Gemeinde Leben Mai 2015 Pfingsten da berühren sich Hoffnung und Angst, Erfüllung und Sehnsucht, Trost und Trauer, Sprechen und Schweigen, Toleranz und Enge, Gemeinschaft und Suche, Himmel und Erde … Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde Lichtenstein Zum Nachdenken … „Ich vermag alles durch ihn, der mir Kraft gibt, Christus.“ Philipper 4,13 Mein Leben zwischen Anspruch und Wirklichkeit Was für Ansprüche stelle ich an mein Leben, und was bestimmt mein Handeln? Diese Fragen sollte ich mir möglichst zeitig stellen, denn von meiner Antwort darauf hängt es ab, in welcher Form ich die mir geschenkte Lebenszeit nutze und was ich erwarte. Kann ich mir einen „Lebensfahrplan“ machen, gewiss nicht als starres Schema und erst recht nicht in jedem Detail. Aber ein ernsthaftes Ziel brauche ich schon. Das schließt für mich das Wissen ein, dass jeder Tag neu gelebt und durchgestanden werden muss. Es gibt viel Schönes, aber auch Bedenkens- oder Beklagenswertes, das meine Lebensfreude dämpfen oder zum Erliegen bringen kann. Der Dramatiker Christian Friedrich Hebbel brachte es wie folgt auf den Punkt: „Der ich bin, grüßt trauernd den, der ich sein könnte!“ Wir leiden unter dem, was wir uns wünschen und dem, was sich in Wirklichkeit einstellt. Lässt sich daran die Qualität unseres Lebens messen? Als ich jung war, hatte ich Träume, die normalerweise jeder hat. Sie reichten nicht ganz bis in den Himmel, aber bescheiden waren sie deshalb nicht. Die Erwachsenen unterstützten das teilweise auch. Du musst immer besser sein als die anderen. Sieh zu, dass du es bis 35 schaffst, eine möglichst gute berufliche Position mit einem beneidenswerten Gehalt, ein Haus … zu haben. Du musst etwas Besonderes leisten und Anerkennung dafür einfordern. Ich sah sehr bald die andere Seite dieses Denkens, denn ohne Opfer war vieles nicht zu machen. Da wurde nicht nur Zeit von mir gefordert, sondern auch Wohldenken, Wohlwollen und Wohlverhalten für Sachen, denen ich kritisch gegenüber stand. Oft wurden nur kleine Zugeständnisse von mir erwartet, doch das „Honorar“ dafür machte mich nicht zufriedener. Ich spürte, wie Mächte nach mir griffen. „Du musst nur das oder jenes sagen oder hier und dort ein bisschen mitmachen. Dann bringen wir dir Verständnis entgegen und belohnen dich. Gehst du aber deinen eigenen Weg, dann musst du dich von einigen Träumen verabschieden.“ Irgendwann versuchte ich, Bilanz zu ziehen: „Wo stehe ich, und wie kann ich mich von Abhängigkeiten befreien? Ich will mich als Person nicht spalten lassen, weil ich den Preis dafür nicht bezahlen kann.“ Doch wo bekomme ich dazu die Kraft her? Auch Paulus kennt diese Situationen. In Römer 7,19 schreibt er: „Denn das Gute, das ich will, das tue ich nicht; sondern das Böse, das ich nicht will, das tue ich.