Financial Markets Daily

Montag, 02. März 2015
Überblick Finanzmärkte
ATX
DAX
Stoxx50
Dow Jones
Nikkei
Bund Future
SMR Bund
SMR Emittenten ges.
EUR Swap 3Y (ISDAFIX)
Rendite dt. Bund 10 J.
Rendite US-Treas. 10 J.
Brent Öl (Barrel in USD)
Diesel (ULSD 10 ppm - Tonne in USD)
Gas Oil - IPE (Tonne in USD)
Aluminium (Spot in USD)
Blei (Spot in USD)
Nickel (Spot in USD)
Kupfer (Spot in USD)
Laufzeit
1 Woche
1 Monat
3 Monate
6 Monate
12 Monate
EONIA
08:56 Uhr
am Vortag
*
*
*
*
**
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
2.495,21
11.401,66
3.590,00
18.132,70
18.826,88
159,28
0,424%
0,425%
0,131%
0,34%
2,02%
61,91
592,25
594,25
1.801,75
1.713,75
14.037,00
5.924,00
Devisenkurse
EUR/USD
EUR/CHF
EUR/JPY
EUR/GBP
EUR/CNH
EUR/HUF
EUR/CZK
EUR/PLN
EUR/DKK
EUR/NOK
EUR/SEK
EUR/AUD
EUR/CAD
EUR/TRY
Gold (Unze in USD)
Silber (Unze in USD)
aktuell
1,1174
1,0677
133,93
0,7255
7,0274
303,16
27,476
4,1524
7,4622
8,5924
9,3412
1,4390
1,3986
2,8131
1.219,65
16,74
am Vortag
* Schlusskurs vom Vortag
** Schlusskurs von Heute
EURIBOR
LIBOR
EUR
CHF
USD
JPY
GBP
-0,021
-0,87000
0,13500
0,04786
0,48438
-0,004
-0,87300
0,17300
0,07071
0,50538
0,040
-0,85000
0,26185
0,09571
0,56369
0,114
-0,73160
0,38070
0,13643
0,68344
0,238
-0,62160
0,67960
0,25186
0,98025
-0,062
EURIBOR & EONIA vom 26.02.2015; LIBOR vom 27.02.2015
Notenbanksitzungen
EZB
5.3.2015
FED
18.3.2015
Japan
17.3.2015
SNB
19.03.2015
BoE
5.3.2015
Quelle: Bloomberg
Zinskommentar:
Heute beginnt die Europäische Zentralbank (EZB) mit ihren umstrittenen großangelegten Staatsanleihen-Käufen. Damit soll mindestens
bis September 2016 Liquidität in Höhe von 60 Mrd. Euro pro Monat in die Märkte fließen, um die Wirtschaft im Euroraum anzukurbeln
und die niedrige Inflation anzuheizen. Die Kurse der europäischen Staatsanleihen präsentierten sich am Freitag leicht im Minus. Der
Euro-Bund-Future, der am Donnerstag die 160 Punkte-Marke erreicht hatte, beendete die Handelswoche auf 159,46 Zählern. Die
Rendite 10-jähriger deutscher Bundesanleihen stieg auf 0,33%. Inflationszahlen aus Deutschland, Italien und Spanien waren etwas
höher als erwartet ausgefallen. Die am Freitag in den USA veröffentlichten Stimmungsdaten fielen gemischt aus. Während der von der
Universität Michigan erhobene Verbrauchervertrauensindex im Februar nicht so stark fiel wie befürchtet (95,4 statt der erwarteten 94
Punkte) hat sich die Stimmung der Einkaufsmanager in der Region Chicago im Februar stark verschlechtert (von 59,4 auf 45,8 Punkte).
Außerdem enttäuschte die Jänner-Zahl der schwebenden Hausverkäufe in den USA (Anstieg um 1,7% im Vergleich zum Vormonat). Die
Kurse der US-Staatsanleihen tendierten am Freitag fester. Die Rendite der 10-jährigen US-Treasuries fiel auf knapp unter 2,00%.
Devisenkommentar:
EUR-USD ist zu Wochenbeginn gefallen. In Fernost notierte das Währungspaar im Tief bei 1,1160. Heute Morgen handelt die
Gemeinschaftswährung bei 1,1175 US-Dollar und notiert damit deutlich niedriger als in der Vorwoche. Die Märkte erwarten weiterhin eine
Zinserhöhung durch die US-Notenbank Fed in diesem Jahr. Morgen stehen in der Eurozone Einkaufsmanagerindizes zur Industrie zur
Veröffentlichung an. Verschiedene Konjunkturbarometer haben sich in Europa von niedrigem Niveau aus zuletzt aufgehellt. Zudem
werden Inflationsdaten zur Währungszone veröffentlicht. Laut am Freitag für einzelne Mitgliedsländer vorgelegten Daten fiel die
Preisentwicklung im Februar weit weniger gedämpft aus als von Experten erwartet.
Rohstoffkommentar:
Bei den Industriemetallen sorgten die Kursgewinne der vergangenen Tage für Gewinnmitnahmen. Für Kupfer könnte der Februar der
beste Monat seit September 2012 werden. In den vergangenen Tagen war die Rückkehr Chinas auf den Markt für steigende
Handelsumsätze verantwortlich. Der Markt erwartet, dass die Nachfrage in China zum Beginn des dritten Quartals wieder anzieht. Dieses
stellt traditionell die Phase der höchsten Nachfrage dar. Gleichzeitig rücken aber zunehmend auch die Angebotssorgen in den
Vordergrund. Die Produktionsausfälle bei Kupfer aufgrund der Dürre in Chile nehmen zu. Die Verarbeitung des geförderten Gesteins ist
extrem wasserintensiv. Angebotsengpässe in Europa, Überschuss in den USA. So stellt sich derzeit der globale Ölmarkt dar. Dabei
weitet sich der Aufschlag für Brent-Rohöl gegenüber WTI weiter aus. Brent-Rohöl steuert auf das stärkste Monatsplus seit Mai 2009 zu.
(Quellen: Bloomberg;finanznachrichten.de (ABC New Media AG);Handelsblatt GmbH;finanzen.net GmbH;www.n-tv.de;www.shareribs.com (SC Medien Claudius Strehlau))
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