Uli Grötsch Newsletter 2-2015

Ausgabe:
Nr. 2 / 2015
Ein frohes Osterfest allerseits!
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
vor Ostern melde ich mich mit meinem zweiten Newsletter in
diesem Jahr. Ob Frauenquote, Griechenland-Hilfe oder PKW-Maut –
im Bundestag standen in den vergangenen Wochen wieder viele
verantwortungsvolle Debatten an.
In der Innenpolitik beschäftige ich mich neben der inneren
Sicherheit immer wieder und mit vollem Herzen mit Fragen von
Einwanderung und Integration – meiner Meinung nach ein zentrales
Zukunftsthema. Mit unserem Papier für ein Einwanderungsgesetz
hat die SPD-Bundestagsfraktion hier eine sehr wichtige Debatte
angestoßen.
Unersetzlich für meine Politik ist für mich der Austausch mit den
Menschen in der Oberpfalz. Ob in der Fußgängerzone in Weiden, in
Diskussionen mit Schülergruppen oder in der Flüchtlingsunterkunft
in Mitterteich – nichts ersetzt das direkte Gespräch vor Ort.
Impressum:
Uli Grötsch
Mitglied des Deutschen Bundestages
Weitere Themen dieser Ausgabe:
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Büro Berlin:
Platz der Republik
11011 Berlin
Tel.: +49 (0) 30 227 74064
Fax: +49 (0) 30 227 76065
-
Mein Besuch auf der Internationalen Tourismusbörse 2015
Meine Rede in der emotionalen Debatte um eine Aufhebung
des PKK-Verbots
Zu Gast im Elly-Heuss-Gymnasium in Weiden und im
Stiftland-Gymnasium in Tirschreuth
Ausblick: Stellv. SPD-Vorsitzende Aydan Özoğuz und
Staatssekretär Werner Gatzer zu Gast in Weiden
[email protected]
Ich wünsche frohe Ostern und viel Spaß beim Lesen!
Bürgerbüro:
Herzliche Grüße
Bgm-Prechtl-Str. 2 7
92637 Weiden
Telefon: +49 (0) 961-33011
Fax: +49 (0) 961-37397
[email protected]
Uli Grötsch
Mitglied des Deutschen Bundestages
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Einwanderung als großer Gewinn
SPD-Bundestagsfraktion stößt wichtige Debatte an
Weltoffen und sozial: Der SPDVorschlag für ein Einwanderungsgesetz
Deutschland ist in den vergangenen Jahren zum zweitbeliebtesten
Einwanderungsland der Welt geworden. Kulturell und wirtschaftlich
ist das ein enormer Gewinn. Doch die Gesetzeslage ist verworren. Es
gibt z.B. mehr als 50 unterschiedliche Aufenthaltstitel in
Deutschland. Gleichzeitig sind viele Kommunen bei der Aufnahme
von Flüchtlingen überfordert. Die Herausforderungen müssen wir
jetzt angehen. Die SPD-Bundestagsfraktion will gezielt für
Einwanderung werben und die Integration von hier lebenden
Ausländern in den Arbeitsmarkt fördern. Erste Schritte sind bereits
getan: 2014 haben wir den Arbeitsmarktzugang für Asylsuchende
verbessert. Daneben werden die Kommunen jetzt endlich für die
Versorgung der Flüchtlinge vom Bund unterstützt. 500 Millionen
Euro gibt es pro Jahr.
Für meine Arbeit im Bundestag hilft es mir immer wieder enorm, von
den Erfahrungen der Menschen vor Ort zu lernen, wie jüngst bei
meinem Besuch in der Flüchtlingsunterkunft in Mitterteich. Die
Umstände der Flucht sind häufig dramatisch. Der Wille der
Flüchtlinge und das große Engagement der Mitarbeiterinnen von
AWO und Caritas haben mich gleichermaßen beeindruckt.
