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PRESSEINFORMATION
28 Geschäftsideen auf Investoren-Suche
14. Heidelberger Innovationsforum verleiht „Best Business
Idea Award“ an Contextmapp
Heidelberg, 22. Mai 2015. „It just takes one!” Mit diesen Worten eröffnete Candace
Johnson, Präsidentin von EBAN, ihre Keynote während des 14. Heidelberger
Innovationsforums 2015, das vom 19. bis 20. Mai als Matching-Plattform für Start-ups
und Investoren von bwcon und der EML European Media Laboratory GmbH in der Villa
Bosch veranstaltet wurde. Nur ein Investor mit den richtigen Ideen sei es, der für
Unternehmen in Gründungsphasen zum Erfolg in der Zukunft führen könne. Genau mit
diesem Ziel waren die 28 Start-ups aus den Bereichen „Smart Data“ sowie „WebTechnologien und Digitales“ aus ganz Europa angereist. Vor zahlreichen Investoren,
Business Angels und Forschern präsentierten sie ihre Geschäftsideen in je
sechsminütigen Pitches und nutzten die Gelegenheit, um wertvolle Kontakte
aufzubauen. Besonders gelungen ist dies in diesem Jahr Contextmapp aus den
Niederlanden, die beim abschließenden Gala-Dinner am Abend des 20. Mai mit dem
„Best Business Idea Award“ ausgezeichnet wurden.
Dr. Jürgen Jähnert, Geschäftsführer des Veranstalters bwcon GmbH, konnte den „Pitching
Day“ des Heidelberger Innovationsforums mit den thematischen Schwerpunkten „Smart Data“
und „Web-Technologien“ vor vollbesetzten Sälen eröffnen: „Gestern hatten wir mit dem
„Coaching Day“ bereits einen spannenden Tag, von dem unsere teilnehmenden Start-ups in
Einzeltrainings breites Wissen von Experten zu Business-Plänen, Finanzierung und
Schutzrechten mitnehmen konnten. Heute wünschen wir uns, dass sie Ihnen dank dieser
guten Vorbereitung Ihre Geschäftsmodelle überzeugend präsentieren und Ihren Zuspruch
gewinnen können.“
Candace Johnson macht Mut zur Veränderung
Bevor jedoch die Start-ups in die sogenannten „Pitching Battles“ starteten, sorgte Candace
Johnson in ihrer Keynote für Zusatzmotivation. Johnson, Präsidentin der „European Trade
Association for Business Angels, Seed Funds and Early Stage Market Players” (EBAN),
berichtete vor allem von selbst gemachten Erfahrungen. „Ich tue nichts, wenn ich nicht der
Meinung bin, dass es etwas Großes ist“, sagte sie – und gab diesen Rat auch den Zuhörern
an die Hand. Dank der neuen Technologien wie Mobile, Smart Data, Cloud und Internet gäbe
es heute keine Ausrede mehr, keine Innovationen zu schaffen. „Sie haben es in der Hand –
aber achten Sie darauf, dass Kapital ohne Mentorenschaft verlorenes Kapital ist.“
Mittels Daten zu besseren Angeboten für Unternehmen und Kunden
„Smart Data“ war das Hauptthema des diesjährigen Heidelberger Innovationsforums. In zwei
Mal zwei parallelen „Pitching Battles“ bekamen hier ganze 20 Unternehmen die Chance, um
Investoren und Business Angels mit ihren Ideen zur Sammlung, Auswertung und zum
richtigen Einsatz relevanter Daten zu buhlen. Dabei waren unter anderem junge Unternehmen
aus dem Gesundheitsbereich vertreten, die den Austausch medizinischer Daten zwischen
Patienten und Ärzten über mobile Endgeräte abseits von Bildern und Papierakten
beschleunigen und lückenlos machen möchten. Auch aus der Molekular-Diagnose, dem
Automotive-Bereich, dem (stationären) Handel oder der Energie-Industrie wurden spannende
neue Ansätze vorgestellt.
Contextmapp gewinnt „Best Business Idea Award“
Das Sammeln von Daten kann nicht nur für mehr Profit auf Unternehmensseite, sondern vor
allem auch zu besserer Kundenbetreuung führen. Beides miteinander verbinden möchten
Sander Waterval und Robbert-Jan van Oeveren vom niederländischen Unternehmen
Contextmapp. Sie haben eine Software-as-a-Service (SaaS)-Lösung entwickelt, die aus einer
mobilen App sowie einer Online-Plattform besteht und Marktforschern das einfache Sammeln
und die komfortable Analyse relevanter Daten erlaubt – und die Teilnehmer des Heidelberger
Innovationsforums überzeugte. Bei der Online-Abstimmung während des Events setzte sich
Contextmapp klar von den anderen Teilnehmern ab und sicherte sich damit den „Best
Business Idea Award“. Ziel des Unternehmens ist es, mittels einer Kombination aus objektiven
Variablen, bspw. aus dem Gesundheitsbereich, mit aktuellen vom Kunden in Echtzeit
abgegebenen Informationen Marktforschern zu mehr Details und einem tieferen Verständnis
von Kunden bzw. Patienten zu verhelfen. Anstelle heutiger Befragungen, die meist die
Vergangenheit der Befragten betreffen, können so Analysen durchgeführt werden, die den
Echtzeit-Zustand einbeziehen und die Realität vollständig abdecken.
