Agrico Genossenschaft für biologischen Landbau Birsmattehof CH-4106 Therwil Tel. 061 721 77 09 Fax. 061 723 90 58 [email protected] www.birsmattehof.ch Informationen zur GV der Agrico Genossenschaft vom 21. März 2015 Liebe Genossenschafterinnen und Genossenschafter Am 9. Februar haben wir Euch mit dem Versand der Traktandenliste zur diesjährigen ordentlichen GV eingeladen. Für Personen, die auf eine Fahrgelegenheit angewiesen sind, bieten wie einen Abholdienst an. Bitte meldet euch in diesem Fall bis am Donnerstag, 19. März telefonisch (061 721 77 09) oder schriftlich per Mail ([email protected]) im Büro der Agrico. Wir nehmen dann mit Euch Kontakt auf. Im Anschluss an die GV offerieren wir einen Apéro. Wir freuen uns auf den gemütlichen Austausch und das Gespräch mit Euch. Im Folgenden erhaltet Ihr zu einzelnen Traktanden einige Informationen. Allgemeiner Hinweis Der Anbauplan 2015 wurde bereits an der ausserordentlichen GV vom 1. November 2014 verabschiedet und muss deshalb nicht mehr traktandiert werden. Traktandum 4: Genehmigung der Protokolle Das Protokoll der ordentlichen GV 2014 vom 22. März 2014 wurde allen Genossenschafterinnen und Genossenschaftern mit Schreiben vom 6. Juli 2014 zugestellt. Das Protokoll der ausserordentlichen GV 2014 vom 1. November 2014 wurde allen Genossenschafterinnen und Genossenschaftern mit Schreiben vom 16. Januar 2015 zugestellt. Traktandum 5: Berichte Jahresbericht Der Jahresbericht 2014 der Agrico Genossenschaft liegt den GV-Unterlagen bei. Berichte zum Standort Herten und den Verhandlungen mit Hans Bürki in Grenzach Im Februar konnten wir bereits den neuen Pachtvertrag für die Flächen des Markhofes in Herten unterzeichnen, der inhaltlich dem ersten Vertrag des St. Josefshauses mit Nicole und Alexander Tanner entspricht. Die mündliche Genehmigung des Pachtvertrages durch das Landwirtschaftsamt Lörrach ist erfolgt. Wir erwarten in den kommenden Wochen die schriftliche Bestätigung. Mit dem neuen Standort in Deutschland ergeben sich für die Agrico grosse Möglichkeiten. Zahlreiche Vorhaben konnten bereits angepackt werden. Begonnen hat dies mit den Entscheidungen zur Strategie, aber auch mit praktischen Vorhaben, wie der gemeinsamen Velotour zur Gärtnerei Bürki und der Mostobstaktion am Markhof. Inzwischen wurden 11 ha Winterweizen gesät, 4.5 ha Sommerweizen und etwa 12 ha Kleegras. Auch das erste Gemüse wurde, im zweiten Umstellungsjahr nach dem Kleegras von 2014, angebaut. Etwa 80 Aren Zwiebeln, Rotkohl, Lauch, Chicorée Wurzeln für die Treiberei und Kürbis werden folgen, ebenso eine grössere Sojafläche. Die Nachfrage in der Schweiz ist gross. Neben vielen erfreulichen Erlebnissen haben wir auch schwierige Erfahrungen mit vernässten Böden gemacht. Dabei können wir aber auf eine grosse Erfahrung mit Überschwemmungen am Birsmattehof zurückgreifen. Mit Hilfe von unserem Kollegen Paul Nussbaumer vom Schürhof in Aesch wurde die alte Obstanlage am Markhof fachgerecht geschnitten. Für die Unterstützung sind wir sehr dankbar. Der diesjährige Betriebsausflug vom Team Birsmattehof führte uns zum St Josefshaus in Herten. Der kaufmännische Leiter vom St Josefshaus, Herr Tränkle, führte uns in einem Vortrag die Geschichte, Aufgaben und zukünftiger Perspektive dieser Institution vor Augen. Im Kaffee Grenzenlos der sozialen Einrichtung nahmen wir uns Zeit für ein paar Gespräche, bevor uns Werner Alles durch die Bioland Gärtnerei des Hauses führte. Mit einer kleinen Wanderung über das Stauwehr Augst kamen wir zum letzten Ziel des Tages: Die Salinen Pratteln. Selbst wenn die Dimensionen völlig anders sind, das automatisierte “chaotische“ Hochregallager hat doch zu Anregungen für unsere Arbeit im Kleinen geführt. 