 Das SPD-Positionspapier gibt es hier
 Einen guten Faktencheck, der gängige Vorurteile widerlegt,
hat die Süddeutsche Zeitung veröffentlicht. Es gibt ihn hier
Die Gleichberechtigung kommt voran
Frauenquote für Führungspositionen beschlossen
Mit den Jusos und Anette Karl, MdL
beim Rosenverteilen in Weiden
Pünktlich zum Weltfrauentag am 8. März 2015 hat der Deutsche
Bundestag die Frauenquote beschlossen. In der Privatwirtschaft und
im öffentlichen Dienst wird es Dank des Gesetzes von SPDFamilienministerin Manuela Schwesig ab 2016 feste Quoten für
Führungspositionen geben. Ich finde: Ein richtiger Grund zum Feiern
und ein Schritt mit großer Signalwirkung. Passend zu den guten
Nachrichten habe ich zum Weltfrauentag mit MdL Annette Karl und
den Jusos Oberpfalz Rosen in der Weidener Fußgängerzone verteilt.
In den Gesprächen mit den Bürgerinnen und Bürgern habe ich
betont, dass sich die SPD auf ihrem Erfolg nicht ausruhen wird. Der
nächste Schritt muss sein, die Gehaltsunterschiede anzugehen. Dass
Frauen bei gleicher Arbeit immer noch 22 Prozent weniger Lohn
erhalten, ist ein Skandal, den die SPD-Bundestagsfraktion beseitigen
wird.
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Ein starkes Zeichen für den Tourismus
in Bayern
SPD-Landesgruppe Bayern besucht ITB 2015
Die Stimmung war bestens:
Gemeinsam mit Marianne Schieder
MdB, Martin Burkert, MdB und
Joachim Herrmann, Bayerischer
Staatsminister des Innern
Auch in diesem Jahr habe ich als tourismuspolitischer Sprecher der
Landesgruppe Bayern in der SPD-Bundestagsfraktion meine
Kolleginnen und Kollegen eingeladen und gemeinsam die
Internationale Tourismusbörse in Berlin (ITB) besucht. Es war
wirklich beeindruckend, wie abwechslungsreich und vielseitig sich
Bayern auf der weltweit größten Messe der Tourismusbranche
präsentierte. Nach einer typisch bayerischen Brotzeit am Stand des
Bayerischen Brauerbundes, führten wir auf unserem Rundgang
durch die Bayernhalle interessante Gespräche mit den regionalen
Ausstellern. Toll, dass dieses Jahr der Tourismusverband Ostbayern
e.V. und die Regensburg Tourismus GmbH mit Ständen vertreten
waren. Die Oberpfalz zeigte sich von ihrer besten Seite.
Selbstverständlich werden wir auch nächstes Jahr wieder zu Gast
sein. Der Termin ist schon fest eingeplant.
„Der Feind meines Feindes ist nicht
automatisch mein Freund“
Meine Rede in der emotionalen Debatte um eine
Aufhebung des PKK-Verbots in Deutschland
Bei meiner Rede im Bundestag am
26. Februar 2015
Titelseite der Zeitschrift Zaman (dt.
Ausgabe) vom 18. März 2015
Angesichts der Waffenlieferung an die kurdischen PeschmergaKämpfer hat die Fraktion DIE LINKE eine Aufhebung des PKK-Verbots
in den Bundestag eingebracht. In meiner Rede habe ich klargestellt,
dass eine solche Begründung nicht stichhaltig ist. Denn die PKK setzt
erwiesenermaßen weiterhin bei uns in Deutschland auf Gewalt. Das
heißt selbstverständlich nicht, dass wir in der SPD die politischen
Anliegen und die Kultur der etwa 800.000 Kurden in Deutschland
nicht anerkennen würden. Nein, es geht um eine Frage der inneren
Sicherheit.
Die
Berichte
von
Bundeskriminalamt
und
Bundesinnenministerium sind eindeutig: Die PKK verzichtet in
Deutschland nicht auf Gewalt. Das Vereinsverbot ist weiter absolut
notwendig. Meine Sicht habe ich auch in Interviews mit der
türkischen Zeitschrift Zaman und einem kurdischen Fernsehsender
deutlich gemacht.
