WERBUNG Wealth Management Capital Holding GmbH WealthCap Marktbericht Büroimmobilien USA Stand: April 2015 Fokusthema: »Innovation Districts: Beispiel Silicon Valley« 2 I M PRESSU M U N D ERGÄ N ZEN DE H I N W EISE Herausgeberin Wealth Management Capital Holding GmbH, Am Eisbach 3, 80538 München Redaktionsschluss 31.03.2015 Bildnachweis iStock, www.istockphoto.com Risikohinweis Alle hier geäußerten Meinungen beruhen auf heutigen Einschätzungen und können sich ohne Vorankündigung ändern. Es gibt keine Gewähr, dass sich Länder, Märkte oder Branchen wie erwartet entwickeln werden. Die in der Vergangenheit erzielten Erfolge sind keine Garantie für die zukünftige Entwicklung einer Anlage. Investitionen beinhalten Risiken, darunter politische und währungsbedingte Risiken. Die Rendite und der Wert der zugrunde liegenden Anlage sind Schwankungen unterworfen. Dies kann zum vollständigen Verlust des investierten Kapitals führen. Hinweis Quelle: Wealth Management Capital Holding GmbH („WealthCap“), soweit nicht anders angegeben. Dieses Dokument ist kein Verkaufsprospekt und stellt kein Angebot zum Kauf oder Verkauf von Anteilen dar. Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung oder Finanzanalyse dar, sondern geben lediglich die Ansichten von WealthCap wieder. Soweit nicht anders angegeben, beruhen die in diesem Dokument enthaltenen Ansichten auf Recherchen, Berechnungen und Informationen von WealthCap. Diese Ansichten können sich jederzeit ändern, abhängig von wirtschaftlichen und anderen Rahmenbedingungen. Sämtliche Rechte sind vorbehalten. Das Werbematerial dient ausschließlich Werbe- und Informationszwecken, es ist nicht an die persönlichen Verhältnisse und Bedürfnisse eines Anlegers angepasst und ersetzt keine individuelle Beratung. Die Verkaufsprospekte zu unseren Fonds sind elektronisch oder als Druckstücke in Deutschland kostenlos erhältlich bei der Wealth Management Capital Holding GmbH, Am Eisbach 3, D-80538 München. WealthCap ist ein Markenname der Unternehmensgruppe Unicredit S.p.A. WealthCap Marktbericht Büroimmobilien USA, April 2015 VORWORT 3 GABRIELE VOLZ Geschäftsführerin in den Bereichen Vertrieb, Produkt- und Risikomanagement, Corporate Functions Liebe Leserinnen und Leser, die USA sind eine der führenden Wirtschaftsnationen der Welt und Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Mit einer Fläche von knapp 10 Mio. qkm sind die USA nach Kanada und Russland das drittgrößte Land der Erde und etwa 32-mal so groß wie Deutschland. Der US-Immobilienmarkt hat eine bewegte Vergangenheit: 2008 war er im Wohnungsmarkt Ausgangspunkt der schwersten Finanzkrise der Nachkriegszeit. In den vergangenen Jahren hat er sich jedoch spürbar erholt und zählt heute wieder zu den wichtigsten Märkten der Welt. Daher möchten wir mit unserem ersten „Marktbericht Immobilien USA“ diese Region näher beleuchten und ihre wesentlichen Unterschiede zum deutschen Immobilienmarkt aufzeigen. Dabei richten wir unseren Fokus auf das nach unserem Erachten besonders attraktive Segment der Büroimmobilien. Vor allem die positive demographische Entwicklung des Landes sowie die wieder robuste Konjunktur sorgen für erfreuliche Aussichten bei US-Büroimmobilien: Das Wirtschaftswachstum führte bereits zu einem steigenden Bedarf an Büroflächen, die Leerstandsquoten sinken aktuell. Bauentwicklung und Investitionstätigkeit im Immobiliensektor lassen zudem optimistische Prognosen in dieser Anlageklasse zu. Investoren im US-Markt können auch von einigen Besonderheiten profitieren: etwa von einem systembedingten Mietwachstum, dem sehr breiten Markt mit vielfältigen Investitionsobjekten und einer vergleichsweise hohen Transparenz für alle Marktteilnehmer. Einige Regionen zeichnen sich dabei durch ein besonders interessantes Profil aus. Hierzu zählt u. a. das Silicon Valley, das mit einer hohen Dichte an marktführenden Unternehmen der Informations-, Umwelt- und Raumfahrttechnologie aufwartet. In einem ausführlichen Porträt werden wir Ihnen zeigen, weshalb die Investition in Immobilienobjekte an diesem Standort besondere Chancen bieten kann. UNSER FAZIT Gemessen an der Größe, dem Marktpotenzial und der Transparenz der Immobilienmärkte kann ein US-Immobilieninvestment eine sinnvolle Ergänzung des Immobilienportfolio für Anleger sein. Ihre Gabriele Volz WealthCap Geschäftsführung WealthCap Marktbericht Büroimmobilien USA, April 2015 GESA M T W I RT SCHA F T L I CHE SI T UAT I O N USA Gesamtwirtschaftliche Situation USA Die Vereinigten Staaten von Amerika sind mit aktuell 318 Mio. Menschen1 sowohl flächen- als auch einwohnermäßig das drittgrößte Land der Welt und der Fläche nach etwa 32-mal so groß wie die Bundesrepublik Deutschland.2 Aufgrund der Ost-West-Ausdehnung des Landes gibt es sechs verschiedene Zeitzonen, Das Klima in den USA reicht über sämtliche Zonen, von arktisch über gemäßigt bis zu tropisch.3 Die US-Bevölkerung wächst stetig und ist im Zeitraum von 1991 bis 2015 um 26,69 % gestiegen. Im Vergleich hierzu wuchs die Bevölkerung in Deutschland in der gleichen Spanne um 2,85 %. In den letzten zehn Jahren stieg die Zahl der Einwohner in den USA um rund 25 Mio. Menschen (siehe Grafik). Das entspricht in etwa der siebenfachen Bevölkerung Berlins. Prognosen zeigen, dass die Bevölkerung bis 2050 um 80 Mio. Einwohner auf rund 400 Mio. steigen wird.4 Zusätzlich zeigt die prozentuale Bevölkerungsveränderung, dass die USA mit einem jährlichen Wachstum von rund 1 % deutlich konstanter wachsen als die deutsche Bevölkerung. Hierzulande kämpft man gerade gegen ein zu geringes Bevölkerungswachstum an.5 Auch in der demographischen Struktur gibt es markante Unterschiede (siehe Grafik): So machen in den USA die 0- bis 14-Jährigen rund 20 % der Gesamtbevölkerung aus, was rund 7 Prozentpunkte über dem deutschen Anteil liegt. Auch bei der Bevölkerung von 15–24 Jahren ist der Anteil in den USA rund 3 % höher. Des Weiteren beträgt der Anteil der über 65-Jährigen an der Gesamtpopulation in den USA nur 