„Future Internet Pitches“ decken klare Trends auf
Motiviert und bereit, die anwesenden Investoren und Interessenten von ihren Ideen zu
überzeugen, starteten auch die beiden parallelen Panels des „Future Internet Pitch“. Dieser
wird vom „FIWARE Accelerator Programm“ der Europäischen Kommission unterstützt und
erlaubte es den Teilnehmern, zusätzliches Eigenkapital zur FIWARE-Förderung aufzubauen
sowie strategische Partner zu gewinnen. Dabei wurden auch klare Trends sichtbar: 3D-Druck
beispielsweise beschäftigte gleich drei Start-ups.
Dazu zählt unter anderem die aus Esslingen stammende Steinbeis Interagierende Systeme
GmbH, die mit „3D PolyShaper“ eine günstigere Variante des 3D-Drucks durch den Einsatz
von Styropor entwickelt. Die InSpoSer UG aus Walldorf hingegen stellte „3D-REVOPRINT“
vor, mit dem Ziel, Nutzern jederzeit und überall die Möglichkeit eines 3D-Drucks zu geben.
Das dritte und letzte 3D-Druck-Projekt des Tages bildete „SAMGO“ der INDMATEC GmbH
aus Karlsruhe, bei dem sich alles um die schnelle und günstige Erstellung von 3D-Modellen
dreht.
Weitere Projekte, die in dieser Pitch-Runde Platz fanden, waren unter anderem ein MusikAufnahme- und Bearbeitungstool im Web, Echtzeit-Monitoring im Nieder- und
Mittelspannungsbereich für kostengünstigeren Umgang mit Energie sowie eine Idee zur
passgenauen Behandlung mentaler Krankheiten anhand über Wearables generierter Daten.
„Fail Workshop“: Aus Fehlern anderer lernen
Nicht jede Neugründung klappt reibungslos. Dies zeigte der „Fail Workshop“, in dem Samuli
Sirén, heute Managing Partner von Redstone Digital, Berlin, Simon Kissel, Viprinet Europe
GmbH, Bingen am Rhein, und Mert Altindag, Cloud Ararat, Izmir, Einblicke in das Scheitern
von Business-Ideen in der Vergangenheit gaben. Die Kernbotschaft dabei: Zu scheitern ist
keine Schande, stattdessen kann man vieles für weitere Projekte lernen.
Eine vollständige Übersicht aller teilnehmenden Start-ups und weitere Informationen zum
Heidelberger Innovationsforum finden Interessierte online unter www.heidelberginnovationforum.eu.
Über die bwcon GmbH:
Die bwcon GmbH bietet Gründern und Unternehmen eine durchgängige Begleitung und Unterstützung
des Innovationsprozesses an und ist in zahlreichen landesweiten und europäischen Aktivitäten und
Projekten involviert. Ein besonderer Schwerpunkt liegt in der Zusammenarbeit mit Start-ups und
Wachstumsunternehmen. Das Portfolio der bwcon GmbH lässt sich als dreistufiges Angebot abbilden:
Der Bereich „Innovationsprogramme“ bietet Studierenden und Gründungsinteressierten mit IT-basierten
Geschäftsideen Experimentierräume zur (Weiter-)Entwicklung ihrer Geschäftskonzepte. Die Abteilung
„Coaching & Finance“ berät in Zusammenarbeit mit einem akkreditierten Beraterpool (Coaches) junge
Unternehmen in der Wachstumsphase bei der Fokussierung ihres Businessplans und vernetzt diese mit
Kapitalgebern. „Netzwerke & Services“ bietet etablierten Unternehmen eine Plattform, um gemeinsame
Vorhaben zu ko-kreieren und fördert gleichzeitig die Vernetzung von etablierten Unternehmern und
Gründern in Form von Mentoring-Partnerschaften.
Die bwcon GmbH ist ein von Baden-Württemberg: Connected e.V. und Steinbeis gegründetes
Tochterunternehmen und nach ISO 9001: 2008 zertifiziert.
Über die EML European Media Laboratory GmbH:
EML European Media Laboratory GmbH wurde von SAP-Mitbegründer Klaus Tschira als privates ITUnternehmen gegründet. Das EML entwickelt Software und Technologien in der automatischen
Sprachverarbeitung.
Schwerpunkt
ist
die
automatische
Umwandlung
von
Sprache
in
Text
(Transkription), die in Telefonie (Speech Analytics, Voice Mail) und mobilen Anwendungen (Voice
Texting, Voice Search) eingesetzt wird. Seit dem Jahr 2005 hat das EML das Heidelberger
Innovationsforum gemeinsam mit der MFG Baden-Württemberg und später mit der bwcon GmbH
durchgeführt.
Pressekontakt:
saalto Agentur und Redaktion GmbH
Frau Konstanze Kulus
Spitalstraße 23a
76227 Karlsruhe
Tel.: +49 (0)721 160 88-78
Fax: +49 (0)721 161 09-99
E-Mail: [email protected]
www.saalto.de
Ansprechpartner HDI 2015:
bwcon GmbH
Frau Corinna Voß
Breitscheidstraße 4
70174 Stuttgart
Tel:. +49 (0)711/184 21-645
Fax: +49 (0)711/184 21-699
E-Mail: [email protected]
www.bwcon.de
EML European Media Laboratory GmbH
Dr. Peter Saueressig
Schloss-Wolfsbrunnenweg 35
60118 Heidelberg
Tel:. +49 (0)6221/533-245
Fax: +49 (0)6221/533-298
E-Mail: [email protected]
www.eml.org