1 Die Gespräche mit Hans Bürki müssen fortgesetzt werden. Zahlreiche Abklärungen im Vorfeld und die bestehenden praktischen Herausforderungen mussten zuerst angepackt werden. Mittlerweile ist jedoch einiges schon in die Wege geleitet und wir hoffen, die nächsten Schritte demnächst zu unternehmen. Auf der praktischen Seite wurde mit der Gärtnerei Bürki zusammengearbeitet. Wir konnten für die Bearbeitung der grossen Flächen notwendige Maschinen von Hans Bürki leihen. Auch beim Unterstellen von Saat- und Pflanzgut bekamen wir Unterstützung der Gärtnerei Bürki. Bericht zur Umsetzung der neuen Betriebsstruktur An der GL-Sitzung vom 13. Februar 2015 wurden Rex Choque und Eva von Allmen als Bereichsleiter bzw. Bereichsleiterin gewählt. Am 9. März 2015 wurden, nach Anhörung der Bereichsleitenden, Nicole und Alexander Tanner als Betriebsleiterin bzw. Betriebsleiter durch die GL gewählt. Die GL hat des weiteren Nicole Tanner als Vertreterin der Betriebsleitung in die GL gewählt. Traktandum 6: Genehmigung der Abopreise Die Geschäftsleitung schlägt vor, die Abopreise 2015 unverändert zu belassen. Die geplanten punktuellen Lohnerhöhungen konnten mit der Abopreiserhöhung von 2014 realisiert werden. Glücklicherweise haben wir aufgrund der Preiserhöhung keine Abokündigungen erhalten. Diese, auch finanzielle, Solidarität mit der Agrico freut uns ausserordentlich. Die aktuellen Abopreise können auf der Webseite der Agrico unter http://www.birsmattehof.ch/index.php?menu=HomeMenu&page=cost eingesehen werden. Traktandum 7: Genehmigung der Jahresrechnung und des Berichtes der Revisionsstelle Die Jahresrechnung 2014 der Agrico Genossenschaft liegt den GV-Unterlagen bei. (Anhang) Spätestens mit dem Geschäftsjahr 2015 muss das neue Rechnungslegungsrecht angewandt werden. Die GL hat sich entschieden, diese Änderungen bereits für das Jahr 2014 anzuwenden. Der Bericht der Revisionsstelle über die eingeschränkte Revision zum Jahresabschluss 2014 liegt den GVUnterlagen bei. (Anhang) Traktandum 8: Vorstellen und Genehmigung der geplanten Investitionen 2015 / 2016 Raumprogramm Birsmattehof Aus der im 2014 beschlossenen Strategie der Agrico gehen verschiedene Anforderungen an die Ausgestaltung vom Birsmattehof und auch des neuen Anbaustandortes in Deutschland hervor. Im Zeitplan, der den Unterlagen zur ausserordentlichen GV vom 1.11.2014 beilag, gehen wir von einem Zeitraum von ca 5 Jahren für die ersten Schritte zum Aufbau am neuen Standort aus. Am Birsmattehof werden aber bereits 2015 und 2016 die ersten Anpassungen und Verbesserungen notwendig. 1. Mit baulichen Massnahmen soll im alten Ökonomiegebäude, dort wo das Abpacken bereits seit Jahrzehnten stattfindet, mehr Platz geschaffen werden. Dazu wird der alte Stall, der seit dem Stallneubau freisteht, in den Packraum integriert. a. Eine grössere Fläche steht damit zur Verfügung. b. Die Arbeitsplätze können besser mit Gemüse versorgt werden. Das Leergut kann weggeführt werden. c. Ein besonderer Bereich für das Vorabpacken von Sauerkraut und Salaten wird geschaffen. d. Die Isolierung und der bauliche Standard sollen verbessert werden. 