14 % – in Deutschland liegt dieser Wert bei 21 %. Dies zeigt, dass die USA heute nicht vom demographischen Wandel betroffen sind. DEMOGRAPHISCHE STRUKTUR USA UND DEUTSCHLAND 2014 Anteil der Bevölkerung in % DEMOGRAPHISCHE STRUKTUR USA Deutschland 65+ 55–64 25–54 15–24 0–14 50 % 25 % 0 25 % 50 % Quelle: Central Intelligence Agency, Februar 2015. BEVÖLKERUNGSENTWICKLUNG DER USA IN MIO. EINWOHNER Bevölkerung in Mio. Einwohner 4 KONJUNKTUR UND ARBEITSMARKT 320 Die jüngste Weltwirtschaftskrise nahm 2007/2008 ihren Anfang in den USA. Infolge dessen war das Land in vielfacher Weise von Finanzmarkt-, Konjunktur- und Strukturproblemen betroffen. Doch die folgenden Zahlen zeigen, dass sich der US-Markt seither erholt und stabilisiert hat. 280 240 200 00 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 Quelle: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, Mai 2014. Seit 2010 zeigt sich die US-Wirtschaft mit jährlichen Wachstumsraten von durchschnittlich 2 % gemessen am Bruttoinlandsprodukt (BIP) robust. Im dritten Quartal 2014 stieg das Bruttoinlandsprodukt um 2,7 % gegenüber dem Vorjahr und um 5% gegenüber dem Vorquartal.6 1 The World Fact Book, Februar 2015. 2 Lexas, Februar 2015. 3 USA-Info.net. 4 United States Population Projections: 2000 to 2050. 5 Public Data. 6 Statista – Quartalswachstum des realen Bruttoinlandsprodukts, Wachstum des realen Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 2004 bis 2014, Bruttoinlandsprodukt (BIP) in jeweiligen Preisen von 2004 bis 2014. WealthCap Marktbericht Büroimmobilien USA, April 2015 GESA M T W I RT SCHA F T L I CHE SI T UAT I O N USA BRUTTOINLANDSPRODUKT (BIP) USA IN BIO. USD noch 6,6 %, so lag sie zum Stichtag 31.12.2014 bei 5,6 %. Die durchschnittliche Arbeitslosenquote lag 2014 damit bei 6,2 %. Durch diesen Rückgang um einen Prozentpunkt ist die Zahl der Arbeitslosen nun fast so niedrig wie vor der Weltwirtschaftskrise im Jahr 2008. Des Weiteren ist die Arbeitslosenquote der USA erstmals seit 2008 niedriger als die der Bundesrepublik Deutschland. Diese Zahlen zeigen, dass sich die US-Wirtschaft von der Krise gut erholt hat und kontinuierlich an Wirtschaftskraft zurückgewinnt.3 20 16 12 8 4 0 WIRTSCHAFTSWACHSTUM IM EINKLANG MIT DER VERRINGERUNG DER ARBEITSLOSIGKEIT 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 4 % Quelle: Statista – Bruttoinlandsprodukt (BIP) in jeweiligen Preisen von 2004 bis 2014. PROGNOSE ENTWICKLUNG BIP USA UND EURORAUM 3 % PROZEN TU A LE V ERÄ N D ERU N G Auch wenn der Internationale Währungsfonds (IWF) von einer Erholung des derzeit niedrigen Ölpreises ausgeht, wertet er das aktuelle Niveau als positiven Einfluss auf das Wachstum in der Produktion und bei den Netto-Exporten. So ist die Erholung der US-Wirtschaft mit einer Wachstumsrate von 2,4 % im Jahr 2014 stärker als erwartet. Die Wachstumsprognose des IWF für 2015 liegt bei 3,6 %, für 2016 bei 3,3 %. Dabei überraschte das US-Wachstum positiv, während das Wachstum vieler anderer Industrienationen niedriger ausfiel als erwartet. So liegt die Prognose1 des IWF für den Euroraum 2015 bei 1,2 % und für 2016 bei 1,4 %.1, 2 PROG N OSE * Bruttoinlandsprodukt Beschäftigung 2 % 1 % 0 % –1 % –2 % –3 % –4 % –5 % 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 Quelle: CBRE Global Investors, März 2015. Wachstumsprognose* Quelle Grafik: Word Economic Outlook Update (IWF), Januar 2015. Der Konsum der privaten Haushalte profitiert von einem zunehmend entspannten Arbeitsmarkt, der seit 2011 an positiver Dynamik gewonnen hat. 2011 hatten die USA eine Arbeitslosenquote von 8,3 %, die in den letzten drei Jahren kontinuierlich abnahm. Betrug die Arbeitslosenquote im Januar 2014 Betrachtet man nun Beschäftigung und Wirtschaftskraft zeitgleich, so zeigt sich, dass die Beschäftigung bei fallender Wirtschaftskraft des Landes – also sinkendem Bruttoinlandsprodukt – sinkt (siehe Grafik). So nahm die Zahl der Beschäftigten 2008/2009, als die Wirtschaftskrise die amerikanische Wirtschaft unter Druck setzte, deutlich ab. Die Erholung der US-amerikanischen Wirtschaft seit 2010/2011 führte indes wieder zu steigender Beschäftigung. Risikohinweis: Die Einschätzungen und Beurteilungen ermitteln sich aus der historischen Betrachtung. Dies stellt keinen verlässlichen Indikator für eine Entwicklung in der Zukunft dar. * 1 Word Economic Outlook Update (IWF), Januar 2015. 2 UniCredit Research: USA Wachstunsprognose für 2015 3,0 % und für 2016 2,6 %. Euroraum Wachstumsprognose für 2015 1,4 % und für 2016 1,8 % (Weekly Fokus vom 27.03.2015) 3 Bureau of Labor Statistics – Labor Force Statistics from the Current Population Survey. WealthCap Marktbericht Büroimmobilien USA, April 2015 5 6 GESA M T W I RT SCHA F T L I CHE SI T UAT I O N USA INFLATION, ZINSEN UND HAUSHALTSSALDO Trotz des Aufschwungs in den USA steigen die Lebenshaltungskosten dort nur moderat. Gründe hierfür liegen in sinkenden Kraftstoffpreisen, die z. B. steigende Lebensmittelkosten oder höhere Mieten ausgleichen. STAATSHAUSHALTSSALDO IN PROZENT VOM BIP 0 % –4 % –3,43 % –4,57 % –8 % –4,03 % –5,81 % –7,34 % –7,81 % –9,67 % INFLATION USA (DEZEMBERWERTE) –12 % –11,03 % –12,54 % 5 % –14,72 % –16 % 4 % 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 Quelle: Statista – Haushaltssaldo von 2004 bis 2014 in Relation zum Bruttoinlandsprodukt. 3 % 2 % 1 % 0 % –6,42 % 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 2014 wurde mit -6,4 % der niedrigste Wert seit 2008 erreicht. Auch wenn das Haushaltsdefizit im Vergleich zu anderen Ländern noch sehr hoch ist, so lässt sich durch die positive Entwicklung des Haushaltssaldos die gesunde Entwicklung der US-Wirtschaft nach der Finanzmarktkrise belegen. Quelle: Inflation.eu – Historic inflation United States, Februar 2015. Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) geht davon aus, dass die Preissteigerung innerhalb der nächsten zwei Jahre unterhalb von 2 % bleiben wird – und damit im avisierten Zielbereich.1 Seit Mitte 2006 zeigte der Leitzins einen Abwärtstrend, der im Dezember 2008 den historisch niedrigen Wert von 0,13 % erreichte. Seit diesem Zeitpunkt befindet sich der Zins konstant in der Spanne zwischen 0 und 0,25 %. Vor kurzem hat die Fed noch angekündigt, den Zins für „beträchtliche Zeit“ auf diesem Niveau halten zu wollen.2 Nach der Finanzmarktkrise der Jahre 2008/2009 ging die Konjunktur weltweit auf Talfahrt. Das Haushaltsdefizit3 der USA betrug 2009 14,7 % des Bruttoinlandsprodukts. In den letzten Jahren konnten die jährlichen Defizite um mehr als die Hälfte dieses hohen Prozentsatzes reduziert werden. FAZIT ie Konjunktur der USA hat sich nach den negativen EntD wicklungen in den Jahren nach 2007/2008 stabilisiert und zeigt sich robust mit positiven Entwicklungstendenzen: positive demographische Entwicklung durch stetiges Bevölkerungswachstum seit Ende der Finanzmarktkrise Zunahme der Beschäftigungszahlen und Zahl der Arbeitslosen nun fast so niedrig wie vor der Krise stetig steigendes BIP seit 2010 bei Wachstumsprognose, die über der Prognose des Euroraums liegt weitere Verringerung des Haushaltsdefizits bei moderater Inflation und gleichbleibender Leitzinsentwicklung 1 Handelsblatt vom 19.08.2014, „US-Inflation bleibt moderat“. 2 Frankfurter Allgemeine vom 04.02.2015, „Amerikas Notenbank hält vorerst an niedrigem Leitzins fest“. 3 Der Haushaltssaldo ist die Gegenüberstellung der Ausgaben und Einnahmen eines öffentlichen Haushalts. Ist der Haushaltssaldo positiv, wird von einem Überschuss gesprochen, bei einem negativen Haushaltssaldo handelt es sich um ein Haushaltsdefizit. WealthCap Marktbericht Büroimmobilien USA, April 2015 BESO N DERH EI T EN US - I M M O BI L I EN M A RK T Besonderheiten US-Immobilienmarkt – Unterschiede zum deutschen Immobilienmarkt Der US-Immobilienmarkt zeigt einige Besonderheiten, die ihn von seinem deutschen Pendant unterscheiden. Investoren sollten diese Unterschiede bei der Bewertung von Investitionsmöglichkeiten beachten. Nachfolgend möchten wir die bestehenden Unterschiede am Beispiel des Mietwachstums, der Heterogenität1 und Transparenz des US-Immobilienmarktes beleuchten. ENTWICKLUNG DER MARKTMIETEN BEEINFLUSST DEN WERT DER IMMOBILIEN J. Mur, Immobilienexperte und Leiter Akquisition/Verkauf Immobilien bei WealthCap: „Der US-Markt unterscheidet sich bei der Preisbildung fundamental von dem in Deutschland. Wo wir im Grundsatz bei Immobilien durchschnittlich eher stabile Mietpreise über viele Jahre konstatieren, steigen die Mieten in den USA, was der positiven Wirtschafts- und Bevölkerungsentwicklung sowie den meist fest indexierten Mieteinnahmensteigerungen geschuldet ist. Demzufolge hat die Miete in guten Lagen auch großen Einfluss auf den Immobilienwert, der oft trotz Alterung des Objekts steigen kann.“ Da in den USA das Wachstum (bezogen auf Wirtschaft und Beschäftigung) zu einer stetig steigenden Nachfrage an Immobilienfläche führt, steigen die Mieten trotz kurz- und mittelfristiger Schwankungen in der langfristigen Betrachtung. Folglich rechnen Experten auch mit einem weiteren Mietwachstum (siehe Grafik). So zeigt sich bei allen Immobilienarten in den letzten 25 Jahren ein signifikanter Trend der Steigerung bei den Mieten – und dies trotz durchlaufener Krisenzeiten (siehe Grafik). Da in den USA von einer Wertsteigerung der Immobilie durch die steigenden Mieten ausgegangen wird, ist es marktüblich, während der Haltezeit gar nicht oder sehr wenig zu tilgen. Tilgung ist bei Immobilieninvestitionen wegen der erwarteten Immobilienwertsteigerung in den USA nicht von entscheidender Bedeutung und wird folgerichtig in den USA auch kaum angewendet. Dies führt auch zu veränderten Finanzierungsgegebenheiten. In Deutschland ist es aufgrund der geringen oder inflationsgebundenen Steigerung der Mieteinnahmen – gerade aufgrund der jüngsten Inflationsentwicklungen – üblich, während der Haltezeit einer Immobilie möglichst viel zu tilgen, um das Risiko eines niedrigen Veräußerungserlöses zu minimieren. Nach unserer Erfahrung ist in den USA eine Mietsteigerung um meist bis zu 3 % fest im Mietvertrag verankert (Indexierung) und nicht wie in Deutschland an die Inflation gekoppelt. Da sich der erwartete Veräußerungserlös üblicherweise nach der Marktmiete2 richtet, kann bei steigender Miete mit einer Wertsteigerung der Immobilie und somit einem höheren Veräußerungserlös gerechnet werden. PROZENTUALES MIETWACHSTUM USA PROG N OS E * 200 180 160 140 120 Mietpreisentwicklung Büroimmobilien USA Mietpreisentwicklung Wohnimmobilien USA Mietpreisentwicklung Logistikimmobilien USA 100 80 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 00 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 Quelle: CBRE Global Investors, Januar 2015. Risikohinweis: Die Einschätzungen und Beurteilungen ermitteln sich aus der historischen Betrachtung. Dies stellt keinen verlässlichen Indikator für eine Entwicklung in der Zukunft dar. * 1 Verschiedenartigkeit, Ungleichartigkeit, Uneinheitlichkeit in der Zusammensetzung. 2 Die Marktmiete richtet sich nach Rahmenbedingungen des Standortes wie beispielsweise der Marktdynamik von Angebot und Nachfrage. WealthCap Marktbericht Büroimmobilien USA, April 2015 7 8 BESO N DERH EI T EN US - I M M O BI L I EN M A RK T VIELZAHL AN INTERESSANTEN STÄDTEN BEI ANALYTISCHER STÄDTEBETRACHTUNG In Deutschland konzentriert sich die Analyse des Immobilienmarktes oft auf die sog. „Top-5-Städte“. Der US-Markt ist wegen seiner Vielzahl an großen Städten anders. Wie nachfolgende Beispiele aus dem Vergleich mit Europa zeigen, ist der US-Markt breiter und heterogener: MARKTTRANSPARENZ 3 Hochtransparent 80 % der amerikanischen Bevölkerung leben in Städten, in Europa beträgt dieser Anteil weniger als 60 %1 In den USA gibt es 255 mittelgroße Städte, in Europa hingegen nur 1801 Transparent Das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf ist in US-Städten 35 % größer als in ländlichen Gegenden, in Europa beträgt der Vergleichswert lediglich 30 %1 Rang