In eigener Sache

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AKTION
Sonnabend/Sonntag, 15./16. Oktober 2016, Nr. 241
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In eigener Sache
Jetzt junge Welt bestellen!
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Ja, ich bestelle die Tageszeitung junge Welt für mindestens ein halbes Jahr. Das Abo läuft
verlängert sich um den angegebenen Zahlungszeitraum, wenn ich es nicht 20 Tage vor
Ablauf (Poststempel) bei Ihnen kündige. Bestellungen ins Ausland auf Anfrage.
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Ich erhalte folgende Prämie
Kalender »Viva la Habana« 2017
A-4-Format, Monatskalender mit Bildern von deutschen und kubanischen
Fotografen, die Havanna aus ihrem persönlichen Blickwinkel zeigen
(Verlag 8. Mai, 14 Seiten, DIN A 4)
Ich verzichte auf eine Prämie
Ausnahmsweise kann eine Prämie nicht verfügbar sein. In diesem Fall erhalten sie einen gleichwertigen
Ersatz. Die Prämie wird versandt nach dem ersten Zahlungseingang.
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Herausgeberin: Linke Presse Verlags- Förderungs- und Beteiligungsgenossenschaft junge Welt e. G.
(Infos unter www.jungewelt.de/lpg). Die überregionale Tageszeitung junge Welt erscheint
in der Verlag 8. Mai GmbH.
Adresse von Genossenschaft, Verlag und Redaktion: Torstraße 6, 10119 Berlin.
Geschäftsführung: Dietmar Koschmieder.
Chefredaktion: Stefan Huth (V. i. S. d. P.), Arnold Schölzel (stellv.).
Verlagsleiter: Andreas Hüllinghorst.
W
ie Sie sicher wissen, stecken
viele Zeitungshäuser in erheblichen Schwierigkeiten.
Das liegt auch daran, dass sie in vielem das Falsche machen: Gedruckte
Zeitungen werden nur noch als Nebenprodukt oder gleich als Auslaufmodell
behandelt, Investitionen und journalistische Qualität heruntergefahren, die
Abopreise aber heftig nach oben getrieben. Auch die Tageszeitung junge Welt
steckt in Schwierigkeiten, obwohl wir
in vielem das Richtige gemacht haben:
– Uns kommt es auf Inhalte an und
nicht auf Gewinn aus Vertrieb und
Anzeigenerlös.
– Wir konzentrieren uns auf Hintergrund und Analyse und nicht auf
Häppchenjournalismus.
– Wir beziehen klare Positionen und
geben uns nicht neutral oder überparteilich.
– Damit wir mehr Menschen erreichen
können, haben wir im Frühjahr einen
zweiten Druckstandort eröffnet.
– Seit vielen Jahren bieten wir unsere
journalistische Arbeit auch im Netz
an – wobei wir darauf achten, dass
sich Print- und Onlineausgabe ergänzen und nicht ersetzen.
– Nur ein Teil der Artikel ist im Internet frei verfügbar, viele unserer Onlineleser beteiligen sich an den Kosten
über ein Abonnement.
– Der gedruckten Zeitung schreiben
wir einen besonderen Vorteil zu: Sie
strukturiert und begrenzt die tägliche
Informationsmenge durch die von
der Redaktion erfolgte Auswahl.
– Auch bei unserem Onlineauftritt halten wir eine gute Sortierung und Beschränkung auf das Wesentliche für
den richtigen Ansatz.
Die Umsetzung dieser Erkenntnisse
in ein lesbares Print- und Onlineprodukt war in den letzten Jahren mit viel
Arbeit und hohen Kosten verbunden.
