„Das Gesetz der Freiheit: nicht von den Grenzen her zu leben“ (19. April 2015) Das Gesetz der Freiheit: nicht von den Grenzen her zu leben Jakobus 1,19-27 (Neue Genfer Übersetzung) Denkt daran, meine lieben Geschwister: Jeder sei schnell bereit zu hören, aber jeder lasse sich Zeit, ehe er redet, und ´erst recht`, ehe er zornig wird. Denn der Zorn des Menschen bewirkt nicht, was vor Gott recht ist. Deshalb legt alles ab, was euch beschmutzt, alles Böse, was noch bei euch vorhanden ist, und geht bereitwillig auf die Botschaft ein, die euch ins Herz gepflanzt wurde und die die Kraft hat, euch zu retten. Hört euch diese Botschaft nicht nur an, sondern handelt auch danach; andernfalls betrügt ihr euch selbst. Denn wer sich ´Gottes` Botschaft zwar anhört, aber nicht danach handelt, gleicht jemand, der sein Gesicht im Spiegel betrachtet und der, nachdem er sich betrachtet hat, weggeht und sofort wieder vergisst, wie er ausgesehen hat. Wer sich jedoch in das vollkommene Gesetz vertieft, das Gesetz der Freiheit, und es ständig vor Augen hat, wer also das Gehörte nicht vergisst, sondern es in die Tat umsetzt, der ist glücklich zu preisen, denn er wird gesegnet sein bei allem, was er tut. Wenn jemand sich für fromm hält, aber seine Zunge nicht im Zaum halten kann, betrügt er sich selbst, und seine Frömmigkeit ist nichts wert. Echte und untadelige Frömmigkeit, die vor Gott, dem Vater, bestehen kann, zeigt sich darin, dass man Waisen und Witwen in ihrer Not beisteht und sich vom gottlosen Treiben dieser Welt nicht beschmutzen lässt. Das Gesetz der Freiheit: nicht von den Grenzen her zu leben Jakobus 2,8-13 (Neue Genfer Übersetzung) Nun, wenn ihr euch wirklich nach dem königlichen Gesetz richtet, wie es in der Schrift niedergelegt ist: »Liebe deine Mitmenschen wie dich selbst!«, dann handelt ihr gut und richtig. Doch wenn ihr Rang und Ansehen eines Menschen zum Kriterium dafür macht, wie ihr mit ihm umgeht, begeht ihr eine Sünde und werdet vom Gesetz als Gesetzesübertreter überführt. Und ihr wisst: Wer das ganze Gesetz befolgt, aber gegen ein einziges ´Gebot` verstößt, macht sich damit am ganzen Gesetz mit allen seinen Geboten schuldig. Denn derselbe, der gesagt hat: »Du sollst nicht die Ehe brechen!«, hat auch gesagt: »Du sollst keinen Mord begehen!« Bei jedem einzelnen Verstoß gegen ein Gebot verstößt du also gegen das Gesetz als Ganzes; du kannst einen Mord nicht damit aufwiegen, dass du keinen Ehebruch begehst. Redet und handelt so, wie es dem Gesetz der Freiheit entspricht – dem Gesetz, nach dem ihr einmal gerichtet werdet. Denn im Gericht gibt es kein Erbarmen mit dem, der selbst kein Erbarmen kannte. ´Doch wer barmherzig war, bei dem` triumphiert die Barmherzigkeit über das Gericht: ´Er wird nicht verurteilt werden.` Das Gesetz der Freiheit: nicht von den Grenzen her zu leben Gebote? Barmherzigkeit? Sünde? Frömmigkeit? Tat? Freiheit? Gericht? Spiegel? Das Gesetz der Freiheit: nicht von den Grenzen her zu leben Gebote? Barmherzigkeit? Sünde? Frömmigkeit? Tat? Freiheit? Gericht? Spiegel? Das Gesetz der Freiheit: nicht von den Grenzen her zu leben Galater 5,1 (Luther Übersetzung) Zur Freiheit hat uns Christus befreit! So steht nun fest und lasst euch nicht wieder das Joch der Knechtschaft auflegen! Zu Sklaven und Grenzen... Galater 4,8-11 (Neue Genfer Übersetzung) Früher, als ihr ´den wahren` Gott noch nicht kanntet, sah das ganz anders aus: Damals dientet ihr Göttern, die in Wirklichkeit gar keine Götter sind, und wart ihre Sklaven. Jetzt aber kennt ihr Gott – oder vielmehr: Gott kennt euch. Wie ist es da möglich, dass ihr wieder zu den kraftlosen und armseligen Vorstellungen ´dieser Welt` zurückkehrt? Wollt ihr ihnen wirklich von neuem dienen und ihre Sklaven sein? Ihr seid ängstlich darauf bedacht, bestimmte Tage heilig zu halten und die monatlichen und jährlichen Feste zu feiern. Ich bin in Sorge wegen euch! Sollte es etwa umsonst gewesen sein, dass ich mich euretwegen abgemüht habe? Das Gesetz der Freiheit: nicht von den Grenzen her zu leben Freiheit- und „Alles ist erlaubt“-Stellen im NT (1) 1. Korinther 6,12 (Luther Übersetzung) Alles ist mir erlaubt, aber nicht alles dient zum Guten. Alles ist mir erlaubt, aber es soll mich nichts gefangen nehmen. 