 Meine Bundestagsrede zum PKK-Verbot vom 26.02.2015 gibt
es hier
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Zuhören und für Politik begeistern
Zu Gast im Elly-Heuss-Gymnasium in Weiden und
im Stiftland-Gymnasium in Tirschenreuth
Mit Harald Zintl vom FES-Büro
Regensburg und Lehrerin Michaela
Voit vom Stiftland-Gymnasium in
Tirschenreuth
Mir ist es ein großes Anliegen, die Vorstellungen und Meinungen von
Jugendlichen in meine Arbeit einfließen zu lassen. Demokratie heißt
für mich, dass jede und jeder in unserer Gesellschaft gehört wird und
mitgestalten kann. Deshalb lege ich großen Wert auf einen regen
Austausch mit den Schulen in meinem Wahlkreis. Im März habe ich
das Elly-Heuss-Gymnasium in Weiden und das Stiftland-Gymnasium
in Tirschenreuth besucht und mit Schülergruppen der 10. bzw. 11.
Jahrgangsstufe diskutiert. Die Themen waren unter anderem Pegida,
NSU oder Flüchtlingspolitik. In Tirschenreuth habe ich außerdem mit
den Schülern und mit Harald Zintl von der Friedrich-Ebert-Stiftung
die Wanderausstellung „Nein zu Hitler“ besucht, die an den
sozialdemokratischen und gewerkschaftlichen Widerstand gegen
das nationalsozialistische Regime erinnert.
 Regelmäßig biete ich politische Informationsfahrten nach
Berlin an. Gerade für Schülerinnen und Schüler ein tolles
Angebot. Für Fragen kontaktieren Sie mein Bürgerbüro in
Weiden: Telefon: +49 (0) 961-33011
Dobrindt macht Zugeständnisse
PKW-Maut verabschiedet – SPD setzt aber viele
Verbesserung durch
Martin Burkert, MdB, Vorsitzender
der Landesgruppe Bayern in der SPDBundestagsfraktion und Vorsitzender
des Verkehrsausschusses
Die Große Koalition ist keine Liebesheirat. Manche
Gesetzesvorhaben der Union trage ich nur deshalb mit, damit wir
wichtige sozialdemokratische Anliegen wie den Mindestlohn, die
Frauenquote oder die Regulierung der Leiharbeit erreichen, für die
wir auch die Zustimmung unseres Koalitionspartners brauchen. Die
PKW-Maut ist ein solches Zugeständnis und im Übrigen das einzige
echte Projekt der CSU. In den Verhandlungen haben unsere
Verkehrspolitiker um Martin Burkert, den Vorsitzenden der
Bayrischen Landesgruppe, aber beachtliche Verbesserungen
erreicht. Auf Drängen der SPD ist im Gesetz für die Maut nach zwei
Jahren ein Bürokratie- und Einnahmen-Check vorgesehen. Die Daten
der Maut werden nur ein Jahr statt drei Jahre gespeichert. Und,
ebenfalls wichtig: Der Bundesverkehrswegeplan 2015 wird schneller
auf den Weg gebracht und setzt mit einem Fokus auf Erhalt und
Instandhaltung der bestehenden Verkehrswege ganz klar die
richtigen Prioritäten.
Ein Artikel zu meinem Besuch ist am 27. Januar 2015 in „Der Neue
- 4 - Man kann ihn hier nachlesen.
Tag“ erschienen.
Offene Ohren für die Basis
Regionalkonferenz der BayernSPD in Amberg
Florian Pronold bei seiner Rede
in Amberg am 27. Februar 2015
Obwohl es bis zu den nächsten Wahlen noch einige Zeit dauert, war
das Congress Centrum in meinem Betreuungswahlkreis in Amberg
bestens gefüllt. Auf Einladung des Bezirksvorsitzenden Franz
Schindler, MdL waren u.a. der Landesvorsitzende Florian Pronold,
meine Kollegin im Bundestag Marianne Schieder, Ismail Ertug aus
dem Europaparlament und ich gerne gekommen, um uns den vielen
Fragen der Mitglieder zu stellen. Ob Mindestlohn, Frauenquote oder
dem Neustart in der Energiepolitik – die Bilanz der SPD nach einem
Jahr Großer Koalition ist eindeutig positiv und zugleich Ansporn für
unsere weitere Arbeit. Der Abend zeigte einmal mehr: Die
Regionalkonferenzen der BayernSPD sind ein tolles Mittel, um mit
den Mitgliedern direkt ins Gespräch zu kommen.
