Was macht eine Briefmarke wertvoll ? Rätsel - Die Post

Aus der
Briefmarken­
geschichte
Die erste Briefmarke ist 1840 in
England erschienen. Viele Brief­
marken sind schon weit über 100
Jahre alt. Hier einige der ältesten
und wertvollsten Briefmarken
der Welt:
One Penny Black
(Grossbritannien
1840),
je nach Zustand
ca. CHF 3000.–
Basler Taube
(Schweiz 1845),
je nach Zustand
Wert ca.
CHF 20‘000.–
Blaue Mauritius (Mauritius
1847), Wert ca.
CHF 1‘000‘000.–
Rätsel
FRED&FUN
Was macht eine
Briefmarke wertvoll ?
Die meisten Sammlerinnen und Sammler sind auf der Jagd nach interessan­
ten Briefmarken. Sie suchen Briefmarken zu bestimmten Themen wie
Astronauten, Pilze, Meerestiere oder die Geschichte der Jungsteinzeit. Wie
wertvoll eine Briefmarke für sie ist, hängt nicht vom Preis ab. Ihnen ist es
wichtig, ihre Sammlung zu vervollständigen.
Daneben gibt es auch Sammlerinnen und Sammler, die auf der Jagd nach
möglichst teuren Briefmarken sind. Sie gehen zu Briefmarkenhändlern, auf
Ausstellungen und Auktionen und hoffen, möglich seltene Briefmarken zu
finden.
Briefmarken sind dann teuer, wenn nur wenige davon (kleine Auflagen)
gedruckt wurden und nur noch wenige dieser Art erhalten sind.
Denn: Je mehr gleiche Briefmarken zu kaufen sind, umso weniger Wert
haben sie.
ner und älter sie sind,
Je einzigartiger, selte
sie.
umso wertvoller sind
Abarten
Selten sind auch Briefmarken zu finden, die einen Fehler enthalten. Diese
heissen Abarten. Fehler schleichen sich beim Druck, der Zähnung oder der
Gummierung (Leim auf der Rückseite) ein. Es können verschiedene Fehler
passieren: Auf Briefmarken fehlt etwas oder ist doppelt gedruckt, eine Farbe
ist etwas schwächer, stärker oder sogar falsch
gedruckt, die Zähnung fehlt auf einer oder
mehreren Seiten, weil die Maschine defekt
war. Das sind nur ein paar wenige Beispiele.
Und wenn die Post sich über Fehler ärgert, so
freut sich womöglich der Sammler oder die
Sammlerin darüber, dass die Briefmarke
wertvoller ist als andere.
Auf diesen vier Seiten siehst du immer wieder Fred.
Wie viel Mal taucht er auf?
FRED’s Briefmarken-Schatz
1
Ich habe
auch wertvolle
Briefmarken !
MATTERTAL
Wer kennt das Matterhorn nicht! Der Berg ist einer der bekanntesten Berge der Welt.
Touristen aus fernen Ländern fahren ins Dorf Zermatt, um wenigstens von unten einen Blick
auf den riesigen Berg mit der markanten Form zu werfen.
Lange Jahre interessierten sich die Menschen nicht für Berge. Sie galten als Wohnsitz von Dämonen.
Bauern hatten zudem Wichtigeres zu tun, als auf hohe Berge zu steigen. So haben denn auch nicht die
Schweizer das Matterhorn als Erste bestiegen. Vor rund 200 Jahren begannen sich die Engländer für die
Alpen zu interessieren. Reiche Touristen kamen in die Schweiz, um die wunderbare Landschaft zu
erkunden.
Erstbesteigung
Am 14. Juli 1865 gelang es dem Engländer Edward
Whymper, mit einer 7er-Seilschaft den Gipfel des
4478 m hohen Matterhorns zu erreichen. Allerdings
stürzten die Erstbesteiger beim Abstieg ab und vier
Bergsteiger kamen dabei ums Leben. Edward Whym­
per sowie Vater und Sohn Taugwalder kehrten heil
nach Zermatt zurück.
Bergsteigen am
Matterhorn heute
Auch heute noch ist die Besteigung des Matterhorns
eine Herausforderung. Es gibt verschiedene Routen
mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad. Der Auf­
stieg über die Grate dauert mit moderner Kletteraus­
rüstung rund 6 Stunden. Wer nur durch Wände
klettert, braucht rund 14 Stunden. Der Extrem-Klette­
rer Ueli Steck hat es sogar in der unglaublichen Zeit
von1 Stunde 56 Minuten zum Gipfel geschafft.
Zeichnung
aus der Zeit der
Erstbesteigung.
© Wikipedia, (Andrew Bossi)
Das Matterhorn von der
Südseite aus gesehen.
Die neue Briefmarke
ist dem Mattertal
gewidmet. Im
Sonderblock ist das
Matterhorn im
Hintergrund ange­
ordnet und für
einmal steht das
winterlich verschneite
Mattertal im
Zentrum.