Der Bestand an bezahlten Abonnements und der Verkauf im Einzelhan-
del konnten entwickelt werden – entgegen den üblichen Trends. Auch weil
eine linke, unabhängige Tageszeitung
gerade in diesen Zeiten dringend gebraucht wird. Weil aber die laufenden
Kosten schneller steigen als die Erlöse, reichen die erwirtschafteten Mittel
nicht. Wir sehen hier vier Hauptgründe:
– Wir meinen, die Zeitung muss bezahlbar bleiben. Auch wir kommen
um Preiserhöhungen nicht herum –
sind aber heute mit Abstand die
preisgünstigste überregionale Tageszeitung, weil wir nicht übertreiben.
Und das soll so bleiben.
– Viele Leserinnen und Leser, die junge Welt nutzen und ausgesprochen
gut finden, sind aber trotzdem nicht
ohne weiteres bereit, unsere journalistische Arbeit und Unabhängigkeit
mit einem Abonnement zu unterstützen.
– Nur was man kennt und für notwendig hält, abonniert man eines Tages.
Deshalb sind hohe Investitionen nötig, um die junge Welt bekannt zu
machen. Werbekampagnen oder der
zweite Druckstandort zahlen sich
aber erst über die Jahre ökonomisch
aus.
– Der technische und personelle Aufwand, der schon heute notwendig ist,
um im Netz auf unsere Art wirkungsvoll präsent sein zu können, sprengt
unsere momentanen finanziellen
Möglichkeiten.
junge Welt braucht Ihre
Unterstützung. Spenden bitte
auf folgendes Konto:
Kontoinhaber: Verlag 8. Mai GmbH
Geldinstitut: Postbank Berlin
IBAN: DE50 1001 0010 0695 6821 00
Die junge Welt hat eine Genossenschaft, die dem Verlag hilft, Projekte zu finanzieren und die Liquidität
abzusichern. Um aber die laufenden
Kosten decken zu können, bleibt der
entscheidende Faktor die Anzahl der
zahlenden Leserinnen und Leser. Um
auch künftig über die Runden zu kommen, brauchten wir 19.000 bezahlte
Print- und Onlineabonnements. Bisher
konnten wir aber nur 17.000 gewinnen.
Praktisch hat dies dazu geführt, dass
im laufenden Geschäftsjahr 2016 ein
Jahresfehlbetrag in Höhe von 144.000
Euro aufgelaufen ist. In unserer letzten
Bilanz stehen dem Eigenkapital in Höhe von 25.600 Euro ein über die Jahre
angesammelter nicht gedeckter Fehlbetrag in Höhe von über 953.000 Euro
gegenüber. Damit wir unsere Arbeit
trotzdem fortsetzen können, müssen
wir eine Reihe von Maßnahmen ergreifen. Dazu gehört eine außerordentliche
Vollversammlung unserer Genossenschaft LPG junge Welt eG noch in
diesem Herbst.
Entscheidend bleibt aber, dass wir
möglichst rasch viele Abonnements für
die junge Welt bekommen – und zwar
für unsere Print- wie für unsere Onlineausgabe. Wir möchten daher unsere
Leserinnen und Leser, die uns nutzen
und schätzen, aber noch kein Abonnement bestellt haben, dringlichst bitten, dies nun nachzuholen. Und unsere
Abonnenten bitten wir, zu prüfen, ob
sie ein Abo werben oder verschenken
können.
Es ist nicht einfach, in Zeiten,
in denen die Rechten auf dem Vormarsch sind, erfolgreich eine linke
Zeitung zu machen. Dass die junge
Welt aber gerade jetzt notwendiger
ist denn je, braucht nicht erst betont
zu werden. Dein Abo kommt also zur
rechten Zeit!
BIC: PBNKDEFF
Verwendungszweck: Probeabo
Verlag, Redaktion und Genossenschaft
der Tageszeitung junge Welt
facebook.com/jungewelt
Redaktion (Ressortleitung, Durchwahl):
Wirtschaft & Soziales: Klaus Fischer (-20);
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Innenpolitik: Sebastian Carlens (-26);
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Thema: Daniel Bratanovic (-65);
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Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos
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