Markt Wert 1 Großbritannien 1,25 2 USA 1,34 3 Australien 1,36 4 Neuseeland 1,44 5 Frankreich 1,52 6 Kanada 1,52 7 Niederlande 1,57 8 Irland 1,62 9 Finnland 1,69 10 Schweiz 1,73 11 Schweden 1,79 12 Deutschland 1,79 13 Singapur 1,81 14 Hongkong 1,87 15 Belgien 1,92 Quelle: Global Real Estate Transparency Index, JLL, 2014. Somit sind nicht nur die großen „Gateway Cities“ (wie Städte mit großen Seehäfen oder interkontinentalen Flughäfen, mit kulturellen Zentren von Weltruf oder Messe- und Ausstellungsstädte genannt werden) bei der Analyse von Investitionsmöglichkeiten zu beachten, sondern auch viele weitere Städte in den USA. Beispielsweise haben mehr als 40 US-Städte eine Bevölkerung von mehr als 1,5 Mio. Einwohnern.2 Will man ein Bild von den Investitionsmöglichkeiten am Immobilienmarkt in den USA bekommen, so müssen diese großen Städte und ggf. zusätzliche Orte wie Innovation Districts (Innovationsstandorte) nach Aspekten der Wirtschaftlichkeit und im Bezug auf Risiken untersucht werden. HOHE TRANSPARENZ FAZIT er US-Immobilienmarkt unterscheidet sich deutlich vom D deutschen Immobilienmarkt:* Das Mietwachstum nimmt Einfluss auf die Wertentwicklung der Immobilie Die analytische Städtebetrachtung umfasst in den USA deutlich mehr Städte Die hohe Transparenz des US-Immobilienmarktes erleichtert die Analyse von Märkten und Zukunftsprognosen Der US-Immobilienmarkt verfügt allgemein über eine sehr hohe Transparenz. So sind beispielsweise Datenbanken mit Zeitreihen wie Preisentwicklungen, Anzahl der Vertragsabschlüsse und anderen wichtigen Kennzahlen verfügbar, was verschiedene Vorteile bietet: erleichterte Marktanalyse durch eine Vielzahl an öffentlich zugänglichen Daten bessere Möglichkeiten, Zukunftsprognosen kritisch zu hinterfragen höhere Detailtiefe bei Einzelobjektprüfungen bereits in einem frühen Prüfstadium möglich Risikohinweis: :Die Einschätzungen und Beurteilungen ermitteln sich aus der heutigen Betrachtung. Dies stellt keinen verlässlichen Indikator für eine Entwicklung der Rahmenbedingungen in der Zukunft dar. * Verhandlungen beruhen bei beiden Parteien auf den gleichen Informationen, große Informations vorsprünge sind nicht gegeben 1 McKinsey & Company – Urban America: US cities in the global economy, Februar 2012. 2 United States Census Bureau – Population Estimates. 3 Der Wert der Markttransparenz wird jährlich von Jones Lang LaSalle erhoben. Transparenz wird in 102 Märkten anhand von 115 quantitativen und qualitativen Faktoren gemessen. Diese ergeben unterschiedlich gewichtet Werte auf einer Skala von 1 bis 5. Details unter http://www.jll.com/greti/transparency/technical-note. WealthCap Marktbericht Büroimmobilien USA, April 2015 I M M O BI L I EN M A RK T USA Immobilienmarkt USA Betrachtet man den US-Immobilienmarkt, so wird schnell klar, dass sich dieser deutlich vom deutschen Immobilienmarkt unterscheidet. In Deutschland dominiert die Fokussierung auf eine überschaubare Anzahl an Städten. Der US-Markt ist hingegen deutlich heterogener. VERMIETUNGSMARKT BÜROIMMOBILIEN Betrachtet man den gesamten US-Immobilienmarkt, so lassen sich für alle Nutzungsarten für die Jahre 2007–2014 eine positive Entwicklung und Wachstum verzeichnen.1 Da Büroraum nur begrenzt noch effektiver genutzt werden kann, führt dieses Bedarfswachstum zu sinkenden Leerstandsquoten und einer steigenden Flächenabsorption. Auch wenn die Vergangenheit zeigt, dass es immer wieder Schwankungen gibt, nahm der Leerstand bei US-Büroimmobilien seit 2010 kontinuierlich ab und erreichte Ende 2014 mit einer Quote von 13,9 % den niedrigsten Stand seit 2008. Alleine von 2013 bis 2014 nahm die Leerstandsquote um 100 Basispunkte (1 Prozentpunkt) ab.4 Das zuvor beschriebene Wirtschaftswachstum mit vielen neu geschaffenen Stellen führt in den USA zu einem steigenden Bedarf an Büroimmobilien. So sind beispielsweise 25 % der im Dezember hinzugekommenen Arbeitsplätze „Bürostellen“.2 Außerdem ist das prognostizierte starke Bevölkerungswachstum bis 2050 auf 400 Mio. Einwohner der wichtigste Einflussfaktor für Immobilienanlagen: Denn eine steigende Bevölkerung bedeutet i. d. R. auch eine steigende Immobiliennachfrage.3 ABSORPTION UND LEERSTAND BÜROIMMOBILIEN USA Leerstandsquote in % Absorption in Mio. Square Feet (1 Square Foot entspricht 0,092 qm) 18 % 80 17 % 60 16 % 40 15 % 20 14 % 0 13 % –20 12 % –40 11 % –60 10 % –80 9 % –100 8 % 94 95 96 97 98 99 00 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 Quelle: CBRE Global Investors U.S.Watch, Februar 2015. Definition Absorption: Die Absorption gibt die Veränderung der in Anspruch genommenen Büroflächen an. Ist die Absorption positiv, so wurde im Berichtszeitraum per saldo mehr Bürofläche neu in Anspruch genommen, als Fläche aufgegeben wurde. Eine negative Absorption gibt an, dass per saldo mehr Fläche freigezogen als in Anspruch genommen wurde. 1 CBRE Global Investors, Februar 2015. 2 JLL, US. employment situation, Dezember 2014. 3 United States Population Projections: 2000 to 2050. 4 CBRE Global Investors, Dezember 2014. 5 Ein Square Foot entspricht 0,092 qm. WealthCap Marktbericht Büroimmobilien USA, April 2015 LEERSTA ND SQ UO TE IN % AB SO RP TI O N I N M I O. SQU A RE FEET 5 100 9 10 I M M O BI L I EN M A RK T USA Das Jahr 2014 endete mit der höchsten Nachfrage nach Büro immobilien seit 2007. Allein im 4. Quartal 2014 wurden 1,4 Mio. qm Bürofläche nachgefragt und die Gesamtnachfrage 2014 betrug rund 5 Mio. qm. Somit lag man in Summe deutlich über dem Langzeitdurchschnitt der Jahre 2007–2014 von 3,7 Mio. qm. Dies bekräftigt den Aufwärtstrend bei Büro immobilien seit 2010 deutlich. Die durchschnittlichen Büromieten sind 2014 um 3,3 % gegenüber dem Vorjahr gestiegen und erreichten Ende 2014 rund 300 USD pro qm Jahresmiete. Somit sind die Mieten in den letzten 15 Quartalen kontinuierlich gestiegen und liegen nun nur noch 2,4 % unter dem Hoch von 2008.1 INVESTITIONSMARKT BÜROIMMOBILIEN FERTIGSTELLUNG VON MEHRMIETEROBJEKTEN IN MIO. SQUARE FEET4 120 