Silomaisernte 2016 in Brandenburg besser als im Vorjahr

Pressemitteilung
Nr. 314 vom 24. November 2016
Silomaisernte 2016 in Brandenburg besser als im Vorjahr
Der Anbau von Silomais erfolgte in diesem Jahr auf 179 600 Hektar und veränderte
sich gegenüber dem Vorjahr nur geringfügig, teilt das Amt für Statistik BerlinBrandenburg mit.
Nach einer verhältnismäßig geringen Silomaisernte im vergangenen Jahr fiel die Erntemenge 2016 höher aus. In diesem Jahr wurden über 5,8 Millionen Tonnen Mais
siliert (2015: 5,2 Millionen Tonnen). Das Ergebnis ist insofern bemerkenswert, da die
trockenen und warmen Bedingungen zu einer raschen Abreife führten und somit eine
noch bessere Ernte verhinderten.
2016 betrug der Maisertrag 323,5 Dezitonnen pro Hektar (dt/ha). Das sind 33,7 dt/ha
mehr als 2015. Gleichzeitig sind dies aber auch 10,4 dt/ha weniger als der Durchschnitt der letzten sechs Jahre (2010 bis 2015).
Wie in den Vorjahren gibt es auch 2016 zwei wesentliche Verwendungsrichtungen
für Silomais. In diesem Jahr dienen rund 48 Prozent der Silomaisernte der Futterverwendung. Die restlichen 52 Prozent gehen als Substrat in die Biogasanlage. Damit hat sich das Verhältnis gegenüber dem Vorjahr leicht zu Ungunsten der Futterverwertung entwickelt.
Im Gegensatz zum Silomais wurde der Körnermais 2016 mit 17 900 Hektar auf einer
geringeren Fläche als im Vorjahr gedroschen (2015: 19 600 Hektar). Mit 77,4 dt/ha
erreichten Brandenburgs Landwirte einen höheren Hektarertrag als im Vorjahr (2015:
69,3 dt/ha). Die Erntemenge belief sich auf über 139 100 Tonnen.
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