LEHRGEBIET ARCHITEKTURDARSTELLUNG | PROF. GOTTFRIED MÜLLER Modul 104 Übung Gestaltungsgrundlagen II Sommersemester 2015 STADTEINGÄNGE ANALYSE | KONZEPT | ENTWURF | LAYOUT EINFÜHRUNG UND AUSGABE DER AUFGABE: 13.04.2015, 12.15 UHR, GB II, EG, MZ Ein Planungsprozess in vier Arbeitsschritten Die Stadteingänge in die Dortmunder Kernstadt sollen mit Hilfe angemessener architektonischer Mittel erlebbar gemacht und inszeniert werden. ORT In 4 Arbeitsschritten soll an einem der unten aufgeführten Orte eines der u.a. Themen entworfen werden. AUFGABE Ziel der Aufgabe ist es, sich im Verlauf einer Entwurfsaufgabe die Werkzeuge zur Architekturdarstellung zu erarbeiten und zu jeder der vier Phasen des Entwurfs (Analyse · Konzept · Entwurf · Layout) die geeigneten Darstellungsmethoden zu entwickeln. ZIEL Dabei liegt der Schwerpunkt der Darstellung der Analyse auf diagrammatischen Abbildungen, Skizzen, textlichen Überlegungen und Fotografien, die Sie in Ihrem Skizzenbuch als eine Art Planungs-Tagebuch eintragen. Analyse Das Konzept soll in Form von Skizzen und Volumenstudien im Modell in mehreren Varianten erläutert werden. Konzept Der Entwurf soll alle zum Verständnis des Konzepts relevanten Informationen beinhalten. Dabei sollte auf eine dem Entwurf angemessene, folgerichtige und sinnvolle Darstellung geachtet werden. Entwurf In der letzten Phase Layout geht es darum, einer Zielgruppe gegenüber die Charakteristika und Qualitäten Ihres Entwurfs durch eine möglichst kohärente und ansprechende Darstellung zu vermitteln. Layout Gehen Sie die Aufgaben der einzelnen Bausteine so an, dass sich das Zwischenergebnis eines jeden Bausteins als eigenständige und in sich geschlossene Arbeit darstellt. Analysieren Sie die schwarz markierten 4 Stadteingangssituationen in die Dortmunder Kernstadt und wählen Sie einen geeigneten davon aus. Entscheiden Sie sich für eine der 4 nachfolgend aufgeführten Nutzungen an diesem Ort. MÖGLICHE STANDORTE Hauptbahnhof/ Katharinenstraße (Burgtor) (Kuckelketor) • Hauptbahnhof / Katharinenstraße • Ostentor Ostentor (Westentor) • Neutor • Wißstraßentor (Die in Klammern aufgeführten Standorte weiterer historischer Stadttore dürfen nur nach Absprache ver wendet werden.) Wißstraßentor Neutor M: 1:165.000 TU DORTMUND I FAKULTÄT ARCHITEKTUR UND BAUINGENIEURWESEN I NUR FÜR LEHRZWECKE I SS 2015 1 LEHRGEBIET ARCHITEKTURDARSTELLUNG | PROF. GOTTFRIED MÜLLER Modul 104 1. CITY-POLIZEIWACHE [GESAMT: 102 QM] Öffentlicher Bereich (insgesamt 53 qm): 10 qm Windfang/Besucherschleuse 25 qm Bereich mit Meldetheke und Wartebereich 15 qm Büro für Anzeigenaufnahme mit Parteiverkehr 03 qm Besuchertoilette Geschlossener Bereich (insgesamt 49 qm): 20 qm Dienstbüro für 2 Beamte 03 qm Teeküche 03 qm Mitarbeitertoilette 08 qm Umkleidebereich mit Waschraum und Außenschleuse 15 qm Ausrüstungsraum Übung Gestaltungsgrundlagen II Sommersemester 2015 THEMEN | RAUMPROGRAMME Die angegebenen Werte sind ca.-Werte! Außenbereich: Box für 2 Dienstfahrräder Stellplatz für 1 Dienst-PKW 2. TOURISTINFOPOINT, SOUVENIRLADEN + TOILETTENANLAGE [GESAMT: 138 QM] Bereich Touristinfo (insgesamt 48 qm): 20 qm Touristinfobüro mit Theke, Infoterminals und Postkartenständern 16 qm Mitarbeiterbüro für 2 Mitarbeiter/innen 06 qm Lager 03 qm Teeküche 03 qm Mitarbeitertoilette Bereich Souvenirladen (insgesamt 46 qm): 30 qm Verkaufsfläche 08 qm Büro 08 qm Lager mit Außentür für Anlieferung Bereich Toilettenanlage ( insgesamt 44 qm): 06 qm Vorraum mit Bezahlschranke 18 qm 6 Damentoiletten inkl. Vorraum 18 qm 3 Pissoirs, 3 Herrentoiletten inkl. Vorraum 02 qm Putzmittelraum 3. STADTTOUR-BUSHALTESTELLE MIT CAFÉ [GESAMT: 140 QM] Außenbereich: Haltebuchten für 2 Busse Außenbereich: Unterstand 30 qm Bereich Ticketverkauf (insgesamt 29 qm): 15 qm Ticketshop 08 qm Büro 03 qm Teeküche 03 qm WC Bereich Café (insgesamt 111 