Ausblick
Besuch aus dem Bundesministerium
der Finanzen
Staatssekretär Werner Gatzer im Zollamt in
Waidhaus und in der Philatelie in Weiden
Kommt nach Weiden:
Werner Gatzer,
Staatssekretär im Bundesministerium der Finanzen
Ich freue mich, dass am 12. Mai 2015 Werner Gatzer, Staatssekretär
im Bundesministerium der Finanzen, in Weiden zu Gast sein wird.
Gatzer ist im Ministerium für Zollangelegenheiten und bald auch für
die Philatelie verantwortlich. Einen ganzen Tag wird sich der
Staatssekretär Zeit nehmen. Vor Ort wird er sich über die Arbeit des
Zollamtes in Waidhaus an der Deutsch-Tschechischen Grenze
informieren. Außerdem ist ein Besuch im Philatelie-Zentrum Weiden
geplant. In der Philatelie werden im Auftrag der Deutschen Post AG
Briefmarken und Gedenkmünzen für die gesamte Bundesrepublik
gedruckt. Philatelie und Zoll zählen zu den größten Arbeitsgebern
unserer Region.
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Erinnerung: Einweihung des Gedenksteins der SPD im KZ Flossenbürg am
16. April
Mit der stellvertretenden SPD-Vorsitzenden Aydan
Özoğuz
Vor 20 Jahren haben wir mit der Oberpfälzer SPD einen Gedenkstein
für die während der NS-Zeit ermordeten Mitglieder der SPD in der
KZ-Gedenkstätte Flossenbürg gestiftet. Wegen einer Umgestaltung
auf dem Gelände bekommt der Gedenkstein nun einen neuen
Standort. Zur feierlichen Einweihung am Donnerstag, den 16. April
2015, möchte ich alle Bürgerinnen und Bürger herzlich einladen.
Zu Gast in Flossenbürg: Aydan
Özoğuz, stellv. SPD-Vorsitzende und
Staatsministerin für Migration,
Flüchtlinge und Integration
 Für Fragen zum Ablauf und zur Anfahrt kontaktieren Sie
gerne mein Bürgerbüro in Weiden: Telefon: +49 (0) 96133011.
Nachruf
Die Sozialdemokraten in der Oberpfalz trauern um
Herrn Franz Fink
Träger der Willy-Brandt-Medaille
ehemaliger SPD-Kreisvorsitzender
Franz Fink hat mit herausragendem persönlichen Einsatz und beispielhafter politischer Arbeit
die Sozialdemokratische Partei im Landkreis Tirschenreuth entscheidend mitgeprägt. 42 Jahre
war er kompetentes und überaus geschätztes Mitglied der SPD-Kreistagsfraktion, über vier
Jahrzehnte gehörte er der Vorstandschaft des SPD-Kreisverbandes an, den er von 1988 bis
1992 führte.
Auch im Unterbezirks- und Bezirksvorstand brachte er Sachverstand und Schaffenskraft ein.
Als Delegierter vertrat er die Oberpfälzer Sozialdemokraten auf Landes- und
Bundesparteitagen. Franz Fink hat sich um die Sozialdemokratische Partei Deutschlands in
herausragender Weise verdient gemacht.
Seiner Gattin Herta, seinen Söhnen und Enkelkindern gilt unsere aufrichtige Anteilnahme.
In großer Dankbarkeit nehmen wir von einem Freund und Weggefährten Abschied. Wir
werden Franz Fink ein ehrendes Gedenken bewahren.
Für den SPD-Kreisverband
und die SPD-Kreistagsfraktion
Rainer Fischer
Vorsitzender
Für den SPD-Unterbezirk
Weiden-Neustadt-Tirschenreuth
Uli Grötsch, MdB
Vorsitzender
Für den SPD-Bezirksverband Oberpfalz
Franz Schindler, MdL
Vorsitzender
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