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Piraten
kennen
keine Ferien
VHS Kulmbach
Anmeldungen sind noch für
folgende Veranstaltungen möglich:
MONTAG, 13. APRIL
17.30 Uhr Qigong; 18.45 Uhr
Pilates und Yoga.
DIENSTAG, 14. APRIL
17 Uhr Nuno Filzkurs; 17 Uhr
Gesundheitswandern; 19 Uhr
Glücklich sein, aber wie?; 19.30
Uhr Gesunder Rücken.
MITTWOCH, 15. APRIL
10 Uhr Jin Shin Jyutsu – heilsame Hände für Ihr Kind; 17.30
Uhr Bodyworkout; 18.30 Uhr
Perspektivisches Zeichnen
oder Malen; 18.30 Uhr Pilates
für Einsteiger; 19 Uhr „High
Heels“ richtig und sicher Laufen (ab 16 Jahren); 19.30 Uhr
Anspannung, Stress und innere
Unruhe müssten nicht sein.
Am MGF-Gymnasium laufen die
Proben für die komische Operette „Die Piraten
von Penzance“ auf Hochtouren. Am 14. April ist
Premiere.
THEATER
VON UNSERER MITARBEITERIN
SONJA ADAM
suche ruhig zu bleiben. Den
Text kann ich“, sagt er und ist
zuversichtlich, dass er einen guten Frederic abgeben wird.
Ebenfalls eine wichtige Rolle
teilen sich Antonia Zietz und
Robin-Kate Stegner (beide 17).
Sie stellen die zauberhafte Mabel
dar – die Frau, in die sich Frederic verliebt.
„Früher hatte ich total Angst,
wenn ich vorsingen musste, aber
man gewöhnt sich daran“, sagt
Antonia selbstbewusst. Dass sie
im Nachthemd auf der Bühne
stehen muss, macht ihr überhaupt nichts aus. „Am schwierigsten ist immer der erste Ton.
Dann läuft alles“, sagt RobinKate.
Kulmbach — Ferien hin oder her:
Die Schauspieler des MarkgrafGeorg-Friedrich-Gymnasiums
sind derzeit gefordert. In der
Dr.-Stammberger-Halle läuft
auch während der schulfreien
Zeit die heiße Probenphasen für
die komische Operette „Die Piraten von Penzance“. Wir haben
uns auf dem Schiff umgeschaut.
Die Piraten haben die Nase
voll. Ausgerechnet der ehrwürdige Generalmajor hat sie auf
schändliche Art und Weise angelogen. Wie Katzen schleichen
sich die Piraten an. Sie möchten
Rache und dem Generalmajor
samt seiner Töchter das Fürchten lehren. Lehrling Frederic
Großes Team hinter der Bühne
führt die wilde Truppe an.
Für den richtigen Schliff sorgen
Ein wildes Durcheinander
Barbara und Hubertus Baumann
Es kommt zum Kampf. Schüch- sowie Susanne Hofmann. Sarah
terne Polizisten treffen auf die Ferner hat die Tanzgruppen
draufgängerische Piraten. Die trainiert.
Töchter kreischen. Wildes
Für die Inszenierung und die
Durcheinander.
Am
Ende Choreographie konnte Peter
kommt alles anders. Denn die Zeug aus Berlin gewonnen werLiebe ist im Spiel.
den. Ein Profi, der alle Hände
„Wir spielen den Frederic“, voll zu tun hat und der voll in seierzählen Hans-Joachim Mytzka ner Arbeit aufgeht.
(18) und Anton Gomer (16).
Immer wieder springt er auf
Hans-Joachim steckt mitten in die Bühne, wiegt sich hin und
den Vorbereitungen zum Abitur. her, wirft sich auf den Boden.
„Für mich ist die Operette ein Zeug baut kleine Comedy-EleSpaß, eine schöne Abwechslung. mente ein. „Es geht um AktivitiUnd meine Rolle finde ich toll“, ät. Das sind alles junge Leute,
sagt er. Es wird definitiv seine ich will sie animieren. Sie müsletzte tragende Rolle auf dem Pi- sen sich trauen“, sagt Zeug.
ratenschiff MGF sein.
Die Arbeit mit den GymnasiZweimal schlüpft auch Anton asten ist ganz anders als seine
Gomer in diese Rolle. „Ich ver- „normale“ Tätigkeit mit Profis.
DONNERSTAG, 16. APRIL
Die Piraten von Penzance haben die Dr.-Stammberger-Halle fest in ihrer Hand. Für die Proben zur Comic
Opera opfern Schüler und Lehrer des MGF sogar ihre Osternferien.
Foto: Sonja Adam
„Es ist laut, man muss erst mal
eine gewisse Ruhe reinkriegen.
Aber wir versuchen unser Bestes
und das Stück wird gut“, verspricht der Regisseur.
Einen besonderen Spaß macht
sich der Profi, indem er den
Schülern Dinge entlockt, die sie
von allein nicht tun würden. „Es
geht immer um die Figuren. Die
Mädchen bekommen rote Bäckchen und Blümchenkleider.“
Voll dabei sind auch die Lehrer. „Ich glaube, ich muss noch
ein Bügeleisen mitbringen“,
sagt Sarah Ferner. Denn sie hat
schon festgestellt, dass so manches Kostüm Knitterfältchen
bekommen hat. „Das darf nicht
sein.“
„Wirklich gut vorbereitet“
„Wir haben uns jetzt wirklich
gut vorbereitet. Wir hoffen nur
noch, dass auch richtig viele
Leute kommen. Die Operette ist
wirklich unterhaltsam“, sagt Selina Langheinrich (17) vom PSeminar. Die Schüler haben sogar Plakate und Programmhefte
selbst entworfen.
