Stellungnahmen Mitgliedsbetriebe Steuerreform 2015 Allgemeine Kritikpunkte WILL MAN DIE Tourismuswirtschaft total in ihrer Existenz vernichten Betriebsnachfolger haben kein Interesse unter solchen Voraussetzungen weiterzumachen ,Gästeschwund ist die folge Arbeitslosigkeit steigt in das Unermessliche ,Vorschriften und Belastungen , Verwaltung keine zeit um sich um das Wohl der Gäste zu kümmern Unwilligkeit der heimischen Mitarbeiter man muss sich die Mitarbeiter im Ausland besorgen , Politiker ohne Kompetenz und Verantwortungsbewusstsein, absolut der falsche Weg für die Zukunft wir werden uns auch verändern, von 20 Mitarbeiter auf 10 reduzieren .ich hoffe auf Vernunft und Veränderung In meiner Schanktechnik und PC-Kassa stecken ca. 50.000 Euro an Investitionen. Betreibe die "Kleinste Pizzeria" der Welt - mit nur 14 Sitzplätzen. Sollen diese Umsätze online ans Finanzamt gehen, und auch die Konten bei der Bank für das Finanzamt jederzeit eingesehen werden können, dann soll bitte das Finanzamt auch meine Bilanz fertig machen und mir die Kosten für den Steuerberater ersparen. Hallo, zum Immobilienverzeichnes, wer erstellt das, wer aktualisiert das, wie kann man es beeinspruchen, wird das zentral in Wien gemacht oder vorort, würde meinen Vorort und wenn z. B. wie HCB Skandal die Immobilien sprich der Verkehrswert halbiert wird, wie kann das festgehalten werden Bei den Bankkonten, denke ich dass das Recht auf Schutz vor dem Staat größer sein muß, als umgekehrt, wir können nicht auf Dauer erlauben, dass wir zum Bespitzelungsstaat hat, ohne Verdacht der begründet ist, sind Konten einfach nicht zu öffnen, das widerspricht einer Demokratie, denn wenn das so ist, dann müßte der Bürger ja auch das Recht bekommen den Staat zu klagen, wenn dieser untransparent Gelder falsch verwendet, das ist eindimensional Was soll an einer Steuerreform gut sein, die durch neue Steuern finanziert wird? Vom gläsernen Politiker habe ich noch nichts gehört. Vom gläsernen Bürger aber schon !!! Bezüglich Ihres Schreibens, offene Begutachtung zu den Gesetzesentwürfen zu Steuerreform 2015, teile ich allgemein gehalten mit. Ich betreibe einen Gasthof als Kleinstbetrieb. Jahresumsatz, abhängig von Aufträgen ? 130.000 bis 150.000. Davon 2/3 Barumsätze 1/3 Bankumsätze. Der Betrieb kann kein Einnahmenbudget machen ( haben keine Lieferverträge ). Die Preisgestaltung im Hinterland, sprich Sirnitz, ist nicht einfach. Man kann nicht verlangen was man will. Zwei Beschäftigte ( in der Küche ). Lohnkosten für Personal ca. 1/3 vom Umsatz. Service und Bürokratie liegen bei mir. Eine 3. Arbeitskraft ist aus finanziellen Gründen nicht möglich. Die Kaufkraft des Euro im Vergleich heute zu dem Zeitpunkt der Einführung ist um ca. 40 bis 50 % gesunken. Notwendige Investitionen müssen hinausgezögert werden. Nun ist es so weit, dass uns weiter Bürokratie auferlegt wird. Die Allergeneverordnung wird mit Inbrunst betrieben. Zettelwirtschaft intern noch und noch. Kommt noch die "Nähr-Wert-Verordnung". Jetzt kommt die Registrierkassenverordnung mit enormen Papier Einsatz und natürlich wieder Investitionskosten. Von mir aus sollte diese Investitionen der Herr Finanzminister berappen. Wer soll in einem Kleinbetrieb das alles machen? Die Bürokratie frisst die Zeit auf und es bleibt keine mehr zum "Arbeiten" um einen Umsatz zu machen. In unserer Größenordnung wird es voraussichtlich passieren, dass das Lokal geschlossen wird. Mein