"Was uns bewegt, Frühjahr 2015"

WAS UNS BEWEGT
FRÜHJAHR 2015
„SEHEN UND GESEHEN WERDEN“
Zum grossen Erstaunen meiner Frau habe ich mir
endlich einen verborgenen Herzenswunsch erfüllt.
Schon immer wollte ich eine Signaljacke haben;
so eine wie die Bauarbeiter tragen, die Männer im
Entsorgungsdienst oder die Chauffeure hinter dem
Schneepflug. Zugegeben: Für meinen „gefährlichen“ Bürodienst hinter dem Computer, bzw. für
meine Wortverkündigung hinter der Kanzel ist dieses Kleidungsstück eher suboptimal. Plötzlich hörte
ich beim Tragen meines Herzenswunsches Gottes
Stimme: „Es ist Zeit, Farbe zu bekennen! Es ist Zeit,
das Licht zu reflektieren, damit du trotz den vielen
Gefahrenzonen im Leben erkannt wirst.“ So forderte der Prophet Jesaja einst das Volk Gottes auf:
„Steh auf, werde Licht!“ (Jesaja 60, 1) und Jesus rief
in der Bergpredigt seine Jünger auf: „Man zündet
auch nicht ein Licht an und stellt es unter den Scheffel, sondern auf den Leuchter; dann leuchtet es allen,
die im Hause sind.“ (Matthäus 5, 15)
Keine Kraft, weder im Unsichtbaren noch im Sichtbaren, hat es je geschafft, das Licht Christi auszulöschen. Auch die ISIS wird das Licht des Evangeliums nicht aufhalten können. Mit jedem christlichen Märtyrer, der im organgenfarbigen Overall
vor laufender Kamera sein Leben niederlegt, fällt
ein Same auf den Boden, der sich 60-, 80- und 100fach multiplizieren wird.
Jetzt, wo unsere christlichen Werte zunehmend unter Druck und auf den Prüfstand der gesellschaftlichen Political Correctness kommen, gilt es sich bewusst wieder in der Signaljacke des Evangeliums zu
kleiden und daran zu glauben, dass die gute Nachricht nichts an Strahlkraft eingebüsst hat.
BAUERNKONFERENZ 2015
Aufgrund unserer Überzeugung, dass genau dieses Evangelium von Jesus Christus Antworten auf
alle Aufgaben und Herausforderungen in unserer
Gesellschaft bietet, haben wir eine weitere Bauernkonferenz abgehalten. Inmitten der landwirtschaftlichen Strukturbereinigung, die über unser Land
zieht und vielen Bauernfamilien ihre Existenz und
ihr Auskommen raubt, ist unsere Landwirtschaft
nebst allem Erfreulichen auch mit kontroversen
Diskussionen gefüllt, mit politischen Kämpfen,
Anschuldigungen sowie mit Streit um Direktzahlungen. Einmal mehr wurden wir Zeugen, wie sich
hunderte von Bauern versöhnt und von Gott eine
neue Würde und Ermutigung bekommen haben.
Während der letzten Jahre ist eine neue Qualität
von einem Miteinander gewachsen, die vom Alltag
im Stall bis zur Verbandsarbeit und Regierungsebene Auswirkungen hat. Ich lade Sie herzlich ein, auf
unserer Website im Livestream Archiv in eines der
Bauernkonferenz-Plenen hineinzuschauen.
sorgung segnen möchte. So säte Isaak in Zeiten der
Hungersnot im vollen Vertrauen auf den Herrn und
erntete im selben Jahr hundertfach, denn der Herr
segnete ihn (1. Mose 26, 12). Auch Josef bestellte
die Felder Ägyptens im Vertrauen darauf, dass sich
die Träume vom Pharao bewahrheiten würden und
Ägypten zum Brothaus der damaligen Welt werden
würde (1. Mose 41).
Besonders berührend war die gemeinsame Gebetsgemeinschaft mit 800 Bäuerinnen und Bauern. So
haben wir z.B. für faire Konsumentenpreise gebetet, wie auch für eine Reduktion der immer grösser
werdenden administrativen Aufwände, die jeder
Bauer vollbringen muss. Wenige Tage später hat
dann der Landwirtschaftliche Informationsdienst
eine Mitteilung mit dem Titel: „Bundesamt für
Landwirtschaft will weniger Bürokratie“ verschickt.
Was haben wir doch für einen wunderbaren Gott,
soli deo gloria! Das war auch der Name einer Glocke, die auf der Bühne aufgehängt war, und die wir
zur Ehre Gottes immer wieder geschlagen haben.
