Brandenburger Herbstaussaat 2016: Winterweizen erstmals die

Pressemitteilung
Nr. 337 vom 21. Dezember 2016
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Brandenburger Herbstaussaat 2016: Winterweizen erstmals die
dominierende Getreideart, Winterrapsanbau auf Rekordniveau
Für die Getreideernte 2017 haben die Landwirte in Brandenburg auf einer Fläche
von 465 100 Hektar Wintergetreide ausgesät. Wie das Amt für Statistik mitteilt, ging
die Fläche gegenüber dem Vorjahr um 14 200 Hektar bzw. fast drei Prozent zurück.
Erstmals seit 1991 ist der Winterweizen die anbaustärkste Getreideart in Brandenburg und wird für die kommende Ernte 2017 auf 174 200 Hektar Ackerland angebaut. Die Anbaufläche nahm gegenüber dem Vorjahr um rund 5 000 Hektar zu.
Beim Winterroggen kam es erneut zu einer Anbaureduzierung. Wurden im vergangenen Jahr noch 177 400 Hektar gedrillt, so meldeten die Brandenburger Landwirte
für die diesjährige Herbstaussaat nur noch 162 400 Hektar.
Bei der Wintergerste wurde mit 91 800 Hektar fast genau so viel ausgesät wie im
letzten Jahr. Die Anbaufläche hat sich in den letzten fünf Jahren kontinuierlich erhöht.
Die Anbaufläche von Triticale (Kreuzung aus Weizen und Roggen) hat sich mit der
diesjährigen Aussaat erneut verkleinert. Diese Getreideart drillten die Landwirte
Brandenburgs im Herbst 2016 auf rund 36 600 Hektar, das sind fast 11 Prozent weniger als zur Ernte 2016.
Mit 141 300 Hektar ausgesätem Winterraps ist für Brandenburg eine Rekordanbaufläche zu vermelden. Noch nie erfolgte die Aussaat dieser Ölfrucht in Brandenburg
auf einer so großen Fläche. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Aussaatfläche von
Winterraps um fast sechs Prozent.
Die Angaben zur Herbstaussaat beruhen auf den Informationen der Ernteberichterstatter des Landes Brandenburg von Ende November 2016. Es ist nicht auszuschließen, dass sich diese vorläufigen Anbautendenzen aufgrund von Schädlingsbefall
und Auswinterungsschäden ändern.
Über das Datenangebot des Bereiches Landwirtschaft informiert:
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