Financial Markets Daily - Sparkasse

Montag, 12. Jänner 2015
Überblick Finanzmärkte
ATX
DAX
Stoxx50
Dow Jones
Nikkei
Bund Future
SMR Bund
SMR Emittenten ges.
EUR Swap 3Y (ISDAFIX)
Rendite dt. Bund 10 J.
Rendite US-Treas. 10 J.
Brent Öl (Barrel in USD)
Diesel (ULSD 10 ppm - Tonne in USD)
Gas Oil - IPE (Tonne in USD)
Aluminium (Spot in USD)
Blei (Spot in USD)
Nickel (Spot in USD)
Kupfer (Spot in USD)
Laufzeit
1 Woche
1 Monat
3 Monate
6 Monate
12 Monate
EONIA
08:38 Uhr
am Vortag
*
*
*
*
**
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
2.147,92
9.648,50
3.030,00
17.737,37
17.197,73
156,54
0,525%
0,526%
0,214%
0,50%
1,96%
49,09
477,25
470,00
1.789,75
1.856,00
15.235,50
6.166,50
Devisenkurse
EUR/USD
EUR/CHF
EUR/JPY
EUR/GBP
EUR/CNH
EUR/HUF
EUR/CZK
EUR/PLN
EUR/DKK
EUR/NOK
EUR/SEK
EUR/AUD
EUR/CAD
EUR/TRY
Gold (Unze in USD)
Silber (Unze in USD)
aktuell
1,1854
1,2011
140,26
0,7819
7,3490
316,65
28,145
4,2661
7,4390
9,0656
9,5372
1,4398
1,4050
2,7172
1.227,68
16,60
am Vortag
* Schlusskurs vom Vortag
** Schlusskurs von Heute
EURIBOR
LIBOR
EUR
CHF
USD
JPY
GBP
-0,036
-0,01800
0,13490
0,04857
0,47938
0,010
-0,06100
0,16675
0,07357
0,50319
0,070
-0,11700
0,25410
0,10286
0,56119
0,167
-0,06960
0,36190
0,15014
0,68350
0,319
-0,02260
0,62640
0,26400
0,96494
-0,070
EURIBOR & EONIA vom 08.01.2015; LIBOR vom 09.01.2015
Notenbanksitzungen
EZB
22.1.2015
FED
28.1.2015
Japan
21.1.2015
SNB
19.3.2015
BoE
5.2.2015
Quelle: Bloomberg
Zinskommentar:
Der am Freitag veröffentlichte US-Arbeitsmarktbericht wies zwar für Dezember einen starken Beschäftigungsaufbau (+252.000 neue
Stellen außerhalb der Landwirtschaft) und einen Rückgang der Arbeitslosenquote auf 5,6% auf, die Lohnentwicklung zeigte sich aber
rückläufig. Die durchschnittlichen Stundenlöhne gingen im Monatsvergleich um 0,2% zurück. Dies könnte den Inflationsdruck in den USA
weiter dämpfen. Damit könnte sich die US-Notenbank für eine Zinserhöhung doch noch länger Zeit lassen. Die Kurse der USStaatsanleihen drehten nach dem Arbeitsmarktbericht ins Plus. Die Rendite der 10-jährigen US-Treasuries fiel auf 1,95%. Auch die
zentraleuropäischen Staatsanleihen tendierten am Freitag nachmittag fester. Der Euro-Bund-Future stieg bis zum Abend um 0,26 % auf
156,74 Zähler. Die Rendite der 10-jährigen deutschen Bundesanleihen fiel leicht auf 0,49 %. In EU-Kreisen nehmen Presseberichten
zufolge offenbar die Befürworter eines Schuldenschnitts in Griechenland zu. Unklarheit herrsche allerdings über den „besten“ Zeitpunkt.
Ein zu früher Zeitpunkt könnte andere Länder auch darauf „spekulieren“ lassen.
Devisenkommentar:
Der Euro hat sich wieder etwas erholt, nachdem er im Anschluss an die US-Arbeitsmarktdaten zu Wochenschluss kurz unter Druck
geraten und bis auf 1,1754 US-Dollar gesunken war. Im Dezember wurden in der weltgrößten Volkswirtschaft mehr Stellen geschaffen,
als Bankvolkswirte erwartet hatten. Eine gute Arbeitsmarktentwicklung bekräftigt die Erwartung, dass die US-Notenbank den Leitzins zur
Jahresmitte anheben wird. Überraschend jedoch fielen zugleich die Stundenlöhne. Deren Entwicklung ist ein wichtiger Hinweis auf die
zukünftige Inflation und gilt daher ebenfalls als wichtiger Indikator für die Zinspolitik von Notenbanken. EUR-CZK legte am Freitag weiter
zu, aktuell notiert das Währungspaar über der 28er Marke. Hintergrund ist die überraschend schwache Inflation für November, die nur
noch bei 0,1% im Vorjahresvergleich liegt.
Rohstoffkommentar:
Die Ölpreise haben auch heute zu Wochenbeginn weitere Kursverluste hinnehmen müssen. Die Ölpreise sind seit Sommer um über die
Hälfte eingebrochen. Ein zu hohes Angebot auf dem Weltmarkt setzt die Preise weiterhin unter Druck. Ein Barrel der Nordseesorte
kostete heute Morgen 49,16 US-Dollar. Ein Fass der amerikanischen WTI verbilligte sich 47,49 Dollar. Goldspekulanten können mit
Otimismus ins Jahr starten. Seit dem Jahreswechsel verteuerte sich der Goldpreis auf Dollarbasis bereits um über drei Prozent. Die
Feinunze Gold steht derzeit bei USD 1.228,63. Die Industriemetalle bewegten sich am Freitag nach unten, lediglich Blei verzeichnete
leichte Kursgewinne. Der Kupferpreis notierte nur noch knapp über der Marke von 6.200 USD, nachdem die Lagerbestände in London
kräftig kletterten. Die Tonne Kupfer verlor 0,6 Prozent auf 6.166,5090 USD, Aluminium korrigierte um 1,1 Prozent auf 1.789,75 USD. Blei
steigt um 0,4 Prozent auf 1.856 USD, Nickel gab auf 15.235,5 USD nach und Zink korrigierte auf 2.145,5 USD.
(Quellen: Bloomberg;finanznachrichten.de (ABC New Media AG);Handelsblatt GmbH;finanzen.net GmbH;www.n-tv.de;www.shareribs.com (SC Medien Claudius Strehlau))
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