16 AKTION Sonnabend/Sonntag, 29./30. Oktober 2016, Nr. 253 junge Welt stärken: NK DFU -BIL DPA ER/ PEL L KAP HAE MIC o b A n i e D . t i e Z n e t h c e r r u z Jetzt junge Welt bestellen oder ein Abo verschenken! Unter www.jungewelt.de/kampagne per Abotelefon: 0 30/53 63 55-80/-81/-82 oder nutzen Sie untenstehenden Coupon: Macht doch euren Dreck alleene! Erste Reaktionen von jW-Leserinnen und Lesern auf offenen Brief Ja, ich bestelle die Tageszeitung junge Welt für mindestens ein halbes Jahr. Das Abo verlängert sich um den angegebenen Zahlungszeitraum, wenn ich es nicht 20 Tage vor Ablauf (Poststempel) bei Ihnen kündige. Bestellungen ins Ausland auf Anfrage. Ja, ich verschenke die junge Welt: bis auf Widerruf, jedoch mindestens für ein Jahr für Monate (bitte auswählen: zwölf, sechs, drei oder einen Monat) Frau Das Abo/die Rechnung bitte an folgende Adresse: Herr Vorname/Name Straße/Nr. PLZ/Ort Telefon V or zwei Wochen haben wir unseren Leserinnen und Lesern und der Öffentlichkeit mitgeteilt, dass die junge Welt in erheblichen ökonomischen Schwierigkeiten steckt: Über die Jahre hat sich in den Bilanzen ein Verlust von mehr als 900.000 Euro angesammelt – unser Verlag ist aber nur mit einem Eigenkapital von 25.600 Euro ausgestattet. Als zentrale Ursache für die Probleme sehen wir bei ständig steigenden Kosten den zu geringen Abobestand – denn über die Aboerlöse decken wir die laufenden Kosten für die Erstellung unserer Zeitung. Euch ist eh nicht zu helfen! E-Mail Die Zeitung bitte an folgende Adresse liefern: Die Belieferung soll ab Frau Herr erfolgen. Frühester Zeitpunkt: Montag, 31.10.2016 Vorname/Name Straße/Nr. PLZ/Ort Telefon E-Mail Ich bestelle das Normalabo (mtl. 35,90 €) Solidaritätsabo (mtl. 45,90 €) Sozialabo (mtl. 26,90 €) Ich erhalte folgende Prämie: Kalender »Viva la Habana« 2017 A-4-Format, Monatskalender mit Bildern von deutschen und kubanischen Fotografen, die Havanna aus ihrem speziellen Blickwinkel zeigen (Verlag 8. Mai, 14 Seiten, DIN A 4) Ich verzichte auf eine Prämie Ausnahmsweise kann eine Prämie nicht verfügbar sein. In diesem Fall erhalten Sie einen gleichwertigen Ersatz. Die Prämie wird versandt nach dem ersten Zahlungseingang. Ich bezahle das Abo vierteljährlich (3 % Rabatt) halbjährlich (4 %) jährlich (5 %) Das Abo bezahle ich per Rechnungslegung Datum/Unterschrift Coupon einsenden an: Verlag 8. Mai GmbH, Torstraße 6, 10119 Berlin, oder faxen an die 0 30/53 63 55-48. ZENTRALE: AKTION: ANZEIGEN: ABOSERVICE: LADENGALERIE: Herausgeberin: Linke Presse Verlags- Förderungs- und Beteiligungsgenossenschaft junge Welt e. G. (Infos unter www.jungewelt.de/lpg). Die überregionale Tageszeitung junge Welt erscheint in der Verlag 8. Mai GmbH. Adresse von Genossenschaft, Verlag und Redaktion: Torstraße 6, 10119 Berlin. Geschäftsführung: Dietmar Koschmieder. Chefredaktion: Stefan Huth (V. i. S. d. P.), Arnold Schölzel (stellv.). Verlagsleiter: Andreas Hüllinghorst. Warum aber ist es so schwierig, in ausreichendem Maße neue Abonnements zu gewinnen? Der Leser Jan erkennt zwar, dass es für eine linke Zeitung nicht einfach ist, Abos zu werben – aber wenn es uns nicht gelinge, wenigstens in Berlin mal so eben 20.000 zahlende Leserinnen und Leser zu finden, dann sei uns »ohnehin nicht mehr zu helfen«. Ein anderer Leser glaubt gar, wenn zu wenige Abonnements von den Linken kommen, solle man halt hinschmeißen, und gibt uns den Rat, wie August der Starke nach heftiger Kritik zu reagieren: »Dann macht doch euren Dreck alleene!« Beide Ansätze halten wir für falsch. Der Kampf um Abonnements ist schon immer ein harter gewesen. Zum einen müssen wir Wege finden, die junge Welt und ihr journalistisches Angebot bekannt zu machen. Das ist in Zeiten darniederliegender linker Kräfte nicht einfach. Zum anderen aber führt auch ein erhöhter Bekanntheitsgrad nicht automatisch zu mehr Abonnements: Viele unserer Leserinnen und Leser nutzen die junge Welt gerne – abonnieren aber aus unterschiedlichen Gründen nicht. Einer davon ist, dass sie es sich schlicht nicht leisten können. Viel öfters werden wir aber mit der Situation konfrontiert, dass uns Leser für unsere Arbeit loben – wenn wir aber nachfragen, ob sie die junge Welt auch abonniert hätten, hören wir ein erstauntes »Nein!?