Nicht rechts, nicht links?

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AKTION
Sonnabend/Sonntag, 14./15. Januar 2017, Nr. 12
junge Welt
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Das Leugnen von Klassenwidersprüchen schafft diese nicht aus
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(Infos unter www.jungewelt.de/lpg). Die überregionale Tageszeitung junge Welt erscheint
in der Verlag 8. Mai GmbH.
Adresse von Genossenschaft, Verlag und Redaktion: Torstraße 6, 10119 Berlin.
Geschäftsführung: Dietmar Koschmieder.
Chefredaktion: Stefan Huth (V. i. S. d. P.), Arnold Schölzel (stellv.).
Verlagsleiter: Andreas Hüllinghorst.
M
it der Lüge, dass der Unterschied von rechts und links
keine Rolle spielt, fängt
das Verwirrspiel meistens an. Es sind
aber gerade rechte Leipziger Montagsspaziergänger von Legida, die »Nicht
Rechts! Nicht Links!« plakatieren. Es
ist ausgerechnet der rechte Propagandist
Jürgen Elsässer, der über diese wichtige Unterscheidung witzelt, sie sei überkommene Gesäßgeografie. Und es sind
nicht zufällig rechte bürgerliche Wissenschaftler, die keine Gelegenheit auslassen, kommunistische Revolutionäre als
rotlackierte Faschisten zu diffamieren.
Sie alle sind nicht an Aufklärung interessiert, ihr Geschäft ist die Verwirrung.
Dabei sind die Zeiten gar nicht so
wirr, wie diese Leute uns vormachen.
So kann man die Bezeichnung rechts
oder links von der Sitzordnung im ersten gesamtdeutschen Parlament in der
Frankfurter Paulskirche 1848 ableiten:
Rechts saßen jene Vertreter, die für eine konstitutionelle Monarchie eintraten, links revolutionäre Kräfte, die die
Monarchie stürzen wollten. Aber schon
damals gab es darunter nicht wenige, die
Verbindung zu Marx und Engels hielten
und mehr wollten als eine Republik:
Die soziale Republik sollte es sein. Ihre
Fahne war rot, nicht schwarz-rot-gold.
Grund genug für bürgerlich-revolutionäre Kräfte, die eigene Revolution dann
doch lieber zu verraten.
Ein bisschen Mitregieren ...
Was nichts daran ändert, dass die bürgerliche Forderung nach einem deutschen Staat im vorletzten Jahrhundert
fortschrittlich war. Wer allerdings auch
heute noch glaubt, dass dieser samt
Emblemen, Machtstrukturen und herrschender Klasse mehr zu verteidigen
sei als die Interessen der von Arbeit
jährlich (5 %)
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Nicht rechts, nicht links?
und Stütze abhängigen Menschen hier
im Lande und anderswo, vertritt keine
linke, progressive Position. Links ist
heute, wer für eine soziale Republik,
ein soziales Europa, eine soziale Welt
eintritt. Eine Welt, die nicht mehr nach
den Anforderungen der großen Kapitaleigner nach optimalen Bedingungen
für Profitmaximierung organisiert ist,
sondern im Interesse aller Menschen.
So eine andere Welt ist möglich, aber
nur zu verwirklichen, wenn die Eigentumsfrage richtig gestellt und gelöst
wird. Denn an den grundsätzlichen Erkenntnissen, wie sie schon 1848 über
das Kommunistische Manifest von Karl
Marx und Friedrich Engels zur Verfügung gestellt wurden, hat sich bis heute
nicht viel geändert: »Wenn also das Kapital in gemeinschaftliches, allen Mitgliedern der Gesellschaft angehöriges
Eigentum verwandelt wird, so verwandelt sich nicht persönliches Eigentum
in gesellschaftliches. Nur der gesellschaftliche Charakter des Eigentums
wandelt sich. Es verliert seinen Klassencharakter.« Aber eben erst, wenn
die wichtigsten Produktionsmittel im
Rahmen einer sozialen Revolution in
Gemeineigentum überführt wurden.
Gegen rechts sein oder ein bisschen
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Regierungsbeteiligung anzustreben, ist
eben nicht genug. Es muss eine sozialistische Alternative her!
... oder eine sozialistische
Alternative?
Jahrzehntelang haben sozialistische und
kommunistische Kräfte aus solchen Erkenntnissen ihre Analysen und Strategien für eine andere Welt entwickelt.
Der vorläufige Niedergang der kommunistischen Bewegung ist nicht nur
mit dem Sieg der Konterrevolution in
den sozialistischen Ländern zu erklären, sondern auch daran festzumachen,
dass die Erkenntnisse von Marx, Lenin,
Luxemburg und anderen revolutionären
Praktikern wie Wissenschaftlern nicht
schöpferisch angewendet und weiterentwickelt werden – und dass sich ehemalige Linke von diesen Positionen entfernt
haben. Das Leugnen von Klassenwidersprüchen und Klassenkämpfen schafft
diese aber nicht aus der Welt.
Die junge Welt ist die einzige
deutschsprachige Tageszeitung, die mit
ihrer täglichen Berichterstattung und
Analyse versucht, marxistische Wissenschaft als Instrument für Auswahl, Interpretation und Kritik zu nutzen. Also
von einem klaren Klassenstandpunkt
ausgehend Antworten auf die Frage
sucht, wem die Dinge nutzen und wem
sie schaden. Allerdings machen wir eine Zeitung und sind keine Partei. Und
uns stehen nur bescheidene Kräfte und
Mittel zur Verfügung. Nur wenn wir
über genügend Print- und Onlineabonnements verfügen, können wir diese
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