100 80 60 20-JA H R ES D U RCH SCHN ITT 40 20 0 00 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 Quelle: CBRE Global Investors, September 2014. Ende 2014 ist das Verkaufsvolumen von Büroimmobilien um 21,3 % gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Dies entspricht einem Handelsvolumen von 121,5 Mrd. USD. Dies ist das höchste Volumen seit 2007, es liegt aber dennoch 37% unter dem letzten Höchststand von 2008. Dies zeigt einen Aufholbedarf am Investitionsmarkt.2 Im Vergleich dazu lag das Verkaufsvolumen 2014 für Bürogebäude in Deutschland bei rund 20 Mrd. EUR (22,8 Mrd. USD, Stand: 19.02.2015), was einem Wachstum von 32 % gegenüber dem Vorjahr entspricht.1 Auch der Trend bei der Bauentwicklung ist unseres Erachtens positiv zu bewerten. Betrachtet man die im 3. Quartal 2014 begonnenen Neubauprojekte am Büromarkt, so erkennt man einen Anstieg um 12,9 % im Vergleich zum Vorquartal. Das bedeutet, dass sich im 3. Quartal 2014 rund 7,8 Mio. qm Bürofläche im Baustadium befinden. Davon entfallen 5,5 Mio. qm auf Mehrmieterstruktur, während die restlichen 2,3 Mio. qm Einzelmietern zur Verfügung gestellt werden. Interessant ist auch, dass alleine die Top-10-Bürostädte (siehe Seite 18) für 77 % der US-Bürobauaktivitäten verantwortlich sind. Alleine im 3. Quartal 2014 wurden rund eine halbe Mio. qm an Büro flächen fertiggestellt. Dies entspricht im Vergleich zum Vorjahr einem Zuwachs von 25 %. Im Jahr 2014 (bis Q3) wurden rund 2,2 Mio. qm an neuer Bürofläche fertiggestellt.3 FAZIT er Immobilienmarkt USA hat sich nach der Finanzmarktkrise D wieder erholt. So endete das Jahr 2014 mit vielen guten Nachrichten und optimistischen Daten sowohl für die Gesamtwirtschaft als auch für den Immobilienmarkt in den USA. Die Indikatoren zeigen in die richtige Richtung und somit besteht gegenwärtig kein Grund, davon auszugehen, dass sich dies nicht auch 2015 fortsetzen sollte.* Somit ergeben sich unseres Erachtens interessante Investitionsmöglichkeiten: Wirtschaftswachstum mit vielen neu geschaffenen Stellen führt zu einem Anstieg des Büroimmobilienbedarfs Bedarfswachstum führt zu sinkenden Leerstandsquoten, einer steigenden Flächenabsorption und einem Anstieg der durchschnittlichen Büromieten Auch der Trend bei Bauentwicklung und Investitionen ist daraus resultierend positiv Das Beispiel der Fertigstellung von Gebäuden mit Mehrmieter struktur zeigt, dass man sich hier noch weit unter dem 20-Jahres-Durchschnitt befindet. Somit besteht noch Entwicklungsspielraum, ohne dass kritische Werte wie in den Krisenzeiten 2000 und 2008 erreicht werden. Risikohinweis: Die Einschätzungen und Beurteilungen ermitteln sich aus der historischen Betrachtung. Dies stellt keinen verlässlichen Indikator für eine Entwicklung in der Zukunft dar. * 1 CBRE Global Investors, Dezember 2014. 2 JLL, Office Outlook, Dezember 2014. 3 CBRE- Global Investors, September 2014. 4 Ein Square Foot entspricht 0,092 qm. WealthCap Marktbericht Büroimmobilien USA, April 2015 S T R AT EGI E W E A LT HCA P Strategie WealthCap WealthCap verfügt mit seinen Standorten in Atlanta und Toronto über langjährige Erfahrungen in den USA: Bereits seit 1994 sind wir im US-Immobiliensektor aktiv. Insgesamt wurden seither 15 Sachwertbeteiligungen mit einem Investitionsvolumen von 1,24 Mrd. EUR aufgelegt. In den vergangenen Jahren hat sich WealthCap am US-Markt verstärkt auf der Verkaufsseite mit Erfolgen1 aktiv gezeigt, auf der Einkaufsseite wurde der Markt kontinuierlich beobachtet und analysiert. Mit rund 44.000 Mitarbeitern in mehr als 350 Büros weltweit ist CBRE Group, Inc., als Mutterunternehmen das weltweit größte Dienstleistungsunternehmen im gewerblichen Immobiliensektor.2 2014 haben wir uns entschieden, auch im Einkauf wieder aktiv zu werden und das USA-Geschäft im Rahmen unserer Unternehmensstrategie auszubauen. Gründe sind vornehmlich die verbesserten Rahmendaten wie beispielsweise die positive Wirtschaftsentwicklung der USA. Das Unternehmen verwaltet ca. 88,6 Mrd. USD und beschäftigt 1.000 Mitarbeiter in 30 Offices in 21 Ländern.3 CBRE Global Investors ist eine unabhängige Tochtergesellschaft der CBRE Group, Inc., und hat dadurch Zugang zu einer der weltweit größten Immobilienplattformen. UNSER ANSATZ DER STRATEGISCHEN PARTNERSCHAFT Die Suche nach attraktiven Investitionen ist einer der Schlüssel erfolgreicher Beteiligungen. Die USA sind dabei aufgrund der Distanz zu Europa und ihrer Größe eine spezielle Herausforderung. Um den gesamten Markt effizient untersuchen zu können, arbeiten wir mit CBRE Global Investors zusammen. CBRE – GLOBALE PLATTFORM CBRE-Standorte CBRE-Global-Investors-Standorte Quelle: CBRE. 1 S iehe Performancebericht 2013 unter https://www.wealthcap.com/download/WMC-Performancebericht-2013.pdf. 2 MarketWatch, April 2014, CBRE. 3 CBRE Global Investors. WealthCap Marktbericht Büroimmobilien USA, April 2015 11 12 S T R AT EGI E W E A LT HCA P CBRE Global Investors agiert in unserer Partnerschaft als Investitionsberater und Asset Manager vor Ort, wobei diese strategische Partnerschaft viele Vorteile für uns mit sich bringt. Bei den Lagen wählen wir gezielt Regionen (Mikromarkt) mit Zukunftsperspektive. Gute Wir erhalten über dieses Netzwerk laufend interessante Investitionsmöglichkeiten aus den gesamten USA (zu allen Märkten und Möglichkeiten) und können diese gezielt analysieren. Wir haben dabei einen laufenden Zugang zu Märkten und Marktdaten für eine genaue Analyse der Chancen und Risiken von Objekten, Mietern und Regionen. Jedoch ist Investition nicht gleich Investition und Stadt nicht gleich Stadt. Die Herausforderung liegt darin, das beste Investment zu finden. In den letzten 24 Monaten hat WealthCap ca. 40 interessante Objekte geprüft und verfolgt dabei den Ansatz eines gezielten Herauslesens von einzelnen attraktiven Objekten aus dem Gesamtangebot („Cherry Picking“). Wir können mit einem 4-Augen-Prinzip der Qualitätssicherung agieren. Die Entscheidungsgrundlagen von CBRE werden von unseren