qm): 50 qm Gastraum Optional: Außengastronomie 15 qm Küche 18 qm Kunden-WC 10 qm Lager mit Außentür für Anlieferung 15 qm Sozialraum / Büro Mitarbeiter (3 Pers.) 03 qm Mitarbeiter-WC 4. FAHRRADVERLEIH MIT PARK-AND-RIDE UND E-BIKE-LADESTATION [ 117 QM+] Bereich Fahrradverleih (insgesamt 45 qm): 30 qm Kundenbüro mit Wartebereich und Außentheke 03 qm Kunden-WC 23 qm Mitarbeiterbüro / Sozialraum / Mitarbeiter-WC 08 qm Lager 03 qm Teeküche 25 qm Fahrradwerkstatt (für 3 Räder) 20 qm Materiallager 5 Ladestationen für E-Bikes +Abgeschlossener Bereich für 40 Fahrräder mit Wetter- und Diebstahlschutz TU DORTMUND I FAKULTÄT ARCHITEKTUR UND BAUINGENIEURWESEN I NUR FÜR LEHRZWECKE I SS 2015 2 LEHRGEBIET ARCHITEKTURDARSTELLUNG | PROF. GOTTFRIED MÜLLER Modul 104 1. ANALYSE Analysieren Sie die vier Standorte zunächst übersichtlich im Hinblick auf die städtebauliche Situation und im Hinblick auf ihre Eignung für das gewählte Raumprogramm. Wählen Sie einen Standort aus, begründen Sie Ihre Wahl und vertiefen Sie Ihre Analyse. Die gründliche Analyse des Ortes und des Themas stellen die unabdingbare Grundlage des Entwurfs dar. Das Erkennen dieser Notwendigkeit und das strukturierte Vorgehen bei der Analyse soll geübt werden. Dokumentieren Sie Ihre Erkenntnisse in Ihrem Skizzenbuch in Form von kartenartigen oder diagrammatischen Zeichnungen, Freihandzeichnungen mit Beschriftungen, Fotocollagen etc. Stellen Sie dar, warum Sie sich für die gewählte Nutzung am gewählten Ort entschieden haben. 2. KONZEPT Bilden Sie Gruppen bis zu 4 Personen mit weiteren Bearbeiter/innen Ihres Standorts. Jede Gruppe fertigt für ihren Standort ein einfaches Umgebungsmodell M. 1 : 500 auf einer weißen Grundplatte an. Entwickeln Sie eine Reihe von Konzeptvarianten. Bauen Sie eine Reihe von Arbeitsmodellen (z.B. in farbigem Styrodur), die in das Umgebungsmodell eingesetzt werden können. Fotografieren Sie mindestens 4 dieser Konzeptvarianten (als Einsatzmodelle im Umgebungsmodell) aus dem gleichen Blickwinkel. Präsentieren Sie diese Ergebnisse mit einer textlichen Beschreibung auf einem DIN A1-Bogen. Halten Sie Ihren Favoriten in Skizzenform fest. Übung Gestaltungsgrundlagen II Sommersemester 2015 13.04.2015 VORSTELLUNG AUFGABE ERLÄUTERUNG 1. »ANALYSE« 20.04.2015 KORREKTUR 27.04.2015 ABGABE 1. »ANALYSE« ERLÄUTERUNG 2. »KONZEPT« 04.05.2015 KORREKTUR 11.05.2015 KORREKTUR 18.05.2015 ABGABE 2. »KONZEPT« ERLÄUTERUNG 3. »ENTWURF« 3. ENTWURF – ZWISCHENKOLLOQUIUM Vertiefen Sie Ihre Recherche zum Entwurfsthema und dokumentieren Sie diese in Ihrem Skizzenbuch. Mit Hilfe der Erkenntnisse aus den vorangegangenen Arbeitsschritten entwickeln Sie alle für Ihren Entwurf relevanten Zeichnungen (Schwarzplan, Lageplan, Konzeptskizzen, Grundrisse, Dachaufsichten, Ansichten, Schnitte und Perspektiven) im M. 1 : 100 bzw. 1 : 200. Wählen sie die Darstellungsformen und Zeichnungen, die ihren Entwurf angemessen wiedergeben. 01.06.2015 KORREKTUR 08.06.2015 KORREKTUR 15.06.2015 ZWISCHENKOLLOQUIUM 3. »ENTWURF« ERLÄUTERUNG 4. »LAYOUT« 4. LAYOUT – ENDABGABE Entwickeln Sie ein Layout für max. zwei DIN A1 Pläne mit mind. 5 aufeinander abgestimmten Zeichnungen, einem kurzen Erläuterungstext und mind. einem Piktogramm als Gesamtpräsentation. Achten Sie auf die Beschriftung der Präsentationspläne (Titel, Lehrstuhl, Semester, Verfasser, Matrikelnummer). Nutzen Sie Ihr vorhandenes Skizzenbuch oder besorgen Sie sich ein Skizzenbuch DIN A5. Als Arbeitsgrundlage erhalten Sie für die vier Baufelder Auszüge aus dem Liegenschaftskataster als pdf-Datei zum Download. Der Link wird in der Einführungsveranstaltung bekannt gegeben. 22.06.2015 KORREKTUR 29.06.2015 KORREKTUR 06.07.2015 ENDABGABE SCHLUSSKOLLOQUIUM TU DORTMUND I FAKULTÄT ARCHITEKTUR UND BAUINGENIEURWESEN I NUR FÜR LEHRZWECKE I SS 2015 3
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