“ Er weiß: Ich kann es nicht selbst richten. Er redet damit keiner selbstverordneten „Christlichen Faulheit“ oder einem „Filzpantoffelchristentum“ das Wort. Er weiß, wo er die Kraft dafür erwarten kann. Das Fehlende bekommt ihn deshalb nicht in den Würgegriff. Es vergiftet nicht durch unerfüllte Sehnsucht sein Leben. Satt sein oder Hungern, Not leiden oder Überfluss haben - er kommt damit zurecht und hat die Stärke, mit jeder vorfindlichen Situation zu leben. Auch auf berechtigte Forderungen an die Gemeinden kann er verzichten. Das alles kann er aber nur, indem er auf Jesus Christus blickt. Und so wird Gott auch in uns, mit all unseren Defiziten, Schwächen und Mängeln, wenn wir uns nur an seinen Sohn halten, das Bild des vollendeten Menschen sehen. Von daher darf ich durch Christus fröhlich auf meine (un-)erfüllten Träume schauen und bekennen: „Danke, Herr, dass ich durch dich zu einem lebensfrohen und erlösten Menschen geworden bin.“ Konrad Geithner Unsere KirchvorsteherInnen Mein Name ist Jörg Friedrich. Ich bin 1976 in Lichtenstein geboren und habe einen älteren Bruder und eine jüngere Schwester. Seit 2000 bin ich mit meiner Frau Yvonne verheiratet und wir haben zwei Töchter: ElisaJoline und Mirjam. Nach meiner Schulzeit erlernte ich den Beruf des Gas- und Wasserinstallateurs und arbeite zur Zeit in der Firma Paul Wärmerückgewinnung. In meiner Freizeit spiele ich sehr gern Volleyball und bin schon viele Jahre im SSV Lichtenstein, außerdem übe ich mich im Gitarre spielen und lese auch gern. In meiner Kindheit genoss ich schon die vielen Angebote in unserer Gemeinde. Da ich das sehr positiv erlebt habe und empfinde, dass Gott mich dazu berufen hat, gehört meine Mitarbeit und meine Leidenschaft schon seit vielen Jahren der Kinderarbeit in unserer Gemeinde. Durch viele Mitarbeiter in der JG und unseren Pfarrer, konnte gerade in der Jugendzeit mein Glauben wachsen. Auch die Gespräche in unserer Familie waren dazu sehr wichtig. Wir haben es nur Gottes Liebe zu verdanken, dass wir in der großen Gemeinde Jesu sind. Das motiviert mich, von Gottes Liebe weiterzusagen und aktiv für unsere Gemeinde da zu sein. Für die neuen Aufgaben im KV hoffe ich, dass Gottes Geist uns führt und leitet und dass wir ein Segen sein können für unsere Gemeinde. Für die Gemeinde wünsche ich mir, dass noch viele entdecken, wo ihre Gaben sind, die wir von Gott bekommen haben und sie nutzen am Dienst für die Gemeinde. Mein Name ist Silke Brinsa, ich bin 1964 in Eisfeld geboren und wohne seit 1966 in Lichtenstein. Verheiratet bin ich mit meinem Martin und wir haben drei erwachsene Kinder Robert, Therese, Marie - und unser Nesthäkchen Emely. Gelernt habe ich den Beruf der Krankenschwester. In diesem bin ich bis heute im Krankenhaus Lichtenstein auf einer Inneren Station tätig. Ich liebe diesen Beruf, trotz aller Schichtdienste und vieler Herausforderungen. Meine ersten Schritte in Richtung Glauben und Kirche begann ich während meiner Ausbildung, wo liebe Kommilitoninnen mich zu Gottesdiensten und Rüstzeiten mitnahmen und mir vor allem Glauben vorlebten. Bis heute sind wir mehr als freundschaftlich verbunden. Nach und nach fühlte ich mich angenommen und jetzt ist unsere Gemeinde auch meine Gemeinde. Nun bin ich schon einige Monate Mitglied im KV. Diese Aufgabe ist in mancher Weise Neuland für mich, aber ich fühle mich in dieser Verantwortung nicht allein gelassen. Meine Hauptaufgabe sehe ich in der Kinder- & Jugendarbeit und in der Verbindung zwischen Jung und Alt innerhalb unserer Gemeinde. Es macht mir viel Spaß und Freude, Gottes Wort gerade an unsere Jüngsten weiterzugeben und wie es ist, Gottes Gegenwart im Alltäglichen zu erleben. Einladungen Es ist unbedingt erforderlich, sich spätestens 