Was feil aus M Wand werden? zgar schon bis anhin in allen Ländern r und in allen Volkskreisen die Diskussion über öie Z u K u n s t Deutschlands eine lebhafte, so >iat dieses Gespräch durch die letzten Verhand lungen der zu Ende gehenden Außenministerd o n s e r e n z in P a r i s neue, reichhaltige Nah rung erhalten. Schon das erste Anpacken des P r o b l e m s Deutschland hat erkennen lassen, vor welch s c h w i e r i g e A u f g a b e sich die S i e g e r m ä c h t e je länger je mehr gestellt sehen. D a b e i dürste es einem kaum entgangen fein, wenigstens hinterließ Molotows Stellungnahme d i e s e n Eindruck daß es bei der in Anqriff genommenen „Neuordnung" Deutsch l a n d s in erster Linie um ein R i n g e n u m öie W a h r u n g d e r e i g e n e n I n t e r e s s e n d e r 4 dominierenden und rivalisieren den Großmächte geht und keineswegs um die Schaffung jener Voraussetzungen, die für eine B e f r i e d u n g und Gesundung des deutschen Kolkes notwendig sind. ihm vorgeschlagene Kommission, die in die Entwaffnung und Demobilisierung innerhalb aller vier Zonen Deutschlands hineinleuchten soll, ihre Tätigkeit auf die Inspizierung von Jndustriewerken ausdehnen solle. E M der M i u n t o M e n f c t t n ) Ohne Schlußeommunique P a r i s , 13. Juli. ag. (AFP) Der Außenmi nisterrat w a r a m Freitagabend versammelt. Die Verhandlungen drehten sich in d e r Haupt sache um die deutsche Frage und die deutsche Kohle. Auch über O e st e r r e i ch kam e s zu einer ausgiebigen Aussprache. Byrnes machte den Vorschlag, die Stellvertreter sofort mit der Vorbereitung eines Vertrages mit Oesterreich zu beauftragen. Bidault schlug vor, Belgien. Luxemburg. Holland, die Tschechoslowakei, Polen und Dänemark einzuladen, die deutschen Proble Kundgebung in Venedig me zusammen mit Frankreich, Großbritan V e n e d i g , 15. Juli. ag. (AFP) Am Sonn nien, den Vereinigten Staaten und der S o tagabend fand i n Venedig eine große Protest wjetunion zu erörtern. Abschließend verwies kundgebung gegen die Beschlüsse der Pariser Bevin aus den 29. J u l i als den Zeitpunkt des Außenministerkonserenz statt. neuen Zusammentreffens der Außenminister. Die Konferenz ist damit zu Ende. Schuschnigg im Dienste der alliierten Militärregierung? P a r i s , 13. Juli. ag. (Reuter) Die vier Außenminister beschlossen a m Freitag, alle L o n d o n , 15. Juli, ag- (Reuter) D e r ehe hinsichtlich der Friedensverträge mit den ehe malige österreichische Bundeskanzler Kurt v. mals feindlichen oder Satellitenländern I t a Schuschnigg soll eine Anstellung bei der alli lien, Ungarn, Rumänien, Bulgarien u. Finn ierten Militärregierung angenommen haben. land noch hängigen Fragen der Friedenskon E r muß aber noch den Entscheid in London ferenz zu übertragenund Washington darüber abwarten. Von den P l ä n e n , die die W e s t m ä c h t e hinsichtlich der Neuordnung Deutschlands aus gearbeitet haben, find bereits verschiedene E i n z e l h e i t e n bekannt geworden. Darnach würSe Deutschland ein aus Einzelstaaten ausge bauter F ö d e r a t i o f t a a t werden u. min destens 10—13 Bundesstaaten umfassen. E n g l a n d sieht z- B . für die britische Zone die Schaffung folgender 3 Staaten vor: ein frie sischer S t a a t a u s Schleswig-Holstein, ein Staat Hannover und ein S t a a t Westfalen oder Rheinstaat. F