Was haben Sie auf dem Herzen? - Heidelberger Praxisklinik für

Mit einem gesunden Herzen
und gesunder Seele bleiben
Sie fit bis ins hohe Alter
Sie sind herzlich eingeladen, von unserem Angebot der
psychokardiologischen Grundversorgung zu profitieren.
Die psychosomatische Grundversorgung kardiologischer
Patienten bietet:
Aufklärende, therapeutische Gespräche
Je mehr Sie über ihre Krankheit wissen, umso mehr
werden Sie verstehen und ihre Angst reduzieren.
Motivationstraining
Oft wollen wir etwas in unserem Leben ändern, doch
uns fehlt die Antriebskraft .
Gesundheitscoaching
Wenn wir es wagen, etwas zu verändern, brauchen wir
Mut und Energie, konsequent dabei zu bleiben.
HPK – Heidelberger Praxisklinik
für Innere Medizin, Kardiologie
und Pneumologie
Schneidmühlstr. 21
69115 Heidelberg
Tel.: 06221–434 14-0
Fax: 06221–434 14-29
www.hpk-kardiologie.de
[email protected]
Was haben Sie auf dem
Herzen?
Behandlung von seelisch bedingten
kardiologischen Erkrankungen
HPK – Heidelberger Praxisklinik für Innere Medizin,
Sprechzeiten:
Kardiologie und Pneumologie
Mo.–Do. 8 – 12 Uhr und 14 – 18 Uhr
Fr.
8 – 12 Uhr und 14 – 16 Uhr
Dr. M. Natour FESC (Direktor der HPK),
Dr. A. Filusch, PD Dr. F. Gramley und Partner
HEART MEETS SCIENCE
„Ein Herz und eine Seele“ –
Unsere psychische Verfassung
hat einen größeren Einfluss auf
Herz-Kreislauf-Erkrankungen
als bisher angenommen
wurde.
In der Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen
stand bisher vor allem die Behandlung von quantifizierbaren Begleiterkrankungen wie Hyperlipidämie,
Diabetes mellitus, arterielle Hypertonie oder Hyperurikämie im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit der Ärzte
und der Medizin. Als verhaltensabhängige Risikofaktoren sind Rauchen, Fehlernährung, Übergewicht,
Bewegungsmangel, dysfunktionale Stressverarbeitung und chronischer Distress bekannt. Diese Risikofaktoren werden jedoch im ärztlichen Alltag häufig
nicht konsequent genug angegangen. Psychische
Begleiterkrankungen oder Verarbeitungsstörungen
wie Depressivität oder Ängstlichkeit werden, wie auch
psychosoziale Belastungsfaktoren, kaum wahrgenommen.
Das Herz ist mehr als die zentrale „Pumpe“ im
Herz-Kreislauf-System
Im allgemeinen Bewusstsein ist das Herz dagegen unbestritten nicht auf seine Stellung als zentrale „Pumpe“
im Herz-Kreislauf-System beschränkt, sondern es wird
sinnbildlich als Zentrum der Gesamtpersönlichkeit und als
Ort der emotionalen Identitätsbildung gesehen. In vielen
Kulturkreisen und Sprachen gibt es dementsprechend
eine Unzahl von Redewendungen, Rieten, Märchen- und
Sageninhalten, die dieser Vorstellung Rechnung tragen.
Dr. Hans-Udo Kessler und Dr. med M.
Natour verfügen über die anerkannte
Zusatzbezeichnung „Psychokardiologie“
Um der Bedeutung Rechnung zu tragen, welcher
der ganzheitlichen Erforschung und Behandlung
von Herzerkrankungen zunehmend beigemessen
wird, wurden neben Durchführung umfangreicher
Studien auch verschiedene Institutionen gegründet.
Eine Schwerpunktprofessur für Psychokardiologie
wurde im Jahr 2004 in Göttingen eingerichtet.
In der deutschen Sprache gibt es viele Sprüche und Metaphern, die sich auf das Herz und die Seele beziehen, zum
Beispiel „ein Herz und eine Seele“, „ein Herz aus Stein“,
„ein großes Herz“, „sein Herz verlieren“ sowie „sein Herz
verschenken“.
Trotz dieses impliziten Wissens von Laien wie von Fachkräften über die scheinbar untrennbare Verbindung zwischen körperlichem und seelischem Befinden fließen psychische Aspekte bei der Behandlung eines „Herzpatienten“
in der Routinebehandlung eher noch wenig ein. Von der
Öffentlichkeit wird dies häufig als großer Mangel wahrgenommen. Um diesem Mangel entgegenzuwirken, werden
im Disease-Management-Programmen zur Behandlung
von Patienten mit Herzkrankheiten neue Wege eingeschlagen. Es wird gefordert, dass Kardiologen psychologischpsychotherapeutische Kompetenzen entwickeln oder dass
sich Psychologen kardiologisches Wissen aneignen.
In der Heidelberger Praxisklinik für Kardiologie,
Pneumologie und Innere Medizin haben wir bereits
vor einem Jahr die Therapieansätze der Psychokardiologie etabliert. Unser Mitarbeiter und Kollege
Dr. Hans-Udo Kessler (links) spezialisierte sich, wie
auch Dr. med. M. Natour (rechts) auf die Diagnose, Behandlung und die Langzeit-Betreuung von
Patienten mit psychokardiologischen Erkrankungen.
Beide Ärzte verfügen über die anerkannte Zusatzbezeichnung „Psychokardiologie“ .