Tatsächlich ist das Operettenprojekt die größte Aufführung,
GERICHT
Beim Kulmbacher Volksfest flogen die Fäuste
VON UNSEREM MITARBEITER
STEPHAN HERBERT FUCHS
Kulmbach — Fast wäre ein Streit
auf dem Kulmbacher Volksfest
in eine Massenschlägerei ausgeartet. Rekordverdächtige 16
Zeugen hatte Richterin Sieglinde Tettmann geladen, die Verhandlung dauerte einige Stunden und ging doch nicht zu Ende. Weil nicht alle geladenen
Zeugen auch tatsächlich kamen,
muss die Verhandlung im Mai
fortgesetzt werden.
Am Ende eines langen ersten
Verhandlungstages stand nur eines fest: Ein wirkliches Motiv
gab es nicht. Angeklagt waren
zwei junge Männer, beide 24
Jahre alt, beide aus Kulmbach
und beide berufs- und arbeitslos. Das Unheil nahm am 15.
Mai vergangenen Jahres gegen
20.35 Uhr in der Nähe des Toilettenhäuschens seinen Lauf.
Einer der Angeklagten urinierte gerade, als zwei Männer in
Anzügen vorbeigingen. Ob es eine flapsige Bemerkung („schaut
ja fett aus“) war oder nicht, jedenfalls äußerten sich die Angeklagten über die feine Kleidung
– und schon ging es los. Einer
der Beschuldigten nahm seinen
Gürtel und schleuderte die
Schnalle in das Gesicht eines der
vorübergehenden Männer. Das
Ergebnis: drei Schneidezähne
brachen ab.
Nun griff auch der andere Angeklagte ein und schlug mit seiner Faust gegen den Kopf des
zweiten Anzugträgers. Irgendwann ließen sie dann voneinander ab. Aber nicht lange.
Wegen der abgebrochenen
Zähne stellten die Geschlagenen
nun die Angeklagten zur Rede
und schon ging es wieder von
vorne los. Eine Begleiterin soll
das Hemd eines der Männer zerrissen haben, schon schlug wieder einer auf den anderen ein.
Als eines der Opfer längst zu Boden gegangen war, soll es von einem der Beschuldigten noch mit
den Füßen getreten worden sein.
Erst als einSchausteller mit Pfefferspray dazwischen ging, nahm
der Spuk ein Ende und die Polizei konnte die rivalisierenden
Gruppen schließlich auflösen.
Tür einer Bekannten eingetreten
Einer der beiden Angeklagten
musste sich außerdem wegen einer weiteren Schlägerei, keine
sechs Wochen später im Grünzug am Pörbitscher Weg, sowie
wegen eines Hausfriedensbruches verantworten. Er hatte damals die Tür einer Bekannten in
der Fischergasse kurzerhand
eingetreten.
Die Aufklärung der Schlägerei
vor Gericht gestaltete sich recht
schwierig, etwa wenn es um die
Frage ging, wer zuerst zugeschlagen hat, wer zuerst am Boden lang oder wer für die abgebrochenen Zähne verantwortlich ist. Sicher ist dagegen, dass
sämtliche Beteiligte alkoholisiert waren, mal mehr, mal weniger. Einer der Angeklagten
brachte es auf 1,6 Promille.
Nicht viel besser war der andere
beieinander. Er wollte mit seinem Gürtel nur Angst machen,
nicht aber zuschlagen, sagte er,
räumte aber im Gegensatz zu
seiner polizeilichen Aussage ein,
dass er schon auch zugeschlagen
habe.
Neben den abgebrochenen
Schneidezähnen hatte eines der
Opfer auch eine Gehirnerschütterung erlitten und musste über
Nacht im Krankenhaus bleiben.
Die zwei Angreifer können eigentlich nur die Angeklagten gewesen sein, sagte er, der den
Schauplatz im Rettungswagen
verlassen musste.
Auch der andere junge Mann,
der am Auge und am Kiefer verletzt wurde und einige Beulen
davon trug, gab zu, selbst auch
geschlagen zu haben. „Ich habe
mich halt gewehrt“, sagte er.
Licht ins Dunkel sollen nun weitere Zeugen und ein zweiter Verhandlungstag im Mai bringen.
die das Markgraf-Georg-Friedrich-Gymnasium seit 2001 (Musical „Joseph“) auf die Bühne
bringt.
Mehr Bilder
von den Theaterproben des MGF
finden Sie im Internet unter
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Die Termine
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Persönlich erstellt für: Landratsamt (60000843)
KULMBACH STADT 15
SAMSTAG/SONNTAG, 11./12. APRIL 2015
13. April 10 Uhr öffentliche Generalprobe mit Grundschulkindern; 13 Uhr zweite Generalprobe
FREITAG, 17. APRIL
18 Uhr Word-Grundlagen.
SAMSTAG, 18. APRIL
9 Uhr Feldenkrais-Workshop;
14 Uhr Arabisch für den Alltag.
MONTAG, 20. APRIL
18.30 Uhr Excel-Grundlagen.
14. April 19 Uhr Premiere
15. April 19 Uhr Aufführung
kulmbach.inFranken.de
10 Uhr Zumba für Genießer; 17
Uhr Kegeln für Kinder und Jugendliche von zehn bis 18 Jahren; 18 Uhr Kegeln für Erwachsene; 18.45 Uhr BuchBeine-Po; 19 Uhr Geburtszahlen – Numerologie; 19 Uhr Fuß
gesund - Schritt für Schritt; 19
Uhr Selbstbewusstsein stärken
mit Hypnose.
16. April 19 Uhr Aufführung so
DIENSTAG, 21. APRIL
9.30 Uhr Autobiographisches
Schreiben; 19 Uhr Reinigungsprogramm für die Organe.
Mehr unter vhs-kulmbach.de.