Nachfolger, derzeit unselbstständig teilt mit, dass unter diesen bürokratischen Umständen es nicht auf sich nehmen wird, den elterlichen Betrieb weiterzumachen. Grüße Johann Zauchner 9571 Sirnitz Der finanzielle sowie der bürokratische Aufwand ist zu einer unsagbaren Belastung für den Mittelstand geworden. Zusätzlich trifft den Tourismus auch noch die Allergen und Behindertengleichstellung mit einem enormen Zeit- und Geldaufwand. Das ist für kleinere Unternehmen nicht mehr zu schaffen. Ist die Politik wirklich daran interessiert den Mittelstand komplett auszurotten? Österreich ist auf dem besten und schnellsten Wege dahin. Steuerreformgesetz Zuerst bedanke ich mich für die Möglichkeit aktiv in die Gesetzwerdung eingreifen zu können, das ist direkte Demokratie seitens der WK. 1. Erhöhung der MWST. auf 13 % Die Regierung beruft auf eine OECD Richtlinie, diese Richtlinie sagt ganz klar, dass alles zu unterlassen ist, was die unternehmerische Kraft behindert und das die Erhöhung von MWSt. vor allem im Bereichen, wo viel Human Capital eingesetzt ist. Ja es steht auch drinnen, dass Ausnahmen beseitigt werden sollen, aber da im europäischen Context. Wenn die umliegenden Staaten niedrigere Steuern auf Logis haben, dann mit gutem Grund. Was die Regierung hier als zumutbar bezeichnet, ist reine Willkür, es gibt kein stichhaltiges Argument, wieso die ausgewählten Bereiche jetzt mehr MWSt. zahlen sollten und andere nicht, zu sagen, die Lebensmittel müssen auf 10 % bleiben oder Medikamente, da diese im täglichen Bedarf öfter verwendet werden, hinkt. Wenn diese auf 10 % bleiben, dann muß auch klar sein, es steht nur Beherberung, daher muß in einer Verordnung des Finanzamtes auch klar sein, dass Frühstück und Abendessen mit 10 % zu besteuern sind, dies fehlt mir in der klaren Aussage. Schluße ndlich ist die Argumentation mehr als schwach, wissenschaftlich nicht haltbar und sie kostet mindestens 3000 Arbeitsplätze. Außerdem lese ich nirgends, dass dies erst am 1. Mai 2016 beginnen soll, wie zugesagt 2. Registrierkassen Es steht ab 1. Jänner sind Registrierkassen oder ähnliches verpflichtend, der Fiskalchip ab 1. Jänner 2017, ich gehe davon aus, dass die große Anzahl an Kassen nicht lieferbar ist, das heißt aber bestehende Kassen können weiterverwendet werden und müssen erst 2016 umgerüstet werden. Die kalte Händeregelung auf 40 000 herunterzusetzen, ist eine Arbeitsplatzvernichtung für Obstverkäufer und geht an der Realität vorbei, grundsätzlich fehlt der Reform der Ansatz, dass man aktiv Unternehmer fördern will, sondern, man unterstellt pauschal Unterschlagen von Steuern und diese müssten so gut wie möglich eingetrieben werden. Diese Negativstimmung ist ein generelles Bild der Ernüchterung 3. Verkehrswert Wer stellt den Verkehrswert fest, wenn ich für 2000 Euro Steuer einen Gutachter für 2000 Euro bestellen muss ist das eine versteckte Zusatzsteuer, es bräuchte eine Liste aller Gemeinden, die jährlich angepasst werden, damit man sich orientieren kann, sonst wird das zum Basar und man ist dem Beamten ausgeliefert oder muss teure Gutachten zahlen 4. Buchführungspflicht Wenn ich richtig gelesen habe, fällt die Aufbewahrungspflicht der Bücher, was heißt das? derzeit ja 7 Jahre und bei Strafverfahren kann 10 Jahre zurückgeprüft werden, hier sollte wirklich ein einheitliches Konzept her, dass nicht wieder der Unternehmer geschätzt werden kann 4. Schätzungen Es wurde gesagt mit Einführung der Kassen, fällt die Möglichkeit der Einschätzung der Finanzämter weg, davon lese ich keinen einzigen Satz, das ist zu fixieren. 