r a n k r e i c h seinerseits macht hinsichtlich der Ruhr, des Rheinlandes und des Saargebietes noch besondere Forde rungen geltend, die von den Deutschen begreislicherweise nicht leichten Herzens hinge nommen würden. Wenn heute Frankreich den Westen Deutschlands einer gründlichen Remede Gasperi Ministerpräsident, Außen- und r unterziehen will und für einen deutschen Innenminister Merativstaat eintritt, dann tut es dies in R o m , 13. Juli. ag. (AFP) Die neue ita der bestimmten Absicht, um das Entstehen ei lienische Regierung steht wiederum unter dem nes n e u e n mächtigen V i e r t e n R e i c h e s Ministerpräsidium von de Gasperi, welcher zu verhindern. gleichzeitig auch das Innenministerium inne. Bei dieser Gelegenheit sei auf das Buch des hat- Big zur Unterzeichnung des Friedens Schweizers Numa T e t a z „Die Deutschen im vertrages hält de Gasperi auch das Außen kommenden Europa" hingewiesen, i n welchem ministerium inne. D a s neue Kabinett zählt 7 Christlichdemoder Verfasser es nicht n u r für zulässig, son dern für geradezu notwendig hält, dag Reichs kraten, 4 Kommunisten. 3 Sozialiston und 1 gebiet a u f z u t e i l e n , um den heutigen Republikaner. Deutschen und ihren Nachkommen die Mög lichkeit zu geben, in einem wirklich neuen Europa zu leben. „Wir sind überzeugt, erklärt Nachdem nächster Tage in England die BrotNuma Tetaz a n anderer Stelle, daß in einem föderalistischen Europa d i e d e u t s c h e n E i n - rationierung eingeführt wird» dürste es inter z e l s t a a t e n durchaus l e b e n s f ä h i g e essieren, wie groß die wöchentliche Brotration in den verschiedenen europäischen Ländern ist. G e b i l d e wären". Die „Schweizer. Bäcker- n. Konditorzeitung" I n entgegengesetzter Richtung gehen die gibt hierüber folgende Angaben: Tendenzen R u ß l a n d s , das zwar, abgese Rußland 3169 Gramm; Bulgarien 2775; J u hen vom Vorschlag, Deutschland aus 40 Fahre goslawien 2773; Griechenland» 2490; Holland hinaus zu Kontrollieren und zu entwaffnen, 2377; Belgien 2361; Luxemburg 2348; Nor über seine P l ä n e und Absichten bezüglich der Gestaltung Deutschlands nichts oder n u r sehr wegen 2264; Finnland 2112; Rumänien 2065; Unbestimmtes h a t verlauten lassen. Nach den Frankreich 2065; Tschechoslowakei 2037; Po l e n Bestrebungen und Kundgebungen der deut 1864; England 1782; S c h w e i z 1758; Schwe schen K o m m u n i st e n, die man wie unsere den 1485; It a l i e n 1385; Ungarn 1147. I n Deutschland betragen die wöchentlichen PdA-MosKowiten a l s willfährige Werkzeuge und Vollstrecker des Willens der Mächtigen Rationjen: in d e r britischen Zone 1245 Gramm, im Kreml bezeichnen kann, ist indes zu schlie in der amerikanischen Zone 1584, in der fran ßen. daß Moskau gerade das Gegenteil eines zösischen Zone 1046, und in der russischen Zo deutschen Föderativstaates, nämlich ein z e n- ne 1065—1726 Gramm. Die Ausmahlung des Getreides ist a m stärkl r a l i s t i s c h e s D e u t s c h l a n d anstrebt. ften, nämlich 90 Prozent in Frankreich, Wir S c h w e i z e r , als Angehörige eines Deutschland, Griechenland und Italien. AuBundesstaates, werden zweifellos die Schafstralien kennt n u r eine 70prozentige Ausmah !ung eines deutschen Föderativstaates a l s eine lung, Kanada eine solche von 73 Prozent und Losung betrachten, die a m