Experten im Bereich Immobilien USA nochmals überprüft und bewertet – dies führt zu einem Mehr an Kompetenz für die Auswahl interessanter Angebote. Im Ergebnis können wir so mit externer wie interner Expertise unseres Erachtens attraktive Investitionsobjekte bereits vor der Angebotsentwicklung exklusiv sichern und unser Leistungsversprechen – die Sicherung exklusiver Investitionsobjekte vor Angebotserstellung für mehr Transparenz für unsere Anleger – auch in den USA erfüllen. Anbindungen an öffentlichen Verkehr, Individual verkehr, Infrastruktur (z. B. auch Nähe zu Universitäten, Geschäften, Sport-Centern, …) Positive Immobilien- und Mietpreisprognosen Innovation-District-Lagen – also Regionen, in denen sich gezielt zukunftsorientierte Branchen ansiedeln Objekte sollen möglichst modern, jedoch bereits fertiggestellt sein (keine Investitionen mit Entwicklungsrisiken). Bei den Mietverträgen ist eine Mindestlaufzeit über acht Jahre, bei gestreuten Mietern über sechs Jahre im Durchschnitt notwendig, um eine planbare Startphase zu sichern. Derzeit besonders im Fokus Die sogenannten Innovation Districts – spezielle Lagen in den Ballungsgebieten, an denen meist die Elite-Universitäten des Landes liegen und an denen sich die Forschungs- und Entwicklungsunternehmen, also die Innovationstreiber, konzentrieren wie beispielsweise das Silicon Valley im Großraum San Francisco. Die umfassende Chancen- und Risikobewertung Neben den Ertragschancen spielen bei der Analyse die mit den Werttreibern verbundenen Risiken der möglichen Investition eine Rolle und so werden beispielsweise speziell folgende Risikokomponenten inklusive der Relevanz für den Erfolg der Investition untersucht: UNSER AKTUELLER INVESTITIONSPROZESS Standortrisiko Entscheidend ist der klar definierte und festgelegte Investitionsprozess. Hier hilft uns die hohe Transparenz des amerikanischen Immobilienmarktes – so können Transaktionen, Mietentwicklungen und Verhalten der möglichen Geschäftspartner nachvollzogen und in die Strategie der Investition einbezogen werden. Dabei richtet sich unsere Strategie nach folgenden Eckpfeilern. Wertentwicklungsrisiko und Risiken für den geplanten Verkaufspreis Investitionsfokus Bürogebäude und sogenannte Neighborhood Shopping Center (vergleichbar mit Einkaufszentren/Fachmarktzentren kleineren Umfangs) in Lagen mit positivem Wirtschaftsund Bevölkerungsausblick werden klar präferiert. Die 15–20 Top-Metropolregionen der USA (Makromarkt) bilden dabei den Fokus, betrachtet wird speziell die Zukunftsperspektive. Positive Starke Risiken der vertraglichen Beziehungen sowie aus Änderung rechtlicher und steuerlicher Vorgaben Risiken der Immobilie wie beispielsweise nötige Instandhaltung oder Altlasten Am Ende des Investitionsprozesses liegen als Entscheidungsgrundlage Investitionsopportunitäten vor, deren Risiken und Werttreiber qualitativ bewertet sind. Hierbei gilt grundsätzlich: Qualität vor Quantität! Bestehen Zweifel, werden avisierte Geschäfte abgesagt. Einwohnerentwicklung wirtschaftliche Entwicklung WealthCap Marktbericht Büroimmobilien USA, April 2015 S T R AT EGI E W E A LT HCA P Abschließend wird – wie bei allen Investitionen üblich – der klar definierte Freigabeprozess einer Investition bezüglich Risiko und Qualität über die UniCredit Group und deren Gremien (beispielsweise Risikovorstand der UniCredit und Vorstand der Privatkundenbank) eingehalten. Strategische Zusammenarbeit mit CBRE Global Investors als einem der größten Immobilienunternehmen ermöglicht, aus einer Vielzahl an Angeboten zu schöpfen. Kontinuier licher Zugang zu allen Märkten und Möglichkeiten für Investitionen sind dadurch optimal gegeben. Diese dargestellte Strategie und deren Investitionsprozess werden immer überprüft und ggf. an die Gegebenheiten und Entwicklungen des Marktes angepasst. Unterschiede zum deutschen Markt sowie Größe und Heterogenität des Markts sind bei der Investitionsstrategie zu berücksichtigen. FAZIT Entscheidend ist die Einhaltung eines klar definierten Investitionsprozesses unter Betrachtung und Analyse der Werttreiber und der damit verbundenen Risiken. WealthCap sieht den Immobilienmarkt in den USA aufgrund der dynamischen Marktgegebenheiten als interessante und vielversprechende Investitionsmöglichkeit mit einer bedeutenden Zukunftsperspektive.* Gesamte Vielfalt der Investitionsmöglichkeiten am USA-Immobilienmarkt Marktzugang über Vorauswahl von CBRE Global Investors Investitionsmöglichkeiten durch zu allen Märkten CBRE Global Investors nach und Möglichkeiten einer gemeinsam mit WMC Experten USA-Immobilieninvestition festgelegten Kriterien Erstanalyse nach Investitionskriterien wie Lage und Art der Immobilie Analyse der Investitionsmöglichkeiten nach deren Werttreibern und den entsprechenden Risiken Qualitativ bewertete Investitionsmöglichkeiten durchlaufen standardisierten WMC Genehmigungsprozess Eine qualitativ bewertete und als attraktiv eingewertete Investitionsmöglichkeit Risikohinweis: Es ist nicht auszuschließen, dass künftig auch Fehleinschätzungen und falsche Bewertungen (Managementrisiko) bei Immobilien vorgenommen werden können. * WealthCap Marktbericht Büroimmobilien USA, April 2015 13 14 FOKUS I N N OVAT I O N DIS T RI CT S Fokus Innovation Districts: Beispiel Silicon Valley* GEOGRAPHISCHE EINORDNUNG SILICON VALLEY GESAMTWIRTSCHAFTLICHE SITUATION SILICON VALLEY Der Begriff Silicon Valley bezeichnet kein Tal im geographischen Sinn und die Region ist auch auf der Landkarte nicht exakt definiert. Das Silicon Valley in Kalifornien ist gekennzeichnet durch eine hohe Standortkonzentration der Elektronik-, Telekommunikations-, Computerhardware- und Softwareindustrie, der bio- und umwelttechnologischen Forschung sowie der Luft- und Raumfahrtindustrie. Demographische Struktur Die gesamte Region Silicon Valley verzeichnet seit 2011 einen durchschnittlichen kontinuierlichen Zuwachs von rund 30.000 Einwohnern pro Jahr. Zwischen Januar 2013 und Januar 2014 betrug das Bevölkerungswachstum