Gemeinde Leben Februar 2016 Ich will mich über den Herrn freuen und will all das Gute nicht vergessen, das ich von ihm empfangen habe. Psalm 103,2 Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde Lichtenstein Zum Nachdenken … Wenn Ihr beten wollt und ihr habt einem anderen etwas vorzuwerfen, dann vergebt ihm, damit auch euer Vater im Himmel euch eure Verfehlungen vergibt. Mk 11, 25 Im Spruch für diesen Monat geht es um das Gebet. Beten heißt mit Gott reden. Wie gelingt mir das am besten? Am einfachsten ist es, schon formulierte Gebete zu sprechen, so wie wir sie aus dem Gottesdienst kennen, z. B. das Glaubensbekenntnis oder das Vaterunser. Erwarte ich etwas, wenn ich diese Worte spreche oder ist es einfach ein Ritual, das für mich zum Gottesdienst dazu gehört? Der Abschnitt unseres Monatsspruchs ist überschrieben mit den Worten „Von der Kraft des Glaubens“. Glaube ich fest daran, dass Jesus meine Anliegen, Bitten und Probleme hört und mir Wege und Lösungen zeigt? Oder zweifle ich immer wieder und gehe meine eigenen Wege, bin ungeduldig oder höre in all dem Trubel und der Hektik des Alltags seine Stimme gar nicht mehr? In Vers 24 heißt es: „Alles was ihr bittet in eurem Gebet, glaubt nur, dass ihr`s empfangt, so wird`s euch zu teil werden.“ Also können wir doch sicher sein, dass Jesus unsere Gebete erhört. Ich denke, damit machen wir es uns zu einfach. Denn Jesus erwartet von uns, dass wir zunächst Verfehlungen anderen gegenüber in Ordnung bringen. Verfehlungen? Was habe ich Schlimmes getan? Aus menschlicher Sicht sicher keine verwerflichen Dinge. Es gibt jedoch kein Leben ohne Verletzung, gerade im Kleinen, Privaten, Persönlichen, in der Beziehung, Partnerschaft, in der Familie oder in Bezug auf Freunde. Wenn es mir gelingt, die Dinge, die nicht in Ordnung waren zu klären und im Gebet vor Gott zu bringen, wird er meine Anliegen und Bitten erhören und ich kann mein Leben im Vertrauen auf ihn führen und Gottes Beistand ganz persönlich erfahren. Dies wünsche ich Ihnen/euch allen. Ingrid Saleski Im Archiv gefunden Bericht über die hiesige Kirchenvisitation 1918 in Callnberg Oberkirchenrat Neumann aus Glauchau hatte sich zu diesem Zweck am 18. Januar angesagt. Den Vormittagsgottesdienst besuchten 394 Gläubige. Das Predigtthema Pfarrer Hebarts lautete: Herzliche Ermahnung zu vernünftigem Gottesdienst. Vernünftiger Gottesdienst - nicht weltförmig, sondern geistlich -nicht selbstgerecht, sondern bußfertig -nicht oberflächlich, sondern entschieden Der Kirchenchor verschönerte den Gottesdienst. Danach wurde die Kirche nebst ihrem Inventar und der Friedhof vom hochwürdigen Visitator besichtigt. Über den Friedhof wurde das Urteil gefällt, dass er nicht schön sei. Der Gottesacker glich einem Steinfeld, da viele Grabhügel ungeheuerlich hoch und zudem noch mit Ziegelsteinen bepackt wären. Auch würde zu viel mit Zement gearbeitet. Auf manchem Denkmal gäbe es geschmacklose Reimereien. Man solle doch vermehrt wieder zu den schlichten Holzkreuzen zurückkehren, so der Herr Ephorus. Im nachmittäglichen Jugendgottesdienst vergewisserte sich der Visitator der Gesangbuchkenntnisse der Jugendlichen durch Frage und Antwort. Danach schloss sich eine Gemeindeversammlung an. Es wurde sich angeregt und ungezwungen unterhalten. Ihr Verlauf und der Ton haben dem Oberkirchenrat sehr zugesagt. Auch über die in Kraft tretende Verordnung, wonach alle alten Kirchenbücher, welche nicht feuersicher aufbewahrt werden können und deshalb nach Dresden ins Hauptstaatsarchiv verbracht werden müssten, wurde gesprochen. Deshalb solle