ehesten geeignet die USA von 80 Prozent. I n d e r Schweiz >besein wird, den stufenweisen A u f b a u eines trägt sie 88 Prozent. d e m o k r a t i s c h e n S t a a t e s zu gewähr Reue italienische Regierung gebildet Nie Brotrationen in Europa leisten und d a s deutsche Volk zur Gesundung und zu einem nützlichen Glied der Menschen'amilie emporzuführen. * Zerfall in eine westliche und östliche Zone Im Anschluß a n die letzten Beratungen der Außenminister rechnet man heute in P a r i s daß es nächstens zu einer Aufteilung Deutschlands i n eine östliche und westliche BeIchungszone kommen wird. Sowohl Byrnes Ü* auch Bevin verfochten mit Nachdruck die Ansicht. Die Regierungskrise in Belgien B r ü s s e- l, 15. Juli. ag. (AFP) E s bestätigt sich, daß die künstige belgische Regierung den gleichen Aufbau wie öie bisherige haben wird, denn die christlichsoziale Partei hat im Ver lauf ihres Parteitages ihre bisher eingenom mene Haltung bestätigt. Der Parteitag rich tete an den K ö n i g ein Telegramm, in dem diesem die Treue und Ergebenheit der Partei versichert wird. Byrnes ist befriedigt über die Pariser Konserenz P a r i s , 15. Juli. ag. (Reuter) Der ameri kanische Staatssekretär J a m e s Byrnes gab der Auffassung Ausdruck, daß die Pariser Au ßenministerkonferenz im ganzen genommen einen E r f o l g bildeteDie deutschen Jugendherbergen in der russischen Zone geschlossen M o s k a u , 15. Juli. ag. Die russischen BeHörden haben die Schließung der deutschen Jugendherbergen in der russischen Besetzungszone angeordnet, d a sie im Verdachte stehen, der Nazipropaganda zu dienen. Katastrophale Ueberschwemmungen in Indien K a l k u t t a, 13. Juli. ag. (Reuter) I n Ost bengalen und Assam haben die Monsunregen schwere Ueberschwemmungen verursacht. Et wa 5 0 0 0 0 P e r s o n e n sind o b d a c h l o s . Flugzeugabsturz mitten in eine Stadt D e n v e r (Colorado), 15.Juli. ag. (AFP) Am S o n n t a g ist ein Flugzeug mitten in die S t a d t Denver abgestürzt. Einzelheiten liegen noch nicht vor. Amnestie in Oesterreich D e r Kommandant der französischen Beset zungstruppen iit Oesterreich. General Bethouard, hat a u s Anlaß des französischen Na tionalfeiertages beschlossen, eine Anzahl öster reichischer Staatsangehöriger, die gegenwärtig im Tirol und dem Vorarlberg wegen ihrer Zugehörigkeit zur nationalsozialistischen deut schen Arbeiterpartei in Ueberwachungszentren weilen, zu befreien. E s wurden bereits 250 Befehle zur Haftentlassung erlassen. Die England-Anleihe genehmigt W a s h i n g t o n , 14. Juli. ag. (Reuter) D a s amerikanische Repräsentantenhaus h a t mit 219 gegen 155 Stimmen der Gewährung einer Anleihe a n Großbritannien im Betrage von 937500 000 Pfund Sterling oder 3,75 Millio nen Dollar zugestimmt. • ^ 6 sich die jetzige Aufteilung Deutschlands 'n 4 Zonen weder aus wirtschaftlichen noch aus moralischen Gründen noch weiter ver antworten lasse. Zn kürze »Wenn die jetzigen Verhältnisse weiterbesteu ' Byrnes, so mutz dies zu w i r ti p ^ f t l t c h e r L ä h m u n g , höheren Kosten l r die Besetzungsmächte und nutzlosem L e i e n für das deutsche Volk führen". keine Einigung über das DeutschlandProblem P a r i s , 12.Juli. Die ..Großen Vier" hal ^ e r Deutschland-Debatte a m DonMint t?. n e Einigung erzielt. M o l o t o w ae« « fetter A b l e h n u n g des Vorschlabeutfü" ®J! r n e 0 ' für die Untersuchung des de? n*tP Problems eine Sonderkommission Er ^ußenminister-SteNvertreter einzusetzen, verwarf auch die Anregung, daß die von Mit 62 gegen 15 Stimmen hat der a m e r i k a n i f c h e S e n a t d a s neue Gesetz über die Schwere Zwischenfälle in der Benezia Giulia P r e i s k o n t r o l l e angenommen. 