10`` – 20`` Die 8. Elementkarte im astrologischen

Die 15. Elementkarte im astrologischen Jahresverlauf
Sieben der Stäbe – Mars im Löwen
13. – 23. August
Beende einfach die Reise auf der Suche nach dem Glück. Stopp und sieh! Statt
die Träume zu erwecken, wach auf und schick die Träume schlafen. Und dann:
Wenn es nicht so ist, wie ich es will, dann will ich es so, wie es ist. Entspanne...
Die Tatkraft, wo und wie ich handeln und aktiv sein kann, wird mit der Sieben
der Stäbe in eine neue Herausforderung geführt. Der gelungene Fortschritt,
Erfolg des geglückten Sieges, will unbedingt gehalten werden. In der dritten
Dekade des Sternzeichens Löwe ist jedoch zu lernen, flexibel zu sein und zu
lösen, was nicht dem Herzen entspricht.
Die Karte Sieben der Stäbe, „Tapferkeit“
Der hellviolette Hintergrund der vorherigen Karte „Sechs der Stäbe“ hat sich
verdunkelt zu einem tiefen violett. Die sechs Stäbe werden von einem siebten
20’’ – 30’’
Stab gekreuzt. Seine Form entspricht einer verkrümmten Wirbelsäule, in der
das Feuer stoßweise aufsteigt.
Wir wünschen uns, einmal Geglücktes zu halten und fürchten seinen Verlust.
Um diese Spannung zu lösen, ist der Mut erforderlich, zu erkennen, dass das,
was ich erzeugte, zum Wachsen brachte und in die Welt trug, auch wieder
vergehen kann. Darin liegt die Kunst: Energie zu halten, die im entschlossenen
Handeln den Erfolg hervorbrachte, statt sie durch Angst zu überdrehen. Die
Sorge um den Verlust des erreichten Sieges kann zu einem Bumerang werden,
der mich hart am Schädel trifft, um mich zu erwecken. Die Angst, das Erreichte
wieder zu verlieren, bringt in der Sieben der Stäbe das Ego dazu, den
möglichen Verlust zu managen. In Herzensangelegenheiten nicht auf das Ego
hereinzufallen, sondern mutig das Herz für neue Lebensschritte offen zu
bewahren, ist der Konflikt der „Tapferkeit“. Die lebendige Wahrheit des Herzens
ist Glückseligkeit, das Erreichte zu erhalten ist durch Anspannung, Wut und
Trauer gekennzeichnet. Dieser Konflikt lässt sich „Management der Angst“ vor
Verlust ablesen. Die sieben Techniken dieses Management beruhen allesamt
auf der Kunst des Egos, uns als Einzelpersönlichkeit zu definieren:
1. Der erreichte Erfolg und Fortschritt in dieser Angelegenheit des Herzens wird
der eigenen Kraft und Entschlossenheit zugeschrieben.
2. Der Erhaltungstrieb des Erfolges grenzt andere, die an dem Erfolg teil hatten,
aus und möchte sich selbst als die Nummer 1 etablieren.
3. Von außen an den Erfolg beteiligte Kräfte fordern ihren Tribut nach
Mitanerkennung und Teilhabe.
4. Die daraus entstehenden Konflikte erzeugen Unruhe, Missverständnisse und
Verteidigungsbereitschaft.
5. Der Kampfgeist, das wieder erwachende Eroberungsgefühl, setzt sich mit
Rücksichtslosigkeit in den Vordergrund.
6.
Der Krieger des Herzens mutiert zum Supermann, der alles alleine
lösen kann.
© St. Khalad Striewe
Maître Tarot neuvième degré
7. Allein auf dem Gipfel des Erfolges ist der Erhalt desselben nur mit
Abgrenzung, Vorurteilen und Feindbildern zu sichern. Der Bumerang wird mich
vom Gipfel runter holen...
Das Erwachen aus dieser Spirale ist nur mit der Bewusstheit möglich, die den
Bumerang schon vor seinem Abwurf wieder in den Gürtel der Entspannung
steckt: Stopp und sieh
1.Der erreichte Erfolg und Fortschritt in dieser Angelegenheit war nur möglich,
weil alle darin unterstützenden Kräfte gleichberechtigt daran beteiligt waren.
2. Der Erhalt des Erfolges liegt in der Gabe, den Sieg zu teilen.
3. Von außen an den Erfolg beteiligte Kräfte werden anerkannt und am Erfolg
beteiligt.
4. Die daraus entstehenden Vertrauensverhältnisse erzeugen ein Feld von
gemeinsamer Betrachtung und Fortführung der Schöpfungsprozesse.
5. Den Mut des Einzelnen, die Würdigung seiner Risikobereitschaft für das
Erreichen eines gemeinsamen Zieles, wird zu einem heilsamen Blicken in die
nun zu gestaltende Wirklichkeit.
6. Der Krieger des Herzens gönnt sich Ruhe, Entspannung und Heilung auf
dem Weg, der viel Energie gefordert und freigesetzt hat. Die Anstrengung ist
vorbei, die Kräfte wollen durch Entspannung und Pflege regenerieren.
7. Win – Win ist die Devise der durch das Herz gelösten Egokrise. Den
Rückschritt der nach außen gerichteten Kraft in den Innenraum des Herzens
und die Freude am Erfolg ist der Start in eine gemeinsame Lebensgestaltung,
die alles und jeden mit einschließt.
Trennungsängste schwinden, die Enge des verlustorientierten Managements
löst sich im Betrachten der gemeinsam bestellten Felder und der Anerkennung
aller beteiligten Lebewesen auf.
Die Sieben der Stäbe im Kartennetz
Tapferkeit, die herausfordernde Eigenschaft etwas zu erhalten, was sowieso
dem Vergänglichen unterworfen ist, führt zu Stress. Dabei hat alles seine Zeit.
Felder werden zur Zeit der Reife geerntet und nicht vorher. Die Kunst in der
Wachstumspflege ist es, Dinge belassen zu können statt sie in die Reife zu
zwingen. Die Natur ist da gewöhnlich in ihren Rhythmen: Zeugung ist Sterben
vor der Geburt, Geburt ist Leben vor dem Sterben, Sterben ist vor dem Tod und
Tod vor der Auferstehung. Das Anliegen in der Tapferkeit, der Sieben der
Stäbe, gleicht der Erzeugung der Hybriden und Genmanipulation unserer
21’’ – 20’’
Nahrungswelt. Da ist schnell erkennbar, das der Mensch Mühe und Lohn für
sich beansprucht. Die Idee des persönlichen Reichtums gebiert in sich das
Recht auf Eigentum. In der Sieben der Stäbe wird aufgezeigt, dass sich die
schöpferischen Energien nicht mehr mit der Ursprungsvision des Herzens in
Verbindung wissen. Menschenliebe und Schöpfungsfreude sind Treibstoff für
den der Motor des Lebens. Füttern wir diesen Motor mit Eigennutz und
Selbstvorteil, wird er stottern und zerbrechen. Der Ritter der Scheiben rät zu
Entspannung
und
Neuordnung
der
Körperräume
angesiedelten Sinne.
© St. Khalad Striewe
Maître Tarot neuvième degré
und
der
in
ihnen
Das bisherige Wachstum der feurigen Schöpfungsenergie wurde gefördert, um
neue Impulse in das Leben einzuführen. Es bedarf der Ruhe und Entspannung,
den neuen Lebensimpulsen nicht durch Ungeduld die Chance zu nehmen, in
die Gewinngemeinschaft hineinzuwachsen.
Die Kraft des feurig - schöpferischen Willens ist gut beraten, wenn sie sich jetzt
zurücknimmt. Die Zurücknahme bedeutet die Wiedergewinnung des Vertrauens
in das Herzwesen, das in seiner Glückseligkeit keine Trennung kennt. In Folge
respektiere und würdige ich die Einzigartigkeit aller Wesen, beziehe alles und
jeden mit ein. Die Blüte des Herzens, die Liebe, verströmt ihren Duft, das
Mitgefühl.
Mitgefühl ist kein persönlich verliehener Verdienst, sondern eine Erinnerung.
Nur der Irrtum der Trennung schickte das Mitgefühl in den Raum des
Vergessens. Mangelndes Mitgefühl erbringt die Anmaßung des Rechtes auf
den eigenen Vorteil, der so schnell zum Nachteil werden kann. Statt in stiller
Ekstase zu verweilen, gleicht der Mensch in Situationen wie der Sieben der
Stäbe dem wettläufigen Hasen, der sich bis zum Herzinfarkt stresst. Das Bild
des Wettlaufs ist immer dasselbe: Völlig überlastet und zu viele Projekte am
Laufen, zu viele "Bälle in der Luft", erzeugt Mensch diesen Stress selbst, weil er

glaubt, dass es ohne ihn nicht geht – zumindest nicht so, wie er es will! Er hält
sich ohne etwas zu machen nicht aus und fürchtet, die Welt könne ohne ihn
funktionieren: Er muss was tun! Wie soll er sonst beweisen, dass er etwas
besonderes ist?
Kenne ich diesen Teil in mir, der glaubt, dass selbst die Sonne morgens nur
aufgeht, weil ich aufstehe? Folge ich der Anstrengung, dass dieses ganze
Leben nur mein Mittel zum Gestalten ist und ohne mich es gar nicht wäre?
Dann ist es höchste „Eisenbahn“ einen Weg zum Kaufmann zu machen, ein
paar schöne Dinge aus dem Garten zu holen und etwas Leckeres zu kochen.
Ich lade Freunde ein, gemeinsam zu essen und zu feiern. In dem Moment wo
wir bereit sind, einfach zu sein, entkrampft sich der Stress und wir teilen unsere
besten Absichten und Ziele. Wir spielen das Leben und erforschen den
Ursprung der Schöpfungsenergie, die Essenz des Lebens, die immer wirkt.
Alle privaten Ziele sind neurotisch. Wer seine Essenz kennt, weiß und spürt:
"Ich bin nicht getrennt vom Ganzen, ich brauche nicht selber nach einer
Bestimmung zu suchen. Die Dinge geschehen, die Welt dreht sich – nennt es
Gott – er macht die Dinge. Sie geschehen von selbst. Ich muss nicht kämpfen,
mich nicht anstrengen. Ich brauche mich um nichts zu bemühen. Ich kann mich
einfach entspannen und sein." Ein Mensch mit Essenz ist kein Macher; ein
Mensch ohne Essenz ist ein Macher. Deshalb ist dieser natürlich in Sorge und
Angst, unter Spannung und Stress; er sitzt ständig auf einem Vulkan. Er kann
jeden Moment explodieren, da er in einer Welt der Unsicherheit lebt und glaubt,
sie sei sicher. So entsteht Spannung in ihm, denn eigentlich weiß er, dass
nichts sicher ist.
Osho A Sudden Clash of Thunder Chapter 3
© St. Khalad Striewe
Maître Tarot neuvième degré