ein eiserner Schrank angeschafft werden, der zugleich die heiligen Gefäße mit aufnehmen würde. Es wurde auch empfohlen, den Haupteingang des Gotteshauses tagsüber offen zu lassen, damit jedermann Gelegenheit habe, stille Andacht in der Kirche zu halten. Zum Schluss ist zu sagen, dass die Visitation in allen Teilen einen recht befriedigenden Verlauf nahm. (Quelle: Callnberger Kirchgemeindeblatt Nr. 25 Januar 1918) Ihre Archivmaus Petra Hein Einladungen Es ist unbedingt erforderlich, sich spätestens 1 Woche vorher anzumelden: Tel. 589522 oder e-Mail: [email protected] Themen im Februar 220 “Mit Kindern auf Augenhöhe” Michael Jahnke 06.02. (09:30 - 15:30 Uhr) 221 “Hebräisches Denken” Roland Kutsche 23.02. (19:00 Uhr) (Näheres in den Programmheften und im Internet unter www.gemeinde-uni.de) Herzliche Einladung zur Männerrüstzeit vom 16.-19.06.2016 in Rosenthal/Sächsische Schweiz mit Jürgen Werth (OscH e.V. Bautzen) Sie ist schon zur Tradition geworden und hat sich herum gesprochen - hast du auch Lust, dabei zu sein? Wir wollen B B B B B auf Gottes Reden in unserem Alltag hören Gemeinschaft erleben und Ermutigung erfahren Freundschaften pflegen aus dem Alltag aussteigen reden, wandern oder einfach Spaß haben Weitere Informationen und den Anmelde-Flyer für diese “Werth”-volle Zeit gibt´s bei Olaf Günzel (037204/58425). Eltern - Kind - Kreis für Februar 08:30 Uhr Frühstück 09:30 Uhr Morgenkreis 09:45 Themen für Eltern & extra Programm für Kinder 02.02. Silvia Groß: “Tolle christliche Bücher und Cd´s” 23.02. Quatschdienstag In den Winterferien findet kein EKK statt. Eltern-Kind-Kreis-Team OpenDoors "Kirche im Untergrund? Da halte ich lieber Abstand, denn die Behörden beobachten mich", antwortet uns ein Pastor der Region, als wir ihn nach Christen muslimischer Herkunft fragen. Doch dann beginnt er zu erzählen: "Oft ist es so: Jemand geht frühmorgens ins Büro und verschließt sogleich die Türe. Er holt seine Bibel aus einer Schublade, liest für ein paar Minuten, betet dann still, versteckt die Bibel wieder und macht sich an die Arbeit." Glauben im Verborgenen - ein Leben auf der Hut In Indonesien und Bangladesch leben mit die meisten Muslime. Während einige Länder sich in ihrer Verfassung zu Religionsfreiheit bekennen, sind andere Länder - darunter Malaysia, Brunei und die Malediven - streng islamisch. Dort wird das Verlassen des Islam als kriminelle Handlung bestraft. Als Folge droht der Verlust der Bürgerrechte, der Freiheit oder sogar des Lebens. Ehemalige Muslime leben ihren Glauben eher im Verborgenen. Manche jedoch halten den Druck auf Dauer nicht aus und verlassen ihr Land. Wenn das Land klein und überschaubar ist, wie Brunei und die Malediven, ist der Druck noch höher. Die ständige Beobachtung durch Behörden und die Nachbarn macht es fast unmöglich sich zu verstecken, geschweige denn jemand ins Vertrauen zu ziehen. Wenn überhaupt, so treffen sich Christen dort in sehr kleinen Gruppen und keinesfalls am Sonntag - das ist oft die einzige Gemeinde, die sie je kennenlernen. Sie brauchen unser Gebet! Von Mitschülern gejagt Arash kommt aus Afghanistan. Seine ursprünglich muslimische Familie hatte durch Missionare vom Evangelium gehört. Zuerst kamen die Eltern zum Glauben, dann die Kinder. Als Arashs Klassenkameraden herausfanden, dass er und seine Eltern Christen waren, hörte er auf die Schule zu besuchen. Die Kinder hatten dort eine Hetzjagd auf ihn veranstaltet, sodass Arash sich mit einem Sprung aus dem Fenster retten musste. Einige Jahre später, als er von einem Ausflug zum Haus seiner Eltern zurückkam, erstarrte er vor Schreck: Jugendliche hatten ein Kreuz auf die Mauer des Hauses gesprüht. Diesen Tag wird Arash nie vergessen … Erfahren Sie ab dem 13. Januar mehr über Arash in unserem neuen Heft "Gesichter der Verfolgung", zu bestellen unter 06195 - 67 670, [email protected] oder über unser Online-Bestellformular. Detaillierte Berichte zum neuen Weltverfolgungsindex 2016 finden Sie ebenfalls ab dem 13. Januar auf unserer Webseite. Gottesdienste & Veranstaltungen … GOTTESDIENSTE So 07. 