Was macht Firmen fit für die Zukunft? Seite 1 von 2 Intrinet 19.05

Intrinet
Seite 1 von 2
Login: Benutzername
Passwort
19.05.2006 Wirtschaftsstandort: Wir sind
Zukunft! / forschung & trends
home
Was macht Firmen fit für die Zukunft?
volksfreund 24.01.2006
epaper Für die Zukunftstauglichkeit kleiner und mittelständischer Betriebe gibt es keine
Patentrezepte. Doch ganz gleich, ob sich ein Unternehmen den
weblogs
Herausforderungen der Globalisierung in besonderer Weise stellen muss oder
news nicht: Mehr Eigenkapital und mehr Motivation gehören zum "Fitnessprogramm".
sport
Die betriebswirtschaftliche Beratungsgesellschaft Mentor AG mit
wetter Sitz in Trier, Koblenz und im westfälischen Minden betreut derzeit
rund hundert Mandate. "Die Unternehmen sind sehr
marktplatz unterschiedlich", schildert Mentor-Vorstandsmitglied Frank
Peuckmann die Ausblicke seiner Klientel ins neue Jahr, "doch
anzeigenmarkt generell kann man sagen, es herrscht in der Region ein
gebremster Optimismus." Auf den Arbeitsmarkt werde sich die für
aboservice 2006 erhoffte konjunkturelle Aufhellung kaum auswirken, der
Trend gehe zur Leiharbeit: "Das schafft mehr Variabilität. Das Vertrauen für langfristige
ticketservice Arbeitsverträge ist noch nicht da." Doch etwas hat sich, so Peuckmann, in den letzten Jahren
sozusagen als Lernfortschritt in den Unternehmen getan. "Die Betriebe sind sensibler
service geworden für die Belange ihrer eigenen finanziellen Sicherheit. Man sorgt für weniger
Forderungsausfälle." Das aus betriebswirtschaftlicher Sicht notwendige präventive Handeln sei
clickme & fotos selbstverständlicher geworden. Die Vorsicht führe zu einer Zurückhaltung bei den
freizeit
Investitionen, "teils leider auch bei sinnvollen".
Oder ne
Suche:
EX
E-Paper
e-Balanc
Vatertags
TV-Termi
Geburtst
ABO-extr
Die Zuku
selbst
(20.01.20
Was mac
die Zuku
(24.01.20
Alles wird
(17.01.20
Gehen w
Zukunft e
(20.01.20
Erdgas: W
Nr. 1und
Kraftstof
(19.01.20
Leichter würden Investitionen fallen, wenn die Kreditinstitute ihr "zögerliches
Agieren" für die Bereitstellung von Geld aufgeben könnten, aber durch die
strengeren europäischen Kreditvergaberichtlinien, die 2007 voll in Kraft
interaktiv
treten, und durch die rein deutschen und bankeninternen
Mindestanforderungen Kredit (MAK) seien sie verständlicherweise in ihrem
special
Handeln gebunden. ISB-Programme wie deren Bürgschaften oder
Beteiligungen, Unterstützung seitens der KfW oder auch die von den
Kammern und der ISB getragene Venture-Capital-Gesellschaft der Region
Trier jedoch seien effektive Wege, das Eigenkapital aufzustocken und damit
gerüsteter zu sein für die Zukunft. "Ganz wichtig ist in jedem Fall die
Geisteshaltung, mit der ein Unternehmer ausgestattet ist. Man darf nicht im
eigenen Saft kochen, sondern man muss gut abgewogen ins Risiko gehen
können. Das gilt in jedem Fall, auch für Betriebsnachfolgen oder für das
Finden neuer, gut funktionierender Geschäftsfelder in Branchen, die sonst eher als schwierig
angesehen werden", umschreibt Peuckmann die vielleicht wichtigste und nicht rein geldliche
Voraussetzung für einen begründeten Optimismus.
boulevard
Auf die immateriellen Fitmacher-Faktoren verweist auch
Unternehmer Wolfgang Elsen aus Speicher, der unter anderem
mit einer Beteiligungsgesellschaft auf den "Herzschlag" der
regionalen Wirtschaft achtet. "Es gibt ein so genanntes EliteModell, das hilfreich ist: E steht für Eigensinn, L für Lust, I für
Innovation, T für Transparenz und E für Ertrag. Modelle sind
immer eine Verkürzung der Realität. Aber zur Steuerung eines
Unternehmens, das Kraft genug hat für die Zukunft, ist es
tatsächlich notwendig, beharrliche Unverwechselbarkeit an den
Tag zu legen und nicht bloß mitzuschwimmen." Die Lust am
Die Weichen
Geschäft müsse da sein und eine "mitreißende Vision", denn
sing gestellt - Der
Existenzängste als Motivation funktionierten nicht. Innovationen
Speicherer Unternehmer
könnten auf allen Ebenen eingebaut werden, nicht nur als
Wolfgang Elsen und der
technologische Neuerung, sondern auch in den Dienstleistungen, Vorstand der Volkssbank
bei den Mitarbeitern oder bei der Kapitalbeschaffung.
Eifel-Mitte, Christoph
Transparenz sei unabdingbar, um mit Geschäftspartnern,
Ochs. Transparent
Beschäftigten und Geldgebern eine vertrauensvolle Bindung zu
gegenüber den Banken
erreichen – zugleich diene sie der eigenen Orientierung mit
gehört zur FitnessKennzahlen, wo der Betrieb steht. Das Ziel des Ertrages nicht aus Strategie.
den Augen zu verlieren schließlich sei häufig nicht so selbstverständlich, wie es klingt. "Das
Problem ist oft", so Elsen, "dass die Unternehmer ausgebrannt sind und sich in der alltäglichen
Hektik verzetteln. Für das Elite-Modell jedoch braucht man Klarheit, Power und Begeisterung."
Wenn die fehlen und man stattdessen im Hamsterrad gefangen sei, solle man dringend den
Mut für eine Auszeit aufbringen und die Geschicke vorübergehend in andere kompetente
http://www.intrinet.de/zukunft/trends/art5372,902258.html?fCMS=7568b519ed679f5... 19.05.2006
Intrinet
Seite 2 von 2
Hände legen, die noch unverbraucht sind. "If you get lost, stand still – zu Deutsch: Wenn du
dich verirrt hast, bleib stehen. Oder werde zumindest langsamer." Denn wenn es an der
eigenen inneren Kraft des Unternehmers mangele, sei er auch nicht mehr in der Lage, mit
seinen Mitarbeitern oder Geldgebern über die notwendigen Schritte zu reden. Das Ergebnis
sei dann ein blockiertes Unternehmen, das ganz sicher nicht fit für die Zukunft ist.
Artikel empfehlen
Leserbrief schreiben
Artikel ausdrucken
NACH OBEN [ impressum | sitemap | kontakt | medienhaus | newsletter ]
[ home | news | volksfreund | marktplatz | wetter | anzeigenmarkt ]
[ clickme | freizeit | boulevard | interaktiv | chat | forum ]
http://www.intrinet.de/zukunft/trends/art5372,902258.html?fCMS=7568b519ed679f5... 19.05.2006