US-Geheimdienstchef Clapper

US-Geheimdienstchef Clapper:
„Russland
ist
eine
existentielle Bedrohung“
[Von Florian Rötzer] – In einer Senatshörung bekräftigten
Geheimdienstchefs die Vorwürfe gegen Russland.
Vor dem Zusammenkommen des designierten Präsidenten Donald
Trump mit Geheimdienstchefs fand heute eine Anhörung über
„ausländische Cyberbedrohungen“ im Verteidigungsausschuss des
Senats statt. Einberufen hatte sie der republikanische Senator
und Ausschussvorsitzende John McCain, der ein bekannter TrumpGegner ist und für eine Verschärfung des Konflikts mit
Russland eintritt. Thema waren natürlich die angeblichen
Cyberangriffe
Russlands
zur
Beeinflussung
der
Präsidentschaftswahl, die Barack Obama, unter starkem Druck
stehend seitens der Demokraten, aber auch von Teilen der
Republikaner, zu der Bestrafungsaktion Moskaus mit Sanktionen
und der Ausweisung von Diplomaten bewogen. Donald Trump gab
sich gegenüber den Beschuldigungen skeptisch, der russische
Präsident Putin verzichtete auf Gegenmaßnahmen und setzt auf
bessere Beziehungen zu den USA unter der Präsidentschaft des
amerikanischen Immobilienoligarchen, der seine genaueren
Vermögensverhältnisse immer noch nicht offenlegte.
Geladen war James Clapper, der Chef der obersten
Geheimdienstbehörde DNI, jene Behörde, die schon länger unter
Druck steht. Trump, so Medienberichte, will diese nach 9/11
eingerichtete Behörde reformieren, weil sie zu sehr
„politisiert“ sei, er will aber angeblich auch die übrigen
Geheimdienste verändern und verschlanken. Allerdings hatte er
vor der Anhörung noch schnell erklärt, die Medien würden
lügen, dass er die Geheimdienste nicht achte, er sei hingegen
ein „großer Fan“.
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