2. Die Kühllager sollen erweitert werden. Die bisher noch nicht in das Lagerkonzept eingerechneten Gemüse wie Kürbis und Zwiebeln sollen dadurch Platz finden. Die Kühlräume sollen in der Verlängerung der bestehenden Kühlräume, Richtung Westen, Platz finden. Dazu ist die alte Remise zu ersetzen. 3. Für die Mitarbeiterinnen / Mitarbeiter und die Genossenschafterinnen / Genossenschafter soll der Umbau des ersten Stockes des alten Ökonomiegebäudes in die Hände genommen werden. Dabei geht es um die Einrichtung von Sanitärräumen, Umkleide, aber auch um einen grossen Raum für verschiedene Nutzungen. Weiterhin soll bei der Planung ein späterer zweiter Ausbauschritt berücksichtigt werden, da das alte Ökonomiegebäude ein grosses Volumen und eine grosse Höhe hat. 4. Die frei werdenden Räume im Erdgeschoss des Wohngebäudes sollen zu einem attraktiven Hofladen und einer Depotstelle umgebaut werden. Auch eine Erweiterung der bestehenden Büroräume ist vorgesehen. 2 5. Für die Umstellung auf Bioanbau sind Anpassungen auch am deutschen Standort nötig. Während es sich bei den baulichen Massnahmen im alten Ökonomiegebäude vor allem um eine Umnutzung handelt, ist für das Kühllager ein Neubau notwendig. Die notwendigen Bau- und Umnutzungsgenehmigungen müssen noch beantragt werden. Wenn das Raumprogramm fixiert ist, kann auch der Hofplatz saniert werden, was ein schon lange bestehender Wunsch ist. Der Vorschlag für die Investitionen 2015 bis 2016 liegt den GV-Unterlagen bei. (Anhang) Traktandum 9: Genehmigung des Budgets 2015 Der Vorschlag für das Budget 2015 liegt den GV-Unterlagen bei. (Anhang) Die Erläuterungen zum Budget liegen den GV-Unterlagen bei. (Anhang) Traktandum 11: Wahl der Geschäftsleitung Da die Geschäftsleitung jetzt die neue Leitungsstruktur umgesetzt und Nicole Tanner als Vertreterin der Betriebsleitung in der Geschäftsleitung bestimmt hat, ist ihre Wahl gemäss Art. 13 der Statuten nicht mehr notwendig. Wie bereits seit längerer Zeit angekündigt, wird Michel Silbernagel sein Amt zur GV 2015 zur Verfügung stellen. Als Kandidaten für die Wahl in die Geschäftsleitung konnten wir Martin Neidhart gewinnen. Liebe Genossenschafterinnen und Genossenschafter Ich bin seit mehr als 20 Jahren Mitglied und kenne die ganze Gründergeneration. Beim Kauf des Hofes und im Zusammenhang mit den landwirtschaftlichen Direktzahlungen war ich als Jurist schon einige Mal miteinbezogen worden. Ich habe die Entwicklung der Agrico immer mit besonderem Interesse verfolgt und bin nach wie vor von dieser Geschäftsform als Verbraucher- und Produzenten-Genossenschaft überzeugt. Ich habe jahrelang von qualitativ immer besser werdendem Gemüse profitiert. Zudem sind solche Projekte auch gesellschaftspolitisch wichtig. Wie unsere Nahrung hergestellt wird, ist überlebenswichtig. Ich möchte mit meinem Engagement etwas zurückgeben. Jetzt kommen wir mit dem geplanten Wachstum wieder in eine besondere Phase. Da kann ich mit meinem beruflichen Wissen als Anwalt und Notar, sowie mit meiner Erfahrung in anderen Ehrenämtern hoffentlich einiges beisteuern. Seit zwei Jahren bin ich auch im Stiftungsrat der Stiftung Dreiklang. Bei der Vergabe der Gelder bin ich auch da sehr oft mit ökolandwirtschaftlichen, naturschützerischen und entwicklungspolitischen Fragen konfrontiert. Da erhoffe ich mir auch einen Synergieeffekt. Das Gedeihen der Agrico liegt mir also am Herzen. Martin Neidhart Die anderen Mitglieder der Geschäftsleitung stellen sich der Wiederwahl. Traktandum 12: Wahl der Revisionsstelle Die Geschäftsleitung schlägt, wie bisher, die Straumann Treuhand AG zur Wahl als Revisionsstelle