sogar fast 42.000 Personen.2 So betrug dieses Wachstum bis zu 1,5 % in Santa Clara County im Verhältnis zum Vorjahr.1 Das Bevölkerungswachstum der gesamten Vereinigten Staaten betrug von 2013 auf 2014 rund 2,4 Mio. Personen, rund 0,9 %. Heute bezieht sich der Begriff Silicon Valley geographisch auf die Bezirke Santa Clara, Alameda, Santa Cruz und San Mateo. Da sich in den letzten Jahren immer mehr Firmen auch in South San Francisco angesiedelt haben wird diese Stadt ebenfalls dem Silicon Valley zugerechnet. Häufig wird mittlerweile sogar die Stadt San Francisco mit einbezogen. Im Vergleich zu den gesamten USA wird deutlich, dass die Region Silicon Valley aufgrund der anziehenden Industrie eine überdurchschnittliche Zuwanderung ausweist und mit rund 2 % am gesamten Bevölkerungswachstum beteiligt ist. Auf einer Fläche von 4.800 qkm leben im Silicon Valley derzeit ca. 2,9 Mio. Menschen, dies entspricht 1 % der Gesamtbevölkerung und 1% der Fläche der USA.1 Risikohinweis: Die Einschätzungen und Beurteilungen im Bezug auf Silicon Valley ermitteln sich aus der historischen Betrachtung. Dies stellt keinen verlässlichen Indikator für eine Entwicklung in der Zukunft dar. Insbesondere besteht das Risiko, dass sich die Standortqualität künftig verschlechtern kann. * 1 Silicon Valley Index 2015, Joint Venture Silicon Valley, Inc. 2 American Fact Finder. Kennzahlen Silicon Valley 2014 Daly City durchschnittliches jährliches Einkommen 116.033 South San Francisco Pacifica San Bruno Milbrae Burlingame Hillsborough San Mateo Union City Forster City USD +17.693 Fremont Belmont Newark San Carlos Redwood City Atherton Woodside Menlo Park Los Altos Hills Arbeitsplätze 1.481.442 East Palo Alto Palo Alto Los Altos Portola Valley Zuwanderung aus dem Ausland Milpitas Mountain View Sunnyvale Bevölkerung Santa Clara San José Cupertino Saratoga Campbell 2,9 Mio. Menschen Fläche 4.800 qkm Monte Los Gatos Sereno Quelle: Silicon Valley Index 2015, Joint Venture Silicon Valley, Inc. WealthCap Marktbericht Büroimmobilien USA, April 2015 FOKUS I N N OVAT I O N DIS T RI CT S ARBEITSLOSENQUOTE IN % Konjunktur und Arbeitsmarkt Seit 2010 nahm die Arbeitslosigkeit im Silicon Valley kontinuierlich ab und erreichte Ende 2014 mit 4,8 % den niedrigsten Wert seit vier Jahren (Stichtag 31.11.2014). Die Arbeitslosigkeit lag 2014 unter dem Durchschnittswert der USA von 6,2 %. Alleine im Jahr 2014 nahm die Zahl der Arbeitsplätze um rund 58.000 zu, was einem prozentualen Zuwachs von 4,1 % entspricht. Dadurch bietet das Silicon Valley aktuell 1,48 Mio. Arbeitsplätze. Experten gehen von einem anhaltenden Arbeitslosenrückgang aus und bestätigen den starken Arbeitsmarkt im Silicon Valley. Die Grafik rechts verdeutlicht die Entwicklung der Arbeitslosenquote.1 Arbeitslosenquote Silicon Valley Arbeitslosenquote USA 12 % 10 % 8 % 6 % 4 % 2 % 0 % Das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf ist im Silicon Valley von 2009 bis 2013 kontinuierlich gestiegen und hat nun wieder Werte wie vor der Wirtschaftskrise erreicht. Von 2012 auf 2013 wuchs das Pro-Kopf-Inlandsprodukt im Silicon Valley um 2,36 %. Die regionale Inflation betrug 2,24 % im Jahr 2013. Es konnte also trotz einer Inflation von über 2 % ein Anstieg erzielt werden. Das Pro-Kopf-Einkommen ist mit 75.100 Dollar deutlich höher als im Rest der USA. Nur San Francisco, das geographisch an das Silicon Valley angrenzt, erreicht ein höheres Pro-Kopf-Einkommen.1 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 Quelle: Silicon Valley Index 2015, Joint Venture Silicon Valley, Inc. BRUTTOINLANDSPRODUKT PRO KOPF (INFLATIONSBEREINIGT) IN US-DOLLAR 100.000 80.000 75.100 USD 60.000 45.526 USD 40.000 Pro-Kopf-Einkommen Silicon Valley Pro-Kopf-Einkommen USA 20.000 0 90 91 92 93 94 95 96 97 98 Quelle: Silicon Valley Index 2015, Joint Venture Silicon Valley, Inc. 1 Silicon Valley Index 2015, Joint Venture Silicon Valley, Inc. WealthCap Marktbericht Büroimmobilien USA, April 2015 99 00 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 15 16 FOKUS I N N OVAT I O N DIS T RI CT S ENTWICKLUNG UND BESONDERHEITEN DES SILICON VALLEY Die wirtschaftliche Entwicklung begann 1951 mit der Einrichtung des Stanford Industrial Park, eines Forschungs- und Industriegebiets neben der Stanford University. Mitarbeiter und Universitätsabsolventen gründeten nach und nach kleine Unternehmen und entwickelten neue Ideen und Produkte. So hat sich das Silicon Valley zu einer Region entwickelt, in der fast alle namhaften Unternehmen der Computer-, Software- und Internetbranchen vertreten sind wie beispielsweise: Apple, Intel, Google, AMD, Adobe, Symantec, Yahoo, eBay, Hewlett-Packard, Oracle, Cisco Systems, Facebook, Amazon und Dell.1 Vor allem die Nähe zu Eliteuniversitäten wie Stanford und Berkeley und zahlreichen anderen Universitäten und Forschungsinstitutionen garantiert Nachwuchs an qualifizierten Fachkräften. 99+1x Das Silicon Valley gilt als „the place to be“ für innovative Unternehmen und Start-ups2 und ist ein besonderer Anziehungspunkt für Kapital und Arbeitskräfte, wie die nachfolgenden Beispiele3 zeigen: seit 2000 jährlich in etwa gleichbleibend hohe Investitionen durch Beteiligungskapital (Venture Capital) Anteil der angemeldeten Patente seit 1990 stetig steigend stabile Zunahme an Arbeitsplätzen trotz der Finanzmarktkrise und ein deutlich höheres Einkommensniveau (siehe vorherige Darstellung) überdurchschnittliches Bildungsniveau: 54 % der Bevölkerung sind unter 40 Jahre alt und im Jahr 2013 verfügten 74 % der Bevölkerung über mindestens einen Collegeabschluss VERGLEICH VON SILICON VALLEY UND USA, 2014 USA Fläche, Bevölkerung und Arbeitsplätze 1 % 99 % Silicon Valley 85+15x 55+45x 87+13x Unternehmensgründungen Investitionen Patentanmeldungen 15 % 43 % 13 % 85 % 57 % 87 % Quelle: eigene Darstellung, Berechnung basierend auf im Bericht verwendeten Daten und Silicon Valley Index 2015, Joint Venture Silicon Valley, Inc. 1 Silicon Valley Top 150, unter http://www.siliconvalley.com/sv150/ci_25548370, Februar 2015. 