CHRONIK Donnerstag, 10. Juni 2010 7 ohne Bauern – was dann? Ein Prozent Süße Früchte in gepflegter Umgebung gibt es nur mit Bauern und nicht im Supermarkt. Foto: STG/Schiffer dafür angefeindet, wenn man ausspricht, wie schwierig es ist, Bauer zu sein. Land ohne Bauern Bauernpräsident Gerhard Wlodkowski sieht die Bauern mehrfach herausgefordert: „Die Menschheit braucht in Zukunft mehr Lebensmittel denn je, denn es gibt immer mehr Bürger auf der Erde. Allerdings wurde die Welt in den letzten Monaten aus den Angeln gehoben“, spricht Wlodkowski über Sorgen und Probleme. Und macht auch deutlich: „Niemand aus dem Bauernstand geht her, schreibt Listen, wer wann und wo bzw. wofür Geld von der öffentlichen Hand bekommt. Wir Bauern müssen uns aber, da wir als einzige in einer Transparenz-Datenbank für jedermann einsichtig sind, uns solches unter die Nase halten lassen. Da stellt sich dann doch die Frage: Was wäre ein Land ohne Bauern?“ Seit Jahrzehnten dürften die Lebensmittel nichts kosten, das könne man vielfach beweisen. Allerdings sollten die Bauern dafür sorgen, dass das Land gepflegt ist und der Speisetisch mit Lebensmitteln bester Qualität gedeckt wird. Daher sieht Wlodkowski in den Geldern für die Bauern einen Teil eines Bürgervertrages. Und meint besonnen: „Wer meint, das geht ohne Bauern, der wird sich wundern.“ In der EU ist die Landwirtschaft der Allgemeinheit genau ein (1) Prozent wert. Das ist jenes Geld, das man – verglichen mit den anderen Budgets – für die Bauern aufwendet. Durch die gemeinsame EU-Agrarpolitik gibt es auch ein gemeinsames EU-Agrarbudget. Das gibt es für keinen anderen Bereich. Würden alle anderen Bereiche auch in gemeinsamen Budgets zusammengefasst sein, dann würde man für die Agrargelder nur mehr ein müdes Lächeln übrig haben. Weil dies aber nicht der Fall ist, dürfen sich die Bauern immer wieder anhören: Sie haben nie genug, sie jammern nur, was wollen sie noch alles?! Die Bauern hatten allein im letzten Jahr ein Einkommensminus von 25 Prozent zu verkraften. Es gibt keine Indexpreisanpassung, d.h. die Bauern erhalten für ihre Arbeit Jahr für Jahr immer weniger Geld. Das ist die Bauernrealität, das hat nichts mit Jammern zu tun. 2. PDF | 02.06.2010 | 82661 | 200x128 | CMYK | Wagner Was man gern macht, macht man gut. „In Schärdinger-Produkte kommt nur 100 % österreichische Milch. Bei meiner Ehr!“ „Meine Kühe bekommen „Unsere Tiere werden nur gentechnikfreies artgerecht gehalten. Futter. Bei meiner Ehr!“ Bei meiner Ehr!“ Maria Peham Schärdinger Milchbäuerin, Neustadtl, NÖ ÖR Sepp Matzhold Schärdinger Milchbauer, Straden, ST „Und das schmeckt man, bei jedem Schärdinger-Produkt. Bei meiner Ehr!“ Alexander Kordesch Schärdinger Milchbauer, Brückl, K Franz Höppe Schärdinger Milchbauer, Rohrbach, OÖ Wer Schärdinger kauft, kauft ein Stück Österreich. www.schaerdinger.at Bitte beachten Sie, dass die Inhalte (speziell Inserate) dieser Archivseite zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine Gültigkeit mehr aufweisen müssen! SRD_Anz_BME200x128OK.indd 1 02.06.10 10:37
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