Basel, den 23. Mai 2015 Medienmitteilung 4000 Menschen gehen gegen Monsanto und Syngenta auf die Strassen in verschiedenen Schweizer Städten! Heute Samstag sind in Bern, Basel und verschiedenen anderen Orten tausende Personen für eine zukunftsfähige Landwirtschaft auf die Strasse gegangen. Allein in Basel taten über 1200 Personen ihren Unmut kund. Im Rahmen des internationalen March against Monsanto forderten sie das Ende des Diktats durch Agromultis. In Bern prägten Traktoren das Strassenbild. In Basel stand vor allem der vor Ort ansässige Konzern Syngenta im Mittelpunkt der kreativen Proteste. Vogelscheuchen, Bienen, viele farbige Transparente und Schilder schmückten heute Nachmittag Basels Innenstadt. Dieses Jahr führte MultiWatch unterstützt von einem breiten Bündnis mit über 30 Organisationen den March against Monsanto erstmals auch in Basel durch. „Syngenta ist um nichts besser als Monsanto und hat den Hauptsitz in Basel. Daher war es an der Zeit, den Unmut in der Bevölkerung auch hier in Basel auf die Strasse zu bringen“ so Hans Schäppi von MultiWatch Basel. Die Kundgebung führte vom Barfüsserplatz durch die Innenstadt bis zum Hauptsitz der Syngenta beim Badischen Bahnhof. Dort hörte man bis in die oberen Etagen des Syngenta Hauptsitzes den energischen Sprechchor der Demonstrierenden: „Syngenta raus!“. Kritisiert wurde auch das Verhalten der Stadt gegenüber den Grosskonzernen. „Die Basler Regierung muss sich für eine umweltverträgliche und faire Landwirtschaft einsetzen, statt für die Profite skrupelloser Konzerne wie Syngenta.“ So Tonja Zürcher, Co-Präsidentin der BastA! In ihrer Rede. Der March against Monsanto und Syngenta steht für einen Kurswechsel in der Landwirtschaft und in der Ernährung. Für eine ökologische Landwirtschaft ohne Gentechnik und Patente, für Ernährungssouveränität, für einen Ausweg aus den Hungerkrisen, für Frieden, Demokratie und Transparenz, sowie für eine globale Konzernverantwortung, für die Rechte der Beschäftigten und das Recht auf Stadt. In Bern gingen über 1000 Leute vom Bärengraben startend durch die Innenstadt. Die Kundgebung wurde von vielen Bäuer_innen aus der Region getragen, welche den Ruf „Say no to GMO“ lauthals skandierten. Mehrere Traktoren begleiteten den Marsch, was eine eindrückliche Atmosphäre verbreitete. Das Rahmenprogramm bestand aus einem Markt, Workshops (bspw. Bauen von Samenbomben), Musik und Essen. „Der Bund plant eine Koexistenz zwischen Gentechlandwirtschaft und konventioneller/biologischer Landwirtschaft, die niemand will.“ so Paul Scherer von der schweizerischen Arbeitsgruppe Gentechnologie. In Morges wurde mit dem Motto „Ni ici, ni ailleurs!“ die Strassen von über 1600 Demonstrierenden in Anspruch genommen. Die Demo wurde von der Greenpeace-Regionalgruppe Vaud und Genf organisiert. Der "March against Monsanto" ist eine internationale Grassroots-Bewegung. Sie hatte ihren Ursprung im Mai 2012 in den USA und findet am 23.5. in über 390 Städten auf der ganzen Welt statt. Der Marsch will ein Zeichen setzen gegen die Agromultis und ihre aggressive Vermarktung von Pestiziden, Gentechnik und Patenten. Fotos: Fotos zu den Kundgebungen in Basel, Bern und Morges und die Redebeiträge aus Basel finden Sie im Verlauf des Wochenendes unter: http://ge.tt/4UbTRxG2/v/0 Basel: Für weitere Auskünfte Basel: Hans Schäppi, MultiWatch Basel, 079 361 99 23 Hannes Reiser, Longo Maï, 076 368 01 84 Tonja Zürcher, BastA, 078 842 43 49 www.multiwatch.ch oder https://www.facebook.com/events/1389498808044337/ Unterstützende Organisationen: ALBA, Attac Lörrach, Attac Schweiz, BastA!, Bewegung für Sozialismus, Biorespect, Blauen Institut, BUND Regionalverband Hochrhein, BUND Kandertal, BUND Lörrach-Weil, Decroissance Basel, Erklärung von Bern Regionalgruppe Basel, Europäisches BürgerInnen Forum, Greenpeace Regionalgruppe Basel, Greenpeace Regionalgruppe Wädenswil, Grüne Baselland, Grüne Partei Basel-Stadt, GSoA Schweiz, IGA, junges Grünes Bündnis Nordwest, JUSO Schweiz, Liste13 gegen Armut und Ausgrenzung, Longo maï, MultiWatch, NABU Bezirksverband Südbaden, Occupy Basel, Planet 13, Schweizerische Arbeitsgruppe Gentechnologie (SAG), SEEDS ACTION NETWORK - SAN Germany, SOLIFONDS, SP Basel-Stadt, Uniterre, Urban Agriculture Basel, VPOD Region Basel, Wagenplatz(.ch) Bern: Für weitere Auskünfte Bern: Jonas Brüllhardt 079 371 37 33 www.mam15.ch Morges: Für weitere Auskünfte Morges: [email protected] http://www.greenpeacevaud.ch/ oder www.greenpeace.ch Weitere Informationen zum March against Monsanto weltweit: www.march-against-monsanto.com
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