5. Sozialversicherung Hier braucht es weit mehr Erleichterungen, erstens bekommt man von der SV bei Anfrage nie eine schriftliche Auskunft und ist dann dem Beamten ausgeliefert, wenn er seine Meinung ändert, außerdem soll der Unternehmer geschützt werden, z. B. viele beim ORF Redakteure, Kameramann etc. sind selbständig, dann kommt die SV und sagt, die bist fix eingegliedert, Du musst ASVG zahlen, Du bist kein Unternehmer, das gehört abgestellt, man hat kein Einspruchsrecht, das ist Nonsens, ich Wie will man die Investitionsbereitschaft der Unternehmungen steigern, wenn die Abschreibungsperioden erhöht werden? Noch immer vermisse ich steuerliche Möglichkeiten zum Eigenkapitalaufbau. Eigenkapital ist insbesondere für KMUs lebensnotwendig und eine Voraussetzung für größere Investitionen. Es braucht eine Steuerbefreiung für nicht entnommene Gewinne! Die EU hat die Bedeutung von KMUs hervorgehoben. Außer an Willensbekundungen merkt man nicht, dass dem Gesetzgeber wirklich etwas an den KMUs liegt. Der Standort Österreich liegt nicht mit seiner eigenen Geschichte im Wettbewerb sondern mit der gesamten Weltwirtschaft. So gesehen fallen geringfügige Steuersatzänderungen bei gleichzeitigen Neubelastungen eher lächerlich aus. Wir werden niemals so schnell Wasser schöpfen können, um das Fass ohne Boden zu füllen. Um Europa wieder konkurrenzfähig zu machen, müssten wir vieles ändern. Unter anderem die Abgabenbelastungen. All unsere Reformen gehen im Schneckentempo voran, während uns der Rest der Welt davonläuft. Sogar die USA haben sich deutlich erholt und den Nährboden für neue Industrien (Energiespeicher, Elektromobilität, Raumfahrt) mit tausenden Arbeitsplätzen gesät, wogegen wir hier nur an das alt Bewährte glauben und es konservieren wollen. Wie haben die USA das gemacht? Durch geringe Bürokratie, vertretbare Abgabenquoten und ein auf Konkurrenz basierendes Sozialsystem. Die Abgabenquote spiegelt quasi den Verstaatlichungsanteil wieder. Wo fremdes Geld, also das des Steuerzahlers, verwaltet wird, gibt es stets Missbrauch (Vergabekorruption etc.). Und anstatt das System zu überdenken, wird durch eine Flut an neuen Gesetzen geflickt und geflickt. In spätestens 5 Jahren sprechen wir über die nächste Reform, weil das Geld schon wieder nicht reicht. Barbewegungsverordnung Habe sämtliche Artikel EDV mäßig erfasst. Es werden Rechnungen per Computer erstellt, wobei automatisch der Lagerbestand abgebucht wird und ein Bestellvorschlag ermittelt wird. Bestellung erfolgt automatisch. Am modernsten Stand. Muss ich wirklich auf ein altes Registrierkassensystem umstellen?? Ein Mann Betrieb ca. 40.000 bis 50.000 ? Umsatz Bankenpaket Die geplante Maßnahme der vereinfachten Konteneinsicht steht im krassen Konflikt zu dem verfassungsrechtlichen Grundrecht auf Datenschutz! Bei Terrorverdacht, Drogenhandel und Mordverdacht wird ein gerichtlicher Beschluss für erweiterte Ermittlungen benötigt, aber in ihrem Wahn jeden Steuer-Euro nachzuspüren, ist der Regierung jedes Mittel recht. Man kann dem Herrn Fußi nur recht geben: http://derstandard.at/2000016198242/Die-Kontenoeffnung-Der-laesst-es-sich-gut-gehen Klare Ablehnung gegen Lockerung des Banken/Kontogeheimnisses Wirtschaftspolitik DI.G/TK, 01.06.2015
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