2 „Don’t Build Your Startup Outside of Silicon Valley” – Harvard Business Review unter https://hbr.org/2013/10/dont-build-your-startup-outside-of-silicon-valley/, Februar 2015. 3 Silicon Valley Index 2015, Joint Venture Silicon Valley, Inc. WealthCap Marktbericht Büroimmobilien USA, April 2015 FOKUS I N N OVAT I O N DIS T RI CT S IMMOBILIENMARKT SILICON VALLEY FERTIGGESTELLTE BÜROFLÄCHEN Niemand kann die Auswirkungen der aktuellen Geldpolitik und die Dauer des aktuellen Aufschwungs vorhersagen, doch wie dargestellt handelt es sich beim Silicon Valley um einen innovativen Wirtschaftsraum, dessen Immobilienmarkt unseres Erachtens attraktive Investitionsopportunitäten bietet. TA U S EN D S QU A RE F EET 3.000 Vermietungsmarkt In der Region Silicon Valley wurden 2014 rund 360.000 qm Bürofläche nachgefragt. Dies war der höchste Absorptionswert seit 2000. Allein im 4. Quartal 2014 betrug die Absorption rund 120.000 qm, was einem Drittel der Jahresnachfrage entspricht. Somit hat das Silicon Valley seit sieben Quartalen eine positive Mietnachfrage und im 4. Quartal 2014 wurde das höchste Quartalsergebnis seit 2003 erreicht. 2.500 2.000 1.500 1.000 500 0 07 08 09 10 11 12 13 14 Quelle: CBRE Research, Dezember 2014. Vergleicht man die Nachfrage nach Büroimmobilien im Silicon Valley mit den gesamten USA, stellt man fest, dass sie bei einem Flächenanteil von 1% für rund 9% der Gesamtnachfrage verantwortlich ist.1 Vorjahr zu und erreichte den Wert von 490 USD pro Quadratmeter im Jahr.1 Das Mietpreisniveau im Silicon Valley ist damit deutlich höher als im gesamten US-Büromarkt, in dem der Mietpreis pro Quadratmeter im Jahr bei 300 USD liegt.1 Seit 2010 verzeichnen die gesamten Vereinigten Staaten und auch das Silicon Valley einen Rückgang der Leerstandsquote. Ende 2014 fiel die Leerstandsquote auf 8 %, wodurch der historisch niedrigste Wert seit 2000 erreicht wurde. Des Weiteren gehört die Gegend rund um San Francisco zu den Regionen mit der geringsten Leerstandsquote.2 Die Leerstandsquote im Silicon Valley ist rund 6 Prozentpunkte niedriger als die des gesamten US-Marktes.1 Investitionsmarkt Wie die Grafik auf der folgenden Seite zeigt, sind 2009 die Büroinvestitionen aufgrund der Finanzkrise extrem eingebrochen und betrugen nur noch rund 200 Mio. USD. Seit 2010 jedoch steigen die Investitionen in Bürofläche kontinuierlich an und erreichten 2014 den höchsten Wert seit fünf Jahren: ca. 3,7 Mrd. USD. Werte wie vor der Krise (mehr als 5 Mrd. USD) wurden jedoch noch nicht erreicht. Die durchschnittlichen Mietpreise sind im Silicon Valley in den letzten vier Jahren kontinuierlich gestiegen. Alleine im Jahr 2014 legte der Mietpreis um 11,5 % im Vergleich zum LEERSTANDSQUOTE UND ABSORPTION BÜROIMMOBILIEN SILICON VALLEY 1.500 20 % TSD . SQU A RE FEE T 1.000 15 % 500 10 % 0 5 % –500 0 % Q4 2010 Q1 2011 Q2 2011 Q3 2011 Q4 2011 Q1 2012 Quelle: CBRE-Silicon Valley Office, Dezember 2014. 1 CBRE Global Investors, Dezember 2014. 2 CBRE-US Office MarketView, September 2014. WealthCap Marktbericht Büroimmobilien USA, April 2015 Q2 2012 Q3 2012 Q4 2012 Q1 2013 Q2 2013 Q3 2013 Q4 2013 Q1 2014 Q2 2014 Q3 2014 Q4 2014 L EER STA N D SQU O TE IN % Leerstandsquote in % Absorption 17 18 FOKUS I N N OVAT I O N DIS T RI CT S 2.000 1.000 8 Austin Chicago Seattle Boston Dallas San Francisco 3.000 12 Washington D.C. 4.000 16 San José 5.000 New York 20 Houston 6.000 NEUGEBAUTE BÜROFLÄCHEN MILLIONEN SQUARE FEET INVESTITIONSVOLUMEN IN MIO. USD INVESTITIONSVOLUMEN SILICON VALLEY 4 0 Quelle: CBRE Research, Dezember 2014. 0 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 Quelle: CBRE Global Investors, Juni 2014. Nach einem Rückgang in den Jahren 2010 und 2011 nimmt die Bauaktivität seit 2012 wieder zu. 2014 befanden sich im Silicon Valley rund 800.000 Quadratmeter Bürofläche im Bau, wovon rund die Hälfte 2015 fertiggestellt wird. Bei 73 % dieser Bauprojekte besteht entweder ein Vormietvertrag oder das Projekt ist bereits vom Eigentümer angestoßen. Alleine im Jahr 2014 sind 230.000 Quadratmeter an neuer Bürofläche entstanden, was rund 10 % der gesamten Neuflächen in den USA ausmacht. Des weiteren sind aufgrund anhaltender Nachfrage neue Bauvorhaben in der Größe von etwas über 700.000 qm genehmigt worden.1 Wie bereits erwähnt sind lediglich zehn US-Städte für 77 % der US-Bürobauaktivitäten verantwortlich. Wie die Grafik zeigt, sind mit San José und San Francisco zwei Städte aus dem Silicon Valley in den Top Ten vertreten, was für die Attraktivität des Standortes spricht.2 FAZIT as Silicon Valley in Kalifornien ist ein interessanter InvestitiD onsstandort, der unserer gegenwärtigen Meinung nach einen zweiten Blick und Einzelobjektprüfungen wert ist. Das Silicon Valley zeigt derzeit eine robuste wirtschaftliche Entwicklung. Das Silicon Valley ist Magnet für Kapital und Arbeitskräfte. Das Preisniveau im Silicon Valley ist deutlich höher als im gesamten US-Büromarkt. Alleine im Jahr 2014 sind rund 10% der gesamten neuen Büroflächen in den USA im Silicon Valley entstanden. 1 CBRE Global Investors, Dezember 2014. 2 CBRE Global Investors, Septmber 2014. WealthCap Marktbericht Büroimmobilien USA, April 2015 E X PERT EN Unsere Immobilienexperten und Ansprechpartner Julian Schnurrer Leiter Produktmanagement Telefon +49 89 678 205 207 [email protected] Thorsten Mäder Leiter Produktmanagement Real Estate Telefon +49 89 678 205 349 [email protected] Joachim Mur Leiter Akquisition und Verkauf Real Estate Telefon +49 89 678 205 265 [email protected] Peter Grey-Wolf Akquisition Real Estate Nordamerika Telefon +1 416 861 9200 [email protected] Julia Nothaft Marktresearch Telefon +49 89 678 205 348 [email protected] WealthCap Marktbericht Büroimmobilien USA, April 2015 19 Wealth Management Capital Holding GmbH Am Eisbach 3 80538 München Telefon +49 89 678 205-500 www.wealthcap.com © 2015 WealthCap SAP-Nr. 50063042
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