Dominus Providebit
Während der ganzen Konferenz war auf der Bühne eine weitere grosse Glocke aufgehängt, die den
Namen Dominus Providebit trägt, lat. für "Der Herr
DER HERR IST IN DEN
SCHWACHEN MÄCHTIG
wird versorgen." Immer wieder sind Bäuerinnen
und Bauern auf die Bühne gekommen und haben als Zeichen ihres Gottvertrauens auf die versprochene himmlische Versorgung diese Glocke
geschlagen. Wir glauben, dass Gott die Versorger
unseres Landes mit einem speziellen Mass an Ver-
Wir müssen weder Stärke noch Schwachheit glorifizieren. Unser Gott ist der Inbegriff aller Macht, und
doch durchlitt Gott als das sündlose Opferlamm
auch die Ohnmacht (buchstäblich „ohne Macht“).
Wir dürfen uns an Stärke freuen, denn Samsons
Kraft in der Bibel wuchs durch das Wirken des
Heiligen Geistes. Und wir dürfen uns an Schwachheit freuen, weil die Kraft ihre Vollkommenheit in
der Schwachheit erreicht (vergl. 2. Korinther 12, 9
– 10). Zweierlei Dinge sind mir aufgefallen: Grosse Siege und Durchbrüche im Reich Gottes werden
durch Menschen voll des Heiligen Geistes erwirkt;
und grosse Zeichen und Wunder, die nicht nur auf
Erden sondern auch im Himmel Erstaunen auslösen, werden oftmals durch diejenigen erwirkt, die
nicht den gängigen Idealen von Erfolg und Ansehen entsprechen.
Für uns in der Schleife gilt: Wir werden immer
mehr in die Abhängigkeit Gottes hinein befördert.
Gott widersteht unserem eigenen „machen wollen“
sanft aber bestimmt. Und wir lernen ganz neu das
Versprechen Jesu zu verinnerlichen: „Denn ohne
mich könnt ihr nichts tun!“ (Johannes 15, 5).
Für unsere offenen Türen und Projekte, von denen
wir glauben, dass wir sie jetzt anpacken müssen,
brauchen wir weiterhin Sponsoren und Unterstützer.
1.Weiterentwicklung der Arbeit unter Bauern in
europäischen Ländern. Wir haben nun Kontakte zu England, Schweden, Finnland und Dänemark. Die ersten Einladungen zur Unterstützung
liegen vor.
Biblische Traum- und Visionswelt
Aus einem reichen Fundus und Erfahrungsschatz
legen wir eine solide Basis für das Verständnis der
biblischen Traum- und Visionswelt. Mit Gary
Oates (USA), 17. – 18. April 2015
2.Weiterentwicklung unseres Livestreams. Wir
haben wunderbare und dankbare Rückmeldungen zu diesem Angebot bekommen und – Gott
sei’s gedankt – eine erste Person hat aufgrund der
Übertragungen ihr Leben in die Hand von Jesus
gelegt.
3.Einbau eines zusätzlichen Notausganges in unserer Versammlungshalle. Wir können damit
zusätzliche 100 Stühle stellen und teure auswärtige Hallenmieten reduzieren.
4.Schaffen von neuen Stellen. U.a. braucht unsere
Leiterschaft Entlastung in der Administration.
Die Kinder- und Elternkonferenz vom
14. – 16. Mai (Christi Himmelfahrt)
Unter dem Thema „Himmlische Agenten“ erleben
die Kinder Spiel, Spass und geistliches Training. Parallel dazu findet die Elternkonferenz „Himmel auf
Erden“ statt.
Herzlichen Dank, wenn Sie mithelfen in diese Projekte zu investieren. Unsere Frucht wird auch Ihre
Frucht!
AUSBLICK
Nebst den ausgeschriebenen Seminaren und Weiterbildungsangeboten laufen bei uns schon jetzt die
Vorbereitungen für fünf spezielle Veranstaltungen,
über die wir Sie detaillierter informieren:
Das Seminar "Der gute Kampf im Geist" vom
20. – 21. März 2015 ist für Menschen geeignet, die
in der geistlichen Unterscheidung wachsen wollen.
Lilo Keller und Christine Potter werden durch die
zwei Tage führen.
Heart of Worship Camp
für Künstler und Anbeter, u.a. mit unseren Freunden Jonathan & Melissa Helser und Band (USA –
A place for the Heart / Bethel Worship),
20. – 22. August 2015.
Leiterinnenforum und die Frauenkonferenz
vom 4. – 5. September 2015 – Tage der Freude, Inspiration und Kraft für Frauen. Mit Briskilla Zananarini aus Jordanien und Ranja Sayegh aus Nazareth, Israel, Elisabeth Schirmer-Mosset, Annalisa
Oggenfuss, Bettina Nussbaumer, Stephanie Keller
und Lilo Keller (Bilder von links nach rechts) .
Kaum hat das Jahr angefangen, stellen wir uns innerlich schon wieder auf Ostern ein. Das Weinen
am Grab wird zur Freude werden. Weinen und lachen liegen in diesen Tagen nahe zusammen, denn
beides hat seine Zeit.
Danke für Ihre Unterstützung und Verbundenheit!
Herzliche Grüsse,
Andreas & Stephanie Keller
UNSERE SPENDENKONTEN:
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SEPA-Überweisungen sind spesenfrei.
Für Ihre Spenden danken wir Ihnen herzlich!
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