1 4 0 0 0 A r b e i t e r der drei großen k a B e l g r a d . 15.Juli. ag. (AFP) Die Zwi nadischen Stahlwerke werden heute in den schenfälle vom 12. Juli, in deren Verlaus zwei S t r e i k treten. jugoslawische Soldaten getötet wurden, sol Aus dem Vorarlberg len nicht der jugoslawischen Patrouille zur Last gelegt werden können. Es wird offiziell Die Beziehungen mit der Schweiz sollen verbessert werden versichert, daß die Amerikaner dag Feuer e r An einer Konferenz, die diese Woche in Breöffneten. I n Belgrad werden ferner die Ge rüchte über angebliche Attentate auf Marschall genz zwischen dem Eh es der französischen Mi litärregierung in Oesterreich, GeneraladminiTito dementiert. strator Voizard, und der Vorarlberger Lan Alarmzustand T r i e st, 15. Juli. ag. Wie d a s Kommando desregierung stattfand, wurde neben der Bed e r 88. Infanterie-Division a m Sonntag be sprechung wichtiger wirtschaftlicher Fragen kanntgab, befanden sich die amerikanischen auch B e s c h l u ß gefaßt, hinsichtlich Verbesse Truppen in den Gebieten von Caporetto und rung der Beziehungen mit der Schweiz I n Ursina a m Sonntag in „Alarmzustand", nach welcher Richtung sich dieser Beschluß auswir dem sich kürzlich zwischen amerikanischen und ken wird, konnte noch nicht in Erfahrung gejugoslawischen Patrouillen ein kleiner Grenz bracht werden. zwischenfall ereignet hatte. letfte Meldungen Präsidentschaftswahlen in Mexiko Am Sonntag fanden in Mexiko d i e W a h l e n d e s Staatspräsidenten statt. Als Kandidaten s t a n d e n sich d e r Vertreter d e r Regierungspartei, Miguel Aleman, u n d Ezequil Padilla von d e r Partei d e r Demokrati schen Opposition g e g e n ü b e r . Obschon das e n d g ü l tige Wahlergebnis, erst im Verlaufe dieser W o c h e b e k a n n t g e g e b e n w e r d e n kann, scheint d e r Sieg d e s „starken Mannes von Mexiko", Miguel Aleman, si c h e r zu sein. Unser B i l d z e i g t d e n mutmasslichen n e u e n mexikanischen Staatspräsidenten Aleman. Die neue i t a l i e n i s c h e R e g i e r u n g unter dem Vorsitz de Gasperis hat a m S a m s tagabend den A m t s e i d abgelegt. Heute Nachmittag wird de Gasperi in der verfassungsgebenden Versammlung eine E r klärung Ägeben. Am 18. Juli, dem Jahrestag der „nationa len Erhebung S p a n i e n s " , sollen 3000 G e f a n g e n e bedingt b e f r e i t werden. Der p o l n i s c h e V i z e a u ß e n m i n i st e r Modzelewski wich nächsthin a l s Privatmann die S c h w e i z b e s u c h e n . An den englischen K ö n i g sind zwei P e t i t i o n e n eingebracht worden, in denen die ser aufgefordert wird, die B r o t r a t i o n ! er u n g rückgängig zu machen. Sie Smier 6MitM>jtolcn gegen das heutige M t t t der M n M M e r m g Bundesrat Celio schlägt die Neubenennung der Partei der Katholiken vor Die Versammlung der Parteidelegierten der Ehristlichsozialen' Genfs erklärt, daß sie sich dem vorgelegten Projekt der Altersversiche rung nicht anschließen kann. Die