Die Aufstiegsroute über den Hörnligrat gilt heute als
Normalroute. Diese Route hatte damals auch Whymper
gewählt (abgebildet ist die Hörnlihütte).
© Wikipedia, (Marcel Wiesweg)
Das Matterhorn vom Gornergrat
aus.
Auf der Website http://de.wikipedia.org/wiki/
Matterhorn kannst du das Matterhorn in einem
Video vom Flugzeug aus umrunden.
2
WEIHNACHTEN
Christen in aller Welt feiern die Geburt Jesu. Doch was bedeutet die Zeit vor
Weihnachten, die Adventszeit? Advent ist Lateinisch und heisst Ankunft.
Gemeint sind die 24 Tage vor der Geburt Jesu. Diese Zeit ist ganz besonders.
Sie wird daher auch gefeiert.
Adventskranz
Mit dem ersten Adventssonntag zün­
den viele Menschen die erste Kerze
auf ihrem Adventskranz an. Diese
erste Kerze steht auch für den Beginn
des neuen Kirchenjahres. Bei seiner
Erfindung hatte der Adventskranz
nicht nur vier Kerzen, sondern vier
grosse weisse für die vier Advents­
sonntage und dazwischen kleine rote
Kerzen für die Wochentage.
Kalenderkerze
In Dänemark gibt es
einen anderen Brauch:
auf einer dünnen langen
Kerze stehen 24 Zahlen.
Jeden Tag wird die Zahl
des Datums abgebrannt.
So ist an Weihnachten
nur noch ein kleiner Ker­
zenstummel übrig.
Adventsorange
In Norwegen werden Orangen mit 24 Nelken
besteckt. Jeden Tag können die Kinder eine
der Nelken aus der Orange ziehen.
Adventskalender
Der Adventskalender geht auf die gleiche Zeit
zurück wie der Adventskranz. Er entstand in
Deutschland und war vor allem für Kinder ge­
dacht. Er besteht dann oft nicht nur aus Papier mit
Türchen zum Öffnen, sondern aus kleinen Tütchen
mit Geschenken.
Heute hängen sich auch viele Erwachsene in der
Vorfreude auf Weihnachten einen schönen
Adventskalender auf.
3
ANGEBOT
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Vier Mal dieses Jahr erscheinen
neue Briefmarken zu über
20 Themen.
Die spannendsten Themen für
Kinder sind im FRED&FUN
Sammelheft erklärt und
dargestellt. Es ist solange
Vorrat erhältlich
unter www.post.ch/philashop
oder telefonisch:
+41 (0)848 66 55 44.
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Bezugsquellen
Jedem Briefmarkenmagazin «Lupe» liegt ein Bestellschein bei. Damit
können deine Eltern das Sammelheft und die Briefmarken bestellen.
Es geht auch per Telefon unter Nummer +41 (0)848 66 55 44.
Oder du gehst in eine der Philateliestellen in Basel, Bern, Lausanne,
Lugano, St. Gallen oder Zürich.
Lösung
Es sind im Ganzen 16 Fred.
Wenn du Fragen hast oder mit Fred in Kontakt
treten möchtest, schreib ein E-Mail an:
[email protected]
TAG DER
BRIEFMARKE
Komm doch
auch!
Tag der Briefmarke 2013 in Aarau
Den «Tag der Briefmarke» gibt es seit 1937. Er wird von
Sammlern in vielen Ländern gefeiert. In der Schweiz gibt dazu
jedes Jahr an einem anderen Ort eine grosse Briefmarken­
ausstellung.
Die diesjährige Briefmarkenausstellung zum Tag der Briefmarke
findet vom 13. bis 15. Dezember 2013 im Aarauer Kultur- und
Kongresszentrum statt. Sie heisst aarphila13. AAR für Aarau
und Aare, PHILA für Philatelie (Briefmarkenkunde)
Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche
Im Jugendcorner steht ein prall gefüllter Briefmarken-Wühltisch, und am Stand der Post kannst du mit dem
Computer eine Briefmarke kreieren und ausdrucken. Oder löse in der Spielwerkstatt verschiedene Quiz. Doch
damit noch nicht genug: Schau dir auch unbedingt die Ausstellung «Unsere MARKE – unsere IDEE» an! Aargauer
Klassen stellen ihre selber gestalteten Marken zum Thema «Stadt Aarau» aus.
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noch mehr Info
Hier findest du
Weiter im Programm:
.ch/aarphila13
www.vbaarau
• Freitagnachmittag: Besichtigung der Glockengiesserei Rüetschi AG
Das Gratisticket erhältst du am Vereinstisch des VBA (Verein Briefmarkenkunde Aarau).
• Samstag und Sonntag um 14.00 Uhr: kleine Stadtführungen
Das Verkehrsbüro «aarau info», Schlossplatz 1, bietet für alle Besucher gratis Führungen an.
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