E ,*(&*$ #(& "(!+)'% /+(&%$&+#"!+@&=:&=744&+1.%,)'+$ B ?<9 63+'3= 0-?* Wissen zeitnah anwenden A rbeitnehmer sollten das in einer Weiterbildung erworbene Wissen zeitnah in der Praxis anwenden. Machen Beschäftigte das nicht, gerät das Gelernte sonst bald wieder in Vergessenheit. Können sie das neue Wissen nicht gleich praktisch nutzen, ist es gut, wenn sie sich die Lernunterlagen zur Wiederholung nochmals anschauen. 5@832 Qualifizierung in Teilzeit K ind und Einstiegsqualifizierung (EQ) unter einen Hut zu bringen, ist nicht leicht. Es gibt deshalb die Möglichkeit, sie in Teilzeit zu absolvieren. Die EQ ist ein betriebliches Praktikum für Schulabgänger, bei dem der Arbeitgeber von der Arbeitsagentur einen Zuschuss für Entgelt und Versicherung des Jugendlichen erhält. Sie kommt zum Beispiel in Betracht, wenn Jugendliche keinen Ausbildungsplatz gefunden haben oder noch nicht ausbildungsreif sind. Wer sich dafür interessiert, kann sich an die Beauftragten für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt (BCA) der Arbeitsagenturen oder der Jobcenter wenden. 5@832 Erst Praktikum, dann Lehre H aben Jugendliche einen Wunscharbeitgeber für die Lehrstelle, sollten sie dort vor der Bewerbung unbedingt ein Praktikum machen. Fast drei von vier Firmen (71 Prozent) rekrutieren über ehemalige Praktikanten ihre Auszubildenden. 5@832 >!1!; @83 Eine Pflichtsache D Hygienezentrum schult Betriebe und Beschäftigte der Lebensmittelbranche as Hygienezentrum Münster ist das bundesweit erste Kompetenzzentrum für Lebensmittelhygiene. Es unterstützt Betriebe und Beschäftigte der Lebensmittelbranche bei der effektiven und nachhaltigen Umsetzung der gesetzlichen Vorschriften im Berufsalltag. Dafür hält es ein breitgefächertes Schulungs-, Beratungs- und Informationsangebot bereit. Die Herstellung sicherer und hygienisch einwandfreier Lebensmittel ist angesichts gehäuft aufgetretener Skandale in den Fokus der europäischen und damit der nationalen Gesetzgebung gerückt. Dadurch hat auch der Verbraucherschutz in der Öffentlichkeit einen sehr hohen Stellenwert erlangt. Um diesen Ansprüchen gerecht werden und insbesondere die sich wandelnden Hygieneinhalte im Arbeitsalltag umsetzen zu können, sind für alle im Lebensmittelhandwerk tätigen Betriebe und Arbeitnehmer fortlaufende Schulungen zum Teil gesetzlich vorgeschrieben. Die Dienstleistungen des Zentrums reichen von Hygienelehrgängen und -workshops über Betriebsberatungen bis hin zu Zertifizierungsvorbereitungen. Mit einem Besuch der Weiterbildungen erfüllen die Teilnehmer die gesetzlichen Vorgaben im Lebensmittelrecht und qualifizieren sich in den Themen der Lebensmittelhygiene. Das bedeutet Sicherheit für den eigenen Betrieb, der darüber hinaus auch ein Qualitätszeichen für seine Kunden setzt und sich so Wettbewerbsvorteile verschaffen kann. Mit einer eintägigen Schulung zur Lebensmittel- und Allergenkennzeichnung können alle, die Lebensmit- tel herstellen, behandeln oder in Verkehr bringen, und alle, die in Einrichtungen der Gemeinschaftsverpflegung tätig sind, die seit Dezember geltenden Vorgaben der Lebensmittel-Informationsverordnung erfüllen. Das Hygienezentrum führt die vorgeschriebenen Folgebelehrungen zum Infektionsschutzgesetz durch, die für Inhaber eines Betriebs, der Lebensmittel herstellt, behandelt oder in den Verkehr bringt, im Rhythmus von zwei Jahren vorgeschrieben sind und auch dokumentiert und nachgewiesen werden müssen. Darüber hinaus müssen die Unternehmer ihre hygienischen Fachkenntnisse belegen. Dies sollte jährlich wiederholt werden. Nächste Termine für diese Weiterbildungen sind der 11. und 25. Februar sowie der 10. März. Ein weiteres Beispiel aus dem Lehrgangsprogramm: Ein eintägiges Seminar („HACCP“) informiert über Möglichkeiten und Vorgehensweisen eines effizienten Eigenkontrollsystems zur Lebensmittelhygiene. Die nächsten Termine sind der 17. Februar und der 21. April. Das Hygienezentrum hat seinen Sitz im Handwerkskammer Bildungszentrum (HBZ) Münster. Die Schulungen sind individuell auf die Bedürfnisse der Teilnehmer zugeschnitten und praxisbezogen. Alle Weiterbildungen führt das Hygienezentrum ab einer bestimmten Teilnehmerzahl auf Wunsch auch direkt im Betrieb durch. Kontakt unter ! 0251/ 7 05 13 15, E-Mail: [email protected]. ! DDD9)C$%&+&#(&+1='A9@& Realistische Zeitplanung ist das A und O U Aufwand für Weiterbildung nicht zu knapp kalkulieren / E- und Blended Learning m parallel zum Job eine Weiterbildung zu schaffen, ist eine realistische Zeitplanung das A und O. Wichtig ist, dass Berufstätige die Zeiten für Vor- und Nachbereitung von Anfang an realistisch ein- schätzen. Darauf weist die Stiftung Warentest in einem Leitfaden zum Thema hin. Wie viel Zeit die Fortbildung kostet, hängt auch von der Art der Weiterbildung ab. Wer einen Präsenzkurs belegt, ist an feste Termine ge- bunden. Außerdem kostet der Weg zum Bildungsinstitut und zurück Zeit. Bei einem Fernkursus hingegen eignen sich die Teilnehmer den Stoff mit Hilfe von Lehrbriefen an. Diese erhalten sie in der Regel per Post oder E- Mail. Die Lernzeit lässt sich zwar frei einteilen. Doch dafür brauchen Teilnehmer viel Selbstdisziplin. Ähnlich ist das bei E-Learning-Kursen. Hierbei unterstützen digitale Medien den Unterricht. Gewöhnlich gibt es keine festen Präsenzzeiten. Ein Mittelweg ist sogenanntes Blended Learning, bei dem Präsenzunterricht und E-Learning kombiniert werden. Doch dieses Modell ist meist teurer als reines ELearning. 5@832
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