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Presseinformation
München, den 01. März 2017
Studie: Ungerechtigkeit ist am Arbeitsplatz der
Unzufriedenheitsfaktor Nummer 1
Die Zufriedenheit eines Mitarbeiters im Betrieb steht und fällt damit, inwieweit er sich
wertgeschätzt fühlt. Und dazu gehört nach einheitlicher Meinung der Personalchefs
deutscher Unternehmen ein fairer Umgang: Ungerechtigkeit ist für sie ein
wesentlicher Grund für Verdrossenheit am Arbeitsplatz. Als ungerecht wird in erster
Linie empfunden, wenn die Leistung eines Beschäftigten nicht anerkannt wird.
Außerdem nagt es an Arbeitnehmern, wenn ihre Meinung weder geschätzt oder sogar
noch nicht einmal gehört wird. Das sind Ergebnisse der Studie "Erfolgsfaktor
Wertschätzung", für die im Auftrag der Personalberatung Rochus Mummert rund 100
HR-Führungskräfte aus meist größeren mittelständischen Unternehmen befragt
wurden.
Frust am Arbeitsplatz entsteht vor allem aus dem Gefühl heraus, ungerecht behandelt zu
werden. Darin sind sich die befragten Führungskräfte einig. So spielt es für 76 Prozent der
Manager eine „sehr wesentliche“ und für 24 Prozent eine „wesentliche“ Rolle, wenn ein
Mitarbeiter in seiner Leistung nicht geachtet wird. Überdies sehen es 97 Prozent der
Personalleiter als Zufriedenheitskiller, wenn die Meinung eines Angestellten nicht gehört
beziehungsweise geschätzt wird, und 90 Prozent halten es für fatal, wenn die Beschäftigten
eine ungerechte Belohnung oder Bestrafung durch ihre Vorgesetzten erleben. „Unsere
Studie zeigt, welche dramatischen Folgen unfaire Verhaltensweisen von Führungskräften
für ihre Mitarbeiter haben. Sie mindern das Selbstwert- und Zugehörigkeitsgefühl der
Beschäftigten und damit ihre Zufriedenheit im Betrieb“, erläutert Dr. Linus Gemmeke,
Studienleiter und Partner bei der Personalberatung Rochus Mummert.
Das Ergebnis geht konform mit der Auswertung einer repräsentativen Studie unter 1.000
Arbeitnehmern in Deutschland durch Rochus Mummert zum Thema „Emotionale Führung
am Arbeitsplatz“. Hier hatten die Beschäftigten ausgesagt, Ungerechtigkeit ärgere sie an
einer Führungskraft am meisten. Zudem hatten sechs von zehn befragten Mitarbeitern den
Gerechtigkeitssinn als eine der wichtigsten Eigenschaften einer Führungskraft bezeichnetet
– neben Verlässlichkeit und Ehrlichkeit.
Was bedeuten diese Erkenntnisse für Manager? „Auf den Ärger nach einer nicht objektiven,
parteiischen Behandlung folgen eines Tages Resignation und innere Kündigung – das ist
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ein schleichender Prozess“, warnt Rochus-Mummert-Partner Gemmeke. „Ungerechtigkeit
im Geschäftsalltag geht langfristig zu Lasten des Unternehmenserfolgs. Deshalb ist die
gefühlte Wertschätzung des Einzelnen das A und O guter Mitarbeiterführung.“
Eine von Wertschätzung geprägte Firmenkultur zeichnet sich vor allem durch eine
anerkennende und dialogfähige Kommunikation aus, die Kritik verträgt, den Mitarbeiter in
den Mittelpunkt stellt und ihm Feedback gibt. Personalexperte Gemmeke: „Ebenfalls wichtig
ist eine Atmosphäre des Vertrauens und der Angstfreiheit. Die Führungskräfte sollten ihren
Beschäftigten mit Offenheit und Authentizität begegnen. In einer solchen Belegschaft gibt es
keine Status- und Verlustängste. Es herrscht ein ausgeprägtes Wir-Gefühl.“
Rochus Mummert HR-Panel
Analog zum PIMS-Ansatz der Harvard Business School werden im PIPS-Modell (Profit
Impact of Personnel Strategies) von Rochus Mummert die Einflüsse des HR-Managements
auf die personalwirtschaftlichen Vorsteuergrößen systematisch betrachtet. Das zusammen
mit Prof. Dr. Michael Martin (Hochschule Rhein Main) entwickelte PIPS-Modell umfasst
dabei reine Performance-Werte genauso wie Analysen zur Führungs- und Leistungskultur.
Eigens für das PIPS-Modell hat Rochus Mummert ein ständig wachsendes HR-Panel
aufgebaut. Derzeit berichten in regelmäßigen teilstrukturierten Befragungen fast 100 HRFührungskräfte aus meist größeren mittelständischen Unternehmen. Firmen, die ebenfalls
noch an dem aktuellen HR-Panel teilnehmen möchten, wenden sich bitte an Herrn Dr.
Linus Gemmeke ([email protected]).
Über Rochus Mummert (www.rochusmummert.com)
Dr. Rochus Mummert gründete vor gut 40 Jahren die heute unter der Dachmarke Rochus
Mummert firmierende Unternehmensberatung, die sich der Gewinnung und Förderung von
Management-Elite verpflichtet hat. Seitdem wurden mehr als 35.000 Führungskräfte,
Gesellschafter und Unternehmer beraten, mehrere tausend Top-Management-Positionen
erfolgreich besetzt und zahlreiche Management-Potenzial-Analysen sowie Management- und
Gesellschafter-Beratungen durchgeführt. Die Erfahrung des Hauses erstreckt sich auf alle
Wirtschaftszweige, Funktionen und Unternehmensgrößen – im Inland wie im Ausland, im
mittelständischen Bereich wie auch in Konzernen. Durch die Ergebnisse der Arbeit zählt
Rochus Mummert zu den Marktführern in Deutschland und hat sich in den Top Ten der
Branche etabliert.
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____________________________________________ Pressekontakt ______
Arne Stuhr
corpNEWSmedia
Thöring & Stuhr
Kommunikationsberatung
Tel: +49 (0) 40 207 69 69 8-3
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