vor. Traktandum 13: Antrag Antrag von Sandra Jessel: Einsetzung einer Arbeitsgruppe, die das Ziel hat, ein Konzept für eine Eierproduktion mit Zweinutzungshühnern zu entwickeln, das dann der Genossenschaft zur Abstimmung vorzulegen ist." Begründung von Sandra Jessel: Es geht also darum, weg von der (groß-industriellen) Hybridhuhn-Eierproduktion zukommen. Ich würde dann an der GV vorab eine kurze Einführung in das Thema geben und beschreiben, worum es geht. Ich würde dabei auch an die Genossenschafter appellieren, einen Wandel herbeizuführen, um "noch mehr bio" zu werden. Stellungnahme der GL: Die Geschäftsleitung hat Verständnis für Sandras Antrag. Die heutige Produktion von Eiern ist aus ethischer Sicht bestimmt kein Ruhmesblatt für die Landwirtschaft. Auch in der biologischen Landwirtschaft werden die männlichen Küken von Legehennenrassen (oder eben Hybriden = Mischlinge) unmittelbar nach dem 3 Schlüpfen getötet. Die Legehenne wird nach etwa einem Jahr geschlachtet, weil dann die Mauser ansteht. Eine Zeit in der das Huhn seine Federn wechselt und keine Eier mehr legt. Das Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) hat aus diesem Grunde, zusammen mit anderen Organisationen schon seit mehreren Jahren erforscht, ob es für Biobetriebe in diesen Bereichen Alternativen gibt. So wurden Versuche mit Zweinutzungsrassen gemacht, bei denen dann die männlichen Tiere als Mastpoulets gehalten werden. Es wurden auch Untersuchungen zur Durchführung einer künstlich ausgelösten, synchronisierten Mauser durchgeführt. Die Geschäftsleitung verfolgt die Entwicklung. Da die Forschungsergebnisse bisher eher enttäuschend waren, hat sie bisher auch keine weiteren Anstrengungen in diesem Bereich unternommen. Leider hat zum Zeitpunkt des Verfassens dieser Stellungnahme der Link zu www.bioaktuell.ch nicht funktioniert. Dort sind / wären Artikel zur Thematik aufgeschaltet. Zum Thema Mauser verweisen wir auf diesen Link: https://www.fibl.org/fileadmin/documents/shop/1434-mauser.pdf Bei Annahme des Antrags ist die Geschäftsleitung gerne bereit mit einer Person eine Arbeitsgruppe bestehend aus interessierten Mitgliedern oder Kundinnen und Kunden zu unterstützen. Aus Sicht der Geschäftsleitung wären z.B. folgende Fragen zu bearbeiten: Praktische Umsetzung: Welche Rasse (abhängig von Leistung und Verfügbarkeit)? Wo bringen wir die Mastpoulets unter? Oder wer mästet für uns die männlichen Tiere? Sind wir fachlich in der Lage, die Hennen durch die Mauser zu begleiten? Von wo kaufen wir die fehlenden Eier zu? Wie mischt man die eigenen und die zugekauften Eier am besten, damit alle relativ gleichmässig auch die eigenen Eier erhalten. Wie verteilt man die unterschiedlichen Eigrössen? (Ältere Hühner legen weniger, aber grössere Eier.) Ökonomie: Was kosten die Massnahmen? Welcher Preis ergibt sich? Wie sieht ein Mischpreis aus (eigene und zugekaufte Eier) Abklärung der Zahlungsbereitschaft der Eierabonnentinnen und Eierabonnenten. Ökologie: Was bedeuten die Haltung von Zweinutzungsrassen und die Durchführung der Mauser ökologisch (Mehrverbrauch an hochwertigem Ackerfutter, dessen Herstellung in Konkurrenz zur menschlichen Ernährung steht)? Kommunikation: Wie erklären wir die eingesperrten und gerupften Hühner während der Mauser? Fazit: Die Geschäftsleitung steht dem Antrag offen gegenüber, möchte aber aufgrund anderer Prioritäten dieses Projekt in erster Linie als Projekt interessierter Mitglieder oder Kundinnen und Kunden verstanden