09:30 Laurentiuskirche Sakramentsgottesdienst mit Pfrn. i. R. Zimmermann Estomihi 14. 09:30 Lutherkirche Sakramentsgottesdienst mit Pfr. i. R. Lucke Invokavit 21. 09:30 Lutherkirche Sakramentsgottesdienst mit Pfrn. i. R. Feige Reminiszere 28. 09:30 Laurentiuskirche KiKiLi Sakramentsgottesdienst Okuli 06. 09:30 Laurentiuskirche Sakramentsgottesdienst KINDERGOTTESDIENSTE KinderKircheLichtenstein für 3-4; 5-8; 9-12 Jährige im Lutherhaus am 21.02. ab 09:15 KiKiLi (monatl. am 3. So). An allen übrigen Sonntagen findet parallel zum Gottesdienst der Kindergottesdienst statt in den jeweiligen Örtlichkeiten der Kirchen, in denen Gottesdienst gefeiert wird. GEMEINDEKREISE UND VERANSTALTUNGEN Di 02. 20:00 Lutherhaus Tankstelle A. Neuhäuser Do 04. 14:00 Lutherhaus Frauendienst Pfr. i. R. Seibt Mo 08. 19:30 Lutherhaus Nähstübchen Di 09. 14:30 Laurentiussaal Frauendienst Mo 15. 19:30 Lutherhaus Frauentreffpunkt Di 16. 19:30 Lutherhaus Männertreffpunkt Do 18. 14:30 Lutherhaus Nachmittag für Rentner 25. 15:30 Seniorenstift 19:00 Lutherhaus Andacht mit Abendmahl Gesprächskreis Ehep. Resch Pfr. Mitzschke ... im Februar REGELMÄßIGE TERMINE Di 08:30 15:45 16:45 18:00 Lutherhaus Lutherhaus Lutherhaus Lutherhaus Eltern-Kind-Kreis mit Frühstück Christenlehre Klassen 1 und 2 Christenlehre Klassen 2 und 3 Junge Gemeinde Mi 15:00 15:30 15:30 15:45 18:30 19:30 Lutherhaus Lutherhaus Lutherhaus Lutherhaus Lutherhaus Lutherhaus Kleine Kurrende Jungschar Mädchenschar Flötenanfänger Allianzgebet Chorprobe Do 20:00 Laurentiussaal Frauensportgruppe Fr Große Kurrende 16:00 Lutherhaus In den Ferien finden keine Christenlehre und keine Jungschar/Mädchenschar statt. Möchten Sie gern sonntags zum Gottesdienst abgeholt werden? Wenden Sie sich bitte direkt an unser Pfarramt (Tel. 2060). LANDESKIRCHLICHE GEMEINSCHAFT So 07.02. 14.02. 21.02. 28.02. 17:00 10:30 17:00 09:30 Missionsstunde / Karmelmission GoFresh - Gottesdienst für Jung und Alt Gemeinschaftsstunde Gottesdienst Kirchgemeinde Di 09.02., 23.02. 16.02. 19:30 19:30 Bibelgespräch Frauenstunde Mi 03.02. 15:00 Seniorennachmittag Do wöchentlich 19:30 Wort und Sport Fr wöchentlich 19:30 Junge Erwachsene Mitteilungen aus KV und Pfarramt Am 26.02. findet die nächste Kirchenvorstandssitzung statt. Wir bitten um das begleitende Gebet und danken dafür. Ortsabwesenheit von Pfr. Mitzschke: 25.01.-05.02. Seelsorge-Seminar in Leipzig 06.02.-10.02. Konfirmandenfreizeit in Schneeberg 11.02.-21.02. Urlaub Renovierung im Lutherhaus Ab dem 12.02. soll im Lutherhaus das Obergeschoss renoviert werden (Malerund Fußbodenarbeiten). Dazu werden Freiwillige gesucht, die Zeit und Freude haben, dabei zu helfen. Wer Interesse hat, melde sich bitte zur Planung und Absprache bei Veiko Hitzig (Tel. 0177 2935316) oder im Pfarramt (Tel. 2060) Am 29.05. wollen wir die diesjährige Jubelkonfirmation feiern. Alle Konfirmanden der Jahrgänge 1991, 1966, 1956, 1951, 1946, 1941 und davor werden gebeten, sich im Pfarramt anzumelden. Wir suchen für ein bedürftiges Gemeindeglied dringend eine Waschmaschine. Wer helfen kann und möchte bzw. eine gut erhaltene abzugeben hat, der melde sich bitte zur Weitervermittlung im Pfarramt. 