Frühindikatoren 16. Dezember 2016 Dow Jones Nasdaq 19.852 5.457 +0,30% +0,37% S&P 500 2.262 +0,39% DAX 11.366 +1,08% ATX 2.627 +1,19% STOXX50E 3.250 +1,18% MSCI UK 2.037 +0,67% HSI 22.066 +0,03% NIKKEI 19.410 +0,71% Nein, warum auch - Finanzminister - Griechenland denkt nicht an Neuwahlen Überall Rekorde - Bayers Mega-Deal treibt deutsche Fusionsstatistik auf Höchststand Wäre doch gelacht - Mexikos Notenbank erhöht Leitzins stärker als Federal Reserve Touristenflaute und Streiks bremsen Frankreichs Wirtschaft aus Guten Morgen...1,0440 USD... Wow, wow, wow, Janet Yellen hat den Raum der Anleger mit ihrer Gravitation gekrümmt. Der S&P 500 Index hat nicht nur seinen ultralangfristigen Durchschnittstrend um eine Standardabweichung (SD) überschritten, sondern mittlerweile die zweite (!) SD erreicht. Das kommt nur alle heilige Zeiten einmal vor. Was für ein Bullenmarkt! Der US-Dollar ist auch noch fest. Die Wall Street, die Börse wo Milch und Honig fließt. Wären da nur nicht die Statistiker, die einem immerzu alles vermiesen wollen. Man kommt denen nicht aus. Das muss eine ganze Gang sein. Sie sagen, dass es in den letzten 30 Jahren nur wenige Märkte gab, die die zweite Standardabweichung zu ihrer durchschnittlichen Entwicklung erreichten. Japans Immobilien- und Aktienmarkt 1989, die Tech-Bubble 2000 und so ziemlich alles 2007 waren solche seltenen Fälle. Auf der anderen Seite ist derzeit wirklich alles sehr fein: Die Wirtschaft boomt (zumindest die US-Wirtschaft), die Zinsen sind tief, der Dollar ist auch noch fest. Selbst der von der FED angestrebte Preisauftrieb in den USA kommt allmählich in Gang. Die Inflation stieg im November zum Vorjahr um 1,7%. Der Konjunkturindex der Philly-FED war nicht schlecht und deutlich höher als erwartet. Banken im Euro-Raum haben sich von der EZB neue supergünstige Langfrist-Darlehen gesichert. Die EZB teilte 200 Instituten im dritten von vier geplanten längerfristigen Kreditgeschäften (im typischen Statistiker-Jargon ''TLTRO II'' genannt) insgesamt EUR 62 Mrd. zu. Die Kredite werden erst 2020 fällig. Die Banken erhalten die Geldsalven zum Nulltarif. Das ist wirklich ziemlich billig. Kraft Heinz (+1,2%) will angeblich den ''Milka''-Produzenten Mondelez (+4,4%) übernehmen. Bankenwerte zählten ebenfalls zu den Gewinnern. Der schwache Euro sorgte für eine sehr feste Börse in Europa. Selbst die Deutsche Bank legte um 5,6% zu. Interbank EUR GBP USD JPY CHF 3 Monate -0,316% 0,373% 0,993% -0,034% -0,736% 12 Monate -0,081% 0,799% 1,700% 0,124% -0,502% 5 Jahre 0,11% 1,00% 2,06% 0,10% -0,26% 10 Jahre 0,76% 1,44% 2,43% 0,25% 0,21% 10-jährige Bonds Deutschland UK USA Japan Schweiz S&P 500 langfristig seit 1928 mit Trend und 1 SD sowie 2 SD USD CAD GBP* CHF AUD* JPY SEK Rendite 0,36% 1,49% 2,57% 0,08% -0,06% EUR 1,0435 1,3904 0,8397 1,0727 1,4177 123,15 9,8188 per 31.12.2015 0,63% 1,96% 2,27% 0,28% -0,13% USD 1,3323 1,2423 1,0277 0,7360 118,03 9,4097 * dargestellt ist GBP bzw. AUD vs USD Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für die künftige Entwicklung BUND FUT 6% DE/d Öl Sorte Brent USD/Fass Gold in USD/Feinunze 161,58 54,28 1.131,18 Index STOXX50E S&P 500 NIKKEI 31.12.2015 3.267 2.044 19.034 Perf. YTD -0,52% 10,67% 1,98% Quelle: Reuters
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