1 Woche vorher anzumelden: Tel. 589522 oder e-Mail: [email protected] Themen im Mai 05. + 12.05. (19:00 - 21:00 Uhr) 207 “Geistliches Wachsen - Wie geistliches u. menschliches Wachsen zusammenhängt” Pfarrer Roland Kutsche 208 “Abendmahl - das wiederentdeckte Sakrament” Dr. Heiko Franke, Ehrenamtsakademie Meißen 27.05. (19:00 Uhr) 209 “Lektorentag für Westsachsen” Dr. Heiko Franke, Martina Hergt, Pfarrer Roland Kutsche 30.05. (09:30 - 15:00 Uhr) (Näheres in den Programmheften und im Internet unter www.gemeinde-uni.de) Eltern - Kind - Kreis für Mai 08:30 Uhr Frühstück 09:30 Uhr Morgenkreis 09:45 Themen für Eltern & extra Programm für Kinder 05.05. Dr. Christa-Maria Steinberg Thema: “Wie lernen unsere Kinder, was gut und böse ist?” 12.05. Annedore Lau Thema: “Israel - durch die Jahrtausende von Gott geliebt.” 19.05. Quatsch-Dienstag 27.05. Time to talk Eltern-Kind-Kreis-Team Für die nächste Sitzung des Kirchenvorstandes am 29.05.15 bitten wir um das begleitende Gebet. Dankeschön! Im Archiv gefunden - Fortsetzung Die Lutherbuche wurde Fünfundzwanzig Fortsetzung vom Gemeindebrief April 2015 Im Kirchenboten vom Juni 1990 war folgende Abhandlung abgedruckt: Im Jahre 1725 wurde Callnberg eine selbständige Stadt und Kirchgemeinde. Am Markt war das erste Schulhaus mit Wohnung für den Schulmeister und Kirchner, zugleich Bethaus, wo auch die Versammlungen der Gemeindevertreter stattfanden. Seit 1749 dachte man an den Bau einer Kirche. Den Bauplatz schenkte die Patronatsherrschaft. Das Geld spendeten die meist sehr armen Glieder der Gemeinde oft in Pfennigbeträgen, über Jahre hindurch. Am 14. Juni 1770 fand die feierliche Grundsteinlegung statt. Eine schlimme Unterbrechung brachten die Hungerjahre 1771 und 1772. "Auf den verlassenen Mauern wucherte lustig das Gras." Erst am 7. September 1782 kam es zum Bauheben, aber danach stockte man wieder, bis 120 Taler Darlehen der Patronatsherrschaft und 623 Taler Kollektengelder aus den Schönburger Kirchgemeinden die Fortführung gestatteten. "Endlich stand sie nun fertig - unsere Kirche, noch ohne Turm und Glocken, schlicht, aber festgefügt, groß und herrlich gegen das Bethaus zuvor: - die Pfennigkirche - das Schiff 25 Meter lang, 13,50 Meter breit, 9,50 Meter hoch, zweiemporig, mit Ziegelsteinen gepflastert. Am 28. März 1790 zog die Gemeinde in ihr neues Gotteshaus ein ."Es war ein Tag wie keiner vorher und nachher in der Gemeinde! Erst 6 Jahre später war auch der Turm fertig, nahezu 50 Meter hoch. Ostern 1797 erhielt der Turm sein Uhrwerk. Seit 1804 läuten hier 3 Glocken. Zur Begleitung des Gemeindegesanges diente ein Positiv auf der 2. Empore. Erst 1843 konnte die Orgel eingeweiht werden, die dann mehrmals noch erweitert und verbessert wurde. 1888 wurde eine Dampfheizung installiert, 1903 eine elektrische Beleuchtung. Frage und Anregung: Wer war bei der Pflanzung der Lutherbuche am 29.03.2015 dabei und möchte seine Erinnerungen an die "Archivmaus" Fr. Hein weitergeben? Liebe Gemeindeglieder der Kirchgemeinde Lichtenstein, ich möchte mich Ihnen kurz vorstellen, da ich seit 1. März 2015 als Mitarbeiterin in der Friedhofsverwaltung das Aufgabengebiet von Frau Monika Geithner übernommen habe. Mein Name ist Beate Bieling und ich bin geboren und aufgewachsen in Lichtenstein. Seit meiner Konfirmation 1983 bin ich Mitglied der Kirchgemeinde Lichtenstein und seit vielen Jahren auch im Kirchenchor aktiv. Ich bin 22 Jahre verheiratet und habe einen 18-jährigen Sohn. Einigen bin ich vielleicht bekannt durch meine langjährige Tätigkeit im Bürohaus Pilz am Altmarkt in Lichtenstein. Mit freundlichen Grüßen Beate Bieling Helga Leinberger 28.02.2015 Gottesdienste & Veranstaltungen … GOTTESDIENSTE So 03. 09:30 Laurentiuskirche Singegottesdienst Kantate So 10. 09:30 Laurentiuskirche Sakramentsgottesdienst Rogate Do 14. 10:00 Gymnasiumsgarten Himmelfahrt Himmelfahrtsgottesdienst im Anschluss Grillen So 17. 09:30 Laurentiuskirche Sakramentsgottesdienst KiKiLi Exaudi So 24. 09:30 Lutherkirche Pfingstgottesdienst Pfingstfest Mo 25. 08:00 franz. Garten Waldgottesdienst (hinter Daetz-Zentrum) Pfingstmontag So 31. 09:30 Lutherkirche Sakramentsgottesdienst Trinitatis So 07. 09:30 Laurentiuskirche Jubelkonfirmationsgottesdienst KinderKircheLichtenstein für 3-4; 5-8; 9-12 Jährige im Lutherhaus am 17.05. ab 09:15 KiKiLi. An allen übrigen Sonntagen findet parallel zum Gottesdienst der Kindergottesdienst in den jeweiligen Örtlichkeiten der Kirchen, in denen Gottesdienst gefeiert wird, statt. GEMEINDEKREISE UND VERANSTALTUNGEN Di 05. 20:00 Lutherhaus Tankstelle Mi 06. 07:00 Lutherkirche Gebet für unsere Gemeinden und unsere Stadt Do 07. 14:00 Lutherhaus Frauendienst Mo 11. 19:30 Lutherhaus Nähstübchen Di 12. 14:30 Laurentiussaal Frauendienst Mo 18. 19:30 Lutherhaus Frauentreffpunkt Di 19. 19:30 Lutherhaus Männertreffpunkt Pfr. Mitzschke Do 21. 14:30 Lutherhaus Nachmittag für Rentner Pfr. Mitzschke Do 28. 15:30 Seniorenstift Andacht mit Abendmahl Pfr. Mitzschke 19:00 Lutherhaus Gesprächskreis A. Neuhäuser Pfr. Mitzschke Ehep. Resch ... im Mai REGELMÄßIGE TERMINE Di 08:30 Lutherhaus 16:15 Lutherhaus 18:00 Lutherhaus Eltern-Kind-Kreis mit Frühstück Christenlehre Klassen 1 - 3 Junge Gemeinde Mi 15:00 15:30 15:30 15:45 19:30 Kleine Kurrende Jungschar (6. und 20. Mai - 14-tägig) Mädchenschar (13. und 27. Mai - 14-tägig) Flötenanfänger Chorprobe Lutherhaus Lutherhaus Lutherhaus Lutherhaus Lutherhaus Do 20:00 Laurentiussaal Frauensportgruppe Fr Große Kurrende 16:00 Lutherhaus Möchten Sie gern sonntags zum Gottesdienst abgeholt werden? Wenden Sie sich bitte direkt an unser Pfarramt (Tel. 2060). LANDESKIRCHLICHE GEMEINSCHAFT So 03., 10., 17., 24.05. 10.05. 31.05. 17:00 Gemeinschaftsstunde 11:00 10:30 GoFresh GdG - Gottesdienst der Generationen Di 05.05. 12., 26.05. 19.05. 17:00 19:30 19:30 Bibelstunde Bibelstunde/ 19:00 Gebetskreis Frauenstunde Mi 13.05. 18:45 Kreativtreff Fr wöchentlich 19:30 Junge Erwachsene Muttertag Als Gott die Mutter schuf … - Deutsche Übersetzung (Original: When God Created Mothers by Erma Bombeck) Als der liebe Gott die Mutter schuf, machte er bereits den sechsten Tag Überstunden. Da erschien der Engel und sagte: „Herr, Ihr bastelt aber lang an dieser Figur.“ Der liebe Gott sagte: „Hast du die Spezifikationen auf der Bestellung gelesen? Sie muss: - vollwaschbar sein - aber nicht aus Plastik; - 180 bewegliche, austauschbare Teile haben; - von Essenresten und schwarzem Kaffee leben können; - einen Kuss geben können, der alles heilt, vom Beinbruch bis zum Liebeskummer; - schließlich sechs Paar Hände haben.“ Da schüttelte der Engel den Kopf und sagte: „Sechs Paar Hände? Das wird kaum gehen.“ „Die Hände machen mir kein Kopfzerbrechen“, sprach der liebe Gott. „Aber die drei paar Augen, die so eine Mutter haben muss.“ „Gehören die denn zum Standardmodell?”, fragte der Engel. Der liebe Gott nickte. „Ein Paar, das durch geschlossene Türen blickt, während sie fragt: "Was macht ihr Gören denn da drin?“ Obwohl sie es doch längst weiß. Ein zweites Paar im Hinterkopf, mit dem sie sieht, was sie nicht sehen soll, aber wissen muss. Und natürlich noch dieses Paar hier vorn, aus denen sie ein Kind ansehen kann, das sich unmöglich benimmt und die sagen: “Ich verstehe dich, ich habe dich sehr lieb”, ohne dass sie ein einziges Wort spricht.“ „O Herr“, sagte der Engel und zupfte ihn sachte am Ärmel. „Geht schlafen. Macht morgen weiter.“ „Ich kann nicht“, sprach der liebe Gott, „denn ich bin nahe dran, etwas zu schaffen, das mir einigermaßen ähnelt. Ich habe bereits geschafft, dass sie sich selbst heilt, wenn sie krank ist; dass sie 30 Kinder mit einem winzigen Geburtstagskuchen zufrieden stellt; dass sie einen 6-jährigen dazu bringt, sich vor dem Essen die Hände zu waschen, einen 3-jährigen davon überzeugt, das Knete nicht essbar ist und übermitteln kann, dass Füße überwiegend zum Laufen und nicht zum Treten gedacht sind!“ Der Engel ging langsam um das Modell der Mutter herum. „Zu weich“, seufzte er. „Aber zäh“, sagte der liebe Gott energisch. „Du glaubst gar nicht, was diese Mutter alles leisten und aushalten kann.“ „Kann sie denken?“ „Nicht nur denken, sondern sogar urteilen und Kompromisse schließen“, sagte der Schöpfer. Schließlich beugte sich der Engel vor und fuhr mit einem Finger über die Wange des Modells. „Da ist ein Leck“, sagte er. „Ich habe euch ja gesagt, ihr versucht, zu viel in dieses Modell hineinzupacken.“ „Das ist kein Leck“, sagte der liebe Gott, „das ist eine Träne.“ „Wofür ist die?“ "Die fließt bei Freude, Trauer, Enttäuschung, Schmerz, Verlassenheit und Stolz.“ „Ihr seid ein Genie“, sagte der Engel. Da blickte der liebe Gott traurig. „Die Träne“, sagte er, „ist nicht von mir.“ Kinder- und Jugendseite Quelle: Image Freud und Leid in unserer Gemeinde … Wir trauern um: 22. Februar Irmgard Schulze, geb. Böhm Schulstraße 2a 80 Jahre 23. Februar Erika Schwalbe, geb. Knosp Martin-Götze-Str. 14 95 Jahre 03. März Günter Reinhold Rümpfstraße 11a 88 Jahre 29. März Eva-Maria Brückner, geb. Vogler Am Bornwiesenteich 8a 85 Jahre Gott ist unsre Zuversicht und Stärke, eine Hilfe in den großen Nöten, die uns getroffen haben. Psalm 46,2 Christus in mir – ich in Christus: in Beziehung wachsen. Geist in mir – ich im Geist: im Freien aufbrechen und reifen. Liebe in mir – ich in der Liebe: in Verbundenheit blühen und Frucht bringen. Susanne Brandt Kontakte Der Kirchenbote wurde hergestellt mit freundlicher Unterstützung von: AUTOHAUS Uhlig in Reifen Auswahl! großer UNSER SERVICE: Reparaturen aller Fahrzeuge Auspuff- u. Stoßdämpfer-Schnelldienst Reifen in großer Auswahl - Reifendienst Klimaanlagenservice Autoglasreparaturen Weststraße 2 09350 Lichtenstein Unfallinstandsetzung Autobatterien - Austausch sofort Achsvermessung mit Einstellung TÜV - DEKRA - AU Tel.: (037204) 23 22 Fax: 9 58 45 Pfarramt und Friedhofsverwaltung Lutherplatz 2, 09350 Lichtenstein Mo, Mi, 09:00 - 12:00 Di, Do 14:00 - 17:00 Fr geschlossen Bankverbindungen: BIC (für alle Konten): GENODED1DKD Konto Pfarramt (Kassenverw. Chemnitz): IBAN DE50 3506 0190 1682 0090 78 Verwendungszweck: RT 1418 Konto Spenden bzw. Kirchenbote: IBAN DE79 3506 0190 1637 6000 16 Konto Kirchgeldstelle: IBAN: DE13 3506 0190 1637 6000 40 Konto Friedhof: IBAN DE57 3506 0190 1637 6000 24 Schüler- und Jugendcafé (Schulzeit) Mo - Fr 07:30 - 15:30 Beratungsstelle Lebenshaus Weststr. 1a - nach Vereinbarung Telefonnummern J U W E L I E R U H L M AN N Impressum: Ausgabe 184 Unkostenbeitrag: 0,45 € Redaktion: Ingrid Günzel, Anja Labrenz und Monika Geithner Meldungen für Beiträge und Anregungen an: Ingrid Günzel, Niclaser Str. 24, Tel. 58425, Fax: 589845 E-Mail: [email protected] Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 05.05.15 Pfarramt Lichtenstein Friedhofsverwaltung Friedhof Pfarrer Mitzschke Stefan Moosdorf, Kantor Melanie Morawek, Diakonin Schüler- u. Jugendcafé Beratungsstelle Lebenshaus Diakonie Sozialstation 037204-2060 037204-98983 0177-7262064 037204-2241 03763-5013913 037204-939345 037204-909732 037204-60187 -60188 037204-580885 Homepage www.kirche-lichtenstein.de Email: [email protected] GlaubensGESCHICHTEN Von der Magie des Glücks Aufschreiben tut gut. Er sitzt am Rand des Brunnens und schreibt: “Glück ist flüchtiger als Unglück.” Dazu scheint die Sonne. Ein perfekter Tag. Als er das spürt, schreibt er schon den zweiten Satz: “Kleines Unglück haftet länger an einem als großes Glück.” Die Worte fließen ins Buch. Schon lange ist er verwundert über sich. Seine Seele flattert, als habe sie keinen Halt. Das macht ihm zu schaffen. Äußerlich ist nichts. Er ist gesund, verdient Geld und hat eine Familie. Innerlich aber ist oft schwere See, wie er denkt. Hier ein Problem, dort schlechte Laune. Im Büro klagt jeder sein Leid. Er auch. Das kostet Nerven. Überall Wind und Wellen. Die Magie des Unglücks tut ihr Werk. Und er mittendrin wie ein Blatt, mit dem der Wind spielt. Was tun? Er kauft sich ein Notizbuch. Es muss auch eine Magie des Glücks geben, denkt er. Wenn Glück flüchtiger ist als Unglück, will er dagegensteuern. Will sich sein Glück bewusst machen. Unglück haftet von selbst, Glück muss man festhalten. Das macht er jetzt: Aufschreiben. Festhalten. Er will ein Glückstagebuch. Und hineinschreiben, was gut war, hilfreich. Was ihn weiterbringt, auch wenn es schmerzt. Dem Glück seinen Wert geben. Gegen die Flüchtigkeit, gegen das Übersehen des Unscheinbaren. Wenn ich mein Glück beschreibe, denkt er, wird nichts besser. Aber ich werde anders. Wer sein Glück kennt, sieht anders auf ein Unglück. Behandelt es anders. Nicht schicksalsergeben. Eher mutig. Ich will nicht nur hinnehmen. Ich will auch verwandeln, was sich verwandeln lässt. Schon steht wieder ein Satz im Notizbuch, der heißt: “Mein Glück ist, was ich dafür halte.” Seine Seele ist fester geworden, findet er. Er freut sich über den Einfall mit dem Glückstagebuch. Wer weiß, woher der kommt. Einfälle macht man ja nicht, Einfälle bekommt man, denkt er. Und schaut überall nach, als suche er Gott. Quelle: Image Michael Becker
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