40 Tage beten und fasten für unser Land in der Passionszeit Vom 10.02. (Beginn der Fastenzeit) bis Ostern wollen wir uns täglich um 18:00 Uhr beim Geläut auf den Streuobstwiesen zwischen Schloßallee und Angergasse zum Gebet für unsere Stadt und unser Land treffen. Nähere Infos dazu erhalten Sie in der Kanzlei oder im Internet unter www.ead.de (Evangelische Allianz in Deutschland). Die Telefonseelsorge ist deutschlandweit täglich 24 Stunden erreichbar: unter 0800 - 111 0 111 oder 0800 - 111 0 222, kostenfrei und anonym. (www.telefonseelsorge.de) Kinder- und Jugendseite Paula möchte zum Iglu. Dabei darf sie nur Zahlen betreten, die durch 4 teilbar sind. Zeige ihr den Weg! Und für die Großen: Am 14. Februar ist Valentinstag! Freud und Leid in unserer Gemeinde … Diamantene Hochzeit: 02. Januar Renate und Paul Groß Schloßberg 10 40-jähriges Ehejubiläum und Silberne Hochzeit: 20. Dezember Evelyn und Christoph Falz Am Bornwiesenteich 8b Wir trauern um: 18. Dezember Heinrich Diesner Martin-Götze-Str. 14 81 Jahre 25. Dezember Christoph Ehnert Glauchauer Str. 14 25 Jahre 30. Dezember Heinz Parthum Michelner Str. 11c 75 Jahre Befiehl dem Herrn deine Wege und hoffe auf ihn, er wird´s wohl machen. Ps. 37,5 In das Dunkel der Passionszeit und der Passion eines jeden Lebens fällt schon das Licht von Ostern. Ohne dieses Licht könnten wir die Dunkelheit nicht aushalten. Doch es wird nicht Ostern ohne die Passion. Die sechs Wochen dieser Zeit können eine Schule der Geduld sein, eine Schule des Vertrauens, eine Schule der Hoffnung - eine Schule des Lebens. image Kontakte Der Kirchenbote wurde hergestellt mit freundlicher Unterstützung von: AUTOHAUS Uhlig in Reifen Auswahl! großer Druckerei in geraden Monaten UNSER SERVICE: Reparaturen aller Fahrzeuge Auspuff- u. Stoßdämpfer-Schnelldienst Reifen in großer Auswahl - Reifendienst Klimaanlagenservice Autoglasreparaturen Weststraße 2 09350 Lichtenstein Unfallinstandsetzung Autobatterien - Austausch sofort Achsvermessung mit Einstellung TÜV - DEKRA - AU Tel.: (037204) 23 22 Fax: 9 58 45 J U W E L I E R U H L M AN N Pfarramt und Friedhofsverwaltung Lutherplatz 2, 09350 Lichtenstein Mo, Mi, 09:00 - 12:00 Di, Do 14:00 - 17:00 Fr geschlossen Bankverbindungen: BIC (für alle Konten): GENODED1DKD Konto Pfarramt (Kassenverw. Chemnitz): IBAN DE50 3506 0190 1682 0090 78 Verwendungszweck: RT 1418 Konto Spenden bzw. Kirchenbote: IBAN DE79 3506 0190 1637 6000 16 Konto Kirchgeldstelle: IBAN: DE13 3506 0190 1637 6000 40 Konto Friedhof: IBAN DE57 3506 0190 1637 6000 24 Schüler- und Jugendcafé (Schulzeit) Mo - Fr 07:30 - 15:30 Beratungsstelle Lebenshaus Weststr. 1a - nach Vereinbarung Telefonnummern Pfarramt Lichtenstein Friedhofsverwaltung Friedhof Pfarrer Mitzschke Stefan Moosdorf, Kantor Melanie Morawek, Diakonin Schüler- u. Jugendcafé Beratungsstelle Lebenshaus Impressum: Ausgabe 192 Unkostenbeitrag: 0,45 € Redaktion: Ingrid Günzel, Anja Labrenz und Monika Geithner Meldungen für Beiträge und Anregungen an: Ingrid Günzel, Niclaser Str. 24, Tel. 58425, Fax: 589845 E-Mail: [email protected] Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 02.02.16 Diakonie Sozialstation 037204-2060 037204-98983 0177-7262064 037204-2241 03763-5013913 037204-939345 037204-909732 037204-60187 -60188 037204-580885 Homepage www.kirche-lichtenstein.de Email: [email protected] Rückblick auf Ein grosses Dankeschön allen Spielern und Organisatoren für das gelungene Krippenspiel! Weihnachten 2015
© Copyright 2024 ExpyDoc