katholischkonservative P ar t ei der Schweiz wird ausge fordert, d a s Problem zu überprüfen, bevor der Entwurf vor d-ie eidgen. Räte kommt, und den Genfer Entwurf gründlicher zu studieren. Bundesrat Celio gab dem.Wunsch Ausdruck, daß zwischen den- verschiedenen Nationen Eu ropas eine Annäherung stattfinde und daß auch zwischen den verschiedenen Teilen der Eidgenossenschaft eine bessere Verständigung zustande komme, woraus er die Funktionen und d i e a u s g l e i c h e n d e R o l l e schilderte, w e l c h e d i e christlichen Par t e i e n innerhalb der verschiedenen Nationen z u s p i e l e n b e r u f e n s i n d . W a s in dieser Hinsicht in Frankreich, Holland, Belgien, Italien und Oesterreich geschehen sei, bilde Gegenstand lehrreicher Feststellungen. Kaum sei sich die Welt ihrer grundlegenden Freiheiten bewußt geworden, sohätten sich das christl. Denken und Handeln leichter entfalten kön nen und sich im zivilen Leben behauptet. Eine weitere Feststellung sei die, daß die Katho liken nicht n u r das Recht, sondern auch die Pflicht hätten, a m öffentlichen Leben teilzunehmen. Bundesrat Celio fügte bei, d i e s c h w e i zerische k a t h o l i s c h - k o n s e r v a t i v e P a r t e i fordere von den Behörden keine Sondervorrechte für die katholische Religion. S i e verlange lediglich, daß diese den andern Konsessionen gleichgestellt werde. Dmnit stelle sich die P ar t ei einzig a u s d e n B o d e n der Demokratie und der Freiheit. Bundesrat Celio machte dann den Vor schlag, daß d e r N a m e der katholisch konservativen Partei d u r c h „ c h r i s t l i c h d e m o k r a t i s c h e P a r t e i " ersetzt werde, w a s der neuen Entwicklung der schweizerischen Politik besser angepaßt sei'und d e n demokratischen u. christlichen Grundsätzen, die sie vertrete, eher entspreche. kleine Zeitung Die Menschen werden größer Statistische Untersuchungen in den verschiedensten Ländern häben gezeigt, daß i n den letzten Jahrzehnten die durchschnittliche Kör pergröße der Bevölkerung zugenommen hat. Ueber die schweizerischen Verhältnisse stehen u n s momentan keine Zahlen z u r Verfügung, a b e r in der Schweiz zeigen sich die gleichen Verhältnisse wie in anderen Ländern. I n Schweden h a t zum Beispiel vom J a h r e 1840 die durchschnittliche Körpergröße von 169,9 Zentimeter aus 174,1 cm i m J a h r e 1935 zuge nommen. Wenn die holländischen Rekruten des Jahrganges 1862/63 n u r 164,1 em groß waren, so lauteten die entsprechenden Zahlen sür 1921/25 170,8 em. S o g a r bei den a n und für sich kleinrassigen Japaner n ist eine Stei gerung der Körpergröße konstatiert worden. 1893 wurden die 20jährigen Männer im Mittel 156,4 om groß, 32 J a h r e später, im J a h r e 1925 wurden 159.3 em mittlere Körpergröße der Zwanzigjährigen gemessen. Dabei ist in allen untersuchten Fällen festzustellen, daß die oberen sozialen Schichten im allgemeinen kör perlich größer a l s die unteren Arbeiteschich ten sind. Demnach scheint die Zunahme d e r Körpergröße m i t einer Besserung d e r Lebens haltung einherzugehen. Vielleicht erhöht vor allem der vermehrte Fleisch- und Fettgenuß die innersekretorische Tätigkeit von Drüse? wie der Schilddrüse und. der Hypophyse, wo durch d a s allgemeine Körpevwachstum gefördert wird.
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