« Kurzum, obwohl wir es immer wieder deutlich machen, ist längst nicht allen Leserinnen und Lesern bewusst, dass es auf ihr Abonnement ankommt. junge Welt einstellen ... Andere Zuschriften beschäftigen sich mit dem Inhalt der Zeitung. Die meisten halten die junge Welt für unverzichtbar. Aber es gibt auch andere Meinungen: Die Einschätzung der jungen Welt, dass bei den Mahnwachen zu viele Rechtsideologen wie Jürgen Elsässer zu Wort gekommen seien, und unsere Weigerung, mit solchen Figuren und jenen, die sich nicht ganz klar von ihnen distanzieren, zusammenzuarbeiten, habe uns und der Friedensbewegung geschadet. Andere wiederum halten unsere solidarische Position in der Flüchtlingsfrage für grundfalsch. Wir sind davon überzeugt, dass das Gegenteil richtig ist: Unsere glasklaren Positionen gegen imperialistische Kriege, Neoliberalismus und Neofaschismus in all seinen Spielarten und unser internationalistischer Ansatz machen diese Zeitung erst so dringend notwendig. Und wenn es tatsächlich so wäre, dass wir nur überleben könnten, wenn wir lediglich für ein bisschen Frieden wären, die Scheunentore nach rechts weit öffnen und für eine Linksfront gegen Ausländer eintreten (ja, auch das wurde gefordert), dann würden wir die Zeitung lieber einstellen als dem nachzugeben. ... oder weiterentwickeln? Natürlich machen wir auch Fehler, aber an unserer grundsätzlichen Positionierung halten wir aus guten Gründen fest. Sie ist auch keineswegs die Ursache unserer Probleme: Wir konnten in den letzten Jahren unseren Bestand an Abonnements positiv entwickeln – und zwar im Print- wie im Onlinebereich. Auch im Einzelverkauf legten wir zu, insgesamt stehen wir bei 19.800 verkauften Exemplaren. Und das entgegen allen Trends, denn alle anderen überregionalen Tageszeitungen haben in den letzten Jahren dramatisch an verkaufter Auflage verloren. So hat sich beim neuen deutschland der Bestand in den letzten zehn Jahren fast halbiert und liegt nach den aktuellen IVW-Zahlen, die in dieser Woche veröffentlicht wurden, bei unter 26.000 Exemplaren (ohne sonstige Verkäufe). Die Berliner Zeitung hat gerade in diesen Tagen die Belegschaft darüber informiert, wie sie auf ihren dramatischen Auflagenschwund reagieren wird: mit Entlassungen und Umstrukturierungen, die auch zu Lasten der journalistischen Qualität gehen werden. Grundlage für eine Sanierung Wir aber wollen uns weiterentwickeln. Tatsache bleibt, dass die Aboentwicklung bei junge Welt dafür zu schwach ist. Nur wenn wir eine Chance haben, das laufende Geschäft kostendeckend zu finanzieren, machen andere Sanierungsschritte Sinn. Deshalb brauchen wir jedes Abonnement! Dabei kann jeder Leser, jede Leserin aktiv mitwirken: Zuallererst über das eigene Abo. Aber auch über das Schenken oder Werben von neuen: Unter zehn Probelesern findet sich in der Regel ein fester Abonnent! Wir kämpfen weiter – gemeinsam mit unseren Leserinnen und Lesern! Verlag, Redaktion, Genossenschaft Formulare für den Eintritt in die Genossenschaft oder für Anteilserhöhung: jungewelt.de/lpg Einladung zur außerordentlichen Vollversammlung der LPG junge Welt eG: Siehe Seite 9 facebook.com/jungewelt Redaktion (Ressortleitung, Durchwahl): Wirtschaft & Soziales: Klaus Fischer (-20); Außenpolitik: André Scheer (-70); Innenpolitik: Sebastian Carlens (-26); Interview: Claudia Wrobel (-24); Feuilleton und Sport: Christof Meueler (-12); Thema: Daniel Bratanovic (-65); Leserpost: Lena Grünberg (-41/[email protected]); Bildredaktion: Sabine Koschmieder-Peters (-40); Herstellungsleitung/Layout: Michael Sommer (-45); Internet/Reportagen: Peter Steiniger (-32); twitter.com/jungewelt Druck: Union Druckerei Berlin Verwaltung GmbH. Art-Nr. 601302/ISSN 041-9373, Storkower Str. 129, 10407 Berlin | S + M Druckhaus GmbH, Otto-Hahn-Straße 44A, 63303 Dreieich 0 30/53 63 55-0 0 30/53 63 55-10 0 30/53 63 55-38 0 30/53 63 55-81/82 0 30/53 63 55-56 FAX: 0 30/53 63 55-44 E-MAIL: [email protected] INTERNET: www.jungewelt.de Marketing: Katja Klüßendorf (-16); Aktionsbüro: Ingo Höhmann (-50); Archiv/jW-Shop: Stefan Nitzsche (-37); Anzeigen: Silke Schubert (-38); Vertrieb/Aboservice: Jonas Pohle (-82); Ladengalerie: Michael Mäde (-56). Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt die Redaktion keine Verantwortung. Abonnements, Adressänderungen und Reklamationen: Verlag 8. Mai GmbH, Torstraße 6, 10119 Berlin, Tel.: 0 30/53 63 55-81/82, Fax: -48. E-Mail: [email protected] Abopreise Print: Normalabo Inland mtl. 35,90 Euro; Sozialabo mtl. 26,90 Euro; Solidaritätsabo mtl. Euro 45,90; Abopreise Ausland (EU) wie Inland zzgl. 13,10 Euro/monatl. Versandkostenzuschlag. 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