wissen. Therwil, 9. März 2015 Die Geschäftsleitung der Agrico Genossenschaft Beilage: Jahresbericht 2014 4 Anhang: Bericht der Revisorenstelle 5 Anhang: Investitionsplan 2015 – 2016 Allgemeine Überlegungen: Ersatz- und Neuinvestitionen dienen der Erhaltung, der Verbesserung oder Erweiterung der Betriebstätigkeit. Bei den Investitionen handelt es sich beispielsweise um die Anschaffung von Betriebsgebäuden, Einrichtungen, Fahrzeugen, Maschinen und weiteres, die alle langfristig nutzbar sind. Mit der 34. ordentlichen GV wurde erstmals über einen Investitionsplan für 2 Jahre abgestimmt, welcher der Geschäftsleitung erlaubt, betrieblicher und finanzieller Hinsicht bestmöglich zu handeln. Bei den Investitionen handelt es sich um die zum jetzigen Zeitpunkt vorausgesehenen Vorhaben, welche laufend überprüft und bei Bedarf angepasst werden müssen. Diese sind primär auch durch die Strategie vorgegeben, womit ein Teil der Investitionen für den Standort in Deutschland getätigt werden. Bei der Abstimmung über den Investitionsplan wird auch über die Finanzierung abgestimmt. Investitionsvolumen: Total Total Investitionen 2015: Total Investitionen 2016: Total Investitionen 2 Jahre Birsmattehof Deutschland 800'000 765'000 550'000 515'000 250'000 250'000 1‘565‘000 Finanzierung: Aufgrund der vorhandenen Liquidität können die Investitionen für das Jahr 2015 vollumfänglich aus eigenen Mitteln finanziert werden. Im Jahr 2016 kann, je nach Investitionszeitpunkt, die Aufnahme von Fremdkapital mittelfristig notwendig sein. Wir gehen dabei maximal von einem Kredit von CHF 400‘000 aus. Die finanzielle Lage, die erwartete Geschäftsentwicklung, sowie die Berechnungsgröße der landwirtschaftlichen Belehnungsgrenze erlauben es der Agrico, einen solchen Kredit ohne Weiteres aufzunehmen. Eine Amortisation von bestehenden Darlehen und Krediten ist dabei weiterhin vorgesehen und möglich. Überblick der Investitionen: 2015 2016 Landwirtschaft & Gemüsebau 444‘000 210‘000 Lieferfahrzeuge 127‘000 Webseite / EDV 60‘000 Gebäude, Raumprogramm Diverses, Reserve Total CHF 135‘000 530‘000 34‘000 25‘000 800'000 765'000 6 Anhang: Budget 2015 Betriebsrechnung Budget 2015 Vorjahr 2014 Veränderung zu Vorjahr Betriebsertrag Einnahmen Gemüseabo Gemüseverkauf Hof, Läden und Märkte Verkauf sonstiger Produkte 2'155'000 540'000 312'000 1'917'540 474'044 238'627 237'460 65'956 73'373 12% 14% 31% Liegenschaftertrag Energieertrag Übrige Erträge Total Betriebsertrag 50'000 50'000 32'500 3'139'500 52'791 57'646 56'981 2'797'629 -2'791 -7'646 -24'481 341'871 -5% -13% -43% 12% 5'000 86'520 -81'520 -94% -675'500 2'469'000 79% -598'713 2'285'436 79% -76'787 183'564 13% 8% -1'260'000 -205'000 -50'000 -1'515'000 48% -1'089'962 -173'685 -37'492 -1'301'140 45% -170'038 -31'315 -12'508 -213'860 16% 18% 33% 16% -53'000 -66'000 -65'000 -48'000 -60'000 -35'000 -31'000 -358'000 11% -14'651 -82'021 -91'506 -34'786 -68'098 -3'936 -25'690 -320'689 11% -38'349 16'021 26'506 -13'214 8'098 -31'064 -5'310 -37'311 262% -20% -29% 38% -12% 789% 21% 12% -265'000 -180'000 -445'000 14% -112'935 -187'388 -300'323 10% -152'065 7'388 -144'677 135% -4% 48% Finanzaufwand/-ertrag Kredit- und Darlehenszinsen -24'000 -23'250 -750 3% Steuern -40'000 -33'924 -6'076 18% Jahresergebnis 87'000 3% 306'110 11% -219'110 -72% Bestandesveränderungen Direkte Kosten Bruttogewinn Personalaufwand Lohnaufwand Sozialversicherungsaufwand Übriger Personalaufwand Total Personalaufwand Übriger betrieblicher Aufwand Pachtzinsen Unterhalt, Reparaturen, Ersatz Unterhalt und Reparaturen Gebäude Versicherungen, Abgaben u. Gebühren Verwaltungsaufwand Werbeaufwand Übriger Betriebsaufwand Total Übriger betrieblicher Aufwand Abschreibungen und Wertberichtigungen Abschreibungen Mobilien Abschreibungen Gebäude Total Abschreibungen und WB 7 Anhang: Erläuterungen Budget 2015 Einnahmen Gemüseabo Gemüseverkauf Hof, Läden und Märkte Verkauf sonstiger Produkte Liegenschaftsertrag Energieertrag Übrige Erträge Bestandsveränderungen Direkte Kosten Lohnaufwand Sozialversicherungsaufwand Übriger Personalaufwand Pachtzinsen Unterhalt, Reparaturen, Ersatz Unterhalt und Reparaturen Gebäude Versicherungen, Abgaben und Gebühren Verwaltungsaufwand Werbeaufwand Übriger Betriebsaufwand Abschreibungen Darlehenszinsen Das Wachstum von 12% setzt sich aus der bereits bekannten Aboentwicklung Ende 2014/Anfang 2015 sowie der im letzten Jahr vorgenommenen Preiserhöhung, welche nun im 2015 für das ganze Jahr zum Tragen kommt, zusammen. Ab März 2015 wird die Agrico an einem weiteren Wochenmarkt teilnehmen. Die Nachfrage der übrigen vorhandenen Vertriebskanäle wird weiterhin leicht zunehmen. Bei dem Verkauf sonstiger Produkte werden neu Einnahmen der in Deutschland produzierten Kulturen dazukommen, so z.B. Getreide. Es sind keine Änderungen zu erwarten. Es sind keine Änderungen zu erwarten. Der Budgetbetrag ist vorsichtig eingesetzt. In den übrigen Einnahmen sind im Jahr 2014 dankenswerte Spenden eingegangen, welche im Budget 2015 so nicht enthalten sind. 2014 wurden erstmals Gemüsevorräte aktiviert. 2015 und in den Folgejahren werden nun nur noch die Veränderungen durch die Betriebsrechnung fliessen. Es sind keine grösseren Veränderungen zu erwarten. Im Lohnaufwand sind alle AHV-pflichtigen Bruttolöhne aufgeführt. Die Genossenschaft hat mehrfach das Anliegen einer fairen Entlöhnung bekräftigt. Wie schon im Jahr 2014, folgen auch im Jahr 2015 vorsichtig weitere Schritte, um dieser Strategie nachzukommen. Mit dem Wachstum werden auch etwas mehr Arbeitsstunden nötig sein. Der Aufwand steht zum grössten Teil im Verhältnis des Lohnaufwandes. Die Veränderung reflektiert die Zunahme des Lohnaufwandes, sowie Anpassungen im Bereich der Personalversicherungen. Der übrige Personalaufwand nimmt nochmals deutlich zu. Wie schon im letzten Jahr sind in dieser Position Beiträge für Schulung, Beratung und Weiterbildung enthalten. Es uns ein Anliegen, vermehrt betriebsnotwendiges Fachwissen, auch durch externe Kurse und Fachexperten, an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiterzugeben. Die Zunahme der Pachtzinsen kommt aus der Pachtfläche in Deutschland. Keine besonderen Veränderungen – je nach Bedarf und Geschäftsverlauf wird hier auch mehr oder weniger umgesetzt. Keine besonderen Aktivitäten; die Kosten fallen etwas tiefer aus im 2015. Mit dem Wachstum der Betriebstätigkeit fallen mehr Kosten an. Keine besonderen Veränderungen – je nach Bedarf und Geschäftsverlauf wird hier auch mehr oder weniger umgesetzt. Das Budget für die Werbung wurde wieder etwas erhöht, um etwas mehr Mittel für den Bereich Marketing zur Verfügung zu haben, auch für das Jubiläum „35 Jahre Agrico“. Keine besonderen Veränderungen Die Abschreibungen nehmen deutlich zu, da im Vorjahr praktisch keine Investitionen vorgenommen worden sind. Die Abschreibungen basieren auf dem Investitionsbudget von CHF 800‘000.— für 2015 gleichbleibend 8
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