1. Korinther 8,9 (Hoffnung für alle) Trotzdem solltet ihr darauf achten, dass ihr mit eurer neu gewonnenen Freiheit dem nicht schadet, dessen Glaube noch schwach ist. 1. Korinther 10,23-24 (Luther Übersetzung) Alles ist erlaubt, aber nicht alles dient zum Guten. Alles ist erlaubt, aber nicht alles baut auf. Niemand suche das Seine, sondern was dem andern dient. Römer 14,13-15 (Luther Übersetzung) Darum lasst uns nicht mehr einer den andern richten; sondern richtet vielmehr darauf euren Sinn, dass niemand seinem Bruder einen Anstoß oder Ärgernis bereite. Ich weiß und bin gewiss in dem Herrn Jesus, dass nichts unrein ist an sich selbst; nur für den, der es für unrein hält, ist es unrein. Wenn aber dein Bruder wegen deiner Speise betrübt wird, so handelst du nicht mehr nach der Liebe. Bringe nicht durch deine Speise den ins Verderben, für den Christus gestorben ist. Das Gesetz der Freiheit: nicht von den Grenzen her zu leben Freiheit- und „Alles ist erlaubt“-Stellen im NT (2) Galater 5,13-16 (Neue Genfer Übersetzung) Geschwister, ihr seid zur Freiheit berufen! Doch gebraucht eure Freiheit nicht als Vorwand, um die Wünsche eurer selbstsüchtigen Natur zu befriedigen, sondern dient einander in Liebe. Denn das ganze Gesetz ist in einem einzigen Wort zusammengefasst, in dem Gebot1: „Du sollst deine Mitmenschen lieben wie dich selbst.“ Wenn ihr jedoch ´wie wilde Tiere aufeinander losgeht,` einander beißt und zerfleischt, dann passt nur auf! Sonst werdet ihr am Ende noch einer vom anderen aufgefressen. Die Auswirkungen der menschlichen Selbstsucht … Was will ich damit sagen? Lasst den Geist ´Gottes` euer Verhalten bestimmen, dann werdet ihr nicht mehr den Begierden eurer eigenen Natur nachgeben. 1. Petrus 2,16 (Neue Genfer Übersetzung) Ihr seid freie Menschen. Doch missbraucht eure Freiheit nicht als Deckmantel für Böses, sondern zeigt ´durch die Art und Weise, wie ihr mit eurer Freiheit umgeht,` dass ihr Diener Gottes seid. Das Gesetz der Freiheit: nicht von den Grenzen her zu leben Freiheit bedeutet nicht Beliebigkeit!!! Das Gesetz der Freiheit: nicht von den Grenzen her zu leben Charakterisierung vom Gesetz der Freiheit (1) Der Grundsatz 1. Korinther 10,31-33 (Neue Genfer Übersetzung) Was immer ihr tut, ob ihr esst oder trinkt oder was es auch sei – verhaltet euch so, dass Gott dadurch geehrt wird und dass ihr für niemand ein Glaubenshindernis seid, weder für Juden noch für Nichtjuden, noch für die Gemeinde Gottes. ´Nach diesem Grundsatz handle` auch ich: Bei allem, was ich tue, nehme ich Rücksicht auf alle. Ich bin nicht auf meinen eigenen Vorteil aus, sondern habe die vielen anderen Menschen im Blick; denn ich möchte, dass sie gerettet werden. Das Gesetz der Freiheit: nicht von den Grenzen her zu leben Charakterisierung vom Gesetz der Freiheit (2) Die Grundregel Johannes 15,9.12.15.17 (Neue Genfer Übersetzung) »Wie mich der Vater geliebt hat, so habe ich euch geliebt. Bleibt in meiner Liebe! (...) Liebt einander, wie ich euch geliebt habe; das ist mein Gebot. (...) Ich nenne euch Freunde und nicht mehr Diener. Denn ein Diener weiß nicht, was sein Herr tut; ich aber habe euch alles mitgeteilt, was ich von meinem Vater gehört habe. (…) Einander zu lieben – das ist das Gebot, das ich euch gebe. Was war jetzt gleich nochmal das Gebot, was Jesus uns gibt? Das Gesetz der Freiheit: nicht von den Grenzen her zu leben Charakterisierung vom Gesetz der Freiheit (3) Die Grundregel (erläutert) Römer 13,8-10 (Neue Genfer Übersetung) Bleibt niemand etwas schuldig! Was ihr einander jedoch immer schuldet, ist Liebe.9 Denn wer den anderen liebt, hat damit das Gesetz erfüllt. Wenn nämlich das Gesetz sagt: »Du sollst nicht die Ehe brechen, du sollst keinen Mord begehen, du sollst nicht stehlen, du sollst der Begierde keinen Raum geben!«, dann sind diese und alle anderen Gebote in dem einen Wort zusammengefasst: »Liebe deine Mitmenschen wie dich selbst!« Die Liebe tut dem Mitmenschen nichts Böses an. Darum ist die Liebe die Erfüllung des Gesetzes. Galater 5,13-16 (Neue Genfer Übersetung) Geschwister, ihr seid zur Freiheit berufen! Doch gebraucht eure Freiheit nicht als Vorwand, um die Wünsche eurer selbstsüchtigen Natur zu befriedigen, sondern dient einander in Liebe. Denn das ganze Gesetz ist in einem einzigen Wort zusammengefasst, in dem Gebot1: „Du sollst deine Mitmenschen lieben wie dich selbst.“ Wenn ihr jedoch ´wie wilde Tiere aufeinander losgeht,` einander beißt und zerfleischt, dann passt nur auf! Sonst werdet ihr am Ende noch einer vom anderen aufgefressen. Was will ich damit sagen? Lasst den Geist ´Gottes` euer Verhalten bestimmen, dann werdet ihr nicht mehr den Begierden eurer eigenen Natur nachgeben. Vgl. 2. Korinther 3,12-18 → Freiheit als Kennzeichen des Neuen Bundes Das Gesetz der Freiheit: nicht von den Grenzen her zu leben Mündigkeit & Heiliger Geist … Das Gesetz der Freiheit: nicht von den Grenzen her zu leben Mündigkeit & Heiliger Geist … Freiheit ist … Das Gesetz der Freiheit: nicht von den Grenzen her zu leben Mündigkeit & Heiliger Geist … Freiheit ist … eine neue Herangehensweise Das Gesetz der Freiheit: nicht von den Grenzen her zu leben „Echte Frömmigkeit“ und der „wahre Gottesdienst“ Jakobus 1,27 (Neue Genfer Übersetzung) Echte und untadelige Frömmigkeit, die vor Gott, dem Vater, bestehen kann, zeigt sich darin, dass man Waisen und Witwen in ihrer Not beisteht und sich vom gottlosen Treiben dieser Welt nicht beschmutzen lässt. Römer 12,1-2 (Neue Genfer Übersetzung) Ich habe euch vor Augen geführt, Geschwister, wie groß Gottes Erbarmen ist. Die einzige angemessene Antwort darauf ist die, dass ihr euch mit eurem ganzen Leben Gott zur Verfügung stellt und euch ihm als ein lebendiges und heiliges Opfer darbringt, an dem er Freude hat. Das ist der wahre Gottesdienst, und dazu fordere ich euch auf. Richtet euch nicht länger nach ´den Maßstäben` dieser Welt, sondern lernt, in einer neuen Weise zu denken, damit ihr verändert werdet und beurteilen könnt, ob etwas Gottes Wille ist – ob es gut ist, ob Gott Freude daran hat und ob es vollkommen ist. Das ist der Weg der Heiligung! Das Gesetz der Freiheit: nicht von den Grenzen her zu leben Was ich über Grenzen nicht gesagt habe... Das Gesetz der Freiheit: nicht von den Grenzen her zu leben Das Gesetz der Freiheit: nicht von den Grenzen her zu leben Zum Schluss: Jakobus 1,25 (Schlachter-Übersetzung) Wer aber hineinschaut in das vollkommene Gesetz der Freiheit und darin bleibt, dieser [Mensch], der kein vergeßlicher Hörer, sondern ein wirklicher Täter ist, er wird glückselig sein in seinem Tun. Titus 3,8 (Schlachter-Übersetzung) Glaubwürdig ist das Wort, und ich will, daß du dies mit allem Nachdruck bekräftigst, damit die, welche an Gott gläubig wurden, darauf bedacht sind, eifrig gute Werke zu tun. Dies ist gut und nützlich für die Menschen. Das Gesetz der Freiheit: nicht von den Grenzen her zu leben Bibelstellen: Jakobus 1,19-27 (NGÜ), Jakobus 2,8-13 (NGÜ), Galater 5,1 (LUT), Galater 4,8-11 (NGÜ), 1. Korinther 6,12 (LUT), 1. Korinther 8,9 (Hfa), 1. Korinther 10,23-24 (LUT), Römer 14,13-15 (LUT), Galater 5,13-16 (NGÜ), 1. Petrus 2,16 (NGÜ), 1. Korinther 10,31-33 (NGÜ), Johannes 15,9.12.15.17 (NGÜ), Römer 13,8-10 (NGÜ), Galater 5,13-16 (NGÜ), Jakobus 1,27 (NGÜ), Römer 12,1-2 (NGÜ), Jakobus 1,25 (Schlachter), Titus 3,3-8 (NGÜ), Titus 3,8 (Schlachter)
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