zudem sitzt sie
in Habilitations- und
Berufugskommissionen
Ihre Freizeit verbringt
sie mit Serien schauen.
Als Ausgleich zum
Studieren, spielt sie
leidenschaftlich brutal
(Tisch-)Fußball.
Sie
sitzt unter anderem im
Fakultätsrat und freut
sich schon darauf ihr
nächstes Erstsemestrigentutorium zu halten.
Er liebt es im Verkehr
auf dem Rad den anderen Fahrzeugen davon
zu fahren, und organisiert auch in Zukunft
einige Feste für die
Physikstudierenden
mit und verbringt
während der Semester
die Zeit mit der Wartung der Computerinfrastruktur für deine
Fachschaft.
16 htu
ÖH-Wahl 2015 – Studienvertretungen
Verfahrenstechnik
Norbert Holzinger
Sabrina Lang
Bernadette Schwartz
Irena Sestak
Xaver-Antoni Wolski
Mittlerweile weit im
Studium fortgeschritten und mit über 6 Jahren Fachschaftserfahrung möchte ich noch
nicht zum „alten Eisen“
gehören. Nach 2 Jahren
HTU-Vorsitz möchte
ich in den nächsten
Jahren meinen Schwerpunkt auf Öffentlichkeits- und Gremienarbeit legen und meine
Erfahrungen an die
nächste Fachschaftsgeneration weitergeben.
Ich studieren inzwischen im 8. Semester
Verfahrenstechnik und
würde mich gerne die
nächsten 2 Jahre aktiv
dafür einsetzten die
gute Studierbarkeit zu
erhalten und werde
jede Prüfungskette verhindern. Das Studium
soll auf einem hohen
Niveau
angeboten
werden - „überflüssige
Steine“ haben hier
nichts in unserem Weg
zu suchen.
Ich befinde mich am
Schluss meines Bachelorstudiums Verfahrenstechnik und wirke seit
einiger Zeit in der Fachschaft mit. Bald wird
mit dem Master gestartet und ich möchte
gerne meine Freizeit in
den nächsten 2 Jahren
intensiver dafür aufbringen um mich für
Studierende einzusetzen, sie zu unterstützen
und auf ihre Anliegen
einzugehen.
Ich studiere VT im 8.
Semester. Ich sehe die
Fachschaft als große
Gemeinschaft und bin
gerne ein Teil davon.
Mich beeindruckt vor
allem die Hilfsbereitschaft, welche einem
in der Fachschaft zum
Teil wird. Ich stelle
mich als Studienvertreterin auf, um die
Rechte der Student/
innen bestmöglich zu
vertreten.
Seit 10 Semestern studiere ich nun VT, habe
jede Facette unseres
Studiums schon kennengelernt und weiß
auch durch regelmäßigen Kontakt mit jüngeren Kolleginnen und
Kollegen wie sich das
Studium entwickelt.
Ich will dafür sorgen,
dass diese Entwicklung
weiterhin in die für uns
Studierende bestmögliche Richtung geht.
Mein Name ist Lukas
Bürstmayr und ich
kandidiere heuer das
erste Mal als Studienvertreter.
Mein Name ist Nicole
Haberberger und ich
werde bei den ÖHWahlen im Mai als
Studienvertreterin für
Wirtschaftsinformatik
kandidieren. Ich hoffe,
dass ich einiges an meiner bereits gesammelten Erfahrung weitergeben kann und freue
mich vor allem auch
die weiblichen Studierenden vertreten zu
dürfen.
Ich heiße Markus
Wasserbauer und studiere im 4.Semester
Wirtschaftsinformatik.
Meine
Studieneingangsphase liegt noch
nicht so weit zurück,
habe aber trotzdem
schon einiges an der
TU miterlebt. Deshalb
kann ich sowohl Studienanfänger als auch
weiter fortgeschrittene
Studenten beraten.
Wirtschaftsinformatik
Mein Name ist Jakob
Bader und ich studiere im 4. Semester
Wirtschaftsinformatik
an der TU Wien. Ich
engagiere mich schon
seit Beginn meines
Studiums für die Fachschaft und habe in dieser Zeit einiges an Wissen und Kompetenzen
erworben, welches ich
nun an Mitstudenten
weitergeben.
Hi, mein Name ist
Leonhard
Brunner
und ich möchte mich
in den nächsten 2 Jahren für euch einsetzen
um unser Studium zu
verbessern. Seit 2 Jahren bin ich für die Fachschaft tätig und möchte
nun meinen Wirkungskreis erweitern. Wichtig ist mir vor Allem
die Qualität der Lehre
sowie die Vernetzung
und mit renommierten
Unternehmen zur Vermittlung von Praktika
und Jobangeboten.
Ich bin im vergangenen
Wintersemester neu
dazugekommen und
da ich mich erst im 4.
Semester des Bachelorstudiums befinde
kümmere ich mich
insbesondere um die
Erstsemestrigen- sowie
Studienberatung.
info
17
ÖH-Wahl 2015
Mitbestimmung
Wie kann ich mich einbringen?
A
bgesehen von den biennalen Wahlen der Österreichischen Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft
gab und gibt es noch immer mehrere
Möglichkeiten der Mitbestimmung an
der TU Wien.
Studentische Mitbestimmung in
akademischen Gremien
Die Universität ist in viele Organisationseinheiten mit unterschiedlichen Zuständigkeitsbereichen unterteilt, und
Entscheidungen werden oft in Gremien
getroffen. In jedem dieser Gremien sind
auch Studierende vertreten. Die Erstellung eines neuen Studienplans, die Wahl
der Rektorin oder des Rektors, die Berufung von Professorinnen oder Professoren, um nur einige Beispiele zu nennen,
bei all diesen Entscheidungen können
Studierende als Teil der Universität ihre
Anliegen einbringen und mitentscheiden.
Die Studierenden, ihre Organisation und
Mitbestimmung an der TU via HTU ist
ein essentieller Teil der Universität und
des Studiums.
An der TU Wien gibt es zurzeit folgende
akademische Gremien:
❖❖ Senat (26 Mitglieder, davon 6 StudierendenvertreterInnen)
❖❖ Fakultätsräte (4 von 18)
❖❖ Berufungskommissionen (2 von 9)
❖❖ Habilitationskommissionen (2 von 9)
❖❖ Studienkommissionen (1/3 der
Mitglieder sind Studierende, die Gesamtanzahl ist nicht fix vorgegeben).
Einige Fakultäten haben auch noch weitere beratende Gremien (zum Beispiel
Fakultätsvertretungen) eingerichtet.
18 htu
Fachschaften
Eine Fachschaft sind Studierende, die
sich um die offiziell gewählte Studienvertretung der jeweiligen Studienrichtung
gesammelt haben, um Interessen der Studierenden gegenüber der Universität zu
vertreten. Dabei beschränken sie ihre ehrenamtliche Arbeit nicht nur auf gesetzlich vorgegebene Tätigkeiten, sondern
erweitern diese um verschiedene Dienstleistungen und Aktivitäten im Sinne der
Studierenden.
Offizielle Tätigkeiten
Die Studienvertretung ist das offizielle
Sprachrohr der Studierenden. An der TU
Wien ist es üblich, dass sie durch engagierte Personen, die Fachschaft, unterstützt werden. Ein wesentlicher Teil ihrer
offiziellen Arbeit besteht aus Gremienarbeit. Das höchste demokratische Kollegialorgan der Universität ist der Senat. Er
ist das Gremium, in dem unter anderem
die Studienpläne beschlossen werden.
Wichtige Untergremien des Senats sind
die Studienkommissionen, in denen
die Studienpläne erstellt werden und
das Lehrveranstaltungsangebot laufend
auf Qualität geprüft und gegebenenfalls
überarbeitet wird. Dadurch, dass die Studierenden in den Studienkommissionen
gleichen Einfluss haben wie Professoren
und sonstiges wissenschaftliches Personal, kann das Lehrangebot entscheidend
geprägt werden. Weitere Untergremien
des Senats sind die Berufungskommissionen, in welchen Bewerberinnen und
Bewerber hinsichtlich ihrer Fähigkeiten
in Lehre und Forschung geprüft werden.
Jene Bewerberin oder jener Bewerber,
die oder der als am besten für die Stelle
geeignet befunden wird, erhält dann eine
Professur an der TU. Zusätzlich gibt es
noch eine Vielzahl weiterer Organe wie
die Fakultätsräte und Habilitationskommissionen.
Abseits der Gremienarbeit bieten die
Fachschaften Beratungen sowohl für Studieninteressierte als auch für bereits Inskribierte an. Für Studienanfängerinnen
und Studienanfänger werden zusätzlich
Informationsnachmittage
angeboten,
welche in das Unileben einführen und
den Start in das Studium erleichtern sollen. In der Fachschaft finden sie offene
Ohren für Studienprobleme, bzw. auch
für rechtliche und andere Probleme.
Zusätzlich ist es noch die Pflicht der Studienvertretungen und somit auch der
Fachschaften, dass sie ihr Budget und
ihre Räumlichkeiten selbst verwalten
und Stellungnahmen zu studienrechtlichen Änderungen verfasst werden.
Inoffizielle Dienstleistungen
Jede einzelne Fachschaft bietet ihre eigenen speziellen Dienstleistungen. Das Angebot reicht von Wasserkochern, Kaffee
und verfügbaren Kochmöglichkeiten bis
hin zu Prüfungssammlungen, Skriptenverleih, Bücherverleih und dem Bereitstellen von Lernräumen.
Fachschaften- und Referatetreffen
Eine der wichtigsten Aufgaben der HTU
Wien ist die Koordination ihrer Fachschaften und Referate. Die momentane
Exekutive, gestellt durch die Fachschaftsliste, hat sich dazu entschlossen das Fachschaften- und Referatetreffen einzurichten. Eingeladen zu diesen Treffen werden
Vertreterinnen und Vertreter jeder Fachschaft und jedes Referates und die Vorsitzenden der HTU Wien. Dieses Treffen
findet in regelmäßigen Abständen statt
und hat im Wesentlichen drei Aufgaben.
❖❖ Informationsfluss – Am Fachschaften- und Referatetreffen wird aus
allen Treffen, Besprechungen und
Arbeitsgruppen berichtet. Ziel ist
ÖH-Wahl 2015
Gesetzliche Struktur der HTU
Ein grober Überblick!
es, die Informationsweitergabe an
alle Fachschaften und alle Referate
über aktuelle Themen, die mit dem
Rektorat, der Abteilung Gebäude und
Technik, der Studien- und Prüfungsabteilung, dem Senat, den Betriebsräten, der Bundesvertretung, dem
Ministerium etc. zu gewährleisten.
Gleichzeitig besteht die Möglichkeit,
Informationen an die Vorsitzenden
weiterzugeben oder zu diskutieren.
❖❖ Diskussion und Meinungsbildung
– Nachdem bei diesem Treffen jede
und jeder Themen aufbringen kann
und soll, wird darüber berichtet
und auch diskutiert. Dies bringt viel
Input, welchen man dann auch in die
zuständige Fachschaft oder in das
Referat tragen soll.
❖❖ Entscheidungsfindung – Falls eine
Entscheidung in der HTU gefällt
werden muss, werden die Fachschaften und Referate konsultiert.
Sie bringen die jeweilige Fragestellung dann in ihr jeweiliges Referat
beziehungsweise in die jeweilige
Fachschaft, und jede dieser Organisationseinheiten entscheidet dann
erst einmal für sich. Beim nächsten
Fachschaften- und Referatetreffen
wird dann darüber abgestimmt. Jede
Fachschaft hat zwei Stimmen und
jedes Referat hat eine Stimme. Jede
anwesende Person kann allerdings
nur eine Stimme abgeben. Die Mehrheit entscheidet dann, wie die HTU
Wien als Gesamtes weiter vorgeht.
Robert
D
ie Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft an der TU Wien
(kurz: HTU bzw. HTU Wien) ist die
gesetzliche Interessensvertretung aller
Studierenden der TU Wien. Sie ist eine
Körperschaft öffentlichen Rechts.
Die Struktur der HTU wird zurzeit einerseits im Hochschülerinnen- und Hochschülerschaftsgesetz 2014 (HSG 2014),
davor im HSG 1998 und HSG 1973, andererseits in der Satzung der HTU Wien
geregelt.
Dabei lassen sich grob drei VertretungsEbenen unterscheiden.
Einerseits gibt es die Studienvertretungen (StV) und die Fakultätsvertretungen
(FakV). Die Studienvertreterinnen und
Studienvertreter werden alle zwei Jahre
im Zuge der ÖH-Wahlen gewählt, wobei
drei oder fünf Mandate besetzt werden.
Diese Wahl ist eine Personenwahl. Die
Mandate der Fakultätsvertretung werden von der Studienvertretung beschickt.
Momentan gibt es 13 Studienvertretungen und acht Fakultätsvertretungen. An
der TU Wien werden die Tätigkeiten
der Studienvertretungen und Fakultätsvertretungen historisch bedingt von
den Fachschaften wahrgenommen. Eine
Fachschaft umfasst jedoch mehr Personen als die Mandatarinnen und Mandatare der jeweiligen Studien- bzw. Fakultätsvertretung, worauf aber später noch
genauer eingegangen wird.
Des Weiteren gibt es die Universitätsvertretung (UV), die ebenfalls alle zwei Jahre
im Zuge der ÖH - Wahlen gewählt wird.
Im Gegensatz zur Studienvertretung, zu
der einzelne Personen kandidieren, werden bei der UV Listen gewählt. Zurzeit
besteht die Universitätsvertretung aus
17 Mandaten. Die Sitzzuweisung erfolgt
über das D’Hondtsche Verfahren. Das
Herzstück dieser Ebene bildet das Vorsitzteam, das von der Universitätsvertretung in der konstituierenden Sitzung
für eine Periode von zwei Jahren gewählt
wird. Das Vorsitzteam unterstützt eine
Reihe von Referaten, die jeweils von einer Referentin oder einem Referenten
geleitet werden, welche ebenfalls in der
Universitätsvertretung gewählt werden.
Zusätzlich hat jedes Referat noch einige
Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeiter
(SB), wobei die Anzahl der SB sich von
Referat zu Referat unterscheidet. Laut
HSG 2014 müssen drei Referate eingerichtet werden:
❖❖ Referat für Bildungspolitik (auf der
HTU Wien: Referat für Bildung und
Politik)
❖❖ Referat für Sozialpolitik (Sozialreferat)
❖❖ Referat für Finanz-, Wirtschafts- und
Vermögensangelegenheiten (Wirtschaftsreferat)
Zusätzlich zu diesen Referaten sind in
der HTU momentan noch acht weitere
Referate eingerichtet:
❖❖ Referat für ausländische Studierende
❖❖ Frauenreferat
❖❖ Referat für LesBiSchwule- und
Transgenderangelegenheiten
❖❖ Referat für Informations- und Öffentlichkeitsarbeit (Pressereferat)
❖❖ Organisationsreferat
❖❖ Referat für angepasste Technologie
❖❖ Referat für kulturelle Angelegenheiten (Kulturreferat)
❖❖ Fotoreferat
❖❖ Referat für Barrierefreiheit
Alle Referate sind in der Satzung der
HTU geregelt und werden mittels Beschluss der UV eingerichtet. Da es sich
um eine Änderung der Satzung handelt,
info 19
ÖH-Wahl 2015
muss dieser Beschluss mit einer Zweidrittelmehrheit erfolgen.
Ein Kreuz für eine
wahlwerbende Gruppe
(Fraktion)
Listenwahl
Liste
…
Ein Kreuz für eine
wahlwerbende Gruppe
(Fraktion)
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Die dritte Ebene, die vor 2005 und ab
2015 direkt gewählt wurde bzw. wird,
ist die Bundesvertretung der Österreichischen Hochschülerinnen- und
Hochschülerschaft. Wie bei der Universitätsvertretung wird diese durch Listen
gewählt. Die Bundesvertretung ist für
alle Studierenden Österreichs, also die
der Universitäten, Fachhochschulen, Pädagogischen Hochschulen und Privatuniversitäten, zuständig und vertritt diese
gegenüber dem zuständigen Ministerium und der Bundesregierung. Neben der
Bundesvertretung gibt es noch für jede
der vier verschiedenen Bildungseinrichtungen je eine Vorsitzendenkonferenz, zu
welcher die jeweiligen Vorsitzenden der
Hochschulvertretungen eingeladen werden. Diese verfügt auch über ein eigenes
Budget für hochschulübergreifende Aktionen, wie zum Beispiel
die „Woche der freien
Bildung“.
Liste
…
Robert
Personenwahl
ÖH-Bundesvertretung (BV)
Vertritt die Interessen aller Studierenden in
Österreich.
Aufgaben: u.a. Vermittlerin zwischen Studierenden und Bundesministerien
Es gibt eine Bundesvertretung in Österreich
Universitätsvertretung (UV)
Vertritt die Interessen der Studierenden an
der jeweiligen Universität.
Aufgaben: u.a. Vermittlerin zwischen Studierenden und Universitätsgremien
Es gibt eine Universitätsvertretung pro Universität
Fakultätsvertretung
Vertritt die Interessen der Studierenden an
der jeweiligen Fakultät.
Es gibt eine Fakultätsvertretung pro Fakultät;
Studienvertretung beschickt die Fakultätsvertretung
Studienvertretung
(an der TU Wien Fachschaft
genannt)
Vertritt die Interessen der Studierenden in
der jeweiligen Studienrichtung.
Kreuze bei bis zu drei bzw. fünf
Personen
Aufgaben: u.a. Beschickung von Kommissionen, direkter Kontakt mit Studierenden,
…
Für jedes Studium ist eine Fachschaft zuständig.
20
htu
HTU Wien
Listenwahl
ÖH-Wahl 2015 – Wahlwerbende Gruppen
FACHSCHAFTSLISTE – Deine unabhängige Studierendenvertretung
Wir sind motivierte TU-Studierende und
unsere Tätigkeiten umfassen unter anderem:
Die FACHSCHAFTSLISTE ist ein Zusammenschluss mehrerer
Fachschaften an der TU Wien. Sie steht für
die Möglichkeit aller motivierten Studierenden sich unipolitisch durch aktive Mitarbeit,
Mitsprache sowie Mitbestimmung zu engagieren. Alle Studierende können Einfluss
auf den Entscheidungsprozess nehmen. Entscheidungen werden auf dem Fachschaftenund Referatetreffen getroffen, bei dem alle
Fachschaften die Meinung der Studierenden
einbringen können. Lösungsorientierte Arbeit ohne den Einfluss einer politischen Partei steht im Vordergrund.
❖ aktive Arbeit in den Fachschaften und
Referaten
❖ Beratung und Unterstützung von Studierenden
❖ Vertretung deiner Interessen in allen
Gremien und gegenüber dem Rektorat
❖ Stellungnahmen und Verbesserungsvorschläge zu Gesetzesentwürfen
❖ Fortführung unserer Prinzipien auf
Bundesebene
In den letzten zwei Jahren haben wir uns
unter anderem dafür eingesetzt, dass Seminarräume als Lernräume benutzt werden
können. Barrierefreiheit ist uns wichtig, was
unter anderen zur Schaffung des Referats für
Barrierefreiheit geführt hat.
Für den freien Hochschulzugang stehen wir
weiterhin ein. Wir setzen uns aktiv gegen
Prüfungsketten und unangebrachte Anwesenheitspflichten ein. Wir setzen uns für gleiche Rechte und Chancen für alle Studierenden ein. Wir wollen Vorurteile abbauen und
lehnen systematische Benachteiligungen ab.
Die Förderung der Vernetzung und Kommunikation zwischen Studierenden und die
aktive Unterstützung der Fachschaften und
Referate ist uns ein wichtiges Anliegen. Wir
sehen die Universität als Ort der aktiven
Teilnahme am Forschungsgeschehen und als
Lebensraum für Studierende. Ständiger Kontakt mit Studierenden ist uns sehr wichtig.
Wir sind immer offen für Fragen und Ideen.
Lass und gemeinsam das Beste für uns Studierende herausholen.
Mehr über uns gibt es unter
www.fl-tuwien.at
tu*basis
Lehrpersonals - aber auch unsere eigenen zu hinterfragen.
Wir, die tu*basis, sind eine Gruppe aktiver
Studierender, die sich für die Interessen der
Studierenden auf allen Ebenen einsetzt. Unsere Grundsätze sowie regelmäßige und offene Treffen bieten dabei die Grundlage für
unsere Entscheidungen und Engagement.
Dabei agieren und entscheiden wir unabhängig von politischen Parteien und setzen
uns für ein gleichberechtigtes Miteinander
aller ein. Dies bedeutet Toleranz und Respekt unabhängig von Geschlecht, (sozialer)
Herkunft oder sexueller Orientierung, genau
so wie eine offene Diskussionsmöglichkeit
auf Augenhöhe an unserer Universität. Um
dies zu erreichen, ist es notwendig die Entscheidungen der Universitätsleitung und des
Unsere kritische Haltung vertreten wir in
unterschiedlichen Gremien, um uns entsprechend für die Rechte aller Studierenden
einzusetzen. Eine HTU, die sich vor allem an
Service orientiert und keinen Diskurs mit
Studierenden anderer politischen Meinung
führen will, ist unserer Meinung nach stark
zu hinterfragen. Denn durch eine aktive und
kritische HTU wäre es möglich viele Fehlentscheidungen an unserer Universität zu
verhindern.
Wir schauen über den Tellerrand hinaus und
vertreten unsere Meinung nicht nur auf der
Uni, sondern sind auch zu gesellschaftlich
wichtigen Themen politisch aktiv. Beispiele
hierfür sind Meinungsfreiheit, Bildungspolitik, TTIP, Überwachung, WKR-Ball, Kopierschutz, usw. Technischer Fortschritt be-
einflusst unser Leben in den verschiedensten
Bereichen und bestimmt gesellschaftlichen
Wandel. Ein reflektiertes Denken über Innovationen in Bereichen der Technik ist daher
notwendig um Entwicklungen, welche großteils wirtschaftlichen Interessen unterliegen
kritisch zu begegnen.
Also falls du Interesse hast dich mit folgenden Fragen zu beschäftigen, komm vorbei!
Wie sieht eine offene und transparente HTU
aus? - Wie kann man Freiräume für Studierende ausbauen und verbessern? - Welche
Einflüsse haben Wirtschaft und Arbeitsmarkt
auf unsere Studien? - Welche Rolle nimmt
die Universität noch in der Gesellschaft ein?
Falls du unsere Fragen und Grundsätze für
wichtig hältst, aber keine Möglichkeit für ein
persönliches Engagement siehst, kannst du
uns einfach wählen ;)
Mehr über uns findest du auf www.tubasis.at!
info
21
ÖH-Wahl 2015 – Wahlwerbende Gruppen
AG TU
HTU jetzt: Absolute Mehrheit der Fachschaftsliste und jeder gute Vorschlag
der anderen Studentinnen und Studenten wird blockiert. Gerade im jetzigen
Wahlkampf werden von der HTU andere
Faktionen massiv benachteiligt und die
eigenen Leute in übertriebener Weise
bevorzugt. Das entspricht definitiv nicht
unserer Vorstellung von fairer Hochschulpolitik.
unserem Service und der Vertretung
deiner Interessen weiterzuhelfen und
unsere Energie nicht an ideologischen
Grabenkämpfen zu verschwenden. Mit
unserem Wissen und unseren Erfahrungen definieren wir den Begriff der Studentenvertretung stetig neu und wirken
an guten Lösungen mit. Damit das gelingen kann, haben wir ein breites Feld an
Kandidatinnen und Kandidaten für die
verschiedenen Studienrichtungsvertretungen aufgestellt. Für die bevorstehende
Wahl haben wir Ziele von Studierenden
für Studierende erarbeitet, die dringendst
angegangen werden müssen. Hier ein
kurzer Einblick:
Wir die AktionsGemeinschaft TU Wien
(kurz: AG TU) - als Teil der größten Studentenvertretungsorganisation unseres
Landes - wollen eine Alternative bieten.
Es ist uns ein großes Anliegen, dir mit
❖❖ in Regelstudienzeit schaffbare Studien
❖❖ planbarer Studienablauf
❖❖ leistbares Studententicket
❖❖ organisatorische Vereinfachungen
ÖH-Wahl 2015 – Worum geht’s? Was
kannst du ändern? Mit deiner Stimme
die Absolute Mehrheit der Fachschaftliste brechen und damit eine bessere Vertretung für die Studierenden schaffen!
❖❖ Zusatzkurse und Prüfungstermine in
den Ferien
❖❖ HTU Zusatzkurse in schwierigen
Fächern
❖❖ E-Skripten für alle Vorlesungen •
Ausreichend Lernplätze
❖❖ Bereitstellung von mehr EDV-Plätzen
Angemessene Hochschulfinanzierung
Arbeiten wir zusammen an einer gemeinschaftlichen und studentenfreundlicheren TU. Daher am 19.-21. Mai mit
deiner Stimme für die AG TU – „Techniker lösen Probleme… Gehen wir es an!
Weil wir DEINE Interessen vertreten.“
GRAS TU
Wir sind die GRAS
Die
Grünen
und
Alternativen
Student*innen (GRAS) setzen sich in der
HTU für die Interessen der Studierenden ein. Basisdemokratie und Transparenz sind uns dabei ein großes Anliegen:
Regelmäßige, offene Treffen, ein konsequenter Austausch mit Studierenden
aber auch eine ganzheitliche Auffassung
der studentischen Vertretungspolitik gehören dazu. In diesem Sinne setzen wir
uns für mehr Transparenz innerhalb der
HTU ein: Studentische Politik braucht
22 htu
Kontrolle - vonseiten einer starken Opposition und vonseiten der Wähler*innen.
Öffentlich und barrierefrei zugängliche
Protokolle der Universitätsvertretung
und mehr Transparenz in Finanzfragen
stehen daher ganz oben auf der Liste und
basieren auf unserer Erfahrung in der
Opposition der Universitätsvertretung.
Die Hochschule hört für die GRAS nicht
vor der Tür des Hörsaals auf, sondern
kann Gesellschaft gestalten und bewegen. Dem entsprechend wichtig ist uns
der freie Hochschulzugang: Universität
muss allen offen stehen, unabhängig von
Geschlecht, sozialer oder geografischer
Herkunft und anderen Kriterien. An
der TU Wien fordern wir eine Abschaffung der Studieneingangsgespräche, da
in deren Zuge gerade die Inskriptionen
von Frauen* stark zurückgegangen sind.
Nach wie vor kämpft die GRAS gegen
frauen*feindliche Stereotypen an.
Für eine Universität, die sich selbst unter dem Motto „Technik für Menschen“
vermarktet, muss für uns auch die Frage
der Nachhaltigkeit integraler Bestandteil
nicht nur von Lehre und Forschung, sondern auch des Studienalltags sein. Wenn
die TU auch immer wieder federführend
an ökologischen Projekten beteiligt ist,
so fehlt es doch an basalen Einrichtungen für die Studierenden selbst: Fahrradstellplätze beispielsweise oder Freiräume
ohne Konsumzwang.
Wir, die GRAS, setzen uns für eine offene Gesellschaft ein, an der alle teilhaben
können, wir kämpfen für eine Universität
frei von Diskriminierung.
ÖH-Wahl 2015 – Wahlwerbende Gruppen
JUNOS
Die Jungen Liberalen Studierenden, kurz JUNOS, treten nicht das erste Mal bei den ÖH
Wahlen an, denn letztes Jahr wurde aus den
JuLis, die seit nunmehr 4 Jahren Teil der Universitätsvertretung der TU Wien sind, die
JUNOS. Dieses Jahr steht unser Programm
im Zeichen des Neustarts:
#Hochschuleneu
Wir sind unzufrieden mit der österreichischen Hochschulpolitik. Österreichs Hochschulen, unter ihnen leider auch die TU
Wien, verlieren Jahr für Jahr an Qualität und
haben den Anschluss an die internationale
Spitze schon längst verloren. Die extreme
Unterfinanzierung der Hochschulen geht
einher mit einem katastrophalem Betreuungsverhältnis und hohen Drop-Out Raten. Wir fordern einen nationalen Schulterschluss aller Beteiligten, ohne ideologischen
Scheuklappen, um eine Finanzierung für die
Zukunft zu sichern.
#HTUneu
Eine immer größere Anzahl der Studierenden fühlt sich von der HTU nicht mehr
vertreten. Themen wie die Schließung des
Nelson’s, Durchfallquoten von 98% bei diversen Übungstests oder die Tatsache, dass
bei verpasster Übungsanmeldung die Übung
im besten Fall erst ein Jahr später gemacht
werden kann, sind Themen, die die HTU
beschäftigen sollte. Ob Gespräche mit den
jeweiligen Zuständigen tatsächlich stattfinden oder nicht, das kann man als Student_in
ohne Bezug zur HTU nicht erörtern, was
schlussendlich zu einer niedrigen Wahlbeteiligung und somit zu einem Vertrauensverlust
gegenüber der HTU führt.
Transparenz und Mitbestimmung! Wir JUNOS möchten gemeinsam mit euch einen
frischen und kräftigen Wind in die HTU
bringen.
Willst du mehr über uns und unser Programm erfahren oder dich sogar einbringen?
Hier wirst du fündig:
http://hochschuleneu.at/
Die TU Wien ist ein Ort der Innovation, wo
knapp 30.000 Köpfe voller Ideen durch den
Campus wandern. Geben wir diesen Ideen
und Wünschen eine Plattform, durch mehr
VSStÖ TU
Wir, der Verband sozialistischer Student_innen TU
(VSStÖ TU), sind eine Gruppe motivierter und engagierter TU-Studierender, die sich
für dich und dein Studium an
der TU Wien einsetzen. Die
Mitglieder des VSStÖ TU repräsentieren ein breites Spektrum an Meinungen.
Wir stehen für ein qualitativ hochwertiges und faires TU-Studium ein. Für uns
heißt gute Studierendenvertretung politische Studierendenvertretung. Wir engagieren uns innerhalb der Österreichischen Hochschüler_innenschaft auf allen
Ebenen. In Studien-, Fakultäts-, Universitäts- und Bundesvertretung findest du
Menschen aus dem VSStÖ, die sich für
die Rechte der Studierenden einsetzen,
egal ob in Opposition oder Exekutive.
Wie du wahrscheinlich schon auf unseren Plakaten gesehen hast, setzen wir uns
an der TU Wien unter anderem für die
Abschaffung aller Studiengebühren ein,
für eine Stärkung der Fachschaften und
eine gerechtere ECTS Verteilung. Falls
du Fragen zu unserem Wahlprogramm
hast oder uns kennen lernen möchtest,
besuch uns doch einfach bei einem unserer Informationsstände oder informier
dich auf tu.vsstoe-wien.at. Wir sind deine
Stimme – deine Interessensvertretung –
gegenüber Professorinnen und Professoren, dem Rektorat sowie der Politik. Unsere Aufgabe ist es, dir ein hürdenfreies
und faires Studium zu ermöglichen. Wir
stehen für ein flexibles Studium ohne
Barrieren ein. Wir setzen uns für
eine echte soziale Absicherung,
bessere
Studienbedingungen,
mehr Mitbestimmung und gegen
sozial unverantwortbare Studiengebühren ein. Egal ob durch Sozialberatungen, Infobroschüren
zum Studium oder unsere Sozialhotline,
wir helfen dir jederzeit gerne weiter. Unser primäres Wahlkampfziel ist es, endlich auch auf der TU gemeinsam für die
Studierenden arbeiten zu können – und
zwar mindestens genauso gut wie wir das
die letzten zwei Jahre auf Bundesebene
gemacht haben.
info
23
Neues aus den Referaten
Es TUt sich was im Sportreferat
Einige Neuigkeiten aus dem Bereich Sport
W
ie bereits in den vorherigen Ausgaben erwähnt, gibt es zwei offizielle TU-Basketballteams - die TU
Robots. Eines für Männer und eines für
Frauen, wobei Marlies und Carina die
Leitung des Frauenteams übernommen
und hierzu auch einen Artikel verfasst
haben.
Got a little Robot in you?
Bei Interesse, egal ob männlich oder
weiblich, meldet euch einfach unter
[email protected]
Die Sport Initiative an Universitäten geht
vom Sportclub WirtschaftsuniversitätStudierende Wien aus. Diese haben bereits in mehreren Sportarten Teams gegründet, welche in verschiedenen Ligen
Wiens bereits mitmischen.
Zusätzlich zu dem ständig verfügbaren
Sportangebot von Unisport (siehe Box)
haben TU-Studierende in Zukunft die
Möglichkeit zu vergünstigten Preisen
das vielfältige Angebot von ICAMA in
Anspruch zu nehmen. Manuel hat an der
TU studiert, arbeitet als Trainer und hat
ebenfalls einen kurzen Artikel verfasst.
An der Technischen Universität Wien
wird ein Damen Basketballteam gegründet. Join the game!
Genug gelernt, gerechnet, gezeichnet
und gesessen – ab jetzt wird Basketball
gespielt.
Die Idee in der Sparte Basketball ist, dass
sich in regelmäßig stattfindenden Events
alle Universitäten miteinander messen.
Ein TU Wien Robots Herren Team wurde bereits ins Leben gerufen. Dieses hat
schon einen Stammkader (das nächste
Try-Out findet erst im Wintersemester
2015 statt) mit dem regelmäßig trainiert
wird. Auch erste Freundschaftsspiele
wurden bestritten.
Universitäts-Basketball existiert abgesehen von der Wirtschaftsuniversität Wien,
an der Medizinischen Universität Wien,
am Juridicum und an der BOKU. Weitere
Teams sollen noch folgen – so natürlich,
gegen alle „es gibt keine Mädchen an der
TU Klischees“, auch an unserer Universität.
Durch einen leisen Facebook-Aufruf
Anfang Jänner haben sich bereits einige
motivierte TU-Studentinnen gemeldet,
doch wir brauchen mehr.
Organisatorisch wird das Vorhaben von
uns, Marlies Kolin und Carina Asanger,
aktive Studentinnen der Technischen
Mathematik bzw. Verfahrenstechnik betreut.
Der Ablauf ist folgendermaßen geplant:
Gemeinsames Training und Spielen findet anfangs im 2-Wochen Rythmus in
der Sport&Fun Halle statt. Sofern wir einen regelmäßig erscheinenden Kader haben wird das Intervall auf einmal in der
Woche verkürzt. Spiele gegen die bereits
trainierenden Teams sind jederzeit möglich und die Teilnahme an den Universitäts- und auch anderen Turnieren das
langfristige Ziel.Die Teilnahme ist selbstverständlich kostenlos.
Also, hast du jemals Basketball gespielt
und Lust wieder anzufangen und deine Universität zu repräsentieren, oder
kennst du jemanden auf den dies zutrifft?
Von Bundesliga bis AnfängerInnen ist
alles vertreten (wobei Grundkenntnisse
natürlich von Vorteil sind)– melde dich
24
htu
Neues aus den Referaten
teilnehmen (Dienstag bis Donnerstag,
Bei Interesse und Fragen schaut einfach
Die ICAMA - Initial Contact Academy
of Martial Arts bietet seit 2000 professionellen Kampfkunstunterricht in Wien an.
Im abwechslungsreichen Training von
Jeet Kune Do, Kali und Silat werden in
lockerer Atmosphäre sowohl waffenlose
Techniken wie Schläge, Kicks, Trapping,
Grappling, Takedowns und Bodenkampf
als auch waffenbasiertes Programm mit
Stöcken, Messern u.Ä. durchgenommen.
sowie die „Mixed“-Einheiten), Einschreibegebühr entfällt ebenfalls!
auf www.icama.at oder www.facebook.
com/ICAMA.Wien und kontaktiert uns!
Weitere Angebote des
Sportreferats
Da die Trainer selbst Studierende der TU
Wien waren/sind, möchten wir euch zusammen mit der HTU das Training zu
vergünstigten Konditionen ermöglichen.
Als TU-Studierende/r könnt ihr mit 30%
Rabatt für 170€ einen 4-Monatsblock erwerben und an unseren Basiseinheiten
Trotzdem noch skeptisch? Niemand
kauft die Katze im Sack, daher könnt ihr
innerhalb der ersten Woche jederzeit von
dem Angebot zurücktreten!
Am 30. Mai gibt es anlässlich des 15-jährigen Bestehens am Tag der offenen Tür
acht Stunden Schnuppertraining. Kommt
vorbei um zu plaudern, zuzusehen oder
mitzumachen!
bei Interesse einfach unter robots@acsl.
at.
Sei dabei, komm zum Training, lerne
neue Leute kennen, hab Spaß und werde
auch du ein Robot.
Auch wenn du nicht selber spielen möchtest, bleib am Ball und unterstütz‘ deine
Uni durch dein Like auf Facebook unter:
www.facebook.com/TURobots
Dort findest du immer aktuelle Informationen und Termine, wir würden uns
freuen dich bei einem Spiel der Robots zu
sehen
Kampfsport für TU-Studierende
Fitness
160 / 350€ (4 bzw. 12 Monate)
Squash
10er Block zu je 30 Minuten 45€
Badminton
10er Block zu je 60 Minuten 80€
Mehr Details und das komplette
Angebot unter www.unipsort.at
Thomas
(Sportreferat)
info 25
Neues aus den Referaten
Technik für - alle - Menschen
Regenbogenparade 2015
H
euer feiert die TU Wien ihr
200-jähriges und die Wiener Regenbogenparade ihr 20-jähriges Jubiläum. Das Institut E314 für Numerologie
und Esoteric Computing bestätigt uns:
Das ist kein Zufall! Schon eine Spektroskopie der Regenbogenfahne und des
TU200-Logos ließ uns dies vermuten.
Liebe männliche bis weibliche, bunte und
nicht bunte, bi-, homo-, a- oder heterosexuelle, ersemestrige bis habilitierte Menschen der TU Wien: Wir laden euch ein,
gemeinsam an der kommenden Parade
teilzunehmen, Solidarität zu bekunden
und die Vielfalt unserer Universität zu
demonstrieren!
Save the date
Sichtbar 2015
Wir vom LBST-Referat organisieren die
(H)TU-Teilnahme, dieses Jahr wieder
mit eigenem Sattelschlepper. Ende Mai
veranstalten wir ein TeilnehmerInnentreffen - zum Plaudern, Ideen Finden
oder Basteln für die Parade. Wir freuen
uns auf eure kreativen oder politischen
Beiträge!
Künftige Termine erfährst du über unsere Homepage und Facebook-Seite!
Unter diesem Motto zieht am 20. Juni die
Regenbogenparade um den Ring - um
ein Zeichen gegen Diskriminierung von
Lesben, Schwulen, Transgender und intersexuellen Personen zu setzen, sich für
völlige rechtliche Gleichstellung einzusetzen und die Vielfalt der Gemeinschaft
zu zeigen.
26
htu
Am Donnerstag, 23. Mai, 19:00 laden
wir wieder zum LBST-Stammtisch ins
Pointers ein! Freiwillige Voranmeldung
zwecks Reservierung per Facebook-Zusage oder Email an [email protected] ist erbeten. Jeden Montag 13:00-14:00 kannst du
uns bei unserer Sprechstunde besuchen.
Links
http://htu.at/LBST
http://regenbogenparade.at
Claudio
(Lesbischwultransx-Referat)
Neues aus den Referaten
Ausstellung des Kulturreferats
Auch Technik kann kreativ sein
W
ie jedes Jahr gibt es auch dieses Sommersemester wieder die
Ausstellung des Kulturreferats, bei der
Kunst von Studis an der TU ausgestellt
wird.
Was kannst du dir darunter vorstellen?
– Letztes Jahr hatten wir zum Beispiel
Gemälde, Skizzen, Skulpturen, Collagen,
Videos, Photographien, …
Im Rahmen der Ausstellung sind auch
gemeinsame Bilder aller Besucher_innen
entstanden.
Auch dieses Jahr wollen wir wieder
reichhaltige und abwechslungsreiche
Gehirn-Kost servieren und suchen dich
als Köchin oder Koch. Was willst du uns
auftischen? – Bring uns deine Werke vorbei, wir kümmern uns um den Rest und
sorgen dafür, dass deine Kunst in Szene
gesetzt wird. (Natürlich bekommst du alles unversehrt zurück.)
Die Ausstellung findet vom 16.-19. Juni
im Vorraum des HS 1 im Freihaus (rot,
1.Stock) statt.
Wenn du etwas ausstellen willst, oder du
noch Fragen hast melde dich bei uns.
[email protected]
Freihaus, HTU-Großraum, 1. Stock, roter Bereich
Kulturreferat
Fotos: Anna Klampfer
info
27
Projekte von Studierenden
BEST
Board of European Students of Technology
B
EST, das Board of European Students of Technology ist eine europaweite StudentInnenorganisation,
tätig an 97 Technischen Universitäten
quer durch Europa, die Kurse zu technischen Themen anbietet. Wir, BEST Vienna, sind die lokale BEST Gruppe der
TU Wien.
Was ist ein BEST Kurs?
Ein BEST Kurs ist eine 1-2 Wochen lange
Veranstaltung, die von einer BEST Gruppe auf einer anderen technischen Universität organisiert wird. Der überwiegende
Großteil dieser Kurse sind akademische
Kurse zu technischen Themen - entweder
im Stil einer Vorlesung oder als kleines
28 htu
Projekt. Es gibt auch sog. Leisure Events,
die kein Kurs sind, sondern 1- bis 2-wöchige Ausflüge irgendwo in Europa.
Was tut man bei einem BEST
Kurs?
Spaß haben! Bei einem BEST Kurs kann
man Neues über ein interessantes Thema lernen und neue Städte und StudentInnen aus ganz Europa kennenlernen!
Stadtführungen, Unterkunft und Essen
sind für dich organisiert! Du kümmerst
dich nur noch um deine Hin- und Rückreise.
Wie/Wann/Wo bewerbe ich
mich?
Es gibt vier Bewerbungsfristen. Die
Bewerbungsperiode für Winter- und
Frühlingskurse findet im Wintersemester statt, und für die Sommer- und
Herbstkurse im Sommersemester. Die
genauen Bewerbungstermine werden
auf http://best.eu.org/courses angekündigt, oder folge uns auf Facebook bei
http://facebook.com/BEST.vienna. BEST
Kurse mit einem akademischen Schwerpunkt kosten für Studierende nur €40,-.
BEST Vienna
Kapitel
Projekte von Studierenden
Next Stop: Your Job
IAESTE Firmenexkursionen
B
equem mit dem Bus zu spannenden
Einblicken in führende technische
Unternehmen
Bus ging es direkt zum Unternehmen
und auch für Verpflegung während der
Fahrt war gesorgt.
Bereits zum siebenten Mal erhalten
Studierende und AbsolventInnen auch
heuer wieder die Möglichkeit, führende
Unternehmen hautnah kennenzulernen.
Der studentisch geführte Verein IAESTE
organisiert jedes Jahr im Sommersemester das IAESTE FirmenShuttle. Im Rahmen von außergewöhnlichen Firmenexkursion zu ausgewählten Unternehmen
kannst du so bereits während deines Studiums einen Einblick in die Arbeitswelt
eines Technikers oder einer Technikerin
bekommen.
Die Zeit beim Unternehmen selbst war
sehr vielseitig und spannend. In kurzen
Präsentationen wurden uns jeweils zu
Beginn die Firma und ihre Arbeitsgebiete vorgestellt. Im Anschluss gab es immer
eine abwechslungsreiche Führung durch
den Betrieb. So konnten wir einen Einblick in Bereiche der Unternehmen gewinnen, die ein normaler Besucher sonst
nicht bekommen könnte.
IAESTE FirmenShuttle – Ein
Erfahrungsbericht
Seit 2009 findet dieses Projekt jährlich
für etwa zwei Wochen im Sommer statt.
Während meiner Studienzeit kam ich
schon mehrmals über Plakate und Flyer mit dem IAESTE FirmenShuttle in
Berührung. Letztes Jahr erhielt ich endlich die Möglichkeit, die Unternehmen
LAM Research, RUAG Space GmbH und
Knorr-Bremse zu besuchen. Nachdem
ich mich auf firmenshuttle.at für die Exkursionen angemeldet hatte und meinen
Lebenslauf hochgeladen hatte, wurde ich
benachrichtigt, dass ich mitfahren durfte.
Die Exkursionen fanden an drei verschiedenen Tagen statt, jedes Mal mit
Treffpunkt vor der TU Wien. In einem
Live im Reinraum
Während der Exkursion zu LAM Research wurden wir in Kleingruppen eingeteilt und durften in Schutzkleidung
schlüpfen, um anschließend die Reinräume zu besichtigen. Dort befinden sich die
riesigen Geräte, die zum Handling von
Silizium Wafern getestet und entwickelt
werden.
Auch bei RUAG Space GmbH bekamen
wir eine Führung durch das Labor und
die technischen Entwicklungsabteilungen. Am Ende der Exkursion hatten wir
die Gelegenheit zum Networking mit den
zuständigen technischen Leitern und den
Leuten aus der HR-Abteilung.
Beim Besuch von Knorr-Bremse wurden
wir durch das Lager und die technischen
Montageabteilungen geführt. Währenddessen bekamen wir die Möglichkeit,
IAESTE FirmenShuttle
2015
Zeitraum der Exkursionen
20. Mai – 12. Juni 2015
Anmeldezeitraum
Bis 10. Mai 2015
Teilnehmende Unternehmen
AVL, Franz Haas Waffel & Keksanlagen, Knorr-Bremse, RUAG,
TTTech, voestalpine, Magna, Infineon Technologies Austria, Miba,
Hirschmann Automotive, Vorarlberger Kraftwerke AG
Weitere Informationen
firmenshuttle.at
Kontakt
IAESTE Vienna
Paniglgasse 16/1
1040 Wien
ZVR: 361824298
DVR: 0590347
Bürostunden
Mo-Mi, 10:00-12:00
Wöchentliche Sitzung
Mi, 18:30
info 29
Kapitel von Studierenden
Projekte
das Labor zu bestaunen, in dem ein Student Messungen für seine Diplomarbeit
durchführte. Zum Abschluss von allen
Exkursionen wurden wir mit Speis und
Trank versorgt und konnten noch nett
mit Mitarbeitern der Firma plaudern.
Für mich war das IAESTE FirmenShuttle
eine großartige Erfahrung und ich konnte so einen wichtigen Schritt für meine
berufliche Zukunft machen.
Ehrenamtlich neben dem Studium
IAESTE steht für International Association for the Exchange of Students for Technical Experience und engagiert sich weltweit, um Studierenden technischer und
naturwissenschaftlicher Fachrichtungen
unvergessliche, bezahlte Auslandspraktika zu ermöglichen. Nebenbei veranstaltet
IAESTE in Österreich auch mehrere Karrieremessen sowie das FirmenShuttle.
Durch die Mitarbeit bei IAESTE erhältst
du die großartige Chance, dich in einer
internationalen Studierendenorganisiation zu engagieren, viele neue Freunde
zu finden und gleichzeitig wichtige Soft
Skills für deine Zukunft zu gewinnen.
Wenn du dich dafür interessierst oder
Lust hast, ein bezahltes Praktikum im
Ausland zu machen, findest du nähere
Informationen unter iaeste.at oder im
Vereinsbüro der IAESTE
in der Paniglgasse 16/1
1040 Wien.
Viktoria
WINGnet
stellt sich vor!
D
er Name WINGnet steht für
WirtschaftsINGenieurstudentennetzwerk. Der Schriftzug „Verein zur
Förderung von Studierenden technischwirtschaftlicher
Studienrichtungen“
verrät bereits alles: es handelt sich um
eine Gruppe engagierter Studentinnen
und Studenten aller Studienrichtungen,
die technisch wirtschaftlich interessiert
sind und/oder eine wirtschaftliche Vertiefung absolvieren.
Dabei veranstalten wir eine Vielzahl von
verschiedenen Veranstaltungen zu denen
jede(r) StudentIn herzlich eingeladen ist.
Von Exkursionen, Workshops und Fallstudienwettbewerben bis hin zu Softskilltrainings und Firmenpräsentationen auf
der Universität.
30
htu
Unsere Aktivitäten erstrecken sich über
ein weites Spektrum. Dank unserer Kooperation mit verschiedensten Unternehmen präsentieren wir sie durch Firmenpräsentationen bzw. Workshops und
organisieren Exkursionen in ihre Werke.
Der Verein verkörpert natürlich auch
einen starken sozialen Aspekt, wir sind
Studierende und dazu gehören natürlich
auch Vereinsausflüge und unser traditionelles Sommerfest im Juni. Jeden ersten Dienstag im Monat findet außerdem
unser gemütlicher Stammtisch statt, bei
dem jeder auch nicht WINGnet´ler herzlich eingeladen ist. Der Stammtisch ist
unter anderem auch ein Treffpunkt für
Studierende und AbsolventInnen.
Darüber hinaus bietet WINGnet Wien
als aktives Mitglied von ESTIEM (Euro-
pean Students of Industrial Engineering
and Management) internationale Veranstaltungen, Netzwerke und Eindrücke
an. In 31 verschiedenen Staaten arbeiten
77 Hochschulgruppen bei verschiedenen
Aktivitäten zusammen und treten so sowohl untereinander als auch zu Unternehmen in intensiven Kontakt.
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Gesellschaftspolitik
Foto: faellanden.ch
Sexismus und die TU – Teil 5
oder: Machtstrukturen und Wahrnehmung von Frauen in der Politik
W
as bisher geschah: Bisher haben
wir uns mit Begriffsdefinitionen, Argumentationslinien, Objektifizierung und Privilegien auseinander
gesetzt. Die Artikel dazu findest du auf
unserer Homepage1 oder in den letzten
Ausgaben des htu.info2.
Passend zum Schwerpunkt der vorliegenden Ausgabe des htu.info geht es diesmal um Frauen in der Politik. Wer Nachrichten über Politik im In- und Ausland
beobachtet, wird schnell feststellen, dass
es unter Politikern und Politikerinnen
wesentlich mehr Männer als Frauen gibt.
Unabhängig von den Gründen für das
Geschlechter-Ungleichgewicht in der
Politik wird, gerade von der Presse, auch
anders von und mit Politikerinnen gesprochen. Wenn Frauen interviewt werden, werden sie oft gefragt, wie sie Arbeit
und Familie unter einen Hut bringen.
Hinter dieser Frage steht die Annahme,
dass es die Aufgabe der Frauen sei, sich
um die Familie zu kümmern. Männern
wird diese Frage nicht gestellt - wenn sie
sich jedoch für eine Väterkarenz „opfern“,
werden sie groß gefeiert.
Aber auch, wenn es nicht um unterschiedliche Interviewfragen geht, spielt
das Frau-sein bei Berichterstattung
zu Politikerinnen eine große Rolle. Es
macht einen Unterschied, ob eine Person
als „Minister“ oder als „Ministerin und
Mutter zweier Kinder“ vorgestellt wird.
„Mutter“ ist ein häufiges stereotypes Bild,
das von Frauen in verschiedensten Positionen gezeichnet wird. Für die politische
Karriere kann es allerdings ein großer
Nachteil sein, mit bestimmten Stereotypen assoziiert zu werden. Während die
„Eiserne Lady“, die fast völlig emotionslos erscheint und die „Mutter“ durchaus
auch positiv wirken können, gibt es auch
fast ausschließlich negative Stereotype.
Eine Politikerin, die als Objekt sexueller
Begierde dargestellt wird, verliert sehr
schnell den Respekt anderer und damit
oft auch die Unterstützung durch die eigene Partei oder Wähler_innenschaft.
Ein weiteres Thema, das in der Berichterstattung über Frauen eine große Rolle
spielt, bei Männern aber oft nur am Rande erwähnt wird, ist das Aussehen.
Sowohl über die Frisur als auch den Kleidungsstil der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel wurde, vor allem zu
Beginn ihrer Amtsperiode, ausführlich
berichtet. Gleichzeitig gibt es kaum Meldungen über die Frisur oder Kleidung
des österreichischen Bundeskanzlers,
Werner Faymann. Oder über das Aussehen von Francoise Hollande, dem Premierminister Frankreichs.
Abseits der Öffentlichkeit, innerhalb der
eigenen Parteien, werden Frauen auch
oft mit anderen Hürden konfrontiert als
Männer. Von Politikerinnen wird eher
erwartet, sich mit sozialen oder „frauenund familienpolitischen“ Anliegen zu befassen. Bemühungen zur Gleichstellung
von Frauen bleiben oft an Frauen hängen. Es wird ihnen oft weniger zugetraut,
auch wenn die Behauptung, das Frauen
zu emotional und irrational für Führungspositionen wären, wird vielleicht
nicht mehr laut geäußert, hält sich aber
weiterhin in vielen Köpfen.
tinnen auch optisch etwas her machen
sollen. „Nach dem Motto: Sex sells“, so
die Vorsitzende der Liberalen Frauen im
Jahr 20123. Frauen als Dekoration auf
Wahlwerbe-Flyern sind aber auch in Österreich nichts neues.
Auch bei der Bildung von Personenlisten für Wahlen spielt das Geschlecht eine
Rolle. Oft wird eine Quote oder ein Reißverschluss-System, wie es von einigen
Parteien eingesetzt wird, als überflüssig
und als Benachteiligung von Männern
bezeichnet. Die Begründung ist hier, dass
die Frauen ja kandidieren könnten, aber
offenbar nicht wollen. Was an dieser Stelle nicht erwähnt wird ist aber, dass Frauen meistens schon von Kindesbeinen an
darauf trainiert werden, leise und höflich
zu sein, die Bedürfnisse und Wünsche
anderer vor die eigenen zu reihen und im
Hintergrund zu stehen4. Deshalb ist oft
mehr Rückhalt und Unterstützung notwendig, damit sich Frauen für einen der
vorderen Listenplätze aufstellen lassen.
Quellen:
1 https://fsinf.at/sexismus-und-die-tu
2 https://htu.at/Presse/Ausgaben
3 www.sueddeutsche.de/politik/frauen-in-derfdp-liberale-chauvis-1.1255996
4 www.alternet.org/gender/10-words-every-girlshould-learn
Fachschaft Informatik
Die deutsche